Chronik 1948.08-II
Weltchronik der zweiten Dekade des August 1948
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Alliierter Kontrollrat für Deutschland / Vereinigte Staaten von Amerika / Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland / Französische Republik / Berlin Die Gesamttonnage der Frachtflugzeuge der US Air Force und der Royal Air Force übertreffen mit 4742 short tons (4302 metrische Tonnen) bei 707 Flügen zum ersten Mal das vorgegebene Ziel von 4500 short tons pro Tag. | |
Alliierter Kontrollrat für Deutschland / Vereinigte Staaten von Amerika / Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland / Französische Republik / Berlin Am 50. Tag der alliierten Luftbrücke nach Berlin ereignet sich etwas Dramatisches, was später als ein "Black Friday" bezeichnet werden wird. Die massiven Steigerungen der eingeflogenen Mengen beruhten bisher vor allem auf einer Optimierung hinsichtlich der Flugzeugtypen, der Landebahnen, der Flugzeugwartung, der Entladevorgänge und der Flugrouten. Bei letzteren half ein ausgeklügeltes System: Die drei Luftkorridore wurden als Einbahnstraßen verwendet, wobei im nördlichen (von Hamburg nach Berlin) und im südlichen (von Frankfurt nach Berlin) die Hinflüge abliefen und im mittleren Korridor (von Berlin nach Hannover) die Rückflüge stattfanden. In den Korridoren fliegen die Flugzeuge in fünf Ebenen mit einem Höhenabstand von 500 Fuß. Ein dramatisches Erlebnis des Luftbrücken-Chefs der USAF, Generalleutnant William H. Tunners, am heutigen Tag lässt ihn eine weitere Regel einführen: Von Wiesbaden aus anfliegend gerät er im Luftraum über Berlin in einen massiven Stau von Frachtflugzeugen, weil diese wegen schlechter Sicht nicht wie geplant in Abständen von drei Minuten in Tempelhof landen können. Die nachkommenden Flugzeuge müssen über Berlin in Höhen von 3.000 bis 11.000 Fuß geparkt werden. Schließlich verloren die Fluglotsen die Übersicht. Auf der Landebahn unter Tunners Maschine verunglücken drei Flugzeuge, eines davon brennt aus; Tunner lässt per Funk alle benachbarten Frachtflugzeuge zu ihrer Basis zurückkehren, um den gefährlichen Stau aufzulösen und selbst ungefährdet landen zu können, und ordnet an, dass zukünftig Maschinen, deren Anflug misslingt, zu ihrem Ausgangsflughafen zurückfliegen und sich dort neu in die Kette der nach Berlin fliegenden Flugzeuge einreihen müssen. Mit diesem System ist esvon heute an möglich, dass in Berlin schließlich alle drei Minuten ein Flugzeug landen kann. Außerdem wird durch eine ähnlich straffe Organisation der Wartungsarbeiten der Aufenthalt am Boden von 75 auf 30 Minuten verkürzt. Der Abwurf von Gütern ohne Landung wird dagegen nach wenigen Versuchen als unzweckmäßig wieder eingestellt. | |
Alliierter Kontrollrat für Deutschland / Vereinigte Staaten von Amerika / Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland / Französische Republik / Berlin Die erste Douglas C-74 Globemaster landet aus den USA kommend mit 18 Triebwerken für die C-54 auf der Rhein-Main Air Base. | |
Alliierter Kontrollrat für Deutschland / Vereinigte Staaten von Amerika / Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland / Französische Republik / Berlin Seit dem Beginn der Berliner Blockade am 24. Juni werden die ersten westlichen Zeitungen nach Berlin geflogen. | |
Alliierter Kontrollrat für Deutschland / Vereinigte Staaten von Amerika / Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland / Französische Republik / Berlin Zum ersten Mal werden 20 short tons (18 metrische Tonnen) Mehl mit einer Douglas C-74 Globemaster nach Berlin gebracht. | |
Alliierter Kontrollrat für Deutschland / Vereinigte Staaten von Amerika / Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland / Französische Republik / Berlin Die Royal Air Force verlegt sämtliche Douglas Dakotas von Faßberg nach Lübeck-Blankensee. Die heutigen Starts werden noch von Faßberg durchgeführt, aber alle Landungen geschehen in Lübeck. | |
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