Chronik 28

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DIE EREIGNISSE DES JAHRES 28



Jesus Christus predigt öffentlich in Judäa

Die Friesen vertreiben die Römer aus Friesland



Hauptseite Map Imperium Romanum 18.jpg
Das Imperium Romanum 18-40 AD
Wichtige Persönlichkeiten des Jahres
(nach Geburtsjahr geordnet)
Jahres-Chroniken
Länderchroniken
Die wichtigsten Herrscher des Jahres
Nation Name Regierungszeit
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Reich der Parther
(247 BC - 224 AD)
Schah Artaban II. (Artabanos)
12 - 38
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Imperium Romanum
(27 BC - 395 AD)
Imperator Tiberius
14 - 37
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Kaiserreich China
(221 BC - 1912 AD)
(Östliche Han-Dynastie)
Kaiser Han Guangwu-di
25 - 57
Ereignis
frühere Ereignisse
Chronik 18 - 19 - 20 - 21 - 22 - 23 - 24 - 25 - 26 - 27
fortlaufende Ereignisse
01.01.28
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Imperium Romanum
  • In Rom schreibt man das Jahr DCCLXXXI (781) ab urbe condita (seit der Gründung Roms).
  • Gaius Appius Iunius Silanus und Publius Silius Nerva werden Consules des Römischen Reiches. Zu Consules suffecti werden (möglicherweise) Lucius Iunius Silanus und Gaius Vellaeus Tutor.
  • Kaiser Tiberius veröffentlicht in seinem Neujahrsbrief an den Senat, dass Titius Sabinus verurteilt und erdrosselt werden soll. Titius Sabinus, ein Freund der Familie des Germanicus, war hinterlistig zu strafwürdigen Äußerungen verleitet worden.
Frühjahr 28
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Königreich Baekje

König Onjo von Baekje stirbt. Sein ältester Sohn Daru wird sein Nachfolger auf dem Thron in Korea. Der verstorbene König soll der dritte Sohn von Dongmyeong, dem Gründer des nördlichen Königreiches auf der Halbinsel Korea sein. Dongmyeong hatte drei Söhne: Yuri, Biryu und Onjo. Als Yuri, geboren von Dongmyeong's vorheriger Frau im Königreich Ost-Buyeo, Thronfolger in Goguryeo wurde, zogen Biryu and Onjo in den Süden, um ihre eigenen Königreiche zu gründen. Nach den Samguk Yusa gründete Biryu bei Michuhol, nahe dem heutigen Incheon, sein Königreich. Onjo hingegen gründete sein Reich Sipje vermutlich zuerst nördlich des Hangang auf dem Gebiet des heutigen Seoul, bevor er dessen Hauptstadt südlich des Hangang verlegte. Der Name der ersten Hauptstadt lautete Habuk Wiryeseong (kor. für Wiryeseong = „Nördlich-des-Flusses“) und nach der Verlegung Hanam Wiryeseong (kor. für Wiryeseong „Südlich-des-Flusses“). Biryu hatte inzwischen erkannt, dass sein Land zu unfruchtbar und zu salzig war. Deshalb zogen er und seine Leute zu Onjo nach Hanam Wiryeseong. Dort verlangte Biryu die Herrschaft über Sipje zu übernehmen und als dies ihm nicht gewährt wurde zog er gegen Onjo. Dieser besiegte die Truppen seines Bruders woraufhin Biryu sich das Leben nahm und seine Leute sich Onjo anschlossen. Das Reich war von nun an unter dem Namen Baekje bekannt. In den Jahren 8 und 3 BC griffen die Malgal aus dem Norden an. Beide Male führte Onjo seine Armeen selbst und besiegte die Invasoren. Die Verlegung der Hauptstadt südlich des Hangang wurde 5 BC aufgrund der Aggression der Malgal getätigt, da der neuen Ort einfach zu verteidigen war. Diese Aktion hat er über einen Boten an die Mahan, einem losen Staatenbund dem Baekje angehörte, mitgeteilt. Zu dieser Zeit hatte Onjo bereits Pläne Gebiete von Mahan zu erobern. Im Jahr 7 AD bereitete er seine Armeen vor, um dann im Jahr darauf anzugreifen. Zuerst übertrat er heimlich mit seinen Armeen die Grenze unter dem Vorwand, in den Wäldern zu jagen. Innerhalb kurzer Zeit war ein großer Teil von Mahan bis auf zwei Befestigungen erobert. Die Bewohner der letzten beiden Festungen ergaben sich und wurden von Onjo verschont. Der König der eroberten Gebiete nahm sich das Leben, hinterließ Onjo aber einen Brief in dem er ihn darum bat, sein Volk mit Freundlichkeit und Gnade aufzunehmen. Onjo respektierte diesen letzten Wunsch und befolgte ihn. Baekje expandierte somit zu einem größeren Reich, woraufhin jedes Jahr mehrere Festungen gebaut wurden. Acht Jahre lang herrschte Frieden, bevor im Jahre 16 ein ehemaliger General aus einem eroberten Gebiet eine Rebellion startete. Onjo unterdrückte die Rebellion, in dem er selbst eine Armee von 5000 Mann führte. Bald darauf griffen die Malgal-Stämme im Jahre 22 erneut an, wurden aber wiederum von Onjo und seiner Armee geschlagen. Onjo stirbt an einer natürlichen Ursache, als er bereits 46 Jahre herrscht. Onjo schuf die Voraussetzungen für eine mächtige Dynastie.

18.03.28
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Imperium Romanum / Römische Provinz Judäa

Jesus Christus nimmt an einer Hochzeit in Kana teil. Im Johannes-Evangelium im 2. Kapitel wird darüber berichtet (mit Versangaben):

2 Es war aber auch Jesus mit seinen Jüngern zu der Hochzeit geladen.
3 Und als es an Wein mangelte, spricht die Mutter Jesu zu ihm: Sie haben keinen Wein.
4 Jesus spricht zu ihr: Was habe ich mit dir zu schaffen, Frau? Meine Stunde ist noch nicht gekommen.
5 Seine Mutter spricht zu den Dienern: Was er euch sagen mag, tut.
6 Es waren aber sechs steinerne Wasserkrüge dort aufgestellt, nach der Reinigungssitte der Juden, wovon jeder zwei oder drei Mass fasste.
7 Jesus spricht zu ihnen: Füllt die Wasserkrüge mit Wasser! Und sie füllten sie bis oben an.
8 Und er spricht zu ihnen: Schöpft nun und bringt es dem Speisemeister! Und sie brachten es.
9 Als aber der Speisemeister das Wasser gekostet hatte, das Wein geworden war - und er wusste nicht, woher er war, die Diener aber, die das Wasser geschöpft hatten, wussten es -, ruft der Speisemeister den Bräutigam
10 und spricht zu ihm: Jeder Mensch setzt zuerst den guten Wein vor, und wenn sie betrunken geworden sind, dann den geringeren; du hast den guten Wein bis jetzt aufbewahrt.
11 Diesen Anfang der Zeichen machte Jesus zu Kana in Galiläa und offenbarte seine Herrlichkeit; und seine Jünger glaubten an ihn.

Anschließend wandern Jesus Christus und seine Jünger über Kapernaum zurück nach Jerusalem, um am Passah-Fest teilnehmen zu können.

29.03.28
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Imperium Romanum / Römische Provinz Judäa

Jesus Christus nimmt am ersten Passah-Fest seit seiner Taufe teil. Im Tempel sorgt Jesus für eine Ausschreitung, als er sehr emotional die Händler und Wechsler für ihr Tun kritisiert. Im Johannes-Evangelium im 2. Kapitel wird darüber berichtet (mit Versangaben):

13 Und das Passah der Juden war nahe, und Jesus ging hinauf nach Jerusalem.
14 Und er fand im Tempel die Ochsen- und Schaf- und Taubenverkäufer und die Wechsler sitzen.
15 Und er machte eine Geissel aus Stricken und trieb sie alle zum Tempel hinaus, auch die Schafe und die Ochsen; und die Münzen der Wechsler schüttete er aus, und die Tische warf er um;
16 und zu den Taubenverkäufern sprach er: Nehmt dies weg von hier, macht nicht das Haus meines Vaters zu einem Kaufhaus!
17 Seine Jünger gedachten daran, dass geschrieben steht: `Der Eifer um dein Haus verzehrt mich.

Sommer 28
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Imperium Romanum / Römische Provinz Judäa

Jesus Christus wirkt wieder in Judäa. Hier kommt es zu einer erneuten Begegnung mit Johannes dem Täufer. Im Johannes-Evangelium im 3. Kapitel wird darüber berichtet (mit Versangaben):

22 Danach kamen Jesus und seine Jünger in das Land Judäa, und dort verweilte er mit ihnen und taufte.
23 Aber auch Johannes taufte zu Änon, nahe bei Salim, weil dort viel Wasser war; und sie kamen hin und wurden getauft.
25 Es entstand nun eine Streitfrage von seiten der Jünger des Johannes mit einem Juden über die Reinigung.
26 Und sie kamen zu Johannes und sprachen zu ihm: Rabbi, der jenseits des Jordan bei dir war, dem du Zeugnis gegeben hast, siehe, der tauft, und alle kommen zu ihm.
27 Johannes antwortete und sprach: Ein Mensch kann nichts empfangen, es sei ihm denn aus dem Himmel gegeben.
28 Ihr selbst gebt mir Zeugnis, dass ich sagte: Ich bin nicht der Christus, sondern ich bin vor ihm hergesandt.
29 Der die Braut hat, ist der Bräutigam; der Freund des Bräutigams aber, der dasteht und ihn hört, ist hoch erfreut über die Stimme des Bräutigams; diese meine Freude nun ist erfüllt.
30 Er muss wachsen, ich aber abnehmen.
31 Der von oben kommt, ist über allen; der von der Erde ist, ist von der Erde und redet von der Erde her. Der vom Himmel kommt, ist über allen;
32 was er gesehen und gehört hat, das bezeugt er; und sein Zeugnis nimmt niemand an.
33 Wer sein Zeugnis angenommen hat, der hat besiegelt, dass Gott wahrhaftig ist.
34 Denn der, den Gott gesandt hat, redet die Worte Gottes; denn Gott gibt den Geist nicht nach Mass.
35 Der Vater liebt den Sohn und hat alles in seine Hand gegeben.
36 Wer an den Sohn glaubt, hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn nicht gehorcht, wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.

Dezember 28
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Imperium Romanum / Römische Provinz Judäa

Jesus Christus wandert später weiter nach Galilaea und Samaria. Im Johannes-Evangelium im 4. Kapitel wird darüber berichtet (mit Versangaben):

1 Als nun der Herr erkannte, dass die Pharisäer gehört hatten, dass Jesus mehr Jünger mache und taufe als Johannes
2 - obgleich Jesus selbst nicht taufte, sondern seine Jünger -,
3 verliess er Judäa und zog wieder nach Galiläa.
4 Er musste aber durch Samaria ziehen.
5 Er kommt nun in eine Stadt Samarias, genannt Sychar, nahe bei dem Feld, das Jakob seinem Sohn Joseph gab.
6 Es war aber dort eine Quelle Jakobs. Jesus nun, ermüdet von der Reise, setzte sich ohne weiteres an die Quelle nieder. Es war um die sechste Stunde.
7 Da kommt eine Frau aus Samaria, Wasser zu schöpfen. Jesus spricht zu ihr: Gib mir zu trinken!
8 - Denn seine Jünger waren weggegangen in die Stadt, um Speise zu kaufen. -
9 Die samaritische Frau spricht nun zu ihm: Wie bittest du, der du ein Jude bist, von mir zu trinken, die ich eine samaritische Frau bin? - Denn die Juden verkehren nicht mit den Samaritern. -
10 Jesus antwortete und sprach zu ihr: Wenn du die Gabe Gottes kennen würdest und wer es ist, der zu dir spricht: Gib mir zu trinken, so hättest du ihn gebeten, und er hätte dir lebendiges Wasser gegeben.
11 Sie spricht zu ihm: Herr, du hast kein Schöpfgefäss, und der Brunnen ist tief. Woher hast du denn das lebendige Wasser?
12 Du bist doch nicht grösser als unser Vater Jakob, der uns den Brunnen gab, und er selbst trank daraus und seine Söhne und sein Vieh?
13 Jesus antwortete und sprach zu ihr: Jeden, der von diesem Wasser trinkt, wird wieder dürsten;
14 wer aber von dem Wasser trinken wird, das ich ihm geben werde, den wird nicht dürsten in Ewigkeit; sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, wird in ihm eine Quelle Wassers werden, das ins ewige Leben quillt.
15 Die Frau spricht zu ihm: Herr, gib mir dieses Wasser, damit mich nicht dürste und ich nicht hierher komme, um zu schöpfen.
16 Jesus spricht zu ihr: Geh hin, rufe deinen Mann und komm hierher!
17 Die Frau antwortete und sprach: Ich habe keinen Mann. Jesus spricht zu ihr: Du hast recht gesagt: Ich habe keinen Mann;
18 denn fünf Männer hast du gehabt, und der, den du jetzt hast, ist nicht dein Mann; hierin hast du wahr geredet.
19 Die Frau spricht zu ihm: Herr, ich sehe, dass du ein Prophet bist.
20 Unsere Väter haben auf diesem Berg angebetet, und ihr sagt, dass in Jerusalem der Ort sei, wo man anbeten müsse.
21 Jesus spricht zu ihr: Frau, glaube mir, es kommt die Stunde, da ihr weder auf diesem Berg, noch in Jerusalem den Vater anbeten werdet.
22 Ihr betet an, was ihr nicht kennt; wir beten an, was wir kennen, denn das Heil ist aus den Juden.
23 Es kommt aber die Stunde und ist jetzt, da die wahren Anbeter den Vater in Geist und Wahrheit anbeten werden; denn auch der Vater sucht solche als seine Anbeter.
24 Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen in Geist und Wahrheit anbeten.
25 Die Frau spricht zu ihm: Ich weiss, dass der Messias kommt, der Christus genannt wird; wenn jener kommt, wird er uns alles verkündigen.
26 Jesus spricht zu ihr: Ich bin's, der mit dir redet.
27 Glaube der Samariter - Vom Erntefeld Gottes Und darüber kamen seine Jünger und wunderten sich, dass er mit einer Frau redete. Dennoch sagte niemand: Was suchst du? oder: Was redest du mit ihr?
28 Die Frau nun liess ihren Wasserkrug stehen und ging weg in die Stadt und sagt zu den Leuten:
29 Kommt, seht einen Menschen, der mir alles gesagt hat, was ich getan habe; dieser ist doch nicht etwa der Christus?
30 Sie gingen zu der Stadt hinaus und kamen zu ihm.
31 In der Zwischenzeit baten ihn die Jünger und sprachen: Rabbi, iss!
32 Er aber sprach zu ihnen: Ich habe eine Speise zu essen, die ihr nicht kennt.
33 Da sprachen die Jünger zueinander: Hat ihm wohl jemand zu essen gebracht?
34 Jesus spricht zu ihnen: Meine Speise ist, dass ich den Willen dessen tue, der mich gesandt hat, und sein Werk vollbringe.
35 Sagt ihr nicht: Es sind noch vier Monate, und die Ernte kommt? Siehe, ich sage euch: Hebt eure Augen auf und schaut die Felder an, denn sie sind schon weiss zur Ernte.
36 Der da erntet, empfängt Lohn und sammelt Frucht zum ewigen Leben, damit beide, der da sät und der da erntet, sich zugleich freuen.
37 Denn hierin ist der Spruch wahr: Ein anderer ist es, der da sät, und ein anderer, der da erntet.
38 Ich habe euch gesandt zu ernten, woran ihr nicht gearbeitet habt; andere haben gearbeitet, und ihr seid in ihre Arbeit eingetreten.
39 Aus jener Stadt aber glaubten viele von den Samaritern an ihn um des Wortes der Frau willen, die bezeugte: Er hat mir alles gesagt, was ich getan habe.
40 Als nun die Samariter zu ihm kamen, baten sie ihn, bei ihnen zu bleiben; und er blieb dort zwei Tage.
41 Und noch viel mehr [Leute] glaubten um seines Wortes willen;
42 und sie sagten zu der Frau: Wir glauben nicht mehr um deines Redens willen, denn wir selbst haben gehört und wissen, dass dieser wahrhaftig der Heiland der Welt ist.
43 Nach den zwei Tagen aber zog er von dort weg nach Galiläa;
44 denn Jesus selbst bezeugte, dass ein Prophet im eigenen Vaterland kein Ansehen hat.
45 Als er nun nach Galiläa kam, nahmen die Galiläer ihn auf, da sie alles gesehen, was er in Jerusalem auf dem Fest getan hatte; denn auch sie kamen zu dem Fest.
46 Er kam nun wieder nach Kana in Galiläa, wo er das Wasser zu Wein gemacht hatte. Und es war in Kapernaum ein königlicher [Beamter], dessen Sohn krank war.
47 Als dieser gehört hatte, dass Jesus aus Judäa nach Galiläa gekommen sei, ging er zu ihm hin und bat, dass er herabkomme und seinen Sohn heile; denn er lag im Sterben.
48 Jesus sprach nun zu ihm: Wenn ihr nicht Zeichen und Wunder seht, so werdet ihr nicht glauben.
49 Der königliche Beamte spricht zu ihm: Herr, komm herab, ehe mein Kind stirbt!
50 Jesus spricht zu ihm: Geh hin, dein Sohn lebt. Der Mann glaubte dem Wort, das Jesus zu ihm sagte, und ging hin.
51 Aber schon während er hinabging, kamen ihm seine Knechte entgegen und berichteten, dass sein Knabe lebe.
52 Er erforschte nun von ihnen die Stunde, in der es besser mit ihm geworden sei; und sie sagten zu ihm: Gestern zur siebten Stunde verliess ihn das Fieber.
53 Da erkannte der Vater, dass es in jener Stunde war, in der Jesus zu ihm sagte: Dein Sohn lebt. Und er glaubte, er und sein ganzes Haus.
54 Dies tat Jesus wieder als zweites Zeichen, als er aus Judäa nach Galiläa gekommen war.

28
EREIGNISSE DES JAHRES OHNE GENAUE DATUMSANGABE
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Imperium Romanum
  • Iulia (eigentlich Vipsania Julia Agrippina; zur Unterscheidung von ihrer Mutter Iulia minor genannt) (* 19/18 BC) stirbt. Sie war eine Tochter Agrippas und Iulias, der Tochter des römischen Kaisers Augustus. Iulia wuchs mit ihrer Schwester Agrippina bei ihrer Stiefgroßmutter Livia Drusilla auf. Im Jahr 4 BC wurde sie mit ihrem Cousin Lucius Aemilius Paullus (Augustus’ erste Frau Scribonia war ihrer beider Großmutter) verheiratet. Mit ihm hatte sie eine Tochter, Aemilia Lepida, die mit dem späteren Kaiser Claudius verlobt wurde. Im Jahr 8 AD wurde Iulia – wie schon ihre Mutter und ihr Bruder Agrippa Postumus vor ihr – verbannt, angeblich wegen ihres Lebensstils. Laut Tacitus hatte sie eine Affäre mit Decimus Silanus, dem Bruder des Marcus Iunius Silanus. Gelegentlich vermutet man, dass der Dichter Ovid, der im gleichen Jahr ebenfalls verbannt wurde, in die Affäre verwickelt war. Die Verlobung der Tochter mit Claudius wurde aufgelöst. Moderne Historiker vermuten, dass Iulias Verbannung ihre Ursache eher in ihrer Beteiligung an der Verschwörung ihres Ehemannes gegen Augustus hatte. Ein Kind, das sie in der Verbannung gebar, durfte aufgrund eines Befehls von Kaiser Augustus nicht anerkannt oder aufgezogen werden. Iulia stirbt an ihrem Verbannungsort auf den Tremiti-Inseln.
  • Der Stellvertreter des Kaisers, Seianus, geht ähnlich wie der Kaiser selbst intrigant gegen die Familie des Germanicus vor: Nero Iulius Caesar umgibt er mit falschen Freunden, die ihn zu strafwürdigen Äußerungen verleiten sollen; seinem Bruder Drusus Iulius Caesar stellt er die Nachfolge des Tiberius in Aussicht, wenn Nero einmal nicht mehr lebe. Und Agrippina beschuldigt er, nicht zum ersten Mal, der Arroganz und der Herrschsucht. Diese Vorgehensweise verfehlt ihre Wirkung auf den Kaiser nicht, der einen besorgten Brief an den Senat schreibt.
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Imperium Romanum / Stamm der Friesen

Aufgrund der Härte der Römer, mit der ein Beamter die Tributleistungen von Rindshäuten eintreibt, kommt es zu einem Aufstand der Friesen gegen die Römer. Römische Truppen werden mit einer Flotte über den Rhein nach Friesland transportiert. Es gelingt den Friesen jedoch vorerst, alle Römer aus Friesland zu vertreiben.

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