Chronik 753 BC: Unterschied zwischen den Versionen

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Naukratis entsteht als erste Ansiedlung der im Mittelmeer handelnden Mileter in Ägypten. <br>
 
Naukratis entsteht als erste Ansiedlung der im Mittelmeer handelnden Mileter in Ägypten. <br>
 
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Nach der Legende des römischen Gründungsgeschlechts "Origo gentis Romanae" gründet Romulus auf den Sieben Hügeln die Stadt Rom. Die sagenhafte Römische Königszeit beginnt, ebenso der Beginn der Zeitskala des römischen Kalenders. Romulus und Remus sind der Sage nach die Kinder des Gottes Mars und der Priesterin Rhea Silvia. Eine erste Nennung von Romulus wird in der Erwähnung eines „Rhomylos“ als Sohn des Aeneas gesehen. Er sei der Vater des Stadtgründers „Rhomos“ gewesen. Die „Origo gentis Romanae“ berichtet, dass Rhea Silvia beim Wasser holen für kultische Handlungen von einem Gewitter überrascht wurde, und das ihre Begleiterinnen vertrieben habe. In diesem Gewitter sei Mars erschienen und habe sie vergewaltigt. Der Bericht von den Zwillingen beruht auf einer latinischen Tradition, in der auch die Wölfin und der Specht heilige Tiere sind und in der auch die Vergewaltigung durch Mars als Zeugung der Zwillinge überliefert wird. Die Aussetzung der Zwillinge entspringt allerdings keiner vergleichbaren italischen Begebenheit, sondern ist bereits aus der Bibel (Die Geschichte des Mose im 2. Buch Mose 2,1-10) bekannt. Die Erzählung des Fabius stellt also einen Zusammenschnitt mehrerer Mythen und Berichte griechischer, italischer und anderer Orte des Mittelmeers dar. Romulus und Remus geraten eines Tages in Streit mit den Hirten von Numitor und jagen ihnen sogar etwas von deren Vieh ab. Als Romulus einmal mit einem Opfer beschäftigt und Remus mit einer kleinen Jagdgruppe unterwegs ist, treffen die Hirten des Numitor auf Remus und nehmen ihn gefangen. Er wird Numitor vorgeführt und Remus berichtet, was er so inzwischen über seine und seines Bruders Herkunft erfahren hatte. Daraufhin ahnt Numitor die Zusammenhänge. Als Faustulus von Remus' Gefangenschaft erfährt, weiht dieser auch Romulus in dessen Herkunftsgeschichte ein und spornt ihn an, Remus zu befreien. Er selbst will zu Numitor eilen, wird aber abgefangen und zu Amulius gebracht. Unter Folter gesteht er diesem so viel, dass Amulius den Numitor fragen lässt, ob dessen Enkel trotz Aussetzung noch leben. Es bricht ein Aufstand in der Stadt aus, als Romulus zur Befreiung seines Bruders ankommt. So wird der Tyrann Amulius gestürzt und getötet. Zum Dank gestattet Numitor Romulus und Remus, an der Stelle, an der sie ausgesetzt wurden, eine Stadt zu gründen. Romulus und Remus geraten jedoch in Streit, als sie mit Hilfe eines Vogelflug-Orakels (Auspicium) bestimmen wollen, wer der Bauherr und damit der Namensgeber der Stadt sein soll. Jeder von beiden schaut von einem anderen Hügel aus auf die Vögel. Am Ende behaupten beide, Recht zu haben. Remus sieht sechs Vögel und Romulus zwölf. Romulus siegt, da er mehr Anhänger hat. Unverzüglich zieht er die heilige Furche, die die Größe der Stadt bestimmt, und beginnt mit dem Anlegen von Stadtgraben und Mauer. Der unterlegene Remus verspottet ihn und springt über die noch niedrige Begrenzung in die Anlage hinein. Das ist eine schwere Verletzung von Recht und Gesetz, denn eine Stadtmauer gilt als heilig. Aufgebracht erschlägt Romulus seinen Bruder mit den Worten „So möge es jedem ergehen, der über meine Mauern springt!“ Nach der Ermordung seines Bruders herrscht Romulus über die Stadt. Allerdings wird Remus mit seinem Schwert an seinem Thron verewigt. <br>
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[[Datei:7 Hügel Roms.jpg|thumb|Septem Montes Romae (die sieben Hügel Roms)]] Nach der Legende des römischen Gründungsgeschlechts "Origo gentis Romanae" gründet Romulus auf den Sieben Hügeln die Stadt Rom. Die sagenhafte Römische Königszeit beginnt, ebenso der Beginn der Zeitskala des römischen Kalenders. Romulus und Remus sind der Sage nach die Kinder des Gottes Mars und der Priesterin Rhea Silvia. Eine erste Nennung von Romulus wird in der Erwähnung eines „Rhomylos“ als Sohn des Aeneas gesehen. Er sei der Vater des Stadtgründers „Rhomos“ gewesen. Die „Origo gentis Romanae“ berichtet, dass Rhea Silvia beim Wasser holen für kultische Handlungen von einem Gewitter überrascht wurde, und das ihre Begleiterinnen vertrieben habe. In diesem Gewitter sei Mars erschienen und habe sie vergewaltigt. Der Bericht von den Zwillingen beruht auf einer latinischen Tradition, in der auch die Wölfin und der Specht heilige Tiere sind und in der auch die Vergewaltigung durch Mars als Zeugung der Zwillinge überliefert wird. Die Aussetzung der Zwillinge entspringt allerdings keiner vergleichbaren italischen Begebenheit, sondern ist bereits aus der Bibel (Die Geschichte des Mose im 2. Buch Mose 2,1-10) bekannt. Die Erzählung des Fabius stellt also einen Zusammenschnitt mehrerer Mythen und Berichte griechischer, italischer und anderer Orte des Mittelmeers dar. Romulus und Remus geraten eines Tages in Streit mit den Hirten von Numitor und jagen ihnen sogar etwas von deren Vieh ab. Als Romulus einmal mit einem Opfer beschäftigt und Remus mit einer kleinen Jagdgruppe unterwegs ist, treffen die Hirten des Numitor auf Remus und nehmen ihn gefangen. Er wird Numitor vorgeführt und Remus berichtet, was er so inzwischen über seine und seines Bruders Herkunft erfahren hatte. Daraufhin ahnt Numitor die Zusammenhänge. Als Faustulus von Remus' Gefangenschaft erfährt, weiht dieser auch Romulus in dessen Herkunftsgeschichte ein und spornt ihn an, Remus zu befreien. Er selbst will zu Numitor eilen, wird aber abgefangen und zu Amulius gebracht. Unter Folter gesteht er diesem so viel, dass Amulius den Numitor fragen lässt, ob dessen Enkel trotz Aussetzung noch leben. Es bricht ein Aufstand in der Stadt aus, als Romulus zur Befreiung seines Bruders ankommt. So wird der Tyrann Amulius gestürzt und getötet. Zum Dank gestattet Numitor Romulus und Remus, an der Stelle, an der sie ausgesetzt wurden, eine Stadt zu gründen. Romulus und Remus geraten jedoch in Streit, als sie mit Hilfe eines Vogelflug-Orakels (Auspicium) bestimmen wollen, wer der Bauherr und damit der Namensgeber der Stadt sein soll. Jeder von beiden schaut von einem anderen Hügel aus auf die Vögel. Am Ende behaupten beide, Recht zu haben. Remus sieht sechs Vögel und Romulus zwölf. Romulus siegt, da er mehr Anhänger hat. Unverzüglich zieht er die heilige Furche, die die Größe der Stadt bestimmt, und beginnt mit dem Anlegen von Stadtgraben und Mauer. Der unterlegene Remus verspottet ihn und springt über die noch niedrige Begrenzung in die Anlage hinein. Das ist eine schwere Verletzung von Recht und Gesetz, denn eine Stadtmauer gilt als heilig. Aufgebracht erschlägt Romulus seinen Bruder mit den Worten „So möge es jedem ergehen, der über meine Mauern springt!“ Nach der Ermordung seines Bruders herrscht Romulus über die Stadt. Allerdings wird Remus mit seinem Schwert an seinem Thron verewigt. <br>
 
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Version vom 25. März 2017, 18:58 Uhr

Pixabay-Globus.jpg

DIE EREIGNISSE IM JAHRE 753 BC



DIE SCHLAGZEILEN DES JAHRES


Die Stadt Rom wird am Tiber gegründet

Naukratis wird älteste Ansiedlung Milets in Ägypten

Home Map Königreich Rom.jpg
Das Königreich Rom (gelb unterlegt) (Quelle: wikipedia.fr)
Die wichtigsten Persönlichkeiten des Jahres
Jahres-Chroniken
Länderchroniken
Ereignis
Hier geht es zu früheren Ereignissen
Chronik 763 BC / Chronik 762 BC / Chronik 761 BC / Chronik 760 BC / Chronik 759 BC / Chronik 758 BC / Chronik 757 BC / Chronik 756 BC / Chronik 755 BC / Chronik 754 BC
Fortlaufende Ereignisse
753 BC
Pyramiden von Gizeh.jpg Pantheon.jpg
Königreich Ägypten / Poleis Milet

Naukratis entsteht als erste Ansiedlung der im Mittelmeer handelnden Mileter in Ägypten.

21.04.753 BC
Romulus und Remus.jpg
Königreich Rom
Septem Montes Romae (die sieben Hügel Roms)
Nach der Legende des römischen Gründungsgeschlechts "Origo gentis Romanae" gründet Romulus auf den Sieben Hügeln die Stadt Rom. Die sagenhafte Römische Königszeit beginnt, ebenso der Beginn der Zeitskala des römischen Kalenders. Romulus und Remus sind der Sage nach die Kinder des Gottes Mars und der Priesterin Rhea Silvia. Eine erste Nennung von Romulus wird in der Erwähnung eines „Rhomylos“ als Sohn des Aeneas gesehen. Er sei der Vater des Stadtgründers „Rhomos“ gewesen. Die „Origo gentis Romanae“ berichtet, dass Rhea Silvia beim Wasser holen für kultische Handlungen von einem Gewitter überrascht wurde, und das ihre Begleiterinnen vertrieben habe. In diesem Gewitter sei Mars erschienen und habe sie vergewaltigt. Der Bericht von den Zwillingen beruht auf einer latinischen Tradition, in der auch die Wölfin und der Specht heilige Tiere sind und in der auch die Vergewaltigung durch Mars als Zeugung der Zwillinge überliefert wird. Die Aussetzung der Zwillinge entspringt allerdings keiner vergleichbaren italischen Begebenheit, sondern ist bereits aus der Bibel (Die Geschichte des Mose im 2. Buch Mose 2,1-10) bekannt. Die Erzählung des Fabius stellt also einen Zusammenschnitt mehrerer Mythen und Berichte griechischer, italischer und anderer Orte des Mittelmeers dar. Romulus und Remus geraten eines Tages in Streit mit den Hirten von Numitor und jagen ihnen sogar etwas von deren Vieh ab. Als Romulus einmal mit einem Opfer beschäftigt und Remus mit einer kleinen Jagdgruppe unterwegs ist, treffen die Hirten des Numitor auf Remus und nehmen ihn gefangen. Er wird Numitor vorgeführt und Remus berichtet, was er so inzwischen über seine und seines Bruders Herkunft erfahren hatte. Daraufhin ahnt Numitor die Zusammenhänge. Als Faustulus von Remus' Gefangenschaft erfährt, weiht dieser auch Romulus in dessen Herkunftsgeschichte ein und spornt ihn an, Remus zu befreien. Er selbst will zu Numitor eilen, wird aber abgefangen und zu Amulius gebracht. Unter Folter gesteht er diesem so viel, dass Amulius den Numitor fragen lässt, ob dessen Enkel trotz Aussetzung noch leben. Es bricht ein Aufstand in der Stadt aus, als Romulus zur Befreiung seines Bruders ankommt. So wird der Tyrann Amulius gestürzt und getötet. Zum Dank gestattet Numitor Romulus und Remus, an der Stelle, an der sie ausgesetzt wurden, eine Stadt zu gründen. Romulus und Remus geraten jedoch in Streit, als sie mit Hilfe eines Vogelflug-Orakels (Auspicium) bestimmen wollen, wer der Bauherr und damit der Namensgeber der Stadt sein soll. Jeder von beiden schaut von einem anderen Hügel aus auf die Vögel. Am Ende behaupten beide, Recht zu haben. Remus sieht sechs Vögel und Romulus zwölf. Romulus siegt, da er mehr Anhänger hat. Unverzüglich zieht er die heilige Furche, die die Größe der Stadt bestimmt, und beginnt mit dem Anlegen von Stadtgraben und Mauer. Der unterlegene Remus verspottet ihn und springt über die noch niedrige Begrenzung in die Anlage hinein. Das ist eine schwere Verletzung von Recht und Gesetz, denn eine Stadtmauer gilt als heilig. Aufgebracht erschlägt Romulus seinen Bruder mit den Worten „So möge es jedem ergehen, der über meine Mauern springt!“ Nach der Ermordung seines Bruders herrscht Romulus über die Stadt. Allerdings wird Remus mit seinem Schwert an seinem Thron verewigt.
Hier geht es zu späteren Ereignissen
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