Deutsches Reich 1919.12: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Bremer Senator Dr. Friedrich Nebelthau von der Deutschen Demokratischen Partei (DDP) gibt sein Amt auf und wird "Bevollmächtigter Minister beim Reich". Damit unterhält Bremen zukünftig eine eigene Gesandtschaft in Berlin. <br> | Der Bremer Senator Dr. Friedrich Nebelthau von der Deutschen Demokratischen Partei (DDP) gibt sein Amt auf und wird "Bevollmächtigter Minister beim Reich". Damit unterhält Bremen zukünftig eine eigene Gesandtschaft in Berlin. <br> | ||
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| colspan="9" align="left" | Bemerkungen: Die Dauer bezieht sich auf die Zeit in der Regierungsverantwortung. Preußen stellt jetzt 64 Prozent der Regierungsmitglieder, was dem Bevölkerungsanteil von 61 Prozent nahekommt. Bayern stellt 7 Prozent der Regierungsmitglieder, was dem Bevölkerungsanteil von 11 Prozent nicht ganz entspricht. Württemberg stellt 14 Prozent der Regierungsmitglieder gegenüber einem Anteil der Bevölkerung von 4 Prozent. Bremen und Baden stellen jeweils 7 Prozent der Regierungsmitglieder bei einem Anteil der Bevölkerung von 0,5 und 3,7 Prozent. Das bevölkerungsreichste Land Deutschlands ohne Regierungsbeteiligung ist Sachsen (8 Prozent). <br> | | colspan="9" align="left" | Bemerkungen: Die Dauer bezieht sich auf die Zeit in der Regierungsverantwortung. Preußen stellt jetzt 64 Prozent der Regierungsmitglieder, was dem Bevölkerungsanteil von 61 Prozent nahekommt. Bayern stellt 7 Prozent der Regierungsmitglieder, was dem Bevölkerungsanteil von 11 Prozent nicht ganz entspricht. Württemberg stellt 14 Prozent der Regierungsmitglieder gegenüber einem Anteil der Bevölkerung von 4 Prozent. Bremen und Baden stellen jeweils 7 Prozent der Regierungsmitglieder bei einem Anteil der Bevölkerung von 0,5 und 3,7 Prozent. Das bevölkerungsreichste Land Deutschlands ohne Regierungsbeteiligung ist Sachsen (8 Prozent). <br> | ||
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Version vom 27. August 2021, 17:26 Uhr
DEUTSCHES REICH
Hauptstadt: Berlin
Tagungsort der Nationalversammlung: Weimar
Chronik Dezember 1919
Zwischen Basel und Lörrach wird eine Straßenbahnverbindung eröffnet
| Hauptseite | |||
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| frühere Chroniken Deutschlands | ||||||||||||||||||||
| 1909 - 1910 - 1911 - 1912 - 1913 - 1914 - 1915 - 1916 - 1917 | ||||||||||||||||||||
| Januar 1918 - Februar 1918 - März 1918 - April 1918 - Mai 1918 - Juni 1918 - Juli 1918 - August 1918 - September 1918 - Oktober 1918 - November 1918 | ||||||||||||||||||||
| November 1918 - Dezember 1918 | ||||||||||||||||||||
| Januar 1919 - Februar 1919 - März 1919 - April 1919 - Mai 1919 - Juni 1919 - Juli 1919 - August 1919 - September 1919 - Oktober 1919 - November 1919 - Dezember 1919 | ||||||||||||||||||||
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| Deutsches Reich | ||||||||||||||||||||
| Deutsches Reich / Königreich Italien / Französische Republik Gemäß des Versailler Vertrages wird der Passagierbetrieb der deutschen Luftschiffe eingestellt, LZ 120 „Bodensee“ und LZ 121 „Nordstern“ werden beschlagnahmt. Die Luftschiffe werden als Reparationsleistungen an Italien und nach Frankreich übergeben werden. Das seit dem 24. August 1919 im Einsatz befindliche Linienluftschiff LZ 120 „Bodensee“ hat bislang 103 Passagierfahrten absolviert. Insgesamt war das Luftschiff dabei 532 Stunden in der Luft und bewährte sich auch bei schlechtem Wetter. Es war praktisch immer ausgebucht und beförderte insgesamt 4050 Personen, davon 2379 Passagiere, von denen 126 als geladene Gäste keinen Fahrpreis zu entrichten brauchten. LZ 120 legte auf diesen Fahrten eine Gesamtstrecke von 51.258 Kilometer zurück. Es wurden 4500 Kilogramm Post und 30.000 Kilogramm Fracht (inkl. Gepäck) befördert. 38 Mal stieg der Zeppelin in Friedrichshafen auf, um nach Berlin und zurückzufahren, 15 Mal landete er dabei auch in München. Nur eine Fahrt musste nach dem Start in Berlin am 24. November wegen zu starkem Gegenwind abgebrochen werden. Sieben Mal führte LZ 120 in Berlin Rundfahrten durch, einmal fuhr er von Berlin nach Stockholm und zurück. Eine ungeplante Fahrt endete am 2. November mit einer Notlandung in einem Wald in Sachsen-Anhalt. Mit der 103. Passagierfahrt wird das Luftschiff außer Betrieb genommen, wird aber in diesem Monat noch Testfahrten von Friedrichshafen aus durchführen, bei denen das Schiff und verschiedene Anlagen an Bord überprüft und weiterentwickelt werden sollen. | ||||||||||||||||||||
| Deutsches Reich Der sechstägige Parteitag der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (USPD) endet mit der Verabschiedung eines Aktionsprogramms, das eine politische Kooperation mit der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) ausschließt. Die USPD hält an einer auf dem Rätesystem basierenden sozialistischen Demokratie fest. | ||||||||||||||||||||
| Deutsches Reich / Volksstaat Sachsen-Meiningen Das Staatsministerium von Sachsen-Meiningen legt dem Thüringer Volksrat eine Denkschrift mit seinen Eintrittsbedingungen für die Gründung eines zukünftigen Staates Thüringen vor. | ||||||||||||||||||||
| Deutsches Reich / Volksstaat Reuß Gründung der Volkshochschule Reuß in Gera-Tinz. Die als überparteilich-sozialistische Einrichtung konzipierte "Heimvolkshochschule" soll Arbeitern und unteren sozialen Schichten den Zugang zu Wissen und Bildung erleichtern. | ||||||||||||||||||||
| Deutsches Reich Die Deutsche Nationalversammlung in Berlin verabschiedet das Reichsnotopfergesetz, das eine einmalige Vermögensabgabe zur Begleichung der Reichsschulden vorsieht. | ||||||||||||||||||||
| Deutsches Reich / Freistaat Preußen / Freistaat Baden / Freier Volksstaat Württemberg / Freistaat Bayern Die preußische Landesversammlung beschließt mehrheitlich einen Antrag, der sich für ein unitarisches Reich einsetzt; dies wird von den süddeutschen Ländern zurückgewiesen. | ||||||||||||||||||||
| Deutsches Reich / Volksstaat Sachsen-Meiningen Der thüringische Volksrat akzeptiert die Beitrittsbedingungen des Volksstaates Sachsen-Meiningen zu einem künftigen Staat Thüringen. | ||||||||||||||||||||
| Deutsches Reich / Freistaat Braunschweig Der Braunschweiger Landtag verabschiedet ein Gesetz über die Trennung von staatlichem und kirchlichen Vermögen. | ||||||||||||||||||||
| Deutsches Reich / Freistaat Gotha Der Landtag verabschiedet das "Gesetz für die vorläufige Regierungsgewalt in der Republik Gotha". Lediglich die Bezeichnung "Volksbeauftragte" für Regierungsmitglieder erinnert an den Rätegedanken. | ||||||||||||||||||||
| Deutsches Reich / Freistaat Bremen Der Bremer Senator Dr. Friedrich Nebelthau von der Deutschen Demokratischen Partei (DDP) gibt sein Amt auf und wird "Bevollmächtigter Minister beim Reich". Damit unterhält Bremen zukünftig eine eigene Gesandtschaft in Berlin. | ||||||||||||||||||||
(ohne genaues Datum) |
Deutsches Reich noch keine Nachrichten vorhanden. | |||||||||||||||||||
| Deutsches Reich Da nunmehr in ganz Deutschland vom ganzen Volk legitimierte Vertreter in den Parlamenten sitzen, werden die Arbeiter-, Soldaten-, Beamten- und Bauernräte nach und nach aufgelöst.
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| Januar 1919 - Februar 1919 - März 1919 - April 1919 - Mai 1919 - Juni 1919 - Juli 1919 - August 1919 - September 1919 - Oktober 1919 - November 1919 - Dezember 1919 | ||||||||||||||||||||
| Januar 1920 - Februar 1920 - März 1920 - April 1920 - Mai 1920 - Juni 1920 - Juli 1920 - August 1920 - September 1920 - Oktober 1920 - November 1920 - Dezember 1920 | ||||||||||||||||||||
| 1921 - 1922 - 1923 - 1924 - 1925 - 1926 - 1927 - 1928 - 1929 | ||||||||||||||||||||
| spätere Chroniken Deutschlands | ||||||||||||||||||||
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