Deutsches Reich 1919-III: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 28. Januar 2017, 18:06 Uhr
DEUTSCHES REICH
Hauptstadt: Berlin
Chronik des Jahres 1919
III. Quartal
Chemnitzer Blutbad
In Deutschland wird das erste Passagierflugzeug der Welt in Dienst gestellt
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| frühere Chroniken Deutschlands | ||||
| 1909 - 1910 - 1911 - 1912 - 1913 - 1914 - 1915 - 1916 - 1917 - 1918 | ||||
| 1918 (ab 10.11.1918) | ||||
| I. Quartal - II. Quartal - III. Quartal - IV. Quartal | ||||
fortlaufende Ereignisse |
01.04.-02.05.1919 Generalstreik im Ruhrgebiet. | |||
| Deutsches Reich / Volksstaat Sachsen-Meiningen Der Landtag von Sachsen-Meiningen befürwortet einstimmig den Gemeinschaftsvertrag zu einer Bildung eines zukünftigen Landes Thüringen. | ||||
| Deutsches Reich / Freistaat Preußen Bottrop und Gladbeck erhalten durch Erlass des Preußischen Staatsministeriums die Stadtrechte. Bottrop wurde als "Borthorpe" erstmals 1092 als Siedlung in den Besitzregistern des Klosters Werden erwähnt. In der Gegend um Gladbeck lebten nachweislich um 2000 BC Menschen; erwähnt wurde Gladbeck erstmals in einem Heberegister des Klosters Werden als "Gladbeki" am Anfang des 10. Jahrhunderts. | ||||
| Deutsches Reich / Freier Volksstaat Württemberg Der württembergische Justizminister Johann Baptist (von) Kiene tritt von seinem Amt zurück und soll durch Dr. Egon Bolz ersetzt werden; beide Politiker gehören dem Zentrum an. Auch im Arbeitsministerium wechselt der Minister: Dr. (Fr. Eduard) Alexander Schlicke wird durch Theodor Leipart ersetzt; beide gehören der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) an. | ||||
| Deutsches Reich / Freistaat Preußen Das Garde-Kavallerie-Schützen-Korps, das im April 1919 aus der Garde-Kavallerie-Schützen-Division, der Marine-Division und weiterer Freikorps wie der "Brigade Reinhard" hervorgegangen ist, wird in die Reichswehr-Brigaden 15, 30, 31 und 40 der Vorläufigen Reichswehr aufgeteilt. Noch im Mai wurde das Korps bei der Zerschlagung der Münchner Räterepublik eingesetzt. Oberst Wilhelm Reinhard wird Infanterieführer der 15. Brigade. | ||||
| Deutsches Reich / Freistaat Sachsen In Chemnitz demonstrieren Arbeiter gegen die akute Lebensmittelknappheit. Truppen treffen am Hauptbahnhof ein, was von den Demonstrierenden als Provokation empfunden wird. | ||||
| Deutsches Reich / Freistaat Sachsen Vertrauensleute aus Betrieben nehmen in einer Besprechung in der "Linde" Stellung zu der Situation. Nach eingehender Aussprache wird eine paritätisch zusammengesetzte Kommission der drei Parteien Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands (USPD) und Kommunistische Partei Deutschland (KPD) beauftragt, mit der Stadtverwaltung über folgende Forderungen zu verhandeln:
Lange vorher ist bereits eine große Menge Menschen auf dem Theaterplatz versammelt. Plötzlich fallen Schüsse auf die friedliche Menge aus den umliegenden Häusern. Die Menge will verständlicherweise die Urheber feststellen und beginnt damit, die Häuser zu durchsuchen. Dann fallen weitere Schüsse. Viele Menschen strömen nun zum Bahnhof, wo weitere Angehörige der Reichswehr eintreffen. Es kommt zu Schießereien, die die ersten Opfer fordern. Die Reichswehrtruppe besteht hauptsächlich aus ganz jungen Menschen, die alle kriegsmäßig ausgerüstet sind. Es entwickelt sich ein Kampf zwischen der Zivilbevölkerung und den Reichswehrtruppen, der sich bis 1630 Uhr hinzieht und mit der Niederlage des Militärs und des Rückzugs der Truppen endet. Überall auf dem Platz liegen Tote und Verletzte, der Arbeiter-Samariter-Bund leistet Erste Hilfe. Das "Chemnitzer Blutbad" fordert 50 Menschenleben, 80 Menschen werden verletzt. Unter den Opfern befinden sich auch völlig Unbeteiligte, unter ihnen Kinder. | ||||
| Deutsches Reich Der Chef der Regierung des Deutschen Reiches wechselt die Bezeichnung von "Präsident der Reichsregierung" in "Reichskanzler". Amtsinhaber bleibt Gustav Adolf Bauer, der seit dem 21. Juni im Amt ist. | ||||
| Deutsches Reich / Freistaat Baden Die 6. Landesversammlung der Arbeiter-, Bauern-, Volks- und Soldatenräte von Württemberg beschließt die Auflösung aller Räte. | ||||
| Deutsches Reich / Volksstaat Sachsen-Meiningen / Freistaat Preußen Der Landtag des Volksstaates Sachsen-Meiningen zieht seine am 4. Juli einstimmig gegebene Zustimmung zum Gemeinschaftsvertrag für die Bildung eines zukünftigen Landes Thüringen zurück und erklärt, sein Votum von der Haltung Preußens abhängig machen zu wollen. | ||||
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In Paris wird der Vertrag von Saint-Germain bei Paris der Alliierten mit Österreich unterzeichnet. Österreich muss Südtirol an Italien abtreten, sowie das Gebiet um Triest. Hinzu kommen Gebietsabtretungen an das neu gegründete Jugoslawien. Die Beziehungen der Republik Österreich zu anderen Nachfolgestaaten der ehemaligen Donaumonarchie, unter anderem in Bezug auf Minderheitenschutz, werden ebenfalls in diesem Vertrag geregelt, nachdem der Zerfall des Habsburgerreichs bereits im Vorjahr eingetreten ist. Ein Anschluss an das Deutsche Reich wird Österreich untersagt, zudem wird eine Umbenennung des Staates in „Deutsch-Österreich“ verboten. Auch in Österreich wird die Wehrpflicht verboten. Die maximale Stärke des österreichischen Heeres wird bei 30.000 Soldaten angesetzt. | ||||
| Deutsches Reich Der deutsche Testpilot Emil Monz aus Stuttgart stellt mit einer mit acht Personen besetzten F 13 ("Annelise") mit 6750 Metern einen inoffiziellen Höhenweltrekord auf. | ||||
| I. Quartal - II. Quartal - III. Quartal - IV. Quartal | ||||
| 1920 - 1921 - 1922 - 1923 - 1924 - 1925 - 1926 - 1927 - 1928 - 1929 | ||||
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