Norddeutscher Bund 1870-III

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Wappen Norddeutscher Bund

NORDDEUTSCHER BUND

Hauptstadt: Berlin

Chronik des Jahres 1870

III. Quartal 1870


In Berlin wird die Deutsche Bank AG gegründet

Die Nationalliberalen im Reichstag setzen sich vergeblich für die Aufnahme Badens in den Bund ein

Die Stadtverordnetenversammlung Berlins tagt zum ersten Mal im neuen Roten Rathaus


Hauptseite Map Norddeutscher Bund 1866-1870.jpg
Die wichtigsten Persönlichkeiten des Quartals
(nach Geburtsjahr geordnet)
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Länderchroniken
Wichtige Ereignisse des Quartals im Norddeutschen Bund

frühere Chroniken Deutschlands
Chronik des Deutschen Bundes des Jahres ...
1860 - 1861 - 1862 - 1863 - 1864 - 1865 - 1866
Chronik des Norddeutschen Bundes des Jahres ...
1867 - 1868
Chronik des Norddeutschen Bundes des Jahres 1869
I. Quartal - II. Quartal - III. Quartal - IV. Quartal
Chronik des Norddeutschen Bundes des Jahres 1870
I. Quartal - II. Quartal - III. Quartal - IV. Quartal
01.01.1870
Norddeutscher Bund.gif
Norddeutscher Bund
Die Regierung des Norddeutschen Bundes zu Beginn des Jahres
Deutsches Reich.gif Funktion Name seit Jahre
Wilhelm I.jpg
Präsident des Norddeutschen Bundes
(König von Preußen)
Wilhelm I. von Preußen
18.08.1866
(07.10.1858)
3,4
(11,2)
Graf Otto von Bismarck.jpg
Kanzler des Norddeutschen Bundes
(Preußischer Ministerpräsident)
Graf Otto von Bismarck
18.08.1866
(23.09.1862)
3,4
(7,3)
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Wappen Norddeutscher Bund

NORDDEUTSCHER BUND

Hauptstadt: Berlin

Chronik des Jahres 1870

I. Quartal 1870


In Berlin wird die Deutsche Bank AG gegründet

Die Nationalliberalen im Reichstag setzen sich vergeblich für die Aufnahme Badens in den Bund ein

Die Stadtverordnetenversammlung Berlins tagt zum ersten Mal im neuen Roten Rathaus


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I. Quartal - II. Quartal - III. Quartal - IV. Quartal
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Norddeutscher Bund
Die Regierung des Norddeutschen Bundes zu Beginn des Jahres
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Präsident des Norddeutschen Bundes
(König von Preußen)
Wilhelm I. von Preußen
18.08.1866
(07.10.1858)
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Kanzler des Norddeutschen Bundes
(Preußischer Ministerpräsident)
Graf Otto von Bismarck
18.08.1866
(23.09.1862)
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Norddeutscher Bund / Königreich Preußen / Freie und Hansestadt Hamburg / Freie Hansestadt Bremen

Die Eisenbahnstrecke Wanne - Münster wird eröffnet; sie ist Teil eines durch eine französische Initiative entstandenen Projektes zum Bau einer direkten Bahnverbindung von Paris nach Hamburg mit Möglichkeit einer Fortsetzung bis nach Skandinavien. Gleichzeitig ist es Bedingung des preußischen Staates, diese Strecke aus strategischen Gründen nördlich am Ruhrgebiet vorbei zu führen. Konkretisieren ließen sich die Pläne erst, als nach der Annexion des Königreichs Hannover durch Preußen 1866 die Strecke zwischen Venlo und Hamburg in ganzer Länge auf preußischem Gebiet geführt werden kann. Den Auftrag zum Bau und Betrieb der Hamburg-Venloer Bahn erhielt die Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft. Sie begann den Bau des östlichen Streckenteils im Bahnhof Wanne an ihrer Stammstrecke (Köln–)Deutz–Minden, der dann im Bahnhof Haltern auf die projektierte Trasse stieß, und baut nun von dort aus zunächst nordwärts weiter. Mit dem Streckenbau westlich von Haltern lässt man sich Zeit, weil der Bau der Eisenbahnbrücke in Wesel erhebliche Zeit in Anspruch nehmen wird. Mit dem Bau der Elbbrücken bei Hamburg wird in Kürze begonnen werden.

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Norddeutscher Bund / Königreich Preußen
Johann Jacob Baeyer
Wilhelm Foerster
In Berlin wird das Geodätische Institut gegründet. Eine Denkschrift hierzu wurde von Johann Jacob Baeyer und Wilhelm Foerster am 16. März 1867 verfasst und beim Preußischen Kultusministerium eingereicht. Mit der Gründung des Institutes wird Baeyer, der als Begründer der mitteleuropäischen Gradmessung gilt, zum Präsidenten berufen; es ist geplant, dass unter seiner Leitung jährlich ein „Generalbericht der europäischen Gradmessung“ veröffentlicht werden soll. J.J.Baeyer ist seit 1865 Ehrenmitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften und seit 1868 Ehrenmitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Er trägt außerdem die Ehrendoktorwürde der Universität wien und ist Mitglied der italienischen und russischen wissenschaftlichen Akademien.


Das Schulgeld an den Berliner Gemeindeschulen wird aufgehoben.

05.01.1870
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Moritz Lazarus
Norddeutscher Bund / Königreich Preußen

Der deutsche Psychologe Moritz (eigentlich Moses) Lazarus ruft gemeinsam mit Israel Marcus Salomon in Berlin zur Gründung einer „Hochschule für die Wissenschaft des Judentums“ auf. Lazarus' Plan ist der Aufbau einer unabhängigen Lehranstalt zum Zwecke der Erhaltung, Fortbildung und Verbreitung der Wissenschaft des Judentums.

06.01.1870
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Norddeutscher Bund / Königreich Preußen

Die Berliner Stadtverordnetenversammlung hält in dem zwischen 1861 und 1869 erbauten Roten Rathaus ihre erste Sitzung ab.

07.01.1870
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Norddeutscher Bund / Königreich Preußen / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Irland / Französisches Kaiserreich

Der Kanzler des Norddeutschen Bundes, Fürst Otto von Bismarck, bespricht seinen "Kaiserplan" mit dem preußischen Kronprinzen Friedrich, da dieser durch seine Ehe mit Prinzessin Victoria von England gute Verbindungen nach Großbritannien hat. Der britische Botschafter, der mit dem Kronprinzen in Kontakt steht, sagt zu, mit Frankreich Kontakt aufnehmen zu wollen. Frankreich wird mit Protest reagieren. Bismarck ging ohnehin davon aus, dass seine Initiative längere Zeit benötigen wird. Überraschend äußert sich der antipreußische Politiker Nepomuk Sepp in der Zweiten Kammer Bayerns verhalten positiv, zumindest nicht ablehnend über einen deutschen Kaiser. Käme es zu einer neuen Nationalversammlung wie in Frankfurt, dann könne er auch an ein einiges Deutschland glauben. Bismarck erhält die Hilfe von Julius Fröbel bei der Absicht, erst in Süddeutschland und vornehmlich in Bayern Anschub für den Kaisertitel zu finden, und erst dann wieder die europäische Ebene aufzusuchen.

08.01.1870
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Norddeutscher Bund / Königreich Preußen

Die Firma "Ludwig Loewe & Co KG a.A. für Fabrikation von Nähmaschinen" wird mit einem Kapital von einer Million Talern, von dem 25 Prozent eingezahlt sind, in das Berliner Handelsregister eingetragen. Loewe gründete seine Generalagentur für Maschinen bereits 1861, erst 1869/70 erfolgte die Umgründung zur Nähmaschinenfabrik. Loewe trifft auch Vorbereitungen zur Aufnahme der Produktion von Waffen und Munition

22.01.1870
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Norddeutscher Bund / Königreich Preußen
Der "Vater der Deutschen Bank" Adelbert Delbrück
In Berlin findet die Gründungsversammlung der Deutschen Bank als Aktiengesellschaft statt. Das Protokoll dieser Versammlung wird an den preußischen Handelsminister Heinrich Friedrich von Itzenplitz gesandt, der das Gründungsverfahren vorantreiben soll; dieser hat das Wohlwollen des preußischen Kanzlers Otto Graf von Bismarck. Dem Gründungskomitee des neuen Unternehmens gehören an:
  • Anton Adelssen (Bankhaus Adelssen & Co., Berlin)
  • Ludwig Bamberger
  • Adelbert Delbrück (Bankhaus Delbrück, Leo & Co., Berlin)
  • Heinrich von Hardt (Hardt & Co., Berlin, New York)
  • Gustav Kutter (Industrieller als Vertreter für das Bankhaus Gebrüder Sulzbach, Frankfurt)
  • Victor Freiherr von Magnus (Bankhaus F. Mart Magnus)
  • Gustav Müller (Württembergische Vereinsbank, Stuttgart)
  • Adolph vom Rath (Bankhaus Deichmann & Co., Köln)
  • Hermann Zwicker (Bankhaus Gebr. Schickler, Berlin)
10.02.1870
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Norddeutscher Bund / Königreich Preußen
  • Der preußische Handelsminister Heinrich Friedrich von Itzenplitz, der vor 19 Tagen den Antrag der gerade gegründeten Deutschen Bank auf Gründung einer Aktiengesellschaft erhielt und dieses Ansinnen gemeinsam mit dem Kanzler des Königreiches Preußen, Graf Otto von Bismarck wohlwollend vorantreiben will, schreibt an Bismarck: Verfolgt und erreicht die Gesellschaft ihren Zweck, so kann sie in der That von großer Bedeutung für die Entwicklung der Handelsverhältnisse werden. Von Wichtigkeit erscheint es uns, dass eine solche Gesellschaft in Berlin ihren Sitz hat.
  • Der „Eisenbahnkönig“ Bethel Henry Strousberg richtet in der Berliner Dorotheenstraße und in seiner Markthalle am Schiffbauerdamm Volksküchen ein.
14.02.1870
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Norddeutscher Bund / Königreich Preußen

Der Baumeister, Lehrer und Gewerbepolitiker Adolph Ferdinand Wenceslaus Brix (* 20. Februar 1798 in Wesel) stirbt in Charlottenburg bei Berlin. Brix wurde 1827 Baucondukteur, 1834 Fabriken-Kommissionsrat, 1853 Regierungsrat, 1866, als er vom Staatsdienst zurücktrat, geheimer Oberregierungsrat. Er war Direktor der königlich-preußischen Normal-Eichungs-Kommission, Mitglied der Technischen Deputation für Gewerbe im Handelsministerium und der technischen Baudeputation, Lehrer der angewandten Mathematik an dem Gewerbeinstitut zu Berlin (1828-1850), so wie der "Höheren Analysis und angewandten Mathematik" an der Bauakademie Berlin. Neben der Ausführung mehrerer öffentlicher Bauten in Berlin und Potsdam verfasste er literarischer Arbeiten, namentlich viele Abhandlungen in Zeitschriften, ferner ein "Lehrbuch der Statik und Mechanik" (1831), Schriften "Über Festigkeit und Elastizität der Eisendrähte" (1847), "Über den Widerstand der Fuhrwerke" (1850) und "Über Alkoholometrie" (Lehre von der Bestimmung des Alkoholgehaltes in Flüssigkeiten; 1850, 1851 und 1856).

17.02.1870
Deutsches Reich.gif Sachsen 1815-1935.gif
Norddeutscher Bund / Königreich Sachsen
Samuel Erdmann Tzschirner
Samuel Erdmann Tzschirner (* 1812 in Bautzen) stirbt in Leipzig. Er war ein deutscher Jurist und Revolutionsführer des Dresdner Maiaufstandes 1849. Sein Vater war ein einfacher Stricker. Tzschirner studierte aber Rechtswissenschaften und eröffnete 1840 eine Kanzlei in Bautzen. Später war er als Advokat in Dresden tätig. Im 19. städtischen Wahlkreis wurde Tzschirner 1848 in einer Nachwahl für die Demokraten in die II. Kammer des Sächsischen Landtags gewählt, wo er die demokratische Minderheit als Oppositionsführer organisierte. Ebenfalls 1848 war er tonangebender Mitbegründer des demokratischen Vaterlandsvereins. Auch dem im Dezember 1848 nach dem liberalisierten Wahlrecht vom 15. November 1848 gewählten Landtag gehörte er an und übernahm das Amt des Vizepräsidenten der II. Kammer. Tzschirner war führend am Dresdner Maiaufstand vom 3. bis 9. Mai 1849 beteiligt. Dieser war der Versuch, König Friedrich August II. zu stürzen und eine Republik zu etablieren. Tzschirner gehörte der provisorischen Regierung an. Nach der Niederschlagung der sächsischen Revolution durch preußische Truppen ging Tzschirner nach Karlsruhe. Dort nahm er an der Reichsverfassungskampanie Baden teil. Außerdem war er am 5. Juni 1849 an der Gründung des „Clubs des entschiedenen Fortschritts“ beteiligt. Nach dem Ende der Revolution ging Tzschirner ins Exil nach Zürich. 1854 emigrierte er in die USA, wo er politisch auf Seiten der Republikaner aktiv war. Nachdem ihm 1865 Amnestie gewährt wurde, kehrte er nach Deutschland zurück.
20.02.1870
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Norddeutscher Bund / Königreich Preußen

Der Maler Karl (auch Carl) Wilhelm Gropius (* 4. April 1793 in Braunschweig) stirbt in Berlin. Gropius bildete sich in Berlin unter Karl Friedrich Schinkels Leitung zum Landschaftsmaler aus. In Paris lernte er das von Louis Daguerre und Charles Marie Bouton erfundene Diorama kennen. Er bereiste auch Italien und Griechenland und brachte eine Anzahl Ansichten mit, die er in seinem 1827 eröffneten Diorama verwendete. Später wandte er sich der Dekorationsmalerei zu und arbeitete seit 1819 als Hoftheatermaler für Berliner Bühnen. Die Früchte seiner Reisen, eine Sammlung von Ansichten aus verschiedenen Gegenden, gab er 1846 in zwölf Heften heraus. Eine Sammlung seíner Ornamente in verschiedenen Baustilen erschien 1846.

24.02.1870
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Norddeutscher Bund / Königreich Preußen / Großherzogtum Baden
Eduard Lasker prescht im deutschen Einigungsprozess vor...
... und Kanzler Bismarck erteilt ihm eine schroffe Absage
Der nationalliberale Reichstagsabgeordnete und Jurist Eduard Lasker (bis etwa 1846 Jizchak Lasker) aus der Provinz Posen löst im Norddeutschen Bundestag einen parlamentarischen Vorfall aus. Es geht ihm um einen eventuellen Beitritt des Großherzogtums Baden zum Norddeutschen Bund. Bundeskanzler Otto von Bismarck beantwortete die Interpellation unerwartet schroff und abweisend. Hintergrund des Vorfalls sind die unterschiedlichen Vorstellungen Bismarcks und der Nationalliberalen über die Deutsche Einheit. Die Nationalliberalen wollen durch den Beitritt Badens die nationale Begeisterung stärken und den übrigen Südstaaten ein Beispiel vorsetzen. Mit der Erweiterung des Bundes verbinden sie auch die Hoffnung auf eine liberalere Innenpolitik. Bismarck hingegen will an der Verfassung des Norddeutschen Bundes nichts ändern und auch keine Volksbewegung entfesseln, die letztlich den Nationalliberalen zugute kommen würde. Lasker wurde 1866 Mitgründer der Nationalliberalen Partei. Dort stieg er zum Führer des linken Flügels auf. Im Norddeutschen Bund, einem Bundesstaat, ist das Staatsoberhaupt der preußische König mit dem Titel "Bundespräsidium". Das Bundespräsidium setzt als verantwortlichen Minister den Bundeskanzler ein. Dies ist der preußische Ministerpräsident Otto Graf von Bismarck. Heute steht auf der Tagesordnung des Reichstags die dritte Berathung über den Vertrag mit dem Großherzogthum Baden wegen wechselseitiger Gewährung der Rechtshilfe. Eduard Lasker verweist in seiner Rede darauf, dass die Thronrede dazu aufgerufen hatte, die deutschen Angelegenheiten zu beobachten. Von den süddeutschen Staaten sei Baden derjenige, in denen der nationale Gedanke am stärksten sei. Baden habe in der Vergangenheit die preußische Seite unterstützt und sei im Krieg von 1866 nur unter äußerstem Zwang zum Gegner geworden. Danach habe Baden sich Preußen gegenüber äußerst kooperativ und wohlwollend gezeigt. Über ewige Verträge arbeiten der Norddeutsche Bund und Baden schon eng zusammen, etwa im Militärwesen. Lasker erlaubt sich auch einen Hinweis darauf, dass die liberale Führung von Baden das Gegenteil von der in Preußen sei. Er sagt:
Räthselhaft erscheint mir, warum denn, auf der einen Seite das Land Baden, wollend und bestrebt in allen seinen offiziellen und populären Gewalten, sich diesem Bunde anzuschließen - warum dennoch die Vereinigung verhindert wird. [...] weil es [...] die höchste Aufgabe sein sollte, daß der Bund, so wie ihm die Möglichkeit geboten wird, nach Süddeutschland hinein sich erstrecke, damit wir nicht ferner getrennt bleiben in Süden und Norden. [...] nur als ein Provisorium haben wir [die Maingrenze] im Jahre 1866 uns gefallen lassen, und wir haben dies allseitig damals erklärt; um so mehr zu verwundern, daß die Gelegenheit geboten ist, den Norddeutschen Bund zu einem Bunde des gesammten Deutschlands zu machen, und daß dennoch die beiden Hände nicht zusammentreffen wollen. Da die Schuld nicht auf Seiten Badens liegt, so wird sie, wenn eine Schuld vorhanden ist, eben nur da zu suchen sein, wo die Initiative für den Hinzutritt eines süddeutschen Staates verfassungsmäßig vorgeschrieben ist.

Die Aufnahme Badens, so stellt Lasker in Aussicht, werde den Beitritt der übrigen Südstaaten nach sich ziehen. Rücksicht auf das Ausland dürfe kein Grund sein, „die dargebotene Hand zurückzuweisen“. Die missgünstigen Staaten Frankreich und Österreich seien momentan zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Außerdem habe ja bereits die norddeutsche Bundesverfassung vorgesehen, dass die süddeutschen Staaten beitreten. Er zitierte den Passus (Art. 79, Absatz 2): Der Eintritt der Süddeutschen Staaten oder eines derselben in den Bund erfolgt auf den Vorschlag des Bundespräsidiums im Wege der Bundesgesetzgebung. Baden würde einen Beitrittsantrag stellen, wenn in der Reichstagsdebatte die Versicherung erfolge, dass der Antrag nicht abgelehnt werden würde. Der Antrag Lasker soll bewirken, dass der Reichstag die nationalen Bestrebungen Badens anerkenne und darin den „lebhaften Ausdruck der nationalen Zusammengehörigkeit“ erkenne. Der Reichstag nehme den möglichst ungesäumten Anschluß an den bestehenden Bund als Ziel derselben wahr. 38 Abgeordnete, einschließlich Lasker, unterzeichnen den Antrag. Der Konservative Moritz von Blanckenburg folgt mit einem Abänderungsvorschlag: Auf den (zweiten) Teil, der vom Anschluss sprach, solle verzichtet werden. Nach Laskers Rede führt er aus, dass er des Morgens von den Liberalen mit dem Antrag überrascht worden sei und er noch nicht mit seinen Fraktionsgenossen beraten konnte. Trotz grundsätzlicher Begeisterung für die deutsche Sache äußert er Zweifel daran, dass in Baden das nationale Gefühl bereits genug vorangeschritten sei. Möglicherweise seien die dortigen Bestrebungen auch Parteibestrebungen. Würde man dieser die Hand bieten, könnten die übrigen Parteien unerwünschter Weise gestärkt werden. Blanckenburg erinnert die Abgeordneten Lasker und Miquel ferner daran, dass sie es gewesen seien, die in den Verfassungsartikel den preußischen König gebracht hatten. Sie hatten seinerzeit argumentiert, dass nicht allein die süddeutschen Staaten über einen Beitritt entscheiden sollten, sondern Preußen mit seinem König, weil Preußen die Verantwortung im europäischen Rahmen tragen würde. Fraglich sei es, ob Baden den Aufnahmeantrag überhaupt stellen wolle. Jedenfalls dürfe Baden das Bundespräsidium nicht zur Aufnahme drängen. Die Nationalliberalen im Reichstag benähmen sich so, als würden sie die auswärtige Lage besser kennen als der Bundeskanzler; zu einem solchen Führungsanspruch seien sie aber nicht legitimiert, da sie vor 1866 die Reorganisation der Armee zu verhindern suchten. Bundeskanzler Bismarck nennt den Antrag und die Rede des Laskers überraschend und unerwünscht. Er beklagt sich, nicht vorher konsultiert worden zu sein. Nur Selbstbeschränkung des Reichstags ermögliche es, in Anlehnung an das Parlament auswärtige Politik zu betreiben. Die früher in Aussicht gestellte Unterstützung entzögen die Nationalliberalen ihm auf diese Weise. Lasker habe den Eindruck gemacht, intimere Beziehungen zur badischen Regierung zu haben als Bismarck selbst, und mehr an das badische denn an das norddeutsche Interesse zu denken. Baden habe seine, Bismarcks Antwort, voraussehen können. Lasker gebrauche seinen Antrag als Misstrauensvotum gegen die bisherige Auswärtige Politik. Bismarck wolle aber das Bundespräsidium nicht gedrängt sehen und wünsche ein badisches Beitrittsersuchen gar nicht. Die Vereinigung Deutschlands müsse in aller Freiwilligkeit erfolgen, ohne Bayern und Württemberg zu verstimmen. Baden sei als Vermittler zwischen Norden und Süden wichtiger denn als Bundesglied. Würde ein Bundesglied Baden die übrigen Südstaaten vom Westen (sprich Frankreich) abschirmen, dann gäbe es dort kein Motiv mehr, Rüstungsanstrengungen vorzunehmen. Außerdem wäre die badische Zollgrenze schwer zu bewachen, sollten Württemberg und Bayern einmal nicht mehr dem Zollverein angehören. Nach einigen weiteren Debattenteilnehmern stellt Lasker fest, dass es keine Mehrheit für den Antrag gab und zieht ihn zurück. Seiner Meinung nach habe aber die Debatte zweierlei geleistet: Der Bundeskanzler habe seine Haltung offengelegt, und die Reichstagsparteien wünschenswerterweise die Anstrengungen Badens gelobt. Karl Erich Pollmann erklärt den Rückzug der Nationalliberalen als Zurückweichen vor der Vertrauensfrage, die Bismarck im Antrag ausdrücklich sehen wollte. Zwar beteuern Lasker und seine Kollegen, dass sie nicht in die Außenpolitik eingreifen wollen, meinen aber, dass diese nicht nur durch die Diplomatie, sondern auch durch eine „Volkspolitik“ betrieben werden solle. Spätere Historiker werden zu dem Schluss kommen, dass Bismarck mit seiner Entgegnung das Risiko eingegangen sei, seine Beziehungen zu den Nationalliberalen, aber auch zur badischen Regierung zu belasten. Indem er auf die Initiative des Bundespräsidiums (seines Königs) pocht, macht er deutlich, dass für ihn machtpolitische Strukturentscheidungen im Norddeutschen Bund weiterhin wichtiger sind als das Verhältnis zum Süden. Diese Entscheidungen will er nicht zurücknehmen, selbst wenn er damit rasche Fortschritte in der Einigungsfrage würde erzielen können. Der Norddeutsche Bund ist ihm nichts Provisorisches, sondern ein Gebilde, dessen innere Struktur dauerhaft sein soll. Damit engt Bismarck aber seinen Spielraum ein und erlaubt es, dass die Partikularisten in Bayern und Württemberg sich an die Verhältnisse seit 1866 gewöhnen. Ihrerseits werden die Nationalliberalen „die nationale Partei schlechthin“, so der Historiker Gall, die befürchten muss, dass bei Enttäuschung der Erwartungen von 1866 ihre Anziehungskraft nachlassen wird – vor allem im Süden. Unter Bismarcks Politik werden der Bundesstaat und die Deutsche Einheit nicht etwa durch Erweiterung der persönlichen Freiheiten attraktiver, sondern durch das preußische Heeressystem, das im Süden eingeführt wurde, unattraktiver. Die Hoffnungen der Nationalliberalen sind aber unvereinbar mit Bismarcks Zielen. Der Bundeskanzler entfachte auch nicht etwa eine Anschlussbewegung in breiten Volksschichten. Für beide Seiten ist die Einheit kein Wert an sich, sondern Teil einer Kosten-Nutzen-Rechnung verfassungspolitischer Natur. Doch sind die Überlegungen der Nationalliberalen, die Südstaaten schrittweise aufzunehmen, eine realistische Alternative. Selbst wenn Frankreich wegen des Beitritts Badens zum Norddeutschen Bund den Krieg erklären würde: Süddeutschland ist durch Verträge an den Norden gebunden, und selbst die Partikularisten sind frankreichfeindlich eingestellt. Der Süden würde den Norden in diplomatischen Differenzen mit dem Ausland oder sogar im Kriegsfall wohl unterstützen.

26.02.1870
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Der deutsche Religionswissenschaftler Friedrich Max Müller
Vereinigtes Königreich Großbritannien und Irland / Norddeutscher Bund

Der in Dessau gebürtige Religionswissenschaftler Friedrich Max Müller definiert in einer Vorlesung in London aus europäischer Sicht acht Glaubensgemeinschaften als Buchreligion: Drei semitische (Judentum, Christentum, Islam), drei "arische“ (Hinduismus, Buddhismus, Zoroastrismus) und zwei chinesische (Konfuzianismus und Daoismus). Für Müller stellen diese acht Religionen „eine Art von Aristokratie gegenüber dem gemeinen Pöbel von buchlosen, unliterarischen Religionen“ dar. Den Begriff „Buchreligion“ versteht Müller als Versuch einer klaren Abgrenzung zu Religionen schriftloser Völker (Naturreligionen).

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Norddeutscher Bund / Königreich Preußen

In Hamburg gründen vorwiegend hanseatische Kaufleute, Merchant Banker und Privatbankiers die Commerz- und Disconto-Bank. Im Gründungskonsortium sind folgende Personen vertreten:

  • Ludwig Erdwin Amsink (von der Firma L.E. Amsink & Co., New York)
  • Conrad Hinrich Donner (Conrad Hinrich Donner, Altona)
  • Carl Georg Heise (Carl Geo. Heise, Hamburg)
  • Georg Hesse (Hesse, Newman & Co., Altona)
  • Leopold Lieben (Lieben Königswarter, Hamburg)
  • Jacques Emile Louis Alexander Nölting (Emile Nölting & Co., Hamburg)
  • Albrecht Percy O'Swald (Wm. O'Swald & Co., Hamburg)
  • Ernst Friedrich Sieveking (von B.H. Goldschmidt, Frankfurt am Main, und Mendelssohn & Co., Berlin)
  • Siegmund Warburg (M. M. Warburg & Co., Hamburg)
  • Theodor Wille (Theodor Wille, Hamburg)
  • Carl Woermann (C. Woermann, Hamburg)
10.03.1870
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Norddeutscher Bund / Königreich Preußen

Nach der Gründung der Deutschen Bank am 22. Januar wird nun das Grundkapital in Höhe von fünf Millionen Talern gezeichnet und zur ersten Generalversammlung eingeladen, nachdem durch „allerhöchsten Erlass Sr. Majestät des Königs von Preußen“ das Gründungsstatut der Bank genehmigt wurde. Somit gilt offiziell dieses Datum als das Gründungsdatum des Geldinstitutes als Aktiengesellschaft. Fünf Millionen Taler entsprechen im Jahre 2017 dem Gegenwert von etwa einer Milliarde Euro. Geschäftszweck der Bank ist der Betrieb von Bankgeschäften aller Art, ins Besondere Förderung und Erleichterung der Handelsbeziehungen zwischen Deutschland und den übrigen Europäischen Ländern sowie überseeischen Märkten. Vom Grundkapital werden 2 Millionen Taler dem Markt zu pari (mit identischem Nennwert) zum Kauf angeboten. Die Öffentlichkeit sieht die Neugründung zunächst sehr kritisch. So bezweifelt die Frankfurter Wirtschaftszeitung "Der Aktionär" in bissigen Kommentaren die Fähigkeit der Gründer, „ein derartiges Institut den modernen Anforderungen entsprechend zu leiten, selbst wenn es wahr sein sollte, dass die Bank bei den Riffpiraten, den Kaffern und bei den Schwarzfuß-Indianern Kommanditen errichten will.

19.03.1870
Afrika.gif Norddeutscher Bund.gif
Königreich Kongo / Norddeutscher Bund / Russisches Kaiserreich
Der deutsche Afrikaforscher Georg August Schweinfurth
Der deutsche Afrikaforscher Georg August Schweinfurth entdeckt den Fluss Ouélé, der heute der Grenzfluss zwischen der Demokratischen Republik Kongo und im Unterlauf Grenzfluss zur Zentralafrikanischen Republik ist. Schweinfurth ist im Auftrag der Humboldt-Stiftung in Berlin unterwegs. Seine Vorfahren stammen aus Wiesloch, er selbst wurde in Riga geboren und wuchs streng pietistisch auf. Schweinfurth studierte von 1856 bis 1862 in Heidelberg, München und Berlin unter anderem Botanik und Paläontologie. Er bereiste 1863 bis 1866 Ägypten und den Südsudan sowie die Gebiete der Azande, Mangbetu, Bongo, Schilluk, Nuer und der Dinka im Kongo als Begleiter arabisch-nubischer Elfenbeinhändler (Abgrenzung des Nilgebiets im Südwesten). Bei einem Schiffbruch auf dem Kongo bei Kisangani büßte er ein Auge ein. 1867 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewählt. Seit 1882 war er korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Am 15. August 1868 trat Schweinfurth in Suez seine dritte Afrika-Reise an. Im Auftrag der Humboldt-Stiftung in Berlin reiste er 1869 von Khartum aus nilaufwärts nach Faschoda und nach dem Gebiet der Dschur. Mit Sklavenjägern immer weiter vordringend, durchzog er die Länder der Bongo, Schilluk, Nuer und der Dinka, unternahm eine Reise zu den seiner Ansicht nach kannibalischen Niam-Niam, besuchte das Land der Mittu und Madi und entdeckte 1870 im Lande der bis dahin noch unbekannten (ebenfalls anthropophagen) Monbutto (Mangbetu) den Uellefluss (Uelle-Makua (Ubangi)). Ebenso gewann er sichere Kunde von dem Zwergvolk der Akka.
20.03.1870
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Norddeutscher Bund / Königreich Preußen
Dr. Emil Warburg
Der 24jährige Altonaer Physiker Dr. Emil Gabriel Warburg habilitiert sich in Berlin. In seiner Habilitationsarbeit beschäftigte er sich mit dem Ausfluss des Quecksilbers aus gläsernen Kapillaren. Die Vorfahren Warburgs stammen ursprünglich aus Bologna. Über das westfälische Warburg hatten sie sich schließlich in Altona niedergelassen, da dort Glaubensfreiheit herrschte und auch Juden Handel und Schiffbau betreiben durften. Emil Warburg konvertierte später zur evangelischen Konfession. 1863 nahm Warburg zunächst das Studium der Chemie an der Universität Heidelberg auf und hörte Vorlesungen bei Robert Wilhelm Bunsen, Hermann von Helmholtz und Gustav Robert Kirchhoff. Nicht zuletzt unter dem Eindruck der klaren und durchdachten Vorlesungen Kirchhoffs wechselte Warburg zur Physik, da dieses Fach seinen mathematischen Interessen mehr entsprach. 1865 setzte er sein Studium in Berlin fort. Das dort ansässige Laboratorium von Heinrich Gustav Magnus gehörte zu jener Zeit zu den wenigen in Deutschland, die den Studierenden die Möglichkeit zum selbstständigen Experimentieren boten. Unter Anleitung des Laboratoriumsassistenten August Kundt befasste er sich zunächst mit akustischen Fragestellungen. 1867 promovierte Warburg mit der damals noch in lateinisch abzufassenden Dissertation De systematis corporum vibrantium. Diese behandelt ein spezielles Schwingungssystem mit einer Differentialgleichung vierter Ordnung.
21.03.1870
Norddeutscher Bund.gif 50px
Norddeutscher Bund / Königreich Preußen

Die Zeichner des ersten Grundkapitals in Höhe von fünf Millionen Talern treffen sich zur ersten Generalversammlung der Deutschen Bank, die am 10. März gegründet wurde. Auf der ersten Generalversammlung der Deutschen Bank wird die Verwaltung eingesetzt. Dr. Georg Siemens und Herrmann Wallich aus dem Gründerkonsortium werden die ersten Direktoren der Bank.

Ende März 1870
Norddeutscher Bund.gif 50px
Norddeutscher Bund / Königreich Preußen

Weniger als drei Wochen, nachdem die Deutsche Bank als Aktiengesellschaft ihre Arbeit aufgenommen und Aktion mit einem Nennwert von insgesamt zwei Millionen Taler zum Kauf angeboten hat, sind die Aktien bereits fast 150mal überzeichnet, was bedeutet, dass das Interesse an der Aktie 150mal höher ist als überhaupt Papiere gezeichnet werden können. Dies spricht dafür, dass in der Geldwirtschaft bereits jetzt ein großes Vertrauen zu der neuen Bank vorhanden ist.

1870
EREIGNISSE DES JAHRES OHNE GENAUE DATUMSANGABE
Iran 1848-1896.gif Norddeutscher Bund.gif 50px
Kaiserreich Persien / Norddeutscher Bund / Russisches Kaiserreich

Die Gebrüder Siemens richten im Rahmen der Arbeit der Indo-Europäischen Telegrafen-Gesellschaft eine Telegrafenverbindung zwischen Odessa und Teheran über Tbilissi und Täbris ein. Die Entwicklung der Kommunikationsmittel sollen dem Schah von Persien ermöglichen, sein Reich effektiver zu regieren, da der Schah danach strebt, Persien zu „europäisieren“.

Chronik des Norddeutschen Bundes des Jahres 1870
I. Quartal - II. Quartal - III. Quartal - IV. Quartal
Chronik des Deutschen Bundes des Jahres 1870
IV. Quartal
Chronik des Deutschen Reiches des Jahres 1870/71
Deutsches Reich 1870/71
Chronik des Deutschen Kaiserreiches des Jahres 1871
I. Quartal - II. Quartal - III. Quartal - IV. Quartal
Chronik des Deutschen Reiches des Jahres ...
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