Judikat Israel 1400 BC

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JUDIKAT ISRAEL

Chronik 1400 bis 1351 BC



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1399 BC
Judikat Israel

Die militärische Macht Kanaaniter ist nach sieben Jahren Krieg zerstört. Insgesamt können sie Israel nicht mehr gefährlich werden. Jetzt können die einzelnen Stämme Israels die ihnen zugewiesenen oder zugelosten Gebiete in Besitz nehmen und Josua kann die Kämpfer aus dem Ostjordanland in ihre Stammesgebiete zurücksenden. Aber bevor die Männer von Ruben, Gad und (Ost-)Manasse den Jordan überqueren, bauen sie an den Steinmalen am Jordan einen großen Altar. Das wird von den anderen Stämmen zunächst falsch verstanden und führt fast zu einem Bruderkrieg, bis es den Vertretern der Oststämme gelingt, glaubhaft zu versichern, dass sie Jahwe, dem Gott Israels, treu bleiben wollen und der Altar sie gerade daran erinnern soll. Nachzulesen im Buch Josua Kapitel 22 (mit Versangaben):

1 Damals rief Josua die Rubeniter und die Gaditer und den halben Stamm Manasse [zusammen],
2 und er sprach zu ihnen: Ihr habt alles gehalten, was Mose, der Knecht des HERRN, euch geboten hat, und habt meiner Stimme gehorcht in allem, was ich euch befohlen habe.
3 Ihr habt eure Brüder nicht verlassen diese lange Zeit bis zum heutigen Tag und habt das Gebot des HERRN, eures Gottes, treu gehalten.
4 Nun aber hat der HERR, euer Gott, euren Brüdern Ruhe verschafft, wie er zu ihnen geredet hatte. Nun denn, kehrt um und geht wieder zu euren Zelten, in das Land eures Eigentums, das Mose, der Knecht des HERRN, euch jenseits des Jordan gegeben hat!
5 Nur achtet genau darauf, das Gebot und das Gesetz zu tun, das Mose, der Knecht des HERRN, euch befohlen hat: den HERRN, euren Gott, zu lieben und auf allen seinen Wegen zu wandeln und seine Gebote zu halten und ihm anzuhängen und ihm zu dienen mit eurem ganzen Herzen und mit eurer ganzen Seele!
6 Und Josua segnete sie und entliess sie; und sie gingen zu ihren Zelten.
7 Dem halben Stamm Manasse hatte Mose in Basan [ein Erbteil] gegeben; aber seiner [anderen] Hälfte gab Josua [ein Erbteil] bei ihren Brüdern jenseits des Jordan, nach Westen zu. Und als Josua sie in ihre Zelte entliess, segnete er sie
8 und sagte zu ihnen: Kehrt zu euren Zelten zurück mit grossem Reichtum und mit sehr viel Vieh, mit Silber und mit Gold und mit Bronze und mit Eisen und mit Kleidern in grosser Menge! Teilt die Beute eurer Feinde mit euren Brüdern!
9 Da kehrten die Söhne Ruben und die Söhne Gad und der halbe Stamm Manasse zurück und zogen fort von den Söhnen Israel, von Silo, das im Land Kanaan [liegt], um ins Land Gilead, in das Land ihres Eigentums zu ziehen, in dem sie sich ansässig gemacht hatten auf Befehl des HERRN durch Mose.
10 Und als sie in die Bezirke des Jordan kamen, die [noch] im Land Kanaan [liegen], da bauten die Söhne Ruben und die Söhne Gad und der halbe Stamm Manasse dort einen Altar am Jordan, einen Altar, gross von Aussehen.
11 Sorge Israels um die Treue der östlichen Stämme zum HERRN Und die Söhne Israel hörten sagen: Siehe, die Söhne Ruben und die Söhne Gad und der halbe Stamm Manasse haben den Altar gebaut vor das Land Kanaan in den Bezirken des Jordan nach der Seite der Söhne Israel.
12 Und als die Söhne Israel es hörten, versammelte sich die ganze Gemeinde der Söhne Israel nach Silo, um gegen sie zum Krieg hinaufzuziehen.
13 Und die Söhne Israel sandten zu den Söhnen Ruben und zu den Söhnen Gad und zu dem halben Stamm Manasse, ins Land Gilead, Pinhas, den Sohn des Priesters Eleasar,
14 und zehn Fürsten mit ihm, je einen Fürst für ein Vaterhaus von allen Stämmen Israels. Und jeder von ihnen war das Haupt seines Vaterhauses in den Tausendschaften Israels.
15 Und sie kamen zu den Söhnen Ruben und zu den Söhnen Gad und zu dem halben Stamm Manasse ins Land Gilead und redeten mit ihnen:
16 So spricht die ganze Gemeinde des HERRN: Was ist das für eine Untreue, die ihr gegen den Gott Israels geübt habt, dass ihr euch heute abwendet von dem HERRN, indem ihr euch einen Altar baut, um euch heute gegen den HERRN aufzulehnen?
17 Haben wir noch nicht genug an der Sünde mit Peor, von der wir uns bis zum heutigen Tag [noch] nicht gereinigt haben -, worauf doch die Plage über die Gemeinde des HERRN kam?
18 Und ihr, ihr wendet euch heute vom HERRN ab! Und es wird geschehen, wenn ihr euch heute gegen den HERRN auflehnt, dann wird er morgen über die ganze Gemeinde Isaels zürnen.
19 Jedoch wenn das Land, das euch gehört, unrein ist, dann kommt herüber in das Land, das dem HERRN gehört, wo die Wohnung des HERRN steht, und macht euch unter uns ansässig! Aber gegen den HERRN dürft ihr euch nicht auflehnen, und [auch] gegen uns dürft ihr euch nicht auflehnen, indem ihr euch einen Altar baut neben dem Altar des HERRN, unseres Gottes.
20 Hat nicht Achan, der Sohn Serachs, Untreue an dem Gebannten geübt? Und über die ganze Gemeinde Israels erging der Zorn; und er kam nicht als einziger wegen seiner Schuld um.
21 Und die Söhne Ruben und die Söhne Gad und der halbe Stamm Manasse antworteten und redeten zu den Häuptern der Tausendschaften Israels:
22 Der Gott der Götter, der HERR, der Gott der Götter, der HERR, er weiss es, und Israel soll es wissen: Wenn [das] in Auflehnung oder in Untreue gegen den HERRN [geschehen ist], [dann] sollst du uns heute nicht retten.
23 [Und wenn es so ist], dass wir uns einen Altar gebaut haben, um uns vom HERRN abzuwenden, und wenn [es geschehen ist], um Brandopfer und Speisopfer darauf zu opfern, und wenn [es geschehen ist], um Heilsopfer darauf darzubringen, dann möge uns der HERR zur Rechenschaft ziehen!
24 Vielmehr taten wir dies aus Besorgnis, aus einem [bestimmten] Grund, als wir [uns] sagten: Künftig werden eure Söhne zu unseren Söhnen sagen: Was habt ihr mit dem HERRN, dem Gott Israels, zu tun?
25 Der HERR hat ja eine Grenze zwischen uns und euch gesetzt, ihr Söhne Ruben und ihr Söhne Gad, nämlich den Jordan. Ihr habt keinen Anteil am HERRN! So könnten eure Söhne unsere Söhne [davon] abbringen, den HERRN zu fürchten.
26 Darum sagten wir: Wir wollen uns daran machen, den Altar zu bauen, nicht für Brandopfer und nicht für Schlachtopfer,
27 sondern ein Zeuge soll er sein zwischen uns und euch und zwischen unseren Geschlechtern nach uns, damit wir den Dienst des HERRN vor ihm verrichten mit unseren Brandopfern und mit unseren Schlachtopfern und mit unseren Heilsopfern und damit nicht eure Söhne künftig zu unseren Söhnen sagen: Ihr habt keinen Anteil am HERRN!
28 Und wir sagten [uns]: Geschieht es, dass sie künftig zu uns oder zu unseren Geschlechtern [in dieser Weise] sprechen, dann werden wir antworten: Seht die Nachbildung des Altars des HERRN, die unsere Väter gemacht haben, [und zwar] nicht für Brandopfer und nicht für Schlachtopfer, sondern ein Zeuge [soll sie sein] zwischen uns und euch!
29 Fern von uns sei es, uns gegen den HERRN aufzulehnen und uns heute vom HERRN abzuwenden, indem wir einen Altar bauen für Brandopfer, für Speisopfer und für Schlachtopfer neben dem Altar des HERRN, unseres Gottes, der vor seiner Wohnung [steht]!
30 Und als der Priester Pinhas und die Fürsten der Gemeinde und die Häupter der Tausendschaften Israels, die bei ihm waren, die Worte hörten, die die Söhne Ruben und die Söhne Gad und die Söhne Manasse redeten, war es gut in ihren Augen.
31 Und Pinhas, der Sohn des Priesters Eleasar, sagte zu den Söhnen Ruben und zu den Söhnen Gad und zu den Söhnen Manasse: Heute erkennen wir, dass der HERR in unserer Mitte ist, weil ihr diese Untreue am HERRN nicht geübt habt. Nun habt ihr die Söhne Israel vor der Hand des HERRN errettet.
32 Da kehrten Pinhas, der Sohn des Priesters Eleasar, und die Fürsten zurück von den Söhnen Ruben und von den Söhnen Gad, aus dem Land Gilead ins Land Kanaan, zu den Söhnen Israel und brachten ihnen Antwort.
33 Und die Sache war gut in den Augen der Söhne Israel. Und die Söhne Israel dankten Gott und sprachen nicht mehr davon, gegen sie hinaufzuziehen zum Krieg, um das Land zu vernichten, in dem die Söhne Ruben und die Söhne Gad wohnten.
34 Und die Söhne Ruben und die Söhne Gad nannten den Altar [`Zeuge', indem sie sagten]: Denn Zeuge ist er zwischen uns, dass der HERR Gott ist.

Der erste Stamm, der sein Gebiet erobert, ist Juda. Seine Vertreter kommen zu Josua, als Israel noch in Gilgal sein Hauptlager haben. Auch Kaleb ist dabei, der zu diesem Zeitpunkt ein Alter von 85 Jahren erreicht hat und sich noch sehr fit fühlt. Er bittet Josua, ihm zu erlauben, das Land zu erobern, das ihm vor 45 Jahren in Kadesch versprochen wurde. Es ist das Berggebiet um Hebron herum. Später wird er noch Kirjat Sefer dazubekommen, das Othniel erobert, der dadurch Kalebs Schwiegersohn wird. Nachzulesen im Buch Josua in Kapitel 14 und 15 und im Buch der Richter Kapitel 1 (mit Versangaben):

Josua 14
1 Und dies ist es, was die Söhne Israel als Erbe im Land Kanaan erhielten, was ihnen der Priester Eleasar und Josua, der Sohn des Nun, und die [Familien]oberhäupter der Söhne Israel als Erbe austeilten,
2 durch das Los ihres Erbteils, wie der HERR durch Mose geboten hatte betreffs der neun Stämme und des halben Stammes.
3 Denn das Erbteil der zwei Stämme und des halben Stammes hatte Mose jenseits des Jordan gegeben. Den Leviten aber hatte er kein Erbteil in ihrer Mitte gegeben.
4 Denn die Söhne Joseph bildeten zwei Stämme, Manasse und Ephraim. Und man gab den Leviten kein Teil im Land, ausser den Städten zum Wohnen und deren Weideplätzen für ihr Vieh und für ihre Habe.
5 Wie der HERR dem Mose geboten hatte, so taten die Söhne Israel, und sie verteilten das Land.
6 Da traten die Söhne Juda vor Josua in Gilgal, und Kaleb, der Sohn des Jefunne, der Kenisiter, sagte zu ihm: Du kennst das Wort, das der HERR zu Mose, dem Mann Gottes, meinet- und deinetwegen in Kadesch-Barnea geredet hat.
7 Vierzig Jahre war ich alt, als Mose, der Knecht des HERRN, mich von Kadesch-Barnea aussandte, um das Land auszukundschaften; und ich brachte ihm Antwort, wie es in meinem Herzen war.
8 Meine Brüder aber, die mit mir hinaufgezogen waren, machten das Herz des Volkes verzagt; ich aber bin dem HERRN, meinem Gott, treu nachgefolgt.
9 Da schwor Mose an demselben Tag: Wenn nicht das Land, auf das dein Fuss getreten ist, dir und deinen Söhnen für ewig zum Erbteil wird! Denn du bist dem HERRN, meinem Gott, treu nachgefolgt.
10 Und nun siehe, der HERR hat mich am Leben erhalten, wie er geredet hat. Es sind [nun] 45 Jahre, seitdem der HERR dieses Wort zu Mose geredet hat, als Israel in der Wüste umherzog; und nun siehe, ich bin heute 85 Jahre alt.
11 Ich bin heute noch so stark wie an dem Tag, als Mose mich aussandte. Wie meine Kraft damals, so ist meine Kraft jetzt, sowohl zum Kampf als auch um aus- und einzuziehen.
12 Und nun gib mir dieses Gebirge, von dem der HERR an jenem Tag geredet hat! Denn du hast an jenem Tag gehört, dass die Enakiter dort sind und grosse, feste Städte. Vielleicht ist der HERR mit mir, dass ich sie vertreibe, wie der HERR geredet hat.
13 Da segnete ihn Josua und gab dem Kaleb, dem Sohn des Jefunne, Hebron zum Erbteil.
14 Daher wurde Hebron dem Kaleb, dem Sohn des Jefunne, dem Kenisiter, zum Erbteil bis zum heutigen Tag, weil er dem HERRN, dem Gott Israels, treu nachgefolgt war.
15 Der Name Hebrons war aber vorher Kirjat-Arba; er war der grösste Mann unter den Enakitern gewesen. - Und das Land hatte Ruhe vom Krieg.
Josua 15,1-19
1 Und das Los fiel für den Stamm der Söhne Juda nach ihren Sippen zur Grenze Edoms hin, der Wüste Zin, auf das Südland zu, im äussersten Süden.
2 Und ihre Südgrenze verlief vom Ende des Salzmeeres, von der [Meeres]zunge an, die sich nach Süden wendet,
3 und sie lief bis südlich vom Anstieg Akrabbim und ging hinüber nach Zin und stieg [dann] südlich von Kadesch-Barnea hinauf und ging hinüber nach Hezron, und sie stieg hinauf nach Addar und wandte sich nach Karka.
4 [Dann] ging sie hinüber nach Azmon und lief aus am Bach Ägyptens, und die Grenze endete am Meer. Das soll eure Südgrenze sein.
5 Und die Grenze nach Osten war das Salzmeer bis an das Ende des Jordan. - Und die Grenze an der Nordseite war von der Meereszunge an, vom Ende des Jordan.
6 Und die Grenze stieg hinauf nach Bet-Hogla und ging hinüber nördlich von Bet-Araba; und die Grenze stieg hinauf zum Stein Bohans, des Sohnes Rubens.
7 Die Grenze stieg dann vom Tal Achor hinauf nach Debir, und sie wandte sich nördlich nach Gilgal, welches dem Anstieg von Adummim gegenüber[liegt], der südlich vom Bach ist. Und die Grenze ging hinüber zum Wasser En-Schemesch und sie endete bei En-Rogel.
8 Und die Grenze stieg das Tal Ben-Hinnom hinauf, südlich zum Berghang der Jebusiter, das ist Jerusalem. Und die Grenze stieg an bis zum Gipfel des Berges, der [sich] vor dem Tal Hinnom nach Westen zu [erhebt], der am Ende der Refaim-Talebene nach Norden zu [liegt].
9 Dann zog sich die Grenze vom Gipfel des Berges herum in Richtung auf die Quelle Me-Neftoach und lief zu den Städten des Gebirges Efron hin. Die Grenze zog sich [dann] herum nach Baala, das ist Kirjat-Jearim.
10 Und von Baala wandte sich die Grenze nach Westen zum Gebirge Seir und ging hinüber zum Nordabhang des Berges Jearim, das ist Kesalon, und sie stieg hinunter nach Bet-Schemesch und ging hinüber nach Timna;
11 dann lief die Grenze [weiter] zum Nordabhang von Ekron. Und die Grenze zog sich herum nach Schikkaron und ging hinüber zum Berg Baala, und sie lief aus bei Jabneel; und [somit] endete die Grenze am Meer. -
12 Und die Westgrenze war das grosse Meer und die Küste. Das war die Grenze der Söhne Juda ringsum nach ihren Sippen.
13 Und dem Kaleb, dem Sohn des Jefunne, gab er ein Teil inmitten der Söhne Juda nach dem Befehl des HERRN an Josua: die Stadt des Arba, des Vaters Enaks, das ist Hebron.
14 Und Kaleb vertrieb von dort die drei Söhne Enaks, Scheschai und Ahiman und Talmai, Kinder Enaks.
15 Und von dort zog er hinauf gegen die Bewohner von Debir; der Name von Debir war aber früher Kirjat-Sefer.
16 Und Kaleb sagte: Wer Kirjat-Sefer schlägt und es einnimmt, dem gebe ich meine Tochter Achsa zur Frau.
17 Da nahm es Otniel ein, der Sohn des Kenas, der Bruder Kalebs; und er gab ihm seine Tochter Achsa zur Frau.
18 Und es geschah, als sie herbeikam, da trieb sie ihn an, von ihrem Vater ein Feld zu fordern. Und sie sprang vom Esel herab. Da sagte Kaleb zu ihr: Was hast du?
19 Sie sagte: Gib mir einen Segen! Denn ein [dürres] Südland hast du mir gegeben. So gib mir auch Wasserquellen! Da gab er ihr die oberen Quellen und die unteren Quellen. Richter 1-15
1 Und es geschah nach dem Tod Josuas, da befragten die Söhne Israel den HERRN und sagten: Wer von uns soll zuerst gegen die Kanaaniter hinaufziehen, um gegen sie zu kämpfen?
2 Und der HERR sprach: Juda soll hinaufziehen. Siehe, ich habe das Land in seine Hand gegeben.
3 Und Juda sagte zu seinem Bruder Simeon: Zieh mit mir hinauf in mein Los, dass wir [gemeinsam] gegen die Kanaaniter kämpfen, dann will auch ich mit dir in dein Los ziehen! Da zog Simeon mit ihm.
4 Und Juda zog hinauf, und der HERR gab die Kanaaniter und die Perisiter in ihre Hand; und sie schlugen sie bei Besek, zehntausend Mann.
5 Und sie fanden den Adoni-Besek in Besek und kämpften gegen ihn. Und sie schlugen die Kanaaniter und die Perisiter.
6 Und Adoni-Besek floh. Sie aber jagten ihm nach, packten ihn und hieben ihm die Daumen seiner Hände und [die grossen Zehen] seiner Füsse ab.
7 Da sagte Adoni-Besek: Siebzig Könige, denen die Daumen ihrer Hände und [die grossen Zehen] ihrer Füsse abgehauen waren, lasen [Reste] auf unter meinem Tisch. So wie ich getan habe, so hat Gott mir vergolten. Und sie brachten ihn nach Jerusalem, dort starb er.
8 Und die Söhne Juda kämpften um Jerusalem und nahmen es ein und schlugen es mit der Schärfe des Schwertes, und die Stadt steckten sie in Brand.
9 Danach zogen die Söhne Juda hinab, um gegen die Kanaaniter zu kämpfen, die das Gebirge und das Südland und die Niederung bewohnten.
10 Und Juda ging gegen die Kanaaniter vor, die in Hebron wohnten; der Name Hebrons war aber früher Kirjat-Arba; und sie schlugen Scheschai und Ahiman und Talmai.
11 Und von dort ging er gegen die Bewohner von Debir vor; der Name von Debir war aber früher Kirjat-Sefer.
12 Und Kaleb sagte: Wer Kirjat-Sefer schlägt und es einnimmt, dem gebe ich meine Tochter Achsa zur Frau.
13 Da nahm es Otniel ein, der Sohn des Kenas, der Bruder Kalebs - jünger als er -; und er gab ihm seine Tochter Achsa zur Frau.
14 Und es geschah, als sie herbeikam, da trieb sie ihn an, von ihrem Vater das Feld zu fordern. Und sie sprang vom Esel herab. Da sagte Kaleb zu ihr: Was hast du?
15 Und sie sagte zu ihm: Gib mir einen Segen! Denn ein [dürres] Südland hast du mir gegeben, so gib mir auch Wasserquellen! Da gab ihr Kaleb die oberen Quellen und die unteren Quellen.

Auch die Josefsstämme, Ephraim und der halbe Stamm Manasse, erobern relativ schnell das ihnen zugeloste Gebiet, allerdings nicht vollständig. Nachzulesen im Buch Josua Kapitel 16 und 17 (mit Versangaben):

1 Und das Los kam heraus für die Söhne Joseph vom Jordan bei Jericho an, dem Wasser von Jericho im Osten: die Wüste, die von Jericho aus zum Gebirge von Bethel hinaufsteigt.
2 Und [die Grenze] ging aus von Bethel nach Lus und ging hinüber zum Gebiet der Arkiter, nach Atarot,
3 und stieg westwärts hinunter zum Gebiet der Jafletiter bis an das Gebiet vom unteren Bet-Horon und bis Geser; und sie endete am Meer.
4 So erhielten die Söhne Joseph, Manasse und Ephraim ihr Erbteil.
5 Es war aber [dies] die Grenze der Söhne Ephraim nach ihren Sippen: Die Grenze ihres Erbteils im Osten war Atarot-Addar bis Ober-Bet-Horon.
6 Und die Grenze lief zum Meer hin, Michmetat im Norden. Und die Grenze wandte sich nach Osten nach Taanat-Silo und ging daran vorbei ostwärts nach Janoach.
7 Dann stieg sie von Janoha hinab nach Atarot und Naara und stiess an Jericho und lief am Jordan aus.
8 Von Tappuach ging die Grenze westwärts zum Bach Kana, und sie endete am Meer. Das ist das Erbteil des Stammes der Söhne Ephraim nach ihren Sippen.
9 Und die ausgesonderten Städte gehörten den Söhnen Ephraim mitten im Erbteil der Söhne Manasse: alle Städte und ihre Dörfer. -
10 Aber sie trieben die Kanaaniter nicht aus, die in Geser wohnten. Und die Kanaaniter blieben inmitten von Ephraim wohnen bis zum heutigen Tag, und sie wurden zu fronpflichtigen Knechten.
Kapitel 17
1 Und das Los fiel für den Stamm Manasse - denn er war Josephs Erstgeborener -, [und zwar] für Machir, den Erstgeborenen Manasses, den Vater Gileads. Denn der war ein Kriegsmann, und es wurden ihm Gilead und Basan [zuteil].
2 Und es fiel für die übrigen Söhne Manasses nach ihren Sippen: für die Söhne des Abieser, für die Söhne des Helek und für die Söhne des Asriel, für die Söhne des Sichem, für die Söhne des Hefer und für die Söhne des Schemida; das waren die Söhne Manasses, des Sohnes Josephs, die männlichen [Nachkommen] nach ihren Sippen.
3 Und Zelofhad, der Sohn Hefers, des Sohnes Gileads, des Sohnes Machirs, des Sohnes Manasses, hatte keine Söhne, sondern nur Töchter. Und dies sind die Namen seiner Töchter: Machla, Noa, Hogla, Milka und Tirza.
4 Und sie traten hinzu vor den Priester Eleasar und vor Josua, den Sohn des Nun, und vor die Fürsten und sagten: Der HERR hat Mose geboten, uns ein Erbteil unter unseren Brüdern zu geben. Da gab er ihnen nach dem Befehl des HERRN ein Erbteil unter den Brüdern ihres Vaters.
5 So fielen dem Manasse zehn Anteile zu, ausser dem Land Gilead und Basan, das jenseits des Jordan [liegt].
6 Denn die Töchter Manasses erhielten ein Erbteil unter seinen Söhnen. Das Land Gilead aber wurde den übrigen Söhnen Manasses [zuteil].
7 Die Grenze Manasses war von Asser nach Michmetat, das gegenüber von Sichem [liegt]. Und die Grenze ging [dann] nach rechts zu den Bewohnern von En-Tappuach hin.
8 Dem Manasse gehörte das Land Tappuach; aber Tappuach [selbst] an der Grenze Manasses gehörte den Söhnen Ephraim.
9 Und die Grenze stieg hinab zum Bach Kana, [und zwar] auf der Südseite des Baches. Diese Städte gehörten Ephraim inmitten der Städte Manasses. Und das Gebiet Manasses war nördlich vom Bach und endete am Meer.
10 Nach Süden zu [gehörte es] Ephraim und nach Norden zu Manasse. Das Meer war seine Grenze. Und an Asser stiessen sie im Norden, an Issaschar [dagegen] im Osten.
11 Und dem Manasse gehörte in Issaschar und in Asser: Bet-Schean und seine Tochterstädte, Jibleam und seine Tochterstädte, die Bewohner von Dor und seine Tochterstädte, die Bewohner von En-Dor und seine Tochterstädte, die Bewohner von Taanach und seine Tochterstädte und die Bewohner von Megiddo und seine Tochterstädte: das Dreihügelgebiet. -
12 Aber die Söhne Manasse konnten diese Städte nicht in Besitz nehmen; so gelang es den Kanaanitern, in diesem Land wohnen zu bleiben.
13 Und es geschah, als die Söhne Israel stärker wurden, machten sie die Kanaaniter zu Zwangsarbeitern; aber sie vertrieben sie keineswegs.
14 Und die Söhne Joseph redeten zu Josua: Warum hast du mir als Erbteil [nur] ein Los und einen Anteil gegeben? Ich bin doch ein zahlreiches Volk, weil der HERR mich so [reich] gesegnet hat!
15 Da sagte Josua zu ihnen: Wenn du ein zahlreiches Volk bist, steige in den Wald hinauf und rode für dich dort im Land der Perisiter und der Refaiter, weil dir das Gebirge Ephraim zu eng ist!
16 Die Söhne Joseph aber sagten: Das Gebirge reicht für uns nicht aus, und bei allen Kanaanitern, die im Flachland wohnen, sind eiserne Wagen: bei denen in Bet-Schean und seinen Tochterstädten und bei denen im Tal Jesreel.
17 Da sagte Josua zum Haus Joseph, zu Ephraim und zu Manasse: Du bist ein zahlreiches Volk und hast eine grosse Kraft. Du sollst nicht [nur] ein Los haben,
18 sondern ein Gebirge soll dir [zuteil] werden. Es ist ja ein Wald, den kannst du roden, und [auch] seine Ausläufer sollen dir gehören. Denn du wirst die Kanaaniter vertreiben, auch wenn sie eiserne Wagen haben, - auch wenn sie stark sind.

Die anderen Stämme Israels bleiben zurückhaltend bei den erwarteten Eroberungen des Landes und werden auf diesem Gebiet noch viele Jahre als Nomaden leben.

um 1390 BC
Judikat Israel

In Bethlehem wird Salmon und Rahab ein Sohn, Boas, geschenkt. Rahab ist die Überlebende der Schlacht um Jericho, die von den Israeliten am Leben gelassen wurde, weil sie deren Kundschafter vor den Kämpfern ihres eigenen Volkes verbarg. Salmon, der Sohn von Nachschon, stammt aus dem Hause Juda.

um 1385 BC
Judikat Israel

Jahwe ermutigt Josua, das ganze Land als Erbbesitz für die restlichen Stämme Israels zu verlosen. Josua ist bereits hochbetagt; er lässt die ganze Gemeinschaft nach Schilo kommen und richtet dort das Zelt der Gottesbegegnung auf. Sieben Stämme haben ihr Land immer noch nicht in Besitz genommen. Josua schickt je drei Männer aus jedem Stamm gemeinsam durch das noch nicht zugeteilte Land. Sie sollen die Gebiete erfassen, die Josua dann vor Jahwe unter sie verlosen will. Auch Josua selbst soll dabei einen Anteil erhalten. Nachzulesen im Buch Josua in den Kapiteln 13, 18 und 19 (mit Versangaben):

Ein König aus dem oberen Mesopotamien unterdrückt die israelitischen Stämme, die sich im Land Kanaan bereits sesshafft gemacht und nach dem Vorbild der vorherigen Bewohner des Landes Baale und Ascheren aufgestellt haben. Die Bibel berichtet im Buch Richter in Kapitel 3 davon, dass diese israelitschen Stämme dem mesopotamischen König Tribut zahlen. Hier ist diese Bibelstelle (mit Versangaben):
1 Als [nun] Josua alt und hochbetagt war, da sprach der HERR zu ihm: Du bist alt geworden und bist hochbetagt, und sehr viel Land ist [noch] übrig, das in Besitz genommen werden muss.
2 Dies ist das Land, das [noch] übrig ist: alle Bezirke der Philister und ganz Geschur;
3 vom Schihor an, der vor Ägypten [fließt], bis zur Grenze von Ekron im Norden - es wird zum Gebiet der Kanaaniter gerechnet - die fünf Fürsten der Philister: der Gaziter, der Aschdoditer, der Aschkeloniter, der Gatiter, der Ekroniter und die Awiter;
4 im Süden das ganze Land der Kanaaniter und Meara, das den Sidoniern gehört, bis Afek, bis an die Grenze der Amoriter;
5 und das Land der Gebaliter und der ganze Libanon gegen Sonnenaufgang, von Baal-Gad, am Fuss des Hermongebirges, bis man nach Hamat kommt;
6 alle Bewohner des Gebirges, vom Libanon an bis Misrefot-Majim, alle Sidonier. Ich selbst werde sie vor den Söhnen Israel vertreiben. Nur verlose [das Land] für Israel als Erbteil, wie ich dir befohlen habe!
7 Und nun verteile dieses Land als Erbteil unter die neun Stämme und den halben Stamm Manasse!
8 Mit ihm haben die Rubeniter und die Gaditer ihr Erbteil empfangen, das Mose ihnen gegeben hat jenseits des Jordan im Osten, wie Mose, der Knecht des HERRN, es ihnen gab:
9 von Aroer an, das am Ufer des Flusses Arnon [liegt], und von der Stadt, die mitten im Flusstal [liegt], und die ganze Ebene [von] Medeba bis Dibon
10 und alle Städte Sihons, des Königs der Amoriter, der König zu Heschbon war, bis zur Grenze der Söhne Ammon,
11 und Gilead und das Gebiet der Geschuriter und der Maachatiter und das ganze Hermongebirge und ganz Basan bis nach Salcha,
12 das ganze Reich des Og in Basan, der König zu Aschtarot und zu Edrei war. Er war von dem Rest der Refaiter übriggeblieben; Mose aber hatte sie geschlagen und vertrieben.
13 Aber die Söhne Israel vertrieben die Geschuriter und die Maachatiter nicht. Und so blieben Geschur und Maacha mitten in Israel wohnen bis zum heutigen Tag.
14 Nur dem Stamm Levi gab er kein Erbteil. Die Feueropfer des HERRN, des Gottes Israels, sind sein Erbteil, wie er ihm gesagt hatte.
15 Und Mose gab dem Stamm der Söhne Ruben [seinen Anteil] nach ihren Sippen.
16 Es wurde ihnen das Gebiet [zuteil]: von Aroer an, das am Ufer des Flusses Arnon [liegt], und von der Stadt, die mitten im Flusstal [liegt], und die ganze Ebene bei Medeba,
17 Heschbon und all seine Städte, die in der Ebene sind: Dibon, Bamot-Baal, Bet-Baal-Meon,
18 Jahaz, Kedemot, Mefaat,
19 Kirjatajim, Sibma, Zeret-Schahar auf dem Berg der Talebene,
20 Bet-Peor, die Abhänge des Pisga, Bet-Jeschimot
21 und alle Städte der Ebene sowie das ganze Reich Sihons, des Königs der Amoriter, der König zu Heschbon war, den Mose schlug, ihn und die Fürsten von Midian: Ewi, Rekem, Zur, Hur und Reba, die Fürsten Sihons, die das Land bewohnten.
22 Und Bileam, den Sohn des Beor, den Wahrsager, brachten die Söhne Israel mit dem Schwert um, ausser den von ihnen Getöteten.
23 Die Grenze der Söhne Ruben war der Jordan und das angrenzende Gebiet. Das ist das Erbteil der Söhne Ruben, nach ihren Sippen, die Städte und ihre Dörfer.
24 Und Mose gab dem Stamm Gad, den Söhnen Gad, [ihren Anteil], nach ihren Sippen.
25 Und es wurde ihnen das Gebiet [zuteil]: Jaser und alle Städte Gileads und das halbe Land der Söhne Ammon bis nach Aroer, das Rabba gegenüber[liegt];
26 und von Heschbon bis Ramat-Mizpe und Betonim, und von Mahanajim bis an die Grenze von Debir;
27 und in der Talebene: Bet-Haram, Bet-Nimra, Sukkot und Zafon, der Rest des Reiches Sihons, des Königs von Heschbon, der Jordan und das angrenzende [Gebiet] bis an das Ende des Sees Kinneret, jenseits des Jordan nach Osten zu.
28 Das ist das Erbteil der Söhne Gad nach ihren Sippen, die Städte und ihre Dörfer.
29 Und Mose gab dem halben Stamm Manasse [seinen Anteil]. Und dem halben Stamm der Söhne Manasse wurde nach ihren Sippen [folgendes zuteil].
30 Ihr Gebiet war: von Mahanajim an ganz Basan, das ganze Reich des Og, des Königs von Basan, und alle Zeltdörfer Jairs, die in Basan [liegen], sechzig Städte.
31 Und das halbe Gilead und Aschtarot und Edrei, die Städte des Reiches des Og in Basan, [wurden] den Söhnen des Machir, des Sohnes Manasses, [zuteil], der Hälfte der Söhne Machir, nach ihren Sippen.
32 Das ist es, was Mose in den Steppen Moabs als Erbe ausgeteilt hat, jenseits des Jordan [bei] Jericho, nach Osten zu.
33 Aber dem Stamm Levi gab Mose kein Erbteil. Der HERR, der Gott Israels, er ist ihr Erbteil, wie er ihnen zugesagt hat.
Kapitel 18
1 Und die ganze Gemeinde der Söhne Israel versammelte sich in Silo, und sie schlugen dort das Zelt der Begegnung auf; und das Land war vor ihnen unterjocht. 2 Es blieben aber unter den Söhnen Israel sieben Stämme übrig, die ihr Erbteil noch nicht [unter sich] verteilt hatten.

3 Da sagte Josua zu den Söhnen Israel: Wie lange [noch] seid ihr [zu] nachlässig, um hinzugehen, um das Land in Besitz zu nehmen, das der HERR, der Gott eurer Väter, euch gegeben hat?
4 Nehmt euch drei Männer für [je] einen Stamm, die ich [dann] aussenden werde! Und sie sollen sich aufmachen, das Land durchwandern und es aufschreiben entsprechend ihrem Erbteil und [dann] zu mir kommen.
5 Sie sollen es unter sich in sieben Teile aufteilen. Juda soll auf seinem Gebiet bleiben gegen Süden, und das Haus Joseph bleibt auf seinem Gebiet im Norden.
6 Ihr aber sollt das Land zu sieben Teilen aufschreiben und mir [das Verzeichnis] hierherbringen. Ich werde euch dann das Los werfen hier vor dem HERRN, unserem Gott.
7 Denn die Leviten haben keinen Anteil in eurer Mitte, sondern das Priestertum des HERRN ist ihr Erbteil. Gad und Ruben und der halbe Stamm Manasse haben jenseits des Jordan, im Osten, ihr Erbteil empfangen, das Mose, der Knecht des HERRN, ihnen gegeben hat.
8 Und die Männer machten sich auf und gingen hin. Und Josua befahl denen, die hingingen, um das Land aufzuschreiben: Geht hin, durchwandert das Land und schreibt es auf, und kommt wieder zu mir! Und hier werde ich euch das Los werfen vor dem HERRN, [hier] in Silo.
9 Da gingen die Männer und durchzogen das Land und schrieben es nach Städten zu sieben Teilen in einem Buch auf. Dann kamen sie [zurück] zu Josua ins Lager nach Silo.
10 Da warf ihnen Josua das Los in Silo vor dem HERRN. Dort verteilte Josua das Land an die Söhne Israel entsprechend ihren Volksgruppen.
11 Und es kam herauf das Los des Stammes der Söhne Benjamin nach ihren Sippen. Das Gebiet ihres Loses erstreckte sich zwischen den Söhnen Juda und den Söhnen Joseph.
12 Ihre Grenze auf der Nordseite fing am Jordan an. Und die Grenze stieg im Norden den Abhang von Jericho hinauf und stieg auf das Gebirge im Westen und endete in der Wüste bei Bet-Awen.
13 Und von dort ging die Grenze hinüber nach Lus, zum Südabhang von Lus, das ist Bethel. Und die Grenze fiel ab nach Atarot-Addar, bei dem Berg, der südlich von dem unteren Bet-Horon [liegt]. -
14 Dann zog sich die Grenze herum und wandte sich zur Westseite, südlich von dem Berg, der vor Bet-Horon nach Süden hin [liegt], und endete in Kirjat-Baal, das ist Kirjat-Jearim, eine Stadt der Söhne Juda; das war die Westseite.
15 Und die Südseite [begann] am Ende von Kirjat-Jearim. Und die Grenze lief nach Westen hin, und sie lief zur Quelle Me-Neftoach.
16 Und die Grenze lief hinab zum Fuss des Berges, der vor dem Tal Ben-Hinnom in der Talebene der Rafaiter nach Norden zu [liegt]. Und sie lief das Tal Hinnom hinab zum Südabhang der Jebusiter, und sie fiel ab nach En-Rogel hin,
17 und sie zog sich herum nach Norden zu, lief nach En-Schemesch und lief nach Gelilot hin, das dem Anstieg Adummim gegenüber[liegt]. Und sie lief hinab zum Stein Bohans, des Sohnes Rubens, hin
18 und ging hinüber zum Berghang, der der Steppe im Norden gegenüber[liegt], und lief hinab zur Steppe.
19 Und die Grenze ging hinüber zum Nordabhang von Bet-Hogla, und die Grenze endete bei der Nordzunge des Salzmeeres, am Südende des Jordan. Das war die Südgrenze. -
20 Und der Jordan begrenzte es an der Ostseite. Das war das Erbteil der Söhne Benjamin nach seinen Grenzen ringsum, nach ihren Sippen.
21 Die Städte des Stammes der Söhne Benjamin nach ihren Sippen waren: Jericho, Bet-Hogla und Emek-Keziz,
22 Bet-Araba, Zemarajim und Bethel,
23 Awim, Para und Ofra,
24 Kefar-Ammoni, Ofni und Geba: zwölf Städte und ihre Dörfer;
25 Gibeon, Rama und Beerot,
26 Mizpe, Kefira und Moza,
27 Rekem, Jirpeel und Tarala,
28 Zela, Elef, und die Jebusiter, das ist Jerusalem, Gibea, Kirjat: vierzehn Städte und ihre Dörfer. Das war das Erbteil der Kinder Benjamin nach ihren Sippen.
Kapitel 19
1 Und das zweite Los kam heraus für Simeon, für den Stamm der Söhne Simeon nach ihren Sippen. Und ihr Erbteil war mitten in dem Erbteil der Söhne Juda.
2 Und es wurde ihnen zum Erbteil: Beerscheba, Scheba und Molada,
3 Hazar-Schual, Baala und Ezem,
4 Eltolad, Betul und Horma,
5 Ziklag, Bet-Markabot und Hazar-Susa,
6 Bet-Lebaot und Scharuhen: dreizehn Städte und ihre Dörfer;
7 Ajin, Rimmon, Eter und Aschan: vier Städte und ihre Dörfer;
8 und alle Dörfer, die rings um diese Städte [liegen], bis Baalat-Beer, [das ist] Süd-Ramat. Das war das Erbteil des Stammes der Söhne Simeon nach ihren Sippen.
9 Aus dem Anteil der Söhne Juda war das Erbteil der Söhne Simeon [genommen]; denn das Teil der Söhne Juda war zu gross für sie. Und so erhielten die Söhne Simeon ihr Erbteil mitten in deren Erbteil.
10 Und das dritte Los kam heraus für die Söhne Sebulon nach ihren Sippen. Und die Grenze ihres Erbteils war bis Sarid.
11 Und ihre Grenze stieg westwärts hinauf, und zwar nach Marala, und stiess an Dabbeschet und stiess an den Bach, der vor Jokneam [fliesst].
12 Und sie wandte sich von Sarid ostwärts gegen Sonnenaufgang zum Gebiet von Kislot-Tabor und verlief nach Daberat hin und stieg hinauf nach Jafia.
13 Von dort ging sie nach Osten hinüber gegen [Sonnen]aufgang nach Gat-Hefer, nach Et-Kazin und lief nach Rimmon, das sich nach Nea hin erstreckt.
14 Und die Grenze zog sich darum herum nördlich nach Hannaton und endete im Tal Jiftach-El;
15 und Kattat, Nahalal, Schimron, Jidala und Bethlehem: zwölf Städte und ihre Dörfer.
16 Das war das Erbteil der Söhne Sebulon nach ihren Sippen, diese Städte und ihre Dörfer.
17 Für Issaschar kam das vierte Los heraus, für die Söhne Issaschar nach ihren Sippen.
18 Und ihr Gebiet war: nach Jesreel hin Kesullot und Schunem,
19 Hafarajim, Schion und Anaharat,
20 Rabbit, Kischjon und Ebez,
21 Remet, En-Gannim, En-Hadda und Bet-Pazzez.
22 Und die Grenze stiess an Tabor, Schahazajim, Bet-Schemesch, und ihre Grenze endete am Jordan: sechzehn Städte und ihre Dörfer.
23 Das war das Erbteil des Stammes der Söhne Issaschar nach ihren Sippen, die Städte und ihre Dörfer.
24 Und das fünfte Los kam heraus für den Stamm der Söhne Asser nach ihren Sippen.
25 Ihre Grenze war: Helkat, Hali, Beten und Achschaf,
26 Alammelech, Amad und Mischal. Sie stiess an den Karmel im Westen und an den Schihor-Libnat,
27 und sie kehrte um gegen Sonnenaufgang nach Bet-Dagon und stiess an Sebulon und an das Tal Jiftach-El im Norden, [dann an] Bet-Emek und Negiel, und sie lief links weiter nach Kabul,
28 Ebron und Rehob, Hammon und Kana bis nach Sidon, der grossen [Stadt].
29 Und die Grenze kehrte um nach Rama und bis zur befestigten Stadt Tyrus. Und die Grenze kehrte um nach Hosa, und sie endete am Meer von Hebel nach Achsib;
30 und Umma, Afek und Rehob: 22 Städte und ihre Dörfer.
31 Das war das Erbteil des Stammes der Söhne Asser nach ihren Sippen, diese Städte und ihre Dörfer.
32 Für die Söhne Naftali kam das sechste Los heraus, für die Söhne Naftali nach ihren Sippen.
33 Und ihre Grenze war von Helef, von der Terebinthe bei Zaanannim, und Adami-Nekeb und Jabneel bis Lakkum, und sie endete am Jordan.
34 Und die Grenze wandte sich nach Westen in Richtung Asnot-Tabor und lief von dort nach Hukkok. Sie stiess im Süden an Sebulon, während sie im Westen an Asser stiess und an Juda am Jordan gegen Sonnenaufgang.
35 Befestigte Städte waren: Ziddim, Zer und Hammat, Rakkat und Kinneret,
36 Adama, Rama und Hazor,
37 Kedesch, Edrei und En-Hazor,
38 Jiron und Migdal-El, Horem, Bet-Anat und Bet-Schemesch: neunzehn Städte und ihre Dörfer.
39 Das war das Erbteil des Stammes der Söhne Naftali nach ihren Sippen, die Städte und ihre Dörfer.
40 Für den Stamm der Söhne Dan nach ihren Sippen kam das siebte Los heraus.
41 Und das Gebiet ihres Erbteils war: Zora, Eschtaol und Ir-Schemesch,
42 Schaalbim und Ajalon und Jitla,
43 Elon, Timna und Ekron,
44 Elteke, Gibbeton und Baalat,
45 Jehud, Bene-Berak und Gat-Rimmon,
46 Me-Jarkon und Rakkon mit dem Gebiet gegenüber Jafo.
47 Und das Gebiet der Söhne Dan ging ihnen [verloren]. Und die Söhne Dan zogen hinauf und kämpften gegen Leschem; und sie nahmen es ein und schlugen es mit der Schärfe des Schwertes, nahmen es in Besitz und wohnten darin. Und sie nannten Leschem Dan nach dem Namen ihres Vaters Dan.
48 Das war das Erbteil des Stammes der Söhne Dan nach ihren Sippen, diese Städte und ihre Dörfer.
49 Als sie die Verteilung des Landes nach seinen [einzelnen] Gebieten vollendet hatten, gaben die Söhne Israel Josua, dem Sohn des Nun, ein Erbteil in ihrer Mitte.
50 Nach dem Befehl des HERRN gaben sie ihm die Stadt, die er forderte, Timnat-Serach im Gebirge Ephraim. Und er baute die Stadt und wohnte darin.
51 Das sind die Erbteile, die der Priester Eleasar und Josua, der Sohn des Nun, und die Familienoberhäupter der Stämme der Söhne Israel durch das Los austeilten in Silo vor dem HERRN, an dem Eingang des Zeltes der Begegnung. Und so vollendeten sie die Verteilung des Landes.

1382 BC
Mesopotamien / Judikat Israel

Ein König aus dem oberen Mesopotamien unterdrückt die israelitischen Stämme, die sich im Land Kanaan bereits sesshafft gemacht und nach dem Vorbild der vorherigen Bewohner des Landes Baale und Ascheren aufgestellt haben. Die Bibel berichtet im Buch Richter in Kapitel 3 davon, dass diese israelitschen Stämme dem mesopotamischen König Tribut zahlen. Hier ist diese Bibelstelle (mit Versangaben):
7 Und die Söhne Israel taten, was böse war in den Augen des HERRN, und vergassen den HERRN, ihren Gott, und sie dienten den Baalim und den Ascherim.
8 Da entbrannte der Zorn des HERRN gegen Israel, und er verkaufte sie in die Hand Kuschan-Rischatajims, des Königs von Mesopotamien; und die Söhne Israel dienten dem Kuschan-Rischatajim acht Jahre.

1380 BC
Judikat Israel

Gott greift in Gestalt eines Engels selbst ein und erinnert Israel an seinen Bund und an ihren Ungehorsam. Da schreien die Israeliten und weinen, allerdings wohl mehr aus Selbstmitleid als aus Buße. Nachzulesen im Buch der Richter in Kapitel 2 (mit Versangaben):

1 Und der Engel des HERRN kam von Gilgal herauf nach Bochim; und er sprach: Ich habe euch aus Ägypten heraufgeführt und euch in das Land gebracht, das ich euren Vätern zugeschworen habe. Und ich sagte: Ich werde meinen Bund mit euch nicht brechen in Ewigkeit;
2 und ihr, ihr sollt keinen Bund mit den Bewohnern dieses Landes schliessen, ihre Altäre sollt ihr niederreissen. Aber ihr habt meiner Stimme nicht gehorcht. Was habt ihr da getan!
3 So habe ich auch gesagt: Ich werde sie nicht vor euch vertreiben! Sie werden euch zu [Geisseln für eure] Seiten werden, und ihre Götter werden euch zur Falle werden.
4 Und es geschah, als der Engel des HERRN diese Worte zu allen Söhnen Israel geredet hatte, da erhob das Volk seine Stimme und weinte.
5 Und sie gaben jenem Ort den Namen Bochim. Und sie opferten dort dem HERRN.

1375 BC
Judikat Israel

Josua spürt, dass er nicht mehr lange zu leben wird. Er ruft die Ältesten, die Oberhäupter, die Richter und die Aufseher zu sich und erinnert sie an das, was Gott gesagt hat und dass sie sich an alles halten sollen, was im Gesetzbuch des Mose steht. Dann ermutigt er sie, die restlichen Gebiete zu erobern und dem Bund mit Gott treu zu bleiben. Nachzulesen im Buch Josua in Kapitel 23 (mit Versangaben):

1 Und es geschah nach vielen Tagen, nachdem der HERR Israel Ruhe verschafft hatte vor allen seinen Feinden ringsumher und Josua alt geworden und hochbetagt war,
2 da rief Josua ganz Israel zusammen, seine Ältesten und seine Häupter und seine Richter und seine Aufseher und sagte zu ihnen: Ich bin alt geworden, [und] ich bin hochbetagt.
3 Und ihr, ihr habt alles gesehen, was der HERR, euer Gott, allen diesen Nationen euretwegen getan hat. Denn der HERR, euer Gott, er ist es, der für euch gekämpft hat.
4 Seht, ich habe euch diese übrigen Nationen durchs Los als Erbteil zugeteilt nach euren Stämmen, vom Jordan an, sowie alle Nationen, die ich ausgerottet habe, bis an das grosse Meer gegen Sonnenuntergang.
5 Und der HERR, euer Gott, er selbst wird sie vor euch ausstossen und sie vor euch vertreiben. Und ihr werdet ihr Land in Besitz nehmen, wie der HERR, euer Gott, zu euch geredet hat.
6 So haltet denn ganz fest daran, alles zu befolgen und zu tun, was in dem Buch des Gesetzes Moses geschrieben ist, dass ihr nicht davon abweicht, weder zur Rechten noch zur Linken,
7 damit ihr nicht in diesen Nationen aufgeht, [in] denen, die bei euch übriggeblieben sind! Den Namen ihrer Götter sollt ihr nicht nennen! Ihr sollt nicht [bei ihnen] schwören! Ihr sollt ihnen nicht dienen, und ihr sollt sie nicht anbeten!
8 Sondern dem HERRN, eurem Gott, sollt ihr anhängen, so wie ihr es getan habt bis zum heutigen Tag!
9 Und der HERR hat grosse und starke Nationen vor euch vertrieben. Ihr aber - niemand hat vor euch standgehalten bis zum heutigen Tag:
10 Ein Mann von euch jagt tausend. Denn der HERR, euer Gott, er ist es, der für euch kämpft, wie er zu euch geredet hat.
11 So achtet um eures Lebens willen genau darauf, den HERRN, euren Gott, zu lieben!
12 Denn wenn ihr euch abwendet und euch an den Rest dieser Nationen hängt, an die, die bei euch übriggeblieben sind, und euch mit ihnen verschwägert und in ihnen aufgeht und sie in euch,
13 dann sollt ihr mit Sicherheit wissen, dass der HERR, euer Gott, nicht fortfahren wird, diese Nationen vor euch zu vertreiben. Und sie werden euch [dann] zum Fangnetz und zur Falle werden, zur Geissel in euren Flanken und zu Stacheln in euren Augen, bis ihr aus diesem guten Land weggerafft werdet, das der HERR, euer Gott, euch gegeben hat.
14 Und siehe, ich gehe heute den Weg der ganzen Erde. Und ihr wisst mit eurem ganzen Herzen und mit eurer ganzen Seele, dass [auch] nicht ein Wort hingefallen ist von all den guten Worten, die der HERR, euer Gott, über euch geredet hat: alle sind sie eingetroffen für euch; kein einziges Wort davon ist hingefallen.
15 Aber es wird geschehen: wie jedes gute Wort über euch gekommen ist, das der HERR, euer Gott, zu euch geredet hat, ebenso wird der HERR jedes böse Wort über euch kommen lassen, bis er euch aus diesem guten Land ausgerottet haben wird, das der HERR, euer Gott, euch gegeben hat.
16 Wenn ihr den Bund des HERRN, eures Gottes, den er euch geboten hat, übertretet und hingeht und andern Göttern dient und sie anbetet, dann wird der Zorn des HERRN über euch entbrennen, und ihr werdet schnell weggerafft aus dem guten Land, das er euch gegeben hat.

Anschließend beruft Josua eine Volksversammlung an den Platz zwischen dem Berg Garizim und Ebal ein, wo Israel vor 31 Jahren auf das Gesetz verpflichtet wurde. Jettz erneuert Josua wie bei einem altorientalischen Vasallenvertrag in feierlicher Form den Bund mit Gott und verpflichtet Israel darauf. Nachzulesen im Buch Josua in Kapitel 24 (mit Versangaben):

1 Und Josua versammelte alle Stämme Israels nach Sichem und berief die Ältesten Israels, seine Häupter, seine Richter und seine Aufseher. Und sie traten vor Gott.
2 Und Josua sprach zu dem ganzen Volk: So spricht der HERR, der Gott Israels: Jenseits des Stroms haben eure Väter vorzeiten gewohnt, [und zwar] Terach, der Vater Abrahams und der Vater Nahors, und sie dienten andern Göttern.
3 Und ich nahm euren Vater Abraham von jenseits des Stroms und liess ihn im ganzen Land Kanaan umherziehen, und ich mehrte seine Nachkommen und gab ihm Isaak.
4 Und dem Isaak gab ich Jakob und Esau, und dem Esau gab ich das Gebirge Seir, es zu besitzen. Jakob aber und seine Söhne zogen nach Ägypten hinab.
5 Und ich sandte Mose und Aaron und schlug Ägypten, so wie ich es unter ihnen getan habe; und danach führte ich euch heraus.
6 Und ich führte eure Väter aus Ägypten, und ihr kamt ans Meer. Ägypten aber jagte euren Vätern mit Wagen und mit Reitern bis ans Schilfmeer nach.
7 Da schrieen sie zum HERRN, und er setzte Finsternis zwischen euch und die Ägypter und liess das Meer über sie kommen, und es bedeckte sie. Und eure Augen haben gesehen, was ich an Ägypten getan habe. Dann wohntet ihr eine lange Zeit in der Wüste.
8 Und ich brachte euch in das Land der Amoriter, die jenseits des Jordan wohnten, und sie kämpften gegen euch. Und ich gab sie in eure Hand, und ihr nahmt ihr Land ein, und ich rottete sie vor euch aus.
9 Da erhob sich Balak, der Sohn des Zippor, der König von Moab, und kämpfte gegen Israel. Und er sandte hin und liess Bileam, den Sohn des Beor, rufen, euch zu verfluchen.
10 Aber ich wollte nicht auf Bileam hören, und er musste euch segnen. Und ich errettete euch aus seiner Hand.
11 Ihr habt den Jordan überschritten und seid nach Jericho gekommen. Aber die Bürger von Jericho, die Amoriter, die Perisiter, die Kanaaniter, die Hetiter, die Girgaschiter, die Hewiter und die Jebusiter kämpften gegen euch, und ich gab sie in eure Hand.
12 Und ich schickte Entsetzen vor euch her, und es vertrieb sie vor euch, die beiden Könige der Amoriter; [es geschah] nicht durch dein Schwert und nicht durch deinen Bogen.
13 Und ich gab euch ein Land, um das du dich nicht gemüht hattest, und Städte, die ihr nicht gebaut hattet und in denen ihr [nun doch] wohnt. Von Weinbergen und Ölbäumen, die ihr nicht gepflanzt habt, esst ihr. -
14 So fürchtet nun den HERRN und dient ihm in Aufrichtigkeit und Treue! Und tut die Götter weg, denen eure Väter jenseits des Stroms und in Ägypten gedient haben, und dient dem HERRN!
15 Ist es aber übel in euren Augen, dem HERRN zu dienen, dann erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt: entweder den Göttern, denen eure Väter gedient haben, als sie [noch] jenseits des Stroms waren, oder den Göttern der Amoriter, in deren Land ihr wohnt! Ich aber und mein Haus, wir wollen dem HERRN dienen!
16 Da antwortete das Volk und sagte: Fern von uns sei es, den HERRN zu verlassen, um anderen Göttern zu dienen!
17 Denn der HERR, unser Gott, er ist es, der uns und unsere Väter aus dem Land Ägypten, aus dem Sklavenhaus, heraufgeführt hat und der vor unseren Augen diese grossen Zeichen getan und uns behütet hat auf dem ganzen Weg, den wir gingen, und unter all den Völkern, deren Mitte wir durchzogen.
18 Und der HERR hat alle Völker und die Amoriter, die Bewohner des Landes, vor uns vertrieben. Auch wir wollen dem HERRN dienen, denn er ist unser Gott!
19 Da sagte Josua zum Volk: Ihr könnt dem HERRN nicht dienen. Denn er ist ein heiliger Gott, er ist ein eifersüchtiger Gott. Er wird euer Vergehen und eure Sünden nicht vergeben.
20 Verlasst ihr den HERRN und dient fremden Göttern, dann wird er sich wenden und euch Böses antun und euch vernichten, nachdem er euch Gutes getan hat.
21 Und das Volk antwortete Josua: Nein, sondern dem HERRN wollen wir dienen!
22 Da sagte Josua zum Volk: Ihr seid Zeugen gegen euch selbst, dass ihr selbst euch den HERRN erwählt habt, um ihm zu dienen. Und sie sprachen: Wir sind Zeugen!
23 So tut nun die fremden Götter weg, die unter euch sind, und neigt euer Herz zum HERRN, dem Gott Israels!
24 Und das Volk sagte zu Josua: Dem HERRN, unserem Gott, wollen wir dienen, und auf seine Stimme wollen wir hören!
25 Und Josua schloss einen Bund für das Volk an diesem Tag und setzte ihm Ordnung und Recht in Sichem fest.
26 Und Josua schrieb diese Worte in das Buch des Gesetzes Gottes. Und er nahm einen grossen Stein und richtete ihn dort auf unter der Terebinthe, die bei dem Heiligtum des HERRN steht.
27 Und Josua sagte zum ganzen Volk: Siehe, dieser Stein soll Zeuge gegen uns sein; denn er hat alle Worte des HERRN gehört, die er mit uns geredet hat. Und er soll Zeuge gegen euch sein, damit ihr euren Gott nicht verleugnet.
28 Und Josua entliess das Volk, jeden in sein Erbteil.

Josua stirbt im Alter von 110 Jahren. Ebenso wird in diesem Jahr der Hohepriester Eleasar bestattet. Auch die Mumie Josefs, der ebenfalls 100 Jahre alt wurde, wird beigesetzt. Nachzulesen im Buch Josua in Kapitel 24 (mit Versangaben):

29 Und es geschah nach diesen Dingen, dass Josua, der Sohn des Nun, der Knecht des HERRN, im Alter von hundertzehn Jahren starb.
30 Und man begrub ihn im Gebiet seines Erbteils in Timnat-Serach, das im Gebirge Ephraim [liegt], nördlich vom Berg Gaasch.
31 Und Israel diente dem HERRN alle Tage Josuas und alle Tage der Ältesten, die Josua überlebten und die das ganze Werk des HERRN kannten, das er für Israel getan hatte.
32 Und die Gebeine Josephs, die die Söhne Israel aus Ägypten heraufgebracht hatten, begruben sie in Sichem auf dem Feldstück, das Jakob von den Söhnen Hemors, des Vaters von Sichem, für hundert Kesita gekauft hatte; und es wurde den Söhnen Joseph zum Erbteil.
33 Und Eleasar, der Sohn Aarons, starb. Und sie begruben ihn auf dem Hügel seines Sohnes Pinhas, der ihm auf dem Gebirge Ephraim gegeben worden war.


1374 BC
Judikat Israel
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