Königreich der Niederlande Königreich Belgien Französische Republik
Der neue Automobil-Präsident Étienne van Zuylen van Nyevelt Heute treffen sich in Paris Vertreter von dreizehn führenden Automobilclubs aus Europa und den Vereinigten Staaten, um die Association Internationale des Automobile Clubs Reconnus – kurz AIACR - zu gründen. Diese neue Organisation soll den internationalen Automobilsport koordinieren, vereinheitlichen und in eine neue Ära führen. Der Impuls zur Gründung entstand wenige Tage zuvor beim Gordon-Bennett-Rennen in Bad Homburg. Dort zeigte sich: Der internationale Rennsport braucht eine zentrale Instanz, die über nationale Interessen hinaus denkt. Die bisherigen Gordon-Bennett-Rennen, seit 1900 ausgetragen, sind zwar prestigeträchtig, aber organisatorisch zunehmend schwierig. Die Regel, dass jedes Siegerland das nächste Rennen ausrichtet, stößt an praktische Grenzen – etwa in England, wo Straßenrennen verboten sind. Die AIACR übernimmt nun die Aufgabe, klare Regeln zu schaffen, technische Standards zu setzen und den Motorsport auf eine verlässliche Grundlage zu stellen. Die Hoffnung ist groß, dass die neue Organisation die Stärken des Gordon-Bennett-Cups bewahrt und zugleich dessen Schwächen überwindet. Paris wird zum Sitz der AIACR gewählt – ein symbolischer Ort, denn Frankreich gilt als Wiege des Automobils. Die Gründungsmitglieder setzen ein Zeichen: Der Motorsport soll nicht länger ein nationaler Wettstreit sein, sondern ein internationales Projekt mit Zukunft. Zum Präsidenten der neuen Organisation wird Baron Étienne van Zuylen de Nyevelt gewählt. Er ist nicht nur Mitbegründer des Automobile Club de France (A.C.F.), seine Wahl erfolgt direkt im Anschluss an die Gründung, da er als eine der treibenden Kräfte hinter der internationalen Organisation gilt. Baron Étienne van Zuylen van Nyevelt stammt aus einer niederländisch-belgischen Adelsfamilie, die ursprünglich aus Utrecht in den Niederlanden kommt. Er wurde 1860 in Saint-Étienne-les-Orgues in Frankreich als Sohn eines niederländischen Diplomaten und einer belgischen Gräfin geboren, ist also ein echter Europäer mit Hintergrund:
- Niederländische Wurzeln väterlicherseits
- Belgische Herkunft mütterlicherseits
- Geboren in Frankreich
- Verheiratet mit Hélène de Rothschild aus der französischen Bankiersdynastie
- Als Präsident des AIACR bringt er genau diese internationale Perspektive mit, die für den Motorsport der Zukunft entscheidend sein kann: Ein Mann mit Weitblick und interessanten Vorfahren, die offenbar alles Andere als Nationalisten waren. Mit der Gründung der AIACR beginnt nun ein neues Kapitel, in dem hinter den Kulissen eine Struktur entstehen soll, die den Rennsport dauerhaft prägen könnte.
| 21.07.1904
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Königreich Belgien Französische Republik
Bisheriger Geschwindigkeits-Rekordhalter Pierre de Caters Der neue Geschwindigkeites-Weltrekordler Louis Rigolly Bei einem Rekordversuch im belgischen Oostende erreicht der Franzose Louis Rigolly auf einem "DGobron-Brillié Gordon Bennett Cup" mit Verbrennungsmotor eine Geschwindigkeit von 166,66 km/h, was einer Steigerung gegenüber dem letzten Rekord von 10,16 km/h entspricht, der am 25. Mai von dem dem Belgier Pierre de Caters aufgestellt wurde. Der neue Rekordhalter ist auch der Vorgänger von de Caters; noch im März 1904 hatte Rigolly einen Geschwindigkeitsrekord von 152,53 km/h aufgestellt. Nach dem heutigen Rekord ist Rigolly auch der erste Mensch, der schneller als 100 Meilen/h gefahren ist, nämlich 103,56 m/h.
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| 25.07.1904
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Königreich Belgien Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
CIRCUIT DES ARDENNES - BASTOGNE, 5 Runden à 118,5 km = 591,26 km
* Dieses Rennen findet bereits zum dritten Mal statt.
- Sieger des Rennens ist der US-Amerikaner George Heath auf Panhard 70 mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 107,24 km/h . George Heath wurde 1862 auf Long Island geboren und zog in den 1890er Jahren nach Paris, wo er sich von der aufblühenden Automobilindustrie faszinieren ließ. Bei Panhard & Levassor fand er nicht nur eine berufliche Heimat, sondern auch eine Plattform für seine Leidenschaft: das Rennfahren. Seine ersten Rennen, darunter Paris–Amsterdam–Pau 1898 und Paris–Saint-Malo 1899, zeigten solides Talent, doch der große Durchbruch blieb zunächst aus. Heath blieb Panhard treu, auch als die Konkurrenz wuchs und die Rennen härter wurden. 1902 wurde er Siebter beim Circuit des Ardennes, 1903 kämpfte er mit technischen Rückschlägen. Doch dieses Jahr 1904 scheint sein Jahr zu werden. George Heath ist kein Draufgänger, sondern ein strategischer Fahrer. Er schont das Material, setzt auf Konstanz und versteht die Technik seiner Wagen wie kaum ein anderer. Dass er als Amerikaner in Frankreich lebt, machte ihn zu einem Brückenbauer zwischen den Kontinenten. In all den Jahren hat er sich vom talentierten Techniker zum anerkannten Grand-Prix-Sieger entwickelt.
- Die schnellste Runde fährt Hubert le Blon auf einem Hotchkiss mit 90 PS in 1h09m44s bei 101,746 km/h. Noch im Vorjahr saß er in einem Serpollet-Dampfwagen – doch 1903 vollzog er den Wechsel zu Panhard und Mercedes. Der Schritt von Dampf zu Benzin war nicht nur technisch, sondern strategisch. Le Blon gehört zu den wenigen Fahrern, die mehrere Antriebsarten beherrschten: Dampf und Verbrenner. Man sagt ihm sogar Interesse an Raketenmotoren nach …
Das Ergebnis:
| Pos.
|
Fahrer
|
Motor
|
Zeit
|
Punkte
|
PunkteMotor
|
| 1 |
George Heath |
Panhard 70 |
05h30m49,0s |
10 |
10
|
| 2 |
Georges Teste |
Panhard 70 |
06h31m44,0s |
9 |
9
|
| 3 |
Albert Clément |
Clément-Bayard |
06h34m43,2s |
8 |
8
|
| 4 |
Louis Rigolly |
Gobron-Brillié |
06h42m04,0s |
7 |
7
|
| 5 |
Hubert le Blon |
Hotchkiss |
06h54m05,5s |
6+1 |
6+1
|
| 6 |
Arthur Duray |
Darracq |
06h55m34,2s |
5 |
5
|
| 7 |
Henry Farman |
Panhard 70 |
06h57m29,6s |
4 |
4
|
| 8 |
Fernand Gabriel |
de Dietrich |
06h58m51,6s |
3 |
3
|
| 9 |
Mark Mayhew |
Napier 50 |
07h27m42,0s |
2 |
2
|
| 10 |
Léger |
Mors Z |
07h45m15,2s |
1 |
1
|
| 11 |
De la Touloubre |
Darracq (light car) |
07h48m59,0 |
|
|
| 12 |
Guy Fletcher |
Mercedes 60 |
07h53m00,0s |
|
|
| 13 |
Cecil Bianchi |
Wolseley |
07h54m10,0s |
|
|
| 14 |
Vincenzo Lancia |
FIAT |
07h55m25,0s |
|
|
| 15 |
Jacques Salleron |
Mors Z |
07h55m34,6s |
|
|
| 16 |
Victor Hémery |
Darracq (light car) |
08h09m35,0s |
|
|
| 17 |
Jacques Edmond |
Darracq (light car) |
09h58m05,0s |
|
|
| DNF |
Jacques Guders |
Clément-Bayard |
4 Runden |
|
|
| DNF |
Maurice Fournier |
Hotchkiss HH |
2 Runden |
|
|
| DNF |
Camille Jenatzy |
Pipe |
2 Runden |
|
|
| DNF |
Paul Baras |
Darracq |
1 Runde |
|
|
| DNF |
Selwyn Francis Edge |
Napier |
|
|
|
| DNF |
... und weitere 18 Fahrer |
|
|
|
|
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| 04.09.1904
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Königreich Italien Französische Republik
I. COPPA FLORIO (Route Brescia - Cremona - Mantova - Brescia), Straßenrennen: 372,166 km
- Straßenrennen: 372,166 km
- Sieger des Rennens ist der Italiener Vincenzo Lancia auf FIAT mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 115,74 km/h
- Die schnellste Runde fährt Georges Teste auf Panhard 70, die Zeit wird nicht offiziell gestoppt
Der 23 Jahre alte Vincenzo Lancia ist nicht nur Fahrer, sondern auch Ingenieur bei FIAT, für die er auf einem FIAT 75 HP die I. Coppa Florio gewinnt. Dieser FIAT ist derzeit einer der stärksten Wagen der Welt, ausgestattet mit einem Vierzylinder-Motor und Kettenantrieb. Die Leistung ist umso bemerkenswerter, da Lancia gegen internationale Konkurrenz fährt – und mit seinem Sieg FIAT als ernsthaften Rennhersteller positioniert. Der FIAT 75 HP ist ein offener Rennwagen, gebaut für Langstrecke und Geschwindigkeit. Die Leistung liegt bei etwa 75 PS, was für 1904 enorm ist. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt über 120 km/h, je nach Streckenprofil. Die Coppa Florio (später Targa Florio) gilt von nun an als italienisches Pendant zu den französischen Grand Prix'.
Georges Teste, geboren 1874 in Pacy-sur-Eure, zählt zu den vielseitigsten Rennpionieren Frankreichs. Er begann seine Karriere auf De Dion-Bouton-Tricycles und gewann 1900 das legendäre Rennen Paris–Toulouse–Paris in der Motorradklasse – ein olympischer Demonstrationswettbewerb. Später wird er Werksfahrer für Panhard & Levassor. Bei der Coppa Florio fährt er die schnellste Runde, doch eine offizielle Zeitnahme fehlt. Teste ist ein Fahrer, der Technik und Ausdauer vereint.
Conte Vincenzo Florio, geboren 1883 in Palermo, ist nicht nur der Stifter des Rennens, sondern auch aktiver Teilnehmer. Mit einem Mercedes 60 PS erreicht er den dritten Platz mit nur 5:11 Minuten nach dem Sieger, fährt also auf Augenhöhe mit der Spitze. Florio entstammt einer der reichsten Unternehmerfamilien Siziliens, bekannt durch Reedereien, Weingüter und Thunfischfang. Die Coppa Florio 1904 ist mehr als ein Rennen – sie ist ein italienisches Manifest. Mit Lancia, Teste und Florio stehen drei Männer auf dem Podium, die nicht nur fahren, sondern Geschichte schreiben. Der Sieg von FIAT ist ein technischer Triumph, die Leistung von Teste ein Zeichen französischer Präzision, und Florios dritter Platz ein Symbol für die Verbindung von Adel und Asphalt.
Das Ergebnis:
| Pos.
|
Fahrer
|
Motor
|
Zeit
|
Punkte
|
PunkteMotor
|
| 1 |
Vincenzo Lancia |
FIAT |
03h12m56,0s |
10 |
10
|
| 2 |
Georges Teste |
Panhard 70 |
03h13m38,0s |
9+1 |
9+1
|
| 3 |
Conte Vincenzo Florio |
Mercedes 60 |
03h18m09,2s |
8 |
8
|
| 4 |
Victor Hémery |
Darracq (light car) |
03h34m27,0s |
7 |
7
|
| 5 |
Carlo Raggio |
Itala (light car) |
04h17m06,2s |
6 |
6
|
| 6 |
Arthur Duray |
Durracq |
04h21m00,0s |
5 |
5
|
| DNF |
Felice Nazzaro |
Panhard |
Reifen |
|
|
| DNF |
... und zwei weitere Fahrer ... |
|
|
|
|
|
| 08.10.1904
|
Vereinigte Staaten von Amerika Französische Republik
I. W.K. VANDERBILT CUP in Long Island, New York, USA, Straßenrennen, 8 Runden à 57,21 km = 457,686 km
Auf Einladung des erst 26 Jahre alten US-amerikanischen Industriellen William Kissam Vanderbilt II. versammelt sich die Motorsport-Elite Europas zu einem der ersten internationalen Rennen in den USA, dem Vanderbilt Cup, auf Long Island. Die durch den Sieg des Lokalmatadors George Heath begeisterte Menge stürmt die Strecke, sodass das Rennen nach der Ankunft des Zweiten abgebrochen werden muss. Der Sieg des George Heath, der bereits das Bastogne-Rennen gewann, wird wesentlich dazu beitragen, den Automobilsport in den USA zu popularisieren. Heath wird ein Vorbild für viele junge Rennfahrer werden und von nun an eine ganze Generation von Motorsportenthusiasten inspirieren. Dass die Veranstalter sogar noch Fahrer in die Wertung nehmen, die nur sechs oder gar nur drei Runden von geforderten acht Runden gefahren sind, ist ein weiterer Grund, dieses Rennen bei Oteripedia! nicht zu werten.
- Sieger des Rennens ist der US-Amerikaner George Heath auf Panhard 70 mit durchschnittlich 84,04 km/h.
- Schnellste Runde: Georges Teste in 24m04s (114,104 km/h in der 1. Runde).
Mangels Internationalität geht dieses Rennen nicht in die Wertung für die inoffizielle Weltmeisterschaft ein. Trotz der Menschenansammlung auf der Rennbahn kurz nach dem Sieg des Lokalmatadors George Heath steht für die Veranstalter das Ergebnis des Rennens dennoch fest:
1 George Heath auf Panhard 70 in 05h26m45s
2 Albert Clément auf Clément-Bayard in 05h28m13s
3 Herbert Lyttle auf Pope-Toledo (8 Runden)
4 Charles Schmidt auf Packard (8 Runden)
5 Al Campbell auf Mercedes (Runden)
6 Henri Tart auf Panhard 70 (7 Runden)
7 Karl-Klaus Luttgen auf FIAT (7 Runden)
8 Fernand Gabriel auf de Dietrich (6 Runden)
9 Frank Croker auf Mercedes 60 (6 Runden)
DNF Georges Teste auf Panhard 70 nach 3 Runden wg. Zylinderproblemen
DNF Christian Werner auf Mercedes 60 nach 1 Runde wg. Bremsproblemen
DNF George "Geo" Arents auf Mercedes 60 wird getötet in der 2. Runde
DNF ... und 14 weitere Rennfahrer ...
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| 13.11.1904
|
Französische Republik
Bisheriger Geschwindigkeits-Rekordhalter Louis Rigolly Der neue Geschwindigkeites-Weltrekordler Paul Baras Bei einem Rekordversuch im belgischen Oostende erreicht der Franzose Paul Baras auf einem "Darracq Gordon Bennett" mit Verbrennungsmotor eine Geschwindigkeit von 168,22 km/h, was einer Steigerung gegenüber dem letzten Rekord von 1,56 km/h entspricht, der am 21. Juli von dem Franzosen Louis Rigolly aufgestellt wurde.
|
Ansatz einer gerechten Punktevergabe für die inoffizielle Weltmeisterschaft bei Oteripedia!:
Um über die Jahrzehnte hinweg einen Vergleich der besten Fahrer und der besten Motoren zu realisieren, ist mangels einer offiziellen Wertung eine inoffizielle nötig. Die "ewige Wertung" bei Oteripedia erfolgt so:
- Gewertet werden nur internationale Rennen, bei denen Fahrer aus mindestens drei Nationen in die Wertung kommen.
- Mindestdistanz für Wertung: 100 Kilometer.
- Fahrzeuge wie Tricycles und Quadricycles werden nicht berücksichtigt.
- Punktevergabe:
- Platz 1 bis 10 linear von 10 bis 1 Punkt
- Wenn weniger als 10 Fahrzeuge ins Ziel kommen oder die Reihenfolge nicht bekannt ist, werden die entsprechenden Punkte nicht vergeben.
- Etappensiege bei Langstreckenrennen: +1 Punkt pro Etappensieg
- Schnellste Runde (ab Einführung von Rundrennen): +1 Punkt, ungeachtet der Platzierung
- Pole Position (ab Einführung von Qualifikationsrunden): +1 Punkt
- Bei Fahrerwechseln werden die Punkte gleichmäßig geteilt, unabhängig von der zurückgelegten Distanz. Beispiel: Zwei Fahrer teilen sich Platz 10 → jeder erhält 0,5 Punkte
- Motorwertung
- Es zählt ausschließlich der Motorhersteller, nicht das Chassis oder das Team.
- Von jedem Motorenhersteller kommen die besten drei Platzierungen eines Rennens in die Wertung.
- Weitere Fahrzeuge desselben Motor-Herstellers werden nicht berücksichtigt.
- Zusätzlich erhält der Motorhersteller je einen Punkt für jede schnellste Runde und jeden Etappensieg, analog zur Punktevergabe bei Geschwindigkeitsweltrekorden.
- Nationenwertung
Punkte der Fahrer fließen in die Nationenwertung entsprechend der kommunizierten Staatsangehörigkeit.
| Die erfolgreichsten Autorennfahrer des Jahres 1904
|
 |
 |
 |
 |
|
 Georges Teste 19 Punkte
|
 Vincenzo Lancia 13 Punkte
|
 Arthur Duray 10 Punkte
|
 George Heath 10 Punkte
|
 Léon Théry 10 Punkte
|
| Pos.
|
Fahrer
|
Motor
|
|
|
|
🕒
|
Punkte
|
| 1 |
Georges Teste |
Panhard |
0 |
9 |
10 |
|
19
|
| 2 |
Vincenzo Lancia |
FIAT |
3 |
|
10 |
|
13
|
| 3 |
Arthur Duray |
Darracq |
|
5 |
5 |
|
10
|
| |
George Heath |
Panhard |
|
10 |
|
|
10
|
| |
Léon Théry |
Richard-Brasier |
10 |
|
|
|
10
|
| 6 |
Camille Jenatzy |
Serpollet |
9 |
|
|
|
9
|
| |
Louis-Emile Rigolly |
Gobron-Brillié |
|
7 |
|
2 |
9
|
| 8 |
Pierre de Caters |
Gobron-Brillié |
7 |
|
|
|
8
|
| |
Albert Clément |
Clément-Bayard |
|
8 |
|
|
8
|
| |
Comte Vincenzo Florio |
Mercedes |
|
|
8 |
|
8
|
| |
Henri Rougier |
Turcat-Méry |
8 |
|
|
|
8
|
| 12 |
Hubert le Blon |
Serpollet / Hotchkiss |
|
7 |
|
|
7
|
| |
Victor Hémery |
Darracq |
|
|
7 |
|
7
|
| 14 |
Carlo Raggio |
Atala |
|
|
6 |
|
6
|
| |
Edgar Braun |
Mercedes |
6 |
|
|
|
6
|
| 16 |
Lucien Hautvast |
Pipe |
5 |
|
|
|
5
|
| 17 |
Henri Farman |
Panhard |
|
4 |
|
|
4
|
| |
Jacques Salleron |
Mors |
4 |
|
|
|
4
|
| 19 |
Fernand Gabriel |
de Dietrich |
|
3 |
|
|
3
|
| 20 |
Sidney Girling |
Wolseley |
2 |
1 |
|
|
2
|
| |
Mark Mayhew |
Napier |
|
2 |
|
|
2
|
| 22 |
Paul Baras |
Darracq |
|
|
|
1 |
1
|
| 30 |
Alessandro Cagno |
Mercedes |
1 |
|
|
|
1
|
| |
Henry Ford |
Ford |
|
|
|
1 |
1
|
| |
Léger |
Mors |
|
1 |
|
|
1
|
Inoffizielle Nationenwertung aller Compétitions oder Épreuves im Automobilgeschehen des Jahres 1904
| Pos.
|
Land
|
|
|
|
🕒
|
Punkte
|
Prozent
|
| 1 |
Französische Republik |
22 |
39 |
17 |
3 |
81 |
60,0 %
|
| 2 |
Königreich Belgien |
21 |
5 |
5 |
1 |
32 |
19,8 %
|
| 3 |
Königreich Italien |
4 |
0 |
24 |
0 |
28 |
17,3 %
|
| 4 |
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) |
0 |
10 |
0 |
1 |
11 |
6,8 %
|
| 5 |
Deutsches Kaiserreich |
6 |
0 |
0 |
0 |
6 |
3,7 %
|
| 6 |
Vereinigtes Königreich Großbritannien und Irland |
2 |
2 |
0 |
0 |
4 |
2,5 %
|
| Die erfolgreichsten Autorennfahrer 1899-1904
|
 |
 |
|
 Léonce Girardot 59 Punkte
|
 René de Knyff 40 Punkte
|
 Henri Farman 38 Punkte
|
Wertung der Fahrer der bisherigen Compétitions oder Épreuves im Automobilsport seit 1899 (Top 20)
| Vorjahr
|
Pos.
|
Fahrer
|
1899
|
1900
|
1901
|
1902
|
1903
|
1904
|
Punkte
|
| 1 |
1 |
Léonce Girardot |
27 |
8 |
10 |
5 |
9 |
0 |
59
|
| 2 |
2 |
René de Knyff |
23 |
0 |
8 |
0 |
9 |
0 |
40
|
| 3 |
3 |
Henri Farman |
0 |
0 |
14 |
16 |
8 |
0 |
38
|
| 4 |
4 |
Fernand Charron |
0 |
18 |
10 |
6 |
0 |
0 |
34
|
| 9 |
|
Camille Jenatzy |
15 |
0 |
0 |
0 |
10 |
9 |
34
|
| 5 |
6 |
Levegh aka Alfred Velghe |
0 |
23 |
9 |
0 |
0 |
0 |
32
|
| 8 |
7 |
Fernand Gabriel |
0 |
0 |
0 |
9 |
18 |
3 |
30
|
| 6 |
8 |
Maurice Farman |
2 |
0 |
9 |
18 |
0 |
0 |
29
|
| 7 |
9 |
Charles Jarrott |
0 |
0 |
2 |
19 |
7 |
0 |
28
|
| 13 |
10 |
George Heath |
12 |
0 |
0 |
4 |
0 |
10 |
26
|
| - |
11 |
Georges Teste |
0 |
0 |
0 |
4 |
0 |
19 |
23
|
| 10 |
12 |
Henri Fournier |
0 |
0 |
21 |
0 |
0 |
0 |
21
|
| 11 |
13 |
Carl Voigt |
3 |
0 |
8 |
0 |
0 |
6 |
17
|
| 11 |
|
Baron de Crawhez |
0 |
0 |
0 |
0 |
17 |
0 |
17
|
| 15 |
15 |
Paul Baras |
0 |
0 |
2 |
5 |
8 |
1 |
16
|
| - |
|
Pierre de Caters |
0 |
0 |
8 |
0 |
0 |
8 |
16
|
| 13 |
|
Henri Robert Debray (Antony) |
0 |
15 |
0 |
1 |
0 |
0 |
16
|
| 15 |
18 |
Paul Chauchard |
0 |
9 |
6 |
0 |
0 |
0 |
15
|
| 15 |
|
Pinson |
0 |
7 |
0 |
7 |
1 |
0 |
15
|
| 18 |
20 |
Louis Renault |
2 |
0 |
3 |
0 |
9 |
0 |
14
|
| 18 |
|
Count Eliot Zborowski |
0 |
0 |
0 |
14 |
0 |
0 |
14
|
Inoffizielle Nation-Fahrerwertung aller Compétitions oder Épreuves im Automobilgeschehen zwischen 1899 und 1904
Unangefochten in der inoffiziellen Nationenwertung des Jahres 1904 bleibt Frankreich. In diesem Jahr kommen erstmals Rennfahrer aus sieben Nationen bei allen Rennen unter die ersten Zehn eines Rennens.
| Pos.
|
Land
|
1899
|
1900
|
1901
|
1902
|
1903
|
1904
|
Punkte
|
Prozent
|
| 1 |
Französische Republik |
193 |
61 |
133 |
126 |
100 |
81 |
694 |
72,0 %
|
| 2 |
Königreich Belgien |
15 |
0 |
8 |
0 |
29 |
32 |
84 |
8,7 %
|
| 3 |
Vereinigtes Königreich Großbritannien und Irland |
0 |
4 |
9 |
34 |
12 |
4 |
63 |
6,5 %
|
| 4 |
Königreich Italien |
0 |
14 |
0 |
0 |
1 |
28 |
43 |
4,5 %
|
| 5 |
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) |
12 |
0 |
0 |
13 |
1 |
11 |
37 |
3,8 %
|
| 6 |
Deutschland |
3 |
0 |
18 |
0 |
6 |
6 |
33 |
3,4 %
|
| |
Argentinien |
10 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
10 |
1,0 %
|
1899-1904 - Inoffizielle "ewige" Gesamtwertung aller Sieger von Rennen der höchsten Klasse im Automobilsport (die vier erfolgreichsten Fahrer mit mindestens zwei Siegen)
Alle drei Wettbewerbe werden durch neue Sieger gewonnen, daher bleibt diese Tabelle mit der aus dem Vorjahr identisch.
| Platz
|
Fahrer
|
Zeitraum
|
Gesamt
|
| 1 |
Fernand Charron |
1899-1900 |
2
|
| |
Henri Fournier |
1901 |
2
|
1899-1904 - Inoffizielle "ewige" Gesamtwertung aller Podien von Rennen der höchsten Klasse im Automobilsport (die drei erfolgreichsten Fahrer)
Ein weiteres Mal bauen die drei Erstplatzierten ihren Vorsprung aus.
| Platz
|
Fahrer
|
Zeitraum
|
Gesamt
|
| 1 |
Léonce Girardot |
1899-1903 |
6
|
| 2 |
René de Knyff |
1899-1903 |
4
|
| |
Levegh aka Alfred Velghe |
1899-1900 |
3
|
| Die erfolgreichsten Rennwagen-Motoren des Jahres 1904
|
 |
 |
|
 Panhard 33 Punkte
|
 Mercedes 30 Punkte
|
 Darracq 18 Punkte
|
Unangefochtene Siegerin der inoffiziellen Motorwertung des Jahres 1904 bleibt die französische Firma Panhard, auch wenn der Abstand zu den weiteren Plätzen kleiner geworden ist. Mercedes belegt erstmals den zweiten Platz der Gesamtwertung.
| Pos.
|
Motor
|
|
|
|
🕒
|
PunkteMotor
|
| 1 |
Panhard |
0 |
23 |
10 |
0 |
33
|
| 2 |
Mercedes |
22 |
0 |
8 |
0 |
30
|
| 3 |
Darracq |
0 |
5 |
12 |
1 |
18
|
| 4 |
FIAT |
4 |
0 |
10 |
0 |
14
|
| 5 |
Richard-Brasier |
10 |
0 |
0 |
0 |
10
|
| 6 |
Gobron-Brillié |
0 |
7 |
|
2 |
9
|
| 7 |
Turcat-Méry |
8 |
0 |
0 |
0 |
8
|
| |
Clément-Bayard |
0 |
8 |
0 |
0 |
8
|
| 9 |
Hotchkiss |
0 |
7 |
0 |
0 |
7
|
| 10 |
Itala |
0 |
0 |
6 |
0 |
6
|
| 11 |
Mors |
4 |
1 |
0 |
0 |
5
|
| |
Pipe |
5 |
0 |
0 |
0 |
5
|
| 13 |
de Dietrich |
0 |
3 |
0 |
0 |
3
|
| 14 |
Napier |
0 |
2 |
0 |
0 |
2
|
| |
Wolseley |
2 |
0 |
0 |
0 |
2
|
| |
DMG |
0 |
0 |
0 |
1 |
1
|
| 16 |
Ford |
0 |
0 |
0 |
1 |
1
|
| Die erfolgreichsten Rennwagen-Motoren 1898-1904
|
 |
 |
|
 Panhard 349 Punkte
|
 Mors 180 Punkte
|
 Mercedes 82 Punkte
|
| Vorjahr |
Rang |
LandMotor |
Motor |
1898/99 |
1900 |
1901 |
1902 |
1903 |
1904 |
Punkte |
Prozent
|
| 1 |
1 |
FRA |
Panhard |
94 |
41 |
53 |
64 |
36 |
33 |
349 |
33,9
|
| 2 |
2 |
FRA |
Mors |
73 |
9 |
46 |
21 |
26 |
5 |
180 |
19,0
|
| 4 |
3 |
DEU |
Mercedes |
0 |
0 |
19 |
14 |
19 |
30 |
82 |
8,6
|
| 3 |
4 |
FRA |
Darracq |
0 |
0 |
17 |
27 |
13 |
18 |
75 |
7,9
|
| 5 |
5 |
FRA |
Renault |
3 |
0 |
13 |
22 |
9 |
0 |
47 |
5,0
|
| 6 |
6 |
FRA |
Peugeot |
19 |
22 |
0 |
0 |
0 |
0 |
41 |
4,3
|
| 10 |
7 |
FRA |
Gobron-Brillié |
0 |
0 |
0 |
9 |
6 |
9 |
24 |
2,5
|
| 7 |
8 |
FRA |
C.G.V. |
0 |
0 |
0 |
5 |
15 |
0 |
20 |
2,1
|
| 15 |
9 |
ITA |
FIAT |
0 |
4 |
0 |
0 |
1 |
14 |
19 |
2,0
|
| 9 |
10 |
DEU |
de Dietrich |
0 |
0 |
0 |
0 |
15 |
3 |
18 |
1,9
|
| 8 |
|
FRA |
Rochet-Schneider |
0 |
0 |
18 |
0 |
0 |
0 |
18 |
1,9
|
| 11 |
12 |
FRA |
Serpollet |
0 |
0 |
0 |
6 |
6 |
0 |
12 |
1,3
|
| 19 |
13 |
FRA |
Clément-Bayard |
0 |
0 |
0 |
3 |
0 |
8 |
11 |
1,2
|
| 12 |
14 |
FRA |
Bollée |
10 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
10 |
1,1
|
| 12 |
|
FRA |
Vallée |
10 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
10 |
1,1
|
| - |
8 |
FRA |
Richard-Brasier |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
10 |
10 |
1,1
|
| - |
15 |
FRA |
Turcat-Méry |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
8 |
8 |
0,8
|
| - |
16 |
FRA |
Hotchkiss |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
7 |
7 |
0,7
|
| - |
17 |
ITA |
Itala |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
6 |
6 |
0,6
|
| 14 |
18 |
FRA |
Bolide |
5 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
5 |
0,5
|
| - |
|
BEL |
Pipe |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
5 |
5 |
0,5
|
| 17 |
24 |
BEL |
CGA |
3 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
3 |
0,3
|
| - |
|
FRA |
Germain |
0 |
0 |
0 |
0 |
3 |
0 |
3 |
0,3
|
| - |
|
FRA |
Jeantaud |
3 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
3 |
0,3
|
| - |
|
ITA |
Marchand |
0 |
3 |
0 |
0 |
0 |
0 |
3 |
0,3
|
| - |
|
GBR |
Napier |
0 |
0 |
0 |
1 |
0 |
2 |
3 |
0,3
|
| - |
29 |
GBR |
Wolseley |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
2 |
2 |
0,2
|
| - |
30 |
DEU |
DMG |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
1 |
1 |
0,1
|
| - |
|
USA |
Ford |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
1 |
1 |
0,1
|
Inoffizielle Wertung der Motoren der bisherigen Compétitions oder Épreuves im Automobilsport seit 1899
| Pos.
|
Motor
|
1898/99
|
1900
|
1901
|
1902
|
1903
|
1904
|
Punkte
|
Prozent
|
| 1 |
Französische Republik |
217 |
72 |
147 |
157 |
114 |
98 |
805 |
89,9 %
|
| 2 |
Deutsches Kaiserreich |
0 |
0 |
19 |
14 |
34 |
34 |
101 |
10,7 %
|
| 3 |
Königreich Italien |
0 |
7 |
0 |
0 |
1 |
20 |
28 |
3,0 %
|
| 4 |
Königreich Belgien |
3 |
0 |
|
0 |
0 |
5 |
8 |
0,8 %
|
| 5 |
Vereinigtes Königreich Großbritannien und Irland |
0 |
0 |
0 |
1 |
0 |
4 |
5 |
0,5 %
|
| 6 |
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
1 |
1 |
0,1 %
|
|