Chronik 34

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DIE EREIGNISSE DES JAHRES 34



Die zwölf Jünger Jesu (nun Apostel genannt) bereiten sich auf ihre internationale Missionstätigkeit vor

Die wachsende christliche Gemeinde in Jerusalem wählt sieben Diakone in ihre Leitung

Die Tetrarchie des Philippos wird der römischen Provinz Syria zugeschlagen



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Der Fisch - Das Erkennungsmerkmal der Christen
Wichtige Persönlichkeiten des Jahres
(nach Geburtsjahr geordnet)
Jahres-Chroniken
Länderchroniken
Die wichtigsten Herrscher des Jahres
Nation Name Regierungszeit
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Reich der Parther
(247 BC - 224 AD)
Schah Artaban II. (Artabanos)
12 - 38
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Imperium Romanum
(27 BC - 395 AD)
Imperator Tiberius
14 - 37
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Kaiserreich China
(221 BC - 1912 AD)
(Östliche Han-Dynastie)
Kaiser Han Guangwu-di
25 - 57
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Christliche Gemeinschaft
(33-754)
Leiter der christlichen Urgemeinde Petrus
(Simon bar Jona)
32 - 67
Ereignis
frühere Ereignisse
Chronik 24 - 25 - 26 - 27 - 28 - 29 - 30 - 31 - 32 - 33
fortlaufende Ereignisse
01.01.34
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Imperium Romanum
  • In Rom schreibt man das Jahr DCCLXXXVII (787) ab urbe condita (seit der Gründung Roms).
  • Paullus Fabius Persicus und Lucius Vitellius werden Consules des Römischen Reiches. Zu Consules suffecti werden Quintus Marcius Barea Soranus und Tiberius Rustius Nummius Gallus berufen.
Januar 34
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Imperium Romanum / Römische Provinz Judäa

Der römische Statthalter in Judäa, Pontius Pilatus, will Adler am jüdischen Tempel in Jerusalem anbringen. Dies wird von der Bevölkerung negativ aufgenommen.

25.01.34
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Imperium Romanum / Römische Provinz Judäa / Römische Provinzen in Asien / Christliche Gemeinschaft

Saulus von Tarsus, der bisher als der größte Christenverfolger des Imperium Romanum bekannt wurde, bekehrt sich vor Damaskus zu Jesus Christus. Dies wird in der Apostelgeschichte des Lukas im 9. Kapitel aufgeschrieben (mit Versangaben):

1 Saulus aber schnaubte immer noch Drohung und Mord gegen die Jünger des Herrn, ging zu dem Hohenpriester
2 und erbat sich von ihm Briefe nach Damaskus an die Synagogen, damit, wenn er einige, die des Weges wären, fände, Männer wie auch Frauen, er sie gebunden nach Jerusalem führe.
3 Als er aber hinzog, geschah es, dass er Damaskus nahte. Und plötzlich umstrahlte ihn ein Licht aus dem Himmel;
4 und er fiel auf die Erde und hörte eine Stimme, die zu ihm sprach: Saul, Saul, was verfolgst du mich?
5 Er aber sprach: Wer bist du, Herr? Er aber [sagte]: Ich bin Jesus, den du verfolgst.
6 Doch steh auf und geh in die Stadt, und es wird dir gesagt werden, was du tun sollst!
7 Die Männer aber, die mit ihm des Weges zogen, standen sprachlos, da sie wohl die Stimme hörten, aber niemand sahen.
8 Saulus aber richtete sich von der Erde auf. Als sich aber seine Augen öffneten, sah er nichts. Und sie leiteten ihn bei der Hand und führten ihn nach Damaskus.

Februar 34
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Imperium Romanum / Römische Provinz Judäa / Römische Provinzen in Asien / Christliche Gemeinschaft

Der ehemalige Christenverfolger Saulus von Tarsus, der sich im vorigen Monat zu Jesus Christus bekehrte, verkündet Jesus als den Retter der Menschheit. Dies wird in der Apostelgeschichte des Lukas im 9. Kapitel aufgeschrieben (mit Versangaben):

8 Saulus aber richtete sich von der Erde auf. Als sich aber seine Augen öffneten, sah er nichts. Und sie leiteten ihn bei der Hand und führten ihn nach Damaskus.
9 Und er konnte drei Tage nicht sehen und aß nicht und trank nicht.
10 Es war aber ein Jünger in Damaskus, mit Namen Hananias; und der Herr sprach zu ihm in einer Erscheinung: Hananias! Er aber sprach: Siehe, [hier bin] ich, Herr!
11 Der Herr aber [sprach] zu ihm: Steh auf und geh in die Straße, welche die `gerade genannt wird, und frage im Haus des Judas nach einem mit Namen Saulus von Tarsus! Denn siehe, er betet;
12 und er hat im Gesicht einen Mann mit Namen Hananias gesehen, der hereinkam und ihm die Hände auflegte, damit er wieder sehend werde.
13 Ananias aber antwortete: Herr, ich habe von vielen über diesen Mann gehört, wie viel Böses er deinen Heiligen in Jerusalem getan hat.
14 Und hier hat er Vollmacht von den Hohenpriestern, alle zu binden, die deinen Namen anrufen.
15 Der Herr aber sprach zu ihm: Geh hin! Denn dieser ist mir ein auserwähltes Werkzeug, meinen Namen zu tragen sowohl vor Nationen als Könige und Söhne Israels.
16 Denn ich werde ihm zeigen, wie vieles er für meinen Namen leiden muss.
17 Ananias aber ging hin und kam in das Haus; und er legte ihm die Hände auf und sprach: Bruder Saul, der Herr hat mich gesandt, Jesus - der dir erschienen ist auf dem Weg, den du kamst -, damit du wieder sehend und mit Heiligem Geist erfüllt werdest.
18 Und sogleich fiel es wie Schuppen von seinen Augen, und er wurde sehend und stand auf und liess sich taufen.
19 Und nachdem er Speise genommen hatte, kam er zu Kräften. Er war aber einige Tage bei den Jüngern in Damaskus.
20 Und sogleich predigte er in den Synagogen Jesus, dass dieser der Sohn Gottes ist.
21 Alle aber, die es hörten, gerieten außer sich und sagten: Ist dieser nicht der, welcher in Jerusalem die zugrunde richtete, die diesen Namen anrufen, und dazu hierhier gekommen war, dass er sie gebunden zu den Hohenpriestern führe?
22 Saulus aber erstarkte noch mehr [im Wort] und brachte die Juden, die in Damaskus wohnten, in Verwirrung, indem er bewies, dass dieser der Christus ist.

23.03.34
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Imperium Romanum / Römische Provinz Judäa / Römische Provinzen in Asien / Christliche Gemeinschaft

Der ehemalige Christenverfolger Saulus von Tarsus, der als bekehrter Christ nun unter seinem neuen Namen Paulus in der Synagoge über Jesus predigt, entflieht nachts aus Damaskus, da man ihm nach dem Leben trachtet. Dies wird in der Apostelgeschichte des Lukas im 9. Kapitel beschrieben (mit Versangaben):

23 Als aber viele Tage verflossen waren, ratschlagten die Juden miteinander, ihn umzubringen.
24 Es wurde aber dem Saulus ihr Anschlag bekannt. Und sie bewachten auch die Tore sowohl bei Tag als bei Nacht, damit sie ihn umbrächten.
25 Die Jünger aber nahmen ihn bei Nacht und ließen ihn durch die Mauer hinab, indem sie ihn in einem Korb hinunterließen.

Juli 34
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Imperium Romanum

Die Consules Paullus Fabius Persicus und Lucius Vitellius werden durch die Consules suffecti Quintus Marcius Barea Soranus und Tiberius Rustius Nummius Gallus ersetzt.

Ende 34
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Imperium Romanum / Römische Provinz Judäa / Römische Provinzen in Asien / Christliche Gemeinschaft

Die erste christliche Gemeinde wächst täglich an. Es gibt aufgrund der hohen Anzahl der Mitglieder zunehmend organisatorische Probleme, beispielsweise bei der täglichen Speisung der Bedürftigen. Die zwölf Apostel, die sich alle in Jerusalem befinden, schaffen das Amt des Gemeindedieners, griechisch "Diakonos". Ursprünglich hatten die von Jesus Christus erwählten Apostel den Auftrag zur Verbreitung der Lehre und daneben die Versorgung der Armen persönlich wahrgenommen, müssen nun aber feststellen, dass sie mit beidem zugleich überfordert sind. Zu ihrer Entlastung und Unterstützung lassen sie daher von der Jerusalemer Urgemeinde sieben Männer „von gutem Ruf und erfüllt von Geist und Weisheit“ wählen, die sie dann durch Gebet und Handauflegung für ihren Dienst weihen. Es sind:

  • Stephanus
  • Philippus
  • Prochorus
  • Nikanor
  • Timon
  • Parmenas
  • Nikolaus, ein Proselyt aus Antiochia.

Diese Begebenheit wird von dem Evangelisten Lukas im 6. Kapitel der Apostelgeschichte aufgeschrieben (mit Versangaben):

1 In diesen Tagen aber, als die Jünger sich mehrten, entstand ein Murren der Hellenisten gegen die Hebräer, weil ihre Witwen bei der täglichen Bedienung übersehen wurden.
2 Die Zwölf aber beriefen die Menge der Jünger und sprachen: Es ist nicht gut, dass wir das Wort Gottes vernachlässigen und die Tische bedienen.
3 So seht euch nun um, Brüder, nach sieben Männern unter euch, von [gutem] Zeugnis, voll Geist und Weisheit, die wir über dieses Geschäft bestellen wollen;
4 wir aber werden im Gebet und im Dienst des Wortes verharren.
5 Und die Rede gefiel der ganzen Menge; und sie erwählten Stephanus, einen Mann voll Glaubens und Heiligen Geistes, und Philippus und Prochorus und Nikanor und Timon und Parmenas und Nikolaus, einen Proselyten aus Antiochien.
6 Diese stellten sie vor die Apostel; und als sie gebetet hatten, legten sie ihnen die Hände auf.
7 Und das Wort Gottes wuchs, und die Zahl der Jünger in Jerusalem mehrte sich sehr; und eine grosse Menge der Priester wurde dem Glauben gehorsam.

  • Der Diakon Philippus lernt den Kämmerer der äthiopischen Königin Kandake kennen und führt ihn zum lebendigen Glauben an Jesus Christus. Dies ist beschrieben im 8. Kapitel der Apostelgeschichte des Lukas (mit Versangaben):

26 Ein Engel des Herrn aber redete zu Philippus und sprach: Steh auf und geh gegen Süden auf den Weg, der von Jerusalem nach Gaza hinabführt; der ist öde.
27 Und er stand auf und ging hin. Und siehe, ein Äthiopier, ein Kämmerer, ein Gewaltiger der Kandake, der Königin der Äthiopier, der über ihren ganzen Schatz [gesetzt] war, war gekommen, um zu Jerusalem anzubeten;
28 und er war auf der Rückkehr und sass auf seinem Wagen und las den Propheten Jesaja.
29 Der Geist aber sprach zu Philippus: Tritt hinzu und schliesse dich diesem Wagen an!
30 Philippus aber lief hinzu und hörte ihn den Propheten Jesaja lesen und sprach: Verstehst du auch, was du liest?
31 Er aber sprach: Wie könnte ich denn, wenn nicht jemand mich anleitet? Und er bat den Philippus, dass er aufsteige und sich zu ihm setze.
32 Die Stelle der Schrift aber, die er las, war diese: `Er wurde wie ein Schaf zur Schlachtung geführt, und wie ein Lamm stumm ist vor seinem Scherer, so tut er seinen Mund nicht auf.
33 In seiner Erniedrigung wurde sein Gericht weggenommen. Wer aber wird sein Geschlecht beschreiben? Denn sein Leben wird von der Erde weggenommen.
34 Der Kämmerer aber antwortete dem Philippus und sprach: Ich bitte dich, von wem sagt der Prophet dies? Von sich selbst oder von einem anderen?
35 Philippus aber tat seinen Mund auf und fing mit dieser Schrift an und verkündigte ihm das Evangelium von Jesus.
36 Als sie aber auf dem Weg fortzogen, kamen sie an ein Wasser. Und der Kämmerer spricht: Siehe, [da ist] Wasser! Was hindert mich, getauft zu werden?
38 Und er befahl, den Wagen anzuhalten. Und sie stiegen beide in das Wasser hinab, sowohl Philippus als der Kämmerer; und er taufte ihn.
39 Als sie aber aus dem Wasser heraufstiegen, entrückte der Geist des Herrn den Philippus; und der Kämmerer sah ihn nicht mehr, denn er zog seinen Weg mit Freuden.
40 Philippus aber fand man zu Aschdod; und er zog hindurch und verkündigte das Evangelium allen Städten, bis er nach Cäsarea kam.

  • Der ungefähr 33 Jahre alte Diakon Nikolaus aus Antiochia ist der erste christliche Leiter, der nicht dem Volk der Juden angehört. Durch Clemens von Alexandria wird später überliefert, dass Nikolaus' Ehefrau sehr schön sei und Nikolaus daher übermäßiger Eifersucht bezichtigt wird. Um dies zu widerlegen, stellt Nikolaus seine Frau vor die Gemeinde und bietet an, dass er sie jedem anderen, der sie heiraten wolle, überlassen würde. Obwohl er damit nur die Gerüchte über seine Eifersucht wiederlegen will, führt das in der Gemeinde zu großer Verärgerung, weil er seine Ehefrau bloßgestellt habe. Laut Eusebius von Caesarea hat Nikolaus mehrere Töchter und einen Sohn, die alle unverheiratet bleiben werden. Bei vielen frühen Kirchengeschichtsschreibern hat Nikolaus keinen guten Ruf; so sieht Irenäus von Lyon ihn als den Stammvater der gnostischen Sekte der Nikolaiten an, deren Bezeichnung sich von ihm ableiten soll. Aus diesem Grund wird der Metropolit Dimitri von Rostow ihn Anfang des 18. Jahrhunderts aus seiner Liste der Siebzig Jünger streichen.
34
EREIGNISSE DES JAHRES OHNE GENAUE DATUMSANGABE
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Reich der Parther / Königreich Armenien / Imperium Romanum

Der armenische König Zeno Artaxias stirbt. König Artaban II. von Parthien nutzt die Gelegenheit, um Armenien anzugreifen und einzunehmen sowie um dort seinen Sohn Arschaka zum König zu erheben. Dagegen unternimmt Kaiser Tiberius, der Armenien zu seinem Einflussgebiet zählt, zunächst nichts, doch als ihn die parthische Opposition auffordert, Artaban III. durch den letzten Sohn des Prahata IV. , der noch in Rom weilt und ebenfalls Prahata heißt, zu ersetzen, geht er darauf ein und beginnt eine Intervention in Armenien.

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Imperium Romanum / Römische Provinz Judäa

Der Tetrarch (Vierfürst) von Ituraea, Golan und Trachonitis, Herodes Philippos (auch: Philippus), stirbt in Julias und wird in der Gruft, die er sich schon zu Lebzeiten bauen ließ, beigesetzt. Philippos war ein Sohn des römischen Klientelkönigs Herodes’ des Großen und seiner sechsten Ehefrau Kleopatra aus Jerusalem. Der Ethnarch Archelaos und der Tetrarch Herodes Antipas, beide Söhne aus der fünften Ehe des Herodes mit der Samaritanerin Malthake, waren seine Halbbrüder und wurden mit ihm zusammen in Rom erzogen. Herodes Philippos sollte nicht verwechselt werden mit seinem Halbbruder gleichen Namens, eigentlich Herodes Boethos, aus der siebten Ehe seines Vaters mit der Jüdin Mariamne (II.), der der erste Ehemann der Herodias und der Vater von Salome war. Diese Verwechslung ist beim Evangelisten Markus nachweisbar (Mk 6, 17). Philippos war verheiratet mit seiner Nichte Salome, der nachmals wegen ihrer Beteiligung an der Hinrichtung Johannes des Täufers berüchtigten Tochter der Herodias. Ihre Ehe blieb aber kinderlos. Bei der Aufteilung des Erbes nach dem Tode des Herodes im Jahre 4 BC erhielt der (nach den Hinrichtungen und Enterbungen anderer Söhne noch am Leben befindliche nunmehr) älteste Sohn Archelaos den größten Teil des Gebietes des herodianischen Königreichs als "Ethnarch" übertragen, während Antipas und Philippos kleinere Herrschaftsbereiche zugeteilt wurden. Dabei waren die nördlichen, nach Osten gegen die Wüste offenen Landstriche, die Herodes Philippos als Landesherr regieren durfte, wirtschaftlich am unbedeutendsten. Sie erbrachten nur einen jährlichen Steuerertrag von 100 Talenten, während die Gebiete des Ethnarchen Archelaos mit 600 Talenten taxiert waren. Nach seiner Regierungsübernahme im Jahre 4 BC baute Philippos die an den Quellen des Jordan gelegene Stadt Paneas aus und gab ihr, zu Ehren des Kaisers Tiberius, den Namen Caesarea (Philippi). Den am See Genezareth gelegenen Flecken Bethsaida erhob er in den Rang einer Stadt, verschaffte ihr Einwohner und Hilfsquellen und nannte sie nach Julia, der Tochter des römischen Kaisers Augustus, "Julias". In seiner Würdigung der langen Regierungszeit des Philippos zeichnet der jüdische Geschichtsschreiber Flavius Josephus (Altertümer, XVIII 4,6) von dem Tetrarchen das Bild eines uneitlen und in sich ruhenden Menschen, der seine Verantwortung ernst nahm: "Er war seinen Untertanen ein milder Herrscher und ruhigen Gemütes, brachte auch sein ganzes Leben in seinem eigenen Lande zu. So oft er sich aus seinem Hause begab, nahm er nur wenige Auserlesene mit und ließ sich den Thronsessel, von dem aus er Recht sprach, auf allen Wegen nachtragen. Begegnete ihm dann jemand, der Hilfe und Beistand begehrte, so wurde der Sessel sogleich aufgestellt, und nun hielt er Untersuchung ab, bestrafte die Schuldigen und sprach die unschuldig Angeklagten frei." Die Tetrarchie des Philippos wird nach dessen Tod zunächst vom römischen Kaiser Tiberius der Provinz Syrien zugeschlagen.

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Imperium Romanum / Römische Provinz Judäa / Römische Provinzen in Asien / Römische Provinzen in Afrika

Der ehemalige Christenverfolger Saulus, ein Schriftgelehrter aus Tarsus bei Antiochia, der sich zu Christus bekehrte und sich nun Saulus nennt, emigriert unter dem Eindruck des unterschiedlichen Verhaltens der Christen ihm gegenüber (die Einen empfangen ihn als neuen Bruder, die Anderen vertrauen ihm nicht) nach Ägypten. Er wird sich in den nächsten Jahren im arabischen Raum aufhalten.

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Imperium Romanum / Römische Provinzen in Südosteuropa

Die ursprünglichen Bewohner von Dacia lehnen sich gegen den sarmatischen Stamm der Iazyges auf, der sie bisher versklavte.

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Imperium Romanum
  • Der römische Senator Mamercus Aemilius Scaurus begeht mit seiner Frau gemeinsamen Selbstmord. Scaurus war ein Enkel des jüngeren Marcus Aemilius Scaurus. In den Annalen des Tacitus wird er mehrmals erwähnt: So verärgerte er schon kurz nach dem Regierungsantritt des Tiberius den Kaiser in einer Senatssitzung. Tacitus nennt Scaurus auch einen angesehenen Redner. In erster Ehe war Scaurus mit einer Aemilia Lepida verheiratet, einer Nachfahrin von Sulla und Pompeius, mit der er eine Tochter hatte. Sie war im Jahre 20 AD von ihrem ersten Ehemann Publius Sulpicius Quirinius wegen diverser Vergehen, unter anderem des Ehebruchs, angeklagt und verstoßen worden, wurde aber von ihrem Bruder Manius Aemilius Lepidus, der im Jahr 11 AD Consul war, verteidigt und dank Tiberius’ Eingreifen vorerst gerettet. Im Jahre 22, als ihr durch die Vernehmung ihrer Sklaven unter der Folter der Giftmord an ihrem ersten Mann nachgewiesen und sie verbannt wurde, verstieß auch Scaurus sie und heiratete Sextia, die Witwe seines Halbbruders Lucius Cornelius Sulla. Im Jahre 32 wurde er gemeinsam mit einigen anderen im Zusammenhang mit dem Sturz des Seianus wegen Majestätsbeleidigung angeklagt, doch Tiberius verzichtete auf einen Prozess. Zwei Jahre später wird nun erneut Anklage gegen ihn erhoben, diesmal aufgrund einiger Verse in einer von ihm verfassten Tragödie, die sein Gegner, der Praetorianerprefekt Macro, als Beleidigung des Kaisers auslegte. Scaurus’ Ankläger Cornelius und Servilius machten daraus Zauberei und Ehebruch mit einer Livia.
  • Der Praetorianerprefekt Naevius Sutorius Macro gewinnt im Imperium Romanum die Gunst des Kaisers, indem sich seine Frau Ennia Thrasylla dem Caligula prostituiert.
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