Chronik 1045 BC

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DIE EREIGNISSE DER JAHRE 1045 BIS 1031 BC


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Chronik 1095-1091 BC / 1090-1086 BC / 1085-1081 BC / 1080-1076 BC / 1075-1071 BC / 1070-1066 BC / 1065-1061 BC / 1060-1056 BC / 1055-1051 BC / 1050-1046 BC
Die wichtigsten Herrscher und Regierenden des Jahres
Nation Name Regierungszeit
Menora.png
Königreich Israel
(1050 - 605 BC)
König Saul ben Kisch
Prophet Samuel ben Elkana von Levi
1050 - 1010 BC
1085 - 1013 BC
Assyrien.png
Assyrisches Reich
(2500 - 609 BC)
König Aššur-nâir-apli I.
1049 - 1031 BC
Ischtartor.png
Mittelbabylonisches Reich
(1155 - 729 BC)
König Adad-apla-iddina
König Marduk-ahhe-eriba
König Marduk-zera-x
1066 - 1044 BC
1044 BC
1044 - 1032 BC
Pyramiden von Gizeh.png
Königreich Ägypten
(5600 - 525 BC)
Pharao Smedes I.
Pharao Amenemnesut
1069 - 1043 BC
1043 - 1039 BC
Kaiserreich China.png
Königreich Zhou
(1122 - 256 BC)
König Zhou Wu Wang
König Zhou Cheng Wang
1046 - 1043 BC
1042 - 1021 BC
Ereignis
Fortlaufende Ereignisse

1045 BC
Menora.png
Königreich Israel

Die Ammoniter belagern die Stadt Jabesch im Ostjordanland. Die Männer der Stadt schicken nach ganz Israel um Hilfe. König Saul von Israel hat bis dahin zu Hause in der Landwirtschaft gearbeitet. Doch als er diese Nachricht hört, ruft er mit einer drastischen Maßnahme ganz Israel zum Kampf auf. Israel meldet sich geschlossen zum Kampf. Saul kann in seiner ersten Schlacht die Ammoniter besiegen. Er wird danach noch einmal als König bestätigt und eint Israel in seiner Person. Nachzulesen im 1. Buch Samuel Kapitel 11 (mit Versangaben):

1 Und Nahasch, der Ammoniter, zog herauf und belagerte Jabesch in Gilead. Und alle Männer von Jabesch sagten zu Nahasch: Schliesse einen Bund mit uns, so wollen wir dir dienstbar sein!
2 Aber Nahasch, der Ammoniter, antwortete ihnen: Unter der Bedingung will ich einen Bund mit euch schliessen, dass ich euch allen das rechte Auge aussteche und damit Schmach über ganz Israel bringe.
3 Da sagten die Ältesten von Jabesch zu ihm: Lass uns sieben Tage [Zeit], damit wir Boten in das ganze Gebiet Israels senden! Und wenn [dann] niemand da ist, der uns rettet, so wollen wir zu dir hinausgehen.
4 Da kamen die Boten nach Gibea-Saul und sagten diese Worte vor den Ohren des Volkes. Und das ganze Volk erhob seine Stimme und weinte.
5 Und siehe, da kam Saul vom Feld hinter den Rindern her. Und Saul fragte: Was ist mit dem Volk, dass sie weinen? Und sie berichteten ihm die Worte der Männer von Jabesch.
6 Da geriet der Geist Gottes über Saul, als er diese Worte hörte, und sein Zorn entbrannte sehr.
7 Und er nahm ein Gespann Rinder und zerstückelte sie und sandte davon durch Boten in das ganze Gebiet Israels und liess sagen: Wer nicht hinter Saul und hinter Samuel auszieht, dessen Rindern wird es ebenso ergehen! Da fiel der Schrecken des HERRN auf das Volk, und sie zogen aus wie ein Mann.
8 Und er musterte sie bei Besek; und die von den Söhnen Israel waren 300.000 und die Männer von Juda 30.000.
9 Und er sagte zu den Boten, die gekommen waren: So sollt ihr zu den Männern von Jabesch in Gilead sagen: Morgen, wenn die Sonne beginnt, heiss zu scheinen, soll euch Hilfe zuteil werden. Und die Boten kamen [zurück] und berichteten das den Männern von Jabesch, und sie freuten sich.
10 Und die Männer von Jabesch sagten: Morgen wollen wir zu euch hinausgehen, dann könnt ihr uns alles tun, was gut ist in euren Augen.
11 Und es geschah am nächsten Tag, da stellte Saul das Volk in drei Heerhaufen auf. Und sie kamen mitten in das Lager um die Zeit der Morgenwache und schlugen Ammon bis der Tag heiss wurde. Und was übrigblieb wurde zerstreut, so dass von ihnen nicht zwei beieinander blieben.
12 Da sprach das Volk zu Samuel: Wer ist es, der gesagt hat: Sollte Saul König über uns sein? Gebt die Männer her, dass wir sie töten!
13 Aber Saul sagte: Niemand soll an diesem Tag getötet werden, denn heute hat der HERR Rettung gegeben in Israel!
14 Und Samuel sagte zum Volk: Kommt und lasst uns nach Gilgal gehen und dort das Königtum erneuern!
15 Und das ganze Volk zog nach Gilgal, und sie machten dort Saul zum König, vor dem HERRN in Gilgal. Und sie schlachteten dort Heilsopfer vor dem HERRN. Und Saul und alle Männer von Israel freuten sich dort sehr.

Samuel hält seine Abschiedsrede als Richter Israels und führt dem Volk durch ein Wunder Gottes vor Augen, wie böse es war, einen König zu verlangen. Doch er würde auf keinen Fall aufhören, für Israel zu beten und ihnen den guten und richtigen Weg zu zeigen. Nachzulesen im 1. Buch Samuel Kapitel 12 (mit Versangaben):

1 Und Samuel sprach zu ganz Israel: Siehe, ich habe auf eure Stimme gehört in allem, was ihr zu mir gesagt habt, und habe einen König über euch gesetzt.
2 Und nun siehe, der König zieht vor euch her. Ich aber bin alt und grau geworden, und meine Söhne, siehe, sie sind bei euch. Und ich bin vor euch hergegangen von meiner Jugend an bis auf diesen Tag.
3 Hier bin ich, zeugt gegen mich vor dem HERRN und vor seinem Gesalbten! Wessen Rind habe ich genommen, oder wessen Esel habe ich genommen? Wen habe ich übervorteilt? Wem habe ich Gewalt angetan? Aus wessen Hand habe ich Bestechungsgeld genommen, um [damit] meine Augen zu verhüllen? So will ich es euch zurückgeben.
4 aber antworteten: Du hast uns nicht übervorteilt und uns keine Gewalt angetan und hast von niemandem irgend etwas angenommen.
5 Und er sagte zu ihnen: Der HERR ist Zeuge euch gegenüber, und ebenso ist sein Gesalbter heute Zeuge, dass ihr nichts in meiner Hand gefunden habt! Und sie sagten: Er ist Zeuge!
6 Und Samuel sprach zu dem Volk: Der HERR ist es, der Mose und Aaron eingesetzt und eure Väter aus dem Land Ägypten heraufgeführt hat!
7 Und nun tretet her, dass ich vor dem HERRN mit euch vor Gericht trete über alle Wohltaten des HERRN, die er an euch und an euren Vätern erwiesen hat!
8 Als Jakob nach Ägypten gekommen war, schrieen eure Väter zu dem HERRN um Hilfe. Und der HERR sandte Mose und Aaron, und sie führten eure Väter aus Ägypten heraus und liessen sie in dieser Gegend wohnen.
9 Aber sie vergassen den HERRN, ihren Gott. Und er verkaufte sie in die Hand Siseras, des Heerobersten von Hazor, und in die Hand der Philister und in die Hand des Königs von Moab, und sie kämpften gegen sie.
10 Da schrieen sie um Hilfe zu dem HERRN und sagten: Wir haben gesündigt, dass wir den HERRN verlassen und den Baalim und Astarot gedient haben. Nun aber errette uns aus der Hand unserer Feinde, dann wollen wir dir dienen!
11 Da sandte der HERR Jerubbaal, Bedan, Jeftah und Samuel und errettete euch aus der Hand eurer Feinde ringsum, so dass ihr sicher wohnen konntet.
12 Als ihr aber saht, dass Nahasch, der König der Söhne Ammon, gegen euch zog, sagtet ihr zu mir: Nein, sondern ein König soll über uns herrschen! - obwohl doch der HERR, euer Gott, euer König ist.
13 Und nun siehe, da ist der König, den ihr erwählt und den ihr erbeten habt; denn siehe, der HERR hat einen König über euch gesetzt.
14 Wenn ihr den HERRN fürchtet und ihm dient, auf seine Stimme hört und dem Mund des HERRN nicht widerspenstig seid und wenn ihr und der König, der über euch regiert, dem HERRN, eurem Gott, nachfolgt, [so wird der Herr mit euch sein]!
15 Wenn ihr aber nicht auf die Stimme des HERRN hört und dem Mund des HERRN widerspenstig seid, so wird die Hand des HERRN gegen euch sein wie gegen eure Väter.
16 So tretet jetzt herzu und seht, was der HERR Grosses vor euren Augen tun wird!
17 Ist jetzt nicht die Weizenernte? Ich will den HERRN anrufen, dass er Donner und Regen sendet. Und ihr sollt erkennen und sehen, dass das Böse, das ihr [darin] begangen habt, euch einen König zu erbitten, gross ist in den Augen des HERRN.
18 Und Samuel rief zu dem HERRN, und der HERR sandte an jenem Tag Donner und Regen. Da fürchtete das ganze Volk den HERRN und Samuel sehr.
19 Und das ganze Volk sagte zu Samuel: Bitte den HERRN, deinen Gott, für deine Knechte, dass wir nicht sterben! Denn zu all unsern Sünden haben wir das Böse begangen, einen König für uns zu erbitten.
20 Samuel aber sagte zum Volk: Fürchtet euch nicht! Ihr habt zwar all dieses Böse begangen, doch hört nicht auf, dem HERRN nachzufolgen, und dient dem HERRN mit eurem ganzen Herzen!
21 Und weicht nicht ab und folgt nicht den nichtigen [Götzen] nach, die nichts nützen und nicht erretten können, weil sie nichtig sind!
22 Denn der HERR wird sein Volk um seines grossen Namens willen nicht verlassen. Denn es hat dem HERRN gefallen, euch zu seinem Volk zu machen.
23 Auch was mich betrifft - fern sei es von mir, dass ich mich an dem HERRN versündigen und aufhören sollte, für euch zu bitten; sondern ich will euch den guten und richtigen Weg lehren.
24 Fürchtet nur den HERRN und dient ihm in Wahrheit mit eurem ganzen Herzen! Denn seht, wie grosse Dinge er an euch getan hat!
25 Wenn ihr aber dennoch böse handelt, so werdet ihr und euer König weggerafft werden.

Äußerlich gesehen ist Sauls Königsherrschaft durchaus erfolgreich wie diese Zusammenfassung in 1. Samuel 14,47-52 zeigt (mit Versangaben):

47 Als Saul das Königtum über Israel erlangt hatte, kämpfte er ringsum gegen all seine Feinde, gegen Moab, gegen die Söhne Ammon und gegen Edom, gegen die Könige von Zoba und gegen die Philister; und überall, wohin er sich wandte, war er siegreich.
48 Und er vollbrachte tapfere Taten und schlug Amalek und errettete Israel aus der Hand seines Plünderers.
49 Die Söhne Sauls waren: Jonatan, Jischwi und Malkischua. Und die Namen seiner beiden Töchter waren: der Name der erstgeborenen war Merab und der Name der jüngeren Michal.
50 Der Name der Frau Sauls war Ahinoam, eine Tochter des Ahimaaz. Der Name seines Heerobersten war Abner, ein Sohn Ners, des Onkels Sauls;
51 denn Kisch, der Vater Sauls, und Ner, der Vater Abners, waren Söhne Abiels.
52 Und der Krieg gegen die Philister war schwer alle Tage Sauls. Wenn Saul irgendeinen tapferen und kampffähigen Mann sah, stellte er ihn in seinen Dienst.

Nach seinem Sieg über die Ammoniter und dem offiziellen Abschied Samuels als Richter (nicht als Prophet) beginnt Sauls eigentliches Königtum.Er bildet ein stehendes Heer von 3000 Mann aus ganz Israel. Mit dessen Bewaffnung ist es allerdings nicht weit her, denn die Philister verfügen über das Eisenmonopol und haben überlegene Waffen. Nachzulesen im 1. Buch Samuel im 13. Kapitel (mit Versangaben):

19 Und es war kein Schmied im ganzen Land Israel zu finden. Denn die Philister dachten: [Wir wollen] nicht, dass die Hebräer sich Schwert oder Speer machen!
20 Und ganz Israel musste zu den Philistern hinabziehen, jeder um seine Pflugschar oder seinen Spaten, sein Beil oder seine Sichel zu schärfen. -
21 Das Schärfen geschah für einen Zweidrittelschekel bei den Pflugscharen und bei den Spaten, bei der Gabel und bei den Beilen und um die [Rinder]stacheln geradezurichten. -
22 Und es geschah am Tag des Kampfes, dass weder Schwert noch Speer in der Hand des ganzen Volkes gefunden wurde, das mit Saul und mit Jonatan war; nur bei Saul und seinem Sohn Jonatan fanden sie sich vor.
23 Und ein Posten der Philister zog aus, auf den Pass von Michmas zu.

Kaiserreich China.png
Königreich Zhou

Der neue König von Zhou, Wu Wang Zhou, versucht seinen Staat durch Heirat seiner 16 jüngeren Brüder mit Frauen der umliegenden Clans zu sichern.

1044 BC
Pyramiden von Gizeh.png
Königreich Ägypten

Pharao Smendes I. stirbt nach 26 Herrschaftsjahren. Neue Herrscher in Ägypten wird der Priester Amenemnesut, der die Regentschaft für Psusennes I. übernimmt.

1043 BC
Königreich Zhou

Nach nur drei Jahren vielversprechender Herrschaft von König Wu Wang Zhou stirbt dieser. Aufstände im Land mehren sich, an denen auch drei seiner 16 Brüder aktiv teilnehmen. Der verstorbene König Wu Wang Zhou hinterlässt insgesamt fünf Söhne. Sein junger Sohn Cheng Zhou besteigt den Thron in schwieriger Zeit. Sein Onkel, der Herzog von Zhou, soll dem jungen König in den ersten Jahren beraten. Bei Hof fürchtet man, dass schon bald ähnliche Verhältnisse wie unter der Schreckens-Herrschaft von Zhou von Shang auftreten könnten. Der Herzog von Zhou beginnt damit, die östliche Hauptstadt Luoyang zu errichten.

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