Chronik 1000: Unterschied zwischen den Versionen

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Datei:Leif Eriksson.jpg|'''Leif Eriksson'''<br>(970-1020)'''<br>Er ist der erste Europäer, der amerikanischen Boden betritt.
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Datei:Thorgeir Thorkelsson Portrait.jpg|'''&THORN;horgeir &THORN;horkelsson'''<br>(* 940)<br>Der isländische Gode versenkt seine Hausgötzen am Godafoss-Wasserfall für immer und wird zusammen mit seinem Volk Christ.
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Datei:Boleslaw I. von Polen.jpg|'''Boles&#322;aw I. Chrobry'''<br>(* 967 Pozna&#324;)<br>Der polnische Herzog wird zu einem Bündnispartner des deutschen Kaisers.
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Datei:Olav I. Tryggvason.jpg|'''Olav I. Tryggvason'''<br>(* 968)Der norwegische König fällt in der Seeschlacht und Norwegen wird dänisch.
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Datei:Leif Eriksson.jpg|'''Leif Eriksson'''<br>(* 970)'''<br>Er ist der erste Europäer, der amerikanischen Boden betritt.
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Datei:Otto III.jpg|'''Kaiser Otto III.'''<br>(* 980 bei Kleve)<br>Er gründet das Erzbistum Gniezno und erklärt damit die Unabhängigkeit Polens und seiner Kirche.
 
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* Leif Eriksson, der 30 Jahre alte Sohn Eriks des Roten, kehrt von Norwegen, wo er Christ wurde, gemeinsam mit einem Missionar nach Grönland zurück. Die grönländischen Wikinger werden Christen und errichten die erste Kirche.  
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Der 17 Jahre alte Kaiser Otto III. begibt sich auf eine Pilgerreise nach Polen, um in Gniezno (deutsch Gnesen), die als älteste Stadt Polens gilt, das Grab Adalberts, des ehemaligen Bischofs von Prag, zu besuchen, der bei der Missionierung der heidnischen Pruzzen vor drei Jahren den Märtyrertod erlitt. Otto zieht barfuß in Gniezno ein und wird vom Posener Bischof Unger an das Grab des heiligen Adalbert geleitet. <br>
* Leif Eriksson verfolgt den Kurs des aus Nordamerika kommenden Bjarni Herjúfsson zurück und geht wahrscheinlich als erster Europäer in Nordamerika an Land und nennt es Vinland. Offenbar beginnen Handelsbeziehungen zwischen der dortigen indianischen Bevölkerung und den Wikingern.
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* Aus Alaska und aus Nordkanada wandern "Thule-Eskimos" nach Grönland ein; in der Folgezeit wird die bisherige Dorset-Kultur durch die Thule-Kultur ersetzt werden.
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| <center>'''[[Chronik 1000|11.03.1000]]''' <br> [[Datei:HRR 962-1402.jpg|50px]] [[Datei:Wappen Polen 1000-1386.gif|50px]] </center> || '''[[Heiliges Römisches Reich]] / [[Herzogtum Polen]]'''<br>
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[[Datei:Otto III.jpg|thumb|150px|left|''Kaiser Otto III.'']] [[Datei:Boleslaw I. von Polen.jpg|thumb|150px|''Herzog Boles&#322;aw I. Chrobry ("der Tapfere") von Polen'']]
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Otto errichtet für Adalbert einen Altar und gründet in Gniezno eine Kirchenprovinz, der die drei Bistümer Ko&#322;obrzeg (deutsch Kolberg), Kraków und Wróz&#322;aw (deutsch Breslau) unterstellt werden. Die drei namentlich genannten Bischöfe Poppo von Kraków (er wird gerade von Herzog Boles&#322;aw I. ernannt), Johannes von Wroz&#322;aw und Reinbern von Ko&#322;obrzeg werden dem Erzbistum Gniezno unterstellt; dies geschieht ohne die Zustimmung des Posener Bischofs Unger, was kirchenrechtlich ein Veto bedeutet. Doch hat der "Einspruch" Ungers keine praktische Bedeutung. Kaiser Otto III. gründet das neue Erzbistum, damit der Aufbau einer Kirchenorganisation in Polen beginnen kann. Herzog Boles&#322;aw I. Chrobry ("der Tapfere") von Polen wird in seinem Rang erhöht und zum "cooperator imperii" ernannt. Es ist nicht klar, ob es sich bei dieser Aufwertung um eine Einsetzung als König oder um die Aufwertung als Freund des Kaisers handelt. Thietmar von Merseburg zufolge wird Boles&#322;aw vom "Tributarius" (Tributpflichtigen) zum "Dominus" (Herrn). Der Kaiser beruft ihn zum "fratrem et cooperatorem imperii constituit" (Bruder und Mithelfer des Imperiums) und zum "Freund und Genossen des römischen Volkes" (Populi Romani amicum et socium). Otto überreicht Boles&#322;aw eine Nachbildung der Heiligen Lanze, ein Symbol königlicher und kaiserlicher Herrschaft. Mit dieser Geste soll Polen an das Alte Reich gebunden werden. Boles&#322;aw ist nach dem "Akt von Gniezno" berechtigt, eigenständig Bischöfe einzusetzen, was laut einem frühen Papstdekret ausschließlich Königen vorbehalten ist. Das alte Missionsbistum Posen bleibt entweder unabhängig oder wird dem Erzbistum Magdeburg unterstellt. Darüber hinaus erhält Otto III. einen Arm Adalberts als Reliquie und es wird die Eheschließung zwischen Boles&#322;aws Sohn Mieszko II. und Richeza, einer Nichte des Kaisers, vereinbart. Die Erwartungen Boles&#322;aws scheinen jedenfalls erfüllt zu sein, denn er gibt Otto ein glanzvolles Geleit ins Reich zurück und begleitet ihn über Magdeburg nach Aachen. In Aachen schenkt Otto nach der Öffnung des Karlsgrabes Boles&#322;aw gar einen Thronsessel aus dem Grab des Karolingers. <br>
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| <center>'''[[Chronik 1000|Sommer 1000]]''' <br> [[Datei:HRR 962-1402.jpg|50px]] </center> || '''[[Heiliges Römisches Reich]]'''<br>
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Im Reich gab es trotz der langen Abwesenheit Kaiser Ottos III. keine größeren Auseinandersetzungen. Sein Aufenthalt im nördlichen Reichsteil dauert nur wenige Monate. In Magdeburg feiert Otto Palmsonntag und Ostern in Quedlinburg. Über Trebur geht es weiter nach Aachen, jenen Ort, den er „nächst Rom am meisten liebte“, wie es in den Quedlinburger Annalen heißt. Er thematisierte in diesen Monaten in Magdeburg, Quedlinburg und Aachen auf Synodalversammlungen die Wiedereinrichtung des Bistums Merseburg, ohne zu einer Entscheidung zu kommen. In Aachen zeichnet er einige Kirchen mit den Adalbertsreliquien aus. Dort sucht und öffnet er auch das Grab Karls des Großen. Schon Zeitgenossen kritisieren dieses Tun als Grabfrevel, für den Gott den Kaiser mit seinem frühen Tod bestrafen soll. Das Vorgehen Ottos wird später als Vorbereitung der Kanonisierung Karls des Großen gedeutet werden. Von Aachen zieht Otto im Sommer wieder nach Rom. In dieser Zeit bricht der Gandersheimer Streit zwischen den Bischöfen Willigis von Mainz und Bischof Bernward erneut aus, als der Anlass der Kirchweihe eine Entscheidung unumgänglich macht, welcher der beiden Bischöfe nun für Gandersheim zuständig sei. Bischof Bernward nutzt die Zeit zu einer Romfahrt und lässt seinen Standpunkt von Otto III. und einer römischen Synode bestätigen. Als Folge der Reise Bernwards tagen nun fast gleichzeitig zwei Synoden über die Gandersheimer Frage: Eine regionale in Gandersheim und eine allgemeine in Rom unter Vorsitz von Kaiser und Papst. Doch kann weder durch diese noch durch eine folgende Synode in Pöhlde der Streit beigelegt werden. Der Kaiser wird sich in der gesamten zweiten Jahreshälfte in Italien aufhalten, ohne dass es zu bemerkenswerter herrscherlicher Aktivität kommt. <br>
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| <center> '''[[Chronik 1000|09.09.1000]]''' <br> [[Datei:Norwegen 700-1285.gif|50px]] [[Datei:Wappen Polen 1000-1386.gif|50px]] </center> || '''[[Königreich Norwegen]] / [[Königreich Dänemark]] / [[Königreich Schweden]] / [[Herzogtum Polen]]'''<br>
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König Olav I. Tryggvason von Norwegen fährt mit einer Flotte von elf Schiffen in die Ostsee, um Verhandlungen mit dem polnischen Herzog Boles&#322;aw I. Chrobry ("den Tapferen") zu führen. Er selbst ist auf dem Schiff ORMURIN LANGI, der Sage nach das größte Schiff, dass jemals in Norwegen gebaut wurde. Auf der Rückfahrt kommt es zu einer Seeschlacht mit einer aus 60 Schiffen bestehenden schwedisch-dänischen Flotte bei Svolder, in der Olav umkommt. Die vereinigten Dänen und Schweden werden von dem abtrünnigen Norweger Erik H&aring;, der den Tod seines Vaters H&aring;kon Jarl rächen will, unterstützt. Wo ‚Svolder‘ ist, weiß man nicht. Nach den isländischen Sagas soll es in der Nähe von Rügen sein, Adam von Bremen nimmt eine Stelle am &Oslach;resund an. Jüngste Recherchen ziehen jedoch den Greifswalder Bodden und die Insel Vilm in seinem nördlichen Teil, genannt Rügischer Bodden, als See- und Kampfgebiet in Erwägung. Nach anderer Darstellung riet ihm seine Frau Tyra Haraldsdatter, Tochter des dänischen Königs Harald Bl&aring;tand (Harald Blauzahn), zu der Fahrt, damit sie von Boles&#322;aw, mit dem sie früher verheiratet war, ihre Mitgift bekäme (es gibt viele verschiedene Versionen). Olav I. Tryggvason hinterlässt drei Frauen: Gyda von Irland, die Tochter des Wikingerkönigs Olaf Cuaran, Gudrun, Tochter des Skegge Asbjörnsson und Tyra Haraldsdatter, die Schwester von König Svend Tvesk&aelig;g von Dänemark. <br>
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Tyra Haraldsdatter, Tochter des früheren Königs Bl&aring;tand, Schwester des König Svend Tvesk&aelig;g von Dänemark und Witwe des Königs Olav I. Tryggvason von Norwegen, stirbt neun Tage nach dem Tod ihres Mannes; angeblich hat sie, nachdem sie von dessen Hinscheiden erfuhr, Essen und Trinken verweigert. Nach Adam von Bremen war sie eine besonders hochmütige Frau, die ihren Mann zum Krieg gegen Dänemark aufgehetzt habe. Nach ihm fand die Schlacht, in der Olav fiel, nicht in Svolder, sondern im &Oslash;resund statt. Aber kurz vor der Schilderung der Schlacht gibt Adam als Grund für den Krieg ein neu geschlossenes Bündnis zwischen dem dänischen König Svend Tvesk&aelig;g und dem schwedischen König Olof Skötkonung an. Die ältesten Texte aus dem 12. Jahrhundert lauten, dass sie zunächst mit einem wendischen Fürsten verlobt gewesen sei. Sie habe die Heirat aber abgelehnt, worauf Sven Tvesk&aelig;g nach der Heirat mit dem norwegischen König ihr die Mitgift verweigert habe. Darauf habe sie Olav zum Angriff überredet. Snorri berichtet, Olav Tryggvason sei zunächst mit Geira verheiratet gewesen, der Tochter von Fürst Boleslav in Wendland, der zu Olav Tryggvason in freundschaftlichem Verhältnis gestanden habe. Aber Geira sei gestorben und Olav aus Polen abgereist. Boleslav soll sich einige Zeit später mit Tyra, der Schwester Sven Tvesk&aelig;g, als Teil einer Absprache zwischen den beiden verheiratet haben. Aber nach sieben Nächten sei Tyra nach Norwegen geflüchtet. Dort habe sie dann Olav Tryggvason geheiratet. Ein Jahr später versprach Olav, zu Boleslav nach Wendland zu ziehen, mit dem er immer noch freundschaftlich verbunden war, um das Eigentum Tyras in Wendland herauszuverlangen. Unterwegs sei er bei Svolder von seinen Feinden König Sven Tvesk&aelig;g, König Olof Skötkonung und dem norwegischen Jarl Erik Håkonsson angegriffen und getötet worden. Snorri dreht die Rollen um: Olav war nun nicht mehr Angreifer, sondern Angegriffener. Und die Rolle Tyras als Frau, die zum Kriege aufstachelte, übernahm nun Sigrid die Stolze, die Frau Sven Tvesk&aelig;gs. Sie soll tief beleidigt gewesen sein, weil Olav sie als Heidin nicht hatte heiraten wollen, und sie gar „heidnische Hündin“ geschimpft habe. Saxo Grammaticus berichtet dagegen, dass sie vorher mit Styrbjörn der Starke, dem Bruder von Erik Segersäll verheiratet gewesen sei. Dieser Styrbjørn wird in einem isländischen Skaldenlied erwähnt. Seine historische Existenz ist aber nicht belegt. Er soll Häuptling über die Jomsburg gewesen sein und Harald Bl&aring;tand besiegt und danach dessen Tochter erhalten haben. Danach habe er den Schwedenkönig herausgefordert, sei aber in der Schlacht bei Fyrisvall bei Uppsala gefallen. Die Historia Norvegiae berichtet nur, Olav Tryggvason habe „sororem Sweinonis regis… Tyri“ geheiratet, die aber „dux quidam de Sclauia“ versprochen gewesen sei. Als Ergebnis des Todes des norwegischen Königs wird Norwegen zwischen Dänemark und Schweden aufgeteilt, wobei Dänemark den größeren Anteil erhält. <br>
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In Island wird das Fünfte Gericht gegründet. Es soll als Berufungsgericht für die bereits existierenden vier Bezirksgerichte dienen, die in allen vier Himmelsrichtungen errichtet wurden. <br>
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| <center> [[Datei:Norwegen 700-1285.gif|50px]] [[Datei:Kirchenstaat 754-1601.gif|50px]] </center> || '''[[Königreich Norwegen]] / [[Grönland]] / [[Kirchenstaat]]'''<br>
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Leif Eriksson, der 30 Jahre alte Sohn Eriks des Roten, kehrt von Norwegen, wo er am Königshof aufgenommen und Christ wurde, gemeinsam mit einem Missionar nach Grönland zurück, um mit der Umsetzung des Auftrages, den er von König Olav I. Tryggvason erhalten hat, zu beginnen, nämlich die Bevölkerung von Grönland und Island zu christianisieren. Nachdem er auf der Rückreise nach Grönland unbekanntes Land entdeckt und einige Schiffbrüchige rettete, bekehrt er nach seiner Ankunft in Grönland die Gr&aelig;nlendingar zum Christentum. <br>
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| <center> [[Datei:Norwegen 700-1285.gif|50px]] [[Datei:Kirchenstaat 754-1601.gif|50px]] </center> || '''[[Königreich Norwegen]] / [[Freistaat Island]] / [[Kirchenstaat]]'''<br>
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* Die meisten Isländer bekehren sich zum Christentum, darunter auch einige Goden (isländ. Go&eth;i = Häuptling und Tempelbesitzer). Das Parlament der Insel, der Althing, befasst sich mit der Frage der Religionszugehörigkeit und kommt zu der mehrheitlichen Entscheidung, die Annahme des Christentums zu befürworten. Der offiziell "geschlossene" Übertritt des ganzen Landes wird zu einem von der Politik geförderten Akt, der aber ohne Zwang von außen und in freier Entscheidung durchgeführt wird. Trotzdem wird die junge christliche Kirche des Freistaates noch lange von heidnischen Strukturen durchsetzt bleiben, etwa indem die Goden das Priesteramt übernehmen. Der Althing erlaubt offiziell, nach Einbruch der Dunkelheit und im privaten Kreis weiterhin alte Riten auszuüben, und auch das traditionell als "Geburtenkontrolle" übliche Aussetzen von Säuglingen erfährt bis auf weiteres keine Bestrafung. Erik der Rote, der Vater Leif Erikssons, hält seinen nordgermanischen Göttern die Treue, während seine Gemahlin Christin ist und auf ihrem Hof Brattahli&eth; eine Kirche bauen lässt. Goden, die zum christlichen Glauben übertreten, stellen ihre Tempel, deren Priester sie bis jetzt waren, der römisch-katholischen Kirche zur Verfügung. Damit wird Island das einzige Land, in dem die Kirchen nicht in kirchlichem, sondern in privatem Besitz stehen.  
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* Der Gode der Region zwischen Reykjahlí&eth; und Akureyri, &THORN;orgeir &THORN;orkelsson, wirft nach der beschlossenen Übernahme des Christentums als Staatsreligion seine alten Götterbilder in die tosenden Wassermassen des in zwei Kaskaden niederstürzenden Wasserfalls Go&eth;afoss. &THORN;orkelsson gibt diesem Wasserfall die Bezeichnung seiner Tätigkeit, nämlich „Goda“, was so viel wie "Ältester" bedeutet.
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| <center> [[Datei:Norwegen 700-1285.gif|50px]] [[Datei:Nordamerika.gif|50px]] </center> || '''[[Königreich Norwegen]] / [[Freistaat Island]] / [[Grönland]] / [[Nordamerika]]'''<br>
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Der norwegisch-isländische Entdecker und gebürtige Isländer Leif Eriksson unternimmt eine Fahrt nach Helluland verfolgt den Kurs des aus Nordamerika kommenden Bjarni Herjúfsson, der das Land entdeckte, aber nicht betrat. So wird Leif Eriksson der erste Europäer, der seinen Fuß auf Nordamerika setzt (wenn man davon absieht, dass Grönland und der äußerst westliche Teil von Island tektonisch betrachtet bereits zu Nordamerika gehören). Zusammen mit seiner Crew segelt er weiter nach Süden und entdeckt ein fruchtbares Land, das er Vinland nennt (heutige Bezeichnung Neufundland). Da in der Nähe der späteren Stadt L'Anse aux Meadows später Reste einer skandinavischen Siedlung gefunden werden, geht man davon aus, dass Eriksson und seine Leute in Neufundland überwintern.  
 
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Version vom 17. Juni 2017, 15:20 Uhr

Pixabay-Globus.jpg

DIE EREIGNISSE DES JAHRES 1000



DIE SCHLAGZEILEN DES JAHRES


Dänemark und Schweden werden nach dem Tod König Olav I. Tryggvasons neue Herren in Norwegen

Der Isländer Leif Eriksson betritt als erster Europäer den Boden Amerikas

Home Map Vinland 1000.jpg
Die Route Leif Erikssons von Grönland nach Neufundland
Die wichtigsten Persönlichkeiten des Jahres
Jahres-Chroniken
Länderchroniken
Die wichtigsten Herrscher und Regierenden des Monats
Nation Name Regierungszeit
Byzanz.gif
Oströmisches Reich
Kaiser Basileios II.
978 - 1013
Norwegen 700-1285.gif
Königreich Dänemark
König Sven Gabelbart
986 - 1014
HRR 962-1402.gif
Heiliges Römisches Reich
Kaiser Otto III.
996 - 1002
Frankreich 987-1137.gif
Königreich Frankreich
König Robert II.
996 - 1031
Kirchenstaat 754-1601.gif
Kirchenstaat
Papst Silvester II.
999 - 1003
Hier geht es zu den Ereignissen der Jahre...
Chronik 990 / Chronik 991 / Chronik 992 / Chronik 993 / Chronik 994 / Chronik 995 / Chronik 996 / Chronik 997 / Chronik 998 / Chronik 999
Ereignis
Anfang 1000
HRR 962-1402.jpg Wappen Polen 1000-1386.gif
Heiliges Römisches Reich / Herzogtum Polen

Der 17 Jahre alte Kaiser Otto III. begibt sich auf eine Pilgerreise nach Polen, um in Gniezno (deutsch Gnesen), die als älteste Stadt Polens gilt, das Grab Adalberts, des ehemaligen Bischofs von Prag, zu besuchen, der bei der Missionierung der heidnischen Pruzzen vor drei Jahren den Märtyrertod erlitt. Otto zieht barfuß in Gniezno ein und wird vom Posener Bischof Unger an das Grab des heiligen Adalbert geleitet.

11.03.1000
HRR 962-1402.jpg Wappen Polen 1000-1386.gif
Heiliges Römisches Reich / Herzogtum Polen
Kaiser Otto III.
Herzog Bolesław I. Chrobry ("der Tapfere") von Polen

Otto errichtet für Adalbert einen Altar und gründet in Gniezno eine Kirchenprovinz, der die drei Bistümer Kołobrzeg (deutsch Kolberg), Kraków und Wrózław (deutsch Breslau) unterstellt werden. Die drei namentlich genannten Bischöfe Poppo von Kraków (er wird gerade von Herzog Bolesław I. ernannt), Johannes von Wrozław und Reinbern von Kołobrzeg werden dem Erzbistum Gniezno unterstellt; dies geschieht ohne die Zustimmung des Posener Bischofs Unger, was kirchenrechtlich ein Veto bedeutet. Doch hat der "Einspruch" Ungers keine praktische Bedeutung. Kaiser Otto III. gründet das neue Erzbistum, damit der Aufbau einer Kirchenorganisation in Polen beginnen kann. Herzog Bolesław I. Chrobry ("der Tapfere") von Polen wird in seinem Rang erhöht und zum "cooperator imperii" ernannt. Es ist nicht klar, ob es sich bei dieser Aufwertung um eine Einsetzung als König oder um die Aufwertung als Freund des Kaisers handelt. Thietmar von Merseburg zufolge wird Bolesław vom "Tributarius" (Tributpflichtigen) zum "Dominus" (Herrn). Der Kaiser beruft ihn zum "fratrem et cooperatorem imperii constituit" (Bruder und Mithelfer des Imperiums) und zum "Freund und Genossen des römischen Volkes" (Populi Romani amicum et socium). Otto überreicht Bolesław eine Nachbildung der Heiligen Lanze, ein Symbol königlicher und kaiserlicher Herrschaft. Mit dieser Geste soll Polen an das Alte Reich gebunden werden. Bolesław ist nach dem "Akt von Gniezno" berechtigt, eigenständig Bischöfe einzusetzen, was laut einem frühen Papstdekret ausschließlich Königen vorbehalten ist. Das alte Missionsbistum Posen bleibt entweder unabhängig oder wird dem Erzbistum Magdeburg unterstellt. Darüber hinaus erhält Otto III. einen Arm Adalberts als Reliquie und es wird die Eheschließung zwischen Bolesławs Sohn Mieszko II. und Richeza, einer Nichte des Kaisers, vereinbart. Die Erwartungen Bolesławs scheinen jedenfalls erfüllt zu sein, denn er gibt Otto ein glanzvolles Geleit ins Reich zurück und begleitet ihn über Magdeburg nach Aachen. In Aachen schenkt Otto nach der Öffnung des Karlsgrabes Bolesław gar einen Thronsessel aus dem Grab des Karolingers.

Sommer 1000
HRR 962-1402.jpg
Heiliges Römisches Reich

Im Reich gab es trotz der langen Abwesenheit Kaiser Ottos III. keine größeren Auseinandersetzungen. Sein Aufenthalt im nördlichen Reichsteil dauert nur wenige Monate. In Magdeburg feiert Otto Palmsonntag und Ostern in Quedlinburg. Über Trebur geht es weiter nach Aachen, jenen Ort, den er „nächst Rom am meisten liebte“, wie es in den Quedlinburger Annalen heißt. Er thematisierte in diesen Monaten in Magdeburg, Quedlinburg und Aachen auf Synodalversammlungen die Wiedereinrichtung des Bistums Merseburg, ohne zu einer Entscheidung zu kommen. In Aachen zeichnet er einige Kirchen mit den Adalbertsreliquien aus. Dort sucht und öffnet er auch das Grab Karls des Großen. Schon Zeitgenossen kritisieren dieses Tun als Grabfrevel, für den Gott den Kaiser mit seinem frühen Tod bestrafen soll. Das Vorgehen Ottos wird später als Vorbereitung der Kanonisierung Karls des Großen gedeutet werden. Von Aachen zieht Otto im Sommer wieder nach Rom. In dieser Zeit bricht der Gandersheimer Streit zwischen den Bischöfen Willigis von Mainz und Bischof Bernward erneut aus, als der Anlass der Kirchweihe eine Entscheidung unumgänglich macht, welcher der beiden Bischöfe nun für Gandersheim zuständig sei. Bischof Bernward nutzt die Zeit zu einer Romfahrt und lässt seinen Standpunkt von Otto III. und einer römischen Synode bestätigen. Als Folge der Reise Bernwards tagen nun fast gleichzeitig zwei Synoden über die Gandersheimer Frage: Eine regionale in Gandersheim und eine allgemeine in Rom unter Vorsitz von Kaiser und Papst. Doch kann weder durch diese noch durch eine folgende Synode in Pöhlde der Streit beigelegt werden. Der Kaiser wird sich in der gesamten zweiten Jahreshälfte in Italien aufhalten, ohne dass es zu bemerkenswerter herrscherlicher Aktivität kommt.

09.09.1000
Norwegen 700-1285.gif Wappen Polen 1000-1386.gif
Königreich Norwegen / Königreich Dänemark / Königreich Schweden / Herzogtum Polen

König Olav I. Tryggvason von Norwegen fährt mit einer Flotte von elf Schiffen in die Ostsee, um Verhandlungen mit dem polnischen Herzog Bolesław I. Chrobry ("den Tapferen") zu führen. Er selbst ist auf dem Schiff ORMURIN LANGI, der Sage nach das größte Schiff, dass jemals in Norwegen gebaut wurde. Auf der Rückfahrt kommt es zu einer Seeschlacht mit einer aus 60 Schiffen bestehenden schwedisch-dänischen Flotte bei Svolder, in der Olav umkommt. Die vereinigten Dänen und Schweden werden von dem abtrünnigen Norweger Erik Hå, der den Tod seines Vaters Håkon Jarl rächen will, unterstützt. Wo ‚Svolder‘ ist, weiß man nicht. Nach den isländischen Sagas soll es in der Nähe von Rügen sein, Adam von Bremen nimmt eine Stelle am &Oslach;resund an. Jüngste Recherchen ziehen jedoch den Greifswalder Bodden und die Insel Vilm in seinem nördlichen Teil, genannt Rügischer Bodden, als See- und Kampfgebiet in Erwägung. Nach anderer Darstellung riet ihm seine Frau Tyra Haraldsdatter, Tochter des dänischen Königs Harald Blåtand (Harald Blauzahn), zu der Fahrt, damit sie von Bolesław, mit dem sie früher verheiratet war, ihre Mitgift bekäme (es gibt viele verschiedene Versionen). Olav I. Tryggvason hinterlässt drei Frauen: Gyda von Irland, die Tochter des Wikingerkönigs Olaf Cuaran, Gudrun, Tochter des Skegge Asbjörnsson und Tyra Haraldsdatter, die Schwester von König Svend Tveskæg von Dänemark.

18.09.1000
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Königreich Norwegen / Königreich Dänemark

Tyra Haraldsdatter, Tochter des früheren Königs Blåtand, Schwester des König Svend Tveskæg von Dänemark und Witwe des Königs Olav I. Tryggvason von Norwegen, stirbt neun Tage nach dem Tod ihres Mannes; angeblich hat sie, nachdem sie von dessen Hinscheiden erfuhr, Essen und Trinken verweigert. Nach Adam von Bremen war sie eine besonders hochmütige Frau, die ihren Mann zum Krieg gegen Dänemark aufgehetzt habe. Nach ihm fand die Schlacht, in der Olav fiel, nicht in Svolder, sondern im Øresund statt. Aber kurz vor der Schilderung der Schlacht gibt Adam als Grund für den Krieg ein neu geschlossenes Bündnis zwischen dem dänischen König Svend Tveskæg und dem schwedischen König Olof Skötkonung an. Die ältesten Texte aus dem 12. Jahrhundert lauten, dass sie zunächst mit einem wendischen Fürsten verlobt gewesen sei. Sie habe die Heirat aber abgelehnt, worauf Sven Tveskæg nach der Heirat mit dem norwegischen König ihr die Mitgift verweigert habe. Darauf habe sie Olav zum Angriff überredet. Snorri berichtet, Olav Tryggvason sei zunächst mit Geira verheiratet gewesen, der Tochter von Fürst Boleslav in Wendland, der zu Olav Tryggvason in freundschaftlichem Verhältnis gestanden habe. Aber Geira sei gestorben und Olav aus Polen abgereist. Boleslav soll sich einige Zeit später mit Tyra, der Schwester Sven Tveskæg, als Teil einer Absprache zwischen den beiden verheiratet haben. Aber nach sieben Nächten sei Tyra nach Norwegen geflüchtet. Dort habe sie dann Olav Tryggvason geheiratet. Ein Jahr später versprach Olav, zu Boleslav nach Wendland zu ziehen, mit dem er immer noch freundschaftlich verbunden war, um das Eigentum Tyras in Wendland herauszuverlangen. Unterwegs sei er bei Svolder von seinen Feinden König Sven Tveskæg, König Olof Skötkonung und dem norwegischen Jarl Erik Håkonsson angegriffen und getötet worden. Snorri dreht die Rollen um: Olav war nun nicht mehr Angreifer, sondern Angegriffener. Und die Rolle Tyras als Frau, die zum Kriege aufstachelte, übernahm nun Sigrid die Stolze, die Frau Sven Tveskægs. Sie soll tief beleidigt gewesen sein, weil Olav sie als Heidin nicht hatte heiraten wollen, und sie gar „heidnische Hündin“ geschimpft habe. Saxo Grammaticus berichtet dagegen, dass sie vorher mit Styrbjörn der Starke, dem Bruder von Erik Segersäll verheiratet gewesen sei. Dieser Styrbjørn wird in einem isländischen Skaldenlied erwähnt. Seine historische Existenz ist aber nicht belegt. Er soll Häuptling über die Jomsburg gewesen sein und Harald Blåtand besiegt und danach dessen Tochter erhalten haben. Danach habe er den Schwedenkönig herausgefordert, sei aber in der Schlacht bei Fyrisvall bei Uppsala gefallen. Die Historia Norvegiae berichtet nur, Olav Tryggvason habe „sororem Sweinonis regis… Tyri“ geheiratet, die aber „dux quidam de Sclauia“ versprochen gewesen sei. Als Ergebnis des Todes des norwegischen Königs wird Norwegen zwischen Dänemark und Schweden aufgeteilt, wobei Dänemark den größeren Anteil erhält.

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Königreich Norwegen / Freistaat Island

In Island wird das Fünfte Gericht gegründet. Es soll als Berufungsgericht für die bereits existierenden vier Bezirksgerichte dienen, die in allen vier Himmelsrichtungen errichtet wurden.

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Königreich Norwegen / Grönland / Kirchenstaat

Leif Eriksson, der 30 Jahre alte Sohn Eriks des Roten, kehrt von Norwegen, wo er am Königshof aufgenommen und Christ wurde, gemeinsam mit einem Missionar nach Grönland zurück, um mit der Umsetzung des Auftrages, den er von König Olav I. Tryggvason erhalten hat, zu beginnen, nämlich die Bevölkerung von Grönland und Island zu christianisieren. Nachdem er auf der Rückreise nach Grönland unbekanntes Land entdeckt und einige Schiffbrüchige rettete, bekehrt er nach seiner Ankunft in Grönland die Grænlendingar zum Christentum.

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Königreich Norwegen / Freistaat Island / Kirchenstaat
  • Die meisten Isländer bekehren sich zum Christentum, darunter auch einige Goden (isländ. Goði = Häuptling und Tempelbesitzer). Das Parlament der Insel, der Althing, befasst sich mit der Frage der Religionszugehörigkeit und kommt zu der mehrheitlichen Entscheidung, die Annahme des Christentums zu befürworten. Der offiziell "geschlossene" Übertritt des ganzen Landes wird zu einem von der Politik geförderten Akt, der aber ohne Zwang von außen und in freier Entscheidung durchgeführt wird. Trotzdem wird die junge christliche Kirche des Freistaates noch lange von heidnischen Strukturen durchsetzt bleiben, etwa indem die Goden das Priesteramt übernehmen. Der Althing erlaubt offiziell, nach Einbruch der Dunkelheit und im privaten Kreis weiterhin alte Riten auszuüben, und auch das traditionell als "Geburtenkontrolle" übliche Aussetzen von Säuglingen erfährt bis auf weiteres keine Bestrafung. Erik der Rote, der Vater Leif Erikssons, hält seinen nordgermanischen Göttern die Treue, während seine Gemahlin Christin ist und auf ihrem Hof Brattahlið eine Kirche bauen lässt. Goden, die zum christlichen Glauben übertreten, stellen ihre Tempel, deren Priester sie bis jetzt waren, der römisch-katholischen Kirche zur Verfügung. Damit wird Island das einzige Land, in dem die Kirchen nicht in kirchlichem, sondern in privatem Besitz stehen.
  • Der Gode der Region zwischen Reykjahlíð und Akureyri, Þorgeir Þorkelsson, wirft nach der beschlossenen Übernahme des Christentums als Staatsreligion seine alten Götterbilder in die tosenden Wassermassen des in zwei Kaskaden niederstürzenden Wasserfalls Goðafoss. Þorkelsson gibt diesem Wasserfall die Bezeichnung seiner Tätigkeit, nämlich „Goda“, was so viel wie "Ältester" bedeutet.
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Königreich Norwegen / Freistaat Island / Grönland / Nordamerika

Der norwegisch-isländische Entdecker und gebürtige Isländer Leif Eriksson unternimmt eine Fahrt nach Helluland verfolgt den Kurs des aus Nordamerika kommenden Bjarni Herjúfsson, der das Land entdeckte, aber nicht betrat. So wird Leif Eriksson der erste Europäer, der seinen Fuß auf Nordamerika setzt (wenn man davon absieht, dass Grönland und der äußerst westliche Teil von Island tektonisch betrachtet bereits zu Nordamerika gehören). Zusammen mit seiner Crew segelt er weiter nach Süden und entdeckt ein fruchtbares Land, das er Vinland nennt (heutige Bezeichnung Neufundland). Da in der Nähe der späteren Stadt L'Anse aux Meadows später Reste einer skandinavischen Siedlung gefunden werden, geht man davon aus, dass Eriksson und seine Leute in Neufundland überwintern.

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