Israel 1450 BC: Unterschied zwischen den Versionen
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| <center>'''[[Chronik 1450 BC|Frühjahr 1446 BC]]''' </center> || '''[[Königreich Ägypten 1500 BC|Königreich Ägypten]] / [[Israel 1450 BC|Volk Israel]]''' <br> | | <center>'''[[Chronik 1450 BC|Frühjahr 1446 BC]]''' </center> || '''[[Königreich Ägypten 1500 BC|Königreich Ägypten]] / [[Israel 1450 BC|Volk Israel]]''' <br> | ||
Mose ben Amram, der Adoptivsohn der Tochter des ägyptischen Pharao Thutmosis II., befindet sich, da er unter Mordanklage in Ägypten steht, weiterhin im Exil bei den Midianitern, wo er Zippora heiratete und bereits Vater von zwei Söhnen, | Mose ben Amram, der Adoptivsohn der Tochter des ägyptischen Pharao Thutmosis II., befindet sich, da er unter Mordanklage in Ägypten steht, weiterhin im Exil bei den Midianitern, wo er Zippora heiratete und bereits Vater von zwei Söhnen, | ||
| − | Gerschom und Elieser. Er geht hinaus in die Wüste und erlebt, wie sich Gott mit seinem Namen Jahwe in einem brennenden Dornbusch offenbart. Gott beruft Mose unmissverständlich und kompromisslos zum Befreier Israels von den Ägyptern. Nachdem Mose Jahwe gegenüber seine Zweifel an der Berufung äußern darf, verspricht ihm Gott, dass sein Bruder Aaron, den er persönlich wahrscheinlich kaum oder überhaupt nicht kennt, da er ja bei seiner leiblichen Familie nicht aufwachsen durfte, ihm als Sprecher zur Seite gestellt werden soll. Jahwe nimmt ihm auch die Angst vor dem Pharao, der ihm nach dem Leben trachtet durch die Nachricht, dass dieser bereits verstorben sei. Auf der Reise nach | + | Gerschom und Elieser. Er geht hinaus in die Wüste und erlebt, wie sich Gott mit seinem Namen Jahwe in einem brennenden Dornbusch offenbart. Gott beruft Mose unmissverständlich und kompromisslos zum Befreier Israels von den Ägyptern. Nachdem Mose Jahwe gegenüber seine Zweifel an der Berufung äußern darf, verspricht ihm Gott, dass sein Bruder Aaron, den er persönlich wahrscheinlich kaum oder überhaupt nicht kennt, da er ja bei seiner leiblichen Familie nicht aufwachsen durfte, ihm als Sprecher zur Seite gestellt werden soll. Jahwe nimmt ihm auch die Angst vor dem Pharao, der ihm nach dem Leben trachtet durch die Nachricht, dass dieser bereits verstorben sei. Auf der Reise nach Ägypten trifft Mose seinen Bruder am Gottesberg. Gemeinsam kehren sie zu ihrem Volk, den zwölf Stämmen Israel in deren Exil nach Ägypten zurück und legitimieren sich gemeinsam vor ihrem Volk. Nachzulesen in der Bibel im 2. Buch Mose (Exodus), Kapitel 2 bis 4 (mit Versangaben): <br> |
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| − | 23 Und es geschah während jener vielen Tage, da starb der König von Ägypten. Und die Söhne Israel seufzten wegen [ihrer] Arbeit und | + | 23 Und es geschah während jener vielen Tage, da starb der König von Ägypten. Und die Söhne Israel seufzten wegen [ihrer] Arbeit und schrien um Hilfe. Und ihr Geschrei wegen der Arbeit stieg auf zu Gott. <br> |
24 Da hörte Gott ihr Ächzen, und Gott dachte an seinen Bund mit Abraham, Isaak und Jakob. <br> | 24 Da hörte Gott ihr Ächzen, und Gott dachte an seinen Bund mit Abraham, Isaak und Jakob. <br> | ||
25 Und Gott sah nach den Söhnen Israel, und Gott kümmerte sich um sie. <br> | 25 Und Gott sah nach den Söhnen Israel, und Gott kümmerte sich um sie. <br> | ||
'''Kapitel 3''' <br> | '''Kapitel 3''' <br> | ||
| − | 1 Mose aber weidete die Herde | + | 1 Mose aber weidete die Herde Jethros, seines Schwiegervaters, des Priesters von Midian. Und er trieb die Herde über die Wüste hinaus und kam an den Berg Gottes, den Horeb. <br> |
2 Da erschien ihm der Engel des HERRN in einer Feuerflamme mitten aus einem Dornbusch. Und er sah [hin], und siehe, der Dornbusch brannte im Feuer, und der Dornbusch wurde nicht verzehrt. <br> | 2 Da erschien ihm der Engel des HERRN in einer Feuerflamme mitten aus einem Dornbusch. Und er sah [hin], und siehe, der Dornbusch brannte im Feuer, und der Dornbusch wurde nicht verzehrt. <br> | ||
| − | 3 Und Mose sagte [sich]: Ich will doch hinzutreten und dieses | + | 3 Und Mose sagte [sich]: Ich will doch hinzutreten und dieses große Gesicht sehen, warum der Dornbusch nicht verbrennt. <br> |
4 Als aber der HERR sah, dass er herzutrat, um zu sehen, da rief ihm Gott mitten aus dem Dornbusch zu und sprach: Mose! Mose! Er antwortete: Hier bin ich. <br> | 4 Als aber der HERR sah, dass er herzutrat, um zu sehen, da rief ihm Gott mitten aus dem Dornbusch zu und sprach: Mose! Mose! Er antwortete: Hier bin ich. <br> | ||
| − | 5 Und er sprach: Tritt nicht näher heran! Zieh deine Sandalen von deinen | + | 5 Und er sprach: Tritt nicht näher heran! Zieh deine Sandalen von deinen Füßen, denn die Stätte, auf der du stehst, ist heiliger Boden! <br> |
6 Dann sprach er: Ich bin der Gott deines Vaters, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs. Da verhüllte Mose sein Gesicht, denn er fürchtete sich, Gott anzuschauen. <br> | 6 Dann sprach er: Ich bin der Gott deines Vaters, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs. Da verhüllte Mose sein Gesicht, denn er fürchtete sich, Gott anzuschauen. <br> | ||
7 Der HERR aber sprach: Gesehen habe ich das Elend meines Volkes in Ägypten, und sein Geschrei wegen seiner Antreiber habe ich gehört; ja, ich kenne seine Schmerzen. <br> | 7 Der HERR aber sprach: Gesehen habe ich das Elend meines Volkes in Ägypten, und sein Geschrei wegen seiner Antreiber habe ich gehört; ja, ich kenne seine Schmerzen. <br> | ||
| − | 8 Darum bin ich herabgekommen, um es aus der Gewalt der Ägypter zu erretten und es aus diesem Land hinaufzuführen in ein gutes und geräumiges Land, in ein Land, das von Milch und Honig | + | 8 Darum bin ich herabgekommen, um es aus der Gewalt der Ägypter zu erretten und es aus diesem Land hinaufzuführen in ein gutes und geräumiges Land, in ein Land, das von Milch und Honig überfließt, an den Ort der Kanaaniter, Hetiter, Amoriter, Perisiter, Hewiter und Jebusiter. <br> |
9 Und nun siehe, das Geschrei der Söhne Israel ist vor mich gekommen; und ich habe auch die Bedrängnis gesehen, mit der die Ägypter sie quälen. <br> | 9 Und nun siehe, das Geschrei der Söhne Israel ist vor mich gekommen; und ich habe auch die Bedrängnis gesehen, mit der die Ägypter sie quälen. <br> | ||
10 Nun aber geh hin, denn ich will dich zum Pharao senden, damit du mein Volk, die Söhne Israel, aus Ägypten herausführst! <br> | 10 Nun aber geh hin, denn ich will dich zum Pharao senden, damit du mein Volk, die Söhne Israel, aus Ägypten herausführst! <br> | ||
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15 Und Gott sprach weiter zu Mose: So sollst du zu den Söhnen Israel sagen: Jahwe, der Gott eurer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt. Das ist mein Name in Ewigkeit, und das ist meine Benennung von Generation zu Generation. <br> | 15 Und Gott sprach weiter zu Mose: So sollst du zu den Söhnen Israel sagen: Jahwe, der Gott eurer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt. Das ist mein Name in Ewigkeit, und das ist meine Benennung von Generation zu Generation. <br> | ||
16 Geh hin, versammle die Ältesten Israels und sprich zu ihnen: Jahwe, der Gott eurer Väter, ist mir erschienen, der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, und hat gesagt: Ich habe genau achtgehabt auf euch und auf das, was euch in Ägypten angetan worden ist, <br> | 16 Geh hin, versammle die Ältesten Israels und sprich zu ihnen: Jahwe, der Gott eurer Väter, ist mir erschienen, der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, und hat gesagt: Ich habe genau achtgehabt auf euch und auf das, was euch in Ägypten angetan worden ist, <br> | ||
| − | 17 und habe gesagt: Ich will euch aus dem Elend Ägyptens hinaufführen in das Land der Kanaaniter, Hetiter, Amoriter, Perisiter, Hewiter und Jebusiter, in ein Land, das von Milch und Honig | + | 17 und habe gesagt: Ich will euch aus dem Elend Ägyptens hinaufführen in das Land der Kanaaniter, Hetiter, Amoriter, Perisiter, Hewiter und Jebusiter, in ein Land, das von Milch und Honig überfließt. <br> |
18 Und sie werden auf deine Stimme hören. Und du sollst zum König von Ägypten hineingehen, du und die Ältesten Israels, und ihr sollt zu ihm sagen: Jahwe, der Gott der Hebräer, ist uns begegnet. So lass uns nun drei Tagereisen weit in die Wüste ziehen, damit wir Jahwe, unserm Gott, opfern! <br> | 18 Und sie werden auf deine Stimme hören. Und du sollst zum König von Ägypten hineingehen, du und die Ältesten Israels, und ihr sollt zu ihm sagen: Jahwe, der Gott der Hebräer, ist uns begegnet. So lass uns nun drei Tagereisen weit in die Wüste ziehen, damit wir Jahwe, unserm Gott, opfern! <br> | ||
| − | 19 Aber ich | + | 19 Aber ich weiß wohl, dass der König von Ägypten euch nicht ziehen lassen wird, auch nicht durch eine starke Hand [gezwungen]. <br> |
20 Deshalb werde ich meine Hand ausstrecken und Ägypten schlagen mit all meinen Wundern, die ich in seiner Mitte tun werde. Danach erst wird er euch ziehen lassen. <br> | 20 Deshalb werde ich meine Hand ausstrecken und Ägypten schlagen mit all meinen Wundern, die ich in seiner Mitte tun werde. Danach erst wird er euch ziehen lassen. <br> | ||
21 Und ich werde diesem Volk Gunst geben in den Augen der Ägypter, und es wird geschehen, wenn ihr [aus]zieht, sollt ihr nicht mit leeren Händen [aus]ziehen: <br> | 21 Und ich werde diesem Volk Gunst geben in den Augen der Ägypter, und es wird geschehen, wenn ihr [aus]zieht, sollt ihr nicht mit leeren Händen [aus]ziehen: <br> | ||
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4 Der HERR aber sprach zu Mose: Strecke deine Hand aus und fasse sie beim Schwanz! Da streckte er seine Hand aus und ergriff sie, und sie wurde in seiner Hand zum Stab: <br> | 4 Der HERR aber sprach zu Mose: Strecke deine Hand aus und fasse sie beim Schwanz! Da streckte er seine Hand aus und ergriff sie, und sie wurde in seiner Hand zum Stab: <br> | ||
5 Damit sie glauben, dass dir der HERR erschienen ist, der Gott ihrer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs. <br> | 5 Damit sie glauben, dass dir der HERR erschienen ist, der Gott ihrer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs. <br> | ||
| − | 6 Und der HERR sprach weiter zu ihm: Stecke doch deine Hand in deinen Gewandbausch! Da steckte er seine Hand in seinen Gewandbausch. Und als er sie herauszog, siehe, da war seine Hand [ | + | 6 Und der HERR sprach weiter zu ihm: Stecke doch deine Hand in deinen Gewandbausch! Da steckte er seine Hand in seinen Gewandbausch. Und als er sie herauszog, siehe, da war seine Hand [weiß] von Aussatz, wie Schnee. <br> |
7 Und er sprach: Tu deine Hand wieder in deinen Gewandbausch! Da tat er seine Hand wieder in seinen Gewandbausch. Und als er sie aus seinem Gewandbausch herauszog, da war sie wieder wie sein [übriges] Fleisch. <br> | 7 Und er sprach: Tu deine Hand wieder in deinen Gewandbausch! Da tat er seine Hand wieder in seinen Gewandbausch. Und als er sie aus seinem Gewandbausch herauszog, da war sie wieder wie sein [übriges] Fleisch. <br> | ||
8 Und es wird geschehen, wenn sie dir nicht glauben und nicht auf die Stimme des ersten Zeichens hören, dann werden sie [doch wegen] der Stimme des zweiten Zeichens glauben. <br> | 8 Und es wird geschehen, wenn sie dir nicht glauben und nicht auf die Stimme des ersten Zeichens hören, dann werden sie [doch wegen] der Stimme des zweiten Zeichens glauben. <br> | ||
| − | 9 Und es wird geschehen, wenn sie selbst diesen beiden Zeichen nicht glauben und nicht auf deine Stimme hören, dann nimm vom Wasser des Nil und | + | 9 Und es wird geschehen, wenn sie selbst diesen beiden Zeichen nicht glauben und nicht auf deine Stimme hören, dann nimm vom Wasser des Nil und gieße es auf das trockene Land! Dann wird das Wasser, das du aus dem Nil nehmen wirst, auf dem trockenen Land zu Blut werden. <br> |
10 Mose aber antwortete dem HERRN: Ach, Herr! Ich bin kein redegewandter Mann, weder seit gestern noch seit vorgestern, noch seitdem du zu deinem Knecht redest; denn unbeholfen ist mein Mund und unbeholfen meine Zunge. <br> | 10 Mose aber antwortete dem HERRN: Ach, Herr! Ich bin kein redegewandter Mann, weder seit gestern noch seit vorgestern, noch seitdem du zu deinem Knecht redest; denn unbeholfen ist mein Mund und unbeholfen meine Zunge. <br> | ||
11 Da sprach der HERR zu ihm: Wer hat dem Menschen den Mund gemacht? Oder wer macht stumm oder taub, sehend oder blind? Nicht ich, der HERR? <br> | 11 Da sprach der HERR zu ihm: Wer hat dem Menschen den Mund gemacht? Oder wer macht stumm oder taub, sehend oder blind? Nicht ich, der HERR? <br> | ||
12 Und nun geh hin! Ich will mit deinem Mund sein und dich unterweisen, was du reden sollst. <br> | 12 Und nun geh hin! Ich will mit deinem Mund sein und dich unterweisen, was du reden sollst. <br> | ||
13 Er aber erwiderte: Ach, Herr! Sende doch, durch wen du senden willst! <br> | 13 Er aber erwiderte: Ach, Herr! Sende doch, durch wen du senden willst! <br> | ||
| − | 14 Da entbrannte der Zorn des HERRN gegen Mose, und er sprach: Ist nicht dein Bruder Aaron [da], der Levit? Ich | + | 14 Da entbrannte der Zorn des HERRN gegen Mose, und er sprach: Ist nicht dein Bruder Aaron [da], der Levit? Ich weiß, dass er reden kann. Und siehe, er geht auch [schon] aus, dir entgegen. Und wenn er dich sieht, wird er sich freuen in seinem Herzen. <br> |
15 Dann sollst du zu ihm reden und die Worte in seinen Mund legen, und ich will mit deinem Mund und mit seinem Mund sein und will euch unterweisen, was ihr tun sollt. <br> | 15 Dann sollst du zu ihm reden und die Worte in seinen Mund legen, und ich will mit deinem Mund und mit seinem Mund sein und will euch unterweisen, was ihr tun sollt. <br> | ||
16 Er aber soll für dich zum Volk reden. Und es wird geschehen, er wird für dich zum Mund sein, und du wirst für ihn zum Gott sein. <br> | 16 Er aber soll für dich zum Volk reden. Und es wird geschehen, er wird für dich zum Mund sein, und du wirst für ihn zum Gott sein. <br> | ||
17 Und diesen Stab sollst du in deine Hand nehmen; damit sollst du die Zeichen tun. <br> | 17 Und diesen Stab sollst du in deine Hand nehmen; damit sollst du die Zeichen tun. <br> | ||
| − | 18 Darauf ging Mose hin und kehrte zu seinem Schwiegervater Jethro zurück und sagte zu ihm: Ich möchte gern gehen und zu meinen Brüdern zurückkehren, die in Ägypten sind, um zu sehen, ob sie noch am Leben sind. Und | + | 18 Darauf ging Mose hin und kehrte zu seinem Schwiegervater Jethro zurück und sagte zu ihm: Ich möchte gern gehen und zu meinen Brüdern zurückkehren, die in Ägypten sind, um zu sehen, ob sie noch am Leben sind. Und Jethro sagte zu Mose: Geh hin in Frieden! <br> |
19 Und der HERR sprach zu Mose in Midian: Geh hin, kehre nach Ägypten zurück! Denn alle Männer sind gestorben, die dir nach dem Leben trachteten. <br> | 19 Und der HERR sprach zu Mose in Midian: Geh hin, kehre nach Ägypten zurück! Denn alle Männer sind gestorben, die dir nach dem Leben trachteten. <br> | ||
| − | 20 Da nahm Mose seine Frau und seine Söhne [mit sich], | + | 20 Da nahm Mose seine Frau und seine Söhne [mit sich], ließ sie auf dem Esel reiten und kehrte in das Land Ägypten zurück. Und Mose nahm den Stab Gottes in seine Hand. <br> |
21 Und der HERR sprach zu Mose: Wenn du hinziehst, um nach Ägypten zurückzukehren, sieh zu, dass du all die Wunder, die ich in deine Hand gelegt habe, vor dem Pharao tust! Und ich, ich will sein Herz verstocken, so dass er das Volk nicht ziehen lassen wird. <br> | 21 Und der HERR sprach zu Mose: Wenn du hinziehst, um nach Ägypten zurückzukehren, sieh zu, dass du all die Wunder, die ich in deine Hand gelegt habe, vor dem Pharao tust! Und ich, ich will sein Herz verstocken, so dass er das Volk nicht ziehen lassen wird. <br> | ||
22 Und du sollst zum Pharao sagen: So spricht der HERR: Mein erstgeborener Sohn ist Israel, - <br> | 22 Und du sollst zum Pharao sagen: So spricht der HERR: Mein erstgeborener Sohn ist Israel, - <br> | ||
23 und ich sage dir: Lass meinen Sohn ziehen, damit er mir dient! Wenn du dich aber weigerst, ihn ziehen zu lassen, siehe, dann werde ich deinen erstgeborenen Sohn umbringen. <br> | 23 und ich sage dir: Lass meinen Sohn ziehen, damit er mir dient! Wenn du dich aber weigerst, ihn ziehen zu lassen, siehe, dann werde ich deinen erstgeborenen Sohn umbringen. <br> | ||
24 Und es geschah auf dem Weg, in der Herberge, da trat der HERR ihm entgegen und wollte ihn töten. <br> | 24 Und es geschah auf dem Weg, in der Herberge, da trat der HERR ihm entgegen und wollte ihn töten. <br> | ||
| − | 25 Da nahm Zippora einen scharfen Stein, schnitt ihrem Sohn die Vorhaut ab, berührte [damit] seine | + | 25 Da nahm Zippora einen scharfen Stein, schnitt ihrem Sohn die Vorhaut ab, berührte [damit] seine Füße und sagte: Wahrhaftig, du bist mir ein Blutbräutigam! <br> |
| − | 26 Da | + | 26 Da ließ er von ihm ab. Damals sagte sie `Blutbräutigam' wegen der Beschneidung. <br> |
27 Und der HERR sprach zu Aaron: Geh Mose entgegen in die Wüste! Da ging er hin und traf ihn am Berg Gottes und küsste ihn. <br> | 27 Und der HERR sprach zu Aaron: Geh Mose entgegen in die Wüste! Da ging er hin und traf ihn am Berg Gottes und küsste ihn. <br> | ||
28 Und Mose teilte Aaron alle Worte des HERRN mit, der ihn gesandt, und all die Zeichen, die er ihm aufgetragen hatte. <br> | 28 Und Mose teilte Aaron alle Worte des HERRN mit, der ihn gesandt, und all die Zeichen, die er ihm aufgetragen hatte. <br> | ||
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12 Darauf zerstreute sich das Volk im ganzen Land Ägypten, um Strohstoppeln für Häcksel zu sammeln. <br> | 12 Darauf zerstreute sich das Volk im ganzen Land Ägypten, um Strohstoppeln für Häcksel zu sammeln. <br> | ||
13 Und die Antreiber drängten sie und sagten: Vollendet eure Arbeiten, die Tagesleistung an ihrem Tag wie [früher], als [noch] Häcksel da war! <br> | 13 Und die Antreiber drängten sie und sagten: Vollendet eure Arbeiten, die Tagesleistung an ihrem Tag wie [früher], als [noch] Häcksel da war! <br> | ||
| − | 14 Dazu wurden die Aufseher der Söhne Israel, die die Antreiber des | + | 14 Dazu wurden die Aufseher der Söhne Israel, die die Antreiber des Pharaos über sie gesetzt hatten, geschlagen, indem man sagte: Warum habt ihr weder gestern noch heute euer Maß an Ziegeln erfüllt wie bisher? <br> |
15 Da gingen die Aufseher der Söhne Israel hinein und schrieen zum Pharao: Warum verfährst du so mit deinen Knechten? <br> | 15 Da gingen die Aufseher der Söhne Israel hinein und schrieen zum Pharao: Warum verfährst du so mit deinen Knechten? <br> | ||
16 Häcksel wird deinen Knechten nicht gegeben, und [doch] sagt man zu uns: Stellt Ziegel her! Und siehe, deine Knechte werden geschlagen, und dein Volk wird schuldig. <br> | 16 Häcksel wird deinen Knechten nicht gegeben, und [doch] sagt man zu uns: Stellt Ziegel her! Und siehe, deine Knechte werden geschlagen, und dein Volk wird schuldig. <br> | ||
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4 Auch habe ich meinen Bund mit ihnen aufgerichtet, ihnen das Land Kanaan zu geben, das Land ihrer Fremdlingschaft, in dem sie sich als Fremdlinge aufgehalten haben. <br> | 4 Auch habe ich meinen Bund mit ihnen aufgerichtet, ihnen das Land Kanaan zu geben, das Land ihrer Fremdlingschaft, in dem sie sich als Fremdlinge aufgehalten haben. <br> | ||
5 Und ich habe auch das Ächzen der Söhne Israel gehört, die die Ägypter zur Arbeit zwingen, und ich habe an meinen Bund gedacht. <br> | 5 Und ich habe auch das Ächzen der Söhne Israel gehört, die die Ägypter zur Arbeit zwingen, und ich habe an meinen Bund gedacht. <br> | ||
| − | 6 Darum sage zu den Söhnen Israel: Ich bin der HERR; ich werde euch herausführen unter den Lastarbeiten der Ägypter hinweg, euch aus ihrer Arbeit erretten und euch erlösen mit ausgestrecktem Arm und durch | + | 6 Darum sage zu den Söhnen Israel: Ich bin der HERR; ich werde euch herausführen unter den Lastarbeiten der Ägypter hinweg, euch aus ihrer Arbeit erretten und euch erlösen mit ausgestrecktem Arm und durch große Gerichte. <br> |
7 Und ich will euch mir zum Volk annehmen und will euer Gott sein. Und ihr sollt erkennen, dass ich der HERR, euer Gott, bin, der euch herausführt unter den Lastarbeiten der Ägypter hinweg. <br> | 7 Und ich will euch mir zum Volk annehmen und will euer Gott sein. Und ihr sollt erkennen, dass ich der HERR, euer Gott, bin, der euch herausführt unter den Lastarbeiten der Ägypter hinweg. <br> | ||
8 Dann werde ich euch in das Land bringen, um dessentwillen ich meine Hand [zum Schwur] erhoben habe, dass ich es Abraham, Isaak und Jakob geben will, und ich werde es euch zum Besitz geben, ich, der HERR. <br> | 8 Dann werde ich euch in das Land bringen, um dessentwillen ich meine Hand [zum Schwur] erhoben habe, dass ich es Abraham, Isaak und Jakob geben will, und ich werde es euch zum Besitz geben, ich, der HERR. <br> | ||
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1 Und der HERR sprach zu Mose: Siehe, ich habe dich für den Pharao zum Gott eingesetzt, und dein Bruder Aaron soll dein Prophet sein. <br> | 1 Und der HERR sprach zu Mose: Siehe, ich habe dich für den Pharao zum Gott eingesetzt, und dein Bruder Aaron soll dein Prophet sein. <br> | ||
2 Du sollst alles reden, was ich dir befehlen werde, und dein Bruder Aaron soll zum Pharao reden, dass er die Söhne Israel aus seinem Land ziehen lassen soll. <br> | 2 Du sollst alles reden, was ich dir befehlen werde, und dein Bruder Aaron soll zum Pharao reden, dass er die Söhne Israel aus seinem Land ziehen lassen soll. <br> | ||
| − | 3 Ich aber will das Herz des | + | 3 Ich aber will das Herz des Pharaoss verhärten und meine Zeichen und Wunder im Land Ägypten zahlreich machen. <br> |
| − | 4 Und der Pharao wird nicht auf euch hören. Dann werde ich meine Hand an Ägypten legen und meine Heerscharen, mein Volk, die Söhne Israel, durch | + | 4 Und der Pharao wird nicht auf euch hören. Dann werde ich meine Hand an Ägypten legen und meine Heerscharen, mein Volk, die Söhne Israel, durch große Gerichte aus dem Land Ägypten herausführen. <br> |
5 Und die Ägypter sollen erkennen, dass ich der HERR bin, wenn ich meine Hand über Ägypten ausstrecke und die Söhne Israel aus ihrer Mitte herausführe. <br> | 5 Und die Ägypter sollen erkennen, dass ich der HERR bin, wenn ich meine Hand über Ägypten ausstrecke und die Söhne Israel aus ihrer Mitte herausführe. <br> | ||
6 Da handelten Mose und Aaron, wie ihnen der HERR befohlen hatte, so handelten sie. <br> | 6 Da handelten Mose und Aaron, wie ihnen der HERR befohlen hatte, so handelten sie. <br> | ||
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11 Da rief auch der Pharao die Weisen und Zauberer; und auch sie, die Wahrsagepriester Ägyptens, machten es ebenso mit ihren Zauberkünsten, <br> | 11 Da rief auch der Pharao die Weisen und Zauberer; und auch sie, die Wahrsagepriester Ägyptens, machten es ebenso mit ihren Zauberkünsten, <br> | ||
12 sie warfen jeder seinen Stab hin, und es wurden Schlangen daraus. Aber Aarons Stab verschlang ihre Stäbe. <br> | 12 sie warfen jeder seinen Stab hin, und es wurden Schlangen daraus. Aber Aarons Stab verschlang ihre Stäbe. <br> | ||
| − | 13 Doch das Herz des | + | 13 Doch das Herz des Pharaoss wurde verstockt, und er hörte nicht auf sie, wie der HERR geredet hatte. <br> |
| − | 14 Und der HERR sprach zu Mose: Das Herz des | + | 14 Und der HERR sprach zu Mose: Das Herz des Pharaoss ist verstockt. Er weigert sich, das Volk ziehen zu lassen. <br> |
15 Geh morgen früh zum Pharao - siehe, er wird ans Wasser hinausgehen -, tritt ihm entgegen am Ufer des Nil, nimm den Stab, der sich in eine Schlange verwandelt hat, in deine Hand <br> | 15 Geh morgen früh zum Pharao - siehe, er wird ans Wasser hinausgehen -, tritt ihm entgegen am Ufer des Nil, nimm den Stab, der sich in eine Schlange verwandelt hat, in deine Hand <br> | ||
16 und sage zu ihm: Der HERR, der Gott der Hebräer, hat mich zu dir gesandt und gesagt: Lass mein Volk ziehen, damit sie mir in der Wüste dienen! Aber siehe, du hast bisher nicht gehört. <br> | 16 und sage zu ihm: Der HERR, der Gott der Hebräer, hat mich zu dir gesandt und gesagt: Lass mein Volk ziehen, damit sie mir in der Wüste dienen! Aber siehe, du hast bisher nicht gehört. <br> | ||
17 [Darum,] so spricht der HERR: Daran sollst du erkennen, dass ich der HERR bin: Siehe, ich will mit dem Stab, der in meiner Hand ist, auf das Wasser im Nil schlagen, und es wird sich in Blut verwandeln. <br> | 17 [Darum,] so spricht der HERR: Daran sollst du erkennen, dass ich der HERR bin: Siehe, ich will mit dem Stab, der in meiner Hand ist, auf das Wasser im Nil schlagen, und es wird sich in Blut verwandeln. <br> | ||
18 Dann werden die Fische im Nil sterben, und der Nil wird stinken, so dass es die Ägypter ekeln wird, Wasser aus dem Nil zu trinken. <br> | 18 Dann werden die Fische im Nil sterben, und der Nil wird stinken, so dass es die Ägypter ekeln wird, Wasser aus dem Nil zu trinken. <br> | ||
| − | 19 Und der HERR sprach zu Mose: Sage zu Aaron: Nimm deinen Stab und strecke deine Hand aus über die Gewässer Ägyptens, über seine Flüsse, Nilarme, Sümpfe und all seine Wasserstellen, so dass sie zu Blut werden! Und im ganzen Land Ägypten wird Blut sein, selbst in [ | + | 19 Und der HERR sprach zu Mose: Sage zu Aaron: Nimm deinen Stab und strecke deine Hand aus über die Gewässer Ägyptens, über seine Flüsse, Nilarme, Sümpfe und all seine Wasserstellen, so dass sie zu Blut werden! Und im ganzen Land Ägypten wird Blut sein, selbst in [Gefäßen aus] Holz und Stein. <br> |
| − | 20 Da taten Mose und Aaron, wie der HERR geboten hatte; und er erhob den Stab und schlug vor den Augen des | + | 20 Da taten Mose und Aaron, wie der HERR geboten hatte; und er erhob den Stab und schlug vor den Augen des Pharaos und vor den Augen seiner Hofbeamten [auf] das Wasser im Nil. Da wurde alles Wasser, das im Nil war, in Blut verwandelt. <br> |
21 Die Fische im Nil starben, und der Nil wurde stinkend, und die Ägypter konnten das Wasser aus dem Nil nicht trinken; und das Blut war im ganzen Land Ägypten. <br> | 21 Die Fische im Nil starben, und der Nil wurde stinkend, und die Ägypter konnten das Wasser aus dem Nil nicht trinken; und das Blut war im ganzen Land Ägypten. <br> | ||
| − | 22 Aber die Wahrsagepriester Ägyptens machten es ebenso mit ihren Zauberkünsten. Da blieb das Herz des | + | 22 Aber die Wahrsagepriester Ägyptens machten es ebenso mit ihren Zauberkünsten. Da blieb das Herz des Pharaos verstockt, und er hörte nicht auf sie, wie der HERR geredet hatte. <br> |
23 Da wandte sich der Pharao um, ging in sein Haus und nahm auch dies nicht zu Herzen. <br> | 23 Da wandte sich der Pharao um, ging in sein Haus und nahm auch dies nicht zu Herzen. <br> | ||
24 Alle Ägypter aber gruben in der Umgebung des Nil nach Wasser zum Trinken, denn vom Wasser des Nil konnten sie nicht trinken. <br> | 24 Alle Ägypter aber gruben in der Umgebung des Nil nach Wasser zum Trinken, denn vom Wasser des Nil konnten sie nicht trinken. <br> | ||
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5 \8:1\ Und der HERR sprach zu Mose: Sage zu Aaron: Strecke deine Hand mit deinem Stab aus über die Flüsse, die Nilarme und die Sümpfe, und lass die Frösche über das Land Ägypten heraufkommen! <br> | 5 \8:1\ Und der HERR sprach zu Mose: Sage zu Aaron: Strecke deine Hand mit deinem Stab aus über die Flüsse, die Nilarme und die Sümpfe, und lass die Frösche über das Land Ägypten heraufkommen! <br> | ||
6 \8:2\Da streckte Aaron seine Hand aus über die Gewässer in Ägypten, und die Frösche kamen herauf und bedeckten das Land Ägypten. <br> | 6 \8:2\Da streckte Aaron seine Hand aus über die Gewässer in Ägypten, und die Frösche kamen herauf und bedeckten das Land Ägypten. <br> | ||
| − | 7 \8:3\Aber die Wahrsagepriester machten es ebenso mit ihren Zauberkünsten und | + | 7 \8:3\Aber die Wahrsagepriester machten es ebenso mit ihren Zauberkünsten und ließen die Frösche über das Land Ägypten heraufkommen. <br> |
8 \8:4\ Da rief der Pharao Mose und Aaron [zu sich] und sagte: Betet zum HERRN, dass er die Frösche von mir und meinem Volk wegschafft! Dann will ich das Volk ziehen lassen, und sie mögen dem HERRN opfern. <br> | 8 \8:4\ Da rief der Pharao Mose und Aaron [zu sich] und sagte: Betet zum HERRN, dass er die Frösche von mir und meinem Volk wegschafft! Dann will ich das Volk ziehen lassen, und sie mögen dem HERRN opfern. <br> | ||
9 \8:5\Und Mose sagte zum Pharao: Verfüge über mich, auf wann ich für dich, für deine Hofbeamten und für dein Volk beten soll zur Ausrottung der Frösche von dir und aus deinen Häusern, [so dass] sie nur im Nil übrigbleiben! <br> | 9 \8:5\Und Mose sagte zum Pharao: Verfüge über mich, auf wann ich für dich, für deine Hofbeamten und für dein Volk beten soll zur Ausrottung der Frösche von dir und aus deinen Häusern, [so dass] sie nur im Nil übrigbleiben! <br> | ||
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17 \8:13\Sie machten es so: Aaron streckte seine Hand mit seinem Stab aus und schlug den Staub [auf] der Erde. Da kamen die Mücken über die Menschen und über das Vieh; aller Staub der Erde wurde zu Mücken im ganzen Land Ägypten. <br> | 17 \8:13\Sie machten es so: Aaron streckte seine Hand mit seinem Stab aus und schlug den Staub [auf] der Erde. Da kamen die Mücken über die Menschen und über das Vieh; aller Staub der Erde wurde zu Mücken im ganzen Land Ägypten. <br> | ||
18 \8:14\Die Wahrsagepriester aber machten es ebenso mit ihren Zauberkünsten, um die Mücken hervorzubringen; aber sie konnten es nicht. Und die Mücken kamen über die Menschen und über das Vieh. <br> | 18 \8:14\Die Wahrsagepriester aber machten es ebenso mit ihren Zauberkünsten, um die Mücken hervorzubringen; aber sie konnten es nicht. Und die Mücken kamen über die Menschen und über das Vieh. <br> | ||
| − | 19 \8:15\Da sagten die Wahrsagepriester zum Pharao: Das ist der Finger Gottes! Aber das Herz des | + | 19 \8:15\Da sagten die Wahrsagepriester zum Pharao: Das ist der Finger Gottes! Aber das Herz des Pharaos blieb verstockt, und er hörte nicht auf sie, wie der HERR geredet hatte. <br> |
20 \8:16\ Und der HERR sprach zu Mose: Mach dich morgen früh auf, tritt vor den Pharao - siehe, er wird ans Wasser hinausgehen - und sage zu ihm: So spricht der HERR: Lass mein Volk ziehen, damit sie mir dienen! <br> | 20 \8:16\ Und der HERR sprach zu Mose: Mach dich morgen früh auf, tritt vor den Pharao - siehe, er wird ans Wasser hinausgehen - und sage zu ihm: So spricht der HERR: Lass mein Volk ziehen, damit sie mir dienen! <br> | ||
21 \8:17\Denn wenn du mein Volk nicht ziehen lässt, siehe, so werde ich die Stechfliegen ziehen lassen über dich, deine Hofbeamten, dein Volk und deine Häuser. Und die Häuser der Ägypter werden voll von Stechfliegen sein, ja sogar der Erdboden, auf dem sie [stehen]. <br> | 21 \8:17\Denn wenn du mein Volk nicht ziehen lässt, siehe, so werde ich die Stechfliegen ziehen lassen über dich, deine Hofbeamten, dein Volk und deine Häuser. Und die Häuser der Ägypter werden voll von Stechfliegen sein, ja sogar der Erdboden, auf dem sie [stehen]. <br> | ||
22 \8:18\Ich werde aber an jenem Tag das Land Goschen, in dem sich mein Volk aufhält, besonders behandeln, so dass dort keine Stechfliegen sein werden, damit du erkennst, dass ich, der HERR, mitten im Land bin. <br> | 22 \8:18\Ich werde aber an jenem Tag das Land Goschen, in dem sich mein Volk aufhält, besonders behandeln, so dass dort keine Stechfliegen sein werden, damit du erkennst, dass ich, der HERR, mitten im Land bin. <br> | ||
23 \8:19\Und ich werde einen Unterschied setzen zwischen meinem Volk und deinem Volk; morgen wird dieses Zeichen geschehen. <br> | 23 \8:19\Und ich werde einen Unterschied setzen zwischen meinem Volk und deinem Volk; morgen wird dieses Zeichen geschehen. <br> | ||
| − | 24 \8:20\Und der HERR machte es so: Es kamen Stechfliegen in Menge in das Haus des | + | 24 \8:20\Und der HERR machte es so: Es kamen Stechfliegen in Menge in das Haus des Pharaos und in die Häuser seiner Hofbeamten und ins ganze Land Ägypten. [So] wurde das Land von den Stechfliegen verheert. <br> |
25 \8:21\ Da rief der Pharao Mose und Aaron und sagte: Geht hin und opfert eurem Gott [hier] im Land! <br> | 25 \8:21\ Da rief der Pharao Mose und Aaron und sagte: Geht hin und opfert eurem Gott [hier] im Land! <br> | ||
| − | 26 \8:22\Mose erwiderte: Es ist nicht statthaft, es zu tun; denn wir würden dem HERRN, unserem Gott, opfern, was den Ägyptern ein | + | 26 \8:22\Mose erwiderte: Es ist nicht statthaft, es zu tun; denn wir würden dem HERRN, unserem Gott, opfern, was den Ägyptern ein Gräuel ist. Siehe, wenn wir vor den Augen der Ägypter opferten, was ihnen ein Gräuel ist, würden sie uns dann nicht steinigen? <br> |
27 \8:23\Drei Tagereisen weit wollen wir in die Wüste ziehen und dem HERRN, unserem Gott, opfern, wie er uns befiehlt. <br> | 27 \8:23\Drei Tagereisen weit wollen wir in die Wüste ziehen und dem HERRN, unserem Gott, opfern, wie er uns befiehlt. <br> | ||
28 \8:24\Da sagte der Pharao: Ich will euch ziehen lassen, damit ihr dem HERRN, eurem Gott, in der Wüste opfert. Nur entfernt euch nicht zu weit! Betet für mich! <br> | 28 \8:24\Da sagte der Pharao: Ich will euch ziehen lassen, damit ihr dem HERRN, eurem Gott, in der Wüste opfert. Nur entfernt euch nicht zu weit! Betet für mich! <br> | ||
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30 \8:26\Darauf ging Mose vom Pharao hinaus und betete zum HERRN. <br> | 30 \8:26\Darauf ging Mose vom Pharao hinaus und betete zum HERRN. <br> | ||
31 \8:27\Und der HERR tat nach dem Wort des Mose und schaffte die Stechfliegen weg vom Pharao, von seinen Hofbeamten und von seinem Volk. Nicht eine blieb übrig. <br> | 31 \8:27\Und der HERR tat nach dem Wort des Mose und schaffte die Stechfliegen weg vom Pharao, von seinen Hofbeamten und von seinem Volk. Nicht eine blieb übrig. <br> | ||
| − | 32 \8:28\Aber der Pharao verstockte sein Herz auch diesmal und | + | 32 \8:28\Aber der Pharao verstockte sein Herz auch diesmal und ließ das Volk nicht ziehen. <br> |
'''Kapitel 9''' <br> | '''Kapitel 9''' <br> | ||
1 Da sprach der HERR zu Mose: Geh zum Pharao hinein und sage zu ihm: So spricht der HERR, der Gott der Hebräer: Lass mein Volk ziehen, damit sie mir dienen! <br> | 1 Da sprach der HERR zu Mose: Geh zum Pharao hinein und sage zu ihm: So spricht der HERR, der Gott der Hebräer: Lass mein Volk ziehen, damit sie mir dienen! <br> | ||
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5 Auch setzte der HERR eine bestimmte Zeit fest, indem er sprach: Morgen wird der HERR dies im Lande tun. <br> | 5 Auch setzte der HERR eine bestimmte Zeit fest, indem er sprach: Morgen wird der HERR dies im Lande tun. <br> | ||
6 Und der HERR tat es am Tag darauf, da starb alles Vieh der Ägypter, aber von dem Vieh der Söhne Israel starb kein einziges [Stück]. <br> | 6 Und der HERR tat es am Tag darauf, da starb alles Vieh der Ägypter, aber von dem Vieh der Söhne Israel starb kein einziges [Stück]. <br> | ||
| − | 7 Und der Pharao sandte hin, und siehe, von dem Vieh Israels war auch nicht ein [Stück] gestorben. Aber das Herz des | + | 7 Und der Pharao sandte hin, und siehe, von dem Vieh Israels war auch nicht ein [Stück] gestorben. Aber das Herz des Pharaos blieb verstockt, und er ließ das Volk nicht ziehen. <br> |
| − | 8 Da sprach der HERR zu Mose und Aaron: Nehmt euch beide Hände voll | + | 8 Da sprach der HERR zu Mose und Aaron: Nehmt euch beide Hände voll Ofenruß, und Mose soll ihn vor den Augen des Pharaos gegen den Himmel streuen. <br> |
9 Dann wird er über dem ganzen Land Ägypten zu Staub werden, und es werden daraus an den Menschen und am Vieh im ganzen Land Ägypten Geschwüre entstehen, die in Blasen aufbrechen. <br> | 9 Dann wird er über dem ganzen Land Ägypten zu Staub werden, und es werden daraus an den Menschen und am Vieh im ganzen Land Ägypten Geschwüre entstehen, die in Blasen aufbrechen. <br> | ||
| − | 10 Und sie nahmen den | + | 10 Und sie nahmen den Ofenruß und traten vor den Pharao, und Mose streute ihn gegen den Himmel; so wurde er zu Geschwüren von Blasen, die an den Menschen und am Vieh aufbrachen. <br> |
11 Die Wahrsagepriester aber konnten wegen der Geschwüre nicht vor Mose treten; denn die Geschwüre waren an den Wahrsagepriestern wie an allen Ägyptern. <br> | 11 Die Wahrsagepriester aber konnten wegen der Geschwüre nicht vor Mose treten; denn die Geschwüre waren an den Wahrsagepriestern wie an allen Ägyptern. <br> | ||
| − | 12 Doch der HERR verstockte das Herz des | + | 12 Doch der HERR verstockte das Herz des Pharaos, und er hörte nicht auf sie, wie der HERR zu Mose geredet hatte. <br> |
13 Da sprach der HERR zu Mose: Mach dich früh am Morgen auf, tritt vor den Pharao und sage zu ihm: So spricht der HERR, der Gott der Hebräer: Lass mein Volk ziehen, damit sie mir dienen! <br> | 13 Da sprach der HERR zu Mose: Mach dich früh am Morgen auf, tritt vor den Pharao und sage zu ihm: So spricht der HERR, der Gott der Hebräer: Lass mein Volk ziehen, damit sie mir dienen! <br> | ||
14 Denn diesmal will ich all meine Plagen in dein Herz, unter deine Hofbeamten und unter dein Volk senden, damit du erkennst, dass niemand auf der ganzen Erde mir gleich ist. <br> | 14 Denn diesmal will ich all meine Plagen in dein Herz, unter deine Hofbeamten und unter dein Volk senden, damit du erkennst, dass niemand auf der ganzen Erde mir gleich ist. <br> | ||
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18 Siehe, ich will morgen um diese Zeit einen sehr schweren Hagel regnen lassen, wie es in Ägypten noch keinen gegeben hat vom Tag seiner Gründung an bis jetzt. <br> | 18 Siehe, ich will morgen um diese Zeit einen sehr schweren Hagel regnen lassen, wie es in Ägypten noch keinen gegeben hat vom Tag seiner Gründung an bis jetzt. <br> | ||
19 Und nun sende hin und bring dein Vieh in Sicherheit und alles, was du auf dem Feld hast! Alle Menschen und Tiere, die sich auf dem Feld befinden und nicht ins Haus gebracht werden, auf die wird der Hagel fallen, und sie werden sterben. <br> | 19 Und nun sende hin und bring dein Vieh in Sicherheit und alles, was du auf dem Feld hast! Alle Menschen und Tiere, die sich auf dem Feld befinden und nicht ins Haus gebracht werden, auf die wird der Hagel fallen, und sie werden sterben. <br> | ||
| − | 20 Wer [nun] unter den Dienern des | + | 20 Wer [nun] unter den Dienern des Pharaos das Wort des HERRN fürchtete, der ließ seine Knechte und sein Vieh in die Häuser flüchten. <br> |
| − | 21 Wer aber das Wort des HERRN nicht zu Herzen nahm, der | + | 21 Wer aber das Wort des HERRN nicht zu Herzen nahm, der ließ seine Knechte und sein Vieh auf dem Feld. <br> |
22 Und der HERR sprach zu Mose: Strecke deine Hand gegen den Himmel aus, dann wird im ganzen Land Ägypten Hagel fallen auf die Menschen und auf die Tiere und auf alles Gewächs des Feldes im Land Ägypten! <br> | 22 Und der HERR sprach zu Mose: Strecke deine Hand gegen den Himmel aus, dann wird im ganzen Land Ägypten Hagel fallen auf die Menschen und auf die Tiere und auf alles Gewächs des Feldes im Land Ägypten! <br> | ||
| − | 23 Da streckte Mose seinen Stab gegen den Himmel aus, und der HERR sandte Donner und Hagel; und Feuer fuhr zur Erde nieder. So | + | 23 Da streckte Mose seinen Stab gegen den Himmel aus, und der HERR sandte Donner und Hagel; und Feuer fuhr zur Erde nieder. So ließ der HERR Hagel auf das Land Ägypten regnen. <br> |
24 Und mit dem Hagel kam Feuer, das mitten im Hagel hin und her zuckte; [und der Hagel] war sehr schwer, wie es im ganzen Land Ägypten [noch] keinen gegeben hat, seitdem [dieses Land] eine Nation geworden ist. <br> | 24 Und mit dem Hagel kam Feuer, das mitten im Hagel hin und her zuckte; [und der Hagel] war sehr schwer, wie es im ganzen Land Ägypten [noch] keinen gegeben hat, seitdem [dieses Land] eine Nation geworden ist. <br> | ||
25 Und der Hagel schlug im ganzen Land Ägypten alles, was auf dem Feld war, vom Menschen bis zum Vieh; auch alles Gewächs des Feldes zerschlug der Hagel, und alle Bäume des Feldes zerbrach er. <br> | 25 Und der Hagel schlug im ganzen Land Ägypten alles, was auf dem Feld war, vom Menschen bis zum Vieh; auch alles Gewächs des Feldes zerschlug der Hagel, und alle Bäume des Feldes zerbrach er. <br> | ||
26 Nur im Land Goschen, wo die Söhne Israel waren, fiel kein Hagel. <br> | 26 Nur im Land Goschen, wo die Söhne Israel waren, fiel kein Hagel. <br> | ||
| − | 27 Da sandte der Pharao hin, | + | 27 Da sandte der Pharao hin, ließ Mose und Aaron rufen und sagte zu ihnen: Diesmal habe ich gesündigt. Der HERR ist der Gerechte, ich aber und mein Volk sind die Schuldigen. <br> |
28 Betet zum HERRN, dass es [nun] genug sei mit dem Donner Gottes und dem Hagel! Dann will ich euch ziehen lassen, und ihr braucht nicht länger zu bleiben. <br> | 28 Betet zum HERRN, dass es [nun] genug sei mit dem Donner Gottes und dem Hagel! Dann will ich euch ziehen lassen, und ihr braucht nicht länger zu bleiben. <br> | ||
29 Da sagte Mose zu ihm: Sobald ich zur Stadt hinausgehe, will ich meine Hände zum HERRN ausbreiten: der Donner wird aufhören, und der Hagel wird nicht mehr fallen, damit du erkennst, dass die Erde dem HERRN gehört. <br> | 29 Da sagte Mose zu ihm: Sobald ich zur Stadt hinausgehe, will ich meine Hände zum HERRN ausbreiten: der Donner wird aufhören, und der Hagel wird nicht mehr fallen, damit du erkennst, dass die Erde dem HERRN gehört. <br> | ||
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33 So ging nun Mose vom Pharao zur Stadt hinaus und breitete seine Hände zum HERRN aus; da hörte der Donner und der Hagel auf, und der Regen ergoss sich nicht mehr auf die Erde. <br> | 33 So ging nun Mose vom Pharao zur Stadt hinaus und breitete seine Hände zum HERRN aus; da hörte der Donner und der Hagel auf, und der Regen ergoss sich nicht mehr auf die Erde. <br> | ||
34 Als aber der Pharao sah, dass der Regen, der Hagel und der Donner aufgehört hatten, da sündigte er weiter und verstockte sein Herz, er und seine Hofbeamten. <br> | 34 Als aber der Pharao sah, dass der Regen, der Hagel und der Donner aufgehört hatten, da sündigte er weiter und verstockte sein Herz, er und seine Hofbeamten. <br> | ||
| − | 35 So blieb das Herz des | + | 35 So blieb das Herz des Pharaos verstockt, und er ließ die Söhne Israel nicht ziehen, wie der HERR durch Mose geredet hatte. <br> |
'''Kapitel 10''' <br> | '''Kapitel 10''' <br> | ||
1 Danach sprach der HERR zu Mose: Geh zum Pharao hinein, denn ich habe sein Herz und das Herz seiner Hofbeamten verstockt, um diese meine Zeichen mitten unter ihnen zu tun, <br> | 1 Danach sprach der HERR zu Mose: Geh zum Pharao hinein, denn ich habe sein Herz und das Herz seiner Hofbeamten verstockt, um diese meine Zeichen mitten unter ihnen zu tun, <br> | ||
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5 Die werden den Boden des Landes bedecken, so dass man das Land nicht mehr sehen kann. Und sie werden den Rest fressen, was gerettet [und] euch vom Hagel übriggelassen worden ist; auch werden sie alle Bäume fressen, die euch auf dem Feld wachsen. <br> | 5 Die werden den Boden des Landes bedecken, so dass man das Land nicht mehr sehen kann. Und sie werden den Rest fressen, was gerettet [und] euch vom Hagel übriggelassen worden ist; auch werden sie alle Bäume fressen, die euch auf dem Feld wachsen. <br> | ||
6 Und sie werden deine Häuser füllen und die Häuser all deiner Hofbeamten und die Häuser aller Ägypter, wie es deine Väter und die Väter deiner Väter nicht gesehen haben seit dem Tag, an dem sie auf dem Land [sesshaft] wurden, bis auf den heutigen Tag. Darauf wandte er sich um und ging vom Pharao hinaus. <br> | 6 Und sie werden deine Häuser füllen und die Häuser all deiner Hofbeamten und die Häuser aller Ägypter, wie es deine Väter und die Väter deiner Väter nicht gesehen haben seit dem Tag, an dem sie auf dem Land [sesshaft] wurden, bis auf den heutigen Tag. Darauf wandte er sich um und ging vom Pharao hinaus. <br> | ||
| − | 7 Da sagten die Hofbeamten des | + | 7 Da sagten die Hofbeamten des Pharaos zu ihm: Wie lange [noch] soll uns dieser [Mann] zur Falle sein? Lass die Leute ziehen, damit sie dem HERRN, ihrem Gott, dienen! Erkennst du [denn] noch nicht, dass Ägypten verloren ist? <br> |
8 Darauf wurden Mose und Aaron wieder zum Pharao gebracht, und er sagte zu ihnen: Zieht hin, dient dem HERRN, eurem Gott! Wer alles soll denn mitgehen? <br> | 8 Darauf wurden Mose und Aaron wieder zum Pharao gebracht, und er sagte zu ihnen: Zieht hin, dient dem HERRN, eurem Gott! Wer alles soll denn mitgehen? <br> | ||
| − | 9 Mose antwortete: Mit | + | 9 Mose antwortete: Mit unseren Jungen und mit unsern Alten wollen wir gehen, mit unsern Söhnen und mit unsern Töchtern, mit unsern Schafen und mit unsern Rindern wollen wir gehen; denn wir haben ein Fest des HERRN [zu feiern]. <br> |
10 Er aber sagte zu ihnen: So [gewiss] möge der HERR mit euch sein, wie ich euch mit euren Kindern ziehen lasse! Seht [doch selbst], dass ihr Böses vorhabt! <br> | 10 Er aber sagte zu ihnen: So [gewiss] möge der HERR mit euch sein, wie ich euch mit euren Kindern ziehen lasse! Seht [doch selbst], dass ihr Böses vorhabt! <br> | ||
11 So nicht! Zieht doch hin, ihr Männer, und dient dem HERRN! Denn das ist es, was ihr begehrt. Und man jagte sie vom Pharao hinaus. <br> | 11 So nicht! Zieht doch hin, ihr Männer, und dient dem HERRN! Denn das ist es, was ihr begehrt. Und man jagte sie vom Pharao hinaus. <br> | ||
12 Da sprach der HERR zu Mose: Strecke deine Hand aus über das Land Ägypten wegen der Heuschrecken, damit sie über das Land Ägypten heraufkommen und alles Gewächs des Landes fressen, alles, was der Hagel übriggelassen hat! <br> | 12 Da sprach der HERR zu Mose: Strecke deine Hand aus über das Land Ägypten wegen der Heuschrecken, damit sie über das Land Ägypten heraufkommen und alles Gewächs des Landes fressen, alles, was der Hagel übriggelassen hat! <br> | ||
13 Und Mose streckte seinen Stab über das Land Ägypten aus; da trieb der HERR jenen ganzen Tag und die ganze Nacht einen Ostwind ins Land; [und] als es Morgen geworden war, hatte der Ostwind die Heuschrecken herbeigetragen. <br> | 13 Und Mose streckte seinen Stab über das Land Ägypten aus; da trieb der HERR jenen ganzen Tag und die ganze Nacht einen Ostwind ins Land; [und] als es Morgen geworden war, hatte der Ostwind die Heuschrecken herbeigetragen. <br> | ||
| − | 14 So kamen die Heuschrecken über das ganze Land Ägypten herauf und | + | 14 So kamen die Heuschrecken über das ganze Land Ägypten herauf und ließen sich im ganzen Gebiet Ägyptens in gewaltiger Menge nieder. Vor ihnen hat es keinen solchen Heuschreck[enschwarm] wie diesen gegeben, und nach ihnen wird es keinen solchen mehr geben. <br> |
| − | 15 Und sie bedeckten die Oberfläche des ganzen Landes, so dass es finster im Land wurde; und sie | + | 15 Und sie bedeckten die Oberfläche des ganzen Landes, so dass es finster im Land wurde; und sie fraßen alles Gewächs des Landes und alle Früchte der Bäume, die der Hagel übriggelassen hatte. So blieb im ganzen Land Ägypten an den Bäumen und Gewächsen des Feldes nichts Grünes übrig. <br> |
16 Da rief der Pharao schnell Mose und Aaron herbei und sagte: Ich habe gesündigt gegen den HERRN, euren Gott, und gegen euch! <br> | 16 Da rief der Pharao schnell Mose und Aaron herbei und sagte: Ich habe gesündigt gegen den HERRN, euren Gott, und gegen euch! <br> | ||
17 Und nun vergib doch meine Sünde nur [noch] diesmal und betet zum HERRN, eurem Gott, dass er nur diesen Tod von mir wegnimmt! <br> | 17 Und nun vergib doch meine Sünde nur [noch] diesmal und betet zum HERRN, eurem Gott, dass er nur diesen Tod von mir wegnimmt! <br> | ||
18 Darauf ging er von dem Pharao hinaus und betete zum HERRN. <br> | 18 Darauf ging er von dem Pharao hinaus und betete zum HERRN. <br> | ||
19 Und der HERR verwandelte [den Ostwind in] einen sehr starken Westwind; der hob die Heuschrecken auf und warf sie ins Schilfmeer. Es blieb nicht eine Heuschrecke übrig in dem ganzen Gebiet Ägyptens. <br> | 19 Und der HERR verwandelte [den Ostwind in] einen sehr starken Westwind; der hob die Heuschrecken auf und warf sie ins Schilfmeer. Es blieb nicht eine Heuschrecke übrig in dem ganzen Gebiet Ägyptens. <br> | ||
| − | 20 Aber der HERR verstockte das Herz des | + | 20 Aber der HERR verstockte das Herz des Pharaos, und er ließ die Söhne Israel nicht ziehen. <br> |
21 Da sprach der HERR zu Mose: Strecke deine Hand gegen den Himmel aus! Dann wird eine [solche] Finsternis über das Land Ägypten kommen, dass man die Finsternis greifen kann. <br> | 21 Da sprach der HERR zu Mose: Strecke deine Hand gegen den Himmel aus! Dann wird eine [solche] Finsternis über das Land Ägypten kommen, dass man die Finsternis greifen kann. <br> | ||
22 Und Mose streckte seine Hand gegen den Himmel aus: Da entstand im ganzen Land Ägypten eine dichte Finsternis drei Tage [lang]. <br> | 22 Und Mose streckte seine Hand gegen den Himmel aus: Da entstand im ganzen Land Ägypten eine dichte Finsternis drei Tage [lang]. <br> | ||
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25 Mose aber sagte: Gäbest du selber in unsere Hände Schlachtopfer und Brandopfer, damit wir [sie] dem HERRN, unserem Gott, zubereiten - <br> | 25 Mose aber sagte: Gäbest du selber in unsere Hände Schlachtopfer und Brandopfer, damit wir [sie] dem HERRN, unserem Gott, zubereiten - <br> | ||
26 unser Vieh zieht dennoch mit uns, nicht eine Klaue darf zurückbleiben; denn davon werden wir nehmen, um dem HERRN, unserm Gott, zu dienen. Wir wissen ja nicht, womit wir dem HERRN dienen sollen, bis wir dorthin kommen. <br> | 26 unser Vieh zieht dennoch mit uns, nicht eine Klaue darf zurückbleiben; denn davon werden wir nehmen, um dem HERRN, unserm Gott, zu dienen. Wir wissen ja nicht, womit wir dem HERRN dienen sollen, bis wir dorthin kommen. <br> | ||
| − | 27 Aber der HERR verstockte das Herz des | + | 27 Aber der HERR verstockte das Herz des Pharaos, so dass er nicht bereit war, sie ziehen zu lassen. <br> |
28 Und der Pharao sagte zu ihm: Geh weg von mir! Hüte dich, mir nochmals unter die Augen zu treten! Denn an dem Tag, an dem du mir [wieder] unter die Augen trittst, musst du sterben. <br> | 28 Und der Pharao sagte zu ihm: Geh weg von mir! Hüte dich, mir nochmals unter die Augen zu treten! Denn an dem Tag, an dem du mir [wieder] unter die Augen trittst, musst du sterben. <br> | ||
29 Darauf sagte Mose: Du hast recht geredet, ich werde dir nicht mehr unter die Augen treten. <br> | 29 Darauf sagte Mose: Du hast recht geredet, ich werde dir nicht mehr unter die Augen treten. <br> | ||
'''Kapitel 11'''<br> | '''Kapitel 11'''<br> | ||
Und der HERR sprach zu Mose: Noch eine Plage will ich über den Pharao und über Ägypten bringen; danach wird er euch von hier wegziehen lassen. Wenn er euch endgültig ziehen lässt, wird er euch sogar völlig von hier fortjagen. | Und der HERR sprach zu Mose: Noch eine Plage will ich über den Pharao und über Ägypten bringen; danach wird er euch von hier wegziehen lassen. Wenn er euch endgültig ziehen lässt, wird er euch sogar völlig von hier fortjagen. | ||
| − | 2 Rede doch zu den Ohren des Volkes: Jeder soll sich von seinem Nachbarn und jede von ihrer Nachbarin silberne Schmuckstücke und goldene Schmuckstücke erbitten.<br> | + | 2 Rede doch zu den Ohren des Volkes: Jeder soll sich von seinem Nachbarn und jede von ihrer Nachbarin silberne Schmuckstücke und goldene Schmuckstücke erbitten. <br> |
| − | 3 Und der HERR gab dem Volk Gunst in den Augen der Ägypter. Der Mann Mose war sogar sehr angesehen im Land Ägypten, in den Augen der Hofbeamten des | + | 3 Und der HERR gab dem Volk Gunst in den Augen der Ägypter. Der Mann Mose war sogar sehr angesehen im Land Ägypten, in den Augen der Hofbeamten des Pharaos und in den Augen des Volkes. <br> |
| − | 4 Mose nun sagte [zum Pharao]: So spricht der HERR: Um Mitternacht will ich ausgehen [und] mitten durch Ägypten [schreiten].<br> | + | 4 Mose nun sagte [zum Pharao]: So spricht der HERR: Um Mitternacht will ich ausgehen [und] mitten durch Ägypten [schreiten]. <br> |
| − | 5 Dann wird alle Erstgeburt im Land Ägypten sterben, von dem Erstgeborenen des | + | 5 Dann wird alle Erstgeburt im Land Ägypten sterben, von dem Erstgeborenen des Pharaos, der auf seinem Thron sitzt, bis zum Erstgeborenen der Sklavin hinter der Handmühle, sowie alle Erstgeburt des Viehs. <br> |
| − | 6 Da wird es ein | + | 6 Da wird es ein großes Jammergeschrei im ganzen Land Ägypten geben, wie es [noch] keines gegeben hat und es [auch] keines mehr geben wird. <br> |
| − | 7 Aber gegen keinen von den Söhnen Israel wird [auch nur] ein Hund seine Zunge spitzen, vom Menschen bis zum Vieh, damit ihr erkennt, dass der HERR einen Unterschied macht zwischen den Ägyptern und den Israeliten.<br> | + | 7 Aber gegen keinen von den Söhnen Israel wird [auch nur] ein Hund seine Zunge spitzen, vom Menschen bis zum Vieh, damit ihr erkennt, dass der HERR einen Unterschied macht zwischen den Ägyptern und den Israeliten. <br> |
| − | 8 Dann werden diese deine Hofbeamten alle zu mir herabkommen, sich vor mir niederbeugen und sagen: Zieh aus, du und das ganze Volk, das in deinem Gefolge ist! Und danach werde ich ausziehen. - Und er ging in glühendem Zorn vom Pharao hinaus.<br> | + | 8 Dann werden diese deine Hofbeamten alle zu mir herabkommen, sich vor mir niederbeugen und sagen: Zieh aus, du und das ganze Volk, das in deinem Gefolge ist! Und danach werde ich ausziehen. - Und er ging in glühendem Zorn vom Pharao hinaus. <br> |
| − | 9 Der HERR hatte nämlich zu Mose gesagt: Der Pharao wird nicht auf euch hören, damit meine Wunder im Land Ägypten zahlreich werden.<br> | + | 9 Der HERR hatte nämlich zu Mose gesagt: Der Pharao wird nicht auf euch hören, damit meine Wunder im Land Ägypten zahlreich werden. <br> |
| − | 10 Und Mose und Aaron haben alle diese Wunder vor dem Pharao getan. Aber der HERR hatte das Herz des | + | 10 Und Mose und Aaron haben alle diese Wunder vor dem Pharao getan. Aber der HERR hatte das Herz des Pharaos verstockt, so dass er die Söhne Israel nicht aus seinem Land ziehen ließ. <br> |
'''4. Mose Kapitel 33''' <br> | '''4. Mose Kapitel 33''' <br> | ||
4 während die Ägypter die begruben, die der HERR unter ihnen geschlagen hatte, alle Erstgeborenen; und der HERR hatte an ihren Göttern Gericht geübt. <br> | 4 während die Ägypter die begruben, die der HERR unter ihnen geschlagen hatte, alle Erstgeborenen; und der HERR hatte an ihren Göttern Gericht geübt. <br> | ||
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| <center>'''[[Chronik 1450 BC|14.04.1446 BC]]''' </center> || '''[[Königreich Ägypten 1500 BC|Königreich Ägypten]] / [[Israel 1450 BC|Volk Israel]]''' <br> | | <center>'''[[Chronik 1450 BC|14.04.1446 BC]]''' </center> || '''[[Königreich Ägypten 1500 BC|Königreich Ägypten]] / [[Israel 1450 BC|Volk Israel]]''' <br> | ||
| − | Gott setzt das Passahfest für das Volk Israel in Ägypten ein. In der Nacht hält Israel das Passamahl und in Ägypten werden alle Erstgeborenen getötet. Die letzte Plage trifft die Familie des | + | Gott setzt das Passahfest für das Volk Israel in Ägypten ein. In der Nacht hält Israel das Passamahl und in Ägypten werden alle Erstgeborenen getötet. Die letzte Plage trifft die Familie des Pharaos. Nachzulesen im 2. Buch Mose (Exodus) Kapitel 12 (mit Versangaben): <br> |
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2 Dieser Monat soll für euch der Anfangsmonat sein, er sei euch der erste von den Monaten des Jahres! <br> | 2 Dieser Monat soll für euch der Anfangsmonat sein, er sei euch der erste von den Monaten des Jahres! <br> | ||
3 Redet zur ganzen Gemeinde Israel und sagt: Am zehnten dieses Monats, da nehmt euch ein jeder ein Lamm für ein Vaterhaus, [je] ein Lamm für das Haus! <br> | 3 Redet zur ganzen Gemeinde Israel und sagt: Am zehnten dieses Monats, da nehmt euch ein jeder ein Lamm für ein Vaterhaus, [je] ein Lamm für das Haus! <br> | ||
| − | 4 Wenn aber das Haus für ein Lamm nicht zahlreich genug ist, dann nehme er es mit seinem Nachbarn, der seinem Haus am nächsten [wohnt], nach der Zahl der Seelen; nach dem | + | 4 Wenn aber das Haus für ein Lamm nicht zahlreich genug ist, dann nehme er es mit seinem Nachbarn, der seinem Haus am nächsten [wohnt], nach der Zahl der Seelen; nach dem Maß dessen, was jeder isst, sollt ihr ihn auf das Lamm anrechnen. <br> |
5 Ein Lamm ohne Fehler, ein männliches, einjähriges, soll es für euch sein; von den Schafen oder von den Ziegen sollt ihr es nehmen. <br> | 5 Ein Lamm ohne Fehler, ein männliches, einjähriges, soll es für euch sein; von den Schafen oder von den Ziegen sollt ihr es nehmen. <br> | ||
6 Und ihr sollt es bis zum vierzehnten Tag dieses Monats aufbewahren. Dann soll es die ganze Versammlung der Gemeinde Israel zwischen den zwei Abenden schlachten. <br> | 6 Und ihr sollt es bis zum vierzehnten Tag dieses Monats aufbewahren. Dann soll es die ganze Versammlung der Gemeinde Israel zwischen den zwei Abenden schlachten. <br> | ||
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9 Ihr dürft nichts davon roh oder etwa im Wasser gekocht essen, sondern am Feuer gebraten [sollt ihr es essen]: seinen Kopf samt seinen Unterschenkeln und Eingeweiden. <br> | 9 Ihr dürft nichts davon roh oder etwa im Wasser gekocht essen, sondern am Feuer gebraten [sollt ihr es essen]: seinen Kopf samt seinen Unterschenkeln und Eingeweiden. <br> | ||
10 Und ihr dürft nichts davon bis zum Morgen übriglassen! Was aber davon bis zum Morgen übrigbleibt, sollt ihr mit Feuer verbrennen. <br> | 10 Und ihr dürft nichts davon bis zum Morgen übriglassen! Was aber davon bis zum Morgen übrigbleibt, sollt ihr mit Feuer verbrennen. <br> | ||
| − | 11 So aber sollt ihr es essen: eure Lenden gegürtet, eure Schuhe an euren | + | 11 So aber sollt ihr es essen: eure Lenden gegürtet, eure Schuhe an euren Füßen und euren Stab in eurer Hand; und ihr sollt es essen in Eile. Ein Passah für den HERRN ist es. <br> |
12 Und ich werde in dieser Nacht durch das Land Ägypten gehen und alle Erstgeburt im Land Ägypten erschlagen vom Menschen bis zum Vieh. Auch an allen Göttern Ägyptens werde ich ein Strafgericht vollstrecken, ich, der HERR. <br> | 12 Und ich werde in dieser Nacht durch das Land Ägypten gehen und alle Erstgeburt im Land Ägypten erschlagen vom Menschen bis zum Vieh. Auch an allen Göttern Ägyptens werde ich ein Strafgericht vollstrecken, ich, der HERR. <br> | ||
13 Aber das Blut soll für euch zum Zeichen an den Häusern werden, in denen ihr seid. Und wenn ich das Blut sehe, dann werde ich an euch vorübergehen: so wird keine Plage, die Verderben bringt, unter euch sein, wenn ich das Land Ägypten schlage. <br> | 13 Aber das Blut soll für euch zum Zeichen an den Häusern werden, in denen ihr seid. Und wenn ich das Blut sehe, dann werde ich an euch vorübergehen: so wird keine Plage, die Verderben bringt, unter euch sein, wenn ich das Land Ägypten schlage. <br> | ||
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19 Sieben Tage darf kein Sauerteig in euren Häusern gefunden werden; denn jeder, der Gesäuertes isst, diese Seele soll aus der Gemeinde Israel ausgerottet werden, er sei ein Fremder oder Einheimischer des Landes. <br> | 19 Sieben Tage darf kein Sauerteig in euren Häusern gefunden werden; denn jeder, der Gesäuertes isst, diese Seele soll aus der Gemeinde Israel ausgerottet werden, er sei ein Fremder oder Einheimischer des Landes. <br> | ||
20 Nichts Gesäuertes dürft ihr essen; in all euren Wohnsitzen sollt ihr ungesäuertes Brot essen! <br> | 20 Nichts Gesäuertes dürft ihr essen; in all euren Wohnsitzen sollt ihr ungesäuertes Brot essen! <br> | ||
| − | 21 Und Mose berief alle Ältesten Israels und sagte zu ihnen: Macht euch daran und nehmt euch nach [der | + | 21 Und Mose berief alle Ältesten Israels und sagte zu ihnen: Macht euch daran und nehmt euch nach [der Größe] eurer Sippen Schafe und schlachtet das Passah. <br> |
22 Dann nehmt ein Büschel Ysop und taucht es in das Blut im Becken und streicht [etwas] von dem Blut, das in dem Becken ist, an die Oberschwelle und an die beiden Türpfosten. Ihr aber - von euch darf bis zum Morgen keiner zur Tür seines Hauses hinausgehen. <br> | 22 Dann nehmt ein Büschel Ysop und taucht es in das Blut im Becken und streicht [etwas] von dem Blut, das in dem Becken ist, an die Oberschwelle und an die beiden Türpfosten. Ihr aber - von euch darf bis zum Morgen keiner zur Tür seines Hauses hinausgehen. <br> | ||
23 Und der HERR wird durch [das Land] gehen, um die Ägypter zu schlagen. Sieht er [dann] das Blut an der Oberschwelle und an den beiden Türpfosten, wird der HERR an der Tür vorübergehen und wird dem Verderber nicht erlauben, in eure Häuser zu kommen, [euch] zu schlagen. <br> | 23 Und der HERR wird durch [das Land] gehen, um die Ägypter zu schlagen. Sieht er [dann] das Blut an der Oberschwelle und an den beiden Türpfosten, wird der HERR an der Tür vorübergehen und wird dem Verderber nicht erlauben, in eure Häuser zu kommen, [euch] zu schlagen. <br> | ||
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27 dann sollt ihr sagen: Es ist ein Passahopfer für den HERRN, der an den Häusern der Söhne Israel in Ägypten vorüberging, als er die Ägypter schlug, unsere Häuser aber rettete. Da warf sich das Volk nieder und betete an. <br> | 27 dann sollt ihr sagen: Es ist ein Passahopfer für den HERRN, der an den Häusern der Söhne Israel in Ägypten vorüberging, als er die Ägypter schlug, unsere Häuser aber rettete. Da warf sich das Volk nieder und betete an. <br> | ||
28 Und die Söhne Israel gingen hin und machten es, wie der HERR Mose und Aaron geboten hatte, so machten sie es. <br> | 28 Und die Söhne Israel gingen hin und machten es, wie der HERR Mose und Aaron geboten hatte, so machten sie es. <br> | ||
| − | 29 Und es geschah um Mitternacht, da erschlug der HERR alle Erstgeburt im Land Ägypten vom Erstgeborenen des | + | 29 Und es geschah um Mitternacht, da erschlug der HERR alle Erstgeburt im Land Ägypten vom Erstgeborenen des Pharaos, der auf seinem Thron saß, bis zum Erstgeborenen des Gefangenen im Kerker, auch alle Erstgeburt des Viehs. <br> |
| − | 30 Da stand der Pharao nachts auf, er und alle seine Hofbeamten und alle Ägypter, und es entstand ein | + | 30 Da stand der Pharao nachts auf, er und alle seine Hofbeamten und alle Ägypter, und es entstand ein großes Jammergeschrei in Ägypten, denn es gab kein Haus, in dem nicht ein Toter war. <br> |
31 Und er rief Mose und Aaron nachts herbei und sagte: Macht euch auf, zieht weg aus der Mitte meines Volkes, sowohl ihr als auch die Söhne Israel, und geht hin, dient dem HERRN, wie ihr gesagt habt! <br> | 31 Und er rief Mose und Aaron nachts herbei und sagte: Macht euch auf, zieht weg aus der Mitte meines Volkes, sowohl ihr als auch die Söhne Israel, und geht hin, dient dem HERRN, wie ihr gesagt habt! <br> | ||
32 Auch eure Schafe und Rinder nehmt mit, wie ihr gesagt habt, und geht hin und segnet auch mich! <br> | 32 Auch eure Schafe und Rinder nehmt mit, wie ihr gesagt habt, und geht hin und segnet auch mich! <br> | ||
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35 Und die Söhne Israel hatten nach dem Wort des Mose getan und sich von den Ägyptern silberne Schmuckstücke und goldene Schmuckstücke und Kleidung erbeten. <br> | 35 Und die Söhne Israel hatten nach dem Wort des Mose getan und sich von den Ägyptern silberne Schmuckstücke und goldene Schmuckstücke und Kleidung erbeten. <br> | ||
36 Dazu hatte der HERR dem Volk in den Augen der Ägypter Gunst gegeben, so dass sie auf ihre Bitte eingegangen waren. So plünderten sie die Ägypter aus. <br> | 36 Dazu hatte der HERR dem Volk in den Augen der Ägypter Gunst gegeben, so dass sie auf ihre Bitte eingegangen waren. So plünderten sie die Ägypter aus. <br> | ||
| − | 37 Nun brachen die Söhne Israel auf [und zogen] von Ramses nach Sukkot, etwa 600 000 Mann zu | + | 37 Nun brachen die Söhne Israel auf [und zogen] von Ramses nach Sukkot, etwa 600 000 Mann zu Fuß, die Männer ohne die Kinder. <br> |
38 Es zog aber auch viel Mischvolk mit ihnen hinauf, dazu Schafe und Rinder, sehr viel Vieh. <br> | 38 Es zog aber auch viel Mischvolk mit ihnen hinauf, dazu Schafe und Rinder, sehr viel Vieh. <br> | ||
39 Und sie backten den Teig, den sie aus Ägypten gebracht hatten, zu ungesäuerten Brotfladen; denn er war nicht gesäuert, weil sie aus Ägypten weggetrieben worden waren und nicht [länger] hatten warten können; so hatten sie sich auch keine Wegzehrung bereitet. <br> | 39 Und sie backten den Teig, den sie aus Ägypten gebracht hatten, zu ungesäuerten Brotfladen; denn er war nicht gesäuert, weil sie aus Ägypten weggetrieben worden waren und nicht [länger] hatten warten können; so hatten sie sich auch keine Wegzehrung bereitet. <br> | ||
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'''Kapitel 13''' <br> | '''Kapitel 13''' <br> | ||
1 Danach redete der HERR zu Mose und sprach: <br> | 1 Danach redete der HERR zu Mose und sprach: <br> | ||
| − | 2 Heilige mir alle Erstgeburt! Alles bei den Söhnen Israel, was zuerst den | + | 2 Heilige mir alle Erstgeburt! Alles bei den Söhnen Israel, was zuerst den Mutterschoß durchbricht unter den Menschen und unter dem Vieh, mir gehört es. <br> |
3 Und Mose sagte zum Volk: Gedenkt dieses Tages, an dem ihr aus Ägypten gezogen seid, aus dem Sklavenhaus! Denn mit starker Hand hat euch der HERR von dort herausgeführt. Darum soll kein gesäuertes [Brot] gegessen werden. <br> | 3 Und Mose sagte zum Volk: Gedenkt dieses Tages, an dem ihr aus Ägypten gezogen seid, aus dem Sklavenhaus! Denn mit starker Hand hat euch der HERR von dort herausgeführt. Darum soll kein gesäuertes [Brot] gegessen werden. <br> | ||
4 Heute zieht ihr aus im Monat Abib. <br> | 4 Heute zieht ihr aus im Monat Abib. <br> | ||
| − | 5 Und es soll geschehen, wenn der HERR dich in das Land der Kanaaniter, Hetiter, Amoriter, Hewiter und Jebusiter bringt, das dir zu geben er deinen Vätern geschworen hat, ein Land, das von Milch und Honig | + | 5 Und es soll geschehen, wenn der HERR dich in das Land der Kanaaniter, Hetiter, Amoriter, Hewiter und Jebusiter bringt, das dir zu geben er deinen Vätern geschworen hat, ein Land, das von Milch und Honig überfließt, dann sollst du diesen Dienst in diesem Monat ausüben. <br> |
6 Sieben Tage sollst du ungesäuertes Brot essen, und am siebten Tag ist ein Fest für den HERRN. <br> | 6 Sieben Tage sollst du ungesäuertes Brot essen, und am siebten Tag ist ein Fest für den HERRN. <br> | ||
7 Während der sieben Tage soll man ungesäuertes Brot essen, und kein gesäuertes [Brot] soll bei dir gesehen werden, noch soll Sauerteig in all deinen Grenzen bei dir gesehen werden. <br> | 7 Während der sieben Tage soll man ungesäuertes Brot essen, und kein gesäuertes [Brot] soll bei dir gesehen werden, noch soll Sauerteig in all deinen Grenzen bei dir gesehen werden. <br> | ||
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10 So sollst du denn diese Ordnung zu ihrer bestimmten Zeit von Jahr zu Jahr halten. <br> | 10 So sollst du denn diese Ordnung zu ihrer bestimmten Zeit von Jahr zu Jahr halten. <br> | ||
11 Und es soll geschehen, wenn dich der HERR in das Land der Kanaaniter bringt, wie er dir und deinen Vätern geschworen hat, und es dir gibt, <br> | 11 Und es soll geschehen, wenn dich der HERR in das Land der Kanaaniter bringt, wie er dir und deinen Vätern geschworen hat, und es dir gibt, <br> | ||
| − | 12 dann sollst du dem HERRN alles darbringen, was zuerst den | + | 12 dann sollst du dem HERRN alles darbringen, was zuerst den Mutterschoß durchbricht. Auch jeder erste Wurf des Viehs, der dir zuteil wird, gehört, soweit er männlich ist, dem HERRN. <br> |
13 Jede Erstgeburt vom Esel aber sollst du mit einem Lamm auslösen! Wenn du sie jedoch nicht auslösen willst, dann brich ihr das Genick! Auch alle menschliche Erstgeburt unter deinen Söhnen sollst du auslösen. <br> | 13 Jede Erstgeburt vom Esel aber sollst du mit einem Lamm auslösen! Wenn du sie jedoch nicht auslösen willst, dann brich ihr das Genick! Auch alle menschliche Erstgeburt unter deinen Söhnen sollst du auslösen. <br> | ||
14 Und es soll geschehen, wenn dich künftig dein Sohn fragt: Was [bedeutet] das?, dann sollst du zu ihm sagen: Mit starker Hand hat uns der HERR aus Ägypten herausgeführt, aus dem Sklavenhaus. <br> | 14 Und es soll geschehen, wenn dich künftig dein Sohn fragt: Was [bedeutet] das?, dann sollst du zu ihm sagen: Mit starker Hand hat uns der HERR aus Ägypten herausgeführt, aus dem Sklavenhaus. <br> | ||
| − | 15 Denn es geschah, als der Pharao sich hartnäckig weigerte, uns ziehen zu lassen, da brachte der HERR alle Erstgeburt im Land Ägypten um, vom Erstgeborenen des Menschen bis zum Erstgeborenen des Viehs. Darum opfere ich dem HERRN alles, was zuerst den | + | 15 Denn es geschah, als der Pharao sich hartnäckig weigerte, uns ziehen zu lassen, da brachte der HERR alle Erstgeburt im Land Ägypten um, vom Erstgeborenen des Menschen bis zum Erstgeborenen des Viehs. Darum opfere ich dem HERRN alles, was zuerst den Mutterschoß durchbricht, soweit es männlich ist; aber jeden Erstgeborenen meiner Söhne löse ich aus. <br> |
16 Das sei dir ein Zeichen auf deiner Hand und ein Merkzeichen zwischen deinen Augen, denn mit starker Hand hat uns der HERR aus Ägypten herausgeführt. <br> | 16 Das sei dir ein Zeichen auf deiner Hand und ein Merkzeichen zwischen deinen Augen, denn mit starker Hand hat uns der HERR aus Ägypten herausgeführt. <br> | ||
'''4. Buch Mose Kapitel 33''' <br> | '''4. Buch Mose Kapitel 33''' <br> | ||
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| − | 17 Und es geschah, als der Pharao das Volk ziehen | + | 17 Und es geschah, als der Pharao das Volk ziehen ließ, führte Gott sie nicht den Weg durch das Land der Philister, obwohl er der nächste war. Denn Gott sagte: Damit es das Volk nicht gereut, wenn sie Kampf [vor sich] sehen, und sie nicht nach Ägypten zurückkehren. <br> |
| − | 18 Daher | + | 18 Daher ließ Gott das Volk einen Umweg machen, den Wüstenweg zum Schilfmeer. Und die Söhne Israel zogen kampfgerüstet aus dem Land Ägypten herauf. <br> |
19 Mose aber nahm die Gebeine Josephs mit sich. Denn dieser hatte die Söhne Israel ausdrücklich schwören lassen: Gott wird euch gewiss heimsuchen. Führt dann meine Gebeine mit euch von hier hinauf! <br> | 19 Mose aber nahm die Gebeine Josephs mit sich. Denn dieser hatte die Söhne Israel ausdrücklich schwören lassen: Gott wird euch gewiss heimsuchen. Führt dann meine Gebeine mit euch von hier hinauf! <br> | ||
20 Und sie brachen auf von Sukkot und lagerten sich in Etam, am Rande der Wüste. <br> | 20 Und sie brachen auf von Sukkot und lagerten sich in Etam, am Rande der Wüste. <br> | ||
| Zeile 405: | Zeile 405: | ||
2 Befiehl den Söhnen Israel, sich zu wenden und vor Pi-Hachirot zu lagern, zwischen Migdol und dem Meer. Vor Baal-Zefon, diesem gegenüber, sollt ihr euch am Meer lagern! <br> | 2 Befiehl den Söhnen Israel, sich zu wenden und vor Pi-Hachirot zu lagern, zwischen Migdol und dem Meer. Vor Baal-Zefon, diesem gegenüber, sollt ihr euch am Meer lagern! <br> | ||
3 Der Pharao aber wird von den Söhnen Israel denken: Sie irren ziellos im Land umher, die Wüste hat sie eingeschlossen. <br> | 3 Der Pharao aber wird von den Söhnen Israel denken: Sie irren ziellos im Land umher, die Wüste hat sie eingeschlossen. <br> | ||
| − | 4 Dann will ich das Herz des | + | 4 Dann will ich das Herz des Pharaos verstocken, so dass er ihnen nachjagt. Darauf will ich mich am Pharao und an seiner ganzen Heeresmacht verherrlichen, und die Ägypter sollen erkennen, dass ich der HERR bin. Und sie machten es so. <br> |
| − | 5 Als nun dem König von Ägypten berichtet wurde, dass das Volk geflohen sei, wandte sich das Herz des | + | 5 Als nun dem König von Ägypten berichtet wurde, dass das Volk geflohen sei, wandte sich das Herz des Pharaos und seiner Hofbeamten gegen das Volk, und sie sagten: Was haben wir da getan, dass wir Israel aus unserem Dienst haben ziehen lassen! <br> |
| − | 6 So | + | 6 So ließ er denn seine Streitwagen anspannen und nahm sein Kriegsvolk mit sich. <br> |
7 Er nahm sechshundert auserlesene Streitwagen und alle [übrigen] Streitwagen Ägyptens und Wagenkämpfer auf ihnen allen. <br> | 7 Er nahm sechshundert auserlesene Streitwagen und alle [übrigen] Streitwagen Ägyptens und Wagenkämpfer auf ihnen allen. <br> | ||
| − | 8 Und der HERR verstockte das Herz des | + | 8 Und der HERR verstockte das Herz des Pharaos, des Königs von Ägypten, so dass er den Söhnen Israel nachjagte, während die Söhne Israel mit erhobener Hand auszogen. <br> |
| − | 9 So jagten ihnen denn die Ägypter nach, alle Pferde und Streitwagen des | + | 9 So jagten ihnen denn die Ägypter nach, alle Pferde und Streitwagen des Pharaos, auch seine Reiter und seine Heeresmacht, und erreichten sie, als sie sich am Meer gelagert hatten, bei Pi-Hachirot, vor Baal-Zefon. <br> |
10 Als nun der Pharao sich näherte, erhoben die Söhne Israel ihre Augen, und siehe, die Ägypter zogen hinter ihnen her. Da fürchteten sich die Söhne Israel sehr und schrieen zum HERRN. <br> | 10 Als nun der Pharao sich näherte, erhoben die Söhne Israel ihre Augen, und siehe, die Ägypter zogen hinter ihnen her. Da fürchteten sich die Söhne Israel sehr und schrieen zum HERRN. <br> | ||
11 Und sie sagten zu Mose: Hast du uns etwa deshalb weggeführt, damit wir in der Wüste sterben, weil es in Ägypten keine Gräber gab? Warum hast du uns das angetan, dass du uns aus Ägypten herausgeführt hast? <br> | 11 Und sie sagten zu Mose: Hast du uns etwa deshalb weggeführt, damit wir in der Wüste sterben, weil es in Ägypten keine Gräber gab? Warum hast du uns das angetan, dass du uns aus Ägypten herausgeführt hast? <br> | ||
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19 Und der Engel Gottes, der vor dem Heer Israels herzog, brach auf und trat hinter sie; und die Wolkensäule vor ihnen brach auf und stellte sich hinter sie. <br> | 19 Und der Engel Gottes, der vor dem Heer Israels herzog, brach auf und trat hinter sie; und die Wolkensäule vor ihnen brach auf und stellte sich hinter sie. <br> | ||
20 So kam sie zwischen das Heer der Ägypter und das Heer Israels, und sie wurde [dort] Gewölk und Finsternis und erleuchtete [hier] die Nacht, so kam jenes [Heer] diesem die ganze Nacht nicht näher. <br> | 20 So kam sie zwischen das Heer der Ägypter und das Heer Israels, und sie wurde [dort] Gewölk und Finsternis und erleuchtete [hier] die Nacht, so kam jenes [Heer] diesem die ganze Nacht nicht näher. <br> | ||
| − | 21 Und Mose streckte seine Hand über das Meer aus, und der HERR | + | 21 Und Mose streckte seine Hand über das Meer aus, und der HERR ließ das Meer die ganze Nacht durch einen starken Ostwind zurückweichen und machte [so] das Meer zum trockenen Land, und die Wasser teilten sich. <br> |
22 Dann gingen die Söhne Israel auf trockenem Land mitten in das Meer hinein, und die Wasser waren ihnen eine Mauer zur Rechten und zur Linken. <br> | 22 Dann gingen die Söhne Israel auf trockenem Land mitten in das Meer hinein, und die Wasser waren ihnen eine Mauer zur Rechten und zur Linken. <br> | ||
| − | 23 Die Ägypter aber jagten ihnen nach und kamen hinter ihnen her, alle Pferde des | + | 23 Die Ägypter aber jagten ihnen nach und kamen hinter ihnen her, alle Pferde des Pharaos, seine Streitwagen und Reiter, mitten ins Meer hinein. <br> |
24 Und es geschah: In [der Zeit] der Morgenwache, da schaute der HERR in der Feuer- und Wolkensäule auf das Heer der Ägypter herab und brachte das Heer der Ägypter in Verwirrung. <br> | 24 Und es geschah: In [der Zeit] der Morgenwache, da schaute der HERR in der Feuer- und Wolkensäule auf das Heer der Ägypter herab und brachte das Heer der Ägypter in Verwirrung. <br> | ||
| − | 25 Dann | + | 25 Dann stieß er die Räder von ihren Wagen ab und ließ sie nur mühsam vorankommen. Da sagten die Ägypter: Lasst uns vor Israel fliehen, denn der HERR kämpft für sie gegen die Ägypter! <br> |
26 Der HERR aber sprach zu Mose: Strecke deine Hand über das Meer aus, damit die Wasser auf die Ägypter, auf ihre Wagen und über ihre Reiter zurückkehren! <br> | 26 Der HERR aber sprach zu Mose: Strecke deine Hand über das Meer aus, damit die Wasser auf die Ägypter, auf ihre Wagen und über ihre Reiter zurückkehren! <br> | ||
27 Da streckte Mose seine Hand über das Meer aus, und das Meer kehrte beim Anbruch des Morgens zu seiner Strömung zurück. Und die Ägypter flohen ihm entgegen. Der HERR aber trieb die Ägypter mitten ins Meer. <br> | 27 Da streckte Mose seine Hand über das Meer aus, und das Meer kehrte beim Anbruch des Morgens zu seiner Strömung zurück. Und die Ägypter flohen ihm entgegen. Der HERR aber trieb die Ägypter mitten ins Meer. <br> | ||
| − | 28 So kehrten die Wasser zurück und bedeckten die Wagen und Reiter der ganzen Heeresmacht des | + | 28 So kehrten die Wasser zurück und bedeckten die Wagen und Reiter der ganzen Heeresmacht des Pharaos, die ihnen ins Meer nachgekommen waren; es blieb auch nicht einer von ihnen übrig. <br> |
29 Die Söhne Israel aber waren auf trockenem Land mitten durch das Meer gegangen, und die Wasser waren ihnen eine Mauer zur Rechten und zur Linken gewesen. <br> | 29 Die Söhne Israel aber waren auf trockenem Land mitten durch das Meer gegangen, und die Wasser waren ihnen eine Mauer zur Rechten und zur Linken gewesen. <br> | ||
30 So rettete der HERR an jenem Tag Israel aus der Hand der Ägypter, und Israel sah die Ägypter tot am Ufer des Meeres [liegen]. <br> | 30 So rettete der HERR an jenem Tag Israel aus der Hand der Ägypter, und Israel sah die Ägypter tot am Ufer des Meeres [liegen]. <br> | ||
| − | 31 Als nun Israel die | + | 31 Als nun Israel die große Macht sah, die der HERR an den Ägyptern ausgeübt hatte, da fürchtete das Volk den HERRN, und sie glaubten an den HERRN und an seinen Knecht Mose. <br> |
'''Kapitel 15''' <br> | '''Kapitel 15''' <br> | ||
1 Damals sangen Mose und die Söhne Israel dem HERRN dieses Lied. Sie sagten: Singen will ich dem HERRN, denn hoch erhaben ist er; Ross und Reiter warf er ins Meer. <br> | 1 Damals sangen Mose und die Söhne Israel dem HERRN dieses Lied. Sie sagten: Singen will ich dem HERRN, denn hoch erhaben ist er; Ross und Reiter warf er ins Meer. <br> | ||
2 Meine Stärke und mein Loblied ist Jah, denn er ist mir zur Rettung geworden. Er ist mein Gott, und ich will ihn preisen, der Gott meines Vaters, und ich will ihn erheben. <br> | 2 Meine Stärke und mein Loblied ist Jah, denn er ist mir zur Rettung geworden. Er ist mein Gott, und ich will ihn preisen, der Gott meines Vaters, und ich will ihn erheben. <br> | ||
3 Der HERR ist ein Kriegsheld, Jahwe sein Name. <br> | 3 Der HERR ist ein Kriegsheld, Jahwe sein Name. <br> | ||
| − | 4 Die Wagen des | + | 4 Die Wagen des Pharaos und seine Streitmacht warf er ins Meer, die Auslese seiner Wagenkämpfer versank im Schilfmeer. <br> |
5 Die Fluten bedeckten sie, sie fuhren in [die] Tiefen wie ein Stein. <br> | 5 Die Fluten bedeckten sie, sie fuhren in [die] Tiefen wie ein Stein. <br> | ||
6 Deine Rechte, o HERR, ist herrlich in Kraft; deine Rechte, o HERR, zerschmettert den Feind. <br> | 6 Deine Rechte, o HERR, ist herrlich in Kraft; deine Rechte, o HERR, zerschmettert den Feind. <br> | ||
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14 Es hörten's die Völker, sie bebten; Angst ergriff Philistäas Bewohner. <br> | 14 Es hörten's die Völker, sie bebten; Angst ergriff Philistäas Bewohner. <br> | ||
15 Da wurden bestürzt die Fürsten Edoms; die Gewaltigen Moabs, Zittern ergriff sie; es verzagten alle Bewohner Kanaans. <br> | 15 Da wurden bestürzt die Fürsten Edoms; die Gewaltigen Moabs, Zittern ergriff sie; es verzagten alle Bewohner Kanaans. <br> | ||
| − | 16 Es überfiel sie Schrecken und Furcht; vor der | + | 16 Es überfiel sie Schrecken und Furcht; vor der Größe deines Arms wurden sie stumm wie ein Stein, während hindurchzog dein Volk, o HERR, während hindurchzog das Volk, das du erworben. <br> |
17 Du wirst sie bringen und pflanzen auf den Berg deines Erbteils, die Stätte, die du, o HERR, zu deiner Wohnung gemacht hast, das Heiligtum, Herr, das deine Hände bereitet haben. <br> | 17 Du wirst sie bringen und pflanzen auf den Berg deines Erbteils, die Stätte, die du, o HERR, zu deiner Wohnung gemacht hast, das Heiligtum, Herr, das deine Hände bereitet haben. <br> | ||
18 Der HERR ist König auf immer und ewig! <br> | 18 Der HERR ist König auf immer und ewig! <br> | ||
| − | 19 Denn als die Pferde des | + | 19 Denn als die Pferde des Pharaos mit seinen Wagen und mit seinen Reitern ins Meer gezogen waren, hat der HERR die Wasser des Meeres über sie zurückkehren lassen; aber die Söhne Israel sind auf trockenem Land mitten durchs Meer gegangen. <br> |
20 Und die Prophetin Mirjam, Aarons Schwester, nahm das Tamburin in ihre Hand, und alle Frauen zogen aus, hinter ihr her, mit Tamburinen und in Reigentänzen. <br> | 20 Und die Prophetin Mirjam, Aarons Schwester, nahm das Tamburin in ihre Hand, und alle Frauen zogen aus, hinter ihr her, mit Tamburinen und in Reigentänzen. <br> | ||
21 Und Mirjam sang ihnen zu: Singt dem HERRN, denn hoch erhaben ist er; Ross und seinen Wagen warf er ins Meer! <br> | 21 Und Mirjam sang ihnen zu: Singt dem HERRN, denn hoch erhaben ist er; Ross und seinen Wagen warf er ins Meer! <br> | ||
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| − | Gott lässt die Israeliten von der anderen Seite des Schilfmeeres aufbrechen; sie müssen drei Tage durch die Wüste ziehen, bevor sie Wasser finden. In der Oase Mara (deutsch "Bitter") müssen sie feststellen, dass das Wasser dort nicht trinkbar ist. Nur wenige Tage nach der seit Jahrzehnten gewollten und nun endlich wahr gewordenen Ausreise aus Ägypten beginnt das Volk gegen Mose zu murren. Erst in der Oase Elim,. elf Kilometer weiter, finden sie ausreichend Wasser. Nachzulesen im 2. Buch Mose (Exodus), Kapitel 15 (mit Versangaben):<br> | + | Gott lässt die Israeliten von der anderen Seite des Schilfmeeres aufbrechen; sie müssen drei Tage durch die Wüste ziehen, bevor sie Wasser finden. In der Oase Mara (deutsch "Bitter") müssen sie feststellen, dass das Wasser dort nicht trinkbar ist. Nur wenige Tage nach der seit Jahrzehnten gewollten und nun endlich wahr gewordenen Ausreise aus Ägypten beginnt das Volk gegen Mose zu murren. Erst in der Oase Elim,. elf Kilometer weiter, finden sie ausreichend Wasser. Nachzulesen im 2. Buch Mose (Exodus), Kapitel 15 (mit Versangaben): <br> |
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| − | 22 Und Mose | + | 22 Und Mose ließ Israel vom Schilfmeer aufbrechen, und sie zogen hinaus in die Wüste Schur und wanderten drei Tage in der Wüste und fanden kein Wasser. <br> |
23 Da kamen sie nach Mara, aber sie konnten das Wasser von Mara nicht trinken, denn es war bitter. Darum gab man [dem Ort] den Namen Mara. <br> | 23 Da kamen sie nach Mara, aber sie konnten das Wasser von Mara nicht trinken, denn es war bitter. Darum gab man [dem Ort] den Namen Mara. <br> | ||
24 Und das Volk murrte gegen Mose: Was sollen wir trinken? <br> | 24 Und das Volk murrte gegen Mose: Was sollen wir trinken? <br> | ||
| − | 25 Da schrie er zum HERRN, und der HERR zeigte ihm ein Stück Holz; das warf er ins Wasser, und das Wasser wurde | + | 25 Da schrie er zum HERRN, und der HERR zeigte ihm ein Stück Holz; das warf er ins Wasser, und das Wasser wurde süß. Dort legte er Ordnung und Recht für es fest, und dort prüfte er es, <br> |
26 und er sprach: Wenn du willig auf die Stimme des HERRN, deines Gottes, hörst und tust, was in seinen Augen recht ist, seinen Geboten gehorchst und all seine Ordnungen hältst, dann werde ich dir keine der Krankheiten auferlegen, die ich den Ägyptern auferlegt habe; denn ich bin der HERR, der dich heilt. <br> | 26 und er sprach: Wenn du willig auf die Stimme des HERRN, deines Gottes, hörst und tust, was in seinen Augen recht ist, seinen Geboten gehorchst und all seine Ordnungen hältst, dann werde ich dir keine der Krankheiten auferlegen, die ich den Ägyptern auferlegt habe; denn ich bin der HERR, der dich heilt. <br> | ||
27 Dann kamen sie nach Elim, und dort waren zwölf Wasserquellen und siebzig Palmbäume; und sie lagerten sich dort am Wasser. <br> | 27 Dann kamen sie nach Elim, und dort waren zwölf Wasserquellen und siebzig Palmbäume; und sie lagerten sich dort am Wasser. <br> | ||
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1 Und sie brachen von Elim auf, und die ganze Gemeinde der Söhne Israel kam in die Wüste Sin, die zwischen Elim und Sinai [liegt], am fünfzehnten Tag des zweiten Monats nach ihrem Auszug aus dem Land Ägypten. <br> | 1 Und sie brachen von Elim auf, und die ganze Gemeinde der Söhne Israel kam in die Wüste Sin, die zwischen Elim und Sinai [liegt], am fünfzehnten Tag des zweiten Monats nach ihrem Auszug aus dem Land Ägypten. <br> | ||
2 Da murrte die ganze Gemeinde der Söhne Israel gegen Mose und Aaron in der Wüste. <br> | 2 Da murrte die ganze Gemeinde der Söhne Israel gegen Mose und Aaron in der Wüste. <br> | ||
| − | 3 Und die Söhne Israel sagten zu ihnen: Wären wir doch durch die Hand des HERRN im Land Ägypten gestorben, als wir bei den Fleischtöpfen | + | 3 Und die Söhne Israel sagten zu ihnen: Wären wir doch durch die Hand des HERRN im Land Ägypten gestorben, als wir bei den Fleischtöpfen saßen, als wir Brot assen bis zur Sättigung! Denn ihr habt uns in diese Wüste herausgeführt, um diese ganze Versammlung an Hunger sterben zu lassen. <br> |
4 Da sprach der HERR zu Mose: Siehe, ich will euch Brot vom Himmel regnen lassen. Dann soll das Volk hinausgehen und den Tagesbedarf täglich sammeln, damit ich es prüfe, ob es nach meinem Gesetz leben will oder nicht. <br> | 4 Da sprach der HERR zu Mose: Siehe, ich will euch Brot vom Himmel regnen lassen. Dann soll das Volk hinausgehen und den Tagesbedarf täglich sammeln, damit ich es prüfe, ob es nach meinem Gesetz leben will oder nicht. <br> | ||
5 Am sechsten Tag aber, wenn sie zubereiten, was sie einbringen, wird es geschehen, dass es das Doppelte von dem sein wird, was sie tagtäglich sammeln. <br> | 5 Am sechsten Tag aber, wenn sie zubereiten, was sie einbringen, wird es geschehen, dass es das Doppelte von dem sein wird, was sie tagtäglich sammeln. <br> | ||
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14 Und als die Tauschicht aufgestiegen war, siehe, [da lag] auf der Fläche der Wüste etwas Feines, Körniges, fein, wie der Reif auf der Erde. <br> | 14 Und als die Tauschicht aufgestiegen war, siehe, [da lag] auf der Fläche der Wüste etwas Feines, Körniges, fein, wie der Reif auf der Erde. <br> | ||
15 Das sahen die Söhne Israel, und sie sagten einer zum andern: Was ist das? Denn sie wussten nicht, was es war. Mose aber sagte zu ihnen: Dies ist das Brot, das euch der HERR zur Nahrung gegeben hat. <br> | 15 Das sahen die Söhne Israel, und sie sagten einer zum andern: Was ist das? Denn sie wussten nicht, was es war. Mose aber sagte zu ihnen: Dies ist das Brot, das euch der HERR zur Nahrung gegeben hat. <br> | ||
| − | 16 Dies ist das Wort, das der HERR geboten hat: Sammelt davon, jeder nach dem | + | 16 Dies ist das Wort, das der HERR geboten hat: Sammelt davon, jeder nach dem Maß seines Essens! Einen Gomer je Kopf sollt ihr nehmen, nach der Zahl eurer Seelen, jeder für die, die in seinem Zelt sind! <br> |
17 Und die Söhne Israel machten es so und sammelten, der [eine] viel, der [andere] wenig. <br> | 17 Und die Söhne Israel machten es so und sammelten, der [eine] viel, der [andere] wenig. <br> | ||
| − | 18 Als sie aber mit dem Gomer | + | 18 Als sie aber mit dem Gomer maßen, da hatte der, der viel gesammelt hatte, keinen Überschuss, und wer wenig gesammelt hatte, der hatte keinen Mangel. Jeder hatte gesammelt nach dem Maß seines Essens. <br> |
19 Und Mose sagte zu ihnen: Niemand lasse [etwas] davon übrig bis zum Morgen! <br> | 19 Und Mose sagte zu ihnen: Niemand lasse [etwas] davon übrig bis zum Morgen! <br> | ||
| − | 20 Aber sie hörten nicht auf Mose, sondern einige | + | 20 Aber sie hörten nicht auf Mose, sondern einige ließen [etwas] davon bis zum Morgen übrig; da verfaulte es [durch] Würmer und stank. Da wurde Mose zornig über sie. <br> |
| − | 21 Und sie sammelten es Morgen für Morgen, jeder nach dem | + | 21 Und sie sammelten es Morgen für Morgen, jeder nach dem Maß seines Essens. Wenn aber die Sonne heiß wurde, dann zerschmolz es. <br> |
22 Und es geschah am sechsten Tag, da sammelten sie das Doppelte an Brot, zwei Gomer für jeden einzelnen. Da kamen alle Fürsten der Gemeinde und berichteten es Mose. <br> | 22 Und es geschah am sechsten Tag, da sammelten sie das Doppelte an Brot, zwei Gomer für jeden einzelnen. Da kamen alle Fürsten der Gemeinde und berichteten es Mose. <br> | ||
23 Er sagte nun zu ihnen: Dies ist es, was der HERR geredet hat: Morgen ist eine Sabbatfeier, ein heiliger Sabbat für den HERRN. Was ihr backen wollt, backt, und was ihr kochen wollt, kocht! Alles aber, was übrigbleibt, legt für euch zurück zur Aufbewahrung bis zum [nächsten] Morgen! <br> | 23 Er sagte nun zu ihnen: Dies ist es, was der HERR geredet hat: Morgen ist eine Sabbatfeier, ein heiliger Sabbat für den HERRN. Was ihr backen wollt, backt, und was ihr kochen wollt, kocht! Alles aber, was übrigbleibt, legt für euch zurück zur Aufbewahrung bis zum [nächsten] Morgen! <br> | ||
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29 Seht, weil euch der HERR den Sabbat gegeben hat, darum gibt er euch am sechsten Tag Brot für zwei Tage. So bleibe [nun] jeder von euch daheim, niemand verlasse am siebten Tag seinen [Lager]platz! <br> | 29 Seht, weil euch der HERR den Sabbat gegeben hat, darum gibt er euch am sechsten Tag Brot für zwei Tage. So bleibe [nun] jeder von euch daheim, niemand verlasse am siebten Tag seinen [Lager]platz! <br> | ||
30 So ruhte denn das Volk am siebten Tag. <br> | 30 So ruhte denn das Volk am siebten Tag. <br> | ||
| − | 31 Und das Haus Israel gab ihm den Namen Man, und es war | + | 31 Und das Haus Israel gab ihm den Namen Man, und es war weiß wie Koriandersamen und sein Geschmack wie Kuchen mit Honig. <br> |
32 Mose nun sagte: Das ist es, was der HERR geboten hat: Ein Gomer voll davon sei zur Aufbewahrung für eure [künftigen] Generationen, damit sie das Brot sehen, das ich euch in der Wüste zu essen gegeben habe, als ich euch aus dem Land Ägypten herausgeführt hatte. <br> | 32 Mose nun sagte: Das ist es, was der HERR geboten hat: Ein Gomer voll davon sei zur Aufbewahrung für eure [künftigen] Generationen, damit sie das Brot sehen, das ich euch in der Wüste zu essen gegeben habe, als ich euch aus dem Land Ägypten herausgeführt hatte. <br> | ||
33 Und Mose sagte zu Aaron: Nimm einen Behälter und tu Man hinein, einen Gomer voll, und stelle ihn hin vor den HERRN zur Aufbewahrung für eure [künftigen] Generationen! <br> | 33 Und Mose sagte zu Aaron: Nimm einen Behälter und tu Man hinein, einen Gomer voll, und stelle ihn hin vor den HERRN zur Aufbewahrung für eure [künftigen] Generationen! <br> | ||
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36 Der Gomer aber ist ein Zehntel vom Efa. <br> | 36 Der Gomer aber ist ein Zehntel vom Efa. <br> | ||
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| − | Über viele Etappen, die über Dofka und Alusch führten, erreicht das Volk Israel schließlich Refidim, das sich im Süden der Sinai-Halbinsel befindet. Erneut machen die Israeliten Mose schwere Vorwürfe, weil sie wieder einmal kein Wasser finden. Gott erbarmt sich über Mose und schenkt Wasser aus einem Felsen. Mose nennt den Ort | + | Über viele Etappen, die über Dofka und Alusch führten, erreicht das Volk Israel schließlich Refidim, das sich im Süden der Sinai-Halbinsel befindet. Erneut machen die Israeliten Mose schwere Vorwürfe, weil sie wieder einmal kein Wasser finden. Gott erbarmt sich über Mose und schenkt Wasser aus einem Felsen. Mose nennt den Ort Maßa und Meriba, Versuchung und Vorwurf. Nachzulesen im 2. Buch Mose (Exodus) im 17. kapitel (mit Versangaben:) <br> |
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9 Und Mose sagte zu Josua: Wähle uns Männer aus und zieh aus, kämpfe gegen Amalek! Morgen will ich mich auf den Gipfel des Hügels stellen mit dem Stab Gottes in meiner Hand. <br> | 9 Und Mose sagte zu Josua: Wähle uns Männer aus und zieh aus, kämpfe gegen Amalek! Morgen will ich mich auf den Gipfel des Hügels stellen mit dem Stab Gottes in meiner Hand. <br> | ||
10 Da tat Josua, wie Mose ihm gesagt hatte, um gegen Amalek zu kämpfen. Und Mose, Aaron und Hur stiegen auf den Gipfel des Hügels. <br> | 10 Da tat Josua, wie Mose ihm gesagt hatte, um gegen Amalek zu kämpfen. Und Mose, Aaron und Hur stiegen auf den Gipfel des Hügels. <br> | ||
| − | 11 Und es geschah, wenn Mose seine Hand erhob, dann hatte Israel die Oberhand, wenn er aber seine Hand sinken | + | 11 Und es geschah, wenn Mose seine Hand erhob, dann hatte Israel die Oberhand, wenn er aber seine Hand sinken ließ, dann hatte Amalek die Oberhand. <br> |
12 Da jedoch Mose Hände schwer wurden, nahmen sie einen Stein und legten den unter ihn, und er setzte sich darauf. Dann stützten Aaron und Hur seine Hände, der eine auf dieser, der andere auf jener [Seite]. So blieben seine Hände fest, bis die Sonne unterging. <br> | 12 Da jedoch Mose Hände schwer wurden, nahmen sie einen Stein und legten den unter ihn, und er setzte sich darauf. Dann stützten Aaron und Hur seine Hände, der eine auf dieser, der andere auf jener [Seite]. So blieben seine Hände fest, bis die Sonne unterging. <br> | ||
13 Und Josua besiegte Amalek und sein [Kriegs]volk mit der Schärfe des Schwertes. <br> | 13 Und Josua besiegte Amalek und sein [Kriegs]volk mit der Schärfe des Schwertes. <br> | ||
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1 Jethro aber, der Priester von Midian, der Schwiegervater des Mose, hatte alles gehört, was Gott an Mose und an seinem Volk Israel getan hatte, dass der HERR Israel aus Ägypten herausgeführt hatte. <br> | 1 Jethro aber, der Priester von Midian, der Schwiegervater des Mose, hatte alles gehört, was Gott an Mose und an seinem Volk Israel getan hatte, dass der HERR Israel aus Ägypten herausgeführt hatte. <br> | ||
2 Da nahm Jethro, der Schwiegervater des Mose, Zippora, die Frau des Mose [mit sich], nachdem dieser sie zurückgeschickt hatte, <br> | 2 Da nahm Jethro, der Schwiegervater des Mose, Zippora, die Frau des Mose [mit sich], nachdem dieser sie zurückgeschickt hatte, <br> | ||
| − | 3 mit ihren beiden Söhnen. Der eine von ihnen | + | 3 mit ihren beiden Söhnen. Der eine von ihnen hieß Gerschom, weil er gesagt hatte: Ein Fremder bin ich geworden im fremden Land. <br> |
| − | 4 Der andere aber hiess Elieser, denn [er hatte gesagt]: Der Gott meines Vaters ist meine Hilfe gewesen und hat mich vom Schwert des | + | 4 Der andere aber hiess Elieser, denn [er hatte gesagt]: Der Gott meines Vaters ist meine Hilfe gewesen und hat mich vom Schwert des Pharaos errettet. <br> |
5 So kam Jethro, der Schwiegervater des Mose, mit dessen Söhnen und dessen Frau zu Mose in die Wüste, wo er am Berg Gottes lagerte. <br> | 5 So kam Jethro, der Schwiegervater des Mose, mit dessen Söhnen und dessen Frau zu Mose in die Wüste, wo er am Berg Gottes lagerte. <br> | ||
| − | 6 Und er | + | 6 Und er ließ dem Mose sagen: Ich, dein Schwiegervater Jethro, komme zu dir, und deine Frau und ihre beiden Söhne mit ihr. <br> |
7 Da ging Mose hinaus, seinem Schwiegervater entgegen, verneigte sich und küsste ihn, und sie fragten einer den andern nach ihrem Wohlergehen und gingen ins Zelt. <br> | 7 Da ging Mose hinaus, seinem Schwiegervater entgegen, verneigte sich und küsste ihn, und sie fragten einer den andern nach ihrem Wohlergehen und gingen ins Zelt. <br> | ||
8 Und Mose erzählte seinem Schwiegervater alles, was der HERR am Pharao und an den Ägyptern um Israels willen getan hatte, all die Mühsal, die ihnen auf dem Weg begegnet war, und dass der HERR sie errettet hatte. <br> | 8 Und Mose erzählte seinem Schwiegervater alles, was der HERR am Pharao und an den Ägyptern um Israels willen getan hatte, all die Mühsal, die ihnen auf dem Weg begegnet war, und dass der HERR sie errettet hatte. <br> | ||
9 Da freute sich Jethro über all das Gute, das der HERR an Israel getan hatte, dass er es aus der Hand der Ägypter errettet hatte. <br> | 9 Da freute sich Jethro über all das Gute, das der HERR an Israel getan hatte, dass er es aus der Hand der Ägypter errettet hatte. <br> | ||
| − | 10 Und Jethro sagte: Gepriesen sei der HERR, der euch errettet hat aus der Hand der Ägypter und aus der Hand des | + | 10 Und Jethro sagte: Gepriesen sei der HERR, der euch errettet hat aus der Hand der Ägypter und aus der Hand des Pharaos, der das Volk errettet hat unter der Hand der Ägypter hinweg! <br> |
| − | 11 Nun habe ich erkannt, dass der HERR | + | 11 Nun habe ich erkannt, dass der HERR größer ist als alle Götter; denn worin sie vermessen handelten, [das kam] über sie. <br> |
12 Darauf nahm Jethro, der Schwiegervater des Mose, ein Brandopfer und Schlachtopfer für Gott. Und Aaron und alle Ältesten Israels kamen, um mit Mose Schwiegervater vor Gott ein Mahl zu halten. <br> | 12 Darauf nahm Jethro, der Schwiegervater des Mose, ein Brandopfer und Schlachtopfer für Gott. Und Aaron und alle Ältesten Israels kamen, um mit Mose Schwiegervater vor Gott ein Mahl zu halten. <br> | ||
13 Und es geschah am Tag darauf, da setzte Mose sich nieder, um dem Volk Recht zu sprechen. Und das Volk stand bei Mose vom Morgen bis zum Abend. <br> | 13 Und es geschah am Tag darauf, da setzte Mose sich nieder, um dem Volk Recht zu sprechen. Und das Volk stand bei Mose vom Morgen bis zum Abend. <br> | ||
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20 Belehre sie über die Ordnungen und Weisungen und zeige ihnen den Weg, den sie gehen, und das Werk, das sie tun sollen. <br> | 20 Belehre sie über die Ordnungen und Weisungen und zeige ihnen den Weg, den sie gehen, und das Werk, das sie tun sollen. <br> | ||
21 Du aber suche [dir] aus dem ganzen Volk tüchtige, gottesfürchtige Männer aus, zuverlässige Männer, die ungerechten Gewinn hassen, und setze sie über sie: Oberste von Tausend, Oberste von Hundert, Oberste von Fünfzig und Oberste von Zehn, <br> | 21 Du aber suche [dir] aus dem ganzen Volk tüchtige, gottesfürchtige Männer aus, zuverlässige Männer, die ungerechten Gewinn hassen, und setze sie über sie: Oberste von Tausend, Oberste von Hundert, Oberste von Fünfzig und Oberste von Zehn, <br> | ||
| − | 22 damit sie dem Volk jederzeit Recht sprechen! Und es soll geschehen, dass sie jede | + | 22 damit sie dem Volk jederzeit Recht sprechen! Und es soll geschehen, dass sie jede große Sache vor dich bringen, jede kleine Sache aber selbst richten. [Auf diese Weise] entlaste dich, und sie mögen [es] mit dir tragen! <br> |
23 Wenn du dies tust und Gott es dir gebietet, dann wirst du bestehen können, und auch dieses ganze Volk wird in Frieden an seinen Ort kommen. <br> | 23 Wenn du dies tust und Gott es dir gebietet, dann wirst du bestehen können, und auch dieses ganze Volk wird in Frieden an seinen Ort kommen. <br> | ||
24 Und Mose hörte auf die Stimme seines Schwiegervaters und tat alles, was er gesagt hatte. <br> | 24 Und Mose hörte auf die Stimme seines Schwiegervaters und tat alles, was er gesagt hatte. <br> | ||
25 So wählte Mose denn aus ganz Israel tüchtige Männer aus und machte sie zu Oberhäuptern über das Volk: Oberste von Tausend, Oberste von Hundert, Oberste von Fünfzig und Oberste von Zehn. <br> | 25 So wählte Mose denn aus ganz Israel tüchtige Männer aus und machte sie zu Oberhäuptern über das Volk: Oberste von Tausend, Oberste von Hundert, Oberste von Fünfzig und Oberste von Zehn. <br> | ||
26 Diese sprachen dem Volk jederzeit Recht: [jede] schwierige Sache brachten sie vor Mose, jede kleine Sache aber richteten sie selbst. <br> | 26 Diese sprachen dem Volk jederzeit Recht: [jede] schwierige Sache brachten sie vor Mose, jede kleine Sache aber richteten sie selbst. <br> | ||
| − | 27 Darauf | + | 27 Darauf ließ Mose seinen Schwiegervater ziehen, und [dieser] ging [wieder] in sein Land. <br> |
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15 Dann sagte er zum Volk: Haltet euch für den dritten Tag bereit! Nähert euch keiner Frau! <br> | 15 Dann sagte er zum Volk: Haltet euch für den dritten Tag bereit! Nähert euch keiner Frau! <br> | ||
16 Und es geschah am dritten Tag, als es Morgen wurde, da brachen Donner und Blitze los, und eine schwere Wolke [lagerte] auf dem Berg, und ein sehr starker Hörnerschall [ertönte], so dass das ganze Volk, das im Lager war, bebte. <br> | 16 Und es geschah am dritten Tag, als es Morgen wurde, da brachen Donner und Blitze los, und eine schwere Wolke [lagerte] auf dem Berg, und ein sehr starker Hörnerschall [ertönte], so dass das ganze Volk, das im Lager war, bebte. <br> | ||
| − | 17 Mose aber führte das Volk aus dem Lager hinaus, Gott entgegen, und sie stellten sich am | + | 17 Mose aber führte das Volk aus dem Lager hinaus, Gott entgegen, und sie stellten sich am Fuß des Berges auf. <br> |
18 Und der ganze Berg Sinai rauchte, weil der HERR im Feuer auf ihn herabkam. Und sein Rauch stieg auf wie der Rauch eines Schmelzofens, und der ganze Berg erbebte heftig. <br> | 18 Und der ganze Berg Sinai rauchte, weil der HERR im Feuer auf ihn herabkam. Und sein Rauch stieg auf wie der Rauch eines Schmelzofens, und der ganze Berg erbebte heftig. <br> | ||
19 Und der Hörnerschall wurde immer stärker. Mose redete, und Gott antwortete ihm mit einer [lauten] Stimme. <br> | 19 Und der Hörnerschall wurde immer stärker. Mose redete, und Gott antwortete ihm mit einer [lauten] Stimme. <br> | ||
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23 Ihr sollt neben mir keine Götter aus Silber machen, auch Götter aus Gold sollt ihr euch nicht machen. <br> | 23 Ihr sollt neben mir keine Götter aus Silber machen, auch Götter aus Gold sollt ihr euch nicht machen. <br> | ||
24 Einen Altar aus Erde sollst du mir machen und darauf deine Brandopfer und Heilsopfer, deine Schafe und deine Rinder darbringen. An jedem Ort, wo ich meines Namens werde gedenken lassen, werde ich zu dir kommen und dich segnen. <br> | 24 Einen Altar aus Erde sollst du mir machen und darauf deine Brandopfer und Heilsopfer, deine Schafe und deine Rinder darbringen. An jedem Ort, wo ich meines Namens werde gedenken lassen, werde ich zu dir kommen und dich segnen. <br> | ||
| − | 25 Wenn du mir aber einen Altar aus Steinen machst, dann darfst du sie nicht als behauene [Steine] aufbauen, denn du hättest deinen | + | 25 Wenn du mir aber einen Altar aus Steinen machst, dann darfst du sie nicht als behauene [Steine] aufbauen, denn du hättest deinen Meißel darüber geschwungen und ihn entweiht. <br> |
| − | 26 Du sollst auch nicht auf Stufen zu meinem Altar hinaufsteigen, damit nicht deine | + | 26 Du sollst auch nicht auf Stufen zu meinem Altar hinaufsteigen, damit nicht deine Blöße an ihm aufgedeckt wird. <br> |
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Anschließend erhält Mose die Bestimmungen für Gottes Bund mit Israel. Nachzulesen im 2. Buch Mose (Exodus) in Kapitel 21 bis 23 (mit Versangaben:) <br> | Anschließend erhält Mose die Bestimmungen für Gottes Bund mit Israel. Nachzulesen im 2. Buch Mose (Exodus) in Kapitel 21 bis 23 (mit Versangaben:) <br> | ||
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17 Wer seinem Vater oder seiner Mutter flucht, muss getötet werden. <br> | 17 Wer seinem Vater oder seiner Mutter flucht, muss getötet werden. <br> | ||
18 Wenn Männer [miteinander] streiten und einer den andern mit einem Stein oder mit einer Hacke schlägt, so dass er [zwar] nicht stirbt, aber bettlägerig wird: <br> | 18 Wenn Männer [miteinander] streiten und einer den andern mit einem Stein oder mit einer Hacke schlägt, so dass er [zwar] nicht stirbt, aber bettlägerig wird: <br> | ||
| − | 19 falls er aufsteht und | + | 19 falls er aufsteht und draußen an seinem Stab umhergeht, soll der Schläger straffrei bleiben. Nur muss er ihn für [die Zeit] seines Daheimsitzens entschädigen und für seine völlige Heilung sorgen. <br> |
20 Wenn jemand seinen Sklaven oder seine Sklavin mit dem Stock schlägt, so dass er ihm unter der Hand stirbt, muss er gerächt werden. <br> | 20 Wenn jemand seinen Sklaven oder seine Sklavin mit dem Stock schlägt, so dass er ihm unter der Hand stirbt, muss er gerächt werden. <br> | ||
21 Nur falls er einen Tag oder zwei Tage [am Leben] bleibt, soll er nicht gerächt werden, denn er ist sein Geld. <br> | 21 Nur falls er einen Tag oder zwei Tage [am Leben] bleibt, soll er nicht gerächt werden, denn er ist sein Geld. <br> | ||
| − | 22 Wenn Männer sich raufen und [dabei] eine schwangere Frau | + | 22 Wenn Männer sich raufen und [dabei] eine schwangere Frau stoßen, so dass ihr die Leibesfrucht abgeht, aber kein [weiterer] Schaden entsteht, so muss dem Schuldigen eine Geldbuße auferlegt werden, je nachdem, [wieviel] ihm der Eheherr der Frau auferlegt, und er soll nach dem Ermessen von Schiedsrichtern geben. <br> |
23 Falls aber ein [weiterer] Schaden entsteht, so sollst du geben Leben um Leben, <br> | 23 Falls aber ein [weiterer] Schaden entsteht, so sollst du geben Leben um Leben, <br> | ||
| − | 24 Auge um Auge, Zahn um Zahn, Hand um Hand, | + | 24 Auge um Auge, Zahn um Zahn, Hand um Hand, Fuß um Fuß, <br> |
25 Brandmal um Brandmal, Wunde um Wunde, Strieme um Strieme. <br> | 25 Brandmal um Brandmal, Wunde um Wunde, Strieme um Strieme. <br> | ||
26 Wenn jemand in das Auge seines Sklaven oder in das Auge seiner Sklavin schlägt und es zerstört, soll er ihn [zur Entschädigung] für sein Auge als Freien entlassen. <br> | 26 Wenn jemand in das Auge seines Sklaven oder in das Auge seiner Sklavin schlägt und es zerstört, soll er ihn [zur Entschädigung] für sein Auge als Freien entlassen. <br> | ||
27 Auch falls er den Zahn seines Sklaven oder den Zahn seiner Sklavin ausschlägt, soll er ihn [zur Entschädigung] für seinen Zahn als Freien entlassen. <br> | 27 Auch falls er den Zahn seines Sklaven oder den Zahn seiner Sklavin ausschlägt, soll er ihn [zur Entschädigung] für seinen Zahn als Freien entlassen. <br> | ||
| − | 28 Wenn ein Rind einen Mann oder eine Frau | + | 28 Wenn ein Rind einen Mann oder eine Frau stößt, so dass sie sterben, dann muss das Rind gesteinigt werden, und sein Fleisch darf nicht gegessen werden; aber der Besitzer des Rindes soll straffrei bleiben. <br> |
| − | 29 Falls jedoch das Rind schon vorher | + | 29 Falls jedoch das Rind schon vorher stößig war, und sein Besitzer ist gewarnt worden, hat es aber nicht verwahrt: falls es [dann] einen Mann oder eine Frau tötet, soll das Rind gesteinigt und auch sein Besitzer getötet werden. <br> |
30 Falls ihm aber ein Sühngeld auferlegt wird, so soll er als Lösegeld für sein Leben alles geben, was ihm auferlegt wird. <br> | 30 Falls ihm aber ein Sühngeld auferlegt wird, so soll er als Lösegeld für sein Leben alles geben, was ihm auferlegt wird. <br> | ||
| − | 31 [Auch] falls es einen Sohn oder eine Tochter | + | 31 [Auch] falls es einen Sohn oder eine Tochter stößt, soll mit ihm nach dieser Rechtsordnung verfahren werden. <br> |
| − | 32 Falls das Rind einen Sklaven oder eine Sklavin | + | 32 Falls das Rind einen Sklaven oder eine Sklavin stößt, soll sein Besitzer ihrem Herrn dreißig Schekel Silber geben, das Rind aber soll gesteinigt werden. <br> |
33 Wenn jemand eine Zisterne öffnet oder wenn jemand eine Zisterne gräbt und sie nicht zudeckt, und es fällt ein Rind oder ein Esel hinein, <br> | 33 Wenn jemand eine Zisterne öffnet oder wenn jemand eine Zisterne gräbt und sie nicht zudeckt, und es fällt ein Rind oder ein Esel hinein, <br> | ||
34 dann soll es der Besitzer der Zisterne erstatten: Geld soll er seinem Besitzer zahlen, aber das tote [Tier] soll ihm gehören. <br> | 34 dann soll es der Besitzer der Zisterne erstatten: Geld soll er seinem Besitzer zahlen, aber das tote [Tier] soll ihm gehören. <br> | ||
| − | 35 Wenn jemandes Rind das Rind seines Nächsten | + | 35 Wenn jemandes Rind das Rind seines Nächsten stößt, so dass es stirbt, dann sollen sie das lebende Rind verkaufen und den Erlös teilen, und auch das tote sollen sie teilen. <br> |
| − | 36 War es aber bekannt, dass das Rind [schon] vorher | + | 36 War es aber bekannt, dass das Rind [schon] vorher stößig war, und sein Besitzer hat es nicht verwahrt, so muss er ein Rind für das [andere] Rind erstatten, das tote aber soll ihm gehören. <br> |
'''Kapitel 22''' <br> | '''Kapitel 22''' <br> | ||
1 \21:37\ Wenn jemand ein Rind oder ein Schaf stiehlt und es schlachtet oder verkauft, soll er fünf Rinder erstatten für das [eine] Rind und vier Schafe für das [eine] Schaf. <br> | 1 \21:37\ Wenn jemand ein Rind oder ein Schaf stiehlt und es schlachtet oder verkauft, soll er fünf Rinder erstatten für das [eine] Rind und vier Schafe für das [eine] Schaf. <br> | ||
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18 \22:17\ Eine Zauberin sollst du nicht am Leben lassen. - <br> | 18 \22:17\ Eine Zauberin sollst du nicht am Leben lassen. - <br> | ||
19 \22:18\Jeder, der bei einem Tier liegt, muss getötet werden. - <br> | 19 \22:18\Jeder, der bei einem Tier liegt, muss getötet werden. - <br> | ||
| − | 20 \22:19\Wer den Göttern opfert, | + | 20 \22:19\Wer den Göttern opfert, außer dem HERRN allein, soll mit dem Bann belegt werden. <br> |
21 \22:20\ Den Fremden sollst du weder unterdrücken noch bedrängen, denn Fremde seid ihr im Land Ägypten gewesen. <br> | 21 \22:20\ Den Fremden sollst du weder unterdrücken noch bedrängen, denn Fremde seid ihr im Land Ägypten gewesen. <br> | ||
22 \22:21\Keine Witwe oder Waise dürft ihr bedrücken. <br> | 22 \22:21\Keine Witwe oder Waise dürft ihr bedrücken. <br> | ||
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22 Doch wenn du willig auf seine Stimme hörst und alles tust, was ich sage, dann werde ich Feind deiner Feinde sein und deine Bedränger bedrängen. <br> | 22 Doch wenn du willig auf seine Stimme hörst und alles tust, was ich sage, dann werde ich Feind deiner Feinde sein und deine Bedränger bedrängen. <br> | ||
23 Denn mein Engel wird vor dir hergehen und wird dich bringen zu den Amoritern, Hetitern, Perisitern, Kanaanitern, Hewitern und Jebusitern; und ich werde sie austilgen. <br> | 23 Denn mein Engel wird vor dir hergehen und wird dich bringen zu den Amoritern, Hetitern, Perisitern, Kanaanitern, Hewitern und Jebusitern; und ich werde sie austilgen. <br> | ||
| − | 24 Du sollst dich vor ihren Göttern nicht niederwerfen und ihnen nicht dienen, und du sollst nicht nach ihren Taten tun, sondern du sollst sie ganz und gar | + | 24 Du sollst dich vor ihren Göttern nicht niederwerfen und ihnen nicht dienen, und du sollst nicht nach ihren Taten tun, sondern du sollst sie ganz und gar niederreißen und ihre Gedenksteine völlig zertrümmern. <br> |
25 Und ihr sollt dem HERRN, eurem Gott, dienen: so wird er dein Brot und dein Wasser segnen, und ich werde [alle] Krankheit aus deiner Mitte entfernen. <br> | 25 Und ihr sollt dem HERRN, eurem Gott, dienen: so wird er dein Brot und dein Wasser segnen, und ich werde [alle] Krankheit aus deiner Mitte entfernen. <br> | ||
26 Keine [Frau] in deinem Land wird eine Fehlgeburt haben oder unfruchtbar sein; die Zahl deiner Tage werde ich erfüllen. <br> | 26 Keine [Frau] in deinem Land wird eine Fehlgeburt haben oder unfruchtbar sein; die Zahl deiner Tage werde ich erfüllen. <br> | ||
| − | 27 Meinen Schrecken werde ich vor dir | + | 27 Meinen Schrecken werde ich vor dir her senden und alle Völker, zu denen du kommst, in Verwirrung bringen, und ich werde dir den Rücken all deiner Feinde zukehren. <br> |
| − | 28 Auch werde ich Angst vor dir | + | 28 Auch werde ich Angst vor dir her senden, damit sie die Hewiter, Kanaaniter und Hetiter vor dir vertreibt. <br> |
29 Nicht in einem Jahr werde ich sie vor dir vertreiben, damit das Land nicht eine Öde wird und die wilden Tiere zu deinem Schaden überhandnehmen. <br> | 29 Nicht in einem Jahr werde ich sie vor dir vertreiben, damit das Land nicht eine Öde wird und die wilden Tiere zu deinem Schaden überhandnehmen. <br> | ||
30 Nach und nach werde ich sie vor dir vertreiben, bis du so fruchtbar geworden bist, dass du das Land in Besitz nehmen kannst. <br> | 30 Nach und nach werde ich sie vor dir vertreiben, bis du so fruchtbar geworden bist, dass du das Land in Besitz nehmen kannst. <br> | ||
31 Und ich werde deine Grenze festsetzen: [sie soll reichen] vom Schilfmeer bis an das Meer der Philister und von der Wüste bis an den Strom, denn ich werde die Bewohner des Landes in deine Hand geben, so dass du sie vor dir vertreiben wirst. <br> | 31 Und ich werde deine Grenze festsetzen: [sie soll reichen] vom Schilfmeer bis an das Meer der Philister und von der Wüste bis an den Strom, denn ich werde die Bewohner des Landes in deine Hand geben, so dass du sie vor dir vertreiben wirst. <br> | ||
| − | 32 Du sollst mit ihnen und mit ihren Göttern keinen Bund | + | 32 Du sollst mit ihnen und mit ihren Göttern keinen Bund schließen. <br> |
33 Sie sollen nicht in deinem Land wohnen bleiben, damit sie dich nicht zur Sünde gegen mich verführen; denn [dann] würdest du ihren Göttern dienen, und es würde dir zu einer Falle sein. <br> | 33 Sie sollen nicht in deinem Land wohnen bleiben, damit sie dich nicht zur Sünde gegen mich verführen; denn [dann] würdest du ihren Göttern dienen, und es würde dir zu einer Falle sein. <br> | ||
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
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8 Darauf nahm Mose das Blut, besprengte damit das Volk und sagte: Siehe, das Blut des Bundes, den der HERR auf all diese Worte mit euch geschlossen hat! <br> | 8 Darauf nahm Mose das Blut, besprengte damit das Volk und sagte: Siehe, das Blut des Bundes, den der HERR auf all diese Worte mit euch geschlossen hat! <br> | ||
9 Da stiegen Mose und Aaron, Nadab und Abihu und siebzig von den Ältesten Israels hinauf, <br> | 9 Da stiegen Mose und Aaron, Nadab und Abihu und siebzig von den Ältesten Israels hinauf, <br> | ||
| − | 10 und sie sahen den Gott Israels. Und unter seinen | + | 10 und sie sahen den Gott Israels. Und unter seinen Füßen war es wie Arbeit in Saphirplatten und wie der Himmel selbst an Klarheit. <br> |
| − | 11 Gegen die Edlen der Söhne Israel aber streckte er seine Hand nicht aus, sondern sie schauten Gott und | + | 11 Gegen die Edlen der Söhne Israel aber streckte er seine Hand nicht aus, sondern sie schauten Gott und aßen und tranken. <br> |
12 Und der HERR sprach zu Mose: Steig zu mir herauf auf den Berg und sei dort, damit ich dir die steinernen Tafeln, das Gesetz und das Gebot gebe, das ich geschrieben habe, um sie zu unterweisen! <br> | 12 Und der HERR sprach zu Mose: Steig zu mir herauf auf den Berg und sei dort, damit ich dir die steinernen Tafeln, das Gesetz und das Gebot gebe, das ich geschrieben habe, um sie zu unterweisen! <br> | ||
13 Da machte Mose sich mit seinem Diener Josua auf, und Mose stieg auf den Berg Gottes. <br> | 13 Da machte Mose sich mit seinem Diener Josua auf, und Mose stieg auf den Berg Gottes. <br> | ||
14 Zu den Ältesten aber sagte er: Wartet hier auf uns, bis wir zu euch zurückkehren! Siehe, Aaron und Hur sind ja bei euch: wer eine Rechtssache hat, trete zu ihnen! <br> | 14 Zu den Ältesten aber sagte er: Wartet hier auf uns, bis wir zu euch zurückkehren! Siehe, Aaron und Hur sind ja bei euch: wer eine Rechtssache hat, trete zu ihnen! <br> | ||
15 Als nun Mose auf den Berg stieg, bedeckte die Wolke den Berg. <br> | 15 Als nun Mose auf den Berg stieg, bedeckte die Wolke den Berg. <br> | ||
| − | 16 Und die Herrlichkeit des HERRN | + | 16 Und die Herrlichkeit des HERRN ließ sich auf den Berg Sinai nieder, und die Wolke bedeckte ihn sechs Tage; und am siebten Tag rief er Mose aus der Mitte der Wolke [zu sich]. <br> |
17 Das Aussehen der Herrlichkeit des HERRN aber war vor den Augen der Söhne Israel wie ein verzehrendes Feuer auf dem Gipfel des Berges. <br> | 17 Das Aussehen der Herrlichkeit des HERRN aber war vor den Augen der Söhne Israel wie ein verzehrendes Feuer auf dem Gipfel des Berges. <br> | ||
18 Mose jedoch ging mitten in die Wolke hinein und stieg auf den Berg; und Mose war vierzig Tage und vierzig Nächte auf dem Berg. <br> | 18 Mose jedoch ging mitten in die Wolke hinein und stieg auf den Berg; und Mose war vierzig Tage und vierzig Nächte auf dem Berg. <br> | ||
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9 Nach allem, was ich dir zeige, [nämlich] dem Urbild der Wohnung und dem Urbild all ihrer Geräte, danach sollt ihr es machen. <br> | 9 Nach allem, was ich dir zeige, [nämlich] dem Urbild der Wohnung und dem Urbild all ihrer Geräte, danach sollt ihr es machen. <br> | ||
10 So sollen sie nun eine Lade aus Akazienholz machen: zweieinhalb Ellen sei ihre Länge, anderthalb Ellen ihre Breite und anderthalb Ellen ihre Höhe. <br> | 10 So sollen sie nun eine Lade aus Akazienholz machen: zweieinhalb Ellen sei ihre Länge, anderthalb Ellen ihre Breite und anderthalb Ellen ihre Höhe. <br> | ||
| − | 11 Die sollst du mit reinem Gold überziehen - von innen und | + | 11 Die sollst du mit reinem Gold überziehen - von innen und außen sollst du sie überziehen - und auf ihr ringsum eine goldene Kante anbringen. <br> |
| − | 12 Giesse für sie auch vier goldene Ringe und befestige sie an ihren vier | + | 12 Giesse für sie auch vier goldene Ringe und befestige sie an ihren vier Füßen, und zwar zwei Ringe an ihrer einen Längsseite und zwei Ringe an ihrer anderen Längsseite! <br> |
13 Und du sollst Stangen aus Akazienholz anfertigen und sie mit Gold überziehen. <br> | 13 Und du sollst Stangen aus Akazienholz anfertigen und sie mit Gold überziehen. <br> | ||
14 Diese Stangen stecke in die Ringe an den Seiten der Lade, damit man die Lade mit ihnen tragen kann! <br> | 14 Diese Stangen stecke in die Ringe an den Seiten der Lade, damit man die Lade mit ihnen tragen kann! <br> | ||
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24 Den überzieh mit reinem Gold und bringe an ihm ringsum eine goldene Kante an! <br> | 24 Den überzieh mit reinem Gold und bringe an ihm ringsum eine goldene Kante an! <br> | ||
25 Mache [an] ihm ringsum eine Leiste von einer Handbreit und bringe an seiner Leiste ringsum eine goldene Kante an! <br> | 25 Mache [an] ihm ringsum eine Leiste von einer Handbreit und bringe an seiner Leiste ringsum eine goldene Kante an! <br> | ||
| − | 26 Mache für ihn auch vier goldene Ringe und befestige die Ringe an den vier Seiten seiner vier | + | 26 Mache für ihn auch vier goldene Ringe und befestige die Ringe an den vier Seiten seiner vier Füße! <br> |
27 Dicht an der Leiste sollen die Ringe sein als Ösen für die Stangen, damit man den Tisch tragen kann. <br> | 27 Dicht an der Leiste sollen die Ringe sein als Ösen für die Stangen, damit man den Tisch tragen kann. <br> | ||
28 Die Stangen aber sollst du aus Akazienholz machen und sie mit Gold überziehen, und der Tisch soll daran getragen werden. <br> | 28 Die Stangen aber sollst du aus Akazienholz machen und sie mit Gold überziehen, und der Tisch soll daran getragen werden. <br> | ||
| − | 29 Fertige auch seine Schüsseln, seine Schalen, seine Kannen und seine Opferschalen an, mit denen man [Trankopfer] | + | 29 Fertige auch seine Schüsseln, seine Schalen, seine Kannen und seine Opferschalen an, mit denen man [Trankopfer] ausgießt! Aus reinem Gold sollst du sie herstellen. <br> |
30 Auf den Tisch aber sollst du beständig vor mein Angesicht Schaubrote legen. <br> | 30 Auf den Tisch aber sollst du beständig vor mein Angesicht Schaubrote legen. <br> | ||
| − | 31 Und du sollst einen Leuchter aus reinem Gold machen. In getriebener Arbeit soll der Leuchter gemacht werden, sein | + | 31 Und du sollst einen Leuchter aus reinem Gold machen. In getriebener Arbeit soll der Leuchter gemacht werden, sein Fußgestell und seine Schaftröhre. Seine Kelche, Knäufe und Blüten sollen aus [einem Stück mit] ihm sein. <br> |
32 Sechs Arme sollen von seinen [beiden] Seiten ausgehen: drei Arme des Leuchters aus seiner einen Seite und drei Arme des Leuchters aus seiner andern Seite. <br> | 32 Sechs Arme sollen von seinen [beiden] Seiten ausgehen: drei Arme des Leuchters aus seiner einen Seite und drei Arme des Leuchters aus seiner andern Seite. <br> | ||
33 Drei Kelche in der Form von Mandelblüten seien an dem einen Arm, [aus] Knauf und Blüte [bestehend], und drei Kelche in der Form von Mandelblüten am nächsten Arm, [aus] Knauf und Blüte [bestehend]; so sei es an den sechs Armen, die vom Leuchter ausgehen. <br> | 33 Drei Kelche in der Form von Mandelblüten seien an dem einen Arm, [aus] Knauf und Blüte [bestehend], und drei Kelche in der Form von Mandelblüten am nächsten Arm, [aus] Knauf und Blüte [bestehend]; so sei es an den sechs Armen, die vom Leuchter ausgehen. <br> | ||
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'''Kapitel 26''' <br> | '''Kapitel 26''' <br> | ||
1 Die Wohnung aber sollst du aus zehn Zeltdecken machen. Aus gezwirntem Byssus, violettem und rotem Purpur und Karmesinstoff sollst du sie machen, mit Cherubim, als Kunststickerarbeit. <br> | 1 Die Wohnung aber sollst du aus zehn Zeltdecken machen. Aus gezwirntem Byssus, violettem und rotem Purpur und Karmesinstoff sollst du sie machen, mit Cherubim, als Kunststickerarbeit. <br> | ||
| − | 2 Die Länge einer Zeltdecke sei 28 Ellen und vier Ellen die Breite einer Zeltdecke: ein | + | 2 Die Länge einer Zeltdecke sei 28 Ellen und vier Ellen die Breite einer Zeltdecke: ein Maß für alle Zeltdecken. <br> |
3 Fünf Zeltdecken sollen miteinander verbunden sein und [auch die übrigen] fünf Zeltdecken sollen miteinander verbunden sein. <br> | 3 Fünf Zeltdecken sollen miteinander verbunden sein und [auch die übrigen] fünf Zeltdecken sollen miteinander verbunden sein. <br> | ||
| − | 4 Am Saum der einen Zeltdecke, am Ende der [einen] Verbindungsstelle, bringe Schleifen aus violettem Purpur an! Und ebenso sollst du es machen an dem Saum der | + | 4 Am Saum der einen Zeltdecke, am Ende der [einen] Verbindungsstelle, bringe Schleifen aus violettem Purpur an! Und ebenso sollst du es machen an dem Saum der äußersten Zeltdecke an der andern Verbindungsstelle: <br> |
| − | 5 fünfzig Schleifen sollst du an der einen Zeltdecke anbringen, und fünfzig Schleifen sollst du am Ende der Zeltdecke anbringen, die | + | 5 fünfzig Schleifen sollst du an der einen Zeltdecke anbringen, und fünfzig Schleifen sollst du am Ende der Zeltdecke anbringen, die sich an der andern Verbindungsstelle befindet; die Schleifen [sollen] einander gegenüber[stehen]. |
6 Stelle fünfzig goldene Haken her und verbinde die Zeltdecken durch die Haken miteinander, so dass die Wohnung ein [Ganzes] wird! <br> | 6 Stelle fünfzig goldene Haken her und verbinde die Zeltdecken durch die Haken miteinander, so dass die Wohnung ein [Ganzes] wird! <br> | ||
7 Und du sollst Zeltdecken aus Ziegenhaar machen als Zeltdach über der Wohnung; elf solcher Zeltdecken sollst du machen. <br> | 7 Und du sollst Zeltdecken aus Ziegenhaar machen als Zeltdach über der Wohnung; elf solcher Zeltdecken sollst du machen. <br> | ||
| − | 8 Die Länge einer Zeltdecke sei | + | 8 Die Länge einer Zeltdecke sei dreißig Ellen und vier Ellen die Breite einer Zeltdecke: ein Maß für die elf Zeltdecken. <br> |
9 Verbinde fünf Zeltdecken für sich und [ebenso] die [übrigen] sechs Zeltdecken für sich, und die sechste Zeltdecke an der Vorderseite des Zeltes lege doppelt! <br> | 9 Verbinde fünf Zeltdecken für sich und [ebenso] die [übrigen] sechs Zeltdecken für sich, und die sechste Zeltdecke an der Vorderseite des Zeltes lege doppelt! <br> | ||
| − | 10 Bringe auch fünfzig Schleifen am Saum der einen Zeltdecke an, der | + | 10 Bringe auch fünfzig Schleifen am Saum der einen Zeltdecke an, der äußersten, an der [einen] Verbindungsstelle, und fünfzig Schleifen am Saum der [äußersten] Zeltdecke der anderen Verbindungsstelle! <br> |
11 Dann stelle fünfzig bronzene Haken her, führe die Haken in die Schleifen ein und füge das Zeltdach zusammen, so dass es ein [Ganzes] wird! <br> | 11 Dann stelle fünfzig bronzene Haken her, führe die Haken in die Schleifen ein und füge das Zeltdach zusammen, so dass es ein [Ganzes] wird! <br> | ||
12 Das Überhängende aber, das an den Decken des Zeltes übrig ist, die halbe Zeltdecke, die übrig ist, soll über der Rückseite der Wohnung hängen. <br> | 12 Das Überhängende aber, das an den Decken des Zeltes übrig ist, die halbe Zeltdecke, die übrig ist, soll über der Rückseite der Wohnung hängen. <br> | ||
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17 ein Brett soll zwei Zapfen haben, einer dem andern gegenüber eingefügt: so sollst du es an allen Brettern der Wohnung machen. <br> | 17 ein Brett soll zwei Zapfen haben, einer dem andern gegenüber eingefügt: so sollst du es an allen Brettern der Wohnung machen. <br> | ||
18 Und zwar sollst du an Brettern für die Wohnung zwanzig Bretter für die Südseite machen, nach Süden zu, <br> | 18 Und zwar sollst du an Brettern für die Wohnung zwanzig Bretter für die Südseite machen, nach Süden zu, <br> | ||
| − | 19 und unter den zwanzig Brettern vierzig silberne | + | 19 und unter den zwanzig Brettern vierzig silberne Fußgestelle anbringen: zwei Fußgestelle unter einem Brett für seine zwei Zapfen und [wieder] zwei Fußgestelle unter einem Brett für seine zwei Zapfen. <br> |
20 Auch für die andere Längsseite der Wohnung, für die Nordseite, [sollst du] zwanzig Bretter <br> | 20 Auch für die andere Längsseite der Wohnung, für die Nordseite, [sollst du] zwanzig Bretter <br> | ||
| − | 21 und ihre vierzig silbernen | + | 21 und ihre vierzig silbernen Fußgestelle [anfertigen]: zwei Fußgestelle unter einem Brett und [wieder] zwei Fußgestelle unter einem Brett. <br> |
22 Für die Rückseite der Wohnung aber, nach Westen zu, sollst du sechs Bretter machen. <br> | 22 Für die Rückseite der Wohnung aber, nach Westen zu, sollst du sechs Bretter machen. <br> | ||
23 Stelle auch zwei Bretter für die Ecken der Wohnung an der Rückseite her! <br> | 23 Stelle auch zwei Bretter für die Ecken der Wohnung an der Rückseite her! <br> | ||
24 Sie sollen von unten herauf doppelt und an ihrem Oberteil ganz beieinander sein [bis] zu einem Ring; so soll es mit ihnen beiden sein, für die beiden Ecken sollen sie sein. <br> | 24 Sie sollen von unten herauf doppelt und an ihrem Oberteil ganz beieinander sein [bis] zu einem Ring; so soll es mit ihnen beiden sein, für die beiden Ecken sollen sie sein. <br> | ||
| − | 25 Es sollen also acht Bretter sein und ihre silbernen | + | 25 Es sollen also acht Bretter sein und ihre silbernen Fußgestelle, sechzehn Fußgestelle: zwei Fußgestelle [seien] unter einem Brett und [wieder] zwei Fußgestelle unter einem Brett. <br> |
26 Und fertige Riegel aus Akazienholz an: fünf für die Bretter der einen Längsseite der Wohnung, <br> | 26 Und fertige Riegel aus Akazienholz an: fünf für die Bretter der einen Längsseite der Wohnung, <br> | ||
27 fünf Riegel für die Bretter der anderen Längsseite der Wohnung und fünf Riegel für die Bretter der Seite der Wohnung, [die] die Rückseite [bildet], nach Westen zu! <br> | 27 fünf Riegel für die Bretter der anderen Längsseite der Wohnung und fünf Riegel für die Bretter der Seite der Wohnung, [die] die Rückseite [bildet], nach Westen zu! <br> | ||
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30 So errichte denn die Wohnung nach ihrem Bauplan, wie er dir auf dem Berg gezeigt worden ist! <br> | 30 So errichte denn die Wohnung nach ihrem Bauplan, wie er dir auf dem Berg gezeigt worden ist! <br> | ||
31 Und du sollst einen Vorhang anfertigen aus violettem und rotem Purpur und Karmesinstoff und gezwirntem Byssus; in Kunststickerarbeit soll man ihn machen, mit Cherubim. <br> | 31 Und du sollst einen Vorhang anfertigen aus violettem und rotem Purpur und Karmesinstoff und gezwirntem Byssus; in Kunststickerarbeit soll man ihn machen, mit Cherubim. <br> | ||
| − | 32 Den hänge an vier Säulen aus Akazienholz auf, die mit Gold überzogen sind - [auch] ihre Nägel [sollen] aus Gold [sein] - [und die] auf vier silbernen | + | 32 Den hänge an vier Säulen aus Akazienholz auf, die mit Gold überzogen sind - [auch] ihre Nägel [sollen] aus Gold [sein] - [und die] auf vier silbernen Fußgestellen [stehen]. <br> |
33 Und zwar sollst du den Vorhang unter den Haken anbringen. Und bringe dorthin, auf die Innenseite [hinter] dem Vorhang, die Lade des Zeugnisses! So soll der Vorhang für euch das Heilige und das Allerheiligste [voneinander] scheiden. <br> | 33 Und zwar sollst du den Vorhang unter den Haken anbringen. Und bringe dorthin, auf die Innenseite [hinter] dem Vorhang, die Lade des Zeugnisses! So soll der Vorhang für euch das Heilige und das Allerheiligste [voneinander] scheiden. <br> | ||
34 Und die Deckplatte sollst du auf die Lade des Zeugnisses im Allerheiligsten legen. <br> | 34 Und die Deckplatte sollst du auf die Lade des Zeugnisses im Allerheiligsten legen. <br> | ||
| − | 35 Den Tisch aber stelle | + | 35 Den Tisch aber stelle außerhalb des Vorhangs und den Leuchter dem Tisch gegenüber an die Seite der Wohnung, [die] nach Süden zu [liegt]; und den Tisch sollst du an die Nordseite stellen. <br> |
36 Dann mache für den Eingang des Zeltes einen Vorhang aus violettem und rotem Purpur, Karmesinstoff und gezwirntem Byssus in Buntwirkerarbeit. <br> | 36 Dann mache für den Eingang des Zeltes einen Vorhang aus violettem und rotem Purpur, Karmesinstoff und gezwirntem Byssus in Buntwirkerarbeit. <br> | ||
| − | 37 Für diesen Vorhang stelle fünf Säulen aus Akazienholz her und überzieh sie mit Gold - [auch] ihre Nägel sollen aus Gold sein - und | + | 37 Für diesen Vorhang stelle fünf Säulen aus Akazienholz her und überzieh sie mit Gold - [auch] ihre Nägel sollen aus Gold sein - und gieße für sie fünf bronzene Fußgestelle! <br> |
'''Kapitel 27''' <br> | '''Kapitel 27''' <br> | ||
1 Den Altar sollst du aus Akazienholz machen, fünf Ellen lang und fünf Ellen breit - viereckig soll der Altar sein - und drei Ellen hoch. <br> | 1 Den Altar sollst du aus Akazienholz machen, fünf Ellen lang und fünf Ellen breit - viereckig soll der Altar sein - und drei Ellen hoch. <br> | ||
| Zeile 851: | Zeile 851: | ||
8 Aus Brettern sollst du ihn anfertigen - [innen] hohl. Wie es dir auf dem Berg gezeigt worden ist, so soll man ihn machen. <br> | 8 Aus Brettern sollst du ihn anfertigen - [innen] hohl. Wie es dir auf dem Berg gezeigt worden ist, so soll man ihn machen. <br> | ||
9 Und du sollst den Vorhof der Wohnung machen: an der Südseite, nach Süden zu, für den Vorhof Behänge aus gezwirntem Byssus, auf der einen Seite hundert Ellen lang. <br> | 9 Und du sollst den Vorhof der Wohnung machen: an der Südseite, nach Süden zu, für den Vorhof Behänge aus gezwirntem Byssus, auf der einen Seite hundert Ellen lang. <br> | ||
| − | 10 Seine zwanzig Säulen und ihre zwanzig | + | 10 Seine zwanzig Säulen und ihre zwanzig Fußgestelle [mache] aus Bronze, die Nägel der Säulen und ihre Bindestäbe aus Silber! <br> |
| − | 11 Und ebenso sollen an der Nordseite der Länge nach Behänge sein, hundert [Ellen] lang; seine zwanzig Säulen und ihre zwanzig | + | 11 Und ebenso sollen an der Nordseite der Länge nach Behänge sein, hundert [Ellen] lang; seine zwanzig Säulen und ihre zwanzig Fußgestelle aus Bronze, die Nägel der Säulen und ihre Bindestäbe aus Silber. <br> |
| − | 12 Und die Breite des Vorhofs an der Westseite [soll] an Behängen fünfzig Ellen [betragen], mit ihren zehn Säulen und ihren zehn | + | 12 Und die Breite des Vorhofs an der Westseite [soll] an Behängen fünfzig Ellen [betragen], mit ihren zehn Säulen und ihren zehn Fußgestellen. <br> |
13 Auch die Breite des Vorhofs an der östlichen, dem Sonnenaufgang zugekehrten Seite, [soll] fünfzig Ellen [betragen]: <br> | 13 Auch die Breite des Vorhofs an der östlichen, dem Sonnenaufgang zugekehrten Seite, [soll] fünfzig Ellen [betragen]: <br> | ||
| − | 14 fünfzehn Ellen Behänge seien auf der einen Seite mit ihren drei Säulen und ihren drei | + | 14 fünfzehn Ellen Behänge seien auf der einen Seite mit ihren drei Säulen und ihren drei Fußgestellen, <br> |
| − | 15 und [auch] auf der anderen Seite fünfzehn [Ellen] Behänge, ihre drei Säulen und ihre drei | + | 15 und [auch] auf der anderen Seite fünfzehn [Ellen] Behänge, ihre drei Säulen und ihre drei Füße. <br> |
| − | 16 Das Tor des Vorhofs aber soll einen Vorhang von zwanzig Ellen haben, aus violettem und rotem Purpur, Karmesinstoff und gezwirntem Byssus, in Buntwirkerarbeit, ihre vier Säulen und ihre vier | + | 16 Das Tor des Vorhofs aber soll einen Vorhang von zwanzig Ellen haben, aus violettem und rotem Purpur, Karmesinstoff und gezwirntem Byssus, in Buntwirkerarbeit, ihre vier Säulen und ihre vier Füße. <br> |
| − | 17 Alle Säulen des Vorhofs ringsum [sollen] mit silbernen Bindestäben versehen [sein], ihre Nägel [seien aus] Silber und ihre | + | 17 Alle Säulen des Vorhofs ringsum [sollen] mit silbernen Bindestäben versehen [sein], ihre Nägel [seien aus] Silber und ihre Fußgestelle [aus] Bronze. <br> |
| − | 18 Die Länge des Vorhofs [betrage] hundert Ellen, die Breite fünfzig gegen fünfzig und die Höhe fünf Ellen: [alle Behänge seien aus] gezwirntem Byssus, ihre | + | 18 Die Länge des Vorhofs [betrage] hundert Ellen, die Breite fünfzig gegen fünfzig und die Höhe fünf Ellen: [alle Behänge seien aus] gezwirntem Byssus, ihre Fußgestelle aber [aus] Bronze. <br> |
19 Alle Geräte der Wohnung für den ganzen Dienst in ihr, auch all ihre Pflöcke und alle Pflöcke des Vorhofs sollen [aus] Bronze sein. <br> | 19 Alle Geräte der Wohnung für den ganzen Dienst in ihr, auch all ihre Pflöcke und alle Pflöcke des Vorhofs sollen [aus] Bronze sein. <br> | ||
| − | 20 Du nun gebiete den Söhnen Israel, dass sie dir reines Öl aus | + | 20 Du nun gebiete den Söhnen Israel, dass sie dir reines Öl aus zerstoßenen Oliven für den Leuchter bringen, damit man beständig eine Lampe daraufsetzen kann! <br> |
| − | 21 Im Zelt der Begegnung, | + | 21 Im Zelt der Begegnung, außerhalb des Vorhangs, der vor dem Zeugnis ist, sollen Aaron und seine Söhne sie herrichten, [damit sie] vom Abend bis zum Morgen vor dem HERRN [brennt]. [Das ist] bei den Söhnen Israel eine ewige Ordnung für [all] ihre Generationen. <br> |
'''Kapitel 28''' <br> | '''Kapitel 28''' <br> | ||
1 Du aber lass deinen Bruder Aaron und seine Söhne mit ihm aus der Mitte der Söhne Israel zu dir herantreten, damit er mir den Priesterdienst ausübt, Aaron [und mit ihm] Nadab und Abihu, Eleasar und Itamar, die Söhne Aarons. <br> | 1 Du aber lass deinen Bruder Aaron und seine Söhne mit ihm aus der Mitte der Söhne Israel zu dir herantreten, damit er mir den Priesterdienst ausübt, Aaron [und mit ihm] Nadab und Abihu, Eleasar und Itamar, die Söhne Aarons. <br> | ||
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30 In die Brusttasche für den Rechtsspruch aber lege die Urim und die Tummim, damit sie auf dem Herzen Aarons sind, wenn er vor den HERRN hineingeht! So soll Aaron den Rechtsspruch für die Söhne Israel beständig vor dem HERRN auf seinem Herzen tragen. <br> | 30 In die Brusttasche für den Rechtsspruch aber lege die Urim und die Tummim, damit sie auf dem Herzen Aarons sind, wenn er vor den HERRN hineingeht! So soll Aaron den Rechtsspruch für die Söhne Israel beständig vor dem HERRN auf seinem Herzen tragen. <br> | ||
31 Mache das Oberkleid des Ephods ganz aus violettem Purpur! <br> | 31 Mache das Oberkleid des Ephods ganz aus violettem Purpur! <br> | ||
| − | 32 Seine Kopföffnung soll in seiner Mitte sein, [und] einen Rand in Weberarbeit soll es ringsum an seiner Öffnung haben. Wie die Öffnung eines Lederpanzers soll sie für ihn sein, damit es nicht | + | 32 Seine Kopföffnung soll in seiner Mitte sein, [und] einen Rand in Weberarbeit soll es ringsum an seiner Öffnung haben. Wie die Öffnung eines Lederpanzers soll sie für ihn sein, damit es nicht einreißt. <br> |
33 An seinem [unteren] Saum sollst du Granatäpfel aus violettem und rotem Purpur und Karmesinstoff anbringen, ringsum an seinem Saum, und zwischen ihnen ringsum goldene Glöckchen: <br> | 33 An seinem [unteren] Saum sollst du Granatäpfel aus violettem und rotem Purpur und Karmesinstoff anbringen, ringsum an seinem Saum, und zwischen ihnen ringsum goldene Glöckchen: <br> | ||
34 [erst] ein goldenes Glöckchen, dann einen Granatapfel [und wieder] ein goldenes Glöckchen und einen Granatapfel ringsum an dem Saum des Oberkleides. <br> | 34 [erst] ein goldenes Glöckchen, dann einen Granatapfel [und wieder] ein goldenes Glöckchen und einen Granatapfel ringsum an dem Saum des Oberkleides. <br> | ||
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40 Auch den Söhnen Aarons sollst du Leibröcke machen und Gürtel für sie anfertigen, und hohe Turbane sollst du ihnen machen zur Ehre und zum Schmuck. <br> | 40 Auch den Söhnen Aarons sollst du Leibröcke machen und Gürtel für sie anfertigen, und hohe Turbane sollst du ihnen machen zur Ehre und zum Schmuck. <br> | ||
41 Und du sollst deinen Bruder Aaron damit bekleiden und seine Söhne mit ihm. Dann sollst du sie salben und ihnen die Hände füllen und sie heiligen, damit sie mir den Priesterdienst ausüben. <br> | 41 Und du sollst deinen Bruder Aaron damit bekleiden und seine Söhne mit ihm. Dann sollst du sie salben und ihnen die Hände füllen und sie heiligen, damit sie mir den Priesterdienst ausüben. <br> | ||
| − | 42 Ferner mache ihnen leinene Beinkleider, um das Fleisch der | + | 42 Ferner mache ihnen leinene Beinkleider, um das Fleisch der Blöße zu bedecken! Von den Hüften bis zu den Oberschenkeln sollen sie reichen. <br> |
43 Und Aaron und seine Söhne sollen sie anhaben, wenn sie in das Zelt der Begegnung hineingehen oder wenn sie an den Altar herantreten, um den Dienst im Heiligtum zu verrichten, damit sie nicht eine Schuld auf sich laden und sterben. [Das ist] eine ewige Ordnung für ihn und für seine Nachkommenschaft nach ihm. <br> | 43 Und Aaron und seine Söhne sollen sie anhaben, wenn sie in das Zelt der Begegnung hineingehen oder wenn sie an den Altar herantreten, um den Dienst im Heiligtum zu verrichten, damit sie nicht eine Schuld auf sich laden und sterben. [Das ist] eine ewige Ordnung für ihn und für seine Nachkommenschaft nach ihm. <br> | ||
'''Kapitel 29''' <br> | '''Kapitel 29''' <br> | ||
1 Und dies ist es, was du mit ihnen tun sollst, sie zu heiligen, damit sie mir den Priesterdienst ausüben: Nimm einen Jungstier, ein Rind und zwei Widder ohne Fehler, <br> | 1 Und dies ist es, was du mit ihnen tun sollst, sie zu heiligen, damit sie mir den Priesterdienst ausüben: Nimm einen Jungstier, ein Rind und zwei Widder ohne Fehler, <br> | ||
| − | 2 dazu ungesäuertes Brot und ungesäuerte, mit Öl gemengte Kuchen sowie ungesäuerte, mit Öl bestrichene Fladen; aus | + | 2 dazu ungesäuertes Brot und ungesäuerte, mit Öl gemengte Kuchen sowie ungesäuerte, mit Öl bestrichene Fladen; aus Weizengrieß sollst du sie machen. <br> |
3 Dann lege sie in einen Korb und bringe sie in dem Korb dar, und den Jungstier und die zwei Widder! <br> | 3 Dann lege sie in einen Korb und bringe sie in dem Korb dar, und den Jungstier und die zwei Widder! <br> | ||
4 Aaron und seine Söhne aber sollst du an den Eingang des Zeltes der Begegnung herantreten lassen und sie mit Wasser waschen. <br> | 4 Aaron und seine Söhne aber sollst du an den Eingang des Zeltes der Begegnung herantreten lassen und sie mit Wasser waschen. <br> | ||
5 Darauf sollst du die Kleider nehmen und Aaron bekleiden mit dem Leibrock, dem Oberkleid des Ephods, dem Ephod und der Brusttasche und ihm den Gurt des Ephods umbinden. <br> | 5 Darauf sollst du die Kleider nehmen und Aaron bekleiden mit dem Leibrock, dem Oberkleid des Ephods, dem Ephod und der Brusttasche und ihm den Gurt des Ephods umbinden. <br> | ||
6 Dann setze ihm den Kopfbund auf sein Haupt und befestige das heilige Diadem am Kopfbund, <br> | 6 Dann setze ihm den Kopfbund auf sein Haupt und befestige das heilige Diadem am Kopfbund, <br> | ||
| − | 7 nimm das Salböl, | + | 7 nimm das Salböl, gieße es auf sein Haupt und salbe ihn! <br> |
8 Auch seine Söhne sollst du herantreten lassen und sie mit Leibröcken bekleiden. <br> | 8 Auch seine Söhne sollst du herantreten lassen und sie mit Leibröcken bekleiden. <br> | ||
9 Dann umgürte sie mit dem Gürtel, Aaron und seine Söhne, und binde ihnen die hohen Turbane um! So soll ihnen das Priesteramt zu einer ewigen Ordnung sein. Und du sollst Aaron und seinen Söhnen die Hände füllen. <br> | 9 Dann umgürte sie mit dem Gürtel, Aaron und seine Söhne, und binde ihnen die hohen Turbane um! So soll ihnen das Priesteramt zu einer ewigen Ordnung sein. Und du sollst Aaron und seinen Söhnen die Hände füllen. <br> | ||
10 Auch sollst du den Jungstier vor das Zelt der Begegnung heranführen, und Aaron und seine Söhne sollen ihre Hände auf den Kopf des Jungstiers legen. <br> | 10 Auch sollst du den Jungstier vor das Zelt der Begegnung heranführen, und Aaron und seine Söhne sollen ihre Hände auf den Kopf des Jungstiers legen. <br> | ||
11 Dann schlachte den Jungstier vor dem HERRN, am Eingang des Zeltes der Begegnung, <br> | 11 Dann schlachte den Jungstier vor dem HERRN, am Eingang des Zeltes der Begegnung, <br> | ||
| − | 12 nimm von dem Blut des Jungstiers und tu es mit deinem Finger an die Hörner des Altars, und alles [übrige] Blut sollst du an den | + | 12 nimm von dem Blut des Jungstiers und tu es mit deinem Finger an die Hörner des Altars, und alles [übrige] Blut sollst du an den Fuß des Altars gießen! <br> |
13 Und nimm alles Fett, das die Eingeweide bedeckt, dazu den Lappen über der Leber und die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen ist, und lass [dies alles] auf dem Altar als Rauch aufsteigen! <br> | 13 Und nimm alles Fett, das die Eingeweide bedeckt, dazu den Lappen über der Leber und die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen ist, und lass [dies alles] auf dem Altar als Rauch aufsteigen! <br> | ||
| − | 14 Das Fleisch des Jungstiers aber samt seiner Haut und dem Inhalt seines Magens sollst du | + | 14 Das Fleisch des Jungstiers aber samt seiner Haut und dem Inhalt seines Magens sollst du außerhalb des Lagers verbrennen: ein Sündopfer ist es. <br> |
15 [Danach] nimm den einen Widder, und Aaron und seine Söhne sollen ihre Hände auf den Kopf des Widders legen, <br> | 15 [Danach] nimm den einen Widder, und Aaron und seine Söhne sollen ihre Hände auf den Kopf des Widders legen, <br> | ||
16 dann sollst du den Widder schlachten und sein Blut nehmen und es ringsum an den Altar sprengen. <br> | 16 dann sollst du den Widder schlachten und sein Blut nehmen und es ringsum an den Altar sprengen. <br> | ||
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18 Den ganzen Widder aber sollst du auf dem Altar als Rauch aufsteigen lassen: ein Brandopfer für den HERRN ist es, ein wohlgefälliger Geruch. Ein Feueropfer ist es für den HERRN. <br> | 18 Den ganzen Widder aber sollst du auf dem Altar als Rauch aufsteigen lassen: ein Brandopfer für den HERRN ist es, ein wohlgefälliger Geruch. Ein Feueropfer ist es für den HERRN. <br> | ||
19 Und nimm den zweiten Widder, und Aaron und seine Söhne sollen ihre Hände auf den Kopf des Widders legen! <br> | 19 Und nimm den zweiten Widder, und Aaron und seine Söhne sollen ihre Hände auf den Kopf des Widders legen! <br> | ||
| − | 20 Dann sollst du den Widder schlachten und von seinem Blut [etwas] nehmen und es auf das rechte Ohrläppchen Aarons und auf das rechte Ohrläppchen seiner Söhne tun, auch auf den Daumen ihrer rechten Hand und auf die | + | 20 Dann sollst du den Widder schlachten und von seinem Blut [etwas] nehmen und es auf das rechte Ohrläppchen Aarons und auf das rechte Ohrläppchen seiner Söhne tun, auch auf den Daumen ihrer rechten Hand und auf die große Zehe ihres rechten Fußes. Das [übrige] Blut aber sollst du ringsum an den Altar sprengen. <br> |
21 Und nimm von dem Blut, das auf dem Altar ist, und von dem Salböl und sprenge es auf Aaron und auf seine Kleider, und auf seine Söhne und auf die Kleider seiner Söhne mit ihm! So werden er und seine Kleider und seine Söhne und die Kleider seiner Söhne mit ihm geheiligt. <br> | 21 Und nimm von dem Blut, das auf dem Altar ist, und von dem Salböl und sprenge es auf Aaron und auf seine Kleider, und auf seine Söhne und auf die Kleider seiner Söhne mit ihm! So werden er und seine Kleider und seine Söhne und die Kleider seiner Söhne mit ihm geheiligt. <br> | ||
22 Dann nimm von dem Widder das Fett, den Fettschwanz und das Fett, das die Eingeweide bedeckt, dazu den Leberlappen, die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen ist, sowie die rechte Keule - denn ein Widder der Einsetzung ist es -, <br> | 22 Dann nimm von dem Widder das Fett, den Fettschwanz und das Fett, das die Eingeweide bedeckt, dazu den Leberlappen, die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen ist, sowie die rechte Keule - denn ein Widder der Einsetzung ist es -, <br> | ||
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36 Auch sollst du täglich einen Jungstier zur Sühnung als Sündopfer darbringen und den Altar entsündigen, indem du Sühnung an ihm vollziehst, und du sollst ihn salben, um ihn zu heiligen. <br> | 36 Auch sollst du täglich einen Jungstier zur Sühnung als Sündopfer darbringen und den Altar entsündigen, indem du Sühnung an ihm vollziehst, und du sollst ihn salben, um ihn zu heiligen. <br> | ||
37 Sieben Tage sollst du Sühnung am Altar vollziehen und ihn [dadurch] heiligen. So wird der Altar hochheilig sein: alles, was den Altar berührt, ist geheiligt. <br> | 37 Sieben Tage sollst du Sühnung am Altar vollziehen und ihn [dadurch] heiligen. So wird der Altar hochheilig sein: alles, was den Altar berührt, ist geheiligt. <br> | ||
| − | 38 Und dies ist es, was du auf dem Altar darbringen sollst: täglich zwei einjährige Lämmer als | + | 38 Und dies ist es, was du auf dem Altar darbringen sollst: täglich zwei einjährige Lämmer als regelmäßiges [Brandopfer]. <br> |
39 Das eine Lamm sollst du am Morgen darbringen, und das zweite Lamm sollst du zwischen den zwei Abenden darbringen, <br> | 39 Das eine Lamm sollst du am Morgen darbringen, und das zweite Lamm sollst du zwischen den zwei Abenden darbringen, <br> | ||
| − | 40 dazu ein Zehntel mit einem viertel Hin Öl aus | + | 40 dazu ein Zehntel mit einem viertel Hin Öl aus zerstoßenen [Oliven] gemengt, und als Trankopfer ein viertel Hin Wein zu dem einen Lamm. <br> |
41 Das andere Lamm aber sollst du zwischen den zwei Abenden darbringen - wie bei dem Morgen-Speisopfer und bei seinem Trankopfer sollst du es dabei halten - zum wohlgefälligen Geruch, ein Feueropfer für den HERRN, <br> | 41 Das andere Lamm aber sollst du zwischen den zwei Abenden darbringen - wie bei dem Morgen-Speisopfer und bei seinem Trankopfer sollst du es dabei halten - zum wohlgefälligen Geruch, ein Feueropfer für den HERRN, <br> | ||
| − | 42 als ein | + | 42 als ein regelmäßiges Brandopfer für [all] eure Generationen am Eingang des Zeltes der Begegnung vor dem HERRN, wo ich euch begegnen werde, um dort zu dir zu reden. <br> |
43 Und ich werde dort den Söhnen Israel begegnen, und es wird durch meine Herrlichkeit geheiligt werden. <br> | 43 Und ich werde dort den Söhnen Israel begegnen, und es wird durch meine Herrlichkeit geheiligt werden. <br> | ||
44 So werde ich das Zelt der Begegnung und den Altar heiligen. Und Aaron und seine Söhne werde ich heiligen, damit sie mir den Priesterdienst ausüben. <br> | 44 So werde ich das Zelt der Begegnung und den Altar heiligen. Und Aaron und seine Söhne werde ich heiligen, damit sie mir den Priesterdienst ausüben. <br> | ||
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6 Und stelle ihn vor dem Vorhang auf, der an der Lade des Zeugnisses ist, vor der Deckplatte, die über dem Zeugnis [liegt], wo ich dir begegnen werde. <br> | 6 Und stelle ihn vor dem Vorhang auf, der an der Lade des Zeugnisses ist, vor der Deckplatte, die über dem Zeugnis [liegt], wo ich dir begegnen werde. <br> | ||
7 Und Aaron soll wohlriechendes Räucherwerk als Rauch aufsteigen lassen. Morgen für Morgen, wenn er die Lampen zurichtet, soll er es als Rauch aufsteigen lassen. <br> | 7 Und Aaron soll wohlriechendes Räucherwerk als Rauch aufsteigen lassen. Morgen für Morgen, wenn er die Lampen zurichtet, soll er es als Rauch aufsteigen lassen. <br> | ||
| − | 8 [Auch] wenn Aaron die Lampen zwischen den zwei Abenden aufsetzt, soll er es als Rauch aufsteigen lassen. [Dies sei] ein | + | 8 [Auch] wenn Aaron die Lampen zwischen den zwei Abenden aufsetzt, soll er es als Rauch aufsteigen lassen. [Dies sei] ein regelmäßiges Räucheropfer vor dem HERRN für [all] eure Generationen. <br> |
| − | 9 Ihr dürft kein fremdes Räucherwerk auf ihm darbringen, auch kein Brandopfer oder Speisopfer; auch Trankopfer dürft ihr nicht auf ihm | + | 9 Ihr dürft kein fremdes Räucherwerk auf ihm darbringen, auch kein Brandopfer oder Speisopfer; auch Trankopfer dürft ihr nicht auf ihm ausgießen. <br> |
10 Und Aaron soll einmal im Jahr an seinen Hörnern Sühnung vollziehen mit dem Blut des Sündopfers der Versöhnung; einmal im Jahr soll er Sühnung an ihm vollziehen, für [all] eure Generationen: Hochheilig ist er dem HERRN. <br> | 10 Und Aaron soll einmal im Jahr an seinen Hörnern Sühnung vollziehen mit dem Blut des Sündopfers der Versöhnung; einmal im Jahr soll er Sühnung an ihm vollziehen, für [all] eure Generationen: Hochheilig ist er dem HERRN. <br> | ||
11 Und der HERR redete zu Mose und sprach: <br> | 11 Und der HERR redete zu Mose und sprach: <br> | ||
| Zeile 970: | Zeile 970: | ||
14 Jeder, der zu den Gemusterten hinübergeht, von zwanzig Jahren an und darüber, soll das Hebopfer für den HERRN geben. <br> | 14 Jeder, der zu den Gemusterten hinübergeht, von zwanzig Jahren an und darüber, soll das Hebopfer für den HERRN geben. <br> | ||
15 Der Reiche soll nicht mehr geben und der Geringe nicht weniger als einen halben Schekel, wenn ihr das Hebopfer des HERRN gebt, um für euer Leben Sühnung zu erwirken. <br> | 15 Der Reiche soll nicht mehr geben und der Geringe nicht weniger als einen halben Schekel, wenn ihr das Hebopfer des HERRN gebt, um für euer Leben Sühnung zu erwirken. <br> | ||
| − | 16 Und du sollst das Sühngeld | + | 16 Und du sollst das Sühngeld vonseiten der Söhne Israel nehmen und es für die Arbeit des Zeltes der Begegnung geben. So soll es den Söhnen Israel zur Erinnerung vor dem HERRN dienen, um Sühnung für euer Leben zu erwirken. <br> |
17 Und der HERR redete zu Mose und sprach: <br> | 17 Und der HERR redete zu Mose und sprach: <br> | ||
18 Stelle ein bronzenes Becken und sein bronzenes Gestell her zum Waschen! Das stelle zwischen das Zelt der Begegnung und den Altar, tu Wasser hinein, <br> | 18 Stelle ein bronzenes Becken und sein bronzenes Gestell her zum Waschen! Das stelle zwischen das Zelt der Begegnung und den Altar, tu Wasser hinein, <br> | ||
| − | 19 und Aaron und seine Söhne sollen ihre Hände und ihre | + | 19 und Aaron und seine Söhne sollen ihre Hände und ihre Füße darin waschen! <br> |
20 Wenn sie in das Zelt der Begegnung hineingehen, sollen sie sich mit Wasser waschen, damit sie nicht sterben. Oder wenn sie an den Altar herantreten zum Dienst, um für den HERRN ein Feueropfer als Rauch aufsteigen zu lassen, <br> | 20 Wenn sie in das Zelt der Begegnung hineingehen, sollen sie sich mit Wasser waschen, damit sie nicht sterben. Oder wenn sie an den Altar herantreten zum Dienst, um für den HERRN ein Feueropfer als Rauch aufsteigen zu lassen, <br> | ||
| − | 21 dann sollen sie ihre Hände und ihre | + | 21 dann sollen sie ihre Hände und ihre Füße waschen, damit sie nicht sterben. Und das soll für sie eine ewige Ordnung sein, für ihn und seine Nachkommen, für [all] ihre Generationen. <br> |
22 Und der HERR redete zu Mose und sprach: <br> | 22 Und der HERR redete zu Mose und sprach: <br> | ||
23 Du nun, nimm dir Balsamöle bester [Art], 500 [Schekel] von selbst ausgeflossene Myrrhe und die Hälfte davon, 250 [Schekel], wohlriechenden Zimt, ferner 250 [Schekel] Würzrohr <br> | 23 Du nun, nimm dir Balsamöle bester [Art], 500 [Schekel] von selbst ausgeflossene Myrrhe und die Hälfte davon, 250 [Schekel], wohlriechenden Zimt, ferner 250 [Schekel] Würzrohr <br> | ||
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30 Auch Aaron und seine Söhne sollst du salben und sie [dadurch] heiligen, damit sie mir den Priesterdienst ausüben. <br> | 30 Auch Aaron und seine Söhne sollst du salben und sie [dadurch] heiligen, damit sie mir den Priesterdienst ausüben. <br> | ||
31 Zu den Söhnen Israel sollst du so reden: Ein Öl der heiligen Salbung soll dies für mich sein, für [all] eure Generationen. <br> | 31 Zu den Söhnen Israel sollst du so reden: Ein Öl der heiligen Salbung soll dies für mich sein, für [all] eure Generationen. <br> | ||
| − | 32 Auf den Leib eines Menschen darf man es nicht | + | 32 Auf den Leib eines Menschen darf man es nicht gießen, und ihr dürft nichts herstellen, was ihm in seiner Zusammensetzung gleich ist: heilig ist es, heilig soll es euch sein. <br> |
33 Wer [sonst] eine Mischung wie diese herstellt oder [etwas] davon auf einen Fremden streicht, der soll aus seinen Völkern ausgerottet werden. <br> | 33 Wer [sonst] eine Mischung wie diese herstellt oder [etwas] davon auf einen Fremden streicht, der soll aus seinen Völkern ausgerottet werden. <br> | ||
34 Und der HERR sprach zu Mose: Nimm dir wohlriechende Stoffe: Staktetropfen, Räucherklaue, wohlriechendes Galbanum und reinen Weihrauch - zu gleichen Teilen soll es sein - <br> | 34 Und der HERR sprach zu Mose: Nimm dir wohlriechende Stoffe: Staktetropfen, Räucherklaue, wohlriechendes Galbanum und reinen Weihrauch - zu gleichen Teilen soll es sein - <br> | ||
35 und mache Räucherwerk daraus, eine würzige Mischung, ein Werk des Salbenmischers, gesalzen, rein, heilig. <br> | 35 und mache Räucherwerk daraus, eine würzige Mischung, ein Werk des Salbenmischers, gesalzen, rein, heilig. <br> | ||
| − | 36 Dann | + | 36 Dann zerstoße [etwas] davon zu Pulver und lege [etwas] davon vor das Zeugnis in das Zelt der Begegnung, wo ich dir begegnen werde; als Hochheiliges soll es euch gelten. <br> |
37 [Was] aber das Räucherwerk, das du machen sollst, [angeht] - in seiner Zusammensetzung dürft ihr keins für euch herstellen; als etwas Heiliges für den HERRN soll es dir gelten. <br> | 37 [Was] aber das Räucherwerk, das du machen sollst, [angeht] - in seiner Zusammensetzung dürft ihr keins für euch herstellen; als etwas Heiliges für den HERRN soll es dir gelten. <br> | ||
38 Wer [etwas] derartiges macht, um daran zu riechen, der soll aus seinen Völkern ausgerottet werden. <br> | 38 Wer [etwas] derartiges macht, um daran zu riechen, der soll aus seinen Völkern ausgerottet werden. <br> | ||
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2 Und Aaron sagte zu ihnen: Reisst die goldenen Ringe ab, die an den Ohren eurer Frauen, eurer Söhne und eurer Töchter sind und bringt sie zu mir! <br> | 2 Und Aaron sagte zu ihnen: Reisst die goldenen Ringe ab, die an den Ohren eurer Frauen, eurer Söhne und eurer Töchter sind und bringt sie zu mir! <br> | ||
3 So riss sich denn das ganze Volk die goldenen Ringe ab, die an ihren Ohren [hingen], und sie brachten sie zu Aaron. <br> | 3 So riss sich denn das ganze Volk die goldenen Ringe ab, die an ihren Ohren [hingen], und sie brachten sie zu Aaron. <br> | ||
| − | 4 Der nahm [alles] aus ihrer Hand, formte es mit einem | + | 4 Der nahm [alles] aus ihrer Hand, formte es mit einem Meißel und machte ein gegossenes Kalb daraus. Und sie sagten: Das sind deine Götter, Israel, die dich aus dem Land Ägypten heraufgeführt haben. <br> |
5 Als Aaron [das] sah, baute er einen Altar vor ihm, und Aaron rief aus und sagte: Ein Fest für den HERRN ist morgen! <br> | 5 Als Aaron [das] sah, baute er einen Altar vor ihm, und Aaron rief aus und sagte: Ein Fest für den HERRN ist morgen! <br> | ||
6 So standen sie am folgenden Tag früh auf, opferten Brandopfer und brachten Heilsopfer dar. Und das Volk setzte sich nieder, um zu essen und zu trinken. Dann standen sie auf, um sich zu belustigen. <br> | 6 So standen sie am folgenden Tag früh auf, opferten Brandopfer und brachten Heilsopfer dar. Und das Volk setzte sich nieder, um zu essen und zu trinken. Dann standen sie auf, um sich zu belustigen. <br> | ||
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8 Sie sind schnell von dem Weg abgewichen, den ich ihnen geboten habe. Sie haben sich ein gegossenes Kalb gemacht, sind vor ihm niedergefallen, haben ihm geopfert und gesagt: Das sind deine Götter, Israel, die dich aus dem Land Ägypten heraufgeführt haben! <br> | 8 Sie sind schnell von dem Weg abgewichen, den ich ihnen geboten habe. Sie haben sich ein gegossenes Kalb gemacht, sind vor ihm niedergefallen, haben ihm geopfert und gesagt: Das sind deine Götter, Israel, die dich aus dem Land Ägypten heraufgeführt haben! <br> | ||
9 Weiter sagte der HERR zu Mose: Ich habe dieses Volk gesehen, und siehe, es ist ein halsstarriges Volk. <br> | 9 Weiter sagte der HERR zu Mose: Ich habe dieses Volk gesehen, und siehe, es ist ein halsstarriges Volk. <br> | ||
| − | 10 Und nun lass mich, damit mein Zorn gegen sie entbrenne und ich sie vernichte, dich aber will ich zu einer | + | 10 Und nun lass mich, damit mein Zorn gegen sie entbrenne und ich sie vernichte, dich aber will ich zu einer großen Nation machen. <br> |
| − | 11 Mose jedoch flehte den HERRN, seinen Gott, an und sagte: Wozu, o HERR, entbrennt dein Zorn gegen dein Volk, das du mit | + | 11 Mose jedoch flehte den HERRN, seinen Gott, an und sagte: Wozu, o HERR, entbrennt dein Zorn gegen dein Volk, das du mit großer Kraft und starker Hand aus dem Land Ägypten herausgeführt hast? <br> |
12 Wozu sollen die Ägypter sagen: In böser Absicht hat er sie herausgeführt, um sie im Gebirge umzubringen und sie von der Fläche des Erdbodens zu vertilgen? Lass ab von der Glut deines Zornes und lass dich das Unheil gereuen, [das du] über dein Volk [bringen willst]! <br> | 12 Wozu sollen die Ägypter sagen: In böser Absicht hat er sie herausgeführt, um sie im Gebirge umzubringen und sie von der Fläche des Erdbodens zu vertilgen? Lass ab von der Glut deines Zornes und lass dich das Unheil gereuen, [das du] über dein Volk [bringen willst]! <br> | ||
13 Denke an deine Knechte Abraham, Isaak und Israel, denen du bei dir selbst geschworen und denen du gesagt hast: Ich will eure Nachkommen [so] zahlreich machen wie die Sterne des Himmels, und dieses ganze Land, von dem ich gesagt habe: `ich werde [es] euren Nachkommen geben', das werden sie für ewig in Besitz nehmen. <br> | 13 Denke an deine Knechte Abraham, Isaak und Israel, denen du bei dir selbst geschworen und denen du gesagt hast: Ich will eure Nachkommen [so] zahlreich machen wie die Sterne des Himmels, und dieses ganze Land, von dem ich gesagt habe: `ich werde [es] euren Nachkommen geben', das werden sie für ewig in Besitz nehmen. <br> | ||
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19 Und es geschah, als Mose sich dem Lager näherte und das Kalb und die Reigentänze sah, da entbrannte der Zorn Mose, und er warf die Tafeln aus seinen Händen und zerschmetterte sie unten am Berg. <br> | 19 Und es geschah, als Mose sich dem Lager näherte und das Kalb und die Reigentänze sah, da entbrannte der Zorn Mose, und er warf die Tafeln aus seinen Händen und zerschmetterte sie unten am Berg. <br> | ||
20 Dann nahm er das Kalb, das sie gemacht hatten, verbrannte es im Feuer und zermalmte es, bis [es] feiner [Staub] war, streute es auf die Oberfläche des Wassers und gab es den Söhnen Israel zu trinken. <br> | 20 Dann nahm er das Kalb, das sie gemacht hatten, verbrannte es im Feuer und zermalmte es, bis [es] feiner [Staub] war, streute es auf die Oberfläche des Wassers und gab es den Söhnen Israel zu trinken. <br> | ||
| − | 21 Und Mose sagte zu Aaron: Was hat dir dieses Volk getan, dass du eine [so] | + | 21 Und Mose sagte zu Aaron: Was hat dir dieses Volk getan, dass du eine [so] große Sünde über es gebracht hast? <br> |
22 Aaron aber sagte: Der Zorn meines Herrn entbrenne nicht. Du selbst kennst das Volk, dass es böse ist. <br> | 22 Aaron aber sagte: Der Zorn meines Herrn entbrenne nicht. Du selbst kennst das Volk, dass es böse ist. <br> | ||
23 Sie haben nämlich zu mir gesagt: Mach uns Götter, die vor uns hergehen! Denn dieser Mose, der Mann, der uns aus dem Land Ägypten heraufgeführt hat - wir wissen nicht, was ihm geschehen ist. <br> | 23 Sie haben nämlich zu mir gesagt: Mach uns Götter, die vor uns hergehen! Denn dieser Mose, der Mann, der uns aus dem Land Ägypten heraufgeführt hat - wir wissen nicht, was ihm geschehen ist. <br> | ||
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28 Die Söhne Levis nun handelten nach dem Wort des Mose; und es fielen vom Volk an jenem Tage etwa dreitausend Mann. <br> | 28 Die Söhne Levis nun handelten nach dem Wort des Mose; und es fielen vom Volk an jenem Tage etwa dreitausend Mann. <br> | ||
29 Darauf sagte Mose: Weiht euch heute für den HERRN - denn jeder [von euch ist] gegen seinen Sohn und gegen seinen Bruder [gewesen] - um heute Segen auf euch zu bringen! <br> | 29 Darauf sagte Mose: Weiht euch heute für den HERRN - denn jeder [von euch ist] gegen seinen Sohn und gegen seinen Bruder [gewesen] - um heute Segen auf euch zu bringen! <br> | ||
| − | 30 Und es geschah am folgenden Tag, da sagte Mose zum Volk: Ihr habt eine | + | 30 Und es geschah am folgenden Tag, da sagte Mose zum Volk: Ihr habt eine große Sünde begangen. Doch jetzt will ich zum HERRN hinaufsteigen, vielleicht kann ich Sühnung für eure Sünde erwirken. <br> |
| − | 31 Darauf kehrte Mose zum HERRN zurück und sagte: Ach, dieses Volk hat eine | + | 31 Darauf kehrte Mose zum HERRN zurück und sagte: Ach, dieses Volk hat eine große Sünde begangen: sie haben sich einen Gott aus Gold gemacht. <br> |
32 Und nun, wenn du doch ihre Sünde vergeben wolltest! Wenn aber nicht, so lösche mich denn aus deinem Buch, das du geschrieben hast, aus. <br> | 32 Und nun, wenn du doch ihre Sünde vergeben wolltest! Wenn aber nicht, so lösche mich denn aus deinem Buch, das du geschrieben hast, aus. <br> | ||
33 Der HERR aber sprach zu Mose: Wer gegen mich gesündigt hat, den lösche ich aus meinem Buch aus. <br> | 33 Der HERR aber sprach zu Mose: Wer gegen mich gesündigt hat, den lösche ich aus meinem Buch aus. <br> | ||
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1 Und der HERR redete zu Mose: Geh, ziehe von hier hinauf, du und das Volk, das du aus dem Land Ägypten heraufgeführt hast, in das Land, von dem ich Abraham, Isaak und Jakob geschworen habe: Deinen Nachkommen will ich es geben! <br> | 1 Und der HERR redete zu Mose: Geh, ziehe von hier hinauf, du und das Volk, das du aus dem Land Ägypten heraufgeführt hast, in das Land, von dem ich Abraham, Isaak und Jakob geschworen habe: Deinen Nachkommen will ich es geben! <br> | ||
| − | 2 - Und ich werde einen Engel vor dir | + | 2 - Und ich werde einen Engel vor dir her senden und die Kanaaniter, Amoriter, Hetiter, Perisiter, Hewiter und Jebusiter vertreiben -, <br> |
| − | 3 in ein Land, das von Milch und Honig | + | 3 in ein Land, das von Milch und Honig überfließt. Denn ich werde nicht in deiner Mitte hinaufziehen - du bist nämlich ein halsstarriges Volk -, damit ich dich nicht auf dem Wege vernichte. <br> |
4 Als das Volk diese böse Rede hörte, trauerten sie, und keiner legte seinen Schmuck an. <br> | 4 Als das Volk diese böse Rede hörte, trauerten sie, und keiner legte seinen Schmuck an. <br> | ||
5 Denn der HERR hatte zu Mose gesagt: Sprich zu den Söhnen Israel: Ihr seid ein halsstarriges Volk. Zöge ich nur einen Augenblick in deiner Mitte hinauf, so würde ich dich vernichten. Und nun lege deinen Schmuck von dir ab, und ich werde wissen, was ich dir tun soll. <br> | 5 Denn der HERR hatte zu Mose gesagt: Sprich zu den Söhnen Israel: Ihr seid ein halsstarriges Volk. Zöge ich nur einen Augenblick in deiner Mitte hinauf, so würde ich dich vernichten. Und nun lege deinen Schmuck von dir ab, und ich werde wissen, was ich dir tun soll. <br> | ||
6 Da entledigten sich die Söhne Israel ihres Schmuckes, vom Berg Horeb an. <br> | 6 Da entledigten sich die Söhne Israel ihres Schmuckes, vom Berg Horeb an. <br> | ||
| − | 7 Mose nun nahm [jeweils] das Zelt und schlug es sich | + | 7 Mose nun nahm [jeweils] das Zelt und schlug es sich außerhalb des Lagers auf, fern vom Lager für sich, und nannte es: Zelt der Begegnung. Und es geschah, jeder, der den HERRN suchte, ging zum Zelt der Begegnung außerhalb des Lagers hinaus. <br> |
8 Es geschah auch, sooft Mose zum Zelt hinausging, dann standen alle Leute auf, und sie traten jeder an den Eingang seines Zeltes und sahen Mose nach, bis er in das Zelt hineinkam. <br> | 8 Es geschah auch, sooft Mose zum Zelt hinausging, dann standen alle Leute auf, und sie traten jeder an den Eingang seines Zeltes und sahen Mose nach, bis er in das Zelt hineinkam. <br> | ||
9 Und es geschah [jedesmal], wenn Mose in das Zelt kam, dann stieg die Wolkensäule herab und blieb am Eingang des Zeltes stehen; und [der HERR] redete mit Mose. <br> | 9 Und es geschah [jedesmal], wenn Mose in das Zelt kam, dann stieg die Wolkensäule herab und blieb am Eingang des Zeltes stehen; und [der HERR] redete mit Mose. <br> | ||
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23 Dann werde ich meine Hand wegnehmen, und du wirst mich von hinten sehen; aber mein Angesicht darf nicht gesehen werden. <br> | 23 Dann werde ich meine Hand wegnehmen, und du wirst mich von hinten sehen; aber mein Angesicht darf nicht gesehen werden. <br> | ||
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| − | Mose darf mit zwei leeren Steintafeln auf den Berg Sinai steigen und bleibt noch | + | Mose darf mit zwei leeren Steintafeln auf den Berg Sinai steigen und bleibt noch einmal 40 Tage im Angesicht Gottes, der Seinen Bund mit Israel erneuert. Als Mose mit den Tafeln wieder herabsteigt, leuchtet seine Gesichtshaut: Nachzulesen im 2. Buch Mose (Exodus) Kapitel 34 (mit Versangaben): <br> |
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8 Da warf sich Mose eilends zur Erde nieder, betete an <br> | 8 Da warf sich Mose eilends zur Erde nieder, betete an <br> | ||
9 und sagte: Wenn ich doch Gunst gefunden habe in deinen Augen, Herr, so möge doch der Herr in unserer Mitte [mitgehen]! Wenn es auch ein halsstarriges Volk ist, vergib uns aber [dennoch] unsere Schuld und Sünde und nimm uns als Erbe an! <br> | 9 und sagte: Wenn ich doch Gunst gefunden habe in deinen Augen, Herr, so möge doch der Herr in unserer Mitte [mitgehen]! Wenn es auch ein halsstarriges Volk ist, vergib uns aber [dennoch] unsere Schuld und Sünde und nimm uns als Erbe an! <br> | ||
| − | 10 Er antwortete: Siehe, ich | + | 10 Er antwortete: Siehe, ich schließe einen Bund: Vor deinem ganzen Volk will ich Wunder tun, wie sie [bisher] nicht vollbracht worden sind auf der ganzen Erde und unter allen Nationen. Und das ganze Volk, in dessen Mitte du [lebst], soll das Tun des HERRN sehen; denn furchtbar ist, was ich mit dir tun werde. <br> |
11 Beobachte genau, was ich dir heute gebiete! Siehe, ich will vor dir die Amoriter, Kanaaniter, Hetiter, Perisiter, Hewiter und Jebusiter vertreiben. <br> | 11 Beobachte genau, was ich dir heute gebiete! Siehe, ich will vor dir die Amoriter, Kanaaniter, Hetiter, Perisiter, Hewiter und Jebusiter vertreiben. <br> | ||
| − | 12 Hüte dich, mit den Bewohnern des Landes, in das du kommen wirst, einen Bund zu | + | 12 Hüte dich, mit den Bewohnern des Landes, in das du kommen wirst, einen Bund zu schließen, damit sie nicht zur Falle werden in deiner Mitte! <br> |
| − | 13 Vielmehr sollt ihr ihre Altäre | + | 13 Vielmehr sollt ihr ihre Altäre niederreißen, ihre Gedenksteine zertrümmern und ihre Ascherim ausrotten. <br> |
14 Denn du darfst dich vor keinem andern Gott anbetend niederwerfen; denn der HERR, dessen Name `Eifersüchtig' ist, ist ein eifersüchtiger Gott. <br> | 14 Denn du darfst dich vor keinem andern Gott anbetend niederwerfen; denn der HERR, dessen Name `Eifersüchtig' ist, ist ein eifersüchtiger Gott. <br> | ||
| − | 15 Dass du [ja] keinen Bund mit den Bewohnern des Landes | + | 15 Dass du [ja] keinen Bund mit den Bewohnern des Landes schließt! [Denn] dann könnte man dich einladen, und du könntest, wenn sie ihren Göttern nachhuren und ihren Göttern opfern, von ihren Schlachtopfern essen. <br> |
16 Und du könntest von ihren Töchtern für deine Söhne [Frauen] nehmen, und [wenn dann] ihre Töchter ihren Göttern nachhuren, könnten sie deine Söhne dazu verführen, ihren Göttern nachzuhuren. <br> | 16 Und du könntest von ihren Töchtern für deine Söhne [Frauen] nehmen, und [wenn dann] ihre Töchter ihren Göttern nachhuren, könnten sie deine Söhne dazu verführen, ihren Göttern nachzuhuren. <br> | ||
17 Gegossene Götter sollst du dir nicht machen. <br> | 17 Gegossene Götter sollst du dir nicht machen. <br> | ||
18 Das Fest der ungesäuerten Brote sollst du halten; sieben Tage sollst du ungesäuertes Brot essen, wie ich dir geboten habe, zur festgesetzten Zeit des Monats Abib; denn im Monat Abib bist du aus Ägypten ausgezogen. - <br> | 18 Das Fest der ungesäuerten Brote sollst du halten; sieben Tage sollst du ungesäuertes Brot essen, wie ich dir geboten habe, zur festgesetzten Zeit des Monats Abib; denn im Monat Abib bist du aus Ägypten ausgezogen. - <br> | ||
| − | 19 Alles, was zuerst den | + | 19 Alles, was zuerst den Mutterschoß durchbricht, gehört mir; auch all dein männliches Vieh, die Erstgeburt von Rind und Schaf. <br> |
20 Die Erstgeburt vom Esel aber sollst du mit einem Schaf auslösen. Wenn du sie jedoch nicht auslösen willst, dann brich ihr das Genick! Alle Erstgeburt deiner Söhne sollst du auslösen. Und man soll nicht mit leeren Händen vor meinem Angesicht erscheinen. <br> | 20 Die Erstgeburt vom Esel aber sollst du mit einem Schaf auslösen. Wenn du sie jedoch nicht auslösen willst, dann brich ihr das Genick! Alle Erstgeburt deiner Söhne sollst du auslösen. Und man soll nicht mit leeren Händen vor meinem Angesicht erscheinen. <br> | ||
21 Sechs Tage sollst du arbeiten, aber am siebten Tag sollst du ruhen; [auch] in der Zeit des Pflügens und in der Ernte sollst du ruhen. <br> | 21 Sechs Tage sollst du arbeiten, aber am siebten Tag sollst du ruhen; [auch] in der Zeit des Pflügens und in der Ernte sollst du ruhen. <br> | ||
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25 Du sollst das Blut meines Schlachtopfers nicht zusammen mit Gesäuertem darbringen, und das Schlachtopfer des Passahfestes darf nicht über Nacht bleiben bis zum [nächsten] Morgen. <br> | 25 Du sollst das Blut meines Schlachtopfers nicht zusammen mit Gesäuertem darbringen, und das Schlachtopfer des Passahfestes darf nicht über Nacht bleiben bis zum [nächsten] Morgen. <br> | ||
26 Das Erste der Erstlinge deines Landes sollst du in das Haus des HERRN, deines Gottes, bringen. Du sollst ein Böckchen nicht in der Milch seiner Mutter kochen. <br> | 26 Das Erste der Erstlinge deines Landes sollst du in das Haus des HERRN, deines Gottes, bringen. Du sollst ein Böckchen nicht in der Milch seiner Mutter kochen. <br> | ||
| − | 27 Und der HERR sprach zu Mose: Schreibe dir diese Worte auf! Denn nach diesen Worten | + | 27 Und der HERR sprach zu Mose: Schreibe dir diese Worte auf! Denn nach diesen Worten schließe ich mit dir und mit Israel einen Bund. <br> |
28 Und Mose blieb vierzig Tage und vierzig Nächte dort beim HERRN. Brot ass er nicht, und Wasser trank er nicht. Und er schrieb auf die Tafeln die Worte des Bundes, die zehn Worte. <br> | 28 Und Mose blieb vierzig Tage und vierzig Nächte dort beim HERRN. Brot ass er nicht, und Wasser trank er nicht. Und er schrieb auf die Tafeln die Worte des Bundes, die zehn Worte. <br> | ||
29 Es geschah aber, als Mose vom Berg Sinai herabstieg - und die beiden Tafeln des Zeugnisses waren in Mose Hand, als er vom Berg herabstieg -, da wusste Mose nicht, dass die Haut seines Gesichtes strahlend geworden war, als er mit ihm geredet hatte. <br> | 29 Es geschah aber, als Mose vom Berg Sinai herabstieg - und die beiden Tafeln des Zeugnisses waren in Mose Hand, als er vom Berg herabstieg -, da wusste Mose nicht, dass die Haut seines Gesichtes strahlend geworden war, als er mit ihm geredet hatte. <br> | ||
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9 und Onyxsteine und [andere] Edelsteine zum Besatz für das Ephod und die Brusttasche. <br> | 9 und Onyxsteine und [andere] Edelsteine zum Besatz für das Ephod und die Brusttasche. <br> | ||
10 Und alle, die ein weises Herz haben unter euch, sollen kommen und alles machen, was der HERR geboten hat: <br> | 10 Und alle, die ein weises Herz haben unter euch, sollen kommen und alles machen, was der HERR geboten hat: <br> | ||
| − | 11 die Wohnung, ihr Zeltdach und ihre Decke, ihre Haken, Bretter, Riegel, Säulen und | + | 11 die Wohnung, ihr Zeltdach und ihre Decke, ihre Haken, Bretter, Riegel, Säulen und Fußgestelle; <br> |
12 die Lade und ihre Spangen, die Deckplatte und den verhüllenden Vorhang; <br> | 12 die Lade und ihre Spangen, die Deckplatte und den verhüllenden Vorhang; <br> | ||
13 den Tisch mit seinen Stangen und all seinen Geräten und die Schaubrote; <br> | 13 den Tisch mit seinen Stangen und all seinen Geräten und die Schaubrote; <br> | ||
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15 auch den Räucheraltar mit seinen Stangen, das Salböl und das wohlriechende Räucherwerk; und den Eingangs-Vorhang für den Eingang der Wohnung; <br> | 15 auch den Räucheraltar mit seinen Stangen, das Salböl und das wohlriechende Räucherwerk; und den Eingangs-Vorhang für den Eingang der Wohnung; <br> | ||
16 den Brandopferaltar und das bronzene Gitter an ihm, seine Stangen und all seine Geräte; das Becken und sein Gestell; <br> | 16 den Brandopferaltar und das bronzene Gitter an ihm, seine Stangen und all seine Geräte; das Becken und sein Gestell; <br> | ||
| − | 17 die Behänge des Vorhofs, seine Säulen und | + | 17 die Behänge des Vorhofs, seine Säulen und Fußgestelle und den Vorhang für das Tor des Vorhofs; <br> |
18 die Pflöcke der Wohnung und die Pflöcke des Vorhofs mit ihren Seilen; <br> | 18 die Pflöcke der Wohnung und die Pflöcke des Vorhofs mit ihren Seilen; <br> | ||
19 die gewirkten Kleider für den Dienst im Heiligtum, die heiligen Kleider für den Priester Aaron und die Kleider seiner Söhne zur Ausübung des Priesterdienstes. <br> | 19 die gewirkten Kleider für den Dienst im Heiligtum, die heiligen Kleider für den Priester Aaron und die Kleider seiner Söhne zur Ausübung des Priesterdienstes. <br> | ||
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4 Da kamen alle weisen Männer, die alle Arbeit des Heiligtums ausführten, Mann für Mann von ihrer Arbeit, <br> | 4 Da kamen alle weisen Männer, die alle Arbeit des Heiligtums ausführten, Mann für Mann von ihrer Arbeit, <br> | ||
5 und sagten zu Mose: Das Volk bringt viel, mehr als genug zur Verwendung für die Arbeit, deren Ausführung der HERR geboten hat. <br> | 5 und sagten zu Mose: Das Volk bringt viel, mehr als genug zur Verwendung für die Arbeit, deren Ausführung der HERR geboten hat. <br> | ||
| − | 6 Da gab Mose Befehl, und man | + | 6 Da gab Mose Befehl, und man ließ im Lager den Ruf ergehen: Niemand soll mehr eine Arbeit für das Hebopfer des Heiligtums anfertigen, und so hörte das Volk auf, [noch mehr] zu bringen. <br> |
7 Und alle Spenden reichten ihnen aus, um die Arbeit zu tun, so dass [noch etwas] übrigblieb. <br> | 7 Und alle Spenden reichten ihnen aus, um die Arbeit zu tun, so dass [noch etwas] übrigblieb. <br> | ||
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
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8 Und alle, die ein weises Herz hatten unter denen, die die Arbeit ausführten, machten die Wohnung aus zehn Zeltdecken. Aus gezwirntem Byssus, violettem und rotem Purpur und Karmesinstoff, machte er sie, mit Cherubim, als Kunststickerarbeit. <br> | 8 Und alle, die ein weises Herz hatten unter denen, die die Arbeit ausführten, machten die Wohnung aus zehn Zeltdecken. Aus gezwirntem Byssus, violettem und rotem Purpur und Karmesinstoff, machte er sie, mit Cherubim, als Kunststickerarbeit. <br> | ||
| − | 9 Die Länge einer Zeltdecke betrug 28 Ellen und vier Ellen die Breite einer Zeltdecke: ein | + | 9 Die Länge einer Zeltdecke betrug 28 Ellen und vier Ellen die Breite einer Zeltdecke: ein Maß für alle Zeltdecken. <br> |
10 Er verband fünf Zeltdecken miteinander, und [auch die übrigen] fünf Zeltdecken verband er miteinander. <br> | 10 Er verband fünf Zeltdecken miteinander, und [auch die übrigen] fünf Zeltdecken verband er miteinander. <br> | ||
| − | 11 Am Saum der einen Zeltdecke am Ende der [einen] Verbindungsstelle brachte er Schleifen aus violettem Purpur an. Ebenso machte er es am Saum der | + | 11 Am Saum der einen Zeltdecke am Ende der [einen] Verbindungsstelle brachte er Schleifen aus violettem Purpur an. Ebenso machte er es am Saum der äußersten Zeltdecke an der andern Verbindungsstelle: <br> |
12 fünfzig Schleifen brachte er an der einen Zeltdecke an, und fünfzig Schleifen brachte er am Ende der Zeltdecke an, die sich an der andern Verbindungsstelle befand, [so dass] die Schleifen einander gegenüber[standen]. <br> | 12 fünfzig Schleifen brachte er an der einen Zeltdecke an, und fünfzig Schleifen brachte er am Ende der Zeltdecke an, die sich an der andern Verbindungsstelle befand, [so dass] die Schleifen einander gegenüber[standen]. <br> | ||
13 Dann stellte er fünfzig goldene Haken her und verband die Zeltdecken durch die Haken miteinander, so dass die Wohnung ein [Ganzes] wurde. <br> | 13 Dann stellte er fünfzig goldene Haken her und verband die Zeltdecken durch die Haken miteinander, so dass die Wohnung ein [Ganzes] wurde. <br> | ||
14 Und er machte Zeltdecken aus Ziegenhaar als ein Zeltdach über der Wohnung; elf solcher Zeltdecken machte er. <br> | 14 Und er machte Zeltdecken aus Ziegenhaar als ein Zeltdach über der Wohnung; elf solcher Zeltdecken machte er. <br> | ||
| − | 15 Die Länge einer Zeltdecke [betrug] | + | 15 Die Länge einer Zeltdecke [betrug] dreißig Ellen und vier Ellen die Breite einer Zeltdecke: ein Maß für die elf Zeltdecken. <br> |
16 Dann verband er fünf Zeltdecken für sich und [ebenso] die [übrigen] sechs Zeltdecken für sich. <br> | 16 Dann verband er fünf Zeltdecken für sich und [ebenso] die [übrigen] sechs Zeltdecken für sich. <br> | ||
| − | 17 Und er brachte fünfzig Schleifen am Saum der | + | 17 Und er brachte fünfzig Schleifen am Saum der äußersten Zeltdecke an, an der [einen] Verbindungsstelle, und [ebenso] brachte er fünfzig Schleifen am Saum der [äußersten] Zeltdecke der anderen Verbindungsstelle an. <br> |
18 Dann stellte er fünfzig bronzene Haken her, um das Zeltdach zusammenzufügen, damit es ein [Ganzes] wurde. <br> | 18 Dann stellte er fünfzig bronzene Haken her, um das Zeltdach zusammenzufügen, damit es ein [Ganzes] wurde. <br> | ||
19 Er fertigte für das Zelt eine Decke aus rotgefärbten Widderfellen an und oben darüber eine Decke aus Delphinhäuten. <br> | 19 Er fertigte für das Zelt eine Decke aus rotgefärbten Widderfellen an und oben darüber eine Decke aus Delphinhäuten. <br> | ||
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22 Ein Brett hatte zwei Zapfen, einer dem andern gegenüber eingefügt: so machte er es an allen Brettern der Wohnung. <br> | 22 Ein Brett hatte zwei Zapfen, einer dem andern gegenüber eingefügt: so machte er es an allen Brettern der Wohnung. <br> | ||
23 Und zwar machte er an Brettern für die Wohnung zwanzig Bretter für die Südseite, nach Süden zu, <br> | 23 Und zwar machte er an Brettern für die Wohnung zwanzig Bretter für die Südseite, nach Süden zu, <br> | ||
| − | 24 und brachte unter den zwanzig Brettern vierzig silberne | + | 24 und brachte unter den zwanzig Brettern vierzig silberne Fußgestelle an: zwei Fußgestelle unter einem Brett für seine zwei Zapfen, und [wieder] zwei Fußgestelle unter einem Brett für seine zwei Zapfen. <br> |
25 Auch für die andere Längsseite der Wohnung, für die Nordseite, machte er zwanzig Bretter <br> | 25 Auch für die andere Längsseite der Wohnung, für die Nordseite, machte er zwanzig Bretter <br> | ||
| − | 26 und ihre vierzig silbernen | + | 26 und ihre vierzig silbernen Fußgestelle: zwei Fußgestelle unter einem Brett und wieder] zwei Fußgestelle unter einem Brett. <br> |
27 Für die Rückseite der Wohnung aber, nach Westen zu, machte er sechs Bretter. <br> | 27 Für die Rückseite der Wohnung aber, nach Westen zu, machte er sechs Bretter. <br> | ||
28 Und zwei Bretter stellte er für die Ecken der Wohnung an der Rückseite her; <br> | 28 Und zwei Bretter stellte er für die Ecken der Wohnung an der Rückseite her; <br> | ||
29 die waren von unten herauf doppelt und an ihrem Oberteil ganz beieinander [bis] zu einem Ring. So machte er es mit ihnen beiden für die beiden Winkel. <br> | 29 die waren von unten herauf doppelt und an ihrem Oberteil ganz beieinander [bis] zu einem Ring. So machte er es mit ihnen beiden für die beiden Winkel. <br> | ||
| − | 30 Es waren acht Bretter und ihre silbernen | + | 30 Es waren acht Bretter und ihre silbernen Fußgestelle: sechzehn Fußgestelle, je zwei Fußgestelle unter einem Brett. <br> |
31 Und er fertigte Riegel aus Akazienholz an: fünf für die Bretter der einen Längsseite der Wohnung <br> | 31 Und er fertigte Riegel aus Akazienholz an: fünf für die Bretter der einen Längsseite der Wohnung <br> | ||
32 und fünf Riegel für die Bretter der anderen Längsseite der Wohnung und fünf Riegel für die Bretter der Wohnung an der Rückseite nach Westen zu. <br> | 32 und fünf Riegel für die Bretter der anderen Längsseite der Wohnung und fünf Riegel für die Bretter der Wohnung an der Rückseite nach Westen zu. <br> | ||
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34 Die Bretter aber überzog er mit Gold. Und ihre Ringe, die Ösen für die Riegel, machte er aus Gold, auch die Riegel überzog er mit Gold. <br> | 34 Die Bretter aber überzog er mit Gold. Und ihre Ringe, die Ösen für die Riegel, machte er aus Gold, auch die Riegel überzog er mit Gold. <br> | ||
35 Und er fertigte den Vorhang an aus violettem und rotem Purpur, Karmesinstoff und gezwirntem Byssus. In Kunststickerarbeit machte er ihn, mit Cherubim. <br> | 35 Und er fertigte den Vorhang an aus violettem und rotem Purpur, Karmesinstoff und gezwirntem Byssus. In Kunststickerarbeit machte er ihn, mit Cherubim. <br> | ||
| − | 36 Dann machte er für ihn vier Säulen aus Akazienholz und überzog sie mit Gold - [auch] ihre Nägel waren aus Gold - und er goss für sie vier silberne | + | 36 Dann machte er für ihn vier Säulen aus Akazienholz und überzog sie mit Gold - [auch] ihre Nägel waren aus Gold - und er goss für sie vier silberne Fußgestelle. <br> |
37 Und er machte für den Eingang des Zeltes einen Vorhang aus violettem und rotem Purpur und Karmesinstoff und gezwirntem Byssus, in Buntwirkerarbeit <br> | 37 Und er machte für den Eingang des Zeltes einen Vorhang aus violettem und rotem Purpur und Karmesinstoff und gezwirntem Byssus, in Buntwirkerarbeit <br> | ||
| − | 38 und seine fünf Säulen und ihre Nägel. Dann überzog er ihre Köpfe und ihre Bindestäbe mit Gold; ihre fünf | + | 38 und seine fünf Säulen und ihre Nägel. Dann überzog er ihre Köpfe und ihre Bindestäbe mit Gold; ihre fünf Fußgestelle aber waren aus Bronze. <br> |
'''Kapitel 37''' <br> | '''Kapitel 37''' <br> | ||
1 Und Bezalel machte die Lade aus Akazienholz: zweieinhalb Ellen war ihre Länge, anderthalb Ellen ihre Breite und anderthalb Ellen ihre Höhe. <br> | 1 Und Bezalel machte die Lade aus Akazienholz: zweieinhalb Ellen war ihre Länge, anderthalb Ellen ihre Breite und anderthalb Ellen ihre Höhe. <br> | ||
| − | 2 Dann überzog er sie von innen und | + | 2 Dann überzog er sie von innen und außen mit reinem Gold und brachte an ihr ringsum eine goldene Kante an. <br> |
| − | 3 Und er goss für sie vier goldene Ringe [und befestigte sie] an ihren vier | + | 3 Und er goss für sie vier goldene Ringe [und befestigte sie] an ihren vier Füßen, zwei Ringe an ihrer einen Längsseite und zwei Ringe an ihrer andern Längsseite. <br> |
4 Er fertigte Stangen aus Akazienholz an und überzog sie mit Gold. <br> | 4 Er fertigte Stangen aus Akazienholz an und überzog sie mit Gold. <br> | ||
5 Diese Stangen steckte er in die Ringe an den Seiten der Lade, damit man die Lade tragen konnte. <br> | 5 Diese Stangen steckte er in die Ringe an den Seiten der Lade, damit man die Lade tragen konnte. <br> | ||
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14 Dicht an der Leiste waren die Ringe als Ösen für die Stangen, damit man den Tisch tragen konnte. <br> | 14 Dicht an der Leiste waren die Ringe als Ösen für die Stangen, damit man den Tisch tragen konnte. <br> | ||
15 Die Stangen aber machte er aus Akazienholz und überzog sie mit Gold, damit man den Tisch tragen konnte. <br> | 15 Die Stangen aber machte er aus Akazienholz und überzog sie mit Gold, damit man den Tisch tragen konnte. <br> | ||
| − | 16 Dann fertigte er die Geräte an, die auf dem Tisch [stehen sollten]: seine Schüsseln, Schalen und Opferschalen und die Kannen, mit denen man [Trankopfer] | + | 16 Dann fertigte er die Geräte an, die auf dem Tisch [stehen sollten]: seine Schüsseln, Schalen und Opferschalen und die Kannen, mit denen man [Trankopfer] ausgießt - [alles] aus reinem Gold. <br> |
| − | 17 Und er machte den Leuchter aus reinem Gold. In getriebener Arbeit machte er den Leuchter, sein | + | 17 Und er machte den Leuchter aus reinem Gold. In getriebener Arbeit machte er den Leuchter, sein Fußgestell und seine Schaftröhre; seine Kelche, Knäufe und Blüten waren aus [einem Stück mit] ihm. <br> |
18 Sechs Arme gingen von seinen [beiden] Seiten aus: drei Arme des Leuchters aus seiner einen Seite und drei Arme des Leuchters aus seiner andern Seite. <br> | 18 Sechs Arme gingen von seinen [beiden] Seiten aus: drei Arme des Leuchters aus seiner einen Seite und drei Arme des Leuchters aus seiner andern Seite. <br> | ||
19 Drei Kelche in der Form von Mandelblüten waren an dem einen Arm, [aus] Knauf und Blüte [bestehend], und drei Kelche in der Form von Mandelblüten an dem nächsten Arm, [aus] Knauf und Blüte [bestehend]; so war es an den sechs Armen, die vom Leuchter ausgingen. <br> | 19 Drei Kelche in der Form von Mandelblüten waren an dem einen Arm, [aus] Knauf und Blüte [bestehend], und drei Kelche in der Form von Mandelblüten an dem nächsten Arm, [aus] Knauf und Blüte [bestehend]; so war es an den sechs Armen, die vom Leuchter ausgingen. <br> | ||
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27 Und er brachte an ihm unter seiner Kante zwei goldene Ringe an, an seinen beiden Seiten, an seinen beiden Wänden als Ösen für die Stangen, damit man ihn daran tragen konnte. <br> | 27 Und er brachte an ihm unter seiner Kante zwei goldene Ringe an, an seinen beiden Seiten, an seinen beiden Wänden als Ösen für die Stangen, damit man ihn daran tragen konnte. <br> | ||
28 Auch die Stangen machte er aus Akazienholz und überzog sie mit Gold. <br> | 28 Auch die Stangen machte er aus Akazienholz und überzog sie mit Gold. <br> | ||
| − | 29 | + | 29 Außerdem machte er das heilige Salböl und das reine, wohlriechende Räucherwerk, [beides] ein Werk des Salbenmischers. <br> |
'''Kapitel 38''' <br> | '''Kapitel 38''' <br> | ||
1 Und er machte den Brandopferaltar aus Akazienholz: fünf Ellen seine Länge und fünf Ellen seine Breite, viereckig, und drei Ellen seine Höhe. <br> | 1 Und er machte den Brandopferaltar aus Akazienholz: fünf Ellen seine Länge und fünf Ellen seine Breite, viereckig, und drei Ellen seine Höhe. <br> | ||
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6 Dann machte er die Stangen aus Akazienholz, überzog sie mit Bronze <br> | 6 Dann machte er die Stangen aus Akazienholz, überzog sie mit Bronze <br> | ||
7 und steckte die Stangen in die Ringe an die Seiten des Altars, damit man ihn daran tragen konnte; aus Brettern fertigte er ihn an, [innen] hohl. <br> | 7 und steckte die Stangen in die Ringe an die Seiten des Altars, damit man ihn daran tragen konnte; aus Brettern fertigte er ihn an, [innen] hohl. <br> | ||
| − | 8 | + | 8 Außerdem machte er das Becken aus Bronze und [ebenso] sein Gestell aus Bronze, aus den Spiegeln der diensttuenden Frauen, die am Eingang des Zeltes der Begegnung Dienst taten. <br> |
9 Und er machte den Vorhof: an der Südseite, nach Süden zu, die Behänge des Vorhofs aus gezwirntem Byssus, hundert Ellen [lang]. <br> | 9 Und er machte den Vorhof: an der Südseite, nach Süden zu, die Behänge des Vorhofs aus gezwirntem Byssus, hundert Ellen [lang]. <br> | ||
| − | 10 Ihre zwanzig Säulen und ihre zwanzig | + | 10 Ihre zwanzig Säulen und ihre zwanzig Fußgestelle [machte er] aus Bronze, die Nägel der Säulen und ihre Bindestäbe aus Silber. <br> |
| − | 11 Auch an der Nordseite [brachte er] hundert Ellen [Behänge an]; ihre zwanzig Säulen und ihre zwanzig | + | 11 Auch an der Nordseite [brachte er] hundert Ellen [Behänge an]; ihre zwanzig Säulen und ihre zwanzig Fußgestelle aus Bronze, die Nägel der Säulen und ihre Bindestäbe aus Silber. <br> |
| − | 12 An der Westseite aber [machte er] fünfzig Ellen Behänge; ihre zehn Säulen und ihre zehn | + | 12 An der Westseite aber [machte er] fünfzig Ellen Behänge; ihre zehn Säulen und ihre zehn Fußgestelle, die Nägel der Säulen und ihre Bindestäbe aus Silber. <br> |
13 Und an der östlichen, dem Sonnenaufgang zugekehrten Seite fünfzig Ellen: <br> | 13 Und an der östlichen, dem Sonnenaufgang zugekehrten Seite fünfzig Ellen: <br> | ||
| − | 14 fünfzehn Ellen Behänge auf der einen Seite, ihre drei Säulen und ihre drei | + | 14 fünfzehn Ellen Behänge auf der einen Seite, ihre drei Säulen und ihre drei Fußgestelle, <br> |
| − | 15 und auf der andern Seite - diesseits und jenseits vom Tor des Vorhofs - fünfzehn Ellen Behänge, ihre drei Säulen und ihre drei | + | 15 und auf der andern Seite - diesseits und jenseits vom Tor des Vorhofs - fünfzehn Ellen Behänge, ihre drei Säulen und ihre drei Fußgestelle. <br> |
16 Alle Behänge des Vorhofs ringsum waren aus gezwirntem Byssus, <br> | 16 Alle Behänge des Vorhofs ringsum waren aus gezwirntem Byssus, <br> | ||
| − | 17 die | + | 17 die Fußgestelle der Säulen aus Bronze, die Nägel der Säulen und ihre Bindestäbe aus Silber und der Überzug ihrer Köpfe aus Silber. Und die Säulen des Vorhofs waren alle mit silbernen Bindestäben versehen. <br> |
18 Den Vorhang für das Tor des Vorhofs aber [machte er] in Buntwirkerarbeit, aus violettem und rotem Purpur, Karmesinstoff und gezwirntem Byssus, und zwar zwanzig Ellen lang und fünf Ellen hoch, entsprechend der Breite [einer Stoffbahn] gerade wie die Behänge des Vorhofs. <br> | 18 Den Vorhang für das Tor des Vorhofs aber [machte er] in Buntwirkerarbeit, aus violettem und rotem Purpur, Karmesinstoff und gezwirntem Byssus, und zwar zwanzig Ellen lang und fünf Ellen hoch, entsprechend der Breite [einer Stoffbahn] gerade wie die Behänge des Vorhofs. <br> | ||
| − | 19 Ihre vier Säulen und ihre vier | + | 19 Ihre vier Säulen und ihre vier Fußgestelle waren aus Bronze, ihre Nägel aus Silber und der Überzug ihrer Köpfe und ihre Bindestäbe aus Silber. <br> |
20 Aber alle Pflöcke für die Wohnung und den Vorhof ringsum waren aus Bronze. <br> | 20 Aber alle Pflöcke für die Wohnung und den Vorhof ringsum waren aus Bronze. <br> | ||
21 Dies ist die Kostenberechnung für die Wohnung, die Wohnung des Zeugnisses, die auf Mose Befehl als Dienst der Leviten unter der Leitung Itamars, des Sohnes des Priesters Aaron, vorgenommen wurde - <br> | 21 Dies ist die Kostenberechnung für die Wohnung, die Wohnung des Zeugnisses, die auf Mose Befehl als Dienst der Leviten unter der Leitung Itamars, des Sohnes des Priesters Aaron, vorgenommen wurde - <br> | ||
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25 Und das Silber von den Gemusterten der Gemeinde betrug 100 Talente und 1 775 Schekel, nach dem Schekel des Heiligtums: <br> | 25 Und das Silber von den Gemusterten der Gemeinde betrug 100 Talente und 1 775 Schekel, nach dem Schekel des Heiligtums: <br> | ||
26 ein Beka je Kopf, ein halber Schekel, nach dem Schekel des Heiligtums, von jedem, der zu den Gemusterten hinüberging, von zwanzig Jahren an und darüber, von 603 550 [Mann]. <br> | 26 ein Beka je Kopf, ein halber Schekel, nach dem Schekel des Heiligtums, von jedem, der zu den Gemusterten hinüberging, von zwanzig Jahren an und darüber, von 603 550 [Mann]. <br> | ||
| − | 27 Die 100 Talente Silber waren zum | + | 27 Die 100 Talente Silber waren zum Gießen der Fußgestelle des Heiligtums und der Fußgestelle des Vorhangs: 100 Fußgestelle auf 100 Talente, ein Talent auf ein Fußgestell. <br> |
28 Aus den 1 775 [Schekeln] aber machte er Nägel für die Säulen, überzog ihre Köpfe und verband sie [mit Stäben). <br> | 28 Aus den 1 775 [Schekeln] aber machte er Nägel für die Säulen, überzog ihre Köpfe und verband sie [mit Stäben). <br> | ||
29 Die Bronze des Schwingopfers betrug 70 Talente und 2 400 Schekel. <br> | 29 Die Bronze des Schwingopfers betrug 70 Talente und 2 400 Schekel. <br> | ||
| − | 30 Und er machte daraus die | + | 30 Und er machte daraus die Fußgestelle vom Eingang des Zeltes der Begegnung, den bronzenen Altar und sein bronzenes Gitter und alle Geräte des Altars, <br> |
| − | 31 die | + | 31 die Fußgestelle des Vorhofs ringsum und die Fußgestelle am Tor des Vorhofs sowie alle Pflöcke der Wohnung und alle Pflöcke des Vorhofs ringsum. <br> |
'''Kapitel 39''' <br> | '''Kapitel 39''' <br> | ||
1 Aus dem violetten und dem roten Purpur aber und [aus] dem Karmesinstoff machten sie die gewirkten Kleider für den Dienst im Heiligtum, und sie machten die heiligen Kleider für Aaron, wie der HERR dem Mose geboten hatte. <br> | 1 Aus dem violetten und dem roten Purpur aber und [aus] dem Karmesinstoff machten sie die gewirkten Kleider für den Dienst im Heiligtum, und sie machten die heiligen Kleider für Aaron, wie der HERR dem Mose geboten hatte. <br> | ||
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19 Und sie stellten zwei [andere] goldene Ringe her und befestigten sie an den beiden [unteren] Enden der Brusttasche, an ihrem Rand, der dem Ephod zugekehrt war, auf der Innenseite. <br> | 19 Und sie stellten zwei [andere] goldene Ringe her und befestigten sie an den beiden [unteren] Enden der Brusttasche, an ihrem Rand, der dem Ephod zugekehrt war, auf der Innenseite. <br> | ||
20 Dann machten sie noch zwei goldene Ringe und befestigten sie unten an den beiden Schulterstücken des Ephods, an seiner Vorderseite, dicht an seiner Zusammenfügung [mit den Schulterstücken] oberhalb des Gurtes des Ephods. <br> | 20 Dann machten sie noch zwei goldene Ringe und befestigten sie unten an den beiden Schulterstücken des Ephods, an seiner Vorderseite, dicht an seiner Zusammenfügung [mit den Schulterstücken] oberhalb des Gurtes des Ephods. <br> | ||
| − | 21 Und sie banden die Brusttasche von ihren Ringen mit einer Schnur aus violettem Purpur an den Ringen des Ephods fest, damit es über dem Gurt des Ephods | + | 21 Und sie banden die Brusttasche von ihren Ringen mit einer Schnur aus violettem Purpur an den Ringen des Ephods fest, damit es über dem Gurt des Ephods saß und sich die Brusttasche nicht von [der Stelle] über dem Ephod verschob - wie der HERR dem Mose geboten hatte. <br> |
22 Und man machte das Oberkleid des Ephods in Weberarbeit, ganz aus violettem Purpur. <br> | 22 Und man machte das Oberkleid des Ephods in Weberarbeit, ganz aus violettem Purpur. <br> | ||
23 Und die Öffnung des Oberkleides war in seiner Mitte wie die Öffnung eines Lederpanzers. Ringsum an seiner Öffnung hatte es einen Rand, damit es nicht einriss. <br> | 23 Und die Öffnung des Oberkleides war in seiner Mitte wie die Öffnung eines Lederpanzers. Ringsum an seiner Öffnung hatte es einen Rand, damit es nicht einriss. <br> | ||
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28 und den Kopfbund aus Byssus und die turbanartigen Kopfbedeckungen aus Byssus, und die leinenen Beinkleider aus gezwirntem Byssus <br> | 28 und den Kopfbund aus Byssus und die turbanartigen Kopfbedeckungen aus Byssus, und die leinenen Beinkleider aus gezwirntem Byssus <br> | ||
29 und den Gürtel aus gezwirntem Byssus, aus violettem und rotem Purpur und Karmesinstoff, in Buntwirkerarbeit - wie der HERR dem Mose geboten hatte. <br> | 29 und den Gürtel aus gezwirntem Byssus, aus violettem und rotem Purpur und Karmesinstoff, in Buntwirkerarbeit - wie der HERR dem Mose geboten hatte. <br> | ||
| − | 30 | + | 30 Schließlich machten sie das [blumenförmige] Stirnblatt, das heilige Diadem, aus reinem Gold und schrieben darauf mit Siegelgravurschrift: Heiligkeit dem HERRN! <br> |
31 Und sie befestigten daran eine Schnur aus violettem Purpur, um sie von oben über den Kopfbund zu legen - wie der HERR dem Mose geboten hatte. <br> | 31 Und sie befestigten daran eine Schnur aus violettem Purpur, um sie von oben über den Kopfbund zu legen - wie der HERR dem Mose geboten hatte. <br> | ||
32 So wurde die ganze Arbeit der Wohnung des Zeltes der Begegnung vollendet: die Söhne Israel machten es ganz so, wie der HERR dem Mose geboten hatte, so machten sie es. <br> | 32 So wurde die ganze Arbeit der Wohnung des Zeltes der Begegnung vollendet: die Söhne Israel machten es ganz so, wie der HERR dem Mose geboten hatte, so machten sie es. <br> | ||
| − | 33 Und sie brachten die Wohnung zu Mose: das Zelt und all seine Geräte, seine Haken, Bretter, Riegel, Säulen und | + | 33 Und sie brachten die Wohnung zu Mose: das Zelt und all seine Geräte, seine Haken, Bretter, Riegel, Säulen und Fußgestelle; <br> |
34 dazu die Decke aus rotgefärbten Widderfellen, die Decke aus Delphinhäuten und den verhüllenden Vorhang; <br> | 34 dazu die Decke aus rotgefärbten Widderfellen, die Decke aus Delphinhäuten und den verhüllenden Vorhang; <br> | ||
35 die Lade des Zeugnisses und ihre Stangen und die Deckplatte; <br> | 35 die Lade des Zeugnisses und ihre Stangen und die Deckplatte; <br> | ||
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38 und den goldenen Altar, das Salböl und das wohlriechende Räucherwerk; ferner den Vorhang für den Eingang des Zeltes; <br> | 38 und den goldenen Altar, das Salböl und das wohlriechende Räucherwerk; ferner den Vorhang für den Eingang des Zeltes; <br> | ||
39 den bronzenen Altar, sein bronzenes Gitter, seine Stangen und all seine Geräte; das Becken und sein Gestell; <br> | 39 den bronzenen Altar, sein bronzenes Gitter, seine Stangen und all seine Geräte; das Becken und sein Gestell; <br> | ||
| − | 40 die Behänge des Vorhofs, seine Säulen und | + | 40 die Behänge des Vorhofs, seine Säulen und Fußgestelle; dazu den Vorhang für das Tor des Vorhofs, seine Seile und seine Pflöcke; und alle Geräte für den Dienst an der Wohnung, dem Zelt der Begegnung; <br> |
41 die gewirkten Kleider für den Dienst im Heiligtum, die heiligen Kleider für den Priester Aaron, und die Kleider seiner Söhne zur Ausübung des Priesterdienstes. <br> | 41 die gewirkten Kleider für den Dienst im Heiligtum, die heiligen Kleider für den Priester Aaron, und die Kleider seiner Söhne zur Ausübung des Priesterdienstes. <br> | ||
42 Genau wie der HERR dem Mose geboten hatte, so hatten die Söhne Israel die ganze Arbeit gemacht. <br> | 42 Genau wie der HERR dem Mose geboten hatte, so hatten die Söhne Israel die ganze Arbeit gemacht. <br> | ||
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16 Und Mose handelte ganz, wie ihm der HERR geboten hatte; so handelte er. <br> | 16 Und Mose handelte ganz, wie ihm der HERR geboten hatte; so handelte er. <br> | ||
17 Und es geschah im ersten Monat im zweiten Jahr, am ersten des Monats, da wurde die Wohnung aufgerichtet: <br> | 17 Und es geschah im ersten Monat im zweiten Jahr, am ersten des Monats, da wurde die Wohnung aufgerichtet: <br> | ||
| − | 18 Mose richtete die Wohnung auf, indem er ihre | + | 18 Mose richtete die Wohnung auf, indem er ihre Fußgestelle setzte, ihre Bretter hinstellte, ihre Riegel einsetzte und ihre Säulen aufrichtete. <br> |
19 Auch spannte er das Zelt[dach] über der Wohnung und legte die Decke des Zeltes oben darüber - wie der HERR dem Mose geboten hatte. <br> | 19 Auch spannte er das Zelt[dach] über der Wohnung und legte die Decke des Zeltes oben darüber - wie der HERR dem Mose geboten hatte. <br> | ||
20 Dann nahm er das Zeugnis und legte es in die Lade, brachte die Stangen an der Lade an und legte die Deckplatte oben auf die Lade. <br> | 20 Dann nahm er das Zeugnis und legte es in die Lade, brachte die Stangen an der Lade an und legte die Deckplatte oben auf die Lade. <br> | ||
21 Und er brachte die Lade in die Wohnung, hängte den verhüllenden Vorhang auf und verdeckte so die Lade des Zeugnisses - wie der HERR dem Mose geboten hatte. <br> | 21 Und er brachte die Lade in die Wohnung, hängte den verhüllenden Vorhang auf und verdeckte so die Lade des Zeugnisses - wie der HERR dem Mose geboten hatte. <br> | ||
| − | 22 Weiter setzte er den Tisch in das Zelt der Begegnung an die Nordseite der Wohnung, | + | 22 Weiter setzte er den Tisch in das Zelt der Begegnung an die Nordseite der Wohnung, außerhalb des [inneren] Vorhangs, <br> |
23 und schichtete darauf die Brote übereinander vor dem HERRN - wie der HERR dem Mose geboten hatte. <br> | 23 und schichtete darauf die Brote übereinander vor dem HERRN - wie der HERR dem Mose geboten hatte. <br> | ||
24 Dann stellte er den Leuchter in das Zelt der Begegnung dem Tisch gegenüber, an die Südseite der Wohnung, <br> | 24 Dann stellte er den Leuchter in das Zelt der Begegnung dem Tisch gegenüber, an die Südseite der Wohnung, <br> | ||
25 und setzte vor dem HERRN die Lampen auf - wie der HERR dem Mose geboten hatte. <br> | 25 und setzte vor dem HERRN die Lampen auf - wie der HERR dem Mose geboten hatte. <br> | ||
26 Er stellte den goldenen Altar in das Zelt der Begegnung, vor den [inneren] Vorhang, <br> | 26 Er stellte den goldenen Altar in das Zelt der Begegnung, vor den [inneren] Vorhang, <br> | ||
| − | 27 und | + | 27 und ließ darauf wohlriechendes Räucherwerk als Rauch aufsteigen - wie der HERR dem Mose geboten hatte. <br> |
28 Und er hängte den Vorhang des Eingangs zur Wohnung auf, <br> | 28 Und er hängte den Vorhang des Eingangs zur Wohnung auf, <br> | ||
29 und den Brandopferaltar stellte er an den Eingang der Wohnung des Zeltes der Begegnung, und er opferte darauf das Brandopfer und das Speisopfer - wie der HERR dem Mose geboten hatte. <br> | 29 und den Brandopferaltar stellte er an den Eingang der Wohnung des Zeltes der Begegnung, und er opferte darauf das Brandopfer und das Speisopfer - wie der HERR dem Mose geboten hatte. <br> | ||
30 Dann stellte er das Becken zwischen das Zelt der Begegnung und den Altar und tat Wasser zum Waschen hinein, <br> | 30 Dann stellte er das Becken zwischen das Zelt der Begegnung und den Altar und tat Wasser zum Waschen hinein, <br> | ||
| − | 31 damit sich Mose und Aaron und dessen Söhne darin ihre Hände und ihre | + | 31 damit sich Mose und Aaron und dessen Söhne darin ihre Hände und ihre Füße wuschen. <br> |
32 Sooft sie in das Zelt der Begegnung hineingingen, und sooft sie an den Altar herantraten, wuschen sie sich - wie der HERR dem Mose geboten hatte. <br> | 32 Sooft sie in das Zelt der Begegnung hineingingen, und sooft sie an den Altar herantraten, wuschen sie sich - wie der HERR dem Mose geboten hatte. <br> | ||
33 Und er richtete den Vorhof auf, rings um die Wohnung und um den Altar, und hängte den Vorhang des Tores zum Vorhof auf. So vollendete Mose das Werk. <br> | 33 Und er richtete den Vorhof auf, rings um die Wohnung und um den Altar, und hängte den Vorhang des Tores zum Vorhof auf. So vollendete Mose das Werk. <br> | ||
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15 Und an dem Tag, als die Wohnung aufgestellt wurde, bedeckte die Wolke die Wohnung des Zeltes des Zeugnisses; und am Abend war sie über der Wohnung wie das Aussehen eines Feuers bis zum Morgen. <br> | 15 Und an dem Tag, als die Wohnung aufgestellt wurde, bedeckte die Wolke die Wohnung des Zeltes des Zeugnisses; und am Abend war sie über der Wohnung wie das Aussehen eines Feuers bis zum Morgen. <br> | ||
16 So war es ständig: die Wolke bedeckte sie, und des Nachts [war es wie] das Aussehen eines Feuers. <br> | 16 So war es ständig: die Wolke bedeckte sie, und des Nachts [war es wie] das Aussehen eines Feuers. <br> | ||
| − | 17 Und sooft die Wolke sich von dem Zelt erhob, brachen danach die Söhne Israel auf; und an dem Ort, wo die Wolke sich | + | 17 Und sooft die Wolke sich von dem Zelt erhob, brachen danach die Söhne Israel auf; und an dem Ort, wo die Wolke sich niederließ, dort lagerten die Söhne Israel. <br> |
18 Nach dem Befehl des HERRN brachen die Söhne Israel auf, und nach dem Befehl des HERRN lagerten sie; alle Tage, während die Wolke auf der Wohnung ruhte, lagerten sie. <br> | 18 Nach dem Befehl des HERRN brachen die Söhne Israel auf, und nach dem Befehl des HERRN lagerten sie; alle Tage, während die Wolke auf der Wohnung ruhte, lagerten sie. <br> | ||
19 Und wenn die Wolke viele Tage auf der Wohnung stehen blieb, verrichteten die Söhne Israel den Dienst des HERRN und brachen nicht auf. <br> | 19 Und wenn die Wolke viele Tage auf der Wohnung stehen blieb, verrichteten die Söhne Israel den Dienst des HERRN und brachen nicht auf. <br> | ||
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15 Und der Priester bringe sie zum Altar und kneife ihr den Kopf ab und lasse sie auf dem Altar in Rauch aufgehen, und ihr Blut soll an die Wand des Altars ausgedrückt werden. <br> | 15 Und der Priester bringe sie zum Altar und kneife ihr den Kopf ab und lasse sie auf dem Altar in Rauch aufgehen, und ihr Blut soll an die Wand des Altars ausgedrückt werden. <br> | ||
16 Und er trenne ihren Kropf mit seinem Inhalt ab und werfe ihn neben den Altar nach Osten, an den Ort der Fettasche. <br> | 16 Und er trenne ihren Kropf mit seinem Inhalt ab und werfe ihn neben den Altar nach Osten, an den Ort der Fettasche. <br> | ||
| − | 17 Und er soll sie an den Flügeln | + | 17 Und er soll sie an den Flügeln einreißen, er soll sie nicht zertrennen. Und der Priester soll sie auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen, auf dem Holz, das über dem Feuer ist: ein Brandopfer ist es, ein Feueropfer als wohlgefälliger Geruch für den HERRN. <br> |
'''Kapitel 2''' <br> | '''Kapitel 2''' <br> | ||
| − | 1 Und wenn jemand die Opfergabe eines Speisopfers dem HERRN darbringen will, soll seine Opfergabe | + | 1 Und wenn jemand die Opfergabe eines Speisopfers dem HERRN darbringen will, soll seine Opfergabe Weizengrieß sein; und er soll Öl darauf gießen und Weihrauch darauf legen. <br> |
| − | 2 Und er soll es zu den Söhnen Aarons, den Priestern, bringen. Er nehme davon seine Hand voll, von seinem | + | 2 Und er soll es zu den Söhnen Aarons, den Priestern, bringen. Er nehme davon seine Hand voll, von seinem Weizengrieß und von seinem Öl samt all seinem Weihrauch, und der Priester lasse die Askara davon auf dem Altar in Rauch aufgehen: ein Feueropfer ist es als wohlgefälliger Geruch für den HERRN. <br> |
3 Aber das übrige vom Speisopfer soll für Aaron und für seine Söhne sein: ein Hochheiliges von den Feueropfern des HERRN. <br> | 3 Aber das übrige vom Speisopfer soll für Aaron und für seine Söhne sein: ein Hochheiliges von den Feueropfern des HERRN. <br> | ||
| − | 4 Und wenn du als Opfergabe eines Speisopfers ein Ofengebäck darbringen willst, soll es | + | 4 Und wenn du als Opfergabe eines Speisopfers ein Ofengebäck darbringen willst, soll es Weizengrieß sein, ungesäuerte Kuchen, mit Öl gemengt, und ungesäuerte Fladen, mit Öl gesalbt. <br> |
| − | 5 Und wenn deine Opfergabe ein Speisopfer in der Pfanne ist, soll es | + | 5 Und wenn deine Opfergabe ein Speisopfer in der Pfanne ist, soll es Weizengrieß sein, mit Öl gemengt, ungesäuert. <br> |
| − | 6 Du sollst es in Stücke zerbrechen und Öl darauf | + | 6 Du sollst es in Stücke zerbrechen und Öl darauf gießen: ein Speisopfer ist es. <br> |
| − | 7 Und wenn deine Opfergabe ein Speisopfer im Topf ist, soll es von | + | 7 Und wenn deine Opfergabe ein Speisopfer im Topf ist, soll es von Weizengrieß mit Öl gemacht werden. <br> |
8 Und du sollst das Speisopfer, das von diesen Dingen gemacht wird, dem HERRN bringen. Man soll es dem Priester überreichen, und er soll es an den Altar tragen. <br> | 8 Und du sollst das Speisopfer, das von diesen Dingen gemacht wird, dem HERRN bringen. Man soll es dem Priester überreichen, und er soll es an den Altar tragen. <br> | ||
9 Und der Priester hebe vom Speisopfer dessen Askara ab und lasse es auf dem Altar in Rauch aufgehen: ein Feueropfer [ist es] als wohlgefälliger Geruch für den HERRN. <br> | 9 Und der Priester hebe vom Speisopfer dessen Askara ab und lasse es auf dem Altar in Rauch aufgehen: ein Feueropfer [ist es] als wohlgefälliger Geruch für den HERRN. <br> | ||
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5 Und der gesalbte Priester nehme von dem Blut des Stieres und bringe es in das Zelt der Begegnung; <br> | 5 Und der gesalbte Priester nehme von dem Blut des Stieres und bringe es in das Zelt der Begegnung; <br> | ||
6 und der Priester tauche seinen Finger in das Blut und sprenge von dem Blut siebenmal vor den HERRN gegen den Vorhang des Heiligtums hin. <br> | 6 und der Priester tauche seinen Finger in das Blut und sprenge von dem Blut siebenmal vor den HERRN gegen den Vorhang des Heiligtums hin. <br> | ||
| − | 7 Und der Priester tue [etwas] von dem Blut an die Hörner des Altars des wohlriechenden Räucherwerks, der im Zelt der Begegnung vor dem HERRN [steht]. Alles Blut des Stieres aber soll er an den | + | 7 Und der Priester tue [etwas] von dem Blut an die Hörner des Altars des wohlriechenden Räucherwerks, der im Zelt der Begegnung vor dem HERRN [steht]. Alles Blut des Stieres aber soll er an den Fuß des Brandopferaltars gießen, der am Eingang des Zeltes der Begegnung [steht]. <br> |
8 Und alles Fett vom Stier des Sündopfers soll er von ihm abheben: das Fett, das die Eingeweide bedeckt, und alles Fett, das an den Eingeweiden ist, <br> | 8 Und alles Fett vom Stier des Sündopfers soll er von ihm abheben: das Fett, das die Eingeweide bedeckt, und alles Fett, das an den Eingeweiden ist, <br> | ||
9 und die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen [und] das an den Lenden ist, und den Lappen über der Leber: bei den Nieren soll er es abtrennen, <br> | 9 und die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen [und] das an den Lenden ist, und den Lappen über der Leber: bei den Nieren soll er es abtrennen, <br> | ||
10 ebenso wie es vom Stier des Heilsopfers abgehoben wird; und der Priester soll es auf dem Brandopferaltar in Rauch aufgehen lassen. <br> | 10 ebenso wie es vom Stier des Heilsopfers abgehoben wird; und der Priester soll es auf dem Brandopferaltar in Rauch aufgehen lassen. <br> | ||
11 Aber die Haut des Stieres und all sein Fleisch samt seinem Kopf und seinen Unterschenkeln und seinen Eingeweiden und seinem Mageninhalt: <br> | 11 Aber die Haut des Stieres und all sein Fleisch samt seinem Kopf und seinen Unterschenkeln und seinen Eingeweiden und seinem Mageninhalt: <br> | ||
| − | 12 den ganzen Stier soll er hinausbringen, nach | + | 12 den ganzen Stier soll er hinausbringen, nach draußen vor das Lager, an einen reinen Ort, an den Schutthaufen der Fettasche und soll ihn auf Holzscheiten mit Feuer verbrennen. Auf dem Schutthaufen der Fettasche soll er verbrannt werden. <br> |
13 Und wenn die ganze Gemeinde Israel aus Versehen sündigt, und die Sache ist verborgen vor den Augen der Versammlung, und sie tun irgend etwas von alledem, was der HERR zu tun verboten hat, und werden schuldig, <br> | 13 Und wenn die ganze Gemeinde Israel aus Versehen sündigt, und die Sache ist verborgen vor den Augen der Versammlung, und sie tun irgend etwas von alledem, was der HERR zu tun verboten hat, und werden schuldig, <br> | ||
14 wird dann die Sünde erkannt, mit der sie sich dagegen versündigt haben, dann soll die Versammlung einen Jungstier als Sündopfer darbringen, und sie sollen ihn vor das Zelt der Begegnung bringen. <br> | 14 wird dann die Sünde erkannt, mit der sie sich dagegen versündigt haben, dann soll die Versammlung einen Jungstier als Sündopfer darbringen, und sie sollen ihn vor das Zelt der Begegnung bringen. <br> | ||
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16 Und der gesalbte Priester bringe [etwas] von dem Blut des Stieres in das Zelt der Begegnung, <br> | 16 Und der gesalbte Priester bringe [etwas] von dem Blut des Stieres in das Zelt der Begegnung, <br> | ||
17 und der Priester tauche seinen Finger in das Blut und sprenge vor dem HERRN siebenmal gegen den Vorhang hin. <br> | 17 und der Priester tauche seinen Finger in das Blut und sprenge vor dem HERRN siebenmal gegen den Vorhang hin. <br> | ||
| − | 18 Und von dem Blut tue er [etwas] an die Hörner des Altars, der vor dem HERRN, also im Zelt der Begegnung, [steht]. Alles Blut soll er an den | + | 18 Und von dem Blut tue er [etwas] an die Hörner des Altars, der vor dem HERRN, also im Zelt der Begegnung, [steht]. Alles Blut soll er an den Fuß des Brandopferaltars gießen, der am Eingang des Zeltes der Begegnung [steht]. <br> |
19 All sein Fett aber soll er von ihm abheben und auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen. <br> | 19 All sein Fett aber soll er von ihm abheben und auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen. <br> | ||
20 Und er soll mit dem Stier tun, wie er mit dem Stier des Sündopfers getan hat; ebenso soll er damit tun. Und so erwirke der Priester Sühnung für sie, und es wird ihnen vergeben werden. <br> | 20 Und er soll mit dem Stier tun, wie er mit dem Stier des Sündopfers getan hat; ebenso soll er damit tun. Und so erwirke der Priester Sühnung für sie, und es wird ihnen vergeben werden. <br> | ||
| − | 21 Und er soll den Stier hinausbringen, nach | + | 21 Und er soll den Stier hinausbringen, nach draußen vor das Lager, und ihn verbrennen, ebenso wie er den ersten Stier verbrannt hat: ein Sündopfer der Versammlung ist es. <br> |
22 Wenn ein Fürst sündigt und tut aus Versehen [irgend etwas] von alledem, was der HERR, sein Gott, zu tun verboten hat, und wird schuldig, <br> | 22 Wenn ein Fürst sündigt und tut aus Versehen [irgend etwas] von alledem, was der HERR, sein Gott, zu tun verboten hat, und wird schuldig, <br> | ||
23 und seine Sünde, mit der er gesündigt hat, wird ihm zu Bewusstsein gebracht, dann soll er seine Opfergabe bringen, einen Ziegenbock, ein Männchen ohne Fehler. <br> | 23 und seine Sünde, mit der er gesündigt hat, wird ihm zu Bewusstsein gebracht, dann soll er seine Opfergabe bringen, einen Ziegenbock, ein Männchen ohne Fehler. <br> | ||
24 Und er soll seine Hand auf den Kopf des Ziegenbockes legen und ihn schlachten an dem Ort, wo man das Brandopfer vor dem HERRN schlachtet: ein Sündopfer ist es. <br> | 24 Und er soll seine Hand auf den Kopf des Ziegenbockes legen und ihn schlachten an dem Ort, wo man das Brandopfer vor dem HERRN schlachtet: ein Sündopfer ist es. <br> | ||
| − | 25 Und der Priester nehme mit seinen Fingern [etwas] von dem Blut des Sündopfers und tue es an die Hörner des Brandopferaltars; und sein Blut soll er an den | + | 25 Und der Priester nehme mit seinen Fingern [etwas] von dem Blut des Sündopfers und tue es an die Hörner des Brandopferaltars; und sein Blut soll er an den Fuß des Brandopferaltars gießen. <br> |
26 All sein Fett aber soll er auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen, wie das Fett des Heilsopfers. Und so erwirke der Priester Sühnung für ihn wegen seiner Sünde, und es wird ihm vergeben werden. <br> | 26 All sein Fett aber soll er auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen, wie das Fett des Heilsopfers. Und so erwirke der Priester Sühnung für ihn wegen seiner Sünde, und es wird ihm vergeben werden. <br> | ||
27 Und wenn jemand vom Volk des Landes aus Versehen sündigt, indem er eines von dem tut, was der HERR zu tun verboten hat, und schuldig wird, <br> | 27 Und wenn jemand vom Volk des Landes aus Versehen sündigt, indem er eines von dem tut, was der HERR zu tun verboten hat, und schuldig wird, <br> | ||
28 und seine Sünde, die er begangen hat, wird ihm zu Bewusstsein gebracht, dann soll er seine Opfergabe bringen, eine weibliche Ziege ohne Fehler, für seine Sünde, die er begangen hat. <br> | 28 und seine Sünde, die er begangen hat, wird ihm zu Bewusstsein gebracht, dann soll er seine Opfergabe bringen, eine weibliche Ziege ohne Fehler, für seine Sünde, die er begangen hat. <br> | ||
29 Und er soll seine Hand auf den Kopf des Sündopfers legen und das Sündopfer am Ort des Brandopfers schlachten. <br> | 29 Und er soll seine Hand auf den Kopf des Sündopfers legen und das Sündopfer am Ort des Brandopfers schlachten. <br> | ||
| − | 30 Und der Priester nehme mit seinem Finger [etwas] von seinem Blut und tue es an die Hörner des Brandopferaltars. All sein Blut aber soll er an den | + | 30 Und der Priester nehme mit seinem Finger [etwas] von seinem Blut und tue es an die Hörner des Brandopferaltars. All sein Blut aber soll er an den Fuß des Altars gießen. <br> |
31 Und all sein Fett soll er abtrennen, ebenso wie das Fett vom Heilsopfer abgetrennt wird; und der Priester soll es auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen als wohlgefälligen Geruch für den HERRN. So erwirke der Priester Sühnung für ihn, und es wird ihm vergeben werden. - <br> | 31 Und all sein Fett soll er abtrennen, ebenso wie das Fett vom Heilsopfer abgetrennt wird; und der Priester soll es auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen als wohlgefälligen Geruch für den HERRN. So erwirke der Priester Sühnung für ihn, und es wird ihm vergeben werden. - <br> | ||
32 Und wenn er ein Schaf bringt als seine Opfergabe zum Sündopfer, dann bringe er ein weibliches [Tier] ohne Fehler. <br> | 32 Und wenn er ein Schaf bringt als seine Opfergabe zum Sündopfer, dann bringe er ein weibliches [Tier] ohne Fehler. <br> | ||
33 Und er soll seine Hand auf den Kopf des Sündopfers legen und es als Sündopfer schlachten an dem Ort, wo man das Brandopfer schlachtet. <br> | 33 Und er soll seine Hand auf den Kopf des Sündopfers legen und es als Sündopfer schlachten an dem Ort, wo man das Brandopfer schlachtet. <br> | ||
| − | 34 Und der Priester nehme mit seinem Finger [etwas] vom Blut des Sündopfers und tue es an die Hörner des Brandopferaltars. All sein Blut aber soll er an den | + | 34 Und der Priester nehme mit seinem Finger [etwas] vom Blut des Sündopfers und tue es an die Hörner des Brandopferaltars. All sein Blut aber soll er an den Fuß des Altars gießen. <br> |
35 Und all sein Fett soll er abtrennen, ebenso wie das Fett des Schafes vom Heilsopfer abgetrennt wird; und der Priester soll es auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen, auf den Feueropfern des HERRN. So erwirke der Priester Sühnung für ihn wegen seiner Sünde, die er begangen hat, und es wird ihm vergeben werden. <br> | 35 Und all sein Fett soll er abtrennen, ebenso wie das Fett des Schafes vom Heilsopfer abgetrennt wird; und der Priester soll es auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen, auf den Feueropfern des HERRN. So erwirke der Priester Sühnung für ihn wegen seiner Sünde, die er begangen hat, und es wird ihm vergeben werden. <br> | ||
'''Kapitel 5''' <br> | '''Kapitel 5''' <br> | ||
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7 Und wenn seine Hand das [zum Kauf] eines Schafes Ausreichende nicht aufbringen kann, so bringe er für das, worin er gesündigt hat, dem HERRN sein Schuldopfer: zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben: eine zum Sündopfer und eine zum Brandopfer. <br> | 7 Und wenn seine Hand das [zum Kauf] eines Schafes Ausreichende nicht aufbringen kann, so bringe er für das, worin er gesündigt hat, dem HERRN sein Schuldopfer: zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben: eine zum Sündopfer und eine zum Brandopfer. <br> | ||
8 Und er soll sie zum Priester bringen; und dieser bringe die zum Sündopfer zuerst dar und kneife ihr den Kopf dicht beim Genick ab. Er soll ihn aber nicht [völlig] abtrennen. <br> | 8 Und er soll sie zum Priester bringen; und dieser bringe die zum Sündopfer zuerst dar und kneife ihr den Kopf dicht beim Genick ab. Er soll ihn aber nicht [völlig] abtrennen. <br> | ||
| − | 9 Und er sprenge [etwas] von dem Blut des Sündopfers an die Wand des Altars, das übrige von dem Blut aber soll an den | + | 9 Und er sprenge [etwas] von dem Blut des Sündopfers an die Wand des Altars, das übrige von dem Blut aber soll an den Fuß des Altars ausgedrückt werden: ein Sündopfer ist es. <br> |
10 Und die andere soll er als Brandopfer opfern, nach der Vorschrift. So erwirke der Priester Sühnung für ihn wegen seiner Sünde, die er begangen hat, und es wird ihm vergeben werden. <br> | 10 Und die andere soll er als Brandopfer opfern, nach der Vorschrift. So erwirke der Priester Sühnung für ihn wegen seiner Sünde, die er begangen hat, und es wird ihm vergeben werden. <br> | ||
| − | 11 Wenn aber seine Hand zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben nicht aufbringen kann, dann bringe er, der gesündigt hat, als seine Opfergabe ein zehntel Efa | + | 11 Wenn aber seine Hand zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben nicht aufbringen kann, dann bringe er, der gesündigt hat, als seine Opfergabe ein zehntel Efa Weizengrieß zum Sündopfer. Er soll kein Öl darauf tun und keinen Weihrauch darauf legen, denn ein Sündopfer ist es. <br> |
12 Und er soll es zum Priester bringen; und der Priester nehme davon seine Hand voll, die Askara davon, und lasse es auf dem Altar in Rauch aufgehen, auf den Feueropfern des HERRN: ein Sündopfer ist es. <br> | 12 Und er soll es zum Priester bringen; und der Priester nehme davon seine Hand voll, die Askara davon, und lasse es auf dem Altar in Rauch aufgehen, auf den Feueropfern des HERRN: ein Sündopfer ist es. <br> | ||
13 So erwirke der Priester Sühnung für ihn wegen seiner Sünde, die er begangen hat in einem von diesen [Dingen], und es wird ihm vergeben werden. Das Sündopfer aber soll dem Priester gehören wie das Speisopfer. <br> | 13 So erwirke der Priester Sühnung für ihn wegen seiner Sünde, die er begangen hat in einem von diesen [Dingen], und es wird ihm vergeben werden. Das Sündopfer aber soll dem Priester gehören wie das Speisopfer. <br> | ||
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2 Befiehl Aaron und seinen Söhnen und sage: Dies ist das Gesetz des Brandopfers. Dieses, das Brandopfer, soll auf seiner Feuerstelle sein, auf dem Altar, die ganze Nacht bis zum Morgen; und das Feuer des Altars soll auf ihm in Brand gehalten werden. <br> | 2 Befiehl Aaron und seinen Söhnen und sage: Dies ist das Gesetz des Brandopfers. Dieses, das Brandopfer, soll auf seiner Feuerstelle sein, auf dem Altar, die ganze Nacht bis zum Morgen; und das Feuer des Altars soll auf ihm in Brand gehalten werden. <br> | ||
3 Und der Priester soll sein leinenes Gewand anziehen und soll seine leinenen Beinkleider anziehen über sein Fleisch; und er soll die Fettasche abheben, zu der das Feuer das Brandopfer auf dem Altar verzehrt hat, und soll sie neben den Altar schütten. <br> | 3 Und der Priester soll sein leinenes Gewand anziehen und soll seine leinenen Beinkleider anziehen über sein Fleisch; und er soll die Fettasche abheben, zu der das Feuer das Brandopfer auf dem Altar verzehrt hat, und soll sie neben den Altar schütten. <br> | ||
| − | 4 Und er soll seine Kleider ausziehen und andere Kleider anlegen und die Fettasche hinaustragen nach | + | 4 Und er soll seine Kleider ausziehen und andere Kleider anlegen und die Fettasche hinaustragen nach draußen vor das Lager an einen reinen Ort. <br> |
5 Und das Feuer auf dem Altar soll auf ihm in Brand gehalten werden, es soll nicht erlöschen; und der Priester soll Holz auf ihm anzünden, Morgen für Morgen, und das Brandopfer auf ihm zurichten und die Fettstücke der Heilsopfer auf ihm in Rauch aufgehen lassen. <br> | 5 Und das Feuer auf dem Altar soll auf ihm in Brand gehalten werden, es soll nicht erlöschen; und der Priester soll Holz auf ihm anzünden, Morgen für Morgen, und das Brandopfer auf ihm zurichten und die Fettstücke der Heilsopfer auf ihm in Rauch aufgehen lassen. <br> | ||
6 Ein beständiges Feuer soll auf dem Altar in Brand gehalten werden, es soll nicht erlöschen. <br> | 6 Ein beständiges Feuer soll auf dem Altar in Brand gehalten werden, es soll nicht erlöschen. <br> | ||
7 Und dies ist das Gesetz des Speisopfers: Die Söhne Aarons sollen es vor dem HERRN darbringen, am Altar. <br> | 7 Und dies ist das Gesetz des Speisopfers: Die Söhne Aarons sollen es vor dem HERRN darbringen, am Altar. <br> | ||
| − | 8 Und er soll davon seine Hand voll nehmen, vom | + | 8 Und er soll davon seine Hand voll nehmen, vom Weizengrieß des Speisopfers und von seinem Öl, und allen Weihrauch, der auf dem Speisopfer ist, und es auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen: [Es ist] ein wohlgefälliger Geruch, seine Askara für den HERRN. <br> |
9 Das übrige davon aber sollen Aaron und seine Söhne essen. Ungesäuert soll es gegessen werden an heiliger Stätte. Im Vorhof des Zeltes der Begegnung sollen sie es essen. <br> | 9 Das übrige davon aber sollen Aaron und seine Söhne essen. Ungesäuert soll es gegessen werden an heiliger Stätte. Im Vorhof des Zeltes der Begegnung sollen sie es essen. <br> | ||
10 Es soll nicht gesäuert gebacken werden; als ihren Anteil habe ich es ihnen gegeben von meinen Feueropfern: hochheilig ist es, wie das Sündopfer und wie das Schuldopfer. <br> | 10 Es soll nicht gesäuert gebacken werden; als ihren Anteil habe ich es ihnen gegeben von meinen Feueropfern: hochheilig ist es, wie das Sündopfer und wie das Schuldopfer. <br> | ||
11 Alles Männliche unter den Söhnen Aarons soll es essen: Eine ewige Ordnung von den Feueropfern des HERRN für eure Generationen [ist es]. Alles, was sie anrührt, wird geheiligt sein. <br> | 11 Alles Männliche unter den Söhnen Aarons soll es essen: Eine ewige Ordnung von den Feueropfern des HERRN für eure Generationen [ist es]. Alles, was sie anrührt, wird geheiligt sein. <br> | ||
12 Und der HERR redete zu Mose: <br> | 12 Und der HERR redete zu Mose: <br> | ||
| − | 13 Dies ist die Opfergabe Aarons und seiner Söhne, die sie dem HERRN darbringen sollen an dem Tag, an dem er gesalbt wird: Ein zehntel Efa | + | 13 Dies ist die Opfergabe Aarons und seiner Söhne, die sie dem HERRN darbringen sollen an dem Tag, an dem er gesalbt wird: Ein zehntel Efa Weizengrieß als regelmäßiges Speisopfer, die Hälfte davon am Morgen und die Hälfte davon am Abend. <br> |
14 Es soll in der Pfanne mit Öl bereitet werden, [mit Öl] eingerührt, sollst du es bringen. Gebäck als Speisopferbrocken sollst du darbringen als einen wohlgefälligen Geruch für den HERRN. <br> | 14 Es soll in der Pfanne mit Öl bereitet werden, [mit Öl] eingerührt, sollst du es bringen. Gebäck als Speisopferbrocken sollst du darbringen als einen wohlgefälligen Geruch für den HERRN. <br> | ||
15 Und der Priester, der unter seinen Söhnen an seiner Statt gesalbt wird, soll es opfern: Eine ewige Ordnung: es soll für den HERRN ganz in Rauch aufgehen. <br> | 15 Und der Priester, der unter seinen Söhnen an seiner Statt gesalbt wird, soll es opfern: Eine ewige Ordnung: es soll für den HERRN ganz in Rauch aufgehen. <br> | ||
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19 Der Priester, der es als Sündopfer opfert, soll es essen. An heiliger Stätte soll es gegessen werden, im Vorhof des Zeltes der Begegnung. <br> | 19 Der Priester, der es als Sündopfer opfert, soll es essen. An heiliger Stätte soll es gegessen werden, im Vorhof des Zeltes der Begegnung. <br> | ||
20 Alles, was sein Fleisch anrührt, wird geheiligt sein. Wenn von seinem Blut [etwas] auf ein Kleid spritzt - das, worauf es spritzt, sollst du waschen an heiliger Stätte. <br> | 20 Alles, was sein Fleisch anrührt, wird geheiligt sein. Wenn von seinem Blut [etwas] auf ein Kleid spritzt - das, worauf es spritzt, sollst du waschen an heiliger Stätte. <br> | ||
| − | 21 Das irdene | + | 21 Das irdene Gefäß aber, in dem es gekocht wird, soll zerbrochen werden, und wenn es in einem bronzenen Gefäß gekocht wird, dann soll dieses gescheuert und mit Wasser gespült werden. <br> |
22 Alles Männliche unter den Priestern soll es essen: hochheilig ist es. <br> | 22 Alles Männliche unter den Priestern soll es essen: hochheilig ist es. <br> | ||
23 Aber alles Sündopfer, von dessen Blut [etwas] in das Zelt der Begegnung gebracht wird, um im Heiligtum Sühnung zu erwirken, soll nicht gegessen werden. Es soll mit Feuer verbrannt werden. <br> | 23 Aber alles Sündopfer, von dessen Blut [etwas] in das Zelt der Begegnung gebracht wird, um im Heiligtum Sühnung zu erwirken, soll nicht gegessen werden. Es soll mit Feuer verbrannt werden. <br> | ||
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10 Und alles Speisopfer, das mit Öl gemengt oder trocken ist, soll allen Söhnen Aarons gehören, dem einen wie dem anderen. <br> | 10 Und alles Speisopfer, das mit Öl gemengt oder trocken ist, soll allen Söhnen Aarons gehören, dem einen wie dem anderen. <br> | ||
11 Und dies ist das Gesetz des Heilsopfers, das man dem HERRN darbringt: <br> | 11 Und dies ist das Gesetz des Heilsopfers, das man dem HERRN darbringt: <br> | ||
| − | 12 Wenn man es zum Dank darbringt, so bringe man zu dem Dankopfer hinzu ungesäuerte Kuchen dar, mit Öl gemengt, und ungesäuerte Fladen, mit Öl gesalbt, und | + | 12 Wenn man es zum Dank darbringt, so bringe man zu dem Dankopfer hinzu ungesäuerte Kuchen dar, mit Öl gemengt, und ungesäuerte Fladen, mit Öl gesalbt, und Weizengrieß, [mit Öl] eingerührt, Kuchen, gemengt mit Öl. <br> |
| − | 13 | + | 13 Außer den Kuchen soll man gesäuertes [Brot] als seine Gabe darbringen zu seinem Dank-Heilsopfer. <br> |
14 Und man soll [je] eines davon, von der ganzen Gabe, dem HERRN als Hebopfer darbringen; dem Priester, der das Blut des Heilsopfers sprengt, ihm soll es gehören. <br> | 14 Und man soll [je] eines davon, von der ganzen Gabe, dem HERRN als Hebopfer darbringen; dem Priester, der das Blut des Heilsopfers sprengt, ihm soll es gehören. <br> | ||
15 Und das Fleisch seines Dank-Heilsopfers soll am Tag seiner Darbringung gegessen werden; er soll nichts davon liegen lassen bis zum Morgen. <br> | 15 Und das Fleisch seines Dank-Heilsopfers soll am Tag seiner Darbringung gegessen werden; er soll nichts davon liegen lassen bis zum Morgen. <br> | ||
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33 Wer von den Söhnen Aarons das Blut des Heilsopfers und das Fett darbringt, dem soll die rechte Keule zum Anteil werden. <br> | 33 Wer von den Söhnen Aarons das Blut des Heilsopfers und das Fett darbringt, dem soll die rechte Keule zum Anteil werden. <br> | ||
34 Denn die Brust des Schwingopfers und die Keule des Hebopfers habe ich von den Söhnen Israel genommen, von ihren Heilsopfern, und habe sie dem Priester Aaron und seinen Söhnen gegeben als eine ewige Ordnung von seiten der Söhne Israel. - <br> | 34 Denn die Brust des Schwingopfers und die Keule des Hebopfers habe ich von den Söhnen Israel genommen, von ihren Heilsopfern, und habe sie dem Priester Aaron und seinen Söhnen gegeben als eine ewige Ordnung von seiten der Söhne Israel. - <br> | ||
| − | 35 Das ist das Salbungsteil Aarons und das Salbungsteil seiner Söhne von den Feueropfern des HERRN, an dem Tag, als man sie herantreten | + | 35 Das ist das Salbungsteil Aarons und das Salbungsteil seiner Söhne von den Feueropfern des HERRN, an dem Tag, als man sie herantreten ließ, für den HERRN den Priesterdienst auszuüben, <br> |
| − | 36 das der HERR geboten hat, ihnen | + | 36 das der HERR geboten hat, ihnen vonseiten der Söhne Israel zu geben, an dem Tag, als man sie salbte: eine ewige Ordnung bei ihren Generationen. <br> |
37 Das ist das Gesetz für das Brandopfer, das Speisopfer und das Sündopfer und das Schuldopfer und das Einweihungsopfer und das Heilsopfer, <br> | 37 Das ist das Gesetz für das Brandopfer, das Speisopfer und das Sündopfer und das Schuldopfer und das Einweihungsopfer und das Heilsopfer, <br> | ||
38 das der HERR dem Mose auf dem Berg Sinai geboten hat, an dem Tag, als er den Söhnen Israel gebot, ihre Opfergaben dem HERRN darzubringen, in der Wüste Sinai. <br> | 38 das der HERR dem Mose auf dem Berg Sinai geboten hat, an dem Tag, als er den Söhnen Israel gebot, ihre Opfergaben dem HERRN darzubringen, in der Wüste Sinai. <br> | ||
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| style="color:blue;background-color:#eeffcc | <center>'''[[Chronik 1450 BC|Erste Hälfte April 1445 BC]]''' </center> || style="color:blue;background-color:#eeffcc | '''[[Israel 1450 BC|Volk Israel]]''' <br> | | style="color:blue;background-color:#eeffcc | <center>'''[[Chronik 1450 BC|Erste Hälfte April 1445 BC]]''' </center> || style="color:blue;background-color:#eeffcc | '''[[Israel 1450 BC|Volk Israel]]''' <br> | ||
| − | Aaron und seine Söhne werden zum Priesterdienst geweiht. Der erste Opfergottesdienst wird unter dem Volk Israel durchgeführt, nachzulesen im 3. Buch Mose (Leviticus) im 3. Kapitel in den Kapiteln 8 und 9(mit Versangaben): <br> | + | Aaron und seine Söhne werden zum Priesterdienst geweiht. Der erste Opfergottesdienst wird unter dem Volk Israel durchgeführt, nachzulesen im 3. Buch Mose (Leviticus) im 3. Kapitel in den Kapiteln 8 und 9 (mit Versangaben): <br> |
<table border rules="1"> | <table border rules="1"> | ||
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4 Und Mose tat, wie der HERR ihm geboten hatte. Und die Gemeinde versammelte sich am Eingang des Zeltes der Begegnung. <br> | 4 Und Mose tat, wie der HERR ihm geboten hatte. Und die Gemeinde versammelte sich am Eingang des Zeltes der Begegnung. <br> | ||
5 Und Mose sprach zu der Gemeinde: Dies ist es, was der HERR zu tun geboten hat. <br> | 5 Und Mose sprach zu der Gemeinde: Dies ist es, was der HERR zu tun geboten hat. <br> | ||
| − | 6 Und Mose | + | 6 Und Mose ließ Aaron und seine Söhne herantreten und wusch sie mit Wasser. <br> |
7 Und er legte ihm den Leibrock an und umgürtete ihn mit dem Gürtel; und er bekleidete ihn mit dem Oberkleid und legte ihm das Ephod an und umgürtete ihn mit dem Gurt des Ephods und band es ihm damit fest. <br> | 7 Und er legte ihm den Leibrock an und umgürtete ihn mit dem Gürtel; und er bekleidete ihn mit dem Oberkleid und legte ihm das Ephod an und umgürtete ihn mit dem Gurt des Ephods und band es ihm damit fest. <br> | ||
8 Und er legte ihm die Brusttasche an und legte in die Brusttasche die Urim und die Tummim; <br> | 8 Und er legte ihm die Brusttasche an und legte in die Brusttasche die Urim und die Tummim; <br> | ||
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11 Und er sprengte davon siebenmal auf den Altar, und er salbte den Altar und alle seine Geräte und das Becken und sein Gestell, um sie zu heiligen. <br> | 11 Und er sprengte davon siebenmal auf den Altar, und er salbte den Altar und alle seine Geräte und das Becken und sein Gestell, um sie zu heiligen. <br> | ||
12 Und er goss von dem Salböl auf den Kopf Aarons und salbte ihn, um ihn zu heiligen. <br> | 12 Und er goss von dem Salböl auf den Kopf Aarons und salbte ihn, um ihn zu heiligen. <br> | ||
| − | 13 Und Mose | + | 13 Und Mose ließ die Söhne Aarons herantreten und bekleidete sie mit den Leibröcken und umgürtete sie mit einem Gürtel und band ihnen die Turbane um: ganz wie der HERR dem Mose geboten hatte. <br> |
14 Und er brachte den Jungstier des Sündopfers herzu; und Aaron und seine Söhne legten ihre Hände auf den Kopf des jungen Sündopferstiers. <br> | 14 Und er brachte den Jungstier des Sündopfers herzu; und Aaron und seine Söhne legten ihre Hände auf den Kopf des jungen Sündopferstiers. <br> | ||
| − | 15 Und er schlachtete ihn, und Mose nahm das Blut und tat [etwas davon] mit seinem Finger ringsherum an die Hörner des Altars und entsündigte [so] den Altar. Und das Blut goss er an den | + | 15 Und er schlachtete ihn, und Mose nahm das Blut und tat [etwas davon] mit seinem Finger ringsherum an die Hörner des Altars und entsündigte [so] den Altar. Und das Blut goss er an den Fuß des Altars und heiligte ihn, indem er Sühnung für ihn erwirkte. <br> |
| − | 16 Und er nahm das ganze Fett, das an den Eingeweiden ist, und den Lappen der Leber und die beiden Nieren und ihr Fett, und Mose | + | 16 Und er nahm das ganze Fett, das an den Eingeweiden ist, und den Lappen der Leber und die beiden Nieren und ihr Fett, und Mose ließ es auf dem Altar in Rauch aufgehen. <br> |
| − | 17 Und den Jungstier und seine Haut und sein Fleisch und seinen Mageninhalt verbrannte er mit Feuer | + | 17 Und den Jungstier und seine Haut und sein Fleisch und seinen Mageninhalt verbrannte er mit Feuer außerhalb des Lagers: ganz wie der HERR dem Mose geboten hatte. - <br> |
18 Und er brachte den Widder des Brandopfers herbei; und Aaron und seine Söhne legten ihre Hände auf den Kopf des Widders. <br> | 18 Und er brachte den Widder des Brandopfers herbei; und Aaron und seine Söhne legten ihre Hände auf den Kopf des Widders. <br> | ||
19 Und er schlachtete ihn, und Mose sprengte das [übrige] Blut ringsherum an den Altar. <br> | 19 Und er schlachtete ihn, und Mose sprengte das [übrige] Blut ringsherum an den Altar. <br> | ||
| − | 20 Den Widder aber zerlegte er in seine Stücke. Und Mose | + | 20 Den Widder aber zerlegte er in seine Stücke. Und Mose ließ den Kopf und die Stücke und das Fett in Rauch aufgehen. <br> |
| − | 21 Die Eingeweide und die Unterschenkel aber wusch er mit Wasser. Und Mose | + | 21 Die Eingeweide und die Unterschenkel aber wusch er mit Wasser. Und Mose ließ den ganzen Widder auf dem Altar in Rauch aufgehen: ein Brandopfer war es zum wohlgefälligen Geruch, ein Feueropfer für den HERRN war es: ganz wie der HERR dem Mose geboten hatte. - <br> |
22 Und er brachte den zweiten Widder, den Widder der Einweihung, herbei; und Aaron und seine Söhne legten ihre Hände auf den Kopf des Widders. <br> | 22 Und er brachte den zweiten Widder, den Widder der Einweihung, herbei; und Aaron und seine Söhne legten ihre Hände auf den Kopf des Widders. <br> | ||
| − | 23 Und er schlachtete ihn, und Mose nahm [etwas] von seinem Blut und tat es auf das rechte Ohrläppchen Aarons und auf den Daumen seiner rechten Hand und auf die | + | 23 Und er schlachtete ihn, und Mose nahm [etwas] von seinem Blut und tat es auf das rechte Ohrläppchen Aarons und auf den Daumen seiner rechten Hand und auf die große Zehe seines rechten Fußes. <br> |
| − | 24 Und er | + | 24 Und er ließ die Söhne Aarons herantreten, und Mose tat [etwas] von dem Blut auf ihr rechtes Ohrläppchen und auf den Daumen ihrer rechten Hand und auf die große Zehe ihres rechten Fußes; und Mose sprengte das [übrige] Blut ringsherum an den Altar. <br> |
25 Und er nahm das Fett und den Fettschwanz und alles Fett, das an den Eingeweiden ist, und den Lappen der Leber und die beiden Nieren und ihr Fett und die rechte Keule; <br> | 25 Und er nahm das Fett und den Fettschwanz und alles Fett, das an den Eingeweiden ist, und den Lappen der Leber und die beiden Nieren und ihr Fett und die rechte Keule; <br> | ||
26 und er nahm aus dem Korb der ungesäuerten Brote, der vor dem HERRN war, einen ungesäuerten Kuchen und einen Kuchen mit Öl bestrichenen Brotes und einen Fladen und legte es auf die Fettstücke und auf die rechte Keule; <br> | 26 und er nahm aus dem Korb der ungesäuerten Brote, der vor dem HERRN war, einen ungesäuerten Kuchen und einen Kuchen mit Öl bestrichenen Brotes und einen Fladen und legte es auf die Fettstücke und auf die rechte Keule; <br> | ||
27 und er legte das alles auf die Hände Aarons und auf die Hände seiner Söhne und schwang es als Schwingopfer vor dem HERRN. <br> | 27 und er legte das alles auf die Hände Aarons und auf die Hände seiner Söhne und schwang es als Schwingopfer vor dem HERRN. <br> | ||
| − | 28 Und Mose nahm es von ihren Händen weg und | + | 28 Und Mose nahm es von ihren Händen weg und ließ es auf dem Altar in Rauch aufgehen, auf dem Brandopfer: ein Einweihungsopfer zum wohlgefälligen Geruch, ein Feueropfer war es für den HERRN. <br> |
29 Und Mose nahm die Brust und schwang sie als Schwingopfer vor dem HERRN; von dem Einweihungswidder wurde sie für Mose zum Anteil: ganz wie der HERR dem Mose geboten hatte. <br> | 29 Und Mose nahm die Brust und schwang sie als Schwingopfer vor dem HERRN; von dem Einweihungswidder wurde sie für Mose zum Anteil: ganz wie der HERR dem Mose geboten hatte. <br> | ||
30 Und Mose nahm von dem Salböl und von dem Blut, das auf dem Altar war, und sprengte es auf Aaron, auf seine Kleider sowie auf seine Söhne und auf die Kleider seiner Söhne mit ihm; und er heiligte Aaron, seine Kleider und seine Söhne und die Kleider seiner Söhne mit ihm. <br> | 30 Und Mose nahm von dem Salböl und von dem Blut, das auf dem Altar war, und sprengte es auf Aaron, auf seine Kleider sowie auf seine Söhne und auf die Kleider seiner Söhne mit ihm; und er heiligte Aaron, seine Kleider und seine Söhne und die Kleider seiner Söhne mit ihm. <br> | ||
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7 Und Mose sagte zu Aaron: Tritt an den Altar und opfere dein Sündopfer und dein Brandopfer und erwirke Sühnung für dich und für das Volk! Opfere die Opfergabe des Volkes und tue Sühnung für sie, ganz wie der HERR geboten hat! <br> | 7 Und Mose sagte zu Aaron: Tritt an den Altar und opfere dein Sündopfer und dein Brandopfer und erwirke Sühnung für dich und für das Volk! Opfere die Opfergabe des Volkes und tue Sühnung für sie, ganz wie der HERR geboten hat! <br> | ||
8 Und Aaron trat an den Altar und schlachtete das Kalb des Sündopfers, das für ihn war. <br> | 8 Und Aaron trat an den Altar und schlachtete das Kalb des Sündopfers, das für ihn war. <br> | ||
| − | 9 Und die Söhne Aarons brachten ihm das Blut, und er tauchte seinen Finger in das Blut und gab [etwas] davon an die Hörner des Altars, und er goss das Blut an den | + | 9 Und die Söhne Aarons brachten ihm das Blut, und er tauchte seinen Finger in das Blut und gab [etwas] davon an die Hörner des Altars, und er goss das Blut an den Fuß des Altars. <br> |
| − | 10 Und das Fett und die Nieren und den Lappen der Leber vom Sündopfer | + | 10 Und das Fett und die Nieren und den Lappen der Leber vom Sündopfer ließ er auf dem Altar in Rauch aufgehen, ganz wie der HERR dem Mose geboten hatte. <br> |
| − | 11 Und das Fleisch und die Haut verbrannte er mit Feuer | + | 11 Und das Fleisch und die Haut verbrannte er mit Feuer außerhalb des Lagers. <br> |
12 Und er schlachtete das Brandopfer; und die Söhne Aarons reichten ihm das Blut, und er sprengte es ringsherum an den Altar. <br> | 12 Und er schlachtete das Brandopfer; und die Söhne Aarons reichten ihm das Blut, und er sprengte es ringsherum an den Altar. <br> | ||
| − | 13 Und das Brandopfer reichten sie ihm in seinen Stücken und den Kopf, und er | + | 13 Und das Brandopfer reichten sie ihm in seinen Stücken und den Kopf, und er ließ es auf dem Altar in Rauch aufgehen. <br> |
| − | 14 Und er wusch die Eingeweide und die Unterschenkel und | + | 14 Und er wusch die Eingeweide und die Unterschenkel und ließ sie auf dem Brandopfer auf dem Altar in Rauch aufgehen. <br> |
15 Dann brachte er herzu die Opfergabe des Volkes, nahm den Ziegenbock des Sündopfers, der für das Volk war, und schlachtete ihn und opferte ihn als Sündopfer wie das erste Mal. <br> | 15 Dann brachte er herzu die Opfergabe des Volkes, nahm den Ziegenbock des Sündopfers, der für das Volk war, und schlachtete ihn und opferte ihn als Sündopfer wie das erste Mal. <br> | ||
16 Und er brachte das Brandopfer herzu und opferte es nach der Vorschrift. <br> | 16 Und er brachte das Brandopfer herzu und opferte es nach der Vorschrift. <br> | ||
| − | 17 Und er brachte das Speisopfer herzu und füllte seine Hand davon und | + | 17 Und er brachte das Speisopfer herzu und füllte seine Hand davon und ließ es auf dem Altar in Rauch aufgehen außer dem Morgen-Brandopfer. <br> |
18 Und er schlachtete den Stier und den Widder, das Heilsopfer, das für das Volk war. Und die Söhne Aarons reichten ihm das Blut, und er sprengte es an den Altar ringsherum, - <br> | 18 Und er schlachtete den Stier und den Widder, das Heilsopfer, das für das Volk war. Und die Söhne Aarons reichten ihm das Blut, und er sprengte es an den Altar ringsherum, - <br> | ||
19 und die Fettstücke von dem Stier und von dem Widder den Fettschwanz und was [die Eingeweide] bedeckt und die Nieren und den Lappen der Leber. <br> | 19 und die Fettstücke von dem Stier und von dem Widder den Fettschwanz und was [die Eingeweide] bedeckt und die Nieren und den Lappen der Leber. <br> | ||
| − | 20 Und sie legten die Fettstücke auf die Bruststücke, und er | + | 20 Und sie legten die Fettstücke auf die Bruststücke, und er ließ die Fettstücke auf dem Altar in Rauch aufgehen. <br> |
21 Und die Bruststücke und die rechte Keule schwang Aaron als Schwingopfer vor dem HERRN, ganz wie Mose geboten hatte. <br> | 21 Und die Bruststücke und die rechte Keule schwang Aaron als Schwingopfer vor dem HERRN, ganz wie Mose geboten hatte. <br> | ||
22 Und Aaron erhob seine Hände zum Volk hin und segnete sie. Und er stieg herab nach der Opferung des Sündopfers und des Brandopfers und des Heilsopfers. <br> | 22 Und Aaron erhob seine Hände zum Volk hin und segnete sie. Und er stieg herab nach der Opferung des Sündopfers und des Brandopfers und des Heilsopfers. <br> | ||
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4 Und Mose rief Mischael und Elizafan, die Söhne von Aarons Onkel Usiel, und sagte zu ihnen: Tretet herbei, tragt eure Brüder weg vom Heiligtum hinaus vor das Lager! <br> | 4 Und Mose rief Mischael und Elizafan, die Söhne von Aarons Onkel Usiel, und sagte zu ihnen: Tretet herbei, tragt eure Brüder weg vom Heiligtum hinaus vor das Lager! <br> | ||
5 Und sie traten herbei und trugen sie in ihren Leibröcken hinaus vor das Lager, ganz wie Mose geredet hatte. - <br> | 5 Und sie traten herbei und trugen sie in ihren Leibröcken hinaus vor das Lager, ganz wie Mose geredet hatte. - <br> | ||
| − | 6 Und Mose sagte zu Aaron und zu seinen Söhnen Eleasar und Itamar: Euer Haupthaar sollt ihr nicht frei hängen lassen und eure Kleider nicht | + | 6 Und Mose sagte zu Aaron und zu seinen Söhnen Eleasar und Itamar: Euer Haupthaar sollt ihr nicht frei hängen lassen und eure Kleider nicht zerreißen, damit ihr nicht sterbt und er nicht über die ganze Gemeinde zornig wird. Aber eure Brüder, das ganze Haus Israel, sollen diesen Brand beweinen, den der HERR angerichtet hat. <br> |
7 Vom Eingang des Zeltes der Begegnung sollt ihr nicht weggehen, damit ihr nicht sterbt; denn das Öl der Salbung des HERRN ist auf euch. Und sie taten nach dem Wort des Mose. <br> | 7 Vom Eingang des Zeltes der Begegnung sollt ihr nicht weggehen, damit ihr nicht sterbt; denn das Öl der Salbung des HERRN ist auf euch. Und sie taten nach dem Wort des Mose. <br> | ||
8 Und der HERR redete zu Aaron: <br> | 8 Und der HERR redete zu Aaron: <br> | ||
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14 und die Gabelweihe und die Königsweihe nach ihrer Art, <br> | 14 und die Gabelweihe und die Königsweihe nach ihrer Art, <br> | ||
15 alle Raben nach ihrer Art <br> | 15 alle Raben nach ihrer Art <br> | ||
| − | 16 und die | + | 16 und die Straußhenne und den Falken und die Seemöwe und den Habicht nach seiner Art <br> |
17 und den Steinkauz und die Fischeule und den Ibis <br> | 17 und den Steinkauz und die Fischeule und den Ibis <br> | ||
18 und die Schleiereule und den Wüstenkauz und den Aasgeier <br> | 18 und die Schleiereule und den Wüstenkauz und den Aasgeier <br> | ||
19 und den Storch und den Fischreiher nach seiner Art und den Wiedehopf und die Fledermaus. <br> | 19 und den Storch und den Fischreiher nach seiner Art und den Wiedehopf und die Fledermaus. <br> | ||
20 Alles geflügelte Kleingetier, das auf Vieren geht, soll euch etwas Abscheuliches sein. <br> | 20 Alles geflügelte Kleingetier, das auf Vieren geht, soll euch etwas Abscheuliches sein. <br> | ||
| − | 21 Nur dieses dürft ihr essen von allem geflügelten Kleingetier, das auf Vieren geht: was Unterschenkel hat oberhalb seiner | + | 21 Nur dieses dürft ihr essen von allem geflügelten Kleingetier, das auf Vieren geht: was Unterschenkel hat oberhalb seiner Füße, um damit auf der Erde zu hüpfen. <br> |
22 Diese dürft ihr von ihnen essen: den Arbe nach seiner Art und den Solam nach seiner Art und den Hargol nach seiner Art und den Hagab nach seiner Art. <br> | 22 Diese dürft ihr von ihnen essen: den Arbe nach seiner Art und den Solam nach seiner Art und den Hargol nach seiner Art und den Hagab nach seiner Art. <br> | ||
| − | 23 Aber alles geflügelte Kleingetier, das vier | + | 23 Aber alles geflügelte Kleingetier, das vier Füße hat, soll euch etwas Abscheuliches sein. <br> |
24 Und durch diese werdet ihr euch unrein machen. Jeder, der ihr Aas berührt, wird unrein sein bis zum Abend, <br> | 24 Und durch diese werdet ihr euch unrein machen. Jeder, der ihr Aas berührt, wird unrein sein bis zum Abend, <br> | ||
25 und jeder, der von ihrem Aas [etwas] trägt, soll seine Kleider waschen und wird bis zum Abend unrein sein. <br> | 25 und jeder, der von ihrem Aas [etwas] trägt, soll seine Kleider waschen und wird bis zum Abend unrein sein. <br> | ||
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31 Diese sollen euch unrein sein unter allem Kleingetier. Jeder, der sie berührt, wenn sie tot sind, wird bis zum Abend unrein sein. <br> | 31 Diese sollen euch unrein sein unter allem Kleingetier. Jeder, der sie berührt, wenn sie tot sind, wird bis zum Abend unrein sein. <br> | ||
32 Und alles, worauf eines von ihnen fällt, wenn sie tot sind, wird unrein sein: jedes Holzgerät oder ein Kleid oder Fell oder Sack, jedes Gerät, womit eine Arbeit verrichtet wird, es soll ins Wasser getan werden und wird bis zum Abend unrein sein; dann wird es rein sein. <br> | 32 Und alles, worauf eines von ihnen fällt, wenn sie tot sind, wird unrein sein: jedes Holzgerät oder ein Kleid oder Fell oder Sack, jedes Gerät, womit eine Arbeit verrichtet wird, es soll ins Wasser getan werden und wird bis zum Abend unrein sein; dann wird es rein sein. <br> | ||
| − | 33 Und jedes irdene | + | 33 Und jedes irdene Gefäß, in das eines von ihnen hineinfällt: alles, was darin ist, wird unrein sein, und das Gefäß sollt ihr zerbrechen. <br> |
| − | 34 Von aller Speise, die gegessen wird, auf die [solches] Wasser kommt, [gilt]: Sie wird unrein sein. Und alles Getränk, das getrunken wird, wird unrein sein in jedem [solchen] | + | 34 Von aller Speise, die gegessen wird, auf die [solches] Wasser kommt, [gilt]: Sie wird unrein sein. Und alles Getränk, das getrunken wird, wird unrein sein in jedem [solchen] Gefäß. <br> |
35 Und alles, worauf [etwas] von ihrem Aas fällt, wird unrein sein. Ofen und Herd sollen niedergerissen werden, unrein sind sie, unrein sollen sie euch sein. <br> | 35 Und alles, worauf [etwas] von ihrem Aas fällt, wird unrein sein. Ofen und Herd sollen niedergerissen werden, unrein sind sie, unrein sollen sie euch sein. <br> | ||
36 Doch Quelle und Zisterne, Wasserbehälter werden rein sein. Wer aber das Aas darin berührt, wird unrein sein. <br> | 36 Doch Quelle und Zisterne, Wasserbehälter werden rein sein. Wer aber das Aas darin berührt, wird unrein sein. <br> | ||
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1 Und der HERR redete zu Mose und zu Aaron: <br> | 1 Und der HERR redete zu Mose und zu Aaron: <br> | ||
2 Wenn ein Mensch in der Haut seines Fleisches eine Erhöhung oder einen Schorf oder einen Flecken bekommt, und es wird in der Haut seines Fleisches zu einem Aussatzmal, dann soll er zum Priester Aaron gebracht werden oder zu einem von seinen Söhnen, den Priestern. <br> | 2 Wenn ein Mensch in der Haut seines Fleisches eine Erhöhung oder einen Schorf oder einen Flecken bekommt, und es wird in der Haut seines Fleisches zu einem Aussatzmal, dann soll er zum Priester Aaron gebracht werden oder zu einem von seinen Söhnen, den Priestern. <br> | ||
| − | 3 Und besieht der Priester das Mal in der Haut des Fleisches, und das Haar in dem Mal hat sich in | + | 3 Und besieht der Priester das Mal in der Haut des Fleisches, und das Haar in dem Mal hat sich in weiß verwandelt, und das Mal erscheint tiefer als die Haut seines Fleisches, [dann] ist es das Mal des Aussatzes. Und sieht es der Priester, dann soll er ihn für unrein erklären. <br> |
| − | 4 Und wenn der Flecken in der Haut seines Fleisches | + | 4 Und wenn der Flecken in der Haut seines Fleisches weiß ist und er nicht tiefer erscheint als die Haut, und sein Haar hat sich nicht in weiß verwandelt, dann soll der Priester [den, der] das Mal [hat], [für] sieben Tage einschließen. <br> |
| − | 5 Und besieht es der Priester am siebten Tag, und siehe, das Mal ist in seinen Augen stehengeblieben, das Mal hat in der Haut nicht um sich gegriffen, dann soll der Priester ihn zum zweiten Mal [für] sieben Tage | + | 5 Und besieht es der Priester am siebten Tag, und siehe, das Mal ist in seinen Augen stehengeblieben, das Mal hat in der Haut nicht um sich gegriffen, dann soll der Priester ihn zum zweiten Mal [für] sieben Tage einschließen. <br> |
6 Und besieht es der Priester am siebten Tag zum zweiten Mal, und siehe, das Mal ist blass geworden, und das Mal hat nicht um sich gegriffen in der Haut, dann soll der Priester ihn für rein erklären: es ist Schorf. Er soll seine Kleider waschen und ist rein. <br> | 6 Und besieht es der Priester am siebten Tag zum zweiten Mal, und siehe, das Mal ist blass geworden, und das Mal hat nicht um sich gegriffen in der Haut, dann soll der Priester ihn für rein erklären: es ist Schorf. Er soll seine Kleider waschen und ist rein. <br> | ||
7 Wenn aber der Schorf in der Haut weiter um sich greift, nachdem er sich dem Priester zu seiner Reinigung gezeigt hat, dann soll er sich dem Priester zum zweiten Mal zeigen. <br> | 7 Wenn aber der Schorf in der Haut weiter um sich greift, nachdem er sich dem Priester zu seiner Reinigung gezeigt hat, dann soll er sich dem Priester zum zweiten Mal zeigen. <br> | ||
8 Und besieht [ihn] der Priester, und siehe, der Schorf hat in der Haut um sich gegriffen, dann soll der Priester ihn für unrein erklären: Aussatz ist es. <br> | 8 Und besieht [ihn] der Priester, und siehe, der Schorf hat in der Haut um sich gegriffen, dann soll der Priester ihn für unrein erklären: Aussatz ist es. <br> | ||
9 Wenn ein Aussatzmal an einem Menschen entsteht, dann soll er zum Priester gebracht werden. <br> | 9 Wenn ein Aussatzmal an einem Menschen entsteht, dann soll er zum Priester gebracht werden. <br> | ||
| − | 10 Und besieht [ihn] der Priester, und siehe, es ist eine | + | 10 Und besieht [ihn] der Priester, und siehe, es ist eine weiße Erhöhung in der Haut, und sie hat das Haar in weiß verwandelt, und eine Bildung von [wildem] Fleisch ist in der Erhöhung, <br> |
| − | 11 [dann] ist es ein alter Aussatz in der Haut seines Fleisches, und der Priester soll ihn für unrein erklären; er soll ihn nicht | + | 11 [dann] ist es ein alter Aussatz in der Haut seines Fleisches, und der Priester soll ihn für unrein erklären; er soll ihn nicht einschließen, denn er ist unrein. <br> |
| − | 12 Wenn aber der Aussatz in der Haut kräftig ausbricht und der Aussatz die ganze Haut dessen, der das Mal hat, bedeckt, von seinem Kopf bis zu seinen | + | 12 Wenn aber der Aussatz in der Haut kräftig ausbricht und der Aussatz die ganze Haut dessen, der das Mal hat, bedeckt, von seinem Kopf bis zu seinen Füßen, wohin auch die Augen des Priesters sehen, <br> |
| − | 13 und der Priester besieht [ihn], und siehe, der Aussatz hat sein ganzes Fleisch bedeckt, dann soll er [den, der] das Mal [hat], für rein erklären; hat es sich ganz in | + | 13 und der Priester besieht [ihn], und siehe, der Aussatz hat sein ganzes Fleisch bedeckt, dann soll er [den, der] das Mal [hat], für rein erklären; hat es sich ganz in weiß verwandelt, ist er rein. <br> |
14 An dem Tag aber, da [wildes] Fleisch an ihm gesehen wird, wird er unrein sein. <br> | 14 An dem Tag aber, da [wildes] Fleisch an ihm gesehen wird, wird er unrein sein. <br> | ||
15 Und sieht der Priester das [wilde] Fleisch, dann soll er ihn für unrein erklären; das rohe Fleisch ist unrein: Aussatz ist es. <br> | 15 Und sieht der Priester das [wilde] Fleisch, dann soll er ihn für unrein erklären; das rohe Fleisch ist unrein: Aussatz ist es. <br> | ||
| − | 16 Wenn aber das [wilde] Fleisch wieder zurückgeht und in | + | 16 Wenn aber das [wilde] Fleisch wieder zurückgeht und in weiß verwandelt wird, dann soll er zum Priester kommen. <br> |
| − | 17 Und besieht ihn der Priester, und siehe, das Mal ist in | + | 17 Und besieht ihn der Priester, und siehe, das Mal ist in weiß verwandelt, dann soll der Priester [den, der] das Mal [hat], für rein erklären: rein ist er. <br> |
18 Und wenn [im] Fleisch, in dessen Haut, ein Geschwür entsteht und [wieder] heilt, <br> | 18 Und wenn [im] Fleisch, in dessen Haut, ein Geschwür entsteht und [wieder] heilt, <br> | ||
| − | 19 und es entsteht an der Stelle des Geschwürs eine | + | 19 und es entsteht an der Stelle des Geschwürs eine weiße Erhöhung oder ein weiß-rötlicher Fleck, dann soll er sich dem Priester zeigen. <br> |
| − | 20 Und besieht [ihn] der Priester, und siehe, der Fleck erscheint niedriger als die Haut, und sein Haar hat sich in | + | 20 Und besieht [ihn] der Priester, und siehe, der Fleck erscheint niedriger als die Haut, und sein Haar hat sich in weiß verwandelt, dann soll der Priester ihn für unrein erklären: das Mal des Aussatzes ist es. Er ist in dem Geschwür ausgebrochen. <br> |
| − | 21 Wenn der Priester ihn besieht, und siehe, es ist kein | + | 21 Wenn der Priester ihn besieht, und siehe, es ist kein weißes Haar darin, und der Fleck ist nicht niedriger als die Haut und ist blass, dann soll der Priester ihn [für] sieben Tage einschließen. <br> |
22 Wenn er aber in der Haut weiter um sich greift, dann soll der Priester ihn für unrein erklären: ein Mal ist es. <br> | 22 Wenn er aber in der Haut weiter um sich greift, dann soll der Priester ihn für unrein erklären: ein Mal ist es. <br> | ||
23 Und wenn der Fleck an seiner Stelle stehenbleibt, [wenn er] nicht um sich gegriffen hat, dann ist es die Narbe des Geschwürs. Der Priester soll ihn für rein erklären. <br> | 23 Und wenn der Fleck an seiner Stelle stehenbleibt, [wenn er] nicht um sich gegriffen hat, dann ist es die Narbe des Geschwürs. Der Priester soll ihn für rein erklären. <br> | ||
| − | 24 Oder wenn [im] Fleisch, in dessen Haut, eine [Brand]wunde entsteht, und die Bildung der Wunde wird ein | + | 24 Oder wenn [im] Fleisch, in dessen Haut, eine [Brand]wunde entsteht, und die Bildung der Wunde wird ein weiß-rötlicher oder weißer Fleck, <br> |
| − | 25 und der Priester besieht ihn, und siehe, das Haar im Fleck ist in | + | 25 und der Priester besieht ihn, und siehe, das Haar im Fleck ist in weiß verwandelt, und er erscheint tiefer als die Haut, [dann] ist es Aussatz; er ist in der [Brand]wunde ausgebrochen. Der Priester soll ihn für unrein erklären: das Mal des Aussatzes ist es. <br> |
| − | 26 Und wenn der Priester ihn besieht, und siehe, es ist kein | + | 26 Und wenn der Priester ihn besieht, und siehe, es ist kein weißes Haar in dem Fleck, und er ist nicht niedriger als die Haut und ist blass, dann soll der Priester ihn [für] sieben Tage einschließen. <br> |
27 Und der Priester soll ihn am siebten Tag besehen. Wenn er in der Haut weiter um sich greift, dann soll der Priester ihn für unrein erklären: das Mal des Aussatzes ist es. <br> | 27 Und der Priester soll ihn am siebten Tag besehen. Wenn er in der Haut weiter um sich greift, dann soll der Priester ihn für unrein erklären: das Mal des Aussatzes ist es. <br> | ||
28 Und wenn der Fleck an seiner Stelle stehenbleibt, [wenn er] in der Haut nicht um sich gegriffen hat und blass ist, ist es die Erhöhung der [Brand]wunde. Der Priester soll ihn für rein erklären, denn es ist die Narbe der [Brand]wunde. <br> | 28 Und wenn der Fleck an seiner Stelle stehenbleibt, [wenn er] in der Haut nicht um sich gegriffen hat und blass ist, ist es die Erhöhung der [Brand]wunde. Der Priester soll ihn für rein erklären, denn es ist die Narbe der [Brand]wunde. <br> | ||
29 Und wenn ein Mann oder eine Frau ein Mal am Kopf oder am Bart bekommt, <br> | 29 Und wenn ein Mann oder eine Frau ein Mal am Kopf oder am Bart bekommt, <br> | ||
30 und der Priester besieht das Mal, und siehe, sie erscheint tiefer als die Haut, und goldglänzendes, dünnes Haar ist darin, dann soll der Priester ihn für unrein erklären: Krätze ist es, Aussatz des Kopfes oder des Bartes. <br> | 30 und der Priester besieht das Mal, und siehe, sie erscheint tiefer als die Haut, und goldglänzendes, dünnes Haar ist darin, dann soll der Priester ihn für unrein erklären: Krätze ist es, Aussatz des Kopfes oder des Bartes. <br> | ||
| − | 31 Und wenn der Priester das Mal der Krätze besieht, und siehe, es erscheint nicht tiefer als die Haut, und es ist kein schwarzes Haar darin, dann soll der Priester [den, der] das Mal der Krätze [hat], [für] sieben Tage | + | 31 Und wenn der Priester das Mal der Krätze besieht, und siehe, es erscheint nicht tiefer als die Haut, und es ist kein schwarzes Haar darin, dann soll der Priester [den, der] das Mal der Krätze [hat], [für] sieben Tage einschließen. <br> |
32 Und besieht der Priester das Mal am siebten Tag, und siehe, die Krätze hat nicht um sich gegriffen, und es ist kein goldglänzendes Haar darin, und die Krätze erscheint nicht tiefer als die Haut, <br> | 32 Und besieht der Priester das Mal am siebten Tag, und siehe, die Krätze hat nicht um sich gegriffen, und es ist kein goldglänzendes Haar darin, und die Krätze erscheint nicht tiefer als die Haut, <br> | ||
| − | 33 dann soll er sich scheren; aber den Schorf soll er nicht scheren. Und der Priester | + | 33 dann soll er sich scheren; aber den Schorf soll er nicht scheren. Und der Priester schließe [den, der] die Krätze [hat], zum zweiten Mal [für] sieben Tage ein. <br> |
34 Und besieht der Priester die Krätze am siebten Tag, und siehe, die Krätze hat in der Haut nicht um sich gegriffen, und sie erscheint nicht tiefer als die Haut, dann soll der Priester ihn für rein erklären. Er soll seine Kleider waschen, und er ist rein. <br> | 34 Und besieht der Priester die Krätze am siebten Tag, und siehe, die Krätze hat in der Haut nicht um sich gegriffen, und sie erscheint nicht tiefer als die Haut, dann soll der Priester ihn für rein erklären. Er soll seine Kleider waschen, und er ist rein. <br> | ||
35 Wenn aber nach seiner Reinigung die Krätze in der Haut weiter um sich greift, <br> | 35 Wenn aber nach seiner Reinigung die Krätze in der Haut weiter um sich greift, <br> | ||
36 und der Priester besieht ihn, und siehe, die Krätze hat in der Haut um sich gegriffen, dann soll der Priester nicht nach dem goldglänzenden Haar forschen: unrein ist er. <br> | 36 und der Priester besieht ihn, und siehe, die Krätze hat in der Haut um sich gegriffen, dann soll der Priester nicht nach dem goldglänzenden Haar forschen: unrein ist er. <br> | ||
37 Wenn aber in seinen Augen die Krätze stehengeblieben ist, und es ist schwarzes Haar darin gewachsen, dann ist die Krätze geheilt: rein ist er. Der Priester soll ihn für rein erklären. <br> | 37 Wenn aber in seinen Augen die Krätze stehengeblieben ist, und es ist schwarzes Haar darin gewachsen, dann ist die Krätze geheilt: rein ist er. Der Priester soll ihn für rein erklären. <br> | ||
| − | 38 Und wenn ein Mann oder eine Frau in der Haut ihres Fleisches Flecken bekommt, | + | 38 Und wenn ein Mann oder eine Frau in der Haut ihres Fleisches Flecken bekommt, weiße Flecken, <br> |
| − | 39 und der Priester besieht sie, und siehe, in der Haut ihres Fleisches sind blasse, | + | 39 und der Priester besieht sie, und siehe, in der Haut ihres Fleisches sind blasse, weiße Flecken, dann ist es ein [gutartiger] Ausschlag, der in der Haut ausgebrochen ist: rein ist er. <br> |
40 Und wenn bei jemandem sein Kopf kahl wird, ist er ein Glatzkopf: rein ist er. <br> | 40 Und wenn bei jemandem sein Kopf kahl wird, ist er ein Glatzkopf: rein ist er. <br> | ||
41 Und wenn sein Kopf an seiner Vorderseite kahl wird, ist er stirnglatzig: rein ist er. <br> | 41 Und wenn sein Kopf an seiner Vorderseite kahl wird, ist er stirnglatzig: rein ist er. <br> | ||
| − | 42 Und wenn an der kahlen Stelle [hinten] oder an der Stirnglatze ein | + | 42 Und wenn an der kahlen Stelle [hinten] oder an der Stirnglatze ein weiß-rötliches Mal ist, dann ist es Aussatz, der an seiner kahlen Stelle [hinten] oder an seiner Stirnglatze ausgebrochen ist. <br> |
| − | 43 Und besieht ihn der Priester, und siehe, die Erhöhung des Mals ist | + | 43 Und besieht ihn der Priester, und siehe, die Erhöhung des Mals ist weiß-rötlich an seiner kahlen Stelle [hinten] oder an seiner Stirnglatze gleich dem Aussehen des Aussatzes in der Haut des Fleisches, <br> |
44 [dann] ist er ein aussätziger Mann: unrein ist er. Der Priester soll ihn für ganz und gar unrein erklären; sein Mal ist an seinem Kopf. <br> | 44 [dann] ist er ein aussätziger Mann: unrein ist er. Der Priester soll ihn für ganz und gar unrein erklären; sein Mal ist an seinem Kopf. <br> | ||
45 Und der Aussätzige, an dem das Mal ist, - seine Kleider sollen zerrissen und sein Kopfhaar soll frei hängen gelassen werden, und er soll seinen Bart verhüllen und ausrufen: Unrein, unrein! <br> | 45 Und der Aussätzige, an dem das Mal ist, - seine Kleider sollen zerrissen und sein Kopfhaar soll frei hängen gelassen werden, und er soll seinen Bart verhüllen und ausrufen: Unrein, unrein! <br> | ||
| − | 46 All die Tage, die das Mal an ihm ist, soll er unrein sein; unrein ist er: allein soll er wohnen, | + | 46 All die Tage, die das Mal an ihm ist, soll er unrein sein; unrein ist er: allein soll er wohnen, außerhalb des Lagers soll seine Wohnung sein. <br> |
47 Und wenn an einem Kleid ein Aussatzmal entsteht, an einem Kleid aus Wolle oder an einem Kleid aus Leinen <br> | 47 Und wenn an einem Kleid ein Aussatzmal entsteht, an einem Kleid aus Wolle oder an einem Kleid aus Leinen <br> | ||
48 oder an einem Gewebe oder an Gewirktem aus Leinen oder aus Wolle oder an einem Fell oder an irgend einem Fellwerk, <br> | 48 oder an einem Gewebe oder an Gewirktem aus Leinen oder aus Wolle oder an einem Fell oder an irgend einem Fellwerk, <br> | ||
49 und das Mal ist grünlich oder rötlich am Kleid oder am Fell oder am Gewebe oder am Gewirkten oder an irgendeinem Gerät aus Fell, [dann] ist es das Mal des Aussatzes. Man soll es den Priester besehen lassen. <br> | 49 und das Mal ist grünlich oder rötlich am Kleid oder am Fell oder am Gewebe oder am Gewirkten oder an irgendeinem Gerät aus Fell, [dann] ist es das Mal des Aussatzes. Man soll es den Priester besehen lassen. <br> | ||
| − | 50 Und der Priester besehe das Mal und | + | 50 Und der Priester besehe das Mal und schließe [das, woran] das Mal [ist, für] sieben Tage ein. <br> |
51 Und sieht er das Mal am siebten Tag, dass das Mal um sich gegriffen hat am Kleid oder am Gewebe oder am Gewirkten oder am Fell, nach allem, wozu das Fell verarbeitet wird, [dann] ist das Mal ein bösartiger Aussatz: unrein ist es. <br> | 51 Und sieht er das Mal am siebten Tag, dass das Mal um sich gegriffen hat am Kleid oder am Gewebe oder am Gewirkten oder am Fell, nach allem, wozu das Fell verarbeitet wird, [dann] ist das Mal ein bösartiger Aussatz: unrein ist es. <br> | ||
52 Und man soll das Kleid oder das Gewebe oder das Gewirkte aus Wolle oder aus Leinen oder jedes Gerät aus Fell, woran das Mal ist, verbrennen; denn ein bösartiger Aussatz ist es: mit Feuer soll es verbrannt werden. <br> | 52 Und man soll das Kleid oder das Gewebe oder das Gewirkte aus Wolle oder aus Leinen oder jedes Gerät aus Fell, woran das Mal ist, verbrennen; denn ein bösartiger Aussatz ist es: mit Feuer soll es verbrannt werden. <br> | ||
53 Und wenn der Priester es besieht, und siehe, das Mal hat nicht um sich gegriffen am Kleid oder am Gewebe oder am Gewirkten oder an irgendeinem Gerät aus Fell, <br> | 53 Und wenn der Priester es besieht, und siehe, das Mal hat nicht um sich gegriffen am Kleid oder am Gewebe oder am Gewirkten oder an irgendeinem Gerät aus Fell, <br> | ||
| − | 54 dann soll der Priester gebieten, dass man das wäscht, woran das Mal ist; und er soll es zum zweiten Mal [für] sieben Tage | + | 54 dann soll der Priester gebieten, dass man das wäscht, woran das Mal ist; und er soll es zum zweiten Mal [für] sieben Tage einschließen. <br> |
55 Und besieht der Priester das Mal nach dem Waschen, und siehe, das Mal hat sein Aussehen nicht geändert, und das Mal hat nicht um sich gegriffen, [dann] ist es unrein. Mit Feuer sollst du es verbrennen: es ist eine Vertiefung auf seiner kahlen Stelle [hinten] oder auf der kahlen Stelle [vorne]. <br> | 55 Und besieht der Priester das Mal nach dem Waschen, und siehe, das Mal hat sein Aussehen nicht geändert, und das Mal hat nicht um sich gegriffen, [dann] ist es unrein. Mit Feuer sollst du es verbrennen: es ist eine Vertiefung auf seiner kahlen Stelle [hinten] oder auf der kahlen Stelle [vorne]. <br> | ||
| − | 56 Und wenn der Priester es besieht, und siehe, das Mal ist blass geworden nach dem Waschen, dann soll er es | + | 56 Und wenn der Priester es besieht, und siehe, das Mal ist blass geworden nach dem Waschen, dann soll er es abreißen vom Kleid oder vom Fell oder vom Gewebe oder vom Gewirkten. <br> |
57 Und wenn es sich noch zeigen wird am Kleid oder am Gewebe oder am Gewirkten, oder an irgendeinem Gerät aus Fell, [dann] ist es ein ausbrechender [Aussatz]: mit Feuer sollst du verbrennen, woran das Mal ist. <br> | 57 Und wenn es sich noch zeigen wird am Kleid oder am Gewebe oder am Gewirkten, oder an irgendeinem Gerät aus Fell, [dann] ist es ein ausbrechender [Aussatz]: mit Feuer sollst du verbrennen, woran das Mal ist. <br> | ||
58 Und das Kleid oder das Gewebe oder das Gewirkte oder irgendein Gerät aus Fell, das du wäschst, so dass das Mal daraus weicht: es soll zum zweiten Mal gewaschen werden. Dann ist es rein. <br> | 58 Und das Kleid oder das Gewebe oder das Gewirkte oder irgendein Gerät aus Fell, das du wäschst, so dass das Mal daraus weicht: es soll zum zweiten Mal gewaschen werden. Dann ist es rein. <br> | ||
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1 Und der HERR redete zu Mose: <br> | 1 Und der HERR redete zu Mose: <br> | ||
2 Dies soll das Gesetz des Aussätzigen sein am Tag seiner Reinigung: Er soll zum Priester gebracht werden, <br> | 2 Dies soll das Gesetz des Aussätzigen sein am Tag seiner Reinigung: Er soll zum Priester gebracht werden, <br> | ||
| − | 3 und der Priester soll nach | + | 3 und der Priester soll nach draußen vor das Lager gehen. Und besieht ihn der Priester, und siehe, das Mal des Aussatzes ist an dem Aussätzigen geheilt, <br> |
4 dann soll der Priester gebieten, dass man für den, der zu reinigen ist, zwei lebende, reine Vögel nehme und Zedernholz, Karmesin und Ysop. <br> | 4 dann soll der Priester gebieten, dass man für den, der zu reinigen ist, zwei lebende, reine Vögel nehme und Zedernholz, Karmesin und Ysop. <br> | ||
| − | 5 Und der Priester soll gebieten, dass man den einen Vogel über lebendigem Wasser in ein irdenes | + | 5 Und der Priester soll gebieten, dass man den einen Vogel über lebendigem Wasser in ein irdenes Gefäß hinein schlachte. <br> |
6 Den lebenden Vogel soll er nehmen, ihn und das Zedernholz, den Karmesin und den Ysop, und dieses und den lebenden Vogel in das Blut des Vogels tauchen, der über dem lebendigen Wasser geschlachtet worden ist. <br> | 6 Den lebenden Vogel soll er nehmen, ihn und das Zedernholz, den Karmesin und den Ysop, und dieses und den lebenden Vogel in das Blut des Vogels tauchen, der über dem lebendigen Wasser geschlachtet worden ist. <br> | ||
7 Und er soll [davon etwas] auf den, der vom Aussatz zu reinigen ist, siebenmal sprengen und ihn für rein erklären. Und den lebenden Vogel soll er ins freie Feld fliegen lassen. <br> | 7 Und er soll [davon etwas] auf den, der vom Aussatz zu reinigen ist, siebenmal sprengen und ihn für rein erklären. Und den lebenden Vogel soll er ins freie Feld fliegen lassen. <br> | ||
| − | 8 Und der zu reinigen ist, soll seine Kleider waschen und all sein Haar scheren und sich im Wasser baden. Dann ist er rein. Und danach darf er ins Lager kommen, aber er soll sieben Tage | + | 8 Und der zu reinigen ist, soll seine Kleider waschen und all sein Haar scheren und sich im Wasser baden. Dann ist er rein. Und danach darf er ins Lager kommen, aber er soll sieben Tage außerhalb seines Zeltes bleiben. <br> |
9 Und es soll geschehen, am siebten Tag soll er all sein Haar scheren, sein Haupt und seinen Bart und seine Augenbrauen; ja, all sein Haar soll er scheren und seine Kleider waschen und sein Fleisch im Wasser baden: dann ist er rein. <br> | 9 Und es soll geschehen, am siebten Tag soll er all sein Haar scheren, sein Haupt und seinen Bart und seine Augenbrauen; ja, all sein Haar soll er scheren und seine Kleider waschen und sein Fleisch im Wasser baden: dann ist er rein. <br> | ||
| − | 10 Und am achten Tag soll er zwei Schaflämmer ohne Fehler nehmen und ein weibliches Schaflamm, einjährig, ohne Fehler, drei Zehntel | + | 10 Und am achten Tag soll er zwei Schaflämmer ohne Fehler nehmen und ein weibliches Schaflamm, einjährig, ohne Fehler, drei Zehntel Weizengrieß, mit Öl gemengt, zum Speisopfer, und ein Log Öl. <br> |
11 Und der reinigende Priester soll den Mann, der zu reinigen ist, zusammen mit diesen Dingen an den Eingang des Zeltes der Begegnung vor den HERRN stellen. <br> | 11 Und der reinigende Priester soll den Mann, der zu reinigen ist, zusammen mit diesen Dingen an den Eingang des Zeltes der Begegnung vor den HERRN stellen. <br> | ||
12 Und der Priester nehme das eine Lamm und bringe es als Schuldopfer dar mit dem Log Öl und schwinge sie als Schwingopfer vor dem HERRN. <br> | 12 Und der Priester nehme das eine Lamm und bringe es als Schuldopfer dar mit dem Log Öl und schwinge sie als Schwingopfer vor dem HERRN. <br> | ||
13 Und er schlachte das Lamm an der Stelle, wo man das Sündopfer und das Brandopfer schlachtet, an heiliger Stätte; denn wie das Sündopfer so gehört das Schuldopfer dem Priester: hochheilig ist es. <br> | 13 Und er schlachte das Lamm an der Stelle, wo man das Sündopfer und das Brandopfer schlachtet, an heiliger Stätte; denn wie das Sündopfer so gehört das Schuldopfer dem Priester: hochheilig ist es. <br> | ||
| − | 14 Und der Priester nehme [etwas] von dem Blut des Schuldopfers, und der Priester tue es auf das rechte Ohrläppchen dessen, der zu reinigen ist, und auf den Daumen seiner rechten Hand und auf die | + | 14 Und der Priester nehme [etwas] von dem Blut des Schuldopfers, und der Priester tue es auf das rechte Ohrläppchen dessen, der zu reinigen ist, und auf den Daumen seiner rechten Hand und auf die große Zehe seines rechten Fußes. <br> |
| − | 15 Und der Priester nehme [etwas] von dem Log Öl und | + | 15 Und der Priester nehme [etwas] von dem Log Öl und gieße es in seine linke Hand. <br> |
16 Und der Priester tauche seinen rechten Finger in das Öl, das in seiner linken Hand ist, und versprenge [etwas] von dem Öl mit seinem Finger siebenmal vor dem HERRN. <br> | 16 Und der Priester tauche seinen rechten Finger in das Öl, das in seiner linken Hand ist, und versprenge [etwas] von dem Öl mit seinem Finger siebenmal vor dem HERRN. <br> | ||
| − | 17 Und vom Rest des Öles, das in seiner Hand ist, soll der Priester [etwas] auf das rechte Ohrläppchen dessen tun, der zu reinigen ist, und auf den Daumen seiner rechten Hand und auf die | + | 17 Und vom Rest des Öles, das in seiner Hand ist, soll der Priester [etwas] auf das rechte Ohrläppchen dessen tun, der zu reinigen ist, und auf den Daumen seiner rechten Hand und auf die große Zehe seines rechten Fußes, auf das Blut des Schuldopfers. <br> |
18 Und das restliche Öl, das in der Hand des Priesters ist, soll er auf den Kopf dessen tun, der zu reinigen ist. Und der Priester soll Sühnung für ihn erwirken vor dem HERRN. <br> | 18 Und das restliche Öl, das in der Hand des Priesters ist, soll er auf den Kopf dessen tun, der zu reinigen ist. Und der Priester soll Sühnung für ihn erwirken vor dem HERRN. <br> | ||
19 Und der Priester soll das Sündopfer opfern und für den Sühnung erwirken, der von seiner Unreinheit zu reinigen ist. Danach soll er das Brandopfer schlachten. <br> | 19 Und der Priester soll das Sündopfer opfern und für den Sühnung erwirken, der von seiner Unreinheit zu reinigen ist. Danach soll er das Brandopfer schlachten. <br> | ||
20 Und der Priester soll das Brandopfer und das Speisopfer auf dem Altar opfern. Und so erwirke der Priester Sühnung für ihn: dann ist er rein. <br> | 20 Und der Priester soll das Brandopfer und das Speisopfer auf dem Altar opfern. Und so erwirke der Priester Sühnung für ihn: dann ist er rein. <br> | ||
| − | 21 Wenn er aber gering ist und seine Hand es nicht aufbringen kann, dann soll er ein Lamm als Schuldopfer nehmen für das Schwingopfer, um Sühnung für ihn zu erwirken, und für das Speisopfer ein Zehntel | + | 21 Wenn er aber gering ist und seine Hand es nicht aufbringen kann, dann soll er ein Lamm als Schuldopfer nehmen für das Schwingopfer, um Sühnung für ihn zu erwirken, und für das Speisopfer ein Zehntel Weizengrieß, mit Öl gemengt, und ein Log Öl <br> |
22 und zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben, die seine Hand aufbringen kann: eine soll ein Sündopfer und die andere ein Brandopfer sein. <br> | 22 und zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben, die seine Hand aufbringen kann: eine soll ein Sündopfer und die andere ein Brandopfer sein. <br> | ||
23 Und er soll sie am achten Tag seiner Reinigung zum Priester bringen an den Eingang des Zeltes der Begegnung vor den HERRN. <br> | 23 Und er soll sie am achten Tag seiner Reinigung zum Priester bringen an den Eingang des Zeltes der Begegnung vor den HERRN. <br> | ||
24 Und der Priester nehme das Lamm des Schuldopfers und das Log Öl, und der Priester schwinge sie als Schwingopfer vor dem HERRN. <br> | 24 Und der Priester nehme das Lamm des Schuldopfers und das Log Öl, und der Priester schwinge sie als Schwingopfer vor dem HERRN. <br> | ||
| − | 25 Und er schlachte das Lamm des Schuldopfers! Und der Priester nehme [etwas] von dem Blut des Schuldopfers und tue es auf das rechte Ohrläppchen dessen, der zu reinigen ist, und auf den Daumen seiner rechten Hand und auf die | + | 25 Und er schlachte das Lamm des Schuldopfers! Und der Priester nehme [etwas] von dem Blut des Schuldopfers und tue es auf das rechte Ohrläppchen dessen, der zu reinigen ist, und auf den Daumen seiner rechten Hand und auf die große Zehe seines rechten Fußes. <br> |
| − | 26 Und der Priester | + | 26 Und der Priester gieße [etwas] von dem Öl in seine linke Hand; <br> |
27 und der Priester sprenge vor dem HERRN siebenmal mit seinem rechten Finger [etwas] von dem Öl, das in seiner linken Hand ist. <br> | 27 und der Priester sprenge vor dem HERRN siebenmal mit seinem rechten Finger [etwas] von dem Öl, das in seiner linken Hand ist. <br> | ||
| − | 28 Und der Priester tue [etwas] von dem Öl, das in seiner Hand ist, auf das rechte Ohrläppchen dessen, der zu reinigen ist, und auf den Daumen seiner rechten Hand und auf die | + | 28 Und der Priester tue [etwas] von dem Öl, das in seiner Hand ist, auf das rechte Ohrläppchen dessen, der zu reinigen ist, und auf den Daumen seiner rechten Hand und auf die große Zehe seines rechten Fußes, auf die Stelle des Blutes des Schuldopfers. <br> |
29 Und das übrige Öl, das in der Hand des Priesters ist, soll er auf den Kopf dessen tun, der zu reinigen ist, um Sühnung für ihn zu erwirken vor dem HERRN. <br> | 29 Und das übrige Öl, das in der Hand des Priesters ist, soll er auf den Kopf dessen tun, der zu reinigen ist, um Sühnung für ihn zu erwirken vor dem HERRN. <br> | ||
30 Und er soll die eine von den Turteltauben oder von den jungen Tauben opfern, von dem, was seine Hand aufbringen kann, - <br> | 30 Und er soll die eine von den Turteltauben oder von den jungen Tauben opfern, von dem, was seine Hand aufbringen kann, - <br> | ||
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36 Und der Priester soll gebieten, dass man das Haus ausräumt, ehe der Priester hineingeht, das Mal zu besehen, damit nicht alles, was im Haus ist, unrein wird. Danach soll der Priester hineingehen, das Haus zu besehen. <br> | 36 Und der Priester soll gebieten, dass man das Haus ausräumt, ehe der Priester hineingeht, das Mal zu besehen, damit nicht alles, was im Haus ist, unrein wird. Danach soll der Priester hineingehen, das Haus zu besehen. <br> | ||
37 Und besieht er das Mal, und siehe, das Mal ist an den Wänden des Hauses, grünliche oder rötliche Vertiefungen, und sie erscheinen tiefer als die Wand, <br> | 37 Und besieht er das Mal, und siehe, das Mal ist an den Wänden des Hauses, grünliche oder rötliche Vertiefungen, und sie erscheinen tiefer als die Wand, <br> | ||
| − | 38 dann soll der Priester aus dem Haus hinaus an den Eingang des Hauses gehen und das Haus [für] sieben Tage | + | 38 dann soll der Priester aus dem Haus hinaus an den Eingang des Hauses gehen und das Haus [für] sieben Tage verschließen. <br> |
39 Und der Priester soll am siebten Tag wiederkommen. Und besieht er es, und siehe, das Mal hat an den Wänden des Hauses um sich gegriffen, <br> | 39 Und der Priester soll am siebten Tag wiederkommen. Und besieht er es, und siehe, das Mal hat an den Wänden des Hauses um sich gegriffen, <br> | ||
| − | 40 dann soll der Priester gebieten, dass man die Steine, an denen das Mal ist, | + | 40 dann soll der Priester gebieten, dass man die Steine, an denen das Mal ist, herausreißt und sie hinauswirft nach draußen vor die Stadt an einen unreinen Ort. <br> |
| − | 41 Das Haus aber soll man inwendig ringsum abkratzen und den Lehm, den man abgekratzt hat, hinausschütten nach | + | 41 Das Haus aber soll man inwendig ringsum abkratzen und den Lehm, den man abgekratzt hat, hinausschütten nach draußen vor die Stadt an einen unreinen Ort. <br> |
42 Und man soll andere Steine nehmen und sie an die Stelle der [herausgerissenen] Steine bringen, und man soll anderen Lehm nehmen und das Haus [damit] verputzen. <br> | 42 Und man soll andere Steine nehmen und sie an die Stelle der [herausgerissenen] Steine bringen, und man soll anderen Lehm nehmen und das Haus [damit] verputzen. <br> | ||
| − | 43 Wenn aber nach dem | + | 43 Wenn aber nach dem Ausreißen der Steine, nach dem Abkratzen des Hauses und nach dem Verputzen das Mal zurückkehrt und am Haus ausbricht, <br> |
44 dann soll der Priester kommen. Und besieht er es, und siehe, das Mal hat am Haus um sich gegriffen, [dann] ist es ein bösartiger Aussatz am Haus: unrein ist es. <br> | 44 dann soll der Priester kommen. Und besieht er es, und siehe, das Mal hat am Haus um sich gegriffen, [dann] ist es ein bösartiger Aussatz am Haus: unrein ist es. <br> | ||
| − | 45 Man soll das Haus | + | 45 Man soll das Haus niederreißen, seine Steine und sein Holz und allen Lehm des Hauses, und es hinausbringen nach draußen vor die Stadt an einen unreinen Ort. <br> |
46 Und wer in das Haus, solange es verschlossen ist, hineingeht, wird bis zum Abend unrein sein. <br> | 46 Und wer in das Haus, solange es verschlossen ist, hineingeht, wird bis zum Abend unrein sein. <br> | ||
47 Wer in dem Haus schläft, soll seine Kleider waschen, und wer in dem Haus isst, soll seine Kleider waschen. <br> | 47 Wer in dem Haus schläft, soll seine Kleider waschen, und wer in dem Haus isst, soll seine Kleider waschen. <br> | ||
48 Wenn aber der Priester wieder hineingeht und es besieht, und siehe, das Mal hat nach dem Verputzen des Hauses nicht um sich gegriffen am Haus, dann soll der Priester das Haus für rein erklären; denn das Mal ist geheilt. <br> | 48 Wenn aber der Priester wieder hineingeht und es besieht, und siehe, das Mal hat nach dem Verputzen des Hauses nicht um sich gegriffen am Haus, dann soll der Priester das Haus für rein erklären; denn das Mal ist geheilt. <br> | ||
49 Und er soll, um das Haus zu entsündigen, zwei Vögel nehmen und Zedernholz und Karmesin und Ysop; <br> | 49 Und er soll, um das Haus zu entsündigen, zwei Vögel nehmen und Zedernholz und Karmesin und Ysop; <br> | ||
| − | 50 und er schlachte den einen Vogel über lebendigem Wasser in ein irdenes | + | 50 und er schlachte den einen Vogel über lebendigem Wasser in ein irdenes Gefäß hinein. <br> |
51 Und er nehme das Zedernholz und den Ysop und den Karmesin und den lebenden Vogel und tauche sie in das Blut des geschlachteten Vogels und in das lebendige Wasser und besprenge [damit] das Haus siebenmal. <br> | 51 Und er nehme das Zedernholz und den Ysop und den Karmesin und den lebenden Vogel und tauche sie in das Blut des geschlachteten Vogels und in das lebendige Wasser und besprenge [damit] das Haus siebenmal. <br> | ||
52 Und er entsündige das Haus mit dem Blut des Vogels, mit dem lebendigen Wasser und mit dem lebenden Vogel, mit dem Zedernholz, mit dem Ysop und mit dem Karmesin. <br> | 52 Und er entsündige das Haus mit dem Blut des Vogels, mit dem lebendigen Wasser und mit dem lebenden Vogel, mit dem Zedernholz, mit dem Ysop und mit dem Karmesin. <br> | ||
| − | 53 Den lebenden Vogel aber soll er nach | + | 53 Den lebenden Vogel aber soll er nach draußen vor die Stadt ins freie Feld fliegen lassen. So erwirke er Sühnung für das Haus: dann wird es rein sein. <br> |
54 Das ist das Gesetz für das ganze Mal des Aussatzes und für die Krätze <br> | 54 Das ist das Gesetz für das ganze Mal des Aussatzes und für die Krätze <br> | ||
55 und für den Aussatz des Kleides und des Hauses <br> | 55 und für den Aussatz des Kleides und des Hauses <br> | ||
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10 Und jeder, der irgend etwas berührt, was er unter sich hat, wird bis zum Abend unrein sein. Und wer es trägt, soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und er wird bis zum Abend unrein sein. <br> | 10 Und jeder, der irgend etwas berührt, was er unter sich hat, wird bis zum Abend unrein sein. Und wer es trägt, soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und er wird bis zum Abend unrein sein. <br> | ||
11 Und jeder, den der an Ausfluss Leidende berührt, - er hat aber seine Hände nicht im Wasser abgespült -, der soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und er wird bis zum Abend unrein sein. <br> | 11 Und jeder, den der an Ausfluss Leidende berührt, - er hat aber seine Hände nicht im Wasser abgespült -, der soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und er wird bis zum Abend unrein sein. <br> | ||
| − | 12 Und das irdene | + | 12 Und das irdene Gefäß, das der an Ausfluss Leidende berührt, soll zerbrochen werden; jedes hölzerne Gefäß aber soll im Wasser gespült werden. <br> |
13 Und wenn der an Ausfluss Leidende von seinem Schleimfluss rein wird, dann soll er für seine Reinigung sieben Tage für sich zählen. Und er soll seine Kleider waschen und sein Fleisch in lebendigem Wasser baden, dann wird er rein sein. <br> | 13 Und wenn der an Ausfluss Leidende von seinem Schleimfluss rein wird, dann soll er für seine Reinigung sieben Tage für sich zählen. Und er soll seine Kleider waschen und sein Fleisch in lebendigem Wasser baden, dann wird er rein sein. <br> | ||
14 Und am achten Tag soll er sich zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben nehmen und an den Eingang des Zeltes der Begegnung vor den HERRN kommen und sie dem Priester geben. <br> | 14 Und am achten Tag soll er sich zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben nehmen und an den Eingang des Zeltes der Begegnung vor den HERRN kommen und sie dem Priester geben. <br> | ||
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23 Und wenn etwas auf dem Lager oder auf dem Gerät ist, worauf sie zu sitzen pflegt, - wenn er es berührt, wird er bis zum Abend unrein sein. <br> | 23 Und wenn etwas auf dem Lager oder auf dem Gerät ist, worauf sie zu sitzen pflegt, - wenn er es berührt, wird er bis zum Abend unrein sein. <br> | ||
24 Und wenn etwa ein Mann neben ihr liegt, und ihre Unreinheit kommt auf ihn, dann wird er sieben Tage unrein sein. Jedes Lager, worauf er liegt, wird unrein sein. <br> | 24 Und wenn etwa ein Mann neben ihr liegt, und ihre Unreinheit kommt auf ihn, dann wird er sieben Tage unrein sein. Jedes Lager, worauf er liegt, wird unrein sein. <br> | ||
| − | 25 Und wenn eine Frau ihren Blutfluss viele Tage | + | 25 Und wenn eine Frau ihren Blutfluss viele Tage außer der Zeit ihrer Absonderung hat oder wenn sie den Fluss über ihre Absonderung hinaus hat, soll sie all die Tage des Flusses ihrer Unreinheit sein wie in den Tagen ihrer Absonderung: unrein ist sie. <br> |
26 Jedes Lager, worauf sie alle Tage ihres Flusses liegt, soll ihr sein wie das Lager ihrer Absonderung, und jedes Gerät, worauf sie sitzt, wird unrein sein nach der Unreinheit ihrer Absonderung. <br> | 26 Jedes Lager, worauf sie alle Tage ihres Flusses liegt, soll ihr sein wie das Lager ihrer Absonderung, und jedes Gerät, worauf sie sitzt, wird unrein sein nach der Unreinheit ihrer Absonderung. <br> | ||
27 Und jeder, der es berührt, wird unrein sein, und er soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und er wird bis zum Abend unrein sein. <br> | 27 Und jeder, der es berührt, wird unrein sein, und er soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und er wird bis zum Abend unrein sein. <br> | ||
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10 Und der Ziegenbock, auf den das Los für Asasel gefallen ist, soll lebendig vor den HERRN gestellt werden, um für ihn Sühnung zu erwirken, um ihn für Asasel in die Wüste fortzuschicken. <br> | 10 Und der Ziegenbock, auf den das Los für Asasel gefallen ist, soll lebendig vor den HERRN gestellt werden, um für ihn Sühnung zu erwirken, um ihn für Asasel in die Wüste fortzuschicken. <br> | ||
11 Und Aaron bringe den Jungstier des Sündopfers, der für ihn ist, herbei und tue Sühnung für sich und für sein Haus und schlachte den Jungstier des Sündopfers, der für ihn ist. <br> | 11 Und Aaron bringe den Jungstier des Sündopfers, der für ihn ist, herbei und tue Sühnung für sich und für sein Haus und schlachte den Jungstier des Sündopfers, der für ihn ist. <br> | ||
| − | 12 Und er nehme eine Pfanne voll Feuerkohlen von dem Altar vor dem HERRN und seine beiden Hände voll von wohlriechendem, | + | 12 Und er nehme eine Pfanne voll Feuerkohlen von dem Altar vor dem HERRN und seine beiden Hände voll von wohlriechendem, kleingestoßenem Räucherwerk und bringe es [in den Raum] innerhalb des Vorhangs. <br> |
13 Und er lege das Räucherwerk auf das Feuer vor den HERRN, damit die Wolke des Räucherwerks die Deckplatte, die auf dem Zeugnis ist, bedeckt und er nicht stirbt. <br> | 13 Und er lege das Räucherwerk auf das Feuer vor den HERRN, damit die Wolke des Räucherwerks die Deckplatte, die auf dem Zeugnis ist, bedeckt und er nicht stirbt. <br> | ||
14 Und er nehme [etwas] von dem Blut des Jungstiers und sprenge [es] mit seinem Finger auf die Vorderseite der Deckplatte nach Osten zu, und vor die Deckplatte soll er siebenmal [etwas] von dem Blut mit seinem Finger sprengen. <br> | 14 Und er nehme [etwas] von dem Blut des Jungstiers und sprenge [es] mit seinem Finger auf die Vorderseite der Deckplatte nach Osten zu, und vor die Deckplatte soll er siebenmal [etwas] von dem Blut mit seinem Finger sprengen. <br> | ||
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25 Und das Fett des Sündopfers soll er auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen. <br> | 25 Und das Fett des Sündopfers soll er auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen. <br> | ||
26 Und wer den Ziegenbock für Asasel fortschickt, soll seine Kleider waschen und sein Fleisch im Wasser baden. Danach darf er ins Lager kommen. <br> | 26 Und wer den Ziegenbock für Asasel fortschickt, soll seine Kleider waschen und sein Fleisch im Wasser baden. Danach darf er ins Lager kommen. <br> | ||
| − | 27 Und den Jungstier des Sündopfers und den Ziegenbock des Sündopfers, deren Blut hineingebracht worden ist, um im Heiligtum Sühnung zu erwirken, soll man hinausbringen nach | + | 27 Und den Jungstier des Sündopfers und den Ziegenbock des Sündopfers, deren Blut hineingebracht worden ist, um im Heiligtum Sühnung zu erwirken, soll man hinausbringen nach draußen vor das Lager und ihre Häute und ihr Fleisch und ihren Mageninhalt mit Feuer verbrennen. <br> |
28 Und der sie verbrennt, soll seine Kleider waschen und sein Fleisch im Wasser baden; danach darf er ins Lager kommen. <br> | 28 Und der sie verbrennt, soll seine Kleider waschen und sein Fleisch im Wasser baden; danach darf er ins Lager kommen. <br> | ||
29 Und dies soll euch zu einer ewigen Ordnung sein: Im siebten Monat, am Zehnten des Monats, sollt ihr euch selbst demütigen und keinerlei Arbeit tun, der Einheimische und der Fremde, der in eurer Mitte als Fremder wohnt. <br> | 29 Und dies soll euch zu einer ewigen Ordnung sein: Im siebten Monat, am Zehnten des Monats, sollt ihr euch selbst demütigen und keinerlei Arbeit tun, der Einheimische und der Fremde, der in eurer Mitte als Fremder wohnt. <br> | ||
30 Denn an diesem Tag wird man für euch Sühnung erwirken, um euch zu reinigen: von all euren Sünden werdet ihr rein sein vor dem HERRN. <br> | 30 Denn an diesem Tag wird man für euch Sühnung erwirken, um euch zu reinigen: von all euren Sünden werdet ihr rein sein vor dem HERRN. <br> | ||
31 Ein Sabbat völliger Ruhe soll er euch sein, und ihr sollt euch selbst demütigen - eine ewige Ordnung. <br> | 31 Ein Sabbat völliger Ruhe soll er euch sein, und ihr sollt euch selbst demütigen - eine ewige Ordnung. <br> | ||
| − | 32 Und der Priester soll Sühnung erwirken, den man salben wird und dem man die Hand füllt, damit er den Priesterdienst an seines Vaters | + | 32 Und der Priester soll Sühnung erwirken, den man salben wird und dem man die Hand füllt, damit er den Priesterdienst an seines Vaters statt ausübt. Er soll die Kleider aus Leinen anziehen, die heiligen Kleider, <br> |
33 und er soll Sühnung erwirken für das heilige Heiligtum und für das Zelt der Begegnung. Und für den Altar soll er Sühnung erwirken, und für die Priester und für das ganze Volk der Gemeinde soll er Sühnung erwirken. <br> | 33 und er soll Sühnung erwirken für das heilige Heiligtum und für das Zelt der Begegnung. Und für den Altar soll er Sühnung erwirken, und für die Priester und für das ganze Volk der Gemeinde soll er Sühnung erwirken. <br> | ||
34 Das soll euch zu einer ewigen Ordnung sein, für die Söhne Israel einmal im Jahr Sühnung zu tun wegen all ihrer Sünden. Und er tat [es], ganz wie der HERR dem Mose geboten hatte. <br> | 34 Das soll euch zu einer ewigen Ordnung sein, für die Söhne Israel einmal im Jahr Sühnung zu tun wegen all ihrer Sünden. Und er tat [es], ganz wie der HERR dem Mose geboten hatte. <br> | ||
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1 Und der HERR redete zu Mose: <br> | 1 Und der HERR redete zu Mose: <br> | ||
2 Rede zu Aaron und zu seinen Söhnen und zu allen Söhnen Israel und sage zu ihnen: Dies ist die Sache, die der HERR geboten hat: <br> | 2 Rede zu Aaron und zu seinen Söhnen und zu allen Söhnen Israel und sage zu ihnen: Dies ist die Sache, die der HERR geboten hat: <br> | ||
| − | 3 Jedermann aus dem Haus Israel, der einen Stier oder ein Schaf oder eine Ziege im Lager schlachtet oder der | + | 3 Jedermann aus dem Haus Israel, der einen Stier oder ein Schaf oder eine Ziege im Lager schlachtet oder der außerhalb des Lagers schlachtet <br> |
4 und es nicht an den Eingang des Zeltes der Begegnung gebracht hat, um [es] dem HERRN als Opfergabe darzubringen vor der Wohnung des HERRN, diesem Mann soll [es] als Blut zugerechnet werden: Blut hat er vergossen; und dieser Mann soll aus der Mitte seines Volkes ausgerottet werden. <br> | 4 und es nicht an den Eingang des Zeltes der Begegnung gebracht hat, um [es] dem HERRN als Opfergabe darzubringen vor der Wohnung des HERRN, diesem Mann soll [es] als Blut zugerechnet werden: Blut hat er vergossen; und dieser Mann soll aus der Mitte seines Volkes ausgerottet werden. <br> | ||
5 [Dies wird angeordnet], damit die Söhne Israel ihre Schlachtopfer hineinbringen, die sie jetzt auf freiem Feld schlachten, und zwar sie hineinbringen für den HERRN an den Eingang des Zeltes der Begegnung zum Priester und sie als Heilsopfer dem HERRN schlachten. <br> | 5 [Dies wird angeordnet], damit die Söhne Israel ihre Schlachtopfer hineinbringen, die sie jetzt auf freiem Feld schlachten, und zwar sie hineinbringen für den HERRN an den Eingang des Zeltes der Begegnung zum Priester und sie als Heilsopfer dem HERRN schlachten. <br> | ||
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11 Denn die Seele des Fleisches ist im Blut, und ich selbst habe es euch auf den Altar gegeben, Sühnung für eure Seelen zu erwirken. Denn das Blut ist es, das Sühnung tut durch die Seele [in ihm]. <br> | 11 Denn die Seele des Fleisches ist im Blut, und ich selbst habe es euch auf den Altar gegeben, Sühnung für eure Seelen zu erwirken. Denn das Blut ist es, das Sühnung tut durch die Seele [in ihm]. <br> | ||
12 Darum habe ich zu den Söhnen Israel gesagt: Keine Seele von euch soll Blut essen; auch der Fremde, der in eurer Mitte als Fremder wohnt, soll nicht Blut essen. <br> | 12 Darum habe ich zu den Söhnen Israel gesagt: Keine Seele von euch soll Blut essen; auch der Fremde, der in eurer Mitte als Fremder wohnt, soll nicht Blut essen. <br> | ||
| − | 13 Und jedermann von den Söhnen Israel und von den Fremden, die in eurer Mitte als Fremde wohnen, der ein Wild oder einen Vogel erjagt, die gegessen werden dürfen, soll ihr Blut | + | 13 Und jedermann von den Söhnen Israel und von den Fremden, die in eurer Mitte als Fremde wohnen, der ein Wild oder einen Vogel erjagt, die gegessen werden dürfen, soll ihr Blut ausfließen lassen und es mit Erde bedecken. <br> |
14 Denn [was] die Seele alles Fleisches [betrifft]: sein Blut, das ist seine Seele, - und ich habe zu den Söhnen Israel gesagt: Das Blut irgendwelches Fleisches sollt ihr nicht essen, denn die Seele alles Fleisches ist sein Blut; jeder, der es isst, soll ausgerottet werden. - <br> | 14 Denn [was] die Seele alles Fleisches [betrifft]: sein Blut, das ist seine Seele, - und ich habe zu den Söhnen Israel gesagt: Das Blut irgendwelches Fleisches sollt ihr nicht essen, denn die Seele alles Fleisches ist sein Blut; jeder, der es isst, soll ausgerottet werden. - <br> | ||
15 Jeder, der ein Aas oder Zerrissenes isst, er sei Einheimischer oder Fremder, der soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und er wird bis zum Abend unrein sein; dann wird er rein sein. <br> | 15 Jeder, der ein Aas oder Zerrissenes isst, er sei Einheimischer oder Fremder, der soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und er wird bis zum Abend unrein sein; dann wird er rein sein. <br> | ||
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4 Meine Rechtsbestimmungen sollt ihr tun, und meine Ordnungen sollt ihr halten, um in ihnen zu leben. Ich bin der HERR, euer Gott. <br> | 4 Meine Rechtsbestimmungen sollt ihr tun, und meine Ordnungen sollt ihr halten, um in ihnen zu leben. Ich bin der HERR, euer Gott. <br> | ||
5 Und meine Ordnungen und meine Rechtsbestimmungen sollt ihr halten. Durch sie wird der Mensch, der sie tut, Leben haben. Ich bin der HERR. <br> | 5 Und meine Ordnungen und meine Rechtsbestimmungen sollt ihr halten. Durch sie wird der Mensch, der sie tut, Leben haben. Ich bin der HERR. <br> | ||
| − | 6 Niemand von euch soll sich irgendeinem seiner Blutsverwandten nähern, um die | + | 6 Niemand von euch soll sich irgendeinem seiner Blutsverwandten nähern, um die Blöße aufzudecken. Ich bin der HERR. <br> |
| − | 7 Die | + | 7 Die Blöße deines Vaters und die Blöße deiner Mutter sollst du nicht aufdecken; sie ist deine Mutter, du sollst ihre Blöße nicht aufdecken. <br> |
| − | 8 Die | + | 8 Die Blöße der Frau deines Vaters sollst du nicht aufdecken; es ist die Blöße deines Vaters. <br> |
| − | 9 Die | + | 9 Die Blöße deiner Schwester, der Tochter deines Vaters oder der Tochter deiner Mutter, im Haus geboren oder draußen geboren - ihre Blöße sollst du nicht aufdecken. <br> |
| − | 10 Die | + | 10 Die Blöße der Tochter deines Sohnes oder der Tochter deiner Tochter - ihre Blöße sollst du nicht aufdecken, denn es ist deine Blöße. <br> |
| − | 11 Die | + | 11 Die Blöße der Tochter der Frau deines Vaters, von deinem Vater gezeugt - sie ist deine Schwester, ihre Blöße sollst du nicht aufdecken. <br> |
| − | 12 Die | + | 12 Die Blöße der Schwester deines Vaters sollst du nicht aufdecken; sie ist die Blutsverwandte deines Vaters. <br> |
| − | 13 Die | + | 13 Die Blöße der Schwester deiner Mutter sollst du nicht aufdecken, denn sie ist die Blutsverwandte deiner Mutter. <br> |
| − | 14 Die | + | 14 Die Blöße des Bruders deines Vaters sollst du nicht aufdecken: seiner Frau sollst du dich nicht nähern, sie ist deine Tante. <br> |
| − | 15 Die | + | 15 Die Blöße deiner Schwiegertochter sollst du nicht aufdecken; sie ist die Frau deines Sohnes, ihre Blöße sollst du nicht aufdecken. <br> |
| − | 16 Die | + | 16 Die Blöße der Frau deines Bruders sollst du nicht aufdecken; es ist die Blöße deines Bruders. <br> |
| − | 17 Die | + | 17 Die Blöße einer Frau und ihrer Tochter sollst du nicht aufdecken; die Tochter ihres Sohnes und die Tochter ihrer Tochter sollst du nicht nehmen, um ihre Blöße aufzudecken; sie sind deine Blutsverwandten: es ist eine Schandtat. <br> |
| − | 18 Und du sollst nicht eine Frau zu ihrer Schwester nehmen, [sie] eifersüchtig zu machen, indem du ihre | + | 18 Und du sollst nicht eine Frau zu ihrer Schwester nehmen, [sie] eifersüchtig zu machen, indem du ihre Blöße neben ihr aufdeckst bei ihrem Leben. - <br> |
| − | 19 Und einer Frau in der Absonderung ihrer Unreinheit sollst du nicht nahen, um ihre | + | 19 Und einer Frau in der Absonderung ihrer Unreinheit sollst du nicht nahen, um ihre Blöße aufzudecken. <br> |
20 Und bei der Frau deines Nächsten sollst du nicht zur Begattung liegen, dass du durch sie unrein wirst. - <br> | 20 Und bei der Frau deines Nächsten sollst du nicht zur Begattung liegen, dass du durch sie unrein wirst. - <br> | ||
21 Und von deinen Nachkommen sollst du nicht [einen] hingeben, um sie dem Moloch durch [das Feuer] gehen zu lassen. Und du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht entweihen. Ich bin der HERR. - <br> | 21 Und von deinen Nachkommen sollst du nicht [einen] hingeben, um sie dem Moloch durch [das Feuer] gehen zu lassen. Und du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht entweihen. Ich bin der HERR. - <br> | ||
| − | 22 Und bei einem Mann sollst du nicht liegen, wie man bei einer Frau liegt: ein | + | 22 Und bei einem Mann sollst du nicht liegen, wie man bei einer Frau liegt: ein Gräuel ist es. <br> |
23 Und bei keinem Vieh sollst du liegen, so dass du dich an ihm unrein machst. Und eine Frau soll sich nicht vor ein Vieh hinstellen, damit es sie begattet: es ist eine schändliche Befleckung. <br> | 23 Und bei keinem Vieh sollst du liegen, so dass du dich an ihm unrein machst. Und eine Frau soll sich nicht vor ein Vieh hinstellen, damit es sie begattet: es ist eine schändliche Befleckung. <br> | ||
24 Macht euch nicht unrein durch all dieses! Denn durch all dieses haben die Nationen sich unrein gemacht, die ich vor euch vertreibe. <br> | 24 Macht euch nicht unrein durch all dieses! Denn durch all dieses haben die Nationen sich unrein gemacht, die ich vor euch vertreibe. <br> | ||
25 Und das Land wurde unrein gemacht, und ich suchte seine Schuld an ihm heim, und das Land spie seine Bewohner aus. <br> | 25 Und das Land wurde unrein gemacht, und ich suchte seine Schuld an ihm heim, und das Land spie seine Bewohner aus. <br> | ||
| − | 26 Ihr aber, ihr sollt meine Ordnungen und meine Rechtsbestimmungen halten, und ihr sollt nichts tun von all diesen | + | 26 Ihr aber, ihr sollt meine Ordnungen und meine Rechtsbestimmungen halten, und ihr sollt nichts tun von all diesen Gräueln, der Einheimische und der Fremde, der in eurer Mitte als Fremder wohnt - <br> |
| − | 27 denn all diese | + | 27 denn all diese Gräuel haben die Menschen des Landes getan, die vor euch [da] waren, und das Land ist unrein gemacht worden -, <br> |
28 damit das Land euch nicht ausspeit, wenn ihr es unrein macht, ebenso wie es die Nation ausgespieen hat, die vor euch [da] war: <br> | 28 damit das Land euch nicht ausspeit, wenn ihr es unrein macht, ebenso wie es die Nation ausgespieen hat, die vor euch [da] war: <br> | ||
| − | 29 denn jeder, der etwas von all diesen | + | 29 denn jeder, der etwas von all diesen Gräueln tut, - die Seelen, die es tun, sollen ausgerottet werden aus der Mitte ihres Volkes. <br> |
| − | 30 Und ihr sollt meine Vorschriften halten, damit ihr keine der | + | 30 Und ihr sollt meine Vorschriften halten, damit ihr keine der gräulichen Bräuche übt, die vor euch geübt worden sind. Ihr sollt euch nicht durch sie unrein machen. Ich bin der HERR, euer Gott. <br> |
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Außerdem werden Gesetze über die Heiligung des täglichen Lebens, Strafandrohungen für schwere Vergehen sowie Anweisungen für Priester und für den Genuss von Opfergaben erlassen. Nachzulesen im 3. Buch Mose (Leviticus) in Kapitel 19 bis 22 (mit Versangaben): <br> | Außerdem werden Gesetze über die Heiligung des täglichen Lebens, Strafandrohungen für schwere Vergehen sowie Anweisungen für Priester und für den Genuss von Opfergaben erlassen. Nachzulesen im 3. Buch Mose (Leviticus) in Kapitel 19 bis 22 (mit Versangaben): <br> | ||
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13 Du sollst deinen Nächsten nicht unterdrücken und sollst [ihn] nicht berauben; der Lohn des Tagelöhners darf über Nacht bis zum Morgen nicht bei dir bleiben. <br> | 13 Du sollst deinen Nächsten nicht unterdrücken und sollst [ihn] nicht berauben; der Lohn des Tagelöhners darf über Nacht bis zum Morgen nicht bei dir bleiben. <br> | ||
14 Du sollst einem Tauben nicht fluchen und vor einen Blinden kein Hindernis legen, und du sollst dich fürchten vor deinem Gott. Ich bin der HERR. - <br> | 14 Du sollst einem Tauben nicht fluchen und vor einen Blinden kein Hindernis legen, und du sollst dich fürchten vor deinem Gott. Ich bin der HERR. - <br> | ||
| − | 15 Ihr sollt im Gericht nicht Unrecht tun; du sollst die Person des Geringen nicht bevorzugen und die Person des | + | 15 Ihr sollt im Gericht nicht Unrecht tun; du sollst die Person des Geringen nicht bevorzugen und die Person des Großen nicht ehren; in Gerechtigkeit sollst du deinen Nächsten richten. <br> |
16 Du sollst nicht als ein Verleumder unter deinen Volksgenossen umhergehen. Du sollst nicht gegen das Blut deines Nächsten auftreten. Ich bin der HERR. - <br> | 16 Du sollst nicht als ein Verleumder unter deinen Volksgenossen umhergehen. Du sollst nicht gegen das Blut deines Nächsten auftreten. Ich bin der HERR. - <br> | ||
17 Du sollst deinen Bruder in deinem Herzen nicht hassen. Du sollst deinen Nächsten ernstlich zurechtweisen, damit du nicht seinetwegen Schuld trägst. <br> | 17 Du sollst deinen Bruder in deinem Herzen nicht hassen. Du sollst deinen Nächsten ernstlich zurechtweisen, damit du nicht seinetwegen Schuld trägst. <br> | ||
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33 Und wenn ein Fremder bei dir - in eurem Land - als Fremder wohnt, sollt ihr ihn nicht unterdrücken. <br> | 33 Und wenn ein Fremder bei dir - in eurem Land - als Fremder wohnt, sollt ihr ihn nicht unterdrücken. <br> | ||
34 Wie ein Einheimischer unter euch soll euch der Fremde sein, der bei euch als Fremder wohnt; du sollst ihn lieben wie dich selbst. Denn Fremde seid ihr im Land Ägypten gewesen. Ich bin der HERR, euer Gott. <br> | 34 Wie ein Einheimischer unter euch soll euch der Fremde sein, der bei euch als Fremder wohnt; du sollst ihn lieben wie dich selbst. Denn Fremde seid ihr im Land Ägypten gewesen. Ich bin der HERR, euer Gott. <br> | ||
| − | 35 Ihr sollt nicht Unrecht tun im Gericht, im | + | 35 Ihr sollt nicht Unrecht tun im Gericht, im Längenmaß, im Gewicht und im Hohlmaß. <br> |
36 Gerechte Waage, gerechte Gewichtsteine, gerechtes Efa und gerechtes Hin sollt ihr haben. Ich bin der HERR, euer Gott, der ich euch aus dem Land Ägypten herausgeführt habe. <br> | 36 Gerechte Waage, gerechte Gewichtsteine, gerechtes Efa und gerechtes Hin sollt ihr haben. Ich bin der HERR, euer Gott, der ich euch aus dem Land Ägypten herausgeführt habe. <br> | ||
37 Und so sollt ihr all meine Ordnungen und all meine Rechtsbestimmungen halten und sie tun. Ich bin der HERR. <br> | 37 Und so sollt ihr all meine Ordnungen und all meine Rechtsbestimmungen halten und sie tun. Ich bin der HERR. <br> | ||
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9 Wenn irgend jemand seinem Vater oder seiner Mutter flucht, muss er getötet werden; er hat seinem Vater oder seiner Mutter geflucht, ihr Blut ist auf ihm. <br> | 9 Wenn irgend jemand seinem Vater oder seiner Mutter flucht, muss er getötet werden; er hat seinem Vater oder seiner Mutter geflucht, ihr Blut ist auf ihm. <br> | ||
10 Wenn ein Mann mit einer Frau Ehebruch treibt, wenn ein Mann Ehebruch treibt mit der Frau seines Nächsten, müssen der Ehebrecher und die Ehebrecherin getötet werden. <br> | 10 Wenn ein Mann mit einer Frau Ehebruch treibt, wenn ein Mann Ehebruch treibt mit der Frau seines Nächsten, müssen der Ehebrecher und die Ehebrecherin getötet werden. <br> | ||
| − | 11 Und wenn ein Mann bei der Frau seines Vaters liegt: er hat die | + | 11 Und wenn ein Mann bei der Frau seines Vaters liegt: er hat die Blöße seines Vaters aufgedeckt, beide müssen getötet werden, ihr Blut ist auf ihnen. <br> |
12 Und wenn ein Mann bei seiner Schwiegertochter liegt, müssen beide getötet werden. Sie haben eine schändliche Befleckung verübt, ihr Blut ist auf ihnen. <br> | 12 Und wenn ein Mann bei seiner Schwiegertochter liegt, müssen beide getötet werden. Sie haben eine schändliche Befleckung verübt, ihr Blut ist auf ihnen. <br> | ||
| − | 13 Und wenn ein Mann bei einem Mann liegt, wie man bei einer Frau liegt, [dann] haben beide einen | + | 13 Und wenn ein Mann bei einem Mann liegt, wie man bei einer Frau liegt, [dann] haben beide einen Gräuel verübt. Sie müssen getötet werden, ihr Blut ist auf ihnen. <br> |
14 Und wenn ein Mann eine Frau nimmt und ihre Mutter, das ist eine Schandtat; man soll ihn und sie mit Feuer verbrennen, damit keine Schandtat in eurer Mitte sei. <br> | 14 Und wenn ein Mann eine Frau nimmt und ihre Mutter, das ist eine Schandtat; man soll ihn und sie mit Feuer verbrennen, damit keine Schandtat in eurer Mitte sei. <br> | ||
15 Und wenn ein Mann bei einem Vieh liegt, soll er unbedingt getötet werden, und das Vieh sollt ihr umbringen. <br> | 15 Und wenn ein Mann bei einem Vieh liegt, soll er unbedingt getötet werden, und das Vieh sollt ihr umbringen. <br> | ||
16 Und wenn eine Frau sich irgendeinem Vieh nähert, damit es sie begatte, dann sollst du die Frau und das Vieh umbringen. Sie müssen getötet werden, ihr Blut ist auf ihnen. <br> | 16 Und wenn eine Frau sich irgendeinem Vieh nähert, damit es sie begatte, dann sollst du die Frau und das Vieh umbringen. Sie müssen getötet werden, ihr Blut ist auf ihnen. <br> | ||
| − | 17 Und wenn ein Mann seine Schwester nimmt, die Tochter seines Vaters oder die Tochter seiner Mutter, und er sieht ihre | + | 17 Und wenn ein Mann seine Schwester nimmt, die Tochter seines Vaters oder die Tochter seiner Mutter, und er sieht ihre Blöße, und sie sieht seine Blöße: das ist eine Schande, und sie sollen ausgerottet werden vor den Augen der Kinder ihres Volkes. Er hat die Blöße seiner Schwester aufgedeckt, er soll seine Schuld tragen. <br> |
| − | 18 Und wenn ein Mann bei einer kranken Frau liegt und ihre | + | 18 Und wenn ein Mann bei einer kranken Frau liegt und ihre Blöße aufdeckt, so hat er ihre Quelle enthüllt, und sie hat die Quelle ihres Blutes aufgedeckt. Sie sollen beide ausgerottet werden aus der Mitte ihres Volkes. <br> |
| − | 19 Und die | + | 19 Und die Blöße der Schwester deiner Mutter und der Schwester deines Vaters sollst du nicht aufdecken; denn wer das tut, hat seine Blutsverwandte entblösst: sie sollen ihre Schuld tragen. <br> |
| − | 20 Und wenn ein Mann bei der Frau seines Onkels liegt, hat er die | + | 20 Und wenn ein Mann bei der Frau seines Onkels liegt, hat er die Blöße seines Onkels aufgedeckt. Sie sollen ihre Sünde tragen, kinderlos sollen sie sterben. <br> |
| − | 21 Und wenn ein Mann die Frau seines Bruders nimmt: das ist eine Befleckung. Er hat die | + | 21 Und wenn ein Mann die Frau seines Bruders nimmt: das ist eine Befleckung. Er hat die Blöße seines Bruders aufgedeckt, sie sollen kinderlos sein. <br> |
22 Und ihr sollt all meine Ordnungen und all meine Rechtsbestimmungen halten und sie tun, damit euch das Land nicht ausspeit, in das ich euch bringe, darin zu wohnen. <br> | 22 Und ihr sollt all meine Ordnungen und all meine Rechtsbestimmungen halten und sie tun, damit euch das Land nicht ausspeit, in das ich euch bringe, darin zu wohnen. <br> | ||
23 Und ihr sollt nicht in den Ordnungen der Nation leben, die ich vor euch vertreibe; denn alle diese Dinge haben sie getan, und sie sind mir zum Ekel geworden. <br> | 23 Und ihr sollt nicht in den Ordnungen der Nation leben, die ich vor euch vertreibe; denn alle diese Dinge haben sie getan, und sie sind mir zum Ekel geworden. <br> | ||
| − | 24 Und ich habe zu euch gesagt: Ihr sollt ihr Land besitzen, und ich werde es euch zum Besitz geben, ein Land, das von Milch und Honig | + | 24 Und ich habe zu euch gesagt: Ihr sollt ihr Land besitzen, und ich werde es euch zum Besitz geben, ein Land, das von Milch und Honig überfließt. Ich bin der HERR, euer Gott, der ich euch von den Völkern ausgesondert habe. <br> |
25 Und ihr sollt unterscheiden zwischen dem reinen Vieh und dem unreinen, zwischen den unreinen Vögeln und den reinen, und sollt euch selbst nicht zu etwas Abscheulichem machen durch das Vieh und durch die Vögel und durch alles, was sich auf dem Erdboden regt, das ich euch als unrein ausgesondert habe. <br> | 25 Und ihr sollt unterscheiden zwischen dem reinen Vieh und dem unreinen, zwischen den unreinen Vögeln und den reinen, und sollt euch selbst nicht zu etwas Abscheulichem machen durch das Vieh und durch die Vögel und durch alles, was sich auf dem Erdboden regt, das ich euch als unrein ausgesondert habe. <br> | ||
26 Und ihr sollt mir heilig sein, denn ich bin heilig, ich, der HERR. Und ich habe euch von den Völkern ausgesondert, um mein zu sein. <br> | 26 Und ihr sollt mir heilig sein, denn ich bin heilig, ich, der HERR. Und ich habe euch von den Völkern ausgesondert, um mein zu sein. <br> | ||
| − | 27 Und wenn in einem Mann oder einer Frau ein Totengeist oder | + | 27 Und wenn in einem Mann oder einer Frau ein Totengeist oder Wahrsagegeist ist, sie müssen getötet werden. Man soll sie steinigen; ihr Blut ist auf ihnen. <br> |
'''Kapitel 21''' <br> | '''Kapitel 21''' <br> | ||
1 Und der HERR sprach zu Mose: Rede zu den Priestern, den Söhnen Aarons, und sage zu ihnen: Keiner von ihnen darf sich an einer Leiche unrein machen unter seinen Volksgenossen: <br> | 1 Und der HERR sprach zu Mose: Rede zu den Priestern, den Söhnen Aarons, und sage zu ihnen: Keiner von ihnen darf sich an einer Leiche unrein machen unter seinen Volksgenossen: <br> | ||
| − | 2 | + | 2 außer an seiner Blutsverwandtschaft, die ihm nahesteht: an seiner Mutter und an seinem Vater, seinem Sohn, seiner Tochter und seinem Bruder <br> |
3 und an seiner Schwester, der Jungfrau, die ihm nahesteht, die noch keinem Mann [zu eigen] geworden ist: wegen dieser darf er sich unrein machen. <br> | 3 und an seiner Schwester, der Jungfrau, die ihm nahesteht, die noch keinem Mann [zu eigen] geworden ist: wegen dieser darf er sich unrein machen. <br> | ||
4 Er darf sich nicht unrein machen als Herr unter seinen Volksgenossen, sich zu entweihen. <br> | 4 Er darf sich nicht unrein machen als Herr unter seinen Volksgenossen, sich zu entweihen. <br> | ||
5 Sie sollen keine Glatze auf ihrem Kopf scheren, und den Rand ihres Bartes sollen sie nicht abscheren, und an ihrem Fleische sollen sie keine Einschnitte machen. <br> | 5 Sie sollen keine Glatze auf ihrem Kopf scheren, und den Rand ihres Bartes sollen sie nicht abscheren, und an ihrem Fleische sollen sie keine Einschnitte machen. <br> | ||
6 Sie sollen ihrem Gott heilig sein, und den Namen ihres Gottes sollen sie nicht entweihen, denn die Feueropfer des HERRN, das Brot ihres Gottes, bringen sie dar; und sie sollen heilig sein. <br> | 6 Sie sollen ihrem Gott heilig sein, und den Namen ihres Gottes sollen sie nicht entweihen, denn die Feueropfer des HERRN, das Brot ihres Gottes, bringen sie dar; und sie sollen heilig sein. <br> | ||
| − | 7 Eine Hure und eine Entehrte sollen sie nicht [zur Frau] nehmen, und eine von ihrem Mann | + | 7 Eine Hure und eine Entehrte sollen sie nicht [zur Frau] nehmen, und eine von ihrem Mann verstoßene Frau sollen sie nicht nehmen; denn heilig ist er seinem Gott. <br> |
8 Und du sollst ihn für heilig achten, denn das Brot deines Gottes bringt er dar. Er soll dir heilig sein; denn heilig bin ich, der HERR, der euch heiligt. <br> | 8 Und du sollst ihn für heilig achten, denn das Brot deines Gottes bringt er dar. Er soll dir heilig sein; denn heilig bin ich, der HERR, der euch heiligt. <br> | ||
9 Und wenn die Tochter eines Priesters sich durch Hurerei entweiht, so entweiht sie ihren Vater: sie soll mit Feuer verbrannt werden. - <br> | 9 Und wenn die Tochter eines Priesters sich durch Hurerei entweiht, so entweiht sie ihren Vater: sie soll mit Feuer verbrannt werden. - <br> | ||
| − | 10 Und der Hohepriester unter seinen Brüdern, auf dessen Kopf das Salböl gegossen worden und der geweiht ist, um die [heiligen] Kleider anzulegen, soll seinen Kopf nicht ungepflegt lassen und soll seine Kleider nicht | + | 10 Und der Hohepriester unter seinen Brüdern, auf dessen Kopf das Salböl gegossen worden und der geweiht ist, um die [heiligen] Kleider anzulegen, soll seinen Kopf nicht ungepflegt lassen und soll seine Kleider nicht zerreißen. <br> |
11 Und er soll zu keiner Leiche kommen; um seines Vaters und um seiner Mutter willen soll er sich nicht unrein machen. <br> | 11 Und er soll zu keiner Leiche kommen; um seines Vaters und um seiner Mutter willen soll er sich nicht unrein machen. <br> | ||
12 Und aus dem Heiligtum soll er nicht hinausgehen und nicht [so] das Heiligtum seines Gottes entweihen; denn die Weihe des Salböls seines Gottes ist auf ihm. Ich bin der HERR. <br> | 12 Und aus dem Heiligtum soll er nicht hinausgehen und nicht [so] das Heiligtum seines Gottes entweihen; denn die Weihe des Salböls seines Gottes ist auf ihm. Ich bin der HERR. <br> | ||
13 Und er soll eine Frau in ihrer Jungfrauschaft nehmen. <br> | 13 Und er soll eine Frau in ihrer Jungfrauschaft nehmen. <br> | ||
| − | 14 Eine Witwe und eine | + | 14 Eine Witwe und eine Verstoßene und eine Entehrte, eine Hure, diese soll er nicht nehmen; sondern eine Jungfrau aus seinen Volksgenossen soll er zur Frau nehmen. <br> |
15 Und er soll seinen Samen nicht entweihen unter seinen Volksgenossen; denn ich bin der HERR, der ihn heiligt. <br> | 15 Und er soll seinen Samen nicht entweihen unter seinen Volksgenossen; denn ich bin der HERR, der ihn heiligt. <br> | ||
16 Und der HERR redete zu Mose: <br> | 16 Und der HERR redete zu Mose: <br> | ||
17 Rede zu Aaron: Jemand von deinen Nachkommen bei ihren Generationen, an dem ein Makel ist, darf nicht herannahen, um das Brot seines Gottes darzubringen; <br> | 17 Rede zu Aaron: Jemand von deinen Nachkommen bei ihren Generationen, an dem ein Makel ist, darf nicht herannahen, um das Brot seines Gottes darzubringen; <br> | ||
18 denn jedermann, an dem ein Makel ist, darf nicht herannahen, [sei es] ein blinder Mann oder ein lahmer oder einer mit gespaltener Nase oder der ein Glied zu lang hat, <br> | 18 denn jedermann, an dem ein Makel ist, darf nicht herannahen, [sei es] ein blinder Mann oder ein lahmer oder einer mit gespaltener Nase oder der ein Glied zu lang hat, <br> | ||
| − | 19 oder ein Mann, der einen Bruch am | + | 19 oder ein Mann, der einen Bruch am Fuß oder einen Bruch an der Hand hat, <br> |
| − | 20 oder ein Buckliger oder ein Zwerg oder der einen [ | + | 20 oder ein Buckliger oder ein Zwerg oder der einen [weißen] Flecken in seinem Auge hat oder der die Krätze oder Flechte oder der zerdrückte Hoden hat. <br> |
21 Jedermann von den Nachkommen des Priesters Aaron, der einen Makel hat, soll nicht herantreten, die Feueropfer des HERRN darzubringen. Ein Makel ist an ihm, er soll nicht herzutreten, das Brot seines Gottes darzubringen. <br> | 21 Jedermann von den Nachkommen des Priesters Aaron, der einen Makel hat, soll nicht herantreten, die Feueropfer des HERRN darzubringen. Ein Makel ist an ihm, er soll nicht herzutreten, das Brot seines Gottes darzubringen. <br> | ||
22 Das Brot seines Gottes von dem Hochheiligen und von dem Heiligen mag er essen. <br> | 22 Das Brot seines Gottes von dem Hochheiligen und von dem Heiligen mag er essen. <br> | ||
| Zeile 2.047: | Zeile 2.047: | ||
11 Wenn aber ein Priester eine Person mit seinem Geld als Eigentum erwirbt, [dann] darf diese davon essen; und seine Hausgeborenen, [auch] sie dürfen von seinem Brot essen. <br> | 11 Wenn aber ein Priester eine Person mit seinem Geld als Eigentum erwirbt, [dann] darf diese davon essen; und seine Hausgeborenen, [auch] sie dürfen von seinem Brot essen. <br> | ||
12 Und wenn die Tochter eines Priesters [die Frau] eines fremden Mannes wird, darf sie nicht von dem Hebopfer der heiligen Dinge essen. <br> | 12 Und wenn die Tochter eines Priesters [die Frau] eines fremden Mannes wird, darf sie nicht von dem Hebopfer der heiligen Dinge essen. <br> | ||
| − | 13 Wenn aber die Tochter eines Priesters Witwe oder | + | 13 Wenn aber die Tochter eines Priesters Witwe oder verstoßen wird und keine Kinder hat und in das Haus ihres Vaters zurückkehrt wie in ihrer Jugend, [dann] darf sie vom Brot ihres Vaters essen. Aber kein Fremder darf davon essen. <br> |
14 Und wenn jemand aus Versehen Heiliges isst, dann soll er ein Fünftel davon hinzufügen und dem Priester das Heilige erstatten. <br> | 14 Und wenn jemand aus Versehen Heiliges isst, dann soll er ein Fünftel davon hinzufügen und dem Priester das Heilige erstatten. <br> | ||
15 Und man darf die heiligen Dinge der Söhne Israel nicht entweihen, die sie dem HERRN abheben, <br> | 15 Und man darf die heiligen Dinge der Söhne Israel nicht entweihen, die sie dem HERRN abheben, <br> | ||
| Zeile 2.058: | Zeile 2.058: | ||
22 Ein blindes oder verletztes oder verstümmeltes Tier oder [eines], das eine Warze oder die Krätze oder die Flechte hat, diese dürft ihr dem HERRN nicht darbringen, und [ihr] sollt dem HERRN keine Feueropfer davon auf den Altar geben. <br> | 22 Ein blindes oder verletztes oder verstümmeltes Tier oder [eines], das eine Warze oder die Krätze oder die Flechte hat, diese dürft ihr dem HERRN nicht darbringen, und [ihr] sollt dem HERRN keine Feueropfer davon auf den Altar geben. <br> | ||
23 Und einen Stier oder ein Schaf mit einem zu langen Glied oder abgehauenen Schwanz, das magst du als freiwillige Gabe opfern; aber zu einem Gelübde wird es nicht als wohlgefällig betrachtet werden. <br> | 23 Und einen Stier oder ein Schaf mit einem zu langen Glied oder abgehauenen Schwanz, das magst du als freiwillige Gabe opfern; aber zu einem Gelübde wird es nicht als wohlgefällig betrachtet werden. <br> | ||
| − | 24 Und dem die Hoden zerquetscht oder | + | 24 Und dem die Hoden zerquetscht oder zerstoßen oder ausgerissen oder ausgeschnitten sind, dürft ihr dem HERRN nicht darbringen; und in eurem Land sollt ihr [so etwas] nicht tun. <br> |
25 Und aus der Hand eines Ausländers dürft ihr nichts von diesen [Tieren kaufen und davon] die Speise eures Gottes darbringen; denn ihr Schaden ist an ihnen, ein Makel ist an ihnen. Sie werden nicht als wohlgefällig für euch betrachtet werden. <br> | 25 Und aus der Hand eines Ausländers dürft ihr nichts von diesen [Tieren kaufen und davon] die Speise eures Gottes darbringen; denn ihr Schaden ist an ihnen, ein Makel ist an ihnen. Sie werden nicht als wohlgefällig für euch betrachtet werden. <br> | ||
26 Und der HERR redete zu Mose: <br> | 26 Und der HERR redete zu Mose: <br> | ||
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11 Und er soll die Garbe vor dem HERRN schwingen zum Wohlgefallen für euch; am andern Tag nach dem Sabbat soll der Priester sie schwingen. <br> | 11 Und er soll die Garbe vor dem HERRN schwingen zum Wohlgefallen für euch; am andern Tag nach dem Sabbat soll der Priester sie schwingen. <br> | ||
12 Und ihr sollt an dem Tag, an dem ihr die Garbe schwingt, ein einjähriges Lamm ohne Fehler zum Brandopfer für den HERRN opfern; <br> | 12 Und ihr sollt an dem Tag, an dem ihr die Garbe schwingt, ein einjähriges Lamm ohne Fehler zum Brandopfer für den HERRN opfern; <br> | ||
| − | 13 und sein Speisopfer: zwei Zehntel | + | 13 und sein Speisopfer: zwei Zehntel Weizengrieß, mit Öl gemengt, ein Feueropfer für den HERRN, ein wohlgefälliger Geruch; und sein Trankopfer: ein viertel Hin Wein. <br> |
14 Und Brot und geröstete Körner und Jungkorn dürft ihr nicht essen bis zu eben diesem Tag, bis ihr die Opfergabe eures Gottes gebracht habt: eine ewige Ordnung für eure Generationen in all euren Wohnsitzen. <br> | 14 Und Brot und geröstete Körner und Jungkorn dürft ihr nicht essen bis zu eben diesem Tag, bis ihr die Opfergabe eures Gottes gebracht habt: eine ewige Ordnung für eure Generationen in all euren Wohnsitzen. <br> | ||
15 Und ihr sollt für euch zählen von dem Tag nach dem Sabbat, von dem Tag, an dem ihr die Garbe fürs Schwingopfer gebracht habt: es sollen sieben volle Wochen sein. <br> | 15 Und ihr sollt für euch zählen von dem Tag nach dem Sabbat, von dem Tag, an dem ihr die Garbe fürs Schwingopfer gebracht habt: es sollen sieben volle Wochen sein. <br> | ||
16 Bis zum andern Tag nach dem siebten Sabbat sollt ihr fünfzig Tage zählen. Dann sollt ihr dem HERRN ein neues Speisopfer darbringen. <br> | 16 Bis zum andern Tag nach dem siebten Sabbat sollt ihr fünfzig Tage zählen. Dann sollt ihr dem HERRN ein neues Speisopfer darbringen. <br> | ||
| − | 17 Aus euren Wohnungen sollt ihr Brot fürs Schwingopfer bringen, zwei von zwei Zehnteln | + | 17 Aus euren Wohnungen sollt ihr Brot fürs Schwingopfer bringen, zwei von zwei Zehnteln Weizengrieß sollen es sein, gesäuert sollen sie gebacken werden, als Erstlinge für den HERRN. <br> |
18 Und ihr sollt zu dem Brot hinzu sieben einjährige Lämmer ohne Fehler darbringen und einen Jungstier und zwei Widder, sie sollen ein Brandopfer für den HERRN sein, dazu ihr Speisopfer und ihre Trankopfer: ein Feueropfer als wohlgefälliger Geruch für den HERRN. <br> | 18 Und ihr sollt zu dem Brot hinzu sieben einjährige Lämmer ohne Fehler darbringen und einen Jungstier und zwei Widder, sie sollen ein Brandopfer für den HERRN sein, dazu ihr Speisopfer und ihre Trankopfer: ein Feueropfer als wohlgefälliger Geruch für den HERRN. <br> | ||
19 Und ihr sollt einen Ziegenbock zum Sündopfer opfern und zwei einjährige Lämmer zum Heilsopfer. <br> | 19 Und ihr sollt einen Ziegenbock zum Sündopfer opfern und zwei einjährige Lämmer zum Heilsopfer. <br> | ||
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'''Kapitel 24''' <br> | '''Kapitel 24''' <br> | ||
1 Und der HERR redete zu Mose: <br> | 1 Und der HERR redete zu Mose: <br> | ||
| − | 2 Befiehl den Söhnen Israel, dass sie dir reines Öl aus | + | 2 Befiehl den Söhnen Israel, dass sie dir reines Öl aus zerstoßenen Oliven bringen für die Leuchter, damit man beständig eine Lampe darauf setzen kann. <br> |
| − | 3 | + | 3 Außerhalb des Vorhangs des Zeugnisses, im Zelt der Begegnung, soll Aaron sie beständig herrichten, vom Abend bis zum Morgen, vor dem HERRN: eine ewige Ordnung für eure Generationen. <br> |
4 Auf dem reinen Lampenständer soll er die Lampen beständig vor dem HERRN zurichten. <br> | 4 Auf dem reinen Lampenständer soll er die Lampen beständig vor dem HERRN zurichten. <br> | ||
| − | 5 Und du sollst | + | 5 Und du sollst Weizengrieß nehmen und daraus zwölf Kuchen backen: von zwei zehntel [Efa] soll ein Kuchen sein. <br> |
6 Und du sollst sie in zwei Schichten legen, sechs in jede Schicht, auf den reinen Tisch vor dem HERRN. <br> | 6 Und du sollst sie in zwei Schichten legen, sechs in jede Schicht, auf den reinen Tisch vor dem HERRN. <br> | ||
7 Und du sollst auf jede Schicht reinen Weihrauch legen, und er soll dem Brot als Askara dienen, ein Feueropfer dem HERRN. <br> | 7 Und du sollst auf jede Schicht reinen Weihrauch legen, und er soll dem Brot als Askara dienen, ein Feueropfer dem HERRN. <br> | ||
| − | 8 Sabbattag für Sabbattag soll er es | + | 8 Sabbattag für Sabbattag soll er es regelmäßig vor dem HERRN zurichten: ein ewiger Bund bei den Söhnen Israel. <br> |
9 Und es soll Aaron und seinen Söhnen gehören, und sie sollen es an heiliger Stätte essen; denn als ein Hochheiliges von den Feueropfern des HERRN soll es ihm gehören: eine ewige Ordnung. <br> | 9 Und es soll Aaron und seinen Söhnen gehören, und sie sollen es an heiliger Stätte essen; denn als ein Hochheiliges von den Feueropfern des HERRN soll es ihm gehören: eine ewige Ordnung. <br> | ||
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12 Und sie legten ihn in Gewahrsam, damit ihnen nach dem Mund des HERRN Bescheid gegeben würde. <br> | 12 Und sie legten ihn in Gewahrsam, damit ihnen nach dem Mund des HERRN Bescheid gegeben würde. <br> | ||
13 Und der HERR redete zu Mose: <br> | 13 Und der HERR redete zu Mose: <br> | ||
| − | 14 Führe den Flucher nach | + | 14 Führe den Flucher nach draußen vor das Lager! Und alle, die es gehört haben, sollen ihre Hände auf seinen Kopf legen, und die ganze Gemeinde soll ihn steinigen. <br> |
15 Und zu den Söhnen Israel sollst du reden: Wenn irgend jemand seinen Gott verflucht, dann soll er seine Sünde tragen. <br> | 15 Und zu den Söhnen Israel sollst du reden: Wenn irgend jemand seinen Gott verflucht, dann soll er seine Sünde tragen. <br> | ||
16 Und wer den Namen des HERRN lästert, muss getötet werden, die ganze Gemeinde muss ihn steinigen; wie der Fremde, so der Einheimische: wenn er den Namen lästert, soll er getötet werden. <br> | 16 Und wer den Namen des HERRN lästert, muss getötet werden, die ganze Gemeinde muss ihn steinigen; wie der Fremde, so der Einheimische: wenn er den Namen lästert, soll er getötet werden. <br> | ||
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14 Und wenn ihr etwas verkauft - [sei es] ein Verkauf an deinen Nächsten oder ein Kaufen aus der Hand deines Nächsten -, dann sollt ihr euch gegenseitig nicht übervorteilen. <br> | 14 Und wenn ihr etwas verkauft - [sei es] ein Verkauf an deinen Nächsten oder ein Kaufen aus der Hand deines Nächsten -, dann sollt ihr euch gegenseitig nicht übervorteilen. <br> | ||
15 Nach der Zahl der Jahre seit dem Jobel[jahr] sollst du von deinem Nächsten kaufen, nach der Zahl der Erntejahre soll er dir verkaufen. <br> | 15 Nach der Zahl der Jahre seit dem Jobel[jahr] sollst du von deinem Nächsten kaufen, nach der Zahl der Erntejahre soll er dir verkaufen. <br> | ||
| − | 16 Nach dem Verhältnis der | + | 16 Nach dem Verhältnis der größeren Zahl von Jahren sollst du ihm den Kaufpreis vergrößern, und nach dem Verhältnis der geringeren Zahl von Jahren sollst du ihm den Kaufpreis verringern; denn eine Zahl von Ernten verkauft er dir. <br> |
17 Und so soll keiner von euch seinen Nächsten übervorteilen. Und du sollst dich fürchten vor deinem Gott; denn ich bin der HERR, euer Gott. <br> | 17 Und so soll keiner von euch seinen Nächsten übervorteilen. Und du sollst dich fürchten vor deinem Gott; denn ich bin der HERR, euer Gott. <br> | ||
18 So führt meine Ordnungen aus und haltet meine Rechtsbestimmungen und tut sie, dann werdet ihr in eurem Land sicher wohnen! <br> | 18 So führt meine Ordnungen aus und haltet meine Rechtsbestimmungen und tut sie, dann werdet ihr in eurem Land sicher wohnen! <br> | ||
| Zeile 2.204: | Zeile 2.204: | ||
55 Denn mir gehören die Söhne Israel als Knechte. Meine Knechte sind sie, die ich aus dem Land Ägypten herausgeführt habe. Ich bin der HERR, euer Gott. <br> | 55 Denn mir gehören die Söhne Israel als Knechte. Meine Knechte sind sie, die ich aus dem Land Ägypten herausgeführt habe. Ich bin der HERR, euer Gott. <br> | ||
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| − | Mose verkündigt dem Volk Israel Segen und Fluch, je nachdem, ob Israel den Bund mit Gott halten wird oder nicht. Dazu kommen die Gesetze über | + | Mose verkündigt dem Volk Israel Segen und Fluch, je nachdem, ob Israel den Bund mit Gott halten wird oder nicht. Dazu kommen die Gesetze über Gelübde, Gaben und den Zehnten. Nachzulesen im 3. Buch Mose (Leviticus) in Kapitel 26 und 27 (mit Versangaben): <br> |
<table border rules="1"> | <table border rules="1"> | ||
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2 Rede zu den Söhnen Israel und sage zu ihnen: Wenn jemand ein [besonderes] Gelübde leistet, dann sollen die Personen für den HERRN nach [folgender] Schätzung [berechnet werden]: <br> | 2 Rede zu den Söhnen Israel und sage zu ihnen: Wenn jemand ein [besonderes] Gelübde leistet, dann sollen die Personen für den HERRN nach [folgender] Schätzung [berechnet werden]: <br> | ||
3 Wenn deine Schätzung einen Mann von zwanzig Jahren bis zu sechzig Jahren betrifft, dann sei deine Schätzung fünfzig Schekel Silber, nach dem Schekel des Heiligtums. <br> | 3 Wenn deine Schätzung einen Mann von zwanzig Jahren bis zu sechzig Jahren betrifft, dann sei deine Schätzung fünfzig Schekel Silber, nach dem Schekel des Heiligtums. <br> | ||
| − | 4 Und wenn es eine Frau ist, dann sei die Schätzung | + | 4 Und wenn es eine Frau ist, dann sei die Schätzung dreißig Schekel. <br> |
5 Und wenn es von fünf Jahren bis zu zwanzig Jahren ist, dann sei deine Schätzung einer männlichen [Person] zwanzig Schekel und einer weiblichen zehn Schekel. <br> | 5 Und wenn es von fünf Jahren bis zu zwanzig Jahren ist, dann sei deine Schätzung einer männlichen [Person] zwanzig Schekel und einer weiblichen zehn Schekel. <br> | ||
6 Und wenn es von einem Monat bis zu fünf Jahren ist, dann sei die Schätzung einer männlichen [Person] fünf Schekel Silber und die Schätzung einer weiblichen drei Schekel Silber. <br> | 6 Und wenn es von einem Monat bis zu fünf Jahren ist, dann sei die Schätzung einer männlichen [Person] fünf Schekel Silber und die Schätzung einer weiblichen drei Schekel Silber. <br> | ||
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15 Und wenn der Heiligende sein Haus einlösen will, dann soll er das Fünftel des Geldes der Schätzung darüber hinaus hinzufügen, und es soll ihm gehören. <br> | 15 Und wenn der Heiligende sein Haus einlösen will, dann soll er das Fünftel des Geldes der Schätzung darüber hinaus hinzufügen, und es soll ihm gehören. <br> | ||
16 Und wenn jemand vom Feld seines Eigentums dem HERRN [etwas] heiligt, dann soll die Schätzung nach dem Verhältnis seiner Aussaat sein: ein Homer Gerste Aussaat für fünfzig Schekel Silber. <br> | 16 Und wenn jemand vom Feld seines Eigentums dem HERRN [etwas] heiligt, dann soll die Schätzung nach dem Verhältnis seiner Aussaat sein: ein Homer Gerste Aussaat für fünfzig Schekel Silber. <br> | ||
| − | 17 Wenn er vom Jobeljahr an sein Feld heiligt, soll es | + | 17 Wenn er vom Jobeljahr an sein Feld heiligt, soll es gemäß der Schätzung feststehen. <br> |
18 Wenn er aber nach dem Jobel[jahr] sein Feld heiligt, dann soll der Priester ihm das Geld berechnen nach dem Verhältnis der Jahre, die bis zum Jobeljahr übrig sind; das soll [dann] von der Schätzung abgezogen werden. <br> | 18 Wenn er aber nach dem Jobel[jahr] sein Feld heiligt, dann soll der Priester ihm das Geld berechnen nach dem Verhältnis der Jahre, die bis zum Jobeljahr übrig sind; das soll [dann] von der Schätzung abgezogen werden. <br> | ||
19 Wenn aber der Heiligende das Feld unbedingt [wieder] einlösen will, dann soll er das Fünftel des Geldes deiner Schätzung darüber hinaus hinzufügen, und es soll ihm verbleiben. <br> | 19 Wenn aber der Heiligende das Feld unbedingt [wieder] einlösen will, dann soll er das Fünftel des Geldes deiner Schätzung darüber hinaus hinzufügen, und es soll ihm verbleiben. <br> | ||
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16 Das sind die Berufenen der Gemeinde, die Fürsten der Stämme ihrer Väter; sie waren die Häupter der Tausendschaften Israels. <br> | 16 Das sind die Berufenen der Gemeinde, die Fürsten der Stämme ihrer Väter; sie waren die Häupter der Tausendschaften Israels. <br> | ||
17 Und Mose und Aaron nahmen diese mit Namen bezeichneten Männer, <br> | 17 Und Mose und Aaron nahmen diese mit Namen bezeichneten Männer, <br> | ||
| − | 18 und sie versammelten die ganze Gemeinde am ersten [Tag] des zweiten Monats. Und sie | + | 18 und sie versammelten die ganze Gemeinde am ersten [Tag] des zweiten Monats. Und sie ließen sich in die Geburtsverzeichnisse eintragen nach ihren Sippen, nach ihren Vaterhäusern, nach der Zahl der Namen, von zwanzig Jahren an und darüber, nach ihrer Kopfzahl, <br> |
19 wie der HERR dem Mose geboten hatte. Und so musterte er sie in der Wüste Sinai. <br> | 19 wie der HERR dem Mose geboten hatte. Und so musterte er sie in der Wüste Sinai. <br> | ||
20 Da waren die Söhne Rubens, des Erstgeborenen Israels: ihre Geschlechterfolge nach ihren Sippen, nach ihren Vaterhäusern, nach der Zahl der Namen, nach ihrer Kopfzahl, alles Männliche von zwanzig Jahren an und darüber, jeder, der mit dem Heer auszog; <br> | 20 Da waren die Söhne Rubens, des Erstgeborenen Israels: ihre Geschlechterfolge nach ihren Sippen, nach ihren Vaterhäusern, nach der Zahl der Namen, nach ihrer Kopfzahl, alles Männliche von zwanzig Jahren an und darüber, jeder, der mit dem Heer auszog; <br> | ||
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30 Von den Söhnen Sebulons: ihre Geschlechterfolge nach ihren Sippen, nach ihren Vaterhäusern, nach der Zahl der Namen, von zwanzig Jahren an und darüber, jeder, der mit dem Heer auszog; <br> | 30 Von den Söhnen Sebulons: ihre Geschlechterfolge nach ihren Sippen, nach ihren Vaterhäusern, nach der Zahl der Namen, von zwanzig Jahren an und darüber, jeder, der mit dem Heer auszog; <br> | ||
31 ihre Gemusterten vom Stamm Sebulon waren 57 400. <br> | 31 ihre Gemusterten vom Stamm Sebulon waren 57 400. <br> | ||
| − | 32 Von den Söhnen Josephs: Von den Söhnen Ephraims: ihre | + | 32 Von den Söhnen Josephs: Von den Söhnen Ephraims: ihre Geschlechterfolge nach ihren Sippen, nach ihren Vaterhäusern, nach der Zahl der Namen, von zwanzig Jahren an und darüber, jeder, der mit dem Heer auszog; <br> |
33 ihre Gemusterten vom Stamm Ephraim waren 40 500. <br> | 33 ihre Gemusterten vom Stamm Ephraim waren 40 500. <br> | ||
34 Von den Söhnen Manasses: ihre Geschlechterfolge nach ihren Sippen, nach ihren Vaterhäusern, nach der Zahl der Namen, von zwanzig Jahren an und darüber, jeder, der mit dem Heer auszog; <br> | 34 Von den Söhnen Manasses: ihre Geschlechterfolge nach ihren Sippen, nach ihren Vaterhäusern, nach der Zahl der Namen, von zwanzig Jahren an und darüber, jeder, der mit dem Heer auszog; <br> | ||
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10 Und Aaron und seine Söhne sollst du beauftragen, dass sie ihr Priesteramt versehen. Der Fremde aber, der sich [ihr] nähert, soll getötet werden. <br> | 10 Und Aaron und seine Söhne sollst du beauftragen, dass sie ihr Priesteramt versehen. Der Fremde aber, der sich [ihr] nähert, soll getötet werden. <br> | ||
11 Und der HERR redete zu Mose und sprach: <br> | 11 Und der HERR redete zu Mose und sprach: <br> | ||
| − | 12 Und ich, siehe, ich habe die Leviten mitten aus den Söhnen Israel genommen anstelle aller Erstgeburt, die zuerst den | + | 12 Und ich, siehe, ich habe die Leviten mitten aus den Söhnen Israel genommen anstelle aller Erstgeburt, die zuerst den Mutterschoß durchbricht unter den Söhnen Israel; und die Leviten sollen mir gehören. <br> |
13 Denn mein ist alle Erstgeburt: an dem Tag, da ich alle Erstgeburt im Land Ägypten schlug, habe ich alle Erstgeburt in Israel für mich geheiligt vom Menschen bis zum Vieh. Mir sollen sie gehören, mir, dem HERRN. <br> | 13 Denn mein ist alle Erstgeburt: an dem Tag, da ich alle Erstgeburt im Land Ägypten schlug, habe ich alle Erstgeburt in Israel für mich geheiligt vom Menschen bis zum Vieh. Mir sollen sie gehören, mir, dem HERRN. <br> | ||
14 Und der HERR redete zu Mose in der Wüste Sinai und sprach: <br> | 14 Und der HERR redete zu Mose in der Wüste Sinai und sprach: <br> | ||
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34 Und ihre Gemusterten nach der Zahl aller Männlichen von einem Monat an und darüber: 6 200. <br> | 34 Und ihre Gemusterten nach der Zahl aller Männlichen von einem Monat an und darüber: 6 200. <br> | ||
35 Und der Fürst des Vaterhauses der Sippen Meraris war Zuriel, der Sohn Abihajils. Sie lagerten an der Seite der Wohnung nach Norden hin. <br> | 35 Und der Fürst des Vaterhauses der Sippen Meraris war Zuriel, der Sohn Abihajils. Sie lagerten an der Seite der Wohnung nach Norden hin. <br> | ||
| − | 36 Und der Dienst der Söhne Meraris war: die Bretter der Wohnung und ihre Riegel und ihre Säulen und ihre | + | 36 Und der Dienst der Söhne Meraris war: die Bretter der Wohnung und ihre Riegel und ihre Säulen und ihre Fußgestelle und all ihre Geräte und alle Arbeit daran <br> |
| − | 37 und die Säulen des Vorhofs ringsum und deren | + | 37 und die Säulen des Vorhofs ringsum und deren Fußgestelle und ihre Pflöcke und ihre Seile. <br> |
38 Und die vor der Wohnung nach Osten hin vor dem Zelt der Begegnung gegen [Sonnen-]aufgang zu Lagernden waren Mose und Aaron und seine Söhne, die den Dienst am Heiligtum versahen, [alles], was den Söhnen Israel aufgetragen war. - Der Fremde aber, der sich [ihr] nähert, soll getötet werden. <br> | 38 Und die vor der Wohnung nach Osten hin vor dem Zelt der Begegnung gegen [Sonnen-]aufgang zu Lagernden waren Mose und Aaron und seine Söhne, die den Dienst am Heiligtum versahen, [alles], was den Söhnen Israel aufgetragen war. - Der Fremde aber, der sich [ihr] nähert, soll getötet werden. <br> | ||
39 Alle gemusterten Leviten, die Mose und Aaron nach dem Befehl des HERRN nach ihren Sippen musterten, alles Männliche von einem Monat an und darüber, war 22 000. <br> | 39 Alle gemusterten Leviten, die Mose und Aaron nach dem Befehl des HERRN nach ihren Sippen musterten, alles Männliche von einem Monat an und darüber, war 22 000. <br> | ||
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10 Und Aaron und seine Söhne sollst du beauftragen, dass sie ihr Priesteramt versehen. Der Fremde aber, der sich [ihr] nähert, soll getötet werden. <br> | 10 Und Aaron und seine Söhne sollst du beauftragen, dass sie ihr Priesteramt versehen. Der Fremde aber, der sich [ihr] nähert, soll getötet werden. <br> | ||
11 Und der HERR redete zu Mose und sprach: <br> | 11 Und der HERR redete zu Mose und sprach: <br> | ||
| − | 12 Und ich, siehe, ich habe die Leviten mitten aus den Söhnen Israel genommen anstelle aller Erstgeburt, die zuerst den | + | 12 Und ich, siehe, ich habe die Leviten mitten aus den Söhnen Israel genommen anstelle aller Erstgeburt, die zuerst den Mutterschoß durchbricht unter den Söhnen Israel; und die Leviten sollen mir gehören. <br> |
13 Denn mein ist alle Erstgeburt: an dem Tag, da ich alle Erstgeburt im Land Ägypten schlug, habe ich alle Erstgeburt in Israel für mich geheiligt vom Menschen bis zum Vieh. Mir sollen sie gehören, mir, dem HERRN. <br> | 13 Denn mein ist alle Erstgeburt: an dem Tag, da ich alle Erstgeburt im Land Ägypten schlug, habe ich alle Erstgeburt in Israel für mich geheiligt vom Menschen bis zum Vieh. Mir sollen sie gehören, mir, dem HERRN. <br> | ||
14 Und der HERR redete zu Mose in der Wüste Sinai und sprach: <br> | 14 Und der HERR redete zu Mose in der Wüste Sinai und sprach: <br> | ||
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34 Und ihre Gemusterten nach der Zahl aller Männlichen von einem Monat an und darüber: 6 200. <br> | 34 Und ihre Gemusterten nach der Zahl aller Männlichen von einem Monat an und darüber: 6 200. <br> | ||
35 Und der Fürst des Vaterhauses der Sippen Meraris war Zuriel, der Sohn Abihajils. Sie lagerten an der Seite der Wohnung nach Norden hin. <br> | 35 Und der Fürst des Vaterhauses der Sippen Meraris war Zuriel, der Sohn Abihajils. Sie lagerten an der Seite der Wohnung nach Norden hin. <br> | ||
| − | 36 Und der Dienst der Söhne Meraris war: die Bretter der Wohnung und ihre Riegel und ihre Säulen und ihre | + | 36 Und der Dienst der Söhne Meraris war: die Bretter der Wohnung und ihre Riegel und ihre Säulen und ihre Fußgestelle und all ihre Geräte und alle Arbeit daran <br> |
| − | 37 und die Säulen des Vorhofs ringsum und deren | + | 37 und die Säulen des Vorhofs ringsum und deren Fußgestelle und ihre Pflöcke und ihre Seile. <br> |
38 Und die vor der Wohnung nach Osten hin vor dem Zelt der Begegnung gegen [Sonnen-]aufgang zu Lagernden waren Mose und Aaron und seine Söhne, die den Dienst am Heiligtum versahen, [alles], was den Söhnen Israel aufgetragen war. - Der Fremde aber, der sich [ihr] nähert, soll getötet werden. <br> | 38 Und die vor der Wohnung nach Osten hin vor dem Zelt der Begegnung gegen [Sonnen-]aufgang zu Lagernden waren Mose und Aaron und seine Söhne, die den Dienst am Heiligtum versahen, [alles], was den Söhnen Israel aufgetragen war. - Der Fremde aber, der sich [ihr] nähert, soll getötet werden. <br> | ||
39 Alle gemusterten Leviten, die Mose und Aaron nach dem Befehl des HERRN nach ihren Sippen musterten, alles Männliche von einem Monat an und darüber, war 22 000. <br> | 39 Alle gemusterten Leviten, die Mose und Aaron nach dem Befehl des HERRN nach ihren Sippen musterten, alles Männliche von einem Monat an und darüber, war 22 000. <br> | ||
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13 und ein [anderer] Mann liegt bei ihr zur Begattung, und es bleibt verborgen vor den Augen ihres Mannes, und sie hat sich im Verborgenen unrein gemacht, und es ist kein Zeuge gegen sie da, und sie ist nicht ertappt worden; <br> | 13 und ein [anderer] Mann liegt bei ihr zur Begattung, und es bleibt verborgen vor den Augen ihres Mannes, und sie hat sich im Verborgenen unrein gemacht, und es ist kein Zeuge gegen sie da, und sie ist nicht ertappt worden; <br> | ||
14 und der Geist der Eifersucht kommt über ihn, und er wird eifersüchtig auf seine Frau, und sie hat sich [wirklich] unrein gemacht; oder [aber] der Geist der Eifersucht kommt über ihn, und er wird eifersüchtig auf seine Frau, und sie hat sich nicht unrein gemacht: <br> | 14 und der Geist der Eifersucht kommt über ihn, und er wird eifersüchtig auf seine Frau, und sie hat sich [wirklich] unrein gemacht; oder [aber] der Geist der Eifersucht kommt über ihn, und er wird eifersüchtig auf seine Frau, und sie hat sich nicht unrein gemacht: <br> | ||
| − | 15 dann soll der Mann seine Frau zum Priester bringen und [als] ihre Opfergabe ihretwegen ein zehntel Efa Gerstenmehl darbringen; er soll kein Öl darauf | + | 15 dann soll der Mann seine Frau zum Priester bringen und [als] ihre Opfergabe ihretwegen ein zehntel Efa Gerstenmehl darbringen; er soll kein Öl darauf gießen und keinen Weihrauch darauf legen; denn es ist ein Speisopfer der Eifersucht, ein Speisopfer des Schuldbekenntnisses, das Schuld in Erinnerung bringt. |
16 Und der Priester soll sie herantreten lassen und sie vor den HERRN stellen. <br> | 16 Und der Priester soll sie herantreten lassen und sie vor den HERRN stellen. <br> | ||
| − | 17 Und der Priester nehme heiliges Wasser in einem | + | 17 Und der Priester nehme heiliges Wasser in einem Tongefäß; und der Priester nehme von dem Staub, der auf dem Fußboden der Wohnung ist und tue ihn in das Wasser. <br> |
18 Und der Priester stelle die Frau vor den HERRN und lasse das Haupthaar der Frau herabhängen und lege auf ihre Hände das Speisopfer des Schuldbekenntnisses; es ist ein Speisopfer der Eifersucht; und das fluchbringende Wasser der Bitterkeit soll in der Hand des Priesters sein. <br> | 18 Und der Priester stelle die Frau vor den HERRN und lasse das Haupthaar der Frau herabhängen und lege auf ihre Hände das Speisopfer des Schuldbekenntnisses; es ist ein Speisopfer der Eifersucht; und das fluchbringende Wasser der Bitterkeit soll in der Hand des Priesters sein. <br> | ||
19 Und der Priester soll sie beschwören und zu der Frau sprechen: Wenn kein Mann bei dir gelegen hat und wenn du, die du unter deinem Mann bist, nicht auf Abwege geraten bist in Unreinigkeit, dann bleibe unversehrt von diesem fluchbringenden Wasser der Bitterkeit! <br> | 19 Und der Priester soll sie beschwören und zu der Frau sprechen: Wenn kein Mann bei dir gelegen hat und wenn du, die du unter deinem Mann bist, nicht auf Abwege geraten bist in Unreinigkeit, dann bleibe unversehrt von diesem fluchbringenden Wasser der Bitterkeit! <br> | ||
| − | 20 Wenn du aber, die du unter deinem Mann bist, auf Abwege geraten bist und dich unrein gemacht hast und ein Mann bei dir gelegen hat | + | 20 Wenn du aber, die du unter deinem Mann bist, auf Abwege geraten bist und dich unrein gemacht hast und ein Mann bei dir gelegen hat außer deinem [eigenen] Mann - <br> |
21 und [so] soll der Priester die Frau beschwören mit dem Schwur der Verfluchung; und der Priester soll zu der Frau sprechen -: dann mache der HERR dich zur Verfluchung und zum Schwur inmitten deines Volkes, indem der HERR deine Hüfte schwinden und deinen Bauch anschwellen lässt, <br> | 21 und [so] soll der Priester die Frau beschwören mit dem Schwur der Verfluchung; und der Priester soll zu der Frau sprechen -: dann mache der HERR dich zur Verfluchung und zum Schwur inmitten deines Volkes, indem der HERR deine Hüfte schwinden und deinen Bauch anschwellen lässt, <br> | ||
22 und es komme dieses fluchbringende Wasser in deine Eingeweide, um den Bauch anschwellen und die Hüfte schwinden zu lassen! Und die Frau soll sagen: Amen, Amen! <br> | 22 und es komme dieses fluchbringende Wasser in deine Eingeweide, um den Bauch anschwellen und die Hüfte schwinden zu lassen! Und die Frau soll sagen: Amen, Amen! <br> | ||
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13 Und dies ist das Gesetz des Nasiräers: An dem Tag, an dem die Tage seiner Weihe erfüllt sind, soll man ihn an den Eingang des Zeltes der Begegnung bringen. <br> | 13 Und dies ist das Gesetz des Nasiräers: An dem Tag, an dem die Tage seiner Weihe erfüllt sind, soll man ihn an den Eingang des Zeltes der Begegnung bringen. <br> | ||
14 Und er soll dem HERRN seine Gabe darbringen: ein einjähriges Lamm ohne Fehler als Brandopfer und ein einjähriges weibliches Lamm ohne Fehler als Sündopfer und einen Widder ohne Fehler als Heilsopfer <br> | 14 Und er soll dem HERRN seine Gabe darbringen: ein einjähriges Lamm ohne Fehler als Brandopfer und ein einjähriges weibliches Lamm ohne Fehler als Sündopfer und einen Widder ohne Fehler als Heilsopfer <br> | ||
| − | 15 und einen Korb mit ungesäuerten Broten: | + | 15 und einen Korb mit ungesäuerten Broten: Weizengrieß-Kuchen, gemengt mit Öl, und ungesäuerte Fladen, bestrichen mit Öl, und das dazugehörende Speisopfer und die dazugehörenden Trankopfer. <br> |
16 Und der Priester soll sie vor dem HERRN darbringen und sein Sündopfer und sein Brandopfer opfern. <br> | 16 Und der Priester soll sie vor dem HERRN darbringen und sein Sündopfer und sein Brandopfer opfern. <br> | ||
17 Und den Widder soll er als Heilsopfer dem HERRN opfern samt dem Korb mit ungesäuerten Broten; und der Priester soll sein Speisopfer und sein Trankopfer opfern. <br> | 17 Und den Widder soll er als Heilsopfer dem HERRN opfern samt dem Korb mit ungesäuerten Broten; und der Priester soll sein Speisopfer und sein Trankopfer opfern. <br> | ||
| Zeile 2.590: | Zeile 2.590: | ||
11 Und der HERR sprach zu Mose: Sie sollen täglich - jeweils ein Fürst - ihre Gabe zur Einweihung des Altars bringen. <br> | 11 Und der HERR sprach zu Mose: Sie sollen täglich - jeweils ein Fürst - ihre Gabe zur Einweihung des Altars bringen. <br> | ||
12 Und es geschah, der, der am ersten Tag seine Gabe brachte, war Nachschon, der Sohn Amminadabs, vom Stamm Juda. <br> | 12 Und es geschah, der, der am ersten Tag seine Gabe brachte, war Nachschon, der Sohn Amminadabs, vom Stamm Juda. <br> | ||
| − | 13 Und seine Gabe war: eine silberne Schüssel, 130 [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, siebzig Schekel nach dem Schekel[gewicht] des Heiligtums, beide voller | + | 13 Und seine Gabe war: eine silberne Schüssel, 130 [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, siebzig Schekel nach dem Schekel[gewicht] des Heiligtums, beide voller Weizengrieß, gemengt mit Öl, zum Speisopfer; <br> |
14 eine Schale, zehn [Schekel] Gold, voller Räucherwerk; <br> | 14 eine Schale, zehn [Schekel] Gold, voller Räucherwerk; <br> | ||
15 ein Jungstier, ein Widder, ein einjähriges Lamm zum Brandopfer; <br> | 15 ein Jungstier, ein Widder, ein einjähriges Lamm zum Brandopfer; <br> | ||
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17 und zum Heilsopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Gabe Nachschons, des Sohnes Amminadabs. <br> | 17 und zum Heilsopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Gabe Nachschons, des Sohnes Amminadabs. <br> | ||
18 Am zweiten Tag brachte Netanel, der Sohn Zuars, der Fürst von Issaschar, [seine Gabe]; <br> | 18 Am zweiten Tag brachte Netanel, der Sohn Zuars, der Fürst von Issaschar, [seine Gabe]; <br> | ||
| − | 19 er brachte seine Gabe: eine silberne Schüssel, 130 [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, siebzig Schekel nach dem Schekel[gewicht] des Heiligtums, beide voller | + | 19 er brachte seine Gabe: eine silberne Schüssel, 130 [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, siebzig Schekel nach dem Schekel[gewicht] des Heiligtums, beide voller Weizengrieß, gemengt mit Öl, zum Speisopfer; <br> |
20 eine Schale, zehn [Schekel] Gold, voller Räucherwerk; <br> | 20 eine Schale, zehn [Schekel] Gold, voller Räucherwerk; <br> | ||
21 einen Jungstier, einen Widder, ein einjähriges Lamm zum Brandopfer; <br> | 21 einen Jungstier, einen Widder, ein einjähriges Lamm zum Brandopfer; <br> | ||
| Zeile 2.602: | Zeile 2.602: | ||
23 und zum Heilsopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Gabe Netanels, des Sohnes Zuars. <br> | 23 und zum Heilsopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Gabe Netanels, des Sohnes Zuars. <br> | ||
24 Am dritten Tag der Fürst der Söhne Sebulon, Eliab, der Sohn Helons. <br> | 24 Am dritten Tag der Fürst der Söhne Sebulon, Eliab, der Sohn Helons. <br> | ||
| − | 25 Seine Gabe war: eine silberne Schüssel, 130 [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, siebzig Schekel nach dem Schekel[gewicht] des Heiligtums, beide voller | + | 25 Seine Gabe war: eine silberne Schüssel, 130 [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, siebzig Schekel nach dem Schekel[gewicht] des Heiligtums, beide voller Weizengrieß, gemengt mit Öl, zum Speisopfer; <br> |
26 eine Schale, zehn [Schekel] Gold, voller Räucherwerk; <br> | 26 eine Schale, zehn [Schekel] Gold, voller Räucherwerk; <br> | ||
27 ein Jungstier, ein Widder, ein einjähriges Lamm zum Brandopfer; <br> | 27 ein Jungstier, ein Widder, ein einjähriges Lamm zum Brandopfer; <br> | ||
| Zeile 2.608: | Zeile 2.608: | ||
29 und zum Heilsopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Gabe Eliabs, des Sohnes Helons. <br> | 29 und zum Heilsopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Gabe Eliabs, des Sohnes Helons. <br> | ||
30 Am vierten Tag der Fürst der Söhne Ruben, Elizur, der Sohn Schedeurs. <br> | 30 Am vierten Tag der Fürst der Söhne Ruben, Elizur, der Sohn Schedeurs. <br> | ||
| − | 31 Seine Gabe war: eine silberne Schüssel, 130 [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, siebzig Schekel nach dem Schekel[gewicht] des Heiligtums, beide voller | + | 31 Seine Gabe war: eine silberne Schüssel, 130 [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, siebzig Schekel nach dem Schekel[gewicht] des Heiligtums, beide voller Weizengrieß, gemengt mit Öl, zum Speisopfer; <br> |
32 eine Schale, zehn [Schekel] Gold, voller Räucherwerk; <br> | 32 eine Schale, zehn [Schekel] Gold, voller Räucherwerk; <br> | ||
33 ein Jungstier, ein Widder, ein einjähriges Lamm zum Brandopfer; <br> | 33 ein Jungstier, ein Widder, ein einjähriges Lamm zum Brandopfer; <br> | ||
| Zeile 2.614: | Zeile 2.614: | ||
35 und zum Heilsopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Opfergabe Elizurs, des Sohnes Schedeurs. <br> | 35 und zum Heilsopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Opfergabe Elizurs, des Sohnes Schedeurs. <br> | ||
36 Am fünften Tag der Fürst der Söhne Simeon, Schelumiel, der Sohn Zurischaddais. <br> | 36 Am fünften Tag der Fürst der Söhne Simeon, Schelumiel, der Sohn Zurischaddais. <br> | ||
| − | 37 Seine Gabe war: eine silberne Schüssel, 130 [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, siebzig Schekel nach dem Schekel[gewicht] des Heiligtums, beide voller | + | 37 Seine Gabe war: eine silberne Schüssel, 130 [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, siebzig Schekel nach dem Schekel[gewicht] des Heiligtums, beide voller Weizengrieß, gemengt mit Öl, zum Speisopfer; <br> |
38 eine Schale, zehn [Schekel] Gold, voller Räucherwerk; <br> | 38 eine Schale, zehn [Schekel] Gold, voller Räucherwerk; <br> | ||
39 ein Jungstier, ein Widder, ein einjähriges Lamm zum Brandopfer; <br> | 39 ein Jungstier, ein Widder, ein einjähriges Lamm zum Brandopfer; <br> | ||
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41 und zum Heilsopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Gabe Schelumiels, des Sohnes Zurischaddais. <br> | 41 und zum Heilsopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Gabe Schelumiels, des Sohnes Zurischaddais. <br> | ||
42 Am sechsten Tag der Fürst der Söhne Gad, Eljasaf, der Sohn Deguels. <br> | 42 Am sechsten Tag der Fürst der Söhne Gad, Eljasaf, der Sohn Deguels. <br> | ||
| − | 43 Seine Gabe war: eine silberne Schüssel, 130 [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, siebzig Schekel nach dem Schekel[gewicht] des Heiligtums, beide voller | + | 43 Seine Gabe war: eine silberne Schüssel, 130 [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, siebzig Schekel nach dem Schekel[gewicht] des Heiligtums, beide voller Weizengrieß, gemengt mit Öl, zum Speisopfer; <br> |
44 eine Schale, zehn [Schekel] Gold, voller Räucherwerk; <br> | 44 eine Schale, zehn [Schekel] Gold, voller Räucherwerk; <br> | ||
45 ein Jungstier, ein Widder, ein einjähriges Lamm zum Brandopfer; <br> | 45 ein Jungstier, ein Widder, ein einjähriges Lamm zum Brandopfer; <br> | ||
| Zeile 2.626: | Zeile 2.626: | ||
47 und zum Heilsopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Gabe Eljasafs, des Sohnes Deguels. <br> | 47 und zum Heilsopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Gabe Eljasafs, des Sohnes Deguels. <br> | ||
48 Am siebten Tag der Fürst der Söhne Ephraim, Elischama, der Sohn Ammihuds. <br> | 48 Am siebten Tag der Fürst der Söhne Ephraim, Elischama, der Sohn Ammihuds. <br> | ||
| − | 49 Seine Gabe war: eine silberne Schüssel, 130 [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, siebzig Schekel nach dem Schekel[gewicht] des Heiligtums, beide voller | + | 49 Seine Gabe war: eine silberne Schüssel, 130 [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, siebzig Schekel nach dem Schekel[gewicht] des Heiligtums, beide voller Weizengrieß, gemengt mit Öl, zum Speisopfer; <br> |
50 eine Schale, zehn [Schekel] Gold, voller Räucherwerk; <br> | 50 eine Schale, zehn [Schekel] Gold, voller Räucherwerk; <br> | ||
51 ein Jungstier, ein Widder, ein einjähriges Lamm zum Brandopfer; <br> | 51 ein Jungstier, ein Widder, ein einjähriges Lamm zum Brandopfer; <br> | ||
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53 und zum Heilsopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Gabe Elischamas, des Sohnes Ammihuds. <br> | 53 und zum Heilsopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Gabe Elischamas, des Sohnes Ammihuds. <br> | ||
54 Am achten Tag der Fürst der Söhne Manasse, Gamliel, der Sohn Pedazurs. <br> | 54 Am achten Tag der Fürst der Söhne Manasse, Gamliel, der Sohn Pedazurs. <br> | ||
| − | 55 Seine Gabe war: eine silberne Schüssel, 130 [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, siebzig Schekel nach dem Schekel[gewicht] des Heiligtums, beide voller | + | 55 Seine Gabe war: eine silberne Schüssel, 130 [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, siebzig Schekel nach dem Schekel[gewicht] des Heiligtums, beide voller Weizengrieß, gemengt mit Öl, zum Speisopfer; <br> |
56 eine Schale, zehn [Schekel] Gold, voller Räucherwerk; <br> | 56 eine Schale, zehn [Schekel] Gold, voller Räucherwerk; <br> | ||
57 ein Jungstier, ein Widder, ein einjähriges Lamm zum Brandopfer; <br> | 57 ein Jungstier, ein Widder, ein einjähriges Lamm zum Brandopfer; <br> | ||
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59 und zum Heilsopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Gabe Gamliels, des Sohnes Pedazurs. <br> | 59 und zum Heilsopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Gabe Gamliels, des Sohnes Pedazurs. <br> | ||
60 Am neunten Tag der Fürst der Söhne Benjamin, Abidan, der Sohn des Gidoni. <br> | 60 Am neunten Tag der Fürst der Söhne Benjamin, Abidan, der Sohn des Gidoni. <br> | ||
| − | 61 Seine Gabe war: eine silberne Schüssel, 130 [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, siebzig Schekel nach dem Schekel[gewicht] des Heiligtums, beide voller | + | 61 Seine Gabe war: eine silberne Schüssel, 130 [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, siebzig Schekel nach dem Schekel[gewicht] des Heiligtums, beide voller Weizengrieß, gemengt mit Öl, zum Speisopfer; <br> |
62 eine Schale, zehn [Schekel] Gold, voller Räucherwerk; <br> | 62 eine Schale, zehn [Schekel] Gold, voller Räucherwerk; <br> | ||
63 ein Jungstier, ein Widder, ein einjähriges Lamm zum Brandopfer; <br> | 63 ein Jungstier, ein Widder, ein einjähriges Lamm zum Brandopfer; <br> | ||
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65 und zum Heilsopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Gabe Abidans, des Sohnes des Gidoni. <br> | 65 und zum Heilsopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Gabe Abidans, des Sohnes des Gidoni. <br> | ||
66 Am zehnten Tag der Fürst der Söhne Dan, Ahieser, der Sohn Ammischaddais. <br> | 66 Am zehnten Tag der Fürst der Söhne Dan, Ahieser, der Sohn Ammischaddais. <br> | ||
| − | 67 Seine Gabe war: eine silberne Schüssel, 130 [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, siebzig Schekel nach dem Schekel[gewicht] des Heiligtums, beide voller | + | 67 Seine Gabe war: eine silberne Schüssel, 130 [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, siebzig Schekel nach dem Schekel[gewicht] des Heiligtums, beide voller Weizengrieß, gemengt mit Öl, zum Speisopfer; <br> |
68 eine Schale, zehn [Schekel] Gold, voller Räucherwerk; <br> | 68 eine Schale, zehn [Schekel] Gold, voller Räucherwerk; <br> | ||
69 ein Jungstier, ein Widder, ein einjähriges Lamm zum Brandopfer; <br> | 69 ein Jungstier, ein Widder, ein einjähriges Lamm zum Brandopfer; <br> | ||
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71 und zum Heilsopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Gabe Ahiesers, des Sohnes Ammischaddais. <br> | 71 und zum Heilsopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Gabe Ahiesers, des Sohnes Ammischaddais. <br> | ||
72 Am elften Tag der Fürst der Söhne Asser, Pagiel, der Sohn Ochrans. <br> | 72 Am elften Tag der Fürst der Söhne Asser, Pagiel, der Sohn Ochrans. <br> | ||
| − | 73 Seine Gabe war: eine silberne Schüssel, 130 [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, siebzig Schekel nach dem Schekel[gewicht] des Heiligtums, beide voller | + | 73 Seine Gabe war: eine silberne Schüssel, 130 [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, siebzig Schekel nach dem Schekel[gewicht] des Heiligtums, beide voller Weizengrieß, gemengt mit Öl, zum Speisopfer; <br> |
74 eine Schale, zehn [Schekel] Gold, voller Räucherwerk; <br> | 74 eine Schale, zehn [Schekel] Gold, voller Räucherwerk; <br> | ||
75 ein Jungstier, ein Widder, ein einjähriges Lamm zum Brandopfer; <br> | 75 ein Jungstier, ein Widder, ein einjähriges Lamm zum Brandopfer; <br> | ||
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77 und zum Heilsopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Gabe Pagiels, des Sohnes Ochrans. <br> | 77 und zum Heilsopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Gabe Pagiels, des Sohnes Ochrans. <br> | ||
78 Am zwölften Tag der Fürst der Söhne Naftali, Ahira, der Sohn Enans. <br> | 78 Am zwölften Tag der Fürst der Söhne Naftali, Ahira, der Sohn Enans. <br> | ||
| − | 79 Seine Gabe war: eine silberne Schüssel, 130 [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, siebzig Schekel nach dem Schekel[gewicht] des Heiligtums, beide voller | + | 79 Seine Gabe war: eine silberne Schüssel, 130 [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, siebzig Schekel nach dem Schekel[gewicht] des Heiligtums, beide voller Weizengrieß, gemengt mit Öl, zum Speisopfer; <br> |
80 eine Schale, zehn [Schekel] Gold, voller Räucherwerk; <br> | 80 eine Schale, zehn [Schekel] Gold, voller Räucherwerk; <br> | ||
81 ein Jungstier, ein Widder, ein einjähriges Lamm zum Brandopfer; <br> | 81 ein Jungstier, ein Widder, ein einjähriges Lamm zum Brandopfer; <br> | ||
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83 und zum Heilsopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Gabe Ahiras, des Sohnes Enans. <br> | 83 und zum Heilsopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Gabe Ahiras, des Sohnes Enans. <br> | ||
84 Das war die Einweihungsgabe des Altars von den Fürsten Israels an dem Tag, da er gesalbt wurde: zwölf silberne Schüsseln, zwölf silberne Sprengschalen, zwölf goldene Schalen; <br> | 84 Das war die Einweihungsgabe des Altars von den Fürsten Israels an dem Tag, da er gesalbt wurde: zwölf silberne Schüsseln, zwölf silberne Sprengschalen, zwölf goldene Schalen; <br> | ||
| − | 85 130 [Schekel wog] eine silberne Schüssel und siebzig eine Sprengschale, alles Silber der | + | 85 130 [Schekel wog] eine silberne Schüssel und siebzig eine Sprengschale, alles Silber der Gefäße war 2 400 [Schekel] nach dem Schekel[gewicht] des Heiligtums; <br> |
86 zwölf goldene Schalen voller Räucherwerk, je zehn [Schekel] eine Schale nach dem Schekel[gewicht] des Heiligtums: alles Gold der Schalen war 120 [Schekel]. <br> | 86 zwölf goldene Schalen voller Räucherwerk, je zehn [Schekel] eine Schale nach dem Schekel[gewicht] des Heiligtums: alles Gold der Schalen war 120 [Schekel]. <br> | ||
87 Alle Rinder zum Brandopfer waren [zusammen] zwölf Stiere; [dazu] zwölf Widder, zwölf einjährige Lämmer, samt ihrem Speisopfer; und zwölf Ziegenböcke zum Sündopfer. <br> | 87 Alle Rinder zum Brandopfer waren [zusammen] zwölf Stiere; [dazu] zwölf Widder, zwölf einjährige Lämmer, samt ihrem Speisopfer; und zwölf Ziegenböcke zum Sündopfer. <br> | ||
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2 Rede zu Aaron und sage zu ihm: Wenn du die Lampen aufsetzt, dann sollen die sieben Lampen [den Raum] vor dem Leuchter erhellen. <br> | 2 Rede zu Aaron und sage zu ihm: Wenn du die Lampen aufsetzt, dann sollen die sieben Lampen [den Raum] vor dem Leuchter erhellen. <br> | ||
3 Und Aaron machte es so: er setzte dessen Lampen auf, [so dass sie] [den Raum] vor dem Leuchter [erhellten], wie der HERR dem Mose befohlen hatte. <br> | 3 Und Aaron machte es so: er setzte dessen Lampen auf, [so dass sie] [den Raum] vor dem Leuchter [erhellten], wie der HERR dem Mose befohlen hatte. <br> | ||
| − | 4 Und das war die Machart des Leuchters: getriebene Arbeit in Gold; von seinem | + | 4 Und das war die Machart des Leuchters: getriebene Arbeit in Gold; von seinem Fuß bis zu seinen Blüten, alles war getriebene Arbeit; nach der Gestalt, die der HERR dem Mose gezeigt, so hatte man den Leuchter gemacht. <br> |
5 Und der HERR redete zu Mose und sprach: <br> | 5 Und der HERR redete zu Mose und sprach: <br> | ||
6 Nimm die Leviten aus der Mitte der Söhne Israel und reinige sie! <br> | 6 Nimm die Leviten aus der Mitte der Söhne Israel und reinige sie! <br> | ||
7 Und so sollst du mit ihnen tun, um sie zu reinigen: sprenge Entsündigungswasser auf sie, und sie sollen das Schermesser über ihren ganzen Körper gehen lassen und ihre Kleider waschen und sich reinigen. <br> | 7 Und so sollst du mit ihnen tun, um sie zu reinigen: sprenge Entsündigungswasser auf sie, und sie sollen das Schermesser über ihren ganzen Körper gehen lassen und ihre Kleider waschen und sich reinigen. <br> | ||
| − | 8 Und sie sollen einen jungen Stier nehmen und das dazugehörige Speisopfer: | + | 8 Und sie sollen einen jungen Stier nehmen und das dazugehörige Speisopfer: Weizengrieß, gemengt mit Öl; und einen andern Jungstier sollst du zum Sündopfer nehmen. <br> |
9 Und du sollst die Leviten vor das Zelt der Begegnung hinzutreten lassen und die ganze Gemeinde der Söhne Israel versammeln. <br> | 9 Und du sollst die Leviten vor das Zelt der Begegnung hinzutreten lassen und die ganze Gemeinde der Söhne Israel versammeln. <br> | ||
10 Und du sollst die Leviten vor den HERRN hintreten lassen, und die Söhne Israel sollen ihre Hände auf die Leviten legen. <br> | 10 Und du sollst die Leviten vor den HERRN hintreten lassen, und die Söhne Israel sollen ihre Hände auf die Leviten legen. <br> | ||
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14 Und du sollst die Leviten aus der Mitte der Söhne Israel aussondern, damit die Leviten mir gehören. <br> | 14 Und du sollst die Leviten aus der Mitte der Söhne Israel aussondern, damit die Leviten mir gehören. <br> | ||
15 Und danach sollen die Leviten kommen, um das Zelt der Begegnung zu bedienen. So sollst du sie reinigen und sie als Schwingopfer darbringen. <br> | 15 Und danach sollen die Leviten kommen, um das Zelt der Begegnung zu bedienen. So sollst du sie reinigen und sie als Schwingopfer darbringen. <br> | ||
| − | 16 Denn sie sind mir ganz zu eigen gegeben aus der Mitte der Söhne Israel, als Ersatz für alles, was den | + | 16 Denn sie sind mir ganz zu eigen gegeben aus der Mitte der Söhne Israel, als Ersatz für alles, was den Mutterschoß durchbricht, [für] jeden Erstgeborenen aus den Söhnen Israel habe ich sie für mich genommen. <br> |
17 Denn mir [gehört] alles Erstgeborene unter den Söhnen Israel an Menschen und an Vieh. An dem Tag, da ich alle Erstgeburt im Land Ägypten schlug, habe ich sie für mich geheiligt. <br> | 17 Denn mir [gehört] alles Erstgeborene unter den Söhnen Israel an Menschen und an Vieh. An dem Tag, da ich alle Erstgeburt im Land Ägypten schlug, habe ich sie für mich geheiligt. <br> | ||
18 Und ich habe die Leviten genommen als Ersatz für alle Erstgeborenen unter den Söhnen Israel; <br> | 18 Und ich habe die Leviten genommen als Ersatz für alle Erstgeborenen unter den Söhnen Israel; <br> | ||
| Zeile 2.707: | Zeile 2.707: | ||
6 und blast ihr das Lärmsignal zum zweiten Mal, dann sollen die Lager aufbrechen, die nach Süden hin lagern: zu ihrem Aufbruch sollen sie das Lärmsignal blasen. <br> | 6 und blast ihr das Lärmsignal zum zweiten Mal, dann sollen die Lager aufbrechen, die nach Süden hin lagern: zu ihrem Aufbruch sollen sie das Lärmsignal blasen. <br> | ||
7 Aber um die Versammlung zu versammeln, sollt ihr [nur] blasen, aber kein Lärmsignal geben. <br> | 7 Aber um die Versammlung zu versammeln, sollt ihr [nur] blasen, aber kein Lärmsignal geben. <br> | ||
| − | 8 Die Söhne Aarons, die Priester, sollen in die Hörner | + | 8 Die Söhne Aarons, die Priester, sollen in die Hörner stoßen. Das soll für euch zur ewigen Ordnung sein bei euren Generationen. <br> |
9 Und wenn ihr in eurem Land in den Kampf zieht gegen den Bedränger, der euch bedrängt, dann sollt ihr mit den Trompeten das Lärmsignal geben; und es wird an euch gedacht werden vor dem HERRN, eurem Gott, und ihr werdet gerettet werden vor euren Feinden. <br> | 9 Und wenn ihr in eurem Land in den Kampf zieht gegen den Bedränger, der euch bedrängt, dann sollt ihr mit den Trompeten das Lärmsignal geben; und es wird an euch gedacht werden vor dem HERRN, eurem Gott, und ihr werdet gerettet werden vor euren Feinden. <br> | ||
10 Und an euren Freudentagen und an euren Festen und an euren Neumonden sollt ihr in die Trompeten blasen bei euren Brandopfern und bei euren Heilsopfern; und sie sollen euch bei eurem Gott in Erinnerung bringen. Ich bin der HERR, euer Gott. <br> | 10 Und an euren Freudentagen und an euren Festen und an euren Neumonden sollt ihr in die Trompeten blasen bei euren Brandopfern und bei euren Heilsopfern; und sie sollen euch bei eurem Gott in Erinnerung bringen. Ich bin der HERR, euer Gott. <br> | ||
11 Und es geschah im zweiten Jahr, im zweiten Monat, am zwanzigsten [Tag] des Monats, da erhob sich die Wolke von der Wohnung des Zeugnisses. <br> | 11 Und es geschah im zweiten Jahr, im zweiten Monat, am zwanzigsten [Tag] des Monats, da erhob sich die Wolke von der Wohnung des Zeugnisses. <br> | ||
| − | 12 Und die Söhne Israel brachen auf nach ihrer Aufbruchsordnung aus der Wüste Sinai; und die Wolke | + | 12 Und die Söhne Israel brachen auf nach ihrer Aufbruchsordnung aus der Wüste Sinai; und die Wolke ließ sich nieder in der Wüste Paran. <br> |
13 So brachen sie zum ersten Mal auf nach dem Befehl des HERRN durch Mose. <br> | 13 So brachen sie zum ersten Mal auf nach dem Befehl des HERRN durch Mose. <br> | ||
14 Und die Abteilung des Lagers der Söhne Juda brach zuerst auf nach ihren Heeresverbänden; und über seinen Heeresverbänden war Nachschon, der Sohn Amminadabs. <br> | 14 Und die Abteilung des Lagers der Söhne Juda brach zuerst auf nach ihren Heeresverbänden; und über seinen Heeresverbänden war Nachschon, der Sohn Amminadabs. <br> | ||
| Zeile 2.730: | Zeile 2.730: | ||
29 Und Mose sagte zu Hobab, dem Sohn Reguels, des Midianiters, des Schwiegervaters Mose: Wir brechen auf zu dem Ort, von dem der HERR gesagt hat: `Ich will ihn euch geben'. Komm mit uns! Dann werden wir dir Gutes tun; denn der HERR hat Gutes über Israel geredet. <br> | 29 Und Mose sagte zu Hobab, dem Sohn Reguels, des Midianiters, des Schwiegervaters Mose: Wir brechen auf zu dem Ort, von dem der HERR gesagt hat: `Ich will ihn euch geben'. Komm mit uns! Dann werden wir dir Gutes tun; denn der HERR hat Gutes über Israel geredet. <br> | ||
30 Doch er sagte zu ihm: Ich will nicht mitkommen, sondern in mein Land und zu meiner Verwandtschaft will ich gehen. <br> | 30 Doch er sagte zu ihm: Ich will nicht mitkommen, sondern in mein Land und zu meiner Verwandtschaft will ich gehen. <br> | ||
| − | 31 Er aber sagte: Verlass uns doch nicht! Denn du | + | 31 Er aber sagte: Verlass uns doch nicht! Denn du weißt doch, wo wir in der Wüste lagern können; und du sollst unser Auge sein. <br> |
32 Und es soll geschehen, wenn du mit uns kommst und jenes Gute geschieht, das der HERR an uns tun will, dann werden wir dir auch Gutes tun. <br> | 32 Und es soll geschehen, wenn du mit uns kommst und jenes Gute geschieht, das der HERR an uns tun will, dann werden wir dir auch Gutes tun. <br> | ||
33 Und sie brachen auf von dem Berg des HERRN, drei Tagereisen weit, und die Lade des Bundes des HERRN zog drei Tagereisen vor ihnen her, um ihnen einen Ruheplatz auszusuchen; <br> | 33 Und sie brachen auf von dem Berg des HERRN, drei Tagereisen weit, und die Lade des Bundes des HERRN zog drei Tagereisen vor ihnen her, um ihnen einen Ruheplatz auszusuchen; <br> | ||
34 und die Wolke des HERRN war über ihnen am Tag, wenn sie aus dem Lager zogen. <br> | 34 und die Wolke des HERRN war über ihnen am Tag, wenn sie aus dem Lager zogen. <br> | ||
35 Und es geschah, wenn die Lade aufbrach, sagte Mose: Steh auf, HERR, dass deine Feinde sich zerstreuen und deine Hasser vor dir fliehen! <br> | 35 Und es geschah, wenn die Lade aufbrach, sagte Mose: Steh auf, HERR, dass deine Feinde sich zerstreuen und deine Hasser vor dir fliehen! <br> | ||
| − | 36 Und wenn sie ruhte, sagte er: Kehre zurück, HERR, zu der | + | 36 Und wenn sie ruhte, sagte er: Kehre zurück, HERR, zu der großen Menge der Tausendschaften Israels! <br> |
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| − | 1 Und es geschah, als das Volk sich in Klagen erging, da war es böse in den Ohren des HERRN. Und als der HERR es hörte, da erglühte sein Zorn, und ein Feuer des HERRN brannte unter ihnen und | + | 1 Und es geschah, als das Volk sich in Klagen erging, da war es böse in den Ohren des HERRN. Und als der HERR es hörte, da erglühte sein Zorn, und ein Feuer des HERRN brannte unter ihnen und fraß am Rand des Lagers. <br> |
2 Und das Volk schrie zu Mose; und Mose betete zu dem HERRN, da legte sich das Feuer. <br> | 2 Und das Volk schrie zu Mose; und Mose betete zu dem HERRN, da legte sich das Feuer. <br> | ||
3 Und man gab diesem Ort den Namen Tabera, weil ein Feuer des HERRN unter ihnen gebrannt hatte. <br> | 3 Und man gab diesem Ort den Namen Tabera, weil ein Feuer des HERRN unter ihnen gebrannt hatte. <br> | ||
4 Und das hergelaufene [Volk], das in ihrer Mitte war, gierte voller Begierde, und auch die Söhne Israel weinten wieder und sagten: Wer wird uns Fleisch zu essen geben? <br> | 4 Und das hergelaufene [Volk], das in ihrer Mitte war, gierte voller Begierde, und auch die Söhne Israel weinten wieder und sagten: Wer wird uns Fleisch zu essen geben? <br> | ||
| − | 5 Wir denken an die Fische, die wir in Ägypten umsonst | + | 5 Wir denken an die Fische, die wir in Ägypten umsonst aßen, an die Gurken und an die Melonen und an den Lauch und an die Zwiebeln und an den Knoblauch; <br> |
6 und nun ist unsere Kehle vertrocknet; gar nichts ist da, nur auf das Manna [sehen] unsere Augen. <br> | 6 und nun ist unsere Kehle vertrocknet; gar nichts ist da, nur auf das Manna [sehen] unsere Augen. <br> | ||
7 Das Manna aber war wie Koriandersamen und sein Aussehen wie das Aussehen des Bdelliumharzes. <br> | 7 Das Manna aber war wie Koriandersamen und sein Aussehen wie das Aussehen des Bdelliumharzes. <br> | ||
| − | 8 Das Volk lief umher, und sie sammelten [es] und mahlten es mit Handmühlen oder | + | 8 Das Volk lief umher, und sie sammelten [es] und mahlten es mit Handmühlen oder zerstießen es in Mörsern; und sie kochten es in Töpfen, auch machten sie Brotfladen daraus; und sein Geschmack war wie der Geschmack von Ölkuchen. <br> |
9 Und wenn nachts der Tau auf das Lager herabfiel, dann fiel [auch] das Manna darauf herab. <br> | 9 Und wenn nachts der Tau auf das Lager herabfiel, dann fiel [auch] das Manna darauf herab. <br> | ||
10 Und als Mose das Volk, alle seine Sippen, jeden am Eingang seines Zeltes, weinen hörte und der Zorn des HERRN heftig entbrannte, da war es böse in den Augen des Mose. <br> | 10 Und als Mose das Volk, alle seine Sippen, jeden am Eingang seines Zeltes, weinen hörte und der Zorn des HERRN heftig entbrannte, da war es böse in den Augen des Mose. <br> | ||
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19 Nicht [nur] einen Tag sollt ihr essen, und nicht [nur] zwei Tage und nicht [nur] fünf Tage und nicht [nur] zehn Tage und nicht [nur] zwanzig Tage, <br> | 19 Nicht [nur] einen Tag sollt ihr essen, und nicht [nur] zwei Tage und nicht [nur] fünf Tage und nicht [nur] zehn Tage und nicht [nur] zwanzig Tage, <br> | ||
20 sondern einen ganzen Monat, bis es euch zur Nase herauskommt und es euch zum Ekel wird, weil ihr den HERRN, der in eurer Mitte ist, verworfen und vor ihm geweint und gesagt habt: `Warum nur sind wir aus Ägypten ausgezogen?' <br> | 20 sondern einen ganzen Monat, bis es euch zur Nase herauskommt und es euch zum Ekel wird, weil ihr den HERRN, der in eurer Mitte ist, verworfen und vor ihm geweint und gesagt habt: `Warum nur sind wir aus Ägypten ausgezogen?' <br> | ||
| − | 21 Und Mose sagte: 600 000 [Mann] | + | 21 Und Mose sagte: 600 000 [Mann] Fußvolk [zählt] das Volk, in dessen Mitte ich bin, und da sagst du: `Fleisch will ich ihnen geben, dass sie einen ganzen Monat [davon] essen!' <br> |
22 Können [so viele] Schafe und Rinder für sie geschlachtet werden, dass es für sie ausreicht? Oder sollen alle Fische des Meeres für sie eingesammelt werden, dass es für sie ausreicht? <br> | 22 Können [so viele] Schafe und Rinder für sie geschlachtet werden, dass es für sie ausreicht? Oder sollen alle Fische des Meeres für sie eingesammelt werden, dass es für sie ausreicht? <br> | ||
23 Und der HERR sprach zu Mose: Ist die Hand des HERRN [zu] kurz? Jetzt sollst du sehen, ob mein Wort für dich eintrifft oder nicht. <br> | 23 Und der HERR sprach zu Mose: Ist die Hand des HERRN [zu] kurz? Jetzt sollst du sehen, ob mein Wort für dich eintrifft oder nicht. <br> | ||
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29 Aber Mose sagte zu ihm: Eiferst du für mich? Mögen doch alle im Volk des HERRN Propheten sein, dass der HERR seinen Geist auf sie lege! <br> | 29 Aber Mose sagte zu ihm: Eiferst du für mich? Mögen doch alle im Volk des HERRN Propheten sein, dass der HERR seinen Geist auf sie lege! <br> | ||
30 Und Mose zog sich in das Lager zurück, er und die Ältesten Israels. <br> | 30 Und Mose zog sich in das Lager zurück, er und die Ältesten Israels. <br> | ||
| − | 31 Und ein Wind ging von dem HERRN aus und trieb Wachteln vom Meer herbei und warf sie auf das Lager [herab], eine Tagereise weit in der einen Richtung und eine Tagereise weit in der | + | 31 Und ein Wind ging von dem HERRN aus und trieb Wachteln vom Meer herbei und warf sie auf das Lager [herab], eine Tagereise weit in der einen Richtung und eine Tagereise weit in der anderen Richtung, rings um das Lager und zwei Ellen hoch [lagen sie] auf dem Erdboden. <br> |
32 Und das Volk machte sich auf diesen ganzen Tag und die ganze Nacht und den ganzen folgenden Tag, und sie sammelten die Wachteln ein; wer wenig sammelte, hatte zehn Homer gesammelt; und sie breiteten sie sich [zum Dörren] aus rings um das Lager her. <br> | 32 Und das Volk machte sich auf diesen ganzen Tag und die ganze Nacht und den ganzen folgenden Tag, und sie sammelten die Wachteln ein; wer wenig sammelte, hatte zehn Homer gesammelt; und sie breiteten sie sich [zum Dörren] aus rings um das Lager her. <br> | ||
| − | 33 Das Fleisch war noch zwischen ihren Zähnen, es war noch nicht zerkaut, da entbrannte der Zorn des HERRN gegen das Volk, und der HERR schlug das Volk mit einer sehr | + | 33 Das Fleisch war noch zwischen ihren Zähnen, es war noch nicht zerkaut, da entbrannte der Zorn des HERRN gegen das Volk, und der HERR schlug das Volk mit einer sehr großen Plage. <br> |
34 Und man gab diesem Ort den Namen Kibrot-Hattaawa, weil man dort das Volk begrub, das gierig gewesen war. <br> | 34 Und man gab diesem Ort den Namen Kibrot-Hattaawa, weil man dort das Volk begrub, das gierig gewesen war. <br> | ||
35 Von Kibrot-Hattaawa brach das Volk auf nach Hazerot; und sie waren in Hazerot. <br> | 35 Von Kibrot-Hattaawa brach das Volk auf nach Hazerot; und sie waren in Hazerot. <br> | ||
| Zeile 2.792: | Zeile 2.792: | ||
10 Und die Wolke wich vom Zelt, und siehe, Mirjam war aussätzig wie Schnee; und Aaron wandte sich zu Mirjam um, und siehe, sie war aussätzig. <br> | 10 Und die Wolke wich vom Zelt, und siehe, Mirjam war aussätzig wie Schnee; und Aaron wandte sich zu Mirjam um, und siehe, sie war aussätzig. <br> | ||
11 Da sagte Aaron zu Mose: Ach, mein Herr, lege doch nicht die Sünde auf uns, durch die wir töricht gehandelt und uns versündigt haben! <br> | 11 Da sagte Aaron zu Mose: Ach, mein Herr, lege doch nicht die Sünde auf uns, durch die wir töricht gehandelt und uns versündigt haben! <br> | ||
| − | 12 Lass [Mirjam] doch nicht sein wie ein Totgeborenes, dessen Fleisch, wenn es aus seiner Mutter Leib hervorkommt, | + | 12 Lass [Mirjam] doch nicht sein wie ein Totgeborenes, dessen Fleisch, wenn es aus seiner Mutter Leib hervorkommt, schon halb verwest ist! <br> |
13 Und Mose schrie zu dem HERRN und sagte: O Gott, ach, heile sie doch! <br> | 13 Und Mose schrie zu dem HERRN und sagte: O Gott, ach, heile sie doch! <br> | ||
| − | 14 Und der HERR sprach zu Mose: Hätte ihr Vater ihr ins Gesicht gespuckt, müsste sie sich nicht sieben Tage lang schämen? Sie soll sieben Tage | + | 14 Und der HERR sprach zu Mose: Hätte ihr Vater ihr ins Gesicht gespuckt, müsste sie sich nicht sieben Tage lang schämen? Sie soll sieben Tage außerhalb des Lagers eingeschlossen werden, danach soll sie wieder aufgenommen werden. <br> |
| − | 15 So wurde Mirjam sieben Tage | + | 15 So wurde Mirjam sieben Tage außerhalb des Lagers eingeschlossen; und das Volk brach nicht auf, bis Mirjam wieder aufgenommen worden war. <br> |
16 Danach aber brach das Volk von Hazerot auf; und sie lagerten in der Wüste Paran. <br> | 16 Danach aber brach das Volk von Hazerot auf; und sie lagerten in der Wüste Paran. <br> | ||
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25 Und sie kehrten am Ende von vierzig Tagen von der Erkundung des Landes zurück. <br> | 25 Und sie kehrten am Ende von vierzig Tagen von der Erkundung des Landes zurück. <br> | ||
26 Und sie gingen hin und kamen zu Mose und zu Aaron und zu der ganzen Gemeinde der Söhne Israel in die Wüste Paran nach Kadesch; und sie erstatteten ihnen und der ganzen Gemeinde Bericht und zeigten ihnen die Frucht des Landes. <br> | 26 Und sie gingen hin und kamen zu Mose und zu Aaron und zu der ganzen Gemeinde der Söhne Israel in die Wüste Paran nach Kadesch; und sie erstatteten ihnen und der ganzen Gemeinde Bericht und zeigten ihnen die Frucht des Landes. <br> | ||
| − | 27 Und sie erzählten ihm und sagten: Wir sind in das Land gekommen, wohin du uns gesandt hast; und wirklich, es | + | 27 Und sie erzählten ihm und sagten: Wir sind in das Land gekommen, wohin du uns gesandt hast; und wirklich, es fließt von Milch und Honig über, und das ist seine Frucht. <br> |
| − | 28 Allerdings ist das Volk stark, das in dem Land wohnt, und die Städte [sind] befestigt [und] sehr | + | 28 Allerdings ist das Volk stark, das in dem Land wohnt, und die Städte [sind] befestigt [und] sehr groß; und auch die Söhne Enaks haben wir dort gesehen. <br> |
29 Amalek wohnt im Lande des Südens, und die Hetiter und die Jebusiter und die Amoriter wohnen auf dem Gebirge, und die Kanaaniter wohnen am Meer und am Ufer des Jordan. <br> | 29 Amalek wohnt im Lande des Südens, und die Hetiter und die Jebusiter und die Amoriter wohnen auf dem Gebirge, und die Kanaaniter wohnen am Meer und am Ufer des Jordan. <br> | ||
30 Und Kaleb beschwichtigte das Volk, [das] gegenüber Mose [murrte], und sagte: Lasst uns nur hinaufziehen und es in Besitz nehmen, denn wir werden es gewiss bezwingen! <br> | 30 Und Kaleb beschwichtigte das Volk, [das] gegenüber Mose [murrte], und sagte: Lasst uns nur hinaufziehen und es in Besitz nehmen, denn wir werden es gewiss bezwingen! <br> | ||
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6 Und Josua, der Sohn des Nun, und Kaleb, der Sohn des Jefunne, von denen, die das Land ausgekundschaftet hatten, zerrissen ihre Kleider <br> | 6 Und Josua, der Sohn des Nun, und Kaleb, der Sohn des Jefunne, von denen, die das Land ausgekundschaftet hatten, zerrissen ihre Kleider <br> | ||
7 und sagten zu der ganzen Gemeinde der Söhne Israel: Das Land, das wir durchzogen haben, um es auszukundschaften, das Land ist sehr, sehr gut. <br> | 7 und sagten zu der ganzen Gemeinde der Söhne Israel: Das Land, das wir durchzogen haben, um es auszukundschaften, das Land ist sehr, sehr gut. <br> | ||
| − | 8 Wenn der HERR Gefallen an uns hat, so wird er uns in dieses Land bringen und es uns geben, ein Land, das von Milch und Honig | + | 8 Wenn der HERR Gefallen an uns hat, so wird er uns in dieses Land bringen und es uns geben, ein Land, das von Milch und Honig überfließt. <br> |
9 Nur empört euch nicht gegen den HERRN! Und fürchtet doch nicht das Volk des Landes, denn unser Brot werden sie sein! Ihr Schutz ist von ihnen gewichen, und der HERR ist mit uns. Fürchtet sie nicht! <br> | 9 Nur empört euch nicht gegen den HERRN! Und fürchtet doch nicht das Volk des Landes, denn unser Brot werden sie sein! Ihr Schutz ist von ihnen gewichen, und der HERR ist mit uns. Fürchtet sie nicht! <br> | ||
10 Und die ganze Gemeinde sagte, dass man sie steinigen solle. Da erschien die Herrlichkeit des HERRN an dem Zelt der Begegnung allen Söhnen Israel. <br> | 10 Und die ganze Gemeinde sagte, dass man sie steinigen solle. Da erschien die Herrlichkeit des HERRN an dem Zelt der Begegnung allen Söhnen Israel. <br> | ||
11 Und der HERR sprach zu Mose: Wie lange will mich dieses Volk verachten, und wie lange wollen sie mir nicht glauben bei all den Zeichen, die ich in ihrer Mitte getan habe? <br> | 11 Und der HERR sprach zu Mose: Wie lange will mich dieses Volk verachten, und wie lange wollen sie mir nicht glauben bei all den Zeichen, die ich in ihrer Mitte getan habe? <br> | ||
| − | 12 Ich will es mit der Pest schlagen und es austilgen; und ich will dich zu einer Nation machen, | + | 12 Ich will es mit der Pest schlagen und es austilgen; und ich will dich zu einer Nation machen, größer und stärker als sie. <br> |
13 Und Mose sagte zu dem HERRN: Dann werden es die Ägypter hören. Denn durch deine Macht hast du dieses Volk aus ihrer Mitte heraufgeführt; <br> | 13 Und Mose sagte zu dem HERRN: Dann werden es die Ägypter hören. Denn durch deine Macht hast du dieses Volk aus ihrer Mitte heraufgeführt; <br> | ||
14 und man wird es den Bewohnern dieses Landes sagen. Sie haben gehört, dass du, HERR, in der Mitte dieses Volkes bist, dass du, HERR, Auge in Auge dich sehen lässt und dass deine Wolke über ihnen steht und du in einer Wolkensäule vor ihnen hergehst bei Tag und in einer Feuersäule bei Nacht. <br> | 14 und man wird es den Bewohnern dieses Landes sagen. Sie haben gehört, dass du, HERR, in der Mitte dieses Volkes bist, dass du, HERR, Auge in Auge dich sehen lässt und dass deine Wolke über ihnen steht und du in einer Wolkensäule vor ihnen hergehst bei Tag und in einer Feuersäule bei Nacht. <br> | ||
15 Und wenn du dieses Volk wie einen Mann tötest, werden die Nationen, die die Kunde von dir gehört haben, sagen: <br> | 15 Und wenn du dieses Volk wie einen Mann tötest, werden die Nationen, die die Kunde von dir gehört haben, sagen: <br> | ||
16 Weil der HERR dieses Volk nicht in das Land bringen konnte, das er ihnen zugeschworen hatte, darum hat er sie in der Wüste hingeschlachtet. <br> | 16 Weil der HERR dieses Volk nicht in das Land bringen konnte, das er ihnen zugeschworen hatte, darum hat er sie in der Wüste hingeschlachtet. <br> | ||
| − | 17 Und nun möge sich doch die Macht des Herrn | + | 17 Und nun möge sich doch die Macht des Herrn groß erweisen, so wie du geredet hast, als du sprachst: <br> |
| − | 18 `Der HERR ist langsam zum Zorn und | + | 18 `Der HERR ist langsam zum Zorn und groß an Gnade, der Schuld und [Treu]bruch vergibt, aber keineswegs ungestraft lässt, der die Schuld der Väter heimsucht an den Kindern, an der dritten und vierten [Generation].' <br> |
| − | 19 Vergib doch die Schuld dieses Volkes nach der | + | 19 Vergib doch die Schuld dieses Volkes nach der Größe deiner Gnade und so, wie du diesem Volk vergeben hast von Ägypten an bis hierher! <br> |
20 Und der HERR sprach: Ich habe vergeben nach deinem Wort. <br> | 20 Und der HERR sprach: Ich habe vergeben nach deinem Wort. <br> | ||
21 Jedoch, so wahr ich lebe und von der Herrlichkeit des HERRN die ganze Erde erfüllt werden wird: <br> | 21 Jedoch, so wahr ich lebe und von der Herrlichkeit des HERRN die ganze Erde erfüllt werden wird: <br> | ||
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28 Sage zu ihnen: So wahr ich lebe, spricht der HERR, wenn ich es nicht so mit euch machen werde, wie ihr vor meinen Ohren geredet habt! <br> | 28 Sage zu ihnen: So wahr ich lebe, spricht der HERR, wenn ich es nicht so mit euch machen werde, wie ihr vor meinen Ohren geredet habt! <br> | ||
29 In dieser Wüste sollen eure Leichen fallen, ja, alle eure Gemusterten nach eurer ganzen Zahl, von zwanzig Jahren an und darüber, die ihr gegen mich gemurrt habt. <br> | 29 In dieser Wüste sollen eure Leichen fallen, ja, alle eure Gemusterten nach eurer ganzen Zahl, von zwanzig Jahren an und darüber, die ihr gegen mich gemurrt habt. <br> | ||
| − | 30 Niemals sollt ihr in das Land kommen, in dem euch wohnen zu lassen ich meine Hand [zum Schwur] erhoben habe, | + | 30 Niemals sollt ihr in das Land kommen, in dem euch wohnen zu lassen ich meine Hand [zum Schwur] erhoben habe, außer Kaleb, dem Sohn des Jefunne, und Josua, dem Sohn des Nun! <br> |
31 Und eure kleinen Kinder, von denen ihr gesagt habt, sie werden zur Beute werden, sie will ich hineinbringen, und sie sollen das Land kennenlernen, das ihr verworfen habt. <br> | 31 Und eure kleinen Kinder, von denen ihr gesagt habt, sie werden zur Beute werden, sie will ich hineinbringen, und sie sollen das Land kennenlernen, das ihr verworfen habt. <br> | ||
32 Ihr aber, eure Leichen sollen in dieser Wüste fallen! <br> | 32 Ihr aber, eure Leichen sollen in dieser Wüste fallen! <br> | ||
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26 Aber ihr wolltet nicht hinaufziehen und wart widerspenstig gegen den Befehl des HERRN, eures Gottes. <br> | 26 Aber ihr wolltet nicht hinaufziehen und wart widerspenstig gegen den Befehl des HERRN, eures Gottes. <br> | ||
27 Und ihr murrtet in euren Zelten und sagtet: Weil der HERR uns hasst, hat er uns aus dem Land Ägypten herausgeführt, um uns in die Hand der Amoriter zu geben, damit sie uns vernichten. <br> | 27 Und ihr murrtet in euren Zelten und sagtet: Weil der HERR uns hasst, hat er uns aus dem Land Ägypten herausgeführt, um uns in die Hand der Amoriter zu geben, damit sie uns vernichten. <br> | ||
| − | 28 Wohin ziehen wir? Unsere Brüder haben unser Herz verzagt gemacht, indem sie sagten: Ein Volk, | + | 28 Wohin ziehen wir? Unsere Brüder haben unser Herz verzagt gemacht, indem sie sagten: Ein Volk, größer und höhergewachsen als wir, Städte, groß und bis an den Himmel befestigt, und sogar Enakitersöhne haben wir dort gesehen! <br> |
29 Da sagte ich zu euch: Erschreckt nicht und fürchtet euch nicht vor ihnen! <br> | 29 Da sagte ich zu euch: Erschreckt nicht und fürchtet euch nicht vor ihnen! <br> | ||
30 Der HERR, euer Gott, der vor euch herzieht, er wird für euch kämpfen nach allem, was er in Ägypten vor euren Augen für euch getan hat, <br> | 30 Der HERR, euer Gott, der vor euch herzieht, er wird für euch kämpfen nach allem, was er in Ägypten vor euren Augen für euch getan hat, <br> | ||
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2 Rede zu den Söhnen Israel und sprich zu ihnen: Wenn ihr in das Land eurer Wohnsitze kommt, das ich euch geben werde, <br> | 2 Rede zu den Söhnen Israel und sprich zu ihnen: Wenn ihr in das Land eurer Wohnsitze kommt, das ich euch geben werde, <br> | ||
3 und ihr dem HERRN ein Feueropfer opfert, ein Brandopfer oder ein Schlachtopfer, um ein Gelübde zu erfüllen oder als freiwillige Gabe oder an euren Festen, um dem HERRN einen wohlgefälligen Geruch zu bereiten von Rindern oder Schafen: <br> | 3 und ihr dem HERRN ein Feueropfer opfert, ein Brandopfer oder ein Schlachtopfer, um ein Gelübde zu erfüllen oder als freiwillige Gabe oder an euren Festen, um dem HERRN einen wohlgefälligen Geruch zu bereiten von Rindern oder Schafen: <br> | ||
| − | 4 dann soll der, der dem HERRN seine Gabe darbringt, als Speisopfer darbringen ein Zehntel | + | 4 dann soll der, der dem HERRN seine Gabe darbringt, als Speisopfer darbringen ein Zehntel Weizengrieß, gemengt mit einem viertel Hin Öl; <br> |
5 und als Trankopfer sollst du ein viertel Hin Wein opfern zu dem Brandopfer oder zu dem Schlachtopfer, bei jedem Schaf. <br> | 5 und als Trankopfer sollst du ein viertel Hin Wein opfern zu dem Brandopfer oder zu dem Schlachtopfer, bei jedem Schaf. <br> | ||
| − | 6 Oder bei einem Widder sollst du als Speisopfer zwei Zehntel | + | 6 Oder bei einem Widder sollst du als Speisopfer zwei Zehntel Weizengrieß opfern, gemengt mit einem Drittel Hin Öl; <br> |
| − | 7 und als Trankopfer sollst du ein | + | 7 und als Trankopfer sollst du ein Drittel Hin Wein darbringen: ein wohlgefälliger Geruch für den HERRN. <br> |
8 Und wenn du ein junges Rind als Brandopfer oder als Schlachtopfer opferst, um ein Gelübde zu erfüllen, oder als Heilsopfer für den HERRN, <br> | 8 Und wenn du ein junges Rind als Brandopfer oder als Schlachtopfer opferst, um ein Gelübde zu erfüllen, oder als Heilsopfer für den HERRN, <br> | ||
| − | 9 dann soll man zu dem jungen Rind als Speisopfer drei Zehntel | + | 9 dann soll man zu dem jungen Rind als Speisopfer drei Zehntel Weizengrieß darbringen, gemengt mit einem halben Hin Öl; <br> |
10 und als Trankopfer sollst du ein halbes Hin Wein darbringen: ein Feueropfer von wohlgefälligem Geruch für den HERRN. <br> | 10 und als Trankopfer sollst du ein halbes Hin Wein darbringen: ein Feueropfer von wohlgefälligem Geruch für den HERRN. <br> | ||
11 So soll es gemacht werden bei jedem Rind oder bei jedem Widder oder bei jedem Schaf oder bei jeder Ziege; <br> | 11 So soll es gemacht werden bei jedem Rind oder bei jedem Widder oder bei jedem Schaf oder bei jeder Ziege; <br> | ||
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33 Und die ihn gefunden hatten, wie er Holz auflas, brachten ihn zu Mose und zu Aaron und zu der ganzen Gemeinde. <br> | 33 Und die ihn gefunden hatten, wie er Holz auflas, brachten ihn zu Mose und zu Aaron und zu der ganzen Gemeinde. <br> | ||
34 Und sie legten ihn in Gewahrsam, denn es war nicht genau bestimmt, was mit ihm getan werden sollte. <br> | 34 Und sie legten ihn in Gewahrsam, denn es war nicht genau bestimmt, was mit ihm getan werden sollte. <br> | ||
| − | 35 Da sprach der HERR zu Mose: Der Mann soll unbedingt getötet werden; die ganze Gemeinde soll ihn | + | 35 Da sprach der HERR zu Mose: Der Mann soll unbedingt getötet werden; die ganze Gemeinde soll ihn außerhalb des Lagers steinigen. <br> |
36 Da führte ihn die ganze Gemeinde vor das Lager hinaus, und sie steinigten ihn, dass er starb, so wie der HERR dem Mose geboten hatte. <br> | 36 Da führte ihn die ganze Gemeinde vor das Lager hinaus, und sie steinigten ihn, dass er starb, so wie der HERR dem Mose geboten hatte. <br> | ||
37 Und der HERR sprach zu Mose: <br> | 37 Und der HERR sprach zu Mose: <br> | ||
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| <center>'''[[Chronik 1450 BC|1444 BC]]''' </center> || '''[[Israel 1450 BC|Volk Israel]] / [[Israel 1450 BC|Land Kanaan]]''' <br> | | <center>'''[[Chronik 1450 BC|1444 BC]]''' </center> || '''[[Israel 1450 BC|Volk Israel]] / [[Israel 1450 BC|Land Kanaan]]''' <br> | ||
| − | Unter der Führung von Korach kommt es im Volk Israel zu einem weiteren gefährlichen Aufstand gegen Mose und Aaron. Die Anhänger Korachs, etwa 250 führende Männer Israels, unter denen auch Datan und Abiram sind, wollen das aaronitische Priestertum abschaffen. Es stellt sich heraus, dass fast das ganze Volk hinter ihnen steht. Mose' erste Reaktion ist das Gebet. Dann wendet er sich | + | Unter der Führung von Korach kommt es im Volk Israel zu einem weiteren gefährlichen Aufstand gegen Mose und Aaron. Die Anhänger Korachs, etwa 250 führende Männer Israels, unter denen auch Datan und Abiram sind, wollen das aaronitische Priestertum abschaffen. Es stellt sich heraus, dass fast das ganze Volk hinter ihnen steht. Mose' erste Reaktion ist das Gebet. Dann wendet er sich zunächst Korach und seinen levitischen Anhängern zu und sagt, dass am Opfer des nächsten Tages die Entscheidung fallen solle. Er ruft die Rubeniten Datan und Abiram zu sich, aber die weigern sich zu kommen. Als Korach und seine engsten Anhänger tags darauf vor Mose erscheinen, kann Mose die Vernichtung des ganzen Volkes Israel durch seine Fürbitte bei Gott aufhalten. Mose befiehlt zusammen mit den Ältesten Israels der ganzen Versammlung, sich aus der Umgebung der Zelte Korachs, Datans und Abirams zu entfernen und kündigt ein schreckliches Gericht über die Rebellen an. Kurs darauf spaltet sich der Boden unter ihnen und verschlingt die Anführer zusammen mit ihren Familien und mit ihrem Besitz. Gleichzeitig werden die 250 Männer, die das Rauchopfer dargebracht haben, durch ein von Gott gesandtes Feuer vernichtet. Am nächsten Tag müssen sich Aaron und Mose erneut dem Volk stellen, das ihnen vorwirft, ihre Brüder getötet zu haben. Nun erscheint die Herrlichkeit Gottes. Mose und Aaron gehen zum Zelt und wieder steht die Existenz des ganzen Volkes auf dem Spiel. Aaron muss schnellstens Sühne für das Volk erwirken, aber dennoch sterben noch einmal 14.700 Menschen. Gott stellt noch einmal klar dar, wer ihm als Priester dienen darf und wer nicht. Zwölf Stäbe mit den Namen der zwölf Stämme sollen vor dem Bundesgesetz niedergelegt werden. Der Stab, der über Nacht zum Blühen kommt, soll die Entscheidung bringen. Es ist der Stab Aarons. Nun bekommen alle Israeliten Todesangst. Nachzulesen im 4. Buch Mose Kapitel 16 und 17 (mit Versangaben): <br> |
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11 Darum seid ihr es, die sich zusammenrotten, du und deine ganze Rotte, gegen den HERRN! Denn Aaron, was ist er, dass ihr gegen ihn murrt? <br> | 11 Darum seid ihr es, die sich zusammenrotten, du und deine ganze Rotte, gegen den HERRN! Denn Aaron, was ist er, dass ihr gegen ihn murrt? <br> | ||
12 Und Mose sandte hin, um Datan und Abiram, die Söhne Eliabs, zu rufen. Aber sie sagten: Wir kommen nicht hinauf! <br> | 12 Und Mose sandte hin, um Datan und Abiram, die Söhne Eliabs, zu rufen. Aber sie sagten: Wir kommen nicht hinauf! <br> | ||
| − | 13 Ist es zu wenig, dass du uns aus einem Land, das von Milch und Honig | + | 13 Ist es zu wenig, dass du uns aus einem Land, das von Milch und Honig überfließt, heraufgeführt hast, um uns in der Wüste sterben zu lassen? Willst du dich auch noch zum Herrscher über uns aufwerfen? <br> |
| − | 14 Du hast uns keineswegs in ein Land gebracht, das von Milch und Honig | + | 14 Du hast uns keineswegs in ein Land gebracht, das von Milch und Honig überfließt, noch uns Äcker und Weinberge als Erbteil gegeben! Willst du diesen Leuten [etwa] die Augen ausstechen? Wir kommen nicht hinauf! <br> |
15 Da wurde Mose sehr zornig und sprach zu dem HERRN: Wende dich nicht zu ihrer Opfergabe! Nicht einen [einzigen] Esel habe ich von ihnen genommen und keinem einzigen unter ihnen ein Leid getan. <br> | 15 Da wurde Mose sehr zornig und sprach zu dem HERRN: Wende dich nicht zu ihrer Opfergabe! Nicht einen [einzigen] Esel habe ich von ihnen genommen und keinem einzigen unter ihnen ein Leid getan. <br> | ||
16 Und Mose sagte zu Korach: Du und deine ganze Rotte, ihr sollt morgen vor dem HERRN erscheinen, du und sie und Aaron! <br> | 16 Und Mose sagte zu Korach: Du und deine ganze Rotte, ihr sollt morgen vor dem HERRN erscheinen, du und sie und Aaron! <br> | ||
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33 Und sie fuhren, sie und alles, was ihnen gehörte, lebendig in den Scheol hinab; und die Erde bedeckte sie, und sie wurden mitten aus der Versammlung weggerafft. <br> | 33 Und sie fuhren, sie und alles, was ihnen gehörte, lebendig in den Scheol hinab; und die Erde bedeckte sie, und sie wurden mitten aus der Versammlung weggerafft. <br> | ||
34 Und ganz Israel, das um sie herum war, floh bei ihrem Geschrei; denn sie sagten: Dass uns die Erde nicht verschlinge! <br> | 34 Und ganz Israel, das um sie herum war, floh bei ihrem Geschrei; denn sie sagten: Dass uns die Erde nicht verschlinge! <br> | ||
| − | 35 Und Feuer ging aus von dem HERRN und | + | 35 Und Feuer ging aus von dem HERRN und fraß die 250 Männer, die das Räucherwerk dargebracht hatten. <br> |
36 \17:1\ Und der HERR redete zu Mose und sprach: <br> | 36 \17:1\ Und der HERR redete zu Mose und sprach: <br> | ||
37 \17:2\Sage zu Eleasar, dem Sohn Aarons, dem Priester, dass er die Feuerbecken aus der Brandstätte heraushebe - und streue das Feuer hinweg -, denn sie sind heilig! <br> | 37 \17:2\Sage zu Eleasar, dem Sohn Aarons, dem Priester, dass er die Feuerbecken aus der Brandstätte heraushebe - und streue das Feuer hinweg -, denn sie sind heilig! <br> | ||
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47 \17:12\Und Aaron nahm [das Feuerbecken], wie Mose gesagt hatte, und lief mitten in die Versammlung hinein, und siehe, die Plage hatte unter dem Volk begonnen; und er legte das Räucherwerk auf und erwirkte Sühnung für das Volk. <br> | 47 \17:12\Und Aaron nahm [das Feuerbecken], wie Mose gesagt hatte, und lief mitten in die Versammlung hinein, und siehe, die Plage hatte unter dem Volk begonnen; und er legte das Räucherwerk auf und erwirkte Sühnung für das Volk. <br> | ||
48 \17:13\Und er stand zwischen den Toten und den Lebenden. Da wurde der Plage gewehrt. <br> | 48 \17:13\Und er stand zwischen den Toten und den Lebenden. Da wurde der Plage gewehrt. <br> | ||
| − | 49 \17:14\Und [die Zahl] derer, die an der Plage starben, betrug 14 700 | + | 49 \17:14\Und [die Zahl] derer, die an der Plage starben, betrug 14 700 außer denen, die Korachs wegen gestorben waren. <br> |
50 \17:15\Und Aaron kam wieder zu Mose an den Eingang des Zeltes der Begegnung, als der Plage gewehrt war. <br> | 50 \17:15\Und Aaron kam wieder zu Mose an den Eingang des Zeltes der Begegnung, als der Plage gewehrt war. <br> | ||
'''Kapitel 17''' <br> | '''Kapitel 17''' <br> | ||
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1 Und der HERR sprach zu Aaron: Du und deine Söhne und das Haus deines Vaters mit dir, ihr sollt die Schuld am Heiligtum tragen; und du und deine Söhne mit dir, ihr sollt die Schuld in eurem Priesteramt tragen. <br> | 1 Und der HERR sprach zu Aaron: Du und deine Söhne und das Haus deines Vaters mit dir, ihr sollt die Schuld am Heiligtum tragen; und du und deine Söhne mit dir, ihr sollt die Schuld in eurem Priesteramt tragen. <br> | ||
| − | 2 Und auch deine Brüder, den Stamm Levi, den Stamm deines Vaters, lass mit dir herzunahen, dass sie sich dir | + | 2 Und auch deine Brüder, den Stamm Levi, den Stamm deines Vaters, lass mit dir herzunahen, dass sie sich dir anschließen und dir dienen; du aber und deine Söhne mit dir, [ihr sollt] vor dem Zelt des Zeugnisses sein. <br> |
3 Und sie sollen deinen Dienst verrichten und den Dienst am ganzen Zelt; nur den Geräten des Heiligtums und dem Altar sollen sie nicht nahen, damit sie nicht sterben, sowohl sie als auch ihr. <br> | 3 Und sie sollen deinen Dienst verrichten und den Dienst am ganzen Zelt; nur den Geräten des Heiligtums und dem Altar sollen sie nicht nahen, damit sie nicht sterben, sowohl sie als auch ihr. <br> | ||
| − | 4 Und sie sollen sich dir | + | 4 Und sie sollen sich dir anschließen und den Dienst am Zelt der Begegnung verrichten nach aller Arbeit für das Zelt; aber kein Fremder soll euch nahen. <br> |
5 Und ihr sollt den Dienst am Heiligtum und den Dienst am Altar verrichten, damit kein Zorn mehr über die Söhne Israel kommt. <br> | 5 Und ihr sollt den Dienst am Heiligtum und den Dienst am Altar verrichten, damit kein Zorn mehr über die Söhne Israel kommt. <br> | ||
6 Und ich, siehe, ich habe eure Brüder, die Leviten, aus der Mitte der Söhne Israel herausgenommen; euch als Geschenk sind sie dem HERRN gegeben, die Arbeit für das Zelt der Begegnung zu verrichten. <br> | 6 Und ich, siehe, ich habe eure Brüder, die Leviten, aus der Mitte der Söhne Israel herausgenommen; euch als Geschenk sind sie dem HERRN gegeben, die Arbeit für das Zelt der Begegnung zu verrichten. <br> | ||
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13 Die ersten Früchte von allem, was in ihrem Land [wächst,] die sie dem HERRN bringen, sollen dir gehören; jeder Reine in deinem Hause darf davon essen. <br> | 13 Die ersten Früchte von allem, was in ihrem Land [wächst,] die sie dem HERRN bringen, sollen dir gehören; jeder Reine in deinem Hause darf davon essen. <br> | ||
14 Alles Gebannte in Israel soll dir gehören. <br> | 14 Alles Gebannte in Israel soll dir gehören. <br> | ||
| − | 15 Alles, was [zuerst] den | + | 15 Alles, was [zuerst] den Mutterschoß durchbricht, von allem Fleisch, das sie dem HERRN darbringen an Menschen und an Vieh, soll dir gehören; nur sollst du unbedingt den Erstgeborenen vom Menschen auslösen, und [auch] das Erstgeborene vom unreinen Vieh sollst du auslösen. <br> |
16 Und die zu Lösenden unter ihnen sollst du [im Alter] von einem Monat auslösen, nach deiner Einschätzung mit fünf Schekel Silber nach dem Schekel des Heiligtums, der zwanzig Gera beträgt. <br> | 16 Und die zu Lösenden unter ihnen sollst du [im Alter] von einem Monat auslösen, nach deiner Einschätzung mit fünf Schekel Silber nach dem Schekel des Heiligtums, der zwanzig Gera beträgt. <br> | ||
17 Aber das Erstgeborene vom Rind oder das Erstgeborene von den Schafen oder das Erstgeborene von den Ziegen sollst du nicht auslösen; sie sind heilig. Ihr Blut sollst du an den Altar sprengen, und ihr Fett sollst du als Feueropfer in Rauch aufgehen lassen zum wohlgefälligen Geruch für den HERRN. <br> | 17 Aber das Erstgeborene vom Rind oder das Erstgeborene von den Schafen oder das Erstgeborene von den Ziegen sollst du nicht auslösen; sie sind heilig. Ihr Blut sollst du an den Altar sprengen, und ihr Fett sollst du als Feueropfer in Rauch aufgehen lassen zum wohlgefälligen Geruch für den HERRN. <br> | ||
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7 Und der Priester soll seine Kleider waschen und sein Fleisch im Wasser baden, und danach soll er in das Lager [zurück]gehen; und der Priester wird unrein sein bis zum Abend. <br> | 7 Und der Priester soll seine Kleider waschen und sein Fleisch im Wasser baden, und danach soll er in das Lager [zurück]gehen; und der Priester wird unrein sein bis zum Abend. <br> | ||
8 Und der sie verbrennt, soll seine Kleider mit Wasser waschen und sein Fleisch im Wasser baden, und er wird unrein sein bis zum Abend. <br> | 8 Und der sie verbrennt, soll seine Kleider mit Wasser waschen und sein Fleisch im Wasser baden, und er wird unrein sein bis zum Abend. <br> | ||
| − | 9 Und ein reiner Mann soll die Asche der jungen Kuh einsammeln und sie | + | 9 Und ein reiner Mann soll die Asche der jungen Kuh einsammeln und sie außerhalb des Lagers an einen reinen Ort schütten, und sie soll für die Gemeinde der Söhne Israel aufbewahrt werden für das Wasser der Reinigung; es ist eine Entsündigung. <br> |
10 Und der die Asche der jungen Kuh eingesammelt hat, soll seine Kleider waschen, und er wird unrein sein bis zum Abend. Und es soll den Söhnen Israel und dem Fremden, der in ihrer Mitte weilt, zur ewigen Ordnung sein. <br> | 10 Und der die Asche der jungen Kuh eingesammelt hat, soll seine Kleider waschen, und er wird unrein sein bis zum Abend. Und es soll den Söhnen Israel und dem Fremden, der in ihrer Mitte weilt, zur ewigen Ordnung sein. <br> | ||
11 Wer einen Toten berührt, die Leiche irgendeines Menschen, der wird sieben Tage unrein sein. <br> | 11 Wer einen Toten berührt, die Leiche irgendeines Menschen, der wird sieben Tage unrein sein. <br> | ||
| Zeile 3.096: | Zeile 3.096: | ||
13 Jeder, der einen Toten berührt, die Leiche eines Menschen, der gestorben ist, und sich nicht entsündigt, hat die Wohnung des HERRN unrein gemacht; und diese Seele soll ausgerottet werden aus Israel. Weil das Wasser der Reinigung nicht auf ihn gesprengt wurde, ist er unrein; seine Unreinheit ist noch an ihm. <br> | 13 Jeder, der einen Toten berührt, die Leiche eines Menschen, der gestorben ist, und sich nicht entsündigt, hat die Wohnung des HERRN unrein gemacht; und diese Seele soll ausgerottet werden aus Israel. Weil das Wasser der Reinigung nicht auf ihn gesprengt wurde, ist er unrein; seine Unreinheit ist noch an ihm. <br> | ||
14 Dies ist das Gesetz, wenn ein Mensch in einem Zelt stirbt: Jeder, der in das Zelt geht, ud jeder, der in dem Zelt ist, wird sieben Tage unrein sein. <br> | 14 Dies ist das Gesetz, wenn ein Mensch in einem Zelt stirbt: Jeder, der in das Zelt geht, ud jeder, der in dem Zelt ist, wird sieben Tage unrein sein. <br> | ||
| − | 15 Und jedes offene | + | 15 Und jedes offene Gefäß, auf dem kein festgebundener Deckel ist, wird unrein sein. - <br> |
16 Und jeder, der auf freiem Feld einen mit dem Schwert Erschlagenen oder einen Verstorbenen oder die Knochen eines Menschen oder ein Grab berührt, wird sieben Tage unrein sein. <br> | 16 Und jeder, der auf freiem Feld einen mit dem Schwert Erschlagenen oder einen Verstorbenen oder die Knochen eines Menschen oder ein Grab berührt, wird sieben Tage unrein sein. <br> | ||
| − | 17 Und man soll für den Unreinen [etwas] von dem Staub des zur Entsündigung Verbrannten nehmen und lebendiges Wasser darauf in ein | + | 17 Und man soll für den Unreinen [etwas] von dem Staub des zur Entsündigung Verbrannten nehmen und lebendiges Wasser darauf in ein Gefäß geben; <br> |
| − | 18 und ein reiner Mann soll ein Ysop[büschel] nehmen und es in das Wasser eintauchen und soll [etwas] auf das Zelt sprengen und auf alle | + | 18 und ein reiner Mann soll ein Ysop[büschel] nehmen und es in das Wasser eintauchen und soll [etwas] auf das Zelt sprengen und auf alle Gefäße und auf die Personen, die dort sind, und auf den, der die Knochen oder den Erschlagenen oder den Verstorbenen oder das Grab berührt hat. <br> |
19 Und zwar soll der Reine den Unreinen am dritten Tag und am siebten Tag besprengen und ihn am siebten Tag entsündigen; und er soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und am Abend wird er rein sein. - <br> | 19 Und zwar soll der Reine den Unreinen am dritten Tag und am siebten Tag besprengen und ihn am siebten Tag entsündigen; und er soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und am Abend wird er rein sein. - <br> | ||
20 Und wenn jemand unrein wird und sich nicht entsündigt, dann soll diese Seele ausgerottet werden aus der Mitte der Versammlung; denn er hat das Heiligtum des HERRN unrein gemacht: das Wasser der Reinigung ist nicht auf ihn gesprengt worden, er ist unrein. <br> | 20 Und wenn jemand unrein wird und sich nicht entsündigt, dann soll diese Seele ausgerottet werden aus der Mitte der Versammlung; denn er hat das Heiligtum des HERRN unrein gemacht: das Wasser der Reinigung ist nicht auf ihn gesprengt worden, er ist unrein. <br> | ||
| Zeile 3.129: | Zeile 3.129: | ||
15 Unsere Väter zogen nach Ägypten hinab, und wir haben eine lange Zeit in Ägypten gewohnt; und die Ägypter behandelten uns und unsere Väter schlecht. <br> | 15 Unsere Väter zogen nach Ägypten hinab, und wir haben eine lange Zeit in Ägypten gewohnt; und die Ägypter behandelten uns und unsere Väter schlecht. <br> | ||
16 Da schrieen wir zu dem HERRN, und er hat unsere Stimme gehört und einen Engel gesandt und uns aus Ägypten herausgeführt; und siehe, wir sind in Kadesch, einer Stadt am Rand deines Gebiets. <br> | 16 Da schrieen wir zu dem HERRN, und er hat unsere Stimme gehört und einen Engel gesandt und uns aus Ägypten herausgeführt; und siehe, wir sind in Kadesch, einer Stadt am Rand deines Gebiets. <br> | ||
| − | 17 Lass uns doch durch dein Land ziehen! Wir wollen nicht durch die Äcker und durch die Weinberge ziehen und wollen kein Wasser aus den Brunnen trinken; auf der | + | 17 Lass uns doch durch dein Land ziehen! Wir wollen nicht durch die Äcker und durch die Weinberge ziehen und wollen kein Wasser aus den Brunnen trinken; auf der Straße des Königs wollen wir gehen [und] nicht abbiegen zur Rechten oder zur Linken, bis wir durch dein Gebiet gezogen sind. <br> |
18 Aber Edom sagte zu ihm: Du darfst nicht bei mir durchziehen, sonst ziehe ich dir mit dem Schwert entgegen. <br> | 18 Aber Edom sagte zu ihm: Du darfst nicht bei mir durchziehen, sonst ziehe ich dir mit dem Schwert entgegen. <br> | ||
| − | 19 Und die Söhne Israel sagten zu ihm: Auf der | + | 19 Und die Söhne Israel sagten zu ihm: Auf der Landstraße wollen wir hinaufziehen; und wenn wir von deinem Wasser trinken, ich und mein Vieh, dann will ich den Preis dafür bezahlen. Nur will ich zu Fuß hindurchziehen, weiter nichts. <br> |
20 Und er sagte: Du darfst nicht hindurchziehen! Und Edom zog aus, ihm entgegen, mit zahlreichem Volk und mit starker Hand. <br> | 20 Und er sagte: Du darfst nicht hindurchziehen! Und Edom zog aus, ihm entgegen, mit zahlreichem Volk und mit starker Hand. <br> | ||
21 Und so weigerte sich Edom, Israel zu gestatten, durch sein Gebiet zu ziehen; und Israel bog ab. <br> | 21 Und so weigerte sich Edom, Israel zu gestatten, durch sein Gebiet zu ziehen; und Israel bog ab. <br> | ||
| Zeile 3.148: | Zeile 3.148: | ||
27 Und Mose tat, wie es der HERR befohlen hatte. Sie stiegen auf den Berg Hor vor den Augen der ganzen Gemeinde. <br> | 27 Und Mose tat, wie es der HERR befohlen hatte. Sie stiegen auf den Berg Hor vor den Augen der ganzen Gemeinde. <br> | ||
28 Und Mose zog dem Aaron seine Kleider aus und legte sie seinem Sohn Eleasar an. Und Aaron starb dort auf dem Gipfel des Berges. Und Mose und Eleasar stiegen von dem Berg herab. <br> | 28 Und Mose zog dem Aaron seine Kleider aus und legte sie seinem Sohn Eleasar an. Und Aaron starb dort auf dem Gipfel des Berges. Und Mose und Eleasar stiegen von dem Berg herab. <br> | ||
| − | 29 Und als die ganze Gemeinde sah, dass Aaron verschieden war, beweinte das ganze Haus Israel den Aaron | + | 29 Und als die ganze Gemeinde sah, dass Aaron verschieden war, beweinte das ganze Haus Israel den Aaron dreißig Tage lang. <br> |
'''Kapitel 33''' <br> | '''Kapitel 33''' <br> | ||
38 Und der Priester Aaron stieg auf den Berg Hor nach dem Befehl des HERRN; und er starb dort im vierzigsten Jahr nach dem Auszug der Söhne Israel aus dem Land Ägypten, im fünften Monat, am Ersten des Monats. <br> | 38 Und der Priester Aaron stieg auf den Berg Hor nach dem Befehl des HERRN; und er starb dort im vierzigsten Jahr nach dem Auszug der Söhne Israel aus dem Land Ägypten, im fünften Monat, am Ersten des Monats. <br> | ||
| Zeile 3.194: | Zeile 3.194: | ||
8 Und wir zogen von unseren Brüdern, den Söhnen Esau, die in Seir wohnen, weiter [weg] von der Arabastrasse, von Elat und von Ezjon-Geber und wandten uns und zogen auf dem Weg zur Wüste Moabs. <br> | 8 Und wir zogen von unseren Brüdern, den Söhnen Esau, die in Seir wohnen, weiter [weg] von der Arabastrasse, von Elat und von Ezjon-Geber und wandten uns und zogen auf dem Weg zur Wüste Moabs. <br> | ||
9 Da sprach der HERR zu mir: Befehde Moab nicht und lass dich nicht in einen Krieg mit ihnen ein, denn ich werde dir von seinem Land keinen Besitz geben! Denn Ar habe ich den Söhnen Lot zum Besitz gegeben. - <br> | 9 Da sprach der HERR zu mir: Befehde Moab nicht und lass dich nicht in einen Krieg mit ihnen ein, denn ich werde dir von seinem Land keinen Besitz geben! Denn Ar habe ich den Söhnen Lot zum Besitz gegeben. - <br> | ||
| − | 10 Früher wohnten die Emiter darin, ein | + | 10 Früher wohnten die Emiter darin, ein großes und zahlreiches und hochgewachsenes Volk wie die Enakiter. <br> |
11 Auch sie werden für Riesen gehalten wie die Enakiter; die Moabiter aber nennen sie Emiter. <br> | 11 Auch sie werden für Riesen gehalten wie die Enakiter; die Moabiter aber nennen sie Emiter. <br> | ||
12 Und in Seir wohnten früher die Horiter. Aber die Söhne Esau verdrängten sie und vernichteten sie vor sich her und wohnten an ihrer Stelle, so wie Israel es mit dem Land seines Besitzes getan hat, das der HERR ihnen gegeben hat. - <br> | 12 Und in Seir wohnten früher die Horiter. Aber die Söhne Esau verdrängten sie und vernichteten sie vor sich her und wohnten an ihrer Stelle, so wie Israel es mit dem Land seines Besitzes getan hat, das der HERR ihnen gegeben hat. - <br> | ||
| Zeile 3.205: | Zeile 3.205: | ||
19 und dich den Söhnen Ammon nähern, [bis du ihrer Grenze] gegenüber[stehst]. Du sollst sie nicht befehden und dich nicht in Streit mit ihnen einlassen, denn ich werde dir von dem Land der Söhne Ammon keinen Besitz geben! Denn ich habe es den Söhnen Lot zum Besitz gegeben. - <br> | 19 und dich den Söhnen Ammon nähern, [bis du ihrer Grenze] gegenüber[stehst]. Du sollst sie nicht befehden und dich nicht in Streit mit ihnen einlassen, denn ich werde dir von dem Land der Söhne Ammon keinen Besitz geben! Denn ich habe es den Söhnen Lot zum Besitz gegeben. - <br> | ||
20 Auch dieses wird für ein Land der Riesen gehalten. Riesen wohnten früher darin, und die Ammoniter nennen sie Samsummiter: <br> | 20 Auch dieses wird für ein Land der Riesen gehalten. Riesen wohnten früher darin, und die Ammoniter nennen sie Samsummiter: <br> | ||
| − | 21 ein | + | 21 ein großes und zahlreiches und hochgewachsenes Volk, wie die Enakiter. Und der HERR vernichtete sie vor ihnen, und sie verdrängten sie und wohnten an ihrer Stelle, <br> |
22 so wie er [es] für die Söhne Esau getan hat, die in Seir wohnen, vor denen er die Horiter vernichtete, so dass sie sie verdrängten und an ihrer Stelle wohnten bis auf diesen Tag. <br> | 22 so wie er [es] für die Söhne Esau getan hat, die in Seir wohnen, vor denen er die Horiter vernichtete, so dass sie sie verdrängten und an ihrer Stelle wohnten bis auf diesen Tag. <br> | ||
23 Und [was] die Awiter [betrifft], die in Dörfern bis Gaza hin wohnten: die Kaftoriter, die aus Kaftor ausgezogen waren, haben sie vernichtet und wohnten an ihrer Stelle. - <br> | 23 Und [was] die Awiter [betrifft], die in Dörfern bis Gaza hin wohnten: die Kaftoriter, die aus Kaftor ausgezogen waren, haben sie vernichtet und wohnten an ihrer Stelle. - <br> | ||
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19 und von Mattana nach Nahaliel; und von Nahaliel nach Bamot; <br> | 19 und von Mattana nach Nahaliel; und von Nahaliel nach Bamot; <br> | ||
20 und von Bamot in das Tal, das im Gebiet von Moab ist, bei dem Gipfel des Pisga, der hinunterblickt über die Fläche der Wildnis. <br> | 20 und von Bamot in das Tal, das im Gebiet von Moab ist, bei dem Gipfel des Pisga, der hinunterblickt über die Fläche der Wildnis. <br> | ||
| − | 21 Und Israel sandte Boten zu Sihon, dem König der Amoriter, und | + | 21 Und Israel sandte Boten zu Sihon, dem König der Amoriter, und ließ [ihm] sagen: <br> |
| − | 22 Lass mich durch dein Land ziehen! Wir wollen nicht auf die Äcker und in die Weinberge abbiegen, wir wollen kein Wasser aus den Brunnen trinken; auf der | + | 22 Lass mich durch dein Land ziehen! Wir wollen nicht auf die Äcker und in die Weinberge abbiegen, wir wollen kein Wasser aus den Brunnen trinken; auf der Straße des Königs wollen wir gehen, bis wir durch dein Gebiet gezogen sind. <br> |
23 Aber Sihon gestattete Israel nicht, durch sein Gebiet zu ziehen; und Sihon sammelte all sein [Kriegs]volk und zog aus Israel entgegen in die Wüste und kam nach Jahaz und kämpfte gegen Israel. <br> | 23 Aber Sihon gestattete Israel nicht, durch sein Gebiet zu ziehen; und Sihon sammelte all sein [Kriegs]volk und zog aus Israel entgegen in die Wüste und kam nach Jahaz und kämpfte gegen Israel. <br> | ||
24 Und Israel schlug ihn mit der Schärfe des Schwertes und nahm sein Land in Besitz vom Arnon bis an den Jabbok, bis zu den Söhnen Ammon; denn die Grenze der Söhne Ammon war fest. <br> | 24 Und Israel schlug ihn mit der Schärfe des Schwertes und nahm sein Land in Besitz vom Arnon bis an den Jabbok, bis zu den Söhnen Ammon; denn die Grenze der Söhne Ammon war fest. <br> | ||
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28 Denn Feuer ging aus von Heschbon, eine Flamme von der Stadt Sihons; es frass Ar in Moab, die Herren der Höhen des Arnon. <br> | 28 Denn Feuer ging aus von Heschbon, eine Flamme von der Stadt Sihons; es frass Ar in Moab, die Herren der Höhen des Arnon. <br> | ||
29 Wehe dir, Moab! Du bist verloren, Volk des Kemosch! Er hat seine Söhne zu Flüchtlingen gemacht und seine Töchter in die Gefangenschaft Sihons geführt, des Königs der Amoriter. <br> | 29 Wehe dir, Moab! Du bist verloren, Volk des Kemosch! Er hat seine Söhne zu Flüchtlingen gemacht und seine Töchter in die Gefangenschaft Sihons geführt, des Königs der Amoriter. <br> | ||
| − | 30 Da haben wir auf sie | + | 30 Da haben wir auf sie geschoßen; Heschbon ist verloren bis Dibon; da haben wir verödet bis Nofach, das bei Medeba liegt. <br> |
31 Und Israel wohnte im Land der Amoriter. <br> | 31 Und Israel wohnte im Land der Amoriter. <br> | ||
32 Und Mose sandte [Männer] aus, um Jaser zu erkunden; und sie nahmen seine Tochterstädte ein, und er trieb die Amoriter aus, die dort waren. <br> | 32 Und Mose sandte [Männer] aus, um Jaser zu erkunden; und sie nahmen seine Tochterstädte ein, und er trieb die Amoriter aus, die dort waren. <br> | ||
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24 Macht euch auf, brecht auf und zieht über den Fluss Arnon! Siehe, ich habe den Amoriter Sihon, den König von Heschbon, und sein Land in deine Hand gegeben. Fang an, nimm [es] in Besitz und lass dich in einen Krieg mit ihm ein! <br> | 24 Macht euch auf, brecht auf und zieht über den Fluss Arnon! Siehe, ich habe den Amoriter Sihon, den König von Heschbon, und sein Land in deine Hand gegeben. Fang an, nimm [es] in Besitz und lass dich in einen Krieg mit ihm ein! <br> | ||
25 An diesem Tag will ich anfangen, Schrecken und Furcht vor dir auf die Völker unter dem ganzen Himmel zu legen: Wenn sie die Nachricht von dir hören, werden sie vor dir zittern und beben. <br> | 25 An diesem Tag will ich anfangen, Schrecken und Furcht vor dir auf die Völker unter dem ganzen Himmel zu legen: Wenn sie die Nachricht von dir hören, werden sie vor dir zittern und beben. <br> | ||
| − | 26 Da sandte ich Boten aus der Wüste Kedemot an Sihon, den König von Heschbon, mit Worten des Friedens und | + | 26 Da sandte ich Boten aus der Wüste Kedemot an Sihon, den König von Heschbon, mit Worten des Friedens und ließ [ihm] sagen: <br> |
| − | 27 Ich möchte durch dein Land ziehen auf der | + | 27 Ich möchte durch dein Land ziehen auf der Straße! [Nur] auf der Straße will ich gehen, ich will weder zur Rechten noch zur Linken abweichen. <br> |
| − | 28 Nahrung sollst du mir für Geld verkaufen, dass ich esse, und Wasser sollst du mir für Geld geben, dass ich trinke. Ich will nur hindurchziehen mit meinen | + | 28 Nahrung sollst du mir für Geld verkaufen, dass ich esse, und Wasser sollst du mir für Geld geben, dass ich trinke. Ich will nur hindurchziehen mit meinen Füßen - <br> |
29 wie mir die Söhne Esau getan haben, die in Seir wohnen, und die Moabiter, die in Ar wohnen -, bis ich über den Jordan hinüberziehe in das Land, das der HERR, unser Gott, uns gibt. <br> | 29 wie mir die Söhne Esau getan haben, die in Seir wohnen, und die Moabiter, die in Ar wohnen -, bis ich über den Jordan hinüberziehe in das Land, das der HERR, unser Gott, uns gibt. <br> | ||
30 Aber Sihon, der König von Heschbon, wollte uns nicht bei sich durchziehen lassen. Denn der HERR, dein Gott, hatte seinen Geist verhärtet und sein Herz verstockt, damit er ihn in deine Hand gäbe, so wie es heute ist. <br> | 30 Aber Sihon, der König von Heschbon, wollte uns nicht bei sich durchziehen lassen. Denn der HERR, dein Gott, hatte seinen Geist verhärtet und sein Herz verstockt, damit er ihn in deine Hand gäbe, so wie es heute ist. <br> | ||
| Zeile 3.242: | Zeile 3.242: | ||
32 Und Sihon zog zum Kampf aus, uns entgegen nach Jahza, er und all sein Volk. <br> | 32 Und Sihon zog zum Kampf aus, uns entgegen nach Jahza, er und all sein Volk. <br> | ||
33 Aber der HERR, unser Gott, gab ihn vor uns dahin; und wir schlugen ihn und seine Söhne und all sein Volk. <br> | 33 Aber der HERR, unser Gott, gab ihn vor uns dahin; und wir schlugen ihn und seine Söhne und all sein Volk. <br> | ||
| − | 34 In jener Zeit nahmen wir alle seine Städte ein, und wir vollstreckten den Bann an jeder Stadt, an Männern, Frauen und Kindern; wir | + | 34 In jener Zeit nahmen wir alle seine Städte ein, und wir vollstreckten den Bann an jeder Stadt, an Männern, Frauen und Kindern; wir ließen keinen übrig, der entkam. <br> |
35 Nur das Vieh erbeuteten wir für uns und die Beute der Städte, die wir einnahmen. <br> | 35 Nur das Vieh erbeuteten wir für uns und die Beute der Städte, die wir einnahmen. <br> | ||
36 Von Aroer, das am Ufer des Flusses Arnon [liegt], und von der Stadt, die im Flusstal [liegt], bis Gilead gab es keine Stadt, die uns zu stark gewesen wäre: alles gab der HERR, unser Gott, vor uns dahin. <br> | 36 Von Aroer, das am Ufer des Flusses Arnon [liegt], und von der Stadt, die im Flusstal [liegt], bis Gilead gab es keine Stadt, die uns zu stark gewesen wäre: alles gab der HERR, unser Gott, vor uns dahin. <br> | ||
| Zeile 3.272: | Zeile 3.272: | ||
1 Und die Söhne Israel brachen auf und lagerten sich in den Ebenen Moabs, jenseits des Jordan bei Jericho. <br> | 1 Und die Söhne Israel brachen auf und lagerten sich in den Ebenen Moabs, jenseits des Jordan bei Jericho. <br> | ||
2 Und Balak, der Sohn Zippors, sah alles, was Israel den Amoritern angetan hatte. <br> | 2 Und Balak, der Sohn Zippors, sah alles, was Israel den Amoritern angetan hatte. <br> | ||
| − | 3 Und Moab fürchtete sich sehr vor dem Volk, weil es [so] | + | 3 Und Moab fürchtete sich sehr vor dem Volk, weil es [so] groß war, und es graute Moab vor den Söhnen Israel. <br> |
4 Und Moab sagte zu den Ältesten von Midian: Jetzt wird dieser Haufe unser ganzes [Land] ringsum abfressen, wie das Rind das Grüne des Feldes abfrisst. Balak aber, der Sohn Zippors, war zu jener Zeit König von Moab. <br> | 4 Und Moab sagte zu den Ältesten von Midian: Jetzt wird dieser Haufe unser ganzes [Land] ringsum abfressen, wie das Rind das Grüne des Feldes abfrisst. Balak aber, der Sohn Zippors, war zu jener Zeit König von Moab. <br> | ||
| − | 5 Und er sandte Boten zu Bileam, dem Sohn Beors, nach Petor, das am Strom [liegt], in das Land der Söhne von Ammo, um ihn zu rufen. Und er | + | 5 Und er sandte Boten zu Bileam, dem Sohn Beors, nach Petor, das am Strom [liegt], in das Land der Söhne von Ammo, um ihn zu rufen. Und er ließ ihm sagen: Siehe, ein Volk ist aus Ägypten ausgezogen; siehe, es bedeckt die Fläche des Landes, und es liegt mir gegenüber. <br> |
6 Und nun komm doch, verfluche mir dieses Volk! Denn es ist stärker als ich. Vielleicht gelingt es mir, dass wir es schlagen und ich es aus dem Land vertreibe. Denn ich habe erkannt: wen du segnest, der ist gesegnet, und wen du verfluchst, der ist verflucht. <br> | 6 Und nun komm doch, verfluche mir dieses Volk! Denn es ist stärker als ich. Vielleicht gelingt es mir, dass wir es schlagen und ich es aus dem Land vertreibe. Denn ich habe erkannt: wen du segnest, der ist gesegnet, und wen du verfluchst, der ist verflucht. <br> | ||
7 Und die Ältesten von Moab und die Ältesten von Midian zogen hin mit dem Wahrsagerlohn in ihrer Hand. Und sie kamen zu Bileam und sagten ihm die Worte Balaks. <br> | 7 Und die Ältesten von Moab und die Ältesten von Midian zogen hin mit dem Wahrsagerlohn in ihrer Hand. Und sie kamen zu Bileam und sagten ihm die Worte Balaks. <br> | ||
| Zeile 3.287: | Zeile 3.287: | ||
16 Und sie kamen zu Bileam und sagten zu ihm: So spricht Balak, der Sohn Zippors: Lass dich doch nicht abhalten, zu mir zu kommen! <br> | 16 Und sie kamen zu Bileam und sagten zu ihm: So spricht Balak, der Sohn Zippors: Lass dich doch nicht abhalten, zu mir zu kommen! <br> | ||
17 Denn sehr hoch will ich dich belohnen, und alles, was du mir sagen wirst, will ich tun. So komm doch, verfluche mir dieses Volk! <br> | 17 Denn sehr hoch will ich dich belohnen, und alles, was du mir sagen wirst, will ich tun. So komm doch, verfluche mir dieses Volk! <br> | ||
| − | 18 Und Bileam antwortete und sagte zu den Knechten Balaks: Wenn Balak mir sein Haus voller Silber und Gold gäbe, könnte ich nicht den Befehl des HERRN, meines Gottes, übertreten, um [etwas] Kleines oder | + | 18 Und Bileam antwortete und sagte zu den Knechten Balaks: Wenn Balak mir sein Haus voller Silber und Gold gäbe, könnte ich nicht den Befehl des HERRN, meines Gottes, übertreten, um [etwas] Kleines oder Großes zu tun. <br> |
19 Und nun bleibt doch auch ihr hier diese Nacht, und ich werde erkennen, was der HERR weiter mit mir reden wird. <br> | 19 Und nun bleibt doch auch ihr hier diese Nacht, und ich werde erkennen, was der HERR weiter mit mir reden wird. <br> | ||
20 Da kam Gott nachts zu Bileam und sprach zu ihm: Wenn die Männer gekommen sind, um dich zu rufen, mache dich auf, geh mit ihnen! Aber nur das, was ich dir sagen werde, darfst du tun! <br> | 20 Da kam Gott nachts zu Bileam und sprach zu ihm: Wenn die Männer gekommen sind, um dich zu rufen, mache dich auf, geh mit ihnen! Aber nur das, was ich dir sagen werde, darfst du tun! <br> | ||
| Zeile 3.294: | Zeile 3.294: | ||
23 Und die Eselin sah den Engel des HERRN mit seinem gezückten Schwert in seiner Hand auf dem Weg stehen, und die Eselin wich vom Weg ab und ging auf dem Feld [weiter]; und Bileam schlug die Eselin, um sie wieder auf den Weg zu lenken. <br> | 23 Und die Eselin sah den Engel des HERRN mit seinem gezückten Schwert in seiner Hand auf dem Weg stehen, und die Eselin wich vom Weg ab und ging auf dem Feld [weiter]; und Bileam schlug die Eselin, um sie wieder auf den Weg zu lenken. <br> | ||
24 Da trat der Engel des HERRN in einen Hohlweg zwischen den Weinbergen; eine Mauer war auf der einen und eine Mauer auf der andern Seite. <br> | 24 Da trat der Engel des HERRN in einen Hohlweg zwischen den Weinbergen; eine Mauer war auf der einen und eine Mauer auf der andern Seite. <br> | ||
| − | 25 Und die Eselin sah den Engel des HERRN und drückte sich an die Wand und drückte den | + | 25 Und die Eselin sah den Engel des HERRN und drückte sich an die Wand und drückte den Fuß Bileams an die Wand; und er schlug sie noch einmal. <br> |
26 Da ging der Engel des HERRN noch einmal weiter und trat an eine enge Stelle, wo kein Weg war, um auszuweichen, weder zur Rechten noch zur Linken. <br> | 26 Da ging der Engel des HERRN noch einmal weiter und trat an eine enge Stelle, wo kein Weg war, um auszuweichen, weder zur Rechten noch zur Linken. <br> | ||
27 Und als die Eselin den Engel des HERRN sah, legte sie sich hin unter Bileam. Da entbrannte der Zorn Bileams, und er schlug die Eselin mit dem Stock. <br> | 27 Und als die Eselin den Engel des HERRN sah, legte sie sich hin unter Bileam. Da entbrannte der Zorn Bileams, und er schlug die Eselin mit dem Stock. <br> | ||
| Zeile 3.303: | Zeile 3.303: | ||
32 Und der Engel des HERRN sprach zu ihm: Warum hast du deine Eselin nun [schon] dreimal geschlagen? Siehe, ich selbst bin ausgegangen, um [dir] entgegenzutreten, denn der Weg stürzt [dich ins Verderben] vor mir. <br> | 32 Und der Engel des HERRN sprach zu ihm: Warum hast du deine Eselin nun [schon] dreimal geschlagen? Siehe, ich selbst bin ausgegangen, um [dir] entgegenzutreten, denn der Weg stürzt [dich ins Verderben] vor mir. <br> | ||
33 Und die Eselin sah mich und wich vor mir aus, nun [schon] dreimal. Wenn sie nicht vor mir ausgewichen wäre, dann hätte ich dich jetzt auch erschlagen, sie aber am Leben gelassen. <br> | 33 Und die Eselin sah mich und wich vor mir aus, nun [schon] dreimal. Wenn sie nicht vor mir ausgewichen wäre, dann hätte ich dich jetzt auch erschlagen, sie aber am Leben gelassen. <br> | ||
| − | 34 Und Bileam sagte zu dem Engel des HERRN: Ich habe gesündigt, denn ich habe nicht erkannt, dass du mir auf dem Weg | + | 34 Und Bileam sagte zu dem Engel des HERRN: Ich habe gesündigt, denn ich habe nicht erkannt, dass du mir auf dem Weg entgegen tratest; und nun, wenn es böse ist in deinen Augen, dann will ich umkehren. <br> |
35 Und der Engel des HERRN sprach zu Bileam: Geh mit den Männern! Aber nur das, was ich dir sagen werde, sollst du reden! Und Bileam zog mit den Obersten des Balak. <br> | 35 Und der Engel des HERRN sprach zu Bileam: Geh mit den Männern! Aber nur das, was ich dir sagen werde, sollst du reden! Und Bileam zog mit den Obersten des Balak. <br> | ||
| − | 36 Und als Balak hörte, dass Bileam gekommen sei, ging er aus, ihm entgegen, nach der Stadt Moabs, an der Grenze des Arnon, der an der | + | 36 Und als Balak hörte, dass Bileam gekommen sei, ging er aus, ihm entgegen, nach der Stadt Moabs, an der Grenze des Arnon, der an der äußersten Grenze [fließt]. <br> |
37 Und Balak sagte zu Bileam: Habe ich nicht dringend zu dir gesandt, um dich zu rufen? Warum bist du nicht zu mir gekommen? Fürwahr, kann ich dich nicht belohnen? <br> | 37 Und Balak sagte zu Bileam: Habe ich nicht dringend zu dir gesandt, um dich zu rufen? Warum bist du nicht zu mir gekommen? Fürwahr, kann ich dich nicht belohnen? <br> | ||
38 Und Bileam sagte zu Balak: Siehe, ich bin zu dir gekommen. Ob ich [aber] jetzt wirklich irgend etwas reden kann? Das Wort, das Gott mir in den Mund legt, das werde ich reden. <br> | 38 Und Bileam sagte zu Balak: Siehe, ich bin zu dir gekommen. Ob ich [aber] jetzt wirklich irgend etwas reden kann? Das Wort, das Gott mir in den Mund legt, das werde ich reden. <br> | ||
39 Und Bileam ging mit Balak; und sie kamen nach Kirjat-Huzot. <br> | 39 Und Bileam ging mit Balak; und sie kamen nach Kirjat-Huzot. <br> | ||
40 Und Balak opferte Rinder und Schafe und schickte [davon] an Bileam und an die Obersten, die bei ihm waren. <br> | 40 Und Balak opferte Rinder und Schafe und schickte [davon] an Bileam und an die Obersten, die bei ihm waren. <br> | ||
| − | 41 Und es geschah am [nächsten] Morgen, da nahm Balak den Bileam und führte ihn hinauf auf die Höhen des Baal, und er sah von dort aus den | + | 41 Und es geschah am [nächsten] Morgen, da nahm Balak den Bileam und führte ihn hinauf auf die Höhen des Baal, und er sah von dort aus den äußersten [Teil] des Volkes [Israel]. <br> |
'''4. Mose 23''' <br> | '''4. Mose 23''' <br> | ||
1 Und Bileam sagte zu Balak: Baue mir hier sieben Altäre, und stelle mir hier sieben Stiere bereit und sieben Widder! <br> | 1 Und Bileam sagte zu Balak: Baue mir hier sieben Altäre, und stelle mir hier sieben Stiere bereit und sieben Widder! <br> | ||
| Zeile 3.324: | Zeile 3.324: | ||
11 Da sagte Balak zu Bileam: Was hast du mir da angetan! Meine Feinde zu verfluchen, habe ich dich holen lassen, und siehe, du hast sie sogar noch gesegnet! <br> | 11 Da sagte Balak zu Bileam: Was hast du mir da angetan! Meine Feinde zu verfluchen, habe ich dich holen lassen, und siehe, du hast sie sogar noch gesegnet! <br> | ||
12 Und er antwortete und sagte: Muss ich nicht darauf achten, das zu reden, was der HERR in meinen Mund legt? <br> | 12 Und er antwortete und sagte: Muss ich nicht darauf achten, das zu reden, was der HERR in meinen Mund legt? <br> | ||
| − | 13 Und Balak sagte zu ihm: Komm doch mit mir an eine andere Stelle, von wo aus du es sehen kannst! Nur den | + | 13 Und Balak sagte zu ihm: Komm doch mit mir an eine andere Stelle, von wo aus du es sehen kannst! Nur den äußersten [Teil] von ihm wirst du sehen, und du wirst es nicht ganz sehen. Und verfluche es mir von dort aus! <br> |
14 Und er nahm ihn mit zu dem Feld der Späher, auf den Gipfel des Pisga; und er baute sieben Altäre und opferte einen Jungstier und einen Widder auf jedem Altar. <br> | 14 Und er nahm ihn mit zu dem Feld der Späher, auf den Gipfel des Pisga; und er baute sieben Altäre und opferte einen Jungstier und einen Widder auf jedem Altar. <br> | ||
15 Und er sagte zu Balak: Stelle dich hier neben dein Brandopfer, und ich, ich will dort [dem HERRN] begegnen. <br> | 15 Und er sagte zu Balak: Stelle dich hier neben dein Brandopfer, und ich, ich will dort [dem HERRN] begegnen. <br> | ||
| Zeile 3.374: | Zeile 3.374: | ||
49 Und sie lagerten am Jordan von Bet-Jeschimot bis Abel-Schittim in den Steppen von Moab. <br> | 49 Und sie lagerten am Jordan von Bet-Jeschimot bis Abel-Schittim in den Steppen von Moab. <br> | ||
'''Offenbarung 2''' <br> | '''Offenbarung 2''' <br> | ||
| − | 14 Aber ich habe ein weniges gegen dich, dass du solche dort hast, welche die Lehre Bileams festhalten, der den Balak lehrte, eine Falle vor die Söhne Israels hinzustellen, so dass sie Götzenopfer | + | 14 Aber ich habe ein weniges gegen dich, dass du solche dort hast, welche die Lehre Bileams festhalten, der den Balak lehrte, eine Falle vor die Söhne Israels hinzustellen, so dass sie Götzenopfer aßen und Unzucht trieben. <br> |
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| − | Israels Männer lassen sich zum Götzendienst und der damit verbundenen Hurerei verführen. Gott befiehlt, alle Verantwortlichen dafür festzunehmen und hinzurichten. Gleichzeitig wütet eine Seuche unter den Israeliten, die erst endet, | + | Israels Männer lassen sich zum Götzendienst und der damit verbundenen Hurerei verführen. Gott befiehlt, alle Verantwortlichen dafür festzunehmen und hinzurichten. Gleichzeitig wütet eine Seuche unter den Israeliten, die erst endet, als der Priester Pinhas einen der Sippenoberhäupter samt der Midianiterin, die er öffentlich in sein Zelt geführt hatte, tötet. Diese ganze Entwicklung kostet insgesamt 24.000 Israeliten das Leben, nachzulesen im 4. Buch Mose (Numeri) in Kapitel 25 (mit Versangaben): <br> |
<table border rules="1"> | <table border rules="1"> | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
1 Und Israel blieb in Schittim. Und das Volk fing an Unzucht zu treiben mit den Töchtern Moabs; <br> | 1 Und Israel blieb in Schittim. Und das Volk fing an Unzucht zu treiben mit den Töchtern Moabs; <br> | ||
| − | 2 und diese luden das Volk zu den Opfern ihrer Götter ein, und das Volk | + | 2 und diese luden das Volk zu den Opfern ihrer Götter ein, und das Volk aß und warf sich nieder vor ihren Göttern. <br> |
3 Und Israel hängte sich an den Baal-Peor. Da entbrannte der Zorn des HERRN gegen Israel. <br> | 3 Und Israel hängte sich an den Baal-Peor. Da entbrannte der Zorn des HERRN gegen Israel. <br> | ||
4 Und der HERR sprach zu Mose: Nimm alle Häupter des Volkes und hänge sie dem HERRN auf vor der Sonne, damit die Glut des Zornes des HERRN sich von Israel abwende. <br> | 4 Und der HERR sprach zu Mose: Nimm alle Häupter des Volkes und hänge sie dem HERRN auf vor der Sonne, damit die Glut des Zornes des HERRN sich von Israel abwende. <br> | ||
| Zeile 3.415: | Zeile 3.415: | ||
11 Und sie nahmen alle Beute und alles Geraubte an Menschen und an Vieh <br> | 11 Und sie nahmen alle Beute und alles Geraubte an Menschen und an Vieh <br> | ||
12 und brachten die Gefangenen und das Geraubte und die Beute zu Mose und zu dem Priester Eleasar und zu der Gemeinde der Söhne Israel ins Lager, in die Ebenen von Moab, die am Jordan von Jericho sind. <br> | 12 und brachten die Gefangenen und das Geraubte und die Beute zu Mose und zu dem Priester Eleasar und zu der Gemeinde der Söhne Israel ins Lager, in die Ebenen von Moab, die am Jordan von Jericho sind. <br> | ||
| − | 13 Und Mose und der Priester Eleasar und alle Fürsten der Gemeinde gingen ihnen entgegen | + | 13 Und Mose und der Priester Eleasar und alle Fürsten der Gemeinde gingen ihnen entgegen außerhalb des Lagers. <br> |
14 Und Mose wurde zornig über die Befehlshaber des Heeres, die Obersten über die Tausendschaften und die Obersten über die Hundertschaften, die von dem Kriegszug kamen; <br> | 14 Und Mose wurde zornig über die Befehlshaber des Heeres, die Obersten über die Tausendschaften und die Obersten über die Hundertschaften, die von dem Kriegszug kamen; <br> | ||
15 und Mose sagte zu ihnen: Habt ihr alle Frauen am Leben gelassen? <br> | 15 und Mose sagte zu ihnen: Habt ihr alle Frauen am Leben gelassen? <br> | ||
| Zeile 3.421: | Zeile 3.421: | ||
17 So bringt nun alles Männliche unter den Kindern um, und bringt alle Frauen um, die einen Mann im Beischlaf erkannt haben! <br> | 17 So bringt nun alles Männliche unter den Kindern um, und bringt alle Frauen um, die einen Mann im Beischlaf erkannt haben! <br> | ||
18 Aber alle Kinder, alle Mädchen, die den Beischlaf eines Mannes nicht gekannt haben, lasst für euch am Leben! <br> | 18 Aber alle Kinder, alle Mädchen, die den Beischlaf eines Mannes nicht gekannt haben, lasst für euch am Leben! <br> | ||
| − | 19 Ihr aber lagert sieben Tage | + | 19 Ihr aber lagert sieben Tage außerhalb des Lagers! Jeder, der einen Menschen umgebracht, und jeder, der einen Erschlagenen berührt hat: ihr sollt euch entsündigen am dritten Tag und am siebten Tag, ihr und eure Gefangenen. <br> |
20 Und alle Kleider und alles Zeug aus Leder und alle Arbeit aus Ziegenhaar und alles Gerät aus Holz sollt ihr entsündigen. <br> | 20 Und alle Kleider und alles Zeug aus Leder und alle Arbeit aus Ziegenhaar und alles Gerät aus Holz sollt ihr entsündigen. <br> | ||
21 Und der Priester Eleasar sprach zu den Kriegsleuten, die in den Kampf gezogen waren: Das ist die Ordnung des Gesetzes, das der HERR dem Mose geboten hat: <br> | 21 Und der Priester Eleasar sprach zu den Kriegsleuten, die in den Kampf gezogen waren: Das ist die Ordnung des Gesetzes, das der HERR dem Mose geboten hat: <br> | ||
| Zeile 3.514: | Zeile 3.514: | ||
52 Und der HERR redete zu Mose und sprach: <br> | 52 Und der HERR redete zu Mose und sprach: <br> | ||
53 An diese soll das Land nach der Zahl der Namen als Erbteil verteilt werden. <br> | 53 An diese soll das Land nach der Zahl der Namen als Erbteil verteilt werden. <br> | ||
| − | 54 Dem, der | + | 54 Dem, der groß ist [an Zahl], sollst du sein Erbteil groß bemessen, und dem, der klein ist [an Zahl], sollst du sein Erbteil klein bemessen. <br> |
55 Jedoch soll das Land durchs Los verteilt werden; nach den Namen der Stämme ihrer Väter sollen sie erben; <br> | 55 Jedoch soll das Land durchs Los verteilt werden; nach den Namen der Stämme ihrer Väter sollen sie erben; <br> | ||
| − | 56 nach | + | 56 nach Maßgabe des Loses soll [jedem Stamm] sein Erbteil ausgeteilt werden zwischen dem, der groß ist [an Zahl], und dem, der klein ist [an Zahl]. <br> |
57 Und das sind die Gemusterten Levis nach ihren Sippen: von Gerschon die Sippe der Gerschoniter; von Kehat die Sippe der Kehatiter; von Merari die Sippe der Merariter. <br> | 57 Und das sind die Gemusterten Levis nach ihren Sippen: von Gerschon die Sippe der Gerschoniter; von Kehat die Sippe der Kehatiter; von Merari die Sippe der Merariter. <br> | ||
58 Das sind die Sippen Levis: die Sippe der Libniter, die Sippe der Hebroniter, die Sippe der Machliter, die Sippe der Muschiter, die Sippe der Korachiter. Und Kehat zeugte Amram. <br> | 58 Das sind die Sippen Levis: die Sippe der Libniter, die Sippe der Hebroniter, die Sippe der Machliter, die Sippe der Muschiter, die Sippe der Korachiter. Und Kehat zeugte Amram. <br> | ||
| Zeile 3.525: | Zeile 3.525: | ||
63 Das sind die durch Mose und den Priester Eleasar Gemusterten, die die Söhne Israel in den Ebenen von Moab, am Jordan [bei] Jericho, musterten. <br> | 63 Das sind die durch Mose und den Priester Eleasar Gemusterten, die die Söhne Israel in den Ebenen von Moab, am Jordan [bei] Jericho, musterten. <br> | ||
64 Und unter diesen war kein Mann von denen, die von Mose und dem Priester Aaron gemustert worden waren, die die Söhne Israel in der Wüste Sinai gemustert hatten. <br> | 64 Und unter diesen war kein Mann von denen, die von Mose und dem Priester Aaron gemustert worden waren, die die Söhne Israel in der Wüste Sinai gemustert hatten. <br> | ||
| − | 65 Denn der HERR hatte von denen gesagt: Sie müssen in der Wüste sterben! Und kein Mann von ihnen war übriggeblieben | + | 65 Denn der HERR hatte von denen gesagt: Sie müssen in der Wüste sterben! Und kein Mann von ihnen war übriggeblieben außer Kaleb, dem Sohn des Jefunne, und Josua, dem Sohn des Nun. <br> |
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Das Erbrecht von Töchtern wird geregelt, weil sich eine Notwendigkeit dazu ergeben hat. Nachzulesen im 4. Buch Mose (Numeri) in Kapitel 27 (mit Versangaben): <br> | Das Erbrecht von Töchtern wird geregelt, weil sich eine Notwendigkeit dazu ergeben hat. Nachzulesen im 4. Buch Mose (Numeri) in Kapitel 27 (mit Versangaben): <br> | ||
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11 Wenn die Männer, die aus Ägypten hinaufgezogen sind, von zwanzig Jahren an und darüber das Land sehen werden, das ich Abraham und Isaak und Jakob zugeschworen habe! Denn sie sind mir nicht treu gefolgt, <br> | 11 Wenn die Männer, die aus Ägypten hinaufgezogen sind, von zwanzig Jahren an und darüber das Land sehen werden, das ich Abraham und Isaak und Jakob zugeschworen habe! Denn sie sind mir nicht treu gefolgt, <br> | ||
12 ausgenommen Kaleb, der Sohn des Jefunne, der Kenasiter, und Josua, der Sohn des Nun; denn sie sind dem HERRN treu nachgefolgt. <br> | 12 ausgenommen Kaleb, der Sohn des Jefunne, der Kenasiter, und Josua, der Sohn des Nun; denn sie sind dem HERRN treu nachgefolgt. <br> | ||
| − | 13 Und der Zorn des HERRN entbrannte gegen Israel, und er | + | 13 Und der Zorn des HERRN entbrannte gegen Israel, und er ließ sie vierzig Jahre lang in der Wüste umherirren, bis die ganze Generation aufgerieben war, die getan hatte, was böse in den Augen des HERRN war. <br> |
14 Und siehe, ihr seid an die Stelle eurer Väter getreten, eine Brut von sündigen Männern, um die Glut des Zornes des HERRN gegen Israel noch zu vermehren. <br> | 14 Und siehe, ihr seid an die Stelle eurer Väter getreten, eine Brut von sündigen Männern, um die Glut des Zornes des HERRN gegen Israel noch zu vermehren. <br> | ||
15 Wenn ihr euch von ihm abwendet, dann wird er es noch länger in der Wüste [bleiben] lassen, und ihr werdet dieses ganze Volk zugrunde richten. <br> | 15 Wenn ihr euch von ihm abwendet, dann wird er es noch länger in der Wüste [bleiben] lassen, und ihr werdet dieses ganze Volk zugrunde richten. <br> | ||
| Zeile 3.605: | Zeile 3.605: | ||
12 Dieses Land nahmen wir zu jener Zeit in Besitz. [Das Land] von Aroer an, das am Fluss Arnon [liegt], und die Hälfte des Gebirges Gilead und seine Städte gab ich den Rubenitern und den Gaditern. <br> | 12 Dieses Land nahmen wir zu jener Zeit in Besitz. [Das Land] von Aroer an, das am Fluss Arnon [liegt], und die Hälfte des Gebirges Gilead und seine Städte gab ich den Rubenitern und den Gaditern. <br> | ||
13 Und den Rest von Gilead und das ganze Basan, das Königreich des Og, gab ich dem halben Stamm Manasse, den ganzen Landstrich Argob. Dieses ganze Basan wird das Land der Riesen genannt. <br> | 13 Und den Rest von Gilead und das ganze Basan, das Königreich des Og, gab ich dem halben Stamm Manasse, den ganzen Landstrich Argob. Dieses ganze Basan wird das Land der Riesen genannt. <br> | ||
| − | 14 Jair, der Sohn Manasses, nahm den ganzen Landstrich Argob bis zur Grenze der Geschuriter und der Maachatiter und nannte sie, [die Ortschaften von] Basan, nach seinem Namen: Zeltdörfer Jairs; [so | + | 14 Jair, der Sohn Manasses, nahm den ganzen Landstrich Argob bis zur Grenze der Geschuriter und der Maachatiter und nannte sie, [die Ortschaften von] Basan, nach seinem Namen: Zeltdörfer Jairs; [so heißen sie] bis auf diesen Tag. <br> |
15 Und dem Machir gab ich Gilead. <br> | 15 Und dem Machir gab ich Gilead. <br> | ||
16 Und den Rubenitern und den Gaditern gab ich [das Land] von Gilead bis zum Fluss Arnon, und zwar bis zur Mitte des Flusstales als Grenze und bis zum Fluss Jabbok, der Grenze der Söhne Ammon, <br> | 16 Und den Rubenitern und den Gaditern gab ich [das Land] von Gilead bis zum Fluss Arnon, und zwar bis zur Mitte des Flusstales als Grenze und bis zum Fluss Jabbok, der Grenze der Söhne Ammon, <br> | ||
| Zeile 3.670: | Zeile 3.670: | ||
52 dann sollt ihr alle Bewohner des Landes vor euch her vertreiben und all ihre Götzenbilder zugrunde richten; und alle ihre gegossenen Bilder sollt ihr zugrunde richten, und alle ihre Höhen sollt ihr austilgen. <br> | 52 dann sollt ihr alle Bewohner des Landes vor euch her vertreiben und all ihre Götzenbilder zugrunde richten; und alle ihre gegossenen Bilder sollt ihr zugrunde richten, und alle ihre Höhen sollt ihr austilgen. <br> | ||
53 Und ihr sollt das Land in Besitz nehmen und darin wohnen, denn euch habe ich das Land gegeben, es zu besitzen. <br> | 53 Und ihr sollt das Land in Besitz nehmen und darin wohnen, denn euch habe ich das Land gegeben, es zu besitzen. <br> | ||
| − | 54 Und ihr sollt das Land durchs Los als Erbteil empfangen nach euren Sippen: Dem, der | + | 54 Und ihr sollt das Land durchs Los als Erbteil empfangen nach euren Sippen: Dem, der groß ist [an Zahl], sollt ihr sein Erbteil groß bemessen, und dem, der klein ist [an Zahl], sollt ihr sein Erbteil klein bemessen; wohin das Los für einen fällt, das soll ihm gehören; nach den Stämmen eurer Väter sollt ihr [es] unter euch [als Erbteil] verteilen. <br> |
55 Wenn ihr aber die Bewohner des Landes nicht vor euch her vertreibt, dann werden die, die ihr von ihnen übriglasst, zu Dornen in euren Augen und zu Stacheln in euren Seiten werden, und sie werden euch bedrängen in dem Land, in dem ihr wohnt. <br> | 55 Wenn ihr aber die Bewohner des Landes nicht vor euch her vertreibt, dann werden die, die ihr von ihnen übriglasst, zu Dornen in euren Augen und zu Stacheln in euren Seiten werden, und sie werden euch bedrängen in dem Land, in dem ihr wohnt. <br> | ||
56 Und es wird geschehen: wie ich gedachte, ihnen zu tun, so werde ich euch tun. <br> | 56 Und es wird geschehen: wie ich gedachte, ihnen zu tun, so werde ich euch tun. <br> | ||
| Zeile 3.679: | Zeile 3.679: | ||
4 Und die Grenze soll sich für euch südlich von der Anhöhe Akrabbim wenden und nach Zin hinübergehen, und ihr Ausläufer sei südlich von Kadesch-Barnea; und sie soll nach Hazar-Addar hin laufen und nach Azmon hinübergehen; <br> | 4 Und die Grenze soll sich für euch südlich von der Anhöhe Akrabbim wenden und nach Zin hinübergehen, und ihr Ausläufer sei südlich von Kadesch-Barnea; und sie soll nach Hazar-Addar hin laufen und nach Azmon hinübergehen; <br> | ||
5 und die Grenze soll sich von Azmon nach dem Bach Ägyptens wenden, und ihr Ausläufer soll zum Meer hin sein. <br> | 5 und die Grenze soll sich von Azmon nach dem Bach Ägyptens wenden, und ihr Ausläufer soll zum Meer hin sein. <br> | ||
| − | 6 Und die Westgrenze: sie soll für euch das | + | 6 Und die Westgrenze: sie soll für euch das große Meer und das [Küsten]gebiet sein; das soll für euch die Westgrenze sein. <br> |
| − | 7 Und das soll für euch die Nordgrenze sein: Vom | + | 7 Und das soll für euch die Nordgrenze sein: Vom großen Meer aus sollt ihr euch eine Linie ziehen [bis zum] Berg Hor; <br> |
8 vom Berge Hor sollt ihr eine Linie ziehen bis man nach Hamat kommt, und der Ausläufer der Grenze sei nach Zedad hin; <br> | 8 vom Berge Hor sollt ihr eine Linie ziehen bis man nach Hamat kommt, und der Ausläufer der Grenze sei nach Zedad hin; <br> | ||
9 und die Grenze soll nach Sifron hin verlaufen, und ihr Ausläufer sei bei Hazar-Enan. Das soll für euch die Nordgrenze sein. <br> | 9 und die Grenze soll nach Sifron hin verlaufen, und ihr Ausläufer sei bei Hazar-Enan. Das soll für euch die Nordgrenze sein. <br> | ||
10 Und als Ostgrenze sollt ihr euch eine Linie ziehen von Hazar-Enan nach Schefam. <br> | 10 Und als Ostgrenze sollt ihr euch eine Linie ziehen von Hazar-Enan nach Schefam. <br> | ||
| − | 11 Und die Grenze soll von Schefam nach Ribla östlich von Ajin hinabgehen; und [weiter] soll die Grenze hinuntergehen und an die Seite des Sees Kinneret gegen Osten | + | 11 Und die Grenze soll von Schefam nach Ribla östlich von Ajin hinabgehen; und [weiter] soll die Grenze hinuntergehen und an die Seite des Sees Kinneret gegen Osten stoßen; <br> |
12 und die Grenze soll an den Jordan hinabgehen, und ihr Ausläufer sei am Salzmeer. Das soll euer Land sein mit seinen Grenzen ringsum. <br> | 12 und die Grenze soll an den Jordan hinabgehen, und ihr Ausläufer sei am Salzmeer. Das soll euer Land sein mit seinen Grenzen ringsum. <br> | ||
13 Und Mose befahl den Söhnen Israel und sprach: Das ist das Land, das ihr durchs Los als Erbteil empfangen sollt, das der HERR den neun Stämmen und dem halben Stamm zu geben befohlen hat. <br> | 13 Und Mose befahl den Söhnen Israel und sprach: Das ist das Land, das ihr durchs Los als Erbteil empfangen sollt, das der HERR den neun Stämmen und dem halben Stamm zu geben befohlen hat. <br> | ||
| Zeile 3.707: | Zeile 3.707: | ||
2 Befiehl den Söhnen Israel, dass sie von ihrem Erbbesitz den Leviten Städte zum Wohnen geben! Und zu den Städten sollt ihr Weideland rings um sie her den Leviten geben. <br> | 2 Befiehl den Söhnen Israel, dass sie von ihrem Erbbesitz den Leviten Städte zum Wohnen geben! Und zu den Städten sollt ihr Weideland rings um sie her den Leviten geben. <br> | ||
3 Und die Städte sollen ihnen zum Wohnen dienen, und deren Weideflächen sollen für ihr Vieh und für ihren Besitz und für alle ihre Tiere sein. <br> | 3 Und die Städte sollen ihnen zum Wohnen dienen, und deren Weideflächen sollen für ihr Vieh und für ihren Besitz und für alle ihre Tiere sein. <br> | ||
| − | 4 Und die Weideflächen der Städte, die ihr den Leviten geben sollt, sollen von der Stadtmauer nach | + | 4 Und die Weideflächen der Städte, die ihr den Leviten geben sollt, sollen von der Stadtmauer nach außen hin tausend Ellen betragen ringsum; <br> |
| − | 5 und ihr sollt | + | 5 und ihr sollt außerhalb der Stadt auf der Ostseite zweitausend Ellen abmessen und auf der Südseite zweitausend Ellen und auf der Westseite zweitausend Ellen und auf der Nordseite zweitausend Ellen; die Stadt selbst aber soll in der Mitte sein; das sollen die Weideflächen ihrer Städte sein. <br> |
| − | 6 Und die Städte, die ihr den Leviten geben sollt: sechs | + | 6 Und die Städte, die ihr den Leviten geben sollt: sechs Zufluchtsstädte sollen es sein, die ihr [ihnen] geben sollt, damit dorthin fliehen kann, wer einen Totschlag begangen hat. Und zu diesen hinzu sollt ihr [noch] 42 Städte geben. <br> |
7 Alle die Städte, die ihr den Leviten geben sollt, sie und ihre Weideflächen, [sollen] 48 Städte [sein]. <br> | 7 Alle die Städte, die ihr den Leviten geben sollt, sie und ihre Weideflächen, [sollen] 48 Städte [sein]. <br> | ||
8 Und was die Städte betrifft, die ihr von dem Eigentum der Söhne Israel hergeben sollt: von dem [Stamm], der viel hat, sollt ihr viel nehmen, und von dem, der wenig hat, sollt ihr wenig nehmen; jeder [Stamm] soll entsprechend dem Erbteil, das er erben wird, [einige] von seinen Städten den Leviten geben. <br> | 8 Und was die Städte betrifft, die ihr von dem Eigentum der Söhne Israel hergeben sollt: von dem [Stamm], der viel hat, sollt ihr viel nehmen, und von dem, der wenig hat, sollt ihr wenig nehmen; jeder [Stamm] soll entsprechend dem Erbteil, das er erben wird, [einige] von seinen Städten den Leviten geben. <br> | ||
9 Und der HERR redete zu Mose und sprach: <br> | 9 Und der HERR redete zu Mose und sprach: <br> | ||
10 Rede zu den Söhnen Israel und sage zu ihnen: Wenn ihr über den Jordan in das Land Kanaan zieht, <br> | 10 Rede zu den Söhnen Israel und sage zu ihnen: Wenn ihr über den Jordan in das Land Kanaan zieht, <br> | ||
| − | 11 sollt ihr euch Städte bestimmen: | + | 11 sollt ihr euch Städte bestimmen: Zufluchtsstädte sollen sie für euch sein, dass dorthin ein Totschläger fliehe, der einen Menschen aus Versehen erschlagen hat. <br> |
12 Und die Städte sollen euch als Zuflucht vor dem Rächer dienen, damit der Totschläger nicht sterbe, bis er angesichts der Gemeinde vor Gericht gestanden hat. <br> | 12 Und die Städte sollen euch als Zuflucht vor dem Rächer dienen, damit der Totschläger nicht sterbe, bis er angesichts der Gemeinde vor Gericht gestanden hat. <br> | ||
| − | 13 Und die Städte, die ihr hergeben sollt, sollen sechs | + | 13 Und die Städte, die ihr hergeben sollt, sollen sechs Zufluchtsstädte für euch sein. <br> |
| − | 14 Drei Städte sollt ihr diesseits des Jordan geben, und drei Städte sollt ihr im Land Kanaan geben; | + | 14 Drei Städte sollt ihr diesseits des Jordan geben, und drei Städte sollt ihr im Land Kanaan geben; Zufluchtsstädte sollen sie sein. <br> |
15 Für die Söhne Israel und den Fremden und den Beisassen in ihrer Mitte sollen diese sechs Städte als Zuflucht dienen, damit dorthin jeder fliehen kann, der einen Menschen aus Versehen erschlagen hat. <br> | 15 Für die Söhne Israel und den Fremden und den Beisassen in ihrer Mitte sollen diese sechs Städte als Zuflucht dienen, damit dorthin jeder fliehen kann, der einen Menschen aus Versehen erschlagen hat. <br> | ||
16 Wenn er ihn aber mit einem eisernen Gerät geschlagen hat, so dass er gestorben ist, dann ist er ein Mörder; der Mörder soll unbedingt getötet werden. <br> | 16 Wenn er ihn aber mit einem eisernen Gerät geschlagen hat, so dass er gestorben ist, dann ist er ein Mörder; der Mörder soll unbedingt getötet werden. <br> | ||
| Zeile 3.723: | Zeile 3.723: | ||
18 Oder wenn er ihn mit einem hölzernen Gerät [in] der Hand, durch das man sterben kann, geschlagen hat, so dass er gestorben ist, dann ist er ein Mörder; der Mörder soll unbedingt getötet werden. <br> | 18 Oder wenn er ihn mit einem hölzernen Gerät [in] der Hand, durch das man sterben kann, geschlagen hat, so dass er gestorben ist, dann ist er ein Mörder; der Mörder soll unbedingt getötet werden. <br> | ||
19 Der Bluträcher, der soll den Mörder töten; wenn er ihn trifft, soll er ihn töten. <br> | 19 Der Bluträcher, der soll den Mörder töten; wenn er ihn trifft, soll er ihn töten. <br> | ||
| − | 20 Und wenn er ihn aus Hass | + | 20 Und wenn er ihn aus Hass gestoßen oder in böser Absicht [etwas] gegen ihn geworfen hat, so dass er gestorben ist, <br> |
21 oder ihn aus Feindschaft mit seiner Hand geschlagen hat, so dass er gestorben ist, dann soll der Schläger unbedingt getötet werden; er ist ein Mörder; der Bluträcher soll den Mörder töten, wenn er ihn trifft. <br> | 21 oder ihn aus Feindschaft mit seiner Hand geschlagen hat, so dass er gestorben ist, dann soll der Schläger unbedingt getötet werden; er ist ein Mörder; der Bluträcher soll den Mörder töten, wenn er ihn trifft. <br> | ||
| − | 22 Wenn er ihn aber unversehens, nicht aus Feindschaft | + | 22 Wenn er ihn aber unversehens, nicht aus Feindschaft gestoßen oder ohne böse Absicht irgendein Gerät auf ihn geworfen hat <br> |
23 oder, ohne es zu sehen, irgendeinen Stein, durch den man sterben kann, auf ihn hat fallen lassen, so dass er gestorben ist - er war ihm aber nicht feind und suchte seinen Schaden nicht -, <br> | 23 oder, ohne es zu sehen, irgendeinen Stein, durch den man sterben kann, auf ihn hat fallen lassen, so dass er gestorben ist - er war ihm aber nicht feind und suchte seinen Schaden nicht -, <br> | ||
24 dann soll die Gemeinde zwischen dem Schläger und dem Bluträcher nach diesen Rechtsbestimmungen richten: <br> | 24 dann soll die Gemeinde zwischen dem Schläger und dem Bluträcher nach diesen Rechtsbestimmungen richten: <br> | ||
| − | 25 und die Gemeinde soll den Totschläger aus der Hand des Bluträchers retten, und die Gemeinde soll ihn in seine | + | 25 und die Gemeinde soll den Totschläger aus der Hand des Bluträchers retten, und die Gemeinde soll ihn in seine Zufluchtsstadt zurückbringen, in die er geflohen ist; und er soll in ihr bleiben bis zum Tod des Hohenpriesters, den man mit dem heiligen Öl gesalbt hat. <br> |
| − | 26 Wenn aber der Totschläger über die Grenze seiner | + | 26 Wenn aber der Totschläger über die Grenze seiner Zufluchtsstadt, in die er geflohen ist, jemals hinausgeht, <br> |
| − | 27 und der Bluträcher findet ihn | + | 27 und der Bluträcher findet ihn außerhalb der Grenze seiner Zufluchtsstadt, und der Bluträcher tötet den Totschläger, dann hat er keine Blutschuld. <br> |
| − | 28 Denn der [Totschläger] soll in seiner | + | 28 Denn der [Totschläger] soll in seiner Zufluchtsstadt bleiben bis zum Tod des Hohenpriesters; und nach dem Tod des Hohenpriesters darf der Totschläger in das Land seines Eigentums zurückkehren. <br> |
29 Und das soll euch zu einer Rechtsordnung sein bei euren Generationen in allen euren Wohnsitzen. <br> | 29 Und das soll euch zu einer Rechtsordnung sein bei euren Generationen in allen euren Wohnsitzen. <br> | ||
30 Für jeden, der einen Menschen erschlägt, [gilt]: auf die Aussage von Zeugen soll man den Mörder töten; aber ein einzelner Zeuge kann nicht gegen einen Menschen aussagen, dass er sterben muss. <br> | 30 Für jeden, der einen Menschen erschlägt, [gilt]: auf die Aussage von Zeugen soll man den Mörder töten; aber ein einzelner Zeuge kann nicht gegen einen Menschen aussagen, dass er sterben muss. <br> | ||
31 Und ihr sollt kein Sühnegeld annehmen für das Leben eines Mörders, der schuldig ist zu sterben, sondern er soll unbedingt getötet werden. <br> | 31 Und ihr sollt kein Sühnegeld annehmen für das Leben eines Mörders, der schuldig ist zu sterben, sondern er soll unbedingt getötet werden. <br> | ||
| − | 32 Auch sollt ihr kein Sühnegeld annehmen für den in seine | + | 32 Auch sollt ihr kein Sühnegeld annehmen für den in seine Zufluchtsstadt Geflohenen, so dass er vor dem Tod des Priesters zurückkehren könnte, um im Land zu wohnen. <br> |
| − | 33 Und ihr sollt das Land nicht entweihen, in dem ihr seid; denn das Blut, das entweiht das Land; und dem Land kann für das Blut, das in ihm vergossen worden ist, keine Sühnung erwirkt werden | + | 33 Und ihr sollt das Land nicht entweihen, in dem ihr seid; denn das Blut, das entweiht das Land; und dem Land kann für das Blut, das in ihm vergossen worden ist, keine Sühnung erwirkt werden außer durch das Blut dessen, der es vergossen hat. <br> |
34 Und du sollst das Land nicht unrein machen, in dem ihr wohnt, in dessen Mitte ich wohne; denn ich, der HERR, wohne inmitten der Söhne Israel. <br> | 34 Und du sollst das Land nicht unrein machen, in dem ihr wohnt, in dessen Mitte ich wohne; denn ich, der HERR, wohne inmitten der Söhne Israel. <br> | ||
'''Kapitel 36''' <br> | '''Kapitel 36''' <br> | ||
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5 Jenseits des Jordan, im Land Moab, fing Mose an, dieses Gesetz auszulegen, indem er sprach: <br> | 5 Jenseits des Jordan, im Land Moab, fing Mose an, dieses Gesetz auszulegen, indem er sprach: <br> | ||
6 Der HERR, unser Gott, redete zu uns am Horeb und sprach: Lange genug seid ihr an diesem Berg geblieben. <br> | 6 Der HERR, unser Gott, redete zu uns am Horeb und sprach: Lange genug seid ihr an diesem Berg geblieben. <br> | ||
| − | 7 Wendet euch, brecht auf und zieht zum Gebirge der Amoriter und zu allen ihren Nachbarn in der Ebene, auf dem Gebirge, in der Niederung und im Süden und an der Küste des Meeres, in das Land der Kanaaniter und zum Libanon, bis an den | + | 7 Wendet euch, brecht auf und zieht zum Gebirge der Amoriter und zu allen ihren Nachbarn in der Ebene, auf dem Gebirge, in der Niederung und im Süden und an der Küste des Meeres, in das Land der Kanaaniter und zum Libanon, bis an den großen Strom, den Euphratstrom! <br> |
8 Siehe, ich habe das Land vor euch dahingegeben. Geht hinein und nehmt das Land in Besitz, von dem der HERR euren Vätern, Abraham, Isaak und Jakob geschworen hat, [es] ihnen und ihren Nachkommen nach ihnen zu geben! <br> | 8 Siehe, ich habe das Land vor euch dahingegeben. Geht hinein und nehmt das Land in Besitz, von dem der HERR euren Vätern, Abraham, Isaak und Jakob geschworen hat, [es] ihnen und ihren Nachkommen nach ihnen zu geben! <br> | ||
9 Und in jener Zeit sprach ich zu euch: Ich allein kann euch nicht tragen. <br> | 9 Und in jener Zeit sprach ich zu euch: Ich allein kann euch nicht tragen. <br> | ||
10 Der HERR, euer Gott, hat euch zahlreich werden lassen, und siehe, ihr seid heute wie die Sterne des Himmels an Menge. <br> | 10 Der HERR, euer Gott, hat euch zahlreich werden lassen, und siehe, ihr seid heute wie die Sterne des Himmels an Menge. <br> | ||
11 Der HERR, der Gott eurer Väter, füge zu euch [noch] tausendmal [so viel], wie ihr seid, hinzu und segne euch, wie er zu euch geredet hat! <br> | 11 Der HERR, der Gott eurer Väter, füge zu euch [noch] tausendmal [so viel], wie ihr seid, hinzu und segne euch, wie er zu euch geredet hat! <br> | ||
| − | 12 Wie könnte ich allein eure Bürde und eure Last und euren Rechtsstreit tragen? | + | 12 Wie könnte ich allein eure Bürde und eure Last und euren Rechtsstreit tragen? <br> |
13 Bringt weise und verständige und anerkannte Männer für eure Stämme, dass ich sie als Oberhäupter über euch einsetze! <br> | 13 Bringt weise und verständige und anerkannte Männer für eure Stämme, dass ich sie als Oberhäupter über euch einsetze! <br> | ||
14 Und ihr antwortetet mir und sagtet: Gut ist die Sache, die zu tun du angekündigt hast. <br> | 14 Und ihr antwortetet mir und sagtet: Gut ist die Sache, die zu tun du angekündigt hast. <br> | ||
15 Und ich nahm die Oberhäupter eurer Stämme, weise und anerkannte Männer, und setzte sie als Oberhäupter über euch ein, als Oberste über Tausend und Oberste über Hundert und Oberste über Fünfzig und Oberste über Zehn und als Verwalter für eure Stämme. <br> | 15 Und ich nahm die Oberhäupter eurer Stämme, weise und anerkannte Männer, und setzte sie als Oberhäupter über euch ein, als Oberste über Tausend und Oberste über Hundert und Oberste über Fünfzig und Oberste über Zehn und als Verwalter für eure Stämme. <br> | ||
16 Und ich gebot euren Richtern in jener Zeit: Hört [die Streitsachen] zwischen euren Brüdern und richtet gerecht zwischen einem Mann und seinem Bruder und dem Fremden bei ihm! <br> | 16 Und ich gebot euren Richtern in jener Zeit: Hört [die Streitsachen] zwischen euren Brüdern und richtet gerecht zwischen einem Mann und seinem Bruder und dem Fremden bei ihm! <br> | ||
| − | 17 Ihr sollt im Gericht nicht die Person ansehen; den Kleinen wie den | + | 17 Ihr sollt im Gericht nicht die Person ansehen; den Kleinen wie den Großen sollt ihr hören. Ihr sollt euch vor niemandem fürchten, denn das Gericht ist Gottes Sache. Die Sache aber, die zu schwer für euch ist, bringt vor mich, dass ich sie höre! So gebot ich euch in jener Zeit all die Dinge, die ihr tun solltet. <br> |
| − | 19 > Und wir brachen auf vom Horeb und zogen durch diese ganze | + | 19 > Und wir brachen auf vom Horeb und zogen durch diese ganze große und schreckliche Wüste, die ihr gesehen habt auf dem Weg zum Gebirge der Amoriter, wie der HERR, unser Gott es uns geboten hatte; und wir kamen bis Kadesch-Barnea. <br> |
20 Und ich sagte zu euch: Ihr seid bis zu dem Gebirge der Amoriter gekommen, das der HERR, unser Gott, uns gibt. <br> | 20 Und ich sagte zu euch: Ihr seid bis zu dem Gebirge der Amoriter gekommen, das der HERR, unser Gott, uns gibt. <br> | ||
21 Siehe, der HERR, dein Gott, hat das Land vor dir dahingegeben. Zieh hinauf, nimm in Besitz, wie der HERR, der Gott deiner Väter, zu dir geredet hat! Fürchte dich nicht und sei nicht niedergeschlagen! <br> | 21 Siehe, der HERR, dein Gott, hat das Land vor dir dahingegeben. Zieh hinauf, nimm in Besitz, wie der HERR, der Gott deiner Väter, zu dir geredet hat! Fürchte dich nicht und sei nicht niedergeschlagen! <br> | ||
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26 Aber ihr wolltet nicht hinaufziehen und wart widerspenstig gegen den Befehl des HERRN, eures Gottes. <br> | 26 Aber ihr wolltet nicht hinaufziehen und wart widerspenstig gegen den Befehl des HERRN, eures Gottes. <br> | ||
27 Und ihr murrtet in euren Zelten und sagtet: Weil der HERR uns hasst, hat er uns aus dem Land Ägypten herausgeführt, um uns in die Hand der Amoriter zu geben, damit sie uns vernichten. <br> | 27 Und ihr murrtet in euren Zelten und sagtet: Weil der HERR uns hasst, hat er uns aus dem Land Ägypten herausgeführt, um uns in die Hand der Amoriter zu geben, damit sie uns vernichten. <br> | ||
| − | 28 Wohin ziehen wir? Unsere Brüder haben unser Herz verzagt gemacht, indem sie sagten: Ein Volk, | + | 28 Wohin ziehen wir? Unsere Brüder haben unser Herz verzagt gemacht, indem sie sagten: Ein Volk, größer und höhergewachsen als wir, Städte, groß und bis an den Himmel befestigt, und sogar Enakitersöhne haben wir dort gesehen! <br> |
29 Da sagte ich zu euch: Erschreckt nicht und fürchtet euch nicht vor ihnen! <br> | 29 Da sagte ich zu euch: Erschreckt nicht und fürchtet euch nicht vor ihnen! <br> | ||
30 Der HERR, euer Gott, der vor euch herzieht, er wird für euch kämpfen nach allem, was er in Ägypten vor euren Augen für euch getan hat, <br> | 30 Der HERR, euer Gott, der vor euch herzieht, er wird für euch kämpfen nach allem, was er in Ägypten vor euren Augen für euch getan hat, <br> | ||
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3 Lange genug habt ihr dieses Gebirge umzogen. Wendet euch nach Norden! <br> | 3 Lange genug habt ihr dieses Gebirge umzogen. Wendet euch nach Norden! <br> | ||
4 Und gebiete dem Volk und sage: Ihr werdet nun das Gebiet eurer Brüder, der Söhne Esau, durchziehen, die in Seir wohnen, und sie werden sich vor euch fürchten. Aber hütet euch wohl! <br> | 4 Und gebiete dem Volk und sage: Ihr werdet nun das Gebiet eurer Brüder, der Söhne Esau, durchziehen, die in Seir wohnen, und sie werden sich vor euch fürchten. Aber hütet euch wohl! <br> | ||
| − | 5 Lasst euch nicht in Streit mit ihnen ein, denn ich werde euch von ihrem Land auch nicht die Breite einer | + | 5 Lasst euch nicht in Streit mit ihnen ein, denn ich werde euch von ihrem Land auch nicht die Breite einer Fußsohle geben! Denn das Gebirge Seir habe ich dem Esau zum Besitz gegeben. <br> |
6 Nahrung sollt ihr für Geld von ihnen kaufen, damit ihr zu essen habt, und auch Wasser sollt ihr für Geld von ihnen kaufen, damit ihr zu trinken habt. <br> | 6 Nahrung sollt ihr für Geld von ihnen kaufen, damit ihr zu essen habt, und auch Wasser sollt ihr für Geld von ihnen kaufen, damit ihr zu trinken habt. <br> | ||
| − | 7 Denn der HERR, dein Gott, hat dich in allem Tun deiner Hand gesegnet. Er gab acht auf deine Wanderung durch diese | + | 7 Denn der HERR, dein Gott, hat dich in allem Tun deiner Hand gesegnet. Er gab acht auf deine Wanderung durch diese große Wüste: diese vierzig Jahre ist der HERR, dein Gott, mit dir gewesen; es hat dir an nichts gemangelt. <br> |
8 Und wir zogen von unseren Brüdern, den Söhnen Esau, die in Seir wohnen, weiter [weg] von der Arabastrasse, von Elat und von Ezjon-Geber und wandten uns und zogen auf dem Weg zur Wüste Moabs. <br> | 8 Und wir zogen von unseren Brüdern, den Söhnen Esau, die in Seir wohnen, weiter [weg] von der Arabastrasse, von Elat und von Ezjon-Geber und wandten uns und zogen auf dem Weg zur Wüste Moabs. <br> | ||
9 Da sprach der HERR zu mir: Befehde Moab nicht und lass dich nicht in einen Krieg mit ihnen ein, denn ich werde dir von seinem Land keinen Besitz geben! Denn Ar habe ich den Söhnen Lot zum Besitz gegeben. - <br> | 9 Da sprach der HERR zu mir: Befehde Moab nicht und lass dich nicht in einen Krieg mit ihnen ein, denn ich werde dir von seinem Land keinen Besitz geben! Denn Ar habe ich den Söhnen Lot zum Besitz gegeben. - <br> | ||
| − | 10 Früher wohnten die Emiter darin, ein | + | 10 Früher wohnten die Emiter darin, ein großes und zahlreiches und hochgewachsenes Volk wie die Enakiter. <br> |
11 Auch sie werden für Riesen gehalten wie die Enakiter; die Moabiter aber nennen sie Emiter. <br> | 11 Auch sie werden für Riesen gehalten wie die Enakiter; die Moabiter aber nennen sie Emiter. <br> | ||
12 Und in Seir wohnten früher die Horiter. Aber die Söhne Esau verdrängten sie und vernichteten sie vor sich her und wohnten an ihrer Stelle, so wie Israel es mit dem Land seines Besitzes getan hat, das der HERR ihnen gegeben hat. - <br> | 12 Und in Seir wohnten früher die Horiter. Aber die Söhne Esau verdrängten sie und vernichteten sie vor sich her und wohnten an ihrer Stelle, so wie Israel es mit dem Land seines Besitzes getan hat, das der HERR ihnen gegeben hat. - <br> | ||
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19 und dich den Söhnen Ammon nähern, [bis du ihrer Grenze] gegenüber[stehst]. Du sollst sie nicht befehden und dich nicht in Streit mit ihnen einlassen, denn ich werde dir von dem Land der Söhne Ammon keinen Besitz geben! Denn ich habe es den Söhnen Lot zum Besitz gegeben. - <br> | 19 und dich den Söhnen Ammon nähern, [bis du ihrer Grenze] gegenüber[stehst]. Du sollst sie nicht befehden und dich nicht in Streit mit ihnen einlassen, denn ich werde dir von dem Land der Söhne Ammon keinen Besitz geben! Denn ich habe es den Söhnen Lot zum Besitz gegeben. - <br> | ||
20 Auch dieses wird für ein Land der Riesen gehalten. Riesen wohnten früher darin, und die Ammoniter nennen sie Samsummiter: <br> | 20 Auch dieses wird für ein Land der Riesen gehalten. Riesen wohnten früher darin, und die Ammoniter nennen sie Samsummiter: <br> | ||
| − | 21 ein | + | 21 ein großes und zahlreiches und hochgewachsenes Volk, wie die Enakiter. Und der HERR vernichtete sie vor ihnen, und sie verdrängten sie und wohnten an ihrer Stelle, <br> |
22 so wie er [es] für die Söhne Esau getan hat, die in Seir wohnen, vor denen er die Horiter vernichtete, so dass sie sie verdrängten und an ihrer Stelle wohnten bis auf diesen Tag. <br> | 22 so wie er [es] für die Söhne Esau getan hat, die in Seir wohnen, vor denen er die Horiter vernichtete, so dass sie sie verdrängten und an ihrer Stelle wohnten bis auf diesen Tag. <br> | ||
23 Und [was] die Awiter [betrifft], die in Dörfern bis Gaza hin wohnten: die Kaftoriter, die aus Kaftor ausgezogen waren, haben sie vernichtet und wohnten an ihrer Stelle. - <br> | 23 Und [was] die Awiter [betrifft], die in Dörfern bis Gaza hin wohnten: die Kaftoriter, die aus Kaftor ausgezogen waren, haben sie vernichtet und wohnten an ihrer Stelle. - <br> | ||
24 Macht euch auf, brecht auf und zieht über den Fluss Arnon! Siehe, ich habe den Amoriter Sihon, den König von Heschbon, und sein Land in deine Hand gegeben. Fang an, nimm [es] in Besitz und lass dich in einen Krieg mit ihm ein! <br> | 24 Macht euch auf, brecht auf und zieht über den Fluss Arnon! Siehe, ich habe den Amoriter Sihon, den König von Heschbon, und sein Land in deine Hand gegeben. Fang an, nimm [es] in Besitz und lass dich in einen Krieg mit ihm ein! <br> | ||
25 An diesem Tag will ich anfangen, Schrecken und Furcht vor dir auf die Völker unter dem ganzen Himmel zu legen: Wenn sie die Nachricht von dir hören, werden sie vor dir zittern und beben. <br> | 25 An diesem Tag will ich anfangen, Schrecken und Furcht vor dir auf die Völker unter dem ganzen Himmel zu legen: Wenn sie die Nachricht von dir hören, werden sie vor dir zittern und beben. <br> | ||
| − | 26 Da sandte ich Boten aus der Wüste Kedemot an Sihon, den König von Heschbon, mit Worten des Friedens und | + | 26 Da sandte ich Boten aus der Wüste Kedemot an Sihon, den König von Heschbon, mit Worten des Friedens und ließ [ihm] sagen: <br> |
| − | 27 Ich möchte durch dein Land ziehen auf der | + | 27 Ich möchte durch dein Land ziehen auf der Straße! [Nur] auf der Straße will ich gehen, ich will weder zur Rechten noch zur Linken abweichen. <br> |
| − | 28 Nahrung sollst du mir für Geld verkaufen, dass ich esse, und Wasser sollst du mir für Geld geben, dass ich trinke. Ich will nur hindurchziehen mit meinen | + | 28 Nahrung sollst du mir für Geld verkaufen, dass ich esse, und Wasser sollst du mir für Geld geben, dass ich trinke. Ich will nur hindurchziehen mit meinen Füßen - <br> |
29 wie mir die Söhne Esau getan haben, die in Seir wohnen, und die Moabiter, die in Ar wohnen -, bis ich über den Jordan hinüberziehe in das Land, das der HERR, unser Gott, uns gibt. <br> | 29 wie mir die Söhne Esau getan haben, die in Seir wohnen, und die Moabiter, die in Ar wohnen -, bis ich über den Jordan hinüberziehe in das Land, das der HERR, unser Gott, uns gibt. <br> | ||
30 Aber Sihon, der König von Heschbon, wollte uns nicht bei sich durchziehen lassen. Denn der HERR, dein Gott, hatte seinen Geist verhärtet und sein Herz verstockt, damit er ihn in deine Hand gäbe, so wie es heute ist. <br> | 30 Aber Sihon, der König von Heschbon, wollte uns nicht bei sich durchziehen lassen. Denn der HERR, dein Gott, hatte seinen Geist verhärtet und sein Herz verstockt, damit er ihn in deine Hand gäbe, so wie es heute ist. <br> | ||
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32 Und Sihon zog zum Kampf aus, uns entgegen nach Jahza, er und all sein Volk. <br> | 32 Und Sihon zog zum Kampf aus, uns entgegen nach Jahza, er und all sein Volk. <br> | ||
33 Aber der HERR, unser Gott, gab ihn vor uns dahin; und wir schlugen ihn und seine Söhne und all sein Volk. <br> | 33 Aber der HERR, unser Gott, gab ihn vor uns dahin; und wir schlugen ihn und seine Söhne und all sein Volk. <br> | ||
| − | 34 In jener Zeit nahmen wir alle seine Städte ein, und wir vollstreckten den Bann an jeder Stadt, an Männern, Frauen und Kindern; wir | + | 34 In jener Zeit nahmen wir alle seine Städte ein, und wir vollstreckten den Bann an jeder Stadt, an Männern, Frauen und Kindern; wir ließen keinen übrig, der entkam. <br> |
35 Nur das Vieh erbeuteten wir für uns und die Beute der Städte, die wir einnahmen. <br> | 35 Nur das Vieh erbeuteten wir für uns und die Beute der Städte, die wir einnahmen. <br> | ||
36 Von Aroer, das am Ufer des Flusses Arnon [liegt], und von der Stadt, die im Flusstal [liegt], bis Gilead gab es keine Stadt, die uns zu stark gewesen wäre: alles gab der HERR, unser Gott, vor uns dahin. <br> | 36 Von Aroer, das am Ufer des Flusses Arnon [liegt], und von der Stadt, die im Flusstal [liegt], bis Gilead gab es keine Stadt, die uns zu stark gewesen wäre: alles gab der HERR, unser Gott, vor uns dahin. <br> | ||
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17 und die Ebene mit dem Jordan als Grenze, von Kinneret bis zum Meer der Ebene, dem Salzmeer, unterhalb der Abhänge des Pisga nach Osten zu. <br> | 17 und die Ebene mit dem Jordan als Grenze, von Kinneret bis zum Meer der Ebene, dem Salzmeer, unterhalb der Abhänge des Pisga nach Osten zu. <br> | ||
18 Und ich gebot euch zu jener Zeit und sagte: Der HERR, euer Gott, hat euch dieses Land gegeben, es in Besitz zu nehmen. Gerüstet sollt ihr vor euren Brüdern, den Söhnen Israel, hinüberziehen, alle Kriegstüchtigen. <br> | 18 Und ich gebot euch zu jener Zeit und sagte: Der HERR, euer Gott, hat euch dieses Land gegeben, es in Besitz zu nehmen. Gerüstet sollt ihr vor euren Brüdern, den Söhnen Israel, hinüberziehen, alle Kriegstüchtigen. <br> | ||
| − | 19 Nur eure Frauen und eure Kinder und euer Vieh - ich | + | 19 Nur eure Frauen und eure Kinder und euer Vieh - ich weiß, dass ihr viel Vieh habt - sollen in euren Städten bleiben, die ich euch gegeben habe, <br> |
20 bis der HERR euren Brüdern Ruhe verschafft wie euch und auch sie das Land in Besitz nehmen, das der HERR, euer Gott, ihnen jenseits des Jordan gibt. Dann sollt ihr zurückkehren, jeder zu seinem Besitz, den ich euch gegeben habe. <br> | 20 bis der HERR euren Brüdern Ruhe verschafft wie euch und auch sie das Land in Besitz nehmen, das der HERR, euer Gott, ihnen jenseits des Jordan gibt. Dann sollt ihr zurückkehren, jeder zu seinem Besitz, den ich euch gegeben habe. <br> | ||
21 Und dem Josua gebot ich zu jener Zeit und sprach: Deine Augen haben alles gesehen, was der HERR, euer Gott, diesen beiden Königen getan hat. So wird der HERR allen Königreichen tun, zu denen du hinüberziehst. <br> | 21 Und dem Josua gebot ich zu jener Zeit und sprach: Deine Augen haben alles gesehen, was der HERR, euer Gott, diesen beiden Königen getan hat. So wird der HERR allen Königreichen tun, zu denen du hinüberziehst. <br> | ||
22 Fürchtet sie nicht! Denn der HERR, euer Gott, er ist es, der für euch kämpft. <br> | 22 Fürchtet sie nicht! Denn der HERR, euer Gott, er ist es, der für euch kämpft. <br> | ||
23 Und ich flehte zu jener Zeit zum HERRN um Erbarmen: <br> | 23 Und ich flehte zu jener Zeit zum HERRN um Erbarmen: <br> | ||
| − | 24 Herr, HERR, du hast begonnen, deinen Knecht deine | + | 24 Herr, HERR, du hast begonnen, deinen Knecht deine Größe und deine starke Hand sehen zu lassen. Denn wo im Himmel und auf Erden ist ein Gott, der [so etwas] wie deine Werke und wie deine Machttaten tun könnte? <br> |
25 Ich möchte doch [auch] hinüberziehen und das gute Land sehen, das jenseits des Jordan [liegt], dieses gute Bergland und den Libanon. <br> | 25 Ich möchte doch [auch] hinüberziehen und das gute Land sehen, das jenseits des Jordan [liegt], dieses gute Bergland und den Libanon. <br> | ||
26 Aber der HERR war euretwegen über mich erzürnt und hörte nicht auf mich. Und der HERR sprach zu mir: Lass es genug sein! Rede mir nicht mehr weiter von dieser Sache! <br> | 26 Aber der HERR war euretwegen über mich erzürnt und hörte nicht auf mich. Und der HERR sprach zu mir: Lass es genug sein! Rede mir nicht mehr weiter von dieser Sache! <br> | ||
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4 Ihr aber, die ihr dem HERRN, eurem Gott, anhinget, ihr seid heute alle am Leben. <br> | 4 Ihr aber, die ihr dem HERRN, eurem Gott, anhinget, ihr seid heute alle am Leben. <br> | ||
5 Siehe, ich habe euch Ordnungen und Rechtsbestimmungen gelehrt, so wie der HERR, mein Gott, mir geboten hat, damit ihr danach handelt mitten in dem Land, in das ihr kommt, um es in Besitz zu nehmen. <br> | 5 Siehe, ich habe euch Ordnungen und Rechtsbestimmungen gelehrt, so wie der HERR, mein Gott, mir geboten hat, damit ihr danach handelt mitten in dem Land, in das ihr kommt, um es in Besitz zu nehmen. <br> | ||
| − | 6 So bewahrt und tut sie! Denn das ist eure Weisheit und eure Einsicht in den Augen der Völker, die all diese Ordnungen hören. Und sie werden sagen: Ein wahrhaft weises und verständiges Volk ist diese | + | 6 So bewahrt und tut sie! Denn das ist eure Weisheit und eure Einsicht in den Augen der Völker, die all diese Ordnungen hören. Und sie werden sagen: Ein wahrhaft weises und verständiges Volk ist diese große Nation! <br> |
| − | 7 Denn wo gibt es eine | + | 7 Denn wo gibt es eine große Nation, die Götter hätte, die ihr [so] nahe wären wie der HERR, unser Gott, in allem, [worin] wir zu ihm rufen? <br> |
| − | 8 Und wo gibt es eine | + | 8 Und wo gibt es eine große Nation, die [so] gerechte Ordnungen und Rechtsbestimmungen hätte wie dieses ganze Gesetz, das ich euch heute vorlege? <br> |
9 Nur hüte dich und hüte deine Seele sehr, dass du die Dinge nicht vergisst, die deine Augen gesehen haben, und dass sie nicht aus deinem Herzen schwinden alle Tage deines Lebens! Und tue sie deinen Kindern und deinen Kindeskindern kund: <br> | 9 Nur hüte dich und hüte deine Seele sehr, dass du die Dinge nicht vergisst, die deine Augen gesehen haben, und dass sie nicht aus deinem Herzen schwinden alle Tage deines Lebens! Und tue sie deinen Kindern und deinen Kindeskindern kund: <br> | ||
10 An dem Tag, an dem du vor dem HERRN, deinem Gott, am Horeb standest, als der HERR zu mir sprach: `Versammle mir das Volk, dass ich sie meine Worte hören lasse, die sie lernen sollen, um mich zu fürchten all die Tage, solange sie auf dem Erdboden leben und die sie ihre Kinder lehren sollen!', <br> | 10 An dem Tag, an dem du vor dem HERRN, deinem Gott, am Horeb standest, als der HERR zu mir sprach: `Versammle mir das Volk, dass ich sie meine Worte hören lasse, die sie lernen sollen, um mich zu fürchten all die Tage, solange sie auf dem Erdboden leben und die sie ihre Kinder lehren sollen!', <br> | ||
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30 Wenn du in Not bist und wenn alle diese Dinge dich getroffen haben am Ende der Tage, wirst du zum HERRN, deinem Gott, umkehren und auf seine Stimme hören. <br> | 30 Wenn du in Not bist und wenn alle diese Dinge dich getroffen haben am Ende der Tage, wirst du zum HERRN, deinem Gott, umkehren und auf seine Stimme hören. <br> | ||
31 Denn ein barmherziger Gott ist der HERR, dein Gott. Er wird dich nicht aufgeben und dich nicht vernichten und wird den Bund deiner Väter nicht vergessen, den er ihnen geschworen hat. <br> | 31 Denn ein barmherziger Gott ist der HERR, dein Gott. Er wird dich nicht aufgeben und dich nicht vernichten und wird den Bund deiner Väter nicht vergessen, den er ihnen geschworen hat. <br> | ||
| − | 32 Denn frage doch nach den früheren Tagen, die vor dir gewesen sind, von dem Tag an, als Gott den Menschen auf der Erde geschaffen hat, und von einem Ende des Himmels bis zum anderen Ende des Himmels, ob [je] eine solch | + | 32 Denn frage doch nach den früheren Tagen, die vor dir gewesen sind, von dem Tag an, als Gott den Menschen auf der Erde geschaffen hat, und von einem Ende des Himmels bis zum anderen Ende des Himmels, ob [je] eine solch große Sache geschehen oder ob dergleichen gehört worden sei. <br> |
33 Hat [je] ein Volk die Stimme Gottes mitten aus dem Feuer reden hören, wie du sie gehört hast, und ist am Leben geblieben? - <br> | 33 Hat [je] ein Volk die Stimme Gottes mitten aus dem Feuer reden hören, wie du sie gehört hast, und ist am Leben geblieben? - <br> | ||
| − | 34 Oder hat [je] ein Gott versucht hinzugehen, um sich eine Nation mitten aus einer [anderen] Nation zu holen durch Prüfungen, durch Zeichen und durch Wunder und durch Krieg und mit starker Hand und mit ausgestrecktem Arm und durch | + | 34 Oder hat [je] ein Gott versucht hinzugehen, um sich eine Nation mitten aus einer [anderen] Nation zu holen durch Prüfungen, durch Zeichen und durch Wunder und durch Krieg und mit starker Hand und mit ausgestrecktem Arm und durch große Schreckenstaten nach allem, was der HERR, euer Gott, in Ägypten vor deinen Augen für euch getan hat? <br> |
| − | 35 Du hast es zu sehen bekommen, damit du erkennst, dass der HERR der [alleinige] Gott ist. | + | 35 Du hast es zu sehen bekommen, damit du erkennst, dass der HERR der [alleinige] Gott ist. Außer ihm gibt es sonst keinen. <br> |
| − | 36 Vom Himmel her hat er dich seine Stimme hören lassen, um dich zu unterweisen. Und auf der Erde hat er dich sein | + | 36 Vom Himmel her hat er dich seine Stimme hören lassen, um dich zu unterweisen. Und auf der Erde hat er dich sein großes Feuer sehen lassen, und mitten aus dem Feuer hast du seine Worte gehört. <br> |
| − | 37 Und weil er deine Väter geliebt und ihre Nachkommen nach ihnen erwählt hat, hat er dich mit seinem Angesicht, mit seiner | + | 37 Und weil er deine Väter geliebt und ihre Nachkommen nach ihnen erwählt hat, hat er dich mit seinem Angesicht, mit seiner großen Kraft aus Ägypten herausgeführt, <br> |
| − | 38 um Nationen vor dir zu vertreiben, | + | 38 um Nationen vor dir zu vertreiben, größer und stärker als du, um dich herzubringen [und] dir ihr Land als Erbteil zu geben, so wie [es] heute [ist]. <br> |
39 So erkenne denn heute und nimm dir zu Herzen, dass der HERR der [alleinige] Gott ist im Himmel oben und auf der Erde unten, keiner sonst! <br> | 39 So erkenne denn heute und nimm dir zu Herzen, dass der HERR der [alleinige] Gott ist im Himmel oben und auf der Erde unten, keiner sonst! <br> | ||
40 Und halte seine Ordnungen und seine Gebote, die ich dir heute gebiete, damit es dir und deinen Kindern nach dir gut geht und damit du deine Tage verlängerst in dem Land, das der HERR, dein Gott, dir für immer gibt. <br> | 40 Und halte seine Ordnungen und seine Gebote, die ich dir heute gebiete, damit es dir und deinen Kindern nach dir gut geht und damit du deine Tage verlängerst in dem Land, das der HERR, dein Gott, dir für immer gibt. <br> | ||
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1 Und Mose und die Ältesten von Israel befahlen dem Volk: Bewahrt das ganze Gebot, das ich euch heute befehle! <br> | 1 Und Mose und die Ältesten von Israel befahlen dem Volk: Bewahrt das ganze Gebot, das ich euch heute befehle! <br> | ||
| − | 2 Und es soll geschehen, an dem Tag, an dem ihr über den Jordan in das Land hinüberzieht, das der HERR, dein Gott, dir gibt, sollst du dir | + | 2 Und es soll geschehen, an dem Tag, an dem ihr über den Jordan in das Land hinüberzieht, das der HERR, dein Gott, dir gibt, sollst du dir große Steine aufrichten und sie mit Kalk bestreichen. <br> |
| − | 3 Und du sollst alle Worte dieses Gesetzes auf sie schreiben, wenn du hinübergezogen bist, damit du in das Land kommst, das der HERR, dein Gott, dir gibt, ein Land, das von Milch und Honig | + | 3 Und du sollst alle Worte dieses Gesetzes auf sie schreiben, wenn du hinübergezogen bist, damit du in das Land kommst, das der HERR, dein Gott, dir gibt, ein Land, das von Milch und Honig überfließt, wie der HERR, der Gott deiner Väter, zu dir geredet hat. <br> |
4 Und es soll geschehen, wenn ihr über den Jordan gezogen seid, sollt ihr diese Steine, über die ich euch heute Befehl gebe, auf dem Berg Ebal aufrichten; und du sollst sie mit Kalk bestreichen. <br> | 4 Und es soll geschehen, wenn ihr über den Jordan gezogen seid, sollt ihr diese Steine, über die ich euch heute Befehl gebe, auf dem Berg Ebal aufrichten; und du sollst sie mit Kalk bestreichen. <br> | ||
5 Und dort sollst du dem HERRN, deinem Gott, einen Altar bauen, einen Altar aus Steinen. Du sollst kein Eisen über ihnen schwingen, <br> | 5 Und dort sollst du dem HERRN, deinem Gott, einen Altar bauen, einen Altar aus Steinen. Du sollst kein Eisen über ihnen schwingen, <br> | ||
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13 Und diese sollen auf dem Berg Ebal stehen zum Verfluchen: Ruben, Gad und Asser und Sebulon, Dan und Naftali. <br> | 13 Und diese sollen auf dem Berg Ebal stehen zum Verfluchen: Ruben, Gad und Asser und Sebulon, Dan und Naftali. <br> | ||
14 Und die Leviten sollen anfangen und zu allen Männern von Israel mit erhobener Stimme sprechen: <br> | 14 Und die Leviten sollen anfangen und zu allen Männern von Israel mit erhobener Stimme sprechen: <br> | ||
| − | 15 Verflucht sei der Mann, der ein Götterbild oder ein gegossenes Bild macht, einen | + | 15 Verflucht sei der Mann, der ein Götterbild oder ein gegossenes Bild macht, einen Gräuel für den HERRN, ein Werk von Künstlerhänden, und es im Verborgenen aufstellt! Und das ganze Volk antworte und sage: Amen! <br> |
16 Verflucht sei, wer seinen Vater oder seine Mutter verachtet! Und das ganze Volk sage: Amen! <br> | 16 Verflucht sei, wer seinen Vater oder seine Mutter verachtet! Und das ganze Volk sage: Amen! <br> | ||
17 Verflucht sei, wer die Grenze seines Nächsten verrückt! Und das ganze Volk sage: Amen! <br> | 17 Verflucht sei, wer die Grenze seines Nächsten verrückt! Und das ganze Volk sage: Amen! <br> | ||
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23 Verflucht sei, wer bei seiner Schwiegermutter liegt! Und das ganze Volk sage: Amen! <br> | 23 Verflucht sei, wer bei seiner Schwiegermutter liegt! Und das ganze Volk sage: Amen! <br> | ||
24 Verflucht sei, wer seinen Nächsten im Verborgenen erschlägt! Und das ganze Volk sage: Amen! <br> | 24 Verflucht sei, wer seinen Nächsten im Verborgenen erschlägt! Und das ganze Volk sage: Amen! <br> | ||
| − | 25 Verflucht sei, wer ein Bestechungsgeschenk nimmt, um jemanden zu erschlagen, unschuldiges Blut [zu | + | 25 Verflucht sei, wer ein Bestechungsgeschenk nimmt, um jemanden zu erschlagen, unschuldiges Blut [zu vergießen]! Und das ganze Volk sage: Amen! <br> |
26 Verflucht sei, wer die Worte dieses Gesetzes nicht aufrechterhält, sie zu tun! Und das ganze Volk sage: Amen! <br> | 26 Verflucht sei, wer die Worte dieses Gesetzes nicht aufrechterhält, sie zu tun! Und das ganze Volk sage: Amen! <br> | ||
'''Kapitel 28''' <br> | '''Kapitel 28''' <br> | ||
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24 Der HERR wird den Regen deines Landes zu Staub und Sand machen. Vom Himmel wird es auf dich herabkommen, bis du umgekommen bist. <br> | 24 Der HERR wird den Regen deines Landes zu Staub und Sand machen. Vom Himmel wird es auf dich herabkommen, bis du umgekommen bist. <br> | ||
25 Der HERR wird dich geschlagen vor deinen Feinden dahingeben. Auf einem Weg wirst du gegen sie ausziehen, und auf sieben Wegen wirst du vor ihnen fliehen, und du wirst zum Schreckbild für alle Königreiche der Erde werden. <br> | 25 Der HERR wird dich geschlagen vor deinen Feinden dahingeben. Auf einem Weg wirst du gegen sie ausziehen, und auf sieben Wegen wirst du vor ihnen fliehen, und du wirst zum Schreckbild für alle Königreiche der Erde werden. <br> | ||
| − | 26 Und deine Leiche wird allen Vögeln des Himmels und den Tieren der Erde zum | + | 26 Und deine Leiche wird allen Vögeln des Himmels und den Tieren der Erde zum Fraß werden, und niemand wird sie wegscheuchen. <br> |
27 Der HERR wird dich schlagen mit den Geschwüren Ägyptens und mit Beulen und mit Krätze und mit Grind, dass du nicht [mehr] geheilt werden kannst. <br> | 27 Der HERR wird dich schlagen mit den Geschwüren Ägyptens und mit Beulen und mit Krätze und mit Grind, dass du nicht [mehr] geheilt werden kannst. <br> | ||
28 Der HERR wird dich schlagen mit Wahnsinn und mit Blindheit und mit Geistesverwirrung. <br> | 28 Der HERR wird dich schlagen mit Wahnsinn und mit Blindheit und mit Geistesverwirrung. <br> | ||
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33 Die Frucht deines Ackers und all dein Erworbenes wird ein Volk verzehren, das du nicht kennst; und du wirst nur unterdrückt und zerschlagen sein alle Tage. <br> | 33 Die Frucht deines Ackers und all dein Erworbenes wird ein Volk verzehren, das du nicht kennst; und du wirst nur unterdrückt und zerschlagen sein alle Tage. <br> | ||
34 Und du wirst wahnsinnig werden vor dem Anblick [dessen], was deine Augen erblicken [müssen]. <br> | 34 Und du wirst wahnsinnig werden vor dem Anblick [dessen], was deine Augen erblicken [müssen]. <br> | ||
| − | 35 Der HERR wird dich schlagen mit bösen Geschwüren an den Knien und an den Schenkeln, von deiner | + | 35 Der HERR wird dich schlagen mit bösen Geschwüren an den Knien und an den Schenkeln, von deiner Fußsohle bis zu deinem Scheitel, dass du nicht [mehr] geheilt werden kannst. <br> |
36 Der HERR wird dich und deinen König, den du über dich setzen wirst, zu einer Nation wegführen, die du nicht gekannt hast, du und deine Väter. Und du wirst dort anderen Göttern, [Göttern aus] Holz und Stein, dienen. <br> | 36 Der HERR wird dich und deinen König, den du über dich setzen wirst, zu einer Nation wegführen, die du nicht gekannt hast, du und deine Väter. Und du wirst dort anderen Göttern, [Göttern aus] Holz und Stein, dienen. <br> | ||
37 Und du wirst zum Entsetzen werden, zum Sprichwort und zur Spottrede unter allen Völkern, wohin der HERR dich wegtreiben wird. <br> | 37 Und du wirst zum Entsetzen werden, zum Sprichwort und zur Spottrede unter allen Völkern, wohin der HERR dich wegtreiben wird. <br> | ||
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46 Und sie werden zum Zeichen und zum Wunder sein an dir und an deinen Nachkommen für ewig. <br> | 46 Und sie werden zum Zeichen und zum Wunder sein an dir und an deinen Nachkommen für ewig. <br> | ||
47 Dafür dass du dem HERRN, deinem Gott, nicht mit Freude und mit fröhlichem Herzen gedient hast wegen des Überflusses an allem, <br> | 47 Dafür dass du dem HERRN, deinem Gott, nicht mit Freude und mit fröhlichem Herzen gedient hast wegen des Überflusses an allem, <br> | ||
| − | 48 wirst du deinen Feinden, die der HERR gegen dich senden wird, dienen in Hunger und Durst, in | + | 48 wirst du deinen Feinden, die der HERR gegen dich senden wird, dienen in Hunger und Durst, in Blöße und in Mangel an allem. Und er wird ein eisernes Joch auf deinen Hals legen, bis er dich vernichtet hat. <br> |
49 Der HERR wird von ferne, vom Ende der Erde her, eine Nation über dich bringen. Wie der Adler fliegt, [so kommt sie], eine Nation, deren Sprache du nicht verstehst, <br> | 49 Der HERR wird von ferne, vom Ende der Erde her, eine Nation über dich bringen. Wie der Adler fliegt, [so kommt sie], eine Nation, deren Sprache du nicht verstehst, <br> | ||
50 eine Nation mit hartem Gesicht, die für den Alten keine Rücksicht kennt und für den Jungen keine Gnade, <br> | 50 eine Nation mit hartem Gesicht, die für den Alten keine Rücksicht kennt und für den Jungen keine Gnade, <br> | ||
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54 Der weichlichste und am meisten verzärtelte Mann bei dir, dessen Auge wird missgünstig auf seinen Bruder blicken und auf die Frau an seinem Busen und auf seine übriggebliebenen Kinder, die er übrigbehalten hat. <br> | 54 Der weichlichste und am meisten verzärtelte Mann bei dir, dessen Auge wird missgünstig auf seinen Bruder blicken und auf die Frau an seinem Busen und auf seine übriggebliebenen Kinder, die er übrigbehalten hat. <br> | ||
55 Keinem von ihnen gibt er [etwas] vom Fleisch seiner Kinder, das er isst, weil ihm nichts übriggeblieben ist in der Belagerung und Bedrängnis, mit der dein Feind dich bedrängen wird in all deinen Toren. <br> | 55 Keinem von ihnen gibt er [etwas] vom Fleisch seiner Kinder, das er isst, weil ihm nichts übriggeblieben ist in der Belagerung und Bedrängnis, mit der dein Feind dich bedrängen wird in all deinen Toren. <br> | ||
| − | 56 Die Weichlichste bei dir und die Verzärteltste, die vor Verzärtelung und vor Verweichlichung nie versucht hat, ihre | + | 56 Die Weichlichste bei dir und die Verzärteltste, die vor Verzärtelung und vor Verweichlichung nie versucht hat, ihre Fußsohle auf die Erde zu setzen, deren Auge wird missgünstig auf den Mann an ihrem Busen blicken und auf ihren Sohn und auf ihre Tochter <br> |
57 wegen ihrer Nachgeburt, die zwischen ihren Beinen hervorkommt, und wegen ihrer Kinder, die sie gebiert. Denn sie wird sie aus Mangel an allem im geheimen aufessen in der Belagerung und Bedrängnis, mit der dein Feind dich bedrängen wird in deinen Toren. - <br> | 57 wegen ihrer Nachgeburt, die zwischen ihren Beinen hervorkommt, und wegen ihrer Kinder, die sie gebiert. Denn sie wird sie aus Mangel an allem im geheimen aufessen in der Belagerung und Bedrängnis, mit der dein Feind dich bedrängen wird in deinen Toren. - <br> | ||
58 Wenn du nicht darauf achtest, alle Worte dieses Gesetzes zu tun, die in diesem Buch geschrieben sind, dass du diesen herrlichen und furchtbaren Namen, den HERRN, deinen Gott, fürchtest, <br> | 58 Wenn du nicht darauf achtest, alle Worte dieses Gesetzes zu tun, die in diesem Buch geschrieben sind, dass du diesen herrlichen und furchtbaren Namen, den HERRN, deinen Gott, fürchtest, <br> | ||
| − | 59 dann wird der HERR deine Plagen und die Plagen deiner Nachkommen | + | 59 dann wird der HERR deine Plagen und die Plagen deiner Nachkommen außergewöhnlich machen: große und andauernde Plagen und böse und andauernde Krankheiten. <br> |
60 Und er wird alle Seuchen Ägyptens gegen dich wenden, vor denen du dich fürchtest, und sie werden an dir haften [bleiben]. <br> | 60 Und er wird alle Seuchen Ägyptens gegen dich wenden, vor denen du dich fürchtest, und sie werden an dir haften [bleiben]. <br> | ||
61 Auch alle Krankheiten und alle Plagen, die nicht in dem Buch dieses Gesetzes geschrieben sind, - der HERR wird sie über dich kommen lassen, bis du vernichtet bist. <br> | 61 Auch alle Krankheiten und alle Plagen, die nicht in dem Buch dieses Gesetzes geschrieben sind, - der HERR wird sie über dich kommen lassen, bis du vernichtet bist. <br> | ||
| Zeile 4.010: | Zeile 4.010: | ||
63 Und es wird geschehen: wie der HERR sich über euch freute, euch Gutes zu tun und euch zahlreich werden zu lassen, so wird der HERR sich über euch freuen, euch zugrunde zu richten und euch zu vernichten. Und ihr werdet aus dem Land herausgerissen werden, wohin du kommst, um es in Besitz zu nehmen. <br> | 63 Und es wird geschehen: wie der HERR sich über euch freute, euch Gutes zu tun und euch zahlreich werden zu lassen, so wird der HERR sich über euch freuen, euch zugrunde zu richten und euch zu vernichten. Und ihr werdet aus dem Land herausgerissen werden, wohin du kommst, um es in Besitz zu nehmen. <br> | ||
64 Und der HERR wird dich unter alle Völker zerstreuen von einem Ende der Erde bis zum andern Ende der Erde. Und du wirst dort andern Göttern dienen, die du nicht gekannt hast, [weder] du noch deine Väter - [Göttern aus] Holz und Stein. <br> | 64 Und der HERR wird dich unter alle Völker zerstreuen von einem Ende der Erde bis zum andern Ende der Erde. Und du wirst dort andern Göttern dienen, die du nicht gekannt hast, [weder] du noch deine Väter - [Göttern aus] Holz und Stein. <br> | ||
| − | 65 Und unter jenen Nationen wirst du nicht ruhig wohnen, und deine | + | 65 Und unter jenen Nationen wirst du nicht ruhig wohnen, und deine Fußsohle wird keinen Rastplatz finden. Und der HERR wird dir dort ein zitterndes Herz geben, erlöschende Augen und eine verzagende Seele. <br> |
66 Und dein Leben wird in Gefahr schweben, du wirst dich Nacht und Tag fürchten und deines Lebens nicht sicher sein. <br> | 66 Und dein Leben wird in Gefahr schweben, du wirst dich Nacht und Tag fürchten und deines Lebens nicht sicher sein. <br> | ||
67 Am Morgen wirst du sagen: Wäre es doch Abend! und am Abend wirst du sagen: Wäre es doch Morgen! - wegen des Zitterns deines Herzens, mit dem du zitterst, und wegen des Anblicks [dessen], was deine Augen erblicken [müssen]. <br> | 67 Am Morgen wirst du sagen: Wäre es doch Abend! und am Abend wirst du sagen: Wäre es doch Morgen! - wegen des Zitterns deines Herzens, mit dem du zitterst, und wegen des Anblicks [dessen], was deine Augen erblicken [müssen]. <br> | ||
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15 Und der HERR erschien im Zelt, in der Wolkensäule; und die Wolkensäule stand über dem Eingang des Zeltes. <br> | 15 Und der HERR erschien im Zelt, in der Wolkensäule; und die Wolkensäule stand über dem Eingang des Zeltes. <br> | ||
16 Und der HERR sprach zu Mose: Siehe, du wirst dich zu deinen Vätern legen. Und dieses Volk wird sich aufmachen und den fremden Göttern des Landes, in das es kommt, in seiner Mitte nachhuren. Und es wird mich verlassen und meinen Bund brechen, den ich mit ihnen geschlossen habe. <br> | 16 Und der HERR sprach zu Mose: Siehe, du wirst dich zu deinen Vätern legen. Und dieses Volk wird sich aufmachen und den fremden Göttern des Landes, in das es kommt, in seiner Mitte nachhuren. Und es wird mich verlassen und meinen Bund brechen, den ich mit ihnen geschlossen habe. <br> | ||
| − | 17 Da wird mein Zorn an jenem Tag gegen es entbrennen, und ich werde sie verlassen und mein Angesicht vor ihnen verbergen. Und es wird zum | + | 17 Da wird mein Zorn an jenem Tag gegen es entbrennen, und ich werde sie verlassen und mein Angesicht vor ihnen verbergen. Und es wird zum Fraß werden, und viele Übel und Nöte werden es treffen. Und es wird an jenem Tag sagen: Haben diese Übel mich nicht deshalb getroffen, weil mein Gott nicht [mehr] in meiner Mitte ist? <br> |
18 Ich aber, ich werde an jenem Tag mein Angesicht völlig verbergen wegen all des Bösen, das es getan, weil es sich andern Göttern zugewandt hat. <br> | 18 Ich aber, ich werde an jenem Tag mein Angesicht völlig verbergen wegen all des Bösen, das es getan, weil es sich andern Göttern zugewandt hat. <br> | ||
19 Und nun, schreibt euch dieses Lied auf, und lehre es die Söhne Israel! Lege es in ihren Mund, damit dieses Lied mir zum Zeugen gegen die Söhne Israel wird! <br> | 19 Und nun, schreibt euch dieses Lied auf, und lehre es die Söhne Israel! Lege es in ihren Mund, damit dieses Lied mir zum Zeugen gegen die Söhne Israel wird! <br> | ||
| − | 20 Denn ich werde es in das Land bringen, das von Milch und Honig | + | 20 Denn ich werde es in das Land bringen, das von Milch und Honig überfließt, das ich seinen Vätern zugeschworen habe, und es wird essen und satt und fett werden. Und es wird sich andern Göttern zuwenden, und sie werden ihnen dienen und mich verwerfen, und meinen Bund wird es brechen. <br> |
21 Und es wird geschehen, wenn viele Übel und Nöte es treffen, dann wird dieses Lied als Zeuge vor ihm aussagen; denn es wird nicht vergessen werden im Mund seiner Nachkommen. Denn ich kenne sein Sinnen, mit dem es [schon] heute umgeht, [noch] bevor ich es in das Land bringe, das ich [seinen Vätern] zugeschworen habe. <br> | 21 Und es wird geschehen, wenn viele Übel und Nöte es treffen, dann wird dieses Lied als Zeuge vor ihm aussagen; denn es wird nicht vergessen werden im Mund seiner Nachkommen. Denn ich kenne sein Sinnen, mit dem es [schon] heute umgeht, [noch] bevor ich es in das Land bringe, das ich [seinen Vätern] zugeschworen habe. <br> | ||
22 Und Mose schrieb dieses Lied an jenem Tag auf, und er lehrte es die Söhne Israel. <br> | 22 Und Mose schrieb dieses Lied an jenem Tag auf, und er lehrte es die Söhne Israel. <br> | ||
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7 Denk an die Tage der Vorzeit, gebt acht auf die Jahre von Generation zu Generation! Frag deinen Vater, er wird es dir kundtun, deine Ältesten, sie werden es dir sagen! <br> | 7 Denk an die Tage der Vorzeit, gebt acht auf die Jahre von Generation zu Generation! Frag deinen Vater, er wird es dir kundtun, deine Ältesten, sie werden es dir sagen! <br> | ||
8 Als der Höchste den Nationen das Erbe austeilte, als er die Menschenkinder [voneinander] schied, da legte er fest die Grenzen der Völker nach der Zahl der Söhne Israel. <br> | 8 Als der Höchste den Nationen das Erbe austeilte, als er die Menschenkinder [voneinander] schied, da legte er fest die Grenzen der Völker nach der Zahl der Söhne Israel. <br> | ||
| − | 9 Denn der Anteil des HERRN ist sein Volk, Jakob das | + | 9 Denn der Anteil des HERRN ist sein Volk, Jakob das Maß seines Erbteils. <br> |
10 Er fand ihn im Land der Wüste und in der Öde, im Geheul der Wildnis. Er umgab ihn, gab acht auf ihn, er behütete ihn wie seinen Augapfel. <br> | 10 Er fand ihn im Land der Wüste und in der Öde, im Geheul der Wildnis. Er umgab ihn, gab acht auf ihn, er behütete ihn wie seinen Augapfel. <br> | ||
11 Wie der Adler sein Nest aufstört, über seinen Jungen schwebt, seine Flügel ausbreitet, sie aufnimmt, sie trägt auf seinen Schwingen, <br> | 11 Wie der Adler sein Nest aufstört, über seinen Jungen schwebt, seine Flügel ausbreitet, sie aufnimmt, sie trägt auf seinen Schwingen, <br> | ||
12 [so] leitete ihn der HERR allein, und kein fremder Gott war mit ihm. <br> | 12 [so] leitete ihn der HERR allein, und kein fremder Gott war mit ihm. <br> | ||
| − | 13 Er | + | 13 Er ließ ihn einherfahren auf den Höhen der Erde, und er aß die Früchte des Feldes. Er ließ ihn Honig saugen aus dem Felsen und Öl aus dem Felsenkiesel, <br> |
14 Rahm der Kühe und Milch der Schafe samt dem Fett der Lämmer, Widder aus Basan und Böcke samt dem Nierenfett des Weizens und Blut der Traube trankest du, feurigen Wein. <br> | 14 Rahm der Kühe und Milch der Schafe samt dem Fett der Lämmer, Widder aus Basan und Böcke samt dem Nierenfett des Weizens und Blut der Traube trankest du, feurigen Wein. <br> | ||
15 Da wurde Jeschurun fett und schlug aus. Du wurdest fett, dick, feist! Und er verwarf den Gott, der ihn gemacht, und verachtete den Fels seiner Rettung. <br> | 15 Da wurde Jeschurun fett und schlug aus. Du wurdest fett, dick, feist! Und er verwarf den Gott, der ihn gemacht, und verachtete den Fels seiner Rettung. <br> | ||
| − | 16 Sie reizten ihn zur Eifersucht durch fremde [Götter], durch | + | 16 Sie reizten ihn zur Eifersucht durch fremde [Götter], durch Gräuel kränkten sie ihn. <br> |
17 Sie opferten den Dämonen, die nicht Gott sind, Göttern, die sie nicht kannten, neuen, die [erst] vor kurzem aufgekommen waren, die eure Väter nicht verehrten. <br> | 17 Sie opferten den Dämonen, die nicht Gott sind, Göttern, die sie nicht kannten, neuen, die [erst] vor kurzem aufgekommen waren, die eure Väter nicht verehrten. <br> | ||
| − | 18 Den Felsen, der dich gezeugt, täuschtest du und | + | 18 Den Felsen, der dich gezeugt, täuschtest du und vergaßest den Gott, der dich geboren. <br> |
19 Und der HERR sah es und verwarf [sie] aus Unwillen über seine Söhne und seine Töchter. <br> | 19 Und der HERR sah es und verwarf [sie] aus Unwillen über seine Söhne und seine Töchter. <br> | ||
20 Er sprach: Ich will mein Angesicht vor ihnen verbergen, will sehen, was ihr Ende ist; denn eine Generation [voller] Verkehrtheit sind sie, Kinder, in denen keine Treue ist. <br> | 20 Er sprach: Ich will mein Angesicht vor ihnen verbergen, will sehen, was ihr Ende ist; denn eine Generation [voller] Verkehrtheit sind sie, Kinder, in denen keine Treue ist. <br> | ||
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23 Ich will Unheil über sie häufen, meine Pfeile gegen sie verbrauchen. <br> | 23 Ich will Unheil über sie häufen, meine Pfeile gegen sie verbrauchen. <br> | ||
24 Sie sind vor Hunger entkräftet und aufgezehrt von Fieberglut und giftiger Pest, so sende ich den Zahn wilder Tiere gegen sie, samt dem Gift der im Staub Kriechenden. <br> | 24 Sie sind vor Hunger entkräftet und aufgezehrt von Fieberglut und giftiger Pest, so sende ich den Zahn wilder Tiere gegen sie, samt dem Gift der im Staub Kriechenden. <br> | ||
| − | 25 | + | 25 Draußen wird kinderlos machen das Schwert und drinnen der Schrecken: den Jüngling wie die Jungfrau, den Säugling mit dem greisen Mann. <br> |
26 Ich hätte [gern] gesagt: Ich will sie zerschlagen, der Erinnerung an sie unter den Menschen ein Ende machen! <br> | 26 Ich hätte [gern] gesagt: Ich will sie zerschlagen, der Erinnerung an sie unter den Menschen ein Ende machen! <br> | ||
27 Wenn ich die Kränkung durch den Feind nicht fürchtete, dass ihre Gegner es falsch darstellten, dass sie sagten: Unsere Hand war erhaben! - und nicht: Der HERR hat dies alles gewirkt! <br> | 27 Wenn ich die Kränkung durch den Feind nicht fürchtete, dass ihre Gegner es falsch darstellten, dass sie sagten: Unsere Hand war erhaben! - und nicht: Der HERR hat dies alles gewirkt! <br> | ||
| Zeile 4.087: | Zeile 4.087: | ||
33 Drachengift ist ihr Wein und grausames Viperngift. <br> | 33 Drachengift ist ihr Wein und grausames Viperngift. <br> | ||
34 Ist dies nicht bei mir aufbewahrt, versiegelt in meinen Schatzkammern? <br> | 34 Ist dies nicht bei mir aufbewahrt, versiegelt in meinen Schatzkammern? <br> | ||
| − | 35 Mein ist die Rache und die Vergeltung für die Zeit, da ihr | + | 35 Mein ist die Rache und die Vergeltung für die Zeit, da ihr Fuß wankt. Denn nahe ist der Tag ihres Verderbens, und was ihnen bevorsteht, eilt herbei. <br> |
36 Denn der HERR wird sein Volk richten, und über seine Knechte wird er sich erbarmen, wenn er sieht, dass geschwunden die Kraft und der Sklave und der Freie dahin sind. <br> | 36 Denn der HERR wird sein Volk richten, und über seine Knechte wird er sich erbarmen, wenn er sieht, dass geschwunden die Kraft und der Sklave und der Freie dahin sind. <br> | ||
37 Und er wird sagen: Wo sind [nun] ihre Götter, der Fels, bei dem sie Zuflucht suchten? <br> | 37 Und er wird sagen: Wo sind [nun] ihre Götter, der Fels, bei dem sie Zuflucht suchten? <br> | ||
| − | 38 Die das Fett ihrer Schlachtopfer | + | 38 Die das Fett ihrer Schlachtopfer aßen, den Wein ihrer Trankopfer tranken, die sollen [doch] aufstehen und euch helfen, sie sollen [doch] ein Schirm über euch sein! <br> |
39 Seht nun, dass ich, ich es bin und kein Gott neben mir ist! Ich, ich töte und ich mache lebendig, ich zerschlage und ich, ich heile; und es gibt keinen, der aus meiner Hand rettet! <br> | 39 Seht nun, dass ich, ich es bin und kein Gott neben mir ist! Ich, ich töte und ich mache lebendig, ich zerschlage und ich, ich heile; und es gibt keinen, der aus meiner Hand rettet! <br> | ||
40 Denn ich erhebe meine Hand zum Himmel und spreche: So wahr ich ewig lebe! <br> | 40 Denn ich erhebe meine Hand zum Himmel und spreche: So wahr ich ewig lebe! <br> | ||
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1 Und das ist der Segen, mit dem Mose, der Mann Gottes, die Söhne Israel vor seinem Tod segnete. <br> | 1 Und das ist der Segen, mit dem Mose, der Mann Gottes, die Söhne Israel vor seinem Tod segnete. <br> | ||
2 Er sprach: Der HERR kam vom Sinai und leuchtete ihnen auf von Seir. Er strahlte hervor vom Berg Paran und kam von heiligen Myriaden. Zu seiner Rechten war feuriges Gesetz für sie. <br> | 2 Er sprach: Der HERR kam vom Sinai und leuchtete ihnen auf von Seir. Er strahlte hervor vom Berg Paran und kam von heiligen Myriaden. Zu seiner Rechten war feuriges Gesetz für sie. <br> | ||
| − | 3 Ja, er liebt sein Volk! All seine Heiligen sind in deiner Hand; und sie folgen deinen | + | 3 Ja, er liebt sein Volk! All seine Heiligen sind in deiner Hand; und sie folgen deinen Füßen, jeder empfängt von deinen Worten. <br> |
4 Ein Gesetz hat uns Mose geboten, einen Besitz der Versammlung Jakobs. <br> | 4 Ein Gesetz hat uns Mose geboten, einen Besitz der Versammlung Jakobs. <br> | ||
5 Und er wurde König in Jeschurun, als sich die Häupter des Volkes versammelten, die Stämme Israels insgesamt. - <br> | 5 Und er wurde König in Jeschurun, als sich die Häupter des Volkes versammelten, die Stämme Israels insgesamt. - <br> | ||
| Zeile 4.126: | Zeile 4.126: | ||
15 und vom Besten der uralten Berge und vom Köstlichsten der ewigen Hügel <br> | 15 und vom Besten der uralten Berge und vom Köstlichsten der ewigen Hügel <br> | ||
16 und vom Köstlichsten der Erde und ihrer Fülle und das Wohlgefallen dessen, der im Dornbusch wohnt, [all das] komme auf das Haupt Josephs und auf den Scheitel des Abgesonderten unter seinen Brüdern! <br> | 16 und vom Köstlichsten der Erde und ihrer Fülle und das Wohlgefallen dessen, der im Dornbusch wohnt, [all das] komme auf das Haupt Josephs und auf den Scheitel des Abgesonderten unter seinen Brüdern! <br> | ||
| − | 17 Er ist herrlich wie sein erstgeborener Stier; und Hörner des Büffels sind seine Hörner. Mit ihnen | + | 17 Er ist herrlich wie sein erstgeborener Stier; und Hörner des Büffels sind seine Hörner. Mit ihnen stößt er die Völker nieder, [alle] miteinander [bis an] die Enden der Erde. Das sind die Zehntausende Ephraims, das die Tausende Manasses. <br> |
18 Und für Sebulon sprach er: Freue dich, Sebulon, über deinen Auszug und du, Issaschar, über deine Zelte! <br> | 18 Und für Sebulon sprach er: Freue dich, Sebulon, über deinen Auszug und du, Issaschar, über deine Zelte! <br> | ||
19 Sie rufen Völker zum Berg. Dort opfern sie Opfer der Gerechtigkeit; denn den Überfluss der Meere saugen sie und die verborgenen Schätze des Sandes. <br> | 19 Sie rufen Völker zum Berg. Dort opfern sie Opfer der Gerechtigkeit; denn den Überfluss der Meere saugen sie und die verborgenen Schätze des Sandes. <br> | ||
| − | 20 Und für Gad sprach er: Gesegnet sei, der Gad Raum schafft! Wie eine Löwin lagert er und | + | 20 Und für Gad sprach er: Gesegnet sei, der Gad Raum schafft! Wie eine Löwin lagert er und zerreißt den Arm und sogar den Scheitel. <br> |
21 Und er ersah sich einen Erstlingsanteil; denn dort war der Anteil eines Anführers aufbewahrt. Und er zog an die Spitze des Volkes, er vollstreckte die Gerechtigkeit des HERRN und seine Gerichte mit Israel. <br> | 21 Und er ersah sich einen Erstlingsanteil; denn dort war der Anteil eines Anführers aufbewahrt. Und er zog an die Spitze des Volkes, er vollstreckte die Gerechtigkeit des HERRN und seine Gerichte mit Israel. <br> | ||
22 Und für Dan sprach er: Dan ist ein junger Löwe; er springt aus Basan hervor. <br> | 22 Und für Dan sprach er: Dan ist ein junger Löwe; er springt aus Basan hervor. <br> | ||
23 Und für Naftali sprach er: Naftali, gesättigt mit Huld und voller Segen des HERRN! Westen und Süden nimmt er in Besitz! <br> | 23 Und für Naftali sprach er: Naftali, gesättigt mit Huld und voller Segen des HERRN! Westen und Süden nimmt er in Besitz! <br> | ||
| − | 24 Und für Asser sprach er: Mehr als die [andern] Söhne sei Asser gesegnet! Er sei der Liebling seiner Brüder, er tauche in Öl seinen | + | 24 Und für Asser sprach er: Mehr als die [andern] Söhne sei Asser gesegnet! Er sei der Liebling seiner Brüder, er tauche in Öl seinen Fuß! <br> |
25 Eisen und Erz seien deine Riegel, und wie deine Tage so deine Kraft! <br> | 25 Eisen und Erz seien deine Riegel, und wie deine Tage so deine Kraft! <br> | ||
26 Keiner ist wie der Gott Jeschuruns, der auf den Himmeln einherfährt zu deiner Hilfe und in seiner Hoheit auf den Wolken. <br> | 26 Keiner ist wie der Gott Jeschuruns, der auf den Himmeln einherfährt zu deiner Hilfe und in seiner Hoheit auf den Wolken. <br> | ||
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<table border rules="1"> | <table border rules="1"> | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
| − | 1 Und Mose stieg von den Ebenen Moabs auf den Berg Nebo, den Gipfel des Pisga, der Jericho gegenüber[liegt]. Und der HERR | + | 1 Und Mose stieg von den Ebenen Moabs auf den Berg Nebo, den Gipfel des Pisga, der Jericho gegenüber[liegt]. Und der HERR ließ ihn das ganze Land sehen: das [Land] Gilead bis nach Dan <br> |
2 und das ganze [Land] Naftali, das Land Ephraim und Manasse und das ganze Land Juda bis zum westlichen Meer <br> | 2 und das ganze [Land] Naftali, das Land Ephraim und Manasse und das ganze Land Juda bis zum westlichen Meer <br> | ||
3 und den Süden und den Umkreis [des Jordan], die Ebene von Jericho, der Palmenstadt, bis [hin nach] Zoar. <br> | 3 und den Süden und den Umkreis [des Jordan], die Ebene von Jericho, der Palmenstadt, bis [hin nach] Zoar. <br> | ||
| Zeile 4.152: | Zeile 4.152: | ||
6 Und er begrub ihn im Tal, im Land Moab, Bet-Peor gegenüber; und niemand kennt sein Grab bis auf diesen Tag. <br> | 6 Und er begrub ihn im Tal, im Land Moab, Bet-Peor gegenüber; und niemand kennt sein Grab bis auf diesen Tag. <br> | ||
7 Mose aber war 120 Jahre alt, als er starb. Sein Auge war nicht trübe geworden und seine Frische nicht geschwunden. <br> | 7 Mose aber war 120 Jahre alt, als er starb. Sein Auge war nicht trübe geworden und seine Frische nicht geschwunden. <br> | ||
| − | 8 Und die Söhne Israel beweinten Mose in den Ebenen Moabs | + | 8 Und die Söhne Israel beweinten Mose in den Ebenen Moabs dreißig Tage lang; dann waren die Tage des Weinens der Trauer um Mose zu Ende. <br> |
9 Josua aber, der Sohn des Nun, war erfüllt mit dem Geist der Weisheit; denn Mose hatte seine Hände auf ihn gelegt. Und die Söhne Israel gehorchten ihm und taten, wie der HERR dem Mose geboten hatte. <br> | 9 Josua aber, der Sohn des Nun, war erfüllt mit dem Geist der Weisheit; denn Mose hatte seine Hände auf ihn gelegt. Und die Söhne Israel gehorchten ihm und taten, wie der HERR dem Mose geboten hatte. <br> | ||
10 Und es stand in Israel kein Prophet mehr auf wie Mose, den der HERR gekannt hätte von Angesicht zu Angesicht, <br> | 10 Und es stand in Israel kein Prophet mehr auf wie Mose, den der HERR gekannt hätte von Angesicht zu Angesicht, <br> | ||
11 mit all den Zeichen und Wundern, mit denen der HERR ihn gesandt hatte, [sie] im Land Ägypten, am Pharao und an all seinen Knechten und an seinem ganzen Land zu tun, <br> | 11 mit all den Zeichen und Wundern, mit denen der HERR ihn gesandt hatte, [sie] im Land Ägypten, am Pharao und an all seinen Knechten und an seinem ganzen Land zu tun, <br> | ||
| − | 12 und mit all der starken Macht und mit all dem | + | 12 und mit all der starken Macht und mit all dem Großen und Furchtbaren, das Mose vor den Augen von ganz Israel getan hat. <br> |
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Version vom 22. Mai 2019, 06:31 Uhr
ISRAEL
Die biblische Geschichte von Abraham bis Mose (VIII. Teil)
1450-1406 BC
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| Geburt | Name | Ende des irdischen Lebens | Alter | |
|---|---|---|---|---|
| 1850-1551 BC / 1550-1501 BC / 1500-1451 BC | |||||||||||||||||||||||||||||
| Königreich Ägypten / Volk Israel Mose ben Amram, der Adoptivsohn der Tochter des ägyptischen Pharao Thutmosis II., befindet sich, da er unter Mordanklage in Ägypten steht, weiterhin im Exil bei den Midianitern, wo er Zippora heiratete und bereits Vater von zwei Söhnen,
Gerschom und Elieser. Er geht hinaus in die Wüste und erlebt, wie sich Gott mit seinem Namen Jahwe in einem brennenden Dornbusch offenbart. Gott beruft Mose unmissverständlich und kompromisslos zum Befreier Israels von den Ägyptern. Nachdem Mose Jahwe gegenüber seine Zweifel an der Berufung äußern darf, verspricht ihm Gott, dass sein Bruder Aaron, den er persönlich wahrscheinlich kaum oder überhaupt nicht kennt, da er ja bei seiner leiblichen Familie nicht aufwachsen durfte, ihm als Sprecher zur Seite gestellt werden soll. Jahwe nimmt ihm auch die Angst vor dem Pharao, der ihm nach dem Leben trachtet durch die Nachricht, dass dieser bereits verstorben sei. Auf der Reise nach Ägypten trifft Mose seinen Bruder am Gottesberg. Gemeinsam kehren sie zu ihrem Volk, den zwölf Stämmen Israel in deren Exil nach Ägypten zurück und legitimieren sich gemeinsam vor ihrem Volk. Nachzulesen in der Bibel im 2. Buch Mose (Exodus), Kapitel 2 bis 4 (mit Versangaben):
Möglicherweise ist dies der Anlass, der Mose inspiriert, sein erstes Buch niederzuschreiben, das die Geschichte von der Erschaffung der Welt bis zum Tod Josefs beinhaltet. Ob Gott ihm die Urgeschichte und die Geschichte der Vorfahren seines Volkes direkt als rückwärtige Prophetie vermittelte oder ob Mose auf mündliche Quellen zurückgriff, ist nicht bekannt, jedoch sind die Informationen für das Volk höchst wichtig, da sie die Basisinformation des göttlichen Plans für das Volk Israel und dessen Auszug aus Ägypten klar darstellt. Mose und Aaron werden auch vom Pharao anerkannte Sprecher ihres Volkes und erhalten bei diesem eine Audienz, in der sie den Pharao darum bitten, den Israeliten einen Urlaub von ihrer schweren Zwangsarbeit zu gewähren, damit die Israeliten das Gebiet ihrer Vorfahren besuchen können. Der Pharao lehnt dies ab. Nachzulesen im 2. Buch Mose (Exodus) Kapitel 5 und 6 (mit Versangaben):
Mose lässt im Auftrag Jahwes zehn Plagen über Ägypten kommen, durch die Pharao Thutmosis III. schließlich bewegt wird, Israel in die Gegend zurück ziehen zu lassen, aus der sie vor über 300 Jahren wegen der Hungersnot nach Ägypten gekommen waren. Die meisten dieser Plagen sind Angriffe auf die Götterbilder der Ägypter, die sich in Tieren oder Gestirnen wie Sonne oder Mond repräsentieen, oder für Unwetter, Krankheiten und die Ernte zuständig sind. Abgesehen von dem Unheil, das die Plagen über Ägypten anrichten, zeigen sie die absolute Machtlosigkeit aller ägyptischen Götter auf. Nachzulesen im 2. Buch Mose (Exodus) Kapitel 7 bis 11 sowie im 4. Buch Mose Kapitel 33 (mit Versangaben):
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| Königreich Ägypten / Volk Israel Gott setzt das Passahfest für das Volk Israel in Ägypten ein. In der Nacht hält Israel das Passamahl und in Ägypten werden alle Erstgeborenen getötet. Die letzte Plage trifft die Familie des Pharaos. Nachzulesen im 2. Buch Mose (Exodus) Kapitel 12 (mit Versangaben):
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| Königreich Ägypten / Volk Israel Während die Ägypter ihre Erstgeborenen begraben, bricht Israel mit einer Stärke von 600.000 Männern, Frauen und Kinder nicht mitgerechnet. Gott gibt Mose und Aaron weitere Anweisungen für das Passahfest und das darauf folgende Fest der ungesäuerten Brote. Außerdem verlangt Gott, dass von jetzt an jede Erstgeburt in Israel Ihm geweiht werden soll. Nachzulesen im 2. Buch Mose (Exodus) Kapitel 12 und 13 und im 4. Buch Mose Kapitel 33 (mit Versangaben):
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| Königreich Ägypten / Volk Israel 600.000 israelitischen Männer mit ihren Frauen und Kindern schlagen am ersten Tag ihr Lager im Nordosten Ägyptens in Sukkot auf. Der nächste Lagerplatz wird Etam, wahrscheinlich eine der Festungen, die die Ostgrenze von Ägypten bewachen. Mose führt das Volk Israel zurück, um den Pharao zu einer Verfolgung zu provozieren. Gott führt die Israeliten in eine Sackgasse zwischen Midgol, einer weiteren ägyptischen Festung, und dem Roten Meer. Dort schlagen sie ihr Lager auf und geraten in große Furcht, als sie die Verfolger entdecken, doch ermutigt sie mit großartigen Worten. Das Volk Israel entkommt seinen Feinden trockenen Fußes durch das Schilfmeer. Das ganze Heer der Ägypter wird bei der Verfolgung im Meer vernichtet. Mose und die Israeliten singen Loblieder zur Ehre Gottes. Nachzulesen im 2. Buch Mose (Exodus) Kapitel 13 bis 15 (mit Versangaben:)
Gott lässt die Israeliten von der anderen Seite des Schilfmeeres aufbrechen; sie müssen drei Tage durch die Wüste ziehen, bevor sie Wasser finden. In der Oase Mara (deutsch "Bitter") müssen sie feststellen, dass das Wasser dort nicht trinkbar ist. Nur wenige Tage nach der seit Jahrzehnten gewollten und nun endlich wahr gewordenen Ausreise aus Ägypten beginnt das Volk gegen Mose zu murren. Erst in der Oase Elim,. elf Kilometer weiter, finden sie ausreichend Wasser. Nachzulesen im 2. Buch Mose (Exodus), Kapitel 15 (mit Versangaben):
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| Volk Israel Das Volk Israel erreicht die Wüste Sin im südwestlichen Teil der Sinai-Halbinsel. Hier rebelliert es wieder gegen Mose und Aaron. Gott reagiert darauf und schickt zum ersten Mal an einem Abend einen riesigen Schwarm Wachteln. Am nächsten Morgen finden die Israeliten auf dem Boden Manna. Mose beauftragt Aaron, ein Gefäß mit zwei Litern Manna für künftige Generationen aufzubewahren. Außerdem findet die erste Sabbatfeier außerhalb des Exils in Ägypten statt. Nachzulesen im 2. Buch Mose (Exodus) Kapitel 16 (mit Versangaben::
Über viele Etappen, die über Dofka und Alusch führten, erreicht das Volk Israel schließlich Refidim, das sich im Süden der Sinai-Halbinsel befindet. Erneut machen die Israeliten Mose schwere Vorwürfe, weil sie wieder einmal kein Wasser finden. Gott erbarmt sich über Mose und schenkt Wasser aus einem Felsen. Mose nennt den Ort Maßa und Meriba, Versuchung und Vorwurf. Nachzulesen im 2. Buch Mose (Exodus) im 17. kapitel (mit Versangaben:)
Nomaden aus der Wüste Negev, die sich selbst Amalekiter nennen, überfallen das erschöpfte und durch die Wanderung durch die Wüste müde gewordene Volk Israel und erschlagen einige der Schwachen. Mose befiehlt seinem engen Vertrauten Josua, sich mit wehrfähigen Männern dem Kampf zu stellen. Er selbst jedoch verspricht, gemeinsam mit Aaron und Hur während des Kampfes für Israel zu beten. Die Amalekiter werden besiegt. Die Führer Israels erhalten von Gott den Auftrag, jede Spur Amaleks zu vernichten. Nachzulesen im 2. Buch Mose (Exodus) im 17. Kapitel (mit Versangaban):
Jethro, der Schwiegervater von Mose, bringt ihm dessen Frau Zippora und seine beiden Söhne. Er wird Zeuge der Rechtsprechung des Mose und rät ihm zur Berufung von Richtern. Nachzulesen im 2. Buch Mose (Exodus) im 18. Kapitel (mit Versangaben):
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| Volk Israel Das Volk Israel kommt auf seiner Wanderung durch die Wüste Sinai sechs Wochen nach der Abreise aus Ägypten am Berg Sinai an. Mose steigt auf den Berg und bereitet die Israeliten darauf vor, dass sie eine Begegnung mit Gott haben werdn. Nachzulesen im 2. Buch Mose (Exodus) im 19. Kapitel (mit Versangaben):
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| Volk Israel Am dritten Tag der Vorbereitung begegnet Gott in Seiner Majestät in einem ungewöhnlichen Naturereignis dem Volk Israel, nachzulesen im 2. Buch Mose (Exodus) im 19. Kapitel (mit Versangaben):
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| Volk Israel Gott wird fast ein ganzes Jahr in der Nähe Gottes am Berg Sinai verbringen. Hier beginnt eine entscheidende Voraussetzung für den Bund, den Gott mit seinem auserwählten Volk eingehen möchte: Er gibt Mose stellvertretend für sein Volk die Zehn Gebote. Nachzulesen im 2. Buch Mose (Exodus) im 20. Kapitel:
Anschließend erhält Mose die Bestimmungen für Gottes Bund mit Israel. Nachzulesen im 2. Buch Mose (Exodus) in Kapitel 21 bis 23 (mit Versangaben:)
Gott schließt also seinen Bund mit Israel. Mose lässt einen Altar bauen und Opfer schlachten. Das Volk wird mit Blut besprengt. Die 70 Ältesten des Volkes essen das Opfermahl in der Gegenwart Gottes. Mose geht zurück auf den Berg Sinai und bleibt 40 Tage dort. Nachzulesen im 2. Buch Mose (Exodus) im 24. Kapitel:
In diesen 40 Tagen erhält Mose von Gott die Anweisungen über das Heiligtum. Nachzulesen im 2. Buch Mose (Exodus) Kapitel 25 bis 30 (mit Versangaben):
Gott bestimmt die Kunsthandwerker, die den Bau der Stiftshütte leiten sollen und schärft Mose noch einmal das Sabbatgebot ein. Die Stiftshütte (hebr. Mischkan, eigentlich "Wohnung") ist eine von mehreren Bezeichnungen für das transportable Heiligtum, welches das Volk Israel auf seiner Wanderung seit dem Auszug aus Ägypten mitführt und das später Mittelpunkt eines permanenten Zentralheiligtums werden soll. Die deutsche Bezeichnung "Stiftshütte" ist ein Vorschlag des Reformators und Bibelübersetzers Martin Luther, der aus der lateinischen Bibel den Begriff "tabernaculum" übersetzte, der von dem Wort "taberna" (deutsch "Hütte" oder "Gasthaus") abgeleitet ist. Sprachlich ist der hebräische Begriff Mischkan mit Schechina verwandt, dem Inbegriff der Gegenwart Gottes. Gott übergibt Mose nun auch die Tafeln mit den zehn Geboten, nachzulesen im 2. Buch Mose (Exodus) Kapitel 31 (mit Versangaben):
Das Volk Israel bricht während dieser Zeit den Bund mit Gott, indem sie ein goldenes Kalb als Symbol für Gott verehren. Mose zerschmettert zornig die Gesetzestafeln und lässt befiehlt den Leviten, alle Götzendiener mit dem Schwert zu erschlagen. Nachzulesen im 2. Buch Mose (Exodus) Kapitel 32 (mit Versangaben):
Mose tritt bei Gott für das Volk ein und schlägt ein "Zelt der Gottesbegegnung" außerhalb des Lagers auf. Nachzulesen im 2. Buch Mose (Exodus) Kapitel 33 (mit Versangaben):
Mose darf mit zwei leeren Steintafeln auf den Berg Sinai steigen und bleibt noch einmal 40 Tage im Angesicht Gottes, der Seinen Bund mit Israel erneuert. Als Mose mit den Tafeln wieder herabsteigt, leuchtet seine Gesichtshaut: Nachzulesen im 2. Buch Mose (Exodus) Kapitel 34 (mit Versangaben):
Mose schärft dem Volk Israel noch einmal das Sabbatgebot ein und ruft es zum Spenden für die Stiftshütte auf. Er beruft die leitenden Handwerker und gebietet schließlich den Spendern Einhalt, weil genügend Material zusammengekommen ist. Nachzulesen im 2. Buch Mose (Exodus) Kapitel 35 und 36 (mit Versangaben):
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| Volk Israel Mose lässt alle Anweisungen Gottes für das Heiligtum und die Priesterkleidung verwirklichen. Alle Einzelheiten und alles, was dazu gehört, werden hergestellt. Mose besichtigt alles, was die Israeliten bisher geleistet haben, nachzulesen im 2. Buch Mose (Exodus) in den Kapiteln 36 bis 39 (mit Versangaben):
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| Volk Israel Das Volk Israel ist nun das zweite Jahr in der Wüste unterwegs in das "Gelobte Land". Mose lässt heute das Heiligtum einrichten und das Volk erlebt, wie die Herrlichkeit Gottes dort einzieht un din Form einer Wolke das Heiligtum bedeckt: Nachzulesen im 2. Buch Mose (Exodus) im 40. Kapitel und im 4. Buch Mose (Numeri) im 9. Kapitel (mit Versangaben):
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| Volk Israel Mose verkündigt im Auftrag Gottes die Opfergesetze vom Heiligtum aus. Nachzulesen im 3. Buch Mose (Leviticus) im 3. Kapitel in den Kapiteln 1 bis 7 (mit Versangaben):
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| Volk Israel Aaron und seine Söhne werden zum Priesterdienst geweiht. Der erste Opfergottesdienst wird unter dem Volk Israel durchgeführt, nachzulesen im 3. Buch Mose (Leviticus) im 3. Kapitel in den Kapiteln 8 und 9 (mit Versangaben):
Die beiden ältesten Söhne Aarons, Nadab und Abihu, bringen ein falsches Opfer, das die Heiligkeit Gottes verletzt und werden von Gott getötet. Mose greift sofort ein und erklärt Aaron, was die Heiligkeit Gottes bedeutet. Auch Gott selbst wendet sich an Aaron und sagt ihm, dass man keinerlei Alkohol trinken darf, wenn man sich in die Nähe Gottes begibt. Und Mose erklärt, dass gerade die Priester sorgsam zwischen heilig und unheilig unterscheiden müssen. Nachzulesen im 3. Buch Mose (Leviticus) Kapitel 10 (mit Versangaben):
Gott erlässt durch Mose für das Volk Israel die Reinheitsvorschriften. Nachzulesen im 3. Buch Mose (Leviticus) Kapitel 11 bis 15 (mit Versangaben):
Mose gibt Aaron die Gesetze über den Versöhnungstag weiter, den auch er kann in Gefahr kommen, wenn er das Hochheilige betritt. Nachzulesen im 3. Buch Mose (Leviticus) Kapitel 16 (mit Versangaben):
Gott erlässt für das Volk Israel das Gesetz über Blut und verbotene sexuelle Beziehungen. Nachzulesen im 3. Buch Mose (Leviticus) in Kapitel 17 und 18 (mit Versangaben):
Außerdem werden Gesetze über die Heiligung des täglichen Lebens, Strafandrohungen für schwere Vergehen sowie Anweisungen für Priester und für den Genuss von Opfergaben erlassen. Nachzulesen im 3. Buch Mose (Leviticus) in Kapitel 19 bis 22 (mit Versangaben):
Gott erlässt durch Mose Gesetze über die Feste, den Leuchter und die Schaubrote. Nachzulesen im 3. Buch Mose (Leviticus) in Kapitel 23 und 24 (mit Versangaben):
Es kommt zu einem Fall von Gotteslästerung. Mose holt dafür die Weisung Gottes ein und verkündet, was bei Totschlag und Körperverletzung getan werden muss. Nachzulesen im 3. Buch Mose (Leviticus) in Kapitel 24 (mit Versangaben):
Anschließend werden die Gesetze über das Sabbat- und Jubeljahr verkündet. Nachzulesen im 3. Buch Mose (Leviticus) in Kapitel 25 (mit Versangaben):
Mose verkündigt dem Volk Israel Segen und Fluch, je nachdem, ob Israel den Bund mit Gott halten wird oder nicht. Dazu kommen die Gesetze über Gelübde, Gaben und den Zehnten. Nachzulesen im 3. Buch Mose (Leviticus) in Kapitel 26 und 27 (mit Versangaben):
Gott erinnert Mose daran, das Passahfest zur richtigen Zeit feiern zu lassen. Nachzulesen im 4. Buch Mose (Numeri) in Kapitel 9 (mit Versangaben):
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| Volk Israel Das Volk Israel feiert sein zweites Passahfest in der Wüste um den Berg Sinai. Gleichzeitig wird geklärt, was zu tun ist, wenn jemand wegen Unreinheit nicht am Passah teilnehmen kann. Nachzulesen im 4. Buch Mose (Numeri) in Kapitel 9 (mit Versangaben):
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| Volk Israel Gott ordnet die erste Volkszählung Israels in der Geschichte an. Die Gesamtzahl aller wehrfähigen männlichen Israeliten (ohne die vom Kriegsdienst befreiten Leviten) beträgt jetzt 603.550. Daraufhin wird eine Lagerordnung erlassen: Die Stämme erhalten ihre Plätze rings um das Zelt der Gottesbegegnung zugewiesen. Anschließend werden die Leviten gezählt und in ihre Arbeit am Zelt Gottes eingewiesen. Nachzulesen im 4. Buch Mose (Numeri) in den Kapiteln 1 bis 4 (mit Versangaben):
Nun folgen die Gesetze der Reinigung sowie die Anweisung, was bei Verdacht auf Ehebruch getan werden soll und schließlich die Vorschriften, wenn jemand sich selbst Gott weihen möchte. Nachzulesen im 4. Buch Mose (Numeri) in den Kapiteln 5 und 6 (mit Versangaben):
Die Weihgaben der Stammesfürsten, die alle die selbe Größe haben, werden einzeln aufgezählt und die Weihe der Leviten wird beschrieben. Nachzulesen im 4. Buch Mose (Numeri) in Kapitel 7 und 8 (mit Versangaben):
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| Volk Israel Gott fordert von Mose, dass er zwei Trompeten anfertigen lässt, mit denen das Signal zum Aufbruch gegeben werden kann. Der Aufbruch und der Weiterzug vom Sinai findet nun in festgesetzter Marschordnung statt. Nachzulesen im 4. Buch Mose (Numeri) in Kapitel 10 (mit Versangaben):
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| Volk Israel Drei Tage nach dem Aufbruch des Volkes Israel wird das Volk Israel mit seiner Lage unzufrieden. Besonders die Nichtisraeliten, die im Tross mitgehen, verlangen weiter nach Fleisch, weil sie des Mannas überdrüssig werden. Gott versorgt sein Volk noch einmal mit Wachteln. Aber die Israeliten müssen die Leute begraben, die von der Gier gepackt wurden. Sie nennen den Ort deshalb Kibrot-Taawa (deutsch: Lustgräber). Nachzulesen im 4. Buch Mose (Numeri) in Kapitel 11 (mit Versangaben):
Mirjam und Aaron, die älteren Geschwister des Führers der Israeliten durch die Wüste, Mose, rebellieren gegen ihren Bruder. Es kommt zu einem mehrtägigen Aufenthalt wegen Mirjams Aussatz. Nachzulesen im 4. Buch Mose (Numeri) in Kapitel 12 (mit Versangaben):
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| Volk Israel / Land Kanaan Die Israeliten ziehen weiter und schlagen ihr Lager in der Wüste Paran in der Nähe von Kadesch-Barnea auf. Das Volk will von hier aus einige Kundschafter nach Kanaan schicken. Gott erlaubt es und Mose wählt aus jedem Stamm einen Mann dafür aus. Die zwölf Kundschafter durchziehen das ganze Land bis in den Libanon hinein. Nachzulesen im 4. Buch Mose (Numeri) in Kapitel 13 (mit Versangaben):
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| Volk Israel / Land Kanaan 40 Tage nach dem Aussenden der israelitischen Kundschafter kommen diese zu ihrem Volk zurück und bringen Proben von der Furchtbarkeit des Landes mit. Zehn von ihnen verunsichern das Volk aber sehr mit ihrem Bericht über die Riesen und die Stärke der dortigen Bewohner. Nachzulesen im 4. Buch Mose (Numeri) in Kapitel 13 (mit Versangaben):
Es kommt zum Aufruhr und Mose und Aaron droht die Steinigung. Nur Josua und Kaleb stellen sich gegen das Volk. Gott droht mit der Vernichtung des ganzen Volkes. Nur durch Mose Fürsprache ändert Gott seinen Urteilsspruch über die erste Generation der Israeliten. Sie werden insgesamt 40 Jahre in der Wüste bleiben, bis die gesamte Generation gestorben ist. Gott tötet die destruktiven Kundschafter sofort. Josua und Kaleb bleiben allein am Leben. Nachzulesen im 4. Buch Mose (Numeri) in Kapitel 14 (mit Versangaben):
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| Volk Israel / Land Kanaan Am Morgen macht sich das Volk gegen den Willen Mose' auf und will das Land sofort erobern. Doch die Kämpfer erleben eine Niederlage, nachzulesen im 4. Buch Mose (Numeri) in Kapitel 14 (mit Versangaben):
Später wird Mose darüber berichten, nachzulesen im 5. Buch Mose (Deuteronomium) in Kapitel 1 (mit Versangaben):
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| Volk Israel / Land Kanaan Israel wird etwa ein Jahr in Kadesch bleiben. In dieser Zeit lässt Gott seinem Volk fünf Gesetze übermitteln, die schon im voraus auf die Zeit zielen, wo Israel im Land Kanaan wohnen wird. In dieser Zeit kommt es allerdings zu einem Fall von Sabbatschändung. Mose bekommt die Weisung, was in diesem Falle zu geschehen hat. Nachzulesen im 4. Buch Mose (Numeri) in Kapitel 15 (mit Versangaben):
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| Volk Israel / Land Kanaan Unter der Führung von Korach kommt es im Volk Israel zu einem weiteren gefährlichen Aufstand gegen Mose und Aaron. Die Anhänger Korachs, etwa 250 führende Männer Israels, unter denen auch Datan und Abiram sind, wollen das aaronitische Priestertum abschaffen. Es stellt sich heraus, dass fast das ganze Volk hinter ihnen steht. Mose' erste Reaktion ist das Gebet. Dann wendet er sich zunächst Korach und seinen levitischen Anhängern zu und sagt, dass am Opfer des nächsten Tages die Entscheidung fallen solle. Er ruft die Rubeniten Datan und Abiram zu sich, aber die weigern sich zu kommen. Als Korach und seine engsten Anhänger tags darauf vor Mose erscheinen, kann Mose die Vernichtung des ganzen Volkes Israel durch seine Fürbitte bei Gott aufhalten. Mose befiehlt zusammen mit den Ältesten Israels der ganzen Versammlung, sich aus der Umgebung der Zelte Korachs, Datans und Abirams zu entfernen und kündigt ein schreckliches Gericht über die Rebellen an. Kurs darauf spaltet sich der Boden unter ihnen und verschlingt die Anführer zusammen mit ihren Familien und mit ihrem Besitz. Gleichzeitig werden die 250 Männer, die das Rauchopfer dargebracht haben, durch ein von Gott gesandtes Feuer vernichtet. Am nächsten Tag müssen sich Aaron und Mose erneut dem Volk stellen, das ihnen vorwirft, ihre Brüder getötet zu haben. Nun erscheint die Herrlichkeit Gottes. Mose und Aaron gehen zum Zelt und wieder steht die Existenz des ganzen Volkes auf dem Spiel. Aaron muss schnellstens Sühne für das Volk erwirken, aber dennoch sterben noch einmal 14.700 Menschen. Gott stellt noch einmal klar dar, wer ihm als Priester dienen darf und wer nicht. Zwölf Stäbe mit den Namen der zwölf Stämme sollen vor dem Bundesgesetz niedergelegt werden. Der Stab, der über Nacht zum Blühen kommt, soll die Entscheidung bringen. Es ist der Stab Aarons. Nun bekommen alle Israeliten Todesangst. Nachzulesen im 4. Buch Mose Kapitel 16 und 17 (mit Versangaben):
Jahwe, der Gott Israels, gibt dem Hohenpriester Aaron Anweisungen über die Priesterschaft, ihren Dienst, ihr Einkommen und ihre Verantwortung zur Reinhaltung des Volkes Gottes. Nachzulesen im 4. Buch Mose (Numeri) in Kapitel 18 und 19 (mit Versangaben):
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| Volk Israel / Land Kanaan Mose vollendet zunächst sein zweites Buch, nachdem er schon vorher einen Schreibbefehl von Gott erhielt, das Buch "Exodus" zu schreiben, das die Unterdrückung des Volkes Israel in Ägypten, die er ja selbst miterlebt hatte, und die Zeit bis zum Bau und zur Aufrichtung des Heiligen Zeltes zum Thema hat. Außerdem beendet er sein drittes Buch, "Leviticus", das nur einen Zeitraum von wenigen Tagen im Jahre 1445 beinhaltet. Das Volk Israel ist weiterhin auf seinem Weg durch die Wüste ins "Gelobte Land". | |||||||||||||||||||||||||||||
| Volk Israel / Land Kanaan 37 Jahre nach dem Aufbruch von Kadesch-Barnea befindet sich Israel zum zweiten Mal an diesem Ort an der Grenze des verheißenen Landes. Dort stirbt Mirjam, die Schwester von Mose und Aaron. Wegen Wassermangels kommt es erneut zu einem Aufruhr, bei dem sich Mose und Aaron von ihrem eigenen Ärger bestimmen lassen, was dazu führt, dass sie selbst nicht ins verheißene Land gehen dürfen. Mose entsendet eine Delegation zu den Edomitern mit der Bitte, Israel einen friedlichen Durchzug zu erlauben, was diese jedoch verweigern. Nachzulesen im 4. Buch Mose (Numeri) in Kapitel 20 (mit Versangaben):
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| Land Kanaan Der Hohepriester Aaron, Bruder des Mose, stirbt am Berg Hor an der Grenze Edoms im Alter von 123 Jahren. Sein Sohn Eleasar wird neuer Hohepriester. Israel wird Aarons Tod 30 Tage lang betrauern. Nachzulesen im 4. Buch Mose (Numeri) Kapitel 20 und 33 (mit Versangaben):
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| Land Kanaan Das Volk Israel zieht vom Berg Hor zunächst in Richtung Nordosten in die Gegend am Südende des Toten Meeres. 27 Kilometer südlich von Hebron liegt die Festung Arad, die Kanaan gegen den Süden hin abriegelt. Der Stadtkönig von Arad greift Israel an. Die Israeliten vernichten daraufhin die Stadt und ihr Umland. Nachzulesen im 4. Buch Mose (Numeri) Kapitel 21 (mit Versangaben):
Auf der weiteren Wanderung in Richtung Südosten kommt es erneut zu einem Aufruhr gegen Gott und seinen Diener Mose. Gott schickt tödliche Brandnattern unter das Volk, rettet aber alle, die auf die von Mose aufgerichtete Schlange schauen. Die Bedeutung dieses Geschehens erklärt Jesus im Johannesevangelium. Im 4. Buch Mose (Numeri) in Kapitel 21 steht (mit Versangaben):
Die spätere Erklärung Jesu ist nachzulesen im Johannesevangelium Kapitel 3 (mit Versangaben):
Israel zieht weiter nach Norden und kommt ins Tal des Sered-Bachs. Es sind inzwischen 38 Jahre seit ihrem ersten Aufbruch von Kadesch-Barnea vergangen. Am Wadi Sered mahnt Gott sein Volk, friedlich durch das Land der Moabiter und Ammoniter zu ziehen, nachzulesen in der Bibel (mit Versangaben):
Israel überschreitet auf Befehl Gottes den Fluss Arnon. Jahwe verspricht Mose, dass von diesem Tag an Schrecken und Furcht über die Völker kommen wird. So beginnt Israel das Ostjordanland zu erobern. Zuerst besiegt es die Amoriter, weil diese dem Volk keinen friedlichen Durchzug gestatten, nachzulesen in der Bibel (mit Versangaben):
Die letzte Station vor der Jordanüberquerung ist das Lager in den Steppen Moabs, das sich zwischen Bet-Jeschimot und Abel-Schittim gegenüber von Jericho über etwa acht Kilometer hinzieht. Solange Mose noch lebt, wird dies das Hauptquartier Israels im Ostjordanland sein. Die Moabiter, die südlich vom Arnon auf der Ostseite des Toten Meeres wohnen, packt das Grauen vor Israel. Deshalb verbünden sie sich mit den Midianitern, einem Nomadenvolk, das in der Araba umherzieht. Sie holen den Wahrsager Bileam und beauftragen ihn, Israel zu verfluchen. Gott verbietet Bileam, das zu tun. Als es Bileam nicht gelingt, Gott umzustimmen (er muss Israel dreimal segnen), rät er dem Moabiterkönig Balak, die Männer Israels sexuell zu verführen. Nachzulesen in der Bibel (mit Versangaben):
Israels Männer lassen sich zum Götzendienst und der damit verbundenen Hurerei verführen. Gott befiehlt, alle Verantwortlichen dafür festzunehmen und hinzurichten. Gleichzeitig wütet eine Seuche unter den Israeliten, die erst endet, als der Priester Pinhas einen der Sippenoberhäupter samt der Midianiterin, die er öffentlich in sein Zelt geführt hatte, tötet. Diese ganze Entwicklung kostet insgesamt 24.000 Israeliten das Leben, nachzulesen im 4. Buch Mose (Numeri) in Kapitel 25 (mit Versangaben):
Gott befiehlt nun den Israeliten, die Midianiter anzugreifen. In der Schlacht siegt Israel, und die Kämpfer sehen keinen Anlass dazu, die wehrlosen Frauen und Kinder der Midianiter ebenfalls umzubringen. Mose wird darüber zornig. Gott ordnet an, wie die Kämpfer, die Menschen getötet haben, wieder vor Ihm rein werden und wie künftig mit der Verteilung der Beute umgegangen werden soll, nachzulesen im 4. Buch Mose (Numeri) in Kapitel 25 und 31 (mit Versangaben):
Gott fordert Mose auf, eine weitere Volkszählung durchzuführen, die die Voraussetzung für die Aufteilung des Landes Kanaan unter den Stämmen Israels schaffen soll. Die Gesamtzahl der Wehrfähigen ist nur 0,3 Prozent niedriger als beim Auszug aus Ägypten vier Jahrzehnte zuvor, die Zahl der nicht kämpfenden Leviten ist um 4,5 Prozent angestiegen. Die stärksten Verluste muss der Stamm Simeon beklagen, dessen Wehrdienstleistende von 59.300 auf 22.200 zurückgegangen ist. In der Gesamtzahl aller Wehrdienstler in Israel wird der Verlust des einen Stammes durch den Zugewinn bei anderen Stämmen nahezu ausgeglichen, nachzulesen im 4. Buch Mose (Numeri) in Kapitel 26:
Das Erbrecht von Töchtern wird geregelt, weil sich eine Notwendigkeit dazu ergeben hat. Nachzulesen im 4. Buch Mose (Numeri) in Kapitel 27 (mit Versangaben):
Gott bereitet Mose darauf vor, dass er auf dem Abarim-Gebirge östlich des Toten Meeres sterben wird. Mose bittet darum, dass Gott einen Nachfolger benennt. Jahwe nennt Josua, den Mose durch Handauflegung öffentlich einsetzt. Von nun an wird Josua den Willen Gottes durch die heiligen Lose erfragen, nachzulesen im 4. Buch Mose (Numeri) in Kapitel 27 (mit Versangaben):
Die Stämme Ruben und Gad bitten Mose, sich im Ostjordanland ansiedeln zu dürfen. Mose wird zornig darüber. Erst als die Männer ihre Bereitschaft erklären, den anderen Stämmen bei der Eroberung ihres Teiles des Landes zu helfen, gibt Mose nach. Auch ein Teil des Stammes Manasse erobert sich ein Gebiet im Ostjordanland. Mose teilt ihnen dann ihre Gebiete zu. Nachzulesen in der Bibel (mit Versangaben):
Mose schreibt nach Anweisungen Jahwes die Stationen der Wüstenwanderung auf. Nachzulesen im 4. Buch Mose (Numeri) in Kapitel 33 (mit Versangaben):
Mose gibt Israel Anweisungen für die Eroberung und Verteilung des Landes Kanaan einschließlich der Regelung für die Asylstädte und wiederholt noch einmal das Gesetz über die Erbtöchter. Nachzulesen im 4. Buch Mose (Numeri) Kapitel 33 bis 36 (mit Versangaben):
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| Land Kanaan Der Führer des Volkes Israel, Mose, beginnt mit der ersten von drei großen Reden, die den größten Teil des 5. Buches Mose (Deuteronomium) ausmachen. Seine erste Rede enthält den geschichtlichen Rückblick und die Aufforderung an Israel, dem Gesetz Gottes zu gehorchen. Mose benennt außerdem die Asylstädte für das Ostjordanland. Nachzulesen im 5. Buch Mose Kapitel 1 bis 5 (mit Versangaben):
Moses zweite Rede beginnt wieder mit einem kurzen geschichtlichen Rückblick. Dann stellt er dem Volk die grundlegenden Gebote vor. Er belehrt die Nachkommen Israels über die Offenbarung Gottes am Horeb, ermahnt sie zu Treue und Gehorsam. Dann folgen viele Einzelgebote mit abschließender Ermahnung (Die Bibel, 5 Mose 4,44 bis 26,19). Moses dritte Rede beginnt mit der Aufforderung, große Steine auf dem Berg Ebal aufzurichten, auf die die Worte des Gesetzes klar und deutlich aufgeschrieben werden sollen. Dazu sollen die Israeliten einen Altar bauen, Freudenopfer schlachten und vor Jahwe fröhlich sein. Dann sollen sechs Stämme auf dem Berg Ebal stehen, um die Flüche zu bestätigen, die die Leviten vorsprechen werden. Die anderen sechs Stämme sollen auf dem Berg Garizim stehen, um das Volk zu segnen. Nachzulesen im 5. Buch Mose (Deuteronomium) Kapitel 27 uns 28 (mit Versangaben):
Mose ruft alle Israeliten zusammen und erneuert mit ihnen den Bund Gottes vom Horeb. Nachzulesen im 5. Buch Mose (Deuteronomium) Kapitel 31 (mit Versangaben)
Mose schreibt alles nieder und übergibt das Gesetz den Priestern. Gott befiehlt ihm, mit Josua in seiner Gegenwart zu erscheinen. Dann soll er ein Lied schreiben und es den Israeliten zusammen mit Josua beizubringen. Denn die Schriftrolle mit dem Gesetz und das Lied sollen Zeugen gegen die Israeliten sein. Nachzulesen im 5. Buch Mose (Deuteronomium) Kapitel 31 und 32 (mit Versangaben)
Gott bereitet Mose auf seinen Tod vor und befiehlt ihm, auf den Berg Nebo, der zum Gebirge Abarim gehört, zu steigen. Von dort kann er aus der Ferne das Gelobte Land sehen. Daraufhin segnet Mose die einzelnen Sämme Israels und nimmt so Abschied von ihnen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass Mose selbst diese Zeilen noch in sein fünftes Buch geschrieben hat. Nachzulesen im 5. Buch Mose (Deuteronomium) Kapitel 32 und 33 (mit Versangaben)
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| Land Kanaan Mose stirbt im Alter von 120 Jahren, nachdem ihm Gott das ganze künftige Land Israel zeigte. Gott begräbt ihn selbst und das Volk wird eine 30tägige Totenklage halten. Josua übernimmt die Führung des Volkes Israel. Dieses letzte Kapitel der fünften Schriftrolle Moses wird offenbar von Josua oder dem Priester Eleasar hinzugefügt. Nachzulesen im 34. Kapitel (mit Versangaben):
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| Judikat Israel 1406-1401 / 1400-1351 / 1350-1301 / 1300-1251 / 1250-1201 / 1200-1151 / 1150-1101 / 1100-1051 / 1050-1010 | |||||||||||||||||||||||||||||
| Königreich Israel 1010-1001 BC / 1000-951 BC / 950-931 BC | |||||||||||||||||||||||||||||
Assyrisches Reich
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