Deutsches Kaiserreich 1871.07

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Wappen des Deutschen Kaiserreiches

DEUTSCHES KAISERREICH

Hauptstadt: Berlin

Chronik des September 1871



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Der Lehrter Stadtbahnhof in Berlin
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Chronik des Deutschen Bundes des Jahres ... 1861 - 1862 - 1863 - 1864 - 1865 - 1866
Chronik des Norddeutschen Bundes des Jahres ... 1866 - 1867 - 1868 - 1869 - 1870
Chronik des Deutschen Bundes ... des Zeitraums vom 15.11. bis zum 10.12.1870
Chronik des Deutschen Reiches ... zwischen 10.12.1870 und 17.01.1871
Chronik des Deutschen Kaiserreiches des Jahres 1871
I. Quartal 1871 - April 1871 - Mai 1871 - Juni 1871 - Juli 1871 - August 1871 - September 1871 - Oktober 1871 - November 1871 - Dezember 1871
1871
fortlaufende Ereignisse
  • Waffenstillstand im Deutsch-Französischen Krieg und Friedensverhandlungen (seit 26. Februar 1870)


01.09.1871
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Deutsches Kaiserreich
02.09.1871
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Deutsches Kaiserreich
03.09.1871
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Deutsches Kaiserreich
04.09.1871
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Deutsches Kaiserreich
05.09.1871
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Deutsches Kaiserreich
06.09.1871
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Deutsches Kaiserreich
07.09.1871
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen

Durch die Schulsprachenverordnung wird der Deutschunterricht in Nordschleswig eingeführt.

08.09.1871
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Deutsches Kaiserreich
09.09.1871
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Deutsches Kaiserreich
10.09.1871
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11.09.1871
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15.09.1871
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17.09.1871
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20.09.1871
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25.09.1871
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26.09.1871
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27.09.1871
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28.09.1871
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Deutsches Kaiserreich
29.09.1871
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Deutsches Kaiserreich
30.09.1871
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen

Der Direktor der Berliner Sternwarte, Wilhelm Foerster, schlägt vor, in der Nähe Berlins eine Beobachtungsstation für Sonnenphysik zu errichten, die auch als magnetische und meteorologische Hauptstation dienen sollte.

Chronik des
Deutschen Kaiserreiches
des Jahres 1871
I. Quartal 1871 - April 1871 - Mai 1871 - Juni 1871 - Juli 1871 - August 1871 - September 1871 - Oktober 1871 - November 1871 - Dezember 1871
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Januar 1872 - Februar 1872 - März 1872 - April 1872 - Mai 1872 - Juni 1872 - Juli 1872 - August 1872 - September 1872 - Oktober 1872 - November 1872 - Dezember 1872
Chronik des
Deutschen Kaiserreiches
des Jahres ...
1873 - 1874 - 1875 - 1876 - 1877 - 1878 - 1879 - 1880 - 1881
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Chronik des Oktober 1871


Deutschland erhält eine einheitliche Währung: Die Mark

Öffentliche politische Äußerungen von Geistlichen werden in Deutschland mit Festungshaft bedroht


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Chronik des Deutschen Kaiserreiches des Jahres 1871
I. Quartal 1871 - April 1871 - Mai 1871 - Juni 1871 - Juli 1871 - August 1871 - September 1871 - Oktober 1871 - November 1871 - Dezember 1871
1871
fortlaufende Ereignisse
  • Waffenstillstand im Deutsch-Französischen Krieg und Friedensverhandlungen (seit 26. Februar 1870)
01.10.1871
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Deutsches Kaiserreich
Die Regierung des Deutschen Kaiserreiches am Beginn des IV. Quartals 1871
Deutsches Reich.gif Funktion Name seit Tage Jahre im Amt
Wilhelm I.jpg
Kaiser
Wilhelm I.
(* 1797 Berlin)
18.01.1871
256
0,7
Otto von Bismarck.jpg
Reichskanzler
Otto Fürst von Bismarck
(* 1815 Schönhausen)
(parteilos)
21.03.1871
194
0,5
Hermann von Thile.jpg
Erster Staatssekretär
im Auswärtigen Amt
(Außenminister)
Hermann von Thile
(* 1812 Berlin)
(parteilos)
21.03.1871
194
0,5
Albrecht von Roon.jpg
Militärischer Berater
des Reichskanzlers
General Albrecht von Roon
(* 1803 Pleushagen b. Kolberg)
(preußischer Kriegsminister)
21.03.1871
194
0,5
Heinrich von Stephan.jpg
Generalpostdirektor
Heinrich Stephan
(* 1831 Stolp)
(parteilos)
21.03.1871
194
0,5
01.10.1871
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Deutsches Kaiserreich
02.10.1871
Deutsches Reich.png
Deutsches Kaiserreich
03.10.1871
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Deutsches Kaiserreich
04.10.1871
Afrika.png Türkei.png Ägypten 1867-1914.png Deutsches Reich.png
Der deutsche Afrikaforscher Georg August Schweinfurth schließt seine dritte Afrika-Expedition ab
Königreich Kongo / Osmanisches Reich / Vizekönigreich Ägypten / Deutsches Kaiserreich

Nach einer dreijährigen Expedition durch den Sudan und den Kongo kehrt der deutsche Afrikaforscher Georg August Schweinfurth zu seinem Ausgangshafen Suez zurück. Im Auftrag der Humboldt-Stiftung in Berlin reiste er 1869 von Khartum aus nilaufwärts nach Faschoda und nach dem Gebiet der Dschur. Mit Sklavenjägern immer weiter vordringend, durchzog er die Länder der Bongo, Schilluk, Nuer und der Dinka, unternahm eine Reise zu den seiner Ansicht nach kannibalischen Niam-Niam, besuchte das Land der Mittu und Madi und entdeckte 1870 im Lande der bis dahin noch unbekannten (ebenfalls anthropophagen) Monbutto (Mangbetu) den Uellefluss (Uelle-Makua (Ubangi)). Ebenso gewann er sichere Kunde von dem Zwergvolk der Akka, aus deren Kreis er einen Mann mit Namen Adimukuh, der sich selbst als Akka bezeichnete, zur späteren Erziehung mitnahm, welcher jedoch im Spätsommer 1871 in Berber an Dysenterie starb.

06.10.1871
USA 1867-1877.png 70px
Der Tyler-Davidson-Fountain in Cincinnati
Vereinigte Staaten von Amerika / Ohio / Königreich Bayern

In Cincinnati im US-Bundesstaat Ohio wird der Tyler-Davidson-Brunnen vor rund 20.000 Menschen enthüllt. Der Stifter Henry Probasco möchte damit seinem Geschäftspartner Tyler Davidson ein Denkmal setzen und gleichzeitig den Alkoholismus in seiner Stadt eindämmen. Der Brunnen wird zum Wahrzeichen Cincinnatis und der meistbesuchte Brunnen der USA werden. Nachdem Henry Probasco, ein reicher Einwohner der Stadt, sich lange genug über Betrunkene in der Innenstadt geärgert hatte, hatte er einmal einen dieser Männer angesprochen und gefragt, warum er seinen Durst nicht mit Wasser stille. Die Antwort soll gelautet haben: „Well, what else am I to quench my thirst, here we find no water, only schnapps and beer!“ Daraufhin beschloss Probasco, noch zu Lebzeiten seines Schwagers und Geschäftspartners Tyler Davidson und in Absprache mit diesem, Cincinnati einen Trinkwasserbrunnen zu schenken. Davidson starb 1865 und Probasco fasste den Entschluss, ihm mit dem geplanten Brunnen ein Denkmal zu setzen. Da die Kunst des Bronzegießens in den USA die Herstellung eines monumentalen Brunnens nicht erlaubte, musste Probasco 1866/67 die königliche Bronzegießerei Ferdinand von Miller in München besuchen. Probascos Wünsche stießen in der Bronzegießerei auf offene Ohren: Er dachte an eine Brunnenfigur, die den Segen des Wassers versinnbildlichen sollte, legte aber keinen Wert auf die übliche Darstellung in Gestalt von Neptun- oder Nereidenfiguren. Ferdinand von Miller und August von Kreling hatten bereits in den 1840er Jahren an Entwürfen für einen derartigen Brunnen gearbeitet. Inspiriert worden waren sie dazu durch eine Mariendarstellung in Frankreich. Maria hielt hier ihre ausgestreckten Arme nach oben und von ihren Handflächen gingen Lichtstrahlen aus. Diese Lichtstrahlen sollten bei der geplanten Brunnenfigur durch Wasserstrahlen ersetzt werden. Die Skizze zu einem solchen Brunnen wurde aber zunächst nicht in die Realität umgesetzt. Als 1854 die erste Industrieausstellung in Deutschland geplant wurde, sollte auch ein Brunnen in einem Glashaus gezeigt werden, und Ferdinand von Miller hatte vor, von Krelings alte Pläne nun zu verwirklichen. Doch bereits in einem frühen Stadium seiner Arbeit stieß er auf vehemente Ablehnung von Seiten des Königs Ludwig von Bayern. Dieser ließ sich auch später, als von Miller ihn brieflich noch einmal nach seiner Meinung fragte, nicht umstimmen. Erst Probascos Ansinnen führte dazu, dass die alten Pläne wieder hervorgeholt wurden. Die zentrale Brunnengestalt mit den erhobenen Händen wurde durch vier weitere Figuren ergänzt, die der jüngere Ferdinand von Miller entwarf. Diese Figuren, die eigentlichen Trinkwasserspender am Brunnen, sollten Knaben, die auf Tieren ritten, darstellen. Von Fritz von Miller wurden die sitzenden Figuren an den Ecken modelliert, den Rest des Brunnens übernahm man aus Krelings Plänen. Bevor endgültig ein Vertrag zwischen Miller und Probasco geschlossen wurde, erhielt dieser im Sommer 1867 ein Bronzemodell des geplanten Brunnens. Dieses Modell stand lange Zeit auf Probascos Anwesen und befindet sich heute im Cincinnati Museum of Art. Ein weiteres Modell, das aus Gips gefertigt war, muss als verloren gelten. Eine Fotografie davon befindet sich heute im Kulturgeschichtlichen Museum von Osnabrück; die äußeren Brunnenfiguren erinnern bei diesem Modell eher an Gnome und Elfen. Für den Guss der Figuren wurde aus eingeschmolzenen dänischen Kanonen gewonnenes Metall verwendet. Nicht nur die Figuren, sondern auch die Granitsteine, die zum Brunnenbau benötigt wurden, wurden aus Deutschland nach Amerika verschifft, was bei den Einwohnern auf Unverständnis stieß. Ferdinand von Miller der Jüngere und ein Arbeiter begleiteten die Transportkisten, die auf dem Dampfschiff WESTPHALIA nach Amerika verfrachtet wurden. Am 6. September 1871 traf das Schiff in New York ein, wurde aber zunächst noch mit Quarantäne belegt, da während der Überfahrt fünf Passagiere an Cholera gestorben waren. Von Millers Aufenthalt in Amerika gestaltete sich laut seinen Tagebüchern aufreibend, da er ununterbrochen von der begeisterten Öffentlichkeit gefeiert wurde. Als er, nach Besichtigung von Washington, D.C. und Richmond (Virginia), in Cincinnati eintraf, um dem Aufbau und der Einweihung des Brunnens beizuwohnen, musste er feststellen, dass das vorbereitete Hebezeug viel zu schwach war und die einheimischen Arbeiter zunächst nicht gewillt waren, für angemessene Vorrichtungen zu sorgen. Erst ein beeindruckendes Experiment mit der schwersten Transportkiste brachte sie dazu, ihre Meinung zu ändern. Das nächste Problem war der unzureichende Druck der ursprünglich für die Versorgung des Brunnens vorgesehenen Wasserleitung. Man musste sich entschließen, das Wasser eines höher gelegenen Reservoirs zu verwenden, um genügend Druck zu erhalten. Das Wasser musste 40 Fuß emporsteigen und sich dann entsprechend den Plänen verteilen. Das nun ausgewählte Reservoir besaß jedoch keine Leitung, die bis zu dem Standort des Brunnens geführt hätte. Umgehend ließen die Verantwortlichen ohne Rücksicht auf die Kosten die Vine Street aufgraben und den Straßenbahnverkehr einstellen, um eine neue Leitung zu legen. Als von Miller das Ventil der oberen Brunnenfigur öffnete, um den Wasserdruck erneut zu überprüfen, brach prompt eine kupferne Rohrverbindung: Nun war der Druck zu hoch und ein Teil des Wassers musste umgeleitet werden. Nachdem diese Schwierigkeit behoben war, sah sich von Miller mit Plänen zur Brunneneröffnung konfrontiert, die er für undurchführbar halten musste. Solange man an dem Brunnen gearbeitet hatte, war er den Augen der Öffentlichkeit durch eine Holzwand verborgen gewesen, aber bei der Eröffnung sollte er mit Stoff verhüllt sein. Zusammen mit der Stoffhülle sollten zwei riesige amerikanische Flaggen emporgezogen werden, wenn der Brunnen enthüllt wurde. Da das Gewicht des Stoffes zu hoch war, schlug von Miller vor, ihn nicht hochzuziehen, sondern um des dramatischen Effekts willen in Flammen aufgehen zu lassen. Dies stieß auf vehemente Ablehnung, da das Verbrennen der amerikanischen Flagge für die Einheimischen undenkbar war. Also wurden die Flaggen überhaupt aus dem Programm gestrichen und nur die riesige Stoffhülle für den Brunnen genäht. Da kein Baugerüst mehr verfügbar war, als der Brunnen damit bedeckt werden sollte, gestaltete sich die Drapierung des Stoffes über den Figuren und dem Becken ausgesprochen schwierig. Noch am Morgen des Einweihungstages wurden außerdem in aller Eile Sitzreihen für das bevorzugte Publikum errichtet, die dann zum Teil unter den Besuchern zusammenbrachen und zu mehreren Verletzungen führten. Der 13 Meter hohe Brunnen ist mit insgesamt 13 Figuren und vier Basreliefs geschmückt, die alle den Wert des Wassers für die Menschheit symbolisieren. Die zentrale Brunnenfigur, aus deren Handflächen die Fontänen sprühen, stellt den Genius des Wassers dar. Unterhalb dieser Figur befinden sich vier männliche Gestalten, die den Nutzen des Wassers für alles Leben verkörpern. Die Knabenfiguren weiter außen dagegen sollen die Freuden, die das Wasser spenden kann, symbolisieren. Am Fuß des Brunnens wird der Nutzen des Wassers für die Industrie gezeigt. Die Zentralfigur, die mehr als neun Tonnen wiegt, hat in jeder Handfläche 438 Löcher, aus denen das Wasser sprüht. Es fällt zunächst in die oberen Becken und dann in das von Granit eingefasste Bassin, an dessen Rändern die vier von Probasco zusätzlich zum ursprünglichen Plan gewünschten Figuren mit Wasserspeiern stehen, an denen sich die Bevölkerung mit Trinkwasser bedienen konnte. Alle Figuren zusammen wiegen mehr als 24 Tonnen. Dazu kommen rund 85 Tonnen Granit. Pro Minute fließen etwa 500 Gallonen (etwa 1900 Liter) Wasser durch den Brunnen.

07.10.1871
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Deutsches Kaiserreich
08.10.1871
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Deutsches Kaiserreich
09.10.1871
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Deutsches Kaiserreich
08.10.1871
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Gründungswerk der Continental Daoutchouc & Gutta-Percha Compagnie AG in Hannover
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen

In Hannover wird unter dem Namen Continental-Caoutchouc-& Gutta-Percha Compagnie die heutige Continental AG gegründet. Keimzelle der Firma ist die Konkursmasse der kleinen gummiverarbeitenden Firma „Neue Hannoversche Gummi-Warenfabrik“, die 1869 vom Bankier Moritz Magnus für 18.500 Taler übernommen wurde. Magnus gruppierte neun finanzkräftige Investoren und erfahrene Fabrikanten als Gründungsgesellschafter der Continental-Caoutchouc- und Gutta-Percha Compagnie, die heute als Aktiengesellschaft mit einem Stammkapital von 300.000 Talern gegründet wird (umgerechnet 900.000 Mark). Dazu gehören die drei Gesellschafter der Firma „Hannoversche Gummikamm Compagnie OHG“. Sie verfügen über produktionstechnische Kenntnisse mit dem neuartigen Werkstoff und halten 27 Prozent der Anteile. Die Gründungsgesellschafter vereinbarten eine klare Trennung der Produktionsgebiete: Das neue Unternehmen soll Weichgummiwaren produzieren, die bestehende Hannoversche Gummikamm weiterhin die angestammten Hartgummiwaren.

10.10.1871
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen

Die Muskauer Straße in Berlin-Kreuzberg erhält ihren Namen. Muskau ist der Name des Gutes, aus dem die Fürsten und Grafen Pückler entstammen.

11.10.1871
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Der deutsche Pionier der Feldarchäologie Heinrich Schliemann
Osmanisches Reich / Deutsches Kaiserreich / Großherzogtum Mecklenburg

Nachdem der deutsche Kaufmann und Pionier der Feldarchäologie Heinrich Schliemann fast zwei Jahre auf die Grabungsgenehmigung gewartet hat, beginnt er mit seinen Helfern die ersten offiziellen Grabungen auf dem Hügel Hissarlik (türkisch für Burghügel) an der Nordwestspitze Kleinasiens mit dem Ziel, die legendäre Stadt Troia (Troja) der Epen Homers, der vermutlich im 8. Jahrhundert BC lebte, zu finden. Schliemann und seine Leute befinden sich schon eineinhalb Jahre hier; bislang haben sie illegal in Kleinasien gegraben.

12.10.1871
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Deutsches Kaiserreich
13.10.1871
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Deutsches Kaiserreich
14.10.1871
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Deutsches Kaiserreich
15.10.1871
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Deutsches Kaiserreich
16.10.1871
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen

Kaiser eröffnet den Deutschen Reichstag in Berlin. Das Gremium tritt erstmals in seinem neuen Sitzungsgebäude in der Leipziger Straße 4 zusammen, das in nur 116 Tagen auf dem Gelände der Königlichen Porzellan-Manufaktur errichtet worden ist.


17.10.1871
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Deutsches Kaiserreich
18.10.1871
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Deutsches Kaiserreich
19.10.1871
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Deutsches Kaiserreich
20.10.1871
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Deutsches Kaiserreich
21.10.1871
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Deutsches Kaiserreich
22.10.1871
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Deutsches Kaiserreich
23.10.1871
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
  • Der Berliner Magistrat fordert in einem Bericht an den Handelsminister, die sich immer mehr ausbreitende Stadt mit einem entsprechenden Verkehrsnetz zu versehen.
  • Die chemische Fabrik E. Schering in der Müllerstraße in Berlin-Wedding wird in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Sie hat etwa 80 Beschäftigte.
24.10.1871
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Deutsches Kaiserreich
26.10.1871
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Deutsches Kaiserreich
27.10.1871
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Deutsches Kaiserreich
28.10.1871
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Deutsches Kaiserreich
29.10.1871
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Deutsches Kaiserreich
31.10.1871
Deutsches Kaiserreich
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I. Quartal 1871 - April 1871 - Mai 1871 - Juni 1871 - Juli 1871 - August 1871 - September 1871 - Oktober 1871 - November 1871 - Dezember 1871
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I. Quartal 1871 - April 1871 - Mai 1871 - Juni 1871 - Juli 1871 - August 1871 - September 1871 - Oktober 1871 - November 1871 - Dezember 1871
1871
fortlaufende Ereignisse
  • Waffenstillstand im Deutsch-Französischen Krieg und Friedensverhandlungen (seit 26. Februar 1870)
01.11.1871
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen

Die Pferdebahn der Westend-Gesellschaft H. Quistorp & Co. hat Betriebseröffnung. Die erste Strecke führt vom Pferdebahnhof in Charlottenburg zur Kastanienallee in Westend.

02.11.1871
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Deutsches Kaiserreich
03.11.1871
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Deutsches Kaiserreich
04.11.1871
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Deutsches Kaiserreich / Freie und Hansestadt Hamburg

Die Hamburg-Südamerikanische Dampfschifffahrtsgesellschaft wird von elf Handelshäusern gegründet.

05.11.1871
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
06.11.1871
Deutsches Kaiserreich
07.11.1871
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Deutsches Kaiserreich
08.11.1871
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen

Die Große Berliner Pferde-Eisenbahn AG wird als zweite Pferdebahn in der Stadt gegründet.

09.11.1871
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Deutsches Kaiserreich
10.11.1871
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Deutsches Kaiserreich
11.11.1871
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Deutsches Kaiserreich

Kaiser Wilhelm I. erlässt das Gesetz über das Bilden eines Reichskriegsschatzes aus den französischen Kontributionen, die der Friede von Frankfurt dem Verlierer des Deutsch-Französischen Kriegs abverlangt.

12.11.1871
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Deutsches Kaiserreich
13.11.1871
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Deutsches Kaiserreich
14.11.1871
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Deutsches Kaiserreich
15.11.1871
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Deutsches Kaiserreich
16.11.1871
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17.11.1871
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18.11.1871
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19.11.1871
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Deutsches Kaiserreich
20.11.1871
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Deutsches Kaiserreich
21.11.1871
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22.11.1871
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Deutsches Kaiserreich
23.11.1871
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Deutsches Kaiserreich
24.11.1871
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25.11.1871
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Deutsches Kaiserreich
26.11.1871
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27.11.1871
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28.11.1871
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29.11.1871
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30.11.1871
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I. Quartal 1871 - April 1871 - Mai 1871 - Juni 1871 - Juli 1871 - August 1871 - September 1871 - Oktober 1871 - November 1871 - Dezember 1871
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Januar 1872 - Februar 1872 - März 1872 - April 1872 - Mai 1872 - Juni 1872 - Juli 1872 - August 1872 - September 1872 - Oktober 1872 - November 1872 - Dezember 1872
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Deutschland erhält eine einheitliche Währung: Die Mark

Öffentliche politische Äußerungen von Geistlichen werden in Deutschland mit Festungshaft bedroht


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1871
fortlaufende Ereignisse
  • Waffenstillstand im Deutsch-Französischen Krieg und Friedensverhandlungen (seit 26. Februar 1870)
01.12.1871
Deutsches Kaiserreich 70px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
  • Das Schlussstück der Berlin-Lehrter Bahn von Gardelegen nach Lehrte wird eröffnet. Damit ist die 101,8 Kilometer lange Gesamtstrecke Berlin – Lehrte befahrbar. Der durchgehende Personenverkehr ab Lehrter Bahnhof (in Berlin-Tiergarten) soll am 1. Dezember 1871 aufnehmen.
  • Die Pferdebahn der Westend-Gesellschaft H. Quistorp & Co. hat Betriebseröffnung. Die erste Strecke führt vom Pferdebahnhof in Charlottenburg zur Kastanienallee in Westend.
02.12.1871
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen

Die Generalversammlung des Lette-Vereins beschließt, dass Mitglieder des Vereins ohne Unterschied des Geschlechts in Ämter des Vorstandes wählbar sein sollten.

03.12.1871
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Deutsches Kaiserreich
04.12.1871
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen

Im deutschen Reichstag wird das erste Reichsmünzgesetz verabschiedet, das die Einführung der Papiermark beschließt. Der Name der ersten gemeinsamen Währung in Deutschland leitet sich von der ursprünglichen germanischen Gewichtseinheit "Mark" ab, der später auf die Mark als Währung vor allem im Bereich der norddeutschen Hansestädte als "Mark Courant" überging. Gelegentlich wird in der Literatur von Goldmark und von Reichsmark gesprochen. Tatsächlich ist die neue Währung zu einem Drittel goldgedeckt, der Ausdruck "Goldmark" ist jedoch zum Zeitpunkt der Entstehung der Währung noch unbekannt. "Reichsmark" ist noch keine offizielle Bezeichnung, sie bezeichnet vielmehr die Tatsache, dass diese Währung im gesamten Reich gültig ist. Das buchhalterische Zeichen für die "Mark" ist ein "M" in lateinischer Schreibschrift. Ursprünglich sollte diese Währung "Deutscher Franc" heißen, was durch den Deutsch-Französischen Krieg verhindert wurde. Die "Mark" kann in 100 Pfennig geteilt werden. In die Definition des Goldgehalts der Mark flossen verschiedene Überlegungen ein. Erstens soll die Mark in einem einfachen Verhältnis zu den noch existierenden gängigen deutschen Silbermünzen und den Vereinstalern des Deutschen Zollvereins stehen. Zweitens soll sich die Mark am Wert der in Norddeutschland (Hamburg, Lübeck) aus Rechnungseinheit genutzten "Courantmark" orientieren. Da drei Kurantmark grob so viel Silber enthielten wie ein Vereinstaler, wurde das Verhältnis von Vereinstaler zur Mark als 1:3 festgelegt. Aus einem Zollpfund Silber à 500 g wurden 30 Vereinstaler geprägt. Ein Vereinstaler hat somit einen Feinsilbergehalt von 16,667 g. Im Verhältnis 1:3 zu Mark ergibt sich für die Mark ein rechnerisches Silberäquivalent von 5,556 g. Da die Mark aber eine Währung nach dem Goldstandard ist, muss der Silbergehalt in einen Goldgehalt umgerechnet werden. Das Wertverhältnis von Gold zu Silber liegt in diesem Jahr bei 1:15,5. Daraus ergibt sich ein Goldgehalt der Mark von 0,35842 g Feingold. Selbst bei einer stark kupferhaltigen Goldlegierung würde ein Einmarkstück in Gold kaum ein Gramm wiegen. Daher werden keine einzelnen „Goldmark“-Stücke geprägt. Die Einmarkstücke sind tatsächlich aus 900/1000 Silber. Ihr Feinsilbergehalt liegt jedoch nicht bei 5,556 g, sondern nur bei 5 g; die Silbermünzen der Mark sind Scheidemünzen. Selbst die Prägung von Fünfmarkstücken in Gold wird nach wenigen Jahren wieder eingestellt werden. Die Reichsbank, die Reichsschuldenverwaltung und einige weitere privilegierte Privatnotenbanken geben auf Mark lautende Banknoten aus. Die Banknoten der Reichsbank haben Nominale von 20 Mark, 50 Mark, 100 Mark und 1000 Mark, die Reichskassenscheine der Reichsschuldenverwaltung Nominale in 5 Mark, 10 Mark, 20 Mark und 50 Mark bei relativ geringer Emissionszahl. Die Reichsbank wird eine Zentralnotenbank, sie besitzt gegenüber den „normalen“ Privatnotenbanken eine Reihe von Vorzugsrechten. Geldscheine werden vorerst nicht nur von der Reichsbank ausgegeben, sondern auch in den Ländern von anfangs 32 Privatnotenbanken (z. B. Sächsische Bank in Dresden, Bayerische Notenbank in München) sowie von der Reichsschuldenverwaltung als Reichskassenscheine. Reichs- und Privatbanknoten müssen mindestens zu einem Drittel mit Gold abgedeckt sein. Weiterhin reichen auch später neben diskontierten Wechseln auch Reichskassenscheine der Regierung dafür aus. Das bedeutete, dass Reichsbanknoten zumindest teilweise mit Reichskassenscheinen – also Papier mit Papier abgedeckt war. Jedem Bundesstaat ist es erlaubt, die Vorderseite, das Avers, zu gestalten und Münzen zu prägen. In der Regel wird dort das Abbild des jeweiligen regierenden Monarchen zu sehen sein. Die freien Städte Bremen, Hamburg und Lübeck werden das Stadtwappen auf ihre Münzen prägen. Die Rückseite, das Revers, hingegen wird einheitlich mit dem Reichsadler versehen.


05.12.1871
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Deutsches Kaiserreich
06.12.1871
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Deutsches Kaiserreich
07.12.1871
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen

Die Stadtverordnetenversammlung von Berlin bewilligt zur Bekämpfung einer ausgebrochenen Pockenepidemie 150.000 Mark zum Ausbau der Isolierbaracken in Moabit.

08.12.1871
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Deutsches Kaiserreich
09.12.1871
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Deutsches Kaiserreich
10.12.1871
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen

Der auf bayerischen Antrag hin von Bundesrat und Reichstag verabschiedete "Kanzelparagraph" tritt als Reichsgesetz in Kraft. Als Zusatz zum Strafgesetzbuch stellt er politische, den öffentlichen Frieden gefährdende Kanzeläußerungen unter Strafe und gilt als eine der ersten staatlichen Maßnahmen im so genannten Kulturkampf gegen den politischen Katholizismus. Der vom Pietismus beeinflusste Reichskanzler Fürst Otto von Bismarck empfindet den politischen Katholizismus als Bedrohung für die preußisch-protestantische Monarchie. Die Verkündung des “ Infallibilitätsdogmas” durch Papst Pius IX. in Glaubensfragen für unfehlbar erklärt, wird auch von den Liberalen als unerhörte Provokation und eine Art Kriegserklärung gegen den modernen Nationalstaat verstanden. Zwischen der katholischen Kirche und den liberal ausgerichteten Regierungen im deutschen Reich kommt es zu Auseinandersetzungen. Sie finden ihre dramatische Zuspitzung, als Preußen per Gesetz den Kirchen (auch den protestantischen) das Recht zur Schulaufsicht entzieht. Alle Schulen werden nun einer staatlichen Inspektion unterstellt. Diese Maßnahme führt zum Bruch Bismarcks mit den preußischen Altkonservativen, die sich der protestantischen Kirche verbunden fühlen. In diesem Gesetz heißt es unter anderem: „...Ein Geistlicher..., welcher in Ausübung oder in Veranlassung der Ausübung seines Berufes öffentlich vor einer Menschenmenge, oder welcher in einer Kirche oder an einem andern zu religiösen Versammlungen bestimmten Orte vor Mehreren Angelegenheiten des Staates in einer den öffentlichen Frieden gefährdenden Weise zum Gegenstande einer Verkündigung oder Erörterung macht, wird mit Gefängnis oder Festungshaft bis zu zwei Jahren bestraft...“

11.12.1871
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Deutsches Kaiserreich
12.12.1871
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Deutsches Kaiserreich
13.12.1871
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Deutsches Kaiserreich
14.12.1871
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Deutsches Kaiserreich
15.12.1871
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Deutsches Kaiserreich
16.12.1871
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen

Der aus einer hugenottischen Familie namens Harenc aus der Bretagne stammende Georg Wilhelm Heinrich Häring, der bekannt ist unter dem Namen Willibald Alexis (* 29. Juni 1798 in Breslau) stirbt nach zwei Gehirnschlägen geistig umnachtet in Arnstadt. Alexis war ein deutscher Schriftsteller, der als Begründer des realistischen historischen Romans in der deutschen Literatur gilt. Um Witze über seinen Namen zu vermeiden, nahm er den Namen Alexis an, da „alex“ die lateinische Übersetzung von Hering ist. Alexis war Redakteur verschiedener Zeitungen, freier Schriftsteller und Feuilletonist.

17.12.1871
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Deutsches Kaiserreich
18.12.1871
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Deutsches Kaiserreich
19.12.1871
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Deutsches Kaiserreich
20.12.1871
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Deutsches Kaiserreich
21.12.1871
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Deutsches Kaiserreich
22.12.1871
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Deutsches Kaiserreich
23.12.1871
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Deutsches Kaiserreich


25.12.1871
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Deutsches Kaiserreich
26.12.1871
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Deutsches Kaiserreich
27.12.1871
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Deutsches Kaiserreich
28.12.1871
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Deutsches Kaiserreich
29.12.1871
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Deutsches Kaiserreich
30.12.1871
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Deutsches Kaiserreich
31.12.1871
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen

Auf dem Platz der Republik vor dem Reichstagsgebäude findet eine dritte Grundsteinlegung für die Siegessäule statt. Ursprünglicher Anlass zur Erbauung der Säule war der Sieg Preußens im Deutsch-Dänischen Krieg 1864. Innerhalb weniger Jahre kamen zwei weitere siegreiche Kriege hinzu, der Deutsche Krieg 1866 gegen Österreich sowie der Deutsch-Französische Krieg 1870/71. An diese drei Siege soll durch die drei ursprünglichen Segmente erinnert werden, denen eine Bronzeskulptur aufgesetzt werden soll.

Die Regierung des Deutschen Kaiserreiches am Jahresende
Deutsches Reich.gif Funktion Name seit Tage Jahre im Amt
Wilhelm I.jpg
Kaiser
Wilhelm I.
(* 1797 Berlin)
18.01.1871
347
1,0
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Reichskanzler
Otto Fürst von Bismarck
(* 1815 Schönhausen)
(parteilos)
21.03.1871
285
0,8
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Erster Staatssekretär
im Auswärtigen Amt
(Außenminister)
Hermann von Thile
(* 1812 Berlin)
(parteilos)
21.03.1871
285
0,8
Albrecht von Roon.jpg
Militärischer Berater
des Reichskanzlers
General Albrecht von Roon
(* 1803 Pleushagen b. Kolberg)
(preußischer Kriegsminister)
21.03.1871
285
0,8
Heinrich von Stephan.jpg
Generalpostdirektor
Heinrich Stephan
(* 1831 Stolp)
(parteilos)
21.03.1871
285
0,8


Dezember 1870
EREIGNISSE DES MONATS OHNE GENAUE DATUMSANGABE
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen

Eine Volkszählung ergibt 825.937 Einwohner für Berlin, davon 442.668 Berufstätige.

Dezember 1871
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen

Die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland beträgt im Jahre 1871 bei Männern 35, bei Frauen 38 Jahre.


Chronik des
Deutschen Kaiserreiches
des Jahres 1871
I. Quartal 1871 - April 1871 - Mai 1871 - Juni 1871 - Juli 1871 - August 1871 - September 1871 - Oktober 1871 - November 1871 - Dezember 1871
Chronik des
Deutschen Kaiserreiches
des Jahres 1872
Januar 1872 - Februar 1872 - März 1872 - April 1872 - Mai 1872 - Juni 1872 - Juli 1872 - August 1872 - September 1872 - Oktober 1872 - November 1872 - Dezember 1872
Chronik des
Deutschen Kaiserreiches
des Jahres ...
1873 - 1874 - 1875 - 1876 - 1877 - 1878 - 1879 - 1880 - 1881
spätere Chroniken Deutschlands

Weblinks


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Wappen des Deutschen Kaiserreiches

DEUTSCHES KAISERREICH

Hauptstadt: Berlin

Chronik des Januar 1872


Deutschland erhält eine einheitliche Währung: Die Mark

Öffentliche politische Äußerungen von Geistlichen werden in Deutschland mit Festungshaft bedroht


Hauptseite RM 20 Mark 1871.jpg
Die wichtigsten Persönlichkeiten des Monats
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Ereignisse
frühere Chroniken Deutschlands
Chronik des Deutschen Bundes des Jahres ... 1862 - 1863 - 1864 - 1865 - 1866
Chronik des Norddeutschen Bundes des Jahres ... 1866 - 1867 - 1868 - 1869 - 1870
Chronik des Deutschen Bundes ... des Zeitraums vom 15.11. bis zum 10.12.1870
Chronik des Deutschen Reiches ... zwischen 10.12.1870 und 17.01.1871
Chronik des Deutschen Kaiserreiches des Jahres 1871
I. Quartal 1871 - April 1871 - Mai 1871 - Juni 1871 - Juli 1871 - August 1871 - September 1871 - Oktober 1871 - November 1871 - Dezember 1871
Chronik des Deutschen Kaiserreiches des Jahres 1872
Januar 1872 - Februar 1872 - März 1872 - April 1872 - Mai 1872 - Juni 1872 - Juli 1872 - August 1872 - September 1872 - Oktober 1872 - November 1872 - Dezember 1872
1872
fortlaufende Ereignisse
  • Waffenstillstand im Deutsch-Französischen Krieg und Friedensverhandlungen (seit 26. Februar 1870)
01.01.1872
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Deutsches Kaiserreich
Die Regierung des Deutschen Kaiserreiches am Beginn des Jahres 1872
Deutsches Reich.gif Funktion Name seit Jahre
Wilhelm I.jpg
Kaiser
Wilhelm I.
(* 1797 Berlin)
18.01.1871
1,0
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Reichskanzler
Otto Fürst von Bismarck
(* 1815 Schönhausen)
(parteilos)
21.03.1871
0,8
Hermann von Thile.jpg
Erster Staatssekretär
im Auswärtigen Amt
(Außenminister)
Hermann von Thile
(* 1812 Berlin)
(parteilos)
21.03.1871
0,8
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Staatsminister für Marine
Admiral Albrecht von Stosch
(* 1818 Koblenz)
(preußischer Staatsminister
und Chef der
Kaiserlichen Admiralität)
01.01.1872
-
Albrecht von Roon.jpg
Militärischer Berater
des Reichskanzlers
General Albrecht von Roon
(* 1803 Pleushagen b. Kolberg)
(preußischer Kriegsminister)
21.03.1871
0,8
Heinrich von Stephan.jpg
Generalpostdirektor
Heinrich Stephan
(* 1831 Stolp)
(parteilos)
21.03.1871
0,8


01.01.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
02.01.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
02.01.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Bayern
Wilhelm Löhe
Der deutsche evangelisch-lutherische Theologe Johann Konrad Wilhelm Löhe (* 21. Februar 1808 in Fürth) stirbt in Neuendettelsau. Wegen der Gründung eines Mutterhauses für Diakonissen wurde er als fränkischer Diakonissenvater bekannt. Durch seine Schriften trug er zur Profilierung der Lutherischen Kirche bei. Im Jahre 1837 wurde er Pfarrer in Neuendettelsau; seine spätere Frau Helene Andreae (1819-1843) hatte er vorher in Nürnberg kennengelernt und im Juli 1837 geheiratet. In Neuendettelsau war Löhe im Geiste des Neuluthertums tätig. Die 1845 erschienenen "Drei Bücher von der Kirche" beleben im entstehenden Neuluthertum die Diskussion um das Wesen von Kirche. Schon 1847 veröffentlichte der Erlanger Franz Delitzsch seine "Vier Bücher von der Kirche" explizit in Bezug auf das Löhe-Werk. Löhe ging es, wie er Delitzsch schreibt, in seinem Buch darum, aufzuzeigen, dass die lutherische Kirche die "einigende Mitte der Konfessionen“ sei. Löhe wandte sich gegen einen Unionismus in der Evangelischen Kirche; er unterschied stark zwischen reformiert und lutherisch. Schließlich geriet Löhe mit seinem Verständnis vom Amt, das er als begründenden Ausgangspunkt der Gemeinde, nicht als ihr Resultat ansah, dann mit einem Teil seiner in die USA ausgewanderten Schüler und mit Oberkonsistorialpräsident Adolf Harleß aneinander – wurde von diesem aber insgesamt verstärkt in die Kirche eingebunden. In praktischer Konsequenz versuchte Löhe, die altlutherische Liturgie wiederzubeleben, akzentuierte den Begriff der Kirchenzucht neu und griff selbst (und auch mittels seiner zunehmenden Anhängerschar) oft in das kirchenpolitische Tagesgeschehen ein. So wird auf ihn die ab 1853 bestehende Selbstbezeichnung der evangelischen Kirche Bayerns als „evangelisch-lutherisch“ zurückgeführt. Löhe wurde gleichzeitig mit Theodor Fliedner Begründer einer lutherischen Mission. Seit 1841 wurden dort Missionare für die Seelsorge der nach Nordamerika Auswandernden ausgebildet. So nahm er Einfluss auf die kirchliche Prägung der Neuen Welt. 1853 wurde die Ausbildung von Frauen in der Diakonie eingeführt, um Frauen in sozial schwieriger Lage eine Möglichkeit zu eröffnen. Durch die Diakonissen konnten personell problematische (vor allem dörfliche) Regionen nun besser versorgt werden. 1854 wurde dem ein Lutherischer Verein für weibliche Diakonie zur Seite gestellt, der vor allem Mädchen und Frauen ansprechen sollte, die den radikalen Schritt zur Diakonisse nicht gehen wollten. Das Neuendettelsauer Mutterhaus entwickelte sich schnell auch zur geistigen Heimat der dort Ausgebildeten. Löhes Ansätze – Gründung eines Vereins für ein apostolisches Leben oder der Versuch, eine bischöflich-brüderliche Kirche in lutherischem Geist zu begründen – ließen sich so nicht umsetzen. Ergebnis dieser Bemühungen war aber die 1849 ins Leben gerufene und bis heute bestehende Gesellschaft für Innere und Äußere Mission. Die Gründung der „Gesellschaft“ erfolgte mit dem Ziel, entschiedene Christen zu sammeln und ihnen zu einem Leben in der Nachfolge Jesu zu verhelfen. Christen sollten auf der Grundlage der Schrift und der lutherischen Bekenntnisse „Kern, Licht und Salz“ in den Gemeinden sein. Löhe erwog zeitweilig, die Landeskirche zu verlassen und eine lutherische Freikirche zu gründen. Löhe hinterlässt ein umfangreiches Werk sowohl als Publizist wie als Gründer von Institutionen.
04.01.1872
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Generalpostdirektor Heinrich Stephan
Deutsches Kaiserreich

Das Kaiserliche Generalpostamt regt durch Erlass des Generalpostdirektors Heinrich Stephan die Gründung von "Spar- und Vorschussvereinen" für Postbeamte an. Die Vereine sollen als Kreditinstitute die Rechtsform eines "Wirtschaftlichen Vereins" erhalten.


Ereignisse
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Chronik des Deutschen Bundes des Jahres ... 1862 - 1863 - 1864 - 1865 - 1866
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Chronik des Deutschen Bundes ... des Zeitraums vom 15.11. bis zum 10.12.1870
Chronik des Deutschen Reiches ... zwischen 10.12.1870 und 17.01.1871
Chronik des Deutschen Kaiserreiches des Jahres 1871
I. Quartal 1871 - April 1871 - Mai 1871 - Juni 1871 - Juli 1871 - August 1871 - September 1871 - Oktober 1871 - November 1871 - Dezember 1871
Chronik des Deutschen Kaiserreiches des Jahres 1872
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1872
fortlaufende Ereignisse
  • Waffenstillstand im Deutsch-Französischen Krieg und Friedensverhandlungen (seit 26. Februar 1870)


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Wappen des Deutschen Kaiserreiches

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Chronik des Februar 1872



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1872
fortlaufende Ereignisse
  • Waffenstillstand im Deutsch-Französischen Krieg und Friedensverhandlungen (seit 26. Februar 1870)
23.02.1872
Deutsches Reich.png 70px Württemberg 1816-1945.png 70px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen / Königreich Württemberg / Königreich Bayern

Das in der Königlich Württembergischen Gewehrfabrik in Oberndorf am Neckar seit 1869 entwickelte und seit dem Vorjahr produzierte Gewehr Mauser Modell 71 wird als erstes deutsches Reichsgewehr eingeführt. Die Hinterladerbüchse ist 4,5 kg schwer und hat eine Lauflänge von 855 mm. Es gestattet Einzelfeuer mit Munition vom Kaliber 11 mm. Die Ausgabe des neuen Gewehrtyps an die Truppe wird im kommenden Jahr beginnen. Wegen des großen Auftrages werden die Gewehre sowohl bei Firma Mauser selbst als auch in den staatlichen Gewehrfabriken Amberg, Danzig und Spandau gefertigt werden.


Ereignisse
01.03.1872
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Deutsches Kaiserreich

Die 1870 im Deutschen Reich eingeführte „Correspondenzkarte“ erhält die offizielle Bezeichnung „Postkarte“.

Erste Hälfte März 1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen

Berlin wird offiziell die Hauptstadt des "Zweiten Deutschen Reiches".

11.03.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
In Preußen werden alle Schulen unter staatliche Aufsicht gestellt. Außerdem wird die kirchliche Schulinspektion im gesamten Deutsche Kaiserreich aufgehoben. Dies führt auch zum Ausschluss katholischer Ordensträger vom Lehrberuf.
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style="color:blue;background-color:#eeffcc |
August Bebel
Wilhelm Liebknecht
Deutsches Kaiserreich / Königreich Sachsen

Vor dem Schwurgericht in Leipzig beginnt der Prozess gegen die prägenden Führungskräfte der deutschen Sozialdemokratie, August Bebel und Wilhelm Liebknecht sowie den Parteizeitungs-Redakteur Adolf Hepner, denen Hochverrat vorgeworfen wird. Bei der Abstimmung zur Bewilligung der Kriegskredite im Reichstag des Norddeutschen Bundes für den Deutsch-Französischen Krieg am 19. Juli 1870 hatten sich August Bebel und Wilhelm Liebknecht der Stimme enthalten. Bei einer erneuten Debatte am 26. November desselben Jahres um die Bewilligung weiterer Kriegsgelder brachten die beiden einen Friedensvorschlag „unter Verzichtleistung auf jede Annexion französischen Gebietes“ ein. Die Diskussion zu diesem Vorschlag mündete in den Vorwurf des Landesverrates gegen die beiden Abgeordneten. Nach späteren Tumulten und tätlichen Angriffen vor allem gegen Liebknecht wurden die beiden zusammen mit Adolf Hepner, dem zweiten Redakteur des Zentralorgans der SDAP, Der Volksstaat, am 17. Dezember 1870 verhaftet. Anlass war die Veröffentlichung von Bebels Briefen an die Parteiführung. Nachdem in der Folge der Gründung des deutschen Nationalstaats als am monarchischen Prinzip ausgerichtetes Kaiserreich am 3. März 1871 der deutsche Reichstag gewählt worden war, und August Bebel ein Mandat dabei erhalten hatte, beugte sich die Regierung dem wachsenden Druck, und entließ die drei am 28. März 1871 vorerst aus der Haft. Da der Krieg mit Frankreich inzwischen endete, konnte kein Prozess wegen Landesverrates mehr stattfinden. Reichskanzler Otto von Bismarck drängte jedoch weiterhin auf eine Verurteilung, und so wurde aus der Anklage wegen Landesverrates eine Anklage wegen Hochverrates, was aber einige Zeit in Anspruch nahm. So beginnt nun erst heute der Prozess vor dem Leipziger Schwurgericht unter dem Vorsitz des Bautzner Bezirksgerichtsdirektors von Mücke. Einer der Verteidiger ist der Leipziger Rechtsanwalt Otto Freytag.

26.03.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Sachsen

Die seit zwei Wochen vor dem Leipziger Schwurgericht unter Anklage stehenden deutschen Politiker August Bebel und Wilhelm Liebknecht werden nach einer einseitigen Verhandlung von den Geschworenen des Hochverrats für schuldig befunden, weil sie vor zwei Jahren in der Reichstagsdebatte über die Gewährung weiterer Gelder für den Deutsch-Französischen Krieg einen Friedensvorschlag vorgetragen haben. Ein konkreter Anklagegrund konnte nicht gefunden werden (man zog hauptsächlich sämtliche Veröffentlichungen der drei Angeklagten heran), und so betonte man, dass „sich aus dem einen oder anderem Artikel [...] nicht die Anklage begründen lässt, dass aber aus der Zusammenwirkung [...] sämtlicher Artikel, in Verbindung mit anderen Tatsachen die Anklage hervorgegangen ist“. Nach einer von beiden Seiten vor allem politisch eingefärbten Verhandlung hält der Staatsanwalt Hoffmann alle drei Angeklagten für schuldig, stellt aber den Geschworenen die Verurteilung Hepners anheim. Hepner wird daraufhin freigesprochen, gegen Liebknecht und Bebel lautet das Urteil "schuldig", obwohl nur genau die notwendige Mindestzahl von acht Geschworenen auf schuldig erkennen. Das Gericht verhängt daraufhin zwei Jahre Festungshaft gegen Bebel und Liebknecht, zwei Monate Untersuchungshaft werden angerechnet. August Bebel wird sein Reichstagsmandat aberkannt. Die Nichtigkeitsbeschwerde wird vom Oberlandesgericht Dresden als unbegründet zurückgewiesen. Das von Karl Marx verfasste Werk "Kommunistisches Manifest" wird in diesem Prozess mehrfach erwähnt, obwohl es derzeit vergriffen und weiten Kreisen der Bevölkerung unbekannt ist. Die Erwähnung des Werkes in den Gerichtsprotokollen veranlasst nun die Sozialdemokraten, dieses Buch legal und in hoher Auflage nachzudrucken und zu veröffentlichen.

31.03.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
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1872
fortlaufende Ereignisse
  • Waffenstillstand im Deutsch-Französischen Krieg und Friedensverhandlungen (seit 26. Februar 1870)


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  • Waffenstillstand im Deutsch-Französischen Krieg und Friedensverhandlungen (seit 26. Februar 1870)


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fortlaufende Ereignisse
  • Waffenstillstand im Deutsch-Französischen Krieg und Friedensverhandlungen (seit 26. Februar 1870)
April 1872
Deutsches Reich.png Hessen 1839-1903.png
Deutsches Kaiserreich / Großherzogtum Hessen

Um die Stadt vergrößern zu können, beginnt die Stadt Mainz mit der Erweiterung seiner Stadtmauern.

01.04.1872
Deutsches Reich.png
Deutsches Kaiserreich
Die Regierung des Deutschen Kaiserreiches am Beginn des II. Quartals 1872
Deutsches Reich.gif Funktion Name seit Tage Jahre im Amt
Wilhelm I.jpg
Kaiser
Wilhelm I.
(* 1797 Berlin)
18.01.1871
439
1,2
Otto von Bismarck.jpg
Reichskanzler
Otto Fürst von Bismarck
(* 1815 Schönhausen)
(parteilos)
21.03.1871
377
1,0
Hermann von Thile.jpg
Erster Staatssekretär
im Auswärtigen Amt
(Außenminister)
Hermann von Thile
(* 1812 Berlin)
(parteilos)
21.03.1871
377
1,0
Albrecht von Stosch.jpg
Staatsminister für Marine
Admiral Albrecht von Stosch
(* 1818 Koblenz)
(preußischer Staatsminister
und Chef der
Kaiserlichen Admiralität)
01.01.1872
91
0,3
Albrecht von Roon.jpg
Militärischer Berater
des Reichskanzlers
General Albrecht von Roon
(* 1803 Pleushagen b. Kolberg)
(preußischer Kriegsminister)
21.03.1871
377
1,0
Heinrich von Stephan.jpg
Generalpostdirektor
Heinrich Stephan
(* 1831 Stolp)
(parteilos)
21.03.1871
377
1,0
02.04.1872
Deutsches Reich.png 70px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
03.04.1872
Deutsches Reich.png 70px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
04.04.1872
Deutsches Reich.png 70px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
05.04.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
06.04.1872
Deutsches Reich.png 70px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
07.04.1872
Deutsches Reich.png 70px
Deutsches Kaiserreich / Russisches Kaiserreich
08.04.1872
Deutsches Reich.png Russland 1858-1883.png
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen

Der erste Band des gesellschaftstheoretischen Werks "Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie" von Karl Marx erscheint in russischer Sprache. Damit liegt die erste Übersetzung des 1867 erschienen Werkes vor.

09.04.1872
Deutsches Reich.png 70px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
10.04.1872
Deutsches Reich.png 70px
Deutsches Kaiserreich
11.04.1872
Deutsches Reich.png 70px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
12.04.1872
Deutsches Reich.png 70px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
13.04.1872
Deutsches Reich.png 70px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
14.04.1872
Deutsches Reich.png 70px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
15.04.1872
Deutsches Reich.png 70px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
16.04.1872
Deutsches Reich.png 70px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
17.04.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
18.04.1872
Deutsches Reich.png 70px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
19.04.1872
Deutsches Reich.png 70px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
20.04.1872
Deutsches Reich.png 70px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
21.04.1872
Deutsches Reich.png 70px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
22.04.1872
Deutsches Reich.png 70px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
23.04.1872
Deutsches Reich.png 70px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
24.04.1872
Deutsches Reich.png 70px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
25.04.1872
Deutsches Reich.png 70px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
26.04.1872
Deutsches Reich.png 70px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
27.04.1872
Deutsches Reich.png 70px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
28.04.1872
Deutsches Reich.png 70px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
29.04.1872
Deutsches Reich.png 70px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
30.04.1872
Deutsches Reich.png 70px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
Ereignisse
frühere Chroniken Deutschlands
Chronik des Deutschen Bundes des Jahres ... 1862 - 1863 - 1864 - 1865 - 1866
Chronik des Norddeutschen Bundes des Jahres ... 1866 - 1867 - 1868 - 1869 - 1870
Chronik des Deutschen Bundes ... des Zeitraums vom 15.11. bis zum 10.12.1870
Chronik des Deutschen Reiches ... zwischen 10.12.1870 und 17.01.1871
Chronik des Deutschen Kaiserreiches des Jahres 1871
I. Quartal 1871 - April 1871 - Mai 1871 - Juni 1871 - Juli 1871 - August 1871 - September 1871 - Oktober 1871 - November 1871 - Dezember 1871
Chronik des Deutschen Kaiserreiches des Jahres 1872
Januar 1872 - Februar 1872 - März 1872 - April 1872 - Mai 1872 - Juni 1872 - Juli 1872 - August 1872 - September 1872 - Oktober 1872 - November 1872 - Dezember 1872
1872
fortlaufende Ereignisse
  • Waffenstillstand im Deutsch-Französischen Krieg und Friedensverhandlungen (seit 26. Februar 1870)


Deutsches Reich.png
Wappen des Deutschen Kaiserreiches

DEUTSCHES KAISERREICH

Hauptstadt: Berlin

Chronik des Februar 1872



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Chronik des Deutschen Bundes des Jahres ... 1861 - 1862 - 1863 - 1864 - 1865 - 1866
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Chronik des Deutschen Kaiserreiches des Jahres 1871
I. Quartal 1871 - April 1871 - Mai 1871 - Juni 1871 - Juli 1871 - August 1871 - September 1871 - Oktober 1871 - November 1871 - Dezember 1871
1872
fortlaufende Ereignisse
  • Waffenstillstand im Deutsch-Französischen Krieg und Friedensverhandlungen (seit 26. Februar 1870)


01.05.1872
Deutsches Reich.png 70px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
02.05.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
03.05.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
04.05.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
05.05.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
06.05.1872
Deutsches Reich.png 70px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen

In Cottbus wird der „Verschönerungsverein“ gegründet. Sein Vereinszweck ist, Mittel und Gelder für die Verschönerung der Stadt zu sammeln und sich an zahlreichen, auch städtischen Maßnahmen in der Gestaltung der Anlagen zu beteiligen. Führende Persönlichkeiten der Stadt gehören ihm an. Wesentlichen Anteil wird der Verschönerungsverein an der Gestaltung der Promenade, am Gerichtsberg, dem Kaiser-Wilhelm-Platz, dem Luckauer und Spremberger Wall sowie dem Volkspark haben. Auch die Baum- und Strauchpflanzungen in zahlreichen Cottbuser Straßen sollen von den Mitgliedern unterstützt werden. Nach den im Vorjahr vorgenommenen Eingemeindungen zählt Cottbus nunmehr 22.288 Einwohner.

07.05.1872
Deutsches Reich.png 70px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
08.05.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
09.05.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
10.05.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
11.05.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
12.05.1872
Deutsches Reich.png 70px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
13.05.1872
Deutsches Reich.png 70px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
14.05.1872
Deutsches Reich.png Italien 1861-1946.png Vatikan 1870-1929.png
Deutsches Kaiserreich / Königreich Italien / Kirchenstaat

Der deutsche Reichskanzler Fürst Otto von Bismarck erklärt im Reichstag zum so genannten Kulturkampf mit der katholischen Kirche: „Seien Sie außer Sorge: Nach Canossa gehen wir nicht.“ Damit bezieht er sich auf den Bußgang Kaiser Heinrichs IV. (1050-1106) zum Papst nach Canossa im Jahre 1077, um die Lösung des über ihn verhängten Kirchenbanns zu erwirken.

15.05.1872
Deutsches Reich.png 70px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
16.05.1872
Deutsches Reich.png 70px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
17.05.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
18.05.1872
Deutsches Reich.png 70px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
19.05.1872
Deutsches Reich.png 70px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen

In Frankfurt am Main nimmt die Straßenbahn als Pferdebahnlinie ihren Betrieb auf. Die Strecke führt vom Schönhof in dem nordwestlich der Stadt gelegenen Vorort Bockenheim über die Bockenheimer Warte und die Bockenheimer Landstraße zur Hauptwache in Frankfurt. Betreibergesellschaft ist die private belgische Frankfurter Trambahn-Gesellschaft.

20.05.1872
Deutsches Reich.png 70px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
21.05.1872
Deutsches Reich.png 70px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
22.05.1872
Deutsches Reich.png 70px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Bayern
Der Komponist Richard Wagner
Der deutsche Komponist Richard Wagner legt den Grundstein des von ihm selbst konzipierten Festspielhauses auf dem Grünen Hügel in Bayreuth. Das Haus wurde von Otto Brückwald nach Entwürfen des Komponisten im Stil der hellenistischen Romantik entworfen. Erste Anregungen für sein späteres Festspielhaus bekam Richard Wagner, wie sein aus Riga stammender Biograph Carl Friedrich Glasenapp behauptete, bereits während seiner Kapellmeisterzeit in Riga 1837 bis 1839. Das dortige Theater soll bereits viele Elemente des Bayreuther Festspielhauses besessen haben: ein stark ansteigendes Parkett in Form eines Amphitheaters, ein tiefliegender Orchestergraben und eine Verdunkelung des Zuschauerraums, die zu dieser Zeit noch nicht allgemein üblich war. Nach Abschluss der Dichtung seines Ring des Nibelungen formulierte Wagner 1851 auch seine Idee eines Bühnenfestspiels, zunächst in Briefen etwa an Franz Liszt, später auch öffentlich in "Eine Mittheilung an meine Freunde". Zu den „Gesangsfesten“ und „Turnfesten“ der Zeit solle auch ein „Theaterfest“ hinzukommen. Die Aufführungen sollten in einer eher kleinen Stadt in einem schmucklosen und provisorischen Theater als einmaliges Ereignis stattfinden. Anschließend sollte das Theater „aus Brettern und Balken“ wieder abgerissen werden. Der Zuschauerraum müsste als Amphitheater angelegt und das Orchester auf jeden Fall verdeckt sein. Wagner bezog sich damit auf die Theaterfeste des antiken Griechenlands und die turnusmäßig stattfindenden Dionysien. Die Decke des Bayreuther Festspielhauses aus bemalter Leinwand soll an das Ideal eines Theaters unter freiem Himmel erinnern. Als Wagner 1864 von König Ludwig II. von Bayern nach München berufen wird, schien sich auch der Festspielgedanke rasch verwirklichen zu lassen. Gottfried Semper, der mit Wagner befreundete Architekt und Erbauer des Dresdner Hoftheaters und nach dessen Brand auch des neuen Hoftheaters, der Semperoper, wurde mit dem Entwurf und der Realisierung des Projekts betraut. Semper plante zunächst ein Theater, das in den Münchener Glaspalast eingebaut werden sollte, dann ein monumentales, durch eine breite Prachtstraße erschlossenes Festspielhaus hoch über dem Isarufer. Die Innenraumgestaltung war nach Wagners Wünschen bereits so angelegt, wie es später in Bayreuth verwirklicht werden soll: Äußerste Zweckmäßigkeit bei Zuschauerraum und Bühne mit Konzentration auf das aufgeführte Werk. Es soll kein Logentheater entstehen, sondern ein ansteigendes Auditorium mit guter Sicht von allen Plätzen, ein „demokratischer“ Zuschauerraum ohne alle Standesschranken. Als Wagner 1865 München verlassen musste, geriet das Festspielhausprojekt ins Stocken. Wagner selbst distanzierte sich bald davon, auch weil ihm das ganze Vorhaben zu monumental zu werden drohte, sich mehr und mehr von seinen Idealvorstellungen entfernte und sich seiner Einflussnahme entzog, da er inzwischen in der Schweiz lebte. In einem Konversationslexikon entdeckte Wagner um 1870 das Markgräfliche Opernhaus in Bayreuth. Da es seinerzeit über die größte Bühne eines deutschen Opernhauses verfügte, hatte er die Hoffnung, dort die geeignete Spielstätte für seinen Ring des Nibelungen zu finden und seine Idee eines Bühnenfestspiels zu verwirklichen. Er kam deshalb im vorigen Jahr nach Bayreuth und besichtigte das historische Theater. Wegen der geringen Größe des Zuschauerraums gab er den Plan auf, doch gefielen Wagner Lage und Größe der Stadt, sodass er alsbald konkrete Vorarbeiten für einen Neubau einleitete. Das Grundstück in der Nähe der Vorstadt St. Georgen erhielt Wagner kostenlos von der Stadt Bayreuth. Obwohl Otto Brückwald die architektonische Planung innehatte, wurden doch die Grundzüge der Pläne Sempers beibehalten. Aus Anlass der Grundsteinlegung in Bayreuth dirigiert Richard Wagner Ludwig van Beethovens 9. Sinfonie im Markgräflichen Opernhaus.
23.05.1872
Deutsches Reich.png 70px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
24.05.1872
Deutsches Reich.png Sachsen 1815-1935.png
Deutsches Kaiserreich / Königreich Sachsen
Bilder zur Bibel: Schnorr von Carolsfelds Schlacht von Jericho
Der Maler Julius Schnorr von Carolsfeld
Julius Veit Hans Schnorr von Carolsfeld, geboren am 26. März 1794 in Leipzig, stirbt in Dresden. Schnorr von Carolsfeld war ein Maler der deutschen Romantik und neben Friedrich Overbeck der bekannteste Maler der Nazarenischen Kunst. In den Jahren von 1821 bis 1827 war Julius Schnorr maßgeblich beim Ausmalen des Casino Massimo in Rom beteiligt: Er malte dort die Fresken im Ariost-Zimmer. Dieser Großauftrag begründete maßgeblich die künstlerische Reputation der Nazarener. 1827 erhielt Schnorr von König Ludwig I. den Auftrag, im Königsbau der Münchner Residenz fünf Säle mit Szenen aus dem Nibelungenlied auszumalen. Er entwarf einen komplexen romantischen Bilderzyklus, der allerdings aufgrund verschiedener Schwierigkeiten erst 1867 vollendet wurde. Zu dieser Verzögerung trug unter anderem der Auftrag Ludwigs I. im Jahre 1835 bei, auch die drei Kaisersäle im Festsaalbau der Residenz mit Fresken zu schmücken. Im Gegensatz zu den Kaiserfresken sind die Nibelungensäle erhalten. Von 1851 bis 1860 schuf er in einer Reihe von 240 Holzstichen eine umfangreiche Bibelillustration. Diese Bilder zur Bibel entwickelten eine erstaunliche Wirkung, die weit über nationale und Konfessionsgrenzen hinausreichte und in Deutschland die Bibelfrömmigkeit von Generationen prägte. Neben Gustave Doré gilt Schnorr als der wichtigste Bibelillustrator des 19. Jahrhunderts. Obwohl Julius Schnorr Lutheraner war und im Gegensatz zu einigen anderen protestantischen Künstlern niemals zum Katholizismus konvertierte, malte und zeichnete er innig-religiöse Jesus- und Mariendarstellungen. Sein Gemälde Maria mit Kind von 1820, das im Wallraf-Richartz-Museum in Köln ausgestellt ist, ist eines der bekanntesten Werke dieses Genres aus dem 19. Jahrhundert. Viele dieser religiösen Bilder wurden und werden massenweise in Reproduktion als Andachtsbilder veröffentlicht.
25.05.1872
Deutsches Reich.png 70px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
26.05.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
27.05.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
28.05.1872
50px 70px Deutsches Reich.png
Österreich-Ungarische Monarchie / Königreich Bayern / Deutsches Kaiserreich
Prinzessin Wilhelmine von Bayern, Erzherzogin von Österreich, stirbt
Prinzessin Sophie Friederike Dorothea Wilhelmine von Bayern (* 27. Januar 1805 in München), durch Heirat Erzherzogin von Österreich und Mutter von Kaiser Franz Joseph I. von Österreich, stirbt in Wien im Alter von 67 Jahren. Prinzessin Sophie heiratete am 4. November 1824 in Wien Erzherzog Franz Karl von Österreich, Sohn von Kaiser Franz I. von Österreich, dem letzten Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, und dessen Gemahlin Prinzessin Maria Theresa von Neapel-Sizilien. Erst nach sechs Ehejahren und mehreren Fehlgeburten kam, nach mehreren Kuraufenthalten Sophies in Ischl, das erste Kind des Paares, Franz Joseph, zur Welt. Zwei und drei Jahre später die Söhne Maximilian und Karl Ludwig und zwölf Jahre später Ludwig Viktor. Sie hatte auch eine Tochter: Erzherzogin Maria Anna, die aber nur vier Jahre alt wurde: Wie auch ihr Onkel Kaiser Ferdinand litt das Kind an epileptischen Anfällen und starb daran. Im Krisenjahr 1848 rettete Sophie durch Entschlossenheit den Fortbestand der Monarchie. Sie war eine Frau von Geist und Energie und übte in den ersten Regierungsjahren Franz Joseph I. als Gönnerin der Ultramontanen, großen Einfluss auf die österreichische Politik aus. Die Bevölkerung der Donaumonarchie nannte Sophie heimlich „den einzigen Mann bei Hofe“. Sie hatte als Mutter des Kaisers Franz Joseph große Macht, vor allem die von ihr gehassten Ungarn bekamen dies zu spüren. Ihre Schwiegertochter Kaiserin Elisabeth brüskierte Sophie, weil Elisabeth die Ungarn bei jeder Gelegenheit bevorzugte, um so der ungeliebten Schwiegermutter Widerstand zu bieten. Sophie war Taufpatin ihrer ersten Enkelin, welche auch nach ihr benannt wurde: Sophie Friederike, der Tochter von Franz Joseph und Elisabeth. Nachdem ihr Lieblingssohn Maximilian 1867 in Mexiko erschossen wurde, verlor Sophie jeden Lebensmut und überlebte ihn nur um fünf Jahre. Nach einem Besuch im Burgtheater zog sich Sophie eine Lungenentzündung zu. Sie hatte sich, noch im Abendkleid, auf ihren Balkon gesetzt und war eingeschlafen. Als sie erst am nächsten Morgen wieder erwachte, war sie schwer krank. Sie litt an "Gehirnkrämpfen" und verlor zeitweise die Sprache. Ihre Nachkommen sind:
  • Franz Joseph I. (1830–1916), Kaiser von Österreich 8 Prinzessin Elisabeth in Bayern "Sisi" (* 1837)
  • Maximilian I. (1832–1867), Kaiser von Mexiko 8 Prinzessin Charlotte von Belgien (* 1840)
  • Karl Ludwig (1833–1896), Erzherzog 8 Prinzessin Margarete von Sachsen (1840–1858) und zum 2. Mal 8 Prinzessin Maria Annunziata von Neapel-Sizilien (1843–1871)
  • Maria Anna Carolina (1835–1840), starb an Epilepsie
  • Totgeborener Sohn (*/† 24. Oktober 1840)
  • Ludwig Viktor (* 1842), Erzherzog
29.05.1872
Deutsches Reich.png 70px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
30.05.1872
Deutsches Reich.png 70px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
31.05.1872
Deutsches Reich.png 70px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
Ereignisse
frühere Chroniken Deutschlands
Chronik des Deutschen Bundes des Jahres ... 1862 - 1863 - 1864 - 1865 - 1866
Chronik des Norddeutschen Bundes des Jahres ... 1866 - 1867 - 1868 - 1869 - 1870
Chronik des Deutschen Bundes ... des Zeitraums vom 15.11. bis zum 10.12.1870
Chronik des Deutschen Reiches ... zwischen 10.12.1870 und 17.01.1871
Chronik des Deutschen Kaiserreiches des Jahres 1871
I. Quartal 1871 - April 1871 - Mai 1871 - Juni 1871 - Juli 1871 - August 1871 - September 1871 - Oktober 1871 - November 1871 - Dezember 1871
Chronik des Deutschen Kaiserreiches des Jahres 1872
Januar 1872 - Februar 1872 - März 1872 - April 1872 - Mai 1872 - Juni 1872 - Juli 1872 - August 1872 - September 1872 - Oktober 1872 - November 1872 - Dezember 1872
1872
fortlaufende Ereignisse
  • Waffenstillstand im Deutsch-Französischen Krieg und Friedensverhandlungen (seit 26. Februar 1870)


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Wappen des Deutschen Kaiserreiches

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Chronik des Deutschen Reiches ... zwischen 10.12.1870 und 17.01.1871
Chronik des Deutschen Kaiserreiches des Jahres 1871
I. Quartal 1871 - April 1871 - Mai 1871 - Juni 1871 - Juli 1871 - August 1871 - September 1871 - Oktober 1871 - November 1871 - Dezember 1871
1872
fortlaufende Ereignisse
  • Waffenstillstand im Deutsch-Französischen Krieg und Friedensverhandlungen (seit 26. Februar 1870)
01.06.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
02.06.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
03.06.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
04.06.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
05.06.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
06.06.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
07.06.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
08.06.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
09.06.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
10.06.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
11.06.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
12.06.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
13.06.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
14.06.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
15.06.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
16.06.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
17.06.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
18.06.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen

Im Ruhrgebiet beginnt ein Streik von etwa 16.000 Bergarbeitern für Lohnerhöhungen und Arbeitszeitverkürzungen.

19.06.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
20.06.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
21.06.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
22.06.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
23.06.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
24.06.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
25.06.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
26.06.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
27.06.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
28.06.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
29.06.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
30.06.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen

Der Zugverkehr auf der Strecke Halle - Cottbus - Sorau - Guben wird eröffnet.

Ereignisse
frühere Chroniken Deutschlands
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Deutsches Kaiserreich
Die Regierung des Deutschen Kaiserreiches am Beginn des III. Quartals 1872
Deutsches Reich.gif Funktion Name seit Tage Jahre im Amt
Wilhelm I.jpg
Kaiser
Wilhelm I.
(* 1797 Berlin)
18.01.1871
530
1,5
Otto von Bismarck.jpg
Reichskanzler
Otto Fürst von Bismarck
(* 1815 Schönhausen)
(parteilos)
21.03.1871
468
1,3
Hermann von Thile.jpg
Erster Staatssekretär
im Auswärtigen Amt
(Außenminister)
Hermann von Thile
(* 1812 Berlin)
(parteilos)
21.03.1871
468
1,3
Albrecht von Stosch.jpg
Staatsminister für Marine
Admiral Albrecht von Stosch
(* 1818 Koblenz)
(preußischer Staatsminister
und Chef der
Kaiserlichen Admiralität)
01.01.1872
182
0,5
Albrecht von Roon.jpg
Militärischer Berater
des Reichskanzlers
General Albrecht von Roon
(* 1803 Pleushagen b. Kolberg)
(preußischer Kriegsminister)
21.03.1871
468
1,3
Heinrich von Stephan.jpg
Generalpostdirektor
Heinrich Stephan
(* 1831 Stolp)
(parteilos)
21.03.1871
468
1,3
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Deutsches Kaiserreich
  • Siegelmarke der neuen Versicherung
    Im Deutschen Kaiserreich wird die "Lebensversicherungsanstalt für die Armee und Marine" eröffnet. Nach Beendigung der Einigungskriege aber besonders des Deutsch-Französischen Krieges 1871 mit über 40.000 Toten wurde die Versorgung der Hinterbliebenen zu einer dringenden Aufgabe. Um die Versorgungslücke zu schließen, soll die neue Lebensversicherungsanstalt mit Sitz in Berlin für Militärangehörige mit relativ moderaten Beitragssätzen zu einer Mitgliedschaft bewegen. Die Versicherung hat den Zweck, Kapitalien in Höhe von 500 bis 20.000 Mark beim Eintritt des Todes, auch für den Fall des Todes im Krieg und bei inneren Unruhen, zu versichern und ist eine auf Gegenseitigkeit gegründete Anstalt, bei der keine Gewinnverteilungen aus Überschüssen vorgesehen sind. Die erwirtschafteten Überschüsse sollen vielmehr in einen Fonds fließen, der die Deckung für die Verluste durch Kriegsgefahr und außerordentliche Sterblichkeit gewähren soll. Dagegen sind auch die Versicherten gegen Nachzahlung insoweit gesichert, dass bei außerordentlichen Verlusten, sofern die Fonds der Anstalt nicht ausreichen sollten, zunächst für das vom deutschen Kaiser bewilligte Kapital in der Höhe von drei Millionen Mark Garantie bietet. Die Anstalt steht unter Oberaufsicht des Kriegsministers und unter Aufsicht eines aus fünf Mitgliedern bestehenden Verwaltungsrates. Der Vorsitzende dieses Verwaltungsrates wird vom Kriegsminister bestimmt, die übrigen vier Mitglieder auf drei Jahre von der Generalversammlung gewählt. Die Mitglieder des Verwaltungsrates versehen ihr Amt unentgeltlich als Ehrenamt. Als Versicherte können aufgenommen werden: Sämtliche Offiziere, Ärzte und im Offiziersrang stehende Militärbeamte, Offiziere zur Disposition, die Offiziere der Reserve und der Landwehr, Zivilbeamte der Militär- und Marineverwaltung, verheiratete aktive Unteroffiziere und zum Teil auch die unteren Militärbeamten.
  • Berlin wird täglich von Schnell- und Expresszügen erreicht.
02.07.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
03.07.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
04.07.1872
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Deutsches Kaiserreich

Das "Jesuitengesetz" wird als Reichsgesetz erlassen. Als staatliche Maßnahme im "Kulturkampf" verbietet es alle Niederlassungen des Jesuitenordens und verwandter Organisationen auf deutschem Boden. Die Aufhebung der geistlichen Schulaufsicht und die Ausschaltung des polnischen Klerus führen zu Konflikten mit der polnischen Bevölkerung der Ostprovinzen. An höheren Schulen wird der polnisch-sprachige Religionsunterricht verboten.

Deutsches Reich.png 70px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen

Auf einem 50 Meter breiten Grasstreifen führt Alexander Müller einen Berieselungsversuch auf dem Gelände der für Berlin geplanten Rieselfelder erfolgreich durch.

05.07.1872
Deutsches Reich.png 70px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
06.07.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
07.07.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
08.07.1872
Deutsches Reich.png Sachsen 1815-1935.png
Deutsches Kaiserreich / Königreich Sachsen
August Bebel
Wilhelm Liebknecht
Der vor mehr als drei Monaten zu zwei Jahren Festungshaft verurteilte Sozialdemokrat August Bebel tritt seine Festungshaft in der Hubertusburg in Wermsdorf an, wo sein Parteifreund Karl Liebknecht bereits einsitzt. Beide werden diese Zeit zu Studienzwecken nutzen.
09.07.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
10.07.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
11.07.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
12.07.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
13.07.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
14.07.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
15.07.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
16.07.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
17.07.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
18.07.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
19.07.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
20.07.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
21.07.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
22.07.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
23.07.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
24.07.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
25.07.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen

Die gerichtlich verfügte Räumung einer Wohnung löst die "Berliner Blumenstraßenkrawalle" aus, nachdem am Abend einem armen Schuster in der Blumenstraße 52c von einem Gerichtsvollzieher wegen Mietrückstandes die Wohnung geräumt wird. Aufgebrachte Hausbewohner der umliegenden Häuser werfen daraufhin dem Hauswirt die Fensterscheiben ein. Es sammelt sich im Laufe der Nacht eine Menschenmenge von mehreren tausend Personen an.

26.07.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen

Die am Vorabend in der Berliner Blumenstraße begonnenen Krawalle werden gegen drei Uhr morgens von der berittenen Polizei auseinandergetrieben. Doch nicht nur die weitere Anwesenheit von größeren Polizeieinheiten erregt erneut die Bewohner des Friedrichshains, sondern auch die Nachricht, dass die Polizei in den Morgenstunden damit begonnen hätte, eine Bretterbudensiedlung von mittellosen Zuwanderern vor dem Frankfurter Tor abzuräumen. (Das Frankfurter Tor steht ungefähr auf Höhe des heutigen U-Bahnhofs „Weberwiese“). Es folgt ein Straßenkampf, der den ganzen Tag über anhält.

27.07.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen

Der Straßenkampf, der inzwischen als "Berliner Blumenstraßenkrawalle" bezeichnet wird, hält weiter an. Die Demonstranten errichten Barrikaden, sodass die Regierung sich entschließt, Militär des Kaiser-Alexander-Regiments und Gardedragoner gegen die Menge einzusetzen.

28.07.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
  • Nach mehrtägigem Straßenkampf kehrt wieder Ruhe im Friedrichshain Berlins. 33 Personen werden im Zusammenhang mit dem Aufstand zu Haftstrafen verurteilt werden, die höchste Strafe wird ein Stellmacher erhalten, der zu vier Jahren und sechs Monaten Zuchthaus verurteilt werden wird.
  • Sechs Wochen nach Beginn des Streiks von etwa 16.000 Bergarbeitern für Lohnerhöhungen und Arbeitszeitverkürzungen im Ruhrgebiet wird der Ausstand ergebnislos abgebrochen.
29.07.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
30.07.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
31.07.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
Ereignisse
frühere Chroniken Deutschlands
Chronik des Deutschen Bundes des Jahres ... 1862 - 1863 - 1864 - 1865 - 1866
Chronik des Norddeutschen Bundes des Jahres ... 1866 - 1867 - 1868 - 1869 - 1870
Chronik des Deutschen Bundes ... des Zeitraums vom 15.11. bis zum 10.12.1870
Chronik des Deutschen Reiches ... zwischen 10.12.1870 und 17.01.1871
Chronik des Deutschen Kaiserreiches des Jahres 1871
I. Quartal 1871 - April 1871 - Mai 1871 - Juni 1871 - Juli 1871 - August 1871 - September 1871 - Oktober 1871 - November 1871 - Dezember 1871
Chronik des Deutschen Kaiserreiches des Jahres 1872
Januar 1872 - Februar 1872 - März 1872 - April 1872 - Mai 1872 - Juni 1872 - Juli 1872 - August 1872 - September 1872 - Oktober 1872 - November 1872 - Dezember 1872
1872
fortlaufende Ereignisse
  • Waffenstillstand im Deutsch-Französischen Krieg und Friedensverhandlungen (seit 26. Februar 1870)


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Wappen des Deutschen Kaiserreiches

DEUTSCHES KAISERREICH

Hauptstadt: Berlin

Chronik des Februar 1872



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I. Quartal 1871 - April 1871 - Mai 1871 - Juni 1871 - Juli 1871 - August 1871 - September 1871 - Oktober 1871 - November 1871 - Dezember 1871
1872
fortlaufende Ereignisse
  • Waffenstillstand im Deutsch-Französischen Krieg und Friedensverhandlungen (seit 26. Februar 1870)
01.08.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
02.08.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
03.08.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
04.08.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
05.08.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
06.08.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
07.08.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
08.08.1872
Deutsches Reich.png 70px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
  • Eberhard zu Stolberg-Wernigerode
    Der konservative Politiker und preußische Staatsbeamte Graf Eberhard zu Stolberg-Wernigerode (* 11. März 1810 in Peterswaldau) stirbt in Johannisbad. Im Jahr 1830 trat er in die preußische Armee ein. Er diente im 2. Garde-Ulanenregiment. Stolberg-Wernigerorde wurde 1836 zweiter persönlicher Adjutant von Prinz Wilhelm von Preußen. Im Jahr 1841 wurde er zum Premierleutnant ernannt. Graf Eberhard zu Stolberg-Wernigerode war seit dem 26. Mai 1842 mit Marie Wilhelmine Johanna, Tochter des Prinzen Heinrich LX. Reuß jüngere Linie, verheiratet. Die Ehe blieb kinderlos. Der Besitz fällt nach seinem Tod an seinen Neffen, Graf Udo zu Stolberg-Wernigerode. Nach seiner Hochzeit trat Graf Stolberg im Range eines Rittmeister 1842 aus dem aktiven Militärdienst aus. Im Jahr 1847 war er Mitglied des vereinigten Landtages. Auf diesem lernte er Otto von Bismarck kennen und blieb diesem auch weiterhin verbunden. Während der Revolution von 1848/49 war er in antirevolutionären politischen Kreisen aktiv. Im Jahr 1849 wurde er gleich von vier Kreisen in Schlesien in die zweite Kammer des preußischen Landtages gewählt. Im Kreis Landshut wurde er auch zum Landrat gewählt. Dieses Amt bekleidete er zehn Jahre lang. Nach dem Tod seines Vaters 1854 wurde er Majoratsherr der Herrschaft Kreppelhof. Im Jahr 1853 wurde er Mitglied des preußischen Herrenhauses. Kurze Zeit später war er Vizepräsident und ab 1862 Präsident des Hauses. Diese Position übte er bis zu seinem Tod aus. Er war Mitbegründer und 1861/62 erster Vorsitzender des konservativen preußischen Volksverein. Zwischen 1867 und 1869 war er Mitglied im Reichstag des Norddeutschen Bundes. Dort gehörte er den Konservativen an. Von 1869 bis 1872 war er als Oberpräsident der preußischen Provinz Schlesien tätig. Stolberg-Wernigerode wurde 1852 zum Kanzler des protestantischen Zweiges des Johanniterordens ernannt. Im Jahr 1856 wurde er Commendator für Schlesien. Während des deutsch-dänischen Krieges von 1864 stellte er den Orden in den Dienst der Armee. So wurden Lazarette in Altona, Flensburg und Kolding errichtet. Im Jahr 1866 wurde er zum Militär-Inspekteur der freiwilligen Krankenpflege (Sitz: Berlin) ernannt. Er machte selbst den Feldzug von 1866 in Böhmen mit. Eine ähnliche Funktion lehnte er während des Krieges von 1870/71 ab. Im Januar 1871 reiste er nach Frankreich und überbrachte Wilhelm I. die Glückwünsche des preußischen Herrenhauses. Er trug den Titel eines königlich-preußischer Wirklichen Geheimer Rates. Außerdem war er Generalleutnant à la suite der Armee und ab 1869 erster Oberjägermeister und Chef des Königlichen Jagdamtes.
  • Heinrich Abeken
    Der deutsche Theologe und preußischer Wirklicher Geheimer Legationsrat Heinrich Johann Wilhelm Rudolf Abeken (* 19. August 1809 in Osnabrück) stirbt in Berlin. Abeken studierte in Berlin Theologie und wurde 1834 Gesandtschaftsprediger der preußischen Gesandt am Heiligen Stuhl. Sein Förderer und Freund war der preußische Gelehrte und Diplomat Christian Karl Josias Freiherr von Bunsen. 1841 besuchte Abeken England, von König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen beauftragt, unter der Federführung Bunsens Vereinbarungen über die Einrichtung eines anglikanisch-preußischen Gemeinschaftsbistums in Jerusalem zu treffen. Zum Dank für sein Engagement in dieser Angelegenheit ermöglichte der König Heinrich Abeken die Teilnahme an der großen preußischen Expedition an den Nil (1842–1845) unter der Leitung des Abeken-Freundes Richard Lepsius, mit der in Deutschland die Ägyptologie als strenge Wissenschaft begründet wurde. 1848 erhielt Abeken eine Berufung in das preußische Außenministerium. 1853 wurde er zum Geheimen Legationsrat ernannt. Seit 1862 gehörte er zu den engsten Mitarbeitern Bismarcks. Heinrich Abeken wurde von ihm oft mit dem Verfassen von offiziellen Briefen beschäftigt und wurde deshalb auch Feder Bismarcks genannt. Er stand hoch in der Gunst von König Wilhelm I., den er regelmäßig auf dessen Reisen begleitete und dabei die Verbindung zwischen dem König und dem Ministerpräsidenten garantierte. 1866 wurde Heinrich Abeken zum Rat Erster Klasse befördert. Daneben betätigte sich Abeken als Bildungsbürger, hielt viel beachtete Vorträge und publizierte rege, unter anderem veröffentlichte er 1851 anonym Babylon und Jerusalem, eine vernichtende Kritik der Ansichten der Gräfin Ida Hahn-Hahn. Im Jahr 1870 erlebte Abeken den Höhepunkt seiner politischen Tätigkeit als Berater des Königs während der Juli-Krise in Bad Ems. Aus seiner Feder stammt die bekannte Depesche aus Ems, die Bismarck dann verschärfend redigierte und dadurch die Kriegserklärung Frankreichs an Preußen provozierte. Gegenüber Bismarcks Marsch in den Kulturkampf ging Abeken, bei aller Loyalität, auf Distanz und zog sich so Bismarcks Zorn zu.
09.08.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
10.08.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
11.08.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
12.08.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
13.08.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
14.08.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
15.08.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
16.08.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
17.08.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
18.08.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
19.08.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
20.08.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
21.08.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
22.08.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
23.08.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
24.08.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
25.08.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
26.08.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
27.08.1872
Deutsches Reich.png 70px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
28.08.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
29.08.1872
Deutsches Reich.png 70px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
30.08.1872
Deutsches Reich.png 70px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen

In Berlin wird der Potsdamer Bahnhof eingeweiht, der später zu einem europäischen Verkehrsknotenpunkt werden soll.

31.08.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
Ereignisse
frühere Chroniken Deutschlands
Chronik des Deutschen Bundes des Jahres ... 1862 - 1863 - 1864 - 1865 - 1866
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Chronik des Deutschen Bundes ... des Zeitraums vom 15.11. bis zum 10.12.1870
Chronik des Deutschen Reiches ... zwischen 10.12.1870 und 17.01.1871
Chronik des Deutschen Kaiserreiches des Jahres 1871
I. Quartal 1871 - April 1871 - Mai 1871 - Juni 1871 - Juli 1871 - August 1871 - September 1871 - Oktober 1871 - November 1871 - Dezember 1871
Chronik des Deutschen Kaiserreiches des Jahres 1872
Januar 1872 - Februar 1872 - März 1872 - April 1872 - Mai 1872 - Juni 1872 - Juli 1872 - August 1872 - September 1872 - Oktober 1872 - November 1872 - Dezember 1872
1872
fortlaufende Ereignisse
  • Waffenstillstand im Deutsch-Französischen Krieg und Friedensverhandlungen (seit 26. Februar 1870)


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Wappen des Deutschen Kaiserreiches

DEUTSCHES KAISERREICH

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Chronik des Deutschen Reiches ... zwischen 10.12.1870 und 17.01.1871
Chronik des Deutschen Kaiserreiches des Jahres 1871
I. Quartal 1871 - April 1871 - Mai 1871 - Juni 1871 - Juli 1871 - August 1871 - September 1871 - Oktober 1871 - November 1871 - Dezember 1871
1872
fortlaufende Ereignisse
  • Waffenstillstand im Deutsch-Französischen Krieg und Friedensverhandlungen (seit 26. Februar 1870)
01.09.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
02.09.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
03.09.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
04.09.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
05.09.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
06.09.1872
Deutsches Reich.png 50px Russland 1858-1883.png
Deutsches Kaiserreich / Russisches Kaiserreich / Österreich-Ungarische Monarchie

In Berlin kommen Kaiser Wilhelm I., der österreich-ungarische Kaiser Franz Joseph I. sowie der russische Zar Alexander II. zu einem fünftägigen "Drei-Kaiser-Treffen" zusammen. Das Treffen soll der Vorbereitung eines "Dreikaiserabkommens" dienen, das im nächsten Jahr geschlossen werden soll. Hinter den Kulissen kommt es während dieses Treffens zu den eigentlichen politischen Gesprächen zwischen den leitenden Staatsmännern Otto von Bismarck, Gyula Andrássy und Fürst Alexander Michailowitsch Gortschakow. Dabei geht es im Wesentlichen um gemeinsame Maßnahmen zur Unterdrückung revolutionärer Bewegungen, die Stellung zum republikanischen Frankreich und eine russisch-österreichische Verständigung über den Status quo auf dem Balkan.

07.09.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
08.09.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
09.09.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
10.09.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
11.09.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
12.09.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
13.09.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
14.09.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
15.09.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
16.09.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
17.09.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
18.09.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
19.09.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
20.09.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
21.09.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
22.09.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
23.09.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
24.09.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
25.09.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
26.09.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
27.09.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
28.09.1872
Deutsches Reich.png 70px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
29.09.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
30.09.1872
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Deutsches Kaiserreich

Der Staatssekretär im Auswärtigen Amt des Kaiserreiches, Hermann von Thile, tritt von seinem Amt im Gefolge einer Affäre um die Verleihung des Schwarzen Adlerordens an den russischen Botschafter Paul von Oubril sowie den österreichischen Botschafter Alajos Károlyi zurück. Von Thile ist 60 Jahre alt und seit 1837 im diplomatischen Dienst, zunächst für Preußen und seit einem Jahr, sechs Monaten und neun Tagen für das Deutsche Kaiserreich. Ein Nachfolger für Hermann von Thile wird nicht bekanntgegeben. Ohnehin obliegt die tatsächliche Gestaltung der Außenpolitik weitgehend dem Reichskanzler Otto von Bismarck.

Ereignisse
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Chronik des Deutschen Bundes ... des Zeitraums vom 15.11. bis zum 10.12.1870
Chronik des Deutschen Reiches ... zwischen 10.12.1870 und 17.01.1871
Chronik des Deutschen Kaiserreiches des Jahres 1871
I. Quartal 1871 - April 1871 - Mai 1871 - Juni 1871 - Juli 1871 - August 1871 - September 1871 - Oktober 1871 - November 1871 - Dezember 1871
Chronik des Deutschen Kaiserreiches des Jahres 1872
Januar 1872 - Februar 1872 - März 1872 - April 1872 - Mai 1872 - Juni 1872 - Juli 1872 - August 1872 - September 1872 - Oktober 1872 - November 1872 - Dezember 1872
1872
fortlaufende Ereignisse
  • Waffenstillstand im Deutsch-Französischen Krieg und Friedensverhandlungen (seit 26. Februar 1870)


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Wappen des Deutschen Kaiserreiches

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1872
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  • Waffenstillstand im Deutsch-Französischen Krieg und Friedensverhandlungen (seit 26. Februar 1870)


1872
fortlaufende Ereignisse
01.10.1872
Deutsches Reich.png
Deutsches Kaiserreich
Die Regierung des Deutschen Kaiserreiches am Beginn des IV. Quartals 1872
Deutsches Reich.gif Funktion Name seit Tage Jahre im Amt
Wilhelm I.jpg
Kaiser
Wilhelm I.
(* 1797 Berlin)
18.01.1871
622
1,7
Otto von Bismarck.jpg
Reichskanzler
Otto Fürst von Bismarck
(* 1815 Schönhausen)
(parteilos)
21.03.1871
560
1,5
Erster Staatssekretär
im Auswärtigen Amt

(Außenminister)
N.N.
Albrecht von Stosch.jpg
Staatsminister für Marine
Admiral Albrecht von Stosch
(* 1818 Koblenz)
(preußischer Staatsminister
und Chef der
Kaiserlichen Admiralität)
01.01.1872
274
0,8
Albrecht von Roon.jpg
Militärischer Berater
des Reichskanzlers
General Albrecht von Roon
(* 1803 Pleushagen b. Kolberg)
(preußischer Kriegsminister)
21.03.1871
560
1,5
Heinrich von Stephan.jpg
Generalpostdirektor
Heinrich Stephan
(* 1831 Stolp)
(parteilos)
21.03.1871
560
1,5
02.10.1872
Deutsches Reich.png 70px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
03.10.1872
Deutsches Reich.png 70px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
03.10.1872
Norddeutscher Bund.gif Deutsches Kaiserreich

Der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter des Deutschen Kaiserreiches in Brüssel, Hermann Ludwig von Balen, trifft in Berlin ein; er soll alsbald zum kommissarischen Nachfolger des zurückgetretenen Staatssekretär im Auswärtigen Amt, Hermann von Thile, berufen werden. Von Balen steht seit 1837 im diplomatischen Dienst.

04.10.1872
Deutsches Reich.png 70px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
Der neue kommissarische Staatssekretär im Auswärtigen Amt Hermann Ludwig von Balan
Nach dem Rücktritt des Staatssekretärs im Auswärtigen Amt des Kaiserreiches, Hermann von Thile, am 30. September im Gefolge einer Affäre um die Verleihung des Schwarzen Adlerordens an den russischen Botschafter Paul von Oubril sowie den österreichischen Botschafter Alajos Károlyi wird Hermann Ludwig von Balan dessen Aufgabe kommissarisch übertragen. Die tatsächliche Gestaltung der Außenpolitik obliegt ohnehin weitgehend dem Reichskanzler Otto von Bismarck. Der neue kommissarische Staatssekretär ist der Sohn des preußischen Diplomaten Joseph Wilhelm Balan (1777-1834). Hermann Ludwig von Balan absolvierte zunächst von 1829 bis 1832 ein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität zu Berlin sowie der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Nach einer kurzen Zeit als Referendar im Justizdienst von Preußen trat er 1833 in den Diplomatischen Dienst von Preußen. Zwischen 1837 und 1841 war er Legationssekretär in Brüssel. Danach war er Hilfsarbeiter im Außenministerium, ehe er 1842 Legationsrat wurde. Als solcher trat er 1843 wie viele Adelige seiner Zeit in die Gesetzlose Gesellschaft zu Berlin ein. 1845 wurde er zum Generalkonsul in Warschau ernannt. 1846 wurde er Resident bei der damaligen freien Stadt Frankfurt am Main. Im Jahr 1848 erfolgte seine Berufung zum Geschäftsträger in Darmstadt. 1851 erfolgte seine Ernennung zum Vortragenden Legationsrat im Außenministerium. Als solcher war er ab 1854 Leiter der Ersten Abteilung und Vorsitzender der Diplomatischen Prüfungskommission. 1858 wurde er für ein knappes Jahr außerordentlicher Gesandter und bevollmächtigter Minister in Stuttgart. 1859 wurde er in den Adelsstand erhoben. Danach war er zwischen 1859 und 1864 preußischer Gesandter in Kopenhagen. In dieser Funktion war er Teilnehmer der Londoner Konferenz und an den Verhandlungen des Friedens von Wien am 30. Oktober 1864, der den Deutsch-Dänischen Krieg beendete. Von 1864 bis zum 1. Januar 1871 war er außerordentlicher bevollmächtigter Minister (Botschafter) in Brüssel. Nach der Gründung des Deutschen Kaiserreiches am 1. Januar 1871 verblieb er als Außerordentlicher und Bevollmächtigter Botschafter in Brüssel. Gestern wurde er nach Berlin zurückberufen. Hermann Ludwig von Balan wurde am 7. März 1812 in Berlin geboren. Er ist mit Emilie Auguste Cäcilie Therese von Sybel (* 1825 in Düsseldorf) verheiratet. Das Paar hat zwei Kinder: Die 24 Jahre alte Mathilde Anna Elisabeth Amalie und den 22 Jahre alten Max Hermann Heinrich Wilhelm.
05.10.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
10.10.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
07.10.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
08.10.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
09.10.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
10.10.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
11.10.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
12.10.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
13.10.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
14.10.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
15.10.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
16.10.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
17.10.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
18.10.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
19.10.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
20.10.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
21.10.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
21.10.1872
25px Vereinigte Staaten von Amerika / 25px Vereinigtes Königreich Großbritannien und Irland / Dominion Kanada / Norddeutscher Bund.gif Deutsches Kaiserreich

Der von Großbritannien und den USA als Schiedsrichter angerufene Deutsche Kaiser Wilhelm I. entscheidet, dass die zwischen dem Washington-Territorium und British Columbia liegenden San Juan Islands den Vereinigten Staaten zugesprochen werden, und beendet damit den seit zwölf Jahren schwelenden Schweinekonflikt.

22.10.1872
Deutsches Reich.png 70px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
23.10.1872
Deutsches Reich.png 70px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
24.10.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
25.10.1872
Deutsches Reich.png 70px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
26.10.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
27.10.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
28.10.1872
Deutsches Reich.png 70px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
29.10.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
30.10.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
31.10.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
31.10.1872
Norddeutscher Bund.gif Deutsches Kaiserreich / 25px Königreich Preußen

Das Pharmazieunternehmen Engelhard Arzneimittel entsteht durch die Gründung des Apothekers Karl Philipp Engelhard in Frankfurt am Main.

Ereignisse
frühere Chroniken Deutschlands
Chronik des Deutschen Bundes des Jahres ... 1862 - 1863 - 1864 - 1865 - 1866
Chronik des Norddeutschen Bundes des Jahres ... 1866 - 1867 - 1868 - 1869 - 1870
Chronik des Deutschen Bundes ... des Zeitraums vom 15.11. bis zum 10.12.1870
Chronik des Deutschen Reiches ... zwischen 10.12.1870 und 17.01.1871
Chronik des Deutschen Kaiserreiches des Jahres 1871
I. Quartal 1871 - April 1871 - Mai 1871 - Juni 1871 - Juli 1871 - August 1871 - September 1871 - Oktober 1871 - November 1871 - Dezember 1871
Chronik des Deutschen Kaiserreiches des Jahres 1872
Januar 1872 - Februar 1872 - März 1872 - April 1872 - Mai 1872 - Juni 1872 - Juli 1872 - August 1872 - September 1872 - Oktober 1872 - November 1872 - Dezember 1872
1872
fortlaufende Ereignisse
  • Waffenstillstand im Deutsch-Französischen Krieg und Friedensverhandlungen (seit 26. Februar 1870)


Deutsches Reich.png
Wappen des Deutschen Kaiserreiches

DEUTSCHES KAISERREICH

Hauptstadt: Berlin

Chronik des Februar 1872



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1872
fortlaufende Ereignisse
  • Waffenstillstand im Deutsch-Französischen Krieg und Friedensverhandlungen (seit 26. Februar 1870)
01.11.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
02.11.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
03.11.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
04.11.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
05.11.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
06.11.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
07.11.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
08.11.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
09.11.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
10.11.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
11.11.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
12.11.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
13.11.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
13.11.1872
Norddeutscher Bund.gif Deutsches Kaiserreich / Schweden-Norwegen 1844-1905.gif Königreich Norwegen-Schweden / Dänemark.gif Königreich Dänemark / 25px Russisches Kaiserreich

Die Ostsee wird von der bislang schwersten Sturmflut heimgesucht. Meterhohe Wellen überraschen am Morgen die schlafenden Küstenbewohner. 271 Menschen verlieren ihr Leben, über 15.000 werden obdachlos.

14.11.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
15.11.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
16.11.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
18.11.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
19.11.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
20.11.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
21.11.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
21.11.1872
Norddeutscher Bund.gif Deutsches Kaiserreich / 25px Königreich Preußen

Der deutsche Reichskanzler Otto von Bismarck lässt sich aus Gesundheitsgründen bis auf weiteres vom Amt des preußischen Ministerpräsidenten entbinden. Sein Wunsch auf Entlassung wird von Kaiser Wilhelm I. abgelehnt.

22.11.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
23.11.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
24.11.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
25.11.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
26.11.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
27.11.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
28.11.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
29.11.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
30.11.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen


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1872
fortlaufende Ereignisse
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1872
fortlaufende Ereignisse
  • Waffenstillstand im Deutsch-Französischen Krieg und Friedensverhandlungen (seit 26. Februar 1870)
01.12.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
01.12.1872
Norddeutscher Bund.gif Deutsches Kaiserreich / 25px Königreich Preußen / Hamburg.gif Hansestadt Hamburg / 25px Hansestadt Bremen

Die erste vollständige Überbrückung der Elbe zwischen Hamburg und Harburg bedeutet einen Meilenstein für die Entwicklung der Unterelbregion. Es ist geplant, ein transkontinentales Eisenbahnprojekt "Paris-Hamburger Bahn" so schnell wie möglich in die Tat umzusetzen. Die Streckenabschnitte zwischen Wanne und Münster sowie zwischen Münster und Osnabrück sind bereits eröffnet worden. Die Eröffnung der Strecke zwischen Venlo und Hamburg wird noch zwei Jahre dauern, da der Bau der Eisenbahnbrücke in Wesel erhebliche Zeit in Anspruch nehmen wird.

02.12.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
03.12.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
Winter 1872
Norddeutscher Bund.gif Deutsches Kaiserreich / Frankreich.gif Französische Republik

Der Chef der Reichspostverwaltung Heinrich Stephan besiegelt den bereits länger verhandelten deutsch-französischen Postvertrag, außerdem plant er die Schließung neuer Verträge mit Spanien und Portugal sowie einigen südamerikanischen Staaten. Zudem setzt er seine Bemühungen zu einschneidende Reformen der Beamten- und Betriebsverhältnisse der Reichspost fort. Auf seine Initiative hin soll für die Postbediensteten eine Unfall-, Kranken- und Altersversicherung eingeführt und die etwa 2000 unter seiner Leitung neu errichteten Postgebäude mit modernen und zweckmäßigen Arbeitsräumen ausgestattet werden.

04.12.1872
Deutsches Reich.png 70px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
05.12.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
06.12.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
07.12.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
08.12.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
09.12.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
10.12.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
11.12.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
12.12.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
13.12.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
13.12.1872
Norddeutscher Bund.gif Deutsches Kaiserreich / 25px Königreich Preußen

Die neue Kreisordnung für die sechs östlichen Provinzen Preußens beseitigt die gutsherrliche Polizeigewalt. - Die Reformen (Kreis als Verwaltungsbezirk und selbstverwaltende Gebietskörperschaft, Schaffung des Amtsbezirks) sind gegen den starken Widerstand der Konservativen nur durch einen "Pairsschub" im Herrenhaus möglich, indem dort 25 neue Mitglieder berufen werden.

14.12.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
15.12.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
16.12.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
17.12.1872
Deutsches Reich.png 70px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
18.12.1872
Deutsches Reich.png 70px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
19.12.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
20.12.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
21.12.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
22.12.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
23.12.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
24.12.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
25.12.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
26.12.1872
Deutsches Reich.png 70px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
27.12.1872
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
28.12.1872
Deutsches Reich.png 70px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
29.12.1872
Deutsches Reich.png 70px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
30.12.1872
Deutsches Reich.png 70px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
Ende 1872
Norddeutscher Bund.gif Deutsches Kaiserreich

Im gesamten Deutschen Kaiserreich tritt das Glücksspielverbot in Kraft. Alle Spielbanken in Deutschland müssen ihren Betrieb einstellen. In den meisten Mitgliedsstaaten des Deutschen Kaiserreiches ist das Glücksspiel bereits seit Jahren verboten.

31.12.1872
Norddeutscher Bund.gif Deutsches Kaiserreich

Die am 4. Januar durch Anregung des Kaiserlichen Generalpostamtes erfolgten Gründungen von regionalen "Spar- und Vorschussvereinen" für Postbeamte ergeben für das erste Jahr die Gründung von 36 Vereinen mit insgesamt 12.067 Mitgliedern. Wie aus dem Namen bereits hervorgeht, handelte es sich hierbei bis auf eine Ausnahme (Post-Spar- und Darlehnsgenossenschaft Saarbrücken) um Kreditinstitute in der Rechtsform des Wirtschaftlichen Vereins.

Die Regierung des Deutschen Kaiserreiches am Jahresende
Deutsches Reich.gif Funktion Name seit Tage Jahre im Amt
Wilhelm I.jpg
Kaiser
Wilhelm I.
(* 1797 Berlin)
18.01.1871
713
2,0
Otto von Bismarck.jpg
Reichskanzler
Otto Fürst von Bismarck
(* 1815 Schönhausen)
(parteilos)
21.03.1871
651
1,8
Hermann Ludwig von Balan.jpg
Erster Staatssekretär
im Auswärtigen Amt

(Außenminister)
Hermann Ludwig von Balan
(parteilos)
04.10.1872
88
0,2
Albrecht von Stosch.jpg
Staatsminister für Marine
Admiral Albrecht von Stosch
(* 1818 Koblenz)
(preußischer Staatsminister
und Chef der
Kaiserlichen Admiralität)
01.01.1872
365
1,0
Albrecht von Roon.jpg
Militärischer Berater
des Reichskanzlers
General Albrecht von Roon
(* 1803 Pleushagen b. Kolberg)
(preußischer Kriegsminister)
21.03.1871
651
1,8
Heinrich von Stephan.jpg
Generalpostdirektor
Heinrich Stephan
(* 1831 Stolp)
(parteilos)
21.03.1871
651
1,8
Die Regierungsmitglieder des Deutschen Kaiserreiches mit der längsten Zeit im kaiserlichen Dienst
Deutsches Reich.gif Funktion Name von - bis Jahre
Otto von Bismarck.jpg
Reichskanzler
Otto Fürst von Bismarck
(* 1815 Schönhausen)
(parteilos)
seit 21.03.1871
1,8
Albrecht von Roon.jpg
Militärischer Berater
des Reichskanzlers
General Albrecht von Roon
(* 1803 Pleushagen b. Kolberg)
(preußischer Kriegsminister)
seit 21.03.1871
1,8
Heinrich von Stephan.jpg
Generalpostdirektor
Heinrich Stephan
(* 1831 Stolp)
(parteilos)
seit 21.03.1871
1,8
Ereignisse
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Chronik des Deutschen Bundes des Jahres ... 1862 - 1863 - 1864 - 1865 - 1866
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Chronik des Deutschen Reiches ... zwischen 10.12.1870 und 17.01.1871
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1872
fortlaufende Ereignisse
  • Waffenstillstand im Deutsch-Französischen Krieg und Friedensverhandlungen (seit 26. Februar 1870)


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01.12.1872
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Reichskanzler
Otto Fürst von Bismarck
(parteilos)
21.03.1871
652
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Erster Staatssekretär
im Auswärtigen Amt

(Außenminister)
Hermann Ludwig von Balan
(parteilos)
03.10.1872
90
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Chef der Kaiserlichen Admiralität
(Marineminister)
Albrecht von Stosch
(Admiral)
01.01.1872
366
Heinrich von Stephan.jpg
Generalpostdirektor
Heinrich von Stephan
(parteilos)
21.03.1871
652
Albrecht von Roon.jpg
preußischer
Kriegsminister
Albrecht von Roon
(General)
18.01.1871
714
1873
Kabinett Bismarck
21. März 1871 bis 20. März 1890
Reichskanzler Otto Fürst von Bismarck
Vizekanzler ab 17. März 1878 Otto zu Stolberg-Wernigerode 1. Juni 1878 bis 20. Juni 1881
Karl Heinrich von Boetticher
Auswärtiges Amt Hermann Ludwig von Balan kommissarisch
Bernhard Ernst von Bülow 9. Oktober 187320. Oktober 1879
Joseph Maria von Radowitz 1879–1880, kommissarisch
Chlodwig Fürst zu Hohenlohe-Schillingsfürst 1880, kommissarisch
Friedrich Graf zu Limburg-Stirum 1880–1881, kommissarisch
Clemens Busch 1881, kommissarisch
Paul Graf von Hatzfeld zu Trachenberg 1881–1885
Herbert Fürst von Bismarck ab 1885, bis 1886 kommissarisch
Inneres ab 24. Dezember 1879 Karl von Hofmann bis 1880
Karl Heinrich von Boetticher
Justiz ab 1. Januar 1877 Heinrich von Friedberg bis 30. Oktober 1879
Hermann von Schelling bis 31. Januar 1889
Otto von Oehlschläger ab 19. Februar 1889
Marine Albrecht von Stosch bis 20. März 1883
Leo Graf von Caprivi bis 5. Juli 1888
Alexander von Monts bis 19. Januar 1889
Karl Eduard Heusner
Post ab 1880 Heinrich von Stephan
Schatz ab 1880 Adolf von Scholz bis Juli 1882
Franz Emil Emanuel von Burchard bis November 1886
Karl Rudolf Jacobi bis 14. September 1888
Helmuth Freiherr von Maltzahn


31.12.1872
ACHTUNG, BAUSTELLE: FOLGENDE DATEN BEZIEHEN SICH AUF 31.12.1872 !!!
Die Regierung des Deutschen Kaiserreiches am Jahresende
Norddeutscher Bund.gif Funktion Name seit Tage
Wilhelm I.jpg
Kaiser
Wilhelm I.
18.01.1871
713
Otto von Bismarck.jpg
Reichskanzler
Otto Fürst von Bismarck
(parteilos)
21.03.1871
651
Hermann Ludwig von Balan.jpg
Erster Staatssekretär
im Auswärtigen Amt

(Außenminister)
Hermann Ludwig von Balan
(parteilos)
03.10.1872
-
Albrecht von Stosch.jpg
Chef der Kaiserlichen Admiralität
(Marineminister)
Albrecht von Stosch
(Admiral)
01.01.1872
365
Heinrich von Stephan.jpg
Generalpostdirektor
Heinrich von Stephan
(parteilos)
21.03.1871
651
Albrecht von Roon.jpg
preußischer
Kriegsminister
Albrecht von Roon
(General)
18.01.1871
713
Die Minister des Deutschen Kaiserreiches mit der längsten Zeit im kaiserlichen Dienst
Norddeutscher Bund.gif Funktion Name von - bis Tage
Albrecht von Roon.jpg
preußischer
Kriegsminister
Albrecht von Roon
(General)
seit 18.01.1871
713
Heinrich von Stephan.jpg
Generalpostdirektor
Heinrich von Stephan
(parteilos)
seit 21.03.1871
651
Hermann von Thile.jpg
Erster Staatssekretär
im Auswärtigen Amt

(Außenminister)
Hermann von Thile
(parteilos)
21.03.1871-30.09.1872
559
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1873
fortlaufende Ereignisse
1873
(ohne genaues Datum)
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
01.01.1873
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Deutsches Kaiserreich
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Kaiser
Wilhelm I.
(* 1797 Berlin)
18.01.1871
2,0
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Reichskanzler
Otto Fürst von Bismarck
(* 1815 Schönhausen)
(parteilos)
21.03.1871
1,8
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Hermann Ludwig von Balan
(parteilos)
04.10.1872
0,2
Albrecht von Stosch.jpg
Staatsminister für Marine
Admiral Albrecht von Stosch
(* 1818 Koblenz)
(preußischer Staatsminister
und Chef der
Kaiserlichen Admiralität)
01.01.1872
1,0
Albrecht von Roon.jpg
Militärischer Berater
des Reichskanzlers
General Albrecht von Roon
(* 1803 Pleushagen b. Kolberg)
(preußischer Kriegsminister)
21.03.1871
1,8
Heinrich von Stephan.jpg
Generalpostdirektor
Heinrich Stephan
(* 1831 Stolp)
(parteilos)
21.03.1871
1,8
01.01.1873
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
02.01.1873
Deutsches Reich.png 70px
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
02.08.1873
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Richtfest am Richard-Wagner-Festspielhaus

31.12.1873
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Die Regierung des Deutschen Kaiserreiches am Jahresende 1873
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Kaiser
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(* 1797 Berlin)
18.01.1871
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(* 1797 Berlin)
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Kaiser
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18.01.1871
1444
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Reichskanzler
Otto Fürst von Bismarck
(parteilos)
21.03.1871
1382
Bernhard von Bülow.jpg
Staatssekretär im Auswärtigen Amt
Bernhard Ernst von Bülow
(parteilos)
09.10.1873
449
Februar 1875
Datei:Wilhelm von Freeden.jpg
Wilhelm von Freeden
Datei:Georg von Neumayer.jpg
Georg von Neumayer
Deutsches Kaiserreich (Freie Stadt Hamburg)

Die von dem deutschen Mathematiker, Naturwissenschaftler und Ozeanographen Wilhelm von Freeden im Jahre 1867 unter Aufwendung erheblicher eigener Mittel mit Unterstützung des Norddeutschen Bundes, der Handelskammern der Hansestädte Hamburg und Bremen sowie mit Förderung der großen Reedereien gegründete Norddeutsche Seewarte in Hamburg, deren Leitung als Direktor er auch übernahm, wird aufgelöst. Ihr Aufgabengebiet wird im kommenden Jahr von der zu gründenden Deutschen Seewarte übernommen, als deren Leiter Georg von Neumayer beauftragt ist. Von Freeden ist seit 1871 Abgeordneter des Deutschen Reichstages. Er gehört der Nationalliberalen Partei an. Durch organisatorische und literarische Tätigkeit erwarb er sich Verdienste um die Verwirklichung des Zieles, die neuen naturwissenschaftlichen, geographischen und ozeanographischen Erkenntnisse für die Praxis der Seeschifffahrt nutzbar zu machen, und zwar unter Verwendung zuverlässiger, nach einheitlichen Gesichtspunkten durchgeführter Messungen und Beobachtungen von Schiffsführern. Er verfasste die Jahresberichte der Seewarte für 1868-72 und gab deren Mitteilungen heraus.

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31.12.1875
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18.01.1871
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02.01.1876
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Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen
31.12.1876
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Adelberdt von der Recke-Volmerstein
Deutsches Kaiserreich / Königreich Preußen

Adalbert von der Recke-Volmerstein (* 28.05.1791 in Hamme bei Bochum), einer der Gründungsväter der Diakonie, stirbt in Kraschnitz in Schlesien. Graf Albert, aus dem westfälischen Adelsgeschlecht Recke, war das vierte von neun Kindern des Philipp Heinrich Christian Freiherr von der Recke-Vollmerstein, 1817 von König Friedrich Wilhelm III. von Preußen in den Grafenstand erhoben, und dessen Gattin Louise Alexandrine Johanne Christine Freiin von der Recke. Erst nach seinem achten Lebensjahr nannte man ihn Adalbert (oder Adelberdt). Über seine Kindheit und Jugend ist wenig bekannt. Die gesundheitliche Labilität und tiefe Sensibilität des Jungen, gepaart mit unkindlichem Ernst, bereiteten den Eltern Sorge. Recke-Volmerstein studierte in Heidelberg Rechte und Medizin und trat 1813 freiwillig ins preußische Heer ein, in dem er als Gouvernementskommissar im Bereich der Verpflegung der Nordarmee eingesetzt wurde. Beeinflusst von den Gedanken der Erweckungsbewegung und der Deutschen Christentumsgesellschaft nahm er sich seit 1816 einiger heimatlosen Kinder an. In der Region gab es, bedingt durch die napoleonischen Kriege, viele vagabundierende Kinder. Im Jahr 1819 begründete er mit seinem Bruder Werner in der Nähe des väterlichen Gutes Overdyck ein Rettungshaus, „welche nach Jahresfrist bereits 44 Pfleglinge zählte“. Hierfür erwarb er eine ehemalige Freischule. Bald fassten die Räume die wachsende Anzahl nicht mehr. Der Graf kaufte deshalb die Trappistenabtei Düsselthal in der Nähe von Düsseldorf und siedelte am 19. Juni 1822 mit 44 Kindern auf Leiterwagen dorthin über. „Theils um den häuslichen Bedarf an Früchten und Cerealien zu befriedigen, theils um seinen Zöglingen ein Feld nützlicher Thätigkeit eröffnen zu können, dotierte der Gründer sein Düsselthal mit 480 Morgen zugekauften Landes.“ Dies war der Beginn der Rettungsanstalt Düsseltal für Waisenkinder, der späteren Graf Recke Stiftung. 1826 heiratete Recke-Volmerstein in aller Stille die schlesische Gräfin Mathilde von Pfeil und Klein-Ellguth. Aus der Ehe gingen zehn Kinder hervor, sieben Mädchen und drei Knaben. Zwei der Kinder starben in jungen Jahren. Mathilde Gräfin von der Recke-Volmerstein hat entschieden den Geist und das Leben der Düsselthaler Anstalt mitgeprägt: „Die Arbeitsbereiche des Grafen umfassen neben der Repräsentation der Anstalt die 'Büreaus (Correspondenz, Buchführung, Buchhandel'), die Geldbeschaffung und die Leitung der 'Knabenanstalt'. Dazu zählen die Bereiche: 'Unterweisung, Erziehung'. Ein weiteres Ressort bildet die 'Handwerks-Schule' mit 'Buchdruckerei, Buchbinderei, Schuhmacherei, Schneiderei, Schreinerei, Schmiede, Schlosserei, Bäckerei, Küper und Wagnerei'. Hinzu kommt die Krankenpflege für die Knaben und männlichen Mitarbeiter der Anstalt. Schließlich wird als selbständiges Gebiet unter der Oberaufsicht des Grafen noch die 'Oekonomie' erwähnt, die sich vierfach untergliedert in: 'Mühle, Gärtnerei, Viehwirthschaft und Feldwirthschaft'. Die gesamte Haushaltsführung sowie die Betreuung der Mädchen und des weiblichen Personals gehören in den Aufgabenbereich der Gräfin. Auf den ersten Blick scheint die Organisation den Erfordernissen der Einrichtung angemessen zu sein. Doch täuscht die genannte Aufstellung darüber hinweg, dass es in vielen Arbeitszweigen immer wieder an Personal, insbesondere an ausgebildetem, mangelt.“ Ein Höhepunkt für die Rettungsanstalt war der Besuch des Kronprinzen, des nachmaligen Königs Friedrich Wilhelm IV. von Preußen, im Oktober 1833. Darüber berichtete die Anstaltsmutter: „Er besah alle Stuben aufs genaueste und ging dann auf dem Schlafsaal, wo er den ganzen Saal entlangging, ein Bett nach dem anderen in Augenschein nehmend und an der anderen Reihe wieder herunterkam. Im Betsaal betrat er gleich die Kanzel und sah die aufgeschlagene Bibelstelle nach, die zufällig gerade die merkwürdigen Worte enthielt 2. Timoth. 1, 8-9, welches in der Prachtausgabe gerade obenanstand. - Er erfüllte die Worte in seiner ganzen Bedeutung so schön und gab kund, welcher Geist sein Inneres belebte, denn mit jedem Wort sprach er seine Liebe fürs Reich Gottes aus... In der Küche mußte ich ihm alle Töpfe aufdecken, und er betrachtete die Speisen aufs allergenaueste und begehrte sie zu schmecken; es war nichts wie die Suppe fertig, und dann aß er davon einen ganzen Teller. Sagend: 'Man muß nichts halb tun, sehen Sie, ich lasse keinen Tropfen übrig,' bog er den Teller über den Löffel, den letzten herausgießend. - So besah er mit gleichem Interesse und Teilnahme alle Teile der Anstalt und gab oft seine Freude darüber zu erkennen.“ 1845 erwarb Recke-Volmerstein die Herrschaft Kraschnitz, einen 1717 Hektar großen Besitz. 1847 beendete er sein Wirken in Düsselthal, um sich verstärkt seinem neuen Besitz und dem sozialen Engagement in Schlesien widmen zu können. Graf Adelberdt von der Recke-Volmerstein starb hier, bis zuletzt für seine Anstalten lebend. Seine Frau war bereits elf Jahre vorher verstorben. 1860 gründete Recke-Volmerstein in Kraschnitz das Deutsche Samariter-Ordensstift für behinderte und kranke Kinder. In Anlehnung an die 1867 gegründete Anstalt in Bethel bei Bielefeld richtete er wenig später auch eine Diakonissenanstalt in Kraschnitz ein, die unter dem Namen Schlesisches Bethel bekannt wurde. Zuvor hatte er 1863 die Grundherrschaft Kraschnitz an seinen Sohn Leopold übergeben.

31.12.1878
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