Deutsches Reich 1918: Unterschied zwischen den Versionen

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Datei:Wilhelm II.jpg|'''Kaiser Wilhelm II.'''<br>(* )<br>Der letzte deutsche Kaiser tritt ab
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Datei:Wilhelm II.jpg|'''Kaiser Wilhelm II.'''<br>(* 1859 Berlin)<br>Der letzte deutsche Kaiser tritt ab
Datei:Matthias Erzberger.jpg|'''Matthias Erzberger'''<br>(* )<br>Der deutsche Staatssekretär unterzeichnet den Waffenstillstandsvertrag
 
Datei:Max von Baden.jpg|'''Max von Baden'''<br>(* )<br>Der Reichskanzler verkündet eigenmächtig die Abdankung des Kaisers und überträgt sein Amt auf Friedrich Ebert
 
 
Datei:Philipp Scheidemann.jpg|'''Philipp Scheidemann'''<br>(* 1865 Kassel)<br>Co-Vorsitzender des Rates der Volksbeauftragten
 
Datei:Philipp Scheidemann.jpg|'''Philipp Scheidemann'''<br>(* 1865 Kassel)<br>Co-Vorsitzender des Rates der Volksbeauftragten
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Datei:Max von Baden.jpg|'''Max von Baden'''<br>(* 1867 Baden-Baden)<br>Der Reichskanzler verkündet eigenmächtig die Abdankung des Kaisers und überträgt sein Amt auf Friedrich Ebert
 
Datei:Friedrich Ebert.jpg|'''Friedrich Ebert'''<br>(* 1871 Heidelberg)<br>Reichskanzler Max von Baden überträgt seinem Landsmann das höchste Regierungsamt
 
Datei:Friedrich Ebert.jpg|'''Friedrich Ebert'''<br>(* 1871 Heidelberg)<br>Reichskanzler Max von Baden überträgt seinem Landsmann das höchste Regierungsamt
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Datei:Matthias Erzberger.jpg|'''Matthias Erzberger'''<br>(* 1875 Münsingen, Württemberg)<br>Der deutsche Staatssekretär unterzeichnet den Waffenstillstandsvertrag
 
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Reichskanzler Max von Baden verkündet eigenmächtig die Abdankung Kaiser Wilhelms II. und überträgt sein Amt auf Friedrich Ebert von der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD). Philipp Scheidemann (SPD) ruft um 14 Uhr die Republik aus, wenig später tut dies Karl Liebknecht von der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (USPD) noch einmal, indem er die "Freie Sozialistische Räterepublik" ausruft. In Berlin beginnt ein Generalstreik. In Berlin wird der "Rat der Volksbeauftragten" als Leitungsgremium des Deutschen Reiches zusammengerufen; Deutschland hat noch keine gewählte Regierung; die neue politische Führung trifft ihre Entscheidungen als Kollektiv: <br>
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[[Datei:Max von Baden.jpg|thumb|150px|left|''Reichskanzler Max von Baden'']] [[Datei:Friedrich Ebert.jpg|thumb|150px|''Friedrich Ebert wird der neue Regierungschef im Deutschen Reich'']] Reichskanzler Max von Baden verkündet eigenmächtig die Abdankung Kaiser Wilhelms II. und überträgt sein Amt auf Friedrich Ebert von der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD). Philipp Scheidemann (SPD) ruft um 14 Uhr die Republik aus, wenig später tut dies Karl Liebknecht von der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (USPD) noch einmal, indem er die "Freie Sozialistische Räterepublik" ausruft. In Berlin beginnt ein Generalstreik. Die provisorische Regierung Deutschlands wird gebildet durch: <br>
 
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Kaiser Wilhelm II. begibt sich ins Exil in die Niederlande. Bildung von Arbeiter- und Soldatenräten im gesamten Reich. Bildung des Rates der Volksbeauftragten und des Vollzugsrates. In Geheimgesprächen sichern sich Ebert und Groener (erster Generalquartiermeister) gegenseitige Unterstützung zu (»Ebert-Groener-Pakt«).
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Der deutsche Verhandlungsführer bei den Waffenstillstandsverhandlungen in Compiègne bei Paris, Matthias Erzberger, hält Rücksprache mit Friedrich Ebert und dem Chef der Obersten Heeresleitung Paul von Hindenburg und wird von ihnen angewiesen, den Waffenstillstand mit Frankreich und Großbritannien zu jedweden Bedingungen anzunehmen. <br>
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[[Datei:Ferdinand Foch.jpg|thumb|150px|left|''Marschall Ferdinand Foch'']] [[Datei:Matthias Erzberger.jpg|thumb|150px|''Staatssekretär Matthias Erzberger'']] In Compiègne bei Paris wird der Waffenstillstand zwischen der Entente und Deutschland geschlossen. Die Unterzeichner sind: <br>
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* '''für Frankreich:''' Marschall Ferdinand Foch
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* '''für Großbritannien:''' Sir Rosslyn Erskine Wemyss, 1. Baron Wester Wemyss sowie Admiral George Hope und Kapitän zur See Jack Marriott
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* '''für Deutschland:''' Staatssekretär Matthias Erzberger (Reichsregierung), Graf Alfred von Oberndorff (Auswärtiges Amt), General Detlof von Winterfeldt (Deutsches Reichsheer) und Kapitän zur See Ernst Vanselow (Kaiserliche Marine)
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'''Die maßgeblichen Punkte des Waffenstillstandsvertrages:''' <br>
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* Einstellung der Feindseligkeiten binnen sechs Stunden nach Vertragsunterzeichnung
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* Rückzug aller deutschen Truppen aus sämtlichen besetzten Gebieten Belgiens, Frankreichs, Luxemburgs sowie aus dem Reichsland Elsaß-Lothringen binnen 15 Tagen
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* Innerhalb der darauf folgenden 17 Tage Besetzung der linksrheinischen Gebiete und von rechtsrheinischen Brückenköpfen um Mainz, Koblenz und Köln durch französische Truppen
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* Innerhalb dieses Zeitraums Übergabe von 5.000 Geschützen, 25.000 Maschinengewehren, 3.000 Minenwerfern und 1.700 Flugzeugen an die Entente
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* Internierung aller modernen Kriegsschiffe
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* die britische Seeblockade wurde nicht aufgehoben
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* Ablieferung von 5.000 Lokomotiven und 150.000 Eisenbahnwaggons an die Entente
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* Annullierung des Friedens von Brest-Litowsk mit Sowjetrussland.
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Durch diese Maßnahmen sollte dem Deutschen Reich die Möglichkeit genommen werden, den Krieg fortzusetzen. Foch äußert, dass Deutschland jetzt "den Siegern auf Gnade und Ungnade ausgeliefert" sei. Der Waffenstillstand tritt um 11 Uhr französischer Zeit in Kraft und gilt zunächst für 36 Tage (ohne Nennung des konkreten Ablaufdatums), also bis zum 17. Dezember 1918. <br>
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Der Rat der Volksbeauftragten des Deutschen Reiches verkündet sein vorläufiges Regierungsprogramm. <br>
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Die Bayerische Volkspartei (BVP) wird gegründet. <br>
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Der Rat der Volksbeauftragten des Deutschen Reiches fällt den Beschluss, den Bundesrat vorläufig erhalten zu wollen. <br>
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Deutsche Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände gründen zum Interessenausgleich die Zentralarbeitsgemeinschaft. <br>
  
  
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Der am 11. November in Compiègne bei Paris geschlossene Waffenstillstandsvertrag wird in Trier bis zum 17. Januar 1919 verlängert. <br>
 
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Version vom 27. Januar 2017, 08:26 Uhr

Deutsches Reich.gif
Wappen Weimarer Republik

DEUTSCHES REICH

Hauptstadt: Berlin

Chronik des Jahres 1918 - IV. Quartal 1918



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Chronik des Deutschen Kaiserreiches des Jahres 1918
I. Quartal - II. Quartal - III. Quartal - IV. Quartal
28.10.1918
Deutsches Reich.gif
Deutsches Kaiserreich

Meuterei der Matrosen auf den Schiffen der Hochseeflotte in Wilhelmshaven.

03.11.1918
Deutsches Reich.gif
Deutsches Kaiserreich

Matrosenaufstand in Kiel.

04.11.1918
Deutsches Reich.gif
Deutsches Kaiserreich

In Kiel übernehmen Arbeiter- und Soldatenräte die Macht. Der Aufstand breitet sich auf andere Städte aus.

05.11.1918
Deutsches Reich.gif 50px Frankreich.gif
Deutsches Kaiserreich / Vereinigte Staaten von Amerika / Französische Republik
US-Präsident Woodrow Wilson
Der französische Marschall Ferdinand Foch
Der US-amerikanische Präsident Woodrow Wilson informiert die Reichsregierung, dass die deutsche Waffenstillstandskommission von General Ferdinand Foch empfangen werde.
08.11.1918
Deutsches Reich.gif Frankreich.gif
Deutsches Kaiserreich / Französische Republik
Marschall Ferdinand Foch
Staatssekretär Matthias Erzberger
In Compiègne bei Paris beginnen die Waffenstillstandsverhandlungen zwischen dem Deutschen Kaiserreich und der Französischen Republik. Die Verhandlungen werden von Marschall Ferdinand Foch auf Seiten der Entente und von Staatssekretär Matthias Erzberger auf Seiten der Regierung des Deutschen Kaiserreiches geführt.
08.11.1918
(Fortsetzung)
Deutsches Reich.gif 50px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen

In Berlin konstituiert sich der Vollzugsrat der Arbeiter- und Soldatenräte.

09.11.1918
Deutsches Reich.gif
Deutsches Kaiserreich / Deutsches Reich
Reichskanzler Max von Baden
Friedrich Ebert wird der neue Regierungschef im Deutschen Reich
Reichskanzler Max von Baden verkündet eigenmächtig die Abdankung Kaiser Wilhelms II. und überträgt sein Amt auf Friedrich Ebert von der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD). Philipp Scheidemann (SPD) ruft um 14 Uhr die Republik aus, wenig später tut dies Karl Liebknecht von der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (USPD) noch einmal, indem er die "Freie Sozialistische Räterepublik" ausruft. In Berlin beginnt ein Generalstreik. Die provisorische Regierung Deutschlands wird gebildet durch:
Die Mitglieder des Rates der Volksbeauftragten und des Vollzugsrates am Beginn des Deutschen Reiches
Deutsches Reich.gif Funktion Name, Parteizugehörigkeit Beginn der Amtszeit Tage im Amt
Friedrich Ebert.jpg
Co-Vorsitzender des Rates der
Volksbeauftragten
(zuständig für Innenpolitik und Militär)
Friedrich Ebert
(* 1871 Heidelberg, Baden)
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
09.11.1918
-
Philipp Scheidemann.jpg
Co-Vorsitzender des Rates der
Volksbeauftragten
(zuständig für Finanzen)
Philipp Scheidemann
(* 1865 Kassel, Preußen)
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
09.11.1918
-
Otto Landsberg.jpg
Mitglied des Rates der
Volksbeauftragten
(zuständig für Presse, Kunst und Literatur)
Otto Landsberg
(* 1869 Rybnik, Oberschlesien, Preußen)
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
09.11.1918
-
70px
Mitglied des Rates der
Volksbeauftragten
(zuständig für Demobilmachung, Verkehr und Rechtswesen)
Otto Haase
(* )
Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands (USPD)
09.11.1918
-
Wilhelm Dittmann.jpg
Mitglied des Rates der
Volksbeauftragten
(zuständig für Sozialpolitik)
Rudolf Wissell
(* 1869 Göttingen, Preußen)
Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands (USPD)
09.11.1918
-
10.11.1918
Deutsches Reich.gif
Deutsches Reich

Kaiser Wilhelm II. begibt sich ins Exil in die Niederlande. Bildung von Arbeiter- und Soldatenräten im gesamten Reich. Bildung des Rates der Volksbeauftragten und des Vollzugsrates. In Geheimgesprächen sichern sich Ebert und Groener (erster Generalquartiermeister) gegenseitige Unterstützung zu (»Ebert-Groener-Pakt«).

10.11.1918'
(Fortsetzung)
Deutsches Reich.gif Frankreich.gif 50px Deutsches Kaiserreich / Französische Republik Vereinigtes Königreich Großbritannien und Irland

Der deutsche Verhandlungsführer bei den Waffenstillstandsverhandlungen in Compiègne bei Paris, Matthias Erzberger, hält Rücksprache mit Friedrich Ebert und dem Chef der Obersten Heeresleitung Paul von Hindenburg und wird von ihnen angewiesen, den Waffenstillstand mit Frankreich und Großbritannien zu jedweden Bedingungen anzunehmen.

11.11.1918
Deutsches Reich.gif Frankreich.gif 50px
Deutsches Kaiserreich / Französische Republik Vereinigtes Königreich Großbritannien und Irland
Marschall Ferdinand Foch
Staatssekretär Matthias Erzberger
In Compiègne bei Paris wird der Waffenstillstand zwischen der Entente und Deutschland geschlossen. Die Unterzeichner sind:
  • für Frankreich: Marschall Ferdinand Foch
  • für Großbritannien: Sir Rosslyn Erskine Wemyss, 1. Baron Wester Wemyss sowie Admiral George Hope und Kapitän zur See Jack Marriott
  • für Deutschland: Staatssekretär Matthias Erzberger (Reichsregierung), Graf Alfred von Oberndorff (Auswärtiges Amt), General Detlof von Winterfeldt (Deutsches Reichsheer) und Kapitän zur See Ernst Vanselow (Kaiserliche Marine)

Die maßgeblichen Punkte des Waffenstillstandsvertrages:

  • Einstellung der Feindseligkeiten binnen sechs Stunden nach Vertragsunterzeichnung
  • Rückzug aller deutschen Truppen aus sämtlichen besetzten Gebieten Belgiens, Frankreichs, Luxemburgs sowie aus dem Reichsland Elsaß-Lothringen binnen 15 Tagen
  • Innerhalb der darauf folgenden 17 Tage Besetzung der linksrheinischen Gebiete und von rechtsrheinischen Brückenköpfen um Mainz, Koblenz und Köln durch französische Truppen
  • Innerhalb dieses Zeitraums Übergabe von 5.000 Geschützen, 25.000 Maschinengewehren, 3.000 Minenwerfern und 1.700 Flugzeugen an die Entente
  • Internierung aller modernen Kriegsschiffe
  • die britische Seeblockade wurde nicht aufgehoben
  • Ablieferung von 5.000 Lokomotiven und 150.000 Eisenbahnwaggons an die Entente
  • Annullierung des Friedens von Brest-Litowsk mit Sowjetrussland.

Durch diese Maßnahmen sollte dem Deutschen Reich die Möglichkeit genommen werden, den Krieg fortzusetzen. Foch äußert, dass Deutschland jetzt "den Siegern auf Gnade und Ungnade ausgeliefert" sei. Der Waffenstillstand tritt um 11 Uhr französischer Zeit in Kraft und gilt zunächst für 36 Tage (ohne Nennung des konkreten Ablaufdatums), also bis zum 17. Dezember 1918.

12.11.1918
Deutsches Reich.gif
Deutsches Reich

Der Rat der Volksbeauftragten des Deutschen Reiches verkündet sein vorläufiges Regierungsprogramm.

12.11.1918
(Fortsetzung) Deutsches Reich.gif 50px
Deutsches Reich / Freistaat Bayern

Die Bayerische Volkspartei (BVP) wird gegründet.

14.11.1918
Deutsches Reich.gif
Deutsches Reich

Der Rat der Volksbeauftragten des Deutschen Reiches fällt den Beschluss, den Bundesrat vorläufig erhalten zu wollen.

15.11.1918
Deutsches Reich.gif
Deutsches Reich

Deutsche Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände gründen zum Interessenausgleich die Zentralarbeitsgemeinschaft.


13.12.1918
Deutsches Reich.gif
Deutsches Reich

Ulrich von Brockdorff-Rantzau wird mit der Wahrnehmung der auswärtigen Angelegenheiten betraut.

Die Regierung des Deutschen Reiches am Beginn des Deutschen Reiches
Deutsches Reich.gif Funktion Name, Parteizugehörigkeit Beginn der Amtszeit Tage im Amt
Ulrich von Brockdorff-Rantzau.jpg
Staatssekretär des Auswärtigen Amtes
Ulrich von Brockdorff-Rantzau
(* 1869 Schleswig, Preußen)
(parteilos)
13.12.1918
-
13.12.1918'
(Fortsetzung)
Deutsches Reich.gif Frankreich.gif 50px
Deutsches Reich / Französische Republik Vereinigtes Königreich Großbritannien und Irland

Der am 11. November in Compiègne bei Paris geschlossene Waffenstillstandsvertrag wird in Trier bis zum 17. Januar 1919 verlängert.

20.12.1918
Deutsches Reich.gif
Deutsches Reich

Der Zentralrat der Deutschen Sozialistischen Republik wählt drei Sozialdemokraten zu ihren Co-Vorsitzenden:

Die Regierung des Deutschen Reiches am Beginn des Deutschen Reiches
Deutsches Reich.gif Funktion Name, Parteizugehörigkeit Beginn der Amtszeit Tage im Amt
Robert Leinert.jpg
Co-Vorsitzender des Zentralrates der
Deutschen Sozialistischen Republik
Robert Leinert
(* 1873 bei Dresden, Sachsen)
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
20.12.1918
-
Max Cohen.jpg
Co-Vorsitzender des Zentralrates der
Deutschen Sozialistischen Republik

Emmanuel "Max" Cohen
(* 1876 Kreis Mettmann, Preußen)
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
20.12.1918
-
Hermann Müller.jpg
Co-Vorsitzender des Zentralrates der
Deutschen Sozialistischen Republik
Hermann Müller
(* 1876 Mannheim, Baden)
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
20.12.1918
-
29.12.1918
Deutsches Reich.gif
Deutsches Reich

Die Mitglieder des Rates der Volksbeauftragten der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (USPD), Hugo Haase (zuständig für Außenpolitik und Kolonien), Wilhelm Dittmann (zuständig für Demobilmachung, Verkehr und Rechtswesen) und Emil Barth (zuständig für Sozialpolitik) treten von ihren Ämtern zurück. Die beiden Co-Vorsitzenden Friedrich Ebert und Philipp Scheidemann (beide SPD) berufen für die Ausgeschiedenen zwei neue Mitglieder in ihren Rat. Hier die Aufstellung der derzeigen wichtigsten politischen Führer im Deutschen Reich:

Die Regierung des Deutschen Reiches am Beginn des Jahres
Deutsches Reich.gif Funktion Name, Parteizugehörigkeit Beginn der Amtszeit Tage im Amt
Friedrich Ebert.jpg
Co-Vorsitzender des Rates der
Volksbeauftragten
(zuständig für Innenpolitik und Militär)
Friedrich Ebert
(* 1871 Heidelberg, Baden)
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
09.11.1918
50
Philipp Scheidemann.jpg
Co-Vorsitzender des Rates der
Volksbeauftragten
(zuständig für Finanzen)
Philipp Scheidemann
(* 1865 Kassel, Preußen)
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
09.11.1918
50
Otto Landsberg.jpg
Mitglied des Rates der
Volksbeauftragten
(zuständig für Presse, Kunst und Literatur)
Otto Landsberg
(* 1869 Rybnik, Oberschlesien, Preußen)
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
09.11.1918
50
Gustav Noske.jpg
Mitglied des Rates der
Volksbeauftragten
(zuständig für Demobilmachung, Verkehr und Rechtswesen)
Gustav Noske
(* 1868 Brandenburg, Preußen)
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
29.12.1918
-
Rudolf Wissell.jpg
Mitglied des Rates der
Volksbeauftragten
(zuständig für Sozialpolitik)
Rudolf Wissell
(* 1869 Göttingen, Preußen)
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
29.12.1918
-
Robert Leinert.jpg
Co-Vorsitzender des Zentralrates der
Deutschen Sozialistischen Republik
Robert Leinert
(* 1873 bei Dresden, Sachsen)
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
20.12.1918
9
Max Cohen.jpg
Co-Vorsitzender des Zentralrates der
Deutschen Sozialistischen Republik

Emmanuel "Max" Cohen
(* 1876 Kreis Mettmann, Preußen)
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
20.12.1918
9
Hermann Müller.jpg
Co-Vorsitzender des Zentralrates der
Deutschen Sozialistischen Republik
Hermann Müller
(* 1876 Mannheim, Baden)
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
20.12.1918
9
Ulrich von Brockdorff-Rantzau.jpg
Staatssekretär des Auswärtigen Amtes
Ulrich von Brockdorff-Rantzau
(* 1869 Schleswig, Preußen)
(parteilos)
13.12.1918
16
Chronik des Deutschen Reiches des Jahres 1919
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