Deutsches Reich 1849-II

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Wappen des Deutschen Bundes ab 1848

DEUTSCHES REICH

Hauptstadt: Frankfurt am Main

Chronik des Deutschen Reiches 1849

II. Quartal 1849

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Die wichtigsten Persönlichkeiten des Deutschen Reiches des Quartals
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01.04.1849
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Deutsches Reich
Das aktuelle Staatsoberhaupt des Deutschen Reiches
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Reichsverweser
Johann von Österreich
(* 1782 Florenz)
11.07.1848
0,7
Das Kabinett Heinrich von Gagern des Deutschen Reiches am Ende des Quartals
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Heinrich von Gagern.jpg
Reichsministerpräsident,
Reichsinnenminister
Heinrich von Gagern
(* 1799 Bayreuth)
17.12.1848
0,3
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Reichsminister des Auswärtigen,
Reichsmarineminister
August Giacomo Jochmus
(* 1808 Hamburg)
ca. 15.03.1849
0,1
Robert von Mohl.jpg
Reichsjustizminister
Robert von Mohl
(* 1799 Stuttgart)
09.08.1848
0,6
Hermann von Beckerath.jpg
Reichsfinanzminister
Hermann von Beckerath
(* 1801 Krefeld)
05.08.1848
0,7
Arnold Duckwitz.jpg
Reichshandelsminister
Arnold Duckwitz
(* 1797 Hamburg)
05.08.1848
0,7
Eduard von Peucker.jpg
Kriegsminister
Eduard von Peucker
(* 1791 Schmiedeberg/Schlesien)
12.07.1848
0,7
02.04.1849
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König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen lehnt die deutsche Kaiserkrone ab
Deutsches Reich / Königreich Preußen / Königreich Bayern
  • Eine Kaiserdeputation unter Eduard Simson und mit Heinrich von Gagern teilt dem König von Preußen die Wahl zum Kaiser des Deutschen Reiches mit, jedoch lehnt König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen die Verfassung ab, da er eine Gefährdung der Monarchie und die Einführung einer Republik befürchtet. Vertrauten gegenüber äußert er, die ihm angetragene Kaiserkrone trage den "Ludergeruch der Revolution". Er macht den Delegierten gleichzeitig deutlich, dass das Werk der Deutschen Einigung nur von der Seite der Fürsten zu kommen habe. Als sich auch Österreich ablehnend verhält, ist die Arbeit der Nationalversammlung politisch gescheitert. Die Reichsverfassung bleibt jedoch politisches Programm. Auch der bayerische König Maximilian II. lehnt die beschlossene Reichsverfassung ab, was einen Aufstand in der Pfalz auslöst. König Maximilian II. ruft preußisches Militär zu Hilfe. Dessen ungeachtet verabschiedet die Frankfurter Nationalversammlung die "Verfassung des Deutschen Reiches." Sie wird in genau einem Monat im Reichsgesetzblatt verkündet werden. Bis dahin werden Eduard Simson und Heinrich von Gagern die Zeit nutzen, um zu versuchen, den preußischen König umzustimmen oder auf andere, legale Weise die Verfassung zur Wirksamkeit zu bringen.
  • Die Frankfurter Nationalversammlung hebt die Karlsbader Beschlüsse von 1819 gegen liberale Bestrebungen auf.
14.04.1849
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Deutsches Reich

Die am 28. März von der Frankfurter Nationalversammlung verabschiedete Reichsverfassung wird inzwischen von 28 Staaten anerkannt; Preußen und Württemberg sind nicht unter ihnen.

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Der ungarische Freiheitskämpfer Lajos Kossuth ruft die Republik Ungarn aus
Deutscher Bund / Kaisertum Österreich

Proklamation der Unabhängigkeit des Königreichs Ungarn von Österreich durch den ungarischen Reichstag. Parallel dazu ruft der ungarische Rechtsanwalt und Freiheitskämpfer Lajos Kossuth in der Großen Reformierten Kirche in Debrecen die Unabhängigkeit Ungarns vom Kaisertum Österreich und ruft die Republik aus. Dies führt zum ungarischen Unabhängigkeitskrieg.

24.04.1849
Deutschland.gif Württemberg 1816-1945.gif
Deutsches Reich / Königreich Württemberg

Das Königreich Württemberg trifft die Entscheidung zur Anerkennung der deutschen Reichsverfassung.

28.04.1849
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Deutsches Reich / Königreich Preußen / Königreich Bayern

König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen lehnt das Angebot der Kaiserwürde erneut und endgültig ab, obwohl sich in Umfragen in allen deutschen Ländern abzeichnet, dass eine breite Volksbewegung die verabschiedete Verfassung befürwortet.

Mai Bürgerkrieg in Sachsen, der Pfalz und Baden
4.5. Aufruf der Frankfurter Nationalversammlung zur Durchsetzung der Reichsverfassung, Reichsverfassungskampagne

7.5. Endgültige Ablehnung der Frankfurter Beschlüsse durch die preußische Regierung.

13.5. Offenburger Versammlung, Einsetzung einer Landesregierung (Landesausschuss) in Baden

14.5. Abberufung der preußischen Abgeordneten aus der Frankfurter Nationalversammlung.

17.5. Bildung einer provisorischen Revolutionsregierung der Pfalz

19.5. Beginn der badischen Reichsverfassungskampagne

30.5. Einführung des Dreiklassenwahlrechts in Preußen

31.5. Beschluß der Frankfurter Nationalversammlung ("Rumpfparlament") zur Verlegung ihres Sitzes nach Stuttgart


06.06.1849
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Deutsches Reich

In Stuttgart bilden die Demokraten Peter Franz Joseph Raveaux, August Christoph Carl Vogt, August Heinrich Simon, Friedrich Schüler und Heinrich August Becher die "provisorische Reichsregentschaft".
Zusammentritt des "Rumpfparlaments" in Stuttgart Einsetzung einer Reichsregentschaft als neue provisorische Zentralgewalt [1]

10.06.1849
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Bayerns König Maximilian II. rief die Preußen zu Hilfe; beide marschieren nun in die Pfalz
Deutsches Reich / Königreich Preußen / Königreich Bayern

Nachdem bereits vor ein paar Tagen preußische Truppen zur Unterdrückung des Aufstandes in der Pfalz angefordert wurden, marschiert heute ein bayerisches Armeekorps in die Pfalz ein.

13.06.1849
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Deutsches Reich / Königreich Preußen / Königreich Bayern

Nachdem der bayerische König Maximilian II. nach dem Beginn des Aufstandes in der Pfalz im März 1849 die Preußen um Unterstützung bat, marschieren nun preußische Truppen in die Pfalz ein, die die Aufständischen bekämpfen sollen.


18.06.1849
Deutschland.gif Württemberg 1816-1945.gif
Deutsches Reich / Königreich Württemberg

Nach zwölf Tagen endet in Stuttgart die "provisorische Reichsregentschaft". Die nach Stuttgart übergesiedelten Mitglieder des "Rumpfparlaments der Frankfurter Nationalversammlung kehren nach Frankfurt zurück.

Ende Juni 1849 letzte Kämpfe zwischen Gernsbach und Kuppenheim

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