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Ereignis
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18.000 BC |
Phanerozoikum – Quartär – Pleistozän – Jungpleistozän (Tarantium) - Vorderasien
Die Menschen der Mittelsteinzeit in der Levante leben in Gemeinden von etwa 40 bis 50 Personen. Ihr Leben als Halbnomaden reduziert sich auf das Weiden von Schafen und Ziegen. Er besitzt Steinwerkzeuge, die in der Lage sind, die harten Schalen der Getreidekörner aufzubrechen. Die Werkzeuge sind klein, geometrisch ausgerichtet und präzise. Die von ihnen hergestellten Waffen ermöglichen die Jagd auf Gazellen. Die Menschen dieser Kultur sind die Vorläufer der Menschen im heutigen Palästina und Israel und im heutigen Irak.
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12.000 BC |
Phanerozoikum – Quartär – Pleistozän – Jungpleistozän (Tarantium)
Von jetzt an steigt der Meeresspiegel der Erde alle hundert Jahre um einen Meter.
Phanerozoikum – Quartär – Pleistozän – Jungpleistozän (Tarantium) - Vorderasien
Bereits vor dem eigentlichen Übergang zu Landwirtschaft und Viehzucht beginnt eine Jägerkultur in Palästina sesshaft zu werden. Überall in Vorderasien ist nunmehr der Hund domestiziert. Das älteste Zeugnis hierfür wird später im Ort Ain Mallaha im heutigen Israel am Jordantal gefunden, wo - wie auch in Mureybet im heutigen Syrien eine Kleinstadt entstanden ist. Der Hund gilt von jetzt an als "Assistent" des menschlichen Jägers, Pferde verbringen hier gewöhnlich die Nächte in einem Stall.
Phanerozoikum – Quartär – Pleistozän – Jungpleistozän (Tarantium) - Vorderasien / Mitteleuropa
Sowohl die Menschen im heutigen Irak sowie im heutigen Gebiet Tschechiens und im Gebiet der Slowakei bestatten ihre Toten, nachdem sie sie mit rotem Ocker bestrichen haben. Anthropologen vermuten, dass durch die rote Farbe eine Verbindung zu ihrer Gottheit nach dem Tod hergestellt werden soll.
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11.000 BC |
Phanerozoikum – Quartär – Pleistozän – Jungpleistozän (Tarantium) - Asien
- Zwischen 12.000 BC und 10.000 BC beginnt durch den ansteigenden Meeresspiegel die Entstehung der „Straße von Hormuz“ zwischen der Arabischen Halbinsel und dem heutigen Iran.
- Die ersten Menschen besiedeln das Zweistromland am mittleren Euphrat in Mureybet.
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10.000 BC |
Phanerozoikum – Quartär – Pleistozän – Jungpleistozän (Tarantium)
- Aufgrund der Erderwärmung und dem Schmelzen der Gletscher treten wiederholt massive Überschwemmungen in der ganzen Welt auf. Die wieder steigenden Temperaturen bewirken das weitere Schmelzen der Gletscher und damit die Ausbreitung von Flora und Fauna.
- Die Weltbevölkerung besteht schätzungsweise aus 10 Millionen Menschen. Überall auf der Welt beginnen die Völker mit der Landwirtschaft.
Phanerozoikum – Quartär – Pleistozän – Jungpleistozän (Tarantium) - Asien
- Die Region Mesopotamien befindet sich in der Steinzeit. Drei oder mehr sprachliche Gruppen einschließlich der Proto-Sumerer und der Proto-Semiten bilden im Zweistromland eine gemeinsame politische und kulturelle Kultur. Die hier ansässigen Menschen beginnen damit, wilden Weizen und wilde Gerste zu sammeln und zusammen mit Malz zu einem Bier zu brauen. Die Bevölkerung im Gebiet des heutigen Irak domestiziert die Ziege. Im sogenannten “Fruchtbaren Halbmond” entstehen die Grundlagen der Zivilisation, des Ackerbaus und der Viehzucht (neolithische Revolution). Die Sesshaftigkeit wird mit der Zeit typisch für die Wohn- und Siedlungsweise; Dörfer und Städte, Tempeln und Festungen werden errichtet und Bewässerungsanlagen angelegt.
- Die Menschen im Zweistromland und die Menschen im Gebiet des heutigen Kappadokien treiben miteinander Handel. Auf diese Weise kommen kappadokische Obsidiane nach Mesopotamien.
- Die erste menschliche Siedlung der heutigen Ost-Türkei entsteht bei Riha (Urfa).
- Der Flaschenkürbis wird als Tragebehälter verwendet. Zu diesem Zweck wird diese Frucht gezüchtet.
- Die Menschen im Gebiet des heutigen Beidha in der Wüste Negev ist die Herstellung von Gips bekannt.
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biblische Ereignisse |
über biblischen Ereignisse, die sich in Mesopotamien zutrugen, siehe auch unter Israel - Vorzeit
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