Chronik 1170 BC

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DIE EREIGNISSE DER JAHRE 1170 BIS 1166 BC


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Ereignis
Fortlaufende Ereignisse

1170 BC
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Königreich Kolchis / Königreich Iolkos

Im Auftrag des Königs Pelias von Iolkos in Thessalien fahren die Argonauten, eine Schar von Helden unter der Führung von Pelias' Neffen Iason, nach Kolchis an der Ostküste des Schwarzen Meeres. Ihr Auftrag ist es, das Goldene Vlies des Widders Chrysomallos, auf dessen Rücken die Zwillinge Phrixos und Helle vor ihrer Stiefmutter Ino flohen, aus dem Hain des Ares in Kolchis zu rauben. Das Goldene Vlies ist nichts anderes als die Mythologisierung eines Schaffells, das die Swanen, ein georgisches Bergvolk, an geheimen Orten auf dem Grund der reißenden Gebirtsflüsse versenkten und in dem sich kleinste Partikel Goldes verfingen. Zieht man das Fell nach einiger Zeit vorsichtig an Land, glänzt es golden und man braucht es nur in der Sonne zu trocknen und auszuschütteln, um seinen Reichtum zu mehren. Dass dieses physikalisch erklärbare Phänomen in Iolkos nicht funktionieren wird, wissen Pelias und Iason natürlich nicht. Zu der Kaperfahrt nach Kolchis lässt Iason von Argos die mit 50 Rudern bestückte Argo bauen. Es handelt sich um ein sogenanntes Langschiff mit mehreren Reihen von Riemen. Die Länge eines Pentekonters ("Fünfzigruderers") wird auf 35 bis 40 Meter geschätzt. Nur Griechen und Phönizier besitzen derartig große und seegängige Schiffe, von denen die Argos möglicherweise das Erste ist. Iason fordert die berühmtesten Helden Griechenlands, darunter die Väter vieler späterer Trojakämpfer, zur Teilnahme an dem Unternehmen auf. Iolkos ist der Sammelplatz, an dem sich alle einfinden. Es werden in verschiedenen Teilnehmerlisten bis zu sechzig variierende Namen angegeben, von denen 28 in den verschiedenen Listen miteinander übereinstimmen:

  1. Admetos, Gemahl der Alkestis
  2. Akastos
  3. Aithalides
  4. Aktor, Sohn des Hippasos
  5. Amphiaraos einer der Sieben gegen Theben, Feldherr aus Argos
  6. Amphidamas, Sohn des Aleos, Bruder des Kepheus
  7. Amphion, Sohn des Hyperasios
  8. Ankaios, Sohn des Lykurgos
  9. Ankaios, Sohn des Poseidon und der Althaia, Nachfolger des Tiphys als Steuermann
  10. Areios, Sohn des Bias
  11. Argos, Sohn des Arestor (oder Polybos, Danaos, Hestor, Alektor) bzw. Argos (Sohn des Phrixos), der Erbauer des Schiffes „Argo“
  12. Askalaphos, Sohn des Ares, Bruder des Ialmenos
  13. Asklepios
  14. Asterion, Sohn der Antigone, der Tochter des Pheres
  15. Atalante, die windschnelle Läuferin (siehe unter Bemerkungen)
  16. Augias
  17. Autolykos, Dieb und Sohn des Hermes
  18. Butes, schied, von den Sirenen verlockt, bei der Heimfahrt aus
  19. Daskylos, schloss sich in Mysien den Argonauten an
  20. Deukalion
  21. Echion, Bruder des Eurytos
  22. Eneios, Sohn des Kaineus
  23. Erginos von Orchomenos
  24. Eribotes, Sohn des Teleon, auf der Heimfahrt in Libyen getötet
  25. Euphemos, ein Sohn von Poseidon und Europa, einer Okeanide
  26. Euryalos
  27. Eurydamas, Sohn des Iros oder des Ktimenos
  28. Eurymedon, Sohn des Dionysos und der Ariadne
  29. Eurytion
  30. Eurytos, Sohn des Hermes und der Antianeira
  31. Herakles, der Sohn des Zeus und der Alkmene, in Mysien zurückgelassen
  32. Hippalkimos, Sohn des Pelops
  33. Hylas, der Waffenträger des Herakles, in Mysien von Nymphen entführt
  34. Ialmenos
  35. Iason, der Führer des Zuges
  36. Idas, der Sohn des Aphareus
  37. Idmon, der Seher, bei den Mariandynern von einem Eber getötet
  38. Iolaos, Sohn des Iphikles und Neffe des Herakles
  39. Iphiklos, Sohn des Thestios
  40. Iphiklos
  41. Iphitos, Sohn des Eurytos
  42. Iphitos, Sohn des Naubolos oder des Hippasos
  43. Kaineus, Sohn des Koronos
  44. Kalais, einer der Boreassöhne
  45. Kanthos, auf der Heimfahrt in Libyen getötet
  46. Kastor, einer der Dioskuren
  47. Kepheus, Bruder des Amphidamas
  48. Klytios, Sohn des Eurytos von Öchalia, Bruder des Iphitos, von Aëtios getötet
  49. Koronos
  50. Kytisoros
  51. Laertes, Vater des Odysseus
  52. Laokoon, Sohn des Porthaon
  53. Leitos, Sohn des Alektor
  54. Leodokos, Sohn des Bias, Bruder von Areios und Talaos
  55. Lynkeus, der Lotse der Argo
  56. Melas
  57. Meleagros, Sohn des Oineus und der Althaia
  58. Menoitios (Menötius), der Vater des Patroklos
  59. Mopsos, der Wahrsager der Argonauten, auf der Heimfahrt in Afrika an einem Schlangenbiss gestorben
  60. Nauplios, Sohn des Poseidon
  61. Neleus (Nileus, ein Krieger, der behauptet ein Abkömmling des Nils zu sein)
  62. Nestor, Sohn des Neleus aus Pylos (siehe unter Bemerkungen)
  63. Oileus
  64. Orpheus, der Sänger
  65. Palaimon, Sohn des Hephaistos oder Aitolos
  66. Peleus, Vater des Achilleus
  67. Peneleos
  68. Periklymenos
  69. Phaleros, Sohn des Alkon
  70. Phanos, Sohn des Dionysos, Bruder des Staphylos
  71. Philoktetes, der Bogenschütze
  72. Phlias, Sohn des Dionysos und der Ariadne
  73. Phokos, Sohn des Kaineus, Bruder des Priasos
  74. Phrontis, jüngst geborener Sohn des Phrixos
  75. Peirithoos, Sohn des Ixion (siehe unter Bemerkungen)
  76. Poias, Sohn des Thaumakos
  77. Polydeukes (Pollux), einer der Dioskuren
  78. Polyphemos, wird bei den Mysiern zurückgelassen
  79. Priasos, Sohn des Kaineus, Bruder des Phokos
  80. Staphylos, Sohn des Dionysos, Bruder des Phanos
  81. Talaos
  82. Telamon, der Vater des Ajax
  83. Theseus, Sohn des Ägeus (siehe unter Bemerkungen)
  84. Tiphys, der Steuermann, bei den Mariandynern an Krankheit gestorben
  85. Zetes, einer der Boreassöhne

Anmerkungen:

  • Laut Apollonios von Rhodos nahmen Theseus und Peirithoos nicht teil, weil sie gerade in der Unterwelt festgehalten wurden.
  • Laut Apollonios von Rhodos durfte Atalante nicht teilnehmen, um Eifersuchtsprobleme unter der ansonsten rein männlichen Besatzung zu vermeiden.
  • Nestor wird zwar von Valerius Flaccus als Teilnehmer genannt, aber laut Quintus von Smyrna (Posthomerica) wurde ihm die Teilnahme von Pelias verwehrt.
  • In der Bibliotheke ist Argos, der Sohn des Phrixos, der Erbauer der Argo. In den anderen Überlieferungen sind er und der Erbauer jedoch verschiedene Personen.

Bald hat das Schiff der sagenhaften Überlieferung nach den Hafen hinter sich; Orpheus belebt den Mut mit Harfenspiel und Gesang. Zuerst steigt man am Pelion aus und besucht Cheiron, der Iason einst aufgezogen hatte, dann geht die Fahrt um Chalkidike nach Samothrake. Von hier wird das Schiff an die illyrische Küste verschlagen und von dort nach der Insel Lemnos, auf der die Frauen alle Männer (ausgenommen den Vater der Königin Hypsipyle) wegen Untreue ermordet hatten. Sie gewähren den Fremden gastliche Aufnahme und diese genießen das Leben mit den Frauen, bis Herakles, der mit einigen Kameraden auf dem Schiff zurückgeblieben ist, die Säumigen zur Weiterfahrt mahnt. Sie segeln an die phrygische Küste nach Kyzikos, wo die sechsarmigen Giganten und die friedlichen Dolionen nebeneinander wohnen. Letztere nehmen die Argonauten gastlich auf und erklären ihnen den weiteren Weg. Nach mühevoller Fahrt landen sie endlich zwischen der Propontis und dem Schwarzen Meer bei der Stadt Kios (dem späteren Prusias), wo sie von den Mysiern freundlich empfangen werden. Bei der Abfahrt vergessen sie Herakles, der seinen beim Wasserholen von einer Nymphe entführten Freund Hylas suchen gegangen ist, ebenso den Polyphemos, und segeln allein weiter. Kurz darauf landeten die Argonauten morgens im Bebrykenland (Bithynien). Der König Amykos legt allen Fremden auf, sich mit ihnen im Faustkampf zu messen. Verächtlich fordert er die Argonauten heraus, worauf Polydeukes ihn im Kampf tötet. Weiterfahrend, werden sie an die thrakische Küste nach Salmydessos verschlagen, wo Phineus seit langem von den Harpyien gequält wird, indem sie seine Speise rauben oder sich darauf entleeren. Den abgemagerten Greis retten Zetes und Kalais. Dafür erzählt Phineus den Argonauten, wie sie durch die am Eingang zum Schwarzen Meer stehenden Symplegaden – die Kyaneischen Felsen, welche alles Passierende, ob Schiff oder Vogel, zerquetschen – gelangen könnten. Zuerst werden die Argonauten durch vierzigtägige Nordwestwinde aufgehalten, bis Opfer und Gebet helfen. Auf der Fahrt durch das Schwarze Meer kommen sie zu den Mariandynern, deren König Lykos sie als die Besieger seines Feindes Amykos freundlich aufnimmt. Später kommen sie zum Land der Chalyber, dann noch zu mancherlei Völkern und zur Insel Tia, die Aresinsel, wo die stymphalischen Vögel hausen, die ihre ehernen Federn als Pfeile abschießen. Danach sehen die Argonauten die Spitzen des Kaukasus emporragen und vernehmen des Prometheus’ Stöhnen und den Flügelschlag des Adlers, der in dessen Leber wühlt. Nun gelangen sie an das Ziel, an den Fluss Phasis, in den sie das Schiff rudern. Links schaut man den ragenden Kaukasus und die Hauptstadt Kyta, rechts, als Schauplatz der Dinge, die da kommen sollen, Feld und Hain des Ares. Am anderen Morgen begibt sich Iason mit Telamon und den Söhnen des Phrixos zu König Aëtios von Kolchis, um das Goldene Vlies zu fordern. Aëtios verspricht, es auszuliefern, wenn Iason mit den feuerschnaubenden, erzfüßigen Stieren, die ihm Hephaistos geschenkt hatte, die Aresflur pflüge und Drachenzähne säe. Iason bewältigte dieses Unterfangen mit Hilfe Medeas, der Tochter des Königs, die sich in ihn verliebt hat. So sind die Bedingungen zwar erfüllt, aber Aëtios verweigert das Fell und plant, in der Nacht die Argonauten zu überfallen und zu erschlagen. Medea verrät den Plan ihres Vaters und hilft Iason, das Vlies zu stehlen, unter der Bedingung, dass er sie zur Frau nehme. Über die Heimfahrt der Argonauten weichen die verschiedenen Sagen sehr voneinander ab. Die einen lassen sie auf demselben Weg, den sie gekommen, andere durch den Phasis in den Okeanos (Meer), um (Klein-)Asien herum, durch den Nil und teils zu Lande, wo sie das Schiff tragen, teils zu Wasser über Libyen (Afrika) durch den See Triton in das Mittelländische Meer gelangen. Apollonios („Argonautica“) zufolge wollen die Argonauten nach Phineus' Rat nicht auf demselben Weg zurückkehren, sondern durch den Pontus Euxinus in den Ister (Donau) fahren; die Kolchier folgen ihnen aber und schneiden ihnen den Ausweg ab. Darauf gelangen die Argonauten aus dem Ister in den Adriatischen Meerbusen und zu einer Insel an der Mündung des Eridanos, fahren weiter zum Lande der Hylleer in Illyrien, an Korkyra, Melite und Kalypsos vorbei. Nach weiteren Irrfahrten hat Hera ein Einsehen und begünstigt die weitere Fahrt. Orpheus' Gegengesang bringt sie gefahrlos bei den Sirenen vorbei, Thetis und die Nereiden helfen ihnen an Skylla und Charybdis (Meerenge von Messina) vorbei, und so kommen sie fröhlich zu dem glücklichen Volk der Phäaken, dessen König Alkinoos sie gastlich aufnimmt. Letzterer, von den einholenden Kolchiern, welche die Auslieferung Medeas fordern, wie von den verfolgten Argonauten als Schiedsrichter anerkannt, will nun die Jungfrau den Kolchiern zusprechen. Seine Gattin Arete aber weiss Iasons und Medeas eheliche Verbindung zu bewirken, und die Kolchier müssen verzichten. Sie irren noch eine Weile zu Land und zu Wasser durch die Gegend, bis sie endlich auf der Insel Ägina landen und von dort in die Heimat gelangen. Nachdem Iason die Argo dem Meeresgott Poseidon geweiht hat, übergibt er in Iolkos das Vlies an König Pelias. Medea überredet die Töchter des Königs, die Peliaden, an dem König einen Verjüngungszauber vorzunehmen. Sie zeigt, dass sie imstande ist, einen alten Widder zu verjüngen, indem sie ihn zerschneidet und die Stücke in einem Kessel kocht, worauf ein Lamm aus dem Gefäß hervorspringt. Daraufhin zerstückeln und kochen die Königstöchter ihren Vater, jedoch ohne Erfolg. Akastos, der Sohn des Pelias, bestattet seinen Vater, übernimmt die Herrschaft in Iolkos und vertreibt Medea und Iason aus Iolkos, die sich nach Korinth aufmachen, wo Medeas Großvater, der Sonnengott Helios, traditionell besonders verehrt wird.

1169 BC
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Judikat Israel / Land Kanaan

Der Engels Gottes beruft Gideon dazu, Israel von den Midianitern zu befreien. Nachdem er ihm durch ein Zeichen versichert hat, dass Gott wirklich sein Auftraggeber ist, beauftragt er ihn, den Baalsaltar und den Aschera-Pfahl auf dem Grundstück seines Vaters zu zerstören und dort einen Altar für Jahwe zu bauen. Als die Einwohner von Ofra das entdecken, kommt es nächsten Morgen zu einem Aufruhr in der Stadt. Doch Gideons Vater steht zu seinem Sohn. Nachzulesen im Buch der Richter in Kapitel 6:

11 Und der Engel des HERRN kam und setzte sich unter die Terebinthe, die bei Ofra war, die Joasch, dem Abiesriter gehörte. Und sein Sohn Gideon schlug gerade Weizen aus in der Kelter, um ihn vor Midian in Sicherheit zu bringen. 12 Da erschien ihm der Engel des HERRN und sprach zu ihm: Der HERR ist mit dir, du tapferer Held!
13 Gideon aber sagte zu ihm: Bitte, mein Herr, wenn der HERR mit uns ist, warum hat uns denn das alles getroffen? Und wo sind all seine Wunder, von denen uns unsere Väter erzählt haben, wenn sie sagten: Hat der HERR uns nicht aus Ägypten heraufkommen lassen? Jetzt aber hat uns der HERR verworfen und uns in die Hand Midians gegeben.
14 Da wandte sich der HERR ihm zu und sprach: Geh hin in dieser deiner Kraft und rette Israel aus der Hand Midians! Habe ich dich nicht gesandt?
15 Er aber sagte zu ihm: Bitte, mein Herr, womit soll ich Israel retten? Siehe, meine Tausendschaft ist die geringste in Manasse, und ich bin der Jüngste im Haus meines Vaters.
16 Da sprach der HERR zu ihm: Ich werde mit dir sein, und du wirst Midian schlagen wie einen einzelnen Mann. 17 Da sagte er zu ihm: Wenn ich denn Gunst gefunden habe in deinen Augen, so gib mir ein Zeichen, dass du es bist, der mit mir redet.
18 Weiche doch nicht von hier, bis ich zu dir [zurück]komme und meine Gabe herausbringe und dir vorsetze! Er sprach: Ich will bleiben, bis du wiederkommst.
19 Da ging Gideon hinein und bereitete ein Ziegenböckchen zu und ungesäuerte Brote aus einem Efa Mehl. Das Fleisch tat er in einen Korb, und die Brühe tat er in einen Topf. Und er brachte es zu ihm hinaus unter die Terebinthe und legte [es] vor.
20 Und der Engel Gottes sprach zu ihm: Nimm das Fleisch und die ungesäuerten Brote und lege es hin auf diesen Felsen da! Die Brühe aber giesse aus! Und er machte es so.
21 Da streckte der Engel des HERRN das Ende des Stabes aus, der in seiner Hand war, und berührte das Fleisch und die ungesäuerten Brote. Da stieg Feuer aus dem Felsen auf und verzehrte das Fleisch und die ungesäuerten Brote. Und der Engel des HERRN entschwand seinen Augen.
22 Da sah Gideon, dass es der Engel des HERRN gewesen war, und Gideon sagte: Wehe, Herr, HERR! Wahrhaftig, habe ich doch den Engel des HERRN von Angesicht zu Angesicht gesehen!
23 Da sprach der HERR zu ihm: Friede sei mit dir! Fürchte dich nicht, du wirst nicht sterben.
24 Und Gideon baute dem HERRN dort einen Altar und nannte ihn: Jahwe-Schalom. Bis zu diesem Tag [steht] er noch in Ofra [,der Stadt] der Abiesriter.
25 Und es geschah in jener Nacht, da sprach der HERR zu ihm: Nimm einen Jungstier von den Rindern, die deinem Vater gehören, und zwar den zweiten Stier, den siebenjährigen! Und reisse den Altar des Baal, der deinem Vater gehört, nieder und die Aschera, die dabei [steht], haue um!
26 Und baue dem HERRN, deinem Gott, einen Altar auf dem Gipfel dieser Bergfeste in der [rechten] Weise! Und nimm den zweiten Stier und opfere [ihn] als Brandopfer mit dem Holz der Aschera, die du umhauen sollst!
27 Da nahm Gideon zehn Männer von seinen Knechten und tat, wie der HERR zu ihm geredet hatte. Und es geschah, da er sich vor dem Haus seines Vaters und vor den Männern der Stadt fürchtete, es bei Tag zu tun, tat er es bei Nacht.
28 Und als die Männer der Stadt morgens früh aufstanden, siehe, da war der Altar des Baal umgerissen, und die Aschera, die dabei[gestanden hatte], war umgehauen, und der zweite Stier war als Brandopfer auf dem [neu] erbauten Altar geopfert.
29 Da sagten sie einer zum anderen: Wer hat das getan? Und sie forschten und fragten nach, und man sagte: Gideon, der Sohn des Joasch, hat das getan.
30 Da sagten die Männer der Stadt zu Joasch: Führe deinen Sohn heraus! Er muss sterben, weil er den Altar des Baal umgerissen und weil er die Aschera, die dabei[stand], umgehauen hat!
31 Joasch aber sagte zu allen, die bei ihm standen: Wollt ihr für den Baal Anklage erheben, oder wollt ihr ihn retten? Wer für ihn Anklage erhebt, soll getötet werden bis zum Morgen. Wenn er ein Gott ist, soll er für sich selbst Anklage erheben, weil man seinen Altar umgerissen hat.
32 Und man nannte ihn an selbigem Tag Jerub-Baal, das heisst: Baal möge gegen ihn Anklage erheben, weil er seinen Altar umgerissen hat.

Als die Midiantier zusammen mit den Amalekitern und den Nomaden des Ostens wiederkommen, wird Gideon vom Geist Gottes erfüllt. Er sendet Boten durch ganz Manasse, Ascher, Sebulon und Naftali. Dann bittet er Gott noch zweimal um ein Bestätigungszeichen. Nachzulesen im Buch der Richter in Kapitel 6:

33 Und ganz Midian und Amalek und die Söhne des Ostens versammelten sich miteinander, und sie zogen herüber und lagerten sich im Tal Jesreel.
34 Aber der Geist des HERRN umkleidete Gideon. Und er stiess ins Horn, und die Abiesriter wurden zusammengerufen, ihm nach.
35 Und er sandte Boten durch den ganzen [Stamm] Manasse, und auch er wurde zusammengerufen, ihm nach. Und er sandte Boten durch Asser und durch Sebulon und durch Naftali. Und sie zogen herauf, ihnen entgegen.
36 Und Gideon sagte zu Gott: Wenn du Israel durch meine Hand retten willst, so wie du geredet hast, -
37 siehe, ich lege [frisch] geschorene Wolle auf die Tenne. Wenn Tau auf der Wolle allein sein wird und auf dem ganzen Boden Trockenheit, dann werde ich erkennen, dass du Israel durch meine Hand retten wirst, wie du geredet hast.
38 Und es geschah so. Und er stand am anderen Morgen früh auf, und er drückte die Wolle aus und presste Tau aus der Wolle, eine [ganze] Schale voll Wasser.
39 Und Gideon sagte zu Gott: Dein Zorn entbrenne nicht gegen mich! Und ich will nur noch diesmal reden. Lass es mich doch nur noch diesmal mit der Wolle versuchen: Möge doch Trockenheit sein auf der Wolle allein, und auf dem ganzen Boden sei Tau!
40 Und Gott machte es so in jener Nacht: es war Trockenheit auf der Wolle allein, und auf dem ganzen Boden war Tau.

Gott lässt Gideon von den 32.000 Bewaffneten, die ihm gefolgt waren, 300 auswählen. Mit diesen Männern erringt Gideon den Sieg über das Heer der Feinde, die sich in Panik gegenseitig angreifen und dann fliehen. Nachzulesen im Buch der Richter in Kapitel 7:

1 Und Jerub-Baal, das ist Gideon, und alles Volk, das bei ihm war, machten sich früh auf und lagerten sich an der Quelle Harod: Das Heerlager Midians aber war nördlich von ihm, am Hügel More, im Tal.
2 Und der HERR sprach zu Gideon: Zu zahlreich ist das Volk, das bei dir ist, als dass ich Midian in ihre Hand geben könnte. Israel soll sich nicht gegen mich rühmen können und sagen: Meine Hand hat mich gerettet!
3 Und nun rufe doch vor den Ohren des Volkes aus: Wer furchtsam und verzagt ist, kehre um und wende sich zurück vom Gebirge Gilead! Da kehrten von dem Volk 22 000 [Mann] um, und 10 000 blieben übrig.
4 Und der HERR sprach zu Gideon: Noch [immer] ist das Volk zu zahlreich. Führe sie ans Wasser hinab, ich will sie dir dort läutern! Und es soll geschehen, von wem ich dir sagen werde: Dieser soll mit dir gehen! - der soll mit dir gehen. Und jeder, von dem ich dir sagen werde: Dieser soll nicht mit dir gehen! - der soll nicht gehen.
5 Da führte er das Volk ans Wasser hinab. Und der HERR sprach zu Gideon: Jeden, der mit seiner Zunge vom Wasser leckt, wie ein Hund leckt, den stelle gesondert für sich; und auch jeden, der sich auf seine Knie niederlässt, um zu trinken!
6 Und die Zahl derer, die leckten, [indem sie das Wasser] mit ihrer Hand an ihren Mund [brachten], betrug dreihundert Mann; und der ganze Rest des Volkes hatte sich auf seine Knie niedergelassen, um Wasser zu trinken.
7 Da sprach der HERR zu Gideon: Mit den dreihundert Mann, die geleckt haben, will ich euch retten und Midian in deine Hand geben. Das ganze [übrige] Volk aber soll gehen, jeder an seinen Ort.
8 Und sie nahmen die Wegzehrung des [übrigen] Volkes an sich und deren Hörner. So entliess er alle Männer von Israel, jeden in seine Zelte; aber die dreihundert Mann behielt er da. Das Heerlager Midians war aber unter ihm im Tal.
9 Und es geschah in derselben Nacht, da sprach der HERR zu ihm: Mach dich auf, geh in das Heerlager hinab, denn ich habe es in deine Hand gegeben!
10 Und wenn du dich fürchtest hinabzugehen, dann geh du mit deinem Burschen Pura zum Heerlager hinab!
11 Da wirst du hören, was sie reden. Und danach werden deine Hände stark werden, so dass du in das Heerlager hinabgehen kannst. Da ging er hinab, er und sein Bursche Pura, [bis] in unmittelbare Nähe der Gerüsteten, die im Heerlager waren.
12 Und Midian und Amalek und alle Söhne des Ostens waren in das Tal eingefallen wie die Heuschrecken an Menge. Zahllos waren ihre Kamele, wie der Sand, der am Ufer des Meeres ist, an Menge.
13 Und als Gideon ankam, siehe, da erzählte ein Mann seinem Gefährten gerade einen Traum und sagte: Siehe, ich habe einen Traum gehabt. Und siehe, ein Laib Gerstenbrot rollte in das Heerlager Midians. Und es kam bis zum Zelt und schlug es nieder, dass es umfiel, und kehrte es um, [das Unterste] zu oberst, und das Zelt lag da.
14 Da antwortete sein Gefährte und sagte: Das ist nichts anderes als das Schwert Gideons, des Sohnes des Joasch, des Mannes von Israel! Gott hat Midian und das ganze Heerlager in seine Hand gegeben!
15 Und es geschah, als Gideon die Erzählung des Traumes und seine Deutung hörte, da betete er an. Und er kehrte ins Heerlager Israels zurück und sagte: Macht euch auf! Denn der HERR hat das Heerlager Midians in eure Hand gegeben.
16 Und er teilte die dreihundert Mann in drei Abteilungen und gab ihnen allen Hörner in die Hand und leere Krüge, und in den Krügen waren Fackeln.
17 Und er sagte zu ihnen: Seht es mir ab und macht es ebenso! Siehe, wenn ich an den Rand des Heerlagers komme, dann soll es geschehen, dass ihr es ebenso macht, wie ich es mache!
18 Und stosse ich ins Horn, ich und alle, die bei mir sind, dann sollt auch ihr ins Horn stossen rings um das ganze Heerlager und sollt rufen: Für den HERRN und für Gideon!
19 Und Gideon und die hundert Mann, die bei ihm waren, kamen an den Rand des Heerlagers, beim Beginn der mittleren Nachtwache; man hatte eben die Wachen aufgestellt. Und sie stiessen in die Hörner und zerschmetterten die Krüge, die sie in der Hand hatten.
20 Da stiessen [auch] die drei Abteilungen in die Hörner und zerbrachen die Krüge. Und sie ergriffen mit ihrer linken Hand die Fackeln und mit ihrer rechten Hand die Hörner zum Blasen und riefen: Schwert für den HERRN und für Gideon!
21 Und sie blieben stehen, jeder an seiner Stelle, rings um das Heerlager. Da lief das ganze Heerlager [durcheinander], und sie schrieen laut und flohen.
22 Während nun die dreihundert [Mann] in die Hörner stiessen, da richtete der HERR das Schwert des einen gegen den andern, und zwar im ganzen Heerlager. Und das Heerlager floh bis Bet-Schitta, nach Zereda hin, bis an die Grenze von Abel-Mehola bei Tabbat.

Nun werden Israels Mannschaften aus den Stämmen Naftali, Ascher und ganz Manasse aufgeboten, um die Midianiter zu verfolgen. Männer von Efraïm besetzen die Furten des Jordan. Nachzulesen im Buch der Richter:

Kapitel 7
23 Und es wurden die Männer Israels zusammengerufen aus Naftali, aus Asser und aus ganz Manasse, und sie jagten Midian nach.
24 Und Gideon sandte Boten in das ganze Gebirge Ephraim und [liess] sagen: Kommt herab, Midian entgegen! Und nehmt ihnen die Wasser[stellen] bis Bet-Bara und den Jordan! Da wurden alle Männer Ephraims zusammengerufen, und sie nahmen [ihnen] die Wasser[stellen] bis Bet-Bara und den Jordan.
25 Und sie nahmen zwei Oberste von Midian, Oreb und Seeb, gefangen. Und sie erschlugen Oreb an dem Felsen Oreb, und Seeb erschlugen sie bei der Kelter Seeb; und sie jagten Midian nach. Und die Köpfe Orebs und Seebs brachten sie zu Gideon auf die andere Seite des Jordan.
Kapitel 8
1 Die Männer von Ephraim aber sagten zu ihm: Was ist das für eine Sache, die du uns da angetan hast, dass du uns nicht gerufen hast, als du hingingst, um mit Midian zu kämpfen! Und sie machten ihm heftige Vorwürfe.
2 Er sagte zu ihnen: Was habe ich denn geleistet im Vergleich zu euch? Ist nicht die Nachlese Ephraims besser als die Weinlese Abiesers?
3 In eure Hand hat Gott die Obersten von Midian, Oreb und Seeb, gegeben. Und was habe ich tun können im Vergleich zu euch? Da liess ihr Zorn von ihm ab, als er dieses Wort redete.

Gideon verfolgt mit seinen 300 Mann die Feinde im Ostjordanland. Die Bewohner von Sukkot und Pnuël verweigern ihm ihre Hilfe. Auf dem Rückweg von der erfolgreichen Schlacht bestraft Gideon beide Städte. Nachzulesen im Buch der Richter in Kapitel 8:

4 Und Gideon kam an den Jordan. Er ging hinüber, er und die dreihundert Mann, die bei ihm waren, erschöpft von der Verfolgung.
5 Und er sagte zu den Männern von Sukkot: Gebt doch dem [Kriegs]volk, das in meinem Gefolge ist, Brot, denn sie sind erschöpft! Und ich jage den Königen von Midian, Sebach und Zalmunna, nach.
6 Aber die Obersten von Sukkot sagten: Ist etwa die Faust Sebachs und Zalmunnas schon in deiner Hand, dass wir deinem Heer Brot geben sollten?
7 Da sagte Gideon: Fürwahr, wenn der HERR Sebach und Zalmunna in meine Hand gegeben hat, werde ich euer Fleisch dreschen mit Dorngestrüpp der Wüste und mit Stechdisteln!
8 Und er zog von dort [weiter] nach Pnuel hinauf und redete zu denen ebenso. Aber die Männer von Pnuel antworteten ihm, wie die Männer von Sukkot geantwortet hatten.
9 Da sagte er auch zu den Männern von Pnuel: Wenn ich in Frieden zurückkomme, werde ich diesen Turm niederreissen!
10 Sebach und Zalmunna waren aber in Karkor und ihr Heerlager mit ihnen, etwa 15 000 [Mann], alle, die übriggeblieben waren vom ganzen Heerlager der Söhne des Ostens. 120 000 Mann aber, die das Schwert zogen, waren gefallen.
11 Und Gideon zog die Beduinenstrasse hinauf, östlich von Nobach und Jogboha. Und er schlug das Heerlager, während das Heerlager sorglos war.
12 Und Sebach und Zalmunna flohen, er aber jagte ihnen nach und fing die beiden Könige von Midian, Sebach und Zalmunna. Und das ganze Heerlager setzte er in Schrecken.
13 Dann kehrte Gideon, der Sohn des Joasch, vom Kampf zurück, von der Anhöhe von Heres herab.
14 Und er fing einen Jungen von den Männern von Sukkot und fragte ihn aus. Da schrieb der ihm die Obersten von Sukkot und seine Ältesten auf, 77 Mann.
15 Und er kam zu den Männern von Sukkot und sagte: Seht hier Sebach und Zalmunna, mit denen ihr mich verhöhnt habt, als ihr sagtet: Ist die Faust Sebachs und Zalmunnas etwa schon in deiner Hand, dass wir deinen Männern, die ermattet sind, Brot geben sollten?
16 Und er nahm die Ältesten der Stadt und Dorngestrüpp der Wüste und Stechdisteln, und er züchtigte damit die Männer von Sukkot.
17 Und den Turm von Pnuel riss er nieder und erschlug die Männer der Stadt.
18 Und er sagte zu Sebach und zu Zalmunna: Wie [sahen] die Männer [aus], die ihr auf dem Tabor erschlagen habt? Sie sagten: Ganz wie du, so waren sie, jeder gleich einem Königssohn.
19 Da sagte er: Meine Brüder, die Söhne meiner Mutter, waren sie. So wahr der HERR lebt, hättet ihr sie am Leben gelassen, würde ich euch nicht erschlagen!
20 Und er sagte zu Jeter, seinem Erstgeborenen: Steh auf, erschlag sie! Aber der Junge zog sein Schwert nicht; denn er fürchtete sich, weil er noch ein Junge war.
21 Da sagten Sebach und Zalmunna: Steh du auf und stoss uns nieder! Denn wie der Mann, so seine Kraft. Da stand Gideon auf und erschlug Sebach und Zalmunna. Und er nahm die Halbmonde, die an den Hälsen ihrer Kamele [hingen].

Die Israeliten wollen Gideon zum Herrscher machen, was dieser aber verweigert. Statt dessen lässt er sich aus der Beute Gold geben und benutzt es dazu, eine Nachbildung des hohenpriesterlichen Efods zu machen, das dann von den Israeliten als Symbol für Jahwe verehrt, seiner Familie aber zum Verhängnis wird. Trotzdem hat das Land bis zu Gideons Tod Ruhe vor seinen Feinden. Nachzulesen im Buch der Richter in Kapitel 8:

22 Und die Männer von Israel sagten zu Gideon: Herrsche über uns, sowohl du als auch dein Sohn und deines Sohnes Sohn! Denn du hast uns aus der Hand Midians gerettet.
23 Gideon aber sagte zu ihnen: Nicht ich will über euch herrschen, auch mein Sohn soll nicht über euch herrschen. Der HERR soll über euch herrschen.
24 Und Gideon sagte zu ihnen: Eine Bitte will ich von euch erbitten: Gebt mir jeder einen Ring von seiner Beute! (Denn sie hatten goldene Ringe, weil sie Ismaeliter waren).
25 Sie sagten: Gern wollen wir [sie dir] geben. Und sie breiteten ein Obergewand aus und warfen darauf jeder einen Ring von seiner Beute.
26 Und das Gewicht der goldenen Ringe, die er erbeten hatte, betrug 1 700 [Schekel] Gold, abgesehen von den Halbmonden und den Ohrgehängen und den Purpurkleidern, die die Könige von Midian getragen hatten, und abgesehen von den Halsketten, die an den Hälsen ihrer Kamele [gehangen hatten].
27 Und Gideon machte daraus ein Ephod und stellte es in seiner Stadt auf, in Ofra. Und ganz Israel hurte ihm dort nach. Das wurde Gideon und seinem Haus zur Falle.
28 So musste sich Midian vor den Söhnen Israel beugen und konnte sein Haupt nicht mehr erheben. Und das Land hatte in den Tagen Gideons vierzig Jahre Ruhe.
29 Und Jerub-Baal, der Sohn des Joasch, ging hin und wohnte in seinem Haus.
30 Und Gideon hatte siebzig Söhne, die [alle] aus seiner Lende hervorgegangen waren; denn er hatte viele Frauen.
31 Und seine Nebenfrau, die in Sichem [wohnte], auch sie gebar ihm einen Sohn; und er gab ihm den Namen Abimelech.
32 Und Gideon, der Sohn des Joasch, starb in gutem Alter. Und er wurde im Grab seines Vaters Joasch begraben, in Ofra, [der Stadt] der Abiesriter.

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