Formel 1 - 1906

Aus Oteripedia
Version vom 1. September 2025, 16:13 Uhr von Oteriwutaban (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „__NOTOC__ <font face="Verdana"> 150px|left 150px|thumb 150px|thumb =<CENTER> '''DIE ''FORME…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

F1.png
Belgien.png
Frankreich.png

DIE FORMEL 1 IM JAHRE 1906




DIESE SEITE IST EINE BAUSTELLE

...

Der mit Dampf betriebene Stanley Rocket Steamer erreicht als erstes Fahrzeug über 200 km/h



[Editorial]

Ereignisse des Jahres 1906

Frankreich.png

Victor Hémery, seit 30.12.1905 zum zweiten Mal schnellster Mensch der Welt mit 175,44 km/h

Belgien.png

Arthur Duray, erfolgreichster internationaler Rennfahrer 1906

Frankreich.png

Datei:XXXDarracq V8 1905.jpg
Markensieger der prominentesten internationalen Autorennen 1906 ist zum ersten Mal ein Darracq

Frankreich.png

Datei:XXXLéonce Girardot.jpg
Léonce Girardot; er bleibt erfolgreichster Rennfahrer aller Zeiten nach Punkten

Belgien.png

Arthur Duray; er ist der erfolgreichste Rennfahrer der letzten fünf Jahre nach Punkten

USA 1896-1908.png

Fred Marriott, seit 26.01.1906 schnellster Mensch der Welt mit 205,44 km/h


Bisherige inoffizielle Weltmeisterschaften Aktuelle Geschwindigkeitsrekorde für Landfahrzeuge
Geschichte der Formel 1 :
1894 / 1895 / 1896 / 1897 / 1898 / 1899 / 1900 / 1901 / 1902 / 1903 / 1904 / 1905

seit 30.12.1905 175,44 km/h Frankreich.png Victor Hémery auf einem Darracq 200 V8 Special (Verbrennungsmotor) in Daytona Beach, USA
seit 26.01.1906 205,44 km/h USA 1896-1908.png Fred Marriott auf einem Stanley Rocket Steamer (unter Dampf) in Ormond Beach nördlich von Daytona Beach

Die wichtigsten internationalen Autorennen des Jahres
Datum Länge km Bezeichnung und Ort Sieger
05.05.1906
446,469
Italien 1861-1946.png I Targa Florio Italien 1861-1946.png Alessandro Cagno auf Itala
26./27.06.1906
1238,03
Frankreich.png IXe Grand Prix de l'Automobile Club de France (A.D.F.) Österreich-Ungarn.png Ferenc Szisz auf Renault
13.08.1906
961,18
Belgien.png Ve Circuit des Ardennes - Bastogne circuit Frankreich.png Victor Hémery auf Darracq
06.10.1906
501
USA 1896-1908.png III. W.K.Vanderbilt Cup, Long Island Frankreich.png Louis Wagner auf Darracq
24.01.1905
Frankreich.png Französische Republik     Großbritannien.png Vereinigtes Königreich Großbritannien und Irland     USA 1896-1908.png Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
Bisheriger Geschwindigkeits-Rekordhalter Victor Hémery
Der neue Geschwindigkeites-Weltrekordler Fred Marriott
Stanley Rocket Steamer
Bei einem Rekordversuch auf dem Ormond Beach in Florida nördlich von Daytona Beach erreicht der Rennfahrer aus Massachusetts Fred Marriott (* 1872) auf seiner Dampfmaschine Stanley Rocket Steamer eine Geschwindigkeit von 205,44, was einer Steigerung gegenüber dem letzten Rekord von 37,02 km/h entspricht, die am 30. Dezember des Vorjahres von dem Franzosen Victor Hémery aufgestellt wurde. Die Stanley Rocket Steamer wurde von der Stanley Motor Carriage Company gebaut. Das Unternehmen wird von den Zwillingsbrüdern Freelan Oscar Stanley und Francis Edgar Stanley gegründet und ist seit ein paar Jahren einer der führenden Hersteller von dampfbetriebenen Automobilen in den USA. Der Rocket Steamer ist ihr speziell entwickelter Rekordwagen, mit dem Fred Marriott den ersten offiziellen Rekord über 200 km/h für ein Landfahrzeug erzielt. Die Stanley-Brüder sind keine Ingenieure im klassischen Sinne, sondern pragmatische Tüftler mit einem ausgeprägten Sinn für Effizienz und Leichtbau. Ihre Fahrzeuge sind bekannt für ihre einfache Konstruktion, hohe Leistung und das charakteristische Zischen des Dampfkessels. Die Stanley Rocket Steamer ist kein Serienfahrzeug, sondern ein speziell entwickelter Rekordwagen, gebaut mit dem Ziel, eine neue Höchstgeschwindigkeit zu erreichen. Die Stanley Motor Carriage Company konstruiert ihn auf Basis ihrer Erfahrungen mit dampfbetriebenen Automobilen, die sie seit Anfang des Jahrhunderts herstellt. Der Aufbau besteht aus Holz, was das Fahrzeug leicht macht, aber bei hohen Geschwindigkeiten ein erhebliches Risiko darstellt. Die Maschine arbeitet mit einem Dampfdruck von etwa 60 bar, gespeist aus einem Kessel mit über tausend Kupferröhren, die eine schnelle Dampfproduktion ermöglichen. Die Kraft entsteht in einer Zweizylinder-Dampfmaschine mit rund 3,4 Litern Hubraum, die kurzfristig bis zu 150 PS leistet. Die Räder sind groß und hart, etwa 34 Zoll im Durchmesser, mit hohem Luftdruck, was die Geschwindigkeit unterstützt, aber die Belastung für Fahrer und Fahrzeug erhöht. Die Karosserie ist stromlinienförmig, die Räder teilweise verkleidet, die Fahrerkabine kaum sichtbar – alles dem Ziel untergeordnet, den Luftwiderstand zu minimieren. Das Fahrzeug ist nicht für den Dauerbetrieb gedacht, sondern für einzelne Rekordfahrten auf festem Sand, wie am Ormond Beach in Florida. Fred Marriott, der Fahrer, arbeitet bei Stanley und kennt die Technik gut. Sein Rekord gilt als Meilenstein für den Dampfantrieb.
12.02.1905
Kuba.png Republik Kuba     Frankreich.png Französische Republik

CUBAN RACE zwischen Havanna und San Cristobal, Straßenrennen: 341,45 km (170,72 km x 2 Runden)
Beim zweiten kubanischen Rennen sind nur Franzosen und Italiener am Start, sogar Kubaner fehlen, was aufgrund fehlender Internationalität dazu führt, dass dies wieder kein "Grand Prix" ist, der in die Oteripedia-Wertung eingehen kann. Victor Demogeot fährt den selben Wagen, mit dem Victor Hémery 1905 den Circuit des Ardennes und den Vanderbilt Cup gewann. Das Rennen war ursprünglich für den 11. Februar angesetzt, musste jedoch wegen starken Regens verschoben werden. Es gehen heute nur vier Fahrzeuge an den Start, jeweils im Abstand von drei Minuten. Bernin startet um 10 Uhr als Erster, gefolgt von Lancia, Cedrino und Demogeot. Bis Kilometer 52 bei Artemisa verläuft alles planmäßig, doch dort wird Lancias Mitfahrer beim Überqueren eines Bahnübergangs aus dem Wagen geschleudert und bricht sich den Arm. Lancia muss nach Guanajay zurückkehren, um einen Arzt aufzusuchen, und gibt das Rennen auf. Lancia hatte Artemisa in 30,25 Minuten erreicht, Bernin in 34,5 Minuten, Cedrino in 34 Minuten und Demogeot in 37 Minuten. Cedrino überschlug sich wenig später bei einer scharfen Kurve nahe Candelaria. Er erlitt innere Verletzungen, sein Mitfahrer einen Armbruch. Bernin erreicht San Cristobal als Erster, erleidet aber auf dem Rückweg einen Reifenschaden und muss ebenfalls aufgeben. Damit bleibt Demogeot als einziger Teilnehmer im Rennen. Er trifft nach 54 Minuten wieder im Camp Columbia ein und absolvierte die letzte Runde allein, abgesehen von drei lokalen Fahrzeugen, die zu einem Showrennen antreten. Zusätzlich war ein Rennen über 175 km für leichtere lokale Fahrzeuge geplant, mit einem Preisgeld von 15.000 Dollar, gestiftet von den Besitzern der drei teilnehmenden Wagen – dieses Rennen wurde jedoch auf 1907 verschoben. Das Ergebnis des heutigen Rennens:
1 25px Victor Demongeot auf Frankreich.png Darracq, Zeit: 3h38m18s
DNF Frankreich.png Maurice Bernin auf einem Wagen mit 90 PS, Aufgabe wegen Reifenschadens
DNF Italien 1861-1946.png Vincenzo Lancia auf einem Wagen mit 110 PS (vermutlich FIAT), Aufgabegrund: Ärztliche Versorgung seines Mechanikers.
DNF Italien 1861-1946.png Cedrino auf einem Wagen mit 110 PS, Aufgabe nach Unfall mit Überschlag.

04.03.1905
Frankreich.png Französische Republik     Deutsches Reich.png Deutsches Kaiserreich
Logo de Dietrich
Logo Lorraine-Dietrich
Die Familie de Dietrich zieht sich aus dem von ihr geschaffenen erfolgreichen Unternehmen zurück. Die Société de Lunéville wird in eine Aktiengesellschaft mit einem Kapital von fünf Millionen Francs umgewandelt und verliert damit jede Verbindung zu ihren ursprünglichen Gründern im deutschen Lothringen. Der neue Name lautet: Société lorraine des anciens établissements de Dietrich et Compagnie de Lunéville, bekannt unter der verkürzten Bezeichnung Lorraine-Dietrich. Der Sitz der Gesellschaft wird nach Paris verlegt, Boulevard Malesherbes Nr. 8. Als Markenzeichen wird das goldene Lothringer Kreuz auf blauem Grund eingeführt. Die Satzung definiert den Unternehmenszweck weit gefasst: Bau von Eisenbahnwagen, Automobilen und sämtlichen mechanischen Gegenständen für die Transportindustrie – auf der Straße und auf anderen Wegen. Der Rückzug der Familie de Dietrich erfolgt aus strategischen, politischen und strukturellen Gründen. Die Firma operierte zwischen dem deutschen Elsass und dem französischen Lunéville, was nach dem Krieg von 1870/71 zunehmend zu einem geopolitischen Spagat wurde. Baron Eugène de Dietrich und Adrien de Turckheim hatten sich bereits zuvor aus dem Tagesgeschäft zurückgezogen, die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft war ein logischer Schritt zur Professionalisierung und Kapitalbündelung. Mit der neuen Struktur soll für Lorraine-Dietrich eine Phase der industriellen Expansion beginnen, die sich auch im Motorsport bemerkbar machen soll. Der Name bleibt, die Familie geht – und das goldene Kreuz wird zum neuen Symbol einer Marke, die sich von nun an selbst gehört.
06.05.1906
Italien 1861-1946.png Königreich Italien     Frankreich.png Französische Republik
Alessandro Cagno
I TARGA FLORIO als CIRCUITO DELLE MADONIE in Le Madonie (Sizilien), Straßenrennen über 446 km auf öffentlichen, teils unbefestigten Straßen durch die Madonie-Berge. Veranstaltet wird es von Vincenzo Florio, dem exzentrischen Millionär und Motorsport-Enthusiasten aus Palermo, der mit diesem Rennen Sizilien auf die Landkarte des internationalen Motorsports brachte. Die Internationalität wurde durch Teilnehmer aus Italien, Frankreich und Belgien gesichert. Alessandro Cagno gewinnt im Itala 35/40 HP mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 46,8 km/h – eine beachtliche Leistung angesichts der Streckenverhältnisse. Der Franzose Hubert Le Blon tritt mit seiner Ehefrau als Beifahrerin im Hotchkiss an – ein Novum in der Rennszene. Die Strecke führt über ein einziges, riesiges Rundkurs durch die Madonie – mit Haarnadelkurven, steilen Anstiegen und gefährlichen Abfahrten. Zuschauer säumen die Straßen, oft ohne Absperrungen. Die Infrastruktur ist bestenfalls rudimentär; die Fahrer müssen sich auf Karten, Gedächtnis und Mut verlassen. Die Straßen sind staubig, steinig und voller Überraschungen – von streunenden Tieren bis zu neugierigen Dorfbewohnern. Die Targa Florio 1906 ist mehr als ein Rennen – sie ist ein Statement: Technik, Mut und Eleganz können auch abseits der Pariser Boulevards glänzen. Sie begründet eine der legendärsten Renntraditionen Europas, die auf lange Dauer angelegt ist. Die schnellste Runde fährt Alessandro Cagno mit 2h50m10,0s. Das Ergebnis:
Pos. Fahrer Motor Zeit Punkte PunkteMotor
1 Italien 1861-1946.png Alessandro Cagno Italien 1861-1946.png Itala 11 SHP 9h32m22s 10+1 10+1
2 Italien 1861-1946.png Ettore Graziani Italien 1861-1946.png Itala 11 SHP 10h05m32,2s 9 9
3 Frankreich.png Paul Bablot Frankreich.png Berliet 10h20m05,2s 8 8
4 Frankreich.png Victor Rigal Italien 1861-1946.png Itala 10h25m08,6s 7 7
5 Belgien.png Pierre de Caters Italien 1861-1946.png Itala 10h38m26,2s 6 6
6 Frankreich.png Hubert le Blon Frankreich.png Hotchkiss HH 12h09m23,6s 5 5
7 Italien 1861-1946.png Vincenzo Lancia Italien 1861-1946.png FIAT 2. Runde Benzinpumpe 4 4
8 Frankreich.png Maurice Fournier Frankreich.png Clément-Bayard 2. Runde 3 3
DNF USA 1896-1908.png George Pope Italien 1861-1946.png Itala 0. Runde Benzinpumpe
DNF Frankreich.png Achille Fournier Frankreich.png Clément-Bayard 0. Runde Unfall
26./27.06.1906
Frankreich.png Französische Republik
Ferenc Szisz
Der IX. Grand Prix de l’Automobile Club de France wird in Le Mans ausgetragen und ist das weltweit erste Rennen, das offiziell als „Grand Prix“ bezeichnet wird. Es handelte sich um ein zweitägiges Straßenrennen, bei dem die Fahrer jeweils sechs Runden à 103,18 km pro Tag zu absolvieren hatten, also zwölf Runden über insgesamt 1238,16 km. Die Zeiten beider Tage wurden im Aggregat, also zusammengezählt, um die Gesamtwertung zu ermitteln – es ging nicht um einzelne Etappenplatzierungen, sondern um die niedrigste Gesamtzeit über beide Tage. Das bedeutet, dass ein Fahrer, der am ersten Tag in Führung liegt, am zweiten Tag trotzdem noch überholt werden kann, wenn seine Zeit insgesamt schlechter ist. Es ist also ein echtes Langstreckenrennen mit strategischer Tiefe, bei dem Konstanz, Technik und Reifenmanagement entscheidend sind. Die Fahrer starten einzeln im Minutenabstand, und die Zeitnahme erfolgte individuell. Wer am Ende die geringste Gesamtzeit hatte, ist Sieger – unabhängig von der Reihenfolge auf der Strecke. Die Autos dürfen nur maximal 1000 kg (+7 kg für Magnetzündung) wiegen, Tankstopps sind erlaubt, aber Reifenwechsel werden entscheidend - Michelin hat ein Schneewechselsystem, das Renault nutzt. Insgesamt 32 Wagen von zwölf Herstellern mit Fahrern aus sechs Nationen sind am Start.

Das Ergebnis des ersten Tages:

Pos. Fahrer Fahrzeug Zeit Extra-Pkt
1 Ferenc Szisz Renault AK 5:45'30"4 +1
2 Albert Clément Clément-Bayard 6:11'40"6
3 Felice Nazzaro FIAT 130 hp 6:26'53"0
4 Elliott Shepard Hotchkiss HH 6:30'45"0
5 Jules Barillier Brasier 105 hp 6:31'48"2
6 Claude Richez Renault AK 6:35'47"0
7 George Heath Panhard 130 6:48'12"0
8 Georges Teste Panhard 130 7:01'52"4
9 Vincenzo Lancia FIAT 130 hp 7:12'09"2
10 Victor Hemery Darracq 120 hp 7:26'18"4
> 10 Paul Baras Brasier ? + 1

Schnellste Runde: Paul Baras (Brasier), Runde 1: 52'25"4 (118,019 km/h).
Paul Baras führt die ersten beiden Runden, anschließend übernimmt Ferenc Szisz die Führung bis zum Schluss.
Das Ergebnis des zweiten Tages:

Pos. Fahrer Fahrzeug Zeit Extra-Pkt
1 Felice Nazzaro FIAT 130 hp 6:19'33"4 + 1
2 Ferenc Szisz Renault AK 6:28'36"6
3 Albert Clément Clément-Bayard 6:38'06"2
4 Vincenzo Lancia FIAT 130 hp 7:10'01"8
5 Jules Barillier Brasier 105 hp 7:21'11"8
6 Arthur Duray Lorraine-Dietrich 7:25'15"6
7 Paul Baras Brasier 105 hp 7:34'07"0
8 George Heath Panhard 130 7:59'33"4
9 Alexander Burton Mercedes 120 hp 8:11'22"8
10 "Pierry" De Dietrich 8:16'02"6
DNF Henry Rougier Lorraine-Dietrich - + 1

Schnellste Runde: Henry Rougier (Lorraine-Dietrich), Runde 3: 53'16"6 (116,129 km/h).
Mariaux führt in Runde 1, anschließend führt Albert Clément die Runden 2-5 und schließlich Felice Nazzaro in der letzten Runde.
Camille Jenatzy, belgischer Fahrer im Mercedes, muss wegen einer Augenverletzung durch Staub das Steuer an den britischen Privatfahrer "Alexander Burton" übergeben, was bedeutet, das in der Oteripedia!-Wertung diese Punkte geteilt werden.
Die Gesamtwertung ergibt sich aus der aggregierten Fahrzeit beider Renntage:

Pos. Fahrer Motor Zeit Punkte PunkteMotor
1 Österreich-Ungarn.png Ferenc Szisz Frankreich.png Renault AK 12:14'07"0 10 + 1 10 + 1
2 Italien 1861-1946.png Felice Nazarro Italien 1861-1946.png FIAT 130 hp 12:46'26"4 9 + 1 9 + 1
3 Frankreich.png Albert Clémemt Frankreich.png Clément Bayard 100 hp 12:49'46"2 8 8
4 Frankreich.png Jules Barillier Frankreich.png Brasier 105 hp 13:53'00"0 7 7
5 Italien 1861-1946.png Vincenzo Lancia Italien 1861-1946.png FIAT 130 hp 14:22'11"0 6 6
6 USA 1896-1908.png George Heath Frankreich.png Panhard 130 14:47'45"4 5 5
7 Frankreich.png Paul Baras Frankreich.png Brasier 105 hp 15:15'50"0 4 + 1 4 + 1
8 Belgien.png Arthur Duray Frankreich.png Lorraine-Dietrich 15:26'01"6 3 3
9 Frankreich.png Pierry Frankreich.png Brasier 105 hp 16:15'07"6 2 2
10 Belgien.png Camille Jenatzy
Großbritannien.png "Alexander Burton"
Deutsches Reich.png Mercedes 120 16:18'42"8 0,5
0,5
1
11 Frankreich.png Mariaux Deutsches Reich.png Mercedes 120 16:38'51"4
NC Frankreich.png Henri Rougier Frankreich.png Lorraine-Dietrich Runde 11 Motor 0 + 1 0 + 1
DNF Frankreich.png Claude Richez Frankreich.png Renault AK Runde 8 Unfall
DNF USA 1896-1908.png Elliot Shepard Frankreich.png Hotchkiss HH Runde 7 Reifen
DNF Frankreich.png Louis Rigolly Frankreich.png Gobron-Brillié Runde 7 Kühler
DNF Frankreich.png Victor Hémery Frankreich.png Darracq 120 hp Runde 7 Motor
DNF Frankreich.png Georges Teste Frankreich.png Panhard 130 Runde 6 Aufhängung
DNF Italien 1861-1946.png Aldo Weilschott Italien 1861-1946.png FIAT 130 hp Runde 5 Unfall
DNF Italien 1861-1946.png Comte Vincenzo Florio Deutsches Reich.png Mercedes 120 Runde 5 Reifen
DNF Frankreich.png J. Edmond Frankreich.png Renault AK Runde 5 Fahrer verletzt
DNF Frankreich.png Alfred Villemain Frankreich.png Clément-Bayard 100 hp Runde 5 Reifen
DNF Frankreich.png Henri Tart Frankreich.png Panhard 130 Runde 4 Rahmenbruch
DNF Frankreich.png Hubert le Blon Frankreich.png Hotchkiss HH Runde 4 Reifen
DNF Frankreich.png "De la Touloubre" Frankreich.png Clément-Bayard 100 hp Runde 3 Getriebe
DNF Frankreich.png Jacques Salleron Frankreich.png Hotchkiss HH Runde 2 Reifen, Unfall
DNF Frankreich.png Louis Wagner Frankreich.png Darracq 120 hp Runde 2 Motor
DNF Italien 1861-1946.png Alessandro Cagno Italien 1861-1946.png Itala 120 hp Runde 2 Kühler
DNF Belgien.png Pierre de Caters Italien 1861-1946.png Itala 120 hp Runde 1 Reifen
DNF Frankreich.png Fernand Gabriel Frankreich.png Lorraine-Dietrich Runde 0 Radaufhängung
DNF Frankreich.png Maurice Fabry Italien 1861-1946.png Itala 120 hp Runde 0 Reifen, Unfall
DNF Frankreich.png Xavier Civelli de Bosch Frankreich.png Gregoire Runde 0 Kühler
DNF Frankreich.png René Hanriot Frankreich.png Darracq Runde 0 Motor
13.08.1906
Belgien.png Königreich Belgien     Frankreich.png Französische Republik

CIRCUIT DES ARDENNES - BASTOGNE CIRCUIT, Straßenrennen: 7x137,31 km - 961,18 km

Arthur Duray
Seit dem Jahr 1902 findet auf dem Circuit de Bastogne in Belgien ein Autorennen für schwere Autos statt. Der Circuit des Ardennes war das erste große Rennen, das auf einer geschlossenen Rennstrecke stattfindet, anstatt von Stadt zu Stadt zu fahren, allerdings ist die Runde mit 137 Kilometern Länge immer noch sehr lang, was bedeutet, dass es wenig Zuschauerkontakt gibt, die Streckensicherung schwierig und die Belastung für Fahrzeuge und Fahrer hoch ist. Die Fahrer müssen sich auf unbefestigte Straße, mit Staub, Steinen und wechselndem Wetter behaupten. Organisiert wird das Rennen vom belgischen Automobilpionier Pierre de Crawhez, der sich für die Streckensicherung und die Einteilung in Fahrzeugklassen einsetzt. In diesem Jahr fahren zum ersten Mal bei diesem Rennen keine "Voiturettes" mehr, offenbar, weil sich das Interesse auf die großen Marken und stärkeren Fahrzeuge verlagert hat.
  • Sieger des Rennens ist der Belgier Arthur Duray auf einem Fahrzeug der neuen französischen Marke Lorraine-Dietrich
  • Schnellste Runde: Louis Wagner auf Darracq - in 45m29,0s (86,795 km/h)

Das Ergebnis:

Pos. Fahrer Motor Zeit Punkte PunkteMotor
1 Belgien.png Arthur Duray Frankreich.png Lorraine-Dietrich 5:38'39"2 10 10
2 Frankreich.png René Hanriot Frankreich.png Darracq 120 hp 5:40'21"0 9 9
3 Frankreich.png Henri Rougier Frankreich.png Lorraine-Dietrich 5:50'11"4 8 8
4 Frankreich.png Jules Barillier Frankreich.png Brasier 105 hp 5:50'27"0 7 7
5 Frankreich.png Fernand Gabriel Frankreich.png Lorraine-Dietrich 5:52'14"0 6 6
6 Frankreich.png Albert Clémemt Frankreich.png Clément Bayard 100 hp 6:02'55"2 5 5
7 Frankreich.png Marc Sorel Frankreich.png Lorraine-Dietrich 6:04'38"0 4 4
8 Frankreich.png Louis Wagner Frankreich.png Darracq 120 hp 6:14'46"0 3 + 1 3 + 1
9 Deutsches Reich.png Otto Salzer Deutsches Reich.png Mercedes 120 6:14'50"0 2 2
10 Belgien.png Camille Jenatzy Deutsches Reich.png Mercedes 120 6:15'09"6 1 1
11 Frankreich.png Marc-Philippe Villemain Frankreich.png Clément-Bayard 100 hp 6:32'40"6
12 Belgien.png Pierre Garcet Frankreich.png Clément-Bayard 100 hp 6:51'37"4
DNF Frankreich.png Paul Bablot Frankreich.png Brasier 105 hp Runde 5 Ausfall
DNF Frankreich.png Victor Hémery Frankreich.png Darracq 120 hp Runde 2 Ausfall
DNF Frankreich.png Victor Demongeot Frankreich.png Darracq 120 hp Runde 2 Ausfall
DNF Großbritannien.png "Alexander Burton" Deutsches Reich.png Mercedes 120 Runde 1 Ausfall
DNF Frankreich.png "Pierry" Frankreich.png Brasier 105 hp Runde 1 Ausfall
DNF Frankreich.png Robert d'Hespel Frankreich.png de Dion-Bouton (Corre) Runde 0 Ausfall
DNF Frankreich.png Paul Baras Frankreich.png Brasier 105 hp Runde 0 Ausfall

Der Sieger des Rennens ist der 1882 in Ixelle/Elsene bei Brüssel geborene Arthur Duray, der seine Rennkarriere 1902 begann und im letzten Jahr der erfolgreichste Fahrer war. Im Jahre 1903 stellte er sogar einen Geschwindigkeitsweltrekort auf. Seit 1904 fährt er für Darracy, anschließend für de Dietrich und jetzt für Lorraine-Dietrich. Duray gilt zurzeit als einer der technisch versiertesten Fahrer im Feld und ist bekannt für seine ruhige Fahrweise und präzise Linienwahl.

René Hanriot
Henri Rougier
Der Zweite des Rennens ist der 1867 in Vaite, Frankreich, geborene René Hanriot, der bis zum letzten Jahr Unternehmer war und erst dann im Motorsport aktiv wurde. Hanriot ist noch kein etablierter Fahrer, sondern eher ein engagierter Privatmann mit technischem Interesse.

Der Dritte des Rennens ist der 1876 in Marseille geborene Henri Rougier. Er war zunächst Radrennfahrer und dann Automobilhändler für die Firma Turcat-Méry in Paris. Er nutzte die Teilnahme an früheren Rennen gezielt zur Markenwerbung, so 1903 im Rennen Paris-Madrid und 1904 beim Gordon-Bennett-Cup, wo er den dritten Platz belegte. Im letzten Jahr fuhr er im Ardennenrennen die schnellste Runde. Rougier ist ein taktisch kluger Fahrer mit gutem Materialverständnis und gehört zu den wenigen, die bereits mehrere internationale Rennen bestritten haben. Seine Verbindung zu Turcat-Méry prägte seine frühe Laufbahn.

05.09.1905
Italien.png Königreich Italien

Circuito Siciliano Vetturettes, Palermo, Sizilien, Straßenrennen: 395,81 km (eine Runde
Auf Sizilien wird ein Rennen von Vetturettes (frz. Voiturettes) ausgetragen. Was macht eine Vetturette aus? Zum Einen die kleinere Bauform: Kompakter als die großen Rennwagen, oft leichter und wendiger. Begrenzter Hubraum: Meist (noch) unter 1,5 Liter, das geringere Gewicht von oft unter 800 kg, was sie für kurvige Strecken besonders geeignet macht. Die Vetturette-Rennen sind eine Art Nachwuchsklasse oder technische Spielwiese – weniger Prestige, aber oft mehr Innovation. Rennen dieser Klasse sind seit 1898 dokumentiert, als ein Rennen Marseille-Nizza stattfand. Hersteller wie Bugatti, de Dion-Bouton, Darracq und Renault nutzen sie zur Erprobung neuer Konzepte. Dies ist ein mehr oder weniger ausschließliches Rennen Italiens, wenn man die Ergebnisliste anschaut, daher fließt das Ergebnis nicht in die internationale Wertung ein:
1. Conte Vincenzo Florio, de Dion-Bouton, 7h25m12,0
2. Giasone Longoni, de Dion-Bouton, 8h54m53,0
3. Paolo Tasca, de Dion-Bouton, 10h14m28,0
4. Giovanni Stabile, de Dion-Bouton, 11h26m38,0
NC Ragusa, Darracq, jenseits des Zeitlimits
NC A. Ribolla, Florentina, jenseits des Zeitlimits

22.09.1905
USA 1896-1908.png Vereinigte Staaten von Amerika (USA)     Frankreich.png Französische Republik

II W.K.Vanderbilt American Elimination, Long Island, New York, Straßenrennen: 10x47,815 km = 478,15 km
Dieses Rennen, das als Qualifikation für den III. Vanderbilt Cup gilt, ist eine US-amerikanische Veranstaltung mit wenigen französischen Gast-Fahrern auf US-Motoren. Aufgrund der geringen Internationalität wird dieses Rennen nicht für die Gesamtstatistik gewertet. Das Ergebnis:
1. Joe Tracy, Locomobile Co, 5h27m45, auch schnellste Runde mit 29m29,6s
2. Hubert le Blon, E.R.Thomas Motor Co, 5h51m25
3. Harding Haynes, Haynes Automonile Co, 6h25m39
NC Herbert Lyttle, Pope Motor Car Co, Pope Toledo, 8 Runden
NC Walter Christie, Direct Action Motor Car Co, Christie, 7 Runden
DSQ Frank Lawwell, Oscar Lear Automobile Co, Frayer-Miller, disqualifiziert in der 7. Runde wegen Anschiebens
DNF Gustave Caillois, E.R.Thomas Motor Co, Thomas, 5 Runden
DNF Richard Belden, Oscar-Lear Automobile Co, Frayer-Miller, 4 Runden
DNF Montague Roberts, E.R.Thomas Motor Co, Thomas, 4 Runden
DNF Keeler, Olds Motor Works, Oldsmobile, 1 Runde

06.10.1906
USA 1896-1908.png Vereinigte Staaten von Amerika     Italien.png Königreich Italien     Frankreich.png Französische Republik

III W.K. VANDERBILT CUP, Long Island, New York, USA, Straßenrennen: 10 x 76,991 km = 769,91 km
Das Autorennen wird auf einer unbefestigten Straßenstrecke ausgetragen, die zehnmal durchfahren werden soll. Die Strecke führt durch hügeliges Gelände und umfasst sowohl schnelle wie auch kurvenreiche Passagen. Das Rennen zieht einige der besten Fahrer und Automobilhersteller an und wird von einem Franzosen gewonnen. Erneut wird das Rennen abgebrochen, nachdem die Zuschauer die Strecke gestürmt hatten. Während des Rennens und in der Vorbereitungszeit wurden über 100 Taschendiebe festgenommen. Sie wurden von der Polizei in einem kleinen Häuschen festgehalten und erst freigelassen, als sich die Menschenmenge aufgelöst hat. Elliott Shepard erfasst während des Rennens einen Jungen namens Kurt L. Gruner und tötet ihn. Es wird große Empörung darüber geäußert, dass der Leichnam während des restlichen Rennens neben der Strecke liegen bleibt – wegen der vorbeifahrenden Rennwagen. Einige stellen die Frage, ob Shepard wegen des Unfalls hätte verhaftet werden müssen, doch Sheriff Galdersleeve aus Nassau County erklärt, dass er dies nur auf Anordnung von Richter Remsen tun würde, der auch als Gerichtsmediziner fungiert. Man geht davon aus, dass eine Anklage wegen fahrlässiger Tötung nicht haltbar wäre, da Shepard mit einer gesetzlich erlaubten Geschwindigkeit fuhr – und selbst wenn er hätte ausweichen können, hätte er dies nur tun können, indem er sein Fahrzeug in die Zuschauermenge gelenkt hätte. Infolgedessen wird viel darüber spekuliert, ob in den USA künftig noch große internationale Veranstaltungen stattfinden könnten – ohne entweder die Hilfe des Militärs zur Kontrolle der Zuschauer oder den Bau einer neuen Strecke auf privatem Gelände. Und als wäre das nicht genug, wird das Vanderbilt-Cup-Rennen auch noch dafür verantwortlich gemacht, dass die New Yorker Börse an diesem Tag einen ungewöhnlich ruhigen Verlauf hatte! Das Ergebnis des Rennens:

  • Sieger des Rennens ist der Franzose Louis Wagner auf Darracq, der von der ersten bis zur zehnten Runde das Feld anführt.
  • Schnellste Runde: Der US-Amerikaner Joe Tracy auf Locomobile in 26m21,0s (108,872 km/h in der 5. Runde)

Das Ergebnis:

Pos. Fahrera Motor Zeit Punkte PunkteMotor
1 Frankreich.png Louis Wagner Frankreich.png Darracq 120 hp 04h50m10s 10 10
2 Italien 1861-1946.png Vincenzo Lancia Italien 1861-1946.png FIAT 130 hp 04h53m28s 9 9
3 Belgien.png Arthur Duray Frankreich.png Lorraine-Dietrich 04h53m44s 8 8
4 Frankreich.png Albert Clément Frankreich.png Clément-Bayard 100 hp 05h01m59s 7 7
5 Belgien.png Camille Jenatzy Deutsches Reich.png Mercedes 120 05h04m38s 6 6
6 Italien 1861-1946.png Felice Nazzaro Italien 1861-1946.png FIAT 130 hp 1 Runde zurück 5 5
7 Italien 1861-1946.png Alessandro Cagno Italien 1861-1946.png Itala 120 hp 1 Runde zurück 4 4
8 Frankreich.png Hubert le Blon USA 1896-1908.png Thomas 1 Runde zurück 3 3
NC USA 1896-1908.png George Heath Frankreich.png Panhard 130 2 Runden zurück
NC USA 1896-1908.png Joe Tracy USA 1896-1908.png Locomobile 2 Runden zurück 1 + 1 1 + 1
NC USA 1896-1908.png Karl Klaus Luttgen Deutsches Reich.png Mercedes 120 2 Runden zurück
NC Frankreich.png Maurice Fabry Italien 1861-1946.png Itala 120 hp 3 Runden zurück
NC USA 1896-1908.png Walter Christie USA 1896-1908.png Christie 3 Runden zurück
NC USA 1896-1908.png Harding Haynes USA 1896-1908.png Haynes 3 Runden zurück
DNF USA 1896-1908.png Elliot Shepard Frankreich.png Hotchkiss HH 4 Runden zurück
Kurbelwelle gebrochen
DNF USA 1896-1908.png Frank Lawwell USA 1896-1908.png Frayer-Miller 6 Runden zurück
Überhitzung
DNF Italien 1861-1946.png Aldo Weilschott Italien 1861-1946.png FIAT 130 hp Unfall nach Start
31.12.1906

Ansatz einer gerechten Punktevergabe für die inoffizielle Weltmeisterschaft bei Oteripedia!:

Um über die Jahrzehnte hinweg einen Vergleich der besten Fahrer und der besten Motoren zu realisieren, ist mangels einer offiziellen Wertung eine inoffizielle nötig. Die "ewige Wertung" bei Oteripedia erfolgt so:

  • Gewertet werden nur internationale Rennen, bei denen Fahrer aus mindestens drei Nationen in die Wertung kommen.
  • Mindestdistanz für Wertung: 100 Kilometer.
  • Fahrzeuge wie Tricycles und Quadricycles werden nicht berücksichtigt.
  • Punktevergabe:
    • Platz 1 bis 10 linear von 10 bis 1 Punkt
    • Wenn weniger als 10 Fahrzeuge ins Ziel kommen oder die Reihenfolge nicht bekannt ist, werden die entsprechenden Punkte nicht vergeben.
    • Etappensiege bei Langstreckenrennen: +1 Punkt pro Etappensieg
    • Schnellste Runde (ab Einführung von Rundrennen): +1 Punkt, ungeachtet der Platzierung
    • Pole Position (ab Einführung von Qualifikationsrunden): +1 Punkt
    • Bei Fahrerwechseln werden die Punkte gleichmäßig geteilt, unabhängig von der zurückgelegten Distanz. Beispiel: Zwei Fahrer teilen sich Platz 10 → jeder erhält 0,5 Punkte
  • Motorwertung
    • Es zählt ausschließlich der Motorhersteller, nicht das Chassis oder das Team.
    • Von jedem Motorenhersteller kommen die besten drei Platzierungen eines Rennens in die Wertung.
    • Weitere Fahrzeuge desselben Motor-Herstellers werden nicht berücksichtigt.
    • Zusätzlich erhält der Motorhersteller je einen Punkt für jede schnellste Runde und jeden Etappensieg, analog zur Punktevergabe bei Geschwindigkeitsweltrekorden.
  • Nationenwertung

Punkte der Fahrer fließen in die Nationenwertung entsprechend der kommunizierten Staatsangehörigkeit.


schnipp


Die erfolgreichsten Autorennfahrer des Jahres 1906
Belgien.png Frankreich.png Frankreich.png
Arthur Duray.jpg
Arthur Duray
21 Punkte
Albert Clément.jpg
Albert Clément
20 Punkte
Vincenzo Lancia.jpg
Vincenzo Lancia
19 Punkte
Pos. Fahrer Motor ! Italien 1861-1946.png Frankreich.png Belgien.png USA 1896-1908.png 🕒 Punkte
1 Belgien.png Arthur Duray Deutsches Reich.png de Dietrich 8 5 4 9 9 35
2 Frankreich.png Victor Hémery Frankreich.png Panhard 2 0 10 7 10 1 30
3 Frankreich.png Léon Théry Frankreich.png Richard-Brasier 11 10 0 0 0 21
4 USA 1896-1908.png George Heath Frankreich.png Panhard 5 0 6 0 8 19
5 Italien 1861-1946.png Vincenzo Lancia Italien 1861-1946.png FIAT 0 1 0 8 8 0 17
Frankreich.png Louis Wagner Frankreich.png Darracq 7 0 7 3 0 0 17
7 Frankreich.png Henri Caillois Frankreich.png Richard-Brasier 9 7 0 0 0 0 16
8 Italien 1861-1946.png Felice Nazzaro Italien 1861-1946.png FIAT 0 9 0 5 0 0 14
9 Frankreich.png Hubert le Blon Frankreich.png Panhard / Hotchkiss 4 0 8 0 0 0 12
Österreich-Ungarn.png Ferenc Szisz Deutsches Reich.png Mercedes 6 0 0 0 6 0 12
11 Italien 1861-1946.png Carlo Raggio Italien 1861-1946.png Itala 0 0 0 10 0 0 10
12 Belgien.png Pierre de Caters Deutsches Reich.png Mercedes 0 4 5 0 0 0 9
Frankreich.png Henri Tart Frankreich.png Panhard 0 0 9 0 0 0 9
14 Italien 1861-1946.png Alessandro Cagno Italien 1861-1946.png Itala 0 8 0 0 0 0 8
15 Frankreich.png Henri Rougier Deutsches Reich.png De Dietrich 0 0 1 6 0 0 7
16 Deutsches Reich.png Wilhelm Werner Deutsches Reich.png Mercedes 0 5 0 0 0 0 6
17 Italien 1861-1946.png Maurice Fabry Italien 1861-1946.png Itala 0 0 0 5 0 0 5
18 Frankreich.png Edward Mountjoie Frankreich.png Darracq 0 0 3 0 0 0 3
17 Frankreich.png Louis-Emile Rigolly Frankreich.png Gobron-Brillié 3 0 0 0 0 0 3
Großbritannien.png Charles Rolls Großbritannien.png Wolseley 0 3 0 0 0 0 3
19 Großbritannien.png Clifford Earp Großbritannien.png Napier 0 2 0 0 0 0 2
18 Italien 1861-1946.png Comte Vincenzo Florio Deutsches Reich.png Mercedes 0 0 0 2 0 0 2
19 Österreich-Ungarn.png Edgar Braun Deutsches Reich.png Mercedes 0 1 0 0 0 0 1
Frankreich.png Fernand Gabriel Deutsches Reich.png de Dietrich 0 0 0 0 1 0 1
Frankreich.png René Hanriot Frankreich.png Clément-Bayard 1 0 0 0 0 0 1
19 Großbritannien.png Arthur MacDonald Großbritannien.png Napier 0 0 0 0 0 1 1
Die erfolgreichsten Autorennfahrer der Jahre 1899-1904
Frankreich.png Belgien.png USA 1896-1908.png
Léonce Girardot.jpg
Léonce Girardot
59 Punkte
Arthur Duray.jpg
Arthur Duray
47 Punkte
George Heath.jpg
George Heath
45 Punkte

Gesamtwertung aller bisherigen Compétitions oder Épreuves im Automobilsport seit Beginn des Autorennsports (die Top 20)

Vorige Pos. Pos. Fahrer 1898/99 1900 1901 1902 1903 1904 1905 Punkte
1 1 Frankreich.png Léonce Girardot 27 8 10 5 9 0 0 59
9 2 Belgien.png Arthur Duray 0 0 0 0 2 10 35 47
2 3 USA 1896-1908.png George Heath 12 0 0 4 0 10 19 45
6 4 Frankreich.png Victor Hémery 0 0 0 3 0 7 30 40
3 Frankreich.png René de Knyff 23 0 8 0 9 0 0 40
4 6 Frankreich.png Henri Farman 0 0 14 16 8 0 0 38
7 7 Frankreich.png Fernand Charron 18 10 6 0 0 0 0 34
- Belgien.png Camille Jenatzy 15 0 0 0 10 9 0 34
8 9 Frankreich.png Levegh aka Alfred Velghe 23 9 0 0 0 0 0 32
9 10 Frankreich.png Léon Théry 0 0 0 0 0 10 21 31
5 Frankreich.png Fernand Gabriel 0 0 0 9 18 3 1 31
14 12 Italien 1861-1946.png Vincenzo Lancia 0 0 0 0 0 13 17 30
13 13 Frankreich.png Maurice Farman 2 0 9 18 0 0 0 29
16 14 Großbritannien.png Charles Jarrott 0 0 2 19 7 0 0 28
20 15 Belgien.png Pierre de Caters 0 0 8 0 0 8 9 25
14 16 Frankreich.png Georges Teste 0 0 0 4 0 19 0 23
18 17 Frankreich.png Henri Fournier 0 0 21 0 0 0 0 21
9 18 Frankreich.png Hubert le Blon 0 0 0 0 0 7 12 19
- 19 Belgien.png Pierre de Crawhez 0 0 0 0 17 0 0 17
- Deutsches Reich.png Carl Voigt 3 0 8 0 6 0 0 17
- Frankreich.png Louis Wagner 0 0 0 0 0 0 17 17
Die erfolgreichsten Autorennfahrer der letzten fünf Jahre (1901-1905)
Belgien.png Frankreich.png Frankreich.png
Arthur Duray.jpg
Arthur Duray
47 Punkte
Victor Hémery.jpg
Victor Hémery
40 Punkte
Henri Farman.jpg
Henri Farman
38 Punkte

Inoffizielle Gesamtwertung der Compétitions oder Épreuves im Automobilsport der letzten fünf Jahre (die Top 20 von 1901-1905)

Pos. Fahrer 1901 1902 1903 1904 1905 Punkte
1 Belgien.png Arthur Duray 0 0 2 10 35 47
2 Frankreich.png Victor Hémery 0 3 0 2 30 40
3 Frankreich.png Henri Farman 14 16 8 0 0 38
4 USA 1896-1908.png George Heath 0 4 0 10 19 33
5 Frankreich.png Fernand Gabriel 0 9 18 3 1 31
Frankreich.png Léon Théry 0 0 0 10 21 31
7 Italien 1861-1946.png Vincenzo Lancia 0 0 0 13 17 30
8 Großbritannien.png Charles Jarrott 2 19 7 0 0 28
9 Frankreich.png Maurice Farman 9 18 0 0 0 27
10 Belgien.png Pierre de Caters 8 0 0 8 9 25
11 Frankreich.png Léonce Girardot 10 5 9 0 0 24
12 Frankreich.png Georges Teste 0 4 0 19 0 23
13 Frankreich.png Henri Fournier 21 0 0 0 0 21
14 Frankreich.png Hubert le Blon 0 0 0 7 12 19
Belgien.png Camille Jenatzy 0 0 10 9 0 19
16 Belgien.png Baron de Crawhez 0 0 17 0 0 17
Frankreich.png René de Knyff 8 0 9 0 0 17
Frankreich.png Louis Wagner 0 0 0 0 0 17
19 Frankreich.png Paul Baras 2 5 8 1 0 16
Frankreich.png Gustave Caillois 0 0 0 0 16 16
Italien 1861-1946.png Carlo Raggio 0 0 0 6 10 16
Deutsches Reich.png Wilhelm Werner 10 0 0 0 6 16

Inoffizielle Nationenwertung aller Compétitions oder Épreuves im Automobilgeschehen des Jahres 1905
Unangefochten in der inoffiziellen Nationenwertung des Jahres 1905 bleibt Frankreich.

Pos. Land Frankreich.png Frankreich.png Belgien.png Italien 1861-1946.png USA 1896-1908.png 🕒 Punkte
1 Frankreich.png Französische Republik 37 17 38 16 11 1 120 45,5 %
2 Italien 1861-1946.png Königreich Italien 0 18 0 30 8 0 56 21,2 %
3 Belgien.png Königreich Belgien 8 9 9 9 9 0 44 16,7 %
4 USA 1896-1908.png Vereinigte Staaten von Amerika (USA) 5 0 6 0 8 0 19 7,2 %
5 Österreich-Ungarn.png Österreichisch-Ungarische Monarchie 6 1 0 0 6 0 13 4,9 %
6 Deutsches Reich.png Deutsches Kaiserreich 0 6 0 0 0 0 6 2,3 %
Großbritannien.png Vereinigtes Königreich Großbritannien und Irland 0 5 0 0 0 1 6 2,3 %

Inoffizielle Nationenwertung aller Compétitions oder Épreuves im Automobilgeschehen seit Beginn des Automobilsports

Pos. Land 1898/99 1900 1901 1902 1903 1904 1905 Punkte Prozent
1 Frankreich.png Französische Republik 193 61 133 126 100 81 120 814 66,3 %
2 Belgien.png Königreich Belgien 15 0 8 0 29 32 44 128 10,4 %
3 Italien 1861-1946.png Königreich Italien 0 14 0 0 1 28 56 99 8,1 %
4 Großbritannien.png Vereinigtes Königreich Großbritannien und Irland 0 4 9 34 12 4 6 69 5,6 %
5 USA 1896-1908.png Vereinigte Staaten von Amerika (USA) 12 0 0 13 1 11 19 56 4,6 %
6 Deutsches Reich.png Deutsches Kaiserreich 3 0 18 0 6 6 6 39 3,2 %
7 Österreich-Ungarn.png Österreichisch-Ungarische Monarchie 0 0 0 0 0 0 13 13 1,1 %
8 Argentinien.png Argentinische Republik 10 0 0 0 0 0 0 10 0,8 %

1899-1905 - Inoffizielle "ewige" Gesamtwertung aller Sieger von Rennen der höchsten Klasse im Automobilsport (die erfolgreichsten Fahrer mit mindestens zwei Siegen)

Platz Fahrer Zeitraum Gesamt
1 Frankreich.png Léon Théry 1904-1905 3
2 Frankreich.png Fernand Charron 1899-1900 2
Frankreich.png Henri Fournier 1901 2
Frankreich.png Victor Hémery 1905 2

1899-1905 - Inoffizielle "ewige" Gesamtwertung aller Podien von Rennen der höchsten Klasse im Automobilsport (die erfolgreichsten Fahrer mit mindestens drei Podiumsplätzen)
Ein weiteres Mal bauen die drei Erstplatzierten ihren Vorsprung aus.

Platz Fahrer Zeitraum Gesamt
1 Frankreich.png Léonce Girardot 1899-1903 6
2 Belgien.png René de Knyff 1899-1903 4
3 Frankreich.png Levegh aka Alfred Velghe 1899-1900 3
Belgien.png Arthur Duray 1905 3
Frankreich.png Léon Théry 1904-1905 3
Die erfolgreichsten Rennwagen-Motoren des Jahres 1905
Frankreich.png Frankreich.png Italien 1861-1946.png
Logo Darracq 1902-1920.png
Darracq
50 Punkte
Logo Panhard 1891-1907.png
Panhard
45 Punkte
Logo FIAT 1903-1908.png
FIAT
39 Punkte

Zum ersten Mal muss Panhard die Spitze Darracq überlassen, der zweiten Firma seit Beginn der Competition im Jahre 1898, die es schafft, die beste zu sein. Auf dem dritten Platz landet überraschender Weise die italienische Firma FIAT.

Pos. Motor Frankreich.png Frankreich.png Belgien.png Italien 1861-1946.png USA 1896-1908.png 🕒 PunkteMotor
1 Frankreich.png Darracq 9 0 20 10 10 1 50
2 Frankreich.png Panhard 5 0 23 0 17 0 45
3 Italien 1861-1946.png FIAT 0 18 0 13 8 0 39
'4 Frankreich.png Richard-Brasier 19 17 0 0 0 0 36
5 Deutsches Reich.png de Dietrich 8 5 4 15 1 0 33
6 Deutsches Reich.png Mercedes 0 11 5 2 0 0 18
7 Italien 1861-1946.png Itala 0 0 0 15 0 0 15
8 Frankreich.png Renault 6 0 0 0 6 0 12
9 Frankreich.png Hotchkiss 4 0 0 0 0 0 4
10 Frankreich.png Gobron-Brillié 3 0 0 0 0 0 3
Großbritannien.png Napier 0 2 0 0 0 1 3
Großbritannien.png Wolseley 0 3 0 0 0 0 3
13 Frankreich.png Clément-Bayard 1 0 0 0 0 0 1
Die erfolgreichsten Rennwagen-Motoren des Zeitraums 1898-1905
Frankreich.png Frankreich.png Frankreich.png
Logo Panhard 1891-1907.png
Panhard
366 Punkte
Logo Mors.png
Mors
180 Punkte
Logo Darracq 1902-1920.png
Darracq
125 Punkte

Motorwertung aller Compétitions oder Épreuves im Automobilsport im Zeitraum 1898-1905 (nur mit Punkte-Anteilen ab 1,0 %)

Vorjahr Rang LandMotor Motor 1898/99 1900 1901 1902 1903 1904 1905 PunkteMotor Prozent
1 1 FRA Panhard 94 41 53 64 36 33 45 366 30,2 %
2 2 FRA Mors 73 9 46 21 26 5 0 180 14,9 %
4 3 FRA Darracq 0 0 17 27 13 18 50 125 10,3 %
3 4 DEU Mercedes 0 0 19 14 19 30 18 100 8,3 %
5 5 FRA Renault 3 0 13 22 9 0 12 59 4,9 %
9 6 ITA FIAT 0 4 0 0 1 14 39 58 4,8 %
10 7 DEU de Dietrich 0 0 0 0 15 3 33 51 4,2 %
8 8 FRA Richard-Brasier 0 0 0 0 0 10 36 46 3,8
6 9 FRA Peugeot 19 22 0 0 0 0 0 41 3,4 %
7 10 FRA Gobron-Brillié 0 0 0 9 6 9 3 27 2,2 %
17 11 ITA Itala 0 0 0 0 0 6 15 21 1,7 %
8 12 FRA C.G.V. 0 0 0 5 15 0 0 20 1,7 %
8 13 FRA Rochet-Schneider 0 0 18 0 0 0 0 18 1,5
19 14 FRA Clément-Bayard 0 0 0 3 0 8 1 12 1,0
11 FRA Serpollet 0 0 0 6 6 0 0 12 1,0

Inoffizielle Wertung der Motoren der bisherigen Compétitions oder Épreuves im Automobilsport seit 1899

Pos. Motor 1898/99 1900 1901 1902 1903 1904 1905 PunkteMotor Prozent
1 Frankreich.png Französische Republik 217 72 147 157 114 98 151 956 79,0 %
2 Deutsches Reich.png Deutsches Kaiserreich 0 0 19 14 34 34 51 152 12,6 %
3 Italien 1861-1946.png Königreich Italien 0 7 0 0 1 20 54 82 6,8 %
4 Großbritannien.png Vereinigtes Königreich Großbritannien und Irland 0 0 0 1 0 4 6 11 0,9 %
5 Belgien.png Königreich Belgien 3 0 0 0 0 5 0 8 0,7 %
6 USA 1896-1908.png Vereinigte Staaten von Amerika (USA) 0 0 0 0 0 1 0 1 0,1 %

Inoffizielle Wertung der Motoren der bisherigen Compétitions oder Épreuves im Automobilsport der letzten fünf Jahre

Pos. Motor 1901 1902 1903 1904 1905 PunkteMotor Prozent
1 Frankreich.png Französische Republik 147 157 114 98 151 667 73,2 %
2 Deutsches Reich.png Deutsches Kaiserreich 19 14 34 34 51 152 16,7 %
3 Italien 1861-1946.png Königreich Italien 0 0 1 20 54 75 8,2 %
4 Großbritannien.png Vereinigtes Königreich Großbritannien und Irland 0 1 0 4 6 11 1,2 %
5 Belgien.png Königreich Belgien 0 0 0 5 0 5 0,5 %
6 USA 1896-1908.png Vereinigte Staaten von Amerika (USA) 0 0 0 1 0 1 0,1 %
Geschichte der Formel 1:
1907 / 1908 / 1909 / 1910 / 1911 / 1912 / 1913 / 1914 / 1919

Weblinks