Chronik 1945.01-II: Unterschied zwischen den Versionen

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= <center> '''Weltchronik der ersten Dekade des Januar 1945'''</center> =
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<center> '''[[Chronik 1945.01|Ereignisse vom 01.-10. des Monats]]&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;[[Chronik 1945.01-II|Ereignisse vom 11.-20. des Monats]]&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;[[Chronik 1945.01-III|Ereignisse vom 21.-Ende des Monats]]''' </center>  
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<center> '''[[Chronik 1945.01|Ereignisse vom 01.-10. des Monats]]&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;[[Chronik 1945.01-II|Ereignisse vom 11.-20. des Monats]]&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;[[Chronik 1945.01-III|Ereignisse vom 21.-Ende des Monats]]''' </center>  
 
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== <center> '''Sowjets beginnen letzte Offensive gegen Deutschland und überschreiten die ostpreußische Grenze''' </center> ==
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== <center> '''Die sowjetischen Streitkräfte beginnen ihre Winteroffensive zwischen Weichsel und Oder ''' </center> ==
== <center> '''Schwere Kämpfe um Budapest''' </center> ==
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== <center> '''Das Generalgouvernement wird nach der Besetzung des Verwaltungssitzes in Kraków aufgelöst''' </center> ==
== <center> ''' ''' </center> ==
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== <center> '''Schwer verwundete Kriegsgefangene sollen in der Schweiz ausgetauscht werden''' </center> ==
<center> [[Datei:Map Deutschland 1945-01-01.jpg|800px]] </center> <br> <center> '''Deutschland am 1. Januar 1945; nur in den weißen Gebieten stehen noch keine feindlichen Truppen. <br>Die dunkelrot gefärbten Gebiete gingen Deutschland in den letzten zwei Wochen verloren.''' </center>
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<center> [[Datei:Map Deutschland 1945-01-15.jpg|800px]] </center> <br> <center> '''Deutschland am 15. Januar 1945; nur in den weißen Gebieten stehen noch keine feindlichen Truppen. <br>Die dunkelrot gefärbten Gebiete gingen Deutschland in den letzten zwei Wochen verloren.''' </center>
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| style="color:blue;background-color:#f6f890;" | '''''Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres [[Chronik 1945|1945]]''''' || style="color:blue;background-color:#f6f890;" | '''[[Chronik 1945.01|Januar]] / [[Chronik 1945.02|Februar]] / [[Chronik 1945.03|März]] / [[Chronik 1945.04|April]] / [[Chronik 1945.05|Mai]] / [[Chronik 1945.06|Juni]] / [[Chronik 1945.07|Juli]] / [[Chronik 1945.08|August]] / [[Chronik 1945.09|September]] / [[Chronik 1945.10|Oktober]] / [[Chronik 1945.11|November]] / [[Chronik 1945.12|Dezember]]''' <br>
 
| style="color:blue;background-color:#f6f890;" | '''''Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres [[Chronik 1945|1945]]''''' || style="color:blue;background-color:#f6f890;" | '''[[Chronik 1945.01|Januar]] / [[Chronik 1945.02|Februar]] / [[Chronik 1945.03|März]] / [[Chronik 1945.04|April]] / [[Chronik 1945.05|Mai]] / [[Chronik 1945.06|Juni]] / [[Chronik 1945.07|Juli]] / [[Chronik 1945.08|August]] / [[Chronik 1945.09|September]] / [[Chronik 1945.10|Oktober]] / [[Chronik 1945.11|November]] / [[Chronik 1945.12|Dezember]]''' <br>
 
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|  <center> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] </center>  || '''[[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
[[Datei:Walter Dornberger.jpg|thumb|150px|''Walter Dornberger'']] Aufgrund des Vormarsches der Roten Armee muss der V-2-Teststandort von Heidekrug in Westpreußen nach Wolgast in Pommern verlegt werden, wo der neue Test-Einschlagbereich in der Tucheler Heide liegen wird. Insgesamt wurden von Heidekrug 107 V-2-Starts durchgeführt. Der Leiter der Wehrmachts-Einheit zum Bau und Einsatz der V 2, Walter Dornberger, stattet der Einrichtung in Heidekrug seinen letzten Besuch ab. <br>
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Tagesbefehl von Marschall Georgi Schukow: ''An die Soldaten, Unteroffiziere, Offiziere und Generäle der Truppen der 1. Weißrussischen Front. Kampfgefährten! Die große Stunde hat geschlagen! Die Zeit ist gekommen, dem Feind den letzten, entscheidenden Schlag zu versetzen und dem faschistischen Tier in seiner eigenen Höhle den Garaus zu machen und über Berlin die Siegesfahne zu hissen!'' <br>  
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| <center> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsgau Danzig-Westpreußen]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
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|<center> [[Datei:Griechenland 1924-1970.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] </center> ||'''[[Königreich Griechenland 1945|Königreich Griechenland]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br>
Die sowjetische Rote Armee beginnt auf ihrem Vormarsch zur Weichselmündung die Besetzung des Reichsgaus Danzig-Westpreußen. <br>
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In Griechenland wird zwischen dem Oberkommando der britischen Truppen und der kommunistischen Widerstandsbewegung "Ethnikos Laikos Apeleftherotikos" (ELAS) ein Waffenstillstandsabkommen unterzeichnet, das am 19. Januar in Kraft treten soll. Die ELAS verpflichtet sich zunächst unter anderem zur Übergabe ihrer Gefangenen. <br>
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]]''' <br>
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* Die Aufstellung von zwei Volks-Artillerie-Korps für den Osten wird befohlen.
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* Der Führererlaß zum Volksopfer: ''Wer sich an gesammelten Sachen bereichert oder solche Sachen sonst ihrer Verwendung entzieht, wird mit dem Tod bestraft.'' Der "Westfälische Anzeiger" schreibt hierzu: Früher wurde ein alter abgetragener Strumpf achtlos in den Lumpensack getan. Heute dagegen ist er wertvolles Grundmaterial, das wieder den verschiedensten Verwendungszwecken zugeführt wird. Von den Strümpfen werden die Füßlinge abgeschnitten. Wenn man die Strümpfe unten zunäht, gewinnt man gute Hüllen für Schuhe, die im Luftschutzgepäck untergebracht sind. Auch zum Verstricken sind alte Strümpfe bestens geeignet.
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* Die Journalistin Ursula von Kardorff schreibt in ihr Tagebuch: ''Heute um zwei Uhr mittags starb Papa. Ich war allein bei ihm, Mama kam erst nachmittags zurück. Papas abwehrende Geste, als ich ihm noch einmal über seine Stirn strich - er war schon nicht mehr auf dieser Welt. Er ist ohne Auflehnung gestorben, hing nicht mehr am Leben. Im Grunde war seine Existenz seit 1934 zerstört. Vieles hat er vorausgeahnt. "Ich wünschte, ich hätte unrecht", wie oft hat er das seufzend gesagt. Er litt fast physisch unter dem, was den Juden zugefügt wurde. Die Hetzreden, die Judensterne, die fürchterlichen Drohungen, dass man sie ausrotten werde, das alles zehrte an seiner Substanz.''
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote''  <br> [[Datei:Polen.png|70px]] [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Republik Polen 1945|Republik Polen]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
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'''Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:''' <br>
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* Für das erste Halbjahr 1945 werden in den USA 900.000 Mann für die Armee und 700.000 Mann für die Rüstung eingezogen.
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* Zum ersten Mal seit Kriegsbeginn hat die USA-Regierung zusammenfassende Angaben über ihre Handelsmarine veröffentlicht. Nach ihnen umfasst gegenwärtig die unter Kontrolle des Kriegsschiffahrtsamtes stehende Handelsflotte 3.800 Schiffe mit 40,8 Millionen Tonnen Gewicht; in der Zeit vom 1.1.42 bis Jahresanfang 1945 sind auf den amerikanischen Werften 4319 Schiffe mit über 43,6 Millionen Tonnen gebaut worden. Trotz Überlassung zahlreicher Schiffe an das Ausland und erheblicher Verluste wurde somit die amerikanische Tonnage während des Krieges fast vervierfacht und dürfte heute mehr als die Hälfte der Welthandelsflotte ausmachen. Diese wichtige Veröffentlichung, die zeigt, in welchem Umfang die USA den Krieg in ihrem Interesse ausnutzen können, wird auch wegen der Bedeutung des Seetransportproblems Rückschlüsse auf die politische Lage der Angelsachsen zulassen.
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* An Schiffen über 1000 BRT besaßen in Millionen BRT
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** am 1.9.39 England 18,8 und USA 9,1 und
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** am 1.1.45 England 10,2 und USA 30,3 (hierin enthalten sind keine neutralen Schiffe) <br>
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Diese wenigen Zahlen zeigen auf, in welchem Umfang die gesamte Kriegführung der Angelsachsen bereits heute von den USA abhängt und wie weit England schon in ein Abhängigkeitsverhältnis zu seinem Bundesgenossen geraten ist.
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* Ferner wird bekanntgegeben, dass die Verluste der USA-Flugzeuge über dem Reichsgebiet seit 1943 von 10% auf 1% gesunken sind.
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* Das US State Department hat den Antrag gestellt, das anglo-amerikanische Ölabkommen, das erst vor kurzem anhand sehr geschickter englischer Verhandlungstaktik der englischen Interessen zustandegekommen war, aus dem Senat wieder zurückzuziehen.
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* Aus Erörterungen in den USA über Seenachschub in die Sowjetunion durch die Dardanellen ist zu entnehmen, dass dieser Nachschubweg bereits aufgenommen worden ist bzw. in Kürze anläuft.
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* Argentinien hat nunmehr tatsächlich erklärt, dass es an weiteren Besprechungen der panamerikanischen Union erst dann teilnehmen werde, wenn seine Rechte sichergestellt seien.
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|<center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Polen 1939-1945.png|70px]] <br><br> [[Datei:Polen.png|70px]] [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  ||'''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Republik Polen 1945|Republik Polen]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
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* Der Angriff aus dem bei Baranow (Westgalizien) über die Weichsel gebildeten Brückenkopf bricht die deutsche Mittelfront auf und liefert die noch in Polen besetzten Gebiete der Roten Armee aus. Beginn der Befreiungsschlacht um Warschau.
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:'''  <br>
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* An der Ostfront wird von Gefangenen jetzt wieder die Zeit vom 11.-16. Januar als Angriffstermin genannt. Von der Heeresgruppe Nord bildet der Gegner anscheinend einen neuen Schwerpunkt.
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]]  [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]]  <br> <br> ''siehe Fußnote'' <br>  [[Datei:Schweden.png|70px]] </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Generalgouvernement 1945|Generalgouvernement]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]] / [[Königreich Schweden 1945|Königreich Schweden]]'''  <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br>
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* Ab Montag beginnt jetzt der Abtransport der 163. Infanteriedivision und des Generalkommandos XVIII. Armeekorps. In Oslo wird heute der letzte Zug der 2. Gebirgsdivision erwartet. Die letzten drei Schiffe sind in Dänemark eingetroffen; weitere sind bereits wieder im Rückfluss, so dass der Abtransport sich viel schneller abwickeln wird, als vor einigen Tagen angenommen werden musste.
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* Wiederum Angriffe gegen eigene Ziele. Der Versuch, mit Kleinst-U-Booten vor die Murmansk-Front zu transportieren, musste aus technischen Gründen abgebrochen werden. Nach Behebung der Vibrationsschwierigkeiten, unter denen die Ölleitungen litten, soll der Versuch erneuert werden.
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| <center> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] [[Datei:Ungarn 1919-1946.png|70px]] <br><br> [[Datei:Slowakei 1939-1945.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich Ungarn 1945|Königreich Ungarn]] / [[Slowakische Republik 1945|Slowakische Republik]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
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Bei Stuhlweißenburg ist eine Panzerschlacht im Gange. - Der Ostbahnhof von Budapest ist hart umkämpft. Die Kampfpause in Mittelitalien dauert an. - Der Führererlass zum Volksopfer: Wer sich an gesammelten Sachen bereichert oder solche Sachen sonst ihrer Verwendung entzieht, wird mit dem Tod bestraft. - Die Schneefälle der vergangenen Tage führen mangels Personal zu vielfältigen Problemen, vom Entgleisen von Straßenbahnen bis zum Nichtfunktionieren der personell beträchtlich dezimierten Müllabfuhr. Schneeberge versperren die Hauseingänge und Gassen, denn es herrscht Mangel an Personal auch bei den Schneeräumern. Wieder einmal sind die Frauen aufgerufen, das Fehlen männlicher Arbeitskräfte durch ihren Einsatz wettzumachen. - In einem Prozess gegen 19 Eisenbahndiebe und eine Hehlerin wurden neben Freiheitsstrafen auch drei Todesurteile verhängt. Die Verurteilten hatten an ihrem Dienstort, dem Rangierbahnhof Simmering, zahlreiche Diebstähle begangen und aus den Ladungen der Waggons Wein, Getreide, Lebensmittel und Bedarfsartikel für den Schwarzmarkt entwendet. <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:'''  <br>
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* Die Gruppe Breith wies den Feind ab und schoss dabei neun von 25 Panzern ab. Auch im Raum von Zsámbék wurden örtliche Gegenangriffe gleichfalls abgewiesen. Nur die 711. Infanteriedivision kam südostwärts Gran sechs Kilometer vor. Nachgeschoben wird jetzt eine Kampfgruppe der 3. SS-Division "Totenkopf".
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* In Budapest ist, obwohl dem Gegner weitere Einbrüche gelangen, die Stimmung noch gut. 41 Flugzeuge zur Versorgung. Der Führer befahl, alle greifbaren Segelflugzeuge heranzuholen und der Oberbefehlshaber der Marine lässt die Versorgung über die Donau überprüfen. Zum Landen steht noch der Platz westlich der Burg zur Verfügung.
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* Nördlich der Donau griff die 20. Panzerdivision von Neuhäusel nach Süden und gewann dabei Gelände. Zugleich wurde von Komorn aus nach Nordosten vorgestoßen. Der Feind drückte wiederum weiter gegen die Nordfront, wurde jedoch abgewiesen. Weiter ostwärts entlang der slowakischen Grenze ist eine Entlastung eingetreten.
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'''Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an der Front in Budapest:''' <br>
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* In Budapest führten unsere Truppen Straßenkämpfe. Die sowjetischen Sturmabteilungen greifen den Gegner ununterbrochen an und säubern einen Block nach dem anderen von den Hitleristen. Unsere Truppen bewegen sich unter Kämpfen weiter fort und haben bereits den gesamten Nordostteil der Stadt eingenommen. Dabei wurden viele Industriebetriebe besetzt. Besonders hart wurde die Zementfabrik umkämpft. In der Nacht hatte die Abteilung unter Oberleutnant Schkreda mehrere Häuserblocks gesäubert und die Fabrik von Westen her angegriffen. Die Hitleristen leisteten erbitterten Widerstand, wurden aber vernichtet. An einem anderen Abschnitt haben unsere Garde-Abteilungen eine Garnison des Gegners, die den Rangierbahnhof Rakosi verteidigte, abgeschnitten und dann völlig vernichtet.
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* Im Stadtzentrum säubern unsere Truppen Straße für Straße vom Feind. Sie nähern sich immer mehr dem Ufer der Donau und ziehen den Einkreisungsring damit immer enger. Der Gegner zieht sich zurück und hinterlässt viele Leichen seiner Soldaten und Offiziere, viele Waffen und Militärgüter. Eine einzige Abteilung vernichtete im Laufe des Tages bis zu 400 deutsche Soldaten und Offiziere sowie fünf Panzer und Selbstfahrlafetten.
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* Gefangen genommene deutsche und ungarische Soldaten berichten von der sich immer sich immer mehr verschlimmernden Lage der in Budapest eingeschlossenen deutsch-ungarischen Truppen. Die deutsche Führung vertraut ihren Soldaten nicht. Die Gefangenen erzählten, dass sich hinter ihren Abteilungen Gruppen der SS befanden. Diese SS-Gruppen hatten den Befehl, jeden zu erschießen, der versucht, sich zu ergeben.
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* Die Bewohner der von den deutsch-faschistischen Eroberern befreiten Gebiete in der Tschechoslowakei begrüßen die Rote Armee mit großer Freude. Die Bäuerin des Dorfes Ladomirov, Maria Boicikova erklärte: „Die Deutschen haben uns ausgeraubt und uns aus den Häusern vertrieben. Die Bevölkerung hat die russische Armee voller Ungeduld erwartet. Jetzt sind frohe Tage für uns angebrochen.“ Ein anderer Dorfbewohner sagte: „Ihr, die russischen Soldaten und Offiziere, macht eine wunderbare Sache. Ihr schlagt die Deutschen und verjagt sie von unserer Erde.“
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* Aus mehreren frontnah gelegenen Gebieten hatten die Deutschen einen Großteil der Bevölkerung gewaltsam verschleppt. Im Dorf Ladomirov gab es 170 Familien, geblieben sind 30; im Dorf Vagrinec waren es 40 Familien, heute sind nur noch 20 dort. Aus den Dörfern Kraina-Poljana und Visni Svidnik haben die Deutschen restlos alle Menschen verschleppt. In Presov hatten sie ein Sammellager eingerichtet, von wo sie die friedlichen Einwohner zur Zwangsarbeit nach Deutschland schickten. Viele Bewohner sind vor den Deutschen geflüchtet und hatten sich bis zur Ankunft der sowjetischen Truppen in den Wäldern versteckt.
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* Der 67 Jahre alte Bauer Ivan Krivko aus dem Dorf Kraina-Carno ging auf eine Gruppe sowjetischer Soldaten zu, verneigte sich vor ihnen und sagte: „Danke, Brüder!“ Dann erzählte Ivan Krivko: „Die deutschen Banditen haben mein Haus abgebrannt, haben das ganze Vieh und alles Getreide weggenommen und mich und meine Kinder nach Westen verschleppt. Auf der Fahrt bin ich vor den Deutschen geflüchtet und nach Irrwanderungen durch die Wälder in mein Dorf zurückgekehrt. Ich fühle es mit dem Herzen, dass meine Kinder auch aus der faschistischen Gefangenschaft heimkommen werden.“
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* Die Bevölkerung der befreiten Gebiete der Tschechoslowakei leistet den Abteilungen der Roten Armee jede nur erdenkliche Hilfe.
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:'''  <br>
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* Nur geringer Luftwaffeneinsatz. Der Feind erteilte seinen Aufklärern Aufträge betreffs der Flugplätze im Südosten des Reiches bis Fiume.
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* Da das Wetter besser war, planmäßige Fortsetzung der Absatzbewegung, der der Gegner nachdrängt. Der Brückenkopf Prjepolje wurde geräumt. Nächstes größeres Marschziel ist nun Banja.
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* Vor der Syrmien-Front sind die nunmehr eingesetzten Bandenverbände ausgemacht. Mit Bulgaren ist hier nicht mehr zu rechnen. Es wird von einem Großangriff ab 15.1., womöglich im Zusammenhang mit dem russischen Angriff an der Ostfront, gesprochen.
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* An der Fluss-Front, in der jetzt das im Süden freiwerdende Generalkommando LXXXXI. Armeekorps eingesetzt werden soll, nur geringe Kampfhandlungen.
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]]<br><br>[[Datei:Frankreich.png|70px]] [[Datei:Belgien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Niederlande.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]]  </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsland Elsaß-Lothringen|Reichsland Elsaß-Lothringen]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Französische Republik 1945|Französische Republik]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Königreich der Niederlande]] /  [[Großherzogtum Luxemburg 1945|Großherzogtum Luxemburg]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br>
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Das Oberkommando der Wehrmacht meldet verschwommen, dass in den Ardennen „der über die Ourthe nach Westen vorspringende Teil, ohne vom Feind bedrängt zu werden, zurückgenommen und die Stadt St.-Hubert aufgegeben“ wurde. Damit beginnt die Räumung der Ende Dezember 1944 zurückeroberten Gebiete. <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:'''  <br>
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* Wegen des Wetters kein Einsatz von ein- und zweimotorigen Flugzeugen, jedoch wiederum aller viermotorigen Kräfte, und zwar gegen Verkehrsziele und Flugplätze im Raum Köln, Düsseldorf, Karlsruhe sowie Bastogne. An den Rheinbrücken nur Beschädigungen; jedoch ist die Durchfahrt zur Zeit sowohl in Köln als auch in Karlsruhe gesperrt.
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* Eigener Einsatz bei Bastogne und bei der Heeresgruppe G von jeweils 100 Flugzeugen, ferner 22 Blitzbomber im Raum von Straßburg. Verwundetenabtransport von Bastogne kann wegen Schwierigkeiten, die der Landeplatz bietet, nicht fortgeführt werden. Nachts 60 Mosquitos gegen Hamburg.
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* Bei der Heeresgruppe B weitere Angriffe gegen die Nord- und die Südfront, jedoch nicht mehr mit der gleichen Kraft, offensichtlich wegen der Verluste des Feindes an den vorausgehenden Tagen; dabei nur kleinere Einbrüche. Das Absetzen des Frontbogens erfolgt planmäßig. St. Hubert ist zurzeit noch in eigener Hand. Das Herauslösen der Panzerdivision vollzieht sich wie befohlen.
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* Örtliche Kämpfe in den unteren Vogesen; beim XXXIX. Panzerkorps griff der Feind an. Dadurch wurde die 21. Panzerdivision festgehalten. Heute um 5 Uhr trat sie zum neuen Angriff an. Rittershofen wird umkämpft. Die 25. Panzer-Grenadierdivision ist noch nicht angetreten.
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* Im Brückenkopf nördlich Straßburg wird Herrlishofen umkämpft; dabei sechs Panzer abgeschossen.
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* Die III-Front befestigte sich. Eine von drei noch haltenden Kampfgruppen hinter der Hauptkampflinie wurde bereinigt.
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* Bei den Atlantik-Festungen Waffenruhe, um französische Hilfe für die Zivilbevölkerung durchzuführen.
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|  <center>  [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]]<br><br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:Belgien.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] /  [[Niederlande 1945|Reichskommissariat Niederlande]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]]''' <br>
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'''Die militärische Lage der Seekriegsführung:'''  <br>
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|  <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Belgien.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]]  <br> ''siehe Fußnote'' </center>  ||  '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Niederlande 1945|Reichskommissariat Niederlande]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]]''' <br>
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Die Royal Air Force unternimmt in der Nacht zum 11. Januar einen weiteren Luftangriff auf das Gebiet von Hannover. 74 Tonnen Bomben werden abgeworfen. <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:'''  <br>
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* Folgende Starts von V-2-Raketen werden in Heidekraut in der (heute polnischen) Tucheler Heide [[Datei:V 2.jpg|70px|thumb]] im früheren Kaschubien durchgeführt:
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** Eine V-2-Rakete mit der Bezeichnung '''V-2 Ma399 338 W8''' wird gestartet. Die Rakete soll 225 Kilometer fliegen und an einem vorberechneten Punkt aufschlagen, was jedoch misslingt. Die Rakete erreicht die nötige Geschwindigkeit und Höhe, jedoch explodiert der Sprengkopf 8,4 Kilometer vom Zielpunkt entfernt. Die Abweichung der Flugbahn beträgt 8,3 Kilometer.
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** Zwei weitere V-2-Rakete mit den Bezeichnungen '''V-2 Ma403 W9''' und '''V-2 Ma407 W10''' werden gestartet. Die Raketen sollen 225 Kilometer fliegen und an einem vorberechneten Punkt aufschlagen, was jedoch misslingt.
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** Eine V-2-Rakete mit der Bezeichnung '''V-2 Ma402 335 W5''' wird gestartet. Die Rakete soll 225 Kilometer fliegen und an einem vorberechneten Punkt aufschlagen, was jedoch misslingt. Die Rakete erreicht die nötige Geschwindigkeit und Höhe, jedoch reißt die Verbindung nach 64,4 Kilometern ab. Die Abweichung der Flugbahn beträgt 7,3 Kilometer.
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** Eine V-2-Rakete mit der Bezeichnung '''V-2 Ma406 334 W4''' wird gestartet. Die Rakete soll 225 Kilometer fliegen und an einem vorberechneten Punkt aufschlagen, was jedoch misslingt. Die Rakete erreicht die nötige Geschwindigkeit und Höhe, jedoch reißt die Verbindung nach 1,2 Kilometern ab. Die Abweichung der Flugbahn beträgt 0,7 Kilometer.
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** Eine V-2-Rakete mit der Bezeichnung '''V-2 Ma398 336 W6''' wird gestartet. Die Rakete soll 225 Kilometer fliegen und an einem vorberechneten Punkt aufschlagen, was jedoch misslingt. Die Rakete erreicht die nötige Geschwindigkeit und Höhe, jedoch explodiert der Sprengkopf 4,5 Kilometer rechts von der geplanten Flugbahn entfernt.
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** Eine V-2-Rakete mit der Bezeichnung '''V-2 Ma401 337 W7''' wird gestartet. Die Rakete soll 225 Kilometer fliegen und an einem vorberechneten Punkt aufschlagen, was jedoch misslingt. Die Rakete erreicht die nötige Geschwindigkeit und Höhe, jedoch explodiert der Sprengkopf 28 Kilometer links von der Flugbahn entfernt.
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* Drei V-2-Raketen werden von Batterie 836 in Hachenburg im Westerwald in Richtung Westen gestartet. Die Einschlagorte sind unbekannt.
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* In Peenemünde startet eine V-2-Rakete mit der Bezeichnung '"V-2 Ma379 V3'". Die Rakete soll 320 Kilometer weit fliegen und stürzt nach 38 Kilometer ins Meer; die Abweichung der Flugbahn betrug 14,7 Kilometer nach rechts.
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* Von der V-2-Startbatterie 485 mit der Leitstelle in Den Haag starten folgende Raketen:           
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** 1359 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete schlägt an einem unbekannten Ort ein.
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** 1457 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete schlägt an einem unbekannten Ort ein.
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* Von der V-2-Lehr- und Versuchsbatterie 444 in Walcheren an der niederländischen Nordseeküste starten folgende  V-2-Raketen:
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** 1021 GMT - Eine von der Startplattform in Scheveningse Bosjes, nördlich von Waterpartij (Standort 47) gestartete V-2-Rakete schlägt in Battlebridge in Essex ein, neun Personen werden schwer verletzt. Häuser erhalten umfangreiche Explosionsschäden.
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** 1614 GMT - Eine von der Startplattform in Scheveningse Bosjes, nördlich von Waterpartij (Standort 47) gestartete V-2-Rakete explodiert nach dem Start, Schäden oder Verluste unbekannt.
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* Von der V-2-Startbatterie 836 in einem Waldgebiet zwischen Hachenburg und Hillscheid im Westerwald werden drei Raketen gestartet, die jedoch keinem Einschlag zugeordnet werden können.
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* Die SS-Abteilung 500 in Dalfsen (Hessum) in der Provinz Overijsel starten folgende V-2-Raketen:
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** Die V-2-Batterie der SS Abteilung 500 in Hessum in den besetzten Niederlanden werden folgende Raketenstarts verzeichnet: Um 1045, 1220, 1235, 1530, 1745, 2026, 2130 und 2300 GMT startet jeweils eine V-2-Rakete in Richtung Antwerpen in Belgien. Die Stadt wird zwar getroffen, jedoch werden keine konkreten Schäden bekannt.
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Alpen- und Donau-Reichsgaue]]''' <br>
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* Die Schneefälle der vergangenen Tage führen mangels Personal zu vielfältigen Problemen, vom Entgleisen von Straßenbahnen bis zum Nichtfunktionieren der personell beträchtlich dezimierten Müllabfuhr. Schneeberge versperren die Hauseingänge und Gassen, denn es herrscht Mangel an Personal auch bei den Schneeräumern. Wieder einmal sind die Frauen aufgerufen, das Fehlen männlicher Arbeitskräfte durch ihren Einsatz wettzumachen.
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* In einem Prozess gegen 19 Eisenbahndiebe und eine Hehlerin wurden neben Freiheitsstrafen auch drei Todesurteile verhängt. Die Verurteilten hatten an ihrem Dienstort, dem Rangierbahnhof Simmering, zahlreiche Diebstähle begangen und aus den Ladungen der Waggons Wein, Getreide, Lebensmittel und Bedarfsartikel für den Schwarzmarkt entwendet.
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'''Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:'''  <br>
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| <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] <br><br> [[Datei:Italien 1861-1946.png|70px]] [[Datei:Italienische Sozialrepublik.png|70px]] <br><br> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Königreich Italien 1945|Königreich Italien]] / [[Italienische Sozialrepublik]] / [[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]]''' <br>
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* Die Kampfpause in Mittelitalien dauert an.
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* Die schweizerische Eisenbahn "Gotthardlinie" wird bei Chiasso durch die Alliierten bombardiert, ein Lokführer der Schweizerischen Bundesbahnen SBB stirbt. Chiasso liegt unmittelbar an der Grenze zu Italien.
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'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:'''  <br>
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* Einsatz von über 600 Jägern. Ein von der Marine abgesetzter Stoßtrupp zerstörte Brücken südlich Ancona und kam heil zurück. Nur wenig Kampfhandlungen.
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* Meldung über den Comacchio-See: Schiffsverbindung zur See hin nur durch einen Kanal, der noch innerhalb des deutschen Bereiches liegt. Der Ostteil der Lagune ist nur 1 bis 2 Meter und weniger tief, der Westteil 1 bis 2 Meter; jedoch ist das Südufer verschlammt. Der Gegner könnte also nur mit Sturmbooten und so weiter, kleinere Unternehmungen über den See ausführen.
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* Bei Gibraltar Austritt von Transportern in den Atlantik, jedoch gleichzeitig Einfahrt eines Trägers und eines Truppentransporters.
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|  <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Philippinen 1941-1945.png|70px]] <br><br>[[Datei:Japan 1889-1945.png|70px]] </center> ||  '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Republik der Philippinen 1945|Republik der Philippinen]] / [[Kaiserreich Großjapan 1945|Kaiserreich Großjapan]]''' <br>
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|<center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] </center> ||'''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika]]''' <br>
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Das Oberkommando der Marine der Vereinigten Staaten hebt eine Bestimmung auf, wonach bei der Marine beschäftigte Krankenschwestern nicht heiraten dürfen; in den vergangenen Monaten hatte eine große Zahl von Schwestern den Dienst quittiert, um heiraten zu können. <br>
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|<center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Japan 1889-1945.png|70px]] </center> ||'''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika]] / [[Kaiserreich Großjapan 1945|Kaiserreich Großjapan]]''' <br>
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Die US-amerikanische Luftwaffe fliegt einen Luftangriff auf die seit Februar 1942 von japanischen Truppen besetzte britische Kronkolonie Singapur an der Südspitze der Halbinsel Malakka. <br>
 
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{| class="wikitable" |   cellpadding="5" cellspacing="0" border="2"
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! style="width:20%" | !! style="width:80%"| <center>  '''[[Chronik 1945.05|12.01.1945]]''' </center>
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|  <center> [[Datei:Frankreich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br><br> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  ||   '''[[Französische Republik 1945|Französische Republik]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika]] / [[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]]''' <br>
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote''  <br> [[Datei:Polen.png|70px]] [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Republik Polen 1945|Republik Polen]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
Vertreter der provisorischen französischen Regierung unterzeichnen in der US-Hauptstadt Washington die Erklärung von 26 westlichen Staaten vom 1. Januar 1942, in der diese sich unter anderem verpflichten, mit dem Deutschen Reich und dessen Verbündeten keinen Separatfrieden abzuschließen. <br>
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'''Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:''' <br>
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* Nach einem Bericht der schwedischen Zeitung "Dagens Nyheter" aus London wird die allierte Tonnagekrise als so ernst bezeichnet, dass ihre Lösung einer der wichtigsten Punkte der kommenden Dreierkonferenz sein werde. Fast die Hälfte der alliierten Gesamttonnage sei zurzeit für Zwecke des Pazifik-Krieges eingesetzt. Es sei möglich, dass die Alliierten ihre gesamten strategischen Pläne einer Revision unterziehen müssten, wenn Deutschland den U-Boot-Krieg wieder verschärfen werde. Dies sei gleichbedeutend mit einer nicht absehbaren Verlängerung des Krieges.  
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* Als neues Spannungsmoment in der politischen Lage ist der Anspruch der Sowjets auf die Karpatho-Ukraine eingetreten, dessen Verkündung durch den jetzt vorgeschobenen ukrainischen Sowjet in Kiew erfolgte.
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:Polen 1939-1945.png|70px]] [[Datei:Ungarn 1919-1946.png|70px]]<br><br>[[Datei:Slowakei 1939-1945.png|70px]] [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] </center>  ||   '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Generalgouvernement 1945|Generalgouvernement]] / [[Königreich Ungarn 1945|Königreich Ungarn]] / [[Slowakische Republik 1945|Slowakische Republik]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]]''' <br>
Aus Budapest werden schwere Kämpfe gemeldet. Die Hauptstadt Ungarns ist seit Weihnachten von der Roten Armee eingeschlossen, deutsche und ungarische Besatzungtruppen weisen stärkere sowjetische Angriffe im Abschnitt südwestlich Felsoegalla zurück. Im übrigen konnt es zwischen der Drau und der slowakischen Grenze zu keinen größeren Kampfhandlungen. Die Besatzung von Budapest schlägt an der Ost- und Westfront der Stadt Tag und Nacht heftige von Schlachtfliegern der Reichsluftwaffe unterstützte Angriffe der Roten Armee ab, die den Nachschub für ihre Truppen empfindlich stören; deutsche SS-Panzertruppen beginnen eine Offensive zum Entsatz der Stadt. Im Grenzgebiet der Slowakei sind nördlich der Eipel Kämpfe mit den nach Norden drängenden Sowjets im Gange. Bei einem überraschenden Vorstoß im Quellgebiet des Sajo machen deutsche Gebirgsjäger über 350 Gefangene und erbeuten eine große Anzahl Waffen. An der Ostfront kommt es zu keinen größeren Kämpfen. Das Oberkommando der Wehrmacht meldet, dass die Sowjets im Monat Dezember 1944 durch die Luftwaffe und die Flakartillerie der Luftwaffe 588 Flugzeuge verloren. <br>
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* Es gibt nur mehr zwei Tabaksorten aus deutschen Tabakfabriken: Pfeifentabak und Zigarettentabak ("Feinschnitt"). <br>
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|  <center> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] [[Datei:Polen.png|70px]] </center||  [[Datei:Edward Osóbka-Morawski.jpg|thumb|150px|left|''Der provisorische Regierungschef Polens, Edward Osóbka-Morawski'']] '''[[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]] / [[Republik Polen 1945|Republik Polen]]''' <br>
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Polen 1939-1945.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' <br>  [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] </center>  ||   '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Generalgouvernement 1945|Generalgouvernement]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
Das kommunistisch geführte "Lubliner Komitee" wird von Moskau aus zur provisorischen Regierung Polens erklärt. Ihr Vorsitzender Edward Osóbka-Morawski (* 05.10.1909 in Blizyn bei Skarzysko-Kamienna bei Kielce) wird zum provisorischen Ministerpräsidenten Polens berufen; sein Aufgabengebiet umfasst außerdem die Außenpolitik und die Landwirtschaft. Osóbka-Morawski ist Mitglied der Polnischen Sozialistischen Partei (PPS). Der neue Regierungschef hat an der Universität Warschau Jura studiert, konnte sein Studium aber nicht abschließen. <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:'''  <br>
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Nach Beginn der Ardennenoffensive der Deutschen drängten die Alliierten die Sowjets, ihre Abwehr im Westen durch einen Angriff im Osten zu unterstützen. Der auf den 20. Januar 1945 festgelegte Großangriff wird daraufhin von Stalin auf heute vorverlegt. Er wird geführt von den Marschällen und Generalen Rokossowski und Tschernjakowski gegen Ostpreußen, Schukow gegen Berlin und Konjew gegen Breslau. Auf breiter Front eröffnet die Rote Armee mit insgesamt 2,2 Millionen Mann und zahlreichen Panzern ihre nächste Offensive, die "Winteroffensive" genannt wird. Die Weichsel wird rasch überschritten, die ersatzgeschwächten deutschen Truppen im besetzten Westpolen haben den sowjetischen Verbänden fast nichts mehr entgegen zu setzen. Sowjetische Artillerieeinheiten der 1. Ukrainischen Front unter dem Befehl von Marschall Iwan S. Konew eröffnen vom südlich der polnischen Hauptstadt Warschau gelegenen Baranow-Brückenkopf aus die großangelegte Winteroffensive der Roten Armee gegen die deutsche Wehrmacht. Der Durchbruch bei Baranow öffnet der sowjetischen Armee den Weg nach Deutschland. Damit fällt ganz Polen der Provisorischen Regierung zu, die ihren Sitz nach Warschau verlegt.
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'''Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an der Front in Ostpreußen:''' <br>
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''In Ostpreußen vernichteten unsere Spähtrupps fast eine ganze Kompanie Hitleristen. Richtschütze Saizew setzte mit wenigen gezielten Schüssen ein deutsches Munitionslager in Brand. Das Lager flog in die Luft. Eine Gruppe weiblicher Scharfschützen vernichtete 94 deutsche Soldaten und Offiziere, allein 18 gehen auf das Konto von Gardesergeant Sjusina.''
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]]''' <br>
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]]  <br> <br> ''siehe Fußnote'' <br>  [[Datei:Schweden.png|70px]] </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Generalgouvernement 1945|Generalgouvernement]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]] / [[Königreich Schweden 1945|Königreich Schweden]]''' <br>
Um 0000 Uhr wird die Neujahrsansprache des Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler über die deutschen Reichssender ausgetrahlt. Der volle Wortlaut der Rede soll in den Tageszeitungen veröffentlicht werden. Hitler sagt: <br>
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TBD
 
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''Die Welt muss wissen, dass daher dieser Staat niemals kapitulieren wird, dass das heutige Deutsche Reich wie alle großen Staaten der Vergangenheit auf seinem Weg Rückschläge ausgesetzt sein mag, dass es aber nie diesen Weg verlassen wird. Man muss wissen, dass die heutige Staatsführung die Sorgen und Leiden mit ihrem Volke teilt, aber niemals vor Sorgen oder Leid kapitulieren wird. "Die Stunde kommt, in der sich uns der Sieg endgültig zuneigen wird,'' verkündet Hitler ''unerschütterlich in fanatischer Entschlossenheit'' in seiner Neujahrsbotschaft.  
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br>
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Luftwaffen-Angriffe auf Seestreitkräfte, dabei ein Dampfer von 4000 BRT vernichtet, ein Kohlendampfer von 8500 BRT in Brand geworfen. Störend macht sich bemerkbar, dass der Gegner die eigenen Ortungsgeräte unterfliegt.  
 
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|   <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  ||   '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]]''' <br>
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| <center> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] [[Datei:Ungarn 1919-1946.png|70px]] <br><br> [[Datei:Slowakei 1939-1945.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich Ungarn 1945|Königreich Ungarn]] / [[Slowakische Republik 1945|Slowakische Republik]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
Anglo-amerikanische Bomber fliegen in das westliche und nordwestliche Reichsgebiet ein. Durch Abwurf zahlreicher Spreng- und Brandbomben entstehen vor allem in den Wohnvierteln von Kassel erhebliche Gebäudeschäden. Das Gebiet westlich des Rheins ist verstärkten Angriffen von Tieffliegern und schneller Kampfflugzeuge ausgesetzt, die wahllos Bomben auf kleine Ortschaften werfen und die Zivilbevölkerung mit Bordwaffen angreifen. Nachtangriffe der Royal Air Force richten sich heute besonders gegen den rheinisch-westfälischen Raum. Luftverteidigungskräfte der Deutschen Wehrmacht schießen über dem Reichsgebiet 25 feindliche Flugzeuge, vor allem viermotorige Bomber, ab. <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:'''  <br>
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* Nordostwärts des Plattensees sowie nördlich der Drau nur geringer eigener Geländegewinn. In Budapest unveränderte Lage. Sonst keine besonderen Ereignisse. 890 feindliche, 135 eigene (Luft-)Einsätze.
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'''spätere Meldung:''' <br>
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* Da die Rote Armee inzwischen die deutsche Ostfront aufgerissen hat, wird die 6. SS-Panzerarmee von der Westfront nach Ungarn zur Rückgewinnung von Budapest und zum Schutz der ungarischen Erdölfelder abgezogen. Damit ist das vorübergehend erreichte Gleichgewicht im Westen wieder verloren gegangen. Die letzten deutschen Reserven sind verbraucht. Im Osten Budapests kommt es zu erbitterten Straßenkämpfen.
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Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an der Front in Budapest: <br>
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In Budapest werden die Kämpfe zur Liquidierung der dort eingekreisten Gruppierung des Gegners fortgesetzt. Die sowjetischen Abteilungen überwinden viele Hindernisse und vernichten die Hitleristen, die sich in den Steinhäusern festgesetzt haben. Die Gardeabteilungen, die gestern in den zentralen Stadtpark Varosliget eingedrungen waren, setzten ihren Vormarsch unablässig fort. Heute Morgen umgingen sie den See Nagy und säuberten den Park vollends vom Feind; nun führen sie anderthalb Kilometer von der Donau entfernt weitere Kämpfe. Eine andere Gardeabteilung hat das Stadion und den Friedhof Kerepesi eingenommen. Im Südosten der Stadt haben unsere Truppen mehrere Dutzend Häuserblocks und acht Fabriken besetzt. Westlich von Budapest griff der Gegner nach massierter Artillerievorbereitung unsere Stellungen an. An einem drei bis vier Kilometer breiten Abschnitt warfen die Deutschen bis zu hundert Panzer und große Kräfte an motorisierter Infanterie in die Schlacht Der Gegner hatte die Absicht, die sowjetische Verteidigungslinie im Sturm zu durchbrechen. Unsere Artilleristen, die Panzerabwehr und Infanterie empfingen die Hitleristen mit konzentriertem Feuer. Es kam zu einem erbitterten Kampf, der mehr als fünf Stunden andauerte. Nach unvollständigen Informationen wurden bis zu 1000 Deutsche vernichtet sowie 35 Panzer und Selbstfahrlafetten außer Gefecht gesetzt. Ungarische Soldaten und Zivilisten, die aus den in Budapest noch vom Feind besetzten Vierteln zur Roten Armee übergewechselt sind, erzählen, dass die Deutschen die Stadt systematisch zerstören. Sie sprengen Wohnhäuser und öffentliche Gebäude. Die Bevölkerung versteckt sich in Kellern und Bunkern. Die Hitleristen sprengten mehrere Häuser, ohne die darin befindlichen Bewohner vorzuwarnen. In den Trümmern starben Tausende Menschen. Die deutschen Soldaten räumen die Wohnungen aus, rauben Wertsachen und Lebensmittel. Sie üben grausame Willkür, indem sie völlig unschuldige Einwohner ermorden. Die Bevölkerung hungert. Es sind viele Hungertote zu verzeichnen. Die Ungarn machen aus ihrem Hass gegenüber den Deutschen und ihren Helfershelfern von der Szalasi-Bande keinen Hehl. Nachdem die deutsche Führung das sowjetische Ultimatum zur Kapitulation abgelehnt hatte, kam es in der Stadt zu Ausschreitungen gegen die Deutschen. Eine Gruppe Ungarn warf eine Bombe in das von Deutschen besetzte Restaurant des Hotels „Metropol“. Bei der Explosion wurden 20 deutsche Offiziere getötet. Ungarische Patrioten verstecken sich in Kellern und auf Dachböden und beschießen von dort die Hitleristen auf den Straßen. Im Dezember hatten die Deutschen mehrfach versucht, die Bevölkerung des Budapester Industrieviertels Csepel zu evakuieren. Die Bevölkerung weigerte sich kategorisch, ihren Heimatort zu verlassen. Die Deutschen und die Szalasi-Leute begannen die Menschen mit Gewalt aus ihren Häusern zu holen, stießen aber auf bewaffneten Widerstand. Viele Arbeiter hatten Maschinengewehre, Pistolen und Gewehre versteckt. Sie fügten den Deutschen und den Szalasi-Leuten erhebliche Verluste zu.
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:'''  <br>
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* Der Anfang der 22. Infanteriedivision bei Vi&scaron;egrad. Zwischen Save und Drau verstärken sich die Banden. Die Räumung der Straße Brod-Serajewo (heute Sarajewo) wird eingeleitet. Bei Virovitica begann der Angriff von Westen und Süden.
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* In der Ägäis sind wieder feindliche Kreuzer aufgetaucht.
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* Ein Feindbericht bespricht die Lage der Deutschen auf Kreta; diese Fakten sind vielleicht als Anzeichen für einen bevorstehenden Angriff zu werten.
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:Großbritannien.png|70px]] [[Datei:Belgien.png|70px]] <br><br> [[Datei:V 2.jpg|70px|''V 2'']]  </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Niederlande 1945|Reichskommissariat Niederlande]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br>
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br><br> [[Datei:Frankreich.png|70px]] [[Datei:Belgien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Niederlande.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]]  <br> ''siehe Fußnote'' </center>  ||   '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsland Elsaß-Lothringen|Reichsland Elsaß-Lothringen]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Französische Republik 1945|Französische Republik]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Königreich der Niederlande]] /  [[Großherzogtum Luxemburg 1945|Großherzogtum Luxemburg]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br>
* Auf dem V-2-Startgelände in Heidekraut in der (heute polnischen) Tucheler Heide im früheren Kaschubien finden folgende Tests statt:
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<table border rules="1">
** Der Start der V-2 Ma426 317 X-9 schlägt fehl; geplante Reichweite betrug 225 km, der Einschlag erfolgt 191 km vom Zielpunkt entfernt.
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<tr><td colspan="1">
** Ein weiterer vorbereiteter Versuch des Starts einer V-2 X-18 wird abgebrochen.  
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:'''  <br>
* Von Hachenburg im Westerwald werden fünf Kampfstarts von V-2-Raketen durchgeführt, von denen vier erfolgreich sind, die Einschlagorte bleiben unbekannt.
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* In der Feindpresse wird die Kaltstellung von Bradley erörtert. Die 4. US-Panzerdivision ist jetzt in breiter Front an der unteren Maas verteilt worden. An der Nordflanke der Heeresgruppe B Auflockerung der amerikanischen Kräfte und Bildung einer neuen Gruppe im Raum Verviers-Lüttich aus zwei Panzerdivisionen und einer Infanteriedivision. Die britische 53. Infanteriedivision wurde wieder in den Raum von Hassel verlegt, wodurch jetzt der Feind im Abschnitt von Roermond wieder eine Reserve besitzt. Gegenüber der Heeresgruppe G verlagert der Feind seine Kräfte in den Raum von Hagenau. Die 14. Panzerdivision ist bei Hatten neu aufgetreten. Die bisher im Raum von Bastogne als Reserve eingesetzte 12. Panzerdivision ist herausgezogen worden und bei Hagenau eingesetzt; ferner stehen hier die 70. und 79. US-Infanteriedivision sowie drei Regimenter der 42. Infanteriedivision; die 3. Algerische Division ist noch nicht in Front aufgetreten.
* Folgende Kriegshandlungen gehen von Hessum in den besetzten Niederlanden aus:
+
* Bei der Heeresgruppe B Fortdauer des Druckes gegen die Nord-Südfront, der sich bei Bastogne wieder zum Großkampf steigerte. Es gelang dem Gegner, den dortigen Frontbogen einzudrücken. Die 2. SS-Panzerdivision musste vorübergehend wieder herausgelöst werden. An der Nordfront waren die Angriffe schwächer, jedoch bleibt die Lage gespannt.
** Eine in Hessum stationierte V-2-Batterie der SS Abt. 500 startet um 0012 GMT eine V-2, die im Groeningerplein in Borgerhout in Antwerpen aufschlägt. 45 Menschen verlieren ihr Leben, 33 werden verletzt, 21 Häuser werden zerstört.
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* Abklingen der Kämpfe beim XIII. SS-Korps. Das XXXIX. Panzerkorps nahm Rittershofen und wehrte Gegenangriffe ab. In Hatten noch Ortskämpfe. Westlich des Rheins wurde der Sicherungsschleier bis zum Brückenkopf ausgedehnt. Der Feind verhält sich hier passiv.
** Die SS-Batterie in Hessum versucht um 0900 GMT einen weiteren V-2-Start; die Rakete fliegt ab, der Einschlagort bleibt unbekannt.
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** Ein weiterer V-2-Startversuch der SS-Batterie in Hessum um 1445 GMT ist nicht erfolgreich, da der Einschlagort der Rakete unbekannt bleibt.
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* Von Hag oder von Wassenaar, Ockenburgh, startet die 444. oder 485. Batterie eine V-2-Rakete, die sich mehrere Meter über dem Starttisch um 160 Grad dreht und einen Tiefflug über zwei Friedhöfe antritt. Die Rakete landet in den Häusern der Indigostraat an der Ecke Kamperfoeliestraat, 3600 Meter vom Startplatz entfernt. Den vor Ort tätigen Ärzten und Krankenschwestern, die sehr schnell vor Ort sind, wird erst gestattet, das Gebiet zu betreten, nachdem die Deutschen die Überreste der Rakete eingesammelt wurden.  
 
* Die Deutsche Luftwaffe beschießt weiterhin den Raum von Groß-London.  
 
 
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsgau Wien]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]]<br><br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:Belgien.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Niederlande 1945|Reichskommissariat Niederlande]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]]''' <br>
Die Wiener Bevölkerung wird zur Nachbarschaftshilfe in der Notwasserversorgung aufgerufen. Die Hydranten, aus denen die Bewohner bombengeschädigter Stadtteile bisher Wasser entnehmen konnten, sind aufgrund der tiefen Temperaturen eingefroren. Die an Wassermangel leidenden Bürger werden von der Polizei in oft sehr weit entfernte "Nachbarhäuser" eingewiesen, in denen die Wasserversorgung noch funktioniert. <br>
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'''Die militärische Lage der Seekriegsführung:'''  <br>
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]]<br><br>[[Datei:Frankreich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsland Elsaß-Lothringen 1945|Reichsland Elsaß-Lothringen]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika]] / [[Französische Republik 1945|Französische Republik]]''' <br>
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|  <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Belgien.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  ||   '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Niederlande 1945|Reichskommissariat Niederlande]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]]''' <br>
[[Datei:Johannes Blaskowitz.jpg|thumb|150px|''Der deutsche Generaloberst Johannes Blaskowitz soll Elsass-Lothringen wieder zurückerobern'']] [[Datei:Jacob L. Devers.jpg|thumb|150px|left|''Der US Army Generalleutnant Jacob L. Devers befehligt die Kampfhandlungen der Alliierten in Elsass-Lothringen'']] Vor einer Stunde erhielt die Heeresgruppe G der Deutschen Wehrmacht unter ihrem Oberbefehlshaber Generaloberst Johannes Blaskowitz ihre endgültigen Aufträge zum "Unternehmen Nordwind" mit dem Ziel, die Gebiete Elsass und Lothringen wieder zurückzuerobern. Die Heeresgruppe soll erst dann angreifen, wenn die Verbände der 1. Armee die Ostausgänge der Vogesen zwischen Ingweiler und Zabern in Besitz genommen haben. Ihre Divisionen hatten die Aufgabe, die gegnerische Front nördlich von Straßburg zu durchbrechen und sich im Raum Hagenau–Brumath mit der 1. Armee zu vereinigen. Die Ausführung dieser zunächst nebensächlichen Operationen obliegen der 19. Armee unter dem General der Infanterie Siegfried Rasp. Diese plant neben kleineren Vorstößen in Bataillonsstärke aus dem Brückenkopf Elsass vor allem den Angriff der 553. Volksgrenadier-Division bei Gambsheim über den Rhein. Nach dem Abschluss der Zerschlagung der alliierten Kräfte im Unterelsass ist als Folgeoperation das Unternehmen Zahnarzt vorgesehen, ein Vorstoß in die Flanke der 3. US-Armee. Führer und Reichskanzler Adolf Hitler verbindet mit dem „Unternehmen Nordwind“ nicht nur die Aussicht auf einen weiteren Teilerfolg an der Westfront, sondern auch die Vorstellung, auf diese Weise die festgefahrene Ardennenoffensive wieder ins Rollen zu bringen. Der Heeresgruppe G steht die 6. US-Heeresgruppe gegenüber, die aus US-Amerikanern und aus Franzosen besteht. Generalleutnant Jacob L. Devers aus Pennsylvania führt die US-Heeresgruppe an, an seiner Seite stehen der US Army Generalleutnant Alexander Patch aus Arizona sowie der französische General Jean de Lattre de Tassigny aus Westfrankreich. Der Operationsraum liegt im deutschen Bereich nicht allein bei der Heeresgruppe G, sondern zwischen ihr und der neu gebildeten Heeresgruppe Oberrhein unter dem Kommando des Reichsführers der SS, Heinrich Himmler. Die unklare Situation hinsichtlich des von US-General Dwight Eisenhower angesonnenen Rückzugs der Alliierten hinter die Vogesen beginnt während des Angriffes auf Zabern politische Kreise zu ziehen. Noch am Nachmittag des ruft der Chef des Stabes von SHAEF General Devers an und wirft der 7. US-Armee Befehlsverweigerung vor, da sie nicht auf die Vogesen ausweiche. Devers gibt hieraufhin an, dass die diesbezüglichen Vorbereitungen anlaufen, wegen der Verhältnisse vor Ort aber Zeit benötigen werden. Sogleich teilt Devers Patch mit, dass seine Armee bis zum 5. Januar hinter die Vogesen ausweichen und die Oberrheinebene samt Straßburg aufgeben müsse. Patch beginnt unverzüglich mit der Umsetzung, indem er die im Zuge der Lauter eingesetzten Verbände nach Süden zurücknimmt. Zeitgleich mit dem Befehl an Patch gibt Devers diese Information über die französischen Verbindungsoffiziere an die französische Regierung weiter. Daraufhin protestiert der französische General Charles de Gaulle in einem Brief an Devers. Hintergrund der französischen Haltung ist vor allem die jüngere Geschichte des Elsass' als Zankapfel zwischen Deutschland und Frankreich. Vor allem Strassßbourg, wo Claude Joseph Rouget de Lisle 1792 die Marseillaise komponierte, besitzt bei den Franzosen einen Stellenwert, der nur von der Hauptstadt Paris übertroffen wird. Außerdem wird befürchtet, dass eine erneute deutsche Besetzung Repressalien gegen diejenigen Teile der Bevölkerung nach sich ziehen wird, die nach der Einnahme durch die Alliierten am 23. November 1944 offen ihre Loyalität gegenüber Frankreich gezeigt haben. <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:'''  <br>
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* Der Reichsminister für Bewaffnung und Munition Albert Speer beauftragt den Leiter der [[Datei:V 2.jpg|70px|thumb]] V-2-Startanlage Peenemünde Walter Dornberger mit der Leitung eines Büros im Rüstungsministerium, das die Weiterentwicklung der A4 und anderer Raketen überwachen und dabei auf Mitarbeiter aus Peenemünde zurückgreifen soll. Es steht die Gewissheit im Raum, dass der Krieg in ein paar Monaten vorbei sein wird. Kammler achtet weiterhin darauf, dass Dornberger nur für technische Aspekte zuständig ist. Sämtliche Weiterentwicklungen des A4 lagen jahrelang auf Eis und eine weitere Arbeit scheint nun unmöglich. Es kann nur noch an einfachen Dingen gearbeitet werden, beispielsweise an der Umrüstung von 6-cm-Rauchraketen für den Einsatz als Luft-Luft-Waffe. In der für diese Zeit typischen kurzen Wendezeit fährt das Team nach Kummersdorf und baut ein Rohr mit 21 cm Durchmesser, das ein Sperrfeuer aus vier Rauchraketen abfeuern kann. Zwei Tage später wird gemeldet, dass das Gerät erfolgreich im Kampf eingesetzt wurde, und es wird in Produktion genommen. Der erste Einsatz gegen alliierte Bomber über Schweinfurt wird noch in diesem Monat erfolgen.  
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* Von der V-2-Startbatterie 485 mit der Leitstelle in Den Haag starten folgende Raketen:   
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** 1700 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete schlägt an einem unbekannten Ort ein.  
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** 1732 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete schlägt in Marden Ash in Essex ein. 15 Personen werden verletzt, die Kirche und ein Haus werden beschädigt.
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** 1650 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete schlägt in Writtle in Essex ein, leichte Sachschäden.
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** 1927 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete schlägt in Boreham in Essex ein, leichte Sachschäden an umliegendem Eigentum, drei Menschen werden verletzt.
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** 2028 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete explodiert auf der Startrampe, Verletzte nicht gemeldet.
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* Von der V-2-Lehr- und Versuchsbatterie 444 in Walcheren an der niederländischen Nordseeküste starten folgende  V-2-Raketen:
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** 1057 GMT - Eine von einer Startplattform in Scheveningen (Standort 97) gestartete V-2-Rakete schlägt in South Green in Essex ein und fliegt in ein Feld. Ein Gebäude wird zerstört, es gibt keine Verletzten, aber große Explosionsschäden.
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** 1734 GMT - Eine von einer Startplattform in Scheveningen (Standort 97) gestartete V-2-Rakete schlägt in Trimley in Suffolk ein und verursacht leichte Sachschäden.
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** 1940 GMT - Eine von einer Startplattform in Scheveningen (Standort 96) gestartete V-2-Rakete schlägt in die Nordsee vor Bradwell-on-Sea in Essex ein, keine Verletzten.
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** 2039 GMT - Eine von einer Startplattform in Scheveningse Bosjes, N of Waterpartij (Site 47) gestartete V-2-Rakete schlägt in das Hippodrome Theater in Ilford in Essex ein, das neben 17 weiteren Gebäuden schwer beschädigt oder zerstört wird. Es gibt zwölf Tote und 29 schwer Verletzte.  
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** 2210 GMT - Eine von der Startplattform in Wassenaar (Duindigt - Rennbahn) gestartete V-2-Rakete schlägt in Orpington in Kent ein und fliegt in ein Feld und verursacht leichte Explosionsschäden.
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* Die SS-Abteilung 500 in Dalfsen (Hessum) in der Provinz Overijsel starten folgende V-2-Raketen:
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** Die V-2-Batterie der SS Abteilung 500 in Hessum in den besetzten Niederlanden werden folgende Raketenstarts verzeichnet: Um 1535, 1630, 1815 und 2002 GMT startet jeweils eine V-2-Rakete in Richtung Antwerpen in Belgien. Die Stadt wird zwar getroffen, jedoch werden keine konkreten Schäden bekannt.
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]]<br><br>[[Datei:Frankreich.png|70px]] [[Datei:Belgien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Niederlande.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  ||   '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsland Elsaß-Lothringen|Reichsland Elsaß-Lothringen]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika]] / [[Französische Republik 1945|Französische Republik]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Königreich der Niederlande]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br>
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Alpen- und Donau-Reichsgaue]]''' <br>
* Beginn eines deutschen Angriffs gegen die Nordfront des Elsass’. Unter dem Decknamen „Unternehmen Bodenplatte” fliegt die Deutsche Luftwaffe einen überraschenden Großeinsatz gegen alliierte Flugplätze in den südlichen Niederlanden, Belgien und Nordfrankreich. Um 0920 Uhr startet das Unternehmen. Beteiligt sind 850 Jäger, die 17 Feldflugplätze der britischen Royal Air Force und der US Air Force angreifen. Mindestens 400 alliierte Maschinen werden am Boden zerstört und und weitere 100 schwer beschädigt, weitere 79 Maschinen werden abgeschossen. Fast 300 eigene Maschinen und ihre Besatzungen gehen der Deutschen Luftwaffe verloren.
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Ein "Anfängerkochkurs für Strohwitwer" beginnt in der Hauswirtschaftlichen Beratungsstelle des Deutschen Frauenwerks, 10, Favoritenstraße 105 in Wien. <br>
* Das Fernfeuer auf Lüttich und auf Antwerpen wird fortgesetzt.
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'''Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:'''  <br>
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|   <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Frankreich.png|70px]] <br><br> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Belgien.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  ||   '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika]] / [[Französische Republik 1945|Französische Republik]] / [[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsland Elsaß-Lothringen|Reichsland Elsaß-Lothringen]] / [[Großherzogtum Luxemburg 1945|Großherzogtum Luxemburg]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]]''' <br>
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| <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] <br><br> [[Datei:Italien 1861-1946.png|70px]] [[Datei:Italienische Sozialrepublik.png|70px]] <br><br> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Königreich Italien 1945|Königreich Italien]] / [[Italienische Sozialrepublik]] / [[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]]''' <br>
* Im Raum südwestlich und südlich des luxemburgischen Ortes Bastogne nimmt die Heftigkeit der Kämpfe zu. Die mit starken Kräften angreifende, 3. amerikanische Armee, erleidet schwere Ausfälle und Verluste, ohne zu dem angestrebten Durchbruch in Richtung auf Houffalize zu gelangen und büßt erneut 48 Panzer ein. Die Gesamtzahl der seit einem halben Monat in der Schlacht zwischen Maas und Mosel abgeschossenen oder von den Deutschen erbeuteten Panzerkraftwagen ist damit auf über 1000 angestiegen.  
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<table border rules="1">
* An der Saarfront und der lothringischen Nordostgrenze wird der Geländegewinn aus der Neujahrsnacht vertieft, denn der Brückenkopf der Deutschen nordwestlich von Forbach wird erweitert und  der Bluesabschnitt nordöstlich von Saargemünd (frz. Sarreguemines) wird überschritten. Im Gebiet nördlich Rohrbach und in den unteren Vogesen werden die Alliierten in verschiedenen Frontabschnitten aus ihren Stellungen geworfen. Im Nachstoß erobern deutsche Soldaten in Divisionsstärke zahlreiche Ortschaften südlich der Maginolinie. <br>
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'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:'''  <br>
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680 Jäger und 40 zweimotorige Bomber. Auf dem Lande keine neuen Ereignisse. Statt sieben sind jetzt nur noch fünf Divisionen als Feindreserve anzunehmen, nämlich vier italienische ohne Wert und vielleicht eine britische Luftlandedivision.
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An der Front in Mittelitalien kommt es zu beiderseitigen Aufklärungsvorstößen, heißt es im Wehrmachtsbericht, "im rückwärtigen Gebiet wurden bei Säuberungsunternehmen 2.500 Banditen gefangen". Als Banditen wurden die Freiheitskämpfer bezeichnet. <br>
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{| class="wikitable" |cellpadding="5" cellspacing="0" border="2"
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! style="width:20%" | !! style="width:80%"| <center>  '''[[Chronik 1945.05|13.01.1945]]''' </center>
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|   <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]]<br><br>[[Datei:Frankreich.png|70px]] [[Datei:Belgien.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  ||   '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika]] / [[Französische Republik 1945|Französische Republik]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]]''' <br>
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|<center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Griechenland 1924-1970.png|70px]] <br><br> [[Datei:Albanien 1944-1946.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  ||'''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich Griechenland 1945|Königreich Griechenland]] / [[Provisorischer Staat Albanien]]''' <br>
Nachdem die deutsche Offensive an der Westfront (Ardennenoffensive) zusammengebrochen ist, greifen US-amerikanische Flugzeuge die Rheinbrücken bei Remagen und Koblenz an, um den Rückzug der Wehrmacht zu behindern. <br>
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Der Rückzug der deutschen Heeresgruppe E unter dem Befehl von Generaloberst Alexander Löhr aus Griechenland und Albanien kommt zum Abschluss. <br>
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|  <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Philippinen 1941-1945.png|70px]] <br><br>[[Datei:Japan 1889-1945.png|70px]] </center> ||   '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika]] / [[Republik der Philippinen 1945|Republik der Philippinen]] / [[Kaiserreich Großjapan 1945|Kaiserreich Großjapan]]''' <br>  
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote''  <br> [[Datei:Polen.png|70px]] [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Republik Polen 1945|Republik Polen]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
Die Marine der Vereinigten Staaten schließt die 1943 aufgenommene Versorgung von Widerstandsgruppen gegen die japanische Besatzung auf den Philippinen durch Unterseeboote ab. <br>
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'''Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:''' <br>
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* Die deutsche Gesandtschaft in Afghanistan hat zum Jahresbeginn einen Bericht erstattet über die Lage in Iran und meldet, dass die Spannung zwischen den Sowjets und den Angelsachsen zugenommen hat.
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* Seit Oktober 44 sollen die iranischen Häfen am Persischen Golf keine Zufuhr aus Amerika mehr erhalten haben; auch die Zufuhr mit amerikanischen Flugzeugen nach Russland habe aufgehört.
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* Verschiedene weitere Anzeichen für ein Spannungsverhältnis Angelsachsen - Sowjets werden angegeben, unter anderem Zurückziehen britischer Offiziere und Industrievertretungen aus Teheran und Nordiran, Zunahme kommunistischer Propaganda, Abzug angelsächsischer Lokomotiven nach dem Irak u.a.m.
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* Es ist möglich, dass der Ausfall der Seezufuhr durch den Persischen Golf deshalb erfolgt ist, weil der kürzere Weg durch die Dardanellen den Angelsachsen Schiffsraum ersparen würde. Hierzu liegen bereits Presse- und Rundfunkmeldungen vor, dass die alliierte Materiallieferungen an Russland durch die Dardanellen demnächst beginnen würden, nachdem die Türkei die Meerengen dafür freigegeben habe.
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* Ein Erlass des Präsidenten der USA verbietet amtlichen Stellen, vom Kriegsende zu reden.
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|  <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Japan 1889-1945.png|70px]] </center> ||   '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika]] / [[Nördliche Marianen 1945|Nördliche Marianen]] / [[Kaiserreich Großjapan 1945|Kaiserreich Großjapan]]''' <br>  
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote''  </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]]''' <br>
Flugzeuge der japanischen Luftwaffe fliegen einen Großangriff auf US-amerikanische Stellungen auf den Marianen im Südpazifik, der zur Region Mikronesien zählen. <br>
+
* Die "Berliner Morgenpost" meldet: Briefsendungen an deutsche Kriegsgefangene und Zivilinternierte in den Vereinigten Staaten von Nordamerika und in Kanada sowie Sendungen feindlicher Kriegsgefangener und Zivilinternierter in Deutschland nach diesen Ländern werden künftig ohne Erhebung eines Luftpostzuschlages befördert. Für derartige Sendungen nach Australien und Neuseeland wird ein Zuschlag von 30 Pfennig je fünf Gramm erhoben.
 +
* Reichspropagandaminister Joseph Goebbels schreibt in sein Tagebuch: "Ich empfange etwa 300 Panzeroffiziere, die zu einem Lehrgang in Krampitz zusammengefasst sind. Herrliches Menschenmaterial, ich stelle auch hier wieder fest, dass die politische Erziehung der Wehrmacht heute sehr viel besser ist als vor dem 20. Juli. Der 20. Juli hat hier den endgültigen Durchbruch zum Nationalsozialismus herbeigeführt."
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* Brief des Rotarmisten Konstantin S.: Liebe Anja, ich teile Dir mit, dass ich lebe und gesund bin, was ich Euch allen auch wünsche. Bei mir ist alles beim alten. Das Leben verläuft an einem Ort, an dem oft Granaten und Minen explodieren und pfeifende Kugeln vorbeifliegen. Man hat sich aber an all das gewöhnt, und man meint, das wäre normal. Je schneller wir nach Berlin kommen, desto schneller sehen wir unsere lieben Familien und Bekannten wieder. Was gäbe ich nicht alles dafür, diesen Tag zu erleben!
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* Tagebuch von Ilse Grassmann: Kurt meint, dass die große Offensive im Osten wohl der Anfang vom Ende ist. Ich bin froh, dass wir nicht mehr in Haynau sind, sondern hier in Norddeutschland. Bis hierher werden die Russen wohl nicht kommen.  
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|  <center> [[Datei:Großbritannien.png|70px]] [[Datei:Birma 1943-1945.png|70px]]<br><br>[[Datei:Japan 1889-1945.png|70px]] </center> ||  '''[[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Republik Birma 1945|Republik Birma]] / [[Kaiserreich Großjapan 1945|Kaiserreich Großjapan]]''' <br>  
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Polen 1939-1945.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' <br>  [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] </center> ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Generalgouvernement 1945|Generalgouvernement]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
Britische Streitkräfte beginnen von Birma aus eine Großoffensive gegen die japanischen Besatzungstruppen in Südostasien. <br>
+
* Einheiten der sowjetischen 3. Weißrussischen Front unter dem Befehl von Armeegeneral Iwan D. Tschenjachowski beginnen bei Pillkallen (Ostpreußen) mit ihrer Winteroffensive gegen die Stellungen der deutschen Ostfront mit dem Ziel, nach Königsberg durchzubrechen. 
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* Schiffe der Baltischen Rotbannerflotte versenken auf der Ostsee ein Transportschiff des Großdeutschen Reiches mit 6000 Tonnen Wasserverdrängung. Die sowjetische Küsten-Artillerie setzt im Raum des Hafens von Memel ein deutsches Transportschiff mit 4000 Tonnen Wasserverdrängung auf Grund.
{| class="wikitable" |  cellpadding="5" cellspacing="0" border="2"
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* „Stalin ist nunmehr zu seiner Großoffensive im Weichselraum und an der ostpreußischen Grenze geschritten. Diese Offensive wird mit stärksten Kräften durchgeführt“, räumt Joseph Goebbels ein: „Es ist nicht zu bestreiten, dass die Sowjets schon beachtliche Erfolge erzielt haben.
! style="width:20%" | !! style="width:80%"| <center> '''[[Chronik 1945.05|02.01.1945]]''' </center>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:'''  <br>
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* Nach Artilleriefeuer von 3 bis 4 Uhr und 7 bis 8 Uhr begann am Vortag um 8 Uhr der seit langem erwartete Großangriff des Feindes aus dem Brückenkopf von Baranow, und zwar in zwei Gruppen, die durch Panzer unterstützt wurden (78 abgeschossen). Bisher wurden im Einsatz erkannt: 14 Schützen-Divisionen, 2 Panzerkorps, Teile der 4. Panzerarmee. Es fehlen noch deren Reste sowie die drei  Garde-Panzerarmeen. Es gelangen dem Feind bis zu 15 km Tiefe Einbrüche, mit mehreren Panzern konnte er die „Irene"=Stellung überschreiten. Bereitgestellt zum Gegenangriff sind:
 +
** das XXIV. Panzerkorps mit der 16 . und 17 . Panzerdivisionen und der 20. Panzergrenadierdivision sowie der Werferbrigade 3, die sich im Raum von Chmjelnik versammelte. Ferner werden eingesetzt die Kampfgruppe Hohn  <br>
 +
** Die Sturmregimenter des Panzer-Armeeoberkommandos 4, ein Regiment der 168. Infanteriedivision. Im nördlichen Angriffsraum von Pu&lstrok;awy gleichfalls Angriffsvorbereitungen. Ferner heute kleinere Angriffe im Südosten der ostpreußischen Front sowie regimentsstarke Angriffe gegen Memel. 
 +
* Bei der Heeresgruppe Nord sind 2 Schützenkorps aus der Front verschwunden - vermutlich, um einen neuen Schwerpunkt zu bilden. Im Raum von Lemberg sind Truppen aufgetreten, die vor einem viertel Jahr aus Finnland verschwanden.
 +
* Die Luftwaffe konnte in Ungarn und bei der Heeresgr. A nur wenig eingreifen; jedoch lebhafte Tätigkeit in Ostpreußen, insgesamt 2 700 feindliche Einsätze und 357 eigene; 13 Abschüsse und 8 Verluste.
 +
* Der Stellvertretende Chef weist darauf hin, dass mit Beginn des Angriffs im Osten eine neue Phase in dem Kampf um Großdeutschland begonnen hat. Zu überlegen sei, ob dies eine letzte Anstrengung der Russen sei oder ob er noch imstande sein werde, weitere Angriffe zu führen. Für die eigene Seite gehe es jetzt ums Ganze.
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| <center> '''[[Chronik 1945.01|02.01.1945]]''' <br> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] <br><br> [[Datei:Italien 1861-1946.png|70px]] [[Datei:Italienische Sozialrepublik.png|70px]] <br><br> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Königreich Italien|Königreich Italien 1945]] / [[Italienische Sozialrepublik]] / [[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]]''' <br>
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Im Wehrmachtsbericht erscheint eine Beschreibung der Lage in Italien: <br>
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<tr><td colspan="1">
 
<tr><td colspan="1">
In Mittelitalien gehen die Verbänder der 6. Britischen Armee wieder zu einzelnen Angriffen und Vorstößen in der Romagna und an der adriatischen Küste über. Sie scheiterten sämtlich. Feindliche Kräfte, die westlich Ravenna vorübergehend in unsere Stellungen haben eindringen können, wurden im Gegenstoß wieder geworfen. <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br>
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* In der Ostsee werden sieben feindliche U-Boote vermutet.
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* Das Absetzen aus der Karesuando-Stellung hat begonnen. Der Alta-Fjord soll voraussichtlich noch bis Ende Januar gehalten werden; der Feind ist weit ostwärts stehengeblieben. Für das XVIII. Gebirgs-Armeeoberkommando ist Verlegung an die Vogesen vorgesehen. Wohin das XXXVI. Armeekommando kommen soll, steht noch offen. Durch Saboteure Vernichtung einer 35 Meter hohen Eisenbahnbrücke, dabei eigene Verluste. Angriff von 50 Flugzeugen gegen Bergen. U-Boote wurden nicht beschädigt.
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* Schiffe der Baltischen Rotbannerflotte versenkten auf der Ostsee ein Transportschiff des Gegners mit 6.000 Tonnen Wasserverdrängung. Unsere Küsten-Artillerie setzte im Raum des Hafens von Memel ein deutsches Transportschiff mit 4.000 Tonnen Wasserverdrängung auf Grund.
 
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| <center> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] [[Datei:Ungarn 1919-1946.png|70px]] <br><br> [[Datei:Slowakei 1939-1945.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich Ungarn 1945|Königreich Ungarn]] / [[Slowakische Republik 1945|Slowakische Republik]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
 
| <center> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] [[Datei:Ungarn 1919-1946.png|70px]] <br><br> [[Datei:Slowakei 1939-1945.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich Ungarn 1945|Königreich Ungarn]] / [[Slowakische Republik 1945|Slowakische Republik]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
Im Wehrmachtsbericht erscheint eine Beschreibung der Lage in Ungarn und in der Slowakei: <br>
 
 
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* In Ungarn steigerte sich die Heftigkeit der Kämpfe um Budapest. Teilweise im Gegenstoß und in verbissenen Nahkämpfen wehrte die deutsch-ungarische Besatzung, von Schlachtfliegern unterstützt, die fortgesetzten Angriffe der Bolschewisten ab.  
+
Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an der Front in Budapest: <br>
* An der Südgrenze der Slowakei stehen unsere Truppen in einem schweren, aber erfolgreichen Abwehrkämpfen gegen verstärkte sowjetische Angriffe zwischen dem Gran und dem Quellgebiet des Sajo. In Luftkämpfen wurden 18 feindliche Flugzeuge zum Absturz gebracht.  
+
* Die Truppen der 1. Ukrainischen Front gingen am 12. Januar westlich von Sandomir zum Angriff über und durchbrachen trotz der widrigen Wetterbedingungen, die eine Unterstützung aus der Luft unmöglich machten, die stark befestigte Verteidigungslinie des Gegners auf einer Länge von 40 Kilometern. Entscheidend war dabei die massierte und gut organisierte Artillerieunterstützung. Im Laufe von zwei Tagen starker Angriffe kamen die Truppen bis zu 40 Kilometer voran und erweiterten den Durchbruch bis auf annähernd 60 Kilometer Frontlänge.
 +
* Am frühen Morgen brach unsere Vorhut in die Gräben des Gegners ein und eroberte sie nach nur kurzem Kampf. Danach begann der massierte Artillerie-Angriff. Geschütze verschiedener Systeme und Kaliber überschütteten die deutschen Stellungen mit ununterbrochenem Feuer. Fast zwei Stunden zermalmte die sowjetische Artillerie die in großer Tiefe angelegte feindliche Verteidigung. Bunker, Feuernester und Unterstände sowie Artilleriestellungen des Gegners wurden vernichtet. Um Mittag herum gingen hinter dem Feuerwall die Hauptkräfte der Infanterie zum Angriff über.  
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* Unsere Truppen durchbrachen die Hauptverteidigungslinie des Gegners. Zwischen der ersten und der zweiten Linie zogen sich geschlossene Minenfelder hin. Die sowjetischen Pioniere schufen schnell einen Durchgang und machten den Infanteristen den Weg frei. Mit mächtigen Schlägen durchschlugen unsere Truppen erst die zweite und dann auch die dritte Linie der deutschen Befestigungen. Der Widerstand des Feindes wird durch entschlossenes Handeln unserer Truppen schnell niedergerungen.
 +
* Die sowjetischen Kämpfer blockieren die feindlichen Verteidigungsstützpunkte. Die nachfolgenden Abteilungen vernichten die im Hinterland verbliebenen deutschen Verteidigungsknoten und Widerstandsherde. Die sowjetischen Kämpfer überwinden den hartnäckigen Widerstand des Gegners. Der Boden ist rutschig und aufgeweicht. Die Deutschen haben überall Minen und Fallen gelegt. Dessen ungeachtet sind unsere Truppen in zwei Tagen fast 40 Kilometer vorangekommen. In den eroberten Positionen liegen Tausende von Leichen, zerschossenes Gerät, Waffen und Militärgut.
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* Gefangene erzählen, dass die sowjetische Artillerie in den deutschen Reihen verheerende Verwüstungen angerichtet hat. Der gefangene Soldat des 442. Regiments der 168. Deutschen Infanteriedivision Rudolf Janzen gab an: „Durch das Artilleriefeuer verlor unser Regiment nicht weniger als die Hälfte der Mannschaften. Den ganzen Krieg über habe ich nie solch ein höllisches Feuer erleben müssen. Das war völlig unbeschreiblich. Die am Leben gebliebenen Soldaten waren völlig demoralisiert und liefen wie von Sinnen herum.“
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* In Budapest setzen unsere Truppen die Kämpfe zur Liquidierung der eingekreisten deutschen Gruppierung fort und drängt sie Richtung Donau zurück. Noch am 1. Januar hatte die deutsche Führung ihren in den Kessel geratenen Truppen erklärt, in den nächsten Tagen würden ihnen Panzerdivisionen zu Hilfe kommen und den Ring durchbrechen. Da sie auf Hilfe von außen hofften, wehrten sich die Hitleristen verzweifelt. Sie haben in den Straßen Laufgräben gezogen und in den Kellern und Steinhäusern Feuernester eingerichtet.
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* Die sowjetischen Sturmabteilungen kämpfen sich weiter voran und verdrängen den Feind aus seinen Deckungen. In den Kellern, Höfen, auf den Straßen und in den Häusern kommt es zu zahlreichen Nahkämpfen. Die Gardeabteilung, die gestern den Friedhof Kerepesti eingenommen hat, hat die Deutschen heute aus der Maschinenbaufabrik und dem Gummiwerk verdrängt. Im südöstlichen Teil der Stadt haben unsere Einheiten die Vorortstation Rackeve und den Bahnhof Ferencvaros erobert und sind bis zur Eisenbahnbrücke über die Donau vorgedrungen. Im Laufe des Tages wurden 1.350 Soldaten und Offiziere des Gegners gefangen genommen.
 
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Hingegen meldet die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", über die Lage in der Slowakei: <br>
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In harten, opferreichen Kämpfen dringt die Rote Armee entlang der Südgrenze der Slowakei langsam vor. <br>  
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:'''  <br>
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* Der Gegner zieht anscheinend schnelle Verbände zur Auffrischung heraus. Auf der eigenen Seite Umgruppierungen. Der Kampfgruppe der 5. SS-Division "Wiking" gelang es, Gelände südostwärts von Gran zu nehmen. In Budapest Versorgung durch 46 Flugzeuge. Schwere Kämpfe im Südosten. Nördlich der Donau kamen die eigenen Kräfte ostwärts von Komorn und südostwärts von Neuhäusel voran. Dagegen gewann der Gegner wieder Gelände bei seinen Stößen nach Norden. Bei der 8. Armee Steigerung der Kampftätigkeit; dabei westlich Groß-Steffelsdorf ein Einbruch von sieben Kilometer Tiefe. Auch bei der Armeegruppe Henrici vermehrte Kampftätigkeit.
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:'''  <br>
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* Die bisher dem LXXXXI. Armeekommando unterstehenden Truppen treten unter den Befehl des XXI. Gebirgskorps. Die eigenen Kräfte setzen sich jetzt von Vi&scaron;egrad ab, das gehalten werden soll. Vor der Syrmischen Front ist der Abzug der Bulgaren jetzt festgestellt. Sie wurden bei Neusatz über die Donau geführt. Die Annahme, daß sie gegen die 2. Panzerarmee eingesetzt werden sollen, verstärkt sich also. Die Gruppe Fischer wird von Osten vordringen, sowie sie verstärkt worden ist.
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* Wegen des Schnees müssen die Züge nach Agram zum Teil mit 3 Lokomotiven fahren.
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* Das Lazarettschiff GRADISCA ist in Milos eingetroffen.
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| <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:V 2.jpg|70px|''V 2'']] </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]]''' <br>
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|   <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br><br> [[Datei:Frankreich.png|70px]] [[Datei:Belgien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Niederlande.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  ||   '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsland Elsaß-Lothringen|Reichsland Elsaß-Lothringen]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Französische Republik 1945|Französische Republik]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Königreich der Niederlande]] /  [[Großherzogtum Luxemburg 1945|Großherzogtum Luxemburg]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br>
* An der Front von der Ostslowakei bis nach Kurland gibt es heute nur geringe Gefechtstätigkeit.
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* Folgende Aktivitäten der V-2-Einsätze werden verzeichnet:
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** Die 318. V-2-Rakete mit der Bezeichnung '''V-2 Ma411 318 X11''' wird in Heidekraut in der (heute polnischen) Tucheler Heide im früheren Kaschubien gestartet. Die Rakete soll 225 Kilometer fliegen und an einem vorberechneten Punkt aufschlagen, was jedoch misslingt. Die Rakete erreicht die nötige Geschwindigkeit und Höhe, jedoch explodiert der Sprengkopf 7,9 Kilometer vom Zielpunkt entfernt. Die Abweichung der Flugbahn beträgt 3,6 Kilometer.
+
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br>
** Die V-2-Rakete mit der Bezeichnung '''V-2 Ma412 320 X13''' wird in Heidekraut gestartet. Die Rakete soll 225 Kilometer fliegen und an einem vorberechneten Punkt aufschlagen, was jedoch misslingt. Die Rakete erreicht die nötige Geschwindigkeit und Höhe, jedoch explodiert der Sprengkopf 6,2 Kilometer vom Zielpunkt entfernt. Die Abweichung der Flugbahn beträgt 1,7 Kilometer.
+
* Da die 76. US-Panzerinfanteriedivision in England weilt und die 66. Panzerinfanteriedivision zusammen mit der 3. Panzerinfanteriedivision gegen die Atlantikfestungen eingesetzt ist, können die Amerikaner in ihrer operativen Reserve in Frankreich jetzt also nur eine Panzerdivision haben. Vor der Südfront der Heeresgruppe B bildete der Gegner gleichfalls aus der 35., 28. und 9. Panzerdivision eine Reserve, von der nicht klar ist, wohin er sie verlegt. Eine von ihnen wird er für die dünne Besatzung südöstlich von Metz benötigen. Die 14 . Panzerdivision ist jetzt schon in dem Kampf bei Hatten eingesetzt.
** Bei einem weiteren Versuch des Starts einer V-2 mit der Bezeichnung '''V-2 Ma415 319 X12''' in Heidekraut soll die Rakete 225 Kilometer fliegen und an einem vorberechneten Punkt aufschlagen, was jedoch misslingt. Die Rakete erreicht die nötige Geschwindigkeit und Höhe, jedoch explodiert der Sprengkopf 7,7 Kilometer vom Zielpunkt entfernt. Die Abweichung der Flugbahn beträgt 3,2 Kilometer.  
+
* Heeresgruppe H : Die 6. Fallschirm-Jägerdivision übernahm den Abschnitt der 712. Infanteriedivision, die auf dem linken Flügel der Heeresgruppe die 65. und 353. Infanteriedivision freimachen soll. Die 6. Fallschirmjägerdivision sichert jetzt also eine Front von 70 Kilometer (davon 40 Kilometer Maas).  
** Von Hachenburg im Westerwald werden sechs Kampfstarts von V-2-Raketen durchgeführt, deren Auswirkungen unbekannt sind.
+
* Bei der Heeresgruppe B ließ nach zwei Tagen Großkampf der feindliche Angriff an Stärke nach. An der Nordfront kleinere Einbrüche. Gegen die neue Absetzfront, die nunmehr bezogen ist, nur geringer Druck. Dabei setzte der Gegner Soldaten in deutscher Uniform mit deutscher Bewaffnung ein.
* Folgende Kriegshandlungen gehen von Hessum in den besetzten Niederlanden aus:
+
* Heeresgrippe G: Örtliches Absteifen der Front in den unteren Vogesen. Rittershofen wurde gegen Angriffe von Norden und Süden gehalten. Die Verbindung von den Sicherungen bis zu den eigenen Brückenköpfen wurde hergestellt. Hinter der Ill-Front wurden die letzten feindlichen Truppen vernichtet und dabei 700 Gefangene gemacht.
** Eine in Hessum stationierte V-2-Batterie der SS Abt. 500 startet um 2200 GMT eine V-2, die am Vrydagmarkt in Antwerpen einschlägt. 29 Menschen verlieren ihr Leben, 41 werden verletzt, 53 Häuser werden zerstört.
+
* Wegen des Wetters nur 75 Moskitos gegen das Industriegebiet, 250 zur Verminung der Kieler Bucht. Auf der eigenen Seite nur geringer Einsatz.
* Der Reichspropagandaminister Dr. Joseph Goebbels schreibt in sein Tagebuch: „Beim Jahresabschluss zeigte sich auf der westlichen Feindseite eine weitgehende Enttäuschung über die militärische Entwicklung der letzten Wochen, um nicht zu sagen der letzten Monate. Man muss jetzt offen zugeben, dass man sich gründlich getäuscht hat.“
+
<td></tr></table>
* Ein unbekannter Otto D. schreibt an seine Freundin Hanna: "Gestern abend haben wir auch noch die Führerrede angehört. Der Mann ist zu bedauern, ich möchte nicht in seiner Haut stecken. Was hat der Mann für eine Verantwortung, und wann wird der wohl seinen Schlaf finden? Ja, und doch ist der Mann noch so zuversichtlich. Er hat wieder in manches Herz neue Hoffnungen gelegt. Und wir wollen auch zuversichtlich in die Zukunft sehn. Wie wird es uns gehn, wenn die Feinde im Land sind. Aber was rede ich, wir müssen siegen. Noch im Frühjahr muss die Entscheidung fallen, und sie wird fallen.  
+
 
* In der "Berliner Morgenpost" wird bekanntgegeben: "Zur Verwaltungsvereinfachung werden die Rundfunkgebühren vom 1. Januar 1945 an vierteljährlich im voraus in einem Betrage von sechs Mark in der Zeit vom 6. bis 20. des ersten Monats im Kalendervierteljahr erhoben. Die Empfangsbescheinigungen werden vorläufig durch Stempelabdruck geändert."
 
 
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| <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] <br><br> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]]''' <br>
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|   <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]]<br><br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:Belgien.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] </center>  ||   '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] /  [[Niederlande 1945|Reichskommissariat Niederlande]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]]''' <br>
* Nordamerikanische Bomberverbände (im deutschen Wehrmachtsbericht "Terrorverbände" genannt) werfen im Westen des Reiches Bomben ab, wobei besonders Wohnviertel verschiedener Städte getroffen werden. Tiefflieger setzen ihre Bordwaffenangriffe gegen die Zivilbevölkerung fort. In den Abendstunden richtet sich der Angriff der Briten gegen Nürnberg, der große Häuserschäden und Verluste unter der Zivilbevölkerung verursacht. Unersetzbare Kulturdenkmäler fallen dem Angriff zum Opfer, außerdem unternehmen die Briten mit schweren Kampfflugzeugen Angriffe gegen Städte in Südwestdeutschland wie Ludwigshafen, und mit schnellen Kampfflugzeugen gegen die Reichshauptstadt. Die deutschen Luftverteidigungskräfte schießen 22 alliierte Flugzeuge, darunter 14 viermotorige Bomber, ab. Auf Hannover werden 40 Tonnen, auf andere Städte, besonders auf Nürnberg und Ludwigshafen, werden über 2300 Tonnen Bomben abgeworfen. <br>
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'''Die militärische Lage der Seekriegsführung:''' <br>
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| <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsgau Wien]]''' <br>
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|   <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Belgien.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  ||   '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Niederlande 1945|Reichskommissariat Niederlande]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]]''' <br>
* Zahlreiche Menschen erleiden in diesen Tagen in Wien wegen "Nichtbeachtung der Gassperrstunde" eine Gasvergiftung: Fünf Menschen waren allein über Neujahr in ihren Wohnungen umgekommen, weil sie vergessen hatten, die Gashähne oder den Durchlauferhitzer am Beginn der täglichen Gassperre zu verschließen. Das "Stadtgas" wird aus Kohle hergestellt und ist hochgiftig.
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* Die fahrende Mütterberatung, eine Einrichtung des Amtes für Volkswohlfahrt und der Gemeindeverwaltung des Reichsgaues Wien, führt in den Bezirken unter anderem laufend Pockenimpfungen durch. "Nach Fliegeralarm werden die Beratungen mit Verspätung bis zu zwei Stunden abgehalten", heißt es in der Ankündigung. In diesem Falle müssen die Frauen, die sich mit ihren Kindern auf den Weg gemacht haben, schnellstens den nächstbesten Keller aufsuchen.  
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<tr><td colspan="1">
* Eine Postsachbearbeiterin wird zu fünf Jahren Zuchthaus verurteilt, weil sie aus Feldpostpaketen Backwaren und Zigaretten gestohlen hatte - ein Vergehen, das als "Sabotage an der inneren Front des Volkes" gilt.  
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:'''  <br>
* In der Fußballliga schlägt Rapid Wien den Verein Wacker Wien in Hütteldorf vor 3.500 Zuschauern mit 3:1 Toren.  
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TBD
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<td></tr></table>
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* In Peenemünde startet eine V-2-Rakete mit der Bezeichnung '''V-2 Ma392 V4'''. [[Datei:V 2.jpg|70px|thumb]] Die Rakete soll 320 Kilometer weit fliegen und stürzt ab; die Abweichung der Flugbahn betrug 13,1 Kilometer nach rechts, die Rakete fliegt 14,4 Kilometer weit.
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* Von der V-2-Startbatterie 485 mit der Leitstelle in Den Haag starten folgende Raketen:                   
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** 0054 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete schlägt in Islington in Nordlondon ein. 32 Menschen sterben, 28 werden schwer verletzt, neun Gebäude werden zerstört.
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** 0741 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Watton-at-Stone in Hertfordshire ein, vier Menschen werden schwer verletzt, zehn Häuser erleiden schwere Schäden.
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** 0850 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete schlägt in Bradoak End in Hertfordshire ein, es werden keine Schäden gemeldet.
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** 1147 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete explodiert über Enfield in Nordlondon, am Boden entsteht leichter Sachschaden.
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** 1631 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in West Tilbury in Essex ein, Auswirkungen des Einschlages bleiben unbekannt.
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* Von der V-2-Lehr- und Versuchsbatterie 444 in Walcheren an der niederländischen Nordseeküste starten folgende  V-2-Raketen:
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** 0054 GMT - Eine von einer Startplattform in Scheveningse Bosjes, N of Waterpartij (Site 47) gestartete V-2-Rakete schlägt in Toothill in Essex ein, es werden leichte Schäden an landwirtschaftlichen Gebäuden verursacht.
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** 0226 GMT - Eine von der Startplattform Hoek van Holland gestartete V-2-Rakete zerstört Gleise und Waggons in Wood Green und verursachen auch leichte Explosionsschäden an angrenzendem Eigentum, es gibt keine Verletzten.
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** 0704 GMT - Eine von der Startplattform Hoek van Holland gestartete V-2-Rakete zerstört Gleise in Poplar im Londoner Stadtbezirk Tower Hamlets und beschädigten 25 Eisenbahnwaggons schwer. Es sind zwei Menschenleben zu beklagen sowie 23 Schwerverletzte.
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** 1125 GMT - Eine von der Startplattform in Wassenaar (Duindigt - Rennbahn) gestartete V-2-Rakete schlägt in Chigwell in Essex ein, fliegt in einen Wald, verletzt drei Personen und hinterlässt leichte Schäden.
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** 1254 GMT - Eine von der Startplattform in Wassenaar (Duindigt - Rennbahn) gestartete V-2-Rakete schlägt in einem zuvor von der Luftwaffe bombardierten Gebiet im Londoner Stadtteil West Ham ein, es werden 15 Menschen getötet und 91 schwer verletzt.
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** 1406 GMT - Eine von der Startplattform in Wassenaar (Duindigt - Rennbahn) gestartete V-2-Rakete schlägt in South Hornchurch in Essex ein, fliegt in ein Feld und richtet leichte Schäden an.
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** 1637 GMT - Eine von der Startplattform in Wassenaar (Duindigt - Rennbahn) gestartete V-2-Rakete schlägt in der Nordsee vor Foulness in Essex ein.
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** 1751 GMT - Eine von einer Startplattform in Scheveningse Bosjes, N of Waterpartij (Site 47) gestartete V-2-Rakete schlägt in Hockley in Essex ein, die in ein Feld fliegt und keine weiteren Beschädigungen an.
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** 2132 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete explodiert auf der Startplattform, Auswirkungen bleiben unbekannt.
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* Die V-2-Batterie der SS Abteilung 500 in Hessum in den besetzten Niederlanden werden folgende Raketenstarts verzeichnet: Um 0950, 1140, 1228, 1430, 2020 und 2100 GMT startet jeweils eine V-2-Rakete in Richtung Antwerpen in Belgien. Die Stadt wird zwar getroffen, jedoch werden keine Schäden bekannt. Bei den Starts um 1140 und 1228 GMT explodiert die Rakete nahe der Startbasis.  
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| <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Frankreich.png|70px]]<br><br>[[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Belgien.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika]] / [[Französische Republik 1945|Französische Republik]] / [[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsland Elsaß-Lothringen]] / [[Großherzogtum Luxemburg 1945|Großherzogtum Luxemburg]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]]''' <br>
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|   <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Alpen- und Donau-Reichsgaue]]''' <br>
Im Wehrmachtsbericht erscheint eine Beschreibung über die Lage im Westen: <br>
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* In den Mittagsstunden wird Wien bombardiert.
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* Von 16 bis 19 Uhr steigt der Stromverbrauch für die Rüstung und öffentliche Betriebe enorm an, daher darf in den Haushalten zu diesen Zeiten bei Strafe kein elektrisches Gerät benützt werden und nur die nötigste Beleuchtung eingeschaltet werden.
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* In der Urania gibt es einen Vortrag über die Raketentechnik "und die Zukunftsmöglichkeiten, die in der Raumfahrt gipfeln".
 
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* Die Schlacht im Großraum von Bastogne [Luxemburg] dauert unter schwer hin- und herwogenden Kämpfen an. Der hartnäckig fortgesetzte Versuch der Amerikaner, mit etwa 4 Panzer- und ebensoviel Infanteriedivisionen, die deutsche Front westlich Bastogne einzudrücken und unseren Stellungsbogen östlich und südöstlich der Stadt von drei Seiten zu umfassen, brachte dem Feind bei nur geringfügigem Geländegewinn einen neuerlichen Verlust von über 100 Panzern. In der Winterschlacht hat der Gegner nach den jetzt vorliegenden Meldungen insgesamt über 400 Geschütze, 1230 Panzer und Panzerfahrzeuge und über 24.000 Gefangene eingebüßt. Seine blutigen Verluste übersteigen bereits 50.000 Mann.
+
'''Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:'''  <br>
* Die Kämpfe an der Saar und in Ostlothringen nehmen weiter einen günstigen Verlauf. Der Saarbrückenkopf nordwestlich Forbach wurde erweitert und befestigt, im Raum nordöstlich Saargemünd das Grenzgebiet vom Feind gesäubert. Auch in den unteren Vogesen ist unser Angriff im Fortschreiten.
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TBD
* [Die belgischen Städte] Lüttich und Antwerpen liegend dauernd unter dem Beschuss unserer Fernfeuerwaffen.
 
 
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| <center> [[Datei:Großbritannien.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]]''' <br>
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| <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] <br><br> [[Datei:Italien 1861-1946.png|70px]] [[Datei:Italienische Sozialrepublik.png|70px]] <br><br> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Königreich Italien 1945|Königreich Italien]] / [[Italienische Sozialrepublik]] / [[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]]''' <br>
London liegt weiter unter dem Beschuss von Vergeltungswaffen des Großdeutschen Reiches. <br>
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'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:'''  <br>
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* 300 Jäger. Nur geringe Kampfhandlungen. Es steht jetzt fest, daß die 34. US-Infanteriedivision in Frontnähe geblieben ist; das gleiche gilt von der 30. US-Infanteriedivision.
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* Die Brennerstrecke ist wieder befahrbar.
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| <center> [[Datei:Großbritannien.png|70px]] [[Datei:Birma 1943-1945.png|70px]] <br><br> [[Datei:Japan 1889-1945.png|70px]] </center> || '''[[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Republik Birma 1945|Republik Birma]] / [[Kaiserreich Großjapan 1945|Kaiserreich Großjapan]]''' <br>  
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|   <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Philippinen 1941-1945.png|70px]] <br><br>[[Datei:Japan 1889-1945.png|70px]] </center> ||   '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Republik der Philippinen 1945|Republik der Philippinen]] / [[Kaiserreich Großjapan 1945|Kaiserreich Großjapan]]''' <br>  
Britische Streitkräfte landen bei Akyab am Golf von Bengalen, gedeckt durch die „British Eastern Fleet“. <br>
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! style="width:20%" | !! style="width:80%"| <center>  '''[[Chronik 1945.05|14.01.1945]]''' </center>
 
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|  <center> '''[[Chronik 1945.01|03.01.1945]]''' <br> [[Datei:Schweiz.png|70px]] </center>  ||   [[Datei:Eduard von Steiger.jpg|thumb|150px|''Der neue Schweizer Bundespräsident Eduard von Steiger'']] '''[[Schweizerische Eidgenossenschaft 1945|Schweizerische Eidgenossenschaft]]''' <br>
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'<br> [[Datei:Polen.png|70px]] [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Republik Polen 1945|Republik Polen]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
Der Schweizer Bundesrat Eduard von Steiger wird neuer Bundespräsident. Eduard von Steiger wurde am 02.07.1881 in Langnau im Emmental geboren und war ein Politiker der "Bauern-, Gewerbe- und Bürgerpartei". In Bern war er von 1914 bis 1917 Stadtrat und von 1921 bis 1938 in Burgerrat. Für die Konservative Partei saß er ab 1914 auch im Berner Grossen Rat und präsidierte in der Folge mehreren kantonalen Kommissionen. Als Parteipolitiker betrieb er den Zusammenschluss seiner Partei mit der Bernischen Bauern- und Bürgerpartei, deren Vertreter Rudolf Minger bereits seit 1929 im Bundesrat gesessen hatte, zur Bauern-, Gewerbe- und Bürgerpartei. Er wurde am 10. Dezember 1940 in den Bundesrat gewählt. Dabei setzte er sich gegen seinen Parteikollegen Markus Feldmann durch, wobei die bernische BGB Feldmann vorgezogen hatte. Gerüchte über eine deutsche Einflussnahme auf seine Wahl wurden nie bestätigt. Von 1931 bis 1940 war er Bankrat der Schweizerischen Nationalbank (SNB), 1940 Vizepräsident des Verwaltungsrats der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) und von 1933 bis 1940 Verwaltungsrat der Schweizerischen Volksbank. Das von ihm verantwortete Departement trug nach Kriegsbeginn für den Vollzug der Flüchtlingspolitik die zentrale Verantwortung, weil es von 1938 bis 1942 zu einer Verlagerung der Kompetenzen von den Kantonen zu den Bundesbehörden kam. Es ist bekannt, dass im EJPD starke fremdenfeindliche und antisemitische Tendenzen herrschten und die Polizeiabteilung ihre Kräfte auf die Abwehr der Flüchtlinge konzentrierte. Trotz bereits rigoroser Durchsetzung der Abwehrmaßnahmen gelangten noch österreichische Juden in die Schweiz. Ab Frühjahr 1942 wurden Juden zu Tausenden nach Osten deportiert, ab Mai begann die Massenvernichtung in Auschwitz. Allein am 16. Juli wurden über 13.000 französische Juden in Paris verhaftet und deportiert. Ende Juli erstattete der Stellvertreter von Fremdenpolizeichef Heinrich Rothmund, Robert Jezler, dem Bundesrat Bericht: "Die übereinstimmenden und zuverlässigen Berichte über die Art und Weise, wie die Deportationen durchgeführt werden, und über die Zustände in den Judenbezirken im Osten sind derart grässlich, dass man die verzweifelten Versuche der Flüchtlinge, solchem Schicksal zu entrinnen, verstehen muss und eine Rückweisung kaum mehr verantworten kann." Dennoch betonte er, man dürfe in der heutigen Kriegszeit, in der auch die Schweiz in gewissem Sinn um ihre Existenz kämpfen müsse, "nicht zimperlich" sein, und empfahl, bei der Aufnahme von Flüchtlingen in Zukunft "große Zurückhaltung" zu üben. Am 13. August 1942 erließ das Justiz- und Polizeidepartement eine totale Grenzsperre für jüdische Flüchtlinge. Sie wurde etwas später vom Gesamtbundesrat bestätigt. Am 30. August 1942 führte die reformierte Jugendorganisation Junge Kirche in Zürich-Oerlikon eine schweizerische Landsgemeinde durch. Nachdem am Vormittag der Basler Pfarrer Walter Lüthi gesprochen hatte, hielt Eduard von Steiger am Nachmittag vor den rund 8000 anwesenden Jugendlichen eine Rede, in der er die restriktive Politik der Schweiz gegenüber den jüdischen Flüchtlingen im Zweiten Weltkrieg mit dem berühmt gewordenen Bild des «kleinen Rettungsbootes» zu rechtfertigen suchte: Wer ein schon stark besetztes kleines Rettungsboot mit beschränktem Fassungsvermögen und ebenso beschränkten Vorräten zu kommandieren hat, indessen Tausende von Opfern einer Schiffskatastrophe nach Rettung schreien, muss hart scheinen, wenn er nicht alle aufnehmen kann. Und doch ist er noch menschlich, wenn er beizeiten vor falschen Hoffnungen warnt und wenigstens die schon Aufgenommenen zu retten sucht. Die Zahl der abgewiesenen und damit größtenteils in den Tod getriebenen Juden und Jüdinnen ist umstritten, es wird von bis zu 25.000 oder "nur" einigen tausend gesprochen; letztere Einschätzung stützt sich darauf ab, dass wohl viele Flüchtlinge mehrmals versuchten, die gesperrte Grenze zu überqueren und es damit zu Mehrfachzählungen kam. Der Bundesrat besteht aus folgenden Politikern: <br>
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* '''Präsident:''' Eduard von Steiger, Bauern-, Gewerbe- und Bürgerpartei (BGB)
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* '''Vizepräsident:''' Karl Kobelt, Freisinnig-Demokratische Partei (FDP)
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'''Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:''' <br>
* '''Bundesrat:''' Philipp Etter, Schweizerische Konservative Volkspartei (SKVP)
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Schweden protestierte gegen die von Deutschland durchgeführte Absperrung im Skagerrak-Gebiet, da dadurch die Fischversorgung von Schweden leide. <br>
* '''Bundesrat:''' Enrico Celio, Schweizerische Konservative Volkspartei (SKVP)
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<td></tr></table>
* '''Bundesrat:''' Walther Stampfli, Freisinnig-Demokratische Partei (FDP)
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* '''Bundesrat:''' Ernst Nobbs, Sozialdemokratische Partei der Schweiz (SP)
 
* '''Bundesrat:''' Max Petitpierre, Freisinnig-Demokratische Partei (FDP)
 
Der neue Präsident, Eduard von Steiger, betont in seiner Neujahrsansprache, dass "die Schweiz auch weiterhin unter allen Umständen und gegenüber allen Mächten die Neutralität wahren wird". <br>
 
 
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|  <center> [[Datei:Italienische Sozialrepublik.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  ||   '''[[Italienische Sozialrepublik]] / [[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]]''' <br>
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]]''' <br>
Die Parole des Duce an die Italiener im Deutschen Reich für das Jahr 1945 lautet "Arbeiten und Kämpfen". <br>
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TBD
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|  <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] <br><br> [[Datei:Italien 1861-1946.png|70px]] [[Datei:Italienische Sozialrepublik.png|70px]] <br><br> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  ||  '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Königreich Italien 1945|Königreich Italien]] / [[Italienische Sozialrepublik]] / [[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]]''' <br>
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Polen 1939-1945.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Generalgouvernement 1945|Generalgouvernement]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
In Mittelitalien führt die 8. Britische Armee in der Romagna zahlreiche Vorstöße zur Fesselung der deutschen Kräfte durch und tritt nordwestlich von Ravenna zum Großangriff an. Die Kämpfe dauern in der Nacht noch an. <br>
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* Die Offensive der 2. Weißrussischen Front beginnt unter General Rokossowski aus den Brückenköpfen bei Serok und Rozan über den Narew mit dem Ziel die Provinz Ostpreußen auch von Süden her zu überrennen und bei Elbing zur Ostsee durchzubrechen. Die deutsche 3. Panzerarmee unter Generaloberst Raus wird über die Memel bis auf den Pregel und die Angerapp zurückgedrängt. Die Front der deutschen 2. Armee unter General Weiß am Narew wird ebenfalls durchbrochen.
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* Aus dem Baranow-Brückenkopf haben sich die Brennpunkte der Abwehrschlacht gegen die neue Großoffensive der Roten Armee in den Raum zwischen Weichsel, Nida und den Ausläufern der Lysa Gora verlagert. In der Frontmitte im Raum beiderseits und südlich von Warschau erfolgt der Angriff der 1. Weißrussischen Front unter Marschall Schukow gegen die deutsche 9. Armee (General von Lüttwitz). Zusammen mit den Truppen von Konews Front befinden sich damit aus den drei bereits im September 1944 eroberten Brückenköpfen von Baranow, Pulawy und Magnuszew (Warka) insgesamt 163 Schützen-Divisionen und Panzerbrigaden mit 7042 Panzern und Sturmgeschützen in der Offensive. Die sowjetische Planung legt Wert auf eine hohe Geschwindigkeit. Diese soll, zusammen mit den eingeplanten Flüchtlingsströmen, den deutschen Truppen die Möglichkeit zum Halten neuer Verteidigungslinien nehmen. <br>
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Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an der Front in Polen: <br>
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Südlich und südwestlich der Stadt Kielce setzten unsere Truppen erfolgreich den Angriff fort. Der Gegner versucht, den Vormarsch der sowjetischen Einheiten aufzuhalten und wirft eine Panzer- und eine motorisierte Division aus der Reserve in den Kampf. Im Raum des Durchbruchs schaffen die Deutschen mit Kraftwagen Infanterie heran und werfen sie sofort in die Schlacht. Die Gegenangriffe erfolgen Schlag auf Schlag. Nördlich von Chmelnik kam es zu einem erbitterten Kampf. In diesem Raum griffen Infanterie und 50 deutsche Panzer unsere vormarschierenden Truppen an. Die sowjetischen Infanteristen, Artilleristen und Panzerbesatzungen zerschlugen den Gegner in einem hartnäckigen Kampf, wobei 41 Panzer und mehr als zwei Bataillone der deutschen Infanterie vernichtet wurden. Unsere Truppen zogen schnell Richtung Westen und schnitten die Eisenbahnlinie und die Chaussee von Kielce nach Kraków ab. Auch um den wichtigen Verkehrsknotenpunkt Pinczow gab es erbitterte Kämpfe. Die Deutschen konnten hier auf zuvor eingerichtete Verteidigungsanlagen zurückgreifen und leisteten deshalb besonders harten Widerstand. Durch einen Schnellangriff rangen die sowjetischen Abteilungen den Gegner nieder und nahmen Pinczow ein. An diesem Abschnitt wurden bis zu 2.000 deutsche Soldaten und Offiziere vernichtet. Auf dem Territorium der Tschechoslowakei setzten unsere Truppen unter Kämpfen den Vormarsch fort und drangen gestern in die Stadt Plesivec ein. Die ganze Nacht tobten die Kämpfe gegen den sich hartnäckig verteidigenden Gegner. Heute gegen Morgen nahmen die sowjetischen Kämpfer Plesivec, einen wichtigen Verkehrsknotenpunkt und eine der Hauptstützen der so genannten „Winterverteidigungslinie“ des Gegners, ein.
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* Die 1. Weißrussische Front der Roten Armee unter dem Befehl von Marschall Georgi K. Schukow beginnt auf breiter Front in Polen mit ihrer Winteroffensive gegen die deutsche 9. Armee unter dem Befehl von General Hans Jordan. Gleichzeitig beginnt auch die 2. Belorussische Front unter Marschall Konstantin K. Rokossowski vom Narew-Brückenkopf aus ihre Offensive in Richtung auf die ostpreußische Stadt Elbing.  <br>
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An der 1. Ukrainischen Front wird der Kommandeur des 575. Regiments der 304. Infanteriedivision Oberst Streßner gefangengenommen. Der Gefangene gibt an: ''Alle früher empfangenen Befehle lauteten: Im Falle des Angriffs der Russen keinen Schritt zurückweichen, verteidigen bis zum letzten Mann, bis zur letzten Patrone. Aber die mächtige Artillerievorbereitung der Russen hat die Soldaten demoralisiert und ihren Willen zum Widerstand gebrochen. Als die russische Infanterie zum Angriff überging, wichen die Soldaten meiner Einheiten zurück. Mich hat verblüfft, wie gut die Russen informiert waren. Sie kannten alle unsere Feuerstellungen. Die russische Artillerie traf genau. Innerhalb von 15 Minuten war die gesamte Funkverbindung zerstört. In meinem Befehlsstand konnte ich den Kopf nicht heben. Es war völlig unmöglich, das Regiment zu leiten. Alle Abteilungen hatten durch das Artilleriefeuer große Verluste. Die am Leben gebliebenen Soldaten liefen nach allen Seiten davon.''
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* Aufklärungsflugzeuge der Vereinigten Staaten von Amerika überfliegen den Konzentrationslagerkomplex von Auschwitz, um die Zerstörungen am IG-Farben-Werk zu erkunden. Die erst Jahrzehnte später ausgewerteten Fotos werden zeigen, dass alle drei Lagerteile noch benutzt werden, aber die Krematorien mit Gaskammern bis auf eines bereits abgerissen sind. Tagebuch eines Häftlings in Bergen-Belsen: ''Sonntag ist nun auch vorbei. Habe kein Gramm Fett mehr am Leib. Ich esse den Eltern die Haare vom Kopf, trotz aller Transaktionen sind wir drei ein paar Tage Brot im Rückstand. Mams, Paps und ich essen jetzt im Ärztezimmer. Ich bin sehr deprimiert durch das, was ich dort höre: "Lagerfieber" Typhus ... Tuberkulose ist immer eine ungünstige Prognose. Mams hustet. Pakete bekommen wir keine. Es werden Abgrenzungen zwischen den Lagern hier aufgehoben, man weiß noch nicht, welche. Wurde heute Morgen wieder schrecklich geschlagen. Meine aufgesprungenen Hände sind voller Risse, meine Füße fühlen sich noch immer eingeschlafen an, aber es geht jetzt besser. Schade, dass die Holzschuhe bald am Ende sein werden. Wenn Auschwitz und Birkenau hierher kommen, sehe ich dann Jenny wieder? Aus Austausch wird nichts (Typhus). Ist Holland noch in deutschen Händen? Komme ich selbst hier heraus, dann ist das Tagebuch nicht mehr nötig, sonst hält Papier länger aus als ein Mensch, es sei denn, dass es einem Durchfallleidenden in die Hände fällt.''
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:'''  <br>
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* Großangriff bei Baranow: Der Feind stößt mit einer Gruppe nach Südwesten in Richtung Krakau, mit einer zweiten nordwestlich, vielleicht auch nach Norden. Eingesetzt hat der Gegner 32 Schützendivisionen und acht Panzerkorps. Der Feind stieß über die Weichsel vor und drängte die 304. Infanteriedivision über die A1-Stellung hinweg. Die 68. Infanteriedivision kämpft sich auf das Westufer der Nidda zurück. Bei Chmjelnik stieß der Feind in die eigenen Bereitstellungen hinein. Die 16. und 17. Panzerdivision, die dadurch getrennt wurden, suchten sich wieder zu vereinigen. Von der 168. Infanteriedivision kämpfen noch Teile vorn. Gleichzeitig eigene Stöße von Norden nach Süden. Die Armeegrenze zwischen 4. und 17 . Armee wurde so verlegt, daß die 17 . Armee im westlichen Teil des Kampffeldes führt. Nach den vorliegenden Meldungen wird stufenweise Fortführung des Angriffs erwartet. Als nächster am 13 . oder 14 . ein Angriff bei Magnuszew.
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* Als zweite Phase des Großangriffs begann der Gegner den Kampf im Raum Ebenrode - Schloßberg, wo er 12 bis 15 Schützendivisionen und zwei Panzerbrigaden einsetzte. Es gelang ihm hier jedoch nur ein größerer Einbruch. 49 Panzer abgeschossen. Die 5. Panzerdivision wird herangeführt. Ein Angriff bei Tilsit wird erwartet. Bei Memel wurden regimentsstarke Angriffe abgewiesen. Bei der Heeresgruppe Nord Ruhe.
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* 118 feindliche, 153 eigene Einsätze. 14 Abschüsse, 6 eigene Verluste. Die Luftflotte 6 wurde verstärkt.
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Jugoslawien 1943-1946.png|70px]]<br><br>[[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Demokratische Föderative Republik Jugoslawien 1945|Demokratische Föderative Republik Jugoslawien]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' <br>  [[Datei:Schweden.png|70px]] </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Generalgouvernement 1945|Generalgouvernement]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]] / [[Königreich Schweden 1945|Königreich Schweden]]''' <br>
Im Raum von Vitrovitica in Slawonien werfen mit Deutschland verbündete kroatische und kosakische Partisanen sowjetische Kräfte aus ihren Stellungen und erbeuten zahlreiche Waffen. <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br>
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* Der finnische General Heinrichs wurde Oberbefehlshaber der finnischen Armee.
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* Gegen die Westküste wieder Einsatz, anscheinend von Trägern aus. Die Bahn Mo-Oslo fährt wieder. Bezogen wird jetzt Kilpisjärvi-Stellung, die ab sofort kampfbereit ist.
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|   <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Ungarn 1919-1946.png|70px]]<br><br>[[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center> ||   '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich Ungarn 1945|Königreich Ungarn]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
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| <center> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] [[Datei:Ungarn 1919-1946.png|70px]] <br><br> [[Datei:Slowakei 1939-1945.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich Ungarn 1945|Königreich Ungarn]] / [[Slowakische Republik 1945|Slowakische Republik]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
Vor allem von Osten her greift die Rote Armee Tag und Nacht Budapest an. Den deutschen und ungarischen Kräfte, die die Stadt verteidigen, gelingt es mit großer Anstrengung, den Ansturm zurückzuschlagen. In die Kämpfe im Raum von Budapest greifen Schlachtflieger der Luftwaffe mit starken Kräften ein. Durch Bomben und Bordwaffen setzen sie 34 sowjetische Panzer außer Gefecht und vernichten dem Wehrmachtsbericht zufolge 500 Fahrzeuge. Deutsche und ungarische Jäger und Schlachtflieger schießen 37 sowjetische Flugzeuge ab. <br>
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Im Stadtzentrum von Budapest wird um jedes Haus gekämpft. Dabei sterben auch viele Zivilisten. Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an der Front in Budapest: <br>
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''In Budapest zogen unsere Truppen den Ring um die deutsch-ungarische Gruppierung immer enger und besetzten den Ostbahnhof, die Vorortstation Csemer, das städtische Gaswerk und mehr als 200 Häuserblocks. [Gestern] nahmen unsere Truppen in Budapest 2.500 deutsche und ungarische Soldaten und Offiziere gefangen und haben fünf Panzer, 21 Geschütze unterschiedlichen Kalibers, 57 Lokomotiven, 2160 Eisenbahnwaggons und 30 Tankwaggons erbeutet. An anderen Frontabschnitten sind Kundschafter am Werk und kommt es zu kleineren Gefechten. An allen Abschnitten wurden insgesamt 80 deutsche Panzer vernichtet.''
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:'''  <br>
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* Bis zur Donau keine wesentlichen Kampfhandlungen. Der Gegner führte ein neues Panzerkorps, das aufgefrischt wurde, wieder zu. In Budapest ein zwei Kilometer tiefer Einbruch an der Ostfront. Schlechtes Wetter machte Versorgung unmöglich; jedoch konnte der Feind starten und die Brücken angreifen. Nördlich der Donau gelang die Verbindung der eigenen Kräfte zwischen Komorn und Neuhäusel. Außerdem konnte die 20. Panzerdivision Gelände nach Südosten gewinnen. Entlang der Front der 8. Armee weiter Kämpfe. Westlich Groß Steffelsdorf weitere Einbrüche.
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* Es ist nunmehr der Brückenkopf Vi&scaron;egrad erreicht, der gehalten werden soll. Damit hat die Absetzbewegung im Süden ihr Ziel erreicht. 
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:'''  <br>
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* Der Oberbefehlshaber Südost sandte am Vortag ein Fernschreiben, in dem das Geleistete zusammengefaßt worden ist:
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* Anfang der Bewegung im September 44 mit Auflösung und Zurückführung der Kräfte in der Ägäis und in '''Griechenland'''. Dauer viereinhalb Monate. Länge des Weges zum Teil 1 500 km mit über 20 Pässen bis zu 1400 Metern. Beginn bei tropischer Hitze, Ende nach Herbststürmen und Frost in schwerstem Winterwetter. Schwerpunkt an der alten bulgarischen Westgrenze im Amselfeld, bei Kraljevo und Catcak. Dort Abwehr mit rasch zusammengefaßten Kräften in stützpunktartigen Fronten gegen drei bulgarische Armeen, eine Panzerbrigade sowie drei russische Divisionen mit Bandenkräften.
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* Weiterer '''Schwerpunkt in Montenegro''', wo das XXI. Gebirgskorps erst den Durchzug erzwingen mußte. Gesamtverlust: 20.440 Tote, 7075 Gefangene (darunter 5 480 Bulgaren, 164 Russen). Kein wertvolles Gut fiel dem Gegner in die Hand. Gebaut werden mußten 1403 Behelfsbrücken mit einer Gesamtlänge von 2767 Metern, 23 Eisenbahnbrücken bis zu 130 Metern Länge sowie 20 Kilometer Gleise. Gesprengt wurden 223 Straßenbrücken, 281 Eisenbahnbrücken, 93 Tunnel, 598 km freie Strecke, 9776 Waggons und Lokomotiven.
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* Die Gruppe Steyrer wurde nunmehr aufgelöst. Der Gruppe Fischer werden 6 Battailone zugeführt, so daß sie am 16.1. antreten kann. Bei Virovitica kamen die eigenen Kräfte von Süden und Westen gut voran.
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* '''Feindlage in Kroatien''': Die albanischen Verbände blieben zurück. Der Gegner versucht jetzt, serbische Verbände in nordöstlicher Richtung in den Raum südlich Syrmien vorbei nach Slawonien vorzuziehen, wo er zur Zeit keine wesentlichen Kräfte stehen hat. Südlich davon stehen noch Mihajlovic-Verbände, bei denen noch eine US-amerikanische, aber nicht mehr eine britische Mission anzunehmen ist.
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* König Peter erklärte sich gegen Tito und verlangte eine Volksabstimmung.  
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:Slowakei 1939-1945.png|70px]] [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]]</center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Slowakische Republik 1945|Slowakische Republik]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' <br><br> [[Datei:Frankreich.png|70px]] [[Datei:Belgien.png|70px]] <br><br> [[Datei:Niederlande.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsland Elsaß-Lothringen|Reichsland Elsaß-Lothringen]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Französische Republik 1945|Französische Republik]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Königreich der Niederlande]] /  [[Großherzogtum Luxemburg 1945|Großherzogtum Luxemburg]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br>
Im südslowakischen Grenzgebiet versuchen die nachts auf breiter Front mehrmals an diesem Tag angreifenden Truppen der Roten Armee vergeblich, die deutsche Front zu durchbrechen. <br>
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* In Horusea in der englischen Grafschaft Yorkshire schlägt ein deutsches Raketengeschoß vom Typ V 1 ein, das zum letzten Mal von einem Kampfflugzeug aus gestartet wurde.
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* Kampfverbände der Royal Air Force werfen über den Leuna-Chemiewerken nahe Merseburg in Mitteldeutschland insgesamt 2100 Tonnen Bomben ab.
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* Der Wehrmachtsbericht besagt, dass sich die Winterschlacht in den Ardennen zu neuer Heftigkeit gesteigert hat.
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:'''  <br>
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* Befehl des Oberkommandos der Wehrmacht: Die Gefährdung der kämpfenden Kameraden und der Kriegsanstrengungen von Front und Heimat durch Überläufer, die sich dem Kampf entziehen und ihr Leben in Sicherheit zu bringen versucht haben, erfordert rücksichtsloses Vorgehen gegen Überläufer und ihre Sippe. Der Chef des OKW hat daher aufgrund der Weisungen des Führers befohlen, dass auf Soldaten, die nach einwandfreier Beobachtung zum Feind überlaufen, sofort das Feuer zu eröffnen ist.
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* Von den britischen Kräften vor der Angriffszone bei Verviers ist nur noch die 51. britische Division nachgewiesen.
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* Bei der Heeresgruppe B wieder Großkampf an der Nordfront und Südfront, was vom Gegner als Generaloffensive herausgestellt wird. Sie begann an der Nordfront, wo der Gegner Einbrüche erzielte, da die Volksgrenatierdivisionen stark ermüdet sind. Da im Nordwestbogen eine Krise entstand, mußten die gerade herausgezogenen 2. und 9. SS-Panzerdivision wieder eingesetzt werden. Im Raum von Bastogne wieder ein starker Angriff.
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* Heeresgruppe G: Der Gegner griff bei Rittershofen vielfach an, jedoch klarer Abwehrerfolg. Die Sicherung nördlich davon wurde durch ein Pionierregiment verstärkt. Die Kämpfe an der Ill sind nun abgeschlossen; insgesamt über 1000 Gefangene und 1000 Tote.
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* Von der Schelde sind zehn Kleinst-U-Boote zurückgekehrt, hatten jedoch keinen Erfolg, da das Wetter schlecht war und eine sichere Wettervoraussage vorher nicht vorgelegen hatte.
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* Wieder Einsatz von 1100 US-amerikanischen viermotorigen Bombern mit 600 Jägern gegen Verkehrsziele am Mittelrhein, ferner 150 Briten gegen das rückwärtige Gebiet.
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* Eigener Einsatz gegen Bastogne. Nachts 200 Briten gegen den Raum von Trier; 33 gegen Frankfurt - Mannheim. Ferner griff der Gegner mit 250 viermotorigen Bombern über Südschweden Pölitz und die Pommersche Bucht an, mit anderen Kräften die Deutsche Bucht. In Pölitz wurden die Hauptwerke nicht getroffen; durch Zeitzünder nur kurze Unterbrechung des Betriebs. Die Flak erzielte keine Erfolge.
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* Durch den US-amerikanischen Angriff sind im Süden und Mittelrhein zur Zeit fünf der Eisenbahnbrücken nicht in Betrieb, und zwar Rüdesheim, Mainz, Worms, Mannheim und Karlsruhe. Es bleiben noch eine Brücke bei Mainz uhd eine bei Speyer.
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* Folgende Aktivitäten der Raketentruppen in Heidekraut werden durchgeführt:
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<table border rules="1">
** Die 321. V-2-Rakete mit der Bezeichnung '''V-2 Ma418 321 X14''' wird in Heidekraut in der (heute polnischen) Tucheler Heide im früheren Kaschubien gestartet. Die Rakete soll 225 Kilometer fliegen und an einem vorberechneten Punkt aufschlagen, was jedoch misslingt. Die Rakete erreicht die nötige Geschwindigkeit und Höhe, jedoch explodiert der Sprengkopf 4,3 Kilometer vom Zielpunkt entfernt. Die Abweichung der Flugbahn beträgt 1,7 Kilometer. <br>  
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<tr><td colspan="1">
** Eine V-2-Rakete mit der Bezeichnung '''V-2 Ma420 322 X15''' wird in Heidekraut gestartet. Die Rakete soll 225 Kilometer fliegen und an einem vorberechneten Punkt aufschlagen, was jedoch misslingt. Die Rakete erreicht die nötige Geschwindigkeit und Höhe, jedoch explodiert der Sprengkopf 17,4 Kilometer vom Zielpunkt entfernt. Die Abweichung der Flugbahn beträgt 17,4 Kilometer. <br>
+
'''Die militärische Lage der Seekriegsführung:''' <br>
** Eine V-2-Rakete mit der Bezeichnung '''V-2 Ma424 323 X16''' wird in Heidekraut gestartet. Die Rakete soll 225 Kilometer fliegen und an einem vorberechneten Punkt aufschlagen, was jedoch misslingt. Die Rakete erreicht die nötige Geschwindigkeit und Höhe, jedoch explodiert der Sprengkopf 6,3 Kilometer vom Zielpunkt entfernt. Die Abweichung der Flugbahn beträgt 6,0 Kilometer. <br>  
+
TBD
* In Hachenberg im Westerwald werden unternimmt die Batterie 836 drei Kampfstarts von V-2-Raketen durchgeführt, deren Einschlagorte unbekannt bleiben.
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<td></tr></table>
* In Peememünde wird eine V-2 mit der Bezeichnung '''V-2 4287''' zu Testzwecken gestartet.
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<br>
 
* Im ganzen deutschen Reich werden Frauen und Mädchen aufgerufen, sich bei der NS-Frauenschaft als Wehrmachtshelferinnen zu melden.
 
* Reichspressechef Dr. Otto Dietrich erklärt vor Vertretern der Auslandspresse, dass Deutschland nun "innerlich gefestigt, äußerlich zum Äußersten entschlossen" sei.
 
 
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|  <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  ||  '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika]] / [[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]]''' <br>
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|  <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Belgien.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  ||   '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Niederlande 1945|Reichskommissariat Niederlande]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]]''' <br>
US-amerikanische Bombergeschwader greifen mit mehr als 1000 Flugzeugen fast 2000 Tonnen Bomben an Bord die Bahnhofsanlagen von Fulda und Aschaffenburg an. Weitere Ziele der Angriffe sind Industriewerke in Nürnberg und der IG Farben in Ludwigshafen. Auch Berlin wird bombardiert. <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:'''  <br>
In Belgien treten die Westalliierten zwischen Stavelot und marche von Norden her zu einem von den Deutschen erwarteten Großangriff an, um ihre in der Nähe des luxemburgischen Bastogne schwer ringenden Verbänden Entlastung zu bringen. Die Soldaten der Reichswehr fügen den US-Truppen hohe Verluste zu; im gesamten Kampfgebiet verlieren die USA 34 Panzer. Beiderseits von Bitsch setzt die Wehrmacht ihre Angriffe fort. Obwohl die US-Amerikaner und Briten von den benachbarten Fronten alle verfügbaren Kräfte zum Gegenangriff heranführen, gelingt es ihnen nicht, die deutschen Stellungen östlich von Saargemünd und die vordringenden Angriffskolonnen in den Unteren Vogesen zum Stehen zu bringen. Vom pfälzisch-elsässische Grenzgebiet westlich von Weißenburg (frz. Wissembourg) ziehen sich alle Westalliierten zurück. Zur weiteren Störung des Angriffs der Westalliierten wird das Fernfeuer auf Lüttich und Antwerpen von den Deutschen fortgesetzt. <br>
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TBD
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<td></tr></table>
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* Von der V-2-Startbatterie 485 mit der Leitstelle in Den Haag starten folgende Raketen:             
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** 1051 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete schlägt in Foulness Island in Essex ein. Es gibt keine Schäden.
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** 1131 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Abbess Roding in Essex ein, sie fliegt auf ein Feld, es gibt keine weiteren Schäden.
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** 1201 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete schlägt in Barking in East London ein und richtet dort schwere Schäden an der Kirche und an drei Häusern an. Acht Menschen werden getötet und 52 werden schwer verletzt.
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** 1343 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in einen Wald in Brickendon in Hertfordshire ein und verursacht leichte Sachschäden.
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** 1521 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete schlägt in Cheshunt in Hertfordshire ein, wo mäßige Schäden an Häusern, am Umspannwer und an Wasserleitungen entstehen, es werden drei Menschen getötet und 21 Schwerverletzte.
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** 1548 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete schlägt in Ilford in Essex ein, es werden drei Menschen getötet, elf schwer verletzt und zwei Gebäude werden zerstört.
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** 1903 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete schlägt an einem unbekannten Ort ein, Schäden werden nicht bekannt.
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* Von der V-2-Lehr- und Versuchsbatterie 444 in Walcheren an der niederländischen Nordseeküste starten folgende  V-2-Raketen:
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** 1608 GMT - Eine von einer Startplattform in Scheveningse Bosjes, N of Waterpartij (Site 47) gestartete V-2-Rakete schlägt im Londoner Bezirk Lewisham ein; ein Haus bekommt einen Volltreffer. 14 Menschen werden getötet, 36 werden schwer verletzt und vier Häuser werden total zerstört.
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** 1732 GMT - Eine von der Startplattform in Wassenaar (Duindigt - Rennbahn) gestartete V-2-Rakete schlägt in Shoreditch in Greater London ein, 20 Menschen sterben, 90 werden schwer verletzt, zwölf Gebäude werden zerstört.  
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** 1841 GMT - Eine von einer Startplattform in Scheveningse Bosjes, N of Waterpartij (Site 47) gestartete V-2-Rakete schlägt an einem unbekannten Ort ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 2053 GMT - Eine von der Startplattform in Wassenaar (Duindigt - Rennbahn) gestartete V-2-Rakete schlägt in Barking in East London ein, 14 Menschen sterben, 40 werden schwer verletzt, Rathaus und Kirche werden schwer beschädigt.
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* Von der V-2-Startbatterie 836 in einem Waldgebiet zwischen Hachenburg und Hillscheid im Westerwald werden folgende Raketen gestartet:
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** In zwei Kampagnien werden einmal sechs und einmal fünf V-2-Raketen von Batterie 836 in Hachenburg im Westerwald in Richtung Westen gestartet. Die Einschlagorte sind unbekannt. Von der zweiten Kampagne wird ein fehlerhafter Start gemeldet.
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* Die SS-Abteilung 500 in Dalfsen (Hessum) in der Provinz Overijsel starten folgende V-2-Raketen:
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** Die V-2-Batterie der SS Abteilung 500 in Hessum in den besetzten Niederlanden werden folgende Raketenstarts verzeichnet: Um 1125, 1845 und 2215 GMT startet jeweils eine V-2-Rakete in Richtung Antwerpen in Belgien. Die Stadt wird zwar getroffen, jedoch werden keine Schäden bekannt.  
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  ||   '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br>
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Alpen- und Donau-Reichsgaue]]''' <br>
London liegt weiter unter dem Beschuss von Vergeltungswaffen des Großdeutschen Reiches. <br>
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Da wegen der totalen Theatersperre seit dem 1. September 1944 keine Bühnenvorstellungen mehr stattfinden dürfen, wird die Volksoper in Wien in ein Kino umgewandelt. <br>
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'''Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:'''  <br>
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|   <center> [[Datei:Großbritannien.png|70px]] [[Datei:Birma 1943-1945.png|70px]] <br><br> [[Datei:Japan 1889-1945.png|70px]] </center> ||   '''[[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Republik Birma 1945|Republik Birma]] / [[Kaiserreich Großjapan 1945|Kaiserreich Großjapan]]''' <br>  
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| <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] <br><br> [[Datei:Italien 1861-1946.png|70px]] [[Datei:Italienische Sozialrepublik.png|70px]] <br><br> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center> || '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Königreich Italien 1945|Königreich Italien]] / [[Italienische Sozialrepublik]] / [[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]]''' <br>
Die britischen Streitkräfte erobern im japanisch besetzten Birma die strategisch wichtige Hafenstadt Akyab am Golf von Bengalen. <br>
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'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:'''  <br>
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* Keine feindliche Tätigkeit in der Luft und auf der Erde. Nordostwärts Faenza wurde ein Royal-Air-Force-Verband eingesetzt, was die Knappheit der feindlichen Verbände beleuchtet.
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<td></tr></table>
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|   <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Japan 1889-1945.png|70px]] </center> ||   '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika]] / [[Kaiserreich Großjapan 1945|Kaiserreich Großjapan]]''' <br>  
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| <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Ohio.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center> || '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika]] / [[Ohio 1945|Ohio]]''' <br>
Die US-Luftwaffe bombardiert die japanische Industriestadt Osaka. <br>
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In Cleveland, Ohio, treten 300.000 Rüstungsarbeiter in den Streik. <br>
 
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{| class="wikitable" |   cellpadding="5" cellspacing="0" border="2"
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! style="width:20%" | !! style="width:80%"| <center>  '''[[Chronik 1945.05|04.01.1945]]''' </center>
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{| class="wikitable" |cellpadding="5" cellspacing="0" border="2"
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! style="width:20%" | !! style="width:80%"| <center>  '''[[Chronik 1945.05|15.01.1945]]''' </center>
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote''  <br> [[Datei:Polen.png|70px]] [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Republik Polen 1945|Republik Polen]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
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'''Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:''' <br>
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Keine besonderen Meldungen. <br>
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]]''' <br>
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* Wegen der Winteroffensive der Roten Armee verlässt Hitler sein Hauptquartier Adlerhorst in Hessen und fährt mit seinem Sonderzug nach Berlin. Eigentliches Ziel war Berchtesgaden, doch kurzfristig hat der Diktator entschieden, den Krieg von der Reichshauptstadt weiter zu verfolgen. Der "Stellvertreter des Führers" Martin Bormann notiert: "Wegen des Großangriffs im Osten nachmittags 16.30 Uhr Abfahrt des Führerzuges nach Berlin - Ankunft 16. Januar 8.30 Uhr."
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* Nachdem die sowjetische Offensive erfolgreich vorangekommen ist, befiehlt Generalstabschef Heinz Guderian, in allen 20 Wehrkreisen des Reiches, die bislang noch nicht unmittelbar von Kampfhandlungen am Boden betroffen waren, jeweils ein Bataillon auszuheben. Innerhalb einer Woche sollten diese in das Wartheland verlegt werden, um dort die sowjetische Offensive mit aufzuhalten.
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* Im Wehrmachtsbericht ist zu lesen, dass im Einbruchsraum zwischen der Weichsel und den Südhängen der Lysa-Gora die schweren Kämpfe mit nach Westen vordringenden Infanterie- und Panzerverbänden der "Bolschewisten" andauern. Teile der 4. Ukrainischen Front durchbrechen bei Kielce die deutschen Verteidigungslinien und stoßen auf die polnische Stadt Krakau vor.
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* Reichspropagandaminister Joseph Goebbels schreibt in sein Tagebuch: "Abends zeigt sich, dass die Entwicklung im Osten durchaus nicht so läuft, wie das für uns wünschenswert wäre. Die Lage im Baranow-Brückenkopf ist außerordentlich gespannt. Unsere Gegenangriffe, die im großen Stil ausgeführt wurden, sind nicht durchgeschlagen. Ein ernster, sorgenvoller Abend."
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* Anordnung des Reichsjustizministeriums: In der Öffentlichkeit dürfen keine Missverständnisse entstehen. Staatsanwaltschaft und Gericht dürfen nicht vor den Augen des Publikums gemeinsam in das Beratungszimmer gehen. Nach Berichten finden immer noch Beratungen zwischen Staatsanwalt und Gericht in einer Form statt, die dem Ansehen der Rechtspflege abträglich sind. In einem Falle hat der Angeklagte vom Flur durch eine offen stehende Tür die Beratung des Gerichts in Anwesenheit seines Staatsanwaltes mitverfolgen können.
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* Eine Anordnung des Reichsverkehrsministers über verschärfte Bestimmungen im Straßenverkehr tritt in Kraft. Kraftfahrzeuge jeder Art dürfen von jetzt an nur noch zur Erfüllung kriegs- und lebenswichtiger Aufgaben benutzt werden. Das Mitfahren anderer Personen ist ebenfalls nur aus diesen Gründen zulässig. Nur "bei etwaigen Störungen des öffentlichen Verkehrs durch Feindangriff" dürfen freie Plätze den betroffenen Volksgenossen angeboten werden.
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* Die "Berliner Morgenpost" meldet: "Für den Behelfswohnungsbau, aber auch für andere Bauvorhaben haben sich massive Bausteine und Hohlblocksteine aus Braunkohlenasche als sehr vorteilhaft erwiesen. Im Gegensatz zur Steinkohle hat die Braunkohle einen sehr hohen Gehalt von 20 bis 30 Prozent an Ton, Kalk und Mergel."
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* Die Schauspielerin Irmgard Mader (* 1913) wird wegen Beihilfe zum Hochverrat festgenommen. Es wird ihr vorgeworfen, "einem Geltungsjuden zur Flucht verholfen und darüber hinaus ein 'rassenschänderisches Verhältnis' mit dem Mann zu unterhalten."
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]]  [[Datei:Polen 1939-1945.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' <br>  [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Generalgouvernement 1945|Generalgouvernement]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:'''  <br>
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* Südlich des Angriffsraums gehen die Vorbereitungen weiter. Im bisherigen Raum greift der Feind mit zwei Panzerkorps in Richtung Krakau an. Mit einer ungefähr gleich starken Gruppe setzte er zum Stoß weiter nördlich an. Bis zur Weichsel hin wurde der Gegner abgewiesen; jedoch drang er anschließend mit Panzerspitzen über die A1-Stellung in Richtung Krakau vor, ebenso auch nach Osten. Die 17. Panzerdivision kämpfte sich zur 16. Panzerdivision nach Norden durch. Die Regiments-Gruppe Hohn setzte sich nach Nordwesten ab. In diesem Raum hat der Gegner wesentliche Erfolge erzielt. Im nördlich anschließenden Raum begann am 14.1. der Angriff bei Pu&lstrok;awy und Magnuszew. Dabei trat eine neue Armee auf. Im wesentlichen wurde der Angriff aufgefangen. Gegen einen Durchstoß wurde die 10. Panzergrenadierdivision angesetzt. Angriffe in dem „Nassen Dreieck" wurden abgewiesen.
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*  In Ostpreußen griff der Feind zwischen Ostenburg und Scharfenwiese an. Auf dem rechten Flügel wurde er aufgefangen; doch gelangen ihm an zwei Stellen Durchbrüche. Zum Gegenangriff wird das XXIII. Armeekorps mit der 7. Panzerdivision usw. angesetzt. Der Gegner führt hier 21 Schützendivisionen (zum Teil solche aus der Karelischen Front) zum Angriff vor.
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* Vorbereitungen im Raum Goldap - Rominten. Im bisherigen Raum wurde der Gegner im wesentlichen abgewiesen. Memel wurde aus der Luft angegriffen. Bei der Heeresgruppen Mitte wurden bisher 133 Panzer abgeschossen.
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* Bei der Heeresgruppe Nord keine Kampfhandlungen.
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Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage: <br>
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Die Truppen der 1. Ukrainischen Front setzen die Offensive fort und haben das polnische Verwaltungs- und Industriezentrum Kielce und 400 weitere Ortschaften eingenommen. Die Truppen der 1. Ukrainischen Front setzten den schnellen Vormarsch fort. Die in den Wäldern südlich von Kielce aktiven sowjetischen Einheiten trafen auf erbitterten Widerstand der Deutschen. Der Gegner hatte seine Truppen mit einer weiteren Panzerdivision verstärkt und unternahm zahlreiche Gegenangriffe. Die Hitleristen versuchten mit allen Mitteln, die Stadt Kielce zu halten. Unsere Truppen drängten den Feind bis hinter den Fluss Czarna Nida zurück. Dann setzten die sowjetischen Abteilungen über den Fluss über und begannen Kämpfe im Vorraum von Kielce. Die sowjetischen Panzerbesatzungen und Infanteristen sowie die Artillerie brachen den Widerstand des Feindes mit einem entschiedenen und vernichtenden Schlag und nahmen Kielce heute ein. Hier konzentriert sich die Produktion von Waffen, Sprengstoff und Munition. In der Schlacht um Kielce erlitten die deutschen Truppen riesige Verluste. Allein im Vorfeld der Stadt wurden mehr als 1600 deutsche Soldaten und Offiziere vernichtet sowie 40 Panzer und Selbstfahrlafetten des Gegners in Brand geschossen. Der Gegner weicht unter den Schlägen der sowjetischen Truppen zurück und hat erhebliche Verluste an Mensch und Technik. Allein in den ersten beiden Tagen unserer Offensive wurden nach unvollständigen Angaben 116 deutsche Panzer, 379 Geschütze unterschiedlichen Kalibers, ca. 1000 Automobile mit verschiedenen Gütern und zahlreiche Lager mit Munition und Militärgut erbeutet. Der an der 1. Ukrainischen Front gefangen genommene Obergefreite des 188. Regiments der 68. Deutschen Infanteriedivision Willi Heinz erzählte: „Die Soldaten haben voller Angst auf die russische Offensive gewartet. Die Offiziere sagten immer wieder, dass unsere Stellungen sehr stark befestigt sind und wir sie um jeden Preis halten müssen. Am 18. Dezember musste jeder Soldat ein Papier lesen und unterschreiben, in dem Folgendes stand: Ich wurde darüber in Kenntnis gesetzt, dass im Falle meines Wechsels zu den Russen meine ganze Familie – Vater, Mutter, Frau, Kinder und Enkel – erschossen wird. Die Soldaten waren empört, aber alle unterschrieben schweigend dieses Papier. Aber das Getöse der russischen Geschütze war furchtbarer als alle Drohungen der deutschen Führung. Das war die wahre Hölle. So etwas Furchtbares haben wir noch nie erlebt. Durch das Artilleriefeuer hatten wir riesige Verluste. In den Gräben lagen verwundete und getötete Soldaten durcheinander. Die Verwundeten flehten um Hilfe, aber die gab ihnen keiner. Einige Soldaten sind wahnsinnig geworden. Die Russen haben uns einen fürchterlichen Schlag versetzt. An Widerstand war nicht mal zu denken. Zusammen mit anderen Soldaten habe ich mich ergeben.''
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br>
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* Neue Verminung des Oslo-Fjords.
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* Trotz der Angriffe von See aus und aus der Luft ist der Abtransport aus dem Norden über Erwarten gut gegangen. Entschieden ist bereits, dass das XVIII. Gebirgsjägerkorps in die Vogesen kommt. Die Entscheidung über den Einsatz des XXXVI. Armeekorps ist noch offen. Die weiter abzutransportierenden 161. und 169. Infanteriedivision waren ursprünglich für den Osten vorgesehen, kommen jetzt jedoch als Ersatz für die 712. und 269. Infanteriedivision in den Westen. Es fragt sich, ob die Entwicklung der Lage im Osten diese Entscheidung noch abändern wird.
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* Abzug aus Dänemark kommt nicht in Frage, da es sich nur um Ausbildungseinheiten handelt. Weitgreifende Operationen des Gegners werden im Augenblick nicht für wahrscheinlich angesehen.
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| <center> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] [[Datei:Ungarn 1919-1946.png|70px]] <br><br> [[Datei:Slowakei 1939-1945.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich Ungarn 1945|Königreich Ungarn]] / [[Slowakische Republik 1945|Slowakische Republik]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
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Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an der Front in Polen: <br>
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''In Budapest setzen unsere Truppen die Kämpfe zur Vernichtung der eingekesselten deutsch-ungarischen Gruppierung fort. Sie besetzten das Militärhospital Nr. 2, zwei Kasernen, Lebensmittellager, den Güterbahnhof, den Westbahnhof, das Stadttheater Varosi, die Zentralklinik, eine Tabakfabrik und mehr als 160 Häuserblocks. [Gestern] nahmen unsere Truppen in Budapest 4.790 deutsche und ungarische Soldaten und Offiziere gefangen.
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:'''  <br>
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* Bis zur Donau  gleiche Lage; nördlich davon kam ein eigener Angriff voran. Die 20. Panzerdivision stellte die Verbindung zur 8. Panzerdivision her. Der Gegner will anscheinend seinen Brückenkopf über den Gran halten. In Budapest gleiche Lage; trotz schlechten Wetters wurde die Versorgung durchgeführt. Sie verschluckt einen wesentlichen Anteil der der Luftwaffe am rechten Flügel der Ostfront zur Verfügung stehenden Betriebsstoffmenge. Bei der 8. Armee Fortgang der Kämpfe; auf dem linken Flügel ging Lucenec verloren. Der Feind drang in Richtung Kalinec vor. Entsprechende Kampfhandlungen auf dem rechten Flügel der 8. Armee.
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:'''  <br>
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* Die 297. Infanteriedivision erreichte Serajewo (heute Sarajewo). Die Straße Serajewo (heute Sarajewo) - Brod ist freigekämpft, so daß der Abmarsch flüssig verläuft. Zu eigenen Unternehmungen an der Syrmischen Front werden die Regimenter 15 und 14 herangeführt. Das Überschreiten der Bulgaren über die Donau ist nunmehr bestätigt. Ihr Einsatz gegen das Panzer Armeeoberkommando 2 ist wahrscheinlicher als der an der Drau=Front. Bei Virovitica gehen die eigenen Angriffe gegen sich verstärkenden feindl. Widerstand weiter.
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* In Triest Sabotage an einem Schiff. Ein Geleit nach Leros kam durch.
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| <center>'''[[Chronik 1945.01|04.01.1945]]''' <br> [[Datei:Griechenland 1924-1970.png|70px]] </center>  || '''[[Königreich Griechenland 1945|Königreich Griechenland]]''' <br>
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|   <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' <br><br> [[Datei:Frankreich.png|70px]] [[Datei:Belgien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Niederlande.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] </center>  ||   '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsland Elsaß-Lothringen|Reichsland Elsaß-Lothringen]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Französische Republik 1945|Französische Republik]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Königreich der Niederlande]] /  [[Großherzogtum Luxemburg 1945|Großherzogtum Luxemburg]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br>
In der griechischen Hauptstadt Athen beauftragt der von König Georg II. eingesetzte Regent, Erzbischof Damaskinos, General Nikolaos Plastiras mit der Bildung einer neuen Regierung, der mehrheitlich liberale Politiker angehören. <br>
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Der US-amerikanische General George Patton schreibt in sein Notizbuch: "Ich fuhr zu den Houffalize angreifenden Truppen. Ein deutscher Maschinengewehrschütze muss nach seinem Tod sofort gefroren sein, da er sich mit ausgestreckten Armen und einem Munitionsgurt in der Hand in halb hockender Stellung befand. Eine weitere Folge des schnellen Erfrierens Gefallener ist ihre weinrote Verfärbung, ein unangenehmer Anblick." <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:'''  <br>
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* Wieder 1000 viermotorige Bomber, davon 600 gegen Industrieanlagen in Mitteldeutschland; dabei Vernichtung eines Truppenbenzinlagers und Angriffe auf Fallersleben, Magdeburg und so weiter 40 Abschüsse, davon 37 in der Luft durch die Berliner Division (189 Einsätze), 78 Verluste. Eine amerikanische Division griff Köln an. Die Hohe Zeile ist eingleisig befahrbar. 200 Briten gegen den Raum westlich von Saarbrücken, ferner 1000 Jäger. 215 eigene Einsätze vor Bastogne und bei der Heeresgruppe G. Erfolgreicher Einsatz von Blitzbombern.
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* Nachts ein stärker ausgeklügelter Angriff als bisher mit viermotorigen Bombern und Moskitos sowie Tarnflugzeugen gegen Leuna, mit Teilen gegen Berlin und andere Orte. Dagegen 250 Nachtjäger, die 12 feindlichen Flugzeuge abschossen und sechs eigene Verluste hatten.
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* Die 7. US-Panzerdivision wird wahrscheinlich nach Malmedy verschoben, vermutlich um den dortigen Angriff zu verstärken und damit die tiefe Flanke des Aachener Raums auszuschalten. Im Orscholzer Riegel hat der Gegner sich anscheinend verstärkt.
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* Gegen die Gironde-Festungen sollen 15.000 Mann französiche Kolonial-Truppen eingesetzt werden. Es fragt sich, ob der Gegner jetzt Ernst mit seinem Angriff machen wird, der nur Erfolg verspricht, wenn er starke Luftwaffen-Einsätze durchführt und starke Heerestruppen einsetzt.
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* Bei der Heeresgruppe B weiter starke Angriffe gegen die Nordfront. Dabei Einbrüche südlich Malmedy, wo eine neue Hauptkampflinie aufgebaut wird. Bei Vilsalm wurden Angriffe abgewehrt. Es entstand eine Krise auf dem linken Flügel der 6. Panzerarmee (116. Panzerdivision und 560. Volksgrenadierdivision). Die 2. SS-Panzerdivision mußte hier wieder eingesetzt werden; eine durchgehende Hauptkampflinie besteht nicht überall. An der Südfront entspannt sich die Lage durch eigene Vorstöße. Die Führer-Begleit-Brigade ist wieder herausgezogen. Bei der 7. Armee nur örtliche Kampfhandlungen.
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* Heeresgruppe G: Gegen feindliche Angriffe konnte Rittershofen gehalten werden. Sonst keine wesentlichen Ereignisse.
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* Beiderseits der Maas ist eine weitgehende Auflockerung erfolgt. Deutlich tritt heraus, daß die Engländer sich vor allem für Holland interessieren, während die Amerikaner nach Osten ausgerichtet sind. Wenn auch der Angriffskeil abgestumpft wurde, um eine Gefährdung der Spitze zu verhindern, so besteht doch nach wie vor das Bestreben, die operative Initiative in der Hand zu behalten und durch kleinere und größere Unternehmungen die feindlichen Kräfte zu zersplittern und zu stören. An den Osten werden abgegeben: die bisher an der unteren Maas eingesetzte 712. Infanteriedivisionen, die bisher als Reserve des Armeeoberkommando 19 eingesetzte 269. Infanteriedivision, die beiden Volks-Artillerie-Korps 405 und 408, die Volks-Werferbrigade 18 und die radfahrbewegliche Heeres-Pionier-Brigade 633. Dafür erhält der Oberbefehlshaber West die beiden Divisionen, die noch aus dem Nordraum heruntergeführt werden.
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* Aus den Gauen Baden-Elsaß werden 22 Volkssturm-Bataillone, aus Westmark neun und Moselland sechs eingesetzt. Der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht fordert vom Oberbefehlshaber West Meldung über Herauslösen der Volkssturm-Battailone aus dem Einsatz.
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| <center> [[Datei:Italienische Sozialrepublik.png|70px]] </center>  || '''[[Italienische Sozialrepublik]]''' <br>
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|   <center>  [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]]<br><br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:Belgien.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] </center>  ||   '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] /  [[Niederlande 1945|Reichskommissariat Niederlande]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]]''' <br>
Nach Berichten der italienischen Zeitung „Il populo”, dem Organ der christdemokratischen Partei des Landes, hat in Sizilien die von der faschistischen Regierung unterdrückte Mafia wieder ihre ehemalige Machtposition zurückerlangt und bereits in zahlreichen Gemeinden die örtliche Verwaltung durchdrungen. <br>
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'''Die militärische Lage der Seekriegsführung:'''  <br>
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| <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' <br><br> [[Datei:V 2.jpg|70px|''V 2'']] </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]]''' <br>
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|   <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Belgien.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]]  <br> ''siehe Fußnote'' </center>  ||   '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Niederlande 1945|Reichskommissariat Niederlande]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]]''' <br>
* Von einer auf Schienen fahrenden Plattform wird in Peenemünde bei Karlshagen auf der Ostseeinsel Usedom eine V-2-Rakete mit der Bezeichnung '''V-2 Ma394 V1''' gestartet. Die Rakete soll 320 Kilometer fliegen und an einem vorberechneten Punkt im Meer aufschlagen, was jedoch misslingt. Die Rakete erreicht die nötige Geschwindigkeit und Höhe und schlägt 58,0 Kilometer vom Zielpunkt entfernt auf. Die Abweichung der Flugbahn beträgt 1,6 Kilometer.
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* Folgende Aktivitäten der V-2-Raketengruppe ereignen sich in Testzentrum Heidekraut in Westpreußen:  
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<tr><td colspan="1">
** Eine V-2-Rakete mit der Bezeichnung '''V-2 Ma417 324 X17''' wird in Heidekraut gestartet. Die Rakete soll 225 Kilometer fliegen und an einem vorberechneten Punkt aufschlagen, was jedoch misslingt. Die Rakete erreicht die nötige Geschwindigkeit und Höhe, jedoch explodiert der Sprengkopf 8,5 Kilometer vom Zielpunkt entfernt. Die Abweichung der Flugbahn beträgt acht Kilometer. <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:'''  <br>
** Eine V-2-Rakete mit der Bezeichnung '''V-2 Ma410 325 X18''' wird in Heidekraut gestartet. Die Rakete soll 225 Kilometer fliegen und an einem vorberechneten Punkt aufschlagen, was jedoch misslingt. Weitere Parameter sind unbekannt. <br>
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TBD
* Folgende Kampfhandlungen gehen von Hessum in den besetzten Niederlanden aus:
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** Eine in Hessum stationierte V-2-Batterie der SS Abt. 500 startet um 1245 GMT eine V-2, die in Lemelerveld aufschlägt. Trotz umfangreicher Glasschäden offenbar keine weiteren Verluste.
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* Die in Peenemünde stationierte Leitung der Raketentruppen der Wehrmacht gibt den Plan auf, [[Datei:V 2.jpg|70px|thumb]] von einem Zug aus V-2-Raketen abzufeuern, da die Luftüberlegenheit der Alliierten diese Waffe nicht mehr sinnvoll erscheinen lassen, verglichen mit der von Lastwagen gezogenen Rakete, die sich leichter sowohl bewegen als auch verbergen lässt. Derzeit werden alle Aktivitäten für mobile Startbasen von V-2-Raketen eingestellt. In Peenemünde startet eine V-2-Rakete mit der Bezeichnung '''V-2 Ma384 V5'''. Die Rakete soll 320 Kilometer weit fliegen und stürzt ab; die Abweichung der Flugbahn beträgt 11,8 Kilometer nach rechts, die Rakete fliegt 12,8 Kilometer weit.
** Eine weitere V-2-Rakete startete ebenfalls von Hessum aus einen Kampfeinsatz. Es ist der erste Flug, die durch eine Leitstrahlstellung geführt wird. Der Flug wird als fehlerhaft gemeldet.
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* In Holland wird eine weitere Raketenbatterie aufgestellt, die 200 Raketen des Typs RHEINBOTE auf den Hafen von Antwerpen abfeuert. * Von der V-2-Startbatterie 485 mit der Leitstelle in Den Haag starten folgende Raketen:              
* Die Verdunkelungspflicht gilt bei hohen Strafen von 17 bis 7 Uhr: Fenster müssen völlig abgedichtet werden, so dass kein Schimmer nach außen dringen kann. Fahrzeuge und Straßenbahnen fahren fast ohne Licht.  
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** 1110 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete schlägt in Whitstable in Kent ein, ein Mensch stirbt, vier werden schwer verletzt, Schäden werden nicht bekannt.
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** 1321 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete explodiert auf der Startplattform, Schäden werden nicht bekannt.
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** 1715 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete schlägt in der Nordsee vor Palling in Norfolk ein, Schäden werden nicht bekannt.
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* Von der V-2-Lehr- und Versuchsbatterie 444 in Walcheren an der niederländischen Nordseeküste starten folgende  V-2-Raketen:
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** 0511 GMT - Eine von einer Startplattform in Scheveningse Bosjes, N of Waterpartij (Site 47) gestartete V-2-Rakete schlägt in der Nordsee vor Shoeburyness in Essex ein, Schäden werden nicht bekannt.  
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** 0902 GMT - Eine von einer Startplattform in Hoek van Holland gestartete V-2-Rakete schlägt in Chingford in East London ein, zwei Menschen werden getötet, zehn schwer verletzt, drei Gebäude werden zerstört. 
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** 1626 GMT - Eine von einer Startplattform in Scheveningse Bosjes, N of Waterpartij (Site 47) gestartete V-2-Rakete explodiert auf der Startplattform, Schäden werden nicht bekannt.
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** 1848 GMT - Eine von einer Startplattform in Hoek van Holland gestartete V-2-Rakete schlägt in Hackney nordöstlich des Londoner Stadtzentrums ein und fliegt auf einen Sportplatz, eine Person wird schwer verletzt.
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** 2307 GMT - Eine von einer Startplattform in Hoek van Holland gestartete V-2-Rakete schlägt direkt in ein Haus in Rainham in Essex ein, 14 Menschen werden getötet, vier werden schwer verletzt, sechs Gebäude werden zerstört. 
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* Von der V-2-Startbatterie 836 in einem Waldgebiet zwischen Hachenburg und Hillscheid im Westerwald werden folgende Raketen gestartet:
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* In Hachenburg im Westerwald werden drei V-2-Raketen von Batterie 836 in Richtung Westen gestartet. Die Einschlagorte sind unbekannt. Ein Start wird als Fehlschlag bezeichnet.
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* Die SS-Abteilung 500 in Dalfsen (Hessum) in der Provinz Overijsel starten folgende V-2-Raketen:
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* Die V-2-Batterie der SS Abteilung 500 in Hessum in den besetzten Niederlanden werden folgende Raketenstarts verzeichnet: Um 1037, 1230, 1400 und 2215 GMT startet jeweils eine V-2-Rakete in Richtung Antwerpen in Belgien. Die Stadt wird zwar getroffen, jedoch bleiben die Auswirkungen unbekannt.  
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| <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsgau Wien]]''' <br>
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|   <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Alpen- und Donau-Reichsgaue]]''' <br>
* Wegen Kriegswirtschaftsverbrechen und Höchstpreisüberschreitungen werden zwei Schwestern zu zehn beziehungsweise 15 Monaten Gefängnis und 2.000 RM Geldstrafe verurteilt. Während die eine Frau auf dem Schwarzmarkt in Wien Textilien und Rauchwaren - 30 Meter Stoff und 2000 Zigaretten - besorgte, tauschte die andere die Ware in Linz gegen Eier und Geselchtes.
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* Die Gestapo ist einer "kommunistischen Zelle" unter den Wiener Straßenbahnern auf der Spur. Ein Straßenbahner wurde bereits wegen Hochverrat hingerichtet. Weitere Mitarbeiter der Verkehrsbetriebe werden festgenommen, weil sie laut Angaben des hingerichteten Kollegen Mitgliedsbeiträge für die KPÖ einkassiert und Flugschriften weiterverbreitet haben.
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'''Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:'''  <br>
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| <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Belgien.png|70px]] <br><br> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]]''' <br>
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| <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] <br><br> [[Datei:Italien 1861-1946.png|70px]] [[Datei:Italienische Sozialrepublik.png|70px]] <br><br> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Königreich Italien 1945|Königreich Italien]] / [[Italienische Sozialrepublik]] / [[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]]''' <br>
Mit Luftunterstützung und erheblichem Materialaufwand beginnen amerikanische Truppenverbände von Norden her in den deutschen Angriffskeil durch die Ardennen einzubrechen. Ziel ist Bastogne, das bereits die 3. US-Armee von George Patton von Süden her aus der Umklammerung befreit hat. <br>
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'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:'''  <br>
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* In der Luft und auf der Erde geringe Kampftätigkeit. Die 157. Reservedivision wird jetzt nach der Auffrischung an den Tagliamento verschoben.
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* Die 356. Infanteriedivision wird in den Osten befohlen.
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|<center> [[Datei:Schweiz.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br><br>  [[Datei:Großbritannien.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  ||'''[[Schweizerische Eidgenossenschaft 1945|Schweizerische Eidgenossenschaft]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]]''' <br>
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Auf Vermittlung der schweizerischen Regierung wird zwischen dem Großdeutschen Reich, den Vereinigten Staaten und Großbritannien der Austausch schwer verwundeter Kriegsgefangener in der Schweiz vereinbart. <br>
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| <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Japan 1889-1945.png|70px]] <br><br> [[Datei:Thailand.png|70px]] </center> || '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika]] / [[Kaiserreich Großjapan 1945|Kaiserreich Großjapan]] / [[Königreich Thailand 1945|Königreich Thailand]]''' <br>  
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|   <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Philippinen 1941-1945.png|70px]] <br><br>[[Datei:Japan 1889-1945.png|70px]] </center> ||   '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Republik der Philippinen 1945|Republik der Philippinen]] / [[Kaiserreich Großjapan 1945|Kaiserreich Großjapan]]''' <br>  
Langstreckenbomber der US Air Force greifen die von japanischen Truppen besetzte Hauptstadt Thailands, Bangkok, an. <br>
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! style="width:20%" | !! style="width:80%"| <center>  '''[[Chronik 1945.05|Mitte Januar1945]]''' </center>
 
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| <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Japan 1889-1945.png|70px]] <br><br> [[Datei:Philippinen.png|70px]] </center> || '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika]] / [[Kaiserreich Großjapan 1945|Kaiserreich Großjapan]] / [[Republik der Philippinen 1945|Republik der Philippinen]]''' <br>  
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| <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]]''' <br>
US-amerikanische Flotteneinheiten werden auf ihrem Weg zur philippinischen Insel Luzon von japanischen Flugzeugen, die von „Kamikaze”-Piloten geflogen werden, angegriffen und teilweise schwer beschädigt. <br>
+
Das Wetterschiff WUPPERTAL, das seit Ende Oktober 1944 mit 17 Mann Besatzung und einem vierköpfigen Wettertrupp an der Eiskante zwischen Grönland und Spitzbergen in der Grönlandsee Position bezogen hat, beendet seine planmäßigen Wettermeldungen, als die Maschine des Schiffes ausfällt und das Schiff bei Windstärke 10 mitsamt der Besatzung verlorengeht. Trotz intensiver Suche mit U-Booten und Flugzeugen bleibt die Crew des Unternehmens „Zugvogel“ für immer spurlos verloren. <br>
 
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{| class="wikitable" |   cellpadding="5" cellspacing="0" border="2"
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! style="width:20%" | !! style="width:80%"| <center>  '''[[Chronik 1945.05|05.01.1945]]''' </center>
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{| class="wikitable" |cellpadding="5" cellspacing="0" border="2"
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! style="width:20%" | !! style="width:80%"| <center>  '''[[Chronik 1945.05|16.01.1945]]''' </center>
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote''  <br> [[Datei:Polen.png|70px]] [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Republik Polen 1945|Republik Polen]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
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'''Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:''' <br>
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* Als Termin für die kommende Dreierkonferenz, die in der feindlichen Presse einen breiten Raum einnimmt, wird jetzt Ende Januar bzw. Anfang Februar genannt, als Ort der Zusammenkunft bevorzugt der mittlere Osten vermutet.
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* An allen Fronten wird schwer gekämpft, nur in Italien kommt es laut Wehrmachtbericht zu keinen Kampfhandlungen von Bedeutung.
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* Das Verbot des Führers, "hilfswillige Kriegsgefangene" (genannt "Hiwis") slawischer Herkunft in das Protektorat zu verlegen, wird aufrechterhalten. Soweit vorhanden, werden sie durch "Hiwis" nicht-slawischer Herkunft, Turkmenen und so weiter, ersetzt werden.
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote''  </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]]''' <br>
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]]  [[Datei:Polen 1939-1945.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' <br>  [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] </center> ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Generalgouvernement 1945|Generalgouvernement]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
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Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an der Front in Polen: <br>
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* ''Innerhalb von drei Tagen haben die Truppen der 1. Weißrussischen Front, die von zwei Brückenköpfen aus angriffen, sich vereinigt, sind bis zu 60 Kilometer vorgerückt und haben die Frontbreite auf 120 Kilometer erweitert. Um 20 Uhr haben sie mit Unterstützung der Luftstreitkräfte das große polnische Industriezentrum Radom, wo die Deutschen einen Schwerpunkt ihrer Verteidigung hatten, im Sturm genommen. Im Kampf um Radom wurden Teile von zwei Panzer- und zwei Infanteriedivisionen des Gegners vernichtet.
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* In diesen drei Tagen hatte der Feind ungeheure Verluste. Es wurden Tausende deutscher Soldaten und Offiziere vernichtet. Nach unvollständigen Angaben haben unsere Truppen in nur zwei Tagen 75 Panzer und mehrere Hundert Geschütze unterschiedlichen Kalibers zerstört. Es wurden 465 Feldgeschütze, 540 Maschinengewehre und viele andere Trophäen erbeutet.
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* An den Frontabschnitten Czenstochowa und Kraków bauen die Truppen der 1. Ukrainischen Front ihre Offensive weiter aus. Die sowjetischen Infanteristen, Panzerbesatzungen und Artilleristen verfolgen die zersprengten Einheiten des Gegners. Die Truppen setzten über den Fluss Pilica über und nahmen die Stadt Konecgol ein, die sich 40 Kilometer östlich von Czenstochowa befindet. In diesem Raum wurden mehr als 2.000 Hitleristen vernichtet. In den Wäldern südlich und südwestlich von Kielce haben unsere Truppen eine Gruppierung des Gegners eingekreist und liquidiert, die aus Abteilungen und Einheiten der 16. und 17. Deutschen Panzerdivision bestand.
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* Am Frontabschnitt Kraków warf der Gegner frische Kräfte in den Kampf und unternimmt Gegenangriffe. Die sowjetischen Einheiten überwanden den Widerstand der Deutschen und rückten 15 Kilometer vor. Nach einem erbitterten Kampf besetzten unsere Truppen einen Stützpunkt der Deutschen, 20 Kilometer nordöstlich von Kraków gelegen.''
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* ''Die Luftstreitkräfte der Baltischen Rotbanner-Flotte versenkten auf der Ostsee zwei deutsche Transportschiffe mit einer Wasserverdrängung von 14.000 Tonnen und ein Patrouillenboot des Gegners.'' <td></tr></table>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:'''  <br>
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* Nun hat der Feind mit drei Schützen- und zwei Panzerdivisionen auch bei Jas&lstrok;o angegriffen und dabei einen 10-12 km tiefen Einbruch erzielt. An der Weichsel Kämpfe; nördlich davon kam der Gegner bis an und über die Piliza vor, das heißt. er steht jetzt nördlich Krakau. Die 17. Panzerdivision, die ihre Panzer eingebüßt hat, kämpft sich jetzt nach Kielce durch. Der Gegner drang mit 100 Panzern in die Stadt ein; ihr Nordrand wird noch gehalten. Die Gruppe Hohn wies alle Angriffe ab und schoss dabei 12 Panzer ab. Die noch an der Weichsel stehenden Kräfte werden jetzt auf die „Irene"-Stellung zurückgenommen. Im Raum von Pu&lstrok;awy kam der Gegner bis Radom vor; in der Stadt Kämpfe. Im Abschnitt von Magnuszew kam der Gegner nach Westen bis an die Piliza heran.
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* An der Heeresgruppennaht bei Nawidrow wurde der Gegner durch die Division „Großdeutschland" aufgehalten. Im anschließenden Abschnitt wurde die Hauptkamflinie gleichfalls im wesentlichen behauptet. An der Ostpreußen-Front, wo jetzt die zweite Stellung besetzt ist, wurden alle Angriffe abgewiesen. Bei der Heeresgruppe Nord keine Kampfhandlungen. Schwerpunkt des Luftwaffen-Einsatzes wiederum in Ostpreußen, und zwar rund 2000 Einsätze. Ferner Luftwaffen-Angriffe über der Danziger Bucht. Memel wurde mit Artillerie beschossen. Wegen der Verminung der Ostsee liegen im Augenblick 89 Schiffe fest.
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<td></tr></table>
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|  <center>'''[[Chronik 1945.01|05.01.1945]]''' <br> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Ungarn 1919-1946.png|70px]] <br><br> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center> ||   '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich Ungarn 1945|Königreich Ungarn]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]]  [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]]  <br> <br> ''siehe Fußnote'' <br>  [[Datei:Schweden.png|70px]] </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Generalgouvernement 1945|Generalgouvernement]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]] / [[Königreich Schweden 1945|Königreich Schweden]]''' <br>
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TBD
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<table border rules="1">
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<tr><td colspan="1">
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br>
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TBD
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<td></tr></table>
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| <center> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] [[Datei:Ungarn 1919-1946.png|70px]] <br><br> [[Datei:Slowakei 1939-1945.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich Ungarn 1945|Königreich Ungarn]] / [[Slowakische Republik 1945|Slowakische Republik]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
 
Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an der Front in Budapest: <br>
 
Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an der Front in Budapest: <br>
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<tr><td colspan="1">
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''In Budapest setzten unsere Truppen die Kämpfe zur Liquidierung der eingekesselten Gruppierung des Gegners fort. Die am linken Ufer der Donau aktiven Gardeeinheiten verdrängten die Deutschen aus mehreren Fabriken und besetzten die Artillerie-Kasernen. Andere Abteilungen säuberten die Kunsthochschule, das Kaufhaus Corvin und mehrere weitere Gebäude vom Feind.''
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<td></tr></table>
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<tr><td colspan="1">
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:'''  <br>
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* Die 711. Infanteriedivision südlich Gran wurde etwas zurückgedrängt. Die 44. Infanteriedivision löste die 2. Panzerdivision heraus, die zur Heeresgruppe A kommen soll. Für sie wird aus Italien die 356. Infanteriedivision herangeführt. Der Feind hat die Verlegung der eigenen Schwerpunkte zwischen Donau und Plattensee nach Süden anscheinend erkannt und richtet sich darauf ein. Fortgang der Kämpfe an der Slowakischen Grenze.
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:'''  <br>
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* Die Bewegungen auf der Straße Vi&scaron;egrad - Serajewo (heute Sarajewo) gehen flüssig weiter. Es besteht die Absicht, entlang der Donau einen Stoß mit der 7. SS-Division zu führen, der durch die 41. Infanteriedivision unterstützt werden soll. Im Kosaken-Raum gingen die Kampfhandlungen weiter. Durch eine Gewaltaktion wird jetzt versucht, den Zugstau bei Wien und die Gefährdung der Strecke aufzulockern, um die Verpflegung der Heeresgruppe E, die sich noch immer nicht gebessert hat, in Ordnung zu bringen.
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* Vom Feinde wird bekannt, daß er reguläre Kräfte von einer Drina-Brücke in den Slawonischen Raum abzieht, in dem sich bereits Bandenkräfte befinden. Jedoch ist noch nicht bekannt, um wen es sich handelt (Bulgaren? Panzer dabei?). Bestätigt sich diese Nachricht, so könnte es sich um einen Versuch handeln, durch einen Angriff hier und an der Donau die Syrmische Front zu umfassen und zum Einsturz zu bringen.
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]]<br> ''siehe Fußnote'' <br><br> [[Datei:Frankreich.png|70px]] [[Datei:Belgien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Niederlande.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]]  </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsland Elsaß-Lothringen|Reichsland Elsaß-Lothringen]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Französische Republik 1945|Französische Republik]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Königreich der Niederlande]] /  [[Großherzogtum Luxemburg 1945|Großherzogtum Luxemburg]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br>
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* Bomberverbände der britischen Luftwaffe fliegen in zwei aufeinander folgenden Nächten Großangriffe auf die Stadt Magdeburg, über der rund 1100 Tonnen Bomben abgeworfen werden. Magdeburg wird fast vollständig zerstört. Nur der große Dom und das romanische Kloster „Unser lieben Frauen“ bleiben weitgehend erhalten. Fast alle anderen Gebäude im Zentrum sind so schwer beschädigt, dass sie als nicht mehr zu retten kategorisiert werden.
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* Britische und US-amerikanische Truppen treffen im Zuge ihrer Gegenoffensive in den Ardennen bei Houffalize (Ostbelgien) aufeinander.
 
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''Im Raum Budapest setzten unsere Truppen die Kämpfe zur Vernichtung der eingekreisten deutschen Gruppierung fort. Die sowjetischen Einheiten überwinden den Widerstand des Gegners und säubern einen Häuserblock nach dem anderen von den Hitleristen. Nach Angaben von Gefangenen hat das deutsche Kommando in einem Sonderbefehl erklärt, dass, sollte ein Soldat eigenmächtig die Stellungen verlassen oder sich gefangen nehmen lassen, seine ganze Familie erschossen werde. Zu harten Kämpfen kam es heute am Hyppodrom. Unsere Abteilungen sind in der Nacht dorthin vorgedrungen. Die Deutschen benutzen die Anlage als Landeplatz für ihre Transportflugzeuge. Der Feind wollte den Status Quo wiederherstellen und unternahm dazu mehrere starke Gegenangriffe, was aber keinen Erfolg brachte. Auf dem Kampffeld blieben 300 feindliche Leichen und vier ausgebrannte deutsche Panzer zurück. Nordwestlich von Budapest versuchten die Deutschen mit Panzern und Infanterie zu ihren in der ungarischen Hauptstadt eingeschlossenen Truppen durchzubrechen. Der Gegner ging in Gruppen von 25 bis 30 Panzern mehrmals zum Angriff über. Wenn sie an einem Abschnitt erfolglos bleiben, greifen die Deutschen an einem anderen an, um eine Schwachstelle in der sowjetischen Verteidigung zu finden. Insgesamt nahmen bis zu 300 Panzer des Gegners an den Angriffen teil. Unsere Infanteristen, Artilleristen und Panzerbesatzungen wehrten alle feindlichen Attacken erfolgreich ab. Einzelne Panzergruppen des Gegners, die in die Stellungen der sowjetischen Abteilungen eindrangen, wurden eingekreist und vernichtet. Nach vorläufigen Angaben wurden innerhalb eines Tages mehr als 3.000 Hitleristen vernichtet. 514 deutsche Soldaten und Offiziere wurden gefangen genommen. Unter ihnen sind Soldaten der SS-Panzerdivisionen „Wiking“ und „Totenkopf“, die erst vor kurzem an diesen Frontabschnitt geworfen worden waren. Unsere Luftwaffe unterstützte die Handlungen der Bodentruppen und zerstörte bei Bomben- und Sturzkampfangriffen Gerät wie Mannschaften des Gegners. Mehrere Panzer und 120 Wagen mit Infanterie und Gütern wurden zerstört, das Feuer von zehn Artillerie- und Minenwerfer-Batterien wurde niedergehalten und außerdem wurden in den Stellungen des Gegners viele Brände entfacht.'' <td></tr></table>  
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:'''  <br>
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* Der Abzug der Briten nach Norden bestätigt sich. An der Mosel haben die Amerikaner jetzt die bisher vor Lorient benutzte 94. Infanteriedivisionen eingesetzt; dadurch erklärt sich der im Orscholzer Riegel erzielte Überraschungserfolg. Ein Versuch der Kriegsmarine, die Brücke bei Nimwegen zu sprengen, ist gescheitert. Der linke Flügel des Armee-Oberkommando 15 wurde in die Angriffe des Feindes gegen die 6. Panzerarmee mit einbezogen, deren Front wiederum sehr schweren Angriffen ausgesetzt war. Trotz des Wetters, trotz Ermüdung und der Betriebsstoffknappheit haben sich die eigenen Truppen jetzt wieder gefangen. Der eigene Widerstand versteift sich, wofür auch die Zahl der abgeschossenen Panzer spricht, nämlich 75. Die befohlene Hauptkampflinie ist jetzt im wesentlichen eingenommen (Tonglaize - Houffalize und von dort in südlicher Richtung und nach Südosten bis Longwy). Nur an einzelnen Stellen wird noch Vorgelände gehalten. Die Heftigkeit der Kämpfe bindet einen beträchtlichen Teil der eigenen Reserven oder zwang zu deren Wiedereinsetzung.
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* Heeresgruppe G : Im Orscholzer Riegel bei Tattingen erweiterte der Gegner mit der neu eingeschobenen Division seinen Einbruch. Zur Abgabe wurde die 11. Panzerdivision, die zur Zeit in Auffrischung ist, freigegeben. An den unteren Vogesen örtliche Kämpfe; die 6. SS-Gebirgsdivision wird jetzt herausgezogen. Heftige Angriffe des Feindes bei Rittershofen und Hatten, wo der Feind wieder herausgeworfen wurde. Die 43. Infanteriedivision kommt schnell voran. Am Oberrhein entspannte Lage. Bei La Rochelle schlug ein eigener Angriff durch.
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* Angriff von 400 viermotorigen Bombern, vornehmlich gegen Wien. Aus dem Westen 600 viermotorige Bomber gegen Augsburg, Reutlingen, Tübingen; schwere Schäden in Augsburg, ferner 200 Briten gegen Bochum und Umgebung. Nachts nur geringe Tätigkeit. Am letzten Tage fielen 55 Lokomotiven aus.
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* Britische und US-amerikanische Truppen treffen im Zuge ihrer Gegenoffensive in den Ardennen bei Houffalize (Ostbelgien) aufeinander. <br>
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|  <center>  [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]]<br><br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:Belgien.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] /  [[Niederlande 1945|Reichskommissariat Niederlande]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]]''' <br>
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'''Die militärische Lage der Seekriegsführung:'''  <br>
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* Es wurden drei Dampfer mit 9 000 BRT versenkt. Ferner kehrte ein U-Boot zurück, das sechs Schiffe (darunter drei Tanker) mit 43.000 BRT vor der Kanadischen Küste versenkte. [Meldung wird am 23.01.1945 im Kriegstagebuch als "Nachtrag" vermerkt].
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]]''' <br>   
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|  <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Belgien.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  ||  '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Niederlande 1945|Reichskommissariat Niederlande]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]]''' <br>
* Der zur Roten Armee überlaufene deutsche Soldat Billi Fegner erzählt: „Im Sommer war ich im KZ Sachsenhausen, wo ich eine Strafe absitzen musste. Damals befanden sich dort Zehntausende Gefangene. Unter ihnen waren 6.000 Deutsche, die anderen waren Russen, Franzosen, Engländer, Polen, Tschechen, Jugoslawen und andere. Täglich töteten die SS-Leute Hunderte von Gefangenen, aber das Lager war immer überfüllt, denn ununterbrochen kamen neue Partien hinzu.
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* Der französische Überläufer und ehemalige Soldat der SS-Division „Polizei“ Charles Rougier, der im Lager Dachau einsaß, berichtet: „Ich saß mehr als ein Jahr in Dachau. Am 15. Juni 1944 waren mehr als 40.000 Gefangene dort. Unter ihnen konnte man Vertreter aller europäischen Nationalitäten antreffen. Im Kiefernpark befand sich das Krematorium, wo die Leichen der erschossenen und erhängten Gefangenen verbrannt wurden. Ende Juli begann man mit dem Bau eines zweiten Krematoriums.“ Zum Schluss erklärte der Überläufer: „Wer in den deutschen Lagern war, wird sich daran sein Leben lang erinnern. Deutschland ist heute ein Gefängnis für alle freien Völker. Ich möchte mich an den deutschen Gefängniswächtern für alle ihre Verbrechen rächen, die sie den Völkern Europas und meiner Heimat angetan haben.
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:''' <br>
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* In Peenemünde startet eine V-2-Rakete mit der Bezeichnung '''V-2 Ma380 V6'''. Die Rakete soll 320 [[Datei:V 2.jpg|70px|thumb]] Kilometer weit fliegen und explodiert 30 Meter über der Startbasis. Es werden zwei weitere Raketen mit der Bezeichnung '''V-2 4275''' und '''V-2 4293''' gestartet, ein Erfolg wird nicht bekannt.  
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* Die illegale Zeitung „Parool“ einen Artikel, in dem die deutschen Zivilbehörden die deutschen Offiziere auffordern, die Starts in der Stadt Den Haag einzustellen, da selbst für die deutschen Soldaten durch Unfälle viel nutzloses Leid entstanden sei. Der deutsche Befehlshaber der V-Waffen antwortet, dass alle Fehlschläge der V-2 ausschließlich dem niederländischen Volk zuzuschreiben seien, da eine V-2 nur durch niederländische Sabotage versagen könne. Von der V-2-Startbatterie 485 mit der Leitstelle in Den Haag starten folgende Raketen:                 
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** 2028 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete schlägt in Cock Clarks in Essex in ein gepflügtes Feld ein, wo leichte Schäden an Häusern und Stromkabeln entstehen.
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** 2056 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete schlägt in Harlow in Essex ein, wo leichte Schäden an Häusern und Stromkabeln entstehen, sieben Menschen werden verletzt.
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* Von der V-2-Lehr- und Versuchsbatterie 444 in Walcheren an der niederländischen Nordseeküste starten folgende  V-2-Raketen:
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** 0254 GMT - Eine von einer Startplattform in Hoek van Holland gestartete V-2-Rakete schlägt in Havering-atte-Bower in Essex ein und fliegt in ein Feld; es entstehen mäßige Schäden an einem Bungalow und leichte Schäden an einem anderen.
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** 0906 GMT - Eine von einer Startplattform in Scheveningse Bosjes, N of Waterpartij (Site 47) gestartete V-2-Rakete schlägt in der Nordsee nahe Herne Bay in Kent ein, leichte Explosionsschäden an Häusern und an einem Geschäft.
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** 1055 GMT - Eine von der Startplattform in Wassenaar (Duindigt - Rennbahn) gestartete V-2-Rakete explodiert über Chingford in East London, leichte Schäden in den umliegenden Gebäuden durch herabfallende Fragmente.
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** 1209 GMT - Eine von einer Startplattform in Scheveningse Bosjes, N of Waterpartij (Site 47) gestartete V-2-Rakete explodiert auf der Startrampe, weitere Schäden werden nicht bekannt.
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** 1455 GMT - Eine von der Startplattform in Wassenaar (Duindigt - Rennbahn) gestartete V-2-Rakete schlägt in der Nordsee in der Nähe des Deiches des Flusses Blackwater in Essex ein. Es entstehen keine Schäden.
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** 1845 GMT - Eine von der Startplattform 71 gestartete V-2-Rakete schlägt in unbekanntem Gebiet auf, Verluste oder Schäden sind nicht bekannt.
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** Etwa um 1905 GMT - Eine von einer nicht näher definierten Startplattform explodiert über Chislehurst in Kent ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 1945 GMT - Eine von der Startplattform 71 gestartete V-2-Rakete schlägt in unbekanntem Gebiet auf, Verluste oder Schäden sind nicht bekannt.
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** 2148 GMT - Eine von einer Startplattform in Hoek van Holland gestartete V-2-Rakete schlägt in Banstead in Surrey ein und fliegt in einen Wald; es entstehen leichte Schäden an Häusern, sechs Personen werden verletzt.
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* Die SS-Abteilung 500 in Dalfsen (Hessum) in der Provinz Overijsel starten folgende V-2-Raketen:
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** Die V-2-Batterie der SS Abteilung 500 in Hessum in den besetzten Niederlanden startet um 1204 GMT eine V-2-Rakete in Richtung Antwerpen in Belgien. Die Rakete trifft die Steenbergstraat. 58 Menschen werden getötet, 64 verletzt und 31 Häuser werden zerstört.
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Ungarn 1919-1946.png|70px]] <br><br> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  ||   '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsgau Wien]] / [[Königreich Ungarn 1945|Königreich Ungarn]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Alpen- und Donau-Reichsgaue]]''' <br>
* Der Bau des "Südostwalls" ist in vollem Gange. Er verläuft nördlich und südlich des Neusiedler Sees etwa im Bereich der heutigen Grenzen Österreichs zu Ungarn. Zum Einsatz kommen, wie in den Rüstungsbetrieben, vor allem Fremdarbeiter und "junge fremdvölkische Frauen", darunter auch zwangsrekrutierte Polinnen und Rumäninnen, aber auch Französinnen und andere. Einige von ihnen waren geflohene und mit neuen Papieren ausgestattete Emigrantinnen oder Jüdinnen, die Kontakte zur Widerstandsbewegung hatten und versuchten, durch Sabotage zum Ende des Krieges beizutragen.  
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In Wien werden wegen staatsfeindlicher Tätigkeit 98 Mitarbeiter der Firma Donau-Chemie festgenommen, darunter Fremdarbeiter, Strafgefangene und Kriegsgefangene verschiedener Nationen, die in dem Werk zum Arbeitsdienst eingesetzt worden waren. Festgenommen werden aber auch die zwei Justizbeamten, die zur Bewachung der Männer angestellt waren, und führende deutsche Mitarbeiter der Firma. Das Werk war zu einer Zentrale für eine multinationale Widerstandsgruppe geworden. <br>
* Auch Prominente fallen feindlichen Fliegerangriffen zum Opfer, so zum Beispiel ein beliebter Rundfunksprecher und Schöpfer von populären Radiosendungen wie "Kamerad, wo bist du?" und "Lachen ist gesund", Hermann Probst.
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* Wegen Abhörens des Moskauer Senders werden zwei Frauen festgenommen. Eine von ihnen soll darüber hinaus wehrkraftzersetzende Gerüchte weiterverbreitet haben. So habe sie laut Gestapo-Protokoll gesagt, der Führer sei geisteskrank und die gesamte Staatsführung läge jetzt in den Händen Heinrich Himmlers.  
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'''Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:''' <br>
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|   <center> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] [[Datei:Polen.png|70px]] </center> ||   '''[[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]] / [[Republik Polen 1945|Republik Polen]]''' <br>
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| <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] <br><br> [[Datei:Italien 1861-1946.png|70px]] [[Datei:Italienische Sozialrepublik.png|70px]] <br><br> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center> || '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Königreich Italien 1945|Königreich Italien]] / [[Italienische Sozialrepublik]] / [[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]]''' <br>
Das im Juli 1944 unter der Führung der Kommunistischen Partei Polens gebildete „Lubliner Komitee”, das sich am 1. Januar zur „Provisorischen Regierung der Republik Polen” umgebildet und hat, wird von der UdSSR vier Tage später diplomatisch anerkannt. Die Exilregierung protestiert vergeblich. <br>
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'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:'''  <br>
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* An allen Fronten wird schwer gekämpft, nur in Italien kommt es laut Wehrmachtbericht 'zu keinen Kampfhandlungen von Bedeutung'.  
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* Keine wesentlichen Ereignisse im Südwesten, bei Gibraltar reger Verkehr.
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|  <center> [[Datei:Schweiz.png|70px]] </center> ||  '''[[Schweizerische Eidgenossenschaft 1945|Schweizerische Eidgenossenschaft]]''' <br>
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|  <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Philippinen 1941-1945.png|70px]] <br><br>[[Datei:Japan 1889-1945.png|70px]] </center> ||  '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Republik der Philippinen 1945|Republik der Philippinen]] / [[Kaiserreich Großjapan 1945|Kaiserreich Großjapan]]''' <br>  
Schweizer Kommentar in "Radio Beromünster": "Wenn es überhaupt angängig ist, in einer politisch-militärischen Lagebetrachtung einmal ein menschliches Wort zu sagen, dann verdient die Zivilbevölkerung der vom Krieg heimgesuchten Länder, Städte und Dörfer, dass ihre Leiden nicht übergangen werden. Es ist die Gefahr vorhanden, dass durch das Übermaß von Schrecken und Grausamkeit, die seit mehr als fünf Jahren ganz Europa heimsuchen, das Gefühl für die Leiden der Mitmenschen abgestumpft werde." <br>
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! style="width:20%" | !! style="width:80%"| <center>  '''[[Chronik 1945.05|17.01.1945]]''' </center>
 
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|   <center> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  ||   '''[[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]] / [[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]]''' <br>
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|<center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Ungarn 1919-1946.png|70px]] <br><br> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] [[Datei:Schweden.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Ungarn 1945|Ungarn]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]] / [[Königreich Schweden 1945|Königreich Schweden]]''' <br>
Der Rotarmist Wladimir A. an seine Eltern: „Vater, ich kämpfe auf dem Boden des Feindes, jenes Feindes, der Euch, meinen lieben Angehörigen, Leid und Unglück gebracht hat. Wegen dem mein Bruder und Euer Sohn umgekommen ist. Nun, was soll's, Ihr habt das Haus verloren, habt Eure ganzen Habe verloren, die Ihr in Jahren erworben habt. Ihr habt wegen alledem, was der Feind über unser Nowgorod gebracht hat, Tränen vergossen. Und so vergelte ich es ihm dafür. In Feindesland ist jeder unserer Soldaten ein Herr und rächt jeder sich, wie er nur kann. Und es gibt keine Gnade, in keinem Haus. Für keine Möbel, keine Uhren, keine Spiegel. Alles liegt in Scherben. Sollen doch ihre Frauen und Mütter für alles Tränen vergießen, so wie Ihr sie vergossen habt.“ <br>
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* Die in der ungarischen Hauptstadt Budapest von Einheiten der Roten Armee eingeschlossenen deutschen Truppenverbände ziehen sich in den Stadtteil Buda zurück.
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* Der schwedische Diplomat Raoul Wallenberg, [[Datei:Raoul Wallenberg.jpg|thumb|150px|''Raoul Wallenberg'']] der in Budapest Tausende Juden vor der Deportation gerettet hat und während der Kämpfe um die Stadt festgenommen worden ist, wird vom sowjetischen Geheimdienst NKWD nach Moskau überführt. Den Befehl hat Stalins Vertrauter Nikolaj Bulganin gegeben. <br>
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]]''' <br>
 
|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]]''' <br>
* [[Datei:Julius Leber.jpg|thumb|150px|''Der SPD-Reichstagsabgeordnete Julius Leber wird hingerichtet'']] In Berlin-Plötzensee wird der frühere SPD-Reichstagsabgeordnete Julius Leber hingerichtet. Er war seit 1933 einer der wichtigsten Widerstandskämpfer aus sozialdemokratischen Kreisen und nach einem erfolgreichen Staatsstreich als Innenminister oder Reichskanzler vorgesehen. Julius Leber (auch Jules) wurde am 16.11.1891 in Biesheim im Elsaß geboren. In der Jugend wurde Leber entscheidend geprägt von seinem Großvater, der Frankreich zugeneigt war. Demgemäß trat er für die Autonomie des 1871 beim Frieden von Frankfurt zum Deutschen Reich gekommenen Elsaß-Lothringen ein. Ab 1910 besuchte er in Freiburg im Breisgau die Unterprima der Oberrealschule und schrieb nebenbei Zeitungsberichte. Außerdem gab er Nachhilfeunterricht, um seine Ausbildung zu finanzieren. Bereits als Schüler trat er im Jahre 1912 der SPD bei. Nach dem Abitur 1912 studierte Leber in Straßburg Nationalökonomie und Geschichte. Im Wintersemester 1913/14 studierte er an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. 1914 meldete sich Leber freiwillig zum Kriegsdienst. Als Soldat wurde Leber zweimal verwundet und erlitt eine Gasvergiftung. Er wurde 1915 zum Leutnant und Batteriechef bei der Feldartillerie befördert und mit dem Eisernen Kreuz 2. und 1. Klasse ausgezeichnet. Leber diente nach Kriegsende, wiederum als Batteriechef, in der Reichswehr bei Grenzschutztruppen im Osten. Beim Kapp-Putsch 1920 stellte er sich mit seiner Einheit von Belgard aus auf die Seite der Republik. Danach wurde er - unter Protest - aus der Reichswehr entlassen. Nach anschließendem weiterem Studium wurde er 1920 an der Universität Freiburg zum Dr. rer. pol. promoviert. 1921 wurde Leber Chefredakteur des sozialdemokratischen "Lübecker Volksboten" – für den Anfang der Dreißiger Jahre auch Willy Brandt, damals noch Schüler, schrieb – und war in der Zeit von 1921 bis 1933 Mitglied der Lübecker Bürgerschaft. Er war erklärter Gegner des deutschnational eingestellten Lübecker Bürgermeisters Johann Martin Andreas Neumann. Mit einer mehrjährigen Kampagne gegen ihn führte er 1926 dessen Rücktritt herbei. Das war die Voraussetzung für die Wahl von Paul Löwigt zum ersten sozialdemokratischen Bürgermeister Lübecks. Als Reichstagsabgeordneter für die SPD von 1924 bis 1933 befasste er sich vor allem mit der Wehrpolitik. Dabei rückte er mehr und mehr von den marxistischen Theorien ab und gehörte zum Reformflügel seiner Partei. Am 21. November 1927 heiratete er in Lübeck Annedore Rosenthal, die Tochter des Direktors des Katharineums, Georg Rosenthal. Leber war Mitglied des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold und gehörte dem reformorientierten Freimaurerbund Zur aufgehenden Sonne an. Am Abend des 31. Januar 1933 veranstalteten NSDAP, SA, SS, Stahlhelm und der Preußische Landeskriegerverband einen Fackelzug zu Ehren der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler, bei dem es zu schweren Zusammenstößen zwischen der sie beschützenden Polizei und den Mitgliedern des Reichsbanners sowie der Antifaschistischen Aktion kam. In den Morgenstunden des 1. Februar 1933 kam es zu weiteren gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen dem Reichsbanner und einer SA-Gruppe. Dabei stach Lebers Reichsbanner-Leibwächter Willi Rath den SA-Marinesturmmann Rudolf Brügmann nieder, der diesen Verletzungen erlag. Unter Missachtung seiner Immunität als Mitglied des Reichstags wurde Leber verhaftet, was zu großen Demonstrationen der Eisernen Front am 14. und 19. Februar 1933 führte. Rath wurde zu einem Jahr, Leber als „geistiger Urheber“ zu 18 Monaten Gefängnis verurteilt. Anschließend wurde Leber von 1935 bis 1937 im KZ Esterwegen und im KZ Sachsenhausen festgehalten. Nach seiner Entlassung arbeitete er getarnt als Kohlenhändler in Berlin-Schöneberg im Widerstand und wurde hier unter anderem von Gustav Dahrendorf, dem Vater von Ralf Dahrendorf, von Ernst von Harnack und Ludwig Schwamb unterstützt. 1940 suchte er Kontakt zur Wehrmachtsführung und lernte Claus Graf Schenk von Stauffenberg kennen. Er hatte in der Folgezeit Kontakt zu Carl Friedrich Goerdeler und zum Kreisauer Kreis um Helmuth James Graf von Moltke. In den Putschplänen des Kreises um Stauffenberg war Leber als Innenminister vorgesehen. Fritz-Dietlof Graf von der Schulenburg setzte sich für ihn als zukünftigen Kanzler ein. Sein bürgerlicher Mitverschwörer Hans Bernd Gisevius betrachtete ihn dagegen als zu weit links stehend. Leber wurde bereits am 5. Juli 1944, also vor dem gescheiterten Attentat vom 20. Juli 1944, von der Gestapo verhaftet. Ende Juni 1944 hatte er zusammen mit Adolf Reichwein an einer Besprechung mit drei hochrangigen Vertretern der Saefkow-Jacob-Bästlein-Organisation teilgenommen, die aber höchstwahrscheinlich einen Spitzel der Gestapo in ihren Reihen hatten. Am 20. Oktober fand vor dem Volksgerichtshof ein Schauprozess gegen Leber, Adolf Reichwein, Hermann Maaß und Gustav Dahrendorf statt. Leber wurde zum Tode verurteilt.
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* Die "Berliner Morgenpost" meldet: Die Typenfülle modischer Kinderwagenmodelle ließ sich im sechsten Kriegsjahr nicht mehr verantworten. Auch bei der Herstellung der Kinderwagen hat sich der Normungsgedanke durchgesetzt. Der neue Einheitskinderwagen wiegt nur zehn Kilogramm. Die Gewichtserleichterung bringt nicht nur Materialersparnis, sondern bedeutet beim Tragen über Treppen, insbesondere bei Luftgefahr, einen Vorteil für die Mütter. Allerdings verbietet diese Leichtbauweise, dass er zum Kartoffeltransport benutzt wird.
 
 
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Belgien.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:V 2.jpg|70px|''V 2'']] </center>  ||   '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]]''' <br>
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:Polen.png|70px]] [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Republik Polen 1945|Republik Polen]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
Von der mobilen Startplattform '''V-2 Batterie 836''', die sich gegenwärtig in der Nähe von Antwerpen auf dem Anwesen von Madesteyn zwischen Maeweg und Monsterscheweg befindet, werden V-2-Raketen in Richtung Antwerpen gestartet. <br>
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'''Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:''' <br>
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* Churchill legte sich im englischen Unterhaus erneut auf die Forderung nach bedingungsloser Kapitulation Deutschlands fest.
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* In Argentinien ist der Außenminister zurückgetreten.
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|  <center> [[Datei:Großbritannien.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  ||   '''[[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]]''' <br>
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]]''' <br>
In den späten Abendstunden fliegen Bombergeschwader der britischen Royal Air Force einen Großangriff auf Hannover. <br>
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* Aus dem Brief Pfarrer Dietrich Bonhoeffers an seine Eltern aus der Todeszelle: "... Mit wie wenig der Mensch auskommt, habe ich ja in den letzten zwei vergangenen Jahren gelernt. Wenn man bedenkt, wie viele Menschen jetzt täglich alles verlieren, hat man eigentlich gar keinen Anspruch mehr auf irgendwelchen Besitz."
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* Urteil des Volksgerichtshofs: "Hermann Kaiser und Busso Thoma machten sich zu Komplizen der meuchlerischen Verräter vom 20. Juli. Sie werden mit dem Tode bestraft. Ihr Vermögen verfällt dem Reich. Wenn es unter den Verrätern des 20. Juli überhaupt eine Steigerung an Gemeinheit geben kann, so ist einer der gemeinsten Hermann Kaiser. Wir alle sind davon zutiefst durchdrungen, dass dies ein uns aufgezwungener Krieg ist, der um unser und unserer Kinder Sein oder Nichtsein geht. Er aber hat die moralische Grundlage dieses Krieges anzuzweifeln gewagt."
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|   <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Norwegen 1940-1945.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  ||   '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Reichskommissariat Norwegen 1945|Reichskommissariat Norwegen]]''' <br>
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|<center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Polen 1939-1945.png|70px]] <br><br> [[Datei:Polen.png|70px]] [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  ||'''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Republik Polen 1945|Republik Polen]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
Deutsche U-Boote mit je zwei Kleinstunterseebooten vom Typ „Biber” an Deck laufen von norwegischen Häfen zu einem Angriff auf alliierte Geleitzüge im Nordmeer aus; die auf drei Tage angesetzte Operation muss jedoch ohne erkennbaren Erfolg abgebrochen werden. <br>
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* Die sowjetische 47. Armee und die polnische 1. Armee umfassen Warschau, das sie bis zum Abend erobern. Die 8. Gardearmee unter General Tschuikow, welche zusammen mit der 5. Stoßarmee aus dem Brückenkopf von Magnuszew antritt, durchbricht die Front des VIII. Armeekorps beiderseits der Pilica und stößt auf Tomaszow durch. Dabei wird die deutsche 6. Volksgrenadierdivision aufgerieben. Die 19. Panzerdivision kann in ihrem Bereich den gegnerischen Angriff zum Stehen bringen. Der hinausgezögerte Gegenangriff der 25. Panzer-Division stieß auf durchgebrochene sowjetische Panzer und blieb erfolglos. Mit diesen beiden Angriffen waren die operativen Reserven der 9. Armee aufgebraucht.
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* Die sowjetische Rote Armee erobert den polnischen Wallfahrtsort Czenstochowa (deutsch: Tschenstochau).
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* Die letzten 47 lebenden Insassen des deutschen Vernichtungslagers Chelmno in Polen versuchen einen Aufstand gegen die Wachmannschaften, den lediglich ein Häftling überlebt.
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Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an der Front in Polen: <br>
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* ''Die Truppen der 1. Weißrussischen Front vollzogen ein schnelles Umgehungsmanöver westlich von Warschau und setzten nördlich von Warschau über die Weichsel über. Auf diese Weise schnitten sie Warschau von Westen her ab. [Heute] eroberten sie zusammen mit der 1. Polnischen Armee durch einen kombinierten Schlag von Norden, Westen und Süden aus die Hauptstadt unseres Verbündeten Polen – einen der wichtigsten strategischen Verteidigungsknoten der Deutschen an der Weichsel.''
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* ''Die Truppen der 1. Ukrainischen Front bauten ihre Offensive erfolgreich aus; sie setzten über den Fluss Warta über und eroberten durch einen entschlossenen Schlag von Panzereinheiten und Infanterie die Stadt Czenstochowa, einen wichtigen Verteidigungsknoten der Deutschen an der Warta. Im Laufe der Angriffe wurden mehr als 700 Ortschaften eingenommen.''
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* ''Die Truppen der 2. Weißrussischen Front gingen am 14. Januar nach mächtiger Artillerievorbereitung von zwei Brückenköpfen am Westufer des Narew nördlich von Warschau aus zum Angriff über. Die feindliche Verteidigung bestand in diesem Raum aus Langzeitbefestigungen und gut ausgebauten Verteidigungsanlagen. Dem Feuerwall der Artillerie folgten unsere Sturmbataillone; sie attackierten die vordersten Stellungen des Gegners und drangen in seine Gräben ein. Ihnen schlossen sich unsere Hauptkräfte an. Sie überwanden den hartnäckigen Widerstand der Deutschen, durchbrachen die zweite und dann auch die dritte Verteidigungslinie des Gegners.
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* Die Offensive wurde fortgesetzt und wir eroberten u.a. die Städte Makow und Pultusk. Schließlich wurde auf einem langen Abschnitt die Eisenbahnverbindung nach Ostpreußen abgeschnitten. Der Feind zog in Eile unter anderem die SS-Panzerdivision „Großdeutschland“ heran und warf sie in den Kampf. Unsere Truppen wehrten die erbitterten Gegenangriffe des Feindes ab, rückten innerhalb von vier Tagen um 40 Kilometer vor und besetzten mehr als 500 Ortschaften. Der Feind hat riesige Verluste zu verzeichnen. Die Zahl der Gefangenen wächst ständig.'' 
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:'''  <br>
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* Im Weichselbogen hat sich die Lage verschärft. Im Verlauf schwerer Kämpfe konnten die feindlichen Panzerspitzen bis in den Raum nordöstlich Krakau, in den Raum von Tschenstochau und Tomaschow vordringen. Nördlich Warschau erzielte der Feind im Angriff tiefe Einbrüche.
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* Heeresgruppe A : Abwehr bei der Armeegruppe Heinrici. An der übrigen Front Fortgang des Großangriffs. Von Jas&lstrok;o vorgehend, erreichte der Gegner die Straße Gorlice - Bielitz. Feindliche Panzerspitzen überschritten an mehreren Stellen die A2-Stellung und erreichten den Ostrand von Tschenstochow. Im Bereich der 9. Armee erweitert der Feind die Frontlücke nördlich Radom und erreichte die A2-Stellung bei Sochaczew. Grodziec und Pruszkow (südwestlich Warschau) gingen verloren.
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* Heeresgruppe Mitte: In beiden Großkampfräumen schwere Panzerschlachten, geführt von den erstmalig in den Kampf geworfenen großen feindlichen Panzerverbänden und unterstützt durch die Luftwaffe. Große Einbrüche [in Masowien bei Mieszki-Atle und] bei Zichenau (Zjechanow, später Ciechanow). Dagegen erfolgreiche Abwehr an der ostpreußischen Front.
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|   <center> [[Datei:Großbritannien.png|70px]] </center> ||  '''[[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br>
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| <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]]  [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:Schweden.png|70px]] </center>  ||   '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Generalgouvernement 1945|Generalgouvernement]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]] / [[Königreich Schweden 1945|Königreich Schweden]]'''  <br>
[[Datei:William Temple.jpg|thumb|150px|left|''Erzbischof William Temple (1881-1944)'']] Der Bischof von London, Geoffrey Francis Fisher, wird von König Georg VI., dem Oberhaupt der anglikanischen Kirche, zum Nachfolger des verstorbenen Erzbischofs von Canterbury, William Temple, ernannt. William Temple, geboren am 15.10.1881 in Exeter, starb bereits am 26.10.1944 in Kent. Temple galt als führender Vertreter der ökumenischen Bewegung. Temple war der zweite Sohn Frederick Temples, der von 1895 bis 1902 ebenfalls Erzbischof von Canterbury war. 1909 erhielt er seine Priesterweihe. Zu dieser Zeit hatte er noch eine Dozentenstelle (1904–1910) für Philosophie am Queen’s College in Oxford inne. Schnell stieg er in der kirchlichen Hierarchie auf: Temple wurde Bischof von Manchester (1921–1929), dann Erzbischof von York (1929–1942) und schließlich 1942 Erzbischof von Canterbury. Temple gehörte zu den wichtigsten Persönlichkeiten der Life-and-Liberty-Bewegung, die sich für Autonomie der anglikanischen Kirche einsetzte. Er unterstützte die Arbeiterbewegung und strebte wirtschaftliche und soziale Reformen an. Als erster Präsident (1908–1924) der Workers’ Educational Association trat er der Labour Party bei. Er engagierte sich in der ökumenischen Bewegung, war bei der Lausanner Konferenz (1927) anwesend und bereitete 1937 die Weltkirchenkonferenz in Edinburgh vor. William Temple beteiligte sich auch an der Organisation der Malverner Konferenz (1940/41). Darüber hinaus wirkte er an der Einrichtung des Britischen Rates der Kirchen und des Ökumenischen Rates der Kirchen mit. William Temple war der erste Erzbischof von Canterbury, der eine Feuerbestattung erhielt. Dies wird zur Akzeptanz der Feuerbestattung in England beitragen. Seine Asche wurde im Garten des Kreuzganges der Kathedrale von Canterbury in der Nähe des Grabes seines Vaters beigesetzt. Der neue Erzbischof von Canterbury, Geoffrey Francis Fisher, wurde am 05.05.1887 in Warwickshire geboren. Er studierte am Marlborough und am Exeter College. 1913 war er Assistent im Marlborough College, als er beschloss, sich zum Priester ordinieren zu lassen. Zu dieser Zeit hatten die Öffentlichen Schulen in England enge Beziehungen zu der Kirche von England und es war nicht ungewöhnlich, dass die Schulleiter in der Regel Priester waren. 1914 wurde Fisher Direktor der Repton School als Nachfolger William Temples, der später ebenfalls Erzbischof von Canterbury wurde. Temple war nicht sehr erfolgreich in seinem Amt als Schulleiter und Fisher müsste die allgemeine Disziplin der Schule wiederherstellen. Der Kinderbuch Autor Roald Dahl (* 1916) war zu dieser Zeit Schüler in Repton und beschrieb Fishers Amtszeit in seiner Autobiographie. 1932 wurde er zum Bischof von Chester und 1939 zum Bischof von London ernannt. 1942 trat der Erzbischof von Canterbury Cosmo Lang zurück und wurde durch William Temple abgelöst. Dieser starb jedoch bereits 1944. Einige vertraten die Auffassung, dass die beste Wahl jetzt George Bell, Bischof von Chichester wäre, allerdings war es dann Fisher, der ernannt wurde. Die Ernennung der Bischöfe in der Kirche von England liegt letztlich in den Händen des Premierministers. Winston Churchill hasste William Temples Politik, akzeptierte aber Cosmo Langs Ratschläge. William Temple war eine herausragende Persönlichkeit und niemand hätte ernsthaft seine Wahl ausschließen können. Dieses Mal jedoch war die Lage weniger eindeutig. Es wurde allgemein davon ausgegangen, dass George Kennedy Allen Bell wegen seiner Kritik in der Oberhaus-Debatte zur Bombardierungsstrategie der Regierung nicht ernannt wurde. Zwar ist es wahrscheinlich, dass dieses seine Chance erheblich reduzierte, aber William Temple hatte offenbar Fisher als seinen Nachfolger vorgeschlagen. Fishers Hauptanliegen für seine neue Aufgabe wird die Überarbeitung des kanonischen Rechts der Kirche von England sein, deren Richtlinien seit 1603 in Kraft sind und einer dringenden Modernisierung bedürfen. <br>
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{| class="wikitable" |  cellpadding="5" cellspacing="0" border="2"
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! style="width:20%" | !! style="width:80%"| <center> '''[[Chronik 1945.05|06.01.1945]]''' </center>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br>
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| <center>'''[[Chronik 1945.01|06.01.1945]]''' <br> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]]''' <br>
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| <center> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] [[Datei:Ungarn 1919-1946.png|70px]] <br><br> [[Datei:Slowakei 1939-1945.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich Ungarn 1945|Königreich Ungarn]] / [[Slowakische Republik 1945|Slowakische Republik]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
Zwischen dem britischen Premierminister Winston Churchill und dem sowjetischen Partei- und Staatschef Josef W. Stalin kommt es zum Austausch von Telegrammen; Stalin erklärt sich darin bereit, den Beginn der für den 20. Januar vorgesehenen Großoffensive der Roten Armee gegen die deutsche Ostfront auf den 12. Januar vorzuverlegen. <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:'''  <br>
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* Die 711. Infanteriedivision nahm vor überlegenem Feind einen Frontbogen zurück. Nördlich der Donau rückten die eigenen Kräfte acht Kilometer vor. Gegen Budapest rollende Luftangriffe des Feindes; äußerste Anspannung der Munitions- und Betriebsstofflage.
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:'''  <br>
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* Die 297. Infanteriedivision beginnt den Weitermarsch von Serajewo (heute Sarajewo). Am 17.1. Beginn des Angriffs in Syrmien mit der 7. SS-Gebirgsdivision und der 117. Jägerdivision entlang des Südufers der Donau; weiteres Vordringen der Kampfgruppe Fischer; im Kosaken-Raum nur örtliche Fortschritte.
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| <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Ungarn 1919-1946.png|70px]]<br><br>[[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich Ungarn 1945|Königreich Ungarn]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
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|   <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote''  <br><br> [[Datei:Frankreich.png|70px]] [[Datei:Belgien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Niederlande.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]]  </center>  ||   '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsland Elsaß-Lothringen|Reichsland Elsaß-Lothringen]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Französische Republik 1945|Französische Republik]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Königreich der Niederlande]] /  [[Großherzogtum Luxemburg 1945|Großherzogtum Luxemburg]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br>
Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an der Front in Budapest: <br>
 
 
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''Im Raum Budapest führten unsere Truppen Kämpfe zur Vernichtung der eingekreisten Gruppierung des Gegners. Die sowjetischen Abteilungen blockierten und vernichteten die Widerstandsnester der Hitleristen und nahmen im Laufe des Tages 173 Häuserblocks ein. Neun deutsche Panzer und zwölf Panzerwagen wurden zerstört. Das Flugmotorenwerk „Messerschmidt“, eine Radiofabrik und mehrere andere Werke wurden von den Hitleristen gesäubert. Straßen, Plätze und Höfe liegen voller Leichen von deutschen Soldaten und Offizieren. Allein eine Garde-Einheit vernichtete bis zu 400 Hitleristen und erbeutete zwei Selbstfahrlafetten, vier Panzerwagen, 33 MGs, zwei Funkstationen und zwei Munitionslager. Unsere Sturmabteilungen blockierten zwei große Gebäude, in denen sich die Hitleristen festgesetzt hatten. Nach erbitterten Kämpfen legte der Feind die Waffen nieder; 130 deutsche MG-Schützen ergaben sich. Nordwestlich von Budapest setzte der Gegner die Angriffe fort und versuchte, zu der in der ungarischen Hauptstadt eingeschlossen Gruppierung durchzubrechen. Am linken Donau-Ufer gingen am frühen Morgen zwei Infanterie-Divisionen und die Panzerdivision „Totenkopf“ zum Angriff über. Es kam zu erbitterten Kämpfen. Die sowjetischen Artilleristen und Panzerabwehrkräfte empfingen die Panzer mit mächtigem Feuer. Zugleich führten unsere Infanteristen einen erfolgreichen Kampf gegen die deutsche Infanterie und MG-Abteilungen. Der Kampf dauerte fünf Stunden. Die Hitleristen hatten hohe Verluste und mussten sich zurückziehen. Gegen Ende des Tages nahm der Gegner die Angriffe wieder auf, wobei er massiert Panzer und Selbstfahrlafetten in die Schlacht warf. Erbitterte Kämpfe gab es auch weiter westlich, sie gingen mehrmals in Nahkämpfe über. Die sowjetischen Einheiten hielten dem Druck der zahlenmäßig überlegenen Kräfte stand und wehrten den Angriff ab. Nach unvollständigen Informationen wurden hier mehr als 1.000 deutsche Soldaten und Offiziere vernichtet sowie 40 feindliche Panzer und Selbstfahrlafetten, fünf Panzerspähwagen und elf Schützenpanzerwagen außer Gefecht gesetzt.'' <td></tr></table>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:'''  <br>
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* Fortdauer der Ardennen-Abwehrschlacht, wodurch erneut der Einsatz der 2. Panzerdivision und der Führer-Grenadierbrigade erforderlich wird. Mehrere Einbrüche auf der Naht der 15. Armee zur 6. Panzerarmee, die der Befehlshaber des LXVII. Armeekommando übernimmt. Schwerpunkt im Raum zwischen Noville und Oberwambach an der Südfront.
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* Heeresgruppe C : In den unteren Vogesen wurde durch die 6. SS-Gebirgsdivision eine US-amerikanische Kampfgruppe eingeschlossen. Bei Rittershofen - Hatten Wechselvolle Kämpfe und feindlichen Umgruppierungen, erfolgreiche Abwehr im Brückenkopf.
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* 500 - 600 US-amerikanische viermotorige Bomber gegen Magdeburg - Dessau - Dresden - Bitterfeld (Hydrierwerk Schwarzheide nicht getroffen), ferner 330 mittlere zwischen Saar und Mosel, 1000 Jäger über Westdeutschland. In der Nacht Angriff von 250 Flugzeugen erneut gegen Magdeburg und 250 gegen Brüx (später Most in Böhmen), 250 gegen Bochum und Wanne-Eickel. Eigener Einsatz in der Nacht 128, ferner Abschirmung bei Weißenburg.
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| <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Polen 1939-1945.png|70px]]<br><br>[[Datei:Polen.png|70px]] [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Generalgouvernement 1945|Generalgouvernement]] / [[Republik Polen 1945|Republik Polen]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
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|   <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]]<br><br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:Belgien.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] </center>  ||   '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] /  [[Niederlande 1945|Reichskommissariat Niederlande]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]]''' <br>
* Südwestlich von Scharfenwiese (heute Ostrolenka in Masowien) beschießen sowjetische Artilleristen die deutschen Positionen. Sie vernichten zwei deutsche Feuernester, drei Unterstände und acht MG-Positionen und versprengen eine Anhäufung feindlicher Infanterie. An einem anderen Abschnitt greifen die Aufklärer der Deutschen die sowjetischen Stellungen an. Die Angehörigen der Wehrmacht geraten unter schweres sowjetisches MG-Feuer und ziehen sich in Eile zurück. Auf dem Schlachtfeld bleiben Dutzende getöteter und verwundeter deutscher Soldaten zurück.
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* 70 Polen werden im Krematorium V von Auschwitz-Birkenau erschossen. Sie waren am Vortag bei der letzten Sitzung des Polizeistandgerichts der Gestapo Kattowitz im Block 11 des Stammlagers zum Tode verurteilt worden. Über die genauen Anklagepunkte, die zur Höchststrafe führten, ist nichts bekannt.
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* Feldpostbrief von der Weichsel: ''Deine Vermutung, dass der Iwan zu Weihnachten bei uns angreifen wird, hat sich Gott sei Dank nicht erfüllt, aber dass er einmal kommen wird, das wissen wir ja alle. Aber soll er nur kommen, da wird er sich die Nase so voll nehmen wie immer. Liebes, ich wäre schon neugierig, wie du aussiehst; weißt, es ist halt schon wieder fünf Monate, seitdem ich von dir Abschied nahm - und wie lange wird es noch dauern?''
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'''Die militärische Lage der Seekriegsführung:''' <br>
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| <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:V 2.jpg|70px|''V 2'']] </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]]''' <br>
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|   <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Belgien.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]]  <br> ''siehe Fußnote'' </center>  ||   '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Niederlande 1945|Reichskommissariat Niederlande]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]]''' <br>
* Von einer auf Schienen fahrenden Plattform wird in Peenemünde bei Karlshagen auf der Ostseeinsel Usedom eine V-2-Rakete mit der Bezeichnung '''V-2 Ma381 V2''' gestartet. Die Rakete soll 320 Kilometer fliegen und an einem vorberechneten Punkt im Meer aufschlagen. Die Rakete erreicht die nötige Geschwindigkeit und Höhe und schlägt 3,7 Kilometer vom Zielpunkt entfernt auf. Die Abweichung der Flugbahn beträgt 2,1 Kilometer. <br>
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* Auf der Raketenbatterie 836 in Hachenburg im Westerwald werden in zwei Angriffsserien einmal sieben und dann noch einmal acht V-2-Raketen gestartet. In der ersten Gruppe sind fünf, in der zweiten Gruppe sieben erfolgreich. Wo diese Raketen einschlagen, ist unbekannt. Opfer werden nicht gemeldet.  
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<tr><td colspan="1">
* Im Deutschen Reich wird zur „Volksopfer”-Sammlung aufgerufen, die der Ausrüstung des im September 1944 aufgestellten sogenannten '''Volkssturms''' mit Kleidungsstücken dienen soll. „Nicht geben, sondern opfern" lautet der Aufruf zum Volksopfer, das übermorgen beginnen soll: "Gesammelt wird bis 31. des Monats alles Entbehrliche. Jeder Volksgenosse muss all das hergeben, was er nicht unbedingt braucht. Auch das Opfer einer Mutter, Braut oder Frau wird verlangt, sich von der vielleicht noch zu Hause hängenden Uniform desjenigen zu trennen, den sie im Feld verloren hat." Die NSDAP eröffnet im Reichsgebiet insgesamt 60.000 Annahmestellen.
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:'''  <br>
* Geheimer Bericht über aktuelle Gerüchte In der Berliner Bevölkerung macht sich anscheinend eine allgemeine Angstpsychose vor weiteren Bombenangriffen breit. Auch von Gasangriffen ist wiederum die Rede. Hierzu solle der Gegner durch eine neue deutsche Geschoßart, die an der Westfront Verwendung finde und eine Körperstarre hervorrufe, gereizt werden.  
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* Der '''Völkische Beobachter''' meldet: "Zur besseren Ausnutzung der für die Herstellung von Rauchtabak zur Verfügung stehenden Rohtabake werden die deutschen Rauchtabakfabriken künftig für Feinschnitt und Pfeifentabak nur noch je eine Sorte bestellen. Der Reichskommissar für die Preisbildung hat hierfür einheitliche Preise von 10 RM für ein Kilogramm Pfeifentabak und 14 RM für ein Kilogramm Feinschnitt festgesetzt. Die sich hierbei etwa ergebenden Mehrerlöse kommen der Kriegsführung zugute."
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<td></tr></table>
* Programm des "Deutschlandsenders" 17.15-18 Uhr: Sinfonie Nr. 1 von Beethoven, Variationen über ein Thema von Mozart von Hermann Zilcher u.a.; 18-18.30 Uhr: "Mit vergnügten Sinnen" Humor in Wort und Musik; 19-19.45 Uhr Frontberichte; 20.15-21 Uhr: Operettenmusik.  
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* In Peenemünde startet eine V-2-Rakete mit der Bezeichnung '''V-2 Ma390 V7'''. [[Datei:V 2.jpg|70px|thumb|''V 2'']]  Die Rakete soll 320 Kilometer weit fliegen und explodiert etwa 20 Meter über der Startbasis.
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* Von der V-2-Startbatterie 485 mit der Leitstelle in Den Haag starten folgende Raketen:         
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** 1137 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete schlägt in Bengeo in Hertfordshire in ein Feld ein, wo Explosionsschäden an zehn Häusern entstehen.
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** 1212 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete schlägt in Essendon in Hertfordshire ein, eine Person wird schwer verletzt, es entstehen Explosionsschäden an fünf Häusern.
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** 1412 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete schlägt in Corringham in Essex ein und fliegt auf das Marschland, es werden keine Schäden beobachtet.
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** 1638 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete schlägt in Ingrave in Essex ein und fliegt in eine Tannenplantage ein, leichte Explosionsschäden an Häusern werden festgestellt.
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** 1655 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete schlägt in Hatfield Broad Oak in Essex ein und fliegt in Feld, sieben Personen werden schwer verletzt.
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** 1831 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete schlägt in Much Hadham in Hertfordshire ein, ein Bauernhaus wird schwer beschädigt, eine Person wird verletzt.
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** 1931 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete schlägt in Chingford in East London ein, ein Friedhof wird zerstört und umliegendes Eigentum erhält Explosionsschäden, 40 Menschen werden verletzt.
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* Von der V-2-Lehr- und Versuchsbatterie 444 in Walcheren an der niederländischen Nordseeküste startet folgende V-2-Rakete:
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** 0814 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Maryland in Essex ein, ein Bauernhaus wird beschädigt.
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| <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsgau Wien]]''' <br>
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|   <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Alpen- und Donau-Reichsgaue]]''' <br>
* Im Wiener Margaretenbad fällt die Heizung aus. Bei einer Wassertemperatur von 11 Grad tragen Schwimmer des Post-Sportvereines einen Wettbewerb aus, berichtet die "Kleine Wiener Kriegszeitung".  
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Alle Oberschülerinnen und Hauptschülerinnen, die im 3., 4. und 5. Wiener Bezirk wohnen, werden, soweit sie nicht im Kriegseinsatz sind, aufgefordert, sich in den Dienststellen des Bannes 503 in Einsatzkleidung zu melden. Alle verfügbaren Arbeitskräfte werden zur Beseitigung von Fliegerschäden eingesetzt. <br>
* Die geplanten Vorführungen in der Staatsoper für Rüstungsarbeiter und Wehrmacht werden ohne Angabe von Gründen abgesagt.
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* Jedermann ist verpflichtet, staatsfeindliche Flugblätter oder Mundpropaganda sofort den zuständigen Behörden zu melden. So wird zum Beispiel eine junge Büroangestellte der Firma '''Siemens & Halske''' festgenommen, weil sie ihrer Wohnungsgeberin erzählt hat, dass sie an ihrem Arbeitsort ein Flugblatt gelesen habe, indem für den 15. Jänner 1945 mittags ein Streik angekündigt wurde.
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'''Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:''' <br>
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| <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Provinz Hannover 1945|Provinz Hannover]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br>
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|<center> [[Datei:Schweiz.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br><br> [[Datei:Großbritannien.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  ||'''[[Schweizerische Eidgenossenschaft 1945|Schweizerische Eidgenossenschaft]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]]''' <br>
Die Royal Air Force unternimmt in der Nacht zum 6. Januar einen weiteren Luftangriff auf das Gebiet von Hannover. Bei dem 105. Luftangriff von Alliierten auf die Stadt wird die bisher größte Anzahl von 2560 Tonnen Sprengstoff abgeworfen. Langenhagen ist zu mehr als die Hälfte zerstört. Leichen aus diesem Ort fliegen nach Mitteilung der Bevölkerung bis auf die entfernte Autobahn. <br>
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Über die Schweiz wurde der Austausch von Kriegsgefangenen vereinbart. Es sollen in der zweiten Januarhälfte rund 5.000 deutsche Verwundete gegen 2.500 amerikanische und britische, sowie rund 900 Zivilinternierte ausgetauscht werden. <br>
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| <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Frankreich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Französische Republik 1945|Französische Republik]]''' <br>
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| <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] <br><br> [[Datei:Italien 1861-1946.png|70px]] [[Datei:Italienische Sozialrepublik.png|70px]] <br><br> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Königreich Italien 1945|Königreich Italien]] / [[Italienische Sozialrepublik]] / [[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]]''' <br>
Deutscher Frontalangriff über den Rhein nördlich von Straßburg. Nach anfänglichen Erfolgen bleibt auch dieser Stoß stecken. <br>
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'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:'''  <br>
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| <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Philippinen.png|70px]]<br><br>[[Datei:Japan 1889-1945.png|70px]] </center> || '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika]] / [[Republik der Philippinen 1945|Republik der Philippinen]] / [[Kaiserreich Großjapan 1945|Kaiserreich Großjapan]]''' <br>
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|   <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Philippinen 1941-1945.png|70px]] <br><br>[[Datei:Japan 1889-1945.png|70px]] </center> ||   '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Republik der Philippinen 1945|Republik der Philippinen]] / [[Kaiserreich Großjapan 1945|Kaiserreich Großjapan]]''' <br>  
Bei einem japanischen Luftangriff, an dem auch „Kamikaze”-Piloten beteiligt sind, werden in den Gewässern vor den Philippinen die US-Schlachtschiffe USS CALIFORNIA und USS NEW MEXICO schwer beschädigt. <br>
 
 
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{| class="wikitable" |   cellpadding="5" cellspacing="0" border="2"
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! style="width:20%" | !! style="width:80%"| <center>  '''[[Chronik 1945.05|07.01.1945]]''' </center>
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{| class="wikitable" |cellpadding="5" cellspacing="0" border="2"
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! style="width:20%" | !! style="width:80%"| <center>  '''[[Chronik 1945.05|18.01.1945]]''' </center>
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote''  <br> [[Datei:Polen.png|70px]] [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Republik Polen 1945|Republik Polen]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
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'''Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:''' <br>
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* In England fand eine erregte Unterhausdebatte über die griechische Frage statt.
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* Die innere Lage Frankreichs gab Anlass zu einer Rundfunkansprache von de Gaulle; er erwähnte die großen Schwierigkeiten der Versorgung mit Kohle und Lebensmitteln, betonte jedoch, dass die Kriegseinschränkungen in Kauf genommen werden müssten, um eine neue französische Armee aufzustellen.
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* Auffällig ist, dass de Gaulle die angelsächsischen Hilfe mit keinem Wort erwähnt, es kann daraus geschlossen werden, dass diese wegen Schiffsraummangels überhaupt nicht oder nur sehr wenig erfolgt ist.
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* Der Ostteil von Budapest (Pest) ist vollständig in der Hand der Roten Armee. Deutsche Einheiten unternehmen einen erneuten, massiven Entsatzvorstoß auf die von sowjetischen Truppen eingeschlossene ungarische Hauptstadt Budapest.
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* Die internationale Konferenz des Instituts für Pazifik-Fragen beendete in den USA ihre Tätigkeit mit der Unterzeichnung einer sogenannten Pazifik-Charta.
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* Die Deutsche Physikalische Gesellschaft feiert ihr 100jähriges Jubiläum im Hörsaal des Physikalischen Instituts der Berliner Universität mit einer Feierstunde.
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* Bericht "Sondereinsatz Berlin". In den Lokalen der Innenstadt, aber auch in Lokalen am Kurfürstendamm kann beobachtet werden, dass sich deutsche Frauen derartig bewegen, dass es schon mehr als anstößig ist. Anscheinend finden sie nichts dabei, sich von Ausländern freihalten zu lassen oder diese um Zigaretten anzuschnorren. Außerordentlich bedauerlich ist, dass diese so genannten deutschen Frauen um Zigaretten sogar ihre Ehre verkaufen.
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]]  [[Datei:Polen 1939-1945.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' <br>  [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Generalgouvernement 1945|Generalgouvernement]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
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Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an der Front in Polen: <br>
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* Der Zusammenbruch der deutschen Weichselverteidigung wird beschleunigt, als die sowjetische 8. Gardearmee sowie Spitzen der 1. Gardepanzerarmee die taktische Verteidigungszone durchbricht. Um nicht von der Roten Armee eingekesselt zu werden, setzt sich die Division in unorganisch zusammengesetzten Kolonnen ohne jegliche Führung durch die Armee oder Heeresgruppe nach Westen ab. Der Angriff der sowjetischen 33. Armee aus dem Brückenkopf von Pulawy zielte auf die Stadt Radom, die bis 16. Januar zusammen mit der südlicher vorgehenden 69. Armee umschlossen und erobert wurde. Die 1. und 2. Garde-Panzer-Armee führten nach dem Einbruch an der Front des deutschen XXXXVI. Panzerkorps den operativen Durchbruch in Richtung auf Kutno und Lodz, in der zweiten Phase nördlich der Warthe über Posen bis zur Oder.
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* Generaloberst Ferdinand Schörner (* 1892 München) [[Datei:Ferdinand Schörner.jpg|thumb|150px|''Generaloberst Ferdinand Schörner'']] wird vom Führer und Reichskanzler Adolf Hitler als Nachfolger von Generaloberst Josef Harpe zum Oberbefehlshaber der deutschen Heeresgruppe A, die der sowjetischen 1. Weißrussischen Front unter Marschall Georgi K. Schukow gegenübersteht, ernannt. Schörner ist der einzige Soldat, der seinen Dienst in der deutschen Armee als Einjährig-Freiwilliger begann und in die Führung aufgestiegen ist. Er ist ein überzeugter Nationalsozialist.
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* Bis jetzt sind die sowjetischen Truppen gegenüber der Heeresgruppe A auf 300 km Breite bis zu 150 km tief eingebrochen und haben die Hauptkräfte der deutschen Verteidigung überrannt. Abgeschnittene deutsche Truppen versuchten nach Kämpfen mit sowjetischen Armeetruppen und polnischen Partisanen die Verbindung mit der inzwischen weit nach Westen abgedrängten deutschen Front wiederherzustellen.
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* Streitkräfte der deutschen Wehrmacht räumen die Stadt Krakau. Der 2. Weißrussischen Front unter dem Befehl von Marschall Konstantin K. Rokossowski gelingt bei M&lstrok;awa/Ostrolenka (Polen) der Durchbruch durch die deutschen Linien.
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* Das Konzentrationslager Auschwitz wird von der SS geräumt. In Kolonnen müssen jeweils 500 bis 1000 Häftlinge auf einmal auf den „Todesmarsch“ Richtung Westen gehen. Knapp 7000 extrem schwache Insassen bleiben zurück. Insgesamt gehen fast 98.000 Menschen in die Ungewissheit.  <br>
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'''Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an der Front in Polen:''' <br>
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* Die Truppen der 1. Weißrussischen Front setzen die Offensive erfolgreich fort. Unsere Panzerbesatzungen, Infanteristen und Artilleristen haben sich nach der tiefen Umgehung von Warschau und der gestrigen Einnahme von Zirardow nach Westen gewandt. Die sowjetischen Abteilungen rückten 30 Kilometer vor und drangen in die 50 Kilometer nordöstlich von Lodz entfernte Stadt Lowicz ein. Nach einem erbitterten Kampf nahmen sie die Stadt, einen wichtigen Verkehrsknotenpunkt, heute ein. Die Deutschen wurden aus 500 weiteren Ortschaften verdrängt.
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* Im Raum Nowe Miasto zerschlugen unsere Truppen Teile der 25. Deutschen Panzerdivision, die es nicht geschafft hatten, über den Fluss Pilica überzusetzen. Bei der Liquidierung dieser feindlichen Gruppe wurden 63 Panzer und Selbstfahrlafetten sowie bis zu 3000 deutsche Soldaten und Offiziere vernichtet. Mehr als 3000 Mann wurden gefangen genommen, darunter der Kommandeur des 130. Regiments der 45. Deutschen Infanteriedivision und der Kommandeur des 91. Artillerieregiments der 25. Deutschen Panzerdivision.
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* Sowjetische Piloten flogen starke Angriffe gegen Verteidigungsknoten und zurückflutende Kolonnen des Gegners. Bei einem Angriff auf die Eisenbahnstation Lodz wurden zehn deutsche Militärzüge vernichtet. Der Vormarsch auf Kraków konnte fortgesetzt werden. Nach harten Kämpfen befinden sich die sowjetischen Truppen jetzt im Vorraum der Stadt.
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* Joseph Cieply, Häftling des Konzentrationslagers Auschwitz, schreibt später über den "Todesmarsch" in sein Tagebuch: "Der Marsch wurde noch dadurch erschwert, dass starker Frost herrschte und die Straße vereist war. Die meisten Leichen sah ich zwischen Miedzna und Cwiklice. Es waren die Leichen der Häftlinge, die vor uns marschiert waren. Leichen lagen quer auf der Straße, man musste um sie herumlaufen. Einer der Kapos versuchte, die Leichen an den Straßenrand zu ziehen. Als er eine dieser Leiche anfasste, floss der ganze Inhalt des Schädels, der offenbar bei dem Schuss aufgeplatzt war, auf die Straße."
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* Erinnerungen von Marschall Konjew: "Beileibe nicht alle Deutschen waren sich schon über den bevorstehenden Untergang klar. Die schwierige Lage beeinflusste das Verhalten des deutschen Soldaten vorläufig noch nicht wesentlich. Die Organisation des Heeres war immer noch auf der Höhe; die Divisionen waren aufgefüllt und verfügten nahezu über ihre gesamte Bewaffnung und Ausrüstung."
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* Brief des Rotarmisten Alexei A.: "Der Himmel ist frei von Wolken, die Sterne leuchten hell. In der Erdhütte ist es gemütlich. Ein Nachrichtensoldat kam und meldete die Einnahme Warschaus."
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* Major Friedrich "Fritz" Neuhaus, der erfahrendste Wetterpilot der Wetterflugstelle Hamburg, stürzt mit seiner Crew Wetterdienst-Oberinspektor Heinz Köhler und Bordfunker Oberfeldwebel Leo Hammling mit ihrer Focke Wolf 58 E am frühen Morgen aus unbekannten Gründen ab. Alle Insassen werden getötet. Für Kommandant Neuhaus war dies der 4999. Wettererkundungsflug in seiner Laufbahn.
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:'''  <br>
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* Nördlich der Weichsel konnten die Bolschewisten nach Zuführung weiterer Verbände ihre Einbrüche trotz der hartnäckigen Gegenwehr unserer Truppen erweitern. Am fünften Tag der Abwehrschlacht im ostpreußischen Grenzgebiet errangen unsere Verbände gegen den Ansturm von 35 sowjetischen Divisionen erneut einen Abwehrerfolg.
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* Heeresgruppe A : Gegen Armeegruppe Heinrici zahlreiche Angriffe, die abgewiesen wurden. Das XXXXIX. Gebirgskorps setzt sich ab. Nach Sammeln und Aufschließen der Verbände trat der Feind aus dem Raum westlich Litzmannstadt (&Lstrok;&oacute;d&zdot;) erneut nach Westen und Nordwesten an. Der Feind errang wieder breites Gelände. 17. Armee: Der Feind überschritt den Dunajez; der Brückenkopf Tarnow wurde geräumt. Einbrüche bei der in Nordosten eingesetzten 339. Infanteriedivision. Absetzen des IX. Armeekorps in die A2-Stellung. In Krakau selbst schwere Kämpfe; westlich der Stadt erreichte der Feind die Weichsel. 9. Armee: Ostwärts Litzmannstadt halten noch eigene Kräfte. Die Verwendung des Panzerkorps „Großdeutschland" verzögerte sich durch feindliche Angriffe. An Litzmannstadt vorbeistoßend erreichte der Feind Bruckstadt und den Raum ostwärts Kutno. Sochaczew wurde zurückgenommen; doch wurden die eigenen Kräfte dann nach Gombin abgedrängt.
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* Heeresgruppe Mitte: Erneut Krisen in den Angriffsräumen. Der Zusammenhang der 2. Armee ist gefährdet, da der Feind die Front zwischen Modlin und Sochaczew an zahlreichen Stellen tief durchbrach und - westlich Mielau ausholend - über Soldau nach Nordwesten und ostwärts Mielau über Praschnitz nach Norden vorstieß. Bei der 4. Armee griff der Feind den Abschnitt des Fallschirm-Panzerkorps „Hermann Göring" an; doch konnte er zum Teil im zweiten Graben aufgefangen werden. Bei der 3. Panzerarmee stieß der Gegner bis zur Inster vor. An der Inster-Stellung wurde er abgewiesen. Durch Zurücknahme der Front auf diese wird der Durchbruch voraussichtlich vermieden werden.
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br>
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|   <center>'''[[Chronik 1945.01|07.01.1945]]''' <br> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Ungarn 1919-1946.png|70px]]<br><br>[[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center> ||   '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich Ungarn 1945|Königreich Ungarn]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
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| <center> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] [[Datei:Ungarn 1919-1946.png|70px]] <br><br> [[Datei:Slowakei 1939-1945.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich Ungarn 1945|Königreich Ungarn]] / [[Slowakische Republik 1945|Slowakische Republik]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
Vom Plattensee aus unternimmt das deutsche IV. SS-Panzerkorps einen (vergeblichen) Entsatzvorstoß auf die von sowjetischen Truppen eingeschlossene ungarische Hauptstadt Budapest. Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an der Front in Budapest: <br>
 
 
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''Im Laufe des 7. Januar führten unsere Truppen im Raum Budapest Kämpfe zur Säuberung der Stadt und besetzten 116 Häuserblocks. Nordwestlich und westlich von Budapest schlugen unsere Truppen mächtige Angriffe von Infanterie und Panzern des Gegners zurück, der ungeachtet der sehr hohen Verluste versuchte, nach Budapest durchzubrechen. Nach harten Kämpfen gaben unsere Truppen die Stadt Esztergom auf. Am rechten Ufer brachen unsere Truppen nördlich von Esztergom den Widerstand des Feindes, rückten mehr als 20 Kilometer vor und nahmen mehrere Siedlungen. An anderen Frontabschnitten wurde Aufklärung betrieben und fanden kleinere Kämpfe statt. Im Raum Budapest werden die Kämpfe zur Vernichtung der eingekreisten Gruppierung des Gegners fortgesetzt. Sowjetische Abteilungen säubern die zentralen Viertel der Stadt von den Deutschen. Um den Vormarsch unserer Truppen aufzuhalten, errichten die Feinde Hindernisse aus den Trümmern gesprengter Häuser. Nach einem schnellen Angriff haben unsere Einheiten heute eine Straße im Zentrum von Budapest erobert. Der Gegner zog Reserven heran und unternahm zwölf Gegenangriffe hintereinander, wurde aber unter hohen Verlusten zurückgeworfen. In diesem Kampf vernichteten Artilleristen unter dem Kommando von Hauptmann Maiboroda drei feindliche Panzer und sieben Schützenpanzerwagen. In einem anderen Viertel wurden 400 Hitleristen vernichtet sowie 24 MGs, 100 Mpi eine Lokomotive und 120 Eisenbahnwaggons mit Militärgütern erbeutet. 80 deutsche Soldaten und Offiziere wurden gefangengenommen. Bei den Straßenkämpfen in Budapest bewiesen die sowjetischen Kämpfer größten Heldenmut. Geschützführer Semtschenko schoss im Laufe des Tages einen deutschen Panzer ab und setzte zwei Schützenpanzerwagen in Brand. MG-Schütze Bulawa beschoss einen feindlichen Panzerwagen. Der Fahrer verlor die Gewalt über den Wagen, er hielt an. Die Soldaten Kot und Aladusikow pirschten sich an den Wagen heran und vernichteten alle Insassen mit Handgranaten. Die Aufklärer Saposchnikow und Leschnjew drangen in die Stellung des Gegners vor. Sie stießen auf eine Gruppe ungarischer Soldaten und schlugen ihnen vor, sich zu ergeben. 84 Ungarn wechselten samt Waffen auf die Seite der Roten Armee über. Die sowjetische Luftwaffe flog trotz der widrigen Witterungsverhältnisse mehrer Angriffe gegen Panzerkräfte des Gegners. Im Laufe des Tages vernichteten unsere Piloten mehr als 20 deutsche Panzer, acht Schützenpanzerwagen und 60 Automobile. An einem Abschnitt hatten die Deutschen in Vorbereitung eines Angriffs viele Panzer zusammengezogen. Die Sturmpiloten unter dem Kommando von Oberleutnant Schepeljow flogen einen Angriff gegen die Anhäufung von feindlichem Gerät und vernichteten zehn Panzer. Auf dem Rückweg wurden die sowjetischen Kampfflieger von deutschen Flugzeugen attackiert. Im anschließenden Luftgefecht schossen die Schützen Noskow, Kostizyn und Schtschupakow jeweils ein deutsches Flugzeug ab. Alle unsere Flugzeuge kehrten unbeschädigt zu ihren Flugplätzen zurück. An einer Eisenbahnstation griffen zwölf Kampfflieger gerade erst entladene Panzer des Gegners an. Dabei wurden vier Panzer und 20 Automobile vernichtet. Mehrere Militärzüge fingen Feuer, es kam zu starken Explosionen.'' <td></tr></table>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:'''  <br>
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* In Budapest haben die Truppen der 2. Ukrainischen Front die Säuberung der Osthälfte der Stadt (Pest) vom Gegner beendet und sind bis zum Ufer der Donau vorgedrungen, wobei etwa 5.000 Häuserblocks eingenommen wurden. In den Händen des Gegners verbleibt also nur noch ein kleiner Teil der Westhälfte der Stadt (Buda). Nach vorläufigen Angaben haben die Truppen der 2. Ukrainischen Front während der Kämpfe zur Liquidierung der in Budapest eingekreisten Gruppierung des Gegners zwischen dem 28. Dezember 1944 und dem 18. Januar 1945 59.390 deutsche und ungarische Soldaten und Offiziere gefangen genommen, 20.000 davon am 18. Januar. Unter den Gefangenen sind der Kommandeur der 10. Ungarischen Infanteriedivision Andros Sandor und sein Stab. 
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* Heeresgruppe Süd: Am 18.1. um 5 Uhr Beginn des Angriffs des IV. SS-Panzerkorps aus der Nordostecke des Plattensees, der die tiefgegliederte Front des Feindes durchstieß. Abschirmung nach Westen, Bildung eines Brückenkopfes über den W-Kanal bei Kaloz und den Malew-Kanal. Der Angriff der 23. Panzerdivision in Richtung Stuhlweißenburg blieb jedoch liegen. Nördlich der Donau wurden abermals fünf Kilometer zurückgewonnen. Bei der 8. Armee Ruhe.
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:'''  <br>
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* Südlich Mostar lebhaftere Tätigkeit. Im Drina-Save-Dreieck verschärfte Lage durch die Banden. Angriff der 41. Infanteriedivision nördlich anschließend; weitere Erfolge der eigenen Kräfte südlich der Donau gegen 5., 6., 1. und 21. Tito-Division. An der Drau-Front wurden bulgarische Gefangene eingebracht. Im Kosakenraum feindliche Gegenangriffe.
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Polen 1939-1945.png|70px]]<br><br>[[Datei:Polen.png|70px]] [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Generalgouvernement 1945|Generalgouvernement]] / [[Republik Polen 1945|Republik Polen]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote''  <br><br> [[Datei:Frankreich.png|70px]] [[Datei:Belgien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Niederlande.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]]  </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsland Elsaß-Lothringen|Reichsland Elsaß-Lothringen]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Französische Republik 1945|Französische Republik]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Königreich der Niederlande]] /  [[Großherzogtum Luxemburg 1945|Großherzogtum Luxemburg]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br>
Vom südlich der polnischen Hauptstadt Warschau gelegenen Baranow-Brückenkopf an der Weichsel aus beginnt sowjetische Artillerie mit dem Beschuss der in diesem Frontabschnitt gelegenen deutschen Stellungen. <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:'''  <br>
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* Heeresgruppe H: Kommando-Unternehmien gegen die Insel Schouwen. Beginn eines britischen Angriffs aus einem am 16.1. erzielten kleinen Einbruch nördlich Sittard, um den Roer-Brückenkopf in Besitz zu nehmen (7. Panzerdivision, 43. und 52. Infanteriedivision sowie 8. Panzerbrigade, wohl auch Garde-Panzerdivision).
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* Heeresgruppe B: Fortdauer der Angriffe im Raume Houffalize - Oberwampach. Houffalize wurde geräumt. Ein Gegenangriff bei Oberwambach und Schaupach wurde zurückgewiesen.
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* Die Einbruchsstelle bei Orscholz-Riegel (Tettingen) konnte der Gegner nicht erweitern. Erfolgreiche Abwehr zahlreicher Angriffe bei Rittershofen - Haiten. Am Oberrhein Durchstoß der 7. Fallschirmjäger-Division bei Dengolsheim; in Sesenheim Ortskämpfe.
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* 750 viermotorige Bomber gegen Hamburg, Paderborn und Bielefeld. 100 Jäger gegen das westfälische Industriegebiet. Nachts 60 - 80 Moskitos gegen Magdeburg und 130 im Westraum. Geringer eigener Einsatz.
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|  <center>  [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]]<br><br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:Belgien.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] /  [[Niederlande 1945|Reichskommissariat Niederlande]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]]''' <br>
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'''Die militärische Lage der Seekriegsführung:'''  <br>
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]]''' <br>
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|  <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Belgien.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' <br><br> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] </center>  ||  '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Niederlande 1945|Reichskommissariat Niederlande]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
* Zu Beginn des neuen Jahres gibt Reichsgesundheitsführer Dr. Conti einen Überblick über den Stand der deutschen Volksgesundheit. Nach fünf schweren Kriegsjahren, in denen der Feind immer wieder seine Hoffnungen auch auf einen gesundheitlichen Zusammenbruch des deutschen Volkes gesetzt hat, berichtet Conti, dass es im Gegensatz zum Ersten Weltkrieg keine Kriegsseuchen und keine großen Volkskrankheiten gab und gibt, und dass das deutsche Volk auch von einer schweren Grippewelle verschont blieb. Dr. Conti erklärt, dass die Geburtszahlen 1944 trotz der Verschärfung des Krieges höher seien als 1943: "Der Wille zum Kind könne also weder durch die Schwere des Krieges noch durch den Terror des Feindes gebrochen werden". Mütter von Kleinstkindern werden weiterhin nicht für die Wehrmacht oder die Rüstungsindustrie dienstverpflichtet.
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In der Sowjetunion wird mit der Entwicklung einer Kopie der V-1-Rakete begonnen. Der Volkskommissar für Luftfahrtindustrie erlässt den Erlass Nr. 7350 "Über die Beauftragung von OKB-51 mit der Entwicklung einer Kopie der Fi-103-Rakete" wird erlassen. <br>
* "Sparsamkeit ist höchste Pflicht". So wird der Hausfrau dringend angeraten, die Kartoffeln nicht zu schälen, sondern zu pellen, da Ersteres bis zu 30 Prozent Verlust bringe.
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* Im Rundfunk von 16 bis 18 Uhr: "Was sich Soldaten wünschen", ein Wunschkonzert.  
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* Reichspropagandaminister Joseph Goebbels schreibt in sein Tagebuch: ''Roosevelt ist unterdes sehr stark in das Kreuzfeuer des Kongresses geraten.'' Er richtet an ihn eine Botschaft, die einen sehr düsteren Ton trägt. ''Es ist jedenfalls keine Rede mehr von einem übermütigen Siegesgequatsche, wie er es noch vor einigen Wochen von sich zu geben pflegte. Im Gegenteil, er spricht jetzt vom totalen Krieg als Voraussetzung eines totalen Endsieges. Er beklagt die schweren Verluste, die die Amerikaner auf allen Kriegsschauplätzen erlitten hätten. Nachmittags schreibe ich einen Artikel über die Judenfrage. Es erweist sich wieder einmal als nötig, die Judenfrage in aller Breite zu behandeln. Dies Thema darf nicht einschlafen.'' <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:'''  <br>
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* Von der V-2-Startbatterie 485 mit der Leitstelle in Den Haag starten folgende Raketen:              [[Datei:V 2.jpg|70px|thumb|''V 2'']]       
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** 1022 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete explodiert auf der Plattform.
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* Von der V-2-Startbatterie 836 in einem Waldgebiet zwischen Hachenburg und Hillscheid im Westerwald werden folgende Raketen gestartet:
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** Zwei V-2-Raketengruppen werden nach Westen abgefeuert. Die Einschlagorte sind unbekannt. Alle Starts werden als "erfolgreich" bezeichnet.
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  ||   '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Provinz Hannover 1945|Provinz Hannover]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br>
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Alpen- und Donau-Reichsgaue]]''' <br>
Die Royal Air Force unternimmt einen Luftangriff auf das Gebiet von Hannover. Bei dem 105. Luftangriff von Alliierten auf die Stadt wird die bisher größte Anzahl von 2560 Tonnen Sprengstoff abgeworfen. Langenhagen ist zu mehr als die Hälfte zerstört. Leichen aus diesem Ort fliegen nach Mitteilung der Bevölkerung bis auf die entfernte Autobahn. <br>
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* Im Filmprogramm der Deutschen Filmindustrie für 1945 befinden sich immerhin 72 Spielfilme, berichtet die "Kleine Wiener Kriegszeitung' darunter "Menschen unter Haien" von Hans Hass.
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* Das Gausportamt der NS-Gemeinschaft "Kraft durch Freude" kündigt die Wiederaufnahme des Kinderturnens in der Gymnastikschule Hegelgasse im 1. Bezirk an.
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* Das Ernährungshilfswerk beginnt mit der Verteilung von EHW-Haussammeleimern für Bio-Abfall für die Schweinefütterung, die durch die Hausbesitzer aufgestellt werden sollen.
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'''Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:'''  <br>
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| <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] <br><br> [[Datei:Italien 1861-1946.png|70px]] [[Datei:Italienische Sozialrepublik.png|70px]] <br><br> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center> || '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Königreich Italien 1945|Königreich Italien]] / [[Italienische Sozialrepublik]] / [[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]]''' <br>
* Der US-amerikanische Kriegsminister Henry L. Stimson erklärt in einer Pressekonferenz, dass der Verlust des USA-Heeres bis zum 21. Dezember 1944 683.139 Personen betrug.
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* Präsident Franklin Roosevelt bittet den Kongress um ein Gesetz zur vollständigen Mobilisierung aller unserer weiblichen und männlichen Reservisten für die "schwierigste Phase" des Krieges. Der Präsident sagt, dass er noch in diesem Jahr den entscheidenden Sieg über die Deutschen erwarte und unterstreicht, dass damit "1945 zum Jahr der größten Leistung in der Geschichte der Menschheit" werden könnte.
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'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br>
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* Den Engländern stehen für einen neuen Schwerpunkt drei Infanteriedivisionen und zwei Panzerdivisionen zur Verfügung. Am Ostflügel Schwächung der Front durch Einsatz von Italienern und Sicherungskräften; also kein Angriff geplant. Keine besonderen Kampfhandlungen.
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|  <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Philippinen.png|70px]] <br><br> [[Datei:Japan 1889-1945.png|70px]] </center> ||  '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika]] / [[Republik der Philippinen 1945|Republik der Philippinen]] / [[Kaiserreich Großjapan 1945|Kaiserreich Großjapan]]''' <br>  
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|  <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Philippinen 1941-1945.png|70px]] <br><br>[[Datei:Japan 1889-1945.png|70px]] </center> ||  '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Republik der Philippinen 1945|Republik der Philippinen]] / [[Kaiserreich Großjapan 1945|Kaiserreich Großjapan]]''' <br>  
[[Datei:Thomas McGuire.jpg|thumb|200px|''Major Thomas B. McGuire, jr.'']] [[Datei:Thomas McGuire & P38.jpg|thumb|150px|left|''Thomas McGuire und seine P38 "Pudgy", benannt nach dem Spitznamen seiner Frau'']] Das US-Fliegerass US Army Major Thomas "Tommy" Buchanan McGuire, Jr., mit 38 Luftsiegen der erfolgreichste Kampfpilot der USA hinter Richard Bong, wird über Nagros, Visayas in den Zentralphilippinen abgeschossen. McGuire wurde am 01.08.1920 in Rigewood, New Jersey, geboren, wuchs aber in Sebring, Florida, auf. Eine Zeitlang flog er als Wingman neben Charles Lindbergh, seit 1944 für die Fifth Air Force der US Army im Südwestpazifik. Am 25. und 26. Dezember 1944 schoss er sieben japanische Kampfflugzeuge über Luzon auf den Philippinen ab. McGuires erster Flug als Kampfpilot war im Juni 1942, als er in einer Bell P-39 Airecobra Patrouillen über den Aleuten flog. Während er hier keine Luftsiege erzielte, konnte er doch seine Fähigkeiten als Pilot schärfen. Im Dezember 1942 heiretate er, bevor er nach Kalifornien verlegt wurde. Im Februar 1943 wurde er für die Lockheed P-38 "Lightning" umgeschult, bevor er nur einen Monat später in den Südpazifik geschickt wurde, um dort eine Gruppe von Fliegern auf die P-38 umzuschulen. Mitte Juli 1943 erhielt sein Geschwader den Auftrag, oberer Geleitschutz für schwere Bomber zu werden. Während einer Luftschlacht am 18. August 1943 schoss McGuire zwei Nakajima Ki-43 "Oscars" und einen Kawasaki Ki-61 "Tony" ab, am nächsten Tag wiederum zwei "Oscars". Dies brachte ihm im September 1943 die Beförderung zum First Lieutenant ein. Bei einem Angriff der Japaner auf Neugiunea wurde er über der Oro Bay getroffen und musste aus dem Flugzeug in 12.000 Fuß aussteigen, blieb aber mit seinem Fallschirm am Flugzeug hängen. Bis das Flugzeug auf 5000 Fuß abgesunken war, konnte er seinen Fallschirm befreien und schließlich in 1000 Fuß Höhe seinen Ersatzfallschirm öffnen. Er landete im Wasser und wurde von einem Torpedo-Schnellboot aufgenommen. McGuire war vor dem Abschuss von einer 7.7 Millimeter-Kugel am Handgelenk getroffen worden und brach sich beim Ausstieg oder beim Aufprall auf dem Wasser einige Rippen. Er kehrte nach sechs Wochen im Lazarett zu seiner Einheit zurück und wurde Ende Dezember zum Captain befördert. Anfang Mai 1944 wurde er dann Kommandant des 431. Kampfgeschwaders und wurde am 18.05.1944 zum Major befördert. Am heutigen Tag führt er eine Gruppe von vier P-38, bestehend aus Major Jack Rittmayer, Captain Edwin Weaver und Lieutenant Douglas Thropp in einen Kampf über dem nördlichen Negros Island in den Zentralphilippinen. McGuires persönliches Ziel ist es, die Punktzahl von 40 Abschüssen von Major Bong zu erzielen. Als sie sich Manapla nähern, werden sie mit einem einzelnen Ki-43 "Oscar" der Japaner konfrontiert, der sofort angreift. Lt. Thropp versucht, den "Oscar" von oben anzugreifen und macht anschließend eine harte Linkskurve, woraufhin sich der japanische Pilot sofort ihm zuwendet und zurückfeuert. Major Rittmayer, Thropps Flügelmann, beginnt ebenfalls zu feuern. McGuire versucht, das Interesse des japanischen Piloten, es handelt sich um den Instruktionspiloten Akira Sugimoto, der mehr als 3000 Flugstunden aufweisen kann, auf sich zu lenken, was auch gelingt. Als sich Sugimoto von hinten annähert, erhöht McGuire seine Wendegeschwindigkeit. Dieses äußerst gefährliche Manöver führt er im Gegensatz zu seinen üblichen Prinzipien, in einer Höhe von nur 90 Fuß durch, woraufhin der Luftstrom seiner Maschine abreißt und er mit 700 km/h Geschwindigkeit auf die Wasseroberfläche aufschlägt. Hätte er Zeit gehabt, seinen Zusatz-Treibstofftank vor dem Manöver abzuwerfen, wäre das Manöver möglicherweise sogar geglückt. McGuire wird bei dem Aufprall getötet. Damit der Körper des getöteten US-Amerikanischen Fliegerasses nicht in die Hände der Japaner fällt, wird dieser von Filipinos, die den Luftkampf beobachteten, sofort geborgen und versteckt. <br>
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* Das Oberkommando der Wehrmacht weist darauf hin, dass versprengte Volkssturmsoldaten sofort nach Abschluss der Kampfhandlungen an die zuständigen Volkssturmeinheiten abzugeben sind. <br>
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| <center>'''[[Chronik 1945.01|08.01.1945]]''' <br> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Ungarn 1919-1946.png|70px]]<br><br>[[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich Ungarn 1945|Königreich Ungarn]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
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|<center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote''  </center>  ||'''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika]]''' <br>
Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an der Front in Budapest: <br>
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Das deutsche Auswärtige Amt protestiert gegen Völkerrechtsverletzungen der US Army. Hauptvorwurf ist die Erschießung deutscher Sanitäter nach deren Gefangennahme. Dazu ist es tatsächlich gekommen, nachdem die Leichen von 80 teilweise mit Kopfschüssen hingerichteten GIs bei Malmedy entdeckt worden sind. <br>
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote''  <br> [[Datei:Polen.png|70px]] [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Republik Polen 1945|Republik Polen]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
 
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''Im Raum Budapest setzten unsere Truppen die Kämpfe zur Vernichtung der eingekreisten Gruppierung des Gegners fort. Mit entschiedenen Schlägen jagten die sowjetischen Abteilungen die Hitleristen vom Gelände dreier Fabriken. Mehr als 300 deutsche Soldaten und Offiziere, vier Selbstfahrlafetten und drei Schützenpanzerwagen wurden vernichtet, fünf Panzerabwehrgeschütze und 26 MGs wurden erbeutet. In einer Straße im Stadtzentrum kam es heute zu erbitterten Kämpfen. Der Gegner hatte sich in großen Steinhäusern festgesetzt und hielt mit Feuer aus Großkaliber-MGs und Mpi den Vormarsch der sowjetischen Einheiten auf. Eine Gruppe von Kämpfern griff ein Eckhaus an, das die Deutschen zu einem Feuernest gemacht hatten. Unsere Kämpfer unterdrückten die Feuerpositionen des Gegners und drangen in das Haus ein. Sie säuberten Stockwerk für Stockwerk und vernichteten die deutschen MG- und MPi-Schützen. Nach der Eroberung dieser Schlüsselstellung der deutschen Verteidigung haben unsere Einheiten einer anderen Gruppe an Gegnern den Rückzug abgeschnitten. Am Nordufer der Donau setzten unsere Truppen den Vormarsch fort. Die Deutschen versuchten mit starkem Feuer und Gegenangriffen, die sowjetischen Abteilungen aufzuhalten. Unsere Infanteristen überwanden den Widerstand des Gegners und schritten unter Kampfhandlungen weiter voran. Unsere angreifenden Truppen vernichteten einen Teil der Infanterie-Division „Saint Laszlo“, die aus ungarischen Faschisten zusammengestellt wurde. Es wurden viele Waffen und Militärgüter erbeutet. An der 1. Ukrainischen Front unternahmen unsere Abteilungen Aufklärung unter Kampfeneinsatz. Die sowjetischen Kämpfer drangen in die Stellungen des Gegners ein und eroberten nach erbitterten Kämpfen sehr vorteilhafte Positionen. Bei den Deutschen wurden 25 MGs, 170 MPi und Gewehre sowie mehrere Munitionslager erbeutet.'' <td></tr></table>
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'''Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:''' <br>
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* Der General Bradley hat wieder die Führung der 1. und 9. US-amerikanische Armee übernommen. In einer Rede im Unterhaus unterstrich Churchill den Großeinsatz der Amerikaner und ihre Opfer.
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* In seiner Rede vor dem Unterhaus trat Churchill für Tito ein auf Kosten von König Peter und erklärte, die Alliierten bedürften der ital. Hilfe nicht.
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* Die Gegenregierung von Lublin hat ihren Sitz nach Warschau verlegt.
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| <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:V 2.jpg|70px|''V 2'']] </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]]''' <br>
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|   <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]]''' <br>
* Die 326. V-2-Rakete mit der Bezeichnung '''V-2 Ma419 326 X19''' wird in Heidekraut in der (heute polnischen) Tucheler Heide im früheren Kaschubien gestartet. Die Rakete soll 225 Kilometer fliegen und an einem vorberechneten Punkt aufschlagen, was jedoch misslingt. Die Rakete erreicht die nötige Geschwindigkeit und Höhe, jedoch explodiert der Sprengkopf 6,3 Kilometer vom Zielpunkt entfernt. Die Abweichung der Flugbahn beträgt 1,8 Kilometer. <br>
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* Der Wehrmachtsführungsstab wird von Friedberg nach Zossen verlegt. Codewort des neuen Standortes ist "Maybach I".
* Eine weitere V-2-Rakete mit der Bezeichnung '''V-2 Ma416 327 X20''' wird in Heidekraut gestartet. Die Rakete soll 225 Kilometer fliegen und an einem vorberechneten Punkt aufschlagen, was jedoch misslingt. Die Rakete erreicht die nötige Geschwindigkeit und Höhe, jedoch explodiert der Sprengkopf 9,8 Kilometer vom Zielpunkt entfernt. Die Abweichung der Flugbahn beträgt 3,8 Kilometer. <br>
+
* Tagebuch des Philosophen und Redakteurs Matthias Menzel (eigentlich Karl Willy Beer): "Ich höre, wie die vielen Gräben, mit denen der Volkssturm die rasende Jagd einer entfesselten Maschinenarmee stoppen sollte, überrollt worden sind wie Maulwurfshaufen. Wo waren sie alle geblieben, die Adolf-Hitler-Linie, die Bracht-Linie, die Heimatlinie, geschanzt und gebuddelt von Hunderttausenden vom ersten Frühlicht bis zum Versinken des Tages, ohne Pause und Sonntag?! Die Russen sind gekommen, ihre Schaufelpanzer haben die Aufschüttungen vor sich her geschoben, und sogleich war das primitive Werk von Wochen ein Nichts."
* In Peememünde wird eine V-2 mit der Bezeichnung '''V-2 4292''' zu Testzwecken gestartet.
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* Bericht aus Groß Nappern bei Osterode in Ostpreußen: Schon vor acht Uhr kommt Lehrer H. und sagt: "Es ist soweit! Richten Sie sofort Ihren Treck!" Fieberhaftes Rennen treppauf, treppab. Was soll aus Tante Käthe werden? Sie ist 81, krank und will von nichts wissen.
* In einem Jahr hat die Bevölkerung von Stuttgart um fast ein Drittel abgenommen. Statt 406.937 Einwohnern Anfang Januar 1944 zählt die Stadtverwaltung nur noch 282.353 gemeldete Bewohner. Viele haben sich zu Verwandten auf die Schwäbische Alb zurückgezogen, wo kaum Luftangriffe drohen. <br>
+
* Die Berliner Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus und Schriftstellerin Ruth Andreas-Friedrich schreibt in ihr Tagebuch: "Ein Unfall fesselt Himmler ans Bett. Seit mehr als 14 Tagen schon. Im Trubel der Silvesterfeier ist er auf einen Heizofen getreten. Versengte Sohle, Brandblasen. Eine Wunde, die eitert und nicht heilen will. Soll Freya Moltkes Gnadengesuch tatsächlich von verbrannten Fußsohlen abhängen?"
* Der "Völkische Beobachter" berichtet vom Sondergericht in Berlin: ''Pierre Daguet fand nach einem Fliegerangriff auf Berlin, bei dem auch gefälschte Fleischmarken abgeworfen wurden, mehrere dieser Marken und versuchte, darauf Waren zu bekommen. Vom Sondergericht wurde Daguet zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilt. Der Vorsitzende Richter führte aus, wer gefälschte Marken verwende, vergehe sich aufs Schwerste an der Bewirtschaftung der Lebensmittel.''
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* Der Unteroffizier G. an seine Frau: "Nun, da ich hier an der Front unsere schöne deutsche Heimat schützen helfe, hängt unsere Skikleidung unnütz im Schrank. Du weißt, worauf ich hinaus will: Das Volksopfer braucht auch diese Sachen. Auch unsere Gabe soll dazu beitragen, dass wir den Krieg siegreich beenden. Dein Erwin."
* Die "Westfälische Landeszeitung" meldet: ''Es ist ein Beweis für die Lebenskraft des deutschen Sports, wenn selbst nach fünf so opferreichen Kriegsjahren unsere traditionsreichen Vereine sich immer noch mit Liebe der Pflege ihres Nachwuchses widmen können. So kann man immer wieder die Feststellung machen, dass kein Anlass zu ernster Sorge um den Nachwuchs besteht.''
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| <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsgau Wien]]''' <br>
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|   <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]]  [[Datei:Polen 1939-1945.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' <br>  [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] </center>  ||   '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Generalgouvernement 1945|Generalgouvernement]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
* Baldur von Schirach, Reichsleiter und Reichsstatthalter des Reichsgaues Wien, ruft zum Volksopfer auf. Suchmeldungen können vom Kameradschaftsdienst nurmehr auf "offenen Karten" angenommen werden. Die Übermittlung kann nur im Telegrammstil erfolgen. Geschlossene Briefe gehen ungeöffnet an den Absender zurück.
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Lodz und Kraków werden von der Roten Armee eingenommen. Nach der Besetzung des Verwaltungssitzes des Generalgouvernements mit dem Verwaltungssitz in Kraków wird das Generalgouvernement aufgelöst. Diese sowjetische Offensive greift auf die anschließenden Fronten über, die sich jetzt in Ostpreußen und Schlesien auf das Reichsgebiet verschieben. Die Rote Armee nimmt Tilsit (Sowjetsk) und Wroclawek ein. Die polnische Industriestadt Lódz wird von Einheiten der 1. Weißrussischen Front der Roten Armee unter dem Oberbefehl von Marschall Georgi K. Schukow erobert. Sowjetische Truppen überqueren die Grenzen des Deutschen Reiches; danach beginnt der Kampf um das Schlesische Industriegebiet, das von der deutschen 17. Armee verteidigt wird. Sowjetische Bomber greifen Breslau an. Krakau wird von der sowjetischen 59. Armee freigekämpft. Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an der Front in Polen: <br>
* Das Semester in der Privatschule Neumann beginnt. Für viele Jugendliche ist der Besuch dieser Schule die einzige Möglichkeit, der Einziehung zum Volkssturm oder Arbeitsdienst zu entgehen.
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* Bombengeschädigte finden Rat in der Nähschule auf dem Stephansplatz.  
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* Für die Behebung von Elektroschäden gibt es Lehrgemeinschaften des Deutschen Leistungsertüchtigungswerkes in der Grillparzerstraße 14.
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* Die Truppen der 3. Weißrussischen Front gingen in Ostpreußen zum Angriff über. Der Gegner hatte dort im Laufe der Zeit ein mächtiges Verteidigungssystem errichtet. Nachdem die sowjetischen Truppen im Herbst letzten Jahres erstmals in Ostpreußen einmarschiert waren, hatten die Deutschen die Befestigungen noch weiter ausgebaut. Sie errichteten eine tief gestaffelte Verteidigung mit Artillerie- und MG-Bunkern sowie gepanzerten Abdeckungen. Die Zugänge zu den vordersten Stellungen wurden mit durchgängigen Minenfeldern, Panzerabwehrgräben und Höckern versehen. Um ihre Höhle zu verteidigen, verwandelten die Hitleristen alle Steinhäuser in den umliegenden Dörfern und Gehöften in Feuernester. Die deutsche Führung konzentrierte in Ostpreußen ihre Elitedivisionen.
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* Dem Angriff unserer Truppen gingen mächtige Schläge von Artillerie und Kampfbombern voraus. Die Kämpfe waren äußerst erbittert. Besonders hart war die Stadt Pillkallen, ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, umkämpft. Die Hitleristen setzten sich in den Häusern fest und wehrten sich mit einer Verzweiflung von Leuten, die dem Tode geweiht sind. Unsere Einheiten mussten die Deutschen aus jedem einzelnen Haus verdrängen.
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* Nicht weniger erbittert verliefen die Kämpfe um die Städte Schillehnen und Lasdehnen. Mit entschlossenen Schlägen nahmen unsere Truppen diese Städte ein. Sie zermalmten die Abwehr des Gegners, rückten unentwegt weiter vor und nahmen mehr als 600 Ortschaften ein. Der Gegner hatte im Raum des Durchbruchs Hunderte Panzer und Selbstfahrlafetten zusammengezogen. Die feindlichen Gegenangriffe erfolgten ununterbrochen. Doch fehlte den Deutschen die Kraft, die Offensive unserer Truppen aufzuhalten.  
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* Die Verteidigung des Gegners in Ostpreußen ist durchbrochen. Im Laufe der Gefechte hatten die Deutschen riesige Verluste an Mensch und Gerät. Nach unvollständigen Angaben haben unsere Truppen während der Kämpfe bis zu 300 Panzer und 600 Geschütze des Gegners vernichtet. Allein an Gefallenen haben die Deutschen Tausende von Soldaten und Offizieren verloren.
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* Die Truppen der 2. Weißrussischen Front setzen die Offensive fort und haben die Stadt Mlawa eingenommen. Sie liegt zwölf Kilometer von der Südgrenze Ostpreußens entfernt. Die Deutschen haben den Raum Mlawa mit bisher ungekannter Härte verteidigt. Der Gegner hat eilends eine motorisierte Division aus Ostpreußen herangezogen und bei den Gegenangriffen Bataillone des „Volkssturms“ in den Kampf geworfen. Als diese Abteilungen zerschlagen waren, kamen Kadetten der Panzerschule in Mlawa und einzelne MG-Bataillone aus der Reserve des Oberkommandos zum Einsatz. Die Straßenkämpfe zogen sich die ganze Nacht hin. Gegen Morgen nahmen die sowjetischen Truppen die Stadt im Sturm ein. Die Reste der zerschlagenen Kräfte des Gegners ziehen sich in Panik zurück. Viele Speicher, Automobile und mehr als 100 Geschütze wurden erbeutet; 800 deutsche Soldaten und Offiziere wurden gefangen genommen.
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* Die Truppen der 1. Weißrussischen Front haben nach erbitterten Kämpfen die Stadt Lodz von den deutschen Besatzern befreit. Lodz ist die zweitgrößte Stadt Polens mit einst 600.000 Einwohnern. Hier konzentrieren sich 60 Prozent der polnischen Textilindustrie. Auch Kraków, eine der ältesten und größten Städte Polens, wurde vom Feind gesäubert. In Kraków befand sich die Residenz von Generalgouverneur Hans Michael Frank, eines Erzfaschisten und Henkers des polnischen Volkes. In Kraków waren Tausende von deutschen beamteten Plünderern am Werke, die das mit uns verbündete Polen ausraubten und verwüsteten.
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:'''  <br>
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* Heeresgruppe A : Der Feind erreichte die Dunajez-Talsperre; nördlich davon gleichfalls Absetzbewegungen. Nordostwärts Krakau wird noch ein Brückenkopf gehalten. Jedoch steht der Feind in der Stadt und ist westlich von ihr mit Panzern vorgedrungen. Panzerstöße an der Reichsgrenze wurden abgewiesen. Jedoch gelang es Panzern, in das Industriegebiet vorzustoßen. Bei Tschenstochow feindliche Bereitstellungen. An der Straße nach Wielun stieß der Feind nordwestlich vor. Von den vorn eingesetzten Verbänden fehlen Meldungen. Nordostwärts anschließend stieß der Feind in Bereitstellungen der Div. „Großdeutschland". Er umfaßt Litzmannstadt. Kutno wird von dem Panzerkorps „Hermann Göring" gehalten. Kämpfe im Raum von Sochaczew und Gombin.
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* Heeresgruppe Mitte: Vordringen des Feindes im Raum Zichenau und südostwärts Soldau. Das XX. Armeekorps setzte sich ab. In Ostpreußen kleinere Einbrüche. Im Raum von Gumbinnen und nördlich davon gelang es dem Gegner, mit Teilen die Inster zu überschreiten.
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* 4500 Lufteinsätze, 23 Abschüsse, drei Verluste. Erstmalig 60 russische Flugzeuge in dem Raum von Breslau.
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br>
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* An Stelle des Generaloberst Rendulic, der die Führung der Heeresgruppe Nord übernehmen wird, wird der General der Gebirgstruppen Böhme als Oberbefehlshaber der 20. Gebirgsarmee und als Wehrmachtsbefehlshaber Norwegen treten. Die Kilpisjärvi-Stellung („Semmering"=Stellung) soll bis Frühjahr gehalten werden. Dadurch wird noch ein ganz kleiner Streifen von Finnland besetzt gehalten. Die endgültige Stellung ist die „Tauern"=Stellung.
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* Das Geneneralkommando XVIII. Armeekorps ist mit der Eisenbahn zum größten Teil abgefahren und kann bis Ende des Monats in den Vogesen eintreffen. Die 163. Infanteriedivision ist bereits zur Hälfte abgefahren. Um Kräfte gegen Sabotage und Unruhen zur Hand zu haben, werden Teile aus Nordnorwegen nach Süden verlegt.
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| <center> [[Datei:Großbritannien.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]]''' <br>
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| <center> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] [[Datei:Ungarn 1919-1946.png|70px]] <br><br> [[Datei:Slowakei 1939-1945.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich Ungarn 1945|Königreich Ungarn]] / [[Slowakische Republik 1945|Slowakische Republik]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
Britische Bomberverbände fliegen einen Großangriff auf München, bei dem rund 2100 Tonnen Bomben abgeworfen werden. Auch auf Hannover werden 71 Tonnen abgeworfen. <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:'''  <br>
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* Beim Angriff der Gruppe Breith stießen die drei Panzerdivisionen weiter nach Süden vor, die Divisionen "Wiking" und "Totenkopf" nach Osten, nördlich von ihnen die 1. Panzerdivision. Aus dem anschließenden Bogen stieß die 23. Panzerdivision nach Süden vor, kam jedoch nur gering voran. 135 Flugzeuge unterstützen den Angriff. In Budapest, das durch 132 Flugzeuge versorgt wurde, mußte der Brückenkopf ostwärts der Donau geräumt werden. Nördlich der Donau kamen die eigenen Kräfte weiter voran. Bei der 8. Armee nur örtliche Kampfhandlungen. Bei Malinez griff der Feind weiter an.
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:'''  <br>
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* Die Engländer sollen in Saloniki Kräfte gelandet haben. Die Spitze der 22. Infanteriedivision erreichte Vlasenica; die 297. Infanteriedivision im Vormarsch über Serajewo (später Sarajewo) an die Drau-Front. In Syrmien wurde der Angriff fortgesetzt und ist bisher bereits 5 - 8 km über das Ziel hinausgestoßen, da der feindliche Widerstand sich als mürbe erwies. Die eigenen Kräfte sind jetzt durch den Oberbefehlshaber angehalten worden. Die Gruppe Fischer kam weiter nach Westen und Süden vor, wird jetzt jedoch auf das Eintreffen der 297. Infanteriedivision warten. Deshalb ist keine unmittelbare Entspannung für den Angriff im Kosakenraum zu erwarten. In diesem feindliche Gegenangriffe.
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| <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Japan 1889-1945.png|70px]] </center> || '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika]] / [[Kaiserreich Großjapan 1945|Kaiserreich Großjapan]]''' <br>
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|   <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote''  <br><br> [[Datei:Frankreich.png|70px]] [[Datei:Belgien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Niederlande.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] </center> ||   '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsland Elsaß-Lothringen|Reichsland Elsaß-Lothringen]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Französische Republik 1945|Französische Republik]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Königreich der Niederlande]] /  [[Großherzogtum Luxemburg 1945|Großherzogtum Luxemburg]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br>
Seit dem 4. Januar führen japanische Kampfbomber schwere Kamikaze-Angriffe gegen die US-Landungsflotte auf dem Marsch zum Lingayen-Golf durch. Sie versenken einen Geleitträger und zwei Minensucher, zwei Geleitträger, zwei Schlachtschiffe, vier Kreuzer, neun Zerstörer und weitere kleine Schiffe werden schwer beschädigt. <br>
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{| class="wikitable" |  cellpadding="5" cellspacing="0" border="2"
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:'''  <br>
! style="width:20%" | !! style="width:80%"| <center>  '''[[Chronik 1945.05|09.01.1945]]''' </center>
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* Im Hafengebiet von Hamburg schwere Schäden (davon vier neue U-Boote, ferner 13 beschädigt). Die Verteidigung durch 200 bis 300 Flakrohre ist nicht ausreichend für ein so großes Gebiet. Der Gegner versuchte wieder einen Großanflug, wurde aber durch schlechtes Wetter behindert, das heißt nur 150 gegen Kaiserslautern. Nachts 80 Moskitos. Zwischen Hamburg und Berlin trieben acht Ballone mit Störkabeln an, die die Hochspannungsleitungen beschädigen sollen, ohne Schaden angerichtet zu haben. Eigener Einsatz nur gering.
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* Die Amerikaner haben, nachdem sie an der Nordfront eine Division aus der Reserve im Raum Verviers eingesetzt haben, noch sieben operative Verbände bereit. Aus den unteren Vogesen wurde die 36. US-amerikanische  nach Osten verschoben. Unklar ist die Feindlage im Raum von Straßburg (3. algerische und 2. französische Panzerdivision).
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* Bei der Heeresgruppe H im Bogen von Arnheim ein eigener Vorstoß. Bei dem Vorstoß nördlich Sittard scheint es sich um einen Angriff zu handeln, der geplant war, als die eigene Offensive begann. Die Briten stellen ihr Unternehmen als Großoffensive heraus, um ihre Tätigkeit gegenüber den Amerikanern zur Geltung zu bringen. Sie führen ihre Angriffe langsam, aber stetig in nordwestlicher Richtung vor. Drei Divisionen stehen hier einer eigenen gegenüber. Herangeführt werden die 12. Volksgrenadierdivision und die 116. Panzerdivision. Die Wege sind, da die Temperatur um 0 Grad liegt, schlecht. Dadurch verzögert sich auch die Zuführung der (an sich bereitstehenden, starken) Benzinbestände.
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* Heeresgruppe B: Der Druck gegen die Nordostfront ist so stark wie bisher. Nur geringe Einbrüche. An der Südfront bei Diekirch konnte der Gegner einen Überraschungserfolg erzielen. Er überschritt die Sauer in breiter Front. Eigene Kräfte wurden abgeschnitten. Neue Kräfte sind im Herankommen. Der Oberbefehlshaber West ist nicht sicher, ob diese genügen werden.
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* Heeresgruppe G : Beim Gegenstoß im Orscholz-Riegel erzielte die 11. Panzerdivision Erfolge, wurde jedoch aus Tattingen wieder herausgedrückt. In den unteren Vogesen wehrt sich die eingeschlossene US-amerikanische Gruppe; sie soll nicht mehr angegriffen, sondern ausgehungert werden. Am 20.1. wird die 25. Panzerdivision durch die 47. Volksgrenadierdivision herausgelöst. Die 10. SS-Panzerdivision im Stoß nach Süden. Ferner Vorstöße aus dem Brückenkopf nach Osten.
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|  <center>'''[[Chronik 1945.01|09.01.1945]]''' <br> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Ungarn 1919-1946.png|70px]]<br><br>[[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center> ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich Ungarn 1945|Königreich Ungarn]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]]<br><br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:Belgien.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] </center> ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] /  [[Niederlande 1945|Reichskommissariat Niederlande]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]]''' <br>
Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an der Front in Budapest: <br>
 
 
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''Im Laufe des 9. Januar setzten unsere Truppen im Raum Budapest die Kämpfe zur Vernichtung der eingekreisten Gruppierung des Gegners fort. Sie zogen den Einkesselungsring enger zusammen und eroberten das (von den Deutschen in einen Flugplatz verwandelte) Haupt-Hippodrom, den Stadtpark, eine Öldestillierfabrik, ein Maschinenbauwerk (heute Panzerproduktion) und einen städtischen Markt. Sie säuberten das Stadtviertel Kispest von dem Gegner. Im Laufe des Tages haben unsere Truppen mehr als 350 Häuserblocks eingenommen. Nordwestlich und westlich von Budapest kam es weiterhin zu erbitterten Kämpfen. Der Gegner hatte seine lädierten Divisionen aufgefüllt und am Morgen erneut Angriffe begonnen. Im Raum der Straße Esztergom-Budapest haben unsere Truppen den Gegner erfolgreich zurückgeschlagen. An einem Abschnitt gelang es einer kleinen Gruppe feindlicher Panzer, in die Stellungen unserer Truppen vorzudringen. Die sowjetischen Infanteristen und Artilleristen umkreisten die Hitleristen im Nu und schnitten ihnen den Rückzug ab. Die durchgebrochene gegnerische Gruppe wurde vollends vernichtet. <td></tr></table>
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'''Die militärische Lage der Seekriegsführung:'''  <br>
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| <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:V 2.jpg|70px|''V 2'']] </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]]''' <br>
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|   <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Belgien.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]]  <br> ''siehe Fußnote'' </center>  ||   '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Niederlande 1945|Reichskommissariat Niederlande]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]]''' <br>
* In Peememünde wird eine V-2 mit der Bezeichnung '''V-2 4292''' zu Testzwecken gestartet.
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* Generalstabschef Heinz Guderian berichtet Hitler über die Vorbereitungen der sowjetischen Großoffensive und fordert Kräfte für die Ostfront an. Der Führer und Reichskanzler erwidert: „Der Osten muss mit dem auskommen, was er hat.“ Guderians Angaben über die Stärke der Roten Armee seien „völlig idiotisch“. <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:'''  <br>
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* In Peenemünde wird eine V-2-Rakete mit der Seriennummer 20 338... gestartet, weitere Einzelheiten [[Datei:V 2.jpg|70px|thumb]] sind nicht bekannt.
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* Von der V-2-Startbatterie 485 mit der Leitstelle in Den Haag starten folgende Raketen:               
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** 1058 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt westlich von Wijnegem in der Provinz Antwerpen ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
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** 1143 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete explodiert nach dem Start, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
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** 1254 GMT - Eine in Burgsteinfurt (Heek - Oerscher Wald) gestartete V-2-Rakete schlägt in Groot Hagelkruis in Wilmarsdonk nordwestlich von Antwerpen ein, 18 Gebäude werden schwer beschädigt.
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** 1541 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in einem Erdöllager in Antwerpen-Kiel ein, acht Menschen sterben, 20 Menschen werden verletzt.
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** 1729 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt westlich von Wilmarsdonk nordwestlich von Antwerpen ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
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** 1735 GMT - Eine in Burgsteinfurt (Heek - Oerscher Wald) gestartete V-2-Rakete schlägt an einem unbekannten Ort ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
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** 1751 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete wird zu einem Fehlschlag.
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** 1826 GMT - Eine in Burgsteinfurt (Heek - Oerscher Wald) gestartete V-2-Rakete schlägt in der Berendrechtstraat in Antwerpen ein, 41 Menschen werden getötet, 75 verletzt, 28 Häuser zerstört.
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** 1958 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Wilmarsdonk nordwestlich von Antwerpen ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
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** 2025 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Schoten in der Provinz Antwerpen ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
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** 2028 GMT - Eine in Burgsteinfurt (Heek - Oerscher Wald) gestartete V-2-Rakete schlägt in der Nähe des südöstlichen Stadtteils von Antwerpen, Berchem, ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
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** 2309 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Wanstead im südwestlichen Essex ein, zwei Menschen sterben, elf werden schwer verletzt, zwei Gebäude werden zerstört.
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** 2337 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete schlägt auf einem Feld in Great Parndon in Essex ein, leichte Schäden an einem Bauernhaus und an Cottages.
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* Von der V-2-Lehr- und Versuchsbatterie 444 in Walcheren an der niederländischen Nordseeküste startet um 2305 GMT eine V-2-Rakete, die Merksem in der Provinz Antwerpen trifft, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
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* Von der V-2-Startbatterie 836 in einem Waldgebiet zwischen Hachenburg und Hillscheid im Westerwald werden folgende Raketen gestartet:
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** 0139 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt an einem unbekannten Ort ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
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** 0500 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt an einem unbekannten Ort ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
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** 1238 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete zielt aufgrund von Treibstoffproblemen auf Lüttich, Einschlag in einem Waldstück östlich von Eupen, nahe der deutsch-belgischen Grenze.  
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** 1741 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt östlich von Brasschaat im Großraum Antwerpen ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
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* Die SS-Abteilung 500 in Dalfsen (Hessum) in der Provinz Overijsel starten folgende V-2-Raketen:
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** 1548 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt im Nachtegalenpark in Antwerpen ein, sechs Gebäude werden beschädigt.
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** 1626 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt an einem unbekannten Ort ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
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** 2006 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Merksem in der Provinz Antwerpen ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
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** 2107 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt im Melselepolder in Zwijndrecht in Südholland ein, keine Schäden oder Verluste.
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  ||   '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsgau Wien]]''' <br>
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Alpen- und Donau-Reichsgaue]]''' <br>
* Reichsgauleiter Baldur von Schirach besucht einige Einheiten des Volkssturmes, zu dem Jugendliche und Männer über 60 Jahren einberufen werden, und überzeugt sich von den "befriedigenden Leistungen der Volkssturmsoldaten in der durch das deutsche Heer betreuten Ausbildung".  
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* Die Bestimmungen über die Verdunkelung im Straßenverkehr werden modifiziert. So wird für Kraftfahrzeuge vorgeschrieben, "dass bei den Hauptscheinwerfern, soweit sie nicht mit zugelassenen Tarnblenden versehen sind, der Lichtschlitz mit einer mindestens 8 Zentimeter langen Schute so abgeschirmt sein muss dass kein Licht nach oben austreten kann. Die Bemalung der Wagenfenster mit blauer Farbe fällt künftig weg. Ab sofort sind die Fenster der Straßenbahnwagen mit Vorhängen zu verdunkeln, die sichtdicht abschließen. Bei Bombenalarm sind die Straßenbahnfahrer verpflichtet, vor dem Verlassen des Zuges sämtliche Fenster zur Gänze zu öffnen, damit diese nicht durch den Luftdruck zerstört werden können".  
* In Wien werden acht Todesurteile gegen Widerstandskämpfer vollstreckt. Sieben Männer und eine Frau werden geköpft.
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* Es gibt kein Glas mehr für Ersatzfenster. Im ganzen Reich werden Beamte und NSDAP-Funktionäre angewiesen, als Glasersatz die Glasrahmen von Bildern - ausdrücklich auch jene von Hitler-Bildern - zu verwenden.
* In der Nacht streuen Unbekannte in der Mühlfeldgasse im 2. Wiener Gemeindebezirk Hunderte Zettel mit 'staatsfeindlichen Parolen': "Tod dem Hitler!", "Hitler wird fallen!", "Wir wollen nicht für Hitler sterben!", "Nieder mit der braunen Pest!", "Nieder mit den Massenmördern!", "Nieder mit Hitler!" - "Wir wollen ein freies Österreich!", "Österreich steh auf!".
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* Kalender für das Jahr 1945 sind selten. Wer noch einen alten Kalender aus dem Jahr 1934 zu Hause liegen hat, hilft sich damit. Wochentage und sogar die beweglichen Feste stimmen mit denen von 1945 genau überein.
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* Die Schulferien werden verlängert, damit die Jugendlichen bei den Aufräumungsarbeiten (Kriegshilfsdienst) helfen können.
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'''Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:'''  <br>
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|   <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Provinz Ostpreußen 1940|Provinz Ostpreußen]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
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| <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] <br><br> [[Datei:Italien 1861-1946.png|70px]] [[Datei:Italienische Sozialrepublik.png|70px]] <br><br> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center> || '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Königreich Italien 1945|Königreich Italien]] / [[Italienische Sozialrepublik]] / [[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]]''' <br>
Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an der Front in Ostpreußen: <br>
 
 
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''In Ostpreußen fiel unseren Kundschaftern ein Geheimbefehl des Kommandeurs des 1. Deutschen Fallschirmspringer-Bataillons „Hermann Göring“ an die Kompanieführer Lange, Knist und Wagatsch in die Hände. Dort steht geschrieben: "Im Falle der Gefangennahme von russischen Soldaten und Offizieren sind einer oder zwei davon sofort zum Bataillos-Stab zu bringen, alle anderen sind zu erschießen.“ Der Befehl trägt folgende Aufschrift: "Nur an die Kompanieführer. Nach Einsichtnahme verbrennen." In diesem Befehl steht nichts Neues. Er bestätigt nur das, was seit langem bekannt ist, nämlich dass die Hitler-Scheusale unsere sowjetischen Kriegsgefangenen ermorden. Die faschistischen Unmenschen wiederholen diese Befehle, versuchen sie aber zugleich geheim zu halten. Man kann Befehle natürlich verbrennen, genauso wie manch andere verräterische Dokumente. Aber das wird die Hitler-Henker und -Mörder nicht retten. Sie werden die Spuren nicht verwischen und sich der Verantwortung für ihre ganzen Verbrechen nicht entziehen können.'' <td></tr></table>
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'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:'''  <br>
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* Umgruppierungen wurden eingeleitet. Die 157. Reservedivision übernahm den Abschnitt der 4. Fallschirmjäger-Division, die nach Osten verschoben wird, um als Reserve eine Panzerdivision freizumachen. Die 98. Infanteriedivision wird eingeschoben, um Auffrischung zu ermöglichen. Die 710. Infanteriedivision wird durch die 111 . Jägerdivision abgelöst und dann an das Adriatische Küstengebiet verlegt. Die 356. Infanteriedivision wird ab 22.1. in den Osten abtransportiert, und zwar über den Brenner und über Tarvis im Tempo 4 + 4 .
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* Vorstoß nach Nizza durch 2 Kleinst-U-Boote, von denen eines zurückkehrte (geringe Belegung). Im Süden von Livorno Erfolge durch Kleinst-U-Boote. In Ancona nur geringe Belegung mit Landebooten.
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|  <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Japan 1889-1945.png|70px]] </center> ||  '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika]] / [[Kaiserreich Großjapan 1945|Kaiserreich Großjapan]]''' <br>
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|  <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Philippinen 1941-1945.png|70px]] <br><br>[[Datei:Japan 1889-1945.png|70px]] </center> ||  '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Republik der Philippinen 1945|Republik der Philippinen]] / [[Kaiserreich Großjapan 1945|Kaiserreich Großjapan]]''' <br>  
Trotz der einwöchigen Kamikaze-Angriffe japanischer Kampfflieger gelingt der 6. US-Armee mit 4 Divisionen unter großen Verlusten die Landung im Lingayen-Golf der philippinischen Hauptinsel Luzon. <br>
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|<center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Japan 1889-1945.png|70px]] </center> ||'''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika]] / [[Kaiserreich Großjapan 1945|Kaiserreich Großjapan]]''' <br>
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Die japanischen Kawasaki Flugzeug- und Motorenwerke werden bei US-amerikanischen Luftangriffen stark beschädigt; die Produktionskapazität sinkt dadurch um rund 45%. <br>
 
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{| class="wikitable" |   cellpadding="5" cellspacing="0" border="2"
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! style="width:20%" | !! style="width:80%"| <center>  '''[[Chronik 1945.05|10.01.1945]]''' </center>
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{| class="wikitable" |cellpadding="5" cellspacing="0" border="2"
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! style="width:20%" | !! style="width:80%"| <center>  '''[[Chronik 1945.05|20.01.1945]]''' </center>
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote''  <br> [[Datei:Polen.png|70px]] [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Republik Polen 1945|Republik Polen]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
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'''Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:''' <br>
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* Nach Abschluss der Debatte über Griechenland erhält die englische Regierung im Unterhaus ein Vertrauensvotum von 340 zu 7.
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<td></tr></table>
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote''  </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]]''' <br>
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* Der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler erklärt Posen, die Hauptstadt des Warthelandes, zum "Festen Platz" (alter deutscher Militärbegriff für "Festung").
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* Wehrmachtsbericht: Der Großkampf um den deutschen Osten hat noch zugenommen, Krakau konnte der Feind nach schwersten Kämpfen nehmen. Im oberschlesischen Grenzgebiet setzten unsere Truppen dem weiter angreifenden Feind erbitterten Widerstand entgegen.
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* Geheimbericht der Wehrmacht: Bei Streifen durch das abendliche bzw. nächtliche Berlin konnte festgestellt werden, dass viele Volksgenossen es anscheinend nicht mehr für notwendig erachten, sorgfältig zu verdunkeln. Bei Fliegeralarmen, zumal wenn erst nur "Öffentliche Luftwarnung" gegeben wurde, sind immer wieder Fackelzüge in Richtung der öffentlichen Luftschutzbunker zu sehen.
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* Der deutsche Historiker Wilhelm Hausenstein schreibt in sein Tagebuch: "Wenn die Bombardements eine Spekulation auf die Bevölkerung der Städte bedeuten, darauf nämlich, dass diese in die Länge unruhig würde, dann ist offenbar, dass solche Spekulation danebengreift: Die Betroffenen werden durch die Katastrophen von allem Politischen abgelenkt, auf ihre allerprivatesten Sorgen konzentriert und gegenüber den Ereignissen, allgemeinen wie individuellen, resigniert, wo nicht apathisch."
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* Die Journalistin Ursula von Kardorff schreibt in ihr Tagebuch: "Ungefähr jeden Tag zweimal Alarm, fast mit dem Glockenschlag, abends um acht und dann noch einmal um elf. "Einflug Hannover-Braunschweig" heißt die Vorformel, ehe das Rennen in den Bunker beginnt. Gehe jetzt meist in den Speer-Bunker, der sehr komfortabel ist, mit fließendem Wasser. Sitze oft neben dem alten Eulenburg, der von vergangenen Zeiten erzählt, in denen er Vortänzer am Kaiserhof war. Mitunter taucht auch Speer selber auf, der einen freundlichen Eindruck macht. Nichts bonzenhaftes.
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]]  [[Datei:Polen 1939-1945.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' <br>  [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] </center> ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Generalgouvernement 1945|Generalgouvernement]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
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Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten: <br>
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* Die sowjetischen Abteilungen brachen den hartnäckigen Widerstand des Gegners und verdrängten die Hitleristen nach erbitterten Kämpfen aus der Stadt Aulowehnen 18 Kilometer nördlich von Insterburg. Nach harten Nahkämpfen nahmen die sowjetischen Truppen Tilsit im Sturm, das ein mächtiger Verteidigungsknotenpunkt des Feindes in Ostpreußen war. Diese Stadt liegt am linken Ufer des Neman. Tilsit ist die drittgrößte Stadt von Ostpreußen und steht an Bevölkerungszahl nur hinter Königsberg und Elbing zurück.
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* Die Truppen der 2. Weißrussischen Front rücken unter Kämpfen voran. Westlich von Ostroleka wurde ein großes Waldmassiv von den Deutschen gesäubert und zum Abend hin die Stadt Janowo an der Südgrenze von Ostpreußen eingenommen. Nicht weit davon entfernt befreite die Rote Armee 15.000 Sowjetbürger aus der faschistischen Gefangenschaft.
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* Nach vorläufigen Angaben haben die Truppen der 1. und 2. Weißrussischen und der 1. Ukrainischen Front bei den Kämpfen zwischen dem 12. und 19. Januar dieses Jahres mehr als 25.000 deutsche Soldaten und Offiziere gefangen genommen und 480 Panzer und 1079 Geschütze erbeutet. Der Gegner verlor allein an Gefallenen 65.000 Soldaten und Offiziere. In der letzten Zeit haben unsere Truppen in Angriffskämpfen Soldaten und Offiziere der 344., 595. und 712. Infanteriedivision und der 11. Panzerdivision gefangen genommen, die vom westlichen Kriegsschauplatz an die sowjetisch-deutsche Front geworfen worden waren.
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* Im Raum Budapest setzten unsere Truppen die Kämpfe zur Liquidierung der Garnison des im Westteil der Stadt (Buda) eingeschlossenen Gegners fort. Südlich und südöstlich der Stadt Szekesfehervar haben unsere Truppen die Angriffe von massierten Infanterie- und Panzerkräften des Gegners zurückgeschlagen, der versuchte, nach Osten Richtung Donau durchzustoßen.
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* Die Truppen der 3. Weißrussischen Front setzten die Offensive fort. Die Deutschen haben starke Stützpunkte und unternehmen von dort aus wütende Gegenangriffe. Nach wie vor haben sie eine Großzahl an Panzern und Artilleriegeschützen. Alle gefangenen Soldaten und Offiziere geben an, dass die deutsche Führung ihnen befohlen hatte, bis zum letzten Mann zu stehen, aber keinen Schritt zurückzugehen.
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* Die Truppen der 4. Ukrainischen Front setzten die Offensive fort. Um den Zugang zu den Gebieten in Südpolen und der Nordtschechoslowakei abzuriegeln, hat der Feind monatelang sein Verteidigungssystem in den Karpaten ausgebaut. Dafür nutzten die Deutschen natürliche Hindernisse wie Schluchten und Abhänge, sumpfige Täler und Bergflüsse. Außerdem errichteten die Hitleristen viele Abwehranlagen.
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* Die sowjetischen Truppen durchbrachen die Linie des Gegners westlich von Sanok und kesselten die an den Nordhängen der Karpaten gelegene Stadt Nowy Sacz ein. Nach zwei Tage andauernden Kämpfen haben unsere Einheiten die deutsche Garnison vernichtete und die polnische Stadt Nowy Sacz befreit.
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:'''  <br>
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* Es gelang dem Gegner erneut, die Hauptkampflinie vor Oberschlesien zu durchbrechen. Litzmannstadt ging verloren. Über Kutno drang der Gegner nach Westen vor; außerdem stieß er in nördlicher Richtung über W&lstrok;oc&lstrok;awek vor. An der Südfront erreichte er Soldau.
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* Die ostpreußische Front hielt bis auf einen größeren Einbruch im Raum von Hohensalza.
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* Bei Neusandec wurde der Gegner abgewiesen; nur bei der Dunajez-Talsperre drang er weiter vor. Krakau ging verloren. Südlich der Stadt halten sich eigene Kräfte. Nordwestlich davon hielt die 75. Infanteriedivision ihren Abschnitt; nördlich davon stieß der Gegner bis Oberschlesien heran. An Divisionen sind im Zulauf unter anderem: 712. Infanteriedivision von der unteren Maas, die mit Teilen schon eingesetzt ist. Über Tschenstochow drang der Gegner bis an den Wald westlich der Stadt vor. Bei Landsberg wurde er abgewiesen. Es kämpfen sich zurück die 342., die 16. Panzer- und die 10. Panzergrenadierdivision. Von den übrigen Verbänden fehlen Meldungen. Der General Hohn, Führer der Gruppe Hohn, ist gefallen. Südlich Litzmannstadt (Lodz) hielten die eigenen Kräfte; die Stadt selbst ging verloren. Über Kutno stieß der Gegner gegen W&lstrok;oc&lstrok;awek vor, wo ein eigener Brückenkopf gebildet worden ist.
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* Heeresgruppe Mitte: Das XXVIII. und XXIII. Armeekorps setzte sich, da der Feind in ihre Front einbrach, nach Osten ab. Panzerspitzen des Feindes erreichten Soldau und stießen in Richtung Gilgenberg vor. Die ostwärts anschließende Front setzte sich in nordostwärtiger Richtung ab. Die 3. Panzerarmee schloß sich mit dem rechten Flügel dieser Bewegung an. In Ostpreußen erweiterte der Gegner seinen Einbruch bei Hohensalza nach Osten zu einem tiefen Keil. Ragnit ging verloren; doch konnte der Feind hier abgeriegelt werden. Bei Tilsit wurde er abgewiesen.
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* Bei der Heeresgruppe Nord keine besonderen Kampfhandlungen. Zwei Infanteriedivisionen jetzt auf dem Marsch zum Abtransport, eine weitere soll folgen. Aus Memel wird eine Panther-Abteilung abgezogen. Wegen der Verminungen zwischen Lübeck und Danzig ein Stopp von noch 62 Schiffen.
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* 1900 feindliche und 408 eigene Einsätze. Die Luftflotte 7 erhält außer den schon zugeführten zwei Jagdgeschwadern jetzt noch ein drittes aus dem Westen.
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br>
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* Nach feindlichen Nachrichten ist jetzt eine norwegische Kompanie, die von Schweden aus in US-amerikanischen Flugzeugen überflogen wurde, am Porsanger=Fjord eingesetzt. Das Wetter verzögerte die eigenen Übersetzbewegungen. Da Sabotage in Oslo droht, wird erwogen, ob die Einladungen in kleineren Häfen erfolgen sollen.
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| <center>'''[[Chronik 1945.01|10.01.1945]]''' <br> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center> || '''[[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]] / [[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]]''' <br>
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| <center> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] [[Datei:Ungarn 1919-1946.png|70px]] <br><br> [[Datei:Slowakei 1939-1945.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich Ungarn 1945|Königreich Ungarn]] / [[Slowakische Republik 1945|Slowakische Republik]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
Schiffe der Baltischen Rotbanner-Flotte versenken auf der Ostsee einen deutschen Transporter mit einer Wasserverdrängung von 10.000 Tonnen. <br>
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* Die Truppen der 2. Ukrainischen Front haben, wie bereits berichtet, die Liquidierung der eingekreisten Gruppierung des Gegners im östlichen Teil von Budapest abgeschlossen. Bei den Kämpfen zur Säuberung des Ostteils der Stadt (Pest) vom Gegner wurden viele Trophäen erbeutet. Allein am 18. Januar haben unsere Truppen 64 Panzer und Selbstfahrlafetten, 318 Geschütze unterschiedlichen Kalibers, 765 Maschinengewehre, mehr als 18.000 Gewehre und Maschinenpistolen und verschiedene Speicher mit Militärgut erbeutet.
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* Béla Dálnoki-Miklós, der Oberbefehlshaber der 1. Ungarischen Armee, der am 23. Dezember 1944 in Debrecen eine provisorische Regierung der "Ungarischen Nationalen Unabhängigkeitsfront" bildete und am 31. Dezember dem Großdeutschen Reich den Krieg erklärte, unterzeichnet in Moskau nach dreitägigen Verhandlungen mit der UdSSR und den Westmächten einen Waffenstillstandsvertrag, in dem er auf alle Erwerbungen Ungarns in den letzten Jahren verzichtet und Reparationen verspricht. Ungarn tritt damit auf Seiten der alliierten Staaten in den Krieg ein. <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:'''  <br>
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* Der Angriff der Gruppe Breith stieß in südostwärtiger Richtung bis zur Donau vor. Angriffe des Gegners in die Flanke waren noch nicht stark. Die nördlich anschließenden Kräfte kamen bis in den Raum von Stuhlweißenburg vor. Der Gegner zieht zwei mechanische Korps von Norden heran. Eigene Gegenangriffe, um den Gegner zu fesseln. 57 Flugzeuge zur Versorgung von Budapest. Nach Oberschlesien ist das Generalkommando LXXII. Armeekorps verlegt, um die bereits abtransportierte 20. und die nachfolgende 8. Pamzerdivision zu führen. Die 271. Infanteriedivision wird nach Nordosten in die Slowakei verschoben. Die Gruppe Heinrici setzte sich weiter ab. Nachdrängender Gegner wurde abgewiesen
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br>
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* Die 22. Infanteriedivision im Vormarsch über Vlasenica zum Vorstoß entlang der Drina. Am 19.1. Beginn eines Unternehmens der 114 . Jägerdivision im Raum von Travnik. Im Drina-Save-Dreieck hat der Gegner seine Kräfte unter der 2. Tito-Armee zusammengefaßt. Bei dem eigenen Unternehmen in Syrmien wurden 12.000 feindliche Tote gezählt. Die 7. SS-Gebirgsdivision wird jetzt herausgelöst. Über
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ihre weitere Verwendung ist noch nicht entschieden. In Syrmien wird eine neue Hauptkampflinie vorbereitet, hinter der die Nachhuten zurückgenommen werden sollen.
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* Die Kampfgruppe Fischer kam wieder etwas voran. Bei Virovitica stieß der Gegner vor, wurde jedoch abgewiesen. Der Einsatz der Bulgaren an der Drau ist zur Zeit ungewiss; unklar ist ferner, ob bulgarische Kräfte auch an die Front der 2. Panzerarmee geführt werden. Angriffe von 350 viermotorigen Bombern gegen den Raum von Budapest.
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* Das Lazarettschiff GRADISCA ist in Leros eingetroffen.
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| <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Ungarn 1919-1946.png|70px]]<br><br>[[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich Ungarn 1945|Königreich Ungarn]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
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|   <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote''  <br><br> [[Datei:Frankreich.png|70px]] [[Datei:Belgien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Niederlande.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]]  </center> ||   '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsland Elsaß-Lothringen|Reichsland Elsaß-Lothringen]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Französische Republik 1945|Französische Republik]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Königreich der Niederlande]] /  [[Großherzogtum Luxemburg 1945|Großherzogtum Luxemburg]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br>
Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an der Front in Budapest: <br>
 
 
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''In Budapest führten unsere Truppen erfolgreiche Kämpfe zur Vernichtung der eingekreisten Gruppierung des Gegners. Die sowjetischen Sturmabteilungen verdrängen die Deutschen aus den Befestigungen und ziehen den Ring immer enger. Im Laufe des Tages nahmen unsere Truppen mehr als 1000 Häuserblocks ein, womit sie acht Stadtteile von Budapest von den Deutschen gesäubert haben. Durch harte Kämpfe eroberten die sowjetischen Einheiten ein großes Industriegebiet der ungarischen Hauptstadt. Dort befinden sich 25 unterschiedliche Rüstungsfabriken, wo Geschütze, Munition, Motoren usw. produziert werden. Viele Waffen, zehn Lokomotiven, mehr als 100 Waggons, 40 Traktoren usw. wurden erbeutet. Im Laufe der Kämpfe hatte der Gegner hohe Verluste an Mensch und Gerät. Nordwestlich und westlich von Budapest setzte der Gegner an verschiedenen Frontabschnitten seine Versuche fort, den in der ungarischen Hauptstadt eingekreisten Einheiten zu Hilfe zu kommen. Unsere Truppen haben alle Angriffe der Deutschen erfolgreich abgewehrt. Eine Abteilung vernichtete allein 1200 deutsche Soldaten und Offiziere, zerstörte 27 deutsche Panzer und sieben Schützenpanzerwagen. An einem besonders gefährlichen Abschnitt trugen unsere Kämpfer Strohmieten zusammen. Als die deutschen Panzer den Angriff begannen, setzten unsere Kämpfer das Stroh mit Raketen in Brand. Die Artilleristen eröffneten das Feuer auf die nun gut beleuchteten Ziele und setzten sechs deutsche Panzer außer Gefecht.'' <td></tr></table>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:'''  <br>
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* Der englische Angriff bezweckt wohl Fesselung eigener Kräfte. Die britischen Reserven sind vorläufig so aufgelockert aufgestellt, daß die Bildung eines neuen Schwerpunktes nicht erkennbar ist. Die eigenen Vorstöße im Raum von Arnheim wurden fortgesetzt. Bei Roermond keine Angriffe. Nördlich Sittard setzte der Gegner seine Angriffe fort, wodurch einige Orte verlorengingen. Durch den Einsatz einer Sturmgeschütz-Brigade konnte der Durchbruch verhindert werden. Außerdem sind schon Teile der 12. Volksgrenadierdivision da.
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* Heeresgruppe B: Gegen die 6. Panzerarmee wieder Angriffe mit Schwerpunkt bei St. Vith und ostwärts Vilsalm. Die 1., 12 . und 2. SS-Panzerdivisionen mit den beiden Panzergeneralkommandos sind jetzt herausgelöst. Schneeverwehungen hemmen die Bewegungen. Von der 5. Panzerarmee wird die Panzer-Lehrdivision zur 7. Armee verlegt. Bei Diekirch, wo der Gegner anscheinend Panzer zuführt, konnte ein Durchbruch verhindert werden. Aber der Feind errang doch wieder neues Gelände.
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* Heeresgruppe G : Im Orscholz=Riegel ist jetzt die aus den USA neu zugeführte 8. Panzerdivision aufgetaucht. Der Angriff der 11. Panzerdivision gegen Nenniz schlug nicht durch. Ein Angriff gegen den in Hatten eingedrungenen Feind schlug nicht durch. Aus dem Brückenkopf stieß die 10. SSPan. nach Westen vor. Die 7. Fallschirmjäger-Division stellte bei Drusenheim die Verbindung her.
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7. Fallsch.=Jäg.=Div. stellte bei Drusenheim die Verbindung her.
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| <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' <br><br> [[Datei:Polen 1939-1945.png|70px]] [[Datei:Polen.png|70px]] </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Generalgouvernement 1945|Generalgouvernement]] / [[Provinz Ostpreußen 1940|Provinz Ostpreußen]] / [[Republik Polen 1945|Republik Polen]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
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|   <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Belgien.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  ||   '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Niederlande 1945|Reichskommissariat Niederlande]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]]''' <br>
Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an der Front südlich von Ostpreußen: <br>
 
 
<table border rules="1">
 
<table border rules="1">
 
<tr><td colspan="1">
 
<tr><td colspan="1">
''Südlich von Pultusk (nördlich von Warschau) drangen unsere Spähtrupps unter der Führung von Unteroffizier Anenkow auf vom Gegner besetztes Gelände vor und richteten in einem Wäldchen einen Hinterhalt ein. Am Morgen betraten fünf deutsche Soldaten das Wäldchen und fingen an, Bäume zu sägen. Die Späher fielen plötzlich über die Hitleristen her. Drei Deutsche wurden getötet, zwei gefangengenommen. Als es dunkel wurde, kehrten die Kundschafter mit den Gefangenen in ihre Stellungen zurück.''<td></tr></table>  
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:'''  <br>
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Wegen schlechten Wetters nur ganz geringe Lufttätigkeit. <br>
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<td></tr></table>
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* Von der V-2-Startbatterie 485 mit der Leitstelle in Den Haag starten folgende Raketen:          [[Datei:V 2.jpg|70px|thumb|''V 2'']]       
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** 0252 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete schlägt auf offenem Feld in Canewdon in Essex ein, landwirtschaftliche Gebäude werden beschädigt.
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** 0634 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete explodiert über East Ham im Londoner Stadtbezirk Newham, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
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** 1048 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete schlägt in Potters Bar ein, 21 Menschen sterben, 27 werden schwer verletzt, acht Gebäude werden zerstört und die Kirche schwer beschädigt.
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** 1109 GMT - Eine in Burgsteinfurt (Heek - Oerscher Wald) gestartete V-2-Rakete schlägt in Nijmegen in den Niederlanden ein, über Schäden oder Verletzte wird nichts bekannt.
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** 1255 GMT - Eine in Burgsteinfurt (Heek - Oerscher Wald) gestartete V-2-Rakete schlägt nahe Boechout ein, über Schäden oder Verletzte wird nichts bekannt.
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** 1312 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete schlägt in East Barnet ein, elf Menschen sterben, 60 werden schwer verletzt, elf Gebäude werden zerstört.
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** 1418 GMT - Eine in Burgsteinfurt (Heek - Oerscher Wald) gestartete V-2-Rakete schlägt nördlich von Antwerpen ein, über Schäden oder Verletzte wird nichts bekannt.
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** 1513 GMT - Eine in Burgsteinfurt (Heek - Oerscher Wald) gestartete V-2-Rakete schlägt ein paar Kilometer nördlich von Eindhoven ein, über Schäden oder Verletzte wird nichts bekannt.
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** 1600 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete schlägt auf der Hauptfahrbahn in East Horndon in Essex ein, leichter Sachschaden durch Explosion.
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** 1627 GMT - Eine in Burgsteinfurt (Heek - Oerscher Wald) gestartete V-2-Rakete schlägt in Stabroek ein, über Schäden oder Verletzte wird nichts bekannt.
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** 1837 GMT - Eine in Burgsteinfurt (Heek - Oerscher Wald) gestartete V-2-Rakete schlägt nördlich von Antwerpen ein, über Schäden oder Verletzte wird nichts bekannt.
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** 1919 GMT - Eine in Burgsteinfurt (Heek - Oerscher Wald) gestartete V-2-Rakete schlägt kurz nach dem Start in der Nähe des Abschussplatzes ein, über Schäden oder Verletzte wird nichts bekannt.
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** 2123 GMT - Eine in Burgsteinfurt (Heek - Oerscher Wald) gestartete V-2-Rakete wird in Richtung Zentrum Antwerpen abgeschossen, schlägt aber in der Vrijheidstraat in Antwerpen ein, 15 Menschen sterben.
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* Von der V-2-Lehr- und Versuchsbatterie 444 in Walcheren an der niederländischen Nordseeküste starten folgende  V-2-Raketen:
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** 0111 GMT - Eine von der Startplattform in Wassenaar (Duindigt - Rennbahn) gestartete V-2-Rakete schlägt in Upminster in Essex ein, drei Personen werden schwer verletzt, es entsteht ein umfangreicher Sachschaden durch Explosion.
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** 0456 GMT - Eine von der Startplattform in Scheveningen gestartete V-2-Rakete explodiert über Walthamstow im Marshland, über Schäden oder Verletzte wird nichts bekannt.
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** 0537 GMT - Eine von der Startplattform in Wassenaar (Duindigt - Rennbahn) gestartete V-2-Rakete schlägt an einem unbekannten Ort ein, über Schäden oder Verletzte wird nichts bekannt.
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** 0851 GMT - Eine von einer Startplattform in Scheveningse Bosjes, N of Waterpartij (Site 47) gestartete V-2-Rakete schlägt in Takeley in Essex in einem Feld ein, weitere Schäden werden nicht bekannt.
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** 1000 GMT - Eine von einer Startplattform in Hoek van Holland gestartete V-2-Rakete schlägt in Bishops Stortford in Hertfordshire in einem Feld ein, einige Häuser werden durch die Explosion leicht beschädigt.
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** 1116 GMT - Eine von der Startplattform in Wassenaar (Duindigt - Rennbahn) gestartete V-2-Rakete explodiert über Barking in East London, eine Person wird schwer verletzt, die Splitter werden weit verstreut, über weitere Schäden oder Verletzte wird nichts bekannt.
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** 1605 GMT - Eine von einer Startplattform in Scheveningse Bosjes, N of Waterpartij (Site 47) gestartete V-2-Rakete schlägt in Navestock in Essex in einem Feld ein, acht Menschen werden verletzt, ein Haus wird zerstört. (Der offizielle Bericht über diesen Abschuss gibt die Zeit mit 1505 Uhr an, dies ist jedoch nicht richtig).
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** 1632 GMT - Eine von der Startplattform in Wassenaar (Duindigt - Rennbahn) gestartete V-2-Rakete schlägt in einen Wald in Riverhead in Kent ein, der vom Militär als Munitionslager genutzt wird. Hütten werden verschoben und Fenster eingeschlagen, aber keine Munition wird beschädigt.
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** 1804 GMT - Eine von einer Startplattform in Scheveningse Bosjes, N of Waterpartij (Site 47) gestartete V-2-Rakete explodiert über Broxbourne in Hertfordshire, es werden keine Verletzungen oder Schäden bekannt.
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** 1920 GMT - Eine von einer Startplattform in Hoek van Holland gestartete V-2-Rakete schlägt im Londoner Stadtteil Greenwich ein, 19 Personen werden schwer verletzt, es wird ein mittlerer Schaden am Warteraum und am Fahrkartenschalter des Bahnhofs angerichtet.
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** ungefähr 1950 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete wird von einer nicht bekannten Plattform abgefeuert und trifft auf den Londoner Stadtteil Tottenham, wo 23 Menschen sterben und 39 schwer verletzt werden. Es gibt keine offiziellen Aufzeichnungen über diesen Flug, die britische Radarverfolgung gibt jedoch als Abschussort ein Gebiet an, in dem die Batterie 444 nachweislich im Einsatz war.
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** 2246 GMT - Eine von einer Startplattform in Hoek van Holland gestartete V-2-Rakete schlägt in Wanstead im südwestlichen Essex ein, 17 Menschen sterben, 19 werden schwer verletzt, 17 Gebäude müssen abgerissen werden, eine Gastleitung wird beschädigt.
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* Die SS-Abteilung 500 in Dalfsen (Hessum) in der Provinz Overijsel starten folgende V-2-Raketen:
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** 0330 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in der Nähe des südöstlichen Stadtteils von Antwerpen, Berchem, ein, es werden keine Verletzungen oder Schäden bekannt.
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** 0353 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nahe Broechem in der Provinz Antwerpen ein, es werden keine Verletzungen oder Schäden bekannt.
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** 1421 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete wird mit einem Leitstrahl geführt und schlägt im Dokken 28 in Antwerpen ein, 20 Menschen sterben. <br>
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* Britische Behörden stellen fest: "Die derzeitigen britischen Verluste liegen deutlich unter den Opferzahlen der Großangriffe vom Herbst 1940 auf London oder den täglichen Verlusten der deutschen Bevölkerung."
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| <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:V 2.jpg|70px|''V 2'']] </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]]''' <br>
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|   <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]]<br><br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:Belgien.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] </center>  ||   '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] /  [[Niederlande 1945|Reichskommissariat Niederlande]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]]''' <br>
* Folgende Starts von V-2-Raketen werden in Heidekraut durchgeführt:
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<table border rules="1">
** Die 330. V-2-Rakete mit der Bezeichnung '''V-2 Ma400 330 W1''' wird in Heidekraut in der (heute polnischen) Tucheler Heide im früheren Kaschubien gestartet. Die Rakete soll 225 Kilometer fliegen und an einem vorberechneten Punkt aufschlagen, was jedoch misslingt. Die Rakete erreicht die nötige Geschwindigkeit und Höhe, jedoch explodiert der Sprengkopf 15,0 Kilometer vom Zielpunkt entfernt. Die Abweichung der Flugbahn beträgt 11,2 Kilometer. "In Amerika fürchtet man einen Einsatz unserer V-Waffen gegen die Vereinigten Staaten", diktiert Joseph Goebbels seinem Sekretär. Doch er muss hinzufügen: "Es wäre schön, wenn das möglich wäre; aber vorläufig gehören solche Spekulationen noch in das Reich der Fantasie."
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<tr><td colspan="1">
** Die 331. V-2-Rakete mit der Bezeichnung '''V-2 Ma404 331 W2''' wird in Heidekraut gestartet. Die Rakete soll 225 Kilometer fliegen und an einem vorberechneten Punkt aufschlagen, was jedoch misslingt.
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'''Die militärische Lage der Seekriegsführung:''' <br>
** Die 332. V-2-Rakete mit der Bezeichnung '''V-2 Ma405 332 W3''' wird in Heidekraut gestartet. Die Rakete soll 225 Kilometer fliegen und an einem vorberechneten Punkt aufschlagen, was jedoch misslingt. Die Rakete erreicht die nötige Geschwindigkeit und Höhe, jedoch explodiert der Sprengkopf 10,6 Kilometer vom Zielpunkt entfernt, als er auf dem Boden aufschlägt. Die Abweichung der Flugbahn beträgt 10,4 Kilometer.
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* Der Oberbefehlshaber der Marine nimmt nachmittags an der Führerlage teil. Der wichtigste Punkt ist der, dass der Oberbefehlshaber der Marine im Hinblick auf die bedrohliche Ostlage 20.000 Soldaten der Kriegsmarine für das Heer zur Verfügung gestellt hat. Der Führer stimmt diesem Angebot zu und entscheidet, dass Ausbildungseinheiten der Kriegsmarine in entsprechender Stärke in den dänischen Raum zu verlegen und in die dortige Landverteidigung einzugliedern sind, damit hierdurch Heereskräfte herausgelöst werden können.  
* Folgende Kampfraketen werden von Batterie 836 in Hachenburg im Westerwald in Richtung Westen gestartet: In einer ersten Kampagne des heutigen Tages starten vier Raketen, von denen eine fehlerhaft ist. In der zweiten Kampagne starten sechs Raketen, von denen ebenfalls eine fehlerhaft ist. Es bleibt unbekannt, ob diese Raketen beim Gegner Schaden anrichten.
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* Vor Gibraltar eigene U-Boot-Erfolge.
* Mädchen werden von der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) auch in den Dienststellen des Volkssturmes eingesetzt, und erhalten bei besonderer Eignung eine Grundausbildung im Nachrichtenwesen oder Rot-Kreuz-Dienst. Oberschülerinnen opfern einen Teil ihrer Ferien, um 'Werkehrendienst' zu leisten. Sie springen in Fabriken und Betrieben ein, um gesundheitlich geschwächten Frauen die Möglichkeit zu geben, sich "einige Tage um ihr Heim zu kümmern", oder um Müttern, deren Söhne auf Urlaub nach Hause gekommen sind, einige freie Tage zu verschaffen.
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* Verordnung betr. Kleidersammlung. Die Sammlung von Kleidung und Ausrüstungsgegenständen ist ein erneutes Opfer des Deutschen Volkes für seine Soldaten. Wer sich an gesammelten Sachen bereichert, wird mit dem Tode bestraft. Die Verordnung tritt mit ihrer Verkündung durch den Rundfunk in Kraft. Sie gilt im Großdeutschen Reich und in den von deutschen Truppen besetzten Gebieten. gez. Adolf Hitler.  
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* Reichsgesundheitsführer Dr. Conti besucht den Stellungsbau im Südosten. <br>
 
 
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|   <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Belgien.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  ||   '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Niederlande 1945|Reichskommissariat Niederlande]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]]''' <br>
* Kleinanzeige in Wien: 'Strebsame Kräfte, auch Frauen', werden zum Anlernen im Werkzeugbau Drehen, Hobeln, Fräsen - aufgenommen.
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* Der 74jährige Komponist Franz Lehár wird in Wien von der deutschen Polizei wegen seiner Weigerung, sich von seiner „nicht-arischen” Frau zu trennen, unter Hausarrest gestellt.
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:'''  <br>
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|   <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Alpen- und Donau-Reichsgaue]]''' <br>
Ein von der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) zur Geburtsklinik umfunktioniertes Hotel in der Steiermark wird für Wiener Frauen eröffnet. <br>
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* Die Telefonbesitzer Wiens müssen Einschränkungen der Fernsprechdienste in Kauf nehmen. Verbindungen zwischen bestimmten Nummerngruppen sind wegen der Bombenschäden nicht möglich.
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* Aufgrund der Knappheit und des Bedarfes für die Rüstungsindustrie werden an Private nur mehr 70 Prozent der zugestandenen Hausbrandkohle ausgegeben.
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* Der Verkauf von frischem Brot ist verboten, damit immer ein Tagesvorrat von Brot für den Bedarf nach Luftangriffen bereitsteht.
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'''Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:'''  <br>
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| <center> [[Datei:Großbritannien.png|70px]] </center>  || '''[[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br>
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| <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] <br><br> [[Datei:Italien 1861-1946.png|70px]] [[Datei:Italienische Sozialrepublik.png|70px]] <br><br> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Königreich Italien 1945|Königreich Italien]] / [[Italienische Sozialrepublik]] / [[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]]''' <br>
Um die Moral der Bevölkerung zu heben, berichten britische Zeitungen vom Einsatz eines neuartigen Ortungssystems durch die Royal Air Force, das es ermöglicht, Bombenziele auch unter einer geschlossenen Wolkendecke auszumachen. Es handelt sich hier um eine britische Entwicklung des Radars und geht auf eine Forschungen zurück, die seit 1935 angestellt werden. Seit der Luftschlacht von England, die im Jahre 1940 begann, hat die Royal Air Force die Radartechnik im militärischen Einsatz gegen Deutschland. <br>
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'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br>
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|   <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Philippinen 1941-1945.png|70px]] <br><br>[[Datei:Japan 1889-1945.png|70px]] </center> ||   '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Republik der Philippinen 1945|Republik der Philippinen]] / [[Kaiserreich Großjapan 1945|Kaiserreich Großjapan]]''' <br>  
Während des Zweiten Weltkrieges, dem durch das nationalsozialistische Deutschland Millionen Juden zum Opfer fallen, zeigen sich die englischen Behörden gegenüber den verzweifelten Versuchen jüdischer Flüchtlinge, nach Palästina zu gelangen, äußerst restriktiv. Die Terrortätigkeit jüdischer Organisationen, teilweise auch rechtsextremer, nimmt zu und trifft auf britische Repression sowie arabischen militanten Nationalismus. <br>
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|   <center>'''[[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:V 2.jpg|70px]] </center>  ||   '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] <br>
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|<center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] </center>  ||'''[[USA 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]]''' <br>
[[Datei:Wernher von Braun.jpg|thumb|left|150px|''Wernher von Braun'']] [[Datei:Von-Braun-Station.jpg|thumb|150px|''Die Von-Braun-Raumstation (Projekt)'']] Im Rahmen einer Zusammenfassung seiner Erkenntnisse zum Raketenbau während des Krieges spekuliert der Chefingenieur des deutschen Raketenprogramms Wernher von Braun über zukünftige Einsatzmöglichkeiten der Raketenenergie. Dazu gehören ein Observatorium im Weltraum, der Bau von Raumstationen in der Erdumlaufbahn, ein Weltraumspiegel und interplanetare Reisen, beginnend mit Reisen zum Mond. <br>
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[[Datei:Franklin Roosevelt.jpg|150px|thumb|left|''Franklin D. Roosevelt'']] In der US-amerikanischen Hauptstadt Washington legt Präsident Franklin Delano Roosevelt den Amtseid für seine vierte Wahlperiode ab; neuer Vizepräsident wird Harry Spencer Truman. Der bisherige Vizepräsident Henry Agard Wallace übernimmt das Staatssekretariat für Wirtschaft. Roosevelt ist der erste US-Präsident, der länger als  zwei Wahlperioden amtiert. <br>
 
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| style="color:blue;background-color:#f6f890;" | '''''Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres [[Chronik 1946|1946]]''''' || style="color:blue;background-color:#f6f890;" | '''[[Chronik 1946.01|Januar]] / [[Chronik 1946.02|Februar]] / [[Chronik 1946.03|März]] / [[Chronik 1946.04|April]] / [[Chronik 1946.05|Mai]] / [[Chronik 1946.06|Juni]] / [[Chronik 1946.07|Juli]] / [[Chronik 1946.08|August]] / [[Chronik 1946.09|September]] / [[Chronik 1946.10|Oktober]] / [[Chronik 1946.11|November]] / [[Chronik 1946.12|Dezember]]''' <br>
 
| style="color:blue;background-color:#f6f890;" | '''''Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres [[Chronik 1946|1946]]''''' || style="color:blue;background-color:#f6f890;" | '''[[Chronik 1946.01|Januar]] / [[Chronik 1946.02|Februar]] / [[Chronik 1946.03|März]] / [[Chronik 1946.04|April]] / [[Chronik 1946.05|Mai]] / [[Chronik 1946.06|Juni]] / [[Chronik 1946.07|Juli]] / [[Chronik 1946.08|August]] / [[Chronik 1946.09|September]] / [[Chronik 1946.10|Oktober]] / [[Chronik 1946.11|November]] / [[Chronik 1946.12|Dezember]]''' <br>
 
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| style="color:blue;background-color:#f6f890;" | '''''Hier geht es zu den Ereignissen der Jahre...''''' || style="color:blue;background-color:#f6f890;" |'''[[Chronik 1947|1947]] / [[Chronik 1948|1948]] / [[Chronik 1949|1949]] / [[Chronik 1950|1950]] / [[Chronik 1951|1951]] / [[Chronik 1952|1952]] / [[Chronik 1953|1953]] / [[Chronik 1954|1954]] / [[Chronik 1955|1955]]''' <br>
 
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* [https://europa.eu/european-union/about-eu/history/1946-1959/1946_de Die Europäische Union]
 
* [https://europa.eu/european-union/about-eu/history/1946-1959/1946_de Die Europäische Union]
 
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| <center> '''Fußnote''' <br> [[Bild:Hakenkreuz.jpg]] </center> || '''''Hinweis zur Verwendbarkeit der Abbildung der Hakenkreuzfahne''''':<br> Auf dieser Seite findet man ein Symbol, das von nationalsozialistischen oder anderen in der Bundesrepublik Deutschland wegen Verfassungswidrigkeit verbotenen Organisationen verwendet wurde oder diesen ähnelt. Die Verwendung dieser Symbole in der Öffentlichkeit ist in der Bundesrepublik Deutschland verboten (§ 86a StGB). Ebenfalls strafbar ist die Verbreitung von Propagandamitteln verfassungswidriger Organisationen (§ 86 StGB). Die Strafbarkeit ist ausgeschlossen, wenn die Verwendung oder Verbreitung der staatsbürgerlichen Aufklärung, der Abwehr verfassungswidriger Bestrebungen, der Kunst oder der Wissenschaft, der Forschung oder der Lehre, der Berichterstattung über Vorgänge des Zeitgeschehens oder der Geschichte oder ähnlichen Zwecken dient (§ 86 Abs. 3 StGB). In anderen Ländern können ähnliche Regelungen bestehen.“
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| <center> '''Fußnote''' <br> [[Bild: Hakenkreuz.jpg]] </center> || '''''Hinweis zur Verwendbarkeit der Abbildung der Hakenkreuzfahne''''':<br> Auf dieser Seite findet man ein Symbol, das von nationalsozialistischen oder anderen in der Bundesrepublik Deutschland wegen Verfassungswidrigkeit verbotenen Organisationen verwendet wurde oder diesen ähnelt. Die Verwendung dieser Symbole in der Öffentlichkeit ist in der Bundesrepublik Deutschland verboten (§ 86a StGB). Ebenfalls strafbar ist die Verbreitung von Propagandamitteln verfassungswidriger Organisationen (§ 86 StGB). Die Strafbarkeit ist ausgeschlossen, wenn die Verwendung oder Verbreitung der staatsbürgerlichen Aufklärung, der Abwehr verfassungswidriger Bestrebungen, der Kunst oder der Wissenschaft, der Forschung oder der Lehre, der Berichterstattung über Vorgänge des Zeitgeschehens oder der Geschichte oder ähnlichen Zwecken dient (§ 86 Abs. 3 StGB). In anderen Ländern können ähnliche Regelungen bestehen.“
 
Für Österreich gilt der § 3 des Verbotsgesetzes. In anderen Ländern können ähnliche Regelungen bestehen. Die Rechtslage in der Schweiz, in Südtirol, Luxemburg, Liechtenstein, den deutschsprachigen Gemeinschaften Belgiens und anderen deutschsprachigen Gebieten kann davon abweichen. <br>
 
Für Österreich gilt der § 3 des Verbotsgesetzes. In anderen Ländern können ähnliche Regelungen bestehen. Die Rechtslage in der Schweiz, in Südtirol, Luxemburg, Liechtenstein, den deutschsprachigen Gemeinschaften Belgiens und anderen deutschsprachigen Gebieten kann davon abweichen. <br>
 
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Aktuelle Version vom 9. Juli 2024, 12:14 Uhr

Pixabay-Globus.jpg

Weltchronik der zweiten Dekade des Januar 1945


Ereignisse vom 01.-10. des Monats     Ereignisse vom 11.-20. des Monats    Ereignisse vom 21.-Ende des Monats


Die sowjetischen Streitkräfte beginnen ihre Winteroffensive zwischen Weichsel und Oder

Das Generalgouvernement wird nach der Besetzung des Verwaltungssitzes in Kraków aufgelöst

Schwer verwundete Kriegsgefangene sollen in der Schweiz ausgetauscht werden

Map Deutschland 1945-01-15.jpg


Deutschland am 15. Januar 1945; nur in den weißen Gebieten stehen noch keine feindlichen Truppen.
Die dunkelrot gefärbten Gebiete gingen Deutschland in den letzten zwei Wochen verloren.
Hier geht es zu den Ereignissen der Jahre... 1935 / 1936 / 1937 / 1938 / 1939 / 1940 / 1941 / 1942 / 1943
Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1944 Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember
Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1945 Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember
11.01.1945
UdSSR 1923-1955.png
Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Tagesbefehl von Marschall Georgi Schukow: An die Soldaten, Unteroffiziere, Offiziere und Generäle der Truppen der 1. Weißrussischen Front. Kampfgefährten! Die große Stunde hat geschlagen! Die Zeit ist gekommen, dem Feind den letzten, entscheidenden Schlag zu versetzen und dem faschistischen Tier in seiner eigenen Höhle den Garaus zu machen und über Berlin die Siegesfahne zu hissen!

Griechenland 1924-1970.png Großbritannien.png
Königreich Griechenland / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

In Griechenland wird zwischen dem Oberkommando der britischen Truppen und der kommunistischen Widerstandsbewegung "Ethnikos Laikos Apeleftherotikos" (ELAS) ein Waffenstillstandsabkommen unterzeichnet, das am 19. Januar in Kraft treten soll. Die ELAS verpflichtet sich zunächst unter anderem zur Übergabe ihrer Gefangenen.

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich
  • Die Aufstellung von zwei Volks-Artillerie-Korps für den Osten wird befohlen.
  • Der Führererlaß zum Volksopfer: Wer sich an gesammelten Sachen bereichert oder solche Sachen sonst ihrer Verwendung entzieht, wird mit dem Tod bestraft. Der "Westfälische Anzeiger" schreibt hierzu: Früher wurde ein alter abgetragener Strumpf achtlos in den Lumpensack getan. Heute dagegen ist er wertvolles Grundmaterial, das wieder den verschiedensten Verwendungszwecken zugeführt wird. Von den Strümpfen werden die Füßlinge abgeschnitten. Wenn man die Strümpfe unten zunäht, gewinnt man gute Hüllen für Schuhe, die im Luftschutzgepäck untergebracht sind. Auch zum Verstricken sind alte Strümpfe bestens geeignet.
  • Die Journalistin Ursula von Kardorff schreibt in ihr Tagebuch: Heute um zwei Uhr mittags starb Papa. Ich war allein bei ihm, Mama kam erst nachmittags zurück. Papas abwehrende Geste, als ich ihm noch einmal über seine Stirn strich - er war schon nicht mehr auf dieser Welt. Er ist ohne Auflehnung gestorben, hing nicht mehr am Leben. Im Grunde war seine Existenz seit 1934 zerstört. Vieles hat er vorausgeahnt. "Ich wünschte, ich hätte unrecht", wie oft hat er das seufzend gesagt. Er litt fast physisch unter dem, was den Juden zugefügt wurde. Die Hetzreden, die Judensterne, die fürchterlichen Drohungen, dass man sie ausrotten werde, das alles zehrte an seiner Substanz.
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:

  • Für das erste Halbjahr 1945 werden in den USA 900.000 Mann für die Armee und 700.000 Mann für die Rüstung eingezogen.
  • Zum ersten Mal seit Kriegsbeginn hat die USA-Regierung zusammenfassende Angaben über ihre Handelsmarine veröffentlicht. Nach ihnen umfasst gegenwärtig die unter Kontrolle des Kriegsschiffahrtsamtes stehende Handelsflotte 3.800 Schiffe mit 40,8 Millionen Tonnen Gewicht; in der Zeit vom 1.1.42 bis Jahresanfang 1945 sind auf den amerikanischen Werften 4319 Schiffe mit über 43,6 Millionen Tonnen gebaut worden. Trotz Überlassung zahlreicher Schiffe an das Ausland und erheblicher Verluste wurde somit die amerikanische Tonnage während des Krieges fast vervierfacht und dürfte heute mehr als die Hälfte der Welthandelsflotte ausmachen. Diese wichtige Veröffentlichung, die zeigt, in welchem Umfang die USA den Krieg in ihrem Interesse ausnutzen können, wird auch wegen der Bedeutung des Seetransportproblems Rückschlüsse auf die politische Lage der Angelsachsen zulassen.
  • An Schiffen über 1000 BRT besaßen in Millionen BRT
    • am 1.9.39 England 18,8 und USA 9,1 und
    • am 1.1.45 England 10,2 und USA 30,3 (hierin enthalten sind keine neutralen Schiffe)

Diese wenigen Zahlen zeigen auf, in welchem Umfang die gesamte Kriegführung der Angelsachsen bereits heute von den USA abhängt und wie weit England schon in ein Abhängigkeitsverhältnis zu seinem Bundesgenossen geraten ist.

  • Ferner wird bekanntgegeben, dass die Verluste der USA-Flugzeuge über dem Reichsgebiet seit 1943 von 10% auf 1% gesunken sind.
  • Das US State Department hat den Antrag gestellt, das anglo-amerikanische Ölabkommen, das erst vor kurzem anhand sehr geschickter englischer Verhandlungstaktik der englischen Interessen zustandegekommen war, aus dem Senat wieder zurückzuziehen.
  • Aus Erörterungen in den USA über Seenachschub in die Sowjetunion durch die Dardanellen ist zu entnehmen, dass dieser Nachschubweg bereits aufgenommen worden ist bzw. in Kürze anläuft.
  • Argentinien hat nunmehr tatsächlich erklärt, dass es an weiteren Besprechungen der panamerikanischen Union erst dann teilnehmen werde, wenn seine Rechte sichergestellt seien.
Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

Polen.png UdSSR 1923-1955.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
  • Der Angriff aus dem bei Baranow (Westgalizien) über die Weichsel gebildeten Brückenkopf bricht die deutsche Mittelfront auf und liefert die noch in Polen besetzten Gebiete der Roten Armee aus. Beginn der Befreiungsschlacht um Warschau.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:

  • An der Ostfront wird von Gefangenen jetzt wieder die Zeit vom 11.-16. Januar als Angriffstermin genannt. Von der Heeresgruppe Nord bildet der Gegner anscheinend einen neuen Schwerpunkt.
Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.

  • Ab Montag beginnt jetzt der Abtransport der 163. Infanteriedivision und des Generalkommandos XVIII. Armeekorps. In Oslo wird heute der letzte Zug der 2. Gebirgsdivision erwartet. Die letzten drei Schiffe sind in Dänemark eingetroffen; weitere sind bereits wieder im Rückfluss, so dass der Abtransport sich viel schneller abwickeln wird, als vor einigen Tagen angenommen werden musste.
  • Wiederum Angriffe gegen eigene Ziele. Der Versuch, mit Kleinst-U-Booten vor die Murmansk-Front zu transportieren, musste aus technischen Gründen abgebrochen werden. Nach Behebung der Vibrationsschwierigkeiten, unter denen die Ölleitungen litten, soll der Versuch erneuert werden.
UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Bei Stuhlweißenburg ist eine Panzerschlacht im Gange. - Der Ostbahnhof von Budapest ist hart umkämpft. Die Kampfpause in Mittelitalien dauert an. - Der Führererlass zum Volksopfer: Wer sich an gesammelten Sachen bereichert oder solche Sachen sonst ihrer Verwendung entzieht, wird mit dem Tod bestraft. - Die Schneefälle der vergangenen Tage führen mangels Personal zu vielfältigen Problemen, vom Entgleisen von Straßenbahnen bis zum Nichtfunktionieren der personell beträchtlich dezimierten Müllabfuhr. Schneeberge versperren die Hauseingänge und Gassen, denn es herrscht Mangel an Personal auch bei den Schneeräumern. Wieder einmal sind die Frauen aufgerufen, das Fehlen männlicher Arbeitskräfte durch ihren Einsatz wettzumachen. - In einem Prozess gegen 19 Eisenbahndiebe und eine Hehlerin wurden neben Freiheitsstrafen auch drei Todesurteile verhängt. Die Verurteilten hatten an ihrem Dienstort, dem Rangierbahnhof Simmering, zahlreiche Diebstähle begangen und aus den Ladungen der Waggons Wein, Getreide, Lebensmittel und Bedarfsartikel für den Schwarzmarkt entwendet.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:

  • Die Gruppe Breith wies den Feind ab und schoss dabei neun von 25 Panzern ab. Auch im Raum von Zsámbék wurden örtliche Gegenangriffe gleichfalls abgewiesen. Nur die 711. Infanteriedivision kam südostwärts Gran sechs Kilometer vor. Nachgeschoben wird jetzt eine Kampfgruppe der 3. SS-Division "Totenkopf".
  • In Budapest ist, obwohl dem Gegner weitere Einbrüche gelangen, die Stimmung noch gut. 41 Flugzeuge zur Versorgung. Der Führer befahl, alle greifbaren Segelflugzeuge heranzuholen und der Oberbefehlshaber der Marine lässt die Versorgung über die Donau überprüfen. Zum Landen steht noch der Platz westlich der Burg zur Verfügung.
  • Nördlich der Donau griff die 20. Panzerdivision von Neuhäusel nach Süden und gewann dabei Gelände. Zugleich wurde von Komorn aus nach Nordosten vorgestoßen. Der Feind drückte wiederum weiter gegen die Nordfront, wurde jedoch abgewiesen. Weiter ostwärts entlang der slowakischen Grenze ist eine Entlastung eingetreten.

Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an der Front in Budapest:

  • In Budapest führten unsere Truppen Straßenkämpfe. Die sowjetischen Sturmabteilungen greifen den Gegner ununterbrochen an und säubern einen Block nach dem anderen von den Hitleristen. Unsere Truppen bewegen sich unter Kämpfen weiter fort und haben bereits den gesamten Nordostteil der Stadt eingenommen. Dabei wurden viele Industriebetriebe besetzt. Besonders hart wurde die Zementfabrik umkämpft. In der Nacht hatte die Abteilung unter Oberleutnant Schkreda mehrere Häuserblocks gesäubert und die Fabrik von Westen her angegriffen. Die Hitleristen leisteten erbitterten Widerstand, wurden aber vernichtet. An einem anderen Abschnitt haben unsere Garde-Abteilungen eine Garnison des Gegners, die den Rangierbahnhof Rakosi verteidigte, abgeschnitten und dann völlig vernichtet.
  • Im Stadtzentrum säubern unsere Truppen Straße für Straße vom Feind. Sie nähern sich immer mehr dem Ufer der Donau und ziehen den Einkreisungsring damit immer enger. Der Gegner zieht sich zurück und hinterlässt viele Leichen seiner Soldaten und Offiziere, viele Waffen und Militärgüter. Eine einzige Abteilung vernichtete im Laufe des Tages bis zu 400 deutsche Soldaten und Offiziere sowie fünf Panzer und Selbstfahrlafetten.
  • Gefangen genommene deutsche und ungarische Soldaten berichten von der sich immer sich immer mehr verschlimmernden Lage der in Budapest eingeschlossenen deutsch-ungarischen Truppen. Die deutsche Führung vertraut ihren Soldaten nicht. Die Gefangenen erzählten, dass sich hinter ihren Abteilungen Gruppen der SS befanden. Diese SS-Gruppen hatten den Befehl, jeden zu erschießen, der versucht, sich zu ergeben.
  • Die Bewohner der von den deutsch-faschistischen Eroberern befreiten Gebiete in der Tschechoslowakei begrüßen die Rote Armee mit großer Freude. Die Bäuerin des Dorfes Ladomirov, Maria Boicikova erklärte: „Die Deutschen haben uns ausgeraubt und uns aus den Häusern vertrieben. Die Bevölkerung hat die russische Armee voller Ungeduld erwartet. Jetzt sind frohe Tage für uns angebrochen.“ Ein anderer Dorfbewohner sagte: „Ihr, die russischen Soldaten und Offiziere, macht eine wunderbare Sache. Ihr schlagt die Deutschen und verjagt sie von unserer Erde.“
  • Aus mehreren frontnah gelegenen Gebieten hatten die Deutschen einen Großteil der Bevölkerung gewaltsam verschleppt. Im Dorf Ladomirov gab es 170 Familien, geblieben sind 30; im Dorf Vagrinec waren es 40 Familien, heute sind nur noch 20 dort. Aus den Dörfern Kraina-Poljana und Visni Svidnik haben die Deutschen restlos alle Menschen verschleppt. In Presov hatten sie ein Sammellager eingerichtet, von wo sie die friedlichen Einwohner zur Zwangsarbeit nach Deutschland schickten. Viele Bewohner sind vor den Deutschen geflüchtet und hatten sich bis zur Ankunft der sowjetischen Truppen in den Wäldern versteckt.
  • Der 67 Jahre alte Bauer Ivan Krivko aus dem Dorf Kraina-Carno ging auf eine Gruppe sowjetischer Soldaten zu, verneigte sich vor ihnen und sagte: „Danke, Brüder!“ Dann erzählte Ivan Krivko: „Die deutschen Banditen haben mein Haus abgebrannt, haben das ganze Vieh und alles Getreide weggenommen und mich und meine Kinder nach Westen verschleppt. Auf der Fahrt bin ich vor den Deutschen geflüchtet und nach Irrwanderungen durch die Wälder in mein Dorf zurückgekehrt. Ich fühle es mit dem Herzen, dass meine Kinder auch aus der faschistischen Gefangenschaft heimkommen werden.“
  • Die Bevölkerung der befreiten Gebiete der Tschechoslowakei leistet den Abteilungen der Roten Armee jede nur erdenkliche Hilfe.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:

  • Nur geringer Luftwaffeneinsatz. Der Feind erteilte seinen Aufklärern Aufträge betreffs der Flugplätze im Südosten des Reiches bis Fiume.
  • Da das Wetter besser war, planmäßige Fortsetzung der Absatzbewegung, der der Gegner nachdrängt. Der Brückenkopf Prjepolje wurde geräumt. Nächstes größeres Marschziel ist nun Banja.
  • Vor der Syrmien-Front sind die nunmehr eingesetzten Bandenverbände ausgemacht. Mit Bulgaren ist hier nicht mehr zu rechnen. Es wird von einem Großangriff ab 15.1., womöglich im Zusammenhang mit dem russischen Angriff an der Ostfront, gesprochen.
  • An der Fluss-Front, in der jetzt das im Süden freiwerdende Generalkommando LXXXXI. Armeekorps eingesetzt werden soll, nur geringe Kampfhandlungen.
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

Frankreich.png Belgien.png

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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Das Oberkommando der Wehrmacht meldet verschwommen, dass in den Ardennen „der über die Ourthe nach Westen vorspringende Teil, ohne vom Feind bedrängt zu werden, zurückgenommen und die Stadt St.-Hubert aufgegeben“ wurde. Damit beginnt die Räumung der Ende Dezember 1944 zurückeroberten Gebiete.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:

  • Wegen des Wetters kein Einsatz von ein- und zweimotorigen Flugzeugen, jedoch wiederum aller viermotorigen Kräfte, und zwar gegen Verkehrsziele und Flugplätze im Raum Köln, Düsseldorf, Karlsruhe sowie Bastogne. An den Rheinbrücken nur Beschädigungen; jedoch ist die Durchfahrt zur Zeit sowohl in Köln als auch in Karlsruhe gesperrt.
  • Eigener Einsatz bei Bastogne und bei der Heeresgruppe G von jeweils 100 Flugzeugen, ferner 22 Blitzbomber im Raum von Straßburg. Verwundetenabtransport von Bastogne kann wegen Schwierigkeiten, die der Landeplatz bietet, nicht fortgeführt werden. Nachts 60 Mosquitos gegen Hamburg.
  • Bei der Heeresgruppe B weitere Angriffe gegen die Nord- und die Südfront, jedoch nicht mehr mit der gleichen Kraft, offensichtlich wegen der Verluste des Feindes an den vorausgehenden Tagen; dabei nur kleinere Einbrüche. Das Absetzen des Frontbogens erfolgt planmäßig. St. Hubert ist zurzeit noch in eigener Hand. Das Herauslösen der Panzerdivision vollzieht sich wie befohlen.
  • Örtliche Kämpfe in den unteren Vogesen; beim XXXIX. Panzerkorps griff der Feind an. Dadurch wurde die 21. Panzerdivision festgehalten. Heute um 5 Uhr trat sie zum neuen Angriff an. Rittershofen wird umkämpft. Die 25. Panzer-Grenadierdivision ist noch nicht angetreten.
  • Im Brückenkopf nördlich Straßburg wird Herrlishofen umkämpft; dabei sechs Panzer abgeschossen.
  • Die III-Front befestigte sich. Eine von drei noch haltenden Kampfgruppen hinter der Hauptkampflinie wurde bereinigt.
  • Bei den Atlantik-Festungen Waffenruhe, um französische Hilfe für die Zivilbevölkerung durchzuführen.
Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Die Royal Air Force unternimmt in der Nacht zum 11. Januar einen weiteren Luftangriff auf das Gebiet von Hannover. 74 Tonnen Bomben werden abgeworfen.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

  • Folgende Starts von V-2-Raketen werden in Heidekraut in der (heute polnischen) Tucheler Heide
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    im früheren Kaschubien durchgeführt:
    • Eine V-2-Rakete mit der Bezeichnung V-2 Ma399 338 W8 wird gestartet. Die Rakete soll 225 Kilometer fliegen und an einem vorberechneten Punkt aufschlagen, was jedoch misslingt. Die Rakete erreicht die nötige Geschwindigkeit und Höhe, jedoch explodiert der Sprengkopf 8,4 Kilometer vom Zielpunkt entfernt. Die Abweichung der Flugbahn beträgt 8,3 Kilometer.
    • Zwei weitere V-2-Rakete mit den Bezeichnungen V-2 Ma403 W9 und V-2 Ma407 W10 werden gestartet. Die Raketen sollen 225 Kilometer fliegen und an einem vorberechneten Punkt aufschlagen, was jedoch misslingt.
    • Eine V-2-Rakete mit der Bezeichnung V-2 Ma402 335 W5 wird gestartet. Die Rakete soll 225 Kilometer fliegen und an einem vorberechneten Punkt aufschlagen, was jedoch misslingt. Die Rakete erreicht die nötige Geschwindigkeit und Höhe, jedoch reißt die Verbindung nach 64,4 Kilometern ab. Die Abweichung der Flugbahn beträgt 7,3 Kilometer.
    • Eine V-2-Rakete mit der Bezeichnung V-2 Ma406 334 W4 wird gestartet. Die Rakete soll 225 Kilometer fliegen und an einem vorberechneten Punkt aufschlagen, was jedoch misslingt. Die Rakete erreicht die nötige Geschwindigkeit und Höhe, jedoch reißt die Verbindung nach 1,2 Kilometern ab. Die Abweichung der Flugbahn beträgt 0,7 Kilometer.
    • Eine V-2-Rakete mit der Bezeichnung V-2 Ma398 336 W6 wird gestartet. Die Rakete soll 225 Kilometer fliegen und an einem vorberechneten Punkt aufschlagen, was jedoch misslingt. Die Rakete erreicht die nötige Geschwindigkeit und Höhe, jedoch explodiert der Sprengkopf 4,5 Kilometer rechts von der geplanten Flugbahn entfernt.
    • Eine V-2-Rakete mit der Bezeichnung V-2 Ma401 337 W7 wird gestartet. Die Rakete soll 225 Kilometer fliegen und an einem vorberechneten Punkt aufschlagen, was jedoch misslingt. Die Rakete erreicht die nötige Geschwindigkeit und Höhe, jedoch explodiert der Sprengkopf 28 Kilometer links von der Flugbahn entfernt.
  • Drei V-2-Raketen werden von Batterie 836 in Hachenburg im Westerwald in Richtung Westen gestartet. Die Einschlagorte sind unbekannt.
  • In Peenemünde startet eine V-2-Rakete mit der Bezeichnung '"V-2 Ma379 V3'". Die Rakete soll 320 Kilometer weit fliegen und stürzt nach 38 Kilometer ins Meer; die Abweichung der Flugbahn betrug 14,7 Kilometer nach rechts.
  • Von der V-2-Startbatterie 485 mit der Leitstelle in Den Haag starten folgende Raketen:
    • 1359 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete schlägt an einem unbekannten Ort ein.
    • 1457 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete schlägt an einem unbekannten Ort ein.
  • Von der V-2-Lehr- und Versuchsbatterie 444 in Walcheren an der niederländischen Nordseeküste starten folgende V-2-Raketen:
    • 1021 GMT - Eine von der Startplattform in Scheveningse Bosjes, nördlich von Waterpartij (Standort 47) gestartete V-2-Rakete schlägt in Battlebridge in Essex ein, neun Personen werden schwer verletzt. Häuser erhalten umfangreiche Explosionsschäden.
    • 1614 GMT - Eine von der Startplattform in Scheveningse Bosjes, nördlich von Waterpartij (Standort 47) gestartete V-2-Rakete explodiert nach dem Start, Schäden oder Verluste unbekannt.
  • Von der V-2-Startbatterie 836 in einem Waldgebiet zwischen Hachenburg und Hillscheid im Westerwald werden drei Raketen gestartet, die jedoch keinem Einschlag zugeordnet werden können.
  • Die SS-Abteilung 500 in Dalfsen (Hessum) in der Provinz Overijsel starten folgende V-2-Raketen:
    • Die V-2-Batterie der SS Abteilung 500 in Hessum in den besetzten Niederlanden werden folgende Raketenstarts verzeichnet: Um 1045, 1220, 1235, 1530, 1745, 2026, 2130 und 2300 GMT startet jeweils eine V-2-Rakete in Richtung Antwerpen in Belgien. Die Stadt wird zwar getroffen, jedoch werden keine konkreten Schäden bekannt.
Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
  • Die Schneefälle der vergangenen Tage führen mangels Personal zu vielfältigen Problemen, vom Entgleisen von Straßenbahnen bis zum Nichtfunktionieren der personell beträchtlich dezimierten Müllabfuhr. Schneeberge versperren die Hauseingänge und Gassen, denn es herrscht Mangel an Personal auch bei den Schneeräumern. Wieder einmal sind die Frauen aufgerufen, das Fehlen männlicher Arbeitskräfte durch ihren Einsatz wettzumachen.
  • In einem Prozess gegen 19 Eisenbahndiebe und eine Hehlerin wurden neben Freiheitsstrafen auch drei Todesurteile verhängt. Die Verurteilten hatten an ihrem Dienstort, dem Rangierbahnhof Simmering, zahlreiche Diebstähle begangen und aus den Ladungen der Waggons Wein, Getreide, Lebensmittel und Bedarfsartikel für den Schwarzmarkt entwendet.

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
  • Die Kampfpause in Mittelitalien dauert an.
  • Die schweizerische Eisenbahn "Gotthardlinie" wird bei Chiasso durch die Alliierten bombardiert, ein Lokführer der Schweizerischen Bundesbahnen SBB stirbt. Chiasso liegt unmittelbar an der Grenze zu Italien.

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:

  • Einsatz von über 600 Jägern. Ein von der Marine abgesetzter Stoßtrupp zerstörte Brücken südlich Ancona und kam heil zurück. Nur wenig Kampfhandlungen.
  • Meldung über den Comacchio-See: Schiffsverbindung zur See hin nur durch einen Kanal, der noch innerhalb des deutschen Bereiches liegt. Der Ostteil der Lagune ist nur 1 bis 2 Meter und weniger tief, der Westteil 1 bis 2 Meter; jedoch ist das Südufer verschlammt. Der Gegner könnte also nur mit Sturmbooten und so weiter, kleinere Unternehmungen über den See ausführen.
  • Bei Gibraltar Austritt von Transportern in den Atlantik, jedoch gleichzeitig Einfahrt eines Trägers und eines Truppentransporters.
USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan
USA 1912-1959.png
Vereinigte Staaten von Amerika

Das Oberkommando der Marine der Vereinigten Staaten hebt eine Bestimmung auf, wonach bei der Marine beschäftigte Krankenschwestern nicht heiraten dürfen; in den vergangenen Monaten hatte eine große Zahl von Schwestern den Dienst quittiert, um heiraten zu können.

USA 1912-1959.png Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika / Kaiserreich Großjapan

Die US-amerikanische Luftwaffe fliegt einen Luftangriff auf die seit Februar 1942 von japanischen Truppen besetzte britische Kronkolonie Singapur an der Südspitze der Halbinsel Malakka.


12.01.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:

  • Nach einem Bericht der schwedischen Zeitung "Dagens Nyheter" aus London wird die allierte Tonnagekrise als so ernst bezeichnet, dass ihre Lösung einer der wichtigsten Punkte der kommenden Dreierkonferenz sein werde. Fast die Hälfte der alliierten Gesamttonnage sei zurzeit für Zwecke des Pazifik-Krieges eingesetzt. Es sei möglich, dass die Alliierten ihre gesamten strategischen Pläne einer Revision unterziehen müssten, wenn Deutschland den U-Boot-Krieg wieder verschärfen werde. Dies sei gleichbedeutend mit einer nicht absehbaren Verlängerung des Krieges.
  • Als neues Spannungsmoment in der politischen Lage ist der Anspruch der Sowjets auf die Karpatho-Ukraine eingetreten, dessen Verkündung durch den jetzt vorgeschobenen ukrainischen Sowjet in Kiew erfolgte.
Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich
  • Es gibt nur mehr zwei Tabaksorten aus deutschen Tabakfabriken: Pfeifentabak und Zigarettentabak ("Feinschnitt").
Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:
TBD

Nach Beginn der Ardennenoffensive der Deutschen drängten die Alliierten die Sowjets, ihre Abwehr im Westen durch einen Angriff im Osten zu unterstützen. Der auf den 20. Januar 1945 festgelegte Großangriff wird daraufhin von Stalin auf heute vorverlegt. Er wird geführt von den Marschällen und Generalen Rokossowski und Tschernjakowski gegen Ostpreußen, Schukow gegen Berlin und Konjew gegen Breslau. Auf breiter Front eröffnet die Rote Armee mit insgesamt 2,2 Millionen Mann und zahlreichen Panzern ihre nächste Offensive, die "Winteroffensive" genannt wird. Die Weichsel wird rasch überschritten, die ersatzgeschwächten deutschen Truppen im besetzten Westpolen haben den sowjetischen Verbänden fast nichts mehr entgegen zu setzen. Sowjetische Artillerieeinheiten der 1. Ukrainischen Front unter dem Befehl von Marschall Iwan S. Konew eröffnen vom südlich der polnischen Hauptstadt Warschau gelegenen Baranow-Brückenkopf aus die großangelegte Winteroffensive der Roten Armee gegen die deutsche Wehrmacht. Der Durchbruch bei Baranow öffnet der sowjetischen Armee den Weg nach Deutschland. Damit fällt ganz Polen der Provisorischen Regierung zu, die ihren Sitz nach Warschau verlegt.

Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an der Front in Ostpreußen:
In Ostpreußen vernichteten unsere Spähtrupps fast eine ganze Kompanie Hitleristen. Richtschütze Saizew setzte mit wenigen gezielten Schüssen ein deutsches Munitionslager in Brand. Das Lager flog in die Luft. Eine Gruppe weiblicher Scharfschützen vernichtete 94 deutsche Soldaten und Offiziere, allein 18 gehen auf das Konto von Gardesergeant Sjusina.

Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
Luftwaffen-Angriffe auf Seestreitkräfte, dabei ein Dampfer von 4000 BRT vernichtet, ein Kohlendampfer von 8500 BRT in Brand geworfen. Störend macht sich bemerkbar, dass der Gegner die eigenen Ortungsgeräte unterfliegt.

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:

  • Nordostwärts des Plattensees sowie nördlich der Drau nur geringer eigener Geländegewinn. In Budapest unveränderte Lage. Sonst keine besonderen Ereignisse. 890 feindliche, 135 eigene (Luft-)Einsätze.

spätere Meldung:

  • Da die Rote Armee inzwischen die deutsche Ostfront aufgerissen hat, wird die 6. SS-Panzerarmee von der Westfront nach Ungarn zur Rückgewinnung von Budapest und zum Schutz der ungarischen Erdölfelder abgezogen. Damit ist das vorübergehend erreichte Gleichgewicht im Westen wieder verloren gegangen. Die letzten deutschen Reserven sind verbraucht. Im Osten Budapests kommt es zu erbitterten Straßenkämpfen.

Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an der Front in Budapest:
In Budapest werden die Kämpfe zur Liquidierung der dort eingekreisten Gruppierung des Gegners fortgesetzt. Die sowjetischen Abteilungen überwinden viele Hindernisse und vernichten die Hitleristen, die sich in den Steinhäusern festgesetzt haben. Die Gardeabteilungen, die gestern in den zentralen Stadtpark Varosliget eingedrungen waren, setzten ihren Vormarsch unablässig fort. Heute Morgen umgingen sie den See Nagy und säuberten den Park vollends vom Feind; nun führen sie anderthalb Kilometer von der Donau entfernt weitere Kämpfe. Eine andere Gardeabteilung hat das Stadion und den Friedhof Kerepesi eingenommen. Im Südosten der Stadt haben unsere Truppen mehrere Dutzend Häuserblocks und acht Fabriken besetzt. Westlich von Budapest griff der Gegner nach massierter Artillerievorbereitung unsere Stellungen an. An einem drei bis vier Kilometer breiten Abschnitt warfen die Deutschen bis zu hundert Panzer und große Kräfte an motorisierter Infanterie in die Schlacht Der Gegner hatte die Absicht, die sowjetische Verteidigungslinie im Sturm zu durchbrechen. Unsere Artilleristen, die Panzerabwehr und Infanterie empfingen die Hitleristen mit konzentriertem Feuer. Es kam zu einem erbitterten Kampf, der mehr als fünf Stunden andauerte. Nach unvollständigen Informationen wurden bis zu 1000 Deutsche vernichtet sowie 35 Panzer und Selbstfahrlafetten außer Gefecht gesetzt. Ungarische Soldaten und Zivilisten, die aus den in Budapest noch vom Feind besetzten Vierteln zur Roten Armee übergewechselt sind, erzählen, dass die Deutschen die Stadt systematisch zerstören. Sie sprengen Wohnhäuser und öffentliche Gebäude. Die Bevölkerung versteckt sich in Kellern und Bunkern. Die Hitleristen sprengten mehrere Häuser, ohne die darin befindlichen Bewohner vorzuwarnen. In den Trümmern starben Tausende Menschen. Die deutschen Soldaten räumen die Wohnungen aus, rauben Wertsachen und Lebensmittel. Sie üben grausame Willkür, indem sie völlig unschuldige Einwohner ermorden. Die Bevölkerung hungert. Es sind viele Hungertote zu verzeichnen. Die Ungarn machen aus ihrem Hass gegenüber den Deutschen und ihren Helfershelfern von der Szalasi-Bande keinen Hehl. Nachdem die deutsche Führung das sowjetische Ultimatum zur Kapitulation abgelehnt hatte, kam es in der Stadt zu Ausschreitungen gegen die Deutschen. Eine Gruppe Ungarn warf eine Bombe in das von Deutschen besetzte Restaurant des Hotels „Metropol“. Bei der Explosion wurden 20 deutsche Offiziere getötet. Ungarische Patrioten verstecken sich in Kellern und auf Dachböden und beschießen von dort die Hitleristen auf den Straßen. Im Dezember hatten die Deutschen mehrfach versucht, die Bevölkerung des Budapester Industrieviertels Csepel zu evakuieren. Die Bevölkerung weigerte sich kategorisch, ihren Heimatort zu verlassen. Die Deutschen und die Szalasi-Leute begannen die Menschen mit Gewalt aus ihren Häusern zu holen, stießen aber auf bewaffneten Widerstand. Viele Arbeiter hatten Maschinengewehre, Pistolen und Gewehre versteckt. Sie fügten den Deutschen und den Szalasi-Leuten erhebliche Verluste zu.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:

  • Der Anfang der 22. Infanteriedivision bei Višegrad. Zwischen Save und Drau verstärken sich die Banden. Die Räumung der Straße Brod-Serajewo (heute Sarajewo) wird eingeleitet. Bei Virovitica begann der Angriff von Westen und Süden.
  • In der Ägäis sind wieder feindliche Kreuzer aufgetaucht.
  • Ein Feindbericht bespricht die Lage der Deutschen auf Kreta; diese Fakten sind vielleicht als Anzeichen für einen bevorstehenden Angriff zu werten.
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Frankreich.png Belgien.png

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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:

  • In der Feindpresse wird die Kaltstellung von Bradley erörtert. Die 4. US-Panzerdivision ist jetzt in breiter Front an der unteren Maas verteilt worden. An der Nordflanke der Heeresgruppe B Auflockerung der amerikanischen Kräfte und Bildung einer neuen Gruppe im Raum Verviers-Lüttich aus zwei Panzerdivisionen und einer Infanteriedivision. Die britische 53. Infanteriedivision wurde wieder in den Raum von Hassel verlegt, wodurch jetzt der Feind im Abschnitt von Roermond wieder eine Reserve besitzt. Gegenüber der Heeresgruppe G verlagert der Feind seine Kräfte in den Raum von Hagenau. Die 14. Panzerdivision ist bei Hatten neu aufgetreten. Die bisher im Raum von Bastogne als Reserve eingesetzte 12. Panzerdivision ist herausgezogen worden und bei Hagenau eingesetzt; ferner stehen hier die 70. und 79. US-Infanteriedivision sowie drei Regimenter der 42. Infanteriedivision; die 3. Algerische Division ist noch nicht in Front aufgetreten.
  • Bei der Heeresgruppe B Fortdauer des Druckes gegen die Nord-Südfront, der sich bei Bastogne wieder zum Großkampf steigerte. Es gelang dem Gegner, den dortigen Frontbogen einzudrücken. Die 2. SS-Panzerdivision musste vorübergehend wieder herausgelöst werden. An der Nordfront waren die Angriffe schwächer, jedoch bleibt die Lage gespannt.
  • Abklingen der Kämpfe beim XIII. SS-Korps. Das XXXIX. Panzerkorps nahm Rittershofen und wehrte Gegenangriffe ab. In Hatten noch Ortskämpfe. Westlich des Rheins wurde der Sicherungsschleier bis zum Brückenkopf ausgedehnt. Der Feind verhält sich hier passiv.
Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

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siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

  • Der Reichsminister für Bewaffnung und Munition Albert Speer beauftragt den Leiter der
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    V-2-Startanlage Peenemünde Walter Dornberger mit der Leitung eines Büros im Rüstungsministerium, das die Weiterentwicklung der A4 und anderer Raketen überwachen und dabei auf Mitarbeiter aus Peenemünde zurückgreifen soll. Es steht die Gewissheit im Raum, dass der Krieg in ein paar Monaten vorbei sein wird. Kammler achtet weiterhin darauf, dass Dornberger nur für technische Aspekte zuständig ist. Sämtliche Weiterentwicklungen des A4 lagen jahrelang auf Eis und eine weitere Arbeit scheint nun unmöglich. Es kann nur noch an einfachen Dingen gearbeitet werden, beispielsweise an der Umrüstung von 6-cm-Rauchraketen für den Einsatz als Luft-Luft-Waffe. In der für diese Zeit typischen kurzen Wendezeit fährt das Team nach Kummersdorf und baut ein Rohr mit 21 cm Durchmesser, das ein Sperrfeuer aus vier Rauchraketen abfeuern kann. Zwei Tage später wird gemeldet, dass das Gerät erfolgreich im Kampf eingesetzt wurde, und es wird in Produktion genommen. Der erste Einsatz gegen alliierte Bomber über Schweinfurt wird noch in diesem Monat erfolgen.
  • Von der V-2-Startbatterie 485 mit der Leitstelle in Den Haag starten folgende Raketen:
    • 1700 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete schlägt an einem unbekannten Ort ein.
    • 1732 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete schlägt in Marden Ash in Essex ein. 15 Personen werden verletzt, die Kirche und ein Haus werden beschädigt.
    • 1650 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete schlägt in Writtle in Essex ein, leichte Sachschäden.
    • 1927 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete schlägt in Boreham in Essex ein, leichte Sachschäden an umliegendem Eigentum, drei Menschen werden verletzt.
    • 2028 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete explodiert auf der Startrampe, Verletzte nicht gemeldet.
  • Von der V-2-Lehr- und Versuchsbatterie 444 in Walcheren an der niederländischen Nordseeküste starten folgende V-2-Raketen:
    • 1057 GMT - Eine von einer Startplattform in Scheveningen (Standort 97) gestartete V-2-Rakete schlägt in South Green in Essex ein und fliegt in ein Feld. Ein Gebäude wird zerstört, es gibt keine Verletzten, aber große Explosionsschäden.
    • 1734 GMT - Eine von einer Startplattform in Scheveningen (Standort 97) gestartete V-2-Rakete schlägt in Trimley in Suffolk ein und verursacht leichte Sachschäden.
    • 1940 GMT - Eine von einer Startplattform in Scheveningen (Standort 96) gestartete V-2-Rakete schlägt in die Nordsee vor Bradwell-on-Sea in Essex ein, keine Verletzten.
    • 2039 GMT - Eine von einer Startplattform in Scheveningse Bosjes, N of Waterpartij (Site 47) gestartete V-2-Rakete schlägt in das Hippodrome Theater in Ilford in Essex ein, das neben 17 weiteren Gebäuden schwer beschädigt oder zerstört wird. Es gibt zwölf Tote und 29 schwer Verletzte.
    • 2210 GMT - Eine von der Startplattform in Wassenaar (Duindigt - Rennbahn) gestartete V-2-Rakete schlägt in Orpington in Kent ein und fliegt in ein Feld und verursacht leichte Explosionsschäden.
  • Die SS-Abteilung 500 in Dalfsen (Hessum) in der Provinz Overijsel starten folgende V-2-Raketen:
    • Die V-2-Batterie der SS Abteilung 500 in Hessum in den besetzten Niederlanden werden folgende Raketenstarts verzeichnet: Um 1535, 1630, 1815 und 2002 GMT startet jeweils eine V-2-Rakete in Richtung Antwerpen in Belgien. Die Stadt wird zwar getroffen, jedoch werden keine konkreten Schäden bekannt.
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siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Ein "Anfängerkochkurs für Strohwitwer" beginnt in der Hauswirtschaftlichen Beratungsstelle des Deutschen Frauenwerks, 10, Favoritenstraße 105 in Wien.

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
680 Jäger und 40 zweimotorige Bomber. Auf dem Lande keine neuen Ereignisse. Statt sieben sind jetzt nur noch fünf Divisionen als Feindreserve anzunehmen, nämlich vier italienische ohne Wert und vielleicht eine britische Luftlandedivision.

An der Front in Mittelitalien kommt es zu beiderseitigen Aufklärungsvorstößen, heißt es im Wehrmachtsbericht, "im rückwärtigen Gebiet wurden bei Säuberungsunternehmen 2.500 Banditen gefangen". Als Banditen wurden die Freiheitskämpfer bezeichnet.


13.01.1945
Großdeutsches Reich.png Griechenland 1924-1970.png

Albanien 1944-1946.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Griechenland / Provisorischer Staat Albanien

Der Rückzug der deutschen Heeresgruppe E unter dem Befehl von Generaloberst Alexander Löhr aus Griechenland und Albanien kommt zum Abschluss.

Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:

  • Die deutsche Gesandtschaft in Afghanistan hat zum Jahresbeginn einen Bericht erstattet über die Lage in Iran und meldet, dass die Spannung zwischen den Sowjets und den Angelsachsen zugenommen hat.
  • Seit Oktober 44 sollen die iranischen Häfen am Persischen Golf keine Zufuhr aus Amerika mehr erhalten haben; auch die Zufuhr mit amerikanischen Flugzeugen nach Russland habe aufgehört.
  • Verschiedene weitere Anzeichen für ein Spannungsverhältnis Angelsachsen - Sowjets werden angegeben, unter anderem Zurückziehen britischer Offiziere und Industrievertretungen aus Teheran und Nordiran, Zunahme kommunistischer Propaganda, Abzug angelsächsischer Lokomotiven nach dem Irak u.a.m.
  • Es ist möglich, dass der Ausfall der Seezufuhr durch den Persischen Golf deshalb erfolgt ist, weil der kürzere Weg durch die Dardanellen den Angelsachsen Schiffsraum ersparen würde. Hierzu liegen bereits Presse- und Rundfunkmeldungen vor, dass die alliierte Materiallieferungen an Russland durch die Dardanellen demnächst beginnen würden, nachdem die Türkei die Meerengen dafür freigegeben habe.
  • Ein Erlass des Präsidenten der USA verbietet amtlichen Stellen, vom Kriegsende zu reden.
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siehe Fußnote
Großdeutsches Reich
  • Die "Berliner Morgenpost" meldet: Briefsendungen an deutsche Kriegsgefangene und Zivilinternierte in den Vereinigten Staaten von Nordamerika und in Kanada sowie Sendungen feindlicher Kriegsgefangener und Zivilinternierter in Deutschland nach diesen Ländern werden künftig ohne Erhebung eines Luftpostzuschlages befördert. Für derartige Sendungen nach Australien und Neuseeland wird ein Zuschlag von 30 Pfennig je fünf Gramm erhoben.
  • Reichspropagandaminister Joseph Goebbels schreibt in sein Tagebuch: "Ich empfange etwa 300 Panzeroffiziere, die zu einem Lehrgang in Krampitz zusammengefasst sind. Herrliches Menschenmaterial, ich stelle auch hier wieder fest, dass die politische Erziehung der Wehrmacht heute sehr viel besser ist als vor dem 20. Juli. Der 20. Juli hat hier den endgültigen Durchbruch zum Nationalsozialismus herbeigeführt."
  • Brief des Rotarmisten Konstantin S.: Liebe Anja, ich teile Dir mit, dass ich lebe und gesund bin, was ich Euch allen auch wünsche. Bei mir ist alles beim alten. Das Leben verläuft an einem Ort, an dem oft Granaten und Minen explodieren und pfeifende Kugeln vorbeifliegen. Man hat sich aber an all das gewöhnt, und man meint, das wäre normal. Je schneller wir nach Berlin kommen, desto schneller sehen wir unsere lieben Familien und Bekannten wieder. Was gäbe ich nicht alles dafür, diesen Tag zu erleben!
  • Tagebuch von Ilse Grassmann: Kurt meint, dass die große Offensive im Osten wohl der Anfang vom Ende ist. Ich bin froh, dass wir nicht mehr in Haynau sind, sondern hier in Norddeutschland. Bis hierher werden die Russen wohl nicht kommen.
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siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
  • Einheiten der sowjetischen 3. Weißrussischen Front unter dem Befehl von Armeegeneral Iwan D. Tschenjachowski beginnen bei Pillkallen (Ostpreußen) mit ihrer Winteroffensive gegen die Stellungen der deutschen Ostfront mit dem Ziel, nach Königsberg durchzubrechen.
  • Schiffe der Baltischen Rotbannerflotte versenken auf der Ostsee ein Transportschiff des Großdeutschen Reiches mit 6000 Tonnen Wasserverdrängung. Die sowjetische Küsten-Artillerie setzt im Raum des Hafens von Memel ein deutsches Transportschiff mit 4000 Tonnen Wasserverdrängung auf Grund.
  • „Stalin ist nunmehr zu seiner Großoffensive im Weichselraum und an der ostpreußischen Grenze geschritten. Diese Offensive wird mit stärksten Kräften durchgeführt“, räumt Joseph Goebbels ein: „Es ist nicht zu bestreiten, dass die Sowjets schon beachtliche Erfolge erzielt haben.“

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:

  • Nach Artilleriefeuer von 3 bis 4 Uhr und 7 bis 8 Uhr begann am Vortag um 8 Uhr der seit langem erwartete Großangriff des Feindes aus dem Brückenkopf von Baranow, und zwar in zwei Gruppen, die durch Panzer unterstützt wurden (78 abgeschossen). Bisher wurden im Einsatz erkannt: 14 Schützen-Divisionen, 2 Panzerkorps, Teile der 4. Panzerarmee. Es fehlen noch deren Reste sowie die drei Garde-Panzerarmeen. Es gelangen dem Feind bis zu 15 km Tiefe Einbrüche, mit mehreren Panzern konnte er die „Irene"=Stellung überschreiten. Bereitgestellt zum Gegenangriff sind:
    • das XXIV. Panzerkorps mit der 16 . und 17 . Panzerdivisionen und der 20. Panzergrenadierdivision sowie der Werferbrigade 3, die sich im Raum von Chmjelnik versammelte. Ferner werden eingesetzt die Kampfgruppe Hohn
    • Die Sturmregimenter des Panzer-Armeeoberkommandos 4, ein Regiment der 168. Infanteriedivision. Im nördlichen Angriffsraum von Pu&lstrok;awy gleichfalls Angriffsvorbereitungen. Ferner heute kleinere Angriffe im Südosten der ostpreußischen Front sowie regimentsstarke Angriffe gegen Memel.
  • Bei der Heeresgruppe Nord sind 2 Schützenkorps aus der Front verschwunden - vermutlich, um einen neuen Schwerpunkt zu bilden. Im Raum von Lemberg sind Truppen aufgetreten, die vor einem viertel Jahr aus Finnland verschwanden.
  • Die Luftwaffe konnte in Ungarn und bei der Heeresgr. A nur wenig eingreifen; jedoch lebhafte Tätigkeit in Ostpreußen, insgesamt 2 700 feindliche Einsätze und 357 eigene; 13 Abschüsse und 8 Verluste.
  • Der Stellvertretende Chef weist darauf hin, dass mit Beginn des Angriffs im Osten eine neue Phase in dem Kampf um Großdeutschland begonnen hat. Zu überlegen sei, ob dies eine letzte Anstrengung der Russen sei oder ob er noch imstande sein werde, weitere Angriffe zu führen. Für die eigene Seite gehe es jetzt ums Ganze.
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siehe Fußnote
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.

  • In der Ostsee werden sieben feindliche U-Boote vermutet.
  • Das Absetzen aus der Karesuando-Stellung hat begonnen. Der Alta-Fjord soll voraussichtlich noch bis Ende Januar gehalten werden; der Feind ist weit ostwärts stehengeblieben. Für das XVIII. Gebirgs-Armeeoberkommando ist Verlegung an die Vogesen vorgesehen. Wohin das XXXVI. Armeekommando kommen soll, steht noch offen. Durch Saboteure Vernichtung einer 35 Meter hohen Eisenbahnbrücke, dabei eigene Verluste. Angriff von 50 Flugzeugen gegen Bergen. U-Boote wurden nicht beschädigt.
  • Schiffe der Baltischen Rotbannerflotte versenkten auf der Ostsee ein Transportschiff des Gegners mit 6.000 Tonnen Wasserverdrängung. Unsere Küsten-Artillerie setzte im Raum des Hafens von Memel ein deutsches Transportschiff mit 4.000 Tonnen Wasserverdrängung auf Grund.
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Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an der Front in Budapest:

  • Die Truppen der 1. Ukrainischen Front gingen am 12. Januar westlich von Sandomir zum Angriff über und durchbrachen trotz der widrigen Wetterbedingungen, die eine Unterstützung aus der Luft unmöglich machten, die stark befestigte Verteidigungslinie des Gegners auf einer Länge von 40 Kilometern. Entscheidend war dabei die massierte und gut organisierte Artillerieunterstützung. Im Laufe von zwei Tagen starker Angriffe kamen die Truppen bis zu 40 Kilometer voran und erweiterten den Durchbruch bis auf annähernd 60 Kilometer Frontlänge.
  • Am frühen Morgen brach unsere Vorhut in die Gräben des Gegners ein und eroberte sie nach nur kurzem Kampf. Danach begann der massierte Artillerie-Angriff. Geschütze verschiedener Systeme und Kaliber überschütteten die deutschen Stellungen mit ununterbrochenem Feuer. Fast zwei Stunden zermalmte die sowjetische Artillerie die in großer Tiefe angelegte feindliche Verteidigung. Bunker, Feuernester und Unterstände sowie Artilleriestellungen des Gegners wurden vernichtet. Um Mittag herum gingen hinter dem Feuerwall die Hauptkräfte der Infanterie zum Angriff über.
  • Unsere Truppen durchbrachen die Hauptverteidigungslinie des Gegners. Zwischen der ersten und der zweiten Linie zogen sich geschlossene Minenfelder hin. Die sowjetischen Pioniere schufen schnell einen Durchgang und machten den Infanteristen den Weg frei. Mit mächtigen Schlägen durchschlugen unsere Truppen erst die zweite und dann auch die dritte Linie der deutschen Befestigungen. Der Widerstand des Feindes wird durch entschlossenes Handeln unserer Truppen schnell niedergerungen.
  • Die sowjetischen Kämpfer blockieren die feindlichen Verteidigungsstützpunkte. Die nachfolgenden Abteilungen vernichten die im Hinterland verbliebenen deutschen Verteidigungsknoten und Widerstandsherde. Die sowjetischen Kämpfer überwinden den hartnäckigen Widerstand des Gegners. Der Boden ist rutschig und aufgeweicht. Die Deutschen haben überall Minen und Fallen gelegt. Dessen ungeachtet sind unsere Truppen in zwei Tagen fast 40 Kilometer vorangekommen. In den eroberten Positionen liegen Tausende von Leichen, zerschossenes Gerät, Waffen und Militärgut.
  • Gefangene erzählen, dass die sowjetische Artillerie in den deutschen Reihen verheerende Verwüstungen angerichtet hat. Der gefangene Soldat des 442. Regiments der 168. Deutschen Infanteriedivision Rudolf Janzen gab an: „Durch das Artilleriefeuer verlor unser Regiment nicht weniger als die Hälfte der Mannschaften. Den ganzen Krieg über habe ich nie solch ein höllisches Feuer erleben müssen. Das war völlig unbeschreiblich. Die am Leben gebliebenen Soldaten waren völlig demoralisiert und liefen wie von Sinnen herum.“
  • In Budapest setzen unsere Truppen die Kämpfe zur Liquidierung der eingekreisten deutschen Gruppierung fort und drängt sie Richtung Donau zurück. Noch am 1. Januar hatte die deutsche Führung ihren in den Kessel geratenen Truppen erklärt, in den nächsten Tagen würden ihnen Panzerdivisionen zu Hilfe kommen und den Ring durchbrechen. Da sie auf Hilfe von außen hofften, wehrten sich die Hitleristen verzweifelt. Sie haben in den Straßen Laufgräben gezogen und in den Kellern und Steinhäusern Feuernester eingerichtet.
  • Die sowjetischen Sturmabteilungen kämpfen sich weiter voran und verdrängen den Feind aus seinen Deckungen. In den Kellern, Höfen, auf den Straßen und in den Häusern kommt es zu zahlreichen Nahkämpfen. Die Gardeabteilung, die gestern den Friedhof Kerepesti eingenommen hat, hat die Deutschen heute aus der Maschinenbaufabrik und dem Gummiwerk verdrängt. Im südöstlichen Teil der Stadt haben unsere Einheiten die Vorortstation Rackeve und den Bahnhof Ferencvaros erobert und sind bis zur Eisenbahnbrücke über die Donau vorgedrungen. Im Laufe des Tages wurden 1.350 Soldaten und Offiziere des Gegners gefangen genommen.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:

  • Der Gegner zieht anscheinend schnelle Verbände zur Auffrischung heraus. Auf der eigenen Seite Umgruppierungen. Der Kampfgruppe der 5. SS-Division "Wiking" gelang es, Gelände südostwärts von Gran zu nehmen. In Budapest Versorgung durch 46 Flugzeuge. Schwere Kämpfe im Südosten. Nördlich der Donau kamen die eigenen Kräfte ostwärts von Komorn und südostwärts von Neuhäusel voran. Dagegen gewann der Gegner wieder Gelände bei seinen Stößen nach Norden. Bei der 8. Armee Steigerung der Kampftätigkeit; dabei westlich Groß-Steffelsdorf ein Einbruch von sieben Kilometer Tiefe. Auch bei der Armeegruppe Henrici vermehrte Kampftätigkeit.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:

  • Die bisher dem LXXXXI. Armeekommando unterstehenden Truppen treten unter den Befehl des XXI. Gebirgskorps. Die eigenen Kräfte setzen sich jetzt von Višegrad ab, das gehalten werden soll. Vor der Syrmischen Front ist der Abzug der Bulgaren jetzt festgestellt. Sie wurden bei Neusatz über die Donau geführt. Die Annahme, daß sie gegen die 2. Panzerarmee eingesetzt werden sollen, verstärkt sich also. Die Gruppe Fischer wird von Osten vordringen, sowie sie verstärkt worden ist.
  • Wegen des Schnees müssen die Züge nach Agram zum Teil mit 3 Lokomotiven fahren.
  • Das Lazarettschiff GRADISCA ist in Milos eingetroffen.
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Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:

  • Da die 76. US-Panzerinfanteriedivision in England weilt und die 66. Panzerinfanteriedivision zusammen mit der 3. Panzerinfanteriedivision gegen die Atlantikfestungen eingesetzt ist, können die Amerikaner in ihrer operativen Reserve in Frankreich jetzt also nur eine Panzerdivision haben. Vor der Südfront der Heeresgruppe B bildete der Gegner gleichfalls aus der 35., 28. und 9. Panzerdivision eine Reserve, von der nicht klar ist, wohin er sie verlegt. Eine von ihnen wird er für die dünne Besatzung südöstlich von Metz benötigen. Die 14 . Panzerdivision ist jetzt schon in dem Kampf bei Hatten eingesetzt.
  • Heeresgruppe H : Die 6. Fallschirm-Jägerdivision übernahm den Abschnitt der 712. Infanteriedivision, die auf dem linken Flügel der Heeresgruppe die 65. und 353. Infanteriedivision freimachen soll. Die 6. Fallschirmjägerdivision sichert jetzt also eine Front von 70 Kilometer (davon 40 Kilometer Maas).
  • Bei der Heeresgruppe B ließ nach zwei Tagen Großkampf der feindliche Angriff an Stärke nach. An der Nordfront kleinere Einbrüche. Gegen die neue Absetzfront, die nunmehr bezogen ist, nur geringer Druck. Dabei setzte der Gegner Soldaten in deutscher Uniform mit deutscher Bewaffnung ein.
  • Heeresgrippe G: Örtliches Absteifen der Front in den unteren Vogesen. Rittershofen wurde gegen Angriffe von Norden und Süden gehalten. Die Verbindung von den Sicherungen bis zu den eigenen Brückenköpfen wurde hergestellt. Hinter der Ill-Front wurden die letzten feindlichen Truppen vernichtet und dabei 700 Gefangene gemacht.
  • Wegen des Wetters nur 75 Moskitos gegen das Industriegebiet, 250 zur Verminung der Kieler Bucht. Auf der eigenen Seite nur geringer Einsatz.
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Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

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Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

  • In Peenemünde startet eine V-2-Rakete mit der Bezeichnung V-2 Ma392 V4.
    V 2.jpg
    Die Rakete soll 320 Kilometer weit fliegen und stürzt ab; die Abweichung der Flugbahn betrug 13,1 Kilometer nach rechts, die Rakete fliegt 14,4 Kilometer weit.
  • Von der V-2-Startbatterie 485 mit der Leitstelle in Den Haag starten folgende Raketen:
    • 0054 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete schlägt in Islington in Nordlondon ein. 32 Menschen sterben, 28 werden schwer verletzt, neun Gebäude werden zerstört.
    • 0741 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Watton-at-Stone in Hertfordshire ein, vier Menschen werden schwer verletzt, zehn Häuser erleiden schwere Schäden.
    • 0850 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete schlägt in Bradoak End in Hertfordshire ein, es werden keine Schäden gemeldet.
    • 1147 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete explodiert über Enfield in Nordlondon, am Boden entsteht leichter Sachschaden.
    • 1631 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in West Tilbury in Essex ein, Auswirkungen des Einschlages bleiben unbekannt.
  • Von der V-2-Lehr- und Versuchsbatterie 444 in Walcheren an der niederländischen Nordseeküste starten folgende V-2-Raketen:
    • 0054 GMT - Eine von einer Startplattform in Scheveningse Bosjes, N of Waterpartij (Site 47) gestartete V-2-Rakete schlägt in Toothill in Essex ein, es werden leichte Schäden an landwirtschaftlichen Gebäuden verursacht.
    • 0226 GMT - Eine von der Startplattform Hoek van Holland gestartete V-2-Rakete zerstört Gleise und Waggons in Wood Green und verursachen auch leichte Explosionsschäden an angrenzendem Eigentum, es gibt keine Verletzten.
    • 0704 GMT - Eine von der Startplattform Hoek van Holland gestartete V-2-Rakete zerstört Gleise in Poplar im Londoner Stadtbezirk Tower Hamlets und beschädigten 25 Eisenbahnwaggons schwer. Es sind zwei Menschenleben zu beklagen sowie 23 Schwerverletzte.
    • 1125 GMT - Eine von der Startplattform in Wassenaar (Duindigt - Rennbahn) gestartete V-2-Rakete schlägt in Chigwell in Essex ein, fliegt in einen Wald, verletzt drei Personen und hinterlässt leichte Schäden.
    • 1254 GMT - Eine von der Startplattform in Wassenaar (Duindigt - Rennbahn) gestartete V-2-Rakete schlägt in einem zuvor von der Luftwaffe bombardierten Gebiet im Londoner Stadtteil West Ham ein, es werden 15 Menschen getötet und 91 schwer verletzt.
    • 1406 GMT - Eine von der Startplattform in Wassenaar (Duindigt - Rennbahn) gestartete V-2-Rakete schlägt in South Hornchurch in Essex ein, fliegt in ein Feld und richtet leichte Schäden an.
    • 1637 GMT - Eine von der Startplattform in Wassenaar (Duindigt - Rennbahn) gestartete V-2-Rakete schlägt in der Nordsee vor Foulness in Essex ein.
    • 1751 GMT - Eine von einer Startplattform in Scheveningse Bosjes, N of Waterpartij (Site 47) gestartete V-2-Rakete schlägt in Hockley in Essex ein, die in ein Feld fliegt und keine weiteren Beschädigungen an.
    • 2132 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete explodiert auf der Startplattform, Auswirkungen bleiben unbekannt.
  • Die V-2-Batterie der SS Abteilung 500 in Hessum in den besetzten Niederlanden werden folgende Raketenstarts verzeichnet: Um 0950, 1140, 1228, 1430, 2020 und 2100 GMT startet jeweils eine V-2-Rakete in Richtung Antwerpen in Belgien. Die Stadt wird zwar getroffen, jedoch werden keine Schäden bekannt. Bei den Starts um 1140 und 1228 GMT explodiert die Rakete nahe der Startbasis.
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siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
  • In den Mittagsstunden wird Wien bombardiert.
  • Von 16 bis 19 Uhr steigt der Stromverbrauch für die Rüstung und öffentliche Betriebe enorm an, daher darf in den Haushalten zu diesen Zeiten bei Strafe kein elektrisches Gerät benützt werden und nur die nötigste Beleuchtung eingeschaltet werden.
  • In der Urania gibt es einen Vortrag über die Raketentechnik "und die Zukunftsmöglichkeiten, die in der Raumfahrt gipfeln".

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:

  • 300 Jäger. Nur geringe Kampfhandlungen. Es steht jetzt fest, daß die 34. US-Infanteriedivision in Frontnähe geblieben ist; das gleiche gilt von der 30. US-Infanteriedivision.
  • Die Brennerstrecke ist wieder befahrbar.
USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan


14.01.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
Schweden protestierte gegen die von Deutschland durchgeführte Absperrung im Skagerrak-Gebiet, da dadurch die Fischversorgung von Schweden leide.

Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich

TBD

Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
  • Die Offensive der 2. Weißrussischen Front beginnt unter General Rokossowski aus den Brückenköpfen bei Serok und Rozan über den Narew mit dem Ziel die Provinz Ostpreußen auch von Süden her zu überrennen und bei Elbing zur Ostsee durchzubrechen. Die deutsche 3. Panzerarmee unter Generaloberst Raus wird über die Memel bis auf den Pregel und die Angerapp zurückgedrängt. Die Front der deutschen 2. Armee unter General Weiß am Narew wird ebenfalls durchbrochen.
  • Aus dem Baranow-Brückenkopf haben sich die Brennpunkte der Abwehrschlacht gegen die neue Großoffensive der Roten Armee in den Raum zwischen Weichsel, Nida und den Ausläufern der Lysa Gora verlagert. In der Frontmitte im Raum beiderseits und südlich von Warschau erfolgt der Angriff der 1. Weißrussischen Front unter Marschall Schukow gegen die deutsche 9. Armee (General von Lüttwitz). Zusammen mit den Truppen von Konews Front befinden sich damit aus den drei bereits im September 1944 eroberten Brückenköpfen von Baranow, Pulawy und Magnuszew (Warka) insgesamt 163 Schützen-Divisionen und Panzerbrigaden mit 7042 Panzern und Sturmgeschützen in der Offensive. Die sowjetische Planung legt Wert auf eine hohe Geschwindigkeit. Diese soll, zusammen mit den eingeplanten Flüchtlingsströmen, den deutschen Truppen die Möglichkeit zum Halten neuer Verteidigungslinien nehmen.

Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an der Front in Polen:
Südlich und südwestlich der Stadt Kielce setzten unsere Truppen erfolgreich den Angriff fort. Der Gegner versucht, den Vormarsch der sowjetischen Einheiten aufzuhalten und wirft eine Panzer- und eine motorisierte Division aus der Reserve in den Kampf. Im Raum des Durchbruchs schaffen die Deutschen mit Kraftwagen Infanterie heran und werfen sie sofort in die Schlacht. Die Gegenangriffe erfolgen Schlag auf Schlag. Nördlich von Chmelnik kam es zu einem erbitterten Kampf. In diesem Raum griffen Infanterie und 50 deutsche Panzer unsere vormarschierenden Truppen an. Die sowjetischen Infanteristen, Artilleristen und Panzerbesatzungen zerschlugen den Gegner in einem hartnäckigen Kampf, wobei 41 Panzer und mehr als zwei Bataillone der deutschen Infanterie vernichtet wurden. Unsere Truppen zogen schnell Richtung Westen und schnitten die Eisenbahnlinie und die Chaussee von Kielce nach Kraków ab. Auch um den wichtigen Verkehrsknotenpunkt Pinczow gab es erbitterte Kämpfe. Die Deutschen konnten hier auf zuvor eingerichtete Verteidigungsanlagen zurückgreifen und leisteten deshalb besonders harten Widerstand. Durch einen Schnellangriff rangen die sowjetischen Abteilungen den Gegner nieder und nahmen Pinczow ein. An diesem Abschnitt wurden bis zu 2.000 deutsche Soldaten und Offiziere vernichtet. Auf dem Territorium der Tschechoslowakei setzten unsere Truppen unter Kämpfen den Vormarsch fort und drangen gestern in die Stadt Plesivec ein. Die ganze Nacht tobten die Kämpfe gegen den sich hartnäckig verteidigenden Gegner. Heute gegen Morgen nahmen die sowjetischen Kämpfer Plesivec, einen wichtigen Verkehrsknotenpunkt und eine der Hauptstützen der so genannten „Winterverteidigungslinie“ des Gegners, ein.

  • Die 1. Weißrussische Front der Roten Armee unter dem Befehl von Marschall Georgi K. Schukow beginnt auf breiter Front in Polen mit ihrer Winteroffensive gegen die deutsche 9. Armee unter dem Befehl von General Hans Jordan. Gleichzeitig beginnt auch die 2. Belorussische Front unter Marschall Konstantin K. Rokossowski vom Narew-Brückenkopf aus ihre Offensive in Richtung auf die ostpreußische Stadt Elbing.

An der 1. Ukrainischen Front wird der Kommandeur des 575. Regiments der 304. Infanteriedivision Oberst Streßner gefangengenommen. Der Gefangene gibt an: Alle früher empfangenen Befehle lauteten: Im Falle des Angriffs der Russen keinen Schritt zurückweichen, verteidigen bis zum letzten Mann, bis zur letzten Patrone. Aber die mächtige Artillerievorbereitung der Russen hat die Soldaten demoralisiert und ihren Willen zum Widerstand gebrochen. Als die russische Infanterie zum Angriff überging, wichen die Soldaten meiner Einheiten zurück. Mich hat verblüfft, wie gut die Russen informiert waren. Sie kannten alle unsere Feuerstellungen. Die russische Artillerie traf genau. Innerhalb von 15 Minuten war die gesamte Funkverbindung zerstört. In meinem Befehlsstand konnte ich den Kopf nicht heben. Es war völlig unmöglich, das Regiment zu leiten. Alle Abteilungen hatten durch das Artilleriefeuer große Verluste. Die am Leben gebliebenen Soldaten liefen nach allen Seiten davon.

  • Aufklärungsflugzeuge der Vereinigten Staaten von Amerika überfliegen den Konzentrationslagerkomplex von Auschwitz, um die Zerstörungen am IG-Farben-Werk zu erkunden. Die erst Jahrzehnte später ausgewerteten Fotos werden zeigen, dass alle drei Lagerteile noch benutzt werden, aber die Krematorien mit Gaskammern bis auf eines bereits abgerissen sind. Tagebuch eines Häftlings in Bergen-Belsen: Sonntag ist nun auch vorbei. Habe kein Gramm Fett mehr am Leib. Ich esse den Eltern die Haare vom Kopf, trotz aller Transaktionen sind wir drei ein paar Tage Brot im Rückstand. Mams, Paps und ich essen jetzt im Ärztezimmer. Ich bin sehr deprimiert durch das, was ich dort höre: "Lagerfieber" Typhus ... Tuberkulose ist immer eine ungünstige Prognose. Mams hustet. Pakete bekommen wir keine. Es werden Abgrenzungen zwischen den Lagern hier aufgehoben, man weiß noch nicht, welche. Wurde heute Morgen wieder schrecklich geschlagen. Meine aufgesprungenen Hände sind voller Risse, meine Füße fühlen sich noch immer eingeschlafen an, aber es geht jetzt besser. Schade, dass die Holzschuhe bald am Ende sein werden. Wenn Auschwitz und Birkenau hierher kommen, sehe ich dann Jenny wieder? Aus Austausch wird nichts (Typhus). Ist Holland noch in deutschen Händen? Komme ich selbst hier heraus, dann ist das Tagebuch nicht mehr nötig, sonst hält Papier länger aus als ein Mensch, es sei denn, dass es einem Durchfallleidenden in die Hände fällt.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:

  • Großangriff bei Baranow: Der Feind stößt mit einer Gruppe nach Südwesten in Richtung Krakau, mit einer zweiten nordwestlich, vielleicht auch nach Norden. Eingesetzt hat der Gegner 32 Schützendivisionen und acht Panzerkorps. Der Feind stieß über die Weichsel vor und drängte die 304. Infanteriedivision über die A1-Stellung hinweg. Die 68. Infanteriedivision kämpft sich auf das Westufer der Nidda zurück. Bei Chmjelnik stieß der Feind in die eigenen Bereitstellungen hinein. Die 16. und 17. Panzerdivision, die dadurch getrennt wurden, suchten sich wieder zu vereinigen. Von der 168. Infanteriedivision kämpfen noch Teile vorn. Gleichzeitig eigene Stöße von Norden nach Süden. Die Armeegrenze zwischen 4. und 17 . Armee wurde so verlegt, daß die 17 . Armee im westlichen Teil des Kampffeldes führt. Nach den vorliegenden Meldungen wird stufenweise Fortführung des Angriffs erwartet. Als nächster am 13 . oder 14 . ein Angriff bei Magnuszew.
  • Als zweite Phase des Großangriffs begann der Gegner den Kampf im Raum Ebenrode - Schloßberg, wo er 12 bis 15 Schützendivisionen und zwei Panzerbrigaden einsetzte. Es gelang ihm hier jedoch nur ein größerer Einbruch. 49 Panzer abgeschossen. Die 5. Panzerdivision wird herangeführt. Ein Angriff bei Tilsit wird erwartet. Bei Memel wurden regimentsstarke Angriffe abgewiesen. Bei der Heeresgruppe Nord Ruhe.
  • 118 feindliche, 153 eigene Einsätze. 14 Abschüsse, 6 eigene Verluste. Die Luftflotte 6 wurde verstärkt.
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TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.

  • Der finnische General Heinrichs wurde Oberbefehlshaber der finnischen Armee.
  • Gegen die Westküste wieder Einsatz, anscheinend von Trägern aus. Die Bahn Mo-Oslo fährt wieder. Bezogen wird jetzt Kilpisjärvi-Stellung, die ab sofort kampfbereit ist.
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Im Stadtzentrum von Budapest wird um jedes Haus gekämpft. Dabei sterben auch viele Zivilisten. Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an der Front in Budapest:
In Budapest zogen unsere Truppen den Ring um die deutsch-ungarische Gruppierung immer enger und besetzten den Ostbahnhof, die Vorortstation Csemer, das städtische Gaswerk und mehr als 200 Häuserblocks. [Gestern] nahmen unsere Truppen in Budapest 2.500 deutsche und ungarische Soldaten und Offiziere gefangen und haben fünf Panzer, 21 Geschütze unterschiedlichen Kalibers, 57 Lokomotiven, 2160 Eisenbahnwaggons und 30 Tankwaggons erbeutet. An anderen Frontabschnitten sind Kundschafter am Werk und kommt es zu kleineren Gefechten. An allen Abschnitten wurden insgesamt 80 deutsche Panzer vernichtet.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:

  • Bis zur Donau keine wesentlichen Kampfhandlungen. Der Gegner führte ein neues Panzerkorps, das aufgefrischt wurde, wieder zu. In Budapest ein zwei Kilometer tiefer Einbruch an der Ostfront. Schlechtes Wetter machte Versorgung unmöglich; jedoch konnte der Feind starten und die Brücken angreifen. Nördlich der Donau gelang die Verbindung der eigenen Kräfte zwischen Komorn und Neuhäusel. Außerdem konnte die 20. Panzerdivision Gelände nach Südosten gewinnen. Entlang der Front der 8. Armee weiter Kämpfe. Westlich Groß Steffelsdorf weitere Einbrüche.
  • Es ist nunmehr der Brückenkopf Višegrad erreicht, der gehalten werden soll. Damit hat die Absetzbewegung im Süden ihr Ziel erreicht.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:

  • Der Oberbefehlshaber Südost sandte am Vortag ein Fernschreiben, in dem das Geleistete zusammengefaßt worden ist:
  • Anfang der Bewegung im September 44 mit Auflösung und Zurückführung der Kräfte in der Ägäis und in Griechenland. Dauer viereinhalb Monate. Länge des Weges zum Teil 1 500 km mit über 20 Pässen bis zu 1400 Metern. Beginn bei tropischer Hitze, Ende nach Herbststürmen und Frost in schwerstem Winterwetter. Schwerpunkt an der alten bulgarischen Westgrenze im Amselfeld, bei Kraljevo und Catcak. Dort Abwehr mit rasch zusammengefaßten Kräften in stützpunktartigen Fronten gegen drei bulgarische Armeen, eine Panzerbrigade sowie drei russische Divisionen mit Bandenkräften.
  • Weiterer Schwerpunkt in Montenegro, wo das XXI. Gebirgskorps erst den Durchzug erzwingen mußte. Gesamtverlust: 20.440 Tote, 7075 Gefangene (darunter 5 480 Bulgaren, 164 Russen). Kein wertvolles Gut fiel dem Gegner in die Hand. Gebaut werden mußten 1403 Behelfsbrücken mit einer Gesamtlänge von 2767 Metern, 23 Eisenbahnbrücken bis zu 130 Metern Länge sowie 20 Kilometer Gleise. Gesprengt wurden 223 Straßenbrücken, 281 Eisenbahnbrücken, 93 Tunnel, 598 km freie Strecke, 9776 Waggons und Lokomotiven.
  • Die Gruppe Steyrer wurde nunmehr aufgelöst. Der Gruppe Fischer werden 6 Battailone zugeführt, so daß sie am 16.1. antreten kann. Bei Virovitica kamen die eigenen Kräfte von Süden und Westen gut voran.
  • Feindlage in Kroatien: Die albanischen Verbände blieben zurück. Der Gegner versucht jetzt, serbische Verbände in nordöstlicher Richtung in den Raum südlich Syrmien vorbei nach Slawonien vorzuziehen, wo er zur Zeit keine wesentlichen Kräfte stehen hat. Südlich davon stehen noch Mihajlovic-Verbände, bei denen noch eine US-amerikanische, aber nicht mehr eine britische Mission anzunehmen ist.
  • König Peter erklärte sich gegen Tito und verlangte eine Volksabstimmung.
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
  • In Horusea in der englischen Grafschaft Yorkshire schlägt ein deutsches Raketengeschoß vom Typ V 1 ein, das zum letzten Mal von einem Kampfflugzeug aus gestartet wurde.
  • Kampfverbände der Royal Air Force werfen über den Leuna-Chemiewerken nahe Merseburg in Mitteldeutschland insgesamt 2100 Tonnen Bomben ab.
  • Der Wehrmachtsbericht besagt, dass sich die Winterschlacht in den Ardennen zu neuer Heftigkeit gesteigert hat.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:

  • Befehl des Oberkommandos der Wehrmacht: Die Gefährdung der kämpfenden Kameraden und der Kriegsanstrengungen von Front und Heimat durch Überläufer, die sich dem Kampf entziehen und ihr Leben in Sicherheit zu bringen versucht haben, erfordert rücksichtsloses Vorgehen gegen Überläufer und ihre Sippe. Der Chef des OKW hat daher aufgrund der Weisungen des Führers befohlen, dass auf Soldaten, die nach einwandfreier Beobachtung zum Feind überlaufen, sofort das Feuer zu eröffnen ist.
  • Von den britischen Kräften vor der Angriffszone bei Verviers ist nur noch die 51. britische Division nachgewiesen.
  • Bei der Heeresgruppe B wieder Großkampf an der Nordfront und Südfront, was vom Gegner als Generaloffensive herausgestellt wird. Sie begann an der Nordfront, wo der Gegner Einbrüche erzielte, da die Volksgrenatierdivisionen stark ermüdet sind. Da im Nordwestbogen eine Krise entstand, mußten die gerade herausgezogenen 2. und 9. SS-Panzerdivision wieder eingesetzt werden. Im Raum von Bastogne wieder ein starker Angriff.
  • Heeresgruppe G: Der Gegner griff bei Rittershofen vielfach an, jedoch klarer Abwehrerfolg. Die Sicherung nördlich davon wurde durch ein Pionierregiment verstärkt. Die Kämpfe an der Ill sind nun abgeschlossen; insgesamt über 1000 Gefangene und 1000 Tote.
  • Von der Schelde sind zehn Kleinst-U-Boote zurückgekehrt, hatten jedoch keinen Erfolg, da das Wetter schlecht war und eine sichere Wettervoraussage vorher nicht vorgelegen hatte.
  • Wieder Einsatz von 1100 US-amerikanischen viermotorigen Bombern mit 600 Jägern gegen Verkehrsziele am Mittelrhein, ferner 150 Briten gegen das rückwärtige Gebiet.
  • Eigener Einsatz gegen Bastogne. Nachts 200 Briten gegen den Raum von Trier; 33 gegen Frankfurt - Mannheim. Ferner griff der Gegner mit 250 viermotorigen Bombern über Südschweden Pölitz und die Pommersche Bucht an, mit anderen Kräften die Deutsche Bucht. In Pölitz wurden die Hauptwerke nicht getroffen; durch Zeitzünder nur kurze Unterbrechung des Betriebs. Die Flak erzielte keine Erfolge.
  • Durch den US-amerikanischen Angriff sind im Süden und Mittelrhein zur Zeit fünf der Eisenbahnbrücken nicht in Betrieb, und zwar Rüdesheim, Mainz, Worms, Mannheim und Karlsruhe. Es bleiben noch eine Brücke bei Mainz uhd eine bei Speyer.
Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

  • Von der V-2-Startbatterie 485 mit der Leitstelle in Den Haag starten folgende Raketen:
    • 1051 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete schlägt in Foulness Island in Essex ein. Es gibt keine Schäden.
    • 1131 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Abbess Roding in Essex ein, sie fliegt auf ein Feld, es gibt keine weiteren Schäden.
    • 1201 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete schlägt in Barking in East London ein und richtet dort schwere Schäden an der Kirche und an drei Häusern an. Acht Menschen werden getötet und 52 werden schwer verletzt.
    • 1343 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in einen Wald in Brickendon in Hertfordshire ein und verursacht leichte Sachschäden.
    • 1521 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete schlägt in Cheshunt in Hertfordshire ein, wo mäßige Schäden an Häusern, am Umspannwer und an Wasserleitungen entstehen, es werden drei Menschen getötet und 21 Schwerverletzte.
    • 1548 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete schlägt in Ilford in Essex ein, es werden drei Menschen getötet, elf schwer verletzt und zwei Gebäude werden zerstört.
    • 1903 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete schlägt an einem unbekannten Ort ein, Schäden werden nicht bekannt.
  • Von der V-2-Lehr- und Versuchsbatterie 444 in Walcheren an der niederländischen Nordseeküste starten folgende V-2-Raketen:
    • 1608 GMT - Eine von einer Startplattform in Scheveningse Bosjes, N of Waterpartij (Site 47) gestartete V-2-Rakete schlägt im Londoner Bezirk Lewisham ein; ein Haus bekommt einen Volltreffer. 14 Menschen werden getötet, 36 werden schwer verletzt und vier Häuser werden total zerstört.
    • 1732 GMT - Eine von der Startplattform in Wassenaar (Duindigt - Rennbahn) gestartete V-2-Rakete schlägt in Shoreditch in Greater London ein, 20 Menschen sterben, 90 werden schwer verletzt, zwölf Gebäude werden zerstört.
    • 1841 GMT - Eine von einer Startplattform in Scheveningse Bosjes, N of Waterpartij (Site 47) gestartete V-2-Rakete schlägt an einem unbekannten Ort ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 2053 GMT - Eine von der Startplattform in Wassenaar (Duindigt - Rennbahn) gestartete V-2-Rakete schlägt in Barking in East London ein, 14 Menschen sterben, 40 werden schwer verletzt, Rathaus und Kirche werden schwer beschädigt.
  • Von der V-2-Startbatterie 836 in einem Waldgebiet zwischen Hachenburg und Hillscheid im Westerwald werden folgende Raketen gestartet:
    • In zwei Kampagnien werden einmal sechs und einmal fünf V-2-Raketen von Batterie 836 in Hachenburg im Westerwald in Richtung Westen gestartet. Die Einschlagorte sind unbekannt. Von der zweiten Kampagne wird ein fehlerhafter Start gemeldet.
  • Die SS-Abteilung 500 in Dalfsen (Hessum) in der Provinz Overijsel starten folgende V-2-Raketen:
    • Die V-2-Batterie der SS Abteilung 500 in Hessum in den besetzten Niederlanden werden folgende Raketenstarts verzeichnet: Um 1125, 1845 und 2215 GMT startet jeweils eine V-2-Rakete in Richtung Antwerpen in Belgien. Die Stadt wird zwar getroffen, jedoch werden keine Schäden bekannt.
Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Da wegen der totalen Theatersperre seit dem 1. September 1944 keine Bühnenvorstellungen mehr stattfinden dürfen, wird die Volksoper in Wien in ein Kino umgewandelt.

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:

  • Keine feindliche Tätigkeit in der Luft und auf der Erde. Nordostwärts Faenza wurde ein Royal-Air-Force-Verband eingesetzt, was die Knappheit der feindlichen Verbände beleuchtet.
USA 1912-1959.png Ohio.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika / Ohio

In Cleveland, Ohio, treten 300.000 Rüstungsarbeiter in den Streik.

15.01.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
Keine besonderen Meldungen.

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich
  • Wegen der Winteroffensive der Roten Armee verlässt Hitler sein Hauptquartier Adlerhorst in Hessen und fährt mit seinem Sonderzug nach Berlin. Eigentliches Ziel war Berchtesgaden, doch kurzfristig hat der Diktator entschieden, den Krieg von der Reichshauptstadt weiter zu verfolgen. Der "Stellvertreter des Führers" Martin Bormann notiert: "Wegen des Großangriffs im Osten nachmittags 16.30 Uhr Abfahrt des Führerzuges nach Berlin - Ankunft 16. Januar 8.30 Uhr."
  • Nachdem die sowjetische Offensive erfolgreich vorangekommen ist, befiehlt Generalstabschef Heinz Guderian, in allen 20 Wehrkreisen des Reiches, die bislang noch nicht unmittelbar von Kampfhandlungen am Boden betroffen waren, jeweils ein Bataillon auszuheben. Innerhalb einer Woche sollten diese in das Wartheland verlegt werden, um dort die sowjetische Offensive mit aufzuhalten.
  • Im Wehrmachtsbericht ist zu lesen, dass im Einbruchsraum zwischen der Weichsel und den Südhängen der Lysa-Gora die schweren Kämpfe mit nach Westen vordringenden Infanterie- und Panzerverbänden der "Bolschewisten" andauern. Teile der 4. Ukrainischen Front durchbrechen bei Kielce die deutschen Verteidigungslinien und stoßen auf die polnische Stadt Krakau vor.
  • Reichspropagandaminister Joseph Goebbels schreibt in sein Tagebuch: "Abends zeigt sich, dass die Entwicklung im Osten durchaus nicht so läuft, wie das für uns wünschenswert wäre. Die Lage im Baranow-Brückenkopf ist außerordentlich gespannt. Unsere Gegenangriffe, die im großen Stil ausgeführt wurden, sind nicht durchgeschlagen. Ein ernster, sorgenvoller Abend."
  • Anordnung des Reichsjustizministeriums: In der Öffentlichkeit dürfen keine Missverständnisse entstehen. Staatsanwaltschaft und Gericht dürfen nicht vor den Augen des Publikums gemeinsam in das Beratungszimmer gehen. Nach Berichten finden immer noch Beratungen zwischen Staatsanwalt und Gericht in einer Form statt, die dem Ansehen der Rechtspflege abträglich sind. In einem Falle hat der Angeklagte vom Flur durch eine offen stehende Tür die Beratung des Gerichts in Anwesenheit seines Staatsanwaltes mitverfolgen können.
  • Eine Anordnung des Reichsverkehrsministers über verschärfte Bestimmungen im Straßenverkehr tritt in Kraft. Kraftfahrzeuge jeder Art dürfen von jetzt an nur noch zur Erfüllung kriegs- und lebenswichtiger Aufgaben benutzt werden. Das Mitfahren anderer Personen ist ebenfalls nur aus diesen Gründen zulässig. Nur "bei etwaigen Störungen des öffentlichen Verkehrs durch Feindangriff" dürfen freie Plätze den betroffenen Volksgenossen angeboten werden.
  • Die "Berliner Morgenpost" meldet: "Für den Behelfswohnungsbau, aber auch für andere Bauvorhaben haben sich massive Bausteine und Hohlblocksteine aus Braunkohlenasche als sehr vorteilhaft erwiesen. Im Gegensatz zur Steinkohle hat die Braunkohle einen sehr hohen Gehalt von 20 bis 30 Prozent an Ton, Kalk und Mergel."
  • Die Schauspielerin Irmgard Mader (* 1913) wird wegen Beihilfe zum Hochverrat festgenommen. Es wird ihr vorgeworfen, "einem Geltungsjuden zur Flucht verholfen und darüber hinaus ein 'rassenschänderisches Verhältnis' mit dem Mann zu unterhalten."
Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:

  • Südlich des Angriffsraums gehen die Vorbereitungen weiter. Im bisherigen Raum greift der Feind mit zwei Panzerkorps in Richtung Krakau an. Mit einer ungefähr gleich starken Gruppe setzte er zum Stoß weiter nördlich an. Bis zur Weichsel hin wurde der Gegner abgewiesen; jedoch drang er anschließend mit Panzerspitzen über die A1-Stellung in Richtung Krakau vor, ebenso auch nach Osten. Die 17. Panzerdivision kämpfte sich zur 16. Panzerdivision nach Norden durch. Die Regiments-Gruppe Hohn setzte sich nach Nordwesten ab. In diesem Raum hat der Gegner wesentliche Erfolge erzielt. Im nördlich anschließenden Raum begann am 14.1. der Angriff bei Pu&lstrok;awy und Magnuszew. Dabei trat eine neue Armee auf. Im wesentlichen wurde der Angriff aufgefangen. Gegen einen Durchstoß wurde die 10. Panzergrenadierdivision angesetzt. Angriffe in dem „Nassen Dreieck" wurden abgewiesen.
  • In Ostpreußen griff der Feind zwischen Ostenburg und Scharfenwiese an. Auf dem rechten Flügel wurde er aufgefangen; doch gelangen ihm an zwei Stellen Durchbrüche. Zum Gegenangriff wird das XXIII. Armeekorps mit der 7. Panzerdivision usw. angesetzt. Der Gegner führt hier 21 Schützendivisionen (zum Teil solche aus der Karelischen Front) zum Angriff vor.
  • Vorbereitungen im Raum Goldap - Rominten. Im bisherigen Raum wurde der Gegner im wesentlichen abgewiesen. Memel wurde aus der Luft angegriffen. Bei der Heeresgruppen Mitte wurden bisher 133 Panzer abgeschossen.
  • Bei der Heeresgruppe Nord keine Kampfhandlungen.

Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage:
Die Truppen der 1. Ukrainischen Front setzen die Offensive fort und haben das polnische Verwaltungs- und Industriezentrum Kielce und 400 weitere Ortschaften eingenommen. Die Truppen der 1. Ukrainischen Front setzten den schnellen Vormarsch fort. Die in den Wäldern südlich von Kielce aktiven sowjetischen Einheiten trafen auf erbitterten Widerstand der Deutschen. Der Gegner hatte seine Truppen mit einer weiteren Panzerdivision verstärkt und unternahm zahlreiche Gegenangriffe. Die Hitleristen versuchten mit allen Mitteln, die Stadt Kielce zu halten. Unsere Truppen drängten den Feind bis hinter den Fluss Czarna Nida zurück. Dann setzten die sowjetischen Abteilungen über den Fluss über und begannen Kämpfe im Vorraum von Kielce. Die sowjetischen Panzerbesatzungen und Infanteristen sowie die Artillerie brachen den Widerstand des Feindes mit einem entschiedenen und vernichtenden Schlag und nahmen Kielce heute ein. Hier konzentriert sich die Produktion von Waffen, Sprengstoff und Munition. In der Schlacht um Kielce erlitten die deutschen Truppen riesige Verluste. Allein im Vorfeld der Stadt wurden mehr als 1600 deutsche Soldaten und Offiziere vernichtet sowie 40 Panzer und Selbstfahrlafetten des Gegners in Brand geschossen. Der Gegner weicht unter den Schlägen der sowjetischen Truppen zurück und hat erhebliche Verluste an Mensch und Technik. Allein in den ersten beiden Tagen unserer Offensive wurden nach unvollständigen Angaben 116 deutsche Panzer, 379 Geschütze unterschiedlichen Kalibers, ca. 1000 Automobile mit verschiedenen Gütern und zahlreiche Lager mit Munition und Militärgut erbeutet. Der an der 1. Ukrainischen Front gefangen genommene Obergefreite des 188. Regiments der 68. Deutschen Infanteriedivision Willi Heinz erzählte: „Die Soldaten haben voller Angst auf die russische Offensive gewartet. Die Offiziere sagten immer wieder, dass unsere Stellungen sehr stark befestigt sind und wir sie um jeden Preis halten müssen. Am 18. Dezember musste jeder Soldat ein Papier lesen und unterschreiben, in dem Folgendes stand: Ich wurde darüber in Kenntnis gesetzt, dass im Falle meines Wechsels zu den Russen meine ganze Familie – Vater, Mutter, Frau, Kinder und Enkel – erschossen wird. Die Soldaten waren empört, aber alle unterschrieben schweigend dieses Papier. Aber das Getöse der russischen Geschütze war furchtbarer als alle Drohungen der deutschen Führung. Das war die wahre Hölle. So etwas Furchtbares haben wir noch nie erlebt. Durch das Artilleriefeuer hatten wir riesige Verluste. In den Gräben lagen verwundete und getötete Soldaten durcheinander. Die Verwundeten flehten um Hilfe, aber die gab ihnen keiner. Einige Soldaten sind wahnsinnig geworden. Die Russen haben uns einen fürchterlichen Schlag versetzt. An Widerstand war nicht mal zu denken. Zusammen mit anderen Soldaten habe ich mich ergeben.

Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.

  • Neue Verminung des Oslo-Fjords.
  • Trotz der Angriffe von See aus und aus der Luft ist der Abtransport aus dem Norden über Erwarten gut gegangen. Entschieden ist bereits, dass das XVIII. Gebirgsjägerkorps in die Vogesen kommt. Die Entscheidung über den Einsatz des XXXVI. Armeekorps ist noch offen. Die weiter abzutransportierenden 161. und 169. Infanteriedivision waren ursprünglich für den Osten vorgesehen, kommen jetzt jedoch als Ersatz für die 712. und 269. Infanteriedivision in den Westen. Es fragt sich, ob die Entwicklung der Lage im Osten diese Entscheidung noch abändern wird.
  • Abzug aus Dänemark kommt nicht in Frage, da es sich nur um Ausbildungseinheiten handelt. Weitgreifende Operationen des Gegners werden im Augenblick nicht für wahrscheinlich angesehen.
UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an der Front in Polen:

In Budapest setzen unsere Truppen die Kämpfe zur Vernichtung der eingekesselten deutsch-ungarischen Gruppierung fort. Sie besetzten das Militärhospital Nr. 2, zwei Kasernen, Lebensmittellager, den Güterbahnhof, den Westbahnhof, das Stadttheater Varosi, die Zentralklinik, eine Tabakfabrik und mehr als 160 Häuserblocks. [Gestern] nahmen unsere Truppen in Budapest 4.790 deutsche und ungarische Soldaten und Offiziere gefangen.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:

  • Bis zur Donau gleiche Lage; nördlich davon kam ein eigener Angriff voran. Die 20. Panzerdivision stellte die Verbindung zur 8. Panzerdivision her. Der Gegner will anscheinend seinen Brückenkopf über den Gran halten. In Budapest gleiche Lage; trotz schlechten Wetters wurde die Versorgung durchgeführt. Sie verschluckt einen wesentlichen Anteil der der Luftwaffe am rechten Flügel der Ostfront zur Verfügung stehenden Betriebsstoffmenge. Bei der 8. Armee Fortgang der Kämpfe; auf dem linken Flügel ging Lucenec verloren. Der Feind drang in Richtung Kalinec vor. Entsprechende Kampfhandlungen auf dem rechten Flügel der 8. Armee.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:

  • Die 297. Infanteriedivision erreichte Serajewo (heute Sarajewo). Die Straße Serajewo (heute Sarajewo) - Brod ist freigekämpft, so daß der Abmarsch flüssig verläuft. Zu eigenen Unternehmungen an der Syrmischen Front werden die Regimenter 15 und 14 herangeführt. Das Überschreiten der Bulgaren über die Donau ist nunmehr bestätigt. Ihr Einsatz gegen das Panzer Armeeoberkommando 2 ist wahrscheinlicher als der an der Drau=Front. Bei Virovitica gehen die eigenen Angriffe gegen sich verstärkenden feindl. Widerstand weiter.
  • In Triest Sabotage an einem Schiff. Ein Geleit nach Leros kam durch.
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png
siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Der US-amerikanische General George Patton schreibt in sein Notizbuch: "Ich fuhr zu den Houffalize angreifenden Truppen. Ein deutscher Maschinengewehrschütze muss nach seinem Tod sofort gefroren sein, da er sich mit ausgestreckten Armen und einem Munitionsgurt in der Hand in halb hockender Stellung befand. Eine weitere Folge des schnellen Erfrierens Gefallener ist ihre weinrote Verfärbung, ein unangenehmer Anblick."

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:

  • Wieder 1000 viermotorige Bomber, davon 600 gegen Industrieanlagen in Mitteldeutschland; dabei Vernichtung eines Truppenbenzinlagers und Angriffe auf Fallersleben, Magdeburg und so weiter 40 Abschüsse, davon 37 in der Luft durch die Berliner Division (189 Einsätze), 78 Verluste. Eine amerikanische Division griff Köln an. Die Hohe Zeile ist eingleisig befahrbar. 200 Briten gegen den Raum westlich von Saarbrücken, ferner 1000 Jäger. 215 eigene Einsätze vor Bastogne und bei der Heeresgruppe G. Erfolgreicher Einsatz von Blitzbombern.
  • Nachts ein stärker ausgeklügelter Angriff als bisher mit viermotorigen Bombern und Moskitos sowie Tarnflugzeugen gegen Leuna, mit Teilen gegen Berlin und andere Orte. Dagegen 250 Nachtjäger, die 12 feindlichen Flugzeuge abschossen und sechs eigene Verluste hatten.
  • Die 7. US-Panzerdivision wird wahrscheinlich nach Malmedy verschoben, vermutlich um den dortigen Angriff zu verstärken und damit die tiefe Flanke des Aachener Raums auszuschalten. Im Orscholzer Riegel hat der Gegner sich anscheinend verstärkt.
  • Gegen die Gironde-Festungen sollen 15.000 Mann französiche Kolonial-Truppen eingesetzt werden. Es fragt sich, ob der Gegner jetzt Ernst mit seinem Angriff machen wird, der nur Erfolg verspricht, wenn er starke Luftwaffen-Einsätze durchführt und starke Heerestruppen einsetzt.
  • Bei der Heeresgruppe B weiter starke Angriffe gegen die Nordfront. Dabei Einbrüche südlich Malmedy, wo eine neue Hauptkampflinie aufgebaut wird. Bei Vilsalm wurden Angriffe abgewehrt. Es entstand eine Krise auf dem linken Flügel der 6. Panzerarmee (116. Panzerdivision und 560. Volksgrenadierdivision). Die 2. SS-Panzerdivision mußte hier wieder eingesetzt werden; eine durchgehende Hauptkampflinie besteht nicht überall. An der Südfront entspannt sich die Lage durch eigene Vorstöße. Die Führer-Begleit-Brigade ist wieder herausgezogen. Bei der 7. Armee nur örtliche Kampfhandlungen.
  • Heeresgruppe G: Gegen feindliche Angriffe konnte Rittershofen gehalten werden. Sonst keine wesentlichen Ereignisse.
  • Beiderseits der Maas ist eine weitgehende Auflockerung erfolgt. Deutlich tritt heraus, daß die Engländer sich vor allem für Holland interessieren, während die Amerikaner nach Osten ausgerichtet sind. Wenn auch der Angriffskeil abgestumpft wurde, um eine Gefährdung der Spitze zu verhindern, so besteht doch nach wie vor das Bestreben, die operative Initiative in der Hand zu behalten und durch kleinere und größere Unternehmungen die feindlichen Kräfte zu zersplittern und zu stören. An den Osten werden abgegeben: die bisher an der unteren Maas eingesetzte 712. Infanteriedivisionen, die bisher als Reserve des Armeeoberkommando 19 eingesetzte 269. Infanteriedivision, die beiden Volks-Artillerie-Korps 405 und 408, die Volks-Werferbrigade 18 und die radfahrbewegliche Heeres-Pionier-Brigade 633. Dafür erhält der Oberbefehlshaber West die beiden Divisionen, die noch aus dem Nordraum heruntergeführt werden.
  • Aus den Gauen Baden-Elsaß werden 22 Volkssturm-Bataillone, aus Westmark neun und Moselland sechs eingesetzt. Der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht fordert vom Oberbefehlshaber West Meldung über Herauslösen der Volkssturm-Battailone aus dem Einsatz.
Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

  • Die in Peenemünde stationierte Leitung der Raketentruppen der Wehrmacht gibt den Plan auf,
    V 2.jpg
    von einem Zug aus V-2-Raketen abzufeuern, da die Luftüberlegenheit der Alliierten diese Waffe nicht mehr sinnvoll erscheinen lassen, verglichen mit der von Lastwagen gezogenen Rakete, die sich leichter sowohl bewegen als auch verbergen lässt. Derzeit werden alle Aktivitäten für mobile Startbasen von V-2-Raketen eingestellt. In Peenemünde startet eine V-2-Rakete mit der Bezeichnung V-2 Ma384 V5. Die Rakete soll 320 Kilometer weit fliegen und stürzt ab; die Abweichung der Flugbahn beträgt 11,8 Kilometer nach rechts, die Rakete fliegt 12,8 Kilometer weit.
  • In Holland wird eine weitere Raketenbatterie aufgestellt, die 200 Raketen des Typs RHEINBOTE auf den Hafen von Antwerpen abfeuert. * Von der V-2-Startbatterie 485 mit der Leitstelle in Den Haag starten folgende Raketen:
    • 1110 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete schlägt in Whitstable in Kent ein, ein Mensch stirbt, vier werden schwer verletzt, Schäden werden nicht bekannt.
    • 1321 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete explodiert auf der Startplattform, Schäden werden nicht bekannt.
    • 1715 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete schlägt in der Nordsee vor Palling in Norfolk ein, Schäden werden nicht bekannt.
  • Von der V-2-Lehr- und Versuchsbatterie 444 in Walcheren an der niederländischen Nordseeküste starten folgende V-2-Raketen:
    • 0511 GMT - Eine von einer Startplattform in Scheveningse Bosjes, N of Waterpartij (Site 47) gestartete V-2-Rakete schlägt in der Nordsee vor Shoeburyness in Essex ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 0902 GMT - Eine von einer Startplattform in Hoek van Holland gestartete V-2-Rakete schlägt in Chingford in East London ein, zwei Menschen werden getötet, zehn schwer verletzt, drei Gebäude werden zerstört.
    • 1626 GMT - Eine von einer Startplattform in Scheveningse Bosjes, N of Waterpartij (Site 47) gestartete V-2-Rakete explodiert auf der Startplattform, Schäden werden nicht bekannt.
    • 1848 GMT - Eine von einer Startplattform in Hoek van Holland gestartete V-2-Rakete schlägt in Hackney nordöstlich des Londoner Stadtzentrums ein und fliegt auf einen Sportplatz, eine Person wird schwer verletzt.
    • 2307 GMT - Eine von einer Startplattform in Hoek van Holland gestartete V-2-Rakete schlägt direkt in ein Haus in Rainham in Essex ein, 14 Menschen werden getötet, vier werden schwer verletzt, sechs Gebäude werden zerstört.
  • Von der V-2-Startbatterie 836 in einem Waldgebiet zwischen Hachenburg und Hillscheid im Westerwald werden folgende Raketen gestartet:
  • In Hachenburg im Westerwald werden drei V-2-Raketen von Batterie 836 in Richtung Westen gestartet. Die Einschlagorte sind unbekannt. Ein Start wird als Fehlschlag bezeichnet.
  • Die SS-Abteilung 500 in Dalfsen (Hessum) in der Provinz Overijsel starten folgende V-2-Raketen:
  • Die V-2-Batterie der SS Abteilung 500 in Hessum in den besetzten Niederlanden werden folgende Raketenstarts verzeichnet: Um 1037, 1230, 1400 und 2215 GMT startet jeweils eine V-2-Rakete in Richtung Antwerpen in Belgien. Die Stadt wird zwar getroffen, jedoch bleiben die Auswirkungen unbekannt.
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siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:

  • In der Luft und auf der Erde geringe Kampftätigkeit. Die 157. Reservedivision wird jetzt nach der Auffrischung an den Tagliamento verschoben.
  • Die 356. Infanteriedivision wird in den Osten befohlen.
Schweiz.png USA 1912-1959.png

Großbritannien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Schweizerische Eidgenossenschaft / Vereinigte Staaten von Amerika / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich

Auf Vermittlung der schweizerischen Regierung wird zwischen dem Großdeutschen Reich, den Vereinigten Staaten und Großbritannien der Austausch schwer verwundeter Kriegsgefangener in der Schweiz vereinbart.

USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan
Mitte Januar1945
Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich

Das Wetterschiff WUPPERTAL, das seit Ende Oktober 1944 mit 17 Mann Besatzung und einem vierköpfigen Wettertrupp an der Eiskante zwischen Grönland und Spitzbergen in der Grönlandsee Position bezogen hat, beendet seine planmäßigen Wettermeldungen, als die Maschine des Schiffes ausfällt und das Schiff bei Windstärke 10 mitsamt der Besatzung verlorengeht. Trotz intensiver Suche mit U-Booten und Flugzeugen bleibt die Crew des Unternehmens „Zugvogel“ für immer spurlos verloren.

16.01.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:

  • Als Termin für die kommende Dreierkonferenz, die in der feindlichen Presse einen breiten Raum einnimmt, wird jetzt Ende Januar bzw. Anfang Februar genannt, als Ort der Zusammenkunft bevorzugt der mittlere Osten vermutet.
  • An allen Fronten wird schwer gekämpft, nur in Italien kommt es laut Wehrmachtbericht zu keinen Kampfhandlungen von Bedeutung.
  • Das Verbot des Führers, "hilfswillige Kriegsgefangene" (genannt "Hiwis") slawischer Herkunft in das Protektorat zu verlegen, wird aufrechterhalten. Soweit vorhanden, werden sie durch "Hiwis" nicht-slawischer Herkunft, Turkmenen und so weiter, ersetzt werden.
Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich

TBD

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UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an der Front in Polen:

  • Innerhalb von drei Tagen haben die Truppen der 1. Weißrussischen Front, die von zwei Brückenköpfen aus angriffen, sich vereinigt, sind bis zu 60 Kilometer vorgerückt und haben die Frontbreite auf 120 Kilometer erweitert. Um 20 Uhr haben sie mit Unterstützung der Luftstreitkräfte das große polnische Industriezentrum Radom, wo die Deutschen einen Schwerpunkt ihrer Verteidigung hatten, im Sturm genommen. Im Kampf um Radom wurden Teile von zwei Panzer- und zwei Infanteriedivisionen des Gegners vernichtet.
  • In diesen drei Tagen hatte der Feind ungeheure Verluste. Es wurden Tausende deutscher Soldaten und Offiziere vernichtet. Nach unvollständigen Angaben haben unsere Truppen in nur zwei Tagen 75 Panzer und mehrere Hundert Geschütze unterschiedlichen Kalibers zerstört. Es wurden 465 Feldgeschütze, 540 Maschinengewehre und viele andere Trophäen erbeutet.
  • An den Frontabschnitten Czenstochowa und Kraków bauen die Truppen der 1. Ukrainischen Front ihre Offensive weiter aus. Die sowjetischen Infanteristen, Panzerbesatzungen und Artilleristen verfolgen die zersprengten Einheiten des Gegners. Die Truppen setzten über den Fluss Pilica über und nahmen die Stadt Konecgol ein, die sich 40 Kilometer östlich von Czenstochowa befindet. In diesem Raum wurden mehr als 2.000 Hitleristen vernichtet. In den Wäldern südlich und südwestlich von Kielce haben unsere Truppen eine Gruppierung des Gegners eingekreist und liquidiert, die aus Abteilungen und Einheiten der 16. und 17. Deutschen Panzerdivision bestand.
  • Am Frontabschnitt Kraków warf der Gegner frische Kräfte in den Kampf und unternimmt Gegenangriffe. Die sowjetischen Einheiten überwanden den Widerstand der Deutschen und rückten 15 Kilometer vor. Nach einem erbitterten Kampf besetzten unsere Truppen einen Stützpunkt der Deutschen, 20 Kilometer nordöstlich von Kraków gelegen.
  • Die Luftstreitkräfte der Baltischen Rotbanner-Flotte versenkten auf der Ostsee zwei deutsche Transportschiffe mit einer Wasserverdrängung von 14.000 Tonnen und ein Patrouillenboot des Gegners.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:

  • Nun hat der Feind mit drei Schützen- und zwei Panzerdivisionen auch bei Jas&lstrok;o angegriffen und dabei einen 10-12 km tiefen Einbruch erzielt. An der Weichsel Kämpfe; nördlich davon kam der Gegner bis an und über die Piliza vor, das heißt. er steht jetzt nördlich Krakau. Die 17. Panzerdivision, die ihre Panzer eingebüßt hat, kämpft sich jetzt nach Kielce durch. Der Gegner drang mit 100 Panzern in die Stadt ein; ihr Nordrand wird noch gehalten. Die Gruppe Hohn wies alle Angriffe ab und schoss dabei 12 Panzer ab. Die noch an der Weichsel stehenden Kräfte werden jetzt auf die „Irene"-Stellung zurückgenommen. Im Raum von Pu&lstrok;awy kam der Gegner bis Radom vor; in der Stadt Kämpfe. Im Abschnitt von Magnuszew kam der Gegner nach Westen bis an die Piliza heran.
  • An der Heeresgruppennaht bei Nawidrow wurde der Gegner durch die Division „Großdeutschland" aufgehalten. Im anschließenden Abschnitt wurde die Hauptkamflinie gleichfalls im wesentlichen behauptet. An der Ostpreußen-Front, wo jetzt die zweite Stellung besetzt ist, wurden alle Angriffe abgewiesen. Bei der Heeresgruppe Nord keine Kampfhandlungen. Schwerpunkt des Luftwaffen-Einsatzes wiederum in Ostpreußen, und zwar rund 2000 Einsätze. Ferner Luftwaffen-Angriffe über der Danziger Bucht. Memel wurde mit Artillerie beschossen. Wegen der Verminung der Ostsee liegen im Augenblick 89 Schiffe fest.
Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
TBD

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an der Front in Budapest:

In Budapest setzten unsere Truppen die Kämpfe zur Liquidierung der eingekesselten Gruppierung des Gegners fort. Die am linken Ufer der Donau aktiven Gardeeinheiten verdrängten die Deutschen aus mehreren Fabriken und besetzten die Artillerie-Kasernen. Andere Abteilungen säuberten die Kunsthochschule, das Kaufhaus Corvin und mehrere weitere Gebäude vom Feind.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:

  • Die 711. Infanteriedivision südlich Gran wurde etwas zurückgedrängt. Die 44. Infanteriedivision löste die 2. Panzerdivision heraus, die zur Heeresgruppe A kommen soll. Für sie wird aus Italien die 356. Infanteriedivision herangeführt. Der Feind hat die Verlegung der eigenen Schwerpunkte zwischen Donau und Plattensee nach Süden anscheinend erkannt und richtet sich darauf ein. Fortgang der Kämpfe an der Slowakischen Grenze.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:

  • Die Bewegungen auf der Straße Višegrad - Serajewo (heute Sarajewo) gehen flüssig weiter. Es besteht die Absicht, entlang der Donau einen Stoß mit der 7. SS-Division zu führen, der durch die 41. Infanteriedivision unterstützt werden soll. Im Kosaken-Raum gingen die Kampfhandlungen weiter. Durch eine Gewaltaktion wird jetzt versucht, den Zugstau bei Wien und die Gefährdung der Strecke aufzulockern, um die Verpflegung der Heeresgruppe E, die sich noch immer nicht gebessert hat, in Ordnung zu bringen.
  • Vom Feinde wird bekannt, daß er reguläre Kräfte von einer Drina-Brücke in den Slawonischen Raum abzieht, in dem sich bereits Bandenkräfte befinden. Jedoch ist noch nicht bekannt, um wen es sich handelt (Bulgaren? Panzer dabei?). Bestätigt sich diese Nachricht, so könnte es sich um einen Versuch handeln, durch einen Angriff hier und an der Donau die Syrmische Front zu umfassen und zum Einsturz zu bringen.
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png
siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
  • Bomberverbände der britischen Luftwaffe fliegen in zwei aufeinander folgenden Nächten Großangriffe auf die Stadt Magdeburg, über der rund 1100 Tonnen Bomben abgeworfen werden. Magdeburg wird fast vollständig zerstört. Nur der große Dom und das romanische Kloster „Unser lieben Frauen“ bleiben weitgehend erhalten. Fast alle anderen Gebäude im Zentrum sind so schwer beschädigt, dass sie als nicht mehr zu retten kategorisiert werden.
  • Britische und US-amerikanische Truppen treffen im Zuge ihrer Gegenoffensive in den Ardennen bei Houffalize (Ostbelgien) aufeinander.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:

  • Der Abzug der Briten nach Norden bestätigt sich. An der Mosel haben die Amerikaner jetzt die bisher vor Lorient benutzte 94. Infanteriedivisionen eingesetzt; dadurch erklärt sich der im Orscholzer Riegel erzielte Überraschungserfolg. Ein Versuch der Kriegsmarine, die Brücke bei Nimwegen zu sprengen, ist gescheitert. Der linke Flügel des Armee-Oberkommando 15 wurde in die Angriffe des Feindes gegen die 6. Panzerarmee mit einbezogen, deren Front wiederum sehr schweren Angriffen ausgesetzt war. Trotz des Wetters, trotz Ermüdung und der Betriebsstoffknappheit haben sich die eigenen Truppen jetzt wieder gefangen. Der eigene Widerstand versteift sich, wofür auch die Zahl der abgeschossenen Panzer spricht, nämlich 75. Die befohlene Hauptkampflinie ist jetzt im wesentlichen eingenommen (Tonglaize - Houffalize und von dort in südlicher Richtung und nach Südosten bis Longwy). Nur an einzelnen Stellen wird noch Vorgelände gehalten. Die Heftigkeit der Kämpfe bindet einen beträchtlichen Teil der eigenen Reserven oder zwang zu deren Wiedereinsetzung.
  • Heeresgruppe G : Im Orscholzer Riegel bei Tattingen erweiterte der Gegner mit der neu eingeschobenen Division seinen Einbruch. Zur Abgabe wurde die 11. Panzerdivision, die zur Zeit in Auffrischung ist, freigegeben. An den unteren Vogesen örtliche Kämpfe; die 6. SS-Gebirgsdivision wird jetzt herausgezogen. Heftige Angriffe des Feindes bei Rittershofen und Hatten, wo der Feind wieder herausgeworfen wurde. Die 43. Infanteriedivision kommt schnell voran. Am Oberrhein entspannte Lage. Bei La Rochelle schlug ein eigener Angriff durch.
  • Angriff von 400 viermotorigen Bombern, vornehmlich gegen Wien. Aus dem Westen 600 viermotorige Bomber gegen Augsburg, Reutlingen, Tübingen; schwere Schäden in Augsburg, ferner 200 Briten gegen Bochum und Umgebung. Nachts nur geringe Tätigkeit. Am letzten Tage fielen 55 Lokomotiven aus.
  • Britische und US-amerikanische Truppen treffen im Zuge ihrer Gegenoffensive in den Ardennen bei Houffalize (Ostbelgien) aufeinander.
Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:

  • Es wurden drei Dampfer mit 9 000 BRT versenkt. Ferner kehrte ein U-Boot zurück, das sechs Schiffe (darunter drei Tanker) mit 43.000 BRT vor der Kanadischen Küste versenkte. [Meldung wird am 23.01.1945 im Kriegstagebuch als "Nachtrag" vermerkt].
USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

  • In Peenemünde startet eine V-2-Rakete mit der Bezeichnung V-2 Ma380 V6. Die Rakete soll 320
    V 2.jpg
    Kilometer weit fliegen und explodiert 30 Meter über der Startbasis. Es werden zwei weitere Raketen mit der Bezeichnung V-2 4275 und V-2 4293 gestartet, ein Erfolg wird nicht bekannt.
  • Die illegale Zeitung „Parool“ einen Artikel, in dem die deutschen Zivilbehörden die deutschen Offiziere auffordern, die Starts in der Stadt Den Haag einzustellen, da selbst für die deutschen Soldaten durch Unfälle viel nutzloses Leid entstanden sei. Der deutsche Befehlshaber der V-Waffen antwortet, dass alle Fehlschläge der V-2 ausschließlich dem niederländischen Volk zuzuschreiben seien, da eine V-2 nur durch niederländische Sabotage versagen könne. Von der V-2-Startbatterie 485 mit der Leitstelle in Den Haag starten folgende Raketen:
    • 2028 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete schlägt in Cock Clarks in Essex in ein gepflügtes Feld ein, wo leichte Schäden an Häusern und Stromkabeln entstehen.
    • 2056 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete schlägt in Harlow in Essex ein, wo leichte Schäden an Häusern und Stromkabeln entstehen, sieben Menschen werden verletzt.
  • Von der V-2-Lehr- und Versuchsbatterie 444 in Walcheren an der niederländischen Nordseeküste starten folgende V-2-Raketen:
    • 0254 GMT - Eine von einer Startplattform in Hoek van Holland gestartete V-2-Rakete schlägt in Havering-atte-Bower in Essex ein und fliegt in ein Feld; es entstehen mäßige Schäden an einem Bungalow und leichte Schäden an einem anderen.
    • 0906 GMT - Eine von einer Startplattform in Scheveningse Bosjes, N of Waterpartij (Site 47) gestartete V-2-Rakete schlägt in der Nordsee nahe Herne Bay in Kent ein, leichte Explosionsschäden an Häusern und an einem Geschäft.
    • 1055 GMT - Eine von der Startplattform in Wassenaar (Duindigt - Rennbahn) gestartete V-2-Rakete explodiert über Chingford in East London, leichte Schäden in den umliegenden Gebäuden durch herabfallende Fragmente.
    • 1209 GMT - Eine von einer Startplattform in Scheveningse Bosjes, N of Waterpartij (Site 47) gestartete V-2-Rakete explodiert auf der Startrampe, weitere Schäden werden nicht bekannt.
    • 1455 GMT - Eine von der Startplattform in Wassenaar (Duindigt - Rennbahn) gestartete V-2-Rakete schlägt in der Nordsee in der Nähe des Deiches des Flusses Blackwater in Essex ein. Es entstehen keine Schäden.
    • 1845 GMT - Eine von der Startplattform 71 gestartete V-2-Rakete schlägt in unbekanntem Gebiet auf, Verluste oder Schäden sind nicht bekannt.
    • Etwa um 1905 GMT - Eine von einer nicht näher definierten Startplattform explodiert über Chislehurst in Kent ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 1945 GMT - Eine von der Startplattform 71 gestartete V-2-Rakete schlägt in unbekanntem Gebiet auf, Verluste oder Schäden sind nicht bekannt.
    • 2148 GMT - Eine von einer Startplattform in Hoek van Holland gestartete V-2-Rakete schlägt in Banstead in Surrey ein und fliegt in einen Wald; es entstehen leichte Schäden an Häusern, sechs Personen werden verletzt.
  • Die SS-Abteilung 500 in Dalfsen (Hessum) in der Provinz Overijsel starten folgende V-2-Raketen:
    • Die V-2-Batterie der SS Abteilung 500 in Hessum in den besetzten Niederlanden startet um 1204 GMT eine V-2-Rakete in Richtung Antwerpen in Belgien. Die Rakete trifft die Steenbergstraat. 58 Menschen werden getötet, 64 verletzt und 31 Häuser werden zerstört.


Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

In Wien werden wegen staatsfeindlicher Tätigkeit 98 Mitarbeiter der Firma Donau-Chemie festgenommen, darunter Fremdarbeiter, Strafgefangene und Kriegsgefangene verschiedener Nationen, die in dem Werk zum Arbeitsdienst eingesetzt worden waren. Festgenommen werden aber auch die zwei Justizbeamten, die zur Bewachung der Männer angestellt waren, und führende deutsche Mitarbeiter der Firma. Das Werk war zu einer Zentrale für eine multinationale Widerstandsgruppe geworden.

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:

  • An allen Fronten wird schwer gekämpft, nur in Italien kommt es laut Wehrmachtbericht 'zu keinen Kampfhandlungen von Bedeutung'.
  • Keine wesentlichen Ereignisse im Südwesten, bei Gibraltar reger Verkehr.


USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan
17.01.1945
Großdeutsches Reich.png Ungarn 1919-1946.png

UdSSR 1923-1955.png Schweden.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Ungarn / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden
  • Die in der ungarischen Hauptstadt Budapest von Einheiten der Roten Armee eingeschlossenen deutschen Truppenverbände ziehen sich in den Stadtteil Buda zurück.
  • Der schwedische Diplomat Raoul Wallenberg,
    Raoul Wallenberg
    der in Budapest Tausende Juden vor der Deportation gerettet hat und während der Kämpfe um die Stadt festgenommen worden ist, wird vom sowjetischen Geheimdienst NKWD nach Moskau überführt. Den Befehl hat Stalins Vertrauter Nikolaj Bulganin gegeben.
Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:

  • Churchill legte sich im englischen Unterhaus erneut auf die Forderung nach bedingungsloser Kapitulation Deutschlands fest.
  • In Argentinien ist der Außenminister zurückgetreten.
Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich
  • Aus dem Brief Pfarrer Dietrich Bonhoeffers an seine Eltern aus der Todeszelle: "... Mit wie wenig der Mensch auskommt, habe ich ja in den letzten zwei vergangenen Jahren gelernt. Wenn man bedenkt, wie viele Menschen jetzt täglich alles verlieren, hat man eigentlich gar keinen Anspruch mehr auf irgendwelchen Besitz."
  • Urteil des Volksgerichtshofs: "Hermann Kaiser und Busso Thoma machten sich zu Komplizen der meuchlerischen Verräter vom 20. Juli. Sie werden mit dem Tode bestraft. Ihr Vermögen verfällt dem Reich. Wenn es unter den Verrätern des 20. Juli überhaupt eine Steigerung an Gemeinheit geben kann, so ist einer der gemeinsten Hermann Kaiser. Wir alle sind davon zutiefst durchdrungen, dass dies ein uns aufgezwungener Krieg ist, der um unser und unserer Kinder Sein oder Nichtsein geht. Er aber hat die moralische Grundlage dieses Krieges anzuzweifeln gewagt."
Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

Polen.png UdSSR 1923-1955.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
  • Die sowjetische 47. Armee und die polnische 1. Armee umfassen Warschau, das sie bis zum Abend erobern. Die 8. Gardearmee unter General Tschuikow, welche zusammen mit der 5. Stoßarmee aus dem Brückenkopf von Magnuszew antritt, durchbricht die Front des VIII. Armeekorps beiderseits der Pilica und stößt auf Tomaszow durch. Dabei wird die deutsche 6. Volksgrenadierdivision aufgerieben. Die 19. Panzerdivision kann in ihrem Bereich den gegnerischen Angriff zum Stehen bringen. Der hinausgezögerte Gegenangriff der 25. Panzer-Division stieß auf durchgebrochene sowjetische Panzer und blieb erfolglos. Mit diesen beiden Angriffen waren die operativen Reserven der 9. Armee aufgebraucht.
  • Die sowjetische Rote Armee erobert den polnischen Wallfahrtsort Czenstochowa (deutsch: Tschenstochau).
  • Die letzten 47 lebenden Insassen des deutschen Vernichtungslagers Chelmno in Polen versuchen einen Aufstand gegen die Wachmannschaften, den lediglich ein Häftling überlebt.

Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an der Front in Polen:

  • Die Truppen der 1. Weißrussischen Front vollzogen ein schnelles Umgehungsmanöver westlich von Warschau und setzten nördlich von Warschau über die Weichsel über. Auf diese Weise schnitten sie Warschau von Westen her ab. [Heute] eroberten sie zusammen mit der 1. Polnischen Armee durch einen kombinierten Schlag von Norden, Westen und Süden aus die Hauptstadt unseres Verbündeten Polen – einen der wichtigsten strategischen Verteidigungsknoten der Deutschen an der Weichsel.
  • Die Truppen der 1. Ukrainischen Front bauten ihre Offensive erfolgreich aus; sie setzten über den Fluss Warta über und eroberten durch einen entschlossenen Schlag von Panzereinheiten und Infanterie die Stadt Czenstochowa, einen wichtigen Verteidigungsknoten der Deutschen an der Warta. Im Laufe der Angriffe wurden mehr als 700 Ortschaften eingenommen.
  • Die Truppen der 2. Weißrussischen Front gingen am 14. Januar nach mächtiger Artillerievorbereitung von zwei Brückenköpfen am Westufer des Narew nördlich von Warschau aus zum Angriff über. Die feindliche Verteidigung bestand in diesem Raum aus Langzeitbefestigungen und gut ausgebauten Verteidigungsanlagen. Dem Feuerwall der Artillerie folgten unsere Sturmbataillone; sie attackierten die vordersten Stellungen des Gegners und drangen in seine Gräben ein. Ihnen schlossen sich unsere Hauptkräfte an. Sie überwanden den hartnäckigen Widerstand der Deutschen, durchbrachen die zweite und dann auch die dritte Verteidigungslinie des Gegners.
  • Die Offensive wurde fortgesetzt und wir eroberten u.a. die Städte Makow und Pultusk. Schließlich wurde auf einem langen Abschnitt die Eisenbahnverbindung nach Ostpreußen abgeschnitten. Der Feind zog in Eile unter anderem die SS-Panzerdivision „Großdeutschland“ heran und warf sie in den Kampf. Unsere Truppen wehrten die erbitterten Gegenangriffe des Feindes ab, rückten innerhalb von vier Tagen um 40 Kilometer vor und besetzten mehr als 500 Ortschaften. Der Feind hat riesige Verluste zu verzeichnen. Die Zahl der Gefangenen wächst ständig.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:

  • Im Weichselbogen hat sich die Lage verschärft. Im Verlauf schwerer Kämpfe konnten die feindlichen Panzerspitzen bis in den Raum nordöstlich Krakau, in den Raum von Tschenstochau und Tomaschow vordringen. Nördlich Warschau erzielte der Feind im Angriff tiefe Einbrüche.
  • Heeresgruppe A : Abwehr bei der Armeegruppe Heinrici. An der übrigen Front Fortgang des Großangriffs. Von Jas&lstrok;o vorgehend, erreichte der Gegner die Straße Gorlice - Bielitz. Feindliche Panzerspitzen überschritten an mehreren Stellen die A2-Stellung und erreichten den Ostrand von Tschenstochow. Im Bereich der 9. Armee erweitert der Feind die Frontlücke nördlich Radom und erreichte die A2-Stellung bei Sochaczew. Grodziec und Pruszkow (südwestlich Warschau) gingen verloren.
  • Heeresgruppe Mitte: In beiden Großkampfräumen schwere Panzerschlachten, geführt von den erstmalig in den Kampf geworfenen großen feindlichen Panzerverbänden und unterstützt durch die Luftwaffe. Große Einbrüche [in Masowien bei Mieszki-Atle und] bei Zichenau (Zjechanow, später Ciechanow). Dagegen erfolgreiche Abwehr an der ostpreußischen Front.
Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
TBD

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:

  • Die 711. Infanteriedivision nahm vor überlegenem Feind einen Frontbogen zurück. Nördlich der Donau rückten die eigenen Kräfte acht Kilometer vor. Gegen Budapest rollende Luftangriffe des Feindes; äußerste Anspannung der Munitions- und Betriebsstofflage.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:

  • Die 297. Infanteriedivision beginnt den Weitermarsch von Serajewo (heute Sarajewo). Am 17.1. Beginn des Angriffs in Syrmien mit der 7. SS-Gebirgsdivision und der 117. Jägerdivision entlang des Südufers der Donau; weiteres Vordringen der Kampfgruppe Fischer; im Kosaken-Raum nur örtliche Fortschritte.
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siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:

  • Fortdauer der Ardennen-Abwehrschlacht, wodurch erneut der Einsatz der 2. Panzerdivision und der Führer-Grenadierbrigade erforderlich wird. Mehrere Einbrüche auf der Naht der 15. Armee zur 6. Panzerarmee, die der Befehlshaber des LXVII. Armeekommando übernimmt. Schwerpunkt im Raum zwischen Noville und Oberwambach an der Südfront.
  • Heeresgruppe C : In den unteren Vogesen wurde durch die 6. SS-Gebirgsdivision eine US-amerikanische Kampfgruppe eingeschlossen. Bei Rittershofen - Hatten Wechselvolle Kämpfe und feindlichen Umgruppierungen, erfolgreiche Abwehr im Brückenkopf.
  • 500 - 600 US-amerikanische viermotorige Bomber gegen Magdeburg - Dessau - Dresden - Bitterfeld (Hydrierwerk Schwarzheide nicht getroffen), ferner 330 mittlere zwischen Saar und Mosel, 1000 Jäger über Westdeutschland. In der Nacht Angriff von 250 Flugzeugen erneut gegen Magdeburg und 250 gegen Brüx (später Most in Böhmen), 250 gegen Bochum und Wanne-Eickel. Eigener Einsatz in der Nacht 128, ferner Abschirmung bei Weißenburg.
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siehe Fußnote
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

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siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

  • In Peenemünde startet eine V-2-Rakete mit der Bezeichnung V-2 Ma390 V7.
    V 2
    Die Rakete soll 320 Kilometer weit fliegen und explodiert etwa 20 Meter über der Startbasis.
  • Von der V-2-Startbatterie 485 mit der Leitstelle in Den Haag starten folgende Raketen:
    • 1137 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete schlägt in Bengeo in Hertfordshire in ein Feld ein, wo Explosionsschäden an zehn Häusern entstehen.
    • 1212 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete schlägt in Essendon in Hertfordshire ein, eine Person wird schwer verletzt, es entstehen Explosionsschäden an fünf Häusern.
    • 1412 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete schlägt in Corringham in Essex ein und fliegt auf das Marschland, es werden keine Schäden beobachtet.
    • 1638 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete schlägt in Ingrave in Essex ein und fliegt in eine Tannenplantage ein, leichte Explosionsschäden an Häusern werden festgestellt.
    • 1655 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete schlägt in Hatfield Broad Oak in Essex ein und fliegt in Feld, sieben Personen werden schwer verletzt.
    • 1831 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete schlägt in Much Hadham in Hertfordshire ein, ein Bauernhaus wird schwer beschädigt, eine Person wird verletzt.
    • 1931 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete schlägt in Chingford in East London ein, ein Friedhof wird zerstört und umliegendes Eigentum erhält Explosionsschäden, 40 Menschen werden verletzt.
  • Von der V-2-Lehr- und Versuchsbatterie 444 in Walcheren an der niederländischen Nordseeküste startet folgende V-2-Rakete:
    • 0814 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Maryland in Essex ein, ein Bauernhaus wird beschädigt.
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siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Alle Oberschülerinnen und Hauptschülerinnen, die im 3., 4. und 5. Wiener Bezirk wohnen, werden, soweit sie nicht im Kriegseinsatz sind, aufgefordert, sich in den Dienststellen des Bannes 503 in Einsatzkleidung zu melden. Alle verfügbaren Arbeitskräfte werden zur Beseitigung von Fliegerschäden eingesetzt.

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

Schweiz.png USA 1912-1959.png

Großbritannien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Schweizerische Eidgenossenschaft / Vereinigte Staaten von Amerika / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich

Über die Schweiz wurde der Austausch von Kriegsgefangenen vereinbart. Es sollen in der zweiten Januarhälfte rund 5.000 deutsche Verwundete gegen 2.500 amerikanische und britische, sowie rund 900 Zivilinternierte ausgetauscht werden.

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

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siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
TBD

USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan
18.01.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:

  • In England fand eine erregte Unterhausdebatte über die griechische Frage statt.
  • Die innere Lage Frankreichs gab Anlass zu einer Rundfunkansprache von de Gaulle; er erwähnte die großen Schwierigkeiten der Versorgung mit Kohle und Lebensmitteln, betonte jedoch, dass die Kriegseinschränkungen in Kauf genommen werden müssten, um eine neue französische Armee aufzustellen.
  • Auffällig ist, dass de Gaulle die angelsächsischen Hilfe mit keinem Wort erwähnt, es kann daraus geschlossen werden, dass diese wegen Schiffsraummangels überhaupt nicht oder nur sehr wenig erfolgt ist.
  • Der Ostteil von Budapest (Pest) ist vollständig in der Hand der Roten Armee. Deutsche Einheiten unternehmen einen erneuten, massiven Entsatzvorstoß auf die von sowjetischen Truppen eingeschlossene ungarische Hauptstadt Budapest.
  • Die internationale Konferenz des Instituts für Pazifik-Fragen beendete in den USA ihre Tätigkeit mit der Unterzeichnung einer sogenannten Pazifik-Charta.
Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich
  • Die Deutsche Physikalische Gesellschaft feiert ihr 100jähriges Jubiläum im Hörsaal des Physikalischen Instituts der Berliner Universität mit einer Feierstunde.
  • Bericht "Sondereinsatz Berlin". In den Lokalen der Innenstadt, aber auch in Lokalen am Kurfürstendamm kann beobachtet werden, dass sich deutsche Frauen derartig bewegen, dass es schon mehr als anstößig ist. Anscheinend finden sie nichts dabei, sich von Ausländern freihalten zu lassen oder diese um Zigaretten anzuschnorren. Außerordentlich bedauerlich ist, dass diese so genannten deutschen Frauen um Zigaretten sogar ihre Ehre verkaufen.
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siehe Fußnote
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an der Front in Polen:

  • Der Zusammenbruch der deutschen Weichselverteidigung wird beschleunigt, als die sowjetische 8. Gardearmee sowie Spitzen der 1. Gardepanzerarmee die taktische Verteidigungszone durchbricht. Um nicht von der Roten Armee eingekesselt zu werden, setzt sich die Division in unorganisch zusammengesetzten Kolonnen ohne jegliche Führung durch die Armee oder Heeresgruppe nach Westen ab. Der Angriff der sowjetischen 33. Armee aus dem Brückenkopf von Pulawy zielte auf die Stadt Radom, die bis 16. Januar zusammen mit der südlicher vorgehenden 69. Armee umschlossen und erobert wurde. Die 1. und 2. Garde-Panzer-Armee führten nach dem Einbruch an der Front des deutschen XXXXVI. Panzerkorps den operativen Durchbruch in Richtung auf Kutno und Lodz, in der zweiten Phase nördlich der Warthe über Posen bis zur Oder.
  • Generaloberst Ferdinand Schörner (* 1892 München)
    Generaloberst Ferdinand Schörner
    wird vom Führer und Reichskanzler Adolf Hitler als Nachfolger von Generaloberst Josef Harpe zum Oberbefehlshaber der deutschen Heeresgruppe A, die der sowjetischen 1. Weißrussischen Front unter Marschall Georgi K. Schukow gegenübersteht, ernannt. Schörner ist der einzige Soldat, der seinen Dienst in der deutschen Armee als Einjährig-Freiwilliger begann und in die Führung aufgestiegen ist. Er ist ein überzeugter Nationalsozialist.
  • Bis jetzt sind die sowjetischen Truppen gegenüber der Heeresgruppe A auf 300 km Breite bis zu 150 km tief eingebrochen und haben die Hauptkräfte der deutschen Verteidigung überrannt. Abgeschnittene deutsche Truppen versuchten nach Kämpfen mit sowjetischen Armeetruppen und polnischen Partisanen die Verbindung mit der inzwischen weit nach Westen abgedrängten deutschen Front wiederherzustellen.
  • Streitkräfte der deutschen Wehrmacht räumen die Stadt Krakau. Der 2. Weißrussischen Front unter dem Befehl von Marschall Konstantin K. Rokossowski gelingt bei M&lstrok;awa/Ostrolenka (Polen) der Durchbruch durch die deutschen Linien.
  • Das Konzentrationslager Auschwitz wird von der SS geräumt. In Kolonnen müssen jeweils 500 bis 1000 Häftlinge auf einmal auf den „Todesmarsch“ Richtung Westen gehen. Knapp 7000 extrem schwache Insassen bleiben zurück. Insgesamt gehen fast 98.000 Menschen in die Ungewissheit.

Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an der Front in Polen:

  • Die Truppen der 1. Weißrussischen Front setzen die Offensive erfolgreich fort. Unsere Panzerbesatzungen, Infanteristen und Artilleristen haben sich nach der tiefen Umgehung von Warschau und der gestrigen Einnahme von Zirardow nach Westen gewandt. Die sowjetischen Abteilungen rückten 30 Kilometer vor und drangen in die 50 Kilometer nordöstlich von Lodz entfernte Stadt Lowicz ein. Nach einem erbitterten Kampf nahmen sie die Stadt, einen wichtigen Verkehrsknotenpunkt, heute ein. Die Deutschen wurden aus 500 weiteren Ortschaften verdrängt.
  • Im Raum Nowe Miasto zerschlugen unsere Truppen Teile der 25. Deutschen Panzerdivision, die es nicht geschafft hatten, über den Fluss Pilica überzusetzen. Bei der Liquidierung dieser feindlichen Gruppe wurden 63 Panzer und Selbstfahrlafetten sowie bis zu 3000 deutsche Soldaten und Offiziere vernichtet. Mehr als 3000 Mann wurden gefangen genommen, darunter der Kommandeur des 130. Regiments der 45. Deutschen Infanteriedivision und der Kommandeur des 91. Artillerieregiments der 25. Deutschen Panzerdivision.
  • Sowjetische Piloten flogen starke Angriffe gegen Verteidigungsknoten und zurückflutende Kolonnen des Gegners. Bei einem Angriff auf die Eisenbahnstation Lodz wurden zehn deutsche Militärzüge vernichtet. Der Vormarsch auf Kraków konnte fortgesetzt werden. Nach harten Kämpfen befinden sich die sowjetischen Truppen jetzt im Vorraum der Stadt.
  • Joseph Cieply, Häftling des Konzentrationslagers Auschwitz, schreibt später über den "Todesmarsch" in sein Tagebuch: "Der Marsch wurde noch dadurch erschwert, dass starker Frost herrschte und die Straße vereist war. Die meisten Leichen sah ich zwischen Miedzna und Cwiklice. Es waren die Leichen der Häftlinge, die vor uns marschiert waren. Leichen lagen quer auf der Straße, man musste um sie herumlaufen. Einer der Kapos versuchte, die Leichen an den Straßenrand zu ziehen. Als er eine dieser Leiche anfasste, floss der ganze Inhalt des Schädels, der offenbar bei dem Schuss aufgeplatzt war, auf die Straße."
  • Erinnerungen von Marschall Konjew: "Beileibe nicht alle Deutschen waren sich schon über den bevorstehenden Untergang klar. Die schwierige Lage beeinflusste das Verhalten des deutschen Soldaten vorläufig noch nicht wesentlich. Die Organisation des Heeres war immer noch auf der Höhe; die Divisionen waren aufgefüllt und verfügten nahezu über ihre gesamte Bewaffnung und Ausrüstung."
  • Brief des Rotarmisten Alexei A.: "Der Himmel ist frei von Wolken, die Sterne leuchten hell. In der Erdhütte ist es gemütlich. Ein Nachrichtensoldat kam und meldete die Einnahme Warschaus."
  • Major Friedrich "Fritz" Neuhaus, der erfahrendste Wetterpilot der Wetterflugstelle Hamburg, stürzt mit seiner Crew Wetterdienst-Oberinspektor Heinz Köhler und Bordfunker Oberfeldwebel Leo Hammling mit ihrer Focke Wolf 58 E am frühen Morgen aus unbekannten Gründen ab. Alle Insassen werden getötet. Für Kommandant Neuhaus war dies der 4999. Wettererkundungsflug in seiner Laufbahn.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:

  • Nördlich der Weichsel konnten die Bolschewisten nach Zuführung weiterer Verbände ihre Einbrüche trotz der hartnäckigen Gegenwehr unserer Truppen erweitern. Am fünften Tag der Abwehrschlacht im ostpreußischen Grenzgebiet errangen unsere Verbände gegen den Ansturm von 35 sowjetischen Divisionen erneut einen Abwehrerfolg.
  • Heeresgruppe A : Gegen Armeegruppe Heinrici zahlreiche Angriffe, die abgewiesen wurden. Das XXXXIX. Gebirgskorps setzt sich ab. Nach Sammeln und Aufschließen der Verbände trat der Feind aus dem Raum westlich Litzmannstadt (&Lstrok;ód&zdot;) erneut nach Westen und Nordwesten an. Der Feind errang wieder breites Gelände. 17. Armee: Der Feind überschritt den Dunajez; der Brückenkopf Tarnow wurde geräumt. Einbrüche bei der in Nordosten eingesetzten 339. Infanteriedivision. Absetzen des IX. Armeekorps in die A2-Stellung. In Krakau selbst schwere Kämpfe; westlich der Stadt erreichte der Feind die Weichsel. 9. Armee: Ostwärts Litzmannstadt halten noch eigene Kräfte. Die Verwendung des Panzerkorps „Großdeutschland" verzögerte sich durch feindliche Angriffe. An Litzmannstadt vorbeistoßend erreichte der Feind Bruckstadt und den Raum ostwärts Kutno. Sochaczew wurde zurückgenommen; doch wurden die eigenen Kräfte dann nach Gombin abgedrängt.
  • Heeresgruppe Mitte: Erneut Krisen in den Angriffsräumen. Der Zusammenhang der 2. Armee ist gefährdet, da der Feind die Front zwischen Modlin und Sochaczew an zahlreichen Stellen tief durchbrach und - westlich Mielau ausholend - über Soldau nach Nordwesten und ostwärts Mielau über Praschnitz nach Norden vorstieß. Bei der 4. Armee griff der Feind den Abschnitt des Fallschirm-Panzerkorps „Hermann Göring" an; doch konnte er zum Teil im zweiten Graben aufgefangen werden. Bei der 3. Panzerarmee stieß der Gegner bis zur Inster vor. An der Inster-Stellung wurde er abgewiesen. Durch Zurücknahme der Front auf diese wird der Durchbruch voraussichtlich vermieden werden.
Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
TBD

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:

  • In Budapest haben die Truppen der 2. Ukrainischen Front die Säuberung der Osthälfte der Stadt (Pest) vom Gegner beendet und sind bis zum Ufer der Donau vorgedrungen, wobei etwa 5.000 Häuserblocks eingenommen wurden. In den Händen des Gegners verbleibt also nur noch ein kleiner Teil der Westhälfte der Stadt (Buda). Nach vorläufigen Angaben haben die Truppen der 2. Ukrainischen Front während der Kämpfe zur Liquidierung der in Budapest eingekreisten Gruppierung des Gegners zwischen dem 28. Dezember 1944 und dem 18. Januar 1945 59.390 deutsche und ungarische Soldaten und Offiziere gefangen genommen, 20.000 davon am 18. Januar. Unter den Gefangenen sind der Kommandeur der 10. Ungarischen Infanteriedivision Andros Sandor und sein Stab.
  • Heeresgruppe Süd: Am 18.1. um 5 Uhr Beginn des Angriffs des IV. SS-Panzerkorps aus der Nordostecke des Plattensees, der die tiefgegliederte Front des Feindes durchstieß. Abschirmung nach Westen, Bildung eines Brückenkopfes über den W-Kanal bei Kaloz und den Malew-Kanal. Der Angriff der 23. Panzerdivision in Richtung Stuhlweißenburg blieb jedoch liegen. Nördlich der Donau wurden abermals fünf Kilometer zurückgewonnen. Bei der 8. Armee Ruhe.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:

  • Südlich Mostar lebhaftere Tätigkeit. Im Drina-Save-Dreieck verschärfte Lage durch die Banden. Angriff der 41. Infanteriedivision nördlich anschließend; weitere Erfolge der eigenen Kräfte südlich der Donau gegen 5., 6., 1. und 21. Tito-Division. An der Drau-Front wurden bulgarische Gefangene eingebracht. Im Kosakenraum feindliche Gegenangriffe.
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png
siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:

  • Heeresgruppe H: Kommando-Unternehmien gegen die Insel Schouwen. Beginn eines britischen Angriffs aus einem am 16.1. erzielten kleinen Einbruch nördlich Sittard, um den Roer-Brückenkopf in Besitz zu nehmen (7. Panzerdivision, 43. und 52. Infanteriedivision sowie 8. Panzerbrigade, wohl auch Garde-Panzerdivision).
  • Heeresgruppe B: Fortdauer der Angriffe im Raume Houffalize - Oberwampach. Houffalize wurde geräumt. Ein Gegenangriff bei Oberwambach und Schaupach wurde zurückgewiesen.
  • Die Einbruchsstelle bei Orscholz-Riegel (Tettingen) konnte der Gegner nicht erweitern. Erfolgreiche Abwehr zahlreicher Angriffe bei Rittershofen - Haiten. Am Oberrhein Durchstoß der 7. Fallschirmjäger-Division bei Dengolsheim; in Sesenheim Ortskämpfe.
  • 750 viermotorige Bomber gegen Hamburg, Paderborn und Bielefeld. 100 Jäger gegen das westfälische Industriegebiet. Nachts 60 - 80 Moskitos gegen Magdeburg und 130 im Westraum. Geringer eigener Einsatz.
Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote

UdSSR 1923-1955.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

In der Sowjetunion wird mit der Entwicklung einer Kopie der V-1-Rakete begonnen. Der Volkskommissar für Luftfahrtindustrie erlässt den Erlass Nr. 7350 "Über die Beauftragung von OKB-51 mit der Entwicklung einer Kopie der Fi-103-Rakete" wird erlassen.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

  • Von der V-2-Startbatterie 485 mit der Leitstelle in Den Haag starten folgende Raketen:
    V 2
    • 1022 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete explodiert auf der Plattform.
  • Von der V-2-Startbatterie 836 in einem Waldgebiet zwischen Hachenburg und Hillscheid im Westerwald werden folgende Raketen gestartet:
    • Zwei V-2-Raketengruppen werden nach Westen abgefeuert. Die Einschlagorte sind unbekannt. Alle Starts werden als "erfolgreich" bezeichnet.
Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
  • Im Filmprogramm der Deutschen Filmindustrie für 1945 befinden sich immerhin 72 Spielfilme, berichtet die "Kleine Wiener Kriegszeitung' darunter "Menschen unter Haien" von Hans Hass.
  • Das Gausportamt der NS-Gemeinschaft "Kraft durch Freude" kündigt die Wiederaufnahme des Kinderturnens in der Gymnastikschule Hegelgasse im 1. Bezirk an.
  • Das Ernährungshilfswerk beginnt mit der Verteilung von EHW-Haussammeleimern für Bio-Abfall für die Schweinefütterung, die durch die Hausbesitzer aufgestellt werden sollen.

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:

  • Den Engländern stehen für einen neuen Schwerpunkt drei Infanteriedivisionen und zwei Panzerdivisionen zur Verfügung. Am Ostflügel Schwächung der Front durch Einsatz von Italienern und Sicherungskräften; also kein Angriff geplant. Keine besonderen Kampfhandlungen.
USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan
19.01.1945
Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich
  • Das Oberkommando der Wehrmacht weist darauf hin, dass versprengte Volkssturmsoldaten sofort nach Abschluss der Kampfhandlungen an die zuständigen Volkssturmeinheiten abzugeben sind.
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika

Das deutsche Auswärtige Amt protestiert gegen Völkerrechtsverletzungen der US Army. Hauptvorwurf ist die Erschießung deutscher Sanitäter nach deren Gefangennahme. Dazu ist es tatsächlich gekommen, nachdem die Leichen von 80 teilweise mit Kopfschüssen hingerichteten GIs bei Malmedy entdeckt worden sind.

Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:

  • Der General Bradley hat wieder die Führung der 1. und 9. US-amerikanische Armee übernommen. In einer Rede im Unterhaus unterstrich Churchill den Großeinsatz der Amerikaner und ihre Opfer.
  • In seiner Rede vor dem Unterhaus trat Churchill für Tito ein auf Kosten von König Peter und erklärte, die Alliierten bedürften der ital. Hilfe nicht.
  • Die Gegenregierung von Lublin hat ihren Sitz nach Warschau verlegt.
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siehe Fußnote
Großdeutsches Reich
  • Der Wehrmachtsführungsstab wird von Friedberg nach Zossen verlegt. Codewort des neuen Standortes ist "Maybach I".
  • Tagebuch des Philosophen und Redakteurs Matthias Menzel (eigentlich Karl Willy Beer): "Ich höre, wie die vielen Gräben, mit denen der Volkssturm die rasende Jagd einer entfesselten Maschinenarmee stoppen sollte, überrollt worden sind wie Maulwurfshaufen. Wo waren sie alle geblieben, die Adolf-Hitler-Linie, die Bracht-Linie, die Heimatlinie, geschanzt und gebuddelt von Hunderttausenden vom ersten Frühlicht bis zum Versinken des Tages, ohne Pause und Sonntag?! Die Russen sind gekommen, ihre Schaufelpanzer haben die Aufschüttungen vor sich her geschoben, und sogleich war das primitive Werk von Wochen ein Nichts."
  • Bericht aus Groß Nappern bei Osterode in Ostpreußen: Schon vor acht Uhr kommt Lehrer H. und sagt: "Es ist soweit! Richten Sie sofort Ihren Treck!" Fieberhaftes Rennen treppauf, treppab. Was soll aus Tante Käthe werden? Sie ist 81, krank und will von nichts wissen.
  • Die Berliner Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus und Schriftstellerin Ruth Andreas-Friedrich schreibt in ihr Tagebuch: "Ein Unfall fesselt Himmler ans Bett. Seit mehr als 14 Tagen schon. Im Trubel der Silvesterfeier ist er auf einen Heizofen getreten. Versengte Sohle, Brandblasen. Eine Wunde, die eitert und nicht heilen will. Soll Freya Moltkes Gnadengesuch tatsächlich von verbrannten Fußsohlen abhängen?"
  • Der Unteroffizier G. an seine Frau: "Nun, da ich hier an der Front unsere schöne deutsche Heimat schützen helfe, hängt unsere Skikleidung unnütz im Schrank. Du weißt, worauf ich hinaus will: Das Volksopfer braucht auch diese Sachen. Auch unsere Gabe soll dazu beitragen, dass wir den Krieg siegreich beenden. Dein Erwin."
Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Lodz und Kraków werden von der Roten Armee eingenommen. Nach der Besetzung des Verwaltungssitzes des Generalgouvernements mit dem Verwaltungssitz in Kraków wird das Generalgouvernement aufgelöst. Diese sowjetische Offensive greift auf die anschließenden Fronten über, die sich jetzt in Ostpreußen und Schlesien auf das Reichsgebiet verschieben. Die Rote Armee nimmt Tilsit (Sowjetsk) und Wroclawek ein. Die polnische Industriestadt Lódz wird von Einheiten der 1. Weißrussischen Front der Roten Armee unter dem Oberbefehl von Marschall Georgi K. Schukow erobert. Sowjetische Truppen überqueren die Grenzen des Deutschen Reiches; danach beginnt der Kampf um das Schlesische Industriegebiet, das von der deutschen 17. Armee verteidigt wird. Sowjetische Bomber greifen Breslau an. Krakau wird von der sowjetischen 59. Armee freigekämpft. Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an der Front in Polen:

  • Die Truppen der 3. Weißrussischen Front gingen in Ostpreußen zum Angriff über. Der Gegner hatte dort im Laufe der Zeit ein mächtiges Verteidigungssystem errichtet. Nachdem die sowjetischen Truppen im Herbst letzten Jahres erstmals in Ostpreußen einmarschiert waren, hatten die Deutschen die Befestigungen noch weiter ausgebaut. Sie errichteten eine tief gestaffelte Verteidigung mit Artillerie- und MG-Bunkern sowie gepanzerten Abdeckungen. Die Zugänge zu den vordersten Stellungen wurden mit durchgängigen Minenfeldern, Panzerabwehrgräben und Höckern versehen. Um ihre Höhle zu verteidigen, verwandelten die Hitleristen alle Steinhäuser in den umliegenden Dörfern und Gehöften in Feuernester. Die deutsche Führung konzentrierte in Ostpreußen ihre Elitedivisionen.
  • Dem Angriff unserer Truppen gingen mächtige Schläge von Artillerie und Kampfbombern voraus. Die Kämpfe waren äußerst erbittert. Besonders hart war die Stadt Pillkallen, ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, umkämpft. Die Hitleristen setzten sich in den Häusern fest und wehrten sich mit einer Verzweiflung von Leuten, die dem Tode geweiht sind. Unsere Einheiten mussten die Deutschen aus jedem einzelnen Haus verdrängen.
  • Nicht weniger erbittert verliefen die Kämpfe um die Städte Schillehnen und Lasdehnen. Mit entschlossenen Schlägen nahmen unsere Truppen diese Städte ein. Sie zermalmten die Abwehr des Gegners, rückten unentwegt weiter vor und nahmen mehr als 600 Ortschaften ein. Der Gegner hatte im Raum des Durchbruchs Hunderte Panzer und Selbstfahrlafetten zusammengezogen. Die feindlichen Gegenangriffe erfolgten ununterbrochen. Doch fehlte den Deutschen die Kraft, die Offensive unserer Truppen aufzuhalten.
  • Die Verteidigung des Gegners in Ostpreußen ist durchbrochen. Im Laufe der Gefechte hatten die Deutschen riesige Verluste an Mensch und Gerät. Nach unvollständigen Angaben haben unsere Truppen während der Kämpfe bis zu 300 Panzer und 600 Geschütze des Gegners vernichtet. Allein an Gefallenen haben die Deutschen Tausende von Soldaten und Offizieren verloren.
  • Die Truppen der 2. Weißrussischen Front setzen die Offensive fort und haben die Stadt Mlawa eingenommen. Sie liegt zwölf Kilometer von der Südgrenze Ostpreußens entfernt. Die Deutschen haben den Raum Mlawa mit bisher ungekannter Härte verteidigt. Der Gegner hat eilends eine motorisierte Division aus Ostpreußen herangezogen und bei den Gegenangriffen Bataillone des „Volkssturms“ in den Kampf geworfen. Als diese Abteilungen zerschlagen waren, kamen Kadetten der Panzerschule in Mlawa und einzelne MG-Bataillone aus der Reserve des Oberkommandos zum Einsatz. Die Straßenkämpfe zogen sich die ganze Nacht hin. Gegen Morgen nahmen die sowjetischen Truppen die Stadt im Sturm ein. Die Reste der zerschlagenen Kräfte des Gegners ziehen sich in Panik zurück. Viele Speicher, Automobile und mehr als 100 Geschütze wurden erbeutet; 800 deutsche Soldaten und Offiziere wurden gefangen genommen.
  • Die Truppen der 1. Weißrussischen Front haben nach erbitterten Kämpfen die Stadt Lodz von den deutschen Besatzern befreit. Lodz ist die zweitgrößte Stadt Polens mit einst 600.000 Einwohnern. Hier konzentrieren sich 60 Prozent der polnischen Textilindustrie. Auch Kraków, eine der ältesten und größten Städte Polens, wurde vom Feind gesäubert. In Kraków befand sich die Residenz von Generalgouverneur Hans Michael Frank, eines Erzfaschisten und Henkers des polnischen Volkes. In Kraków waren Tausende von deutschen beamteten Plünderern am Werke, die das mit uns verbündete Polen ausraubten und verwüsteten.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:

  • Heeresgruppe A : Der Feind erreichte die Dunajez-Talsperre; nördlich davon gleichfalls Absetzbewegungen. Nordostwärts Krakau wird noch ein Brückenkopf gehalten. Jedoch steht der Feind in der Stadt und ist westlich von ihr mit Panzern vorgedrungen. Panzerstöße an der Reichsgrenze wurden abgewiesen. Jedoch gelang es Panzern, in das Industriegebiet vorzustoßen. Bei Tschenstochow feindliche Bereitstellungen. An der Straße nach Wielun stieß der Feind nordwestlich vor. Von den vorn eingesetzten Verbänden fehlen Meldungen. Nordostwärts anschließend stieß der Feind in Bereitstellungen der Div. „Großdeutschland". Er umfaßt Litzmannstadt. Kutno wird von dem Panzerkorps „Hermann Göring" gehalten. Kämpfe im Raum von Sochaczew und Gombin.
  • Heeresgruppe Mitte: Vordringen des Feindes im Raum Zichenau und südostwärts Soldau. Das XX. Armeekorps setzte sich ab. In Ostpreußen kleinere Einbrüche. Im Raum von Gumbinnen und nördlich davon gelang es dem Gegner, mit Teilen die Inster zu überschreiten.
  • 4500 Lufteinsätze, 23 Abschüsse, drei Verluste. Erstmalig 60 russische Flugzeuge in dem Raum von Breslau.
Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.

  • An Stelle des Generaloberst Rendulic, der die Führung der Heeresgruppe Nord übernehmen wird, wird der General der Gebirgstruppen Böhme als Oberbefehlshaber der 20. Gebirgsarmee und als Wehrmachtsbefehlshaber Norwegen treten. Die Kilpisjärvi-Stellung („Semmering"=Stellung) soll bis Frühjahr gehalten werden. Dadurch wird noch ein ganz kleiner Streifen von Finnland besetzt gehalten. Die endgültige Stellung ist die „Tauern"=Stellung.
  • Das Geneneralkommando XVIII. Armeekorps ist mit der Eisenbahn zum größten Teil abgefahren und kann bis Ende des Monats in den Vogesen eintreffen. Die 163. Infanteriedivision ist bereits zur Hälfte abgefahren. Um Kräfte gegen Sabotage und Unruhen zur Hand zu haben, werden Teile aus Nordnorwegen nach Süden verlegt.
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Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:

  • Beim Angriff der Gruppe Breith stießen die drei Panzerdivisionen weiter nach Süden vor, die Divisionen "Wiking" und "Totenkopf" nach Osten, nördlich von ihnen die 1. Panzerdivision. Aus dem anschließenden Bogen stieß die 23. Panzerdivision nach Süden vor, kam jedoch nur gering voran. 135 Flugzeuge unterstützen den Angriff. In Budapest, das durch 132 Flugzeuge versorgt wurde, mußte der Brückenkopf ostwärts der Donau geräumt werden. Nördlich der Donau kamen die eigenen Kräfte weiter voran. Bei der 8. Armee nur örtliche Kampfhandlungen. Bei Malinez griff der Feind weiter an.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:

  • Die Engländer sollen in Saloniki Kräfte gelandet haben. Die Spitze der 22. Infanteriedivision erreichte Vlasenica; die 297. Infanteriedivision im Vormarsch über Serajewo (später Sarajewo) an die Drau-Front. In Syrmien wurde der Angriff fortgesetzt und ist bisher bereits 5 - 8 km über das Ziel hinausgestoßen, da der feindliche Widerstand sich als mürbe erwies. Die eigenen Kräfte sind jetzt durch den Oberbefehlshaber angehalten worden. Die Gruppe Fischer kam weiter nach Westen und Süden vor, wird jetzt jedoch auf das Eintreffen der 297. Infanteriedivision warten. Deshalb ist keine unmittelbare Entspannung für den Angriff im Kosakenraum zu erwarten. In diesem feindliche Gegenangriffe.
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Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:

  • Im Hafengebiet von Hamburg schwere Schäden (davon vier neue U-Boote, ferner 13 beschädigt). Die Verteidigung durch 200 bis 300 Flakrohre ist nicht ausreichend für ein so großes Gebiet. Der Gegner versuchte wieder einen Großanflug, wurde aber durch schlechtes Wetter behindert, das heißt nur 150 gegen Kaiserslautern. Nachts 80 Moskitos. Zwischen Hamburg und Berlin trieben acht Ballone mit Störkabeln an, die die Hochspannungsleitungen beschädigen sollen, ohne Schaden angerichtet zu haben. Eigener Einsatz nur gering.
  • Die Amerikaner haben, nachdem sie an der Nordfront eine Division aus der Reserve im Raum Verviers eingesetzt haben, noch sieben operative Verbände bereit. Aus den unteren Vogesen wurde die 36. US-amerikanische nach Osten verschoben. Unklar ist die Feindlage im Raum von Straßburg (3. algerische und 2. französische Panzerdivision).
  • Bei der Heeresgruppe H im Bogen von Arnheim ein eigener Vorstoß. Bei dem Vorstoß nördlich Sittard scheint es sich um einen Angriff zu handeln, der geplant war, als die eigene Offensive begann. Die Briten stellen ihr Unternehmen als Großoffensive heraus, um ihre Tätigkeit gegenüber den Amerikanern zur Geltung zu bringen. Sie führen ihre Angriffe langsam, aber stetig in nordwestlicher Richtung vor. Drei Divisionen stehen hier einer eigenen gegenüber. Herangeführt werden die 12. Volksgrenadierdivision und die 116. Panzerdivision. Die Wege sind, da die Temperatur um 0 Grad liegt, schlecht. Dadurch verzögert sich auch die Zuführung der (an sich bereitstehenden, starken) Benzinbestände.
  • Heeresgruppe B: Der Druck gegen die Nordostfront ist so stark wie bisher. Nur geringe Einbrüche. An der Südfront bei Diekirch konnte der Gegner einen Überraschungserfolg erzielen. Er überschritt die Sauer in breiter Front. Eigene Kräfte wurden abgeschnitten. Neue Kräfte sind im Herankommen. Der Oberbefehlshaber West ist nicht sicher, ob diese genügen werden.
  • Heeresgruppe G : Beim Gegenstoß im Orscholz-Riegel erzielte die 11. Panzerdivision Erfolge, wurde jedoch aus Tattingen wieder herausgedrückt. In den unteren Vogesen wehrt sich die eingeschlossene US-amerikanische Gruppe; sie soll nicht mehr angegriffen, sondern ausgehungert werden. Am 20.1. wird die 25. Panzerdivision durch die 47. Volksgrenadierdivision herausgelöst. Die 10. SS-Panzerdivision im Stoß nach Süden. Ferner Vorstöße aus dem Brückenkopf nach Osten.
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

  • In Peenemünde wird eine V-2-Rakete mit der Seriennummer 20 338... gestartet, weitere Einzelheiten
    V 2.jpg
    sind nicht bekannt.
  • Von der V-2-Startbatterie 485 mit der Leitstelle in Den Haag starten folgende Raketen:
    • 1058 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt westlich von Wijnegem in der Provinz Antwerpen ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1143 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete explodiert nach dem Start, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1254 GMT - Eine in Burgsteinfurt (Heek - Oerscher Wald) gestartete V-2-Rakete schlägt in Groot Hagelkruis in Wilmarsdonk nordwestlich von Antwerpen ein, 18 Gebäude werden schwer beschädigt.
    • 1541 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in einem Erdöllager in Antwerpen-Kiel ein, acht Menschen sterben, 20 Menschen werden verletzt.
    • 1729 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt westlich von Wilmarsdonk nordwestlich von Antwerpen ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1735 GMT - Eine in Burgsteinfurt (Heek - Oerscher Wald) gestartete V-2-Rakete schlägt an einem unbekannten Ort ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1751 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete wird zu einem Fehlschlag.
    • 1826 GMT - Eine in Burgsteinfurt (Heek - Oerscher Wald) gestartete V-2-Rakete schlägt in der Berendrechtstraat in Antwerpen ein, 41 Menschen werden getötet, 75 verletzt, 28 Häuser zerstört.
    • 1958 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Wilmarsdonk nordwestlich von Antwerpen ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 2025 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Schoten in der Provinz Antwerpen ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 2028 GMT - Eine in Burgsteinfurt (Heek - Oerscher Wald) gestartete V-2-Rakete schlägt in der Nähe des südöstlichen Stadtteils von Antwerpen, Berchem, ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 2309 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Wanstead im südwestlichen Essex ein, zwei Menschen sterben, elf werden schwer verletzt, zwei Gebäude werden zerstört.
    • 2337 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete schlägt auf einem Feld in Great Parndon in Essex ein, leichte Schäden an einem Bauernhaus und an Cottages.
  • Von der V-2-Lehr- und Versuchsbatterie 444 in Walcheren an der niederländischen Nordseeküste startet um 2305 GMT eine V-2-Rakete, die Merksem in der Provinz Antwerpen trifft, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
  • Von der V-2-Startbatterie 836 in einem Waldgebiet zwischen Hachenburg und Hillscheid im Westerwald werden folgende Raketen gestartet:
    • 0139 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt an einem unbekannten Ort ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0500 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt an einem unbekannten Ort ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1238 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete zielt aufgrund von Treibstoffproblemen auf Lüttich, Einschlag in einem Waldstück östlich von Eupen, nahe der deutsch-belgischen Grenze.
    • 1741 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt östlich von Brasschaat im Großraum Antwerpen ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
  • Die SS-Abteilung 500 in Dalfsen (Hessum) in der Provinz Overijsel starten folgende V-2-Raketen:
    • 1548 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt im Nachtegalenpark in Antwerpen ein, sechs Gebäude werden beschädigt.
    • 1626 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt an einem unbekannten Ort ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 2006 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Merksem in der Provinz Antwerpen ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 2107 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt im Melselepolder in Zwijndrecht in Südholland ein, keine Schäden oder Verluste.
Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
  • Die Bestimmungen über die Verdunkelung im Straßenverkehr werden modifiziert. So wird für Kraftfahrzeuge vorgeschrieben, "dass bei den Hauptscheinwerfern, soweit sie nicht mit zugelassenen Tarnblenden versehen sind, der Lichtschlitz mit einer mindestens 8 Zentimeter langen Schute so abgeschirmt sein muss dass kein Licht nach oben austreten kann. Die Bemalung der Wagenfenster mit blauer Farbe fällt künftig weg. Ab sofort sind die Fenster der Straßenbahnwagen mit Vorhängen zu verdunkeln, die sichtdicht abschließen. Bei Bombenalarm sind die Straßenbahnfahrer verpflichtet, vor dem Verlassen des Zuges sämtliche Fenster zur Gänze zu öffnen, damit diese nicht durch den Luftdruck zerstört werden können".
  • Es gibt kein Glas mehr für Ersatzfenster. Im ganzen Reich werden Beamte und NSDAP-Funktionäre angewiesen, als Glasersatz die Glasrahmen von Bildern - ausdrücklich auch jene von Hitler-Bildern - zu verwenden.
  • Kalender für das Jahr 1945 sind selten. Wer noch einen alten Kalender aus dem Jahr 1934 zu Hause liegen hat, hilft sich damit. Wochentage und sogar die beweglichen Feste stimmen mit denen von 1945 genau überein.
  • Die Schulferien werden verlängert, damit die Jugendlichen bei den Aufräumungsarbeiten (Kriegshilfsdienst) helfen können.

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:

  • Umgruppierungen wurden eingeleitet. Die 157. Reservedivision übernahm den Abschnitt der 4. Fallschirmjäger-Division, die nach Osten verschoben wird, um als Reserve eine Panzerdivision freizumachen. Die 98. Infanteriedivision wird eingeschoben, um Auffrischung zu ermöglichen. Die 710. Infanteriedivision wird durch die 111 . Jägerdivision abgelöst und dann an das Adriatische Küstengebiet verlegt. Die 356. Infanteriedivision wird ab 22.1. in den Osten abtransportiert, und zwar über den Brenner und über Tarvis im Tempo 4 + 4 .
  • Vorstoß nach Nizza durch 2 Kleinst-U-Boote, von denen eines zurückkehrte (geringe Belegung). Im Süden von Livorno Erfolge durch Kleinst-U-Boote. In Ancona nur geringe Belegung mit Landebooten.


USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan
USA 1912-1959.png Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika / Kaiserreich Großjapan

Die japanischen Kawasaki Flugzeug- und Motorenwerke werden bei US-amerikanischen Luftangriffen stark beschädigt; die Produktionskapazität sinkt dadurch um rund 45%.


20.01.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:

  • Nach Abschluss der Debatte über Griechenland erhält die englische Regierung im Unterhaus ein Vertrauensvotum von 340 zu 7.
Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich
  • Der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler erklärt Posen, die Hauptstadt des Warthelandes, zum "Festen Platz" (alter deutscher Militärbegriff für "Festung").
  • Wehrmachtsbericht: Der Großkampf um den deutschen Osten hat noch zugenommen, Krakau konnte der Feind nach schwersten Kämpfen nehmen. Im oberschlesischen Grenzgebiet setzten unsere Truppen dem weiter angreifenden Feind erbitterten Widerstand entgegen.
  • Geheimbericht der Wehrmacht: Bei Streifen durch das abendliche bzw. nächtliche Berlin konnte festgestellt werden, dass viele Volksgenossen es anscheinend nicht mehr für notwendig erachten, sorgfältig zu verdunkeln. Bei Fliegeralarmen, zumal wenn erst nur "Öffentliche Luftwarnung" gegeben wurde, sind immer wieder Fackelzüge in Richtung der öffentlichen Luftschutzbunker zu sehen.
  • Der deutsche Historiker Wilhelm Hausenstein schreibt in sein Tagebuch: "Wenn die Bombardements eine Spekulation auf die Bevölkerung der Städte bedeuten, darauf nämlich, dass diese in die Länge unruhig würde, dann ist offenbar, dass solche Spekulation danebengreift: Die Betroffenen werden durch die Katastrophen von allem Politischen abgelenkt, auf ihre allerprivatesten Sorgen konzentriert und gegenüber den Ereignissen, allgemeinen wie individuellen, resigniert, wo nicht apathisch."
  • Die Journalistin Ursula von Kardorff schreibt in ihr Tagebuch: "Ungefähr jeden Tag zweimal Alarm, fast mit dem Glockenschlag, abends um acht und dann noch einmal um elf. "Einflug Hannover-Braunschweig" heißt die Vorformel, ehe das Rennen in den Bunker beginnt. Gehe jetzt meist in den Speer-Bunker, der sehr komfortabel ist, mit fließendem Wasser. Sitze oft neben dem alten Eulenburg, der von vergangenen Zeiten erzählt, in denen er Vortänzer am Kaiserhof war. Mitunter taucht auch Speer selber auf, der einen freundlichen Eindruck macht. Nichts bonzenhaftes.
Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten:

  • Die sowjetischen Abteilungen brachen den hartnäckigen Widerstand des Gegners und verdrängten die Hitleristen nach erbitterten Kämpfen aus der Stadt Aulowehnen 18 Kilometer nördlich von Insterburg. Nach harten Nahkämpfen nahmen die sowjetischen Truppen Tilsit im Sturm, das ein mächtiger Verteidigungsknotenpunkt des Feindes in Ostpreußen war. Diese Stadt liegt am linken Ufer des Neman. Tilsit ist die drittgrößte Stadt von Ostpreußen und steht an Bevölkerungszahl nur hinter Königsberg und Elbing zurück.
  • Die Truppen der 2. Weißrussischen Front rücken unter Kämpfen voran. Westlich von Ostroleka wurde ein großes Waldmassiv von den Deutschen gesäubert und zum Abend hin die Stadt Janowo an der Südgrenze von Ostpreußen eingenommen. Nicht weit davon entfernt befreite die Rote Armee 15.000 Sowjetbürger aus der faschistischen Gefangenschaft.
  • Nach vorläufigen Angaben haben die Truppen der 1. und 2. Weißrussischen und der 1. Ukrainischen Front bei den Kämpfen zwischen dem 12. und 19. Januar dieses Jahres mehr als 25.000 deutsche Soldaten und Offiziere gefangen genommen und 480 Panzer und 1079 Geschütze erbeutet. Der Gegner verlor allein an Gefallenen 65.000 Soldaten und Offiziere. In der letzten Zeit haben unsere Truppen in Angriffskämpfen Soldaten und Offiziere der 344., 595. und 712. Infanteriedivision und der 11. Panzerdivision gefangen genommen, die vom westlichen Kriegsschauplatz an die sowjetisch-deutsche Front geworfen worden waren.
  • Im Raum Budapest setzten unsere Truppen die Kämpfe zur Liquidierung der Garnison des im Westteil der Stadt (Buda) eingeschlossenen Gegners fort. Südlich und südöstlich der Stadt Szekesfehervar haben unsere Truppen die Angriffe von massierten Infanterie- und Panzerkräften des Gegners zurückgeschlagen, der versuchte, nach Osten Richtung Donau durchzustoßen.
  • Die Truppen der 3. Weißrussischen Front setzten die Offensive fort. Die Deutschen haben starke Stützpunkte und unternehmen von dort aus wütende Gegenangriffe. Nach wie vor haben sie eine Großzahl an Panzern und Artilleriegeschützen. Alle gefangenen Soldaten und Offiziere geben an, dass die deutsche Führung ihnen befohlen hatte, bis zum letzten Mann zu stehen, aber keinen Schritt zurückzugehen.
  • Die Truppen der 4. Ukrainischen Front setzten die Offensive fort. Um den Zugang zu den Gebieten in Südpolen und der Nordtschechoslowakei abzuriegeln, hat der Feind monatelang sein Verteidigungssystem in den Karpaten ausgebaut. Dafür nutzten die Deutschen natürliche Hindernisse wie Schluchten und Abhänge, sumpfige Täler und Bergflüsse. Außerdem errichteten die Hitleristen viele Abwehranlagen.
  • Die sowjetischen Truppen durchbrachen die Linie des Gegners westlich von Sanok und kesselten die an den Nordhängen der Karpaten gelegene Stadt Nowy Sacz ein. Nach zwei Tage andauernden Kämpfen haben unsere Einheiten die deutsche Garnison vernichtete und die polnische Stadt Nowy Sacz befreit.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:

  • Es gelang dem Gegner erneut, die Hauptkampflinie vor Oberschlesien zu durchbrechen. Litzmannstadt ging verloren. Über Kutno drang der Gegner nach Westen vor; außerdem stieß er in nördlicher Richtung über W&lstrok;oc&lstrok;awek vor. An der Südfront erreichte er Soldau.
  • Die ostpreußische Front hielt bis auf einen größeren Einbruch im Raum von Hohensalza.
  • Bei Neusandec wurde der Gegner abgewiesen; nur bei der Dunajez-Talsperre drang er weiter vor. Krakau ging verloren. Südlich der Stadt halten sich eigene Kräfte. Nordwestlich davon hielt die 75. Infanteriedivision ihren Abschnitt; nördlich davon stieß der Gegner bis Oberschlesien heran. An Divisionen sind im Zulauf unter anderem: 712. Infanteriedivision von der unteren Maas, die mit Teilen schon eingesetzt ist. Über Tschenstochow drang der Gegner bis an den Wald westlich der Stadt vor. Bei Landsberg wurde er abgewiesen. Es kämpfen sich zurück die 342., die 16. Panzer- und die 10. Panzergrenadierdivision. Von den übrigen Verbänden fehlen Meldungen. Der General Hohn, Führer der Gruppe Hohn, ist gefallen. Südlich Litzmannstadt (Lodz) hielten die eigenen Kräfte; die Stadt selbst ging verloren. Über Kutno stieß der Gegner gegen W&lstrok;oc&lstrok;awek vor, wo ein eigener Brückenkopf gebildet worden ist.
  • Heeresgruppe Mitte: Das XXVIII. und XXIII. Armeekorps setzte sich, da der Feind in ihre Front einbrach, nach Osten ab. Panzerspitzen des Feindes erreichten Soldau und stießen in Richtung Gilgenberg vor. Die ostwärts anschließende Front setzte sich in nordostwärtiger Richtung ab. Die 3. Panzerarmee schloß sich mit dem rechten Flügel dieser Bewegung an. In Ostpreußen erweiterte der Gegner seinen Einbruch bei Hohensalza nach Osten zu einem tiefen Keil. Ragnit ging verloren; doch konnte der Feind hier abgeriegelt werden. Bei Tilsit wurde er abgewiesen.
  • Bei der Heeresgruppe Nord keine besonderen Kampfhandlungen. Zwei Infanteriedivisionen jetzt auf dem Marsch zum Abtransport, eine weitere soll folgen. Aus Memel wird eine Panther-Abteilung abgezogen. Wegen der Verminungen zwischen Lübeck und Danzig ein Stopp von noch 62 Schiffen.
  • 1900 feindliche und 408 eigene Einsätze. Die Luftflotte 7 erhält außer den schon zugeführten zwei Jagdgeschwadern jetzt noch ein drittes aus dem Westen.
Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.

  • Nach feindlichen Nachrichten ist jetzt eine norwegische Kompanie, die von Schweden aus in US-amerikanischen Flugzeugen überflogen wurde, am Porsanger=Fjord eingesetzt. Das Wetter verzögerte die eigenen Übersetzbewegungen. Da Sabotage in Oslo droht, wird erwogen, ob die Einladungen in kleineren Häfen erfolgen sollen.
UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
  • Die Truppen der 2. Ukrainischen Front haben, wie bereits berichtet, die Liquidierung der eingekreisten Gruppierung des Gegners im östlichen Teil von Budapest abgeschlossen. Bei den Kämpfen zur Säuberung des Ostteils der Stadt (Pest) vom Gegner wurden viele Trophäen erbeutet. Allein am 18. Januar haben unsere Truppen 64 Panzer und Selbstfahrlafetten, 318 Geschütze unterschiedlichen Kalibers, 765 Maschinengewehre, mehr als 18.000 Gewehre und Maschinenpistolen und verschiedene Speicher mit Militärgut erbeutet.
  • Béla Dálnoki-Miklós, der Oberbefehlshaber der 1. Ungarischen Armee, der am 23. Dezember 1944 in Debrecen eine provisorische Regierung der "Ungarischen Nationalen Unabhängigkeitsfront" bildete und am 31. Dezember dem Großdeutschen Reich den Krieg erklärte, unterzeichnet in Moskau nach dreitägigen Verhandlungen mit der UdSSR und den Westmächten einen Waffenstillstandsvertrag, in dem er auf alle Erwerbungen Ungarns in den letzten Jahren verzichtet und Reparationen verspricht. Ungarn tritt damit auf Seiten der alliierten Staaten in den Krieg ein.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:

  • Der Angriff der Gruppe Breith stieß in südostwärtiger Richtung bis zur Donau vor. Angriffe des Gegners in die Flanke waren noch nicht stark. Die nördlich anschließenden Kräfte kamen bis in den Raum von Stuhlweißenburg vor. Der Gegner zieht zwei mechanische Korps von Norden heran. Eigene Gegenangriffe, um den Gegner zu fesseln. 57 Flugzeuge zur Versorgung von Budapest. Nach Oberschlesien ist das Generalkommando LXXII. Armeekorps verlegt, um die bereits abtransportierte 20. und die nachfolgende 8. Pamzerdivision zu führen. Die 271. Infanteriedivision wird nach Nordosten in die Slowakei verschoben. Die Gruppe Heinrici setzte sich weiter ab. Nachdrängender Gegner wurde abgewiesen

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:

  • Die 22. Infanteriedivision im Vormarsch über Vlasenica zum Vorstoß entlang der Drina. Am 19.1. Beginn eines Unternehmens der 114 . Jägerdivision im Raum von Travnik. Im Drina-Save-Dreieck hat der Gegner seine Kräfte unter der 2. Tito-Armee zusammengefaßt. Bei dem eigenen Unternehmen in Syrmien wurden 12.000 feindliche Tote gezählt. Die 7. SS-Gebirgsdivision wird jetzt herausgelöst. Über

ihre weitere Verwendung ist noch nicht entschieden. In Syrmien wird eine neue Hauptkampflinie vorbereitet, hinter der die Nachhuten zurückgenommen werden sollen.

  • Die Kampfgruppe Fischer kam wieder etwas voran. Bei Virovitica stieß der Gegner vor, wurde jedoch abgewiesen. Der Einsatz der Bulgaren an der Drau ist zur Zeit ungewiss; unklar ist ferner, ob bulgarische Kräfte auch an die Front der 2. Panzerarmee geführt werden. Angriffe von 350 viermotorigen Bombern gegen den Raum von Budapest.
  • Das Lazarettschiff GRADISCA ist in Leros eingetroffen.
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png
siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:

  • Der englische Angriff bezweckt wohl Fesselung eigener Kräfte. Die britischen Reserven sind vorläufig so aufgelockert aufgestellt, daß die Bildung eines neuen Schwerpunktes nicht erkennbar ist. Die eigenen Vorstöße im Raum von Arnheim wurden fortgesetzt. Bei Roermond keine Angriffe. Nördlich Sittard setzte der Gegner seine Angriffe fort, wodurch einige Orte verlorengingen. Durch den Einsatz einer Sturmgeschütz-Brigade konnte der Durchbruch verhindert werden. Außerdem sind schon Teile der 12. Volksgrenadierdivision da.
  • Heeresgruppe B: Gegen die 6. Panzerarmee wieder Angriffe mit Schwerpunkt bei St. Vith und ostwärts Vilsalm. Die 1., 12 . und 2. SS-Panzerdivisionen mit den beiden Panzergeneralkommandos sind jetzt herausgelöst. Schneeverwehungen hemmen die Bewegungen. Von der 5. Panzerarmee wird die Panzer-Lehrdivision zur 7. Armee verlegt. Bei Diekirch, wo der Gegner anscheinend Panzer zuführt, konnte ein Durchbruch verhindert werden. Aber der Feind errang doch wieder neues Gelände.
  • Heeresgruppe G : Im Orscholz=Riegel ist jetzt die aus den USA neu zugeführte 8. Panzerdivision aufgetaucht. Der Angriff der 11. Panzerdivision gegen Nenniz schlug nicht durch. Ein Angriff gegen den in Hatten eingedrungenen Feind schlug nicht durch. Aus dem Brückenkopf stieß die 10. SSPan. nach Westen vor. Die 7. Fallschirmjäger-Division stellte bei Drusenheim die Verbindung her.

7. Fallsch.=Jäg.=Div. stellte bei Drusenheim die Verbindung her.

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
Wegen schlechten Wetters nur ganz geringe Lufttätigkeit.

  • Von der V-2-Startbatterie 485 mit der Leitstelle in Den Haag starten folgende Raketen:
    V 2
    • 0252 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete schlägt auf offenem Feld in Canewdon in Essex ein, landwirtschaftliche Gebäude werden beschädigt.
    • 0634 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete explodiert über East Ham im Londoner Stadtbezirk Newham, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1048 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete schlägt in Potters Bar ein, 21 Menschen sterben, 27 werden schwer verletzt, acht Gebäude werden zerstört und die Kirche schwer beschädigt.
    • 1109 GMT - Eine in Burgsteinfurt (Heek - Oerscher Wald) gestartete V-2-Rakete schlägt in Nijmegen in den Niederlanden ein, über Schäden oder Verletzte wird nichts bekannt.
    • 1255 GMT - Eine in Burgsteinfurt (Heek - Oerscher Wald) gestartete V-2-Rakete schlägt nahe Boechout ein, über Schäden oder Verletzte wird nichts bekannt.
    • 1312 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete schlägt in East Barnet ein, elf Menschen sterben, 60 werden schwer verletzt, elf Gebäude werden zerstört.
    • 1418 GMT - Eine in Burgsteinfurt (Heek - Oerscher Wald) gestartete V-2-Rakete schlägt nördlich von Antwerpen ein, über Schäden oder Verletzte wird nichts bekannt.
    • 1513 GMT - Eine in Burgsteinfurt (Heek - Oerscher Wald) gestartete V-2-Rakete schlägt ein paar Kilometer nördlich von Eindhoven ein, über Schäden oder Verletzte wird nichts bekannt.
    • 1600 GMT - Eine von der Startplattform in Loosduinen gestartete V-2-Rakete schlägt auf der Hauptfahrbahn in East Horndon in Essex ein, leichter Sachschaden durch Explosion.
    • 1627 GMT - Eine in Burgsteinfurt (Heek - Oerscher Wald) gestartete V-2-Rakete schlägt in Stabroek ein, über Schäden oder Verletzte wird nichts bekannt.
    • 1837 GMT - Eine in Burgsteinfurt (Heek - Oerscher Wald) gestartete V-2-Rakete schlägt nördlich von Antwerpen ein, über Schäden oder Verletzte wird nichts bekannt.
    • 1919 GMT - Eine in Burgsteinfurt (Heek - Oerscher Wald) gestartete V-2-Rakete schlägt kurz nach dem Start in der Nähe des Abschussplatzes ein, über Schäden oder Verletzte wird nichts bekannt.
    • 2123 GMT - Eine in Burgsteinfurt (Heek - Oerscher Wald) gestartete V-2-Rakete wird in Richtung Zentrum Antwerpen abgeschossen, schlägt aber in der Vrijheidstraat in Antwerpen ein, 15 Menschen sterben.
  • Von der V-2-Lehr- und Versuchsbatterie 444 in Walcheren an der niederländischen Nordseeküste starten folgende V-2-Raketen:
    • 0111 GMT - Eine von der Startplattform in Wassenaar (Duindigt - Rennbahn) gestartete V-2-Rakete schlägt in Upminster in Essex ein, drei Personen werden schwer verletzt, es entsteht ein umfangreicher Sachschaden durch Explosion.
    • 0456 GMT - Eine von der Startplattform in Scheveningen gestartete V-2-Rakete explodiert über Walthamstow im Marshland, über Schäden oder Verletzte wird nichts bekannt.
    • 0537 GMT - Eine von der Startplattform in Wassenaar (Duindigt - Rennbahn) gestartete V-2-Rakete schlägt an einem unbekannten Ort ein, über Schäden oder Verletzte wird nichts bekannt.
    • 0851 GMT - Eine von einer Startplattform in Scheveningse Bosjes, N of Waterpartij (Site 47) gestartete V-2-Rakete schlägt in Takeley in Essex in einem Feld ein, weitere Schäden werden nicht bekannt.
    • 1000 GMT - Eine von einer Startplattform in Hoek van Holland gestartete V-2-Rakete schlägt in Bishops Stortford in Hertfordshire in einem Feld ein, einige Häuser werden durch die Explosion leicht beschädigt.
    • 1116 GMT - Eine von der Startplattform in Wassenaar (Duindigt - Rennbahn) gestartete V-2-Rakete explodiert über Barking in East London, eine Person wird schwer verletzt, die Splitter werden weit verstreut, über weitere Schäden oder Verletzte wird nichts bekannt.
    • 1605 GMT - Eine von einer Startplattform in Scheveningse Bosjes, N of Waterpartij (Site 47) gestartete V-2-Rakete schlägt in Navestock in Essex in einem Feld ein, acht Menschen werden verletzt, ein Haus wird zerstört. (Der offizielle Bericht über diesen Abschuss gibt die Zeit mit 1505 Uhr an, dies ist jedoch nicht richtig).
    • 1632 GMT - Eine von der Startplattform in Wassenaar (Duindigt - Rennbahn) gestartete V-2-Rakete schlägt in einen Wald in Riverhead in Kent ein, der vom Militär als Munitionslager genutzt wird. Hütten werden verschoben und Fenster eingeschlagen, aber keine Munition wird beschädigt.
    • 1804 GMT - Eine von einer Startplattform in Scheveningse Bosjes, N of Waterpartij (Site 47) gestartete V-2-Rakete explodiert über Broxbourne in Hertfordshire, es werden keine Verletzungen oder Schäden bekannt.
    • 1920 GMT - Eine von einer Startplattform in Hoek van Holland gestartete V-2-Rakete schlägt im Londoner Stadtteil Greenwich ein, 19 Personen werden schwer verletzt, es wird ein mittlerer Schaden am Warteraum und am Fahrkartenschalter des Bahnhofs angerichtet.
    • ungefähr 1950 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete wird von einer nicht bekannten Plattform abgefeuert und trifft auf den Londoner Stadtteil Tottenham, wo 23 Menschen sterben und 39 schwer verletzt werden. Es gibt keine offiziellen Aufzeichnungen über diesen Flug, die britische Radarverfolgung gibt jedoch als Abschussort ein Gebiet an, in dem die Batterie 444 nachweislich im Einsatz war.
    • 2246 GMT - Eine von einer Startplattform in Hoek van Holland gestartete V-2-Rakete schlägt in Wanstead im südwestlichen Essex ein, 17 Menschen sterben, 19 werden schwer verletzt, 17 Gebäude müssen abgerissen werden, eine Gastleitung wird beschädigt.
  • Die SS-Abteilung 500 in Dalfsen (Hessum) in der Provinz Overijsel starten folgende V-2-Raketen:
    • 0330 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in der Nähe des südöstlichen Stadtteils von Antwerpen, Berchem, ein, es werden keine Verletzungen oder Schäden bekannt.
    • 0353 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nahe Broechem in der Provinz Antwerpen ein, es werden keine Verletzungen oder Schäden bekannt.
    • 1421 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete wird mit einem Leitstrahl geführt und schlägt im Dokken 28 in Antwerpen ein, 20 Menschen sterben.
  • Britische Behörden stellen fest: "Die derzeitigen britischen Verluste liegen deutlich unter den Opferzahlen der Großangriffe vom Herbst 1940 auf London oder den täglichen Verlusten der deutschen Bevölkerung."


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siehe Fußnote
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:

  • Der Oberbefehlshaber der Marine nimmt nachmittags an der Führerlage teil. Der wichtigste Punkt ist der, dass der Oberbefehlshaber der Marine im Hinblick auf die bedrohliche Ostlage 20.000 Soldaten der Kriegsmarine für das Heer zur Verfügung gestellt hat. Der Führer stimmt diesem Angebot zu und entscheidet, dass Ausbildungseinheiten der Kriegsmarine in entsprechender Stärke in den dänischen Raum zu verlegen und in die dortige Landverteidigung einzugliedern sind, damit hierdurch Heereskräfte herausgelöst werden können.
  • Vor Gibraltar eigene U-Boot-Erfolge.
USA 1912-1959.png Großbritannien.png

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siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

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siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
  • Die Telefonbesitzer Wiens müssen Einschränkungen der Fernsprechdienste in Kauf nehmen. Verbindungen zwischen bestimmten Nummerngruppen sind wegen der Bombenschäden nicht möglich.
  • Aufgrund der Knappheit und des Bedarfes für die Rüstungsindustrie werden an Private nur mehr 70 Prozent der zugestandenen Hausbrandkohle ausgegeben.
  • Der Verkauf von frischem Brot ist verboten, damit immer ein Tagesvorrat von Brot für den Bedarf nach Luftangriffen bereitsteht.

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

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Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

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siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
TBD


USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan
USA 1912-1959.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
Franklin D. Roosevelt
In der US-amerikanischen Hauptstadt Washington legt Präsident Franklin Delano Roosevelt den Amtseid für seine vierte Wahlperiode ab; neuer Vizepräsident wird Harry Spencer Truman. Der bisherige Vizepräsident Henry Agard Wallace übernimmt das Staatssekretariat für Wirtschaft. Roosevelt ist der erste US-Präsident, der länger als zwei Wahlperioden amtiert.
Chronik 1945.01
Hier geht es zur ersten Dekade des Januar 1945
Chronik 1945.01-III
Hier geht es zur dritten Dekade des Januar 1945
Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1945 Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember
Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1946 Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember
Hier geht es zu den Ereignissen der Jahre... 1947 / 1948 / 1949 / 1950 / 1951 / 1952 / 1953 / 1954 / 1955
Weblinks
Fußnote
Hakenkreuz.jpg
Hinweis zur Verwendbarkeit der Abbildung der Hakenkreuzfahne:
Auf dieser Seite findet man ein Symbol, das von nationalsozialistischen oder anderen in der Bundesrepublik Deutschland wegen Verfassungswidrigkeit verbotenen Organisationen verwendet wurde oder diesen ähnelt. Die Verwendung dieser Symbole in der Öffentlichkeit ist in der Bundesrepublik Deutschland verboten (§ 86a StGB). Ebenfalls strafbar ist die Verbreitung von Propagandamitteln verfassungswidriger Organisationen (§ 86 StGB). Die Strafbarkeit ist ausgeschlossen, wenn die Verwendung oder Verbreitung der staatsbürgerlichen Aufklärung, der Abwehr verfassungswidriger Bestrebungen, der Kunst oder der Wissenschaft, der Forschung oder der Lehre, der Berichterstattung über Vorgänge des Zeitgeschehens oder der Geschichte oder ähnlichen Zwecken dient (§ 86 Abs. 3 StGB). In anderen Ländern können ähnliche Regelungen bestehen.“

Für Österreich gilt der § 3 des Verbotsgesetzes. In anderen Ländern können ähnliche Regelungen bestehen. Die Rechtslage in der Schweiz, in Südtirol, Luxemburg, Liechtenstein, den deutschsprachigen Gemeinschaften Belgiens und anderen deutschsprachigen Gebieten kann davon abweichen.