Deutsches Reich 1918: Unterschied zwischen den Versionen

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Datei:Max von Baden.jpg|'''Max von Baden'''<br>(* 1867 Baden-Baden)<br>Der Reichskanzler verkündet eigenmächtig die Abdankung des Kaisers und überträgt sein Amt auf Friedrich Ebert
 
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In Berlin konstituiert sich der Vollzugsrat der Arbeiter- und Soldatenräte. <br>
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In Berlin konstituiert sich der Vollzugsrat der Arbeiter- und Soldatenräte. Dieser Rat beansprucht die Rolle einer vorläufigen Zentralinstanz der Arbeiter- und Soldatenräte im Großraum Berlin. Der Vollzugsrat sieht es als seine Aufgabe an, bis zum Zusammentritt des ersten Reichsrätekongresses, der für Dezember geplant ist, die provisorische Regierung, den Rat der Volksbeauftragten unter dem Vorsitz von Friedrich Ebert auf Reichsebene und den unter Paul Hirsch in Preußen auf Landesebene zu kontrollieren. Bereits während des Januarstreiks von 1918 gab es mit dem als Streikleitung amtierenden Aktionsausschuss aus Vertretern der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (USPD) und und der Mehrheits-Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (MSPD, später SPD) einen Vorläufer des späteren Vollzugsrates. Ende Oktober 1918 tauchte der Begriff "Vollzugsausschuss der Arbeiter- und Soldatenräte" in einem Aufruf erstmals auf. In diesem geheim agierenden Gremium gaben die revolutionären Obleute ergänzt um den gerade aus dem Gefängnis entlassenen Karl Liebknecht und Politiker des Linken Flügels der USPD wie Georg Ledebour den Ton an. Dieser illegal operierende Arbeiterrat hatte sich die Planung einer revolutionären Aktion für Berlin zum Ziel gesetzt, daher war die MSPD hier nicht vertreten. Allerdings gab es auch innerhalb der beteiligten Linkssozialisten erhebliche Meinungsunterschiede zwischen den Spartakusanhängern auf der einen Seite und den USPD-Leuten Hugo Haase und Wilhelm Dittmann sowie den revolutionären Obleuten Richard Müller und Emil Barth auf der anderen Seite. Streit gab es vor allem um die Taktik und den Termin des geplanten Aufstandes. Die Vorstellungen für eine nachrevolutionäre Ordnung waren ebenfalls bis jetzt unklar. Nun aber beginnt der illegale Vollzugsausschuss mit Flugblättern an die Öffentlichkeit zu gehen und ruft zum Generalstreik auf. <br>
 
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[[Datei:Max von Baden.jpg|thumb|150px|left|''Reichskanzler Max von Baden'']] [[Datei:Friedrich Ebert.jpg|thumb|150px|''Friedrich Ebert wird der neue Regierungschef im Deutschen Reich'']] Reichskanzler Max von Baden verkündet eigenmächtig die Abdankung Kaiser Wilhelms II. und überträgt sein Amt auf Friedrich Ebert von der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD). Philipp Scheidemann (SPD) ruft um 14 Uhr die Republik aus, wenig später tut dies Karl Liebknecht von der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (USPD) noch einmal, indem er die "Freie Sozialistische Räterepublik" ausruft. In Berlin beginnt ein Generalstreik. Die provisorische Regierung Deutschlands wird gebildet durch: <br>
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[[Datei:Max von Baden.jpg|thumb|150px|left|''Reichskanzler Max von Baden'']] [[Datei:Friedrich Ebert.jpg|thumb|150px|''Friedrich Ebert wird der neue Regierungschef im Deutschen Reich'']] Reichskanzler Max von Baden verkündet eigenmächtig die Abdankung Kaiser Wilhelms II. und überträgt sein Amt auf Friedrich Ebert von der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD). Philipp Scheidemann (SPD) ruft um 14 Uhr die Republik aus, wenig später tut dies Karl Liebknecht von der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (USPD) noch einmal, indem er die "Freie Sozialistische Räterepublik" ausruft. In Berlin beginnt ein Generalstreik. Schließlich erhält die SPD mehr Zustimmung durch die Bildung eines Rates der Volksbeauftragten und erteilt damit der Parole der USPD "Alle Macht den Räten" de facto eine Absage. Allerdings setzt sich die USPD bei der Bildung der vorläufigen Regierung mit der Formulierung durch: "Die politische Gewalt liegt in den Händen der Arbeiter- und Soldatenräte, die zur Vollversammlung aus dem ganzen Reich alsbald zusammengerufen sind." Die provisorische Regierung Deutschlands wird gebildet durch: <br>
 
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Zwei führende "Revolutionäre Obleute", Emil Barth und Richard Müller, setzen während einer recht ungeordneten Versammlung der Soldatenräte im Reichstag den Beschluss durch, dass von morgen an in den Fabriken und Kasernen der Hauptstadt neue Räte gewählt werden sollen, die am Abend zu einer Vollversammlung zusammenkommen sollen. Diese sollen dann eine provisorische Regierung wählen. Auf 1000 Arbeiter und Arbeiterinnen soll ein Delegierter kommen, entsprechendes soll für die militärischen Einheiten gelten. Dem Politker der Mehrzeits-Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (MSPD, später SPD) Otto Wels gelingt es, die Vertreter der Soldaten auf die Linie seiner Partei zu bringen. Um die Arbeitervertreter wirbt die Partei mit der Parole „Kein Bruderkampf.“ Umgekehrt fordern Spartakus und Revolutionäre Obleute dazu auf, keine Vertreter der "MSPD" zu wählen. <br>
 
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Kaiser Wilhelm II. begibt sich ins Exil in die Niederlande. Bildung von Arbeiter- und Soldatenräten im gesamten Reich. Bildung des Rates der Volksbeauftragten und des Vollzugsrates. In Geheimgesprächen sichern sich Ebert und Groener (erster Generalquartiermeister) gegenseitige Unterstützung zu (»Ebert-Groener-Pakt«).  
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Kaiser Wilhelm II. begibt sich ins Exil in die Niederlande. Am Abend kommen etwa 3000 Arbeiter- und Soldatenräte im Circus Busch zusammen. Eine Legitimationskontrolle findet nicht statt. Die Mehrheit von ihnen unterstützt die Politik der Mehrheits-Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (MSPD, später SPD) und die bereits am Vortag zwischen den Parteien beschlossene Bildung des Rates des Volksbeauftragten unter Friedrich Ebert. In der Versammlung wird so etwas wie eine Fraktionsbildung SPD, USPD, Linke USPD sowie "Revolutionäre Obleute/Spartakus" deutlich. Emil Barth (USPD) beantragt die Bildung eines Aktionsausschusses der Vollversammlung und schlägt als Mitglieder Vertreter der Revolutionären Obleute und des Spartakusbundes vor. Ziel ist die Schaffung eines revolutionären Gremiums als Gegengewicht zum Rat der Volksbeauftragten und die Rückgewinnung der Initiative für die radikale Linke, die die Revolution vorbereitete. Friedrich Ebert verlangt stattdessen einen paritätisch aus Mitgliedern von USPD und MSPD besetzten Ausschuss. Nach heftigen Auseinandersetzungen wird vor allem auf Druck der Soldatenvertreter ein gemeinsames Gremium beschlossen. Die Bezeichnung ist unterschiedlich – eine Version lautet: „Vollzugsrat des Arbeiter- und Soldatenrates in Berlin“ eine andere „Der Vollzugsrat des Arbeiter- und Soldatenrates Groß-Berlin.“ Das Komitee der Arbeiter besteht aus 14 Mitgliedern. Von diesen gehörten jeweils sieben der MSPD und der USPD an. Die Mitglieder der USPD sind: Emil Barth, Paul Eckert, Georg Ledebour, Richard Müller, Paul Neuendorf und Paul Wegmann. Bis auf Ledebour kommen sie aus den Reihen der revolutionären Obleute. Die Mitglieder der MSPD sind: Franz Büchel, Gustav Heller, Ernst Jülich, Max Maynz, Otto Hiob (?) und Oskar Rusch. Die meisten von ihnen sind gewerkschaftsnahe Betriebsvertrauensleute. Die Mehrzahl der ebenfalls 14 Soldatenvertreter gehört keiner Partei an. Später soll als Soldatenvertreter noch Max Cohen-Reuß, ein sozialdemokratischer Reichstagsabgeordneter in das Gremium kommen. Für die USPD soll später Ernst Däumig hinzukommen. Zusammen bildeten Arbeiter- und Soldatenkommission den „Volkszugsrat der Arbeiter- und Soldatenräte Großberlin.“ Der Vorsitzende wird Richard Müller. Die Kritik der bürgerlichen und sozialdemokratischen Presse richtet sich gegen den Anspruch des Vollzugsrates für ganz Deutschland zu sprechen, obwohl er nur aus Berlinern besteht. <br>
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Bildung von Arbeiter- und Soldatenräten im gesamten Reich. Bildung des Rates der Volksbeauftragten und des Vollzugsrates. In Geheimgesprächen sichern sich Ebert und Groener (erster Generalquartiermeister) gegenseitige Unterstützung zu (»Ebert-Groener-Pakt«).  
 
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* Annullierung des Friedens von Brest-Litowsk mit Sowjetrussland.
 
* Annullierung des Friedens von Brest-Litowsk mit Sowjetrussland.
 
Durch diese Maßnahmen sollte dem Deutschen Reich die Möglichkeit genommen werden, den Krieg fortzusetzen. Foch äußert, dass Deutschland jetzt "den Siegern auf Gnade und Ungnade ausgeliefert" sei. Der Waffenstillstand tritt um 11 Uhr französischer Zeit in Kraft und gilt zunächst für 36 Tage (ohne Nennung des konkreten Ablaufdatums), also bis zum 17. Dezember 1918. <br>
 
Durch diese Maßnahmen sollte dem Deutschen Reich die Möglichkeit genommen werden, den Krieg fortzusetzen. Foch äußert, dass Deutschland jetzt "den Siegern auf Gnade und Ungnade ausgeliefert" sei. Der Waffenstillstand tritt um 11 Uhr französischer Zeit in Kraft und gilt zunächst für 36 Tage (ohne Nennung des konkreten Ablaufdatums), also bis zum 17. Dezember 1918. <br>
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Auf der ersten Sitzung des "Vollzugsrates des Arbeiter- und Soldatenrates" wird die provisorische Regierung, die aus Mitgliedern der beiden sozialdemokratischen Parteien unter der Leitung von Friedrich Ebert (SPD) besteht, bestätigt. <br>
 
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Der Rat der Volksbeauftragten des Deutschen Reiches verkündet sein vorläufiges Regierungsprogramm. <br>
 
Der Rat der Volksbeauftragten des Deutschen Reiches verkündet sein vorläufiges Regierungsprogramm. <br>
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Einen Tag nach der Bestätigung der provisorischen Reichsregierung unter Friedrich Ebert (SPD) bestätigt der "Vollzugsrat des Arbeiter- und Soldatenrates" auch die preußische Räteregierung unter Paul Hirsch (SPD). Allerdings beansprucht der "Vollzugsrat" für die Stadt Berlin die "höchste Gewalt". <br>
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''[https://de.wikipedia.org/wiki/Vollzugsrat_des_Arbeiter-_und_Soldatenrates_Gro%C3%9F-Berlin Bei wikipedia weiterlesen]''
 
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Deutsche Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände gründen zum Interessenausgleich die Zentralarbeitsgemeinschaft. <br>
 
Deutsche Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände gründen zum Interessenausgleich die Zentralarbeitsgemeinschaft. <br>
 
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Da der am 10. November gebildete "Vollzugsrat des Arbeiter- und Soldatenrates Groß-Berlins" zwar den Anspruch hat, für ganz Deutschland zu handeln, jedoch hauptsächlich aus Berlinern besteht, beschließt der Vollzugsrat die Erweiterung um Mitglieder aus dem gesamten Reich. Frauen sind noch nicht vertreten. Die hervorragenden Persönlichkeiten sind nun Max Cohen, Ernst Däumig, Georg Ledebour und insbesondere Hermann Müller. <br>
  
  

Version vom 27. Januar 2017, 09:44 Uhr

Deutsches Reich.gif
Wappen Weimarer Republik

DEUTSCHES REICH

Hauptstadt: Berlin

Chronik des Jahres 1918 - IV. Quartal



Hauptseite Map Deutsches Kaiserreich.jpg
Die wichtigsten Persönlichkeiten des Quartals
Jahres-Chroniken
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Chronik des Deutschen Kaiserreiches des Jahres ...
1909 - 1910 - 1911 - 1912 - 1913 - 1914 - 1915 - 1916 - 1917 - 1918
Chronik des Deutschen Kaiserreiches des Jahres 1918
I. Quartal - II. Quartal - III. Quartal - IV. Quartal
28.10.1918
Deutsches Reich.gif
Deutsches Kaiserreich

Meuterei der Matrosen auf den Schiffen der Hochseeflotte in Wilhelmshaven.

03.11.1918
Deutsches Reich.gif
Deutsches Kaiserreich

Matrosenaufstand in Kiel.

04.11.1918
Deutsches Reich.gif
Deutsches Kaiserreich

In Kiel übernehmen Arbeiter- und Soldatenräte die Macht. Der Aufstand breitet sich auf andere Städte aus.

05.11.1918
Deutsches Reich.gif 50px Frankreich.gif
Deutsches Kaiserreich / Vereinigte Staaten von Amerika / Französische Republik
US-Präsident Woodrow Wilson
Der französische Marschall Ferdinand Foch
Der US-amerikanische Präsident Woodrow Wilson informiert die Reichsregierung, dass die deutsche Waffenstillstandskommission von General Ferdinand Foch empfangen werde.
08.11.1918
Deutsches Reich.gif Frankreich.gif
Deutsches Kaiserreich / Französische Republik
Marschall Ferdinand Foch
Staatssekretär Matthias Erzberger
In Compiègne bei Paris beginnen die Waffenstillstandsverhandlungen zwischen dem Deutschen Kaiserreich und der Französischen Republik. Die Verhandlungen werden von Marschall Ferdinand Foch auf Seiten der Entente und von Staatssekretär Matthias Erzberger auf Seiten der Regierung des Deutschen Kaiserreiches geführt.
08.11.1918
(Fortsetzung)
Deutsches Reich.gif 50px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen

In Berlin konstituiert sich der Vollzugsrat der Arbeiter- und Soldatenräte. Dieser Rat beansprucht die Rolle einer vorläufigen Zentralinstanz der Arbeiter- und Soldatenräte im Großraum Berlin. Der Vollzugsrat sieht es als seine Aufgabe an, bis zum Zusammentritt des ersten Reichsrätekongresses, der für Dezember geplant ist, die provisorische Regierung, den Rat der Volksbeauftragten unter dem Vorsitz von Friedrich Ebert auf Reichsebene und den unter Paul Hirsch in Preußen auf Landesebene zu kontrollieren. Bereits während des Januarstreiks von 1918 gab es mit dem als Streikleitung amtierenden Aktionsausschuss aus Vertretern der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (USPD) und und der Mehrheits-Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (MSPD, später SPD) einen Vorläufer des späteren Vollzugsrates. Ende Oktober 1918 tauchte der Begriff "Vollzugsausschuss der Arbeiter- und Soldatenräte" in einem Aufruf erstmals auf. In diesem geheim agierenden Gremium gaben die revolutionären Obleute ergänzt um den gerade aus dem Gefängnis entlassenen Karl Liebknecht und Politiker des Linken Flügels der USPD wie Georg Ledebour den Ton an. Dieser illegal operierende Arbeiterrat hatte sich die Planung einer revolutionären Aktion für Berlin zum Ziel gesetzt, daher war die MSPD hier nicht vertreten. Allerdings gab es auch innerhalb der beteiligten Linkssozialisten erhebliche Meinungsunterschiede zwischen den Spartakusanhängern auf der einen Seite und den USPD-Leuten Hugo Haase und Wilhelm Dittmann sowie den revolutionären Obleuten Richard Müller und Emil Barth auf der anderen Seite. Streit gab es vor allem um die Taktik und den Termin des geplanten Aufstandes. Die Vorstellungen für eine nachrevolutionäre Ordnung waren ebenfalls bis jetzt unklar. Nun aber beginnt der illegale Vollzugsausschuss mit Flugblättern an die Öffentlichkeit zu gehen und ruft zum Generalstreik auf.

09.11.1918
Deutsches Reich.gif
Deutsches Kaiserreich / Deutsches Reich
Reichskanzler Max von Baden
Friedrich Ebert wird der neue Regierungschef im Deutschen Reich
Reichskanzler Max von Baden verkündet eigenmächtig die Abdankung Kaiser Wilhelms II. und überträgt sein Amt auf Friedrich Ebert von der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD). Philipp Scheidemann (SPD) ruft um 14 Uhr die Republik aus, wenig später tut dies Karl Liebknecht von der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (USPD) noch einmal, indem er die "Freie Sozialistische Räterepublik" ausruft. In Berlin beginnt ein Generalstreik. Schließlich erhält die SPD mehr Zustimmung durch die Bildung eines Rates der Volksbeauftragten und erteilt damit der Parole der USPD "Alle Macht den Räten" de facto eine Absage. Allerdings setzt sich die USPD bei der Bildung der vorläufigen Regierung mit der Formulierung durch: "Die politische Gewalt liegt in den Händen der Arbeiter- und Soldatenräte, die zur Vollversammlung aus dem ganzen Reich alsbald zusammengerufen sind." Die provisorische Regierung Deutschlands wird gebildet durch:
Die Mitglieder des Rates der Volksbeauftragten und des Vollzugsrates am Beginn des Deutschen Reiches
Deutsches Reich.gif Funktion Name, Parteizugehörigkeit Beginn der Amtszeit Tage im Amt
Friedrich Ebert.jpg
Co-Vorsitzender des Rates der
Volksbeauftragten
(zuständig für Innenpolitik und Militär)
Friedrich Ebert
(* 1871 Heidelberg, Baden)
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
09.11.1918
-
Philipp Scheidemann.jpg
Co-Vorsitzender des Rates der
Volksbeauftragten
(zuständig für Finanzen)
Philipp Scheidemann
(* 1865 Kassel, Preußen)
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
09.11.1918
-
Otto Landsberg.jpg
Mitglied des Rates der
Volksbeauftragten
(zuständig für Presse, Kunst und Literatur)
Otto Landsberg
(* 1869 Rybnik, Oberschlesien, Preußen)
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
09.11.1918
-
70px
Mitglied des Rates der
Volksbeauftragten
(zuständig für Demobilmachung, Verkehr und Rechtswesen)
Otto Haase
(* )
Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands (USPD)
09.11.1918
-
Wilhelm Dittmann.jpg
Mitglied des Rates der
Volksbeauftragten
(zuständig für Sozialpolitik)
Rudolf Wissell
(* 1869 Göttingen, Preußen)
Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands (USPD)
09.11.1918
-
09.11.1918
(Fortsetzung)
Deutsches Reich.gif
Deutsches Reich

Zwei führende "Revolutionäre Obleute", Emil Barth und Richard Müller, setzen während einer recht ungeordneten Versammlung der Soldatenräte im Reichstag den Beschluss durch, dass von morgen an in den Fabriken und Kasernen der Hauptstadt neue Räte gewählt werden sollen, die am Abend zu einer Vollversammlung zusammenkommen sollen. Diese sollen dann eine provisorische Regierung wählen. Auf 1000 Arbeiter und Arbeiterinnen soll ein Delegierter kommen, entsprechendes soll für die militärischen Einheiten gelten. Dem Politker der Mehrzeits-Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (MSPD, später SPD) Otto Wels gelingt es, die Vertreter der Soldaten auf die Linie seiner Partei zu bringen. Um die Arbeitervertreter wirbt die Partei mit der Parole „Kein Bruderkampf.“ Umgekehrt fordern Spartakus und Revolutionäre Obleute dazu auf, keine Vertreter der "MSPD" zu wählen.

10.11.1918
Deutsches Reich.gif
Deutsches Reich

Kaiser Wilhelm II. begibt sich ins Exil in die Niederlande. Am Abend kommen etwa 3000 Arbeiter- und Soldatenräte im Circus Busch zusammen. Eine Legitimationskontrolle findet nicht statt. Die Mehrheit von ihnen unterstützt die Politik der Mehrheits-Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (MSPD, später SPD) und die bereits am Vortag zwischen den Parteien beschlossene Bildung des Rates des Volksbeauftragten unter Friedrich Ebert. In der Versammlung wird so etwas wie eine Fraktionsbildung SPD, USPD, Linke USPD sowie "Revolutionäre Obleute/Spartakus" deutlich. Emil Barth (USPD) beantragt die Bildung eines Aktionsausschusses der Vollversammlung und schlägt als Mitglieder Vertreter der Revolutionären Obleute und des Spartakusbundes vor. Ziel ist die Schaffung eines revolutionären Gremiums als Gegengewicht zum Rat der Volksbeauftragten und die Rückgewinnung der Initiative für die radikale Linke, die die Revolution vorbereitete. Friedrich Ebert verlangt stattdessen einen paritätisch aus Mitgliedern von USPD und MSPD besetzten Ausschuss. Nach heftigen Auseinandersetzungen wird vor allem auf Druck der Soldatenvertreter ein gemeinsames Gremium beschlossen. Die Bezeichnung ist unterschiedlich – eine Version lautet: „Vollzugsrat des Arbeiter- und Soldatenrates in Berlin“ eine andere „Der Vollzugsrat des Arbeiter- und Soldatenrates Groß-Berlin.“ Das Komitee der Arbeiter besteht aus 14 Mitgliedern. Von diesen gehörten jeweils sieben der MSPD und der USPD an. Die Mitglieder der USPD sind: Emil Barth, Paul Eckert, Georg Ledebour, Richard Müller, Paul Neuendorf und Paul Wegmann. Bis auf Ledebour kommen sie aus den Reihen der revolutionären Obleute. Die Mitglieder der MSPD sind: Franz Büchel, Gustav Heller, Ernst Jülich, Max Maynz, Otto Hiob (?) und Oskar Rusch. Die meisten von ihnen sind gewerkschaftsnahe Betriebsvertrauensleute. Die Mehrzahl der ebenfalls 14 Soldatenvertreter gehört keiner Partei an. Später soll als Soldatenvertreter noch Max Cohen-Reuß, ein sozialdemokratischer Reichstagsabgeordneter in das Gremium kommen. Für die USPD soll später Ernst Däumig hinzukommen. Zusammen bildeten Arbeiter- und Soldatenkommission den „Volkszugsrat der Arbeiter- und Soldatenräte Großberlin.“ Der Vorsitzende wird Richard Müller. Die Kritik der bürgerlichen und sozialdemokratischen Presse richtet sich gegen den Anspruch des Vollzugsrates für ganz Deutschland zu sprechen, obwohl er nur aus Berlinern besteht.


Bildung von Arbeiter- und Soldatenräten im gesamten Reich. Bildung des Rates der Volksbeauftragten und des Vollzugsrates. In Geheimgesprächen sichern sich Ebert und Groener (erster Generalquartiermeister) gegenseitige Unterstützung zu (»Ebert-Groener-Pakt«).

10.11.1918
(Fortsetzung)
Deutsches Reich.gif Frankreich.gif 50px
Deutsches Kaiserreich / Französische Republik Vereinigtes Königreich Großbritannien und Irland

Der deutsche Verhandlungsführer bei den Waffenstillstandsverhandlungen in Compiègne bei Paris, Matthias Erzberger, hält Rücksprache mit Friedrich Ebert und dem Chef der Obersten Heeresleitung Paul von Hindenburg und wird von ihnen angewiesen, den Waffenstillstand mit Frankreich und Großbritannien zu jedweden Bedingungen anzunehmen.

11.11.1918
Deutsches Reich.gif Frankreich.gif 50px
Deutsches Kaiserreich / Französische Republik Vereinigtes Königreich Großbritannien und Irland
Marschall Ferdinand Foch
Staatssekretär Matthias Erzberger
In Compiègne bei Paris wird der Waffenstillstand zwischen der Entente und Deutschland geschlossen. Die Unterzeichner sind:
  • für Frankreich: Marschall Ferdinand Foch
  • für Großbritannien: Sir Rosslyn Erskine Wemyss, 1. Baron Wester Wemyss sowie Admiral George Hope und Kapitän zur See Jack Marriott
  • für Deutschland: Staatssekretär Matthias Erzberger (Reichsregierung), Graf Alfred von Oberndorff (Auswärtiges Amt), General Detlof von Winterfeldt (Deutsches Reichsheer) und Kapitän zur See Ernst Vanselow (Kaiserliche Marine)

Die maßgeblichen Punkte des Waffenstillstandsvertrages:

  • Einstellung der Feindseligkeiten binnen sechs Stunden nach Vertragsunterzeichnung
  • Rückzug aller deutschen Truppen aus sämtlichen besetzten Gebieten Belgiens, Frankreichs, Luxemburgs sowie aus dem Reichsland Elsaß-Lothringen binnen 15 Tagen
  • Innerhalb der darauf folgenden 17 Tage Besetzung der linksrheinischen Gebiete und von rechtsrheinischen Brückenköpfen um Mainz, Koblenz und Köln durch französische Truppen
  • Innerhalb dieses Zeitraums Übergabe von 5.000 Geschützen, 25.000 Maschinengewehren, 3.000 Minenwerfern und 1.700 Flugzeugen an die Entente
  • Internierung aller modernen Kriegsschiffe
  • die britische Seeblockade wurde nicht aufgehoben
  • Ablieferung von 5.000 Lokomotiven und 150.000 Eisenbahnwaggons an die Entente
  • Annullierung des Friedens von Brest-Litowsk mit Sowjetrussland.

Durch diese Maßnahmen sollte dem Deutschen Reich die Möglichkeit genommen werden, den Krieg fortzusetzen. Foch äußert, dass Deutschland jetzt "den Siegern auf Gnade und Ungnade ausgeliefert" sei. Der Waffenstillstand tritt um 11 Uhr französischer Zeit in Kraft und gilt zunächst für 36 Tage (ohne Nennung des konkreten Ablaufdatums), also bis zum 17. Dezember 1918.

11.11.1918
(Fortsetzung)
Deutsches Reich.gif
Deutsches Reich

Auf der ersten Sitzung des "Vollzugsrates des Arbeiter- und Soldatenrates" wird die provisorische Regierung, die aus Mitgliedern der beiden sozialdemokratischen Parteien unter der Leitung von Friedrich Ebert (SPD) besteht, bestätigt.

12.11.1918
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Deutsches Reich

Der Rat der Volksbeauftragten des Deutschen Reiches verkündet sein vorläufiges Regierungsprogramm.

12.11.1918
(Fortsetzung)
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Deutsches Reich / Freistaat Preußen

Einen Tag nach der Bestätigung der provisorischen Reichsregierung unter Friedrich Ebert (SPD) bestätigt der "Vollzugsrat des Arbeiter- und Soldatenrates" auch die preußische Räteregierung unter Paul Hirsch (SPD). Allerdings beansprucht der "Vollzugsrat" für die Stadt Berlin die "höchste Gewalt".
Bei wikipedia weiterlesen

12.11.1918
(Fortsetzung)
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Deutsches Reich / Freistaat Bayern

Die Bayerische Volkspartei (BVP) wird gegründet.

14.11.1918
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Deutsches Reich

Der Rat der Volksbeauftragten des Deutschen Reiches fällt den Beschluss, den Bundesrat vorläufig erhalten zu wollen.

15.11.1918
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Deutsches Reich

Deutsche Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände gründen zum Interessenausgleich die Zentralarbeitsgemeinschaft.

23.11.1918
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Deutsches Reich

Da der am 10. November gebildete "Vollzugsrat des Arbeiter- und Soldatenrates Groß-Berlins" zwar den Anspruch hat, für ganz Deutschland zu handeln, jedoch hauptsächlich aus Berlinern besteht, beschließt der Vollzugsrat die Erweiterung um Mitglieder aus dem gesamten Reich. Frauen sind noch nicht vertreten. Die hervorragenden Persönlichkeiten sind nun Max Cohen, Ernst Däumig, Georg Ledebour und insbesondere Hermann Müller.


13.12.1918
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Deutsches Reich

Ulrich von Brockdorff-Rantzau wird mit der Wahrnehmung der auswärtigen Angelegenheiten betraut.

Die Regierung des Deutschen Reiches am Beginn des Deutschen Reiches
Deutsches Reich.gif Funktion Name, Parteizugehörigkeit Beginn der Amtszeit Tage im Amt
Ulrich von Brockdorff-Rantzau.jpg
Staatssekretär des Auswärtigen Amtes
Ulrich von Brockdorff-Rantzau
(* 1869 Schleswig, Preußen)
(parteilos)
13.12.1918
-
13.12.1918
(Fortsetzung)
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Deutsches Reich / Französische Republik Vereinigtes Königreich Großbritannien und Irland

Der am 11. November in Compiègne bei Paris geschlossene Waffenstillstandsvertrag wird in Trier bis zum 17. Januar 1919 verlängert.

20.12.1918
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Deutsches Reich

Der Zentralrat der Deutschen Sozialistischen Republik wählt drei Sozialdemokraten zu ihren Co-Vorsitzenden:

Die Regierung des Deutschen Reiches am Beginn des Deutschen Reiches
Deutsches Reich.gif Funktion Name, Parteizugehörigkeit Beginn der Amtszeit Tage im Amt
Robert Leinert.jpg
Co-Vorsitzender des Zentralrates der
Deutschen Sozialistischen Republik
Robert Leinert
(* 1873 bei Dresden, Sachsen)
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
20.12.1918
-
Max Cohen.jpg
Co-Vorsitzender des Zentralrates der
Deutschen Sozialistischen Republik

Emmanuel "Max" Cohen
(* 1876 Kreis Mettmann, Preußen)
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
20.12.1918
-
Hermann Müller.jpg
Co-Vorsitzender des Zentralrates der
Deutschen Sozialistischen Republik
Hermann Müller
(* 1876 Mannheim, Baden)
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
20.12.1918
-
29.12.1918
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Deutsches Reich

Die Mitglieder des Rates der Volksbeauftragten der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (USPD), Hugo Haase (zuständig für Außenpolitik und Kolonien), Wilhelm Dittmann (zuständig für Demobilmachung, Verkehr und Rechtswesen) und Emil Barth (zuständig für Sozialpolitik) treten von ihren Ämtern zurück. Die beiden Co-Vorsitzenden Friedrich Ebert und Philipp Scheidemann (beide SPD) berufen für die Ausgeschiedenen zwei neue Mitglieder in ihren Rat. Hier die Aufstellung der derzeigen wichtigsten politischen Führer im Deutschen Reich:

Die Regierung des Deutschen Reiches am Beginn des Jahres
Deutsches Reich.gif Funktion Name, Parteizugehörigkeit Beginn der Amtszeit Tage im Amt
Friedrich Ebert.jpg
Co-Vorsitzender des Rates der
Volksbeauftragten
(zuständig für Innenpolitik und Militär)
Friedrich Ebert
(* 1871 Heidelberg, Baden)
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
09.11.1918
50
Philipp Scheidemann.jpg
Co-Vorsitzender des Rates der
Volksbeauftragten
(zuständig für Finanzen)
Philipp Scheidemann
(* 1865 Kassel, Preußen)
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
09.11.1918
50
Otto Landsberg.jpg
Mitglied des Rates der
Volksbeauftragten
(zuständig für Presse, Kunst und Literatur)
Otto Landsberg
(* 1869 Rybnik, Oberschlesien, Preußen)
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
09.11.1918
50
Gustav Noske.jpg
Mitglied des Rates der
Volksbeauftragten
(zuständig für Demobilmachung, Verkehr und Rechtswesen)
Gustav Noske
(* 1868 Brandenburg, Preußen)
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
29.12.1918
-
Rudolf Wissell.jpg
Mitglied des Rates der
Volksbeauftragten
(zuständig für Sozialpolitik)
Rudolf Wissell
(* 1869 Göttingen, Preußen)
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
29.12.1918
-
Robert Leinert.jpg
Co-Vorsitzender des Zentralrates der
Deutschen Sozialistischen Republik
Robert Leinert
(* 1873 bei Dresden, Sachsen)
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
20.12.1918
9
Max Cohen.jpg
Co-Vorsitzender des Zentralrates der
Deutschen Sozialistischen Republik

Emmanuel "Max" Cohen
(* 1876 Kreis Mettmann, Preußen)
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
20.12.1918
9
Hermann Müller.jpg
Co-Vorsitzender des Zentralrates der
Deutschen Sozialistischen Republik
Hermann Müller
(* 1876 Mannheim, Baden)
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
20.12.1918
9
Ulrich von Brockdorff-Rantzau.jpg
Staatssekretär des Auswärtigen Amtes
Ulrich von Brockdorff-Rantzau
(* 1869 Schleswig, Preußen)
(parteilos)
13.12.1918
16
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