Chronik 1948.02
Weltchronik der ersten Dekade des Februar 1948
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| Alliierter Kontrollrat für Deutschland / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Sowjetisch Besetzte Zone Bereits am 2. April 1947 wurde in der Zeitung "Tägliche Rundschau" ein Artikel unter der Überschrift "Die Berliner sollten Zeitgeschichte lernen" veröffentlicht. Darin wurde gefordert, dass die Zentralstelle der Volksbildungsabteilung des Magistrats unterstellt werden sollte. Außerdem sollte die Einrichtung der Universität angegliedert werden. Aber die Universität gehörte zur Zentralverwaltung für Volksbildung der Sowjetischen Besatzungszone. Heute wird diese Einrichtung unter dem Namen „Institut für Zeitgeschichte“ in Berlin-Friedrichsfelde wieder eröffnet.
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| Alliierter Kontrollrat für Deutschland / Vereinigte Staaten von Amerika / Bayern Der Kabarettist, Volkssänger, Autor, Filmproduzent und Komiker Karl Valentin, geb. 1882 in München als Valentin Ludwig Fey, stirbt in Planegg. Dem Nazi-Regime stand Valentin naiv-skeptisch gegenüber; er äußerte sich aber nicht öffentlich. Zwar schrieb er für das Propagandablatt Münchner Feldpost nach dem Desaster des Panoptikums aus Geldnot unpolitische Artikel, ließ sich aber von den Nationalsozialisten nicht vereinnahmen und scheute sich nicht vor satirischen Bildern wie „Auf zum Endsieg“ oder „Das letzte Aufgebot“. Bekannt sind auch seine Bühnenworte „Heil …, heil …, heil …! ja wie heißt er denn nur – ich kann mir einfach den Namen nicht merken.“ Oder auch: „Wie gut ist es doch, dass der Führer nicht Kräuter heißt, sonst müsste man ihn mit ‘Heil Kräuter’ grüßen.“ Einer der „offenen Feldpostbriefe“ – weil er ja nicht jedem Soldaten schreiben kann – ist in den Erinnerungen seiner Tochter veröffentlicht. Er berichtet über Vorkommnisse, Klatsch und Tratsch in der Nachbarschaft. 1941 schrieb er „Die Laugenbrezel“, eine satirische Polemik im Stile einer Hitlerrede, gefunden im Nachlass. 2007 berichtete der Spiegel, dass Valentin den Filmemacher Walter Jerven denunziert habe, indem er behauptet habe, er würde in Wirklichkeit Samuel Wucherpfennig heißen. Walter Jerven konnte jedoch innerhalb von vier Tagen den Ariernachweis erbringen. | |
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