Chronik 1945.01: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | '''Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:''' | + | '''Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:''' <br> |
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* Die türkische Nationalregierung beschloss am 3.1. einstimmig, die diplomatischen und wirtschaftlichen Beziehungen zu Japan abzubrechen. Der Beschluss soll in der Nacht zum 7.1. in Kraft treten und geht angeblich auf Veranlassung der USA zurück. | * Die türkische Nationalregierung beschloss am 3.1. einstimmig, die diplomatischen und wirtschaftlichen Beziehungen zu Japan abzubrechen. Der Beschluss soll in der Nacht zum 7.1. in Kraft treten und geht angeblich auf Veranlassung der USA zurück. | ||
* Der Außenminister der USA Stettinus lehnt es ab, auf die Pressepolemik in England einzugehen. Es wird von einem neuen Druck auf die Schweiz wegen Lieferungen an Deutschland und Durchführen von Kohle nach Italien geredet. In einer Aufstellung der Schwierigkeiten zwischen den Westmächten und der Sowjetunion weden die Verhältnisse in Ungarn, Bulgarien und Rumänien gewürdigt. | * Der Außenminister der USA Stettinus lehnt es ab, auf die Pressepolemik in England einzugehen. Es wird von einem neuen Druck auf die Schweiz wegen Lieferungen an Deutschland und Durchführen von Kohle nach Italien geredet. In einer Aufstellung der Schwierigkeiten zwischen den Westmächten und der Sowjetunion weden die Verhältnisse in Ungarn, Bulgarien und Rumänien gewürdigt. | ||
| + | * Nachrichten über Unruhe in den USA, die sich in dem Beschluss der USA-Polen ausdrückt, Churchills Politik stehe nicht in Übereinstimmung mit den Zielen der USA. | ||
| + | * In der Presse erscheinen häufiger Angriffe gegen England und Sowjetrussland wegen angeblich nicht genügenden Einsatzes in Europa gegen Deutschland, während die Hauptlast der Kämpfe an der Westfront auf den amerikanischen Truppen liege. | ||
| + | * Schließlich liegen Nachrichten vor über einen verstärkten Druck der USA auf die Schweiz bezüglich der wirtschaftlichen Beziehungen zu Deutschland und des Transits nach Norditalien. | ||
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| + | Die Verdunkelungspflicht gilt bei hohen Strafen von 17 bis 7 Uhr: Fenster müssen völlig abgedichtet werden, so dass kein Schimmer nach außen dringen kann. Fahrzeuge und Straßenbahnen fahren fast ohne Licht. <br> | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | ||
* Nach Räumen der Schutzstellung wurde jetzt der Nordflügel der Karesiando-Stellung erreicht. Der Alta-Flugplatz wurde geräumt, der Schneetunnel zerstört. Von 115 Zügen der 2. Gebirgs-Division sind nunmehr 46 abgefahren (nach Oslo), von 60 Zügen der 6. SS-Gebirgs-Division 44, von diesem Transport sind 37 Züge in Pirmasens eingetroffen. | * Nach Räumen der Schutzstellung wurde jetzt der Nordflügel der Karesiando-Stellung erreicht. Der Alta-Flugplatz wurde geräumt, der Schneetunnel zerstört. Von 115 Zügen der 2. Gebirgs-Division sind nunmehr 46 abgefahren (nach Oslo), von 60 Zügen der 6. SS-Gebirgs-Division 44, von diesem Transport sind 37 Züge in Pirmasens eingetroffen. | ||
| + | * Durch das schwedische Handelsministerium erhielten alle schwedischen Schiffe Weisung, in der Ostsee nur innerhalb der schwedischen Hoheitsgewässer zu fahren. Der Erlass dürfte eine Auswirkung des erneuten Schiffsverkehrs an der schwedischen Südostküste sein. Im Zusammenhang mit der schwedischen Anweisung soll der deutsche Marineattaché Stockholm Auftrag erhalten, den Schweden als seine persönliche Meinung zu sagen, dass er glaube, die Russen beabsichtigen, Schweden zu provozieren. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:''' <br> | ||
* Nach Aussagen von Gefangenen soll der Angriff, der bisher für Anfang Januar vorausgesagt wurde, in der Mitte des Monats beginnen. | * Nach Aussagen von Gefangenen soll der Angriff, der bisher für Anfang Januar vorausgesagt wurde, in der Mitte des Monats beginnen. | ||
| − | * Der Angriff zum Entsatz von Budapest drang weiter vor. Das Industriegelände wurde erreicht, und auch der Stoß von Norden gesann Gelände, trotz feindlicher Gegenangriffe. Ferner sind über die Donau zwei Bataillone der 711. Infanterie-Division übergesetzt worden. In Budapest im Westen schwächere Angriffe, im Nordosten ein Einbruch. Es bestätigt sich, dass der Gegner dem IV. SS-Panzerkorps das XVIII. Panzerkorps und das II. Garde ( | + | * Der Angriff zum Entsatz von Budapest drang weiter vor. Das Industriegelände wurde erreicht, und auch der Stoß von Norden gesann Gelände, trotz feindlicher Gegenangriffe. Ferner sind über die Donau zwei Bataillone der 711. Infanterie-Division übergesetzt worden. In Budapest im Westen schwächere Angriffe, im Nordosten ein Einbruch. Es bestätigt sich, dass der Gegner dem IV. SS-Panzerkorps das XVIII. Panzerkorps und das II. Garde (mechanisiertes) Korps entgegenwirft; vielleicht zieht er von Süden auch noch das XVII. mechanisiertes Korps heran. Am Gran-Fluss Ruhe. |
| + | * Nach Gefangenenaussage soll der Angriff, der bisher für Anfang Januar vorausgesagt wurde, in der Mitte des Monats beginnen. | ||
| + | * Einsatz der Luftwaffe fast nur in Ungarn, dabei 37 Abschüsse bei elf eigenen Verlusten; 360 feindliche, 300 eigene Einsätze, 80 in der Nacht, dabei 25 Panzer und 125 Kraftfahrzeuge vernichtet. | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | ||
| − | Die Kosaken stießen auf einen Feind, der sich verstärkt hatte und vor dem sie zurückweichen mussten. Eine Division ist südlich, eine nördlich des Flusses anzunehmen. Die Absichten des Oberbefehlshaber Südost wurden eingefordert. Es scheint als wenn die Lage hier und weiter ostwärts mit fremden Kräften nicht mehr zu bereinigen ist. | + | * Die Kosaken stießen auf einen Feind, der sich verstärkt hatte und vor dem sie zurückweichen mussten. Eine Division ist südlich, eine nördlich des Flusses anzunehmen. Die Absichten des Oberbefehlshaber Südost wurden eingefordert. Es scheint als wenn die Lage hier und weiter ostwärts mit fremden Kräften nicht mehr zu bereinigen ist. |
| − | + | * Zwischen Plattensee und Gran gewann der eigene Angriff gegenüber zäh und verbissen kämpfendem Feind Boden. Westlich der Gran-Mündung gelang der Nord-Süd-Donauübergang einer Infanterie-Division. | |
| + | * Die Besatzung von Budapest schlug die schweren Feindangriffe ab. | ||
| + | * An der slowakischen Grenze fanden in einer Frontbreite von über 120 Kilometern heftige Kämpfe statt, doch brachen im wesentlichen alle Feindangriffen vor unserer Front zusammen. Die geringen Kampfstärken der in diesem Raum eingesetzten deutschen 9. Armee geben zu Bedenken Anlass. | ||
| + | * Die Kampfpause an der übrigen Front hielt an. | ||
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| + | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage auf dem Balkan:''' <br> | ||
| + | * Hohe Schneeverwehungen in Mazedonien und Glatteis machen erforderlich, dass an den Pässen die Kraftfahrzeuge im Mannschaftszug verlangsamen sich die eigenen Absetzbewegungen. | ||
| + | * Auch im Raum Bihać kam infolge starker Schneefälle die beiderseitige Kampftätigkeit zum Erliegen. | ||
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| − | | <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]]<br><br>[[Datei:Frankreich.png|70px]] [[Datei:Belgien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Niederlande.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsland Elsaß-Lothringen|Reichsland Elsaß-Lothringen]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Französische Republik 1945|Französische Republik]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Königreich der Niederlande]] / [[Großherzogtum Luxemburg 1945|Großherzogtum Luxemburg]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br> | + | | <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br><br> [[Datei:Frankreich.png|70px]] [[Datei:Belgien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Niederlande.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsland Elsaß-Lothringen|Reichsland Elsaß-Lothringen]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Französische Republik 1945|Französische Republik]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Königreich der Niederlande]] / [[Großherzogtum Luxemburg 1945|Großherzogtum Luxemburg]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br> |
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | ||
| + | * An der Nord- und Südostfront des Einbruchsraumes in den Ardennen ist der Feind mit starken Kräften zum Gegenangriff angetreten mit dem Ziel, unsere Front in Richtung Houffalize zu durchbrechen. Schwere Kämpfe sind im Gange. Einbrüche werden abgeriegelt. | ||
| + | * Die 5. Panzerarmee ist nördlich und nordöstlich Bastogne mit je einer gepanzerten Kampfgruppe, unterstützt von starker Artillerie, zum Angriff auf Bastogne angetreten. Gegen den zäh kämpfenden von starker Panzer-Abwehr und Granatwerfern unterstützten Feind, der seinerseits am Nachmittag zu Gegenangriffen antrat, gewinnt der Angriff nur langsam am Boden. Er wird in der Nacht fortgesetzt. | ||
| + | * Im Angriffsraum zwischen Saargemünd und Bitsch sowie in den unteren Vogesen wurde in schweren Kämpfen weiter Gelände gewonnen. Der Feind führt als Verstärkung einzelne Regiments-Gruppen von an anderer Stelle eingesetzten Divisionen heran und außerdem eine französische Panzer-Divisionen. Durch Vorstöße aus noch haltenden Stützpunkten der Maginotlinie zwang der Feind teilweise zur Zurücknahme unserer Angriffsspitzen. | ||
| + | * In den unteren Vogesen wurde der Angriff bisher etwa 14 Kilometer bis in die Gegend Wingen-Zinsweiler vorgetragen, zwischen Saargemünd und Bitsch konnte er dagegen nur etwa sechs Kilometer nordwestlich Rohrbach in das feindliche Hauptkampffeld eindringen. | ||
* Da im Westen Nebel herrscht, werden nur Einsätze von viermotorigen Bombern von England aus durchgeführt (durch Wärmeerzeugung beiderseits der Startbahnen, die den Nebel bis zu 100 Metern hebt, ist jetzt auf 17 Flugplätzen der Start auch bei Nebel möglich). | * Da im Westen Nebel herrscht, werden nur Einsätze von viermotorigen Bombern von England aus durchgeführt (durch Wärmeerzeugung beiderseits der Startbahnen, die den Nebel bis zu 100 Metern hebt, ist jetzt auf 17 Flugplätzen der Start auch bei Nebel möglich). | ||
| − | * 1000 US-Bomber fliegen gegen Köln - Fulda - Aschaffenburg sowie im Hintergelände des Saar-Angriffsraumes. Ferner 480 britische Bomber gegen Dortmund. Eigener Einsatz wegen schlechten Wetters nur neun in der Nacht sowie 87 V-1-Abschüsse gegen England. | + | * 1000 US-Bomber fliegen gegen Köln-Fulda-Aschaffenburg sowie im Hintergelände des Saar-Angriffsraumes. Ferner 480 britische Bomber gegen Dortmund. Eigener Einsatz wegen schlechten Wetters nur neun in der Nacht sowie 87 V-1-Abschüsse gegen England. |
* Ostwärts der Sauer werden zwei französische Panzer-Divisionen festgestellt, weiter ostwärts Einsatz der 36. US-Infanterie-Division. Der Gegner scheint also einen Zangenangriff zum Herausbrechen der dazwischenliegenden Front zu erwarten. Bereits unabhängig von diesem neuen Angriff war die aus den USA kommende 70. Infanterie-Division herangeführt worden. | * Ostwärts der Sauer werden zwei französische Panzer-Divisionen festgestellt, weiter ostwärts Einsatz der 36. US-Infanterie-Division. Der Gegner scheint also einen Zangenangriff zum Herausbrechen der dazwischenliegenden Front zu erwarten. Bereits unabhängig von diesem neuen Angriff war die aus den USA kommende 70. Infanterie-Division herangeführt worden. | ||
* Mit Luftunterstützung und erheblichem Materialaufwand beginnen amerikanische Truppenverbände von Norden her in den deutschen Angriffskeil durch die Ardennen einzubrechen. Ziel ist Bastogne, das bereits die 3. US-Armee von George Patton von Süden her aus der Umklammerung befreit hat. Obwohl weitere Angriffe des Feindes abgewiesen werden können, kam der eigene Angriff nur langsam voran, da er auf Gegenangriffe stieß. In der Nacht wurde der Angriff wieder aufgenommen, ostwärts davon Bereinigung. Die Führer-Grenadier-Brigade wird als Reserve bereitgestellt. | * Mit Luftunterstützung und erheblichem Materialaufwand beginnen amerikanische Truppenverbände von Norden her in den deutschen Angriffskeil durch die Ardennen einzubrechen. Ziel ist Bastogne, das bereits die 3. US-Armee von George Patton von Süden her aus der Umklammerung befreit hat. Obwohl weitere Angriffe des Feindes abgewiesen werden können, kam der eigene Angriff nur langsam voran, da er auf Gegenangriffe stieß. In der Nacht wurde der Angriff wieder aufgenommen, ostwärts davon Bereinigung. Die Führer-Grenadier-Brigade wird als Reserve bereitgestellt. | ||
* Reipertsweiler wurde umkämpft, Dambach wurde genommen, wechselnde Lage bei Philippsburg; sobald der Ausgang aus den Ostvogesen erreicht ist, werden Panzerkräfte vorgeschoben werden. Gegenüber dem Armee-Oberkommando 19 schanzte sich der Feind in den Vogesen. Als Reserve wird jetzt die 329. Infanterie-Division herangezogen. Der Feind behauptet, in 16 Tagen 20.000 Gefangene gemacht und 400 Panzer vernichtet zu haben. In Wirklichkeit handelt es sich um 17.000 Gesamtverluste. | * Reipertsweiler wurde umkämpft, Dambach wurde genommen, wechselnde Lage bei Philippsburg; sobald der Ausgang aus den Ostvogesen erreicht ist, werden Panzerkräfte vorgeschoben werden. Gegenüber dem Armee-Oberkommando 19 schanzte sich der Feind in den Vogesen. Als Reserve wird jetzt die 329. Infanterie-Division herangezogen. Der Feind behauptet, in 16 Tagen 20.000 Gefangene gemacht und 400 Panzer vernichtet zu haben. In Wirklichkeit handelt es sich um 17.000 Gesamtverluste. | ||
* Der Gegner verfügt jetzt mit Hilfe von zwei Sendern in Afrika und einem dritten in Schottland über eine Großraum-Hyperbel-Navigation mit einer Genauigkeit von plus/minus fünf Kilometern. | * Der Gegner verfügt jetzt mit Hilfe von zwei Sendern in Afrika und einem dritten in Schottland über eine Großraum-Hyperbel-Navigation mit einer Genauigkeit von plus/minus fünf Kilometern. | ||
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'''Die militärische Lage der Seekriegsführung:''' <br> | '''Die militärische Lage der Seekriegsführung:''' <br> | ||
| − | * Im U-Boot-Kampf wurden im Dezember 1944 versenkt: 17 Dampfer mit 186.000 BRT, | + | * Im U-Boot-Kampf wurden im Dezember 1944 versenkt: 17 Dampfer mit 186.000 BRT, sechs Zerstörer und acht Bewacher, ferner wurden torpediert: sieben Dampfer, ein Zerstörer und ein Bewacher. |
| − | * Fünf Kleinst-Unterseeboote sind von der Schelde zurück. Schlechtes Wetter behinderte ihren Einsatz. | + | * Die Ausbildung der Offiziersanwärter auf Schiffen der Flotte ist zu einer schwierigen Frage geworden, weil einerseits die Kreuzer einen bestimmten Zustand erhalten sollen und deshalb nur eine beschränkte Zahl von Offizieranwärtern aufnehmen können, andererseits durch den Ausfall von SCHLESWIG HOLSTEIN eine weitere Einengung der ohnehin knappen Ausbildungsplätze eingetreten ist. |
| + | * Die Admiralität übermittelt die derzeitigen Absichten für die Einschiffung auf den Flottenstreitkräften und fordert dazu Stellungnahme an, inwiefern hierdurch die Kriegsbereitschaft der einzelnen Schiffe eingeschränkt oder unterbrochen wird und ob noch Möglichkeiten bestehen, höhere Kadettenzahlen ohne Beeinträchtigung der Kriegsbereitschaft einzuschiffen. | ||
| + | * Nach Funkbetrieb ist mit drei bis vier U-Booten in der Ostsee zu rechnen; im äußeren Finnenbusen wurden neun Schnellboote, drei Wachboote, vier Minensucher und ein weiteres unbekanntes Fahrzeug erfasst. Im Riga-Busen vermutlich fünf unbekannte Kriegsfahrzeuge festgestellt. | ||
| + | * Bei Sicherungsdienst durch vier Boote und Räumdienst durch 15 Boote, ein Räumerfolg vor Danzig. | ||
| + | * Bei planmäßigem Schiffsverkehr nach Kurland wurden Heeresgruppe Nord 3207 Tonnen Nachschub zugeführt. | ||
| + | * In der westlichen Ostsee Minenräumdienst durch 13 Boote und einen Sperrbrecher. | ||
| + | * Dampfer LÜTTJENS erhielt um 0949 nördlich Darßer Ort einen Minentreffer und sank um 1007; die Besatzung wurde geborgen. Zur Beschleunigung des Schiffsumlaufs wurde die Vorschrift aufgehoben, dass der Pommernweg nur bei Dunkelheit befahren werden dürfe. | ||
| + | * Der Oberbefehlshaber der Marine hält eine unmittelbare Führung durch den Admiral von seiner Befehlsstelle am Atter-See (bei Salzburg) aus nicht für sehr wirksam und zweckmäßig. Er erklärt sich jedoch mit den beabsichtigen Maßnahmen einverstanden, da einmal die Einrichtung einer truppendienstlichen Führung für die Marineteile im Südostraum dringend nötig und andererseits eine andere Unterkunft nicht verfügbar ist. | ||
| + | * Das Marineoberkommando Ost legt eine eingehende Stellungnahme zu den Absichten des Flottenkommandos bezüglich Verlegung von Streitkräften nach Westen bei Verschärfung der Eislage in der Ostsee vor und kommt darin zum Schluss, dass nach der derzeitigen Entwicklung der Wetter- und Eislage kein Zwang besteht, eine Entscheidung vor Ende Januar zu treffen. | ||
| + | * Die Frage der Blockschiffe für Hoek van Holland wird durch die Admiralität endgültig erledigt, indem die Dampfer WESTERDAM und BORNEO als Blockschiffe zur Verfügung gestellt werden, während Dampfer KROSTAFELS zwecks Weiterverwendung in die Heimat überführt werden soll. | ||
| + | * Fünf Kleinst-Unterseeboote sind von der Schelde zurück. Schlechtes Wetter behinderte ihren Einsatz. Vom ersten Einsatz der SEEHUNDE sind von den zurückgekehrten fünf Fahrzeugen inzwischen zwei Besatzungen zurück und vernommen worden. Die Boote haben keinen Erfolg erzielt, da sie nichts gesehen haben und Schaden am Diesel auftrat. Der eine SEEHUND wurde zwölf Stunden verfolgt und erhielt 26 Wasserbomben, die er vorzüglich überstand. Auch der zweite SEEHUND hat nichts gesehen und nach Erreichen des Operationsgebietes ebenfalls Dieselausfall gehabt. Grund für diesen technischen Versager ist Eintritt von Luft in die Brennstoffleitung bei beiden SEEHUNDEN gewesen, so dass vermutet wird, dass noch weitere Boote von diesem Missgeschick betroffen wurden. Wahrscheinlich sind noch mehr SEEHUNDE vor der holländischen Küste gewesen, die jedoch infolge des schweren Wetters, das den ganzen Einsatz wohl hauptsächlich fehlschlagen ließ, nicht an Land gebracht beziehungsweise eingeschleppt werden konnten. | ||
| + | * Für die beabsichtigte Verlegung des Lazarettschiffes ERLANGEN erhält das Marineoberkommando Süd Änderung der von dort befohlenen Wegeführung in Anlehnung an die von den Engländern festgelegten Kurse für Schweden-Schiffe. | ||
| + | * Beim Minenräumdienst durch 27 Boote eine Räumung im Samsö-Belt und eine nordwestlich von Laesö. | ||
| + | * Der Kriegsmarine-Arsenal-Verband hat seine Aufgabe wieder aufgenommen, 1451 Uhr schwerer Minentreffer auf Sperrbrecher 11 vor Aarhus, das Schiff konnte mit Wasser-Einbruch nach Aarhus einlaufen. | ||
| + | * In Dänemark erfolgten am 3. und 4. weitere Sabotage-Anschläge hauptsächlich gegen Verkehrsanlagen (Schienen- und Bahnhofssprengungen). | ||
| + | * Bei im allgemeinen planmäßiger Abwicklung des Norwegen-Verkehrs blieben drei Dampfer wegen Wegesperrung und ein Dampfer wegen Geleitbootmangel liegen. | ||
| + | * Nach Funkbetrieb standen am 4.1. abends mehrere Zerstörer im Polarnoje-Bereich in See, die 1743 Uhr einen dringenden Funkspruch erhielten. Ein langer Funkspruch der britischen Admiralität lässst auf einen Nordmeergeleitzug im Seegebiet der Bäreninsel schließen. | ||
| + | * Im Bereich Nordküste wurde eine Englische Luftwaffenmine im Ramsöy-Sund geräumt. An der Westküste beobachtete die Küstenwachstelle Geita kurz nach Mitternacht vier feindliche Schnellboote im Südwesten in 20 Kilometer Entfernung. Schnellboots-Jagd auf die ablaufenden Boote wurde angesetzt. 14 Schiffe mit 16 Geleitbooten wurden nach Norden, 14 Schiffe mit sechs Geleitbooten nach Süden geleitet. Ungeleiteter Schiffsverkehr 14 Schiffe nach Norden, elf Schiffe nach Süden. | ||
| + | * Das Marineoberkommando Nord meldet: Nordwestlich Roter Sand wurde durch Sperrbrecher eine Englische Luftwaffenmine geräumt. Die Sperrung der Elbe zwischen Brockdorf und Stadersand wurde aufgehoben. | ||
| + | * Durch Wetterverschlechterung kamen abends alle Aufgaben bis auf den Verkehr Elbe-Helgoland zum Erliegen. | ||
| + | * Im Hollandraum keine besonderen Vorkommnisse; Schnellboote und Kleinkampfmittel konnten wegen Wetterlage nicht eingesetzt werden. | ||
| + | * Am 4. nachmittags strandete ein sechster SEEHUND südlich Katwijk; die Besatzung wurde gerettet. | ||
| + | * Ein V-Mann meldet am 3.1. aus Le Havre, dass zwölf Schiffe eingelaufen und mehrere Panzer ausgeladen hätten. Auf Dünkirchen lag starkes feindliches Artilleriefeuer. | ||
| + | * Im Bereich der Kanalinseln brachte ein Hafenschutzboot ein treibendes Rettungsboot mit Aufschrift DUMFRIES NEWCASTLE ein. | ||
| + | * Um 1050 Uhr lief das Rotkreuz-Schiff VEGA zur Rückreise nach Lissabon aus St. Helier aus. | ||
| + | * Ein stärkeres Aufklärungsunternehmen der Festung Gironde-Nord mit Stoßrichtung Saujon stieß auf starken Feindwiderstand und setzte sich nach Zerstörung von Bahnanlagen und Feldbefestigungen im Bereich Saujon im Morgengrauen ab. Bei hohen Gegnerverlusten betrugen die eigenen Verluste 5 Tote, 14 Vermisste und 13 Verwundete. | ||
| + | * Die dalmatinischen Häfern wurden durch Lichtbild erfasst und zeigen nichts besonderes. | ||
| + | * Eigener Geleitverkehr in der vergangenen Nacht lief wegen erneut auftretender Bora nur teilweise; ein Gelet von Pola nach Triest wurde ohne Schäden mit Bomben angegriffen. | ||
| + | * Gibraltar verbreitet in der Nacht zum 5. Meldung eines amerikanischen Dampfers über U-Boots-Verfolgung 120 Seemeilen nördlich von Madeira. | ||
| + | * U 312 lief in Drontheim aus dem Operationsgebiet Orkneys ein, da es bei dem Versuch, in den Hoxa-Sund einzudringen, vom Meerstrom auf Felsen gesetzt wurde, so dass das Hauptruder ausfiel. | ||
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| <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:Belgien.png|70px]] <br><br> [[Datei:Großbritannien.png|70px]] </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Reichskommissariat für die besetzten niederländischen Gebiete]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br> | | <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:Belgien.png|70px]] <br><br> [[Datei:Großbritannien.png|70px]] </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Reichskommissariat für die besetzten niederländischen Gebiete]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br> | ||
| − | Folgende Aktivitäten der V-2-Einsätze werden verzeichnet: [[Datei:V 2.jpg|70px|thumb|''V 2'']] | + | * Das Oberkommando der Luftwaffe teilt mit, dass die Kruisschanzschleuse in Antwerpen durch den Einsatz von Lastenseglern des Typs MISTEL zerstört wurde. MISTEL ist eine Einwegversien der Junkers Ju-88 im Gespann mit einem bemannten Leichtflugzeug und kann auch als "Huckepack" eingesetzt werden. Eine durchgeführte Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass 50 Prozent der Hafenkapazität hierdurch betroffen werden, da ein Einlaufen selbst im günstigsten Falle nur noch bei Hochwasser möglich wäre. Umgehung der Kruisschanzschleuse ist allerdings durch am anderen Ende der Schleusenhäfen liegende Royer-Schleuse möglich, sodass dauch diese Schleuse Angriffsziel sein muss. |
| + | * Zwischen 2000 und 2400 Uhr Beschuss ein- und rückfliegender Feindflugzeuge in einigen Abschnitten der Deutschen Bucht. | ||
| + | * Infolge der Wetterlage war die Feindtätigkeit über dem Reichsgebiet erheblich geringer als in der letzten Woche; 300 Fernjäger bestätigen sich über Westdeutschland bis in den Raum Freiburg. Einzelne Bombenabwürfe erfolgten über Süddeutschland. | ||
| + | * In der Nacht zum 5. etwa sechs Moskitos im norddeutschen Gebiet mit kleinerem Angriff auf Berlin. | ||
| + | * Eigener Einsatz erfolgte in der Nacht zum 4.1. durch 87 Heinkel He 111 mit V-1-Raketen gegen London. 62 Zielwürfe, neun Notwürfe, sieben eigene Verluste. | ||
| + | * In Ungarn stieg der beiderseitige Einsatz der Luftwaffe auf je über 500 Einsätze. | ||
| + | * Folgende Aktivitäten der V-2-Einsätze werden verzeichnet: [[Datei:V 2.jpg|70px|thumb|''V 2'']] | ||
** Die 318. V-2-Rakete mit der Bezeichnung '''V-2 Ma411 318 X11''' wird in Heidekraut in der (heute polnischen) Tucheler Heide im früheren Kaschubien gestartet. Die Rakete soll 225 Kilometer fliegen und an einem vorberechneten Punkt aufschlagen, was jedoch misslingt. Die Rakete erreicht die nötige Geschwindigkeit und Höhe, jedoch explodiert der Sprengkopf 7,9 Kilometer vom Zielpunkt entfernt. Die Abweichung der Flugbahn beträgt 3,6 Kilometer. | ** Die 318. V-2-Rakete mit der Bezeichnung '''V-2 Ma411 318 X11''' wird in Heidekraut in der (heute polnischen) Tucheler Heide im früheren Kaschubien gestartet. Die Rakete soll 225 Kilometer fliegen und an einem vorberechneten Punkt aufschlagen, was jedoch misslingt. Die Rakete erreicht die nötige Geschwindigkeit und Höhe, jedoch explodiert der Sprengkopf 7,9 Kilometer vom Zielpunkt entfernt. Die Abweichung der Flugbahn beträgt 3,6 Kilometer. | ||
** Die V-2-Rakete mit der Bezeichnung '''V-2 Ma412 320 X13''' wird in Heidekraut gestartet. Die Rakete soll 225 Kilometer fliegen und an einem vorberechneten Punkt aufschlagen, was jedoch misslingt. Die Rakete erreicht die nötige Geschwindigkeit und Höhe, jedoch explodiert der Sprengkopf 6,2 Kilometer vom Zielpunkt entfernt. Die Abweichung der Flugbahn beträgt 1,7 Kilometer. | ** Die V-2-Rakete mit der Bezeichnung '''V-2 Ma412 320 X13''' wird in Heidekraut gestartet. Die Rakete soll 225 Kilometer fliegen und an einem vorberechneten Punkt aufschlagen, was jedoch misslingt. Die Rakete erreicht die nötige Geschwindigkeit und Höhe, jedoch explodiert der Sprengkopf 6,2 Kilometer vom Zielpunkt entfernt. Die Abweichung der Flugbahn beträgt 1,7 Kilometer. | ||
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* Wegen Kriegswirtschaftsverbrechen und Höchstpreisüberschreitungen werden zwei Schwestern zu zehn beziehungsweise 15 Monaten Gefängnis und 2.000 RM Geldstrafe verurteilt. Während die eine Frau auf dem Schwarzmarkt in Wien Textilien und Rauchwaren - 30 Meter Stoff und 2000 Zigaretten - besorgte, tauschte die andere die Ware in Linz gegen Eier und Geselchtes. | * Wegen Kriegswirtschaftsverbrechen und Höchstpreisüberschreitungen werden zwei Schwestern zu zehn beziehungsweise 15 Monaten Gefängnis und 2.000 RM Geldstrafe verurteilt. Während die eine Frau auf dem Schwarzmarkt in Wien Textilien und Rauchwaren - 30 Meter Stoff und 2000 Zigaretten - besorgte, tauschte die andere die Ware in Linz gegen Eier und Geselchtes. | ||
* Die Gestapo ist einer "kommunistischen Zelle" unter den Wiener Straßenbahnern auf der Spur. Ein Straßenbahner wurde bereits wegen Hochverrat hingerichtet. Weitere Mitarbeiter der Verkehrsbetriebe werden festgenommen, weil sie laut Angaben des hingerichteten Kollegen Mitgliedsbeiträge für die KPÖ einkassiert und Flugschriften weiterverbreitet haben. | * Die Gestapo ist einer "kommunistischen Zelle" unter den Wiener Straßenbahnern auf der Spur. Ein Straßenbahner wurde bereits wegen Hochverrat hingerichtet. Weitere Mitarbeiter der Verkehrsbetriebe werden festgenommen, weil sie laut Angaben des hingerichteten Kollegen Mitgliedsbeiträge für die KPÖ einkassiert und Flugschriften weiterverbreitet haben. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:''' <br> | ||
* Einsatz der Luftwaffe fast nur in Ungarn, dabei 37 Abschüsse bei elf eigenen Verlusten; 360 feindliche, 300 eigene Einsätze, 80 in der Nacht, dabei 25 Panzer und 125 Kraftfahrzeuge vernichtet. | * Einsatz der Luftwaffe fast nur in Ungarn, dabei 37 Abschüsse bei elf eigenen Verlusten; 360 feindliche, 300 eigene Einsätze, 80 in der Nacht, dabei 25 Panzer und 125 Kraftfahrzeuge vernichtet. | ||
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'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | ||
| + | * Der Schwerpunkt der Kämpfe lag am Ostflügel der Südfront im Raum ostwärts Alfonsine, wo der Feind seinen Einbruch in Verlauf des Tages nach Zuführung von weiteren Kräften und wiederum sehr starken Luftangriffen nach Norden zu erweitern konnte. Die in den Morgenstunden angesetzten Gegenstöße trafen auf Feindbereitstellungen und gleichzeitig einsetzende feindliche Gegenangriffe. Die eigenen Angriffe wurden durch den sehr stark massierten Schlachtfliegereinsatz des Feindes zeitlich verzögert oder teilweise unterbunden. Nicht nur nahezu alle Brücken über das Kanalsystem in diesem Kampfraum werden zerstört, sondern auch Bewegungen auf dem Gefechtsfeld unmöglich gemacht. Gegenmaßnahmen zur Wiederherstellung der Lage sind für den 4.1. vorbereitet. | ||
| + | * Nördlich Faenza blieben örtliche Angriffe des Feindes im wesentlichen erfolglos. | ||
| + | * Der Feindverkehr auf den bekannten Bewegungsstraßen südliches Bologna und südwestlich Imola, die der Feind wiederum durch Nebel zu verschleiern versuchte, hielt weiterhin an. | ||
* 950 Jäger und 100 zweimotorige Bomber werden gegen Verkehrsziele im Westen Norditaliens, ferner 100 viermotorige Bomber gegen Görz - Udine eingesetzt. Am Serchio wurden die Gefechtsvorposten auf zwei bis vier Kilometer vor der Hauptkampflinie zurückgenommen. Beim Feind wurde neu festgstellt die 21. englische Infanterie-Brigade, die vielleicht zum Abschützen gegen den eigenen Vorstoß eingesetzt wurde. Nach Gefangenen-Aussagen wird die 85. US-Division in Lucca bereitgestellt; vielleicht hängt das gleichfalls damit zusammen. Bei Faenza wurden Angriffe abgewiesen. Nordostwärts davon kam der Gegner zwei bis drei Kilometer voran, Nordostwärts Ravenna verschärft sich die Lage, da wegen starker Jagdbombertätigkeit die eigenen Kräfte nicht am Tage herankamen und der Gegner mit Panzern vorstieß. Alle Senio-Brücken sind nun zerstört. Heute früh begann der Gegenangriff, der bisher gut vorankam. Es handelt sich wohl nicht um stärkere feindliche Kräfte. | * 950 Jäger und 100 zweimotorige Bomber werden gegen Verkehrsziele im Westen Norditaliens, ferner 100 viermotorige Bomber gegen Görz - Udine eingesetzt. Am Serchio wurden die Gefechtsvorposten auf zwei bis vier Kilometer vor der Hauptkampflinie zurückgenommen. Beim Feind wurde neu festgstellt die 21. englische Infanterie-Brigade, die vielleicht zum Abschützen gegen den eigenen Vorstoß eingesetzt wurde. Nach Gefangenen-Aussagen wird die 85. US-Division in Lucca bereitgestellt; vielleicht hängt das gleichfalls damit zusammen. Bei Faenza wurden Angriffe abgewiesen. Nordostwärts davon kam der Gegner zwei bis drei Kilometer voran, Nordostwärts Ravenna verschärft sich die Lage, da wegen starker Jagdbombertätigkeit die eigenen Kräfte nicht am Tage herankamen und der Gegner mit Panzern vorstieß. Alle Senio-Brücken sind nun zerstört. Heute früh begann der Gegenangriff, der bisher gut vorankam. Es handelt sich wohl nicht um stärkere feindliche Kräfte. | ||
* Die 710. Infanterie-Division ist nunmehr aus Dänemark vollständig eingetroffen, an den Oberbefehlshaber West werden Gebirgs-Kompanien abgegeben. | * Die 710. Infanterie-Division ist nunmehr aus Dänemark vollständig eingetroffen, an den Oberbefehlshaber West werden Gebirgs-Kompanien abgegeben. | ||
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| + | | <center> [[Datei:Japan 1889-1945.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center> || '''[[Kaiserreich Großjapan 1945|Kaiserreich Großjapan]] / [[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]]''' <br> | ||
| + | Der deutsche Militärattaché Tokio hat in einem Telegramm vom 29.12. gemeldet, dass die japanischen Zweifel über Deutschlands Durchhaltefähigkeit, die nach dem Führerattentat und dem Verlust Frankreichs auftauchten, durch die deutschen Abwehrsiege der letzten Monate und vor allem die Westoffensive nicht nur ganz behoben, sondern sogar in das Gegenteil umgeschlagen sind. Japan empfindet den den USA in Europa versetzten Schlag geradezu als mittelbare Entlastung für die schwerringende Philippinenfront. Die deutsche Botschaft in Tokio gab zum Jahresede über die innenpolitische Lage in Japan, in dem sie zu dem Schluss kommt, dass das Kabinett zurzeit nicht gefährdet erscheint, da die Volksstimmung ruhig, zuverlässig und entschlossen ist. Die Regierung ist sich jedoch der besonderen Bedeutung der Philippinen-Schlacht bewusst und gewillt, äußerste Kraftanstrengung hier zu machen. Bei ungünstiger Entwicklung der Kämpfe dort rechnet die Botschaft mit einer Krise des gegenwärtigen Kabinetts. <br> | ||
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| − | | <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]]<br><br>[[Datei:Frankreich.png|70px]] [[Datei:Belgien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Niederlande.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsland Elsaß-Lothringen|Reichsland Elsaß-Lothringen]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Französische Republik 1945|Französische Republik]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Königreich der Niederlande]] / [[Großherzogtum Luxemburg 1945|Großherzogtum Luxemburg]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br> | + | | <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br><br> [[Datei:Frankreich.png|70px]] [[Datei:Belgien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Niederlande.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsland Elsaß-Lothringen|Reichsland Elsaß-Lothringen]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Französische Republik 1945|Französische Republik]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Königreich der Niederlande]] / [[Großherzogtum Luxemburg 1945|Großherzogtum Luxemburg]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br> |
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* 1700 feindliche, 193 eigene Einsätze, elf Abschüsse und drei Verluste. | * 1700 feindliche, 193 eigene Einsätze, elf Abschüsse und drei Verluste. | ||
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| + | Vom Plattensee aus unternimmt das deutsche IV. SS-Panzerkorps einen (vergeblichen) Entsatzvorstoß auf die von sowjetischen Truppen eingeschlossene ungarische Hauptstadt Budapest. Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an der Front in Budapest: <br> | ||
* Im Laufe des 7. Januar führten unsere Truppen im Raum Budapest Kämpfe zur Säuberung der Stadt und besetzten 116 Häuserblocks. Nordwestlich und westlich von Budapest schlugen unsere Truppen mächtige Angriffe von Infanterie und Panzern des Gegners zurück, der ungeachtet der sehr hohen Verluste versuchte, nach Budapest durchzubrechen. Nach harten Kämpfen gaben unsere Truppen die Stadt Esztergom auf. Am rechten Ufer brachen unsere Truppen nördlich von Esztergom den Widerstand des Feindes, rückten mehr als 20 Kilometer vor und nahmen mehrere Siedlungen. An anderen Frontabschnitten wurde Aufklärung betrieben und fanden kleinere Kämpfe statt. Im Raum Budapest werden die Kämpfe zur Vernichtung der eingekreisten Gruppierung des Gegners fortgesetzt. Sowjetische Abteilungen säubern die zentralen Viertel der Stadt von den Deutschen. Um den Vormarsch unserer Truppen aufzuhalten, errichten die Feinde Hindernisse aus den Trümmern gesprengter Häuser. Nach einem schnellen Angriff haben unsere Einheiten heute eine Straße im Zentrum von Budapest erobert. Der Gegner zog Reserven heran und unternahm zwölf Gegenangriffe hintereinander, wurde aber unter hohen Verlusten zurückgeworfen. In diesem Kampf vernichteten Artilleristen unter dem Kommando von Hauptmann Maiboroda drei feindliche Panzer und sieben Schützenpanzerwagen. In einem anderen Viertel wurden 400 Hitleristen vernichtet sowie 24 MGs, 100 Mpi eine Lokomotive und 120 Eisenbahnwaggons mit Militärgütern erbeutet. 80 deutsche Soldaten und Offiziere wurden gefangengenommen. Bei den Straßenkämpfen in Budapest bewiesen die sowjetischen Kämpfer größten Heldenmut. Geschützführer Semtschenko schoss im Laufe des Tages einen deutschen Panzer ab und setzte zwei Schützenpanzerwagen in Brand. MG-Schütze Bulawa beschoss einen feindlichen Panzerwagen. Der Fahrer verlor die Gewalt über den Wagen, er hielt an. Die Soldaten Kot und Aladusikow pirschten sich an den Wagen heran und vernichteten alle Insassen mit Handgranaten. Die Aufklärer Saposchnikow und Leschnjew drangen in die Stellung des Gegners vor. Sie stießen auf eine Gruppe ungarischer Soldaten und schlugen ihnen vor, sich zu ergeben. 84 Ungarn wechselten samt Waffen auf die Seite der Roten Armee über. Die sowjetische Luftwaffe flog trotz der widrigen Witterungsverhältnisse mehrer Angriffe gegen Panzerkräfte des Gegners. Im Laufe des Tages vernichteten unsere Piloten mehr als 20 deutsche Panzer, acht Schützenpanzerwagen und 60 Automobile. An einem Abschnitt hatten die Deutschen in Vorbereitung eines Angriffs viele Panzer zusammengezogen. Die Sturmpiloten unter dem Kommando von Oberleutnant Schepeljow flogen einen Angriff gegen die Anhäufung von feindlichem Gerät und vernichteten zehn Panzer. Auf dem Rückweg wurden die sowjetischen Kampfflieger von deutschen Flugzeugen attackiert. Im anschließenden Luftgefecht schossen die Schützen Noskow, Kostizyn und Schtschupakow jeweils ein deutsches Flugzeug ab. Alle unsere Flugzeuge kehrten unbeschädigt zu ihren Flugplätzen zurück. An einer Eisenbahnstation griffen zwölf Kampfflieger gerade erst entladene Panzer des Gegners an. Dabei wurden vier Panzer und 20 Automobile vernichtet. Mehrere Militärzüge fingen Feuer, es kam zu starken Explosionen. <br> | * Im Laufe des 7. Januar führten unsere Truppen im Raum Budapest Kämpfe zur Säuberung der Stadt und besetzten 116 Häuserblocks. Nordwestlich und westlich von Budapest schlugen unsere Truppen mächtige Angriffe von Infanterie und Panzern des Gegners zurück, der ungeachtet der sehr hohen Verluste versuchte, nach Budapest durchzubrechen. Nach harten Kämpfen gaben unsere Truppen die Stadt Esztergom auf. Am rechten Ufer brachen unsere Truppen nördlich von Esztergom den Widerstand des Feindes, rückten mehr als 20 Kilometer vor und nahmen mehrere Siedlungen. An anderen Frontabschnitten wurde Aufklärung betrieben und fanden kleinere Kämpfe statt. Im Raum Budapest werden die Kämpfe zur Vernichtung der eingekreisten Gruppierung des Gegners fortgesetzt. Sowjetische Abteilungen säubern die zentralen Viertel der Stadt von den Deutschen. Um den Vormarsch unserer Truppen aufzuhalten, errichten die Feinde Hindernisse aus den Trümmern gesprengter Häuser. Nach einem schnellen Angriff haben unsere Einheiten heute eine Straße im Zentrum von Budapest erobert. Der Gegner zog Reserven heran und unternahm zwölf Gegenangriffe hintereinander, wurde aber unter hohen Verlusten zurückgeworfen. In diesem Kampf vernichteten Artilleristen unter dem Kommando von Hauptmann Maiboroda drei feindliche Panzer und sieben Schützenpanzerwagen. In einem anderen Viertel wurden 400 Hitleristen vernichtet sowie 24 MGs, 100 Mpi eine Lokomotive und 120 Eisenbahnwaggons mit Militärgütern erbeutet. 80 deutsche Soldaten und Offiziere wurden gefangengenommen. Bei den Straßenkämpfen in Budapest bewiesen die sowjetischen Kämpfer größten Heldenmut. Geschützführer Semtschenko schoss im Laufe des Tages einen deutschen Panzer ab und setzte zwei Schützenpanzerwagen in Brand. MG-Schütze Bulawa beschoss einen feindlichen Panzerwagen. Der Fahrer verlor die Gewalt über den Wagen, er hielt an. Die Soldaten Kot und Aladusikow pirschten sich an den Wagen heran und vernichteten alle Insassen mit Handgranaten. Die Aufklärer Saposchnikow und Leschnjew drangen in die Stellung des Gegners vor. Sie stießen auf eine Gruppe ungarischer Soldaten und schlugen ihnen vor, sich zu ergeben. 84 Ungarn wechselten samt Waffen auf die Seite der Roten Armee über. Die sowjetische Luftwaffe flog trotz der widrigen Witterungsverhältnisse mehrer Angriffe gegen Panzerkräfte des Gegners. Im Laufe des Tages vernichteten unsere Piloten mehr als 20 deutsche Panzer, acht Schützenpanzerwagen und 60 Automobile. An einem Abschnitt hatten die Deutschen in Vorbereitung eines Angriffs viele Panzer zusammengezogen. Die Sturmpiloten unter dem Kommando von Oberleutnant Schepeljow flogen einen Angriff gegen die Anhäufung von feindlichem Gerät und vernichteten zehn Panzer. Auf dem Rückweg wurden die sowjetischen Kampfflieger von deutschen Flugzeugen attackiert. Im anschließenden Luftgefecht schossen die Schützen Noskow, Kostizyn und Schtschupakow jeweils ein deutsches Flugzeug ab. Alle unsere Flugzeuge kehrten unbeschädigt zu ihren Flugplätzen zurück. An einer Eisenbahnstation griffen zwölf Kampfflieger gerade erst entladene Panzer des Gegners an. Dabei wurden vier Panzer und 20 Automobile vernichtet. Mehrere Militärzüge fingen Feuer, es kam zu starken Explosionen. <br> | ||
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* Im Nordelsass sind die feindlichen Verbände vermischt worden, was die Aushilfetechnik des Gegners beleuchtet. In der Vogesenfront ist die 3. US-Infanterie-Division nachgewiesen. Im Raum von Straßburg, das in den französischen Abschnitt einbezogen wurde, wurde die 3. algerische Front aufgestellt. | * Im Nordelsass sind die feindlichen Verbände vermischt worden, was die Aushilfetechnik des Gegners beleuchtet. In der Vogesenfront ist die 3. US-Infanterie-Division nachgewiesen. Im Raum von Straßburg, das in den französischen Abschnitt einbezogen wurde, wurde die 3. algerische Front aufgestellt. | ||
* Wiederum feindliche Angriffe gegen die Nordfront der Heeresgruppe B, besonders im Salm-Anschnitt. Der Gegner erzielte nur örtliche Einbrüche, konnte aber seine eigene Absicht, durchzubrechen, nicht verwirklichen. Die Lage bleibt allerdings gespannt, obwohl Reserven herankommen. Der Frontbogen wurde zurückgezogen, um Kräfte einzusparen. Im Raum von Bastogne nur noch örtliche Kampfhandlungen. An der Mosel zieht der Gegner wegen der regen eigenen Aufklärungs-Tätigkeit seine Kräfte näher heran. | * Wiederum feindliche Angriffe gegen die Nordfront der Heeresgruppe B, besonders im Salm-Anschnitt. Der Gegner erzielte nur örtliche Einbrüche, konnte aber seine eigene Absicht, durchzubrechen, nicht verwirklichen. Die Lage bleibt allerdings gespannt, obwohl Reserven herankommen. Der Frontbogen wurde zurückgezogen, um Kräfte einzusparen. Im Raum von Bastogne nur noch örtliche Kampfhandlungen. An der Mosel zieht der Gegner wegen der regen eigenen Aufklärungs-Tätigkeit seine Kräfte näher heran. | ||
| − | * Das XIII. Volks-Artilleriekorps verbesserte seine Stellungen an den unteren Vogesen. Lage im allgemeinen gleich, nachdem das XXXIX. Panzerkorps sich umgruppiert hatte. Heute früh um 2 Uhr Beginn des Angriffes gegen Hatten. Die 25. Volksgrenadierdivision trat um 8 Uhr in den Kampf bei Hatten ein. Eine Kampfgruppe drang durch und erreichte den Westrand des Ortes. Sie hat jetzt den Auftrag, schnell nach Westen vorzustoßen. Die 21. Panzerdivision wird nachgezogen. Damit ist der Durchstoß durch die Maginot-Linie an dieser Stelle gelungen. Der Angriff der 198. Volksgrenadierdivision im Rhein- | + | * Das XIII. Volks-Artilleriekorps verbesserte seine Stellungen an den unteren Vogesen. Lage im allgemeinen gleich, nachdem das XXXIX. Panzerkorps sich umgruppiert hatte. Heute früh um 2 Uhr Beginn des Angriffes gegen Hatten. Die 25. Volksgrenadierdivision trat um 8 Uhr in den Kampf bei Hatten ein. Eine Kampfgruppe drang durch und erreichte den Westrand des Ortes. Sie hat jetzt den Auftrag, schnell nach Westen vorzustoßen. Die 21. Panzerdivision wird nachgezogen. Damit ist der Durchstoß durch die Maginot-Linie an dieser Stelle gelungen. Der Angriff der 198. Volksgrenadierdivision im Rhein-Ill-Dreieck ging weiter. |
* Wiederum starke Luftangriffe gegen Gironde-Nord, wodurch etwa 1000 Zivilisten umkamen, die Festung selbst jedoch nicht berührt wurde (vom Feind erhält die Zivilbevölkerung noch Strom und Heizung). Nach Meldungen ist angeblich ein feindlicher Großangriff noch im Laufe des Januar zu erwarten, der durch Marokkaner und Schwarze geführt werden soll. Diese Nachricht ist mit Zweifel aufzunehmen. | * Wiederum starke Luftangriffe gegen Gironde-Nord, wodurch etwa 1000 Zivilisten umkamen, die Festung selbst jedoch nicht berührt wurde (vom Feind erhält die Zivilbevölkerung noch Strom und Heizung). Nach Meldungen ist angeblich ein feindlicher Großangriff noch im Laufe des Januar zu erwarten, der durch Marokkaner und Schwarze geführt werden soll. Diese Nachricht ist mit Zweifel aufzunehmen. | ||
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| + | * Der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht erläutert den Oberbefehlshabern Wesen und Sinn des Volkssturmes. | ||
* Mädchen werden von der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) auch in den Dienststellen des Volkssturmes eingesetzt, und erhalten bei besonderer Eignung eine Grundausbildung im Nachrichtenwesen oder Rot-Kreuz-Dienst. Oberschülerinnen opfern einen Teil ihrer Ferien, um 'Werkehrendienst' zu leisten. Sie springen in Fabriken und Betrieben ein, um gesundheitlich geschwächten Frauen die Möglichkeit zu geben, sich "einige Tage um ihr Heim zu kümmern", oder um Müttern, deren Söhne auf Urlaub nach Hause gekommen sind, einige freie Tage zu verschaffen. | * Mädchen werden von der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) auch in den Dienststellen des Volkssturmes eingesetzt, und erhalten bei besonderer Eignung eine Grundausbildung im Nachrichtenwesen oder Rot-Kreuz-Dienst. Oberschülerinnen opfern einen Teil ihrer Ferien, um 'Werkehrendienst' zu leisten. Sie springen in Fabriken und Betrieben ein, um gesundheitlich geschwächten Frauen die Möglichkeit zu geben, sich "einige Tage um ihr Heim zu kümmern", oder um Müttern, deren Söhne auf Urlaub nach Hause gekommen sind, einige freie Tage zu verschaffen. | ||
* Reichsgesundheitsführer Dr. Conti besucht den Stellungsbau im Südosten. | * Reichsgesundheitsführer Dr. Conti besucht den Stellungsbau im Südosten. | ||
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Während des Zweiten Weltkrieges, dem durch das nationalsozialistische Deutschland Millionen Juden zum Opfer fallen, zeigen sich die englischen Behörden gegenüber den verzweifelten Versuchen jüdischer Flüchtlinge, nach Palästina zu gelangen, äußerst restriktiv. Die Terrortätigkeit jüdischer Organisationen, teilweise auch rechtsextremer, nimmt zu und trifft auf britische Repression sowie arabischen militanten Nationalismus. <br> | Während des Zweiten Weltkrieges, dem durch das nationalsozialistische Deutschland Millionen Juden zum Opfer fallen, zeigen sich die englischen Behörden gegenüber den verzweifelten Versuchen jüdischer Flüchtlinge, nach Palästina zu gelangen, äußerst restriktiv. Die Terrortätigkeit jüdischer Organisationen, teilweise auch rechtsextremer, nimmt zu und trifft auf britische Repression sowie arabischen militanten Nationalismus. <br> | ||
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[[Datei:Wernher von Braun.jpg|thumb|left|150px|''Wernher von Braun'']] [[Datei:Von-Braun-Station.jpg|thumb|150px|''Die Von-Braun-Raumstation (Projekt)'']] Im Rahmen einer Zusammenfassung seiner Erkenntnisse zum Raketenbau während des Krieges spekuliert der Chefingenieur des deutschen Raketenprogramms Wernher von Braun über zukünftige Einsatzmöglichkeiten der Raketenenergie. Dazu gehören ein Observatorium im Weltraum, der Bau von Raumstationen in der Erdumlaufbahn, ein Weltraumspiegel und interplanetare Reisen, beginnend mit Reisen zum Mond. <br> | [[Datei:Wernher von Braun.jpg|thumb|left|150px|''Wernher von Braun'']] [[Datei:Von-Braun-Station.jpg|thumb|150px|''Die Von-Braun-Raumstation (Projekt)'']] Im Rahmen einer Zusammenfassung seiner Erkenntnisse zum Raketenbau während des Krieges spekuliert der Chefingenieur des deutschen Raketenprogramms Wernher von Braun über zukünftige Einsatzmöglichkeiten der Raketenenergie. Dazu gehören ein Observatorium im Weltraum, der Bau von Raumstationen in der Erdumlaufbahn, ein Weltraumspiegel und interplanetare Reisen, beginnend mit Reisen zum Mond. <br> | ||
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* Der Flugplatz Haunstetten bei Augsburg wird von US-amerikanischen Truppen übernommen. | * Der Flugplatz Haunstetten bei Augsburg wird von US-amerikanischen Truppen übernommen. | ||
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Die ersten V-3-Geschütze werden eingesetzt Sie erreichen eine Bahnhöhe von 30 Kilometern und eine Entfernung von 60 Kilometer. Zwei Testversionen kommen zum Einsatz und werden gegen Antwerpen und Luxemburg eingesetzt. Es können nur wenige Schüsse abgegeben werden, bevor die Läufe explodieren. | Die ersten V-3-Geschütze werden eingesetzt Sie erreichen eine Bahnhöhe von 30 Kilometern und eine Entfernung von 60 Kilometer. Zwei Testversionen kommen zum Einsatz und werden gegen Antwerpen und Luxemburg eingesetzt. Es können nur wenige Schüsse abgegeben werden, bevor die Läufe explodieren. | ||
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Aktuelle Version vom 26. August 2024, 14:26 Uhr
Weltchronik der ersten Dekade des Januar 1945
Sowjets beginnen letzte Offensive gegen Deutschland und überschreiten die ostpreußische Grenze
Schwere Kämpfe um Budapest
Anglo-Amerikanische Bomber fliegen täglich zweimal ins Reichsgebiet ein und werfen Spreng- und Brandbomben ab
Die dunkelrot gefärbten Gebiete gingen Deutschland in den letzten zwei Wochen verloren.
| Hier geht es zu den Ereignissen der Jahre... | 1935 / 1936 / 1937 / 1938 / 1939 / 1940 / 1941 / 1942 / 1943 |
| Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1944 | Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember |
| Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1945 | Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember |
siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich Aufgrund des Vormarsches der Roten Armee muss der V-2-Teststandort von Heidekrug in Westpreußen nach Wolgast in Pommern verlegt werden, wo der neue Test-Einschlagbereich in der Tucheler Heide liegen wird. Insgesamt wurden von Heidekrug 107 V-2-Starts durchgeführt. Der Leiter der Wehrmachts-Einheit zum Bau und Einsatz der V 2, Walter Dornberger, stattet der Einrichtung in Heidekrug seinen letzten Besuch ab.
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siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich / Reichsgau Danzig-Westpreußen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken Die sowjetische Rote Armee beginnt auf ihrem Vormarsch zur Weichselmündung die Besetzung des Reichsgaus Danzig-Westpreußen. |
siehe Fußnote |
Französische Republik / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Großdeutsches Reich Vertreter der provisorischen französischen Regierung unterzeichnen in der US-Hauptstadt Washington die Erklärung von 26 westlichen Staaten vom 1. Januar 1942, in der diese sich unter anderem verpflichten, mit dem Deutschen Reich und dessen Verbündeten keinen Separatfrieden abzuschließen. Außerdem unterschreibt Frankreich die allgemeine Erklärung zur Gründung der Vereinten Nationen in London. | ||
| Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Republik Polen / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland Das kommunistisch geführte "Lubliner Komitee" wird offenbar mit sowjetischem Einverständnis zur provisorischen Regierung Polens erklärt. Ihr Vorsitzender Edward Osóbka-Morawski (* 1909 in Blizyn bei Skarzysko-Kamienna bei Kielce) wird zum provisorischen Ministerpräsidenten Polens berufen; sein Aufgabengebiet umfasst außerdem die Außenpolitik und die Landwirtschaft. Osóbka-Morawski ist Mitglied der Polnischen Sozialistischen Partei (PPS). Der neue Regierungschef hat an der Universität Warschau Jura studiert, konnte sein Studium aber nicht abschließen. Die polnische Exil-Regierung in London protestiert gegen diesen Schritt. | |||
| Königreich Griechenland / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland ln Griechenland tritt die Regierung Giorgios Papandreou zurück. Der Regent hat den General Plastiras mit der Regierungsbildung beauftragt. Die Verhandlungen der Engländer mit der griechischen Volksbefreiungsarmee ELAS (Ethnikós Laikós Apelevtherotikós Stratós sind noch nicht abgeschlossen. General Soobie übt weiter starken Druck zwecks Durchsetzung seiner Forderung aus. | |||
| Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Dänemark Der britische Premierminister Winston Churchill richtet eine Botschaft an das dänische Volk. | |||
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Großdeutsches Reich / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Staat der Vatikanstadt In der russischsprachigen Presse wird der Papst scharf wegen seiner Weihnachtsrede angegriffen. Die nachträgliche Durchsicht des Textes im Wortlaut ergibt jedoch aus Sicht der deutschen Beobachter, dass diese Rede nicht ganz die zunächst angenommene Tendenz gegen die Achsenmächte aufweist, sondern bei aller Betonung der demokratischen Grundsätze auch die Alliierten zur Vernunft mahnt. | ||
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Großdeutsches Reich
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken Im Wehrmachtsbericht erscheint eine Beschreibung der Lage in Ungarn und in der Slowakei:
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
Vor einer Stunde erhielt die Heeresgruppe G der Deutschen Wehrmacht unter ihrem Oberbefehlshaber Generaloberst Johannes Blaskowitz ihre endgültigen Aufträge zum "Unternehmen Nordwind" mit dem Ziel, die Gebiete Elsass und Lothringen wieder zurückzuerobern. Die Heeresgruppe soll erst dann angreifen, wenn die Verbände der 1. Armee die Ostausgänge der Vogesen zwischen Ingweiler und Zabern in Besitz genommen haben. Ihre Divisionen hatten die Aufgabe, die gegnerische Front nördlich von Straßburg zu durchbrechen und sich im Raum Hagenau–Brumath mit der 1. Armee zu vereinigen. Die Ausführung dieser zunächst nebensächlichen Operationen obliegen der 19. Armee unter dem General der Infanterie Siegfried Rasp. Diese plant neben kleineren Vorstößen in Bataillonsstärke aus dem Brückenkopf Elsass vor allem den Angriff der 553. Volksgrenadier-Division bei Gambsheim über den Rhein. Nach dem Abschluss der Zerschlagung der alliierten Kräfte im Unterelsass ist als Folgeoperation das Unternehmen Zahnarzt vorgesehen, ein Vorstoß in die Flanke der 3. US-Armee. Führer und Reichskanzler Adolf Hitler verbindet mit dem „Unternehmen Nordwind“ nicht nur die Aussicht auf einen weiteren Teilerfolg an der Westfront, sondern auch die Vorstellung, auf diese Weise die festgefahrene Ardennenoffensive wieder ins Rollen zu bringen. Der Heeresgruppe G steht die 6. US-Heeresgruppe gegenüber, die aus US-Amerikanern und aus Franzosen besteht. Generalleutnant Jacob L. Devers aus Pennsylvania führt die US-Heeresgruppe an, an seiner Seite stehen der US Army Generalleutnant Alexander Patch aus Arizona sowie der französische General Jean de Lattre de Tassigny aus Westfrankreich. Der Operationsraum liegt im deutschen Bereich nicht allein bei der Heeresgruppe G, sondern zwischen ihr und der neu gebildeten Heeresgruppe Oberrhein unter dem Kommando des Reichsführers der SS, Heinrich Himmler. Die unklare Situation hinsichtlich des von US-General Dwight Eisenhower angesonnenen Rückzugs der Alliierten hinter die Vogesen beginnt während des Angriffes auf Zabern politische Kreise zu ziehen. Noch am Nachmittag des ruft der Chef des Stabes von SHAEF General Devers an und wirft der 7. US-Armee Befehlsverweigerung vor, da sie nicht auf die Vogesen ausweiche. Devers gibt hieraufhin an, dass die diesbezüglichen Vorbereitungen anlaufen, wegen der Verhältnisse vor Ort aber Zeit benötigen werden. Sogleich teilt Devers Patch mit, dass seine Armee bis zum 5. Januar hinter die Vogesen ausweichen und die Oberrheinebene samt Straßburg aufgeben müsse. Patch beginnt unverzüglich mit der Umsetzung, indem er die im Zuge der Lauter eingesetzten Verbände nach Süden zurücknimmt. Zeitgleich mit dem Befehl an Patch gibt Devers diese Information über die französischen Verbindungsoffiziere an die französische Regierung weiter. Daraufhin protestiert der französische General Charles de Gaulle in einem Brief an Devers. Hintergrund der französischen Haltung ist vor allem die jüngere Geschichte des Elsass' als Zankapfel zwischen Deutschland und Frankreich. Vor allem Strassßbourg, wo Claude Joseph Rouget de Lisle 1792 die Marseillaise komponierte, besitzt bei den Franzosen einen Stellenwert, der nur von der Hauptstadt Paris übertroffen wird. Außerdem wird befürchtet, dass eine erneute deutsche Besetzung Repressalien gegen diejenigen Teile der Bevölkerung nach sich ziehen wird, die nach der Einnahme durch die Alliierten am 23. November 1944 offen ihre Loyalität gegenüber Frankreich gezeigt haben.
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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| Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan Die Marine der Vereinigten Staaten schließt die 1943 aufgenommene Versorgung von Widerstandsgruppen gegen die japanische Besatzung auf den Philippinen durch Unterseeboote ab. Die Einheiten der 6. Armee werden im Hafen von Ormoc auf den Philippinen in der Provinz Leyte auf mehrere Transportschiffe verladen. Diese Transportflotte wird außerhalb des Golfs von Leyte von der 7. Flotte unter Admiral Jesse B. Oldendorf begleitet. Die Invasionsflotte zählt 273 Schiffe: 170 Transporter, 9 Schlachtschiffe (BB), 15 Geleitträger (CVE), 8 Leichte Kreuzer (CL), 51 Zerstörer (DD) und 20 Minensucher (AP). Sie transportiert etwa 270.000 Soldaten. | |||
| Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Nördliche Marianen / Kaiserreich Großjapan Flugzeuge der japanischen Luftwaffe fliegen einen Großangriff auf US-amerikanische Stellungen auf den Marianen im Südpazifik, der zur Region Mikronesien zählen. | |||
| Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Republik Birma / Kaiserreich Großjapan Britische Streitkräfte beginnen von Birma aus eine Großoffensive gegen die japanischen Besatzungstruppen in Südostasien. |
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Großdeutsches Reich
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken In Deutschland sind stellenweise alle telefonischen Verbindungen nach dem Westen unterbrochen. Neue Kabel sollen ab morgen Besserung bringen.
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Großdeutsches Reich Im Indischen Ozean gibt ein US-amerikanischer Dampfer um 1230 Uhr U-Bootsmeldung westlich Colombo und fordert Flugzeughilfe an, weil das deutsche U-Boot ihn verfolgt. Die Meldung wird von Colombo wiederholt. | ||||
| Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Republik Birma / Kaiserreich Großjapan Britische Streitkräfte landen bei Akyab am Golf von Bengalen, gedeckt durch die „British Eastern Fleet“. | |||||
| Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan Die amerikanische Flotte wird am Nachmittag vom japanischen Geleitboot Nr. 35 etwa 50 Kilometer vor der Küste von Cebu gesichtet, welches sofort eine Funknachricht an das japanische Oberkommando auf der Insel Mindanao sendet. Das Oberkommando leitet die Nachricht weiter zum Heeresluftwaffenkommando auf Luzon. Das Heeresluftwaffenkommando sendet ein Mitsubishi F1M2 Pete Wasserflugzeug zur Aufklärung. Das Flugzeug wird jedoch über Cebu von zwei Grumman F6F Hellcats der US-Flotte angegriffen und abgeschossen, wobei alle Besatzungsmitglieder getötet werden. Das japanische Oberkommando auf Luzon beschließt nach Aufforderung von Admiral Ugaki Matome, einen starken Shimpu-Tokkotai-Angriff gegen die US-Flotte zu organisieren. Shimpu-Tokkotai bedeutet "Göttlicher Wind" und ist auch bekannt unter "Kamikaze", was in der westlichen Welt unter "Selbstmordangriff" bekannt wird. |
| Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken (UdSSR) / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) Der sowjetische Außenminister Molotow übergibt dem amerikanischen Botschafter ein formelles Gesuch um Kapitalhilfe für den Wiederaufbau in der UdSSR. In amerikanischen Regierungskreisen wird ausführlich darüber diskutiert, wie sich die finanzpolitische Überlegenheit der USA am wirkungsvollsten gegenüber der Sowjetunion ausspielen ließe. Man reagiert hinhaltend; es kommt schließlich zu keiner Übereinkunft. Für die Notlage in der UdSSR haben die kommerziell denkenden Amerikaner, die sich ja weiterhin im Krieg auch mit Japan befinden, wenig Verständnis. In der Sowjetunion hingegen muss die Tatsache, dass von dem kapitalistischen "Waffenbruder" keine Kredithilfen für die Beseitigung der immensen Kriegszerstürungen im eigenen Land zu bekommen sind, die ohnehin vom Misstrauen geprägten Beziehungen zu den USA weiterhin belasten. | |||
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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| Schweizerische Eidgenossenschaft Der Schweizer Bundesrat Eduard von Steiger wird neuer Bundespräsident. Eduard von Steiger wurde am 02.07.1881 in Langnau im Emmental geboren und war ein Politiker der "Bauern-, Gewerbe- und Bürgerpartei". In Bern war er von 1914 bis 1917 Stadtrat und von 1921 bis 1938 in Burgerrat. Für die Konservative Partei saß er ab 1914 auch im Berner Grossen Rat und präsidierte in der Folge mehreren kantonalen Kommissionen. Als Parteipolitiker betrieb er den Zusammenschluss seiner Partei mit der Bernischen Bauern- und Bürgerpartei, deren Vertreter Rudolf Minger bereits seit 1929 im Bundesrat gesessen hatte, zur Bauern-, Gewerbe- und Bürgerpartei. Er wurde am 10. Dezember 1940 in den Bundesrat gewählt. Dabei setzte er sich gegen seinen Parteikollegen Markus Feldmann durch, wobei die bernische BGB Feldmann vorgezogen hatte. Gerüchte über eine deutsche Einflussnahme auf seine Wahl wurden nie bestätigt. Von 1931 bis 1940 war er Bankrat der Schweizerischen Nationalbank (SNB), 1940 Vizepräsident des Verwaltungsrats der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) und von 1933 bis 1940 Verwaltungsrat der Schweizerischen Volksbank. Das von ihm verantwortete Departement trug nach Kriegsbeginn für den Vollzug der Flüchtlingspolitik die zentrale Verantwortung, weil es von 1938 bis 1942 zu einer Verlagerung der Kompetenzen von den Kantonen zu den Bundesbehörden kam. Es ist bekannt, dass im EJPD starke fremdenfeindliche und antisemitische Tendenzen herrschten und die Polizeiabteilung ihre Kräfte auf die Abwehr der Flüchtlinge konzentrierte. Trotz bereits rigoroser Durchsetzung der Abwehrmaßnahmen gelangten noch österreichische Juden in die Schweiz. Ab Frühjahr 1942 wurden Juden zu Tausenden nach Osten deportiert, ab Mai begann die Massenvernichtung in Auschwitz. Allein am 16. Juli wurden über 13.000 französische Juden in Paris verhaftet und deportiert. Ende Juli erstattete der Stellvertreter von Fremdenpolizeichef Heinrich Rothmund, Robert Jezler, dem Bundesrat Bericht: "Die übereinstimmenden und zuverlässigen Berichte über die Art und Weise, wie die Deportationen durchgeführt werden, und über die Zustände in den Judenbezirken im Osten sind derart grässlich, dass man die verzweifelten Versuche der Flüchtlinge, solchem Schicksal zu entrinnen, verstehen muss und eine Rückweisung kaum mehr verantworten kann." Dennoch betonte er, man dürfe in der heutigen Kriegszeit, in der auch die Schweiz in gewissem Sinn um ihre Existenz kämpfen müsse, "nicht zimperlich" sein, und empfahl, bei der Aufnahme von Flüchtlingen in Zukunft "große Zurückhaltung" zu üben. Am 13. August 1942 erließ das Justiz- und Polizeidepartement eine totale Grenzsperre für jüdische Flüchtlinge. Sie wurde etwas später vom Gesamtbundesrat bestätigt. Am 30. August 1942 führte die reformierte Jugendorganisation Junge Kirche in Zürich-Oerlikon eine schweizerische Landsgemeinde durch. Nachdem am Vormittag der Basler Pfarrer Walter Lüthi gesprochen hatte, hielt Eduard von Steiger am Nachmittag vor den rund 8000 anwesenden Jugendlichen eine Rede, in der er die restriktive Politik der Schweiz gegenüber den jüdischen Flüchtlingen im Zweiten Weltkrieg mit dem berühmt gewordenen Bild des «kleinen Rettungsbootes» zu rechtfertigen suchte: Wer ein schon stark besetztes kleines Rettungsboot mit beschränktem Fassungsvermögen und ebenso beschränkten Vorräten zu kommandieren hat, indessen Tausende von Opfern einer Schiffskatastrophe nach Rettung schreien, muss hart scheinen, wenn er nicht alle aufnehmen kann. Und doch ist er noch menschlich, wenn er beizeiten vor falschen Hoffnungen warnt und wenigstens die schon Aufgenommenen zu retten sucht. Die Zahl der abgewiesenen und damit größtenteils in den Tod getriebenen Juden und Jüdinnen ist umstritten, es wird von bis zu 25.000 oder "nur" einigen tausend gesprochen; letztere Einschätzung stützt sich darauf ab, dass wohl viele Flüchtlinge mehrmals versuchten, die gesperrte Grenze zu überqueren und es damit zu Mehrfachzählungen kam. Der Bundesrat besteht aus folgenden Politikern:
Der neue Präsident, Eduard von Steiger, betont in seiner Neujahrsansprache, dass "die Schweiz auch weiterhin unter allen Umständen und gegenüber allen Mächten die Neutralität wahren wird". | |||
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Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich Die Parole des Duce an die Italiener im Deutschen Reich für das Jahr 1945 lautet "Arbeiten und Kämpfen". | ||
siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden
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siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien London liegt weiter unter dem Beschuss von Vergeltungswaffen des Großdeutschen Reiches.
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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siehe Fußnote |
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich / Demokratische Föderative Republik Jugoslawien
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| Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland Es wird bekannt, dass als Nachfolger des verunglückten britischen Admirals Ramsay wahrscheinlich der Chef der britischen Mittelmeerflotte, Admiral Cunningham, bestimmt ist. | |||
| Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Republik Birma / Kaiserreich Großjapan Die britischen Streitkräfte erobern im japanisch besetzten Birma die strategisch wichtige Hafenstadt Akyab am Golf von Bengalen. | |||
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan
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| Königreich Griechenland In der griechischen Hauptstadt Athen beauftragt der von König Georg II. eingesetzte Regent, Erzbischof Damaskinos, General Nikolaos Plastiras mit der Bildung einer neuen Regierung, der mehrheitlich liberale Politiker angehören. | |||||
| Italienische Sozialrepublik Nach Berichten der italienischen Zeitung „Il populo”, dem Organ der christdemokratischen Partei des Landes, hat in Sizilien die von der faschistischen Regierung unterdrückte Mafia wieder ihre ehemalige Machtposition zurückerlangt und bereits in zahlreichen Gemeinden die örtliche Verwaltung durchdrungen. | |||||
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Königreich Schweden / Republik Türkei / Kaiserreich Großjapan / Schweizerische Eidgenossenschaft / Italienische Sozialrepublik
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Großdeutsches Reich Die Verdunkelungspflicht gilt bei hohen Strafen von 17 bis 7 Uhr: Fenster müssen völlig abgedichtet werden, so dass kein Schimmer nach außen dringen kann. Fahrzeuge und Straßenbahnen fahren fast ohne Licht. | ||||
siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden
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siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich / Reichskommissariat für die besetzten niederländischen Gebiete / Königreich Belgien / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Reichsgau Wien
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Kaiserreich Großjapan / Großdeutsches Reich Der deutsche Militärattaché Tokio hat in einem Telegramm vom 29.12. gemeldet, dass die japanischen Zweifel über Deutschlands Durchhaltefähigkeit, die nach dem Führerattentat und dem Verlust Frankreichs auftauchten, durch die deutschen Abwehrsiege der letzten Monate und vor allem die Westoffensive nicht nur ganz behoben, sondern sogar in das Gegenteil umgeschlagen sind. Japan empfindet den den USA in Europa versetzten Schlag geradezu als mittelbare Entlastung für die schwerringende Philippinenfront. Die deutsche Botschaft in Tokio gab zum Jahresede über die innenpolitische Lage in Japan, in dem sie zu dem Schluss kommt, dass das Kabinett zurzeit nicht gefährdet erscheint, da die Volksstimmung ruhig, zuverlässig und entschlossen ist. Die Regierung ist sich jedoch der besonderen Bedeutung der Philippinen-Schlacht bewusst und gewillt, äußerste Kraftanstrengung hier zu machen. Bei ungünstiger Entwicklung der Kämpfe dort rechnet die Botschaft mit einer Krise des gegenwärtigen Kabinetts. | ||||
| Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Kaiserreich Großjapan / Königreich Thailand Langstreckenbomber der US Air Force greifen die von japanischen Truppen besetzte Hauptstadt Thailands, Bangkok, an. | |||||
| Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Kaiserreich Großjapan / Republik der Philippinen Ein japanisches Kamikaze-Flugzeug greift den Geleitträger USS OMMANEY BAY an. Das Flugzeug, eine zweimotorige Kawasaki Ki-45 Nick, durchbricht zwei Decks, bevor es explodiert. Eine Bombe des Flugzeuges detoniert in einem Flugzeugbenzin-Depot, was eine große Explosion bewirkt. Hierdurch und durch das anschließende Feuer wird der Träger so stark beschädigt, dass er evakuiert und anschließend vom Zerstörer USS BURNS versenkt wird. Während der nächsten sechs Tage greifen weitere 114 japanische Flugzeuge die Flotte an und versenken neben dem Zerstörer USS LONG drei Transportschiffe und einen Minensucher, die USS PALMER (DDM-161). Weitere Einheiten werden getroffen, können aber noch zu den wichtigen Marinestützpunkten Ulithi, Leyte oder nach Pearl Harbor geschleppt werden. Unter den beschädigten Einheiten sind zwei Schlachtschiffe, vier Kreuzer, fünf Zerstörer und zwei Transportschiffe. Bei diesen Kamikazeangriffen kommen 325 Seeleute um und etwa 800 weitere werden verletzt. Von den eingeschifften Landungstruppen sterben 240, während 293 verletzt werden. |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Neuer Staat Portugal / Republik Türkei / Kaiserreich Großjapan / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an der Front in Budapest:
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Großdeutsches Reich
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Großdeutsches Reich / Reichsgau Wien / Königreich Ungarn / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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| Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Republik Polen Das im Juli 1944 unter der Führung der Kommunistischen Partei Polens gebildete „Lubliner Komitee”, das sich am 1. Januar zur „Provisorischen Regierung der Republik Polen” umgebildet und hat, wird von der UdSSR vier Tage später diplomatisch anerkannt. Die Exilregierung protestiert vergeblich. | |||
| Schweizerische Eidgenossenschaft Schweizer Kommentar in "Radio Beromünster": "Wenn es überhaupt angängig ist, in einer politisch-militärischen Lagebetrachtung einmal ein menschliches Wort zu sagen, dann verdient die Zivilbevölkerung der vom Krieg heimgesuchten Länder, Städte und Dörfer, dass ihre Leiden nicht übergangen werden. Es ist die Gefahr vorhanden, dass durch das Übermaß von Schrecken und Grausamkeit, die seit mehr als fünf Jahren ganz Europa heimsuchen, das Gefühl für die Leiden der Mitmenschen abgestumpft werde." | |||
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Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Großdeutsches Reich Der Rotarmist Wladimir A. an seine Eltern: „Vater, ich kämpfe auf dem Boden des Feindes, jenes Feindes, der Euch, meinen lieben Angehörigen, Leid und Unglück gebracht hat. Wegen dem mein Bruder und Euer Sohn umgekommen ist. Nun, was soll's, Ihr habt das Haus verloren, habt Eure ganzen Habe verloren, die Ihr in Jahren erworben habt. Ihr habt wegen alledem, was der Feind über unser Nowgorod gebracht hat, Tränen vergossen. Und so vergelte ich es ihm dafür. In Feindesland ist jeder unserer Soldaten ein Herr und rächt jeder sich, wie er nur kann. Und es gibt keine Gnade, in keinem Haus. Für keine Möbel, keine Uhren, keine Spiegel. Alles liegt in Scherben. Sollen doch ihre Frauen und Mütter für alles Tränen vergießen, so wie Ihr sie vergossen habt.“ | ||
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Großdeutsches Reich
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Großdeutsches Reich / Reichskommissariat für die besetzten niederländischen Gebiete / Königreich Belgien / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich In den späten Abendstunden fliegen Bombergeschwader der britischen Royal Air Force einen Großangriff auf Hannover. | ||
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Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Norwegen Deutsche U-Boote mit je zwei Kleinstunterseebooten vom Typ „Biber” an Deck laufen von norwegischen Häfen zu einem Angriff auf alliierte Geleitzüge im Nordmeer aus; die auf drei Tage angesetzte Operation muss jedoch ohne erkennbaren Erfolg abgebrochen werden. | ||
| Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland Der Bischof von London, Geoffrey Francis Fisher, wird von König Georg VI., dem Oberhaupt der anglikanischen Kirche, zum Nachfolger des verstorbenen Erzbischofs von Canterbury, William Temple, ernannt. William Temple, geboren am 15.10.1881 in Exeter, starb bereits am 26.10.1944 in Kent. Temple galt als führender Vertreter der ökumenischen Bewegung. Temple war der zweite Sohn Frederick Temples, der von 1895 bis 1902 ebenfalls Erzbischof von Canterbury war. 1909 erhielt er seine Priesterweihe. Zu dieser Zeit hatte er noch eine Dozentenstelle (1904–1910) für Philosophie am Queen’s College in Oxford inne. Schnell stieg er in der kirchlichen Hierarchie auf: Temple wurde Bischof von Manchester (1921–1929), dann Erzbischof von York (1929–1942) und schließlich 1942 Erzbischof von Canterbury. Temple gehörte zu den wichtigsten Persönlichkeiten der Life-and-Liberty-Bewegung, die sich für Autonomie der anglikanischen Kirche einsetzte. Er unterstützte die Arbeiterbewegung und strebte wirtschaftliche und soziale Reformen an. Als erster Präsident (1908–1924) der Workers’ Educational Association trat er der Labour Party bei. Er engagierte sich in der ökumenischen Bewegung, war bei der Lausanner Konferenz (1927) anwesend und bereitete 1937 die Weltkirchenkonferenz in Edinburgh vor. William Temple beteiligte sich auch an der Organisation der Malverner Konferenz (1940/41). Darüber hinaus wirkte er an der Einrichtung des Britischen Rates der Kirchen und des Ökumenischen Rates der Kirchen mit. William Temple war der erste Erzbischof von Canterbury, der eine Feuerbestattung erhielt. Dies wird zur Akzeptanz der Feuerbestattung in England beitragen. Seine Asche wurde im Garten des Kreuzganges der Kathedrale von Canterbury in der Nähe des Grabes seines Vaters beigesetzt. Der neue Erzbischof von Canterbury, Geoffrey Francis Fisher, wurde am 05.05.1887 in Warwickshire geboren. Er studierte am Marlborough und am Exeter College. 1913 war er Assistent im Marlborough College, als er beschloss, sich zum Priester ordinieren zu lassen. Zu dieser Zeit hatten die Öffentlichen Schulen in England enge Beziehungen zu der Kirche von England und es war nicht ungewöhnlich, dass die Schulleiter in der Regel Priester waren. 1914 wurde Fisher Direktor der Repton School als Nachfolger William Temples, der später ebenfalls Erzbischof von Canterbury wurde. Temple war nicht sehr erfolgreich in seinem Amt als Schulleiter und Fisher müsste die allgemeine Disziplin der Schule wiederherstellen. Der Kinderbuch Autor Roald Dahl (* 1916) war zu dieser Zeit Schüler in Repton und beschrieb Fishers Amtszeit in seiner Autobiographie. 1932 wurde er zum Bischof von Chester und 1939 zum Bischof von London ernannt. 1942 trat der Erzbischof von Canterbury Cosmo Lang zurück und wurde durch William Temple abgelöst. Dieser starb jedoch bereits 1944. Einige vertraten die Auffassung, dass die beste Wahl jetzt George Bell, Bischof von Chichester wäre, allerdings war es dann Fisher, der ernannt wurde. Die Ernennung der Bischöfe in der Kirche von England liegt letztlich in den Händen des Premierministers. Winston Churchill hasste William Temples Politik, akzeptierte aber Cosmo Langs Ratschläge. William Temple war eine herausragende Persönlichkeit und niemand hätte ernsthaft seine Wahl ausschließen können. Dieses Mal jedoch war die Lage weniger eindeutig. Es wurde allgemein davon ausgegangen, dass George Kennedy Allen Bell wegen seiner Kritik in der Oberhaus-Debatte zur Bombardierungsstrategie der Regierung nicht ernannt wurde. Zwar ist es wahrscheinlich, dass dieses seine Chance erheblich reduzierte, aber William Temple hatte offenbar Fisher als seinen Nachfolger vorgeschlagen. Fishers Hauptanliegen für seine neue Aufgabe wird die Überarbeitung des kanonischen Rechts der Kirche von England sein, deren Richtlinien seit 1603 in Kraft sind und einer dringenden Modernisierung bedürfen. | |||
| Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Kaiserreich Großjapan / Republik der Philippinen Ein Teil der US-Flotte im Golf von Lingayen kommt an der Westküste von Luzon an. Zwei Schiffsformationen nähern sich der Küste bis auf 500 Meter und feuern etwa 5.000 Granaten auf die alten US-Verteidigungsstellungen, die von den Japanern besetzt und ausgebaut wurden. Der Beschuss dauert sechs Stunden und zerstört mehr als 30 feindliche Bunker und Stellungen. Etwa 350 Marineflieger bombardieren gleichzeitig die Strände und die kleineren Flugplätze im Innenland. Dabei werden 42 japanische Flugzeuge am Boden zerstört oder abgeschossen. Weitere zwölf japanische Flugzeuge werden über der US-Flotte von den Flugabwehrgeschützen getroffen. Die amerikanischen Verluste betragen dagegen fünf Flugzeuge. Währenddessen bombardiert die Task Force 76, bestehend aus drei Geleitträgern, zwei Kreuzern und elf Zerstörern, die von Konteradmiral Allen E. Smith befehligt wird, die japanischen Inseln von Chichi- und Hahajima, um zu verhindern, dass die dort stationierten japanischen Geschwader in den Luftkampf über Luzon eingreifen. Ein dritter Flottenverband unter dem Kommando von Konteradmiral James L. MacRea, bestehend aus sechs Trägern, drei Kreuzern und 23 Zerstörern, bombardiert die Kurileninseln. Der japanische leichte Kreuzer Kitakami der Kuma-Klasse wird dabei vor Chichijima von SB2C-Helldiver-Bombern im Maschinenraum getroffen und beschädigt. |
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Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich Zwischen dem britischen Premierminister Winston Churchill und dem sowjetischen Partei- und Staatschef Josef W. Stalin kommt es zum Austausch von Telegrammen; Stalin erklärt sich darin bereit, den Beginn der für den 20. Januar vorgesehenen Großoffensive der Roten Armee gegen die deutsche Ostfront auf den 12. Januar vorzuverlegen. | ||||
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Provisorische Französische Republik / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Griechenland
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Großdeutsches Reich / Provinz Hannover / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Provisorische Französische Republik'
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
Von hier starten folgende Raketen:
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Großdeutsches Reich / Reichsgau Wien
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Griechenland
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Großdeutsches Reich
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Großdeutsches Reich / Reichskommissariat für die besetzten niederländischen Gebiete / Königreich Belgien / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Republik Polen / Demokratisch-Föderatives Jugoslawien
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden / Republik Finnland
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Reichsgau Wien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Australischer Bund / Kaiserreich Großjapan
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Republik Polen / Schweizerische Eidgenossenschaft
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Großdeutsches Reich TBD | ||||||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an der Front in Ostpreußen:
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an der Front in Budapest:
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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| Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Kaiserreich Großjapan Trotz der einwöchigen Kamikaze-Angriffe japanischer Kampfflieger gelingt der 6. US-Armee mit 4 Divisionen unter großen Verlusten die Landung im Lingayen-Golf der philippinischen Hauptinsel Luzon. Am späten Morgen gehen etwa 68.000 GIs der 25. US-Infanteriedivision und 2.000 Marines an Land. General Walter Krueger übernimmt jetzt das taktische Kommando. Mehrere hundert Jeeps und Lastwagen werden ausgeschifft und mit Funkgeräten, Panzersperren und schweren Waffen beladen, da man einen japanischen Gegenangriff befürchtet. Am Abend sind insgesamt etwa 170.000 Soldaten sowie einige tausend Fahrzeuge angelandet. |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Republik Polen / Schweizerische Eidgenossenschaft
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Großdeutsches Reich / Provinz Ostpreußen
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an der Front in Budapest:
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Reichskommissariat für die besetzten niederländischen Gebiete / Königreich Belgien / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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| Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland Um die Moral der Bevölkerung zu heben, berichten britische Zeitungen vom Einsatz eines neuartigen Ortungssystems durch die Royal Air Force, das es ermöglicht, Bombenziele auch unter einer geschlossenen Wolkendecke auszumachen. Es handelt sich hier um eine britische Entwicklung des Radars und geht auf eine Forschungen zurück, die seit 1935 angestellt werden. Seit der Luftschlacht von England, die im Jahre 1940 begann, hat die Royal Air Force die Radartechnik im militärischen Einsatz gegen Deutschland. |
| Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Mandatsgebiet Palästina
Während des Zweiten Weltkrieges, dem durch das nationalsozialistische Deutschland Millionen Juden zum Opfer fallen, zeigen sich die englischen Behörden gegenüber den verzweifelten Versuchen jüdischer Flüchtlinge, nach Palästina zu gelangen, äußerst restriktiv. Die Terrortätigkeit jüdischer Organisationen, teilweise auch rechtsextremer, nimmt zu und trifft auf britische Repression sowie arabischen militanten Nationalismus. | |
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Großdeutsches Reich Im Rahmen einer Zusammenfassung seiner Erkenntnisse zum Raketenbau während des Krieges spekuliert der Chefingenieur des deutschen Raketenprogramms Wernher von Braun über zukünftige Einsatzmöglichkeiten der Raketenenergie. Dazu gehören ein Observatorium im Weltraum, der Bau von Raumstationen in der Erdumlaufbahn, ein Weltraumspiegel und interplanetare Reisen, beginnend mit Reisen zum Mond. Folgende Nachrichten betreffen den Reichswetterdienst:
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Großdeutsches Reich / Königreich Belgien Die ersten V-3-Geschütze werden eingesetzt Sie erreichen eine Bahnhöhe von 30 Kilometern und eine Entfernung von 60 Kilometer. Zwei Testversionen kommen zum Einsatz und werden gegen Antwerpen und Luxemburg eingesetzt. Es können nur wenige Schüsse abgegeben werden, bevor die Läufe explodieren. |
| Hier geht es zur zweiten Dekade des Januar 1945 | |
| Hier geht es zur dritten Dekade des Januar 1945 | |
| Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1945 | Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember |
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