Deutsches Reich 1849-II

DEUTSCHES REICH

Hauptstadt: Frankfurt am Main

Chronik des Deutschen Reiches 1849

II. Quartal 1849

Hauptseite					Die wichtigsten Persönlichkeiten des Deutschen Reiches des Quartals (nach Geburtsjahr geordnet) Maximilian Grävell (* 1781 Belgard/Pommern) Der Nachfolger von Heinrich von Gagern bleibt nur 19 Tage Reichs- ministerpräsident Erzherzog Johann von Österreich (* 1782 Florenz) Der Bruder des früheren Kaisers Franz I. wird deutscher Reichsverweser Friedrich Schüler (* 1791 Bergzabern) Mitglied der oppositionellen Reichsregentschaft Friedrich Wilhelm Graf von Brandenburg (* 1792 Berlin) Preußischer Ministerpräsident Friedrich Wilhelm IV. (* 1795 Berlin) Der König von Preußen lehnt die ihm angetragene Kaiserkrone endgültig ab Heinrich von Gagern (1799 Bayreuth) Der fast erfolgreiche Gründer des Deutschen Reiches tritt frustriert zurück Felix Fürst zu Schwarzenberg (* 1800 Krumau/Böhmen) Ministerpräsident Österreichs Lajos Kossuth (1802 Monok/ Komitat Semplin) Der ungarische Freiheitskämpfer fordert nun von Österreich die unabhängige Republik Ungarn August Heinrich Simon (* 1805 Breslau) Mitglied der oppositionellen Reichsregentschaft Peter Francois ("Franz") Joseph Raveaux (* 1810 Köln) Mitglied der oppositionellen Reichsregentschaft Ernst Merck (* 1811 Hamburg) Der neue Reichsfinanzminister ist erfolgreicher Unternehmer August Christoph Carl Vogt (* 1817 Gießen) Mitglied der oppositionellen Reichsregentschaft Franz Joseph I. (*1830 Wien) Der 18jährige übernimmt die Kaiserwürde in Österreich
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01.04.1849	Deutsches Reich Das aktuelle Staatsoberhaupt des Deutschen Reiches Funktion Name seit Jahre Reichsverweser Johann von Österreich (* 1782 Florenz) 11.07.1848 0,7 Das Kabinett Heinrich von Gagern des Deutschen Reiches am Beginn des Quartals Funktion Name seit Jahre Reichsministerpräsident, Reichsinnenminister Heinrich von Gagern (* 1799 Bayreuth) 17.12.1848 0,3 Reichsminister des Auswärtigen, Reichsmarineminister August Giacomo Jochmus (* 1808 Hamburg) ca. 15.03.1849 0,1 Reichsjustizminister Robert von Mohl (* 1799 Stuttgart) 09.08.1848 0,6 Reichsfinanzminister Hermann von Beckerath (* 1801 Krefeld) 05.08.1848 0,7 Reichshandelsminister Arnold Duckwitz (* 1797 Hamburg) 05.08.1848 0,7 Kriegsminister Eduard von Peucker (* 1791 Schmiedeberg/Schlesien) 12.07.1848 0,7
02.04.1849 50px 50px	König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen lehnt die deutsche Kaiserkrone ab Deutsches Reich / Königreich Preußen / Königreich Bayern Eine Kaiserdeputation unter der Leitung des Präsidenten der Frankfurter Nationalversammlung Eduard Simson mit dem Reichsministerpräsidenten Heinrich von Gagern in seiner Begleitung teilt dem König von Preußen die Wahl zum Kaiser des Deutschen Reiches mit, jedoch lehnt König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen die Verfassung ab, da er eine Gefährdung der Monarchie und die Einführung einer Republik befürchtet. Vertrauten gegenüber äußert er, die ihm angetragene Kaiserkrone trage den "Ludergeruch der Revolution". Er macht den Delegierten gleichzeitig deutlich, dass das Werk der Deutschen Einigung nur von der Seite der Fürsten zu kommen habe. Als sich auch Österreich ablehnend verhält, ist die Arbeit der Nationalversammlung politisch gescheitert. Die Reichsverfassung bleibt jedoch politisches Programm. Auch der bayerische König Maximilian II. lehnt die beschlossene Reichsverfassung ab, was einen Aufstand in der Pfalz auslöst. König Maximilian II. ruft preußisches Militär zu Hilfe. Dessen ungeachtet verabschiedet die Frankfurter Nationalversammlung die "Verfassung des Deutschen Reiches." Sie wird in genau einem Monat im Reichsgesetzblatt verkündet werden. Bis dahin werden Eduard Simson und Heinrich von Gagern die Zeit nutzen, um zu versuchen, den preußischen König umzustimmen oder auf andere, legale Weise die Verfassung zur Wirksamkeit zu bringen. Die Frankfurter Nationalversammlung hebt die Karlsbader Beschlüsse von 1819 gegen liberale Bestrebungen auf.
14.04.1849	Deutsches Reich Die am 28. März von der Frankfurter Nationalversammlung verabschiedete Reichsverfassung wird inzwischen von 28 Staaten anerkannt; Preußen und Württemberg sind nicht unter ihnen.
50px	Der ungarische Freiheitskämpfer Lajos Kossuth ruft die Republik Ungarn aus Deutscher Bund / Kaisertum Österreich Proklamation der Unabhängigkeit des Königreichs Ungarn von Österreich durch den ungarischen Reichstag. Parallel dazu ruft der ungarische Rechtsanwalt und Freiheitskämpfer Lajos Kossuth in der Großen Reformierten Kirche in Debrecen die Unabhängigkeit Ungarns vom Kaisertum Österreich und ruft die Republik aus. Dies führt zum ungarischen Unabhängigkeitskrieg.
24.04.1849	Deutsches Reich / Königreich Württemberg Das Königreich Württemberg trifft die Entscheidung zur Anerkennung der deutschen Reichsverfassung.