Chronik 1945.04-II
Weltchronik der zweiten Dekade des April 1945
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Die dunkelrot gefärbten Gebiete gingen Deutschland in den letzten zwei Wochen verloren.
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich Tagebuch Ernst Jünger. Von einer solchen Niederlage erholt man sich nicht wieder wie einst nach Jena oder nach Sedan. Sie deutet eine Wende im Leben der Völker an, vieles, was uns im Innersten bewegte, geht unter bei diesem Übergang.
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken Im Bereich der 9. Fallschirmjägerdivision (Gusow – Neuhardenberg) kommt es zu einigen Gefechtshandlungen. Das Fallschirmjägerregiment 26 führt ein Stoßtruppunternehmen durch, wobei neun Rotarmisten getötet werden. Angaben über eigene Verluste werden nicht gemacht. Um 22.00 Uhr meldet die Heeresgruppe, dass Hitler mit dem sowjetischen Großangriff am 12. oder 13. April rechnet, deshalb sollte bei ersten Anzeichen die Großkampfgliederung eingenommen werden. Diese Meldung enthält einen weiteren interessanten Fakt: „Lage im Westen heute Nachmittag erheblich verschärft. Amerikanische Panzerspitzen bei und südlich von Magdeburg vor der Elbe. Daraus schließt Ia Op. Abt. [Erster Generalstabsoffizier] …, dass Russe gezwungen sein kann, um seine Interessengebiete rechtzeitig in die Hand zu nehmen, sofort zum Angriff antreten wird, auch wenn Aufmarsch im Großen noch nicht beendet ist.“ Für die 1. Weißrussische Front gilt es, die Angriffsgruppierung einzunehmen. Die Artillerie bezieht ihre zeitweiligen Bereitstellungsräume am östlichen Oderufer, von wo sie in den nächsten Tagen in die Gefechtsordnungen der Armeen überführt wird. Schukow verfügt über 22 000 Geschütze aller Kaliber, davon 14 628 Rohre ab 76 mm, und ca. 1500 Geschosswerfer. In der Hauptschlagrichtung stehen zu Beginn der Operation 8983 Rohre bereit. Seit Wochen leisten die Rückwärtigen Dienste der Front unermessliches. Neben der Sicherstellung der Verlegung der sowjetischen Armeen aus Pommern und der Kampfhandlungen an der Oder mussten Truppen, Waffen, Munition und Verpflegung bis an die Oder herangebracht werden. Während der gesamten Berliner Operation werden 1630 Züge mit 81 467 Waggons zur Versorgung der 1. Weißrussischen Front eingesetzt. Der Chef für Rückwärtigen Dienste, General Antipenko, schreibt nach dem Krieg: „Allein für den ersten Tag der Operation waren etwa 1,15 Millionen Granaten und fast 50 000 reaktive Geschosse geplant; das ergab 2382 Waggons mit Munition. Auf einen Frontkilometer entfielen in der Hauptstoßrichtung 358 Tonnen Munition.“ In den letzten Tag vor Beginn des Angriffes führen die sowjetischen Einheiten 1888 Aufklärungsoperationen durch, bei denen mehr als 2157 verschiedene Dokumente erbeutet und eine große Anzahl an Gefangenen gemacht werden.
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland Wehrmachtsbericht: Während der Feind zwischen der unteren Weser und der Aller abgewiesen wurde, ging Hannover nach erbitterten Straßenkämpfen verloren. Wehrmachtsbericht: Nördlich des Thüringer Waldes nahm der Feind seine Angriffe wieder auf, wobei westlich Erfurts heftige Kämpfe entbrannten. Amerikaner und Franzosen besetzen Würzburg. US-amerikanische Truppen befreien das deutsche Konzentrationslager Buchenwald bei Weimar. Einheiten der SS versuchen kurz zuvor noch, die jüdischen Häftlinge nach Flossenbürg zu deportieren. Lagerbericht Nr. 1 von Buchenwald. Vormittag Infanteriefeuer aus nächster Nähe hörbar. SS-Lagerführer packt in aller Eile. Feuer kommt näher in Richtung Steinbruch. Um ein Uhr mittags erscheinen die ersten zwei amerikanischen Panzer in Richtung Hottelstedt. Um zwei Uhr starkes Maschinengewehrfeuer der Amerikaner an der linken Waldecke. Inzwischen treten Vertrauensmänner der Häftlinge zusammen, um die Lage zu besprechen. 2.49 Uhr beginnt die bewaffnete Aktion der Häftlinge zur Entwaffnung der SS und Übernahme des Lagers. Buchenwald-Häftling Alfred Bunzol. Durchs Lagermikrofon wurde allen SS-Leuten befohlen, sofort das Lager zu verlassen. Geschützdonner rückte immer näher ans Lager heran. Gewehr- und Maschinengewehrfeuer war deutlich auszumachen. Wir beobachteten, wie die SS am Zaune entlang in den östlich des Lagers liegenden Wald flüchtete. Während in unmittelbarer Nähe des KZs Buchenwald deutsche gegen US-Truppen kämpfen, setzt sich die SS-Besatzung des Lagers ab. Die nach mehreren Evakuierungsmärschen verbliebenen etwa 21.000 Häftlinge übernehmen das Lager praktisch gewaltlos und setzten 125 SS-Wachen fest.
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue Wehrmachtsbericht: Die zäh kämpfende Besatzung von Wien wurde nach schwerem Ringen auf den Donaukanal zurückgedrängt. In den frühen Morgenstunden des 11. April setzen Rotarmisten an einigen Stellen über den Donaukanal und bilden Brückenköpfe. Nach Einbruch der Dunkelheit wird am Abend der Donaukanal in breiter Front übersetzt, Panzer und Infanterie besetzen noch in der Nacht des Großteil des 2. und 20. Bezirkes. Auf dem Messegelände kommt es zu schweren, für beide Seiten verlustreichen Kämpfen. Der Wurstelprater steht in Flammen. Auch in der übrigen Stadt gibt es viele Brände, vor allem durch den Artilleriebeschuss von beiden Seiten. Zivilisten und Soldaten beteiligen sich an Plünderungen, wobei vor allem Lebensmittel gesucht werden. An diesem Tag wird der Naschmarkt völlig ausgeplündert, wobei viele Marktstände, die den Krieg bis dahin unbeschädigt überstanden hatten, zerstört werden. Es gibt zahlreiche Verletzte als Folge der Auseinandersetzungen um die Lebensmittel - aber keine Polizei und keine Rettung. - In den Straßen liegen viele Pferdekadaver, vor allem von Pferden der Roten Armee. Zivilisten holen sich das Fleisch von den Kadavern. Untertags wird zwar viel geschossen, es gibt aber keine militärischen Aktionen. SS-Einheiten kontrollieren Häuser im 2. und 20. Bezirk. In den Kellern der Häuser Förstergasse 5 und 7 entdecken sie unter den Zivilisten, die dort das Ende der Kämpfe abwarten, einige Juden, die der Deportation entgangen sind. Fünf Frauen und vier Männer werden von den SS-Leuten auf die Straße getrieben, mit Gewehrkolben, Bajonetten und Fußtritten schwer misshandelt und dann erschossen. Die Leichen werden in einen Bombentrichter geworfen. Die Opfer sind Primaria Dr. Grete Blum (50), Erna Langer-Klüger (81), Grete Langer-Klüger (43), Mizzi Margolin (47), Gena Schaier (46), Arthur Holtzer (59), Arthur Klein (50), Kurt Mezey (20) und Emil Pfeiffer (67). Noch am gleichen Tag erreichen sowjetische Soldaten die Förstergasse. Mitbewohner der ermordeten Juden bergen die Leichen und bestatten sie provisorisch beim Donaukanal.
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Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Demokratische Bundesrepublik Jugoslawien In Moskau unterzeichnen der jugoslawische Ministerpräsident, Marschall Josip Tito, und der sowjetische Außenminister Wjatscheslaw M. Molotow einen Freundschafts- und Beistandspakt. | ||||
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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| Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan Der japanische Ministerpräsident Suzuki tritt zurück. |
| Vereinigte Staaten von Amerika (USA) In Warm Springs im US-Bundesstaat Georgia erliegt US-Präsident Franklin Delano Roosevelt (* 30.1. 1882 in Hyde Park, US-Bundesstaat New York) plötzlich und unerwartet einer Gehirnblutung. Am selben Tag wird Vizepräsident Harry Spencer Truman als Nachfolger vereidigt. Tagebuch Thomas Manns: Empfingen nachmittags mit tiefer Bewegung die Nachricht vom Tode Franklin Roosevelts. Improvisierte Radio-Äußerung lehnte ich ab. Mit K. und der Kahn-Redaktion eines längeren Telegramms an Mrs. Roosevelt. Hörten im Lauf des Abends viel dem Radio zu, ergriffen von Huldigungen und Trauerkundgebungen aus aller Welt. Die Erschütterung ist groß. Merkwürdige Verbeugung des japanischen Radios vor dem "großen Mann". Vice-President Truman als Präsident eingeschworen. Der neue Präsident behält den Mitarbeiterstab des verblichenen. - Détails über seinen Tod. Plötzliche Schmerzen im Hinterkopf, Ohnmacht und Stillstand nach ein paar Stunden. Bertolt Brecht, "Journal Amerika": Roosevelt stirbt. Mit dem Tod des aufgeklärten Demokraten geht die Führung der Demokratien an Churchill über. Winges Freundin berichtet, dass viele der Arbeiterinnen in ihrem Betrieb weinten. Gandhi schickt Frau Roosevelt ein Telegramm: Kondolation zum Tod Ihres Mannes. Gratulation, dass der Mann des Friedens den Mord des Friedens nicht mehr erleben muss. | |||||
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich US-Präsident Franklin D. Roosevelt stirbt an einem Gehirnschlag. Hitler, Goebbels und Bormann fantasieren von der „Kriegswende“, die jetzt unmittelbar bevorstehe. Bormann ruft die wenigen verbliebenen Gauleiter an: „Sagen Sie allen Männern, der gefährlichste Mann dieses Krieges ist tot.“ Äußerung Joachim von Ribbentrops: Hitler ist mit den Beinen nicht mehr auf der Erde. Er schwebt irgendwo im Himmel. Goebbels, diese Kanaille, hat ihm eingeredet, dass der Tod Roosevelts die große Wende sei. | ||||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken Generaloberst Guderian informiert die Heeresgruppe über die Lageeinschätzung des Oberbefehlshabers, die wieder ein Mal von der militärischen Realität weit entfernt ist: „Der Führer ist nach Vortrag der Gesamtlage der Heeresgruppen insbesondere auch über die Stärke und Gruppierung der Art. fest davon überzeugt, dass Heeresgruppen einen ungeheueren Abwehrsieg über den angreifenden Russen erringen wird. Dieses ist jedem Soldaten einzuhämmern.“ Auf eine sowjetischen Artilleriestellungen im Raum Lebus – Reitwein führen ca. 200 Maschinen der Luftwaffe Angriffe mit Bomben und Maschinenwaffen. Es wird eine „gute Trefferlage“ gemeldet. Durch Artilleriebeschuss versuchen deutsche Einheiten an verschiedenen Frontabschnitten sowjetischen Pioniere am Räumen von Minenfeldern zu hindern. Die Brücken bei Rathstock und Göritz werden durch Bombentreffer unterbrochen. Die 9. Armee wird aufgefordert, einen Bericht über den inneren Kampfwert der Divisionen zu verfassen. Dabei sind folgende Kriterien ausschlaggebend: Kampfmoral, Härte, Kampferfahrung und Ausbildungsstand. Es soll eine Einteilung von „Besonders hochwertige Divisionen, unbedingt zuverlässig, in Krisenlagen besonders bewährt“ bis hin zu „Wenig zuverlässige Divisionen, die zum Versagen neigen“ vorgenommen werden. Trotz der Einschätzung, „dass der russ. Großangriff durch einen LW Einsatz [Luftwaffen] ungeahnten Ausmaßes unterstütz wird“, lautet die Weisung, gegen Luftziele nur Flak-Geschütze unter 8,8 cm einzusetzen. Die Gefechtsordnung der 9. Armee sieht am Vorabend der Operation wie folgt aus: Das CI. Armeekorps mit seinen Divisionen verteidigt den 47 Kilometer breiten Abschnitt vom Hohenzollernkanal (in Höhe von Hohensaaten) bis südlich von Letschin. Das XI. SS-Panzerkorps verteidigt den 37 Kilometer breiten Abschnitt Zechin – Wüste Kunersdorf, nördlich von Frankfurt (Oder). Das V. SS-Gebirgskorps verteidigt einen 39 Kilometer breiten Abschnitt südlich von Frankfurt (Oder) bis Ratzdorf. Am Nachmittag des 15. April 1945 wird das LVI. Panzerkorps den nördlichen Flügel des XI. SS-Panzerkorps und somit den Abschnitt Zechin – Sachsendorf (ausschließlich) übernehmen. Die Stärke der Kompanien beträgt wieder bis zu 100 Mann, die der Divisionen etwa 5000 Mann und die der Armee 90 836 Mann. An gepanzerten Fahrzeugen stehen 512 Panzer und Sturmgeschütze, an Artillerie 658 Batterien mit 2625 Rohren zur Verfügung. Die Armee ist auf die Zusammenarbeit mit der 4. Fliegerdivision, die noch über 300 Maschinen mit wenig Flugbenzin verfügt, und der 23. Flakdivision mit 32 schweren Batterien angewiesen.
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken Nordöstlich von Bratislava setzten unsere Truppen ihre Offensive fort. Der Gegner hat im Raum Bile Karpaty Sperren und viele Bunker eingerichtet und leistet hartnäckigen Widerstand. Die in dem schwierigen Gebirgs- und Waldgelände agierenden sowjetischen Abteilungen rücken unaufhaltsam weiter vor. Unsere Einheiten dringen in den Rückraum der Deutschen ein und desorganisieren durch Überraschungsangriffe ihre Verteidigung.
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland Wehrmachtsbericht: Zwischen der Aller und dem Harz setzte der Feind seine Angriffe auf breiter Front fort. Von Norden drückten die Amerikaner unsere Divisionen im Abschnitt Unna und beiderseits Bochums, das nach heldenhaftem Kampf verlorenging. Südöstlich Würzburgs trat der Feind mit zusammengefassten Kräften zum Angriff an. "New York Times": Rasende Tanks der 2. Panzerdivision der 9. US-Armee stehen nur 63 Meilen vor Berlin, nachdem eine Welle sie gestern mehr als 50 Meilen trug. Sie erreichten die Elbe bei Magdeburg.
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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| Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich
Tagebuch Hugo Hartung. Für den heutigen Abend ist eine Feierstunde besonderer Art angesetzt. Der Oberst verleiht Auszeichnungen. Ich muss Gedichte von Schiller, Goethe, Eichendorff und Fontane sprechen. Am Schluss aber begibt sich etwas Spukhaftes: Junge Frauen und Mädchen werden als Kampfhelferinnen vereidigt. Sie müssen den üblichen Soldateneid sprechen und sollen an der Nordfront an Geschütze gestellt werden.
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken Wehrmachtsbericht - Marinekampffähren versenkten vor der Frischen Nehrung ein sowjetisches Schnellboot. Bei Wittenberge an der Elbe stehen Aufklärungskräfte im Kampf mit unserer Brückenkopfbesatzung auf dem Westufer. Weiter südlich drangen die Amerikaner gegen Magdeburg vor. In der Nacht fliegen 170 deutsche Flugzeuge stärkere Angriffe im Raum Lebus – Reitwein und auf gegnerische Fahrzeugkolonnen im Raum Cammin – Altdamm – Reetz – Greifenhagen. In der Nacht werden über sowjetischen Bereitstellungen 400 000 Flugblätter und 72 000 Zeitungen abgeworfen. Zur Beseitigung des sowjetischen Brückenkopfes südlich von Fürstenberg tritt eine Regimentsgruppe der 600. (russ.) Infanteriedivision und zwei Stoßtrupps der 391. Sicherungsdivision an. Das Unternehmen trägt den Namen „Aprilwetter“. Trotz Artillerieunterstützung bleibt der Angriff nach 500 Metern im starken Granatwerfer- und Artilleriefeuer liegen. Auch der Einsatz von 26 Schlachtfliegern bringt keinen Erfolg. Das Oberkommando fordert daraufhin den Stab der 9. Armee auf, einen Vorschlag über die künftige Verwendung der 600. (russ.) Infanteriedivision zu melden, die über eine Gefechtsstärke von 7065 Mann verfügt. Die Antwort lautet: In „Verbindung mit der Inkompetenz der Division während des heutigen Angriffs und erhaltener Meldung über Disziplinlosigkeit, diese zu entwaffnen und in einen anderen Raum zu verlegen.“ Die Angehörigen der „Wlassow-Armee“ verlegen zur Heeresgruppe Mitte und nehmen dadurch nicht an den Kämpfen teil. An die Divisions- und Korpsstäbe der 9. Armee ergeht der Befehl, bis zum 14. April die im Gelände eingebauten Großkampfgefechtsstände zu beziehen. Sämtliche Truppen, außer Versorgungseinheiten, haben in der gleichen Zeit die Ortschaften zu verlassen. Bereits am 11. April 1945 hat Marschall Schukow der 3. und 5. Stoßarmee, der 8. Gardearmee, der 69., 33. und 47. Armee folgenden Befehl erteilt: „Mit dem Ziel der Feststellung des Systems und der Ausbaustufe der Verteidigung und des Systems aller Feuerarten der Hauptverteidigungslinie des Gegners, befehle ich: 1. Am 13.4.45 eine gewaltsame Aufklärung durchzuführen. 2. Zur Durchführung der Aufklärung sind zwei Schützenbataillone [je Armee] einzusetzen. Den Bataillonen der ersten Staffel sind 5 Panzer und 4-6 SFL zu unterstellen, der Angriff der Bataillone ist mit Feuer von zwei Artillerieregimentern sowie dem Feuer aus Granat- und Geschosswerfern zu unterstützen. 3. Die Aufklärung hat am 13.4.45 um 6.00 Uhr nach einem zehnminütigen Feuerüberfall zu beginnen. Die Aufklärung ist an schwächeren Verteidigungsabschnitten durchzuführen und die angreifenden Einheiten sind nicht gegen starke Stützpunkte in der Verteidigung des Gegners zu führen.“ Dieser Vorausangriff wird jedoch wenige Stunden vor dem geplanten Beginn auf den nächsten Tag verschoben.
Sowjetunion (Polen) / Großdeutsches Reich (Königtum Dänemark) / Königreich Schweden Die überlebenden dänischen Juden aus dem Konzentrationslager Theresienstadt werden im Rahmen der „Rettungsaktion der Weißen Busse“ des Schwedischen Roten Kreuzes in einem Konvoi durch Deutschland über die jütländische Grenze bei Padborg nach Schweden in Sicherheit gebracht.
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue Nach heftigen Kämpfen geht Wien an die sowjetische 4. Gardearmee verloren. Die schließt die Eroberung der österreichischen Hauptstadt Wien ab. Am 7. April hatte die Armee die Stadtgrenze erreicht. Der deutsche Wehrmachtsbericht meldet nur lakonisch: "In Wien dauen die schweren Straßenkämpfe an." Das sowjetische Oberkommando veröffentlichte nachmittags folgende Sondermeldung: "Am 13. April nahmen die Truppen der 2. Ukrainischen Front nach heftigen Kämpfen die Hauptstadt Österreichs, Wien, einen strategisch wichtigen Verteidigungsknotenpunkt der Deutschen, der den Weg nach Süddeutschland versperrte. In den Kämpfen um die Anmarschwege nach Wien und um Wien selbst zerschlugen die Truppen der Front vom 16. März bis 13. April elf deutsche Panzerdivisionen, darunter die 6. SS-Panzerarmee, nahmen über 130.000 Soldaten und Offiziere gefangen, vernichteten bzw. erbeuteten 1.345 Panzer und Sturmgeschütze, 2.250 Feldgeschütze sowie viel sonstiges Kriegsgerät. Auf Befehl des Obersten Befehlhabers der Roten Armee, Marschall der Sowjetunion J. Stalin, grüßte Moskau die heldenhaften Truppen der 3. Ukrainischen Front, die Wien genommen haben, mit einem Salut von 24 Salven aus 324 Geschützen." In einem deutschsprachigen Kommentar von Radio Moskau heißt es: "Die Bevölkerung Wiens und anderer Teile Österreichs hat der Roten Armee Unterstützung gewährt und die Deutschen daran gehindert, die Kämpfe zum Stehen zu bringen... Sie haben die Ehre der österreichischen Nation gerettet." Nach Westen dringen sowjetische Truppen unter Marschall Malinowski bis in die Gegend von St. Pölten vor; im Norden bedrohen sie die Heeresgruppe Mitte durch Angriffe bei Brünn. Sowjetische Truppen setzen bei Klosterneuburg über die Donau und dringen in Korneuburg ein. Daraufhin kommt es zum fluchtartigen Rückzug der deutschen Truppen aus dem Brückenkopf vor der Floridsdorfer Brücke und aus Floridsdorf, um der Einkesselung zu entgehen. Die Floridsdorfer Brücke wird gesprengt. Im Tagesbericht der Heeresgruppe Süd wird kurz festgestellt: "Die 6. Panzerdivision wurde fast völlig aufgerieben". Angriffe von 350 Bombern gegen den Raum Venedig—Villach—Linz usw.
Sowjetische Offizieren suchen in Wien verschiedene Persönlichkeiten, die als führende Funktionäre bei der Neugründung des Österreichischen Staates geeignet erscheinen. Unter ihnen sind die späteren Vorsitzenden der beiden großen demokratischen Parteien, Ing. Leopold Figl und Dr. Adolf Schärf. Sie werden mit Autos zu den zentralen Treffpunkten gebracht. In den Roten Salon des Rathauses, wo immer mehr Sozialisten eintreffen, kommen auch Vertreter der Volkspartei zu einem ersten Kontaktgespräch. - Im Palais Auersperg tagen nach wie vor die Vertreter der Widerstandsgruppen, die sich in der O 5 zusammengeschlossen haben. Sie haben mit Zustimmung der sowjetischen Ortskommandantur den Kommunisten Rudolf Prikryl zum Bürgermeister ernannt. Er sitzt in einem kleinen Zimmer des Rathauses und gibt so gut wie jedem, der zu ihm kommt, eine gestempelte Vollmacht. Das wurde später als äußerst wertvoll beurteilt, weil diese Vollmachten von den sowjetischen Stellen anerkannt wurden und viele Aktivitäten ermöglichten, von Aufräumungsarbeiten in Betrieben bis zur Einrichtung von Notspitälern. In der Wohnung des Bauarbeiter-Funktionärs Jose Battisti, 7, Kenyongasse 3, kommen sozialdemokratische Gewerkschaftler zusammen. Sie beschließen die Orientierung auf Bildung eines einheitlichen Gewerkschaftsbundes. Noch am gleichen Tag wird mit christlichen und kommunistischen Gewerkschaftlern Kontakt aufgenommen. [1] | ||||
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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| Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan Mehr zufällig wird eines der beiden Zyklotrone im Atomforschungszentrum Riken nahe Tokio bei einem Bombenangriff zerstört. Die japanischen Kernphysiker sind dem streng geheimen US-Nuklearwaffenprogramm um Jahre hinterher und weit entfernt von der Konstruktion einer einsatzfähigen Waffe. |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich Robert Ley im "Angriff": Meinen Sonnabendartikel für die "Nachtausgabe" hatte ich bereits geschrieben, als mich am Freitag auf einer Dienstfahrt im Osten die Nachricht vom Tode Roosevelts erreichte. Wenn ich mir mit dem ganzen deutschen Volk auch klar bin, dass das Verschwinden des größten Kriegsverbrechers aller Zeiten die Lage auf den Schlachtfeldern nicht von heute auf morgen ändern wird, so besteht doch kein Zweifel, dass der Tod Roosevelts eine Zäsur im Gesamtgeschehen des Krieges darstellt. | ||||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken Gegen 5.40 Uhr greifen nach einer 10-minutigen Artillerievorbereitung die in der Regel mit einer Kompanie gepanzerter Fahrzeuge und einer Artilleriebatterie verstärkten sowjetischen Bataillone in allen Abschnitten an. In der deutschen Tagesmeldung heißt es dazu kurz: „Gegen die Front der 9. Armee trat der Feind in den heutigen Morgenstunden zu den seit Tagen erwarteten Vorangriffen an.“ Die 5. Stoßarmee hat nicht nur in ihrem eigenen Interesse aufzuklären, sondern gleichzeitig Voraussetzungen für die Überführung der Hauptkräfte der 47. Armee und der 3. Stoßarmee in den Brückenkopf zu schaffen. Trotz der Unterstützung durch 664 Geschütze dringen die angreifenden drei Bataillone nur 400 Meter vor. Nachdem General Bersarin gegen 14.00 Uhr weitere starke Kräfte eingeführt hat, stoßen seine Einheiten bis zu 2,5 Kilometer vor. Die 47. Armee beginnt zunächst mit drei eigenen Bataillonen und einem Bataillon der 5. Stoßarmee die Gefechtshandlungen. Bereits gegen Mittag stehen 15 Bataillone im Kampf. Sie dringen unter Verlust von 109 Toten und 319 Verwundeten bis zum ersten deutschen Graben vor. Die 8. Gardearmee klärt mit Teilen aller Korps auf. Alt Tucheband und Sachsendorf werden eingenommen. Der Sturmgeschützlehrbrigade 920 gelingt es, im Gegenangriff Sachsendorf wieder einzunehmen und 36 feindliche Panzer abzuschießen. Der Verlust des Ortes Golzow kann am Nachmittag durch die schwer angeschlagene 20. Panzer-Grenadier-Division jedoch nicht mehr abgewendet werden. Die 8. Gardearmee verliert bei ihrem bis zu fünf Kilometer tiefen Vorstoß 128 Tote und 511 Verwundete. Die 69. Armee verzeichnet, trotz des Verlustes von 67 Toten und 241 Verwundeten, an diesem Tag gegen die 169. und die 712. Infanteriedivision (Abschnitte nördl. Podelzig bis südl. Klessin und nördl. Lebus bis Elisenberg) keinen nennenswerten Erfolg. Südlich von Frankfurt (Oder) handelt die 33. Armee mit einem Bataillon je Division gegen die 32. SS-Freiwilligen-Grenadierdivision und die 286. Infanteriedivision mit unterschiedlichem Erfolg. Nur bei Lossow gelingt mit der Einnahme des ersten und zweiten Grabens die Erfüllung des Auftrages. Gegen 5.30 Uhr überwindet ein Bataillon des 2. Regiments der 1. Polnischen Infanteriedivision nördlich von Zäckerick die Oder, um bei Christiansaue einen Brückenkopf zu bilden. Bei Erfolg soll dieser durch die 1. Infanteriedivision erweitert werden, damit alle polnischen Infanterieverbände die Offensive vom Westufer beginnen können. Der Angriff bleibt jedoch im starken Abwehrfeuer der Aufklärungsabteilung der 5. Jägerdivision sowie der deutschen Artillerie liegen. Im Abschnitt des CI. Armeekorps muss Gieshof und der Nordteil von Karlsbiese aufgegeben werden. Der Stab der 9. Armee schätzt am Abend ein, dass am nächsten Tag der Großangriff der 1. Weißrussischen Front beginnt. An die unterstellten Divisionen geht der Befehl, die Großkampf-HKL zwischen südostwärts Letschin und Sachsendorf zu beziehen sowie die Panzerdivision Müncheberg nach vorne zu verlegen, weil die 20. Panzergrenadierdivision aufgrund der heutigen Kampfergebnisse einem starken Angriff nicht gewachsen sei.
Sowjetische Einheiten beginnen mit einer Offensive auf das Industriegebiet von Mährisch-Ostrau (Ostrau) im Reichsprotektorat Böhmen und Mähren.
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
Dresden wird offiziell zur Festung erklärt. Luftbilder der USAAF bestätigen den Fortschritt beim Bau von Verteidigungsanlagen Der Oberbefehlshaber der westalliierten Armeen in Europa, Dwight D. Eisenhower, informiert seine Generäle, dass Berlin nicht länger ein militärisches Ziel für seine Truppen sei. Stattdessen sei der Vormarsch nach Süden, zur angeblichen „Alpenfestung“ des Dritten Reiches, die wichtigste Aufgabe. Großdeutsches Reich Die Amerikaner bilden zwei Zangen um das Ruhrgebiet und schließen 21 von Hitler auf Widerstand bis zum Letzten verpflichtete Divisionen unter Generalfeldmarschall Model (Heeresgruppe B) ein. Der Ruhrkessel wird aufgespalten.
In der Nacht zum 15. April richtet ein US-amerikanischer Luftangriff auf Potsdam bei Berlin schwere Verwüstungen in der Stadt an und vernichtet die historischen Denkmäler dort. Unter anderem wird die Potsdamer Garnisonskirche stark beschädigt.
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
Tagebuch Annemarie Meckel, der Ehefrau des Schriftstellers Eberhard Meckel und Mutter des späteren Ministers Christoph Meckel schreibt in Erfurt: Vormittags die ersten Amerikaner. Langsam erst kommen sie, mit Maschinenpistolen nach allen Seiten, die Straße hinabgefahren. Doch bald spielen sie an der Ecke Fußball. Zunächst Erlösung von der ganz primitiven Angst. Die Kinder vor allem sind befreit und voller brennenden Interesses an allem, was vorgeht. "Nun ist Frieden", sagen sie benommen. Sofort setzt ein widerlicher Kampf um Lebensmittel ein. | ||||
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue Der deutsche Wehrmachtsbericht meldet: "Die Restbesatzung von Wien kämpft auf dem Westufer der Donau standhaft und tapfer gegen die bolschewistische Übermacht." Tatsächlich geht an diesem Tag der letzte deutsche Widerstand im Bereich zwischen Stammersdorf und Lang-Enzersdorf zu Ende. Sowjetische Truppen erreichen das Ölgebiet von Zistersdorf, Deutschland verliert damit die letzten Ölreserven. St. Pölten in Niederösterreich wird von sowjetischen Truppen erobert. In Linz verkündet der Gauleiter von Oberdonau, wie Oberösterreich damals heißen musste, Eigruber: "Oberdonau wird gehalten, der Führer kann sich auf uns verlassen." Die in Linz erscheinende "Oberdonau-Zeitung/Tages-Post" berichtet über Hinrichtungen.
Im Wiener Rathaus beraten Sozialdemokraten und Revolutionäre Sozialisten über die Parteigründung. Dr. Adolf Schärf vermittelt zwischen den beiden Gruppen, zwischen denen vorerst starke Spannungen auftreten. Schließlich einigt man sich darauf, eine neue Partei mit dem Namen "Sozialistische Partei Österreichs" zu gründen und dem Parteinamen in Klammer "Sozialdemokraten und Revolutionäre Sozialisten" beizufügen. Tatsächlich bleiben noch viele Monate zwei getrennte Fraktionen bestehen, die eigene Sitzungen abhalten und Beschlüsse fassen. Es wird vorläufig kein Parteivorsitzender gewählt. Man hofft auf die baldige Rückkehr von Karl Seitz, Parteivorsitzender und Bürgermeister bis 1934, den die Gestapo ins KZ Ravensbrück verschleppt hatte. In Wien wüten nach wie vor zahlreiche Brände. In manchen Bezirksteilen ist nun auch die Wasserversorgung ausgefallen. Viele Menschen irren oft stundenlang mit Kübeln umher, bis sie Wasser bekommen. Eine Abordnung hoher sowjetischer Offiziere legt bei den Musikergräbern auf dem Zentralfriedhof (Beethoven, Schubert, Johann Strauß) Kränze nieder.
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich In Norditalien startet die US-amerikanische Armee eine Großoffensive gegen die deutsche 14. Armee, die sich daraufhin auf das Nordufer des Po zurückziehen muß.
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| Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich "New York Times" Jenseits der Speerspitzen der alliierten Kolonnen finden die Flügel ein Land, das langsam stirbt. Die deutschen Schienen liegen ruhig. Nur gelegentlich erscheint eine Lokomotive mit einem oder zwei Wagen aus der Deckung des Waldes oder eines Tunnels, um geradewegs in den nächsten Unterschlupf zu dampfen. Die Landstraßen sind ebenfalls leer, um zerstreute Soldatenkolonnen zu schützen. "Berliner Morgenpost": Auf Anordnung des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft kann in der 74. Zuteilungsperiode für Kinder und Jugendliche von 10-18 Jahren ein wöchentlicher Zuschuss von 250 Gramm Brot ausgegeben werden. Die Anträge sind bei dem zuständigen NSV-Blockwalter zu stellen.
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken Wehrmachtsbericht - Zwischen der Neiße-Mündung und dem Oderbruch führten die Sowjets zahlreiche Angriffe. Südlich Bernburgs erzwang eine stärkere amerikanische Kampfgruppe den Saale-Übergang und stieß nach Osten vor. Britische Truppen befreien das deutsche Konzentrationslager Bergen-Belsen in der Lüneburger Heide. 50.000 Häftlinge der Konzentrationslager Sachsenhausen und Ravensbrück werden von den SS-Wachmannschaften evakuiert und auf einen Marsch nach Westen gezwungen. Generalfeldmarschall Walter Model, ein überzeugter Nationalsozialist und Kommandeur des Ruhrkessels, ordnet die sofortige Entlassung aller jungen und alten Männer aus der Wehrmacht an. Alle anderen Soldaten sollen selbst entscheiden, ob sie weiterkämpfen wollen oder sich einzeln ergeben. Aus der Morgenmeldung der Heeresgruppe Weichsel an das Oberkommando des Heeres geht hervor, dass die Korps der 9. Armee Gegenangriffe mit dem Ziel führen, die Vorstöße der sowjetischen Verbände vom 14. April zu bereinigen. So kann der Einbruch nordwestlich Wiesenau und bei der Buschmühle im Bereich der Festung Frankfurt (Oder) beseitigt werden. Weiterhin heißt es: „Gegenangriffe zur Säuberung der Großkampf-HKL hart südlich der Bahnlinie Sachsendorf – Alt Tucheband noch im Gange. 20. Pz.Gren.Div. wehrt batl.-starken Feindangriff im Zuge der Straße Küstrin – Seelow sowie entlang der Eisenbahnlinie zum Teil im Gegenstoß ab.“ Im Bereich der 712. Infanteriedivision gelingt die Abwehr von bataillonsstarken Angriffen mit Schwerpunkt Straße Lebus – Schönfließ. Auch bei der 169. Infanteriedivision kommt es zu erneuten sowjetischen Angriffen. Ein Gehöft 500 Meter südlich des Vorwerks Podelzig kann trotz sofortigem Gegenstoß nicht wieder eingenommen werden. Gefechtsvorposten der 303. Infanteriedivision müssen sich bis zur Seelake zurückziehen. Deutsche Angriffe auf Golzow bleiben aufgrund der starken sowjetischen Gegenwehr erfolglos. Die deutsche Verteidigung bei Zechin durchbrechend, dringt gegen 15.00 Uhr das 26. sowjetischen Gardeschützenkorps 3,5 Kilometer vor und drängte das Fallschirmjägerregiment 26 bis Buschdorf zurück. Im Abschnitt der 309. Infanteriedivision stoßen zwei sowjetischen Divisionen bis 1,5 km östlich von Letschin vor. Ein deutscher Angriff gewinnt gegen 13.00 Uhr die Zuckerfabrik Voßberg wieder zurück. Deutsche Soldaten dringen bis zum Südrand von Ortwig vor. Zwischen Neu Barnim und Neu Lewin klafft eine Lücke in der deutschen Verteidigung. Angesichts des Misserfolges vom Vortag setzt auch die 1. Polnische Armee gegen 5.30 Uhr die gewaltsame Aufklärung fort. Ein Überwinden der Oder nahe der Zäckericker Eisenbahnbrücke durch eine poln. Schützenkompanie mit 30 Booten scheitert jedoch am Widerstand der 5. Jägerdivision. Neun Boote werden bei diesem Versuch vernichtet. Bei Güstebieser Loose überwinden zwei Bataillone der 3. (poln.) Infanteriedivision erfolgreich die Alte Oder und besetzen den nördlichen Deichabschnitt. Die deutsche Artillerie beginnt bereits in der Nacht mit der Bekämpfung sowjetischen Truppen im Brückenkopf, der Brücken bei Göritz und erkannter Nachschubbewegungen. Am Tag liegen die Räume Golzow und östlich Letschin im Wirkungsbereich der deutschen Geschütze. Gestern und heute werden insgesamt 366 Schlachtfliegereinsätze gegen sowjetischen Bereitstellungen beiderseits der Reichsstraße 1 und den Raum Küstrin sowie erfolgreich gegen die Brücken Kalenzig, Zellin, Rathstock und Groß Neuendorf geflogen. Bei Luftkämpfen gehen neun deutsche und 13 sowjetischen Flugzeuge verloren. Um 15.30 Uhr übernimmt das LVI. Panzerkorps die Panzerdivision Müncheberg und die 9. Fallschirmjägerdivision. Die beiden Tage der Vorausaufklärung der 1. Weißrussischen Front waren für beide Seiten verlustreich. Angaben zur 9. Armee sind nicht bekannt. Die Verluste der 5. Stoßarmee mit 321 Toten und 969 Verwundeten sind besonders hoch. Schukows Front verliert 85 Panzer durch gegnerische Einwirkungen und 38 durch technische Ausfälle. An einigen Abschnitten haben sowjetische Einheiten die erste und zweite deutsche Stellung durchbrochen und stehen somit vor der Großkampflinie. Die linke Flanke des XI. SS-Panzerkorps und des V. SS-Gebirgskorps hat dagegen den Angriffen standgehalten. General Busse schätzte später die entstandene Lage realistisch ein: „Der Feind füllte auf, schob neue Divisionen ein und rüstete zum letzten großen Schlag. In Übereinstimmung mit der Heeresgruppe wurde daher die Großkampf-HKL im Abschnitt des XI. SS-Korps erst in der Nacht zum 16. eingenommen, soweit sie nicht schon durch die Geländeverluste der Vortage zur HKL geworden war.“
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland Einheiten der deutschen 12. Armee unter dem Oberbefehl von General Walter Wenck gelingt es, einen US-amerikanischen Brückenkopf auf dem Ostufer der Elbe in der Nähe der Stadt Magdeburg aufzureiben.
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue Sowjetische Truppen besetzen St. Pölten. Unmittelbar vorher wurden dreizehn Österreicher, unter ihnen Gräfin und Graf Trautmannsdorff sowie der stellvertretende Polizeichef der Stadt, standrechtlich verurteilt und erschossen, weil sie verlangt hatten, die zu 40 Prozent zerstörte Stadt nicht zu verteidigen, sondern kampflos zu übergeben.
Im halbzerstörten Direktionsgebäude des Westbahnhofs gründen sozialdemokratische, christliche und kommunistische Gewerkschaftler den Österreichischen Gewerkschaftsbund. Zum Präsidenten wird Johann Böhm gewählt. Noch am gleichen Tag anerkennt die sowjetische Kommandantur den ÖGB. Rotarmisten verteilen in ganz Wien die erste Nummer einer neuen Zeitung. Sie heißt "Österreichische Zeitung, Frontzeitung für die Bevölkerung Österreichs" und wird vom Sowjetkommando für Österreich herausgegeben. Sie erscheint vorerst unregelmäßig. Auf der Titelseite sind ein Bild des Stephansdoms mit einer rotweißroten Fahne und Aufrufe an die Bevölkerung Österreichs mit dem Hinweis, dass die Wiederherstellung eines selbständigen Österreichs das Ziel der Alliierten sei. Radio Moskau meldet in den deutschsprachigen Sendungen, dass beim Kampf um Wien von 3. bis 13. April 19.000 deutsche und 18.000 sowjetische Soldaten gefallen sind. Tatsächlich liegen tausende Tote in Wiens Straßen. Während die Sowjetarmee für die Bestattung ihrer Toten sorgt, nimmt sie Zivilisten für einen mehrstündigen Arbeitseinsatz zur Bestattung der deutschen und österreichischen Toten fest. Bestattungsstätten, auch für gestorbene Zivilisten, sind vor allem Parks, aber auch Bombentrichter. Passanten werden auch zu anderen mehrstündigen Arbeitseinsätzen gezwungen, vor allem zur Freilegung von Verkehrswegen. Die meisten Straßen und Gassen sind nämlich wegen der Berge von Schutt und Trümmern kaum passierbar. Die letzten Vorratslager werden geplündert, u.a. die Großkaufhäuser in der Mariahilfer Straße und die Firma Ankerbrot, wo zwei Millionen Kilogramm Mehl und 80.000 Kilogramm Salz gelagert waren. Es kommt wieder zu Kämpfen zwischen den Plünderern mit Toten und Verletzten. Im Ankerbrot-Lager waten die Menschen knöcheltief durch Mehl. In den Bezirken wird Hilfspolizei gebildet, gekennzeichnet durch rotweißrote Armbinden mit Stempeln in deutscher und russischer Sprache.
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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| Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan Beginn der Konzentration der amerikanischen Luftangriffe auf Kyushu. |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich Der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler veröffentlicht einen Tagesbefehl, in dem es heißt: "Zum letzten Mal ist der jüdisch-bolschewistische Todfeind mit seinen Massen zum Angriff angetreten. Er versucht, Deutschland zu zertrümmern und unser Volk auszurotten. Ihr Soldaten aus dem Osten wisst, welches Schicksal vor allem den deutschen Frauen, Mädchen und Kindern droht. Während die alten Männer und Kinder ermordet werden, werden Frauen und Mädchen zu Kasernenhuren erniedrigt. Der Rest marschiert nach Sibirien. Wir haben diesen Stoß vorausgesehen, und es ist seit dem Jänner alles geschehen, um eine starke Front aufzubauen.... Wer euch Befehl zum Rückzug gibt, ist sofort festzunehmen und nötigenfalls augenblicklich umzulegen, ganz gleich, welchen Rang er besitzt. Wenn in diesen kommenden Tagen und Wochen jeder Soldat an der Ostfront seine Pflicht erfüllt, wird der letzte Ansturms Asiens zerbrechen, genauso, wie am Ende auch der Einbruch unserer Gegner im Westen trotz allem scheitern wird. Berlin bleibt deutsch, Wien wird wieder deutsch und Europa wird niemals russisch." Die Schriftstellerin und Journalistin Ruth-Andreas Friedrich schreibt in ihr Tagebuch: „Wir leben für ein gemeinsames Ziel. Da geht es nicht, dass man an verschiedenen Strängen zieht. Niemand von uns hat je einer Partei angehört. Aber wir haben das Erbe derer angetreten, die im Kampf um ihr Menschentum untergingen. Sie haben uns ihren Auftrag weitergegeben. Die Moltke und Scholls, Witzleben und Trott, Ursel Reuber, Eva Gerichter, Doktor Mühsam und Bernsteins, Anna Lehmann und Margot Rosenthal - sie machten uns zu Sachwaltern ihrer unvollendeten Lebensaufgaben.“ Tagebuch "Missie" Wassiltschikow: Da es keine Züge mehr gibt, fuhr ich die 40 Kilometer nach Bad Ischl mit dem Fahrrad. Die Landschaft hier ist wunderhübsch. Aber unterwegs kam ich an einem weiteren Konzentrationslager vorbei. Es war gänzlich von Stacheldraht umgeben. Es heißt Ebensee. Niemand scheint zu wissen, wer hier eigentlich eingesperrt ist, noch wie viele es sind, aber es gilt als eines der schlimmsten Lager in Österreich, und auch nur nahe an ihm vorbeizufahren ist ein quälendes Erlebnis. Tagebuch Dieter Borkowski. Überall auf den Straßen begegnet man den Feldgendarmen, kräftigen Soldaten mit Messingschildern auf der Brust, nach Flüchtigen und Deserteuren fahndend, die sofort abgeurteilt werden. | ||||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken Teilen der sowjetischen 1. Weißrussischen und der 1. Ukrainischen Front gelingt es, im Raum nördlich von Küstrin und Guben an der Oder die Verteidigungslinien der Wehrmacht zu durchbrechen und in Richtung auf die deutsche Reichshauptstadt Berlin vorzustoßen. Entlang der Oder beginnt die sowjetischen Schlussoffensive gegen Berlin. Mit 2,5 Millionen Mann, mehr als 6000 Panzern und 12.000 Geschützen greifen drei Heeresgruppen der Roten Armee an. Zwei umgehen die deutschen Stellungen, die dritte versucht, direkt auf dem kürzesten Weg vorzustoßen. Im Hafen von Swinemünde auf der Insel Usedom wird der Schwere Kreuzer "Lützow" der deutschen Kriegsmarine von der Royal Air Force versenkt. Um 4.00 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit beginnt die Berliner Operation mit dem Angriff der 1. Weißrussischen Front. Die Heeresgruppe Weichsel meldet: „An der Front der 9. Armee ist der Feind zu dem erwarteten entscheidungssuchenden Großangriff angetreten. Der Angriff wurde unterstützt durch stärkstes 2 1/2 stündiges Trommelfeuer aus 2500 Rohren Artillerie und 1600 Rohren Granatwerfer mit einem Munitionsaufwand von 450 000 Schuß, durch rollende Kampf- und Schlachtfliegereinsätze mit etwa 2000 Einflügen, durch Einsatz von 450 Panzern.“ Die 5. Stoßarmee hat mit fünf Divisionen auf einer Breite von neun Kilometern das Panzergrenadierregiment 652 und die Fallschirmjägerregimenter 25 bzw. 26 angegriffen. Gegen 14.00 Uhr erreichen die sowjetischen Verbände die Eisenbahnstrecke Bad Freienwalde – Seelow. Bis 22.00 Uhr dringen sie weitere drei Kilometer vor. Am diesem ersten Operationstag verliert die 5. Stoßarmee 369 Gefallene und 1298 Verwundete sowie 12 T-34, 17 IS-2 und eine SU-76. Die 8. Gardearmee hat auf einer Breite von 13 Kilometern die 20. Panzergrenadierdivision, Teile der Panzerdivision „Müncheberg“ und die 303. Infanteriedivision angegriffen. Der Angriffsschwerpunkt liegt beiderseits der Reichsstraße 1. Beim Hauptgraben bleiben gegen 11.00 Uhr die Angriffsspitzen der 47. und 57. Gardeschützendivision liegen. Erfolgreicher ist das links davon handelnde 29. Gardeschützenkorps, das bereits gegen 8.00 Uhr Sachsendorf und noch am Vormittag den Höhenzug erreicht. Gegen 15.00 Uhr bleibt der Angriff vor Dolgelin liegen. Wegen des geringen Angriffserfolges entfalten im Angriffsstreifen der 5. Stoßarmee die Hauptkräfte der 2. Gardepanzerarmee und bei der 8. Gardearmee die der 1.Gardepanzerarmee. Gegen 12.30 Uhr erhält die 1. Gardepanzerarmee den Befehl, die Infanterie der 8. Gardearmee zu überholen und zur Gefechtsordnung zu entfalten. Sie können aufgrund der Geländebedingungen ihre Stoßkraft nicht entfalten und stehen am Abend noch vor und nicht auf den Seelower Höhen. An der nördlichen Flanke des Küstriner Brückenkopfes kämpfen die 3. Stoßarmee und die 47. Armee. Die 3. Stoßarmee erreicht mit dem 79. Schützenkorps den Posedingraben und Neubarnim. Der Frontalangriff auf Letschin misslingt. Diese Armee, die 148 Tote und 483 Verwundete zu beklagen hat, erreicht an diesem Tag eine Angriffstiefe von maximal acht Kilometern. Die 47. Armee besetzt die Orte Karlsbiese, Neulewin, Neubarnim und Altlewin. Gegen diesen erfolgreichen Vorstoß riegelt die Kampfgruppe „1001 Nacht“ die Linie Alt Lewin – Thöringswerder ab. Die 69. Armee überwindet am linken Flügel des Brückenkopfes gegen 6.30 Uhr den ersten Graben der 169. und der 712. Infanteriedivision und dringt bis Niederjesar bzw. den südlichen Ortsrand von Libbenichen vor. Deutsche Einheiten nehmen das verloren gegangene Mallnow wieder ein. Im Wesentlichen kann das XI. SS-Panzerkorps die Einbrüche in den Abschnitten der 303., 169. und 712. Infanteriedivision bereinigen. Deutsche Einheiten nehmen Schönfließ durch einen Gegenstoß wieder ein. Südlich von Frankfurt (Oder) handelt die 33.(sowjetischen) Armee. Sie durchbricht nach anfänglich hartnäckigem Widerstand die Verteidigung der 286. Infanteriedivision bei Brieskow und die der weiter südlich liegenden 32. SS-Freiwilligen-Grenadierdivision „30. Januar“ und dringt bis maximal sieben Kilometer vor. Ebenfalls außerhalb des Küstriner Brückenkopfes greifen an der äußersten rechten Frontflanke die 1. Polnische Armee und die 61. Armee an. Die 1. und Teile der 2. (poln.) Infanteriedivision beginnen mit dem Überwinden der Oder. Gleichzeitig beginnen die 3. und Hauptkräfte der 2. Infanteriedivision aus dem Brückenkopf Güstebiese mit den Angriffshandlungen. Der Angriff der 3. Infanteriedivision bleibt vor Alt Wriezen – Neukietz liegen. Das Überwinden der Oder gestaltet sich verlustreich. Die 1. Infanteriedivision hat zwar einen Brückenkopf gebildet, kann aber den Angriff nicht in die Tiefe entwickeln und verliert 1365 Mann. Die 61. Armee erreicht das Westufer der Oder und führt den Angriff gegen Neu Glietzen, wo sich Teile des Jägerregiments 56 hartnäckig verteidigen. Die 61. Armee erreicht heute keine der befohlenen Ziele. Die 9. Armee meldet: „Alle im Kampf stehenden Verbände erlitten schwere Ausfälle, ihre Einsatzfähigkeit zum Teil beeinträchtigt.“ Die deutsche Artillerie verschießt ca. 30 000 Granaten. Die Artillerie des XI. SS-Panzerkorps hat 44 % des Munitionsbestandes verschossen. Es stehen keine Reserven mehr zur Verfügung, deshalb bitte die 9. Armee um die Freigabe der 25. und 18. Panzergrenadierdivision. Das Berliner Radio verbreitete heute folgende Nachricht: „Im Raum Fürstenfeld errangen die deutschen Truppen einen weiteren vollen Erfolg in der Abwehr.“ Als diese Nachricht gesendet wurde, waren die Deutschen bereits aus Fürstenfeld verdrängt worden und zogen sich unter den Schlägen der sowjetischen Verbände nach Westen zurück.
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland Die im östlichen Teil des rheinisch-westfälischen Industriegebiets eingekesselten Truppen der deutschen Wehrmacht kapitulieren vor der US-amerikanischen 9. Armee. Das erbitterte Ringen an der Ruhr und im Bergischen Land nahm seinen Fortgang. Während Lüdenscheid verlorenging, toben in Hagen weitere heftige Straßenkämpfe.
Königreich der Niederlande Einheiten der kanadischen Armee besetzen in den nördlichen Niederlanden die Stadt Groningen.
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien Nach Ansicht des Oberbefehlshabers der US-amerikanischen Luftstreitkräfte in Europa, General Carl A. Spaatz, ist der strategische Luftkrieg der Alliierten gegen das Deutsche Reich entschieden.
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue Wehrmachtsbericht - In Wien haben die Sowjets unseren Brückenkopf überwältigt. Im Wiener Rathaus wird über die Bildung einer Stadtregierung verhandelt. ÖVP und KPÖ anerkennen die SPÖ als führende Kraft. In der SPÖ einigt man sich nach langen Diskussionen auf General Theodor Körner als Bürgermeister. Ihm zur Seite stehen drei Vizebürgermeister: Paul Speiser (SPÖ), Leopold Kunschak (ÖVP) und Karl Steinhardt (KPÖ). Der von 05 ernannte Bürgermeister Prikryl verlässt daraufhin das Rathaus.
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich Beginn einer Generaloffensive der Alliierten von Meer zu Meer.
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| Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan Beginn der Konzentration der amerikanischen Luftangriffe auf Kyushu. |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich TBD | ||||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken „Dem Gegner, der mit einem gewaltigen Aufwand an Menschen und Material angriff, blieb ein Durchbruch im Oder-Bruch dank der tapferen Haltung unserer Truppen und ihrer wendigen Führung versagt“, meldet das OKW. Verschwiegen wird, dass der Vormarsch im Norden und Süden gelingt. Die Truppen der 1. Weißrussischen Front haben in der Nacht präzisierte Aufgaben für den zweiten Operationstag erhalten. Der Angriff der Infanterie und Panzer beginnt um 7.00 Uhr. Die 5. Stoßarmee und die 2. Gardepanzerarmee erreichen in den frühen Morgenstunden die Alte Oder bzw. den Friedländer Strom. Ein Überwinden dieser Wasserhindernisse gelingt aufgrund der starken deutschen Gegenwehr jedoch nicht. Die 301. Schützendivision bleibt in Folge der hartnäckigen Gegenwehr der Fallschirmjäger vor dem Ortsstützpunkt Gusow liegen. Erst nach Einführung der 248. Schützendivision besetzen beide Divisionen Gusow. Nun ist der Weg für das 1. mechanisierte Korps frei. Es greift westlich der Alten Oder in nördliche Richtung an und erfasst die 9. Fallschirmjägerdivision in ihrer Flanke. Gegen 16.30 Uhr nehmen die sowjetischen Verbände Platkow und gegen 18.00 Uhr Neuhardenberg ein. Damit hört in diesem Abschnitt der Widerstand am zweiten deutschen Verteidigungsstreifen auf. Obwohl die 5. Stoßarmee ihr Angriffstempo erhöht hat und bis zu 14 Kilometer vorgestoßen ist, hat sie erst die Aufgaben des Vortages erfüllt. Ihre Verluste betragen heute 615 Tote und 2034 Verwundete. Bei der 8. Gardearmee und der 1. Gardepanzerarmee entwickelt sich der Angriff erneut nicht erfolgreich. Den tiefsten Einbruch erzielen sie – unter Ausnutzung des Erfolges des 1. mechanisierten Korps – an der rechten Armeeflanke. Am Abend erreicht eine Brigade des 11. Panzerkorps das Dorf Wulkow und klärt in Richtung Buckow auf. Wiederum entbrennen härteste Kämpfe beiderseits der Reichsstraße 1. Als Erstes fasst gegen 11.00 Uhr das 11. Panzerkorps auf der Höhe Fuß und nimmt Friedersdorf ein. Ein weiteres Vordringen verhindern jedoch das Feuer aus dem Ortsstützpunkt Seelow und ein Gegenangriff von Teilen der Panzerabteilung „Brandenburg“. Auch dem 8. mechanisierten Gardekorps gelingt mit der Einnahme Dolgelins die Überwindung der Höhenstufe. Vor Libbenichen jedoch bleibt das Korps liegen. Die 57. Gardeschützendivision besetzt um 14.00 Uhr nach einem Umfassungsmanöver Teile von Seelow. Gegen Abend erreichen die Spitzen des 4. Gardeschützenkorps das Fließ bei Görlsdorf. Die 69. Armee bleibt auch heute weit hinter den gestellten Tagesaufgaben zurück, da nur zwei Kilometer Einbruchstiefe erreicht werden. Gegen 11.00 Uhr besetzen Einheiten des 25. Schützenkorps Mallnow. Die Tagesmeldung der Heeresgruppe Weichsel schildert: „Durch umfassende, von 60 Panzern unterstützte Feindangriffe ging Mallnow am Nachmittag verloren. Die Besatzung wurde aufgerieben.“ Um 16.30 Uhr überwindet das 25. Schützenkorps in einigen Abschnitten den ersten Verteidigungsgraben der 169. Infanteriedivision. Die Angriffe des 61. Schützenkorps können von Teilen der 712. Infanteriedivision mit Unterstützung einer „Tiger-Kompanie“ abgewehrt werden. An der südlichen Flanke der 1. Weißrussischen Front beginnt die 33. Armee gegen 10.00 Uhr ihren Angriff. Das 16. Schützenkorps besetzt am Abend Markendorf, das 63. Schützenkorps überwindet mit einem Regiment den Oder-Spree-Kanal. Die am Vortag bereits recht erfolgreich angreifende 47. Armee erhält das 7. Gardekavalleriekorps unterstellt, da sich hier der Durchbruch durch den zweiten deutschen Verteidigungssteifen abzeichnet. Am Abend des zweiten Tages des Großangriffs führt die 47. Armee bereits den Kampf um das Oderbruchstädtchen Wriezen. Den größten Erfolg hat die 3. Stoßarmee, die bis zu acht Kilometer vordringt. Die 61. Armee überwindet die Oder und bildet einen kleinen Brückenkopf bei Neu Glietzen. Ein tieferes Vordringen verhindert das Jägerregiment 56 durch seinen hartnäckigen Widerstand. Die 1. Polnische Armee schafft den Durchbruch durch den zweiten Verteidigungsstreifen erneut nicht. Nach einer ernüchternden Lagebeurteilung befiehlt General Busse, die 18. Panzergrenadierdivision in den Abschnitt der schwer angeschlagenen 9. Fallschirmjägerdivision beiderseits von Wulkow einzuführen. Die Heeresgruppe meldet sachlich: „Die Schlacht zwischen Frankfurt und der Freienwalder Senke steht auf dem Höhepunkt.“ Trotz des Anmarsches von zwei Divisionen der 3. Panzerarmee und weiterer schnell zusammengestellter Bataillone zeichnet sich deutlich der Verlust der Offensivkraft der 9. Armee ab. Zur Stabilisierung der Front bei Wriezen soll die 25. Panzergrenadierdivision beitragen. Allerdings muss die Heeresgruppe Weichsel eingestehen: „Der gegen den drohenden Durchbruch aus dem Raum ostwärts und südostwärts Wriezen angesetzte Angriff der 25.Pz.Gren.Division kam gegen überlegenen Panzerfeind nicht zur Entfaltung. Zur Verteidigung gezwungen, fing die Division den Ansturm starker feindlicher Angriffskeile in der Linie südlich Neu Trebbin – Metzdorf – Bliesdorf auf und steht z.Zt. in schwerem Abwehrkampf.“ Um 19.00 Uhr erhält General Busse die Meldung, dass die SS-Freiwilligen-Panzergrenadierdivisionen „Nederland“ aus Angermünde und „Nordland“ aus Schwedt zur 9. Armee in Marsch sind und vier Bataillone aus Frankfurt (O.) herauszuziehen sind. Für den 18. April werden die letzten Anstrengungen der Luftwaffe, einschließlich der SO-Einsätze – der „Selbstopferer“ – koordiniert.
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland Die 8. Bomberflotte der USAAF fliegt mit 572 Maschinen einen weiteren, letzten Angriff auf das Stadtgebiet von Dresden. Über den Rangierbahnhöfen wirft sie 1385 Tonnen Sprengbomben und 150 Tonnen Brandbomben, auf ein nicht genanntes Industriegebiet weitere 25 Tonnen Sprengbomben ab. Erst dabei wird der Bahnverkehr durch Dresden wirksam unterbrochen. Das NS-Regime nutzt die verheerenden Angriffe zur Propaganda gegen die Alliierten, um die letzten Kräfte der Überlebenden zu mobilisieren. Man hofft, die Anti-Hitler-Koalition könnte im letzten Moment zerfallen, und erteilt deshalb für die Elblinie den Befehl: Halten bis zum Letzten! Bis heute werden auf dem Heidefriedhof (Dresden) rund 25.000 Tote begraben. Weitere Opfer finden auf dem damaligen Standortfriedhof ihre letzte Ruhestätte. Der Gauleiter lässt ganze Stadtteile Dresdens abriegeln und zu „toten Gebieten“ erklären. Amerikanische Truppen erobern Nürnberg und Magdeburg. Die Reste der im Ruhrgebiet eingekesselten deutschen Truppen ergeben sich. 325.000 Soldaten geraten in US-amerikansche Kriegsgefangenschaft. Ihr Oberbefehlshaber, Generalfeldmarschall Walter Model, begeht Selbstmord. General Lucius Dubignon Clay wird zum Stellvertreter des Oberbefehlshabers der US-Militärregierung in Deutschland, General Dwight D. Eisenhower, ernannt.
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue Gauleiter Eigruber verkündet in Linz über Radio und Zeitungen: "So wie die Verräter ihr Schicksal unbarmherzig erleiden, auch wenn sie als Offiziere getarnt durch die Lande ziehen, so werden Deserteure nunmehr hart angepackt. Die ersten zwei Fahnenflüchtigen, welche die Front verließen und nicht bereit waren, Frauen und Kinder gegen den bolschewistischen Mob zu verteidigen, hängen seit gestern an der Brücke in Enns, zur Warnung aller Feiglinge und Verräter". Im Wiener Schottenstift wird die Österreichische Volkspartei gegründet. Leopold Kunschak wird Parteivorsitzender, gibt das Amt jedoch einige Tage später an Leopold Figl ab. Ohne Kenntnis dieser Vorgänge bemüht sich in Baden der frühere Finanzminister Josef Kollmann um Neugründung einer christlichsozialen Partei. Kollmann, 1919-38 Bürgermeister von Baden, war von der sowjetischen Kommandantur wieder in dieser Funktion eingesetzt worden. In Gloggnitz wird Renner von sowjetischen Offizieren über die Bemühungen von Schärf und Kollmann informiert. Er schreibt an beide Briefe, in denen er Zusammenarbeit anbietet. Im Brief an Schärf steht die Notwendigkeit einer Regierungsbildung im Vordergrund. Im Brief an Kollmann bezeichnet Renner eine Zusammenarbeit als wünschenswert, doch "die engere Dollfußclique sowie die enragierten Heimwehrführer bitte ich in der Versenkung verschwinden zu lassen". In Wien sind die großen Mengen von Waffen und Munition, die von den deutschen Truppen auf der Flucht weggeworfen wurden, ein großes Sicherheitsproblem. Kriminelle Banden, die sich zum Teil mit Armbinden als Hilfspolizei tarnen, verüben mit diesen Waffen Überfälle und Plünderungen. Die wirkliche Hilfspolizei ist unbewaffnet und muss die sowjetischen Organe um Hilfe bitten. Militärpolizei führt in ganz Wien große Suchaktionen nach diesen Waffen durch, wobei auch Schuldlose zu Opfern werden.
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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| Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan Die Amerikaner landen mit einer neuen Gruppe auf Mindanao. |
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken Wehrmachtsbericht - An der Westfront von Breslau dauern erbitterte Abwehrkämpfe an. Im Schwarzwald greifen gaullistische Verbände aus dem Nagoldtal nach Osten und Südosten an. In der Ostsee versenken sowjetische U-Boote den Dampfer "Goya" mit etwa 7.000 Soldaten und Flüchtlingen an Bord. Nur 170 Personen können sich retten. Seelow wird umfasst. Der von Marschall Schukow befohlene Schlag an der Nahtstelle zwischen der 8. Gardearmee und der 5. Stoßarmee triff die eilends herangeführten deutschen Reserven. Der Kommandierende General des LVI. Panzerkorps, Helmuth Weidling, erteilt der 11. SS-Freiwilligen-Panzergrenadierdivision „Nordland“ den Befehl, am Morgen einen Gegenschlag aus dem Raum südöstlich Jahnsfelde nach Südosten zu führen. Da aber erst gegen Abend Treibstoff eintrifft, kann der Befehl nicht ausgeführt werden. Deshalb wird die 23. SS- Freiwilligen-Panzergrenadierdivision „Nederland“ in diesen Abschnitt verlegt, um einen Durchbruch nördlich von Seelow zu verhindern. Die 1. Gardepanzerarmee führt in diesem Abschnitt einen erfolgreichen Angriff. Daraufhin nimmt die 8. Gardearmee den Angriff wieder auf. Am Weitesten stürmt die 35. Gardeschützendivision mit Unterstützung des 11. Gardepanzerkorps vor und erreicht kämpfend den Raum beiderseits von Trebnitz. Das 8. mechanisierte Gardekorps kämpft in südwestliche Richtung, um in den Rücken der Verteidiger der Seelower Höhen zu gelangen. Gegen 18.00 Uhr erreicht das Korps Marxdorf. Nachdem auch Worin durch die 82. Schützendivision und die 7. schwere Panzerbrigade besetzt und die Reichsstraße 1 aus nördlicher Richtung erreicht ist, sind die deutschen Kräfte, die sich vor der 8. Gardearmee verteidigen, umfasst. Die 5. Stoßarmee kann das Angriffstempo vom Vortrag nicht wieder erreichen. Neben dem deutschen Widerstand behindern Wälder und zahlreiche Wasserhindernisse das Vorankommen. Im Steifen der 5. Stoßarmee handeln zwei Korps der 2. Gardepanzerarmee, die Ringenwalde, Wulkow, Hermersdorf, Batzlow, Ihlow und Obersdorf einnehmen. Ein weiterer Durchbruch misslingt aufgrund der Gegenwehr der 18. Panzer-Grenadier-Division und Teilen der 11. SS. Freiwilligen-Panzergrenadierdivision „Nordland“. Beide sowjetischen Gardepanzerarmeen, die heute ihre Stoßkraft besser entfaltet haben, verlieren aber 164 ihrer Fahrzeuge. Die 712. Infanteriedivision wehrt mehrere Angriffe gegen das Dorf und den Bahnhof Schönfließ ab. Die Front der 169. Infanteriedivision hält nicht stand. Sowjetischen Truppen nehmen Niederjesar. Es gelingt, eine Abwehrfront Niederjesar – Carzig aufzubauen. Teile von Dolgelin müssen von den Kräften der 303. Infanteriedivision aufgegeben werden. Die 3. Stoßarmee nimmt Kunersdorf ein und überwindet gegen Mittag die Verteidigung der 25. Panzergrenadierdivision bei Schulzendorf – Möglin. Am Abend erhält die Armee das 9. Panzerkorps der 2. Gardepanzerarmee zugeteilt, um in Richtung Prötzel – Bernau angreifen zu können. Die 3. Stoßarmee dringt bis zu sechs Kilometer vor und durchstößt den zweiten Verteidigungsstreifen der 9. Armee. Den gleichen Erfolg verbucht die 47. Armee. Sie besetzt nach Straßenkämpfen gegen Mitternacht Wriezen. Bereits um 19.00 Uhr kämpfen Teile der Armee westlich der Chaussee Wriezen – Schulzendorf. Obwohl die sowjetischen Truppen den Durchbruch durch die Tiefe der deutschen Verteidigung nicht schaffen, ist dies angesichts der nicht mehr auszugleichenden Verluste der 9. Armee nur noch eine Frage von Stunden. In einem Ferngespräch mit dem Reichsmarschall Göring teilt der erste Generalstabsoffizier der Heeresgruppe Weichsel mit, dass der Kommandeur der 9. Fallschirmjägerdivision, General Bräuer, die „dumme Frage“ gestellt hat, „ob seine Div. nicht für 24 Stunden herausgelöst werden kann“. Wegen dieser Äußerung hat er den General abgelöst und durch den „fähigen Offizier“ Oberstleutnant Herrmann ersetzt.
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland Nach einem verheerenden Bombardement der britischen Luftwaffe, bei dem 1000 britische Flieger innerhalb von 104 Minuten etwa 7000 Bomben (ca. 5000 Tonnen) auf Helgoland abwerfen, ist die Insel unbewohnbar und wird evakuiert. Ein Teil der Bevölkerung findet eine Bleibe auf Sylt. Die letzten Teile der deutschen Wehrmacht im Ruhrkessel ergeben sich den Amerikanern. Mehr als 300.000 deutsche Soldaten im Ruhrkessel haben kapituliert. Die Kämpfe in Westdeutschland sind bis auf ganz wenige Ausnahmen vorbei. US-Militärpolizei und Nachrichtendienste suchen nach den deutschen Befehlshabern, vor allem nach Generalfeldmarschall Walter Model. US-Truppen besetzen die Städte Düsseldorf und Magdeburg. "New York Times": Der Ostvorstoß der Zwölften Armeegruppe, General Dwight D. Eisenhowers Hauptstreitmacht in der Schlacht um Deutschland, hat gestoppt. Es wird unzweifelhaft nachrückende Operationen geben, und Pattons Panzer werden vielleicht bis Dresden ziehen. Generell jedoch ist unsere große Offensive zum Stehen gekommen. Deshalb werden die Russen und nicht die Amerikaner zuerst Berlin erobern. Einheiten der US-amerikanischen 3. Armee dringen in Westböhmen gegen Pilsen und Budweis vor. Kanadische Einheiten dringen in den Niederlanden bis zur Zuidersee vor.
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue In Wien werden die Verhandlungen der drei Parteien über die Bildung der Stadtverwaltung abgeschlossen. Bürgermeister Körner bestellt als Stadträte von den Sozialisten Josef Afritsch (Allgemeine Verwaltung), Karl Honay (Finanzen), Felix Slavik (Wohnung), Paul Speiser (Städtische Unternehmungen) und Anton Weber (Bau), von der Volkspartei Dr. Ludwig Herberth (Wirtschaft), Univ.-Prof. Dr. Wilhelm Kerl (Gesundheit) und Leopold Kunschak (Schule), von den Kommunisten Franz Fritsch (Ernährung, tritt wenige Tage später zur SPÖ über), Dr. Viktor Matejka (Kultur) und Karl Steinhardt (Wohlfahrtswesen). In Gloggnitz akzeptiert Renner das sowjetische Angebot, ihn am nächsten Tag nach Wien zu bringen. Mit unverstellbarem persönlichen Einsatz gelingt es Mitarbeitern der Stadt Wien, in großen Teilen der Stadt die Wasserversorgung wiederherzustellen, das E-Werk Simmering in Betrieb zu nehmen und mit dem schrittweisen Aufbau der Stromversorgung zu beginnen sowie die Reparatur des Gasrohr- und Kanalnetzes anzufangen. Gasrohre werden transportiert, indem man sie auf Baumstämme legt, vorschiebt, dann wieder den letzten Baumstamm nach vorne trägt, unter das Gasrohr legt und wieder weiterschiebt.
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
SPANIEN Die spanische Regierung in Madrid verbietet allen deutschen Flugzeugen die Landung auf spanischem Gebiet. | ||||
| Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich Am Vorabend von Hitlers Geburtstag hört man über alle Radiosender in Österreich - ausgenommen Radio Wien im bereits befreiten Teil Österreichs - die letzte Rede von Propagandaminister Goebbels: "Der Krieg neigt sich seinem Ende zu... Gott wird Luzifer, wie so oft schon, wenn er vor den Toren der Macht über die Völker stand, wieder in den Abgrund zurückschleudern, aus dem er gekommen ist." Goebbels verkündet, "dass der Feind vergeblich gegen unsere Verteidigungslinien anstürmt" und "dass Deutschland in wenigen Jahren wie nie zuvor mit schöneren Städten und reichen Kornfeldern wieder aufblühen wird". Er schließt mit dem jetzt täglich mehrmals verkündeten Versprechen Hitlers: "Berlin bleibt deutsch, Wien wird wieder deutsch und Europa wird niemals russisch". | ||||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken Der Chef der sowjetischen Geheimpolizei NKWD, Lawrenti Berija, ordnet an, dass deutsche Kriegsgefangene in spezielle Arbeitslager eingewiesen werden sollen. Das Gleiche gilt für alle Sowjetbürger, die auf deutschem Boden aufgefunden werden – ob ehemalige Kriegsgefangene, Zivil- oder Zwangsarbeiter. Der deutsche Wehrmachtsbericht meldet: "Der Kampf zwischen Ruhr und Rhein ist beendet". Das bedeutet, dass das wichtigste Rüstungszentrum Deutschlands in Hand der Alliierten ist. Leipzig wird von US-amerikanischen Truppen besetzt; am selben Tag stoßen Einheiten der britischen Armee bis zur Elbe vor. Wehrmachtsbericht: Am dritten Tag der großen Abwehrschlacht vor Berlin warfen die Bolschewisten Menschen und Material in bisher nicht gekanntem Ausmaß in den Kampf. Die beiderseits Seelows bis östlich Münchebergs vorgedrungenen Bolschewisten wurden durch sofortige Gegenstöße abgeriegelt. Tagebuch Matthias Menzel: Die Front ist mit der Vorortbahn zu erreichen. In den östlichen Ausflugsorten der Berliner tobt die Schlacht. Die deutsche Führung sieht sich in der Nacht gezwungen, den Brückenkopf östlich der Festung Frankfurt (Oder) kampflos aufzugeben. Um 5.29 Uhr sprengen deutsche Pioniere die Oderbrücke. Sowjetischen Truppen dringen in Güldendorf ein. Die Stadt wird bis zum 23. April 1945 von den deutschen Truppen restlos geräumt werden. Wieder gelingt es Teilen der 69. Armee nicht, das Dorf Schönfließ zu nehmen. Alt Mahlisch wechselt heute mehrfach den Besitzer und kann bis zum Abend gehalten werden. Die Lage bei Marxdorf wird für die „Kampfgruppe Nederland“ kompliziert. Am frühen Morgen reagiert Schukow auf die Lage – den Schwierigkeiten bei dem CI. Armeekorps – und verändert die Trennungslinien der 47. Armee, der 3. Stoßarmee und der 5. Stoßarmee. Diese schwenken nun nach Südwesten und haben folgenden Auftrag: Vorstoß bis zum Nordostrand Berlins und mit der Umfassung der „Berliner Gruppierung“ beginnen. Die 2. Gardepanzerarmee entwickelt noch in der Nacht zum 19. April den Angriff auf Grunow und führt ihn weiter in die Tiefe, um damit für den nächsten Tag günstige Ausgangspositionen einzunehmen. Das Waldgebiet westlich Wriezen stellt kein ernst zu nehmendes Hindernis dar, aber besonders heftiger Widerstand schlägt den Panzern an der Wegekreuzung Prädikow – Prötzel entgegen. Erst gegen 18.00 Uhr besetzen die sowjetischen Truppen Prötzel. Am späten Nachmittag entbrennen heftige Kämpfe um Müncheberg, an denen Verbände des 29. Gardeschützenkorps der 8. Gardearmee und Kräfte der 1. Gardepanzerarmee teilnehmen. Gegen 20.00 Uhr ist die Stadt nach harten Kämpfen in sowjetischer Hand. Das 4. Gardeschützenkorps handelt mit dem 11. Panzerkorps bei Buckow und Dahmsdorf. Das 28. Gardeschützenkorps, das noch am Rand der Seelower Höhen steht, beginnt ebenfalls mit der Entwicklung des Angriffs in südwestliche Richtung. Gegen 16.45 und 18.20 führt Generaloberst Heinrici mit Oberst Hölz Ferngespräche, in denen die Lage kritisch beurteilt wird. Mit Sorge wird die Lage im Nordabschnitt der 9. Armee beim CI. Armeekorps eingeschätzt. Hier wird der Stoß der sowjetischen Truppen in Richtung Strausberg und Werneuchen – Bernau erwartet. Die deutsche Luftwaffe meldet, dass Panzerkräfte vor Klosterdorf stehen. Am späten Abend haben die Truppen von Marschall Schukow den Durchbruch durch die operative Verteidigung der 9. Armee auf einer Breite von ca. 70 Kilometern geschafft, die Seelower Höhen sind vollständig eingenommen. Die 9. Armee ist geschlagen, aber noch nicht zerschlagen. Die Reste ziehen sich zurück, um an anderen Stellen erneut Widerstand zu leisten. Einige der geschlagenen Einheiten erreichen Berlin und stellen sich wiederum kämpfend den Truppen von Marschall Schukow entgegen. Die Schlacht um die Seelower Höhen ist beendet.
Tagebuch Schmuel Hugo Bergman. Am Abend hörten wir fast eine Stund lang Radio, die Amtseinführung des neuen Bischofs von Canterbury, Fisher, und dann grausige Berichte über Buchenwald und Bergen-Belsen (60 Meter langer Haufen von Leichen!) und dann Bericht darüber, dass man die Leute von Weimar gezwungen hat, das Lager von Buchenwald zu sehen, und die Kriegsgefangenen durchgeführt hat und dass Churchill auf Wunsch von Eisenhower sofort eine Delegation des Parlaments und der Lords dort hinschickt. Die Tatsachen, die sie gesehen haben, scheinen elektrisierend gewirkt zu haben. Schwur der befreiten Häftlinge von Buchenwald: Wir Buchenwalder, Russen, Franzosen, Polen, Tschechen, Slowaken und Deutsche, Spanier, Italiener und Österreicher, Belgier und Holländer, Engländer, Luxemburger, Rumänen, Jugoslawen und Ungarn, kämpften gemeinsam gegen die SS, gegen die nazistischen Verbrecher, für unsere eigene Befreiung. Wir führten in vielen Sprachen den gleichen harten, erbarmungslosen, opferreichen Kampf, und dieser Kampf ist noch nicht zu Ende. Noch wehen Hitlerfahnen! Noch leben die Mörder unserer Kameraden! Noch laufen unsere sadistischen Peiniger frei herum! Wir stellen den Kampf erst ein, wenn auch der letzte Schuldige vor den Richtern der Völker steht! | ||||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland Der deutsche Wehrmachtsbericht meldet: "Der Kampf zwischen Ruhr und Rhein ist beendet". Das bedeutet, dass das wichtigste Rüstungszentrum Deutschlands in Hand der Alliierten ist. Leipzig wird von US-amerikanischen Truppen besetzt; am selben Tag stoßen Einheiten der britischen Armee bis zur Elbe vor. Wehrmachtsbericht - Um Lüneburg und Uelzen sind heftige Kämpfe entbrannt.
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue Die sowjetische Kommandantur übergibt die sogenannte Blaimschein-Villa im 13. Bezirk, Lainzer Straße 28, Ecke Wenzgasse an Karl Renner als Amtssitz. Die Villa trägt ihren Namen nach dem Margarinefabrikanten Blaimschein, der 1938 als Jude aus Wien geflohen ist. Die Nazi-Familie, die sich dann in die Villa setzte, ist 1945 geflohen. Die Wiener Bevölkerung erfährt über die Vorgänge außerhalb ihres unmittelbaren Lebensbereiches nichts. Es gibt weder Radio noch Zeitungen. Sie ist nur über anhaltende Plünderungen, Vergewaltigungen und andere Gewalttaten in ihrer Umgebung informiert. Gleichzeitig können sich immer größere Teile der Stadt darüber freuen, dass es wieder Wasser und Strom gibt. - Im Resselpark entsteht ein illegales Tausch- und Handelszentrum.
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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| Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich Zum letzten Mal begeht Adolf Hitler im Führerbunker seinen Geburtstag. Noch einmal kommen die Spitzenfunktionäre seines Regimes zusammen, einschließlich Heinrich Himmler und Albert Speer, die sich beide aus unterschiedlichen Motiven von Hitler bereits abgewendet haben. Tagebuch Dieter Borkowski: Befehlsgemäß meldete ich mich bei der NSDAP-Ortsgruppe Urban in der Körtestraße. Hier erlebte ich widerwärtige Dinge. Die meisten Parteigenossen saßen oder lagen auf dem Rinnstein; betrunken. Der Ortsgruppenleiter hatte alkoholische Beuteware verteilt. Er stand käsebleich vor den alten Kämpfern des Führers, die sich kaum erheben konnten und teilweise bekotzte Uniformen hatten: „Kameraden, die Stunde der Bewährung hat geschlagen! Ihr werdet an der Reichskanzlei eingesetzt und unseren geliebten Führer retten." "Berliner Morgenpost": Der Führer ist Deutschlands tapferstes Herz! Wir stehen zu ihm in germanischer Gefolgschaftstreue. Sie können uns quälen, aber nicht demütigen und zerbrechen!
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken Die 2. Weißrussische Front der Roten Armee beginnt mit der Eroberung Mecklenburgs und Vorpommerns. Wehrmachtsbericht - Zwischen den Sudeten und dem Oderbruch tobt die Schlacht gegen den russischen Massenansturm mit äußerster Erbitterung. Während die auf engstem Raum zusammengedrängte Besatzung von Halle der Übermacht erlegen ist, hielten die Verteidiger von Leipzig starken Angriffen stand. Aus ihren Angriffskeilen bildet die Rote Armee östlich von Berlin zwei Zangen, die das Vorgelände von Berlin erreichen. Ihre Artillerie nimmt den Beschuss Berlins auf; für die Reichshauptstadt wird der Verteidigungszustand ausgerufen. Hitler, der während der Ardennenoffensive einen Gefechtsstand bei Nauheim bezogen hat und im Januar in die Reichskanzlei nach Berlin zurück gekehrt ist, bezieht deren Bunker. Er beabsichtigt, an seinem Geburtstag angesichts der bevorstehenden Abschnürung Norddeutschlands nach Süddeutschland zu fliegen, überträgt dem Großadmiral Dönitz den Oberbefehl im Norden. Hitlers 56. Geburtstag wird trotzdem in Berlin gefeiert. Reichsmarschall Göring hält die Festrede. Unmittelbar danach setzt er sich in Richtung Süden ab; auf zwei Lastwagen führt er die wertvollsten der Kunstschätze mit, die er in ganz Europa zusammenstehlen ließ. Hitler empfängt nach der Feier Männer des "Volkssturms" und zwölf- bis sechzehnjährige Hitlerjungen, denen er für ihren Kampfeinsatz hohe Orden überreicht. Dabei wird er zum letzten Mal für die Wochenschau gefilmt.
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland Amerikaner und Franzosen besetzen Nürnberg. US-amerikanische Bomberverbände fliegen den letzten strategischen Luftangriff auf die Reichshauptstadt Berlin.
Die deutschen Besatzungstruppen in den Niederlanden sprengen die Deiche an der Nordsee, wodurch große Küstengebiete überflutet werden. Die Besatzungen der letzten deutschen Stützpunkte an der Gironde-Mündung in Frankreich kapitulieren.
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue In Wien arrangiert das sowjetische Kommando um 10 Uhr in seinen Räumen in der Kantgasse eine Zusammenkunft von Dr. Renner und Dr. Schärf. Anschließend werden beide in die Blaimscheinvilla in Hietzing gebracht. Mit sowjetischen Autos werden auch die anderen Parteienvertreter für die Verhandlungen über eine Regierungsbildung dorthin geführt. Es sind dies für die SPÖ Bürgermeister Theodor Körner und der niederösterreichische Bauernvertreter Alois Mentasti, für die ÖVP Leopold Kunschak und Josef Kollmann, für die KPÖ Johann Koplenig und Ernst Fischer. - Ebenfalls unter Einsatz sowjetischer Militärautos kommt es im Rathaus zu einer ersten Zusammenkunft der Bezirksbürgermeister, die von der Besatzungsmacht eingesetzt wurden. Sie amtieren in den Grenzen der 26 Bezirke vom Oktober 1938. Von ihnen gehören 15 der KPÖ an (Bezirke 1, 5, 7, 8, 9, 10, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 22, 25, 26), neun der SPÖ (Bezirke 2, 3, 4, 11, 12, 19, 21, 23 und 24) und einer der ÖVP (6. Bezirk), einer ist parteilos (20. Bezirk). In den meisten Bezirken gibt es zwei Stellvertreter der jeweils anderen Parteien. Bürgermeister Körner bestätigt diese provisorischen Bezirksvertretungen.
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
NIEDERLÄNDISCH INDIEN Im Rahmen der Operation "Sunfish" stoßen britische Marineeinheiten zur Nordküste von Sumatra vor.
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| Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan | |||||
| Hier geht es zur ersten Dekade des April 1945 | |||||
| Hier geht es zur dritten Dekade des April 1945 | |||||
| Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1945 | Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember | ||||
| Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1946 | Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember | ||||
| Hier geht es zu den Ereignissen der Jahre... | 1947 / 1948 / 1949 / 1950 / 1951 / 1952 / 1953 / 1954 / 1955 | ||||
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