Chronik 27

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DIE EREIGNISSE DES JAHRES 27



Jesus wird von Johannes dem Täufer getauft und beginnt sein öffentliches Wirken in Judäa

Ende der Bauernaufstände in China

In latinischen Fidenae kommen beim Einsturz eines Amphitheaters Zehntausende ums Leben



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Lage des Unglücksortes Fidenae, wo mindestens 20.000 Menschen ums Leben kommen

Wichtige Persönlichkeiten des Jahres
(nach Geburtsjahr geordnet)
Jahres-Chroniken
Länderchroniken
Die wichtigsten Herrscher des Jahres
Nation Name Regierungszeit
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Reich der Parther
(247 BC - 224 AD)
Schah Artaban II. (Artabanos)
12 - 38
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Imperium Romanum
(27 BC - 395 AD)
Imperator Tiberius
14 - 37
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Kaiserreich China
(221 BC - 1912 AD)
(Östliche Han-Dynastie)
Kaiser Han Guangwu-di
25 - 57
Ereignis
frühere Ereignisse
Chronik 17 - 18 - 19 - 20 - 21 - 22 - 23 - 24 - 255 - 26
fortlaufende Ereignisse
01.01.27
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Imperium Romanum
  • In Rom schreibt man das Jahr DCCLXXX (780) ab urbe condita (seit der Gründung Roms).
  • Lucius Calpurnius Piso und Marcus Licinius Crassus Frugi werden Consules des Römischen Reiches. Zu Consules suffecti werden (wahrscheinlich) Publius Cornelius Lentulus und Gaius Sallustius Passienus Crispus berufen.
Januar 27
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Kaiserreich China (Östliche Han-Dynastie)

Kaiser Han Guangwu-di und die reguläre kaiserliche Armee der Han schlagen die Bauernaufstände der „Roten Augenbrauen“ nieder. Kaiser Han Guangwu-di befiehlt die zwangsweise Heeresrekrutierungen.

Sommer/Herbst 27
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Kaiserreich China (Östliche Han-Dynastie)

Sowohl die vom neuen König Han Guangwu-di befohlenen, zwangsweisen Heeresrekrutierungen als auch Naturkatastrophen führen zu neuen Aufständen in China.

19.09.27
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Imperium Romanum / Römische Provinz Judäa

Priester und Leviten in Jerusalem stellen Johannes den Täufer zur Rede. Johannes wird aufgefordert, seine Tätigkeiten zu erklären. Im Johannes-Evangelium im ersten Kapitel wird darüber berichtet (mit Versangaben):

19 Und dies ist das Zeugnis des Johannes, als die Juden aus Jerusalem Priester und Leviten sandten, damit sie ihn fragen sollten: Wer bist du?
20 Und er bekannte und leugnete nicht, und er bekannte: Ich bin nicht der Christus.
21 Und sie fragten ihn: Was denn? Bist du Elia? Und er sagt: Ich bin's nicht. Bist du der Prophet? Und er antwortete: Nein.
22 Sie sprachen nun zu ihm: Wer bist du? Damit wir Antwort geben denen, die uns gesandt haben. Was sagst du von dir selbst?
23 Er sprach: Ich bin die `Stimme eines Rufenden in der Wüste: Macht gerade den Weg des Herrn, wie Jesaja, der Prophet, gesagt hat.
24 Und sie waren abgesandt von den Pharisäern.
25 Und sie fragten ihn und sprachen zu ihm: Was taufst du denn, wenn du nicht der Christus bist, noch Elia, noch der Prophet?
26 Johannes antwortete ihnen und sprach: Ich taufe mit Wasser; mitten unter euch steht, den ihr nicht kennt,
27 der nach mir kommt, und ich bin nicht würdig, ihm den Riemen seiner Sandale zu lösen.
28 Dies geschah zu Bethanien, jenseits des Jordan, wo Johannes taufte.

20.09.27
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Imperium Romanum / Römische Provinz Judäa

Johannes der Täufer beginnt sein Wirken. Er predigt die Ankunft des Messias‘ und tauft am Jordan. Auch Jesus wird durch Johannes getauft. Jesus von Nazareth, der in Galiläa zu predigen beginnt, wird von den Juden als Gotteslästerer und von den Römern als Rebell angesehen.
Im Johannes-Evangelium im ersten Kapitel wird darüber berichtet (mit Versangaben):

29 Am folgenden Tag sieht er Jesus zu sich kommen und spricht: Siehe, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt wegnimmt.
30 Dieser ist es, von dem ich sagte: Nach mir kommt ein Mann, der vor mir ist, denn er war eher als ich.
31 Und ich kannte ihn nicht; aber damit er Israel offenbar werde, deswegen bin ich gekommen, mit Wasser zu taufen.
32 Und Johannes bezeugte und sprach: Ich schaute den Geist wie eine Taube aus dem Himmel herabfahren, und er blieb auf ihm.
33 Und ich kannte ihn nicht; aber der mich gesandt hat, mit Wasser zu taufen, der sprach zu mir: Auf welchen du sehen wirst den Geist herabfahren und auf ihm bleiben, dieser ist es, der mit Heiligem Geist tauft.
34 Und ich habe gesehen und habe bezeugt, dass dieser der Sohn Gottes ist.

21.09.27
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Imperium Romanum / Römische Provinz Judäa

Einen Tag nach seiner Taufe trifft Jesus von Nazareth erneut Johannes den Täufer am Jordan. Zwei der Jünger des Johannes, Andreas und Simon, werden die ersten Nachfolger Jesu. Im Johannes-Evangelium im ersten Kapitel wird darüber berichtet (mit Versangaben):

35 Am folgenden Tag stand Johannes wieder da und zwei von seinen Jüngern;
36 und hinblickend auf Jesus, der umherging, spricht er: Siehe, das Lamm Gottes!
37 Und es hörten ihn die zwei Jünger reden und folgten Jesus nach.
38 Jesus aber wandte sich um und sah sie nachfolgen und spricht zu ihnen: Was sucht ihr? Sie aber sagten zu ihm: Rabbi - was übersetzt heißt: Lehrer -, wo hältst du dich auf?
39 Er spricht zu ihnen: Kommt, und ihr werdet sehen! Sie kamen nun und sahen, wo er sich aufhielt, und blieben jenen Tag bei ihm. Es war um die zehnte Stunde.
40 Andreas, der Bruder des Simon Petrus, war einer von den zweien, die es von Johannes gehört hatten und ihm nachgefolgt waren.
41 Dieser findet zuerst seinen eigenen Bruder Simon und spricht zu ihm: Wir haben den Messias gefunden - was übersetzt ist: Christus.
42 Und er führte ihn zu Jesus. Jesus blickte ihn an und sprach: Du bist Simon, der Sohn des Johannes; du wirst Kephas heißen - was übersetzt wird: Stein.

22.09.27
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Imperium Romanum / Römische Provinz Judäa

Nachdem am Vortag die Fischer Andreas und Simon sich entschieden haben, Jesus Christus nachzufolgen, kommen zehn weitere Jünger zu Jesus. Im Johannes-Evangelium im ersten Kapitel wird darüber berichtet (mit Versangaben):

43 Am folgenden Tag wollte er nach Galiläa aufbrechen, und er findet Philippus; und Jesus spricht zu ihm: Folge mir nach!
44 Philippus aber war von Bethsaida, aus der Stadt des Andreas und Petrus.
45 Philippus findet den Nathanael und spricht zu ihm: Wir haben den gefunden, von dem Mose in dem Gesetz geschrieben und die Propheten, Jesus, den Sohn des Joseph, von Nazareth.
46 Und Nathanael sprach zu ihm: Kann aus Nazareth etwas Gutes kommen? Philippus spricht zu ihm: Komm und sieh!
47 Jesus sah den Nathanael zu sich kommen und spricht von ihm: Siehe, wahrhaftig ein Israelit, in dem kein Trug ist.
48 Nathanael spricht zu ihm: Woher kennst du mich? Jesus antwortete und sprach zu ihm: Ehe Philippus dich rief, als du unter dem Feigenbaum warst, sah ich dich.
49 Nathanael antwortete und sprach: Rabbi, du bist der Sohn Gottes, du bist der König Israels.
50 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Weil ich dir sagte: Ich sah dich unter dem Feigenbaum, glaubst du? Du wirst Größeres als dies sehen.
51 Und er spricht zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ihr werdet den Himmel geöffnet sehen und die Engel Gottes auf- und niedersteigen auf den Sohn des Menschen.

23.09.27
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Imperium Romanum / Römische Provinz Judäa

Jesus von Nazareth wird wieder in die Wüste geführt und nach der Überlieferung der Bibel vom Teufel versucht. Die Bibel berichtet darüber im 4. Kapitel des Lukas-Evangeliums (mit Versangaben):

1 Jesus aber, voll Heiligen Geistes, kehrte vom Jordan zurück und wurde durch den Geist in der Wüste vierzig Tage umhergeführt
2 und von dem Teufel versucht. Und er aß in jenen Tagen nichts; und als sie zu Ende waren, hungerte ihn.
3 Und der Teufel sprach zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, so sprich zu diesem Stein, dass er Brot werde.
4 Und Jesus antwortete ihm: Es steht geschrieben: `Nicht vom Brot allein soll der Mensch leben, sondern von jedem Wort Gottes.
5 Und er führte ihn auf einen hohen Berg und zeigte ihm in einem Augenblick alle Reiche des Erdkreises.
6 Und der Teufel sprach zu ihm: Ich will dir alle diese Macht und ihre Herrlichkeit geben; denn mir ist sie übergeben, und wem immer ich will, gebe ich sie.
7 Wenn du nun vor mir anbeten willst, soll das alles dein sein.
8 Und Jesus antwortete ihm und sprach: Es steht geschrieben: `Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten und ihm allein dienen.
9 Und er führte ihn nach Jerusalem und stellte ihn auf die Zinne des Tempels und sprach zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, so wirf dich von hier hinab;
10 denn es steht geschrieben: `Er wird seinen Engeln über dir befehlen, dass sie dich bewahren;
11 und sie werden dich auf den Händen tragen, damit du nicht etwa deinen Fuss an einen Stein stößt.
12 Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Es ist gesagt: `Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen.
13 Und als der Teufel jede Versuchung vollendet hatte, wich er für eine Zeit von ihm.

27.09.27
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Imperium Romanum / Römische Provinz Judäa

Jesus Christus lehrt in der Jerusalemer Synagoge. Die Bibel berichtet darüber im 4. Kapitel des Lukas-Evangeliums (mit Versangaben):

14 Und Jesus kehrte in der Kraft des Geistes nach Galiläa zurück, und die Kunde von ihm ging aus durch die ganze Umgegend.
15 Und er lehrte in ihren Synagogen, geehrt von allen.
16 Und er kam nach Nazareth, wo er erzogen worden war; und er ging nach seiner Gewohnheit am Sabbattag in die Synagoge und stand auf, um vorzulesen.
17 Und es wurde ihm das Buch des Propheten Jesaja gereicht; und als er das Buch aufgerollt hatte, fand er die Stelle, wo geschrieben war:
18 `Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat, Armen gute Botschaft zu verkündigen; er hat mich gesandt, Gefangenen Befreiung auszurufen und Blinden, dass sie wieder sehen, Zerschlagene in Freiheit hinzusenden,
19 auszurufen ein angenehmes Jahr des Herrn.
20 Und als er das Buch zugerollt hatte, gab er es dem Diener zurück und setzte sich; und aller Augen in der Synagoge waren auf ihn gerichtet.
21 Er fing aber an, zu ihnen zu sagen: Heute ist diese Schrift vor euren Ohren erfüllt.
22 Und alle gaben ihm Zeugnis und wunderten sich über die Worte der Gnade, die aus seinem Mund hervorgingen; und sie sprachen: Ist dieser nicht der Sohn Josephs?
23 Und er sprach zu ihnen: Ihr werdet jedenfalls dieses Sprichwort zu mir sagen: Arzt, heile dich selbst! Alles, was wir gehört haben, [dass es] in Kapernaum geschehen [sei], tu auch hier in deiner Vaterstadt!
24 Er sprach aber: Wahrlich, ich sage euch, dass kein Prophet in seiner Vaterstadt angenehm ist.
25 In Wahrheit aber sage ich euch: Viele Witwen waren in den Tagen Elias in Israel, als der Himmel drei Jahre und sechs Monate verschlossen war, so dass eine grosse Hungersnot über das ganze Land kam;
26 und zu keiner von ihnen wurde Elia gesandt als nur nach Sarepta in Sidonia zu einer Frau, einer Witwe.
27 Und viele Aussätzige waren zur Zeit des Propheten Elisa in Israel, und keiner von ihnen wurde gereinigt als nur Naaman, der Syrer.
28 Und alle in der Synagoge wurden von Wut erfüllt, als sie dies hörten.
29 Und sie standen auf und stießen ihn zur Stadt hinaus und führten ihn bis an den Rand des Berges, auf dem ihre Stadt erbaut war, um ihn so hinabzustürzen.
30 Er aber schritt durch ihre Mitte hindurch und ging weg.

Jesus Christus macht sich auf den 165 Kilometer langen Fußweg nach Kapernaum am See Tiberias.

Mitte Oktober 27
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Imperium Romanum / Römische Provinz Judäa

Nach seinem Eintreffen in Kapernaum heilt Jesus Christus einen vom Teufel besessenen Mann. Außerdem heilt er die Schwiegermutter seines Jüngers Simon Petrus. Die Bibel berichtet darüber im 4. Kapitel des Lukas-Evangeliums (mit Versangaben):

Nach seinem Eintreffen in Kapernaum heilt Jesus Christus einen vom Teufel besessenen Mann. Außerdem heilt er die Schwiegermutter seines Jüngers Simon Petrus. Die Bibel berichtet darüber im 4. Kapitel des Lukas-Evangeliums (mit Versangaben):
31 Und er kam nach Kapernaum hinab, einer Stadt in Galiläa, und lehrte sie an den Sabbaten.
32 Und sie erstaunten sehr über seine Lehre, denn sein Wort war mit Vollmacht.
33 Und es war in der Synagoge ein Mensch, der einen Geist eines unreinen Dämons hatte, und er schrie auf mit lauter Stimme
34 und sprach: Ach, was haben wir mit dir zu schaffen, Jesus, Nazarener? Bist du gekommen, uns zu verderben? Ich kenne dich, wer du bist: der Heilige Gottes.
35 Und Jesus bedrohte ihn und sprach: Verstumme und fahre aus von ihm! Und als der Dämon ihn mitten unter sie geworfen hatte, fuhr er von ihm aus, ohne ihm Schaden zu tun.
36 Und Entsetzen kam über alle, und sie redeten untereinander und sprachen: Was ist dies für ein Wort? Denn mit Vollmacht und Kraft gebietet er den unreinen Geistern, und sie fahren aus.
37 Und die Kunde von ihm ging aus in jeden Ort der Umgegend.
38 Er machte sich aber auf von der Synagoge und kam in das Haus Simons. Die Schwiegermutter des Simon aber war von einem starken Fieber befallen, und sie baten ihn für sie.
39 Und er beugte sich über sie, bedrohte das Fieber, und es verliess sie; sie aber stand sogleich auf und diente ihnen.
40 Als aber die Sonne unterging, brachten alle, die an mancherlei Krankheiten Leidende hatten, sie zu ihm; er aber legte jedem von ihnen die Hände auf und heilte sie.
41 Und auch Dämonen fuhren von vielen aus, indem sie schrien und sprachen: Du bist der Sohn Gottes. Und er bedrohte sie und liess sie nicht reden, weil sie wussten, dass er der Christus war.
42 Als es aber Tag geworden war, ging er aus und begab sich an einen einsamen Ort; und die Volksmengen suchten ihn auf und kamen bis zu ihm, und sie hielten ihn auf, dass er nicht von ihnen ginge.
43 Er aber sprach zu ihnen: Ich muss auch den anderen Städten das Evangelium vom Reich Gottes verkündigen, denn dazu bin ich gesandt worden.
44 Und er predigte in den Synagogen von Galiläa.

Im 5. Kapitel des Lukas-Evangeliums wird weiter berichtet (mit Versangaben):

1 Es geschah aber, als die Volksmenge auf ihn andrängte, um das Wort Gottes zu hören, dass er an dem See Genezareth stand.
2 Und er sah zwei Schiffe am See liegen; die Fischer aber waren aus ihnen ausgestiegen und wuschen ihre Netze.
3 Er aber stieg in eins der Schiffe, das Simon gehörte, und bat ihn, ein wenig vom Land hinauszufahren; und er setzte sich und lehrte die Volksmengen vom Schiff aus.
4 Als er aber aufhörte zu reden, sprach er zu Simon: Fahre hinaus auf die Tiefe, und lasst eure Netze zu einem Fang hinab!
5 Und Simon antwortete und sprach zu ihm: Meister, wir haben uns die ganze Nacht hindurch bemüht und nichts gefangen, aber auf dein Wort will ich das Netz hinablassen.
6 Und als sie dies getan hatten, umschlossen sie eine große Menge Fische, und ihr Netz riss.
7 Und sie winkten ihren Gefährten in dem anderen Schiff, dass sie kämen und ihnen hülfen; und sie kamen, und sie füllten beide Schiffe, so dass sie zu sinken drohten.
8 Als aber Simon Petrus es sah, fiel er zu den Knien Jesu nieder und sprach: Geh von mir hinaus, denn ich bin ein sündiger Mensch, Herr.
9 Denn Entsetzen hatte ihn erfasst und alle, die bei ihm waren, über den Fischfang, den sie getan hatten;
10 ebenso aber auch Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus, die Gefährten von Simon waren. Und Jesus sprach zu Simon: Fürchte dich nicht! Von nun an wirst du Menschen fangen.
11 Und als sie die Schiffe ans Land gebracht hatten, verließen sie alles und folgten ihm nach.
12 Und es geschah, als er in einer der Städte war, siehe, da war ein Mann voll Aussatz; und als er Jesus sah, fiel er auf sein Angesicht und bat ihn und sprach: Herr, wenn du willst, kannst du mich reinigen.
13 Und er streckte die Hand aus, rührte ihn an und sprach: Ich will. Sei gereinigt! Und sogleich wich der Aussatz von ihm.
14 Und er gebot ihm, es niemand zu sagen: Sondern geh hin und zeige dich dem Priester und opfere für deine Reinigung, wie Mose geboten hat, ihnen zum Zeugnis.
15 Aber die Rede über ihn verbreitete sich umso mehr; und große Volksmengen versammelten sich, [ihn] zu hören und von ihren Krankheiten geheilt zu werden.
16 Er aber zog sich zurück und war in einsamen Gegenden und betete.

27
EREIGNISSE DES JAHRES OHNE GENAUE DATUMSANGABE
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Imperium Romanum
  • In der latinischen Stadt Fidenae stürzt das hölzerne Amphitheater ein. Zehntausende kommen direkt bei dem Unglück und bei dem nachfolgenden Stadtbrand ums Leben. Laut Sueton sind es 20.000, laut Tacitus 50.000 Menschen.
  • Nach einem Großbrand in Rom, der viele Menschen um ihren Besitz bringt, hilft kaiser Tiberius durch großzügige Spenden, um die entstandene Not zu lindern.
  • Um 27 beginnt der römische Kaiser Tiberius, der auf der Insel Capri zurückgezogen lebt, mit der Errichtung der Villa Jovis. Diese wird eine der zwölf Landhäusern, die Tiberius auf Capri errichten lässt, und denen er die Namen der zwölf olympischen Götter gibt; sie befindet sich auf der östlichen Spitze Capris direkt an der Steilküste auf dem heute später so genannten Monte Tibero (Karte oben). Tiberius genießt das milde Klima, die Naturschönheiten und die Einsamkeit auf der Insel. Dabei sinnt er über die Zukunft und Politik nach, bereits aber lediglich noch die Küstenstreifen der Insel und des gegenüber liegenden Festlandes. In die Hauptstadt des Imperiums zieht es Tiberius nicht mehr.
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